4. Mose 7 – 10
Kapitel 7
7 Nun geschah es an dem Tag, an dem Moses die Aufrichtung der Stiftshütte beendete, daß er daranging, sie zu salben und sie und alle ihre Einrichtungsgegenstände und den Altar und alle seine Geräte zu heiligen. So salbte er sie und heiligte sie. 2 Dann gingen die Vorsteher Israels, die Häupter des Hauses ihrer Väter, an die Darbringung – sie waren die Vorsteher der Stämme und standen über den Eingeschriebenen, 3 und sie brachten ihre Opfergabe vor Jehova: sechs bedeckte Wagen und zwölf Rinder, einen Wagen für zwei Vorsteher und einen Stier für jeden; und sie brachten sie vor der Stiftshütte dar. 4 Darauf sprach Jehova zu Moses: 5 „Nimm sie von ihnen an, da sie dazu dienen sollen, den Dienst des Zeltes der Zusammenkunft zu verrichten, und du sollst sie den Leviten geben, jedem im Verhältnis zu seinem eigenen Dienst.“
6 Da nahm Moses die Wagen und die Rinder entgegen und gab sie den Leviten. 7 Zwei Wagen und vier Rinder gab er den Söhnen Gerschons im Verhältnis zu ihrem Dienst, 8 und vier Wagen und acht Rinder gab er den Söhnen Meraris im Verhältnis zu ihrem Dienst unter der Hand Ithamars, des Sohnes Aarons, des Priesters. 9 Aber den Söhnen Kehaths gab er keinen, denn ihnen oblag der Dienst der heiligen Stätte. Auf der Schulter trugen sie.
10 Nun gingen die Vorsteher bei der Einweihung des Altars an dem Tag, an dem er gesalbt wurde, an ihre Darbringung, und die Vorsteher brachten dann ihre Opfergabe vor dem Altar dar. 11 Da sprach Jehova zu Moses: „E i n Vorsteher an einem Tag und ein anderer Vorsteher an einem anderen Tag: so werden sie ihre Opfergabe für die Einweihung des Altars darbringen.“
12 Es erwies sich nun, daß der, der seine Opfergabe am ersten Tag darbrachte, Nachschon, der Sohn Amminadabs, vom Stamm Juda war. 13 Und seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; 14 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; 15 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; 16 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; 17 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Nachschons, des Sohnes Amminadabs.
18 Am zweiten Tag ging Nethanel, der Sohn Zuars, der Vorsteher von Issachar, an die Darbringung. 19 Er brachte als seine Opfergabe eine silberne Schüssel dar, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; 20 einen goldenen Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; 21 einen jungen Stier, einen Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; 22 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; 23 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Nethanels, des Sohnes Zuars.
24 Am dritten Tag war es der Vorsteher für die Söhne Sebulons, Eliab, der Sohn Helons. 25 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; 26 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; 27 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; 28 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; 29 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Eliabs, des Sohnes Helons.
30 Am vierten Tag war es der Vorsteher für die Söhne Rubens, Elizur, der Sohn Schedëurs. 31 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; 32 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; 33 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; 34 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; 35 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Elizurs, des Sohnes Schedëurs.
36 Am fünften Tag war es der Vorsteher für die Söhne Simeons, Schelumiël, der Sohn Zurischaddais. 37 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; 38 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; 39 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; 40 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; 41 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Schelumiëls, des Sohnes Zurischaddais.
42 Am sechsten Tag war es der Vorsteher für die Söhne Gads, Eljasaph, der Sohn Deuëls. 43 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; 44 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; 45 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; 46 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; 47 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Eljasaphs, des Sohnes Deuëls.
48 Am siebten Tag war es der Vorsteher für die Söhne Ephraims, Elischama, der Sohn Ammihuds. 49 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; 50 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; 51 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; 52 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; 53 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Elischamas, des Sohnes Ammihuds.
54 Am achten Tag war es der Vorsteher für die Söhne Manasses, Gamaliel, der Sohn Pedazurs. 55 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; 56 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; 57 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; 58 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; 59 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Gamaliels, des Sohnes Pedazurs.
60 Am neunten Tag war es der Vorsteher für die Söhne Benjamins, Abidan, der Sohn Gideonis. 61 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; 62 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; 63 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; 64 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; 65 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Abidans, des Sohnes Gideonis.
66 Am zehnten Tag war es der Vorsteher für die Söhne Dans, Ahieser, der Sohn Ammischaddais. 67 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; 68 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; 69 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; 70 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; 71 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Ahiesers, des Sohnes Ammischaddais.
72 Am elften Tag war es der Vorsteher für die Söhne Aschers, Pagiël, der Sohn Ochrans. 73 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; 74 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; 75 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; 76 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; 77 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Pagiëls, des Sohnes Ochrans.
78 Am zwölften Tag war es der Vorsteher für die Söhne Naphtalis, Ahira, der Sohn Enans. 79 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; 80 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; 81 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; 82 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; 83 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Ahiras, des Sohnes Enans.
84 Dies war die Einweihungsopfergabe des Altars an dem Tag, an dem er gesalbt wurde, von seiten der Vorsteher Israels: zwölf silberne Schüsseln, zwölf silberne Schalen, zwölf goldene Becher; 85 hundertdreißig [Schekel] jede silberne Schüssel und siebzig jede Schale: alles Silber der Gefäße [betrug] zweitausendvierhundert [Schekel] nach dem Schekel der heiligen Stätte; 86 die zwölf goldenen Becher voll Räucherwerk von je zehn [Schekel] für einen Becher nach dem Schekel der heiligen Stätte: alles Gold der Becher [betrug] hundertzwanzig [Schekel]; 87 alles Vieh für das Brandopfer war: zwölf Stiere, zwölf Widder, zwölf männliche Lämmer, jedes einjährig, und ihre Getreideopfer und zwölf Ziegenböckchen für ein Sündopfer; 88 und alles Vieh des Gemeinschaftsschlachtopfers war: vierundzwanzig Stiere, sechzig Widder, sechzig Ziegenböcke, sechzig männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war das Einweihungsopfer des Altars, nachdem er gesalbt worden war.
89 Wann immer nun Moses in das Zelt der Zusammenkunft hineinging, um mit ihm zu reden, hörte er dann jeweils die Stimme, die mit ihm von oberhalb des Deckels aus redete, der auf der Lade des Zeugnisses war, von [der Stelle] zwischen den beiden Cheruben aus; und er redete jeweils zu ihm.
Kapitel 8
8 Und Jehova redete dann zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Rede zu Aaron, und du sollst zu ihm sagen: ‚Wann immer du die Lampen anzündest, sollten die sieben Lampen den Raum vor dem Leuchter beleuchten.‘ “ 3 Und Aaron begann so zu tun. Er zündete seine Lampen für den Raum vor dem Leuchter an, so wie Jehova es Moses geboten hatte. 4 Dies nun war die Machart des Leuchters: Es war getriebene Arbeit aus Gold. Bis hinauf zu seinen Seiten und bis hinauf zu seinen Blüten war es getriebene Arbeit. Gemäß der Vision, die Jehova Moses hatte sehen lassen, so hatte er den Leuchter gemacht.
5 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sprach: 6 „Nimm die Leviten aus den Reihen der Söhne Israels heraus, und du sollst sie reinigen. 7 Und dies ist, was du mit ihnen tun solltest, um sie zu reinigen: Spritze entsündigendes Wasser auf sie, und sie sollen ein Schermesser über ihr ganzes Fleisch gehen lassen und sollen ihre Kleider waschen und sich reinigen. 8 Dann sollen sie einen jungen Stier und sein Getreideopfer von Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, nehmen, und du wirst einen anderen jungen Stier für ein Sündopfer nehmen. 9 Und du sollst die Leviten vor dem Zelt der Zusammenkunft darstellen und die ganze Gemeinde der Söhne Israels versammeln. 10 Und du sollst die Leviten vor Jehova darstellen, und die Söhne Israels sollen ihre Hände auf die Leviten legen. 11 Und Aaron soll veranlassen, daß sich die Leviten als Webeopfer von seiten der Söhne Israels vor Jehova hin und her bewegen, und sie sollen zur Verrichtung des Dienstes Jehovas dienen.
12 Dann werden die Leviten ihre Hände auf den Kopf der Stiere legen. Darauf biete den einen als Sündopfer und den anderen als Brandopfer Jehova dar, um für die Leviten Sühne zu leisten. 13 Und du sollst die Leviten vor Aaron und seine Söhne stellen und sollst sie sich als Webeopfer für Jehova hin und her bewegen lassen. 14 Und du sollst die Leviten aus den Reihen der Söhne Israels aussondern, und die Leviten sollen mein werden. 15 Und danach werden die Leviten hereinkommen, um beim Zelt der Zusammenkunft zu dienen. So sollst du sie reinigen und sie veranlassen, sich als Webeopfer hin und her zu bewegen. 16 Denn sie sind Gegebene, mir gegeben aus den Reihen der Söhne Israels. An Stelle derer, die jeden Mutterschoß öffnen, aller Erstgeborenen der Söhne Israels, habe ich sie für mich genommen. 17 Denn jeder Erstgeborene unter den Söhnen Israels ist mein, unter Mensch und Tier. An dem Tag, an dem ich jeden Erstgeborenen im Land Ägypten schlug, heiligte ich sie mir. 18 Und ich werde die Leviten an Stelle aller Erstgeborenen unter den Söhnen Israels nehmen. 19 Und ich werde die Leviten als Gegebene aus den Reihen der Söhne Israels Aaron und seinen Söhnen geben, daß sie den Dienst der Söhne Israels im Zelt der Zusammenkunft verrichten und für die Söhne Israels Sühne leisten, damit keine Plage unter den Söhnen Israels entsteht, weil sich die Söhne Israels der heiligen Stätte nahen.“
20 Und Moses und Aaron und die ganze Gemeinde der Söhne Israels gingen daran, mit den Leviten so zu tun. Gemäß allem, was Jehova Moses hinsichtlich der Leviten geboten hatte, so taten die Söhne Israels mit ihnen. 21 So entsündigten sich die Leviten und wuschen ihre Kleider, wonach Aaron sie veranlaßte, sich als Webeopfer vor Jehova hin und her zu bewegen. Dann leistete Aaron Sühne für sie, um sie zu reinigen. 22 Erst danach kamen die Leviten herein, um ihren Dienst im Zelt der Zusammenkunft vor Aaron und seinen Söhnen zu verrichten. So, wie Jehova es Moses hinsichtlich der Leviten geboten hatte, so taten sie mit ihnen.
23 Jehova redete nun zu Moses, indem [er] sprach: 24 „Dies bezieht sich auf die Leviten: Vom Fünfundzwanzigjährigen aufwärts wird er kommen, um in die Schar im Dienst des Zeltes der Zusammenkunft einzutreten. 25 Aber nachdem er fünfzig Jahre alt geworden ist, wird er sich von der Dienstschar zurückziehen und nicht länger dienen. 26 Und er soll seinen Brüdern im Zelt der Zusammenkunft beim Besorgen der Obliegenheiten dienen, doch soll er keinen Dienst verrichten. Demgemäß wirst du mit den Leviten in bezug auf ihre Obliegenheiten verfahren.“
Kapitel 9
9 Und Jehova redete dann in der Wildnis Sinai, im zweiten Jahr nach ihrem Auszug aus dem Land Ägypten, im ersten Monat, zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Nun sollten die Söhne Israels das Passahopfer zu seiner bestimmten Zeit bereiten. 3 Am vierzehnten Tag in diesem Monat, zwischen den zwei Abenden, solltet ihr es zu seiner bestimmten Zeit bereiten. Gemäß all seinen Satzungen und all seinen vorschriftsmäßigen Verfahren solltet ihr es bereiten.“
4 Da redete Moses zu den Söhnen Israels, daß sie das Passahopfer bereiten sollten. 5 Dann bereiteten sie das Passahopfer im ersten Monat, am vierzehnten Tag des Monats, zwischen den zwei Abenden, in der Wildnis Sinai. Nach allem, was Jehova Moses geboten hatte, so taten die Söhne Israels.
6 Nun waren da Männer, die durch eine Menschenseele unrein geworden waren, so daß sie das Passahopfer an jenem Tag nicht bereiten konnten. Folglich traten sie an jenem Tag vor Moses und Aaron hin. 7 Dann sagten diese Männer zu ihm: „Wir sind durch eine Menschenseele unrein [geworden]. Warum sollten wir daran gehindert sein, Jehova die Opfergabe zu ihrer bestimmten Zeit inmitten der Söhne Israels darzubringen?“ 8 Darauf sprach Moses zu ihnen: „Bleibt stehen, und laßt mich hören, was Jehova euch betreffend gebietet.“
9 Dann redete Jehova zu Moses, indem [er] sagte: 10 „Rede zu den Söhnen Israels und sprich: ‚Wenn auch irgendein Mann von euch oder von euren Generationen durch eine Seele unrein sein sollte oder sich auf einer Reise in der Ferne befände, soll er doch das Passahopfer für Jehova bereiten. 11 Im zweiten Monat, am vierzehnten Tag, zwischen den zwei Abenden, sollten sie es bereiten. Zusammen mit ungesäuerten Broten und bitteren Kräutern sollten sie es essen. 12 Sie sollen nichts davon übriglassen bis zum Morgen, und sie sollten keinen Knochen daran zerbrechen. Gemäß der ganzen Satzung des Passahs sollten sie es bereiten. 13 Wenn der Mann aber rein war oder sich nicht gerade auf einer Reise befand und das Passahopfer zu bereiten unterließ, dann soll diese Seele von ihrem Volk abgeschnitten werden, weil er die Opfergabe Jehovas nicht zu ihrer bestimmten Zeit dargebracht hat. Dieser Mann wird sich für seine Sünde verantworten.
14 Und falls ein ansässiger Fremdling bei euch als Fremdling weilen sollte, soll auch er das Passahopfer für Jehova bereiten. Gemäß der Satzung des Passahs und gemäß seinem vorschriftsmäßigen Verfahren, so sollte er tun. Es sollte e i n e Satzung für euch bestehen, sowohl für den ansässigen Fremdling als auch für den Einheimischen des Landes.‘ “
15 Am Tag der Aufrichtung der Stiftshütte nun bedeckte die Wolke die Stiftshütte des ZEUGNIS-Zeltes, aber am Abend blieb etwas, das Feuer zu sein schien, über der Stiftshütte bis zum Morgen. 16 So ging es beständig: Die Wolke bedeckte sie jeweils bei Tag und der Feuerschein bei Nacht. 17 Und wann immer sich die Wolke von [der Stelle] über dem Zelt erhob, pflegten die Söhne Israels gleich danach wegzuziehen, und an dem Ort, wo die Wolke jeweils verweilte, da pflegten die Söhne Israels zu lagern. 18 Auf den Befehl Jehovas hin zogen die Söhne Israels jeweils weg, und auf den Befehl Jehovas hin lagerten sie sich. Alle Tage, an denen die Wolke jeweils über der Stiftshütte verweilte, pflegten sie zu lagern. 19 Und wenn die Wolke viele Tage lang über der Stiftshütte stehenblieb, dann kamen die Söhne Israels ihrer Verpflichtung gegenüber Jehova nach, daß sie nicht wegziehen sollten. 20 Und bisweilen blieb die Wolke einige Tage über der Stiftshütte. Auf den Befehl Jehovas hin blieben sie gewöhnlich gelagert, und auf den Befehl Jehovas hin zogen sie jeweils weg. 21 Und bisweilen war die Wolke vom Abend bis zum Morgen da; und die Wolke erhob sich am Morgen, und sie zogen weg. Ob sich die Wolke bei Tag oder bei Nacht erhob, so zogen sie weg. 22 Ob es zwei Tage oder ein Monat oder mehr Tage waren, an denen die Wolke über der Stiftshütte stehenblieb, indem sie darüber verweilte, blieben die Söhne Israels gelagert und zogen jeweils nicht weg, doch wenn sich die Wolke erhob, pflegten sie wegzuziehen. 23 Auf den Befehl Jehovas hin lagerten sie sich jeweils, und auf den Befehl Jehovas hin pflegten sie wegzuziehen. Sie kamen ihrer Verpflichtung gegenüber Jehova auf den von Jehova durch Moses [ergangenen] Befehl hin nach.
Kapitel 10
10 Und Jehova redete dann zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Mache dir zwei Trompeten aus Silber. In getriebener Arbeit wirst du sie machen, und sie sollen dir zur Einberufung der Gemeinde und zum Aufbruch der Lager dienen. 3 Und man soll auf beiden blasen, und die ganze Gemeinde soll sich verabredungsgemäß bei dir am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft einstellen. 4 Und sollte man nur auf e i n e r blasen, dann sollen sich die Vorsteher als Häupter der Tausendschaften Israels verabredungsgemäß bei dir einstellen.
5 Und ihr Männer sollt ein Geschmetter blasen, und die Lager der gegen Osten Lagernden sollen wegziehen. 6 Und ihr sollt zum zweitenmal ein Geschmetter blasen, und die Lager der gegen Süden Lagernden sollen wegziehen. Man sollte jedesmal, wenn eines von ihnen wegzieht, ein Geschmetter blasen.
7 Wenn nun die Versammlung einberufen wird, solltet ihr blasen, doch sollt ihr kein Geschmetter erschallen lassen. 8 Und Aarons Söhne, die Priester, sollten die Trompeten blasen, und ihre Benutzung soll euch auf unabsehbare Zeit durch eure Generationen hindurch eine Satzung sein.
9 Und falls ihr in eurem Land gegen den Bedrücker, der euch befehdet, in den Krieg ziehen solltet, dann sollt ihr mit den Trompeten ein Kriegssignal erschallen lassen, und es wird vor Jehova, eurem Gott, bestimmt euer gedacht und ihr werdet von euren Feinden errettet werden.
10 Und an eurem Freudentag und in euren Festzeiten und an den Anfängen eurer Monate sollt ihr über euren Brandopfern und euren Gemeinschaftsschlachtopfern die Trompeten blasen; und ihre Benutzung soll euch vor eurem Gott zum Gedenken dienen. Ich bin Jehova, euer Gott.“
11 Nun geschah es im zweiten Jahr, im zweiten Monat, am zwanzigsten Tag des Monats, daß sich die Wolke von [der Stelle] über der Stiftshütte des ZEUGNISSES erhob. 12 Und die Söhne Israels begannen nach der Art ihrer Aufbrüche aus der Wildnis Sinai wegzuziehen, und die Wolke verweilte dann in der Wildnis Paran. 13 Und sie begannen zum erstenmal wegzuziehen, gemäß dem von Jehova durch Moses [gegebenen] Befehl.
14 So zog die [Dreistämme]abteilung des Lagers der Söhne Judas nach ihren Heeren zuallererst weg, und Nachschon, der Sohn Amminadabs, stand über ihrem Heer. 15 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Issachars stand Nethanel, der Sohn Zuars. 16 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Sebulons stand Eliab, der Sohn Helons.
17 Und die Stiftshütte wurde abgenommen, und die Söhne Gerschons und die Söhne Meraris zogen als Träger der Stiftshütte weg.
18 Und die [Dreistämme]abteilung des Lagers Rubens zog nach ihren Heeren weg, und Elizur, der Sohn Schedëurs, stand über ihrem Heer. 19 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Simeons stand Schelumiël, der Sohn Zurischaddais. 20 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Gads stand Eljasaph, der Sohn Deuëls.
21 Und die Kehathiter zogen als Träger des Heiligtums weg, da sie bis zur Zeit ihres Kommens die Stiftshütte aufgerichtet haben werden.
22 Und die [Dreistämme]abteilung des Lagers der Söhne Ephraims zog nach ihren Heeren weg, und Elischama, der Sohn Ammihuds, stand über ihrem Heer. 23 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Manasses stand Gamaliel, der Sohn Pedazurs. 24 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Benjamins stand Abidan, der Sohn Gideonis.
25 Und die [Dreistämme]abteilung des Lagers der Söhne Dans zog weg als Nachhut für alle Lager nach ihren Heeren, und Ahieser, der Sohn Ammischaddais, stand über ihrem Heer. 26 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Aschers stand Pagiël, der Sohn Ochrans. 27 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Naphtalis stand Ahira, der Sohn Enans. 28 Auf diese Weise erfolgten die Aufbrüche der Söhne Israels nach ihren Heeren, wenn sie jeweils wegzogen.
29 Dann sprach Moses zu Hobab, dem Sohn Reuëls, des Midianiters, des Schwiegervaters Mose: „Wir ziehen weg zu dem Ort, von dem Jehova gesagt hat: ‚Ich werde ihn euch geben.‘ Komm doch mit uns, und wir werden dir bestimmt Gutes tun, denn Jehova hat über Israel Gutes geredet.“ 30 Er aber sprach zu ihm: „Ich werde nicht mitgehen, sondern ich werde in mein eigenes Land und zu meinen Verwandten gehen.“ 31 Darauf sagte er: „Bitte verlaß uns nicht, denn da du wohl weißt, wo wir in der Wildnis lagern können, sollst du uns als Auge dienen. 32 Und es soll geschehen, wenn du mit uns kommen solltest, ja, es soll geschehen, daß mit dem Guten, das Jehova an uns tun wird, wir unsererseits dir Gutes tun werden.“
33 So zogen sie weg vom Berg Jehovas, drei Tagereisen weit, und die Lade des Bundes Jehovas zog drei Tagereisen weit vor ihnen her, um einen Ruheort für sie zu erkunden. 34 Und die Wolke Jehovas war bei Tag über ihnen, wenn sie aus dem Lager auszogen.
35 Und es geschah gewöhnlich, wenn die Lade aufbrach, daß Moses jeweils sagte: „Steh auf, o Jehova, und laß deine Feinde zerstreut werden; und mögen die, die dich aufs tiefste hassen, vor dir fliehen!“ 36 Und wenn sie jeweils ruhte, sagte er gewöhnlich: „Kehr doch zurück, o Jehova, zu den Myriaden der Tausende Israels!“
Jule | 02.18.09 | 4. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, Aufbruch, beginnen Dienst, Einweihung, Einweihung des Altars, Feuer von Gott, Gaben vom 12. Tag, Hab, Juda führt, Lampen angezündet, Leviten gereinigt, Nachträgliche Passahfeier, Opfergaben, Opfergaben der Vorsteher vom 1. bis 3. Tag, Opfergaben der Vorsteher vom 4. bis 9. Tag, Trompetensignale, Volk beklagt sich, Wolke über dem Zelt |
Thomas
4.Mose 7-10
Im Kapitel 9 werden Anweisungen zum Passah gegeben. Was ist daran besonders? Jehova erklärt, dass nur zu seinem Volk gehören kann, wer sich an bestimmte Regeln hält – hier das Feiern eines von ihm angegebnen Datums. Wer nicht daran teilnimt, weil er keine Lust hat, der schließt sich damit selbst aus der Gemeinschaft aus. Es ist also nicht möglich, sich zum Volke Gottes zu zählen und dabei unverbindlich zu leben!
Im weiterern Verlauf des Kapitels zeigt der Allmächtige, wohin sein Volk ziehen soll – durch die Wolken- bzw Feuersäule. Auch hier klar erkennbar: es kann nicht jeder machen was er will, sondern hat seinen Blick auf den Allmächtigen gerichtet zu halten. Er sollte der Mittelpunkt unseres Lebens und der Richtungsgeber sein – und dass in allen Momenten, auch in Dingen, die uns persönlich nicht in den Kram passen sollten.
4. Mose 8:24
Ein Gedanke der mir sehr gefällt. Ab einem bestimmten Alter wurde man nicht in Rente geschickt, man war weiterhin nützlich und konnte helfen. Aber man musste die schwere Arbeit nicht mehr tun. Auf der anderen Seite war es ein Schutz für die Jugend, denn es “klebten keine Alten an ihren Posten”. Sowie das heute manchmal ist: da haben Menschen mit Anfang/Mitte 20 eine Aufgabe erhalten und halten an dieser so fest, dass selbst Personen die schon Mitte 30 oder Mitte 40 sind noch als “viel zu jung für solche Verantwortung” abgekanzelt werden. Und jüngere Personen sollten bereit stehen und für jegliche Aufgaben und Arbeiten bereit sein. Eine hervorragende Anweisung des Schöpfers zeigt, wie er darüber denkt.
zu 4. Mose 10:29-32 – Im “Überlebenbuch” heißt es über Chobab
Und wir heute? Lassen wir uns schnell abwimmeln? Oder versuchen wir, dass Gute mit anderen zu teilen, wie dies hier der Moses tat? Und wenn es uns peinlich ist, eingeladen zu werden – gleichen wir dem Chobab indem wir darüber nachdenken, und gute Einladungen doch noch annehmen? Wir sollten also nicht zu schnell mit unseren Entscheidungen sein 😉
Kommentar — 19. Februar 2009 @ 15:22
Jule
4. Mose 7 – 10
4. Mose 9:7.8
als Fragen bezüglich des Passah aufkamen, entschied Moses nicht einfach selbst – sondern er ließ die Fragesteller warten, um erst mal Jehova zu befragen.
Wenn wir uns in einem Punkt der mit der wahren Anbetung zusammenhängt nicht sicher sind, sollten wir also nicht aus einem Bauchgefühl heraus entscheiden. sondern uns auch die Zeit nehmen, erst mal Jehova zu befragen.
Wie könnten wir das tun?
Wir haben die Wtlib, die einen unerschöpflichen Schatz birgt. Mit ihr können wir zu jeder Frage eine Antwort finden.
Wissen wir, wie wir sie auf bestmögliche Weise nutzen können?
Wissen unsere Kinder, wie sie mit ihrer Hilfe Antworten auf ihre Fragen finden können?
Wenn nicht, dann nehmen wir uns doch mal die Zeit, um ihnen zu zeigen, wie sie daraus Nutzen ziehen können…
Kommentar — 20. Februar 2009 @ 14:25
Fine
Ich persönlich finde 4. Mose 9:19-23 sehr interessant, wo es um die Wolkensäule und Feuersäule geht.
Ein Bethelredner verglich diese Wolkensäule und Feuersäule einmal mit dem treuen verständigen Sklaven.
Denn in 4. Mose 9: 17 heißt es :
Und im Vers 21 heißt es weiter dazu:
Der Bethelredner erzählte dazu, dass keiner sagen konnte „oh schaut, ich glaube die Wolkensäule hat sich etwas erhoben“ und er packte dann nicht einfach schon seine Sachen und ging voraus. Nein. Wahrscheinlich stand jemand in der Nähe von der Wolkensäule und wenn sie sich wirklich erhob, dann erzählte er das durch etwas wir einen Trommelschlag oder so weiter.
Aber wenn die Wolke sich erhob und man grade erst alles ausgepackt hatte, konnte man auch nicht sagen „och nö, ich bleibe erstmal hier und ruhe mich aus. Ich komme später nach. Nein er ging immer mit, wenn die Wolkensäule sich erhob. Er ging nicht vor und hinkte auch nicht nach.
Und genauso ist es mit dem treuen und verständigen Sklaven, er hinkt nicht nach und geht auch nicht vor. Sondern er gibt uns Speise zur rechten Zeit.
Joa, das war ersteinmal ein Gedanke zu 4.Mose von mir.
Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Gedanken und Highlights zu 4. Mose äußert. :thumbup:
Kommentar — 14. August 2009 @ 08:52
Fine
in 4.Mose Kapitel 10 wird deutlich gemacht, dass 2 Trompeten dazu dienten.
In 4.Mose 10:1,2 heißt es:
In 4. Mose 9: 17 hieß es :
Sie bließen also die Trompeten zum Aufbruch, wenn die Wolke sich von der Stelle über dem Zelt erhob.
Kommentar — 18. August 2009 @ 08:53
yve
Nachträgliche Passahfeier (4.Mose 9:6-13)
Wenn man durch den Tod eines Verwandten oder ähnliches unrein wurde oder sich mitten auf einer nötigen Reise befand durfte liebevollerweise das Passah einen Monat später feiern. Das galt allerdings nur für wirklich triftige Gründe, die man nicht selbst beeinflussen konnte. Wer es aus unwichtige Gründen verschob machte sich einer Sünde schuldig und sollte ausgeschlossen werden.
Nehmen wir die Festmähler Jehovas auch so ernst? Oder versäumen wir Kongresse aus unwichtigen Gründen, weil uns das Datum nicht passt, oder vielleicht lieber zu der Zeit in den Urlaub fahren wollen?
Kommentar — 2. Februar 2010 @ 19:49
Jule
4. Mose 7 – 10
4. Mose 9:15-16
wie konnten die Israeliten da noch an ihrem Gott zweifeln?
Sahen sie nicht ständig die Wolke oder die Feursäule? Konnten sie daran nicht erkennen, dass Jehova immer noch unter ihnen war?
Wie konnte man da seinen Glauben verlieren oder in seinem Glauben schwach werden?
Neigen wir vielleicht dazu, an unserem Gott zu zweifeln, weil er unsere Gebote nicht so erhört, wie wir das gerne hätten? Weil er unseren Wunschzettel nicht erfüllt?
Können wir auf Jehova warten?
Was haben wir als sichtbare Zeichen dafür, dass unser Gott mit uns ist?
Kommentar — 8. März 2011 @ 14:09
Jule
4. Mose 7 – 10
4. Mose 7:89
Ach ja, nun kann ich ja doch noch das einbringen, was ich dazu im Geist-Buch gelesen hatte:
Kommentar — 19. Februar 2012 @ 19:30
Jule
4. Mose 9:1-5
War dies wirklich das erste Passah, wie die Überschrift andeutet?
Hatte Jehova ihnen nicht in Ägypten geboten, dies in jedem Jahr an diesem Tag zu feiern? Wenn sie nun schon das zweite Jahr in der Wüste waren, hatten sie denn dann nicht im Jahr zuvor bereits ein Passah-Fest gefeiert?
Kommentar — 19. Februar 2012 @ 19:39
Jule
4. Mose 9:15-23
Dies erinnert mich an die Stelle in Hesekiel, wo von dem himmlischen Wagen die Rede ist und an einen Studienartikel, den wir vor vielen Jahren dazu hatten:
Hesekiel 1:4-21
WT vom 15.03.1991
ebenso wie die Räder des himmlischen Wagens, die sofort der Aufforderung des Wagenlenkers folgen, so folgten die Israeliten auch sofort der Aufforderung Jehovas:
Wenn sie die Wolken- oder Feuersäule erhob, dann brachen sie mit dem gesamten Lager auf – wsenn sie sich niederließ, dann ließen auch sie sich nieder und lagerten
Kommentar — 19. Februar 2012 @ 19:45
Jule
4. Mose 10:11
Tja, ich glaube, hier ist meine Antwort auf die Frage nach dem ersten Passah. Wer lesen kann, ist hier eindeutig im Vorteil *schäm*
Denn hier und auch im Text davor wurde nicht gesagt, dass sie bereits vor 2 Jahren aus Ägypten ausgezogen waren, sondern dass es im 2. Jahr nach dem Auszug war. Beachte: das erste Jahr ist um und nun beginnt das 2. Jahr. Hier ist der Jahrestag. Wir sind hier also in eine Zeit versetzt, als sie gerade etwas länger als ein Jahr aus Ägypten weg waren
Kommentar — 19. Februar 2012 @ 19:54
Jule
4. Mose 7 – 10
4. Mose 7 – warum so eine detaillierte Aufzählung, wenn sich doch alles ganz einfach kurz und knapp zusammen fassen ließe?
Die einzelnen Vorstände der Stämme bringen ihre Opfer dar. Jeder opfert ganz genau das Selbe, wie die anderen.
Warum wird es dann so detailliert für jeden aufgelistet? Hätte es nicht gereicht, wenn es einmal gesagt wird, was jeder opferte und dann am ersten Tag war der dran, am zweiten der nächste usw?
Wir wissen, dass jedes Wort in der Bibel mit gutem Grund darin steht, dass es Jehova wichtig ist. Was also genau ist der Grund dafür, dass es bei jedem extra aufgeführt wird?
Kommentar — 21. Februar 2013 @ 21:50
Jule
Eine Antwort auf diese Frage erhalten wir im Kommentar von Mackintosh zu 4. Mose 7:
Kommentar — 21. Februar 2013 @ 22:00
Jule
4. Mose 8 – „die Leviten als Webopfer von den Kindern Israels vor dem Herrn weben“ – wie soll das gehen?
Wie konnte Moses Menschen nehmen und vor Jehova hin und her weben?
Bei uns in der NW-Übersetzung heißt es: „und Aaron soll veranlassen, dass sich die Leviten als Webeopfer … vor Jehova hin und her bewegen“, in der Hoffnung für Alle: „dann muss Aaron mir die Leviten weihen als Opfer“ und die Gute Nachricht drückt es so aus: „Aaron soll sie mir symbolisch übergeben„. Das hört sich schon logischer an. Wobei ein Webeopfer ja immer nur symbolisch dargebracht wurde.
Darby sagt dazu, dass sie als IHM geweiht vor den Herrn gestellt wurden:
weitere Gedanken hierzu finden wir hier:
Kommentar — 22. Februar 2013 @ 19:31
Jule
4. Mose 9 – Wertschätzung und Dankbarkeit für das Passah und den Tod Jesu bekunden
Das Feiern des Passah war eine sehr ernste Angelegenheit, denn dabei erinnerten sie sich an ihre Befreiung aus Ägypten und wie wunderbar Jehova sie bewahrt hatte, als der Engel durch das Land zog und jede Erstgeburt tötete. Es zu feiern, zeigte ihre Wertschätzung und ihre Dankbarkeit dafür.
Ebenso ist es mit uns heute: wenn wir in diesem Jahr am 26. März um 20:00 unser Gedächtnismahl begehen, dann sollten es wirklich gute Gründe sein, wenn wir nicht anwesend sind. Meine Große schrieb vor einigen Jahren zu diesem Kapitel auszugsweise:
Und stellte folgende Frage, die uns nachdenklich stimmen sollte:
Sie weiss, wovon sie redet, denn es gab in unserem Leben eine schwere Zeit, wo es mir aus gesundheitlichen Gruenden nicht möglich war, die Zusammenkünfte zu besuchen und dies ganze 5 Jahre lang! Trotzdem haben wir jedes Jahr uns zu genau der Zeit in unserem Wohnzimmer zusammengesetzt, die Lieder wie die Brüder gesungen, die Bibel dazu gelesen, Brot (das ich dazu so gebacken hatte, wie die Schwester, die es für die Zusammenkunft bereitete) herumgereicht, ebenso wie den Wein und dazu gebetet. In all den Jahren haben wir die Feier zum Gedenken an Jesu Tod nicht versäumt, auch wenn wir nicht im Königreichssaal anwesend sein konnten. Aber für solche Fälle hatte Jehova ja auch den Israeliten eine Ausweichmöglichkeit gegeben.
Wichtig ist es, dass wir Wertschätzung dafür haben, was Jehova für uns getan hat. Auch uns hat er befreit und uns die Möglichkeit gegeben, IHN so anzubeten, wie er es will. Auch uns hat er aus der Sklaverei losgekauft. Aber diesmal war der Preis für Jehova sehr hoch – denn er mußte zulassen, dass sein geliebter Sohn einer entwürdigenden Behandlung ausgetzt wurde und einen schmachvollen Tod starb.
All dies war ihm nicht zu teuer, wenn wir nur wieder mit IHM versöhnt werden könnten. So sehr liebt unser Gott uns.
Wäre es da nicht furchtbar, wenn wir an diesem Tag so tun, als wäre da nichts gewesen? Wir erinnern uns doch auch an unsere persönlichen Jahrestage, wie den Hochzeitstag, den Tag des Kennenlernens usw. Müßte uns dieser Tag nicht umso wichtiger sein?
Weitere Gedanken zur ersten Passahfeier finden wir hier:
Kommentar — 22. Februar 2013 @ 19:59
Jule
4. Mose 10 – Moses bittet Chobab, ihnen in der Wüste zu helfen – ein Audruck mangelnden Glaubens?
Hobab – oder wie er bei uns heißt: Chobab – der Schwager des Mose ist bei ihnen. Wann genau ist er eigentlich ins Lager gekommen? Zippora, seine Frau, und Jethro – oder hier Reguel – sein Schwiegervater und seine Kinder sind ziemlich bald nach dem Auszug aus Ägypten zu Moses und dem Volk gestoßen. Der Schwiegervater hatte seine Tochter scheinbar „nur kurz“ gebracht und ist relativ schnell wieder nach Midian zu seiner Familie und seinen Herden zurück gegangen. Wann genau ist der Schwager gekommen? War er auch „nur mal kurz“ zu Besuch oder weilte er länger bei ihnen?
Leider habe ich dazu keine Antwort gefunden, auch nicht in dem Stoff und dem Buch, aus dem Thom es zu einige Zeit rauskopiert hat. Aber dafür habe ich eine andere interessante Abhandlung von Mackintosh zu dem Schwager von Moses gefunden, wo es mal wieder um unser Vertrauen in Jehova geht:
Ein weiterer Kommentator weist darauf hin, dass es trotz der Bitte von Moses nicht Chobab war, der dem Lager voraus ging, sondern als erstes „ging“ die Bundeslade. Ein sehr wichtiger Aspekt, wie ich finde, denn in dem Stoff aus dem Überlebensbuch wird ja vermutet, dass er vielleicht doch noch der Bitte nachgekommen sein könnte. Falls dies der Fall gewesen sein sollte, so wäre dennoch in Wirklichkeit Jehova es gewesen, der sie führte. Wie Mackintosh in seinem Kommentar bereits sagte, kann Jehova unser zaghaftes Suchen nach weiterer Sicherheit nachvollziehen und trägt es uns nicht nach. Ein wunderbarer Gedanke für mich persönlich, denn aufgrund meiner Phobie neige auch ich dazu, mich zusätzlich abzusichern – obwohl es eigentlich nicht nötig wäre, da es doch JEHOVA ist, der meine Hand hält!
Auch der Autor Georges Andre, den ich gerade schon zitiert hatte, geht auf diese Ängste ein:
Auch interessant, dass sich nicht nur die verschiedenen Kommentatoren nicht einig über die Beweggründe des Mose sind, sondern auch ein und der selbe Kommentator beide Möglichkeiten erwägt. So sagt der gerade zuvor zitierte Georges Andre in seiner Abhandlung über die Wüstenwanderung des Volkes auszugsweise Folgendes:
Im Bibellexikon wiederum wird gesagt, dass es gut war, dass Hobab die Bitte ablehnt, denn ansonsten hätten sie „sich möglicherweise auf ihn verlassen und so ihre Abhängigkeit von Gott aufgeben“, der ihnen ja mit der Wolkensäule vorausging.
Erstaunlich, wieviele Gedanken ich dann doch noch zu Chobab und der Bitte des Mose gefunden habe. Ein Hoch auf das Internet, wo man heute auf so viele ergänzende Gedanken und Hintergrundinformationen trifft und alles so schnell und dann auch noch kostenlos. Super!
Weitere Gedanken dazu finden wir hier:
Kommentar — 22. Februar 2013 @ 21:14