5. Mose 29 – 31

Kapitel 29

29 Dies sind die Worte des Bundes, den Jehova Moses mit den Söhnen Israels im Land Moab zu schließen gebot, außer dem Bund, den er mit ihnen im Horeb geschlossen hatte.

2 Und Moses ging daran, ganz Israel zu rufen und zu ihnen zu sagen: „Ihr seid es gewesen, die alles gesehen haben, was Jehova vor euren Augen im Land Ägypten an Pharao und all seinen Dienern und seinem ganzen Land getan hat, 3 die großen Erprobungen, die deine Augen gesehen haben, jene großen Zeichen und Wunder. 4 Und doch hat Jehova euch nicht ein Herz gegeben zu erkennen und Augen zu sehen und Ohren zu hören bis auf diesen Tag. 5 ‚Während ich euch vierzig Jahre in der Wildnis ständig leitete, nutzten sich eure Kleider an euch nicht ab, und deine Sandale nutzte sich an deinem Fuß nicht ab. 6 Brot habt ihr nicht gegessen, und Wein und berauschendes Getränk habt ihr nicht getrunken, damit ihr erkennt, daß ich Jehova, euer Gott, bin.‘ 7 Schließlich kamt ihr an diesen Ort, und Sihon, der König von Heschbon, und Og, der König von Baschan, zogen dann zur Schlacht aus, uns entgegen, doch wir besiegten sie. 8 Danach nahmen wir ihr Land ein und gaben es als Erbe den Rubenitern und den Gaditern und dem halben Stamm der Manassiter. 9 Somit sollt ihr die Worte dieses Bundes halten und sie tun, damit ihr bei allem, was ihr tun werdet, Gelingen habt.

10 Ihr habt euch heute alle vor Jehova, eurem Gott, aufgestellt, die Häupter eurer Stämme, eure älteren Männer und eure Beamten, jeder Mann von Israel, 11 eure Kleinen, eure Frauen und dein ansässiger Fremdling, der inmitten deines Lagers ist, von deinem Holzsammler bis zu deinem Wasserschöpfer, 12 damit du eintrittst in den Bund Jehovas, deines Gottes – und seinen Eid -, den Jehova, dein Gott, heute mit dir schließt, 13 zu dem Zweck, dich heute als sein Volk aufzurichten, und damit er sich als dein Gott erweist, so, wie er es dir verheißen hat, und so, wie er es deinen Vorvätern Abraham, Isa·ak und Jakob geschworen hat.

14 Nicht allein mit euch schließe ich nun diesen Bund und diesen Eid, 15 sondern mit dem, der heute mit uns hier vor Jehova, unserem Gott, steht, und mit denen, die heute nicht mit uns hier sind 16 (denn ihr selbst wißt wohl, wie wir im Land Ägypten gewohnt haben und wie wir mitten durch die Nationen gezogen sind, durch die ihr gezogen seid; 17 und ihr habt ständig ihre abscheulichen Dinge und ihre mistigen Götzen gesehen, Holz und Stein, Silber und Gold, die bei ihnen waren); 18 damit unter euch nicht ein Mann oder eine Frau oder eine Familie oder ein Stamm ist, dessen Herz sich heute von Jehova, unserem Gott, abwendet, um hinzugehen und den Göttern jener Nationen zu dienen; damit sich unter euch nicht eine Wurzel findet, die die Frucht einer Giftpflanze und Wermut trägt.

19 Und es soll geschehen, wenn jemand die Worte dieses Eides gehört hat, und er hat sich in seinem Herzen gesegnet, indem [er] spricht: ‚Ich werde Frieden erlangen, auch wenn ich im Starrsinn meines Herzens wandle‘, mit der Absicht, den Gutbewässerten samt den Durstigen wegzuraffen, 20 daß Jehova nicht gewillt sein wird, ihm zu vergeben, sondern dann wird Jehovas Zorn und sein glühender Eifer gegen jenen Mann rauchen, und der ganze Fluch, der in diesem Buch geschrieben ist, wird sich bestimmt auf ihn niederlassen, und Jehova wird seinen Namen tatsächlich unter den Himmeln austilgen. 21 So wird Jehova ihn zum Unglück aus allen Stämmen Israels aussondern müssen, entsprechend dem ganzen Bundesfluch, der in diesem Buch des Gesetzes geschrieben steht.

22 Und die künftige Generation, eure Söhne, die nach euch aufstehen werden, werden zweifellos sprechen, auch der Ausländer, der aus fernem Land kommen wird, ja wenn sie die Plagen jenes Landes und seine Krankheiten gesehen haben, mit denen Jehova es krank gemacht hat, 23 Schwefel und Salz und Brand, so daß sein ganzes Land nicht besät werden wird und [nichts] sprossen läßt und worin keine Pflanzen aufgehen werden, gleich der Umkehrung von Sodom und Gomorra, Adma und Zebojim, die Jehova in seinem Zorn und in seinem Grimm umgekehrt hat – 24 ja alle Nationen werden ganz bestimmt sprechen: ‚Warum hat Jehova diesem Land solches getan? Warum die Glut dieses großen Zornes?‘ 25 Dann werden sie sagen müssen: ‚Es war, weil sie den Bund Jehovas, des Gottes ihrer Vorväter, verließen, den er mit ihnen schloß, als er sie aus dem Land Ägypten herausführte. 26 Und sie gingen dann hin und dienten anderen Göttern und beugten sich vor ihnen nieder, Göttern, die sie nicht gekannt hatten und die er ihnen nicht zugeteilt hatte. 27 Dann entbrannte Jehovas Zorn gegen jenes Land, indem er den ganzen Fluch, der in diesem Buch geschrieben steht, darüber brachte. 28 Demzufolge entwurzelte Jehova sie im Zorn und Grimm und in großem Unmut von ihrem Boden und warf sie in ein anderes Land wie an diesem Tag.‘

29 Die verborgenen Dinge gehören Jehova, unserem Gott, aber die geoffenbarten Dinge gehören uns und unseren Söhnen bis auf unabsehbare Zeit, damit wir alle Worte dieses Gesetzes ausführen.

Kapitel 30

30 Und es soll geschehen, wenn alle diese Worte, die ich dir vorgelegt habe, der Segen und der Fluch, über dich kommen werden und du sie wieder zu Herzen genommen hast unter all den Nationen, wohin Jehova, dein Gott, dich versprengt hat, 2 und du zurückgekehrt bist zu Jehova, deinem Gott, und auf seine Stimme gehört hast gemäß allem, was ich dir heute gebiete, du und deine Söhne, mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele, 3 daß dann Jehova, dein Gott, deine Gefangenen bestimmt zurückführen und dir Barmherzigkeit erweisen und dich aus allen Völkern wieder zusammenbringen wird, wohin Jehova, dein Gott, dich zerstreut hat. 4 Wenn dein versprengtes Volk am Ende der Himmel sein sollte, wird Jehova, dein Gott, dich von dort zusammenbringen, und von dort wird er dich holen. 5 Jehova, dein Gott, wird dich tatsächlich in das Land bringen, das deine Väter in Besitz genommen haben, und du wirst es bestimmt in Besitz nehmen; und er wird dir in der Tat Gutes tun und dich mehren, mehr als deine Väter. 6 Und Jehova, dein Gott, wird dein Herz und das Herz deiner Nachkommen beschneiden müssen, damit du Jehova, deinen Gott, liebst mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele, um deines Lebens willen. 7 Und Jehova, dein Gott, wird gewiß alle diese Flüche auf deine Feinde und auf die legen, die dich hassen, die dich verfolgt haben.

8 Was dich betrifft, du wirst umkehren und bestimmt auf die Stimme Jehovas hören und alle seine Gebote tun, die ich dir heute gebiete. 9 Und Jehova, dein Gott, wird dich tatsächlich mehr als genug haben lassen bei jedem Werk deiner Hand, an der Frucht deines Leibes und der Frucht deiner Haustiere und dem Fruchtertrag deines Bodens, was zur Wohlfahrt gereicht; denn Jehova wird wieder über dich frohlocken zum Guten, so wie er über deine Vorväter frohlockte; 10 denn du wirst auf die Stimme Jehovas, deines Gottes, hören, um seine Gebote und seine Satzungen zu halten, die in diesem Buch des Gesetzes geschrieben sind, weil du zu Jehova, deinem Gott, umkehren wirst mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele.

11 Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete, ist für dich nicht zu schwer, noch ist es weit entfernt. 12 Es ist nicht in den Himmeln, so daß [man] sagen könnte: ‚Wer wird für uns in die Himmel hinaufsteigen und es uns holen, damit er es uns hören läßt, daß wir es tun?‘ 13 Auch ist es nicht auf der anderen Seite des Meeres, so daß [man] sagen könnte: ‚Wer wird für uns auf die andere Seite des Meeres hinüberfahren und es für uns holen, damit er es uns hören läßt, daß wir es tun?‘ 14 Denn das Wort ist dir sehr nahe, in deinem eigenen Mund und in deinem eigenen Herzen, damit du es tust.

15 Siehe, ich lege dir heute wirklich Leben und Gutes und Tod und Böses vor. 16 [Wenn du auf die Gebote Jehovas, deines Gottes, hörst,] die ich dir heute gebiete, indem du Jehova, deinen Gott, liebst, auf seinen Wegen wandelst und seine Gebote und seine Satzungen und seine richterlichen Entscheidungen hältst, dann wirst du ganz bestimmt am Leben bleiben und dich mehren, und Jehova, dein Gott, wird dich bestimmt segnen in dem Land, in das du gehst, um es in Besitz zu nehmen.

17 Wenn sich aber dein Herz wegwendet und du nicht hörst und du tatsächlich verführt wirst und dich vor anderen Göttern niederbeugst und ihnen dienst, 18 so teile ich euch heute mit, daß ihr ganz bestimmt umkommen werdet. Ihr werdet eure Tage nicht verlängern auf dem Boden, zu dessen Besitzergreifung du über den Jordan ziehst. 19 Ich nehme heute tatsächlich die Himmel und die Erde als Zeugen gegen euch, daß ich dir Leben und Tod vorgelegt habe, den Segen und den Fluch; und du sollst das Leben wählen, damit du am Leben bleibst, du und deine Nachkommen, 20 indem du Jehova, deinen Gott, liebst, indem du auf seine Stimme hörst und indem du fest zu ihm hältst; denn er ist dein Leben und die Länge deiner Tage, damit du auf dem Boden wohnst, den Jehova deinen Vorvätern Abraham, Isa·ak und Jakob geschworen hat, ihnen zu geben.“

Kapitel 31

31 Dann ging Moses hin und redete diese Worte zu ganz Israel 2 und sprach zu ihnen: „Hundertzwanzig Jahre alt bin ich heute. Ich werde nicht mehr hinausgehen und hineingehen dürfen, wie Jehova zu mir gesagt hat: ‚Du wirst diesen Jordan nicht überschreiten.‘ 3 Jehova, dein Gott, ist es, der vor dir hinüberzieht. Er selbst wird diese Nationen vor dir hinweg vertilgen, und du sollst sie vertreiben. Josua ist es, der vor dir hinüberzieht, so wie Jehova es geredet hat. 4 Und Jehova wird mit ihnen gewiß so tun, wie er mit Sihon und mit Og, den Königen der Amoriter, und mit ihrem Land getan hat, als er sie vertilgte. 5 Und Jehova hat sie euch überlassen, und ihr sollt mit ihnen gemäß dem ganzen Gebot tun, das ich euch geboten habe. 6 Seid mutig und stark. Fürchtet euch nicht, noch entsetzt euch vor ihnen, denn Jehova, dein Gott, ist es, der mit dir zieht. Er wird dich weder im Stich lassen noch dich gänzlich verlassen.“

7 Und Moses rief dann Josua und sagte zu ihm vor den Augen von ganz Israel: „Sei mutig und stark, denn du – du wirst dieses Volk in das Land bringen, das ihnen zu geben Jehova ihren Vorvätern geschworen hat, und du selbst wirst es ihnen als Erbbesitz geben. 8 Und Jehova ist es, der vor dir herzieht. Er selbst wird weiterhin mit dir sein. Er wird dich weder im Stich lassen noch dich gänzlich verlassen. Fürchte dich nicht, und erschrick nicht.“

9 Dann schrieb Moses dieses Gesetz auf und gab es den Priestern, den Söhnen Levis, den Trägern der Lade des Bundes Jehovas, und allen älteren Männern Israels. 10 Und weiter gebot ihnen Moses, indem [er] sprach: „Am Ende von je sieben Jahren, zur bestimmten Zeit des Erlaßjahres, am Laubhüttenfest, 11 wenn ganz Israel kommt, um das Angesicht Jehovas, deines Gottes, an dem Ort zu sehen, den er erwählen wird, wirst du dieses Gesetz vor ganz Israel, vor ihren Ohren, vorlesen. 12 Versammle das Volk, die Männer und die Frauen und die Kleinen und deinen ansässigen Fremdling, der innerhalb deiner Tore ist, damit sie hören und damit sie lernen, da sie Jehova, euren Gott, fürchten und darauf achten sollen, alle Worte dieses Gesetzes auszuführen. 13 Und ihre Söhne, die [es] nicht kennen, sollten zuhören, und sie sollen Jehova, euren Gott, fürchten lernen alle Tage, die ihr in dem Land lebt, in das ihr über den Jordan zieht, um es in Besitz zu nehmen.“

14 Danach sagte Jehova zu Moses: „Siehe! Die Tage haben sich genaht, daß du stirbst. Rufe Josua, und stellt euch in das Zelt der Zusammenkunft, damit ich ihn beauftrage.“ Da gingen Moses und Josua und stellten sich in das Zelt der Zusammenkunft. 15 Dann erschien Jehova am Zelt in der Wolkensäule, und die Wolkensäule begann beim Zelteingang zu stehen.

16 Jehova sprach nun zu Moses: „Siehe! Du legst dich zu deinen Vorvätern; und dieses Volk wird sich bestimmt aufmachen und unsittlichen Verkehr mit fremdländischen Göttern des Landes haben, in das sie gehen, direkt in ihrer Mitte, und sie werden mich bestimmt verlassen und meinen Bund brechen, den ich mit ihnen geschlossen habe. 17 Darauf wird mein Zorn an jenem Tag gewiß gegen sie entbrennen, und ich werde sie bestimmt verlassen und mein Angesicht vor ihnen verbergen, und sie sollen zu etwas werden, das verzehrt werden soll; und viele Unglücksschläge und Bedrängnisse sollen über sie kommen, und sie werden an jenem Tag ganz bestimmt sagen: ‚Ist es nicht, weil unser Gott nicht in unserer Mitte ist, daß diese Unglücksschläge über uns gekommen sind?‘ 18 Was mich betrifft, ich werde an jenem Tag mein Angesicht gänzlich verbergen wegen all der Schlechtigkeit, die sie getan haben, weil sie sich anderen Göttern zugewandt haben.

19 Und nun, schreibt euch dieses Lied auf, und lehre es die Söhne Israels. Leg es in ihren Mund, damit mir dieses Lied als Zeuge gegen die Söhne Israels dient. 20 Denn ich werde sie zu dem Boden bringen, den ich ihren Vorvätern zugeschworen habe, der von Milch und Honig fließt, und sie werden bestimmt essen und sich sättigen und fett werden und sich anderen Göttern zuwenden, und sie werden ihnen zweifellos dienen und mir gegenüber respektlos handeln und meinen Bund brechen. 21 Und es soll geschehen, wenn viele Unglücksschläge und Bedrängnisse über sie kommen werden, daß dieses Lied dann vor ihnen als Zeuge antworten soll, denn es sollte nicht vergessen werden aus dem Mund ihrer Nachkommen, denn ich kenne ihre Neigung wohl, die sie heute entwickeln, bevor ich sie in das Land bringe, das ich [ihnen] zugeschworen habe.“

22 Da schrieb Moses dieses Lied an jenem Tag auf, damit er es die Söhne Israels lehre.

23 Und dann beauftragte er Josua, den Sohn Nuns, und sagte: „Sei mutig und stark, denn du – du wirst die Söhne Israels in das Land bringen, das ich ihnen zugeschworen habe, und ich selbst werde weiterhin mit dir sein.“

24 Und es geschah, sobald Moses damit zu Ende war, die Worte dieses Gesetzes bis zu ihrer Vollendung in ein Buch zu schreiben, 25 daß Moses begann, den Leviten, den Trägern der Lade des Bundes Jehovas, zu gebieten, indem [er] sprach: 26 „Dieses Gesetzbuch nehmend, sollt ihr es zur Seite der Bundeslade Jehovas, eures Gottes, legen, und es soll dort als Zeuge gegen dich dienen. 27 Denn ich – ich kenne deine Widerspenstigkeit und deine Halsstarrigkeit wohl. Wenn ihr euch, während ich heute noch bei euch am Leben bin, im Benehmen gegenüber Jehova als rebellisch erwiesen habt, dann wieviel mehr nach meinem Tod! 28 Versammelt alle älteren Männer eurer Stämme und eure Beamten zu mir, daß ich vor ihren Ohren diese Worte rede und die Himmel und die Erde als Zeugen gegen sie nehme. 29 Denn ich weiß wohl, daß ihr nach meinem Tod ganz gewiß verderblich handeln werdet, und ihr werdet sicherlich von dem Weg abweichen, in bezug auf den ich euch geboten habe; und es wird euch am Ausgang der Tage bestimmt Unglück widerfahren, weil ihr tun werdet, was in den Augen Jehovas böse ist, so daß ihr ihn durch die Werke eurer Hände kränkt.“

30 Und Moses redete dann vor den Ohren der ganzen Versammlung Israels die Worte dieses Liedes bis zu ihrer Vollendung:

Jule | 03.09.09 | 5. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel |

12 Comments »

  1. Thomas

    5.Mose 29-31

    Kann man die großen Wunder des Allmächtigen sehen, und spüren, und trotzdem ein kaltes Herz behalten? Ja – in den ersten Versten des Kapitels 29 zeigt Mose, dass dies geschehen kann! Die erstaunlichen Wunder, die großen Zeichen, dass Manna, die Wolkensäule – all das hatte wenig oder garnichts im Herzen der meisten erreicht. Und heute? Ist unser Herz voller Glauben, oder sind wir nur damit beschäftigt, anderen zu schaden oder wärend der Versammlung neue Leute kennenzulernen? Wo ist unser Herz? Wie wirkt es sich auf unser Verhalten aus, dass wir Zeitschriften kostenlos erhalten können, dass wir Belehrung erhalten ohne dafür bezahlten zu müssen? Sind wir deshalb vielleicht abgestumpft?

    5. Mose 29:14-15:

    “Nicht allein mit euch schließe ich nun diesen Bund und diesen Eid, sondern mit dem, der heute mit uns hier vor Jehova, unserem Gott, steht, und mit denen, die heute nicht mit uns hier sind”

    – Jehova läßt also keine Ausrede offen – egal ob man anwesend war oder nicht, egal ob man hören wollte oder nicht, ob man sich daran erinnern konnte oder nicht – er würde ALLE gemäß ihren Entscheidungen bestrafen oder belohnen. Der Allmächtige lässt auch heute keine Ausrede gelten – und er läßt auch nicht zu, dass man neben ihm andere Götter anbetet, wie immer diese genannt werden könnten, und wie mächtig oder machtlos diese sein können.
    In dem schon zitierten Nachschlagewerk heißt es:

    Jeder von uns ist persönlich verantwortlich, den Geboten des Herrn unbedingt zu gehorchen, wenn er sein Verhältnis zu ihm wirklich genießen will…
    Nichts kann wertvoller, aber auch nichts kann einfacher sein. Was wir zu tun haben, ist das Wort Gotte sin unseren Herzen zu bewahren, auf unsere Gewissen einwirken zu lassen UND im täglichen Leen zu verwirklichen…. Wenn jemand meint, dieses innige Verhältnis genießen zu können, während er die Gebote des Herrn vernachläßigt, so gibt es sich einer groben Täuschung hin.

    5. Mose 30:15-16

    Siehe, ich lege dir heute wirklich Leben und Gutes und Tod und Böses vor. Wenn du auf die Gebote Jehovas, deines Gottes, hörst, die ich dir heute gebiete, indem du Jehova, deinen Gott, liebst, auf seinen Wegen wandelst und seine Gebote und seine Satzungen und seine richterlichen Entscheidungen hältst, dann wirst du ganz bestimmt am Leben bleiben und dich mehren, und Jehova, dein Gott, wird dich bestimmt segnen in dem Land, in das du gehst, um es in Besitz zu nehmen.

    Klingt das nicht angenehm! Belohnung für alle, die von nun an sich an die Maßstäbe halten wollen und sich alle Mühe geben, die Satzungen und Gebote einzuhalten!
    Das fünfte Buch Mose ist gekennzeichnet durch die eindringliche Aufforderung zu willigem, ernstem Gehorsam!

    Mose sagt, dass er nun mit 120Jahren sterben soll – 120Jahre: aber immer noch voller Kraft und Leben! 40 Jahre davon in Ägyten, weitere 40 Jahre in Midian als Hirte und nun 40 Jahre mit dem Volk in der Wüste. Ich weiß nicht, ich will nicht mit ihm tauschen – denn das verheißene Land sollte er trotz aller Erlebnisse nicht sehen dürfen – aber er hatte den Allmächtigen kennengelernt. Diesen Teil werden wir wohl nicht in der Form erreichen, wie Mose es geschafft hatte – von Angesicht zu Angesicht mit Jehova reden zu können, die Wolkensäule zu sehen….

    5. Mose 31:7-8

    Und Moses rief dann Jọsua und sagte zu ihm vor den Augen von ganz Israel: „Sei mutig und stark, denn du — du wirst dieses Volk in das Land bringen, das ihnen zu geben Jehova ihren Vorvätern geschworen hat, und du selbst wirst es ihnen als Erbbesitz geben. 8 Und Jehova ist es, der vor dir herzieht. Er selbst wird weiterhin mit dir sein. Er wird dich weder im Stich lassen noch dich gänzlich verlassen. Fürchte dich nicht, und erschrick nicht.“

    Auch wir brauchen heute nicht erschrecken – es genügt völlig, zu wissen, dass der Allmächtige auf unsere Seite steht. Alle Ungerechtigkeit und Schlechtkeit der Anbeter des unmöglichen M. werden aufgehoben, und zunichtte gemacht werden.

    5. Mose 31:19

    Und nun, schreibt euch dieses Lied auf, und lehre es die Söhne Israels. Leg es in ihren Mund, damit mir dieses Lied als Zeuge gegen die Söhne Israels dient.

    Auch heute sollte das Wort Gottes nicht von unserem Mund und unseren Gedanken weichen!
    In dem schon zitierten Nachschlagewerk heißt es:

    Jedes Mitglied der Versammlung sollte in persönlichen Kontakt mit dem offenbarten Willen des HERRN gebracht werden, damit jeder Einzelne seine ernste Verantwortung kannte. Zweitens ist es wichtig zu sehen, wie auch die Kinder vor dem HERRN versammlt werden mussten, um sein Wort zu hören. Beide Tatsachen sind voll Belehrung für alle Glieder der Versammlung Gottes, weil sich gerade in Bezug auf diese beiden Punkte heutzutage ein bedauernswerter Mangel zeigt.
    … Alle, die das Wort Gottes persönlich schätzen und lieben und es im Familienkreis lesen und erforschen, werden sicher auch ein Interesse an dessen öffentlicher Verkündigung haben. Solche schätzen es als ein gróßes Vorrecht, sich zusammen mit anderen um die heilige Schrift zu versammeln, um aus ihr, der Quelle lebendigen Wassers, zu gemeinsamer Segnung und Erfrischung zu schöpfen.

    Nutzen wir die Gelegenheit um aus der heiligen Schrift zu zitieren oder benötigen wir weltliche Weisheiten um damit in der Versammlung zu glänzen? Nehmen wir Gottes Wort zur Hand, oder zitieren wir aus Büchern über “Hexen und Märchen”? Lesen wir die Bibel, oder versuchen wir weltliche Theorien und Gedanken “einfühlsam” in die Versammlung eindringen zu lassen? Wohin sollte Jehoschuah schauen? Nach dem Weg der Israeliten, des Volkes? Nein, er sollte auf den Schöpfer schauen und ihm folgen – ein gutes Beispiel für uns – und die einzige Chance, dem Fluch zu entgehen.

    Kommentar — 10. März 2009 @ 19:38

  2. Jule

    5. Mose 29:19-20

    19 Und es soll geschehen, wenn jemand die Worte dieses Eides gehört hat, und er hat sich in seinem Herzen gesegnet, indem [er] spricht: ‚Ich werde Frieden erlangen, auch wenn ich im Starrsinn meines Herzens wandle‘, mit der Absicht, den Gutbewässerten samt den Durstigen wegzuraffen, 20 daß Jehova nicht gewillt sein wird, ihm zu vergeben, sondern dann wird Jehovas Zorn und sein glühender Eifer gegen jenen Mann rauchen, und der ganze Fluch, der in diesem Buch geschrieben ist, wird sich bestimmt auf ihn niederlassen, und Jehova wird seinen Namen tatsächlich unter den Himmeln austilgen.

    Ramona

    5. Mose 30:7

    Und Jehova, dein Gott, wird gewiß alle diese Flüche auf deine Feinde und auf die legen, die dich hassen, die dich verfolgt haben.

    Jehova wird all diese Flüche auf die legen, die uns gehasst und verfolgt haben

    5. Mose 31:6

    Seid mutig und stark. Fürchtet euch nicht, noch entsetzt euch vor ihnen, denn Jehova, dein Gott, ist es, der mit dir zieht. Er wird dich weder im Stich lassen noch dich gänzlich verlassen.“

    seid mutig und stark

    Kommentar — 11. März 2009 @ 20:28

  3. Thomas

    5.Mose 29-31
    Zitate von c.h.Mackintosh


    Kapitel 29
    „Und Mose rief ganz Israel und sprach zu ihnen: Ihr habt alles gesehen, was der HERR vor euren Augen im Land Ägypten getan hat, an dem Pharao und an allen seinen Knechten und an seinem ganzen Land: die großen Prüfungen, die deine Augen gesehen haben, jene großen Zeichen und Wunder. Aber der HERR hat euch nicht ein Herz gegeben, zu erkennen, und Augen, zu sehen, und Ohren, zu hören, bis auf diesen Tag“ (V. 1-3).

    Das ist eine ernste Sprache. Die erstaunlichsten Zeichen und Wunder können vor uns geschehen und das Herz doch unberührt lassen. Vielleicht üben sie eine vorübergehende Wirkung auf unser Gemüt und unsere Gefühle aus. Aber wenn das Gewissen nicht in das Land der göttlichen Gegenwart und das Herz nicht durch die Macht des Geistes Gottes unter den Einfluss der Wahrheit gebracht wird, so werden keine bleibenden Ergebnisse erzielt werden. …
    „Und ich habe euch vierzig Jahre in der Wüste geführt: Eure Kleider sind nicht an euch zerfallen, und dein Schuh ist nicht an deinem Fuß zerfallen.“ Das waren in der Tat wunderbare Kleider und bemerkenswerte Schuhe! Gott selbst hatte sie haltbar und dauerhaft gemacht. „Brot habt ihr nicht gegessen, und Wein und starkes Getränk habt ihr nicht getrunken; damit ihr erkennt, dass ich der HERR, euer Gott, bin“ (V. 4). Die gnädige Hand Gottes selbst ernährte und bekleidete sie während dieser ganzen Zeit. „Der Mensch aß Brot der Starken“ (Ps 78,25). Sie brauchten keinen Wein, keine starken Getränke oder Reizmittel. „Denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der sie begleitete. Der Fels aber war der Christus“ (1. Kor 10,4). Dieser reine Strom erfrischte sie in der dürren Wüste, und Tag für Tag nährte sie das himmlische Manna. Das Einzige, was sie benötigten, war die Fähigkeit, das zu genießen, was Gott für sie bereitet hatte.

    Aber darin haben sie in der traurigsten Weise versagt, wie auch wir es leider so oft tun. Sie wurden der himmlischen Speise überdrüssig und gelüsteten nach anderen Dingen. Wie traurig, dass wir ihnen darin gleichen, und wie demütigend, dass wir Den so wenig zu schätzen wissen, den Gott uns als unser Leben, unser Teil, ja, als unser Alles gegeben hat! Wie betrübend, dass unsere Herzen nach den Eitelkeiten und Torheiten dieser armen, vergänglichen Welt verlangen, nach ihren Schätzen, Ehren und Vergnügungen, die alle vergehen und, selbst wenn sie bleibend wären, nie mit „dem unergründlichen Reichtum des Christus“ verglichen werden könnten….

    Die folgenden Worte (V. 10-17) enthalten neben der allgemeinen auch eine ganz persönliche Anwendung. Das ist beachtenswert, weil wir nur zu leicht geneigt sind, die Wahrheit zu verallgemeinern und so ihrer Anwendung auf unser persönliches Gewissen zu entgehen. Das muss unserer Seele sehr schaden. Jeder von uns ist persönlich verantwortlich, den Geboten des Herrn unbedingt zu gehorchen, wenn er sein Verhältnis zu ihm wirklich genießen will, wie Mose zu dem Volk sagt: „damit er dich heute als sein Volk bestätige, und dein Gott sei“ (V. 12).

    Nichts kann wertvoller, aber auch nichts kann einfacher sein. Was wir zu tun haben ist, das Wort Gottes in unseren Herzen zu bewahren, auf unsere Gewissen einwirken zu lassen und im täglichen Leben zu verwirklichen. Das ist das Geheimnis, wie wir unser Verhältnis zu unserem Vater und unserem Herrn und Heiland Jesus Christus genießen können. Wenn jemand meint, dieses innige Verhältnis genießen zu können, während er die Gebote des Herrn vernachlässigt, so gibt er sich einer groben Täuschung hin…..

    Kapitel 31
    In den Versen 9-13 sind zwei Dinge besonders wichtig. Da ist zunächst die Tatsache hervorzuheben, dass der HERR größten Wert auf die öffentlichen Zusammenkünfte seines Volkes legt, die den Zweck hatten, dem Volk sein Wort zu übermitteln. Ganz Israel, Männer, Frauen und Kinder, wie auch der Fremde, der in ihrer Mitte lebte, alle wurden angewiesen, sich zu versammeln, um das Vorlesen des Gesetzbuches Gottes anzuhören, damit alle seinen heiligen Willen und ihre Pflichten kennen lernten. Jedes Glied der Versammlung sollte in persönlichen Kontakt mit dem offenbarten Willen des HERRN gebracht werden, damit jeder Einzelne seine ernste Verantwortung kannte.

    Zweitens ist es wichtig zu sehen, wie auch die Kinder vor dem HERRN versammelt werden mussten, um sein Wort zu hören. Beide Tatsachen sind voll Belehrung für alle Glieder der Versammlung Gottes, weil sich gerade in Bezug auf diese beiden Punkte heutzutage ein bedauernswerter Mangel zeigt. Es scheint oft, als fehle dem Wort Gottes an und für sich die genügende Anziehungskraft, um uns zusammenzuführen. Vielfach zeigt sich ein Verlangen nach anderen Dingen. Menschliche Redekunst, Musik und allerlei andere, auf die religiösen Gefühle einwirkenden Dinge hält man für nötig, um die Leute zusammenzubringen. Das Wort Gottes allein genügt nicht mehr.

    Vielleicht wird man einwenden, dass zwischen uns und Israel doch ein großer Unterschied bestehe, da jetzt jeder das Wort Gottes in seinem Haus habe und lesen könne, und dass deshalb ein gleiches Bedürfnis für das öffentliche Lesen und Betrachten des Wortes Gottes nicht mehr vorliege. Doch ein solcher Einwand hält einer Prüfung im Licht der Wahrheit nicht stand. Alle, die das Wort Gottes persönlich schätzen und lieben und es im Familienkreis lesen und erforschen, werden sicher auch ein Interesse an dessen öffentlicher Verkündigung haben. Solche schätzen es als ein großes Vorrecht, sich zusammen mit anderen um die Heilige Schrift zu versammeln, um aus ihr, der Quelle lebendigen Wassers, zu gemeinsamer Segnung und Erfrischung zu schöpfen.

    Aber leider wird das Wort Gottes im Allgemeinen weder im häuslichen Kreis noch in den Versammlungen so geschätzt und geliebt, wie es sein sollte. Während man zu Hause begierig Zeitschriften und dergleichen liest, verlangt man in den Versammlungen nach Musik, Gesang und feierlichen Zeremonien. Wenige lieben solche Versammlungen, in denen einfach das Wort Gottes betrachtet wird. Das Verlangen nach Erregung religiöser Gefühle steigert sich immer mehr, während der Wunsch nach einer ruhigen Betrachtung des Wortes Gottes im gleichen Maß abnimmt.

    Gott sei Dank, dass es hier und dort noch einige gibt, die das Wort Gottes wirklich lieben und deren Freude es ist, sich darum zu scharen, um seine wertvollen Wahrheiten zu erforschen! Möge der Herr ihre Zahl vermehren! Und möchten auch wir bis zum Ende zu ihrer Zahl gehören!

    Kommentar — 9. März 2010 @ 07:09

  4. Yve

    denn ich kenne ihre Neigung wohl, die sie heute entwickeln, bevor ich sie in das Land bringe, das ich [ihnen] zugeschworen habe

    Irgendwie drängt sich mir immer mehr die Frage auf, warum Jehova gerade Israel als sein Volk erwählt hat. Alleine bis zu dem Zeitpunkt als sie den Bund geschlossen haben, hatten die Israeliten schon mehrfach schwer gegen Jehova gesündigt, und immer wieder vergessen welche Wunder er für sie wirkte.

    Selbst aus menschlicher Sicht war schon abzusehen, dass es genauso weitergehen würde, dass sie immer wieder gegen Jehova sündigen und ihn verletzten würden. Und Jehova konnte ja noch viel besser abschätzen, wie sich dieses Volk entwickeln würde und konnte sicherlich auch schon zu diesem Zeitpunkt sehen, wie sehr sie ihn in Zukunft kränken würden..

    Also warum setzt er sich dem freiwillig aus?

    Kommentar — 10. März 2010 @ 00:29

  5. Jule

    5. Mose 29 – 31

    5. Mose 29:4-5

    Vierzig Jahre habe ich euch durch die Wüste geführt, und eure Kleider und Sandalen sind immer noch nicht verschlissen. 5 Zwar gab es kein Brot und keinen Wein oder sonst ein berauschendes Getränk, aber der Herr hat euch mit allem versorgt, was ihr brauchtet. Ihr solltet erkennen, dass er euer Gott ist.

    Und so ist es heute auch noch:

    Wer Jehova wirklich von Herzen dient und ihm voll und ganz vertraut – den lässt ER niemals im Stich!

    Auch heute dürfen wir keinen Luxus erwarten, aber ER sorgt immer für das, was wir wirklich benötigen. Und interessanterweise werden wir auch mit genau dem zufrieden sein, wenn wir nur die Zusicherung von unserem Gott haben, dass er uns liebt und sich über uns und unseren Wandel freut.

    Hier muss ich wieder an all die wundervollen Erfahrungen im Jahrbuch denken, die ich gestern gehört habe. Was die Brüder alles auf sich genommen haben, nur um Gottes Wort zu verkünden oder so zu leben, dass ER sich darüber freut:

    Sei es die Misonarsschwester, die über ein Jahr auf dem Küchenfußboden schlief, nur damit sie. Menschen die Wahrheit bringen konnte, nach der sie hungerten (S. 130/131), oder sei es der Bruder, der eine zweistündige Autofahrt und strömenden Regen nicht scheute, um den Passagieren eines anlegenden Kreuzfahrtschiffs zu predigen (S.73-75). Oder die Schwester, die alle Demütigungen ihres unglaublichen Mannes tapfer ertrug – ja, sogar dass er sie sehr lange mit einer anderen Frau betrog. Obwohl sie sehr wohl einen biblischen Scheidungsgrund gehabt hätte, hielt sie an ihrer Ehe fest – weil sie wußte, dass für Jehova die Ehe heilig ist und damit auch für sie. So ertrug sie seine gemeine Behandlung und immer wieder Schläge und Untreue geduldig und behandelte ihren Mann weiterhin mit Achtung, Liebe und Respekt. Mit dem Lohn, dass sie heute gemeinsam mit „dem Ehemann ihrer Jugend“ Jehova treu dient (S.86).

    All die vielen begeisternden Beispiele treuer Brüder und Schwestern, die ein wirklich inniges Verhältnis zu Jehova haben und voller Eifer übersprudeln – für mich immer wieder sehr anspornend!

    Für alle diese hat Jehova immer mit dem Nötigsten gesorgt und alle waren mit dem zufrieden, was ER ihnen schenkte.

    Sind auch wir so voller Liebe und Eifer und voller Vertrauen zu unserem Gott? Es gibt einen sehr schönen Text in den Psalmen:

    „Ein Tag in deinen Vorhöfen ist mir wertvoller als viele anderswo“.

    Empfinden wir ebenso?

    Kommentar — 9. März 2012 @ 18:31

  6. Jule

    5. Mose 30:6,15-16

    Der Herr, euer Gott, wird euch und eure Kinder im Herzen verändern. Er wird euch fähig machen, ihn aufrichtig und mit ganzer Hingabe zu lieben. Dann bleibt ihr am Leben.

    Ihr habt die Wahl zwischen Leben und Tod

    15 »Und nun hört gut zu! Heute stelle ich euch vor die Entscheidung zwischen Glück und Unglück, zwischen Leben und Tod. 16 Ich fordere euch auf: Liebt den Herrn, euren Gott! Geht den Weg, den er euch zeigt, und beachtet seine Gebote, Weisungen und Ordnungen! Dann werdet ihr am Leben bleiben und zu einem großen Volk werden. Der Herr, euer Gott, wird euch segnen in dem Land, das ihr jetzt einnehmen wollt.

    Wie ist uns dies möglich?

    Jehova lässt uns ja nicht allein. Wie wir drei Wochen lang in den verschiedenen Studienartikeln gelernt haben, hat uns Jesus einen Helfer geschickt: den heiligen Geist! Er sollte uns an das, was er gesagt hatte, erinnern und uns dann helfen, es zu verstehen.

    Letzte Woche hatten wir uns damit beschäftigt, wie uns Jehova belehrt: durch sein Wort, die Bibel. Wenn wir der festen Überzeugung sind, dass die Bibel Gottes Wort ist, dann kann sie in uns lebendig werden – mit Hilfe des heiligen Geistes. Wir werden durch das regelmäßige Lesen darin an das erinnert, was Jehova von uns erwartet und wie er in der Vergangenheit mit seinem Volk gehandelt hat. So, wie Moses hier das Volk daran erinnert. Dadurch lernen wir Gott immer besser kennen und wir werden IHN einfach lieben müssen – denn niemand ist wie ER – auch keiner, von den anderen „Göttern“! Wir werden stolz darauf sein, dass wir ihm dienen dürfen und unser Herz wird voller Liebe übersprudeln.

    Ebenso wie unsere Gefühle und unser ganzes Tun von unserer Liebe zu dem Menschen, den wir lieben, geprägt ist, ebenso wird es mit uns und Jehova sein.

    Ich erinnere mich noch sehr lebhaft an die Zeit, als ich meinen Ehemann lieben lernte. Ich war völlig aus dem Häuschen und mein ganzes Denken und Handeln drehte sich nur um ihn. Jede Minute mit ihm war kostbar – und wenn es nur am Telefon war. Freunde bemerkten bereits lange vor mir, dass ich mich verliebt hatte, da ich dauernd von ihm geredet habe. Natürlich war ich neugierig und wollte alles von ihm wissen, ihn noch besser kennenlernen, herausfinden wie er denkt und fühlt und warum. Wir haben stundenlang geredet und jeder von uns hat sich bemüht, den anderen nicht zu kränken, sondern in dem, was er vorhatte, zu unterstützen. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

    Mit meiner Liebe zu Jehova ist es ebenso. Auch daran hat sich nichts geändert, auch wenn ich in all den Jahren auch Fehler gemacht habe – auch solche, die IHN sehr gekränkt haben. Aber auch mit Jehova verbringe ich meine ganze Zeit, „wir hängen ständig zusammen“ und es gibt mich ohne IHN ebenso wenig wie ohne meinen Mann. Auch uns gibt es nur im Doppelpack. Naja, eigentlich sind wir immer „zu dritt unterwegs“: Jehova, mein Mann und ich. Und wir reden ständig miteinander, dadurch ist es ganz normal, dass wir uns bei allem, was wir tun, fragen, wie Jehova wohl darüber denkt. Und da wir beide jeden Tag sehr intensiv in der Bibel lesen, gibt uns Jehova auch die Antwort auf diese Fragen.

    Dadurch, dass wir viel Zeit miteinander verbringen und ständig offen und ehrlich miteinander reden, erhalten wir uns unsere erste Liebe. Die zu einander als Ehepaar – und auch die zu unserem Gott.

    So, wie wir dadurch an unserem Ehegeluebde festhalten – und das sehr sehr gern – ebenso halten wir dadurch an unserem Hingabegeluebde fest. Wir geniessen Jede Minute miteinander – als Ehepaar und mit unserem Gott. Und weil wir ihn darum bitten, schenkt er uns seinen Geist – der uns wiederum hilft, auch unter schwierigsten Bedingungen hilft, unseren Glauben nicht zu verlieren und aus Liebe zu Jehova auch dann seine Maßstäbe einzuhalten, wenn es mal schwer fällt.

    Aber mein Mann und ich sind der Ansicht, dass uns dies nur deshalb gelingt, weil durch das regelmäßige Lesen in der Bibel die Verbindung zwischen Jehova und uns ganz eng gehalten wird und ER dadurch eine reale Person für uns in unserem Leben geworden ist.

    Ich bin immer wieder von neuem begeistert, was für eine wunderbare Persönlichkeit unser Schöpfer doch hat und ich kann einfach nicht genug davon bekommen, IHM zuzuhören. Wie oft wünschte ich mir, ich könnte die Dinge ungeschehen machen, mit denen ich IHN gekränkt habe, aber das geht leider nicht. Aber ich weiss, dass Jehova meine „Entschuldigung“ angenommen hat und das beschämt mich sehr oft und motiviert mich, künftig noch mehr darauf zu achten, dass ich ihm nicht wieder so enttäusche.

    Wie schön, dass Jehova auch „Gaben in Form von Menschen gegeben hat“, die uns heute helfen, auf dem richtigen Weg zu bleiben und unseren Blick auch weiterhin ganz fest auf Jehova gerichtet zu halten und die uns durch Erfahrungsberichte wie zB im Jahrbuch ermuntern, auch weiterhin nicht aufzugeben. Es tut gut zu sehen, dass es auch heute noch sehr viele gibt, die sich ihre Liebe zu Jehova erhalten haben und ebenso davon übersprudeln

    Kommentar — 9. März 2012 @ 20:03

  7. Jule

    5. Mose 31:1-8

    Mose ermutigt die Israeliten und Josua

    1 Mose sagte zu den Israeliten: 2 »Ich bin jetzt 120 Jahre alt und kann euch nicht länger führen. Der Herr hat mir verboten, den Jordan zu überqueren. 3 Er selbst, der Herr, euer Gott, wird vor euch hergehen. Er wird die Völker, auf die ihr trefft, vernichten und euch helfen, ihr Land einzunehmen. Josua wird dabei die Führung übernehmen, wie der Herr es bestimmt hat. 4 Der Herr löscht die Völker dort genauso aus wie hier die Amoriter mit ihren Königen Sihon und Og. 5 Wenn er sie in eure Gewalt gibt, dann behandelt sie, wie er es euch durch mich befohlen hat. 6 Seid mutig und stark! Habt keine Angst, und lasst euch nicht von ihnen einschüchtern! Der Herr, euer Gott, geht mit euch. Er hält immer zu euch und lässt euch nicht im Stich!«

    7 Dann rief Mose Josua zu sich und sagte vor allen Israeliten zu ihm: »Sei mutig und stark! Denn du wirst dieses Volk in das Land bringen, das der Herr euch gibt, wie er es euren Vorfahren versprochen hat. Du wirst dieses Land unter den Israeliten aufteilen. 8 Der Herr selbst geht vor dir her. Er steht dir zur Seite und verlässt dich nicht. Immer hält er zu dir. Hab keine Angst, und lass dich von niemandem einschüchtern!«

    Was dieser Moses doch für ein unglaublicher Mann war! Es wird mir eine Ehre sein, wenn ich ihn nach der Auferstehung sprechen darf.

    Er verliert kein Wort darüber, dass er wegen ihnen und ihren ewigen Klagen nicht in das verheissene Land darf. Kein Wort darüber, dass er immer und immer wieder für sie bei Jehova eingetreten war, weil sie mal wieder ungehorsam waren, rebellierten oder sich beklagten. Zum Dank haben sie laufend mit ihm rum gestänkert und „sind ihm so lange auf den Keks gegangen“, bis er in seiner Gereiztheit einen Fehler machte – und deshalb nun nicht mit ins verheissene Land darf.

    Trotzdem hat er liebevolle Worte für sie und macht ihnen Mut, sagt ihnen, dass Jehova sie nicht allein lassen und segnen würde. Kein böses Wort, keine Schuldzuweisung, nichts! Was für ein Mensch!

    Er wird sicherlich reich von Jehova dafür belohnt werden. Nicht umsonst sagte Jehova, dass Moses damals „der sanftmütigste Mensch auf Erden“ war

    Kommentar — 9. März 2012 @ 21:03

  8. Jule

    5. Mose 31:12-13

    Ruft dann das ganze Volk zusammen, Männer, Frauen und Kinder und auch die Ausländer, die bei euch leben. Sie alle sollen das Gesetz hören.

    Sie sollen lernen, was darin steht, damit sie Ehrfurcht vor dem Herrn, eurem Gott, haben und alle Gebote genau befolgen.

    13 Auch die Kinder, die das Gesetz noch nicht kennen, sollen genau zuhören, damit sie stets dem Herrn, eurem Gott, in Ehrfurcht begegnen.

    Die Gebote sollen euer Leben in dem Land jenseits des Jordan bestimmen, das ihr nun in Besitz nehmt.«

    Kommentar — 9. März 2012 @ 21:07

  9. Jule

    5. Mose 29 – 31

    5. Mose 29 – die „Eidverpflichtung“ und ihre Folgen

    1 Und Mose berief ganz Israel und sprach zu ihnen: Ihr habt alles gesehen, was der Herr im Land Ägypten vor euren Augen dem Pharao und allen seinen Knechten und seinem ganzen Land getan hat, 2 die großen Prüfungen, die deine Augen gesehen haben, jene großen Zeichen und Wunder. 3 Und der Herr hat euch bis zum heutigen Tag noch kein verständiges Herz gegeben, Augen, die sehen, und Ohren, die hören.

    4 Ich habe euch 40 Jahre lang in der Wüste geführt ; eure Kleider sind an euch nicht zerlumpt, und der Schuh an deinem Fuß ist nicht abgenutzt. 5 Ihr habt kein Brot gegessen und weder Wein noch starkes Getränk getrunken, damit ihr erkennt, dass ich der Herr , euer Gott, bin.

    6 Und als ihr an diesen Ort kamt, da zogen Sihon, der König von Hesbon, und Og, der König von Baschan, uns entgegen, um mit uns zu kämpfen; und wir schlugen sie. 7 Und wir nahmen ihr Land ein und gaben es den Rubenitern und Gaditern und dem halben Stamm Manasse zum Erbteil. 8 So bewahrt nun die Worte dieses Bundes und tut sie, damit ihr Gelingen habt in allem, was ihr tut!

    9 Ihr alle steht heute vor dem Herrn , eurem Gott – eure Häupter, eure Stämme, eure Ältesten und eure Vorsteher, alle Männer Israels; 10 eure Kinder, eure Frauen und dein Fremdling, der inmitten deines Lagers ist, von deinem Holzhauer bis zu deinem Wasserschöpfer, 11 um einzutreten in den Bund des Herrn , deines Gottes, und in seine Eidverpflichtung* die der Herr , dein Gott, heute mit dir abschließt, 12 damit er dich heute bestätige als sein Volk, und dass er dein Gott sei, wie er zu dir geredet hat, und wie er es deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat. 13 Denn ich schließe diesen Bund und diese Eidverpflichtung nicht mit euch allein, 14 sondern sowohl mit dem, der heute hier mit uns steht vor dem Herrn , unserem Gott, als auch mit dem, der heute nicht hier bei uns ist.

    15 Denn ihr wisst ja, wie wir im Land Ägypten gewohnt haben und wie wir mitten durch die Heidenvölker gezogen sind, durch deren Gebiet ihr gezogen seid; 16 und ihr habt ihre Gräuel gesehen und ihre Götzen aus Holz und Stein, Silber und Gold, die bei ihnen sind. 17 [Darum hütet euch,] dass nicht etwa ein Mann oder eine Frau, eine Sippe oder ein Stamm unter euch sei, dessen Herz sich heute von dem Herrn , unserem Gott, abwendet , und der hingeht, den Göttern jener Nationen zu dienen; dass nicht etwa eine Wurzel unter euch sei, die Gift und Wermut trägt; 18 und dass keiner, wenn er die Worte dieser Eidverpflichtung hört, sich dennoch in seinem Herzen glücklich preist und spricht: »Ich werde Frieden haben, wenn ich auch in der Verstocktheit meines Herzens wandle!« – sodass dann das bewässerte Land mitsamt dem trockenen hinweggerafft würde

    19 Denn der Herr wird nicht gewillt sein, einem solchen zu vergeben , sondern dann wird der Herr seinen Zorn und seinen Eifer rauchen lassen über einen solchen Mann, und es wird auf ihm der ganze Fluch ruhen, der in diesem Buch geschrieben steht; und der Herr wird seinen Namen unter dem Himmel austilgen ; 20 und der Herr wird ihn aus allen Stämmen Israels zum Unglück absondern, gemäß allen Flüchen des Bundes, die in dem Buch dieses Gesetzes geschrieben sind.

    21 Und dann werden das zukünftige Geschlecht eurer Kinder, das nach euch aufkommen wird, und die Fremden, die aus fernen Ländern kommen, fragen – wenn sie die Plagen dieses Landes und die Krankheiten sehen, die der Herr ihm auferlegt hat, 22 und wie er dieses ganze Land mit Schwefel und Salz verbrannt hat, dass es nicht besät werden kann und nichts hervorbringt, dass kein Kraut darauf wächst, gleichwie Sodom , Gomorra, Adama und Zeboim umgekehrt worden sind, die der Herr in seinem Zorn und Grimm umgekehrt hat -, 23 ja, alle diese Völker werden fragen: »Warum hat der Herr so an diesem Land gehandelt? Was bedeutet diese gewaltige Zornglut?«

    24 Dann wird man antworten: »Weil sie den Bund des Herrn , des Gottes ihrer Väter, verlassen haben, den er mit ihnen schloss, als er sie aus dem Land Ägypten führte; 25 und weil sie hingegangen sind und anderen Göttern gedient und sie angebetet haben, Götter, die sie nicht kannten und die er ihnen nicht zugeteilt hatte. 26 Darum entbrannte der Zorn des Herrn über dieses Land, sodass er den ganzen Fluch über es kommen ließ, der in diesem Buch geschrieben steht! 27 Und der Herr hat sie aus ihrem Land herausgerissen im Zorn und im Grimm und in großem Unwillen und hat sie in ein anderes Land geworfen, wie es heute der Fall ist!«

    28 Was verborgen ist, das steht bei dem Herrn , unserem Gott; was aber geoffenbart ist, das ist ewiglich für uns und unsere Kinder bestimmt, damit wir alle Worte dieses Gesetzes tun.

    Der Übersetzungshinweis zu Vers 11 – zu dem Begriff „Eidverpflichtung“ – bestätigt meine Gedanken von gestern, dass sie hier einen Vertrag mit Jehova schließen, denn dort heißt es: „Dieses Wort, das in Vers 19 und 20 mit „Fluch“ übersetzt wird, beinhaltet offensichtlich einen feierlichen Eid, mit dem sich der Schwörende bei Nichterfüllung der Verpflichtung unter einen Fluch stellt (vergleiche dasselbe Wort in 1. Mose 24:41, 4. Mose 5:21 und 1. Könige 8:31).“

    Außerdem sagt Jehova hier noch etwas, was für uns heute besonders interessant sein sollte, denn in Vers 13 und 14 sagt ER, dass er den Bund nicht nur mit denen schließt, die in diesem Moment anwesend sind. Er schließt auch diejenigen mit ein, die ‚heute nicht hier bei ihnen sind‘ (Vers 14).

    Was bedeutet dies für uns heute? Jeder, der sich heute mit Gottes Volk versammelt und so den Eindruck erweckt, dass er dazugehört, der muss sich auch an die Maßstäbe halten. Denn alles, was er tut, wird auf Jehovas Volk und auf seinen Namen zurückfallen und kann seinen heiligen Namen beschmutzen.

    In den Versen 17 bis 19 weist Jehova auch auf die Gefahr hin, in die sich diejenigen begeben, die ein Doppelleben führen:

    Wer den Anschein erweckt, zu Gottes Volk zu gehören und trotzdem die Dinge tut, die Jehova verabscheut, der wird dafür vor Jehova Rechenschaft ablegen müssen – auch wenn sein Tun vielleicht zur Zeit keine Konsequenzen zu haben scheint. Wir können Jehova nicht verspotten, ER sagt in Galater 6:7, dass wir ernten werden, was wir säen!

    Dies ist wieder eine Passage, die in der Volxbibel interessant sein könnte:

    Dieser Vertrag gilt ab sofort für immer und für alle

    9 „Ihr habt euch jetzt hier alle vor Gott aufgestellt. Vorne stehen die Chefs der Familienstämme, dahinter die Clanchefs, die Bürgermeister und alle anderen Männer aus Israel. 10 Dann sind da noch die ganzen Ausländer, die bei euch leben und arbeiten, vom Tischler bis zum Arzt, nicht zu vergessen die Frauen und die Kinder,

    11–12 Gott will heute mit euch allen einen Vertrag machen. Er macht das Ding heute noch mal mit euch klar, was er schon vor Ewigkeiten Abraham, Isaak und Jakob fest versprochen hatte. Er will, dass ihr eure Seite des Vertrages unterschreibt und ihr damit bestätigt, dass ihr alle eure Sachen genau so durchzieht, wie sie dort drinstehen.

    13 Dieser Vertrag wird mit allen seinen Konsequenzen heute an den Start gebracht. 14 Er wird mit allen Israeliten geschlossen, die jetzt hier sind. Er gilt aber auch für alle, die jetzt nicht hier sein können.“

    Zu Plastikgöttern zu beten ist ätzend

    15 „Viele Jahre habt ihr bei den Ägyptern gewohnt. Dann seid ihr durch viele Länder von anderen Völkern gezogen, die auf eurem Weg lagen. 16 Dabei habt ihr die ekligen Plastikgötter gesehen, zu denen diese Leute beten. Ich mein damit so Teile aus Holz, Stein, Gold, Plastik, . . . würg . . .

    17 Bitte passt auf, dass keiner bei euch von Gott wegkommt, um sich auf diese Teile einzulassen. Kein Mann oder Frau, keine Familie und kein Clan, niemand darf zu solchen Plastikgöttern beten, versteht ihr? Bei so was kommt am Ende immer nur ganz dicker Ärger raus, und wir könnten alle dabei draufgehen.

    18 Wenn jetzt gleich so ein Fluch ausgesprochen wird, ich mein damit so einen üblen Spruch, der gegen jeden geht, der den Vertrag mit Gott bricht, dann darf keiner von euch heimlich denken: ,Och, mich geht das ja nichts an. Mir passiert schon nichts, wenn ich die Gesetze nicht befolge . . .‘ Der irrt sich gewaltig! Er wird sterben und alle anderen Israeliten werden durch den Typen auch gewaltig Probleme bekommen.

    19 Jeder, der so was macht, wird Gott wie einen Feind gegen sich haben. Gott wird supersauer auf ihn sein und ihm nicht vergeben können, weil er sehr eifersüchtig ist. Jede Strafe, die in diesem Buch angedroht wurde, wird voll durchgezogen, Gott wird ihn und seine ganze Familie restlos von der Erde wegfegen. 20 Er wird ihn aus der großen Familie der Israeliten rausschmeißen. Alle Strafen, die in diesem Buch den Leuten angedroht werden, die diesen Vertrag brechen, werden bei dem passieren.

    Das ist wirklich sehr sehr schön übersetzt, wenn man von manchen Begriffen absieht. Gute Arbeit!

    Weitere Gedanken zu diesem Kapitel finden wir hier:

    Kommentar — 17. März 2013 @ 20:24

  10. Jule

    Vor einigen Jahren hatte Yve im geschlossenen Blog zu Vers 11 die Frage gestellt, wieso Jehova eigentlich die Israeliten als sein Volk auserwählt hat. Immerhin haben sie sich nicht sonderlich durch Glauben und Gehorsam ausgezeichnet.

    Damit hat sie Recht. Da diese Frage in der letzten Zeit mehrfach aufgekommen ist, möchte ich euch den Vers 11 aus der Volxsbibel zitieren – denn er bringt es auf den Punkt:

    Gott will heute mit euch allen einen Vertrag machen. ER macht das Ding heute noch mal mit euch klar, was er schon vor Ewigkeiten Abraham, Isaak und Jakob fest versprochen hatte.

    Er will, dass ihr eure Seite des Vertrages unterschreibt und ihr damit bestätigt, dass ihr alle eure Sachen genau so durchzieht, wie sie dort drin stehen. Dieser Vertrag wird mit allen seinen Konsequenzen heute an den Start gebracht.

    Hier ist es sehr schön auf den Punkt gebracht, worum es hierbei eigentlich geht: es geht um den Bund, den Jehova mit Abraham, Isaak und Jakob geschlossen hatte. Aus ihnen sollte der Same, der Messias, hervorgehen. Dazu mußten sie sich aber rein erhalten, damit kein Götzendiener ein Vorfahr werden würde.

    Auch der Punkt mit dem Vertrag und den Konsequenzen wird hier sehr schön herauskristallisiert

    Kommentar — 17. März 2013 @ 20:36

  11. Jule

    5. Mose 30 – Jehova wird viel Barmherzigkeit und Geduld mit ihnen benötigen

    1 Es wird aber geschehen, wenn alle diese Worte über dich kommen werden, der Segen und der Fluch, die ich dir vorgelegt habe, und du es dir zu Herzen nimmst unter all den Heidenvölkern, unter die dich der Herr , dein Gott, verstoßen hat, 2 und wenn du umkehrst zu dem Herrn , deinem Gott, und seiner Stimme gehorchst in allem, was ich dir heute gebiete, du und deine Kinder, von ganzem Herzen und von ganzer Seele, 3 so wird der Herr , dein Gott, dein Geschick wenden und sich über dich erbarmen und wird dich wieder sammeln aus allen Völkern, wohin dich der Herr , dein Gott, zerstreut hat. 4 Und wenn du auch bis an das Ende des Himmels verstoßen wärst, so wird dich doch der Herr , dein Gott, von dort sammeln und dich von dort holen. 5 Und der Herr , dein Gott, wird dich in das Land zurückbringen, das deine Väter besessen haben, und du wirst es in Besitz nehmen, und er wird dir Gutes tun und dich mehren, mehr als deine Väter. 6 Und der Herr , dein Gott, wird dein Herz und das Herz deiner Nachkommen beschneiden , dass du den Herrn , deinen Gott, liebst von ganzem Herzen und von ganzer Seele, damit du lebst .

    7 Aber alle diese Flüche wird der Herr , dein Gott, auf deine Feinde legen und auf die, welche dich hassen und dich verfolgt haben. 8 Du aber wirst umkehren und der Stimme des Herrn gehorchen und alle seine Gebote befolgen, die ich dir heute gebiete. 9 Und der Herr , dein Gott, wird dir Überfluss geben in allem Werk deiner Hände, an der Frucht deines Leibes, an der Frucht deines Viehs, an der Frucht deines Landes zu deinem Besten; denn der Herr wird sich wiederum über dich freuen , zu deinem Besten, wie er sich über deine Väter gefreut hat, 10 wenn du der Stimme des Herrn , deines Gottes, gehorchst und seine Gebote und seine Satzungen befolgst, die in diesem Buch des Gesetzes geschrieben stehen; wenn du zu dem Herrn , deinem Gott, umkehrst von ganzem Herzen und von ganzer Seele.

    11 Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete, ist nicht zu wunderbar für dich und nicht zu fern. 12 Es ist nicht im Himmel, dass du sagen müsstest: »Wer will für uns zum Himmel fahren und es uns holen und es uns hören lassen, dass wir es tun?« 13 Es ist auch nicht jenseits des Meeres, dass du sagen müsstest: » Wer will für uns über das Meer fahren und es uns holen und es uns hören lassen, dass wir es tun?« 14 Sondern das Wort ist sehr nahe bei dir, in deinem Mund und in deinem Herzen, sodass du es tun kannst.

    15 Siehe, ich habe dir heute das Leben und das Gute vorgelegt, den Tod und das Böse. 16 Was ich dir heute gebiete, ist, dass du den Herrn , deinen Gott, liebst und in seinen Wegen wandelst und seine Gebote, seine Satzungen und seine Rechtsbestimmungen hältst, damit du lebst und dich mehrst; und der Herr , dein Gott, wird dich segnen in dem Land, in das du ziehst, um es in Besitz zu nehmen. 17 Wenn sich aber dein Herz abwendet und du nicht gehorchst, sondern dich verführen lässt, andere Götter anzubeten und ihnen zu dienen, 18 so verkünde ich euch heute, dass ihr gewiss umkommen und nicht lange leben werdet in dem Land, in das du über den Jordan ziehst, damit du dorthin kommst [und] es in Besitz nimmst.

    19 Ich nehme heute Himmel und Erde gegen euch zu Zeugen: Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt; so erwähle nun das Leben, damit du lebst, du und dein Same, 20 indem du den Herrn , deinen Gott, liebst, seiner Stimme gehorchst und ihm anhängst; denn das ist dein Leben und bedeutet Verlängerung deiner Tage, die du zubringen darfst in dem Land, das der Herr deinen Vätern, Abraham, Isaak und Jakob, zu geben geschworen hat.

    Immer wieder können wir Jehovas Liebe und Barmherzigkeit erkennen: er erwartet zwar von denen, die zu seinem Volk gehören, dass sie sich an seine Maßstäbe halten, aber er ist auch immer zur Vergebung bereit!

    Dieses Thema kommt schon ganz zu Anfang der Heiligen Schrift ganz deutlich heraus und sein Sohn Jesus vertieft es noch, als er auf der Erde war. Er sagte, dass er nicht gekommen sei, „um zu richten, sondern um zu dienen“. Letztendlich gab er sogar sein Leben für uns hin.

    Weitere Gedanken finden wir hier:

    Kommentar — 18. März 2013 @ 21:01

  12. Jule

    5. Mose 31 – macht Moses ihnen hier wirklich Mut, wenn er sagt, dass sie eh vom Weg abirren werden?

    1 Und Mose ging hin und redete diese Worte zu ganz Israel, 2 und er sprach zu ihnen: Ich bin heute 120 Jahre alt ; ich kann nicht mehr aus- und einziehen ; auch hat der Herr zu mir gesagt: »Du sollst diesen Jordan nicht überschreiten !«

    3 Der Herr , dein Gott, er selbst wird vor dir hinübergehen; er selbst wird diese Völker vor dir her vertilgen , dass du sie aus ihrem Besitz vertreibst; Josua , er geht vor dir hinüber, wie es der Herr gesagt hat. 4 Und der Herr wird mit ihnen handeln, wie er mit Sihon und Og, den Königen der Amoriter, und ihrem Land gehandelt hat, die er vertilgt hat. 5 Und wenn der Herr sie vor euch dahingegeben hat, so sollt ihr mit ihnen verfahren nach dem ganzen Gebot, das ich euch geboten habe. 6 Seid stark und mutig! Fürchtet euch nicht und lasst euch nicht vor ihnen grauen, denn der Herr , dein Gott, geht selbst mit dir; er wird dich nicht aufgeben, noch dich verlassen !

    7 Und Mose rief Josua und sprach zu ihm vor den Augen von ganz Israel: Sei stark und mutig! Denn du wirst mit diesem Volk in das Land kommen, das der Herr ihren Vätern zu geben geschworen hat, und du wirst es ihnen als Erbe austeilen. 8 Der Herr aber ist es, der selbst vor dir hergeht , er wird mit dir sein und wird dich nicht aufgeben, noch dich verlassen; fürchte dich nicht und erschrick nicht!

    9 Und Mose schrieb dieses Gesetz auf und gab es den Priestern, den Söhnen Levis , welche die Bundeslade des Herrn trugen , und allen Ältesten von Israel. 10 Und Mose gebot ihnen und sprach: Nach Verlauf von sieben Jahren, zur Zeit des Erlassjahres , am Fest der Laubhütten, 11 wenn ganz Israel kommt, um vor dem Herrn , deinem Gott, zu erscheinen an dem Ort , den er erwählen wird, sollst du dieses Gesetz vor ganz Israel lesen , vor ihren Ohren. 12 Versammle das Volk, Männer und Frauen und Kinder, auch deinen Fremdling, der in deinen Toren ist, damit sie es hören und lernen, damit sie den Herrn , euren Gott, fürchten und darauf achten, alle Worte dieses Gesetzes zu befolgen. 13 Und ihre Kinder, die es noch nicht kennen, sollen es auch hören, damit sie den Herrn , euren Gott, fürchten lernen alle Tage, die ihr in dem Land lebt, in das ihr über den Jordan zieht, um es in Besitz zu nehmen.

    14 Und der Herr sprach zu Mose: Siehe, deine Zeit ist nahe, da du sterben musst! Rufe Josua, und tretet in die Stiftshütte, damit ich ihn beauftrage ! Und Mose ging hin mit Josua, und sie traten in die Stiftshütte. 15 Der Herr aber erschien in der Hütte in der Wolkensäule, und die Wolkensäule stand über dem Eingang der Hütte.

    16 Und der Herr sprach zu Mose: Siehe, du wirst dich zu deinen Vätern legen, und dieses Volk wird aufstehen und den fremden Göttern des Landes nachhuren , in dessen Mitte es hineinkommt; und es wird mich verlassen und meinen Bund brechen, den ich mit ihm gemacht habe. 17 So wird zu jener Zeit mein Zorn über es entbrennen, und ich werde es verlassen und mein Angesicht vor ihm verbergen , dass sie verzehrt werden; und viele Übel und Drangsale werden es treffen, und es wird an jenem Tag sagen: »Haben mich nicht alle diese Übel getroffen, weil mein Gott nicht in meiner Mitte ist?« 18 Ich aber werde zu jener Zeit mein Angesicht gänzlich verbergen um all des Bösen willen, das es getan hat, weil sie sich anderen Göttern zugewandt haben.

    19 So schreibt euch nun dieses Lied auf, und du sollst es die Kinder Israels lehren; lege es in ihren Mund, damit mir dieses Lied ein Zeuge sei gegen die Kinder Israels.

    20 Denn ich werde sie in das Land bringen, das ich ihren Vätern zugeschworen habe, in dem Milch und Honig fließt, und sie werden essen und satt und fett werden, und sie werden sich anderen Göttern zuwenden und ihnen dienen, und mich werden sie verachten und meinen Bund brechen. 21 Und wenn sie dann viele Übel und Drangsale getroffen haben, soll dieses Lied gegen sie Zeugnis ablegen; denn es soll nicht vergessen werden im Mund ihrer Nachkommen; denn ich kenne ihre Gedanken, mit denen sie jetzt schon umgehen , ehe ich sie in das Land bringe, das ich [ihnen] zugeschworen habe! 22 So schrieb Mose an jenem Tag dieses Lied auf und lehrte es die Kinder Israels.

    23 Und er befahl Josua, dem Sohn Nuns, und sprach: Sei stark und mutig! Denn du sollst die Kinder Israels in das Land bringen, das ich ihnen zugeschworen habe, und ich will mit dir sein! 24 Als nun Mose damit fertig war, die Worte dieses Gesetzes vollständig in ein Buch zu schreiben , 25 da gebot er den Leviten, welche die Bundeslade des Herrn trugen , und sprach: 26 Nehmt das Buch dieses Gesetzes und legt es neben die Bundeslade des Herrn , eures Gottes, damit es dort ein Zeuge gegen dich sei. 27 Denn ich kenne deinen Ungehorsam und deine Halsstarrigkeit. Siehe, noch [bis] heute, während ich [noch] unter euch lebe, seid ihr ungehorsam gegen den Herrn gewesen; wie viel mehr nach meinem Tod!

    28 So versammelt nun vor mir alle Ältesten eurer Stämme und eure Vorsteher, und ich will diese Worte vor ihren Ohren reden und Himmel und Erde gegen sie als Zeugen bestellen. 29 Denn ich weiß, dass ihr nach meinem Tod gewiss verderblich handeln und von dem Weg abweichen werdet, den ich euch geboten habe; so wird euch am Ende der Tage dieses Unheil treffen , weil ihr tun werdet, was böse ist in den Augen des Herrn , indem ihr ihn durch die Werke eurer Hände erzürnen werdet. 30 So redete Mose die Worte dieses Liedes vor den Ohren der ganzen Gemeinde Israels, bis zu Ende:

    Ist Moses hier selbstgerecht, wenn er ihnen sagt, dass sie doch von Jehova und der wahren Anbetung abirren werden?

    Macht er ihnen hier mit seinen Worten Mut – oder entmutigt er sie?

    Weitere Gedanken finden wir hier:

    Kommentar — 18. März 2013 @ 21:13

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