März

hier das Bibelleseprogramm für den Monat März

  1. März 5. Mose 4 – 6
  2. März 5. Mose 7 – 9
  3. März 5. Mose 10 – 12
  4. März 5. Mose 13 – 16
  5. März 5. Mose 17 – 19
  6. März 5. Mose 20 – 22
  7. März 5. Mose 23 – 25
  8. März 5. Mose 26 – 28
  9. März 5. Mose 29 – 31
  10. März 5. Mose 32 – 34
  11. März Josua 1 – 3
  12. März Josua 4 – 6
  13. März Josua 7 – 9
  14. März Josua 10 – 12
  15. März Josua 13 – 15
  16. März Josua 16 – 18
  17. März Josua 19 – 21
  18. März Josua 22 – 24
  19. März Richter 1 – 4
  20. März Richter 5 – 8
  21. März Richter 9 – 12
  22. März Richter 13 – 15
  23. März Richter 16 – 18
  24. März Richter 19 – 21
  25. März Ruth 1 – 4
  26. März 1. Samuel 1 – 3
  27. März 1. Samuel 4 – 7
  28. März 1. Samuel 8 – 10
  29. März 1. Samuel 11 – 13
  30. März 1. Samuel 14 – 16
  31. März 1. Samuel 17 – 20

 

Jule | 02.27.10 | 1. Samuel, 5. Mose, allgemeines, Bibelleseprogram, Josua, Richter, Ruth, Text in der Bibel | 1 Comment |

Februar

Bibelleseprogramm für Februar

  1. Februar 2. Mose 14 – 17
  2. Februar 2. Mose 18 – 20
  3. Februar 2. Mose 21 – 24
  4. Februar 2. Mose 25 – 27
  5. Februar 2. Mose 28 – 31
  6. Februar 2. Mose 32 – 34
  7. Februar 2. Mose 35 – 37
  8. Februar 2. Mose 38 – 40
  9. Februar 3. Mose 1 – 4
  10. Februar 3. Mose 5 – 7
  11. Februar 3. Mose 8 – 10
  12. Februar 3. Mose 11 – 13
  13. Februar 3. Mose 14 – 16
  14. Februar 3. Mose 17 – 19
  15. Februar 3. Mose 20 – 23
  16. Februar 3. Mose 24 – 27
  17. Februar 4. Mose 1 – 3
  18. Februar 4. Mose 4 – 6
  19. Februar 4. Mose 7 – 10
  20. Februar 4. Mose 11 – 14
  21. Februar 4. Mose 15 – 17
  22. Februar 4. Mose 18 – 20
  23. Februar 4. Mose 21 – 24
  24. Februar 4. Mose 25 – 27
  25. Februar 4. Mose 28 – 30
  26. Februar 4. Mose 31 – 33
  27. Februar 4. Mose 34 – 36
  28. Februar 5. Mose 1 – 3
Jule | 02.01.10 | 2. Mose, 3. Mose, 4. Mose, 5. Mose, Bibelleseprogram, Text in der Bibel | 2 Comments |

5. Mose 32 – 34

Kapitel 32

32 „Hört hin, o Himmel, und laßt mich reden;
Und möge die Erde die Reden meines Mundes hören.

2 Wie Regen wird träufeln meine Unterweisung,
Wie Tau wird rieseln meine Rede,
Wie sanfter Regen auf das Gras
Und wie ausgiebige Regenschauer auf die Pflanzenwelt.

3 Denn ich werde den Namen Jehovas verkünden.
Schreibt Größe zu unserem Gott!

4 Der FELS, vollkommen ist sein Tun,
Denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege.
Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt;
Gerecht und gerade ist er.

5 Sie haben ihrerseits verderblich gehandelt;
Sie sind nicht seine Kinder, ihre eigene Fehlerhaftigkeit ist es,
Eine verkehrte und verdrehte Generation!

6 Verfahrt ihr mit Jehova ständig auf diese Weise,
O du unverständiges und unweises Volk?
Ist er nicht dein Vater, der dich hervorgebracht,
Er, der dich gemacht und dir dann festen Bestand gegeben hat?

7 Gedenke der Tage vor alters,
Betrachtet die zurückliegenden Jahre von Generation zu Generation;
Frag deinen Vater, und er kann es dir mitteilen,
Deine alten Männer, und sie können es dir sagen.

8 Als der Höchste den Nationen ein Erbe gab,
Als er die Söhne Adams voneinander schied,
Da setzte er die Grenze der Völker fest
Mit Rücksicht auf die Zahl der Söhne Israels.

9 Denn Jehovas Teil ist sein Volk;
Jakob ist die Zuteilung, die er ererbt.

10 Er fand ihn dann im Lande einer Wildnis
Und in einer öden, heulenden Wüste.
Er begann ihn zu umhegen, auf ihn achtzugeben,
Ihn zu behüten wie die Pupille seines Auges.

11 So, wie ein Adler sein Nest aufstört,
Über seinen flüggen Jungen schwebt,
Seine Flügel ausbreitet, sie aufnimmt,
Sie auf seinen Schwingen trägt,
12 Hat Jehova allein ihn ständig geführt,
Und da war kein fremdländischer Gott mit ihm.

13 Er ließ ihn unablässig einherfahren auf den Höhen der Erde,
Und so aß er den Ertrag des Feldes.
Und er ließ ihn ständig Honig aus einem zerklüfteten Felsen saugen
Und Öl aus einem Kieselfelsen;
14 Butter vom Großvieh und Milch vom Kleinvieh
Samt dem Fett von Widdern
Und männliche Schafe, die Zucht von Baschan, und Ziegenböcke
Samt dem Nierenfett des Weizens;
Und das Blut der Traube hast du ständig als Wein getrunken.

15 Als Jeschurun fett zu werden begann, da schlug er aus.
Du bist fett geworden, du bist dick geworden, du bist feist geworden.
So verließ er Gott, der ihn gemacht hatte,
Und verachtete den FELS seiner Rettung.

16 Sie begannen ihn zur Eifersucht zu reizen mit fremden Göttern;
Mit Abscheulichkeiten kränkten sie ihn ständig.

17 Sie gingen den Dämonen opfern, nicht Gott,
Göttern, die sie nicht gekannt hatten,
Neuen, die vor kurzem aufkamen,
Mit denen eure Vorväter nicht vertraut waren.

18 Den FELS, der dir zum Vater wurde, vergaßest du dann,
Und du begannst Gott aus dem Gedächtnis zu verlieren, der dich unter Geburtsschmerzen hervorgebracht hat.

19 Als Jehova es sah, verachtete er sie schließlich
Wegen des Verdrusses, den seine Söhne und seine Töchter verursachten.

20 Da sprach er: ‚Ich will mein Angesicht vor ihnen verbergen,
Ich will sehen, was ihr Ende danach sein wird.
Denn sie sind eine Generation der Verkehrtheit,
Söhne, in denen keine Treue ist.

21 Sie haben mich ihrerseits zur Eifersucht gereizt mit dem, was kein Gott ist;
Sie haben mich gereizt mit ihren nichtigen Götzen;
Und ich meinerseits werde sie zur Eifersucht reizen mit dem, was kein Volk ist;
Mit einer unverständigen Nation werde ich sie kränken.

22 Denn ein Feuer ist entzündet worden in meinem Zorn,
Und es wird brennen bis hinab zum Scheol, zum tiefsten Ort,
Und es wird die Erde verzehren und ihren Ertrag
Und wird die Grundfesten der Berge in Brand setzen.

23 Ich werde Unglücksschläge auf sie häufen;
Meine Pfeile werde ich gegen sie verbrauchen.

24 Erschöpft von Hunger werden sie sein und verzehrt von hitzigem Fieber
Und bitterer Vernichtung.
Und die Zähne von Tieren werde ich über sie senden
Mit dem Gift von Reptilien des Staubes.

25 Draußen wird ein Schwert sie berauben
Und drinnen der Schrecken,
Sowohl des jungen Mannes als auch der Jungfrau,
Des Säuglings samt dem ergrauten Mann.

26 Ich hätte sagen sollen: „Ich werde sie versprengen,
Ich will ihre Erwähnung unter sterblichen Menschen aufhören lassen“,
27 Wäre es nicht, daß ich Verdruß vom Feind her fürchtete,
Daß ihre Widersacher es falsch auslegten,
Daß sie sprechen würden: „Unsere Hand hat sich als überlegen erwiesen,
Und es war nicht Jehova, der all dies bewirkt hat.“

28 Denn sie sind eine Nation, an der Rat verlorengeht,
Und unter ihnen gibt es kein Verständnis.

29 O daß sie weise wären! Dann würden sie über dies nachsinnen.
Sie würden ihr Ende danach in Betracht ziehen.

30 Wie könnte einer tausend jagen
Und zwei zehntausend in die Flucht schlagen,
Wenn nicht ihr FELS sie verkauft hätte
Und Jehova sie ihnen ausgeliefert hätte?

31 Denn ihr Fels ist nicht wie unser FELS,
Selbst unsere Feinde sind es, die so entscheiden.

32 Denn ihr Weinstock ist vom Weinstock Sodoms
Und von den Terrassen Gomorras.
Ihre Traubenbeeren sind Giftbeeren,
Ihre Trauben sind bitter.

33 Ihr Wein ist das Gift großer Schlangen
Und das grausame Gift von Kobras.

34 Ist dies nicht bei mir hinterlegt,
Mit einem Siegel versehen in meinem Vorratshaus?

35 Mein ist Rache und Vergeltung.
Zur bestimmten Zeit wird ihr Fuß wanken,
Denn der Tag ihres Unheils ist nahe,
Und die Ereignisse, bereit für sie, eilen herbei.‘

36 Denn Jehova wird sein Volk richten,
Und er wird hinsichtlich seiner Diener Bedauern empfinden,
Denn er wird sehen, daß der Halt geschwunden ist,
Und da ist nur ein Hilfloser und Nichtswürdiger.

37 Und er wird bestimmt sagen: ‚Wo sind ihre Götter,
Der Fels, zu dem sie Zuflucht nahmen,
38 Die das Fett ihrer Schlachtopfer zu essen,
Den Wein ihrer Trankopfer zu trinken pflegten?
Mögen sie aufstehen und euch helfen.
Mögen sie ein Versteck für euch werden.

39 Seht jetzt, daß ich – ich es bin,
Und es gibt keine Götter zusammen mit mir.
Ich bringe zu Tode, und ich mache lebendig,
Ich habe ernstlich verwundet, und ich – ich will heilen,
Und da ist keiner, der [etwas] aus meiner Hand reißt.

40 Denn ich hebe [in einem Eid] meine Hand zum Himmel empor,
Und ich spreche in der Tat: „So wahr ich auf unabsehbare Zeit lebe“,
41 Wenn ich mein blitzendes Schwert tatsächlich schärfe
Und meine Hand zum Gericht greift,
Will ich Rache erstatten meinen Widersachern
Und Vergeltung zollen denen, die mich aufs tiefste hassen.

42 Meine Pfeile werde ich mit Blut berauschen,
Während mein Schwert Fleisch fressen wird,
Mit dem Blut der Erschlagenen und der Gefangenen,
[Dem von] dem Haupt der Führer des Feindes.‘

43 Seid fröhlich, ihr Nationen, mit seinem Volk,
Denn er wird das Blut seiner Diener rächen,
Und er wird Rache erstatten seinen Widersachern
Und wird tatsächlich Sühne leisten für den Boden seines Volkes.“

44 Demgemäß kam Moses und redete alle Worte dieses Liedes vor den Ohren des Volkes, er und Hoschea, der Sohn Nuns. 45 Nachdem Moses damit zu Ende war, alle diese Worte zu ganz Israel zu reden, 46 sagte er weiter zu ihnen: „Richtet euer Herz auf alle Worte, die ich heute als Warnung zu euch rede, damit ihr euren Söhnen gebietet, darauf zu achten, alle Worte dieses Gesetzes zu tun. 47 Denn es ist kein wertloses Wort für euch, sondern es bedeutet euer Leben, und durch dieses Wort könnt ihr eure Tage verlängern auf dem Boden, zu dessen Besitzergreifung ihr über den Jordan zieht.“

48 Und dann redete Jehova an diesem selben Tag zu Moses, indem [er] sprach: 49 „Steig diesen Berg Abarim, den Berg Nebo, hinauf, der im Land Moab ist, welcher gegenüber von Jericho [liegt], und sieh das Land Kanaan, das ich den Söhnen Israels als Besitztum gebe. 50 Dann stirb auf dem Berg, auf den du steigst, und werde zu deinem Volk versammelt, so wie Aaron, dein Bruder, auf dem Berg Hor gestorben und zu seinem Volk versammelt worden ist, 51 darum, daß ihr pflichtvergessen gegen mich gehandelt habt inmitten der Söhne Israels bei den Wassern Meribas von Kadesch in der Wildnis Zin, darum, daß ihr mich nicht geheiligt habt inmitten der Söhne Israels. 52 Denn aus der Ferne wirst du das Land sehen, aber du wirst nicht dorthinein kommen, in das Land, das ich den Söhnen Israels gebe.“

Kapitel 33

33 Dies nun ist der Segen, mit dem Moses, der Mann des [wahren] Gottes, die Söhne Israels vor seinem Tod segnete. 2 Und er sprach dann:
„Jehova – vom Sinai her kam er,
Und er leuchtete auf über ihnen aus Seir.
Er strahlte hervor von der Berggegend Paran,
Und mit ihm waren heilige Myriaden,
Zu seiner Rechten zu ihnen gehörende Krieger.

3 Innig liebte er auch sein Volk;
Alle ihre Heiligen sind in deiner Hand.
Und sie – sie lagerten zu deinen Füßen;
Sie begannen einige deiner Worte zu empfangen.

4 (Moses erlegte uns als Befehl ein Gesetz auf,
Ein Besitztum der Versammlung Jakobs.)

5 Und er wurde König in Jeschurun,
Als die Häupter des Volkes sich versammelten,
Die ganze Zahl der Stämme Israels.

6 Ruben lebe und sterbe nicht,
Und seiner Männer mögen [nicht] wenige werden.“

7 Und dies war Judas [Segen], als er weiter sprach:
„Höre, o Jehova, die Stimme Judas,
Und mögest du ihn zu seinem Volke bringen.
Seine Arme haben gestritten für das, was sein ist;
Und mögest du dich als Helfer gegen seine Widersacher erweisen.“

8 Und über Levi sagte er:
„Deine Tummim und deine Urim gehören dem dir loyal gesinnten Mann,
Den du zu Massa auf die Probe stelltest.
Du begannst, mit ihm zu streiten bei den Wassern Meribas,
9 Dem Mann, der zu seinem Vater und zu seiner Mutter sprach: ‚Ich habe ihn nicht gesehen.‘
Selbst seine Brüder erkannte er nicht an,
Und seine Söhne kannte er nicht.
Denn sie bewahrten deine Rede,
Und deinen Bund beobachteten sie fortgesetzt.

10 Mögen sie Jakob in deinen richterlichen Entscheidungen unterweisen
Und Israel in deinem Gesetz.
Mögen sie Räucherwerk darbieten vor deiner Nase
Und ein Ganzopfer auf deinem Altar.

11 Segne, o Jehova, seine leistungsfähige Kraft,
Und mögest du Gefallen bekunden am Tun seiner Hände.
Verwunde ernstlich an ihren Hüften, die sich gegen ihn erheben
Und die ihn aufs tiefste hassen, damit sie sich nicht erheben können.“

12 Über Benjamin sprach er:
„Möge der Geliebte Jehovas bei ihm in Sicherheit weilen,
Während er ihn den ganzen Tag beschirmt,
Und er soll zwischen seinen Schultern weilen.“

13 Und über Joseph sagte er:
„Möge sein Land unablässig von Jehova gesegnet sein
Mit den erlesenen Dingen des Himmels, mit Tau,
Und mit der Wassertiefe, die unten liegt,
14 Und mit den erlesenen Dingen, den Erzeugnissen der Sonne,
Und mit den erlesenen Dingen, dem Ertrag der Mondmonate,
15 Und mit dem Erlesensten von den Bergen des Ostens
Und mit den erlesenen Dingen der auf unabsehbare Zeit währenden Hügel
16 Und mit den erlesenen Dingen der Erde und ihrer Fülle
Und mit dem Wohlgefallen DESSEN, der im Dornbusch weilt.
Mögen sie auf das Haupt Josephs kommen
Und auf den Scheitel des aus seinen Brüdern Ausgesonderten.

17 Wie der Erstgeborene eines Stiers ist seine Pracht,
Und seine Hörner sind die Hörner eines Wildstiers.
Mit ihnen wird er Völker stoßen
Allesamt bis an die Enden der Erde,
Und sie sind die Zehntausende Ephraims,
Und sie sind die Tausende Manasses.“

18 Und über Sebulon sprach er:
„Freue dich, o Sebulon, deines Auszuges
Und du, Issachar, deiner Zelte.

19 Völker werden sie zum Berge rufen.
Dort werden sie die Schlachtopfer der Gerechtigkeit opfern.
Denn sie werden den überströmenden Reichtum der Meere saugen
Und die verborgenen Schätze des Sandes.“

20 Und über Gad sagte er:
„Gesegnet ist der, der die Grenzen Gads erweitert.
Wie ein Löwe soll er verweilen,
Und er soll den Arm, ja den Scheitel zerreißen.

21 Und er wird sich den Erstlingsteil ersehen,
Denn dort ist die Zuteilung eines Satzungsgebers aufbehalten.
Und die Häupter des Volkes werden sich versammeln.
Die Gerechtigkeit Jehovas wird er bestimmt vollstrecken
Und seine richterlichen Entscheidungen mit [Bezug auf] Israel.“

22 Und über Dan sprach er:
„Dan ist ein Junglöwe.
Er wird aus Baschan hervorspringen.“

23 Und über Naphtali sagte er:
„Naphtali ist gesättigt mit dem Wohlgefallen
Und voll des Segens Jehovas.
Nimm Besitz vom Westen und Süden.“

24 Und über Ascher sprach er:
„Gesegnet mit Söhnen ist Ascher.
Er werde einer, an dem seine Brüder Wohlgefallen haben,
Und einer, der seinen Fuß in Öl taucht.

25 Eisen und Kupfer sind deine Torschlösser,
Und entsprechend deinen Tagen ist dein geruhsamer Gang.

26 Da ist keiner gleich dem [wahren] Gott Jeschuruns,
Der auf dem Himmel einherfährt zu deiner Hilfe
Und in seiner Hoheit auf Wolkenhimmeln.

27 Ein Bergungsort ist der Gott der Urzeit,
Und unterhalb sind die auf unabsehbare Zeit währenden Arme.
Und er wird den Feind vor dir vertreiben,
Und er wird sagen: ‚Vertilge [sie]!‘

28 Und Israel wird in Sicherheit weilen,
Die Quelle Jakobs für sich,
In einem Land von Korn und neuem Wein.
Ja, seine Himmel werden den Tau herabträufeln lassen.

29 Glücklich bist du, o Israel!
Wer ist wie du,
Ein Volk, sich der Rettung erfreuend in Jehova,
Dem Schild deiner Hilfe
Und dem, der das Schwert deiner Hoheit ist?
So werden sich deine Feinde vor dir ducken,
Und du – auf ihre Höhen wirst du treten.“

Kapitel 34

34 Dann machte sich Moses daran, von den Wüstenebenen Moabs zum Berg Nebo, zum Gipfel des Pisga, zu steigen, der gegenüber von Jericho liegt. Und Jehova zeigte ihm dann das ganze Land, Gilead bis nach Dan, 2 und ganz Naphtali und das Land Ephraim und Manasse und das ganze Land Juda bis zum westlichen Meer 3 und den Negeb und den „Bezirk“, die Talebene von Jericho, der Palmenstadt, bis nach Zoar hin.

4 Und Jehova sagte weiter zu ihm: „Dies ist das Land, das ich Abraham, Isa·ak und Jakob zugeschworen habe, indem [ich] sprach: ‚Deinem Samen werde ich es geben.‘ Ich habe es dich mit deinen eigenen Augen sehen lassen, da du nicht dorthinüber ziehen wirst.“

5 Danach starb Moses, der Knecht Jehovas, dort, im Land Moab, auf den Befehl Jehovas. 6 Und er begrub ihn dann im Tal im Land Moab vor Beth-Peor, und niemand kennt sein Grab bis auf diesen Tag. 7 Und Moses war bei seinem Tod hundertzwanzig Jahre alt. Sein Auge war nicht trübe geworden, und seine Lebenskraft war nicht gewichen. 8 Und die Söhne Israels beweinten Moses dann in den Wüstenebenen Moabs dreißig Tage lang. Schließlich wurden die Tage des Weinens der Trauerzeit um Moses vollendet.

9 Und Josua, der Sohn Nuns, war voll des Geistes der Weisheit, denn Moses hatte seine Hand auf ihn gelegt; und die Söhne Israels begannen auf ihn zu hören, und sie taten dann geradeso, wie Jehova es Moses geboten hatte. 10 Doch ist in Israel noch nie ein Prophet aufgestanden wie Moses, den Jehova von Angesicht zu Angesicht kannte, 11 hinsichtlich all der Zeichen und Wunder, die im Land Ägypten an Pharao und an all seinen Dienern und an seinem ganzen Land zu tun Jehova ihn sandte, 12 und in Anbetracht all der starken Hand und all des großen Furchtbaren, das Moses vor den Augen von ganz Israel tat.

Jule | 03.10.09 | 5. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel | 10 Comments |

5. Mose 29 – 31

Kapitel 29

29 Dies sind die Worte des Bundes, den Jehova Moses mit den Söhnen Israels im Land Moab zu schließen gebot, außer dem Bund, den er mit ihnen im Horeb geschlossen hatte.

2 Und Moses ging daran, ganz Israel zu rufen und zu ihnen zu sagen: „Ihr seid es gewesen, die alles gesehen haben, was Jehova vor euren Augen im Land Ägypten an Pharao und all seinen Dienern und seinem ganzen Land getan hat, 3 die großen Erprobungen, die deine Augen gesehen haben, jene großen Zeichen und Wunder. 4 Und doch hat Jehova euch nicht ein Herz gegeben zu erkennen und Augen zu sehen und Ohren zu hören bis auf diesen Tag. 5 ‚Während ich euch vierzig Jahre in der Wildnis ständig leitete, nutzten sich eure Kleider an euch nicht ab, und deine Sandale nutzte sich an deinem Fuß nicht ab. 6 Brot habt ihr nicht gegessen, und Wein und berauschendes Getränk habt ihr nicht getrunken, damit ihr erkennt, daß ich Jehova, euer Gott, bin.‘ 7 Schließlich kamt ihr an diesen Ort, und Sihon, der König von Heschbon, und Og, der König von Baschan, zogen dann zur Schlacht aus, uns entgegen, doch wir besiegten sie. 8 Danach nahmen wir ihr Land ein und gaben es als Erbe den Rubenitern und den Gaditern und dem halben Stamm der Manassiter. 9 Somit sollt ihr die Worte dieses Bundes halten und sie tun, damit ihr bei allem, was ihr tun werdet, Gelingen habt.

10 Ihr habt euch heute alle vor Jehova, eurem Gott, aufgestellt, die Häupter eurer Stämme, eure älteren Männer und eure Beamten, jeder Mann von Israel, 11 eure Kleinen, eure Frauen und dein ansässiger Fremdling, der inmitten deines Lagers ist, von deinem Holzsammler bis zu deinem Wasserschöpfer, 12 damit du eintrittst in den Bund Jehovas, deines Gottes – und seinen Eid -, den Jehova, dein Gott, heute mit dir schließt, 13 zu dem Zweck, dich heute als sein Volk aufzurichten, und damit er sich als dein Gott erweist, so, wie er es dir verheißen hat, und so, wie er es deinen Vorvätern Abraham, Isa·ak und Jakob geschworen hat.

14 Nicht allein mit euch schließe ich nun diesen Bund und diesen Eid, 15 sondern mit dem, der heute mit uns hier vor Jehova, unserem Gott, steht, und mit denen, die heute nicht mit uns hier sind 16 (denn ihr selbst wißt wohl, wie wir im Land Ägypten gewohnt haben und wie wir mitten durch die Nationen gezogen sind, durch die ihr gezogen seid; 17 und ihr habt ständig ihre abscheulichen Dinge und ihre mistigen Götzen gesehen, Holz und Stein, Silber und Gold, die bei ihnen waren); 18 damit unter euch nicht ein Mann oder eine Frau oder eine Familie oder ein Stamm ist, dessen Herz sich heute von Jehova, unserem Gott, abwendet, um hinzugehen und den Göttern jener Nationen zu dienen; damit sich unter euch nicht eine Wurzel findet, die die Frucht einer Giftpflanze und Wermut trägt.

19 Und es soll geschehen, wenn jemand die Worte dieses Eides gehört hat, und er hat sich in seinem Herzen gesegnet, indem [er] spricht: ‚Ich werde Frieden erlangen, auch wenn ich im Starrsinn meines Herzens wandle‘, mit der Absicht, den Gutbewässerten samt den Durstigen wegzuraffen, 20 daß Jehova nicht gewillt sein wird, ihm zu vergeben, sondern dann wird Jehovas Zorn und sein glühender Eifer gegen jenen Mann rauchen, und der ganze Fluch, der in diesem Buch geschrieben ist, wird sich bestimmt auf ihn niederlassen, und Jehova wird seinen Namen tatsächlich unter den Himmeln austilgen. 21 So wird Jehova ihn zum Unglück aus allen Stämmen Israels aussondern müssen, entsprechend dem ganzen Bundesfluch, der in diesem Buch des Gesetzes geschrieben steht.

22 Und die künftige Generation, eure Söhne, die nach euch aufstehen werden, werden zweifellos sprechen, auch der Ausländer, der aus fernem Land kommen wird, ja wenn sie die Plagen jenes Landes und seine Krankheiten gesehen haben, mit denen Jehova es krank gemacht hat, 23 Schwefel und Salz und Brand, so daß sein ganzes Land nicht besät werden wird und [nichts] sprossen läßt und worin keine Pflanzen aufgehen werden, gleich der Umkehrung von Sodom und Gomorra, Adma und Zebojim, die Jehova in seinem Zorn und in seinem Grimm umgekehrt hat – 24 ja alle Nationen werden ganz bestimmt sprechen: ‚Warum hat Jehova diesem Land solches getan? Warum die Glut dieses großen Zornes?‘ 25 Dann werden sie sagen müssen: ‚Es war, weil sie den Bund Jehovas, des Gottes ihrer Vorväter, verließen, den er mit ihnen schloß, als er sie aus dem Land Ägypten herausführte. 26 Und sie gingen dann hin und dienten anderen Göttern und beugten sich vor ihnen nieder, Göttern, die sie nicht gekannt hatten und die er ihnen nicht zugeteilt hatte. 27 Dann entbrannte Jehovas Zorn gegen jenes Land, indem er den ganzen Fluch, der in diesem Buch geschrieben steht, darüber brachte. 28 Demzufolge entwurzelte Jehova sie im Zorn und Grimm und in großem Unmut von ihrem Boden und warf sie in ein anderes Land wie an diesem Tag.‘

29 Die verborgenen Dinge gehören Jehova, unserem Gott, aber die geoffenbarten Dinge gehören uns und unseren Söhnen bis auf unabsehbare Zeit, damit wir alle Worte dieses Gesetzes ausführen.

Kapitel 30

30 Und es soll geschehen, wenn alle diese Worte, die ich dir vorgelegt habe, der Segen und der Fluch, über dich kommen werden und du sie wieder zu Herzen genommen hast unter all den Nationen, wohin Jehova, dein Gott, dich versprengt hat, 2 und du zurückgekehrt bist zu Jehova, deinem Gott, und auf seine Stimme gehört hast gemäß allem, was ich dir heute gebiete, du und deine Söhne, mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele, 3 daß dann Jehova, dein Gott, deine Gefangenen bestimmt zurückführen und dir Barmherzigkeit erweisen und dich aus allen Völkern wieder zusammenbringen wird, wohin Jehova, dein Gott, dich zerstreut hat. 4 Wenn dein versprengtes Volk am Ende der Himmel sein sollte, wird Jehova, dein Gott, dich von dort zusammenbringen, und von dort wird er dich holen. 5 Jehova, dein Gott, wird dich tatsächlich in das Land bringen, das deine Väter in Besitz genommen haben, und du wirst es bestimmt in Besitz nehmen; und er wird dir in der Tat Gutes tun und dich mehren, mehr als deine Väter. 6 Und Jehova, dein Gott, wird dein Herz und das Herz deiner Nachkommen beschneiden müssen, damit du Jehova, deinen Gott, liebst mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele, um deines Lebens willen. 7 Und Jehova, dein Gott, wird gewiß alle diese Flüche auf deine Feinde und auf die legen, die dich hassen, die dich verfolgt haben.

8 Was dich betrifft, du wirst umkehren und bestimmt auf die Stimme Jehovas hören und alle seine Gebote tun, die ich dir heute gebiete. 9 Und Jehova, dein Gott, wird dich tatsächlich mehr als genug haben lassen bei jedem Werk deiner Hand, an der Frucht deines Leibes und der Frucht deiner Haustiere und dem Fruchtertrag deines Bodens, was zur Wohlfahrt gereicht; denn Jehova wird wieder über dich frohlocken zum Guten, so wie er über deine Vorväter frohlockte; 10 denn du wirst auf die Stimme Jehovas, deines Gottes, hören, um seine Gebote und seine Satzungen zu halten, die in diesem Buch des Gesetzes geschrieben sind, weil du zu Jehova, deinem Gott, umkehren wirst mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele.

11 Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete, ist für dich nicht zu schwer, noch ist es weit entfernt. 12 Es ist nicht in den Himmeln, so daß [man] sagen könnte: ‚Wer wird für uns in die Himmel hinaufsteigen und es uns holen, damit er es uns hören läßt, daß wir es tun?‘ 13 Auch ist es nicht auf der anderen Seite des Meeres, so daß [man] sagen könnte: ‚Wer wird für uns auf die andere Seite des Meeres hinüberfahren und es für uns holen, damit er es uns hören läßt, daß wir es tun?‘ 14 Denn das Wort ist dir sehr nahe, in deinem eigenen Mund und in deinem eigenen Herzen, damit du es tust.

15 Siehe, ich lege dir heute wirklich Leben und Gutes und Tod und Böses vor. 16 [Wenn du auf die Gebote Jehovas, deines Gottes, hörst,] die ich dir heute gebiete, indem du Jehova, deinen Gott, liebst, auf seinen Wegen wandelst und seine Gebote und seine Satzungen und seine richterlichen Entscheidungen hältst, dann wirst du ganz bestimmt am Leben bleiben und dich mehren, und Jehova, dein Gott, wird dich bestimmt segnen in dem Land, in das du gehst, um es in Besitz zu nehmen.

17 Wenn sich aber dein Herz wegwendet und du nicht hörst und du tatsächlich verführt wirst und dich vor anderen Göttern niederbeugst und ihnen dienst, 18 so teile ich euch heute mit, daß ihr ganz bestimmt umkommen werdet. Ihr werdet eure Tage nicht verlängern auf dem Boden, zu dessen Besitzergreifung du über den Jordan ziehst. 19 Ich nehme heute tatsächlich die Himmel und die Erde als Zeugen gegen euch, daß ich dir Leben und Tod vorgelegt habe, den Segen und den Fluch; und du sollst das Leben wählen, damit du am Leben bleibst, du und deine Nachkommen, 20 indem du Jehova, deinen Gott, liebst, indem du auf seine Stimme hörst und indem du fest zu ihm hältst; denn er ist dein Leben und die Länge deiner Tage, damit du auf dem Boden wohnst, den Jehova deinen Vorvätern Abraham, Isa·ak und Jakob geschworen hat, ihnen zu geben.“

Kapitel 31

31 Dann ging Moses hin und redete diese Worte zu ganz Israel 2 und sprach zu ihnen: „Hundertzwanzig Jahre alt bin ich heute. Ich werde nicht mehr hinausgehen und hineingehen dürfen, wie Jehova zu mir gesagt hat: ‚Du wirst diesen Jordan nicht überschreiten.‘ 3 Jehova, dein Gott, ist es, der vor dir hinüberzieht. Er selbst wird diese Nationen vor dir hinweg vertilgen, und du sollst sie vertreiben. Josua ist es, der vor dir hinüberzieht, so wie Jehova es geredet hat. 4 Und Jehova wird mit ihnen gewiß so tun, wie er mit Sihon und mit Og, den Königen der Amoriter, und mit ihrem Land getan hat, als er sie vertilgte. 5 Und Jehova hat sie euch überlassen, und ihr sollt mit ihnen gemäß dem ganzen Gebot tun, das ich euch geboten habe. 6 Seid mutig und stark. Fürchtet euch nicht, noch entsetzt euch vor ihnen, denn Jehova, dein Gott, ist es, der mit dir zieht. Er wird dich weder im Stich lassen noch dich gänzlich verlassen.“

7 Und Moses rief dann Josua und sagte zu ihm vor den Augen von ganz Israel: „Sei mutig und stark, denn du – du wirst dieses Volk in das Land bringen, das ihnen zu geben Jehova ihren Vorvätern geschworen hat, und du selbst wirst es ihnen als Erbbesitz geben. 8 Und Jehova ist es, der vor dir herzieht. Er selbst wird weiterhin mit dir sein. Er wird dich weder im Stich lassen noch dich gänzlich verlassen. Fürchte dich nicht, und erschrick nicht.“

9 Dann schrieb Moses dieses Gesetz auf und gab es den Priestern, den Söhnen Levis, den Trägern der Lade des Bundes Jehovas, und allen älteren Männern Israels. 10 Und weiter gebot ihnen Moses, indem [er] sprach: „Am Ende von je sieben Jahren, zur bestimmten Zeit des Erlaßjahres, am Laubhüttenfest, 11 wenn ganz Israel kommt, um das Angesicht Jehovas, deines Gottes, an dem Ort zu sehen, den er erwählen wird, wirst du dieses Gesetz vor ganz Israel, vor ihren Ohren, vorlesen. 12 Versammle das Volk, die Männer und die Frauen und die Kleinen und deinen ansässigen Fremdling, der innerhalb deiner Tore ist, damit sie hören und damit sie lernen, da sie Jehova, euren Gott, fürchten und darauf achten sollen, alle Worte dieses Gesetzes auszuführen. 13 Und ihre Söhne, die [es] nicht kennen, sollten zuhören, und sie sollen Jehova, euren Gott, fürchten lernen alle Tage, die ihr in dem Land lebt, in das ihr über den Jordan zieht, um es in Besitz zu nehmen.“

14 Danach sagte Jehova zu Moses: „Siehe! Die Tage haben sich genaht, daß du stirbst. Rufe Josua, und stellt euch in das Zelt der Zusammenkunft, damit ich ihn beauftrage.“ Da gingen Moses und Josua und stellten sich in das Zelt der Zusammenkunft. 15 Dann erschien Jehova am Zelt in der Wolkensäule, und die Wolkensäule begann beim Zelteingang zu stehen.

16 Jehova sprach nun zu Moses: „Siehe! Du legst dich zu deinen Vorvätern; und dieses Volk wird sich bestimmt aufmachen und unsittlichen Verkehr mit fremdländischen Göttern des Landes haben, in das sie gehen, direkt in ihrer Mitte, und sie werden mich bestimmt verlassen und meinen Bund brechen, den ich mit ihnen geschlossen habe. 17 Darauf wird mein Zorn an jenem Tag gewiß gegen sie entbrennen, und ich werde sie bestimmt verlassen und mein Angesicht vor ihnen verbergen, und sie sollen zu etwas werden, das verzehrt werden soll; und viele Unglücksschläge und Bedrängnisse sollen über sie kommen, und sie werden an jenem Tag ganz bestimmt sagen: ‚Ist es nicht, weil unser Gott nicht in unserer Mitte ist, daß diese Unglücksschläge über uns gekommen sind?‘ 18 Was mich betrifft, ich werde an jenem Tag mein Angesicht gänzlich verbergen wegen all der Schlechtigkeit, die sie getan haben, weil sie sich anderen Göttern zugewandt haben.

19 Und nun, schreibt euch dieses Lied auf, und lehre es die Söhne Israels. Leg es in ihren Mund, damit mir dieses Lied als Zeuge gegen die Söhne Israels dient. 20 Denn ich werde sie zu dem Boden bringen, den ich ihren Vorvätern zugeschworen habe, der von Milch und Honig fließt, und sie werden bestimmt essen und sich sättigen und fett werden und sich anderen Göttern zuwenden, und sie werden ihnen zweifellos dienen und mir gegenüber respektlos handeln und meinen Bund brechen. 21 Und es soll geschehen, wenn viele Unglücksschläge und Bedrängnisse über sie kommen werden, daß dieses Lied dann vor ihnen als Zeuge antworten soll, denn es sollte nicht vergessen werden aus dem Mund ihrer Nachkommen, denn ich kenne ihre Neigung wohl, die sie heute entwickeln, bevor ich sie in das Land bringe, das ich [ihnen] zugeschworen habe.“

22 Da schrieb Moses dieses Lied an jenem Tag auf, damit er es die Söhne Israels lehre.

23 Und dann beauftragte er Josua, den Sohn Nuns, und sagte: „Sei mutig und stark, denn du – du wirst die Söhne Israels in das Land bringen, das ich ihnen zugeschworen habe, und ich selbst werde weiterhin mit dir sein.“

24 Und es geschah, sobald Moses damit zu Ende war, die Worte dieses Gesetzes bis zu ihrer Vollendung in ein Buch zu schreiben, 25 daß Moses begann, den Leviten, den Trägern der Lade des Bundes Jehovas, zu gebieten, indem [er] sprach: 26 „Dieses Gesetzbuch nehmend, sollt ihr es zur Seite der Bundeslade Jehovas, eures Gottes, legen, und es soll dort als Zeuge gegen dich dienen. 27 Denn ich – ich kenne deine Widerspenstigkeit und deine Halsstarrigkeit wohl. Wenn ihr euch, während ich heute noch bei euch am Leben bin, im Benehmen gegenüber Jehova als rebellisch erwiesen habt, dann wieviel mehr nach meinem Tod! 28 Versammelt alle älteren Männer eurer Stämme und eure Beamten zu mir, daß ich vor ihren Ohren diese Worte rede und die Himmel und die Erde als Zeugen gegen sie nehme. 29 Denn ich weiß wohl, daß ihr nach meinem Tod ganz gewiß verderblich handeln werdet, und ihr werdet sicherlich von dem Weg abweichen, in bezug auf den ich euch geboten habe; und es wird euch am Ausgang der Tage bestimmt Unglück widerfahren, weil ihr tun werdet, was in den Augen Jehovas böse ist, so daß ihr ihn durch die Werke eurer Hände kränkt.“

30 Und Moses redete dann vor den Ohren der ganzen Versammlung Israels die Worte dieses Liedes bis zu ihrer Vollendung:

Jule | 03.09.09 | 5. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel | 12 Comments |

5. Mose 26 – 28

Kapitel 26

26 Und es soll geschehen, wenn du endlich in das Land einziehst, das Jehova, dein Gott, dir als Erbe gibt, und du es in Besitz genommen und darin gewohnt hast, 2 daß du dann einige der Erstlinge vom ganzen Fruchtertrag des Bodens nehmen sollst, die du von deinem Land, das Jehova, dein Gott, dir gibt, einbringen wirst, und du sollst sie in einen Korb legen und dich an den Ort begeben, den Jehova, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort weilen zu lassen. 3 Und du sollst zum Priester kommen, der in jenen Tagen amten wird, und zu ihm sagen: ‚Ich soll heute Jehova, deinem Gott, berichten, daß ich in das Land gekommen bin, das uns zu geben Jehova unseren Vorvätern geschworen hat.‘

4 Und der Priester soll den Korb aus deiner Hand nehmen und ihn vor den Altar Jehovas, deines Gottes, niedersetzen. 5 Und du sollst antworten und vor Jehova, deinem Gott, sagen: ‚Mein Vater war ein Syrer, der im Begriff war umzukommen; und er zog dann nach Ägypten hinab und weilte dort als Fremdling mit sehr wenigen an Zahl; aber dort wurde er zu einer großen Nation, einer mächtigen und zahlreichen. 6 Und die Ägypter behandelten uns dann schlecht und bedrückten uns und erlegten uns harten Sklavendienst auf. 7 Und wir begannen zu Jehova, dem Gott unserer Vorväter, zu schreien, und Jehova ging daran, unsere Stimme zu hören und unsere Trübsal und unser Ungemach und unsere Bedrückung anzusehen. 8 Schließlich führte uns Jehova mit starker Hand und ausgestrecktem Arm und mit großer Furchtbarkeit und mit Zeichen und Wundern aus Ägypten heraus. 9 Dann brachte er uns an diesen Ort und gab uns dieses Land, ein Land, das von Milch und Honig fließt. 10 Und nun, hier habe ich die Erstlinge vom Fruchtertrag des Bodens gebracht, den Jehova mir gegeben hat.‘

Du sollst es auch vor Jehova, deinem Gott, niedersetzen und dich vor Jehova, deinem Gott, niederbeugen. 11 Und du sollst dich über all das Gute freuen, das Jehova, dein Gott, dir und deinen Hausgenossen gegeben hat, du und der Levit und der ansässige Fremdling, der in deiner Mitte ist.

12 Wenn du damit zu Ende bist, den ganzen Zehnten deines Ertrags im dritten Jahr, dem Jahr des Zehnten, zu entrichten, dann sollst du ihn auch dem Leviten geben, dem ansässigen Fremdling, dem vaterlosen Knaben und der Witwe, und sie sollen ihn innerhalb deiner Tore essen und sich sättigen. 13 Und du sollst vor Jehova, deinem Gott, sagen: ‚Ich habe das, was heilig ist, aus dem Haus weggeschafft, und ich habe es auch dem Leviten und dem ansässigen Fremdling, dem vaterlosen Knaben und der Witwe gegeben, entsprechend deinem ganzen Gebot, das du mir geboten hast. Ich habe deine Gebote nicht übertreten, noch habe ich [sie] vergessen. 14 Ich habe nicht davon gegessen während meiner Trauer, noch habe ich irgend etwas davon entfernt im Zustand der Unreinheit, noch habe ich irgend etwas davon für irgendeinen Toten gegeben. Ich habe auf die Stimme Jehovas, meines Gottes, gehört. Ich habe in Übereinstimmung mit allem getan, was du mir geboten hast. 15 Blick doch hernieder von deiner heiligen Wohnung, den Himmeln, und segne dein Volk Israel und den Boden, den du uns gegeben hast, so wie du es unseren Vorvätern geschworen hast, das Land, das von Milch und Honig fließt.‘

16 An diesem Tag gebietet dir Jehova, dein Gott, diese Bestimmungen und richterlichen Entscheidungen auszuführen; und du sollst sie beobachten und sie mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele ausführen. 17 Du hast Jehova veranlaßt, heute zu sagen, daß er dein Gott werden wird, während du auf seinen Wegen wandelst und seine Bestimmungen und seine Gebote und seine richterlichen Entscheidungen beobachtest und auf seine Stimme hörst. 18 Was Jehova betrifft, er hat dich veranlaßt, heute zu sagen, daß du sein Volk werden wirst, ein besonderes Eigentum, so wie er es dir verheißen hat, und daß du alle seine Gebote beobachten wirst 19 und daß er dich hoch über alle anderen Nationen, die er gemacht hat, setzen wird, was zum Lobpreis und zum guten Ruf und zur schönen Auszeichnung ausschlagen wird, während du dich als ein Volk erweist, das Jehova, deinem Gott, heilig ist, so wie er es verheißen hat.“

Kapitel 27

27 Und Moses zusammen mit den älteren Männern Israels gebot ferner dem Volk, indem [er] sprach: „Jedes Gebot, das ich euch heute gebiete, sollte beobachtet werden. 2 Und es soll geschehen, daß an dem Tag, an dem ihr den Jordan überschreiten werdet in das Land, das Jehova, dein Gott, dir gibt, du dir dann große Steine aufrichten und sie mit Kalk übertünchen sollst. 3 Und du sollst darauf alle Worte dieses Gesetzes schreiben, wenn du hinübergezogen bist, damit du in das Land hineinkommst, das Jehova, dein Gott, dir gibt, ein Land, das von Milch und Honig fließt, gemäß dem, was Jehova, der Gott deiner Vorväter, zu dir geredet hat. 4 Und es soll geschehen, wenn ihr den Jordan überschritten habt, daß ihr diese Steine auf dem Berg Ebal aufrichten solltet, so wie ich es euch heute gebiete, und du sollst sie mit Kalk übertünchen. 5 Du sollst dort Jehova, deinem Gott, auch einen Altar bauen, einen Altar aus Steinen. Du sollst kein eisernes Werkzeug darüber schwingen. 6 Mit ganzen Steinen solltest du den Altar Jehovas, deines Gottes, bauen, und du sollst Jehova, deinem Gott, darauf Brandopfer darbringen. 7 Und du sollst Gemeinschaftsschlachtopfer schlachten und sie dort essen, und du sollst dich vor Jehova, deinem Gott, freuen. 8 Und du sollst auf die Steine alle Worte dieses Gesetzes schreiben, wobei sie ganz deutlich gemacht werden.“

9 Dann redeten Moses und die Priester, die Leviten, zu ganz Israel, indem [sie] sagten: „Schweig und höre, o Israel! An diesem Tag bist du das Volk Jehovas, deines Gottes, geworden. 10 Und du sollst auf die Stimme Jehovas, deines Gottes, hören und seine Gebote und seine Bestimmungen ausführen, die ich dir heute gebiete.“

11 Und Moses fuhr fort, dem Volk an jenem Tag zu gebieten, indem [er] sprach: 12 „Die folgenden werden dastehen, um das Volk auf dem Berg Gerisim zu segnen, wenn ihr den Jordan überschritten habt: Simeon und Levi und Juda und Issachar und Joseph und Benjamin. 13 Und die folgenden werden für den Fluch auf dem Berg Ebal stehen: Ruben, Gad und Ascher und Sebulon, Dan und Naphtali. 14 Und die Leviten sollen antworten und mit erhobener Stimme zu jedem Mann Israels sagen:

15 ‚Verflucht ist der Mann, der ein geschnitztes Bild oder ein gegossenes Standbild macht, etwas Verabscheuungswürdiges für Jehova, das Machwerk der Hände eines Arbeiters in Holz und Metall, und der es in einem Versteck aufgestellt hat.‘ (Und alles Volk soll antworten und sprechen: ‚Amen!‘)

16 ‚Verflucht ist, wer seinen Vater oder seine Mutter mit Verachtung behandelt.‘ (Und alles Volk soll sprechen: ‚Amen!‘)

17 ‚Verflucht ist, wer die Grenzmarkierung seines Mitmenschen zurücksetzt.‘ (Und alles Volk soll sprechen: ‚Amen!‘)

18 ‚Verflucht ist, wer den Blinden auf dem Weg irreführt.‘ (Und alles Volk soll sprechen: ‚Amen!‘)

19 ‚Verflucht ist, wer das Recht eines ansässigen Fremdlings, eines vaterlosen Knaben und einer Witwe beugt.‘ (Und alles Volk soll sprechen: ‚Amen!‘)

20 ‚Verflucht ist, wer sich zur Frau seines Vaters legt, denn er hat den Rocksaum seines Vaters aufgedeckt.‘ (Und alles Volk soll sprechen: ‚Amen!‘)

21 ‚Verflucht ist, wer sich zu irgendeinem Tier legt.‘ (Und alles Volk soll sprechen: ‚Amen!‘)

22 ‚Verflucht ist, wer sich zu seiner Schwester, der Tochter seines Vaters oder der Tochter seiner Mutter, legt.‘ (Und alles Volk soll sprechen: ‚Amen!‘)

23 ‚Verflucht ist, wer sich zu seiner Schwiegermutter legt.‘ (Und alles Volk soll sprechen: ‚Amen!‘)

24 ‚Verflucht ist, wer seinen Mitmenschen von einem Versteck aus erschlägt.‘ (Und alles Volk soll sprechen: ‚Amen!‘)

25 ‚Verflucht ist, wer eine Bestechung annimmt, um eine Seele zu erschlagen, wenn es unschuldiges Blut ist.‘ (Und alles Volk soll sprechen: ‚Amen!‘)

26 ‚Verflucht ist, wer die Worte dieses Gesetzes nicht in Kraft erhält, indem er sie tut.‘ (Und alles Volk soll sprechen: ‚Amen!‘)

Kapitel 28

28 Und es soll geschehen, wenn du auch wirklich auf die Stimme Jehovas, deines Gottes, hören wirst, indem du darauf achtest, alle seine Gebote zu tun, die ich dir heute gebiete, daß Jehova, dein Gott, dich dann bestimmt hoch über alle anderen Nationen der Erde setzen wird. 2 Und alle diese Segnungen sollen über dich kommen und dich erreichen, weil du fortfährst, auf die Stimme Jehovas, deines Gottes, zu hören:

3 Gesegnet wirst du sein in der Stadt, und gesegnet wirst du sein auf dem Feld.

4 Gesegnet wird die Frucht deines Leibes sein und die Frucht deines Bodens und die Frucht deines Haustiers, die Jungen deiner Rinder und der Nachwuchs deines Kleinviehs.

5 Gesegnet wird dein Korb und dein Backtrog sein.

6 Gesegnet wirst du sein, wenn du hineingehst, und gesegnet wirst du sein, wenn du hinausgehst.

7 Jehova wird deine Feinde, die sich gegen dich erheben, vor dir eine Niederlage erleiden lassen. Auf e i n e m Weg werden sie gegen dich ausziehen, aber auf sieben Wegen werden sie vor dir fliehen. 8 Jehova wird für dich den Segen verordnen auf deine Vorratslager und jedes deiner Unternehmen, und er wird dich bestimmt segnen in dem Land, das Jehova, dein Gott, dir gibt. 9 Jehova wird dich als ein heiliges Volk für sich aufrichten, so wie er es dir geschworen hat, weil du fortfährst, die Gebote Jehovas, deines Gottes, zu halten, und du auf seinen Wegen gewandelt bist. 10 Und alle Völker der Erde werden sehen müssen, daß Jehovas Name über dir genannt worden ist, und sie werden sich tatsächlich vor dir fürchten.

11 Jehova wird dir in der Tat auch Überfluß an Wohlfahrt schenken hinsichtlich der Frucht deines Leibes und der Frucht deiner Haustiere und des Fruchtertrags deines Bodens, auf dem Boden, den dir zu geben Jehova deinen Vorvätern geschworen hat. 12 Jehova wird dir sein gutes Vorratshaus, die Himmel, öffnen, um zu seiner Zeit den Regen auf dein Land zu geben und alles Tun deiner Hand zu segnen; und du wirst bestimmt vielen Nationen leihen, während du selbst nicht borgen wirst. 13 Und Jehova wird dich tatsächlich an den Kopf stellen und nicht an den Schwanz; und es soll dazu kommen, daß du nur obenan bist, und du wirst schließlich nicht untenan sein, weil du die Gebote Jehovas, deines Gottes, ständig befolgst, die ich dir heute gebiete, damit du sie beobachtest und tust. 14 Und du sollst nicht abweichen von all den Worten, die ich euch heute gebiete, weder nach rechts noch nach links, um anderen Göttern nachzulaufen [und] ihnen zu dienen.

15 Und es soll geschehen, wenn du nicht auf die Stimme Jehovas, deines Gottes, hören wirst, indem du darauf achtest, alle seine Gebote und seine Satzungen zu tun, die ich dir heute gebiete, daß dann alle diese Flüche über dich kommen und dich erreichen sollen:

16 Verflucht wirst du sein in der Stadt, und verflucht wirst du sein auf dem Feld.

17 Verflucht wird dein Korb und dein Backtrog sein.

18 Verflucht wird die Frucht deines Leibes sein und der Fruchtertrag deines Bodens, die Jungen deiner Rinder und der Nachwuchs deines Kleinviehs.

19 Verflucht wirst du sein, wenn du hineingehst, und verflucht wirst du sein, wenn du hinausgehst.

20 Jehova wird den Fluch über dich senden, Verwirrung und Schelte zu jedem deiner Unternehmen, die du auszuführen suchst, bis du vertilgt worden bist und eilends umgekommen sein wirst wegen der Schlechtigkeit deiner Handlungen, indem du mich verlassen hast. 21 Jehova wird dir die Pest anhaften lassen, bis er dich ausgerottet hat, von dem Boden hinweg, wohin du gehst, um ihn in Besitz zu nehmen. 22 Jehova wird dich mit Tuberkulose und hitzigem Fieber und Entzündung und Fieberhitze und dem Schwert und [Getreide]brand und Mehltau schlagen, und man wird dir bestimmt nachjagen, bis du umgekommen bist. 23 Deine Himmel, die über deinem Haupt sind, sollen dann zu Kupfer werden und die Erde, die unter dir ist, zu Eisen. 24 Jehova wird als Regen deines Landes Flugsand und Staub geben. Von den Himmeln her wird er auf dich herabkommen, bis du vertilgt worden bist. 25 Jehova wird dich vor deinen Feinden eine Niederlage erleiden lassen. Auf e i n e m Weg wirst du gegen sie ausziehen, doch auf sieben Wegen wirst du vor ihnen fliehen; und du sollst ein Gegenstand des Schreckens für alle Königreiche der Erde werden. 26 Und dein Leichnam soll jedem fliegenden Geschöpf der Himmel und dem Tier des Feldes zur Speise werden, ohne daß jemand [sie] aufschreckt.

27 Jehova wird dich mit den entzündeten Beulen Ägyptens schlagen und mit Hämorrhoiden und Ekzem und Hautausschlag, von denen du nicht geheilt werden kannst. 28 Jehova wird dich mit Wahnsinn und Erblindung und Verwirrung des Herzens schlagen. 29 Und du wirst tatsächlich einer werden, der am Mittag umhertastet, so wie ein Blinder im Dunkeln umhertastet, und du wirst deine Wege nicht zu einem Erfolg machen; und du sollst einer werden, der allezeit nur übervorteilt und beraubt wird, ohne daß jemand dich rettet. 30 Du wirst mit einer Frau verlobt werden, aber ein anderer Mann wird sie vergewaltigen. Du wirst ein Haus bauen, aber du wirst nicht darin wohnen. Du wirst einen Weingarten pflanzen, aber du wirst ihn nicht zu nutzen beginnen. 31 Dein Stier, dort vor deinen Augen geschlachtet – doch du wirst nichts davon essen. Dein Esel, als Raub vor deinem Angesicht weggenommen – doch er wird nicht zu dir zurückkehren. Deine Schafe, deinen Feinden gegeben – doch du wirst keinen Retter haben. 32 Deine Söhne und deine Töchter, einem anderen Volk gegeben, und deine Augen schauen zu und sehnen sich nach ihnen allezeit – doch deine Hände werden machtlos sein. 33 Den Fruchtertrag deines Bodens und deinen ganzen Arbeitsertrag wird ein Volk essen, das du nicht gekannt hast; und du sollst einer werden, der allezeit nur übervorteilt wird und unterdrückt ist. 34 Und du wirst bestimmt wahnsinnig werden beim Anblick dessen, was deine Augen sehen werden.

35 Jehova wird dich mit bösartigen entzündeten Beulen an beiden Knien und beiden Schenkeln schlagen, von denen du nicht geheilt werden kannst, von deiner Fußsohle bis zu deinem Scheitel. 36 Jehova wird dich und deinen König, den du über dich setzen wirst, zu einer Nation marschieren lassen, die du nicht gekannt hast, weder du noch deine Vorväter; und dort wirst du anderen Göttern, [solchen] aus Holz und Stein, dienen müssen. 37 Und du sollst zu einem Gegenstand des Entsetzens, zum Sprichwort und zum Hohn werden unter allen Völkern, zu denen Jehova dich wegführen wird.

38 Eine Menge Samen wirst du auf das Feld hinausbringen, aber du wirst wenig einsammeln, denn die Heuschrecke wird es abfressen. 39 Weingärten wirst du pflanzen und sicherlich bebauen, aber du wirst keinen Wein trinken und nichts einsammeln, denn der Wurm wird es auffressen. 40 Du wirst schließlich in deinem ganzen Gebiet Olivenbäume haben, aber du wirst dich mit keinem Öl einreiben, denn deine Oliven werden abfallen. 41 Söhne und Töchter wirst du hervorbringen, aber sie werden nicht dein bleiben, denn sie werden in die Gefangenschaft weggehen. 42 Schwirrende Insekten werden alle deine Bäume und den Fruchtertrag deines Bodens in Besitz nehmen. 43 Der ansässige Fremdling, der in deiner Mitte ist, wird ständig immer höher über dich aufsteigen, und du – du wirst stets immer tiefer hinabsinken. 44 Er wird es sein, der dir leiht, und du – du wirst ihm nicht leihen. Er wird der Kopf, und du – du wirst der Schwanz werden.

45 Und alle diese Flüche werden bestimmt über dich kommen und dich verfolgen und dich erreichen, bis du vertilgt bist, weil du auf die Stimme Jehovas, deines Gottes, nicht gehört hast, indem du seine Gebote und seine Satzungen gehalten hättest, die er dir geboten hat. 46 Und sie sollen weiter über dir und deinen Nachkommen sein als Zeichen und Wunder bis auf unabsehbare Zeit, 47 zufolge der Tatsache, daß du Jehova, deinem Gott, wegen des Überflusses an allem nicht mit Frohsinn und Freude des Herzens dientest. 48 Und du wirst bei Hunger und Durst und Blöße und Mangel an allem deinen Feinden dienen müssen, die Jehova gegen dich senden wird; und er wird bestimmt ein eisernes Joch auf deinen Nacken legen, bis er dich vertilgt hat.

49 Jehova wird eine Nation von fern her, vom Ende der Erde, gegen dich erwecken, so wie ein Adler niederstößt, eine Nation, deren Zunge du nicht verstehen wirst, 50 eine Nation grimmigen Gesichts, die auf einen alten Mann keine Rücksicht nehmen noch einem Jüngling Gunst erweisen wird. 51 Und sie werden bestimmt die Frucht deiner Haustiere essen und den Fruchtertrag deines Bodens, bis du vertilgt worden bist, und sie werden dir kein Korn, keinen neuen Wein noch Öl, keine Jungen von deinen Rindern noch Nachwuchs von deinem Kleinvieh übriglassen, bis sie dich vernichtet haben. 52 Und sie werden dich tatsächlich in allen deinen Toren belagern, bis deine hohen und befestigten Mauern, auf die du vertraust, in deinem ganzen Land fallen, ja sie werden dich in allen deinen Toren in deinem ganzen Land bestimmt belagern, das Jehova, dein Gott, dir gegeben hat. 53 Dann wirst du die Frucht deines Leibes essen müssen, das Fleisch deiner Söhne und deiner Töchter, die Jehova, dein Gott, dir gegeben hat, wegen der Einengung und der Bedrängnis, mit der dein Feind dich einengen wird.

54 Was den sehr verzärtelten und verweichlichten Mann unter dir betrifft, sein Auge wird scheel auf seinen Bruder blicken und auf seine inniggeliebte Frau und auf die übrigen seiner Söhne, die ihm verbleiben, 55 so daß er keinem von ihnen etwas von dem Fleisch seiner Söhne gibt, das er essen wird, weil er gar nichts für sich übrig hat wegen der Einengung und der Bedrängnis, mit der dein Feind dich in allen deinen Toren einengen wird. 56 Was die verzärtelte und verweichlichte Frau unter dir betrifft, die wegen ihrer Verweichlichung und Verzärtelung nie versucht hat, ihre Fußsohle auf die Erde zu setzen, ihr Auge wird scheel auf ihren inniggeliebten Mann blicken und auf ihren Sohn und ihre Tochter, 57 ja auf ihre Nachgeburt, die zwischen ihren Beinen hervorgeht, und auf ihre Söhne, die sie dann geboren hat, denn sie wird sie im geheimen essen aus Mangel an allem, wegen der Einengung und Bedrängnis, mit der dein Feind dich in deinen Toren einengen wird.

58 Wenn du nicht darauf achten wirst, alle Worte dieses Gesetzes, die in diesem Buch geschrieben sind, auszuführen, um diesen herrlichen und furchteinflößenden Namen, ja Jehova, deinen Gott, zu fürchten, 59 dann wird Jehova bestimmt deine Plagen und die Plagen deiner Nachkommen zu besonders schweren, großen und langwährenden Plagen machen und zu bösartigen und langwährenden Krankheiten. 60 Und er wird zweifellos alle Seuchen Ägyptens, vor denen dir bangte, auf dich zurückwenden, und sie werden dir bestimmt anhaften. 61 Auch jede Krankheit und jede Plage, von der im Buch dieses Gesetzes nicht geschrieben ist, Jehova wird sie über dich bringen, bis du vertilgt bist. 62 Und es werden von euch an Zahl wirklich sehr wenige übrigbleiben, obwohl ihr wie die Sterne der Himmel an Menge geworden seid, weil du nicht auf die Stimme Jehovas, deines Gottes, gehört hast.

63 Und es soll geschehen, so wie Jehova über euch frohlockte, um euch Gutes zu tun und euch zu mehren, so wird Jehova über euch frohlocken, euch zu vernichten und euch zu vertilgen; und ihr werdet einfach von dem Boden weggerissen werden, wohin du gehst, um ihn in Besitz zu nehmen.

64 Und Jehova wird dich bestimmt unter alle Völker zerstreuen, von einem Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde, und du wirst dort anderen Göttern dienen müssen, die du nicht gekannt hast, weder du noch deine Vorväter, Holz und Stein. 65 Und unter jenen Nationen wirst du keine Rast halten, noch wird sich dort irgendein Ruheort für deine Fußsohle finden; und Jehova wird dir dort gewiß ein zitterndes Herz geben und Versagen der Augen und Verzweiflung der Seele. 66 Und du wirst bestimmt in größter Lebensgefahr und bei Nacht und Tag in Schrecken sein, und du wirst deines Lebens nicht sicher sein. 67 Am Morgen wirst du sagen: ‚Wenn es nur Abend wäre!‘, und am Abend wirst du sagen: ‚Wenn es nur Morgen wäre!‘, wegen der Furcht deines Herzens, womit du in Schrecken sein wirst, und wegen des Anblicks dessen, was deine Augen sehen werden. 68 Und Jehova wird dich bestimmt auf Schiffen nach Ägypten zurückbringen, auf dem Weg, von dem ich dir gesagt habe: ‚Du wirst ihn nie wiedersehen‘, und ihr werdet euch dort euren Feinden als Sklaven und Mägde verkaufen müssen, doch da wird kein Käufer sein.“

Jule | 03.08.09 | 5. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel | 12 Comments |

5. Mose 23 – 25

Kapitel 23

23 Kein Mann, der entmannt ist, indem ihm die Hoden zerquetscht sind, oder dem sein männliches Glied abgeschnitten ist, darf in die Versammlung Jehovas kommen.

2 Kein illegitimer Sohn darf in die Versammlung Jehovas kommen. Selbst bis zur zehnten Generation darf keiner der Seinen in die Versammlung Jehovas kommen.

3 Kein Ammoniter oder Moabiter darf in die Versammlung Jehovas kommen. Selbst bis zur zehnten Generation darf bis auf unabsehbare Zeit keiner der Ihrigen in die Versammlung Jehovas kommen, 4 darum, daß sie euch auf dem Weg nicht mit Brot und Wasser zu Hilfe kamen, als ihr aus Ägypten auszogt, und weil sie Bileam, den Sohn Beors aus Pethor von Mesopotamien, gegen dich gedungen haben, um Übles auf dich herabzurufen. 5 Und Jehova, dein Gott, wollte nicht auf Bileam hören, sondern Jehova, dein Gott, wandelte den Fluch für dich in einen Segen um, weil Jehova, dein Gott, dich liebte. 6 Du sollst nicht auf ihren Frieden und ihre Wohlfahrt hinwirken alle deine Tage auf unabsehbare Zeit.

7 Du sollst einen Edomiter nicht verabscheuen, denn er ist dein Bruder.

Du sollst einen Ägypter nicht verabscheuen, denn ein ansässiger Fremdling wurdest du in seinem Land. 8 Die Söhne, die ihnen als die dritte Generation geboren werden, dürfen ihrerseits in die Versammlung Jehovas kommen.

9 Falls du gegen deine Feinde ins Lager ausziehst, sollst du dich auch vor jeder schlechten Sache hüten. 10 Sollte es geschehen, daß ein Mann unter dir ist, der nicht rein bleibt zufolge eines unwillkürlichen Samenergusses in der Nacht, dann soll er aus dem Lager hinausgehen. Er darf nicht in die Mitte des Lagers kommen. 11 Und es soll geschehen, daß er sich beim Anbruch des Abends mit Wasser waschen sollte, und beim Sonnenuntergang darf er in die Mitte des Lagers kommen. 12 Und ein privater Ort sollte dir außerhalb des Lagers zur Verfügung sein, und dahin sollst du hinausgehen. 13 Und ein Pflock sollte dir samt deinen Geräten zur Verfügung sein, und es soll geschehen, wenn du draußen niederkauerst, daß du dann damit ein Loch graben und dich umwenden und deine Exkremente bedecken sollst. 14 Denn Jehova, dein Gott, schreitet inmitten deines Lagers, um dich zu befreien und dir deine Feinde zu überlassen; und dein Lager soll sich als heilig erweisen, damit er nichts Anstößiges an dir sieht und sich bestimmt davon abwendet, dich zu begleiten.

15 Du sollst einen Sklaven nicht seinem Herrn ausliefern, wenn er von seinem Herrn weg zu dir flüchtet. 16 Bei dir wird er weiterhin in deiner Mitte an dem Ort wohnen, den er sich in einer deiner Städte erwählen mag, wo immer es ihm beliebt. Du sollst ihn nicht schlecht behandeln.

17 Keine der Töchter Israels darf eine Tempelprostituierte werden, auch darf keiner der Söhne Israels ein Tempelprostituierter werden. 18 Du sollst den Lohn einer Hure oder den Preis eines Hundes nicht in das Haus Jehovas, deines Gottes, bringen für irgendein Gelübde, denn sie, ja sie beide, sind für Jehova, deinen Gott, etwas Verabscheuungswürdiges.

19 Du sollst deinen Bruder keine Zinsen zahlen lassen, Zinsen für Geld, Zinsen für Nahrung, Zinsen für irgend etwas, wofür man auf Zinsen Anspruch erheben mag. 20 Du kannst einen Ausländer Zinsen zahlen lassen, aber deinen Bruder sollst du keine Zinsen zahlen lassen, damit Jehova, dein Gott, dich segnet in all deinem Unternehmen in dem Land, in das du gehst, um es in Besitz zu nehmen.

21 Falls du Jehova, deinem Gott, ein Gelübde ablegst, sollst du nicht langsam sein, es zu bezahlen, denn Jehova, dein Gott, wird es unweigerlich von dir fordern, und es würde dir wirklich zur Sünde werden. 22 Falls du es aber unterläßt, ein Gelübde abzulegen, wird es dir nicht zur Sünde werden. 23 Die Äußerung deiner Lippen solltest du einhalten, und du sollst so tun, wie du als freiwilliges Angebot Jehova, deinem Gott, gelobt hast, wovon du mit deinem Mund redetest.

24 Falls du in den Weingarten deines Mitmenschen gehst, sollst du nur für dich genug Trauben essen, um deine Seele zu sättigen, aber du sollst keine in einen deiner Behälter tun.

25 Falls du in das stehende Getreide deines Mitmenschen gehst, sollst du nur mit deiner Hand die reifen Ähren abpflücken, aber die Sichel sollst du nicht über das stehende Getreide deines Mitmenschen schwingen.

Kapitel 24

24 Falls ein Mann eine Frau nimmt und sie sich als Ehefrau wirklich zu seinem Besitz macht, so soll es geschehen, wenn sie in seinen Augen keine Gunst finden sollte, weil er etwas Anstößiges an ihr gefunden hat, daß er dann ein Scheidungszeugnis für sie ausschreiben und es ihr in die Hand legen und sie aus seinem Haus entlassen soll. 2 Und sie soll aus seinem Haus wegziehen und hingehen und [die Frau] eines anderen Mannes werden. 3 Wenn der letztgenannte Mann sie schließlich haßt und ein Scheidungszeugnis für sie ausgeschrieben und es ihr in die Hand gelegt und sie aus seinem Haus entlassen hat oder falls der letztgenannte Mann, der sie sich zur Frau genommen hat, sterben sollte, 4 so wird ihr erster Besitzer, der sie entlassen hat, sie nicht zurücknehmen dürfen, damit sie wieder seine Frau wird, nachdem sie verunreinigt worden ist; denn das ist etwas Verabscheuungswürdiges vor Jehova, und du sollst das Land, das Jehova, dein Gott, dir als Erbe gibt, nicht in die Sünde hineinführen.

5 Falls sich ein Mann eine neue Frau nimmt, sollte er nicht zum Heer ausziehen, noch sollte ihm irgend etwas anderes auferlegt werden. Er sollte ein Jahr lang in seinem Haus dienstfrei bleiben, und er soll seine Frau, die er sich genommen hat, erfreuen.

6 Niemand sollte eine Handmühle oder deren oberen Mühlstein als Pfand ergreifen, denn eine Seele ist es, die er als Pfand ergreift.

7 Falls ein Mann dabei gefunden wird, daß er eine Seele seiner Brüder, von den Söhnen Israels, entführt, und er hat ihn auf tyrannische Weise behandelt und ihn verkauft, dann soll dieser Menschenräuber sterben. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen.

8 Nimm dich in acht bei der Aussatzplage, damit du gut Sorge trägst und nach allem tust, was die Priester, die Leviten, euch anweisen werden. Ihr solltet darauf achten, so zu tun, wie ich es ihnen geboten habe. 9 Man denke an das, was Jehova, dein Gott, an Mirjam unterwegs getan hat, als ihr aus Ägypten gezogen seid.

10 Falls du deinem Mitmenschen ein Darlehen von irgendwelcher Art gewährst, sollst du nicht in sein Haus eintreten, um das, was er verpfändet hat, von ihm zu nehmen. 11 Du solltest draußen stehen, und der Mann, dem du ein Darlehen gewährst, sollte das Pfand zu dir herausbringen. 12 Und wenn der Mann in Not ist, sollst du dich nicht mit seinem Pfand zu Bett legen. 13 Du solltest ihm auf jeden Fall das Pfand, sobald die Sonne untergeht, zurückgeben, und er soll sich in seinem Kleid zu Bett legen, und er soll dich segnen; und es wird für dich Gerechtigkeit bedeuten vor Jehova, deinem Gott.

14 Du sollst einen Lohnarbeiter, der Not leidet und arm ist, nicht übervorteilen, sei er [einer] deiner Brüder oder deiner ansässigen Fremdlinge, die sich in deinem Land, innerhalb deiner Tore, befinden. 15 An seinem Tag solltest du ihm seinen Lohn geben, und die Sonne sollte darüber nicht untergehen, weil er in Not ist und seine Seele [verlangend] zu seinem Lohn erhebt, damit er nicht gegen dich zu Jehova schreit und es dir zur Sünde wird.

16 Väter sollten nicht wegen der Kinder zu Tode gebracht werden, und Kinder sollten nicht wegen der Väter zu Tode gebracht werden. Jeder sollte wegen seiner eigenen Sünde zu Tode gebracht werden.

17 Das Recht des ansässigen Fremdlings oder des vaterlosen Knaben sollst du nicht beugen, und du sollst nicht das Kleid einer Witwe als Pfand ergreifen. 18 Und du sollst daran denken, daß du ein Sklave in Ägypten wurdest und Jehova, dein Gott, dich dann von dort erlöste. Darum gebiete ich dir, diese Sache zu tun.

19 Wenn du deine Ernte auf deinem Feld einbringst, und du hast eine Garbe auf dem Feld vergessen, sollst du nicht umkehren, um sie zu holen. Sie sollte für den ansässigen Fremdling, für den vaterlosen Knaben und für die Witwe zurückbleiben, damit Jehova, dein Gott, dich bei jeder Tat deiner Hand segnet.

20 Wenn du deinen Olivenbaum abklopfst, sollst du nicht hinterher die Zweige absuchen. Es sollte für den ansässigen Fremdling, für den vaterlosen Knaben und für die Witwe zurückbleiben.

21 Wenn du die Trauben von deinem Weingarten sammelst, sollst du nicht hinterher Nachlese halten. Sie sollten für den ansässigen Fremdling, für den vaterlosen Knaben und für die Witwe zurückbleiben. 22 Und du sollst daran denken, daß du ein Sklave wurdest im Land Ägypten. Darum gebiete ich dir, diese Sache zu tun.

Kapitel 25

25 Falls ein Streit zwischen Männern entsteht, und sie haben sich dem Gericht gestellt, dann soll man sie richten und den Gerechten gerechtsprechen und den Bösen für böse erklären. 2 Und es soll geschehen, wenn der Böse es verdient, geschlagen zu werden, daß dann der Richter ihn hinlegen und ihm vor sich Streiche geben lassen soll nach der Zahl, die seiner bösen Tat entspricht. 3 Mit vierzig Streichen darf er ihn schlagen. Er sollte keinen hinzufügen, damit er nicht fortfahre, ihn zu diesen hinzu mit vielen Streichen zu schlagen, und dein Bruder tatsächlich in deinen Augen verächtlich werde.

4 Du sollst einem Stier, während er drischt, das Maul nicht verbinden.

5 Falls Brüder beisammenwohnen und einer von ihnen gestorben ist, ohne einen Sohn zu haben, sollte die Frau des Verstorbenen nicht [die Frau] eines fremden Mannes auswärts werden. Ihr Schwager sollte zu ihr gehen, und er soll sie sich zur Frau nehmen und die Schwagerehe mit ihr vollziehen. 6 Und es soll geschehen, daß der Name seines verstorbenen Bruders auf den Erstgeborenen übergehen sollte, den sie gebären wird, damit sein Name aus Israel nicht ausgetilgt wird.

7 Wenn nun der Mann kein Gefallen daran findet, die Witwe seines Bruders zu nehmen, dann soll seines Bruders Witwe zum Tor hinaufgehen zu den älteren Männern und sprechen: ‚Der Bruder meines Mannes hat sich geweigert, den Namen seines Bruders in Israel zu bewahren. Er hat nicht eingewilligt, die Schwagerehe mit mir zu vollziehen.‘ 8 Und die älteren Männer seiner Stadt sollen ihn rufen und zu ihm reden, und er soll dastehen und sagen: ‚Ich habe kein Gefallen daran gefunden, sie zu nehmen.‘ 9 Darauf soll die Witwe seines Bruders vor den Augen der älteren Männer an ihn herantreten und ihm die Sandale von seinem Fuß ziehen und ihm ins Angesicht speien und antworten und sagen: ‚So sollte dem Mann getan werden, der seines Bruders Haus nicht aufbauen wird.‘ 10 Und sein Name soll in Israel ‚Das Haus dessen, dem man die Sandale ausgezogen hat‘ genannt werden.

11 Falls Männer miteinander raufen, und die Frau des einen ist herzugetreten, um ihren Mann aus der Hand dessen zu befreien, der ihn schlägt, und sie hat ihre Hand ausgestreckt und ihn bei seinen Geschlechtsteilen gepackt, 12 dann sollst du ihr die Hand abhauen. Es soll deinem Auge nicht leid tun.

13 Du sollst nicht zweierlei Gewichtssteine in deinem Beutel haben, einen großen und einen kleinen. 14 Du sollst in deinem Haus nicht zweierlei Epha haben, ein großes und ein kleines. 15 Einen genauen und gerechten Gewichtsstein solltest du ständig haben. Ein genaues und gerechtes Epha solltest du ständig haben, damit deine Tage lang werden mögen auf dem Boden, den Jehova, dein Gott, dir gibt. 16 Denn jeder, der diese Dinge tut, jeder, der Unrecht verübt, ist für Jehova, deinen Gott, etwas Verabscheuungswürdiges.

17 Man denke an das, was Amalek dir auf dem Weg angetan hat, als ihr aus Ägypten gekommen seid, 18 wie er dir auf dem Weg begegnete und dann hinter dir her all deine Nachzügler schlug, während du erschöpft und ermattet warst; und er fürchtete Gott nicht. 19 Und es soll geschehen, wenn Jehova, dein Gott, dir Ruhe gegeben hat vor allen deinen Feinden ringsum in dem Land, das Jehova, dein Gott, dir als Erbe gibt, damit du es in Besitz nimmst, daß du die Erwähnung Amaleks unter den Himmeln austilgen solltest. Du sollst [es] nicht vergessen.

Jule | 03.07.09 | 5. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel | 14 Comments |

5. Mose 20 – 22

Kapitel 20

20 Falls du zur Schlacht gegen deine Feinde ausziehst und du tatsächlich Pferde und Kriegswagen siehst, ein Volk, zahlreicher als du, sollst du dich nicht vor ihnen fürchten; denn Jehova, dein Gott, der dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat, ist mit dir. 2 Und es soll geschehen, wenn ihr zur Schlacht angerückt seid, daß der Priester dann herzutreten und zu dem Volk reden soll. 3 Und er soll zu ihnen sagen: ‚Höre, o Israel, ihr rückt heute zur Schlacht gegen eure Feinde an. Euer Herz verzage nicht. Fürchtet euch nicht und rennt nicht in Panik davon, noch erschaudert vor ihnen, 4 denn Jehova, euer Gott, zieht mit euch, um für euch gegen eure Feinde zu kämpfen, damit er euch rette.‘

5 Auch sollen die Beamten zum Volk reden, indem [sie] sprechen: ‚Wer ist der Mann, der ein neues Haus gebaut und es nicht eingeweiht hat? Er gehe und kehre zu seinem Haus zurück, damit er nicht in der Schlacht stirbt und ein anderer Mann es einweiht. 6 Und wer ist der Mann, der einen Weingarten gepflanzt und nicht begonnen hat, ihn zu nutzen? Er gehe und kehre zu seinem Haus zurück, damit er nicht in der Schlacht stirbt und ein anderer Mann ihn zu nutzen beginnt. 7 Und wer ist der Mann, der sich mit einer Frau verlobt hat und sie nicht genommen hat? Er gehe und kehre zu seinem Haus zurück, damit er nicht in der Schlacht stirbt und ein anderer Mann sie nimmt.‘ 8 Und die Beamten sollen ferner zum Volk reden und sagen: ‚Wer ist der Mann, der furchtsam und zaghaften Herzens ist? Er gehe und kehre zu seinem Haus zurück, damit er nicht veranlaßt, daß das Herz seiner Brüder wie sein eigenes Herz schmilzt.‘ 9 Und es soll geschehen, wenn die Beamten zum Volk zu Ende geredet haben, daß sie dann Heeroberste an die Spitze des Volkes stellen sollen.

10 Falls du dich einer Stadt näherst, um gegen sie zu kämpfen, so sollst du ihr Friedensbedingungen antragen. 11 Und es soll geschehen, daß, wenn sie dir eine friedliche Antwort gibt und sich dir geöffnet hat, ja es soll geschehen, daß alles Volk, das sich darin vorfindet, dein werden sollte zur Zwangsarbeit, und sie sollen dir dienen. 12 Wenn sie aber nicht Frieden mit dir macht, und sie führt tatsächlich Krieg mit dir, und du mußt sie belagern, 13 dann wird Jehova, dein Gott, sie bestimmt in deine Hand geben, und du sollst jede männliche Person darin mit der Schärfe des Schwertes schlagen. 14 Nur die Frauen und die Kleinkinder und die Haustiere und alles, was sich gerade in der Stadt befindet, ihre ganze Beute, wirst du für dich plündern; und du sollst die Beute deiner Feinde essen, die Jehova, dein Gott, dir gegeben hat.

15 Auf diese Weise wirst du mit allen Städten tun, die von dir weit entfernt sind, welche nicht zu den Städten dieser Nationen gehören. 16 Jedoch von den Städten dieser Völker, die Jehova, dein Gott, dir als Erbe gibt, sollst du nichts Atmendes am Leben erhalten, 17 denn du solltest sie unbedingt der Vernichtung weihen, die Hethiter und die Amoriter, die Kanaaniter und die Perisiter, die Hiwiter und die Jebusiter, so wie es Jehova, dein Gott, dir geboten hat, 18 damit sie euch nicht lehren, gemäß all ihren Abscheulichkeiten zu tun, die sie ihren Göttern gegenüber getan haben, und ihr tatsächlich gegen Jehova, euren Gott, sündigt.

19 Falls du eine Stadt viele Tage belagerst, indem du gegen sie kämpfst, um sie einzunehmen, sollst du ihre Bäume nicht verderben, indem du eine Axt gegen sie schwingst; denn du solltest davon essen, und du sollst sie nicht umhauen, denn ist der Baum des Feldes ein Mensch, der von dir zu belagern ist? 20 Nur ein Baum, von dem du weißt, daß er nicht ein Baum zur Speise ist, den solltest du verderben, und du sollst ihn umhauen und gegen die Stadt, die Krieg mit dir führt, Belagerungswerke bauen, bis sie fällt.

Kapitel 21

21 Falls jemand auf dem Boden, den Jehova, dein Gott, dir gibt, damit [du] ihn in Besitz nimmst, erschlagen gefunden wird, auf dem Feld gefallen, und es ist nicht bekanntgeworden, wer ihn erschlagen hat, 2 dann sollen deine älteren Männer und deine Richter hinausgehen und nach den Städten hin abmessen, die rings um den Erschlagenen her sind; 3 und es soll sich erweisen, welches die Stadt ist, die dem Erschlagenen am nächsten [liegt]. Und die älteren Männer jener Stadt sollen eine junge Kuh von der Rinderherde nehmen, mit der nicht gearbeitet worden ist, die nicht in einem Joch gezogen hat; 4 und die älteren Männer jener Stadt sollen die junge Kuh hinabführen in ein Wasser führendes Wildbachtal, das gewöhnlich weder beackert noch besät wird, und sie sollen dort im Wildbachtal der jungen Kuh das Genick brechen.

5 Und die Priester, die Söhne Levis, sollen herzutreten, denn sie sind es, die Jehova, dein Gott, erwählt hat, um für ihn den Dienst zu verrichten und im Namen Jehovas zu segnen, und nach deren Aussage jeder Streit über jede Gewalttat beigelegt werden sollte. 6 Dann sollten alle älteren Männer jener Stadt, die dem Erschlagenen am nächsten sind, ihre Hände über der jungen Kuh waschen, deren Genick im Wildbachtal gebrochen wurde; 7 und sie sollen antworten und sagen: ‚Unsere Hände haben dieses Blut nicht vergossen, noch haben unsere Augen gesehen [, wie es vergossen worden ist]. 8 Rechne es deinem Volk Israel, das du erlöst hast, o Jehova, nicht an, und lege nicht die Schuld für unschuldiges Blut in die Mitte deines Volkes Israel.‘ Und die Blutschuld soll ihnen nicht angerechnet werden. 9 Und du – du wirst die Schuld für unschuldiges Blut aus deiner Mitte wegschaffen, denn du wirst tun, was recht ist in Jehovas Augen.

10 Falls du zur Schlacht gegen deine Feinde ausziehst und Jehova, dein Gott, sie in deine Hand gegeben hat und du sie gefangen weggeführt hast, 11 und du hast unter den Gefangenen eine Frau gesehen, schön von Gestalt, und du bist ihr anhänglich geworden und hast sie dir zur Frau genommen, 12 dann sollst du sie mitten in dein Haus bringen. Sie soll jetzt ihr Haupt scheren und ihre Nägel zurechtmachen 13 und den Überwurf ihrer Gefangenschaft von sich ablegen und in deinem Haus wohnen und einen ganzen Mondmonat um ihren Vater und ihre Mutter weinen; und danach solltest du Beziehungen mit ihr haben, und du sollst sie als deine Braut in Besitz nehmen, und sie soll deine Frau werden. 14 Und es soll geschehen, wenn du an ihr kein Gefallen gefunden hast, daß du sie dann wegsenden sollst, so wie es ihrer eigenen Seele beliebt; doch sollst du sie keinesfalls um Geld verkaufen. Du sollst sie nicht auf tyrannische Weise behandeln, nachdem du sie erniedrigt hast.

15 Falls ein Mann schließlich zwei Frauen hat, die eine geliebt und die andere gehaßt, und sie, die geliebte und die gehaßte, haben ihm Söhne geboren, und der erstgeborene Sohn ist von der gehaßten, 16 dann soll es geschehen, daß an dem Tag, an dem er seinen Söhnen das als Erbe gibt, was er gerade hat, er nicht den Sohn der geliebten [Frau] auf Kosten des Sohnes der gehaßten, des Erstgeborenen, zu seinem Erstgeborenen einsetzen darf. 17 Denn er sollte den Sohn der gehaßten als den Erstgeborenen anerkennen, indem er ihm zwei Teile von allem gibt, was sich bei ihm findet, denn dieser ist der Anfang seiner Zeugungskraft. Ihm gehört das Recht auf die Stellung des Erstgeborenen.

18 Falls ein Mann einen Sohn haben sollte, der störrisch und rebellisch ist, indem er nicht auf die Stimme seines Vaters oder die Stimme seiner Mutter hört, und sie haben ihn zurechtgewiesen, aber er wird nicht auf sie hören, 19 dann sollen ihn sein Vater und seine Mutter ergreifen und ihn zu den älteren Männern seiner Stadt und zum Tor seines Ortes hinausbringen, 20 und sie sollen zu den älteren Männern seiner Stadt sagen: ‚Dieser unser Sohn ist störrisch und rebellisch; er hört nicht auf unsere Stimme, er ist ein Schlemmer und ein Trunkenbold.‘ 21 Dann sollen ihn alle Männer seiner Stadt mit Steinen bewerfen, und er soll sterben. So sollst du das Böse aus deiner Mitte wegschaffen, und ganz Israel wird es hören und sich bestimmt fürchten.

22 Und falls sich an einem Mann eine Sünde findet, die das Todesurteil verdient, und er ist zu Tode gebracht worden, und du hast ihn an einen Stamm gehängt, 23 sollte sein Leichnam nicht die ganze Nacht am Stamm bleiben, sondern du solltest ihn auf jeden Fall an jenem Tag begraben, denn etwas von Gott Verfluchtes ist der Gehängte; und du sollst deinen Boden nicht verunreinigen, den Jehova, dein Gott, dir als Erbe gibt.

Kapitel 22

22 Du sollst den Stier deines Bruders oder sein Schaf nicht irregehen sehen und dich ihnen absichtlich entziehen. Du solltest sie auf jeden Fall zu deinem Bruder zurückführen. 2 Und wenn dein Bruder nicht nahe bei dir ist und er dir nicht bekannt ist, sollst du es dann mitten in dein Haus heimbringen, und es soll bei dir bleiben, bis dein Bruder danach gesucht hat. Und du sollst es ihm zurückgeben. 3 Desgleichen wirst du auch mit seinem Esel tun, und ebenso wirst du mit seinem Überwurf tun, und desgleichen wirst du mit allem Verlorenen deines Bruders tun, das ihm verlorengeht und das du gefunden hast. Du wirst dich [ihm] nicht entziehen dürfen.

4 Du sollst den Esel deines Bruders oder seinen Stier nicht auf dem Weg niederfallen sehen und dich ihnen absichtlich entziehen. Du solltest ihm auf jeden Fall behilflich sein, sie aufzurichten.

5 Kein Kleidungsstück eines kräftigen Mannes sollte einer Frau angelegt werden, noch sollte ein kräftiger Mann den Überwurf einer Frau tragen; denn jeder, der diese Dinge tut, ist für Jehova, deinen Gott, etwas Verabscheuungswürdiges.

6 Falls sich ein Vogelnest vor dir auf dem Weg befinden sollte, auf irgendeinem Baum oder auf der Erde, mit Jungen oder Eiern, und die Mutter sitzt auf der jungen Brut oder den Eiern, sollst du nicht die Mutter samt den Jungen nehmen. 7 Du solltest auf jeden Fall die Mutter freilassen, doch kannst du dir die Jungen nehmen, damit es dir gutgeht und du deine Tage verlängerst.

8 Falls du ein neues Haus baust, sollst du für dein Dach auch ein Geländer machen, damit du nicht Blutschuld auf dein Haus lädst, weil ein Fallender davon herabfallen könnte.

9 Du sollst deinen Weingarten nicht mit zweierlei Samen besäen, damit nicht der volle Ertrag der Saat, die du säen würdest, und das Erzeugnis des Weingartens dem Heiligtum verfallen.

10 Du sollst nicht mit einem Stier und einem Esel zusammen pflügen.

11 Du sollst kein Mischgewebe tragen, Wolle und Leinen zusammen.

12 Du solltest dir Quasten machen an den vier Zipfeln deiner Bekleidung, mit der du dich bedeckst.

13 Falls sich ein Mann eine Frau nimmt und wirklich Beziehungen mit ihr hat und sie danach haßt, 14 und er hat ihr anrüchige Taten zur Last gelegt und einen schlechten Namen über sie gebracht und hat gesagt: ‚Dies ist die Frau, die ich genommen habe, und ich habe mich ihr dann genaht, und ich habe das Zeichen der Jungfräulichkeit nicht an ihr gefunden‘, 15 dann sollen der Vater des Mädchens und ihre Mutter den Beweis der Jungfräulichkeit des Mädchens nehmen und zu den älteren Männern der Stadt an deren Tor hinausbringen; 16 und der Vater des Mädchens soll zu den älteren Männern sagen: ‚Ich habe meine Tochter diesem Mann zur Frau gegeben, und er haßte sie dann. 17 Und siehe, er legt ihr anrüchige Taten zur Last, indem [er] sagt: „Ich habe gefunden, daß deine Tochter den Beweis der Jungfräulichkeit nicht hat.“ Dies nun ist der Beweis der Jungfräulichkeit meiner Tochter.‘ Und sie sollen den Überwurf vor den älteren Männern der Stadt ausbreiten. 18 Und die älteren Männer jener Stadt sollen den Mann nehmen und ihn züchtigen. 19 Und sie sollen ihm eine Geldbuße von hundert Silberschekel auferlegen und sie dem Vater des Mädchens geben, weil er einen schlechten Namen über eine Jungfrau Israels gebracht hat; und sie wird seine Frau bleiben. Er wird sich nicht von ihr scheiden lassen dürfen alle seine Tage.

20 Wenn sich jedoch diese Sache als Wahrheit erwiesen hat, indem der Beweis der Jungfräulichkeit an dem Mädchen nicht gefunden worden ist, 21 dann soll man das Mädchen an den Eingang des Hauses ihres Vaters hinausführen, und die Männer ihrer Stadt sollen sie mit Steinen bewerfen, und sie soll sterben, weil sie eine schändliche Torheit in Israel begangen hat, indem sie im Haus ihres Vaters Prostitution beging. So sollst du das Böse aus deiner Mitte wegschaffen.

22 Falls ein Mann bei einer Frau liegend gefunden wird, die einem Besitzer zu eigen ist, dann sollen sie beide zusammen sterben, der Mann, der bei der Frau gelegen hat, und die Frau. So sollst du das Böse aus Israel wegschaffen.

23 Falls es geschehen sollte, daß ein jungfräuliches Mädchen mit einem Mann verlobt ist, und tatsächlich hat ein Mann sie in der Stadt gefunden und sich zu ihr gelegt, 24 so sollt ihr sie beide zum Tor jener Stadt hinausführen und sie mit Steinen bewerfen, und sie sollen sterben, das Mädchen darum, daß sie in der Stadt nicht geschrien hat, und der Mann darum, daß er die Frau seines Mitmenschen erniedrigt hat. So sollst du das, was übel ist, aus deiner Mitte wegschaffen.

25 Wenn jedoch der Mann das Mädchen, das verlobt war, auf dem Feld gefunden hat, und der Mann hat sie gepackt und hat bei ihr gelegen, so soll der Mann, der bei ihr gelegen hat, allein sterben, 26 und dem Mädchen sollst du nichts tun. Das Mädchen hat keine Sünde, die den Tod verdient, denn wie wenn sich ein Mann gegen seinen Mitmenschen erhebt und ihn, ja eine Seele, tatsächlich ermordet, so ist es in diesem Fall. 27 Denn auf dem Feld hat er sie gefunden. Das Mädchen, das verlobt war, schrie, aber da war niemand, der ihr zu Hilfe kam.

28 Falls ein Mann ein Mädchen findet, eine Jungfrau, die nicht verlobt gewesen ist, und er ergreift sie tatsächlich und liegt bei ihr, und man hat sie ertappt, 29 dann soll der Mann, der bei ihr gelegen hat, dem Vater des Mädchens fünfzig Silberschekel geben, und sie wird aufgrund der Tatsache, daß er sie erniedrigt hat, seine Frau werden. Er wird sich nicht von ihr scheiden lassen dürfen alle seine Tage.

30 Kein Mann sollte sich die Frau seines Vaters nehmen, damit er nicht den Rocksaum seines Vaters aufdeckt.

Jule | 03.06.09 | 5. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel | 19 Comments |

5. Mose 17 – 19

Kapitel 17

17 Du sollst Jehova, deinem Gott, nicht einen Stier oder ein Schaf opfern, an dem sich ein Gebrechen findet, irgend etwas Schlechtes; denn es ist für Jehova, deinen Gott, eine Abscheulichkeit.

2 Falls in deiner Mitte, in einer deiner Städte, die Jehova, dein Gott, dir gibt, sich [jemand] findet, Mann oder Frau, der etwas verübt, was böse ist in den Augen Jehovas, deines Gottes, so daß sein Bund übertreten wird, 3 und er hingegangen wäre und andere Götter anbetete und sich vor ihnen oder vor der Sonne oder dem Mond oder dem ganzen Heer der Himmel niederbeugte, etwas, was ich nicht geboten habe, 4 und es ist dir mitgeteilt worden, und du hast es gehört und hast gründlich nachgeforscht, und siehe, die Sache ist als Wahrheit festgestellt, diese Abscheulichkeit ist in Israel getan worden, 5 so sollst du jenen Mann oder jene Frau, die diese böse Sache getan hat, zu deinen Toren hinausbringen, ja den Mann oder die Frau, und du sollst einen solchen mit Steinen steinigen, und ein solcher soll sterben. 6 Auf die Aussage von zwei Zeugen oder von drei Zeugen sollte, wer sterben muß, zu Tode gebracht werden. Er wird nicht auf die Aussage eines einzigen Zeugen zu Tode gebracht werden. 7 Die Hand der Zeugen sollte zuallererst über ihn kommen, um ihn zu Tode zu bringen, und danach die Hand des ganzen Volkes; und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen.

8 Falls dir eine Sache zur richterlichen Entscheidung zu außergewöhnlich sein sollte, eine [Sache], in der Blut vergossen, in der ein Rechtsanspruch erhoben oder eine Gewalttat begangen worden ist, Streitsachen innerhalb deiner Tore, dann sollst du dich aufmachen und an den Ort hinaufgehen, den Jehova, dein Gott, erwählen wird, 9 und du sollst zu den Priestern, den Leviten, gehen und zu dem Richter, der in jenen Tagen dienen wird, und du sollst dich erkundigen, und sie sollen dir das Wort der richterlichen Entscheidung mitteilen. 10 Dann sollst du gemäß dem Wort verfahren, das sie dir von jenem Ort aus, den Jehova erwählen wird, mitteilen werden; und du sollst darauf achten, gemäß allem zu tun, worüber sie dich unterweisen. 11 In Übereinstimmung mit dem Gesetz, auf das sie dich hinweisen werden, und gemäß der richterlichen Entscheidung, die sie dir sagen werden, solltest du handeln. Du sollst nicht abweichen von dem Wort, das sie dir mitteilen werden, weder nach rechts noch nach links. 12 Und der Mann, der mit Vermessenheit handeln wird, indem er auf den Priester nicht hört, der dasteht, um für Jehova, deinen Gott, dort den Dienst zu verrichten, oder auf den Richter: jener Mann soll sterben; und du sollst das Böse aus Israel wegschaffen. 13 Und das ganze Volk wird es hören und sich fürchten, und sie werden nicht mehr vermessen handeln.

14 Wenn du schließlich in das Land kommst, das Jehova, dein Gott, dir gibt, und du hast es in Besitz genommen und hast darin gewohnt, und du hast gesagt: ‚Ich will einen König über mich setzen wie alle Nationen, die rings um mich her sind‘, 15 solltest du unbedingt einen König über dich setzen, den Jehova, dein Gott, erwählen wird. Aus den Reihen deiner Brüder solltest du einen König über dich setzen. Du wirst keinen Ausländer, der nicht dein Bruder ist, über dich setzen dürfen. 16 Nur sollte er sich die Pferde nicht mehren noch das Volk nach Ägypten zurückgehen lassen, um sich die Pferde zu mehren, da doch Jehova zu euch gesagt hat: ‚Ihr sollt nie wieder auf diesem Weg zurückkehren.‘ 17 Er sollte sich auch die Frauen nicht mehren, daß sein Herz nicht abwendig werde; auch sollte er sich Silber und Gold nicht sehr mehren. 18 Und es soll geschehen, wenn er seinen Sitz auf dem Thron seines Königreiches einnimmt, daß er eine Abschrift dieses Gesetzes von dem, was sich in der Obhut der Priester, der Leviten, befindet, für sich in ein Buch schreiben soll.

19 Und er soll es ständig bei sich haben, und er soll darin lesen alle Tage seines Lebens, damit er Jehova, seinen Gott, fürchten lernt, um alle Worte dieses Gesetzes und diese Bestimmungen zu halten, indem er sie tut, 20 damit sich sein Herz nicht über seine Brüder erhebt und damit er von dem Gebot weder nach rechts noch nach links abweicht, so daß er seine Tage über sein Königreich verlängert, er und seine Söhne in der Mitte Israels.

Kapitel 18

18 Die Priester, die Leviten, der ganze Stamm Levi, sollten weder einen Anteil noch ein Erbe mit Israel bekommen. Die Feueropfer Jehovas, ja sein Erbteil, sollten sie essen. 2 Somit sollte er kein Erbteil inmitten seiner Brüder bekommen. Jehova ist sein Erbteil, so wie er zu ihm geredet hat.

3 Dies nun sollte unausgesetzt den Priestern vom Volk rechtmäßig zustehen, von denen, die ein Opfertier schlachten, sei es ein Stier oder ein Schaf: Man soll dem Priester das Schulterstück und die Kinnbacken und den Magen geben. 4 Das erste von deinem Korn, deinem neuen Wein und deinem Öl und die erste von der geschorenen Wolle deines Kleinviehs solltest du ihm geben. 5 Denn er ist es, den Jehova, dein Gott, aus allen deinen Stämmen erwählt hat, damit er dasteht, um im Namen Jehovas den Dienst zu verrichten, er und seine Söhne, allezeit.

6 Und falls der Levit aus einer deiner Städte von ganz Israel hinausgeht, wo er eine Zeitlang geweilt hat, und er kommt wegen irgendeines Verlangens seiner Seele wirklich an den Ort, den Jehova erwählen wird, 7 dann soll er im Namen Jehovas, seines Gottes, den Dienst verrichten, ebenso wie alle seine Brüder, die Leviten, die dort vor Jehova stehen. 8 Einen gleichen Anteil sollte er essen, außer dem, was er von den Dingen erlangt, die er von der Habe seiner Vorfahren verkauft.

9 Wenn du in das Land kommst, das Jehova, dein Gott, dir gibt, sollst du nicht lernen, gemäß den Abscheulichkeiten jener Nationen zu tun. 10 Es sollte sich in dir nicht jemand finden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, jemand, der sich mit Wahrsagerei beschäftigt, der Magie treibt, oder jemand, der nach Omen ausschaut, oder ein Zauberer 11 oder einer, der andere mit einem Bannspruch bindet, oder jemand, der ein Geistermedium befragt, oder ein berufsmäßiger Vorhersager von Ereignissen oder jemand, der die Toten befragt. 12 Denn jeder, der diese Dinge tut, ist für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges, und wegen dieser Abscheulichkeiten vertreibt Jehova, dein Gott, sie vor dir. 13 Du solltest dich gegenüber Jehova, deinem Gott, als untadelig erweisen.

14 Denn diese Nationen, die du enteignest, hörten gewöhnlich auf die, die Magie treiben, und auf die, die wahrsagen; doch was dich betrifft, so hat dir Jehova, dein Gott, nichts dergleichen gegeben. 15 Einen Propheten gleich mir wird dir Jehova, dein Gott, aus deiner eigenen Mitte, aus deinen Brüdern, erwecken – auf ihn solltet ihr hören – 16 entsprechend all dem, was du von Jehova, deinem Gott, im Horeb erbeten hast am Tag der Versammlung, indem [du] sagtest: ‚Laß mich nicht wieder die Stimme Jehovas, meines Gottes, hören, und laß mich dieses große Feuer nicht mehr sehen, damit ich nicht sterbe.‘ 17 Darauf sprach Jehova zu mir: ‚Sie haben gut getan, so zu reden, wie sie [es] taten. 18 Einen Propheten gleich dir werde ich ihnen aus der Mitte ihrer Brüder erwecken; und ich werde gewiß meine Worte in seinen Mund legen, und er wird bestimmt alles zu ihnen reden, was ich ihm gebieten werde. 19 Und es soll geschehen: Der Mann, der auf meine Worte nicht hört, die er in meinem Namen reden wird, von dem werde ich selbst Rechenschaft fordern.

20 Der Prophet jedoch, der sich anmaßt, in meinem Namen ein Wort zu reden, das zu reden ich ihm nicht geboten habe, oder der im Namen anderer Götter redet, dieser Prophet soll sterben. 21 Und falls du in deinem Herzen sagen solltest: „Wie werden wir das Wort erkennen, das Jehova nicht geredet hat?“ – 22 wenn der Prophet im Namen Jehovas redet, und das Wort trifft nicht ein oder bewahrheitet sich nicht, so ist dieses das Wort, das Jehova nicht geredet hat. Mit Vermessenheit hat der Prophet es geredet. Du sollst vor ihm nicht erschrecken.‘

Kapitel 19

19 Wenn Jehova, dein Gott, die Nationen wegtilgt, deren Land Jehova, dein Gott, dir gibt, und du hast sie enteignet und hast in ihren Städten und ihren Häusern gewohnt, 2 wirst du dir drei Städte inmitten deines Landes aussondern, das Jehova, dein Gott, dir gibt, damit [du] es in Besitz nimmst. 3 Du wirst dir den Weg bereiten, und du sollst das Gebiet deines Landes, das Jehova, dein Gott, dir dann zum Besitz gibt, in drei Teile teilen, und es soll für irgendeinen Totschläger dienen, damit [er] dorthin flieht.

4 Dies nun ist der Fall des Totschlägers, der dorthin fliehen darf und leben soll: Wenn er seinen Mitmenschen, ohne es zu wissen, schlägt, und er hat ihn zuvor nicht gehaßt, 5 oder wenn er mit seinem Mitmenschen in den Wald geht, um Holz zu sammeln, und seine Hand holt aus, um den Baum mit der Axt umzuhauen, und das Eisen ist vom Holzgriff abgeglitten, und es hat seinen Mitmenschen getroffen, und er ist gestorben, sollte er seinerseits in eine dieser Städte fliehen und soll leben. 6 Andernfalls könnte der Bluträcher, weil sein Herz erhitzt ist, dem Totschläger nachjagen und ihn bestimmt einholen, weil der Weg lang ist; und er könnte seine Seele tatsächlich totschlagen, während es doch kein Todesurteil gegen ihn gibt, weil er ihn zuvor nicht gehaßt hat. 7 Darum gebiete ich dir, indem [ich] sage: ‚Drei Städte wirst du dir aussondern.‘

8 Und wenn Jehova, dein Gott, dein Gebiet gemäß dem erweitert, was er deinen Vorvätern geschworen hat, und er hat dir das ganze Land gegeben, das er deinen Vorvätern zu geben verheißen hat, 9 weil du dieses ganze Gebot halten wirst, das ich dir heute gebiete, indem du es tust, [nämlich] Jehova, deinen Gott, zu lieben und allezeit auf seinen Wegen zu wandeln, dann sollst du dir drei weitere Städte zu diesen dreien hinzufügen, 10 damit kein unschuldiges Blut inmitten deines Landes, das Jehova, dein Gott, dir als Erbe gibt, vergossen wird und keine Blutschuld über dich kommt.

11 Falls aber ein Mann dasein sollte, der seinen Mitmenschen haßt, und er hat ihm aufgelauert und hat sich gegen ihn erhoben und hat seine Seele erschlagen, und er ist gestorben, und der Mann ist in eine dieser Städte geflohen, 12 dann sollen die älteren Männer seiner Stadt hinsenden und ihn von dort holen, und sie sollen ihn der Hand des Bluträchers ausliefern, und er soll sterben. 13 Es sollte deinem Auge nicht leid tun um ihn, und du sollst die Schuld für unschuldiges Blut aus Israel wegschaffen, damit es dir gutgeht.

14 Du sollst die Grenzmarkierungen deines Mitmenschen nicht zurücksetzen, wenn die Vorfahren die Grenzen in deinem Erbe festgesetzt haben werden, das du in dem Land erben wirst, welches Jehova, dein Gott, dir gibt, damit [du] es in Besitz nimmst.

15 Kein einzelner Zeuge sollte sich gegen einen Mann hinsichtlich irgendeines Vergehens oder irgendeiner Sünde erheben, im Falle irgendeiner Sünde, die er begehen mag. Auf die Aussage zweier Zeugen oder auf die Aussage dreier Zeugen sollte die Sache feststehen. 16 Falls ein Zeuge, der auf Gewalttat sinnt, sich gegen einen Mann erheben sollte, um gegen ihn eine Anklage auf Auflehnung vorzubringen, 17 dann sollen die beiden Männer, die den Streit haben, vor Jehova treten, vor die Priester und die Richter, die in jenen Tagen dienen werden. 18 Und die Richter sollen gründlich nachforschen, und wenn der Zeuge ein falscher Zeuge ist und eine Falschanklage gegen seinen Bruder vorgebracht hat, 19 dann sollt ihr ihm so tun, wie er seinem Bruder zu tun gedachte, und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen. 20 Und die übrigen werden [es] hören und sich fürchten, und sie werden in deiner Mitte nie wieder irgend etwas so Böses wie dieses tun. 21 Und deinem Auge sollte es nicht leid tun: Seele wird für Seele sein, Auge für Auge, Zahn für Zahn, Hand für Hand, Fuß für Fuß.

Jule | 03.05.09 | 5. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel | 13 Comments |

5. Mose 13 – 16

Kapitel 13

13 Falls ein Prophet oder ein Träumer eines Traumes in deiner Mitte aufsteht und dir tatsächlich ein Zeichen oder ein Wunder gibt, 2 und das Zeichen oder das Wunder trifft ein, von dem er zu dir geredet hat, indem [er] sprach: ‚Laß uns anderen Göttern nachwandeln, die du nicht gekannt hast, und laß uns ihnen dienen‘, 3 sollst du nicht auf die Worte jenes Propheten oder auf den Träumer jenes Traumes hören, denn Jehova, euer Gott, stellt euch auf die Probe, um zu erkennen, ob ihr Jehova, euren Gott, mit eurem ganzen Herzen und eurer ganzen Seele liebt. 4 Jehova, eurem Gott, solltet ihr nachwandeln, und ihn solltet ihr fürchten, und seine Gebote solltet ihr halten, und auf seine Stimme solltet ihr hören, und ihm solltet ihr dienen, und ihm solltet ihr anhangen. 5 Und jener Prophet oder jener Träumer des Traumes sollte zu Tode gebracht werden, denn er hat gegen Jehova, euren Gott, der euch aus dem Land Ägypten herausgeführt und dich aus dem Sklavenhaus erlöst hat, Auflehnung geredet, um dich von dem Weg abzubringen, auf dem zu wandeln Jehova, dein Gott, dir geboten hat; und was übel ist, sollst du aus deiner Mitte wegschaffen.

6 Falls dein Bruder, der Sohn deiner Mutter, oder dein Sohn oder deine Tochter oder deine inniggeliebte Frau oder dein Gefährte, der wie deine eigene Seele ist, versuchen sollte, dich im geheimen zu verlocken, und spricht: ‚Laß uns gehen und anderen Göttern dienen‘, die du nicht gekannt hast, weder du noch deine Vorväter, 7 einigen von den Göttern der Völker, die rings um euch her sind, den dir nahen oder den dir fernen, von einem Ende des Landes bis zum anderen Ende des Landes, 8 sollst du nicht auf seinen Wunsch eingehen noch auf ihn hören, noch sollte es deinem Auge leid tun um ihn, noch sollst du Mitleid haben mit ihm, noch ihn [schützend] decken, 9 sondern du solltest ihn unweigerlich töten. Deine Hand sollte als erste von allen an ihm sein, um ihn zu Tode zu bringen, und danach die Hand des ganzen Volkes. 10 Und du sollst ihn mit Steinen steinigen, und er soll sterben, denn er hat dich von Jehova, deinem Gott, der dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt hat, abwendig zu machen gesucht. 11 Dann wird ganz Israel [es] hören und sich fürchten, und man wird nicht wieder etwas so Schlechtes tun in deiner Mitte.

12 Falls du in einer deiner Städte, die Jehova, dein Gott, dir gibt, damit [du] dort wohnst, sagen hörst: 13 ‚Nichtsnutzige Männer sind aus deiner Mitte ausgegangen, um zu versuchen, die Bewohner ihrer Stadt abwendig zu machen, indem [sie] sprechen: „Laßt uns gehen und anderen Göttern dienen“, die du nicht gekannt hast‘, 14 so sollst du suchen und nachforschen und dich gründlich erkundigen; und wenn die Sache als Wahrheit festgestellt ist – diese Abscheulichkeit ist in deiner Mitte getan worden -, 15 solltest du die Bewohner jener Stadt unbedingt mit der Schärfe des Schwertes schlagen. Weihe sie und alles, was in ihr ist, und ihre Haustiere der Vernichtung mit der Schärfe des Schwertes. 16 Und all ihre Beute solltest du mitten auf ihrem öffentlichen Platz zusammentragen, und du sollst die Stadt und all ihre Beute im Feuer verbrennen als ein Ganzopfer für Jehova, deinen Gott, und sie soll ein Trümmerhaufen werden auf unabsehbare Zeit. Sie sollte nie wieder aufgebaut werden. 17 Und gar nichts von dem, was durch Bann geheiligt worden ist, sollte an deiner Hand haftenbleiben, damit sich Jehova von seiner Zornglut wendet und dir in der Tat Barmherzigkeit gewährt und dir wirklich Barmherzigkeit erweist und dich mehrt, so wie er es deinen Vorvätern geschworen hat. 18 Denn du solltest auf die Stimme Jehovas, deines Gottes, hören, indem [du] alle seine Gebote hältst, die ich dir heute gebiete, so daß du tust, was recht ist in den Augen Jehovas, deines Gottes.

Kapitel 14

14 Söhne Jehovas, eures Gottes, seid ihr. Ihr sollt nicht Einschnitte an euch machen oder wegen einer toten Person an eurer Stirn eine Glatze anbringen. 2 Denn du bist ein heiliges Volk für Jehova, deinen Gott, und Jehova hat dich dazu erwählt, sein Volk zu werden, ein besonderes Eigentum, aus allen Völkern, die auf der Oberfläche des Erdbodens sind.

3 Du sollst nichts Verabscheuungswürdiges von irgendwelcher Art essen. 4 Dies sind die Arten der Tiere, die ihr essen dürft: den Stier, das Schaf und die Ziege, 5 den Hirsch und die Gazelle und den Rehbock und die Wildziege und die Antilope und das Wildschaf und die Gemse; 6 und jedes Tier, das gespaltene Hufe hat und das völlig in zwei Teile gespaltene Hufe aufweist [und] wiederkäut unter den Tieren. Das dürft ihr essen. 7 Nur diese Art sollt ihr nicht essen von den Wiederkäuern oder denen, die völlig gespaltene Hufe haben: das Kamel und den Hasen und den Klippdachs, denn sie sind Wiederkäuer, aber sie haben keinen gespaltenen Huf. Sie sind für euch unrein. 8 Auch das Schwein, denn es ist ein Spalthufer, aber da ist kein Wiederkäuen. Es ist für euch unrein. Ihr sollt nichts von ihrem Fleisch essen, und ihre Kadaver sollt ihr nicht berühren.

9 Diese Art von allem, was in den Wassern ist, dürft ihr essen: Alles, was Flossen und Schuppen hat, dürft ihr essen. 10 Und alles, was keine Flossen und Schuppen hat, sollt ihr nicht essen. Es ist für euch unrein.

11 Jeden reinen Vogel dürft ihr essen. 12 Diese aber sind es, von denen ihr nicht essen sollt: der Adler und der Fischadler und der Schwarzgeier, 13 ferner der Rote Milan und der Schwarze Milan und die Weihe nach ihrer Art; 14 außerdem jeder Rabe nach seiner Art; 15 des weiteren der Strauß und die Eule und die Möwe und der Falke nach seiner Art; 16 das Käuzchen und die Waldohreule und der Schwan, 17 außerdem der Pelikan und der Geier und der Kormoran, 18 des weiteren der Storch und der Reiher nach seiner Art, ferner der Wiedehopf und die Fledermaus. 19 Und jedes geflügelte Geschöpf des Gewimmels ist für euch unrein. Sie sollten nicht gegessen werden. 20 Jedes reine fliegende Geschöpf dürft ihr essen.

21 Ihr sollt nicht irgendeinen [bereits] toten Körper essen. Dem ansässigen Fremdling, der innerhalb deiner Tore ist, darfst du es geben, daß er es ißt; oder man mag es einem Ausländer verkaufen, denn du bist ein heiliges Volk für Jehova, deinen Gott.

Du sollst ein Böckchen nicht in der Milch seiner Mutter kochen.

22 Du solltest unbedingt einen Zehnten vom ganzen Ertrag deiner Saat geben, [von dem,] was Jahr für Jahr aus dem Feld hervorkommt. 23 Und vor Jehova, deinem Gott, sollst du an dem Ort, den er erwählen wird, um seinen Namen dort weilen zu lassen, den Zehnten deines Korns essen, deines neuen Weins und deines Öls sowie die Erstgeburten deines Großviehs und deines Kleinviehs, damit du Jehova, deinen Gott, allezeit fürchten lernst.

24 Falls dir nun die Reise zu lang sein sollte, weil du es nicht hinzutragen vermagst, da der Ort, den Jehova, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dorthin zu setzen, für dich zu weit entfernt sein wird (weil Jehova, dein Gott, dich segnen wird), 25 sollst du es dann in Geld umsetzen, und du sollst das Geld in deiner Hand einwickeln und zu dem Ort reisen, den Jehova, dein Gott, erwählen wird. 26 Du sollst auch das Geld für das geben, wonach immer deine Seele verlangt, ob es für Rinder und Schafe und Ziegen und Wein und berauschendes Getränk und irgend etwas sei, was deine Seele von dir fordert; und du sollst dort vor Jehova, deinem Gott, essen und dich freuen, du und deine Hausgenossen. 27 Und den Leviten, der innerhalb deiner Tore ist, ihn sollst du nicht verlassen, denn er hat weder Anteil noch Erbbesitz mit dir.

28 Am Ende von drei Jahren wirst du den ganzen Zehnten deines Ertrages in jenem Jahr herausbringen, und du sollst ihn innerhalb deiner Tore niederlegen. 29 Und der Levit – weil er weder Anteil noch Erbbesitz mit dir hat – und der ansässige Fremdling und der vaterlose Knabe und die Witwe, die innerhalb deiner Tore sind, sollen kommen, und sie sollen essen und sich sättigen, damit Jehova, dein Gott, dich segnet in jeder Tat deiner Hand, die du tun wirst.

Kapitel 15

15 Am Ende von je sieben Jahren solltest du einen Erlaß gewähren. 2 Und dies ist die Art des Erlasses: Jeder Gläubiger erlasse die Schuld, die er seinen Mitmenschen machen läßt. Er sollte seinen Mitmenschen oder seinen Bruder nicht zur Zahlung drängen, denn ein Erlaß für Jehova soll ausgerufen werden. 3 Den Ausländer darfst du zur Zahlung drängen; aber was immer sich von dem Deinigen bei deinem Bruder befindet, sollte deine Hand erlassen. 4 Es sollte jedoch keiner unter dir arm werden, denn Jehova wird dich ganz bestimmt segnen in dem Land, das Jehova, dein Gott, dir als Erbe gibt, damit [du] es in Besitz nehmen kannst, 5 wenn du nur wirklich auf die Stimme Jehovas, deines Gottes, hören wirst, um darauf zu achten, nach diesem ganzen Gebot zu tun, das ich dir heute gebiete. 6 Denn Jehova, dein Gott, wird dich tatsächlich segnen, so wie er es dir verheißen hat, und du wirst bestimmt vielen Nationen auf Pfand leihen, während du selbst nicht borgen wirst; und du sollst über viele Nationen herrschen, während sie über dich nicht herrschen werden.

7 Falls unter dir einer von deinen Brüdern in einer deiner Städte in deinem Land, das Jehova, dein Gott, dir gibt, arm wird, sollst du dein Herz nicht verhärten noch die Hand gegenüber deinem armen Bruder verschlossen halten. 8 Denn freigebig solltest du deine Hand für ihn öffnen und ihm auf jeden Fall auf Pfand leihen, so viel, wie er von dem benötigt, an dem er Mangel hat. 9 Hüte dich, daß nicht ein nichtsnutziges Wort in deinem Herzen ist, indem [du] sprichst: ‚Das siebte Jahr, das Erlaßjahr, ist nahe gekommen‘, und daß dein Auge tatsächlich unfreigebig auf deinen armen Bruder blickt und du ihm nichts gibst und er gegen dich zu Jehova rufen muß und es für dich zur Sünde geworden ist. 10 Du solltest ihm auf jeden Fall geben, und dein Herz sollte nicht geizen, wenn du ihm gibst, denn deswegen wird Jehova, dein Gott, dich in jeder deiner Taten und in all deinem Unternehmen segnen. 11 Denn an Armen wird es niemals fehlen inmitten des Landes. Darum gebiete ich dir, indem [ich] sage: ‚Du solltest deine Hand für deinen niedergedrückten und armen Bruder in deinem Land freigebig öffnen.‘

12 Falls dein Bruder, ein Hebräer oder eine Hebräerin, dir verkauft werden sollte, und er hat dir sechs Jahre gedient, dann solltest du ihn im siebten Jahr als Freigelassenen von dir wegsenden. 13 Und falls du ihn als Freigelassenen von dir wegsenden solltest, sollst du ihn nicht mit leeren Händen wegsenden. 14 Du solltest ihn bestimmt mit etwas von deiner Kleinviehherde und deiner Dreschtenne und deiner Ölpresse und Weinkelter ausstatten. So, wie Jehova, dein Gott, dich gesegnet hat, solltest du ihm geben. 15 Und du sollst daran denken, daß du ein Sklave im Land Ägypten wurdest und daß Jehova, dein Gott, dich dann erlöste. Darum gebiete ich dir heute diese Sache.

16 Und es soll geschehen, falls er zu dir sagt: ‚Ich werde aus deiner Gesellschaft nicht fortgehen!‘, weil er dich und deine Hausgenossen wirklich liebt, da er es bei dir gut hatte, 17 daß du dann einen Pfriem nehmen und ihn durch sein Ohr und an die Tür stecken sollst, und er soll auf unabsehbare Zeit dein Sklave werden. Und auch deiner Sklavin solltest du so tun. 18 Es sollte in deinen Augen nicht hart sein, wenn du ihn als Freigelassenen aus deiner Gesellschaft wegsendest; denn für den doppelten Wert eines Lohnarbeiters hat er dir sechs Jahre gedient, und Jehova, dein Gott, hat dich in allem, was du zu tun pflegtest, gesegnet.

19 Jede männliche Erstgeburt, die in deiner Rinderherde und in deiner Kleinviehherde geboren werden wird, solltest du Jehova, deinem Gott, heiligen. Du sollst mit der Erstgeburt deines Stiers keinen Dienst tun noch die Erstgeburt deines Kleinviehs scheren. 20 Vor Jehova, deinem Gott, solltest du es Jahr für Jahr an dem Ort essen, den Jehova erwählen wird, du und deine Hausgenossen. 21 Und falls es sich erweisen sollte, daß ein Gebrechen daran ist, indem es lahm oder blind ist, irgendein schlimmes Gebrechen, sollst du es Jehova, deinem Gott, nicht opfern. 22 Innerhalb deiner Tore solltest du es essen, der Unreine und der Reine zusammen, wie die Gazelle und wie den Hirsch. 23 Nur sein Blut sollst du nicht essen. Auf die Erde solltest du es ausgießen wie Wasser.

Kapitel 16

16 Der Monat Abib sollte beobachtet werden, und du sollst das Passah Jehova, deinem Gott, feiern, denn im Monat Abib hat Jehova, dein Gott, dich bei Nacht aus Ägypten herausgeführt. 2 Und du sollst das Passah Jehova, deinem Gott, vom Kleinvieh und vom Großvieh, an dem Ort opfern, den Jehova erwählen wird, um seinen Namen dort weilen zu lassen. 3 Du sollst dazu nichts Gesäuertes essen, sieben Tage lang. Du solltest dazu ungesäuerte Brote essen, das Brot der Trübsal, denn in Eile zogst du aus dem Land Ägypten aus, damit du alle Tage deines Lebens des Tages gedenkst, an dem du aus dem Land Ägypten ausgezogen bist. 4 Und kein Sauerteig sollte bei dir in deinem ganzen Gebiet zu sehen sein, sieben Tage, noch sollte irgend etwas von dem Fleisch, das du am ersten Tag am Abend opfern wirst, über Nacht bleiben bis zum Morgen. 5 Du wirst das Passah nicht in irgendeiner deiner Städte schlachten dürfen, die Jehova, dein Gott, dir gibt. 6 Sondern an dem Ort, den Jehova, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort weilen zu lassen, solltest du das Passah schlachten am Abend, sobald die Sonne untergeht, zu der bestimmten Zeit deines Auszugs aus Ägypten. 7 Und du sollst es an dem Ort kochen und essen, den Jehova, dein Gott, erwählen wird, und am Morgen sollst du umkehren und zu deinen eigenen Zelten gehen. 8 Sechs Tage solltest du ungesäuerte Brote essen; und am siebten Tag wird eine feierliche Versammlung für Jehova, deinen Gott, stattfinden. Du sollst keine Arbeit tun.

9 Sieben Wochen solltest du für dich zählen. Von der Zeit an, wo man die Sichel zum erstenmal an das stehende Getreide legen wird, wirst du anfangen, sieben Wochen zu zählen. 10 Dann sollst du Jehova, deinem Gott, das Fest der Wochen feiern, gemäß der freiwilligen Gabe deiner Hand, die du geben wirst, so wie Jehova, dein Gott, dich segnet. 11 Und du sollst dich vor Jehova, deinem Gott, freuen, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Sklave und deine Sklavin und der Levit, der sich innerhalb deiner Tore befindet, und der ansässige Fremdling und der vaterlose Knabe und die Witwe, die in deiner Mitte sind, an dem Ort, den Jehova, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort weilen zu lassen. 12 Und du sollst daran denken, daß du ein Sklave in Ägypten wurdest, und du sollst diese Bestimmungen beobachten und ausführen.

13 Das Laubhüttenfest solltest du für dich sieben Tage feiern, wenn du [den Ertrag] von deiner Dreschtenne und von deiner Ölpresse und Weinkelter einsammelst. 14 Und du sollst dich während deines Festes freuen, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Sklave und deine Sklavin und der Levit und der ansässige Fremdling und der vaterlose Knabe und die Witwe, die innerhalb deiner Tore sind. 15 Sieben Tage wirst du das Fest Jehova, deinem Gott, an dem Ort feiern, den Jehova erwählen wird, denn Jehova, dein Gott, wird dich in all deinem Ertrag und in jeder Tat deiner Hand segnen, und du sollst nichts anderes als erfreut werden.

16 Dreimal im Jahr sollte jede deiner männlichen Personen vor Jehova, deinem Gott, an dem Ort erscheinen, den er erwählen wird: am Fest der ungesäuerten Brote und am Fest der Wochen und am Laubhüttenfest, und keiner sollte mit leeren Händen vor Jehova erscheinen. 17 Die Gabe der Hand eines jeden sollte entsprechend dem Segen Jehovas, deines Gottes, sein, den er dir gegeben hat.

18 Du solltest dir Richter und Beamte einsetzen innerhalb all deiner Tore, die Jehova, dein Gott, dir nach deinen Stämmen gibt, und sie sollen das Volk mit gerechtem Gericht richten. 19 Du sollst das Recht nicht beugen. Du sollst nicht parteiisch sein oder eine Bestechung annehmen, denn die Bestechung blendet die Augen der Weisen und verdreht die Worte der Gerechten. 20 Der Gerechtigkeit – der Gerechtigkeit solltest du nachjagen, damit du am Leben bleibst und das Land tatsächlich in Besitz nimmst, das Jehova, dein Gott, dir gibt.

21 Du sollst dir keinen Baum von irgendwelcher Art als einen heiligen Pfahl neben dem Altar Jehovas, deines Gottes, pflanzen, den du dir machen wirst.

22 Auch solltest du dir keine heilige Säule aufrichten, etwas, was Jehova, dein Gott, wirklich haßt.

Jule | 03.04.09 | 5. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel | 13 Comments |

5. Mose 10 – 12

Kapitel 10

10 Zu jener besonderen Zeit sprach Jehova zu mir: ‚Haue dir zwei Steintafeln wie die ersten, und komm herauf zu mir auf den Berg, und du sollst dir eine Lade aus Holz machen. 2 Und ich werde auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln erschienen, die du zerschlagen hast, und du sollst sie in die Lade legen.‘ 3 So machte ich eine Lade aus Akazienholz und hieb zwei Steintafeln wie die ersten und stieg auf den Berg hinauf, und die beiden Tafeln waren in meiner Hand. 4 Dann schrieb er auf die Tafeln die gleiche Schrift wie die erste, die Zehn Worte, die Jehova auf dem Berg mitten aus dem Feuer am Tag der Versammlung zu euch geredet hatte; danach gab Jehova sie mir. 5 Dann wandte ich mich und stieg vom Berg hinab und legte die Tafeln in die Lade, die ich gemacht hatte, damit sie dort blieben, so wie es Jehova mir geboten hatte.

6 Und die Söhne Israels zogen von Beeroth-Bene-Jaakan nach Mosera weg. Dort starb Aaron, und er wurde dort begraben; und Eleasar, sein Sohn, begann als Priester an seiner Statt zu dienen. 7 Von dort zogen sie nach Gudgoda weg und von Gudgoda nach Jotbatha, einem Land von Wildbachtälern, in denen Wasser fließt.

8 Zu jener besonderen Zeit sonderte Jehova den Stamm Levi dazu aus, die Lade des Bundes Jehovas zu tragen, vor Jehova zu stehen, um ihm zu dienen und in seinem Namen zu segnen, bis auf diesen Tag. 9 Darum hat Levi keinen Anteil und kein Erbe mit seinen Brüdern bekommen. Jehova ist sein Erbe, so wie Jehova, dein Gott, zu ihm geredet hatte. 10 Und ich – ich hielt mich auf dem Berg auf wie die ersten Tage, vierzig Tage und vierzig Nächte, und Jehova erhörte mich dann auch bei diesem Anlaß. Jehova wollte dich nicht verderben. 11 Da sprach Jehova zu mir: ‚Mache dich auf, geh zum Wegzug vor dem Volk her, daß sie einziehen und das Land in Besitz nehmen mögen, das ihnen zu geben ich ihren Vorvätern geschworen habe.‘

12 Und nun, o Israel, was fordert Jehova, dein Gott, von dir, als Jehova, deinen Gott, zu fürchten, um auf allen seinen Wegen zu wandeln und ihn zu lieben und Jehova, deinem Gott, mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele zu dienen, 13 die Gebote Jehovas und seine Satzungen zu halten, die ich dir heute gebiete, dir zum Guten? 14 Siehe, Jehova, deinem Gott, gehören die Himmel, ja die Himmel der Himmel, die Erde und alles, was darauf ist. 15 Nur deinen Vorvätern hat sich Jehova zugeneigt, um sie zu lieben, so daß er ihre Nachkommen nach ihnen erwählte, ja euch, aus allen Völkern wie an diesem Tag. 16 Und ihr sollt die Vorhaut eures Herzens beschneiden und euren Nacken nicht länger verhärten. 17 Denn Jehova, euer Gott, ist der Gott der Götter und der Herr der Herren, der große, starke und furchteinflößende Gott, der niemand parteiisch behandelt noch eine Bestechung annimmt, 18 der dem vaterlosen Knaben und der Witwe Recht schafft und den ansässigen Fremdling liebt, so daß er ihm Brot und einen Überwurf gibt. 19 Auch ihr sollt den ansässigen Fremdling lieben, denn ansässige Fremdlinge wurdet ihr im Land Ägypten.

20 Jehova, deinen Gott, solltest du fürchten. Ihm solltest du dienen, und ihm solltest du anhangen, und bei seinem Namen solltest du schwören. 21 Er ist es, den du preisen sollst, und er ist dein Gott, der diese großen und furchteinflößenden Dinge mit dir getan hat, die deine Augen gesehen haben. 22 Mit siebzig Seelen zogen deine Vorväter nach Ägypten hinab, und jetzt hat Jehova, dein Gott, dich an Menge den Sternen der Himmel gleichgemacht.

Kapitel 11

11 Und du sollst Jehova, deinen Gott, lieben und deiner Verpflichtung ihm gegenüber und seinen Satzungen und seinen richterlichen Entscheidungen und seinen Geboten allezeit nachkommen. 2 Und es ist euch heute gut bekannt (denn [ich wende mich] nicht an eure Söhne, die die Zucht Jehovas, eures Gottes, seine Größe, seine starke Hand und seinen ausgestreckten Arm nicht gekannt und nicht gesehen haben 3 noch seine Zeichen und seine Taten, die er mitten in Ägypten an Pharao, dem König von Ägypten, und an seinem ganzen Land tat, 4 noch was er mit den Streitkräften Ägyptens tat, mit seinen Pferden und seinen Kriegswagen, gegen deren Angesichter er die Wasser des Roten Meeres überfluten ließ, als sie ihnen nachjagten und Jehova daranging, sie zu vernichten bis auf diesen Tag, 5 noch was er an euch in der Wildnis getan hat, bis ihr zu diesem Ort kamt, 6 noch was er mit Dathan und Abiram, den Söhnen Eliabs, des Sohnes Rubens, tat, als die Erde ihren Mund auftat und dann sie und ihre Hausgenossen verschlang und ihre Zelte und alles Bestehende, was ihnen auf dem Fuße folgte, inmitten von ganz Israel); 7 denn eure Augen waren es, die all die großen Taten Jehovas sahen, die er tat.

8 Und ihr sollt das ganze Gebot halten, das ich dir heute gebiete, damit ihr stark werdet und tatsächlich einzieht und das Land in Besitz nehmt, in das ihr hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen, 9 und damit ihr eure Tage verlängert auf dem Boden, den Jehova euren Vorvätern geschworen hat, ihnen und ihrem Samen zu geben, ein Land, das von Milch und Honig fließt.

10 Denn das Land, in das du ziehst, um es in Besitz zu nehmen, ist nicht wie das Land Ägypten, aus dem ihr gekommen seid, wo du deinen Samen zu säen pflegtest und mit deinem Fuß bewässern mußtest wie einen Gemüsegarten. 11 Sondern das Land, in das ihr hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen, ist ein Land von Bergen und Talebenen. Vom Regen der Himmel trinkt es Wasser, 12 ein Land, für das Jehova, dein Gott, sorgt. Die Augen Jehovas, deines Gottes, sind beständig auf ihm, vom Anfang des Jahres bis zum Ausgang des Jahres.

13 Und es soll geschehen, wenn ihr meinen Geboten, die ich euch heute gebiete, unbedingt gehorchen werdet, so daß ihr Jehova, euren Gott, liebt und ihm mit eurem ganzen Herzen und eurer ganzen Seele dient, 14 daß ich eurem Land auch gewiß Regen geben werde zu seiner bestimmten Zeit, Herbstregen und Frühlingsregen, und du wirst tatsächlich dein Korn einsammeln und deinen süßen Wein und dein Öl. 15 Und ich werde gewiß Pflanzenwuchs auf deinem Feld für deine Haustiere geben, und du wirst bestimmt essen und satt werden. 16 Nehmt euch in acht, damit sich euer Herz nicht betören läßt und ihr tatsächlich abweicht und andere Götter anbetet und euch vor ihnen niederbeugt 17 und Jehovas Zorn wirklich gegen euch entbrennt und er die Himmel verschließt, so daß kein Regen fallen und der Erdboden seinen Ertrag nicht geben wird und ihr rasch umkommen müßt, von dem guten Land hinweg, das Jehova euch gibt.

18 Und ihr sollt diese meine Worte auf euer Herz und eure Seele legen und sie als ein Zeichen auf eure Hand binden, und sie sollen als ein Stirnband zwischen euren Augen dienen. 19 Ihr sollt sie auch eure Söhne lehren, so daß du davon redest, wenn du in deinem Haus sitzt und wenn du unterwegs bist und wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst. 20 Und du sollst sie auf die Türpfosten deines Hauses und an deine Tore schreiben, 21 damit eurer Tage und der Tage eurer Söhne viele seien auf dem Boden, den Jehova euren Vorvätern geschworen hat, ihnen zu geben, wie die Tage der Himmel über der Erde.

22 Denn wenn ihr dieses ganze Gebot genau haltet, das ich euch gebiete, so daß ihr es tut, Jehova, euren Gott, zu lieben, auf allen seinen Wegen zu wandeln und ihm anzuhangen, 23 so wird Jehova bestimmt alle diese Nationen euretwegen vertreiben, und ihr werdet gewiß Nationen enteignen, die größer und an Zahl stärker sind als ihr. 24 Jeder Ort, auf den eure Fußsohle treten wird, wird euer werden. Von der Wildnis bis hinauf zum Libanon, von dem STROM, dem Strom Euphrat, bis zum westlichen Meer hin wird eure Grenze werden. 25 Niemand wird gegen euch standhalten. Den Schrecken vor euch und die Furcht vor euch wird Jehova, euer Gott, vor die Fläche des ganzen Landes legen, auf das ihr treten werdet, so wie er es euch verheißen hat.

26 Seht, ich lege euch heute Segen und Fluch vor: 27 den Segen, sofern ihr den Geboten Jehovas, eures Gottes, die ich euch heute gebiete, gehorchen werdet; 28 und den Fluch, wenn ihr den Geboten Jehovas, eures Gottes, nicht gehorchen werdet und ihr tatsächlich von dem Weg abweicht, den ich euch heute gebiete, so daß ihr anderen Göttern nachgeht, die ihr nicht gekannt habt.

29 Und es soll geschehen, wenn Jehova, dein Gott, dich in das Land bringt, in das du ziehst, um es in Besitz zu nehmen, daß du dann den Segen auf dem Berg Gerisim geben sollst und den Fluch auf dem Berg Ebal. 30 Sind sie nicht an der Seite des Jordan in Richtung des Sonnenuntergangs, im Land der Kanaaniter, die in der Araba wohnen, vor Gilgal, neben den großen Bäumen von More? 31 Denn ihr überschreitet den Jordan, um einzuziehen und das Land in Besitz zu nehmen, das Jehova, euer Gott, euch gibt, und ihr sollt es in Besitz nehmen und darin wohnen. 32 Und ihr sollt darauf achten, all die Bestimmungen und die richterlichen Entscheidungen auszuführen, die ich euch heute vorlege.

Kapitel 12

12 Dies sind die Bestimmungen und die richterlichen Entscheidungen, auf die ihr achtgeben solltet, um sie auszuführen in dem Land, das Jehova, der Gott deiner Vorväter, dir bestimmt in Besitz zu nehmen erlauben wird, alle Tage, die ihr auf dem Erdboden am Leben seid. 2 Ihr solltet all die Stätten gänzlich vernichten, an denen die Nationen, die ihr enteignet, ihren Göttern gedient haben, auf den hohen Bergen und den Hügeln und unter jedem üppigen Baum. 3 Und ihr sollt ihre Altäre niederreißen und ihre heiligen Säulen zerschlagen, und ihr solltet ihre heiligen Pfähle im Feuer verbrennen und die gehauenen Bilder ihrer Götter umhauen, und ihr sollt ihre Namen aus jenem Ort vernichten.

4 Ihr sollt Jehova, eurem Gott, nicht so tun, 5 sondern den Ort, den Jehova, euer Gott, aus allen euren Stämmen erwählen wird, um seinen Namen dorthin zu setzen, damit er dort weilt, den werdet ihr aufsuchen, und dorthin sollst du kommen. 6 Und dorthin sollt ihr eure Brandopfer und eure Schlachtopfer und eure Zehnten und den Beitrag eurer Hand und eure Gelübdeopfer und eure freiwilligen Gaben und die Erstgeburten eures Großviehs und eures Kleinviehs bringen. 7 Und dort sollt ihr vor Jehova, eurem Gott, essen und euch in jedem eurer Unternehmen freuen, ihr und eure Hausgenossen, weil Jehova, dein Gott, dich gesegnet hat.

8 Ihr sollt nicht nach all dem tun, was wir heute hier tun, ein jeder, was irgend recht ist in seinen eigenen Augen, 9 denn ihr seid noch nicht zu dem Ruheort und dem Erbe gekommen, die Jehova, dein Gott, dir gibt. 10 Und ihr sollt über den Jordan ziehen und in dem Land wohnen, das Jehova, euer Gott, euch als Besitztum gibt, und er wird euch gewiß Ruhe geben vor allen euren Feinden ringsum, und ihr werdet tatsächlich in Sicherheit wohnen. 11 Und es soll geschehen, an den Ort, den Jehova, euer Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort weilen zu lassen, dorthin werdet ihr alles bringen, was ich euch gebiete: eure Brandopfer und eure Schlachtopfer, eure Zehnten und den Beitrag eurer Hand und jede Auslese eurer Gelübdeopfer, die ihr Jehova geloben werdet. 12 Und ihr sollt euch vor Jehova, eurem Gott, freuen, ihr und eure Söhne und eure Töchter und eure Sklaven und eure Sklavinnen und der Levit, der innerhalb eurer Tore ist, denn er hat weder einen Anteil noch ein Erbe mit euch. 13 Hüte dich, damit du nicht deine Brandopfer an irgendeinem anderen Ort, den du siehst, darbringst. 14 Sondern an dem Ort, den Jehova in einem deiner Stämme erwählen wird, dort solltest du deine Brandopfer darbringen, und dort solltest du alles tun, was ich dir gebiete.

15 Doch immer, wenn deine Seele danach verlangt, darfst du schlachten, und du sollst Fleisch essen gemäß dem Segen Jehovas, deines Gottes, den er dir gegeben hat, innerhalb aller deiner Tore. Der Unreine und der Reine dürfen es essen, wie die Gazelle und wie den Hirsch. 16 Nur das Blut sollt ihr nicht essen. Auf die Erde solltest du es ausgießen wie Wasser. 17 Du wirst innerhalb deiner Tore nicht den Zehnten deines Korns essen dürfen oder deines neuen Weins oder deines Öls oder die Erstgeburten deines Großviehs und deines Kleinviehs oder irgendeines deiner Gelübdeopfer, die du geloben wirst, oder deine freiwilligen Gaben oder den Beitrag deiner Hand. 18 Sondern vor Jehova, deinem Gott, wirst du es essen, an dem Ort, den Jehova, dein Gott, erwählen wird, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Sklave und deine Sklavin und der Levit, der innerhalb deiner Tore ist; und du sollst dich vor Jehova, deinem Gott, in all deinem Unternehmen freuen. 19 Hüte dich, daß du den Leviten nicht verläßt alle deine Tage auf deinem Boden.

20 Wenn Jehova, dein Gott, dein Gebiet erweitern wird, so wie er es dir verheißen hat, und du bestimmt sagen wirst: ‚Laß mich Fleisch essen‘, weil deine Seele danach verlangt, Fleisch zu essen, so darfst du Fleisch essen, wann immer deine Seele danach verlangt. 21 Falls der Ort, den Jehova, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dorthin zu setzen, weit von dir entfernt sein sollte, dann sollst du etwas von deinem Großvieh oder etwas von deinem Kleinvieh schlachten, das Jehova dir gegeben hat, so wie ich es dir geboten habe, und du sollst innerhalb deiner Tore essen, wann immer deine Seele danach verlangt. 22 Nur auf die Weise, wie man die Gazelle und den Hirsch ißt, so darfst du es essen, der Unreine und der Reine dürfen es zusammen essen. 23 Sei nur fest entschlossen, nicht das Blut zu essen, denn das Blut ist die Seele, und du sollst nicht die Seele mit dem Fleisch essen. 24 Du sollst es nicht essen. Du solltest es auf die Erde ausgießen wie Wasser. 25 Du sollst es nicht essen, damit es dir und deinen Söhnen nach dir gutgeht, weil du tun wirst, was recht ist in den Augen Jehovas. 26 Lediglich deine heiligen Dinge, die dir zu eigen werden, und deine Gelübdeopfer solltest du hintragen, und du sollst an den Ort kommen, den Jehova erwählen wird. 27 Und du sollst deine Brandopfer, das Fleisch und das Blut, auf dem Altar Jehovas, deines Gottes, darbieten; und das Blut deiner Schlachtopfer sollte gegen den Altar Jehovas, deines Gottes, ausgegossen werden, das Fleisch aber darfst du essen.

28 Gib acht, und du sollst alle diese Worte befolgen, die ich dir gebiete, damit es dir und deinen Söhnen nach dir bis auf unabsehbare Zeit gutgeht, denn du wirst tun, was gut und recht ist in den Augen Jehovas, deines Gottes.

29 Wenn Jehova, dein Gott, die Nationen, zu denen du gehst, um sie zu enteignen, vor dir her wegtilgen wird, sollst du sie dann enteignen und in ihrem Land wohnen. 30 Hüte dich, daß du nicht verstrickt wirst ihnen nach, nachdem sie vor dir her vertilgt worden sind, und daß du dich nicht nach ihren Göttern erkundigst, indem [du] sagst: ‚Wie haben denn diese Nationen ihren Göttern jeweils gedient? Und ich, ja ich, will es ebenso tun.‘ 31 Du sollst nicht so handeln gegenüber Jehova, deinem Gott, denn alles, was für Jehova verabscheuungswürdig ist, was er wirklich haßt, haben sie für ihre Götter getan, denn sogar ihre Söhne und ihre Töchter pflegen sie ihren Göttern im Feuer zu verbrennen. 32 Jedes Wort, das ich euch gebiete, solltet ihr sorgfältig tun. Ihr sollt nichts hinzufügen noch davon wegnehmen.

Jule | 03.03.09 | 5. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel | 14 Comments |