2. Mose 35 – 37
Kapitel 35
35 Später rief Moses die ganze Gemeinde der Söhne Israels zusammen und sprach zu ihnen: „Dies sind die Worte, die Jehova geboten hat, damit ihr sie tut: 2 Sechs Tage kann Arbeit getan werden, aber der siebte Tag wird euch etwas Heiliges werden, ein Sabbat vollständiger Ruhe für Jehova. Jeder, der Arbeit an ihm verrichtet, wird zu Tode gebracht werden. 3 Ihr sollt am Sabbattag an irgendeinem eurer Wohnorte kein Feuer anzünden.“
4 Und Moses fuhr fort, zur ganzen Gemeinde der Söhne Israels zu sagen: „Dies ist das Wort, das Jehova geboten hat, indem [er] sprach: 5 ‚Erhebt aus eurer Mitte einen Beitrag für Jehova. Jeder, der willigen Herzens ist, bringe ihn als Beitrag für Jehova, nämlich Gold und Silber und Kupfer 6 und blauen Faden und purpurrötlichgefärbte Wolle und karmesinfarbenen Stoff und feines Leinen und Ziegenhaar 7 und rotgefärbte Widderfelle und Seehundsfelle und Akazienholz 8 und Öl für das Licht und Balsamöl für das Salböl und für das wohlriechende Räucherwerk 9 und Ọnyxsteine und Steine zum Einsetzen für das Ẹphod und für das Brustschild.
10 Und alle unter euch, die weisen Herzens sind, sollen kommen und alles anfertigen, was Jehova geboten hat, 11 nämlich die Stiftshütte mit ihrem Zelt und ihrer Decke, ihren Haken und ihren Fachwerkrahmen, ihren Riegeln, ihren Säulen und ihren Einstecksockeln; 12 die Lade und ihre Stangen, den Deckel und den Abschirmungsvorhang; 13 den Tisch und seine Stangen und alle seine Geräte und das Schaubrot; 14 ferner den Leuchter zur Beleuchtung und seine Geräte und seine Lampen und das Öl zur Beleuchtung; 15 außerdem den Räucheraltar und seine Stangen; des weiteren das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk; ferner die Eingangsabschirmung für den Stiftshütteneingang; 16 den Brandopferaltar und das kupferne Gitter dazu, seine Stangen und alle seine Geräte; das Becken und sein Gestell; 17 die Umhänge des Vorhofs, seine Säulen und seine Einstecksockel; ferner die Abschirmung des Vorhoftores; 18 die Zeltpflöcke der Stiftshütte und die Zeltpflöcke des Vorhofs und ihre Stricke; 19 die Kleider von gewirkter Arbeit für den Dienst im Heiligtum, die heiligen Kleider für Aaron, den Priester, und die Kleider seiner Söhne, um als Priester zu dienen.‘ “
20 Dementsprechend ging die ganze Gemeinde der Söhne Israels von Moses hinweg. 21 Dann kamen sie, ein jeder, dessen Herz ihn drängte, und sie brachten ein jeder, dessen Geist ihn trieb, den Beitrag Jehovas für das Werk des Zeltes der Zusammenkunft und für dessen gesamten Dienst und für die heiligen Kleider. 22 Und sie kamen fortgesetzt, die Männer samt den Frauen, jeder, der willigen Herzens war. Sie brachten Spangen und Ohrringe und Ringe und Frauenschmuck, alle Arten von Gegenständen aus Gold, das heißt ein jeder, der Jehova das Webeopfer von Gold darbrachte. 23 Und alle die, bei denen sich blauer Faden und purpurrötlichgefärbte Wolle und karmesinfarbener Stoff und feines Leinen und Ziegenhaar und rotgefärbte Widderfelle und Seehundsfelle vorfanden, brachten sie. 24 Alle, die den Beitrag an Silber und Kupfer beisteuerten, brachten den Beitrag Jehovas, und alle, bei denen sich Akazienholz für das ganze Werk des Dienstes vorfand, brachten es.
25 Und alle Frauen, die weisen Herzens waren, spannen mit ihren Händen, und fortgesetzt brachten sie als Garn den blauen Faden und die purpurrötlichgefärbte Wolle, den karmesinfarbenen Stoff und das feine Leinen. 26 Und alle Frauen, deren Herz sie durch Weisheit drängte, spannen das Ziegenhaar.
27 Und die Vorsteher brachten Ọnyxsteine und Steine zum Einsetzen für das Ẹphod und das Brustschild 28 und das Balsamöl und das Öl zur Beleuchtung und zum Salböl und zum wohlriechenden Räucherwerk. 29 Jeder Mann und jede Frau, deren Herz sie trieb, etwas für das ganze Werk zu bringen, das Jehova durch Moses auszuführen geboten hatte, taten so; die Söhne Israels brachten eine freiwillige Gabe für Jehova.
30 Dann sprach Moses zu den Söhnen Israels: „Seht, Jehova hat Bẹzalel, den Sohn Ụris, des Sohnes Hurs, vom Stamm Juda mit Namen berufen. 31 Und er hat ihn dann mit dem Geist Gottes erfüllt, in Weisheit, in Verstand und in Kenntnis und in jeder Art von Kunstfertigkeit 32 und zum Entwerfen von Plänen, zum Arbeiten in Gold und Silber und Kupfer 33 und zum Bearbeiten von Steinen, um sie einzusetzen, und zum Bearbeiten von Holz, um kunstvolle Erzeugnisse von jeder Art zu machen. 34 Und er hat es in sein Herz gegeben, daß er [andere] lehre, er und Oholịab, der Sohn Ahisạmachs, vom Stamm Dan. 35 Er hat sie mit Weisheit des Herzens erfüllt zur Ausführung aller Arbeit eines Kunsthandwerkers und eines Stickers und eines Buntwebers, in blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle, in karmesinfarbenem Stoff und feinem Leinen, und eines Webers, derer, die Arbeit von jeglicher Art tun und Pläne entwerfen.
Kapitel 36
36 Und Bẹzalel soll arbeiten, auch Oholịab und jeder Mann, der weisen Herzens ist, dem Jehova Weisheit und Verstand in diesen Dingen gegeben hat, um zu erkennen, wie all die Arbeit des heiligen Dienstes gemäß allem, was Jehova geboten hat, zu tun ist.“
2 Und Moses rief dann Bẹzalel und Oholịab und jeden Mann, der weisen Herzens war, in dessen Herz Jehova Weisheit gegeben hatte, jeden, dessen Herz ihn drängte, an die Arbeit heranzutreten, um sie zu tun. 3 Dann nahmen sie von Moses den ganzen Beitrag entgegen, den die Söhne Israels für das Werk des heiligen Dienstes gebracht hatten, um es zu tun, und was diese betrifft, sie brachten ihm weiterhin eine freiwillige Gabe, Morgen für Morgen.
4 Und alle Weisen, die das ganze heilige Werk taten, ein Mann nach dem anderen, begannen, von ihrer Arbeit, die sie taten, zu kommen 5 und zu Moses zu sagen: „Das Volk bringt viel mehr als das, was der Dienst für das Werk erfordert, das Jehova zu tun geboten hat.“ 6 Da gebot Moses, daß sie eine Ankündigung durch das Lager ergehen lassen sollten, die besagte: „Männer und Frauen, verfertigt kein weiteres Arbeitserzeugnis mehr für den heiligen Beitrag.“ Damit wurde das Volk zurückgehalten, es hereinzubringen. 7 Und das Arbeitserzeugnis erwies sich als genug für die ganze Arbeit, die zu tun war, ja mehr als genug.
8 Und alle, die weisen Herzens waren unter denen, die das Werk taten, gingen daran, die Stiftshütte zu machen, die zehn Zelttücher von feinem gezwirnten Leinen und blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff; mit Chẹruben, der Arbeit eines Stickers, machte er sie. 9 Die Länge jedes Zelttuches war achtundzwanzig Ellen und die Breite jedes Zelttuches vier Ellen. Da war e i n Maß für alle Zelttücher. 10 Dann fügte er fünf Zelttücher aneinander, und die fünf anderen Zelttücher fügte er aneinander. 11 Danach machte er Schleifen aus blauem Faden am Rand des einen Zelttuches, am Ende des zusammengefügten [Stücks]. Dasselbe tat er am Rand des äußersten Zelttuches an der anderen Stelle der Zusammenfügung. 12 Er machte fünfzig Schleifen an dem einen Zelttuch, und er machte fünfzig Schleifen am äußersten Ende des Zelttuches, das sich an der anderen Stelle der Zusammenfügung befand, wobei die Schleifen einander gegenüber waren. 13 Schließlich machte er fünfzig Haken aus Gold und fügte die Zelttücher mittels der Haken aneinander, so daß es e i n e Stiftshütte wurde.
14 Und er machte ferner Zelttücher aus Ziegenhaar für das Zelt über der Stiftshütte. Elf Zelttücher waren das, was er machte. 15 Die Länge jedes Zelttuches war dreißig Ellen und die Breite jedes Zelttuches vier Ellen. Da war e i n Maß für die elf Zelttücher. 16 Dann fügte er fünf Zelttücher für sich zusammen und die sechs anderen Zelttücher für sich. 17 Als nächstes machte er fünfzig Schleifen am Rand des äußersten Zelttuches, an der Stelle der Zusammenfügung, und er machte fünfzig Schleifen am Rand des anderen Zelttuches, das damit zusammengefügt war. 18 Danach machte er fünfzig Haken aus Kupfer, um das Zelt zusammenzufügen, damit es e i n Stück werde.
19 Und er ging daran, eine Decke für das Zelt aus rotgefärbten Widderfellen zu machen und eine Decke aus Seehundsfellen oben darüber.
20 Dann machte er die Fachwerkrahmen für die Stiftshütte aus Akazienholz, aufrechtstehende. 21 Zehn Ellen war die Länge eines Fachwerkrahmens und eineinhalb Ellen die Breite jedes Fachwerkrahmens. 22 Jeder Fachwerkrahmen hatte zwei Zapfen, die einander angepaßt waren. Auf diese Weise tat er mit allen Fachwerkrahmen der Stiftshütte. 23 So machte er die Fachwerkrahmen für die Stiftshütte, zwanzig Fachwerkrahmen für die Seite gegen den Nẹgeb, gegen Süden. 24 Und er machte vierzig Einstecksockel aus Silber unter die zwanzig Fachwerkrahmen, zwei Einstecksockel unter den einen Fachwerkrahmen mit seinen beiden Zapfen und zwei Einstecksockel unter den anderen Fachwerkrahmen mit seinen beiden Zapfen. 25 Und für die andere Seite der Stiftshütte, die Nordseite, machte er zwanzig Fachwerkrahmen 26 und ihre vierzig Einstecksockel aus Silber, zwei Einstecksockel unter den einen Fachwerkrahmen und zwei Einstecksockel unter den anderen Fachwerkrahmen.
27 Und für die hinteren Teile der Stiftshütte gegen Westen machte er sechs Fachwerkrahmen. 28 Und er machte zwei Fachwerkrahmen als Eckpfosten der Stiftshütte an ihren beiden hinteren Teilen. 29 Und es erwies sich, daß sie unten doppelt waren, und zusammen wurden sie Zwillinge bis hinauf zum oberen Ende eines jeden beim ersten Ring. So tat er es bei beiden, bei den zwei Eckpfosten. 30 So beliefen sie sich auf acht Fachwerkrahmen und ihre Einstecksockel aus Silber auf sechzehn, zwei Einstecksockel neben zwei Einstecksockeln unter jedem Fachwerkrahmen.
31 Und er machte ferner Riegel aus Akazienholz, fünf für die Fachwerkrahmen der einen Seite der Stiftshütte 32 und fünf Riegel für die Fachwerkrahmen der anderen Seite der Stiftshütte und fünf Riegel für die Fachwerkrahmen der Stiftshütte für die beiden hinteren Teile gegen Westen. 33 Dann machte er den mittleren Riegel in der Mitte der Fachwerkrahmen durchlaufend von einem Ende zum anderen. 34 Und er überzog die Fachwerkrahmen mit Gold, und er machte ihre Ringe aus Gold als Halter für die Riegel, und er überzog dann die Riegel mit Gold.
35 Und er ging daran, einen Vorhang aus blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen zu machen. In der Arbeit eines Stickers machte er ihn, mit Chẹruben. 36 Dann machte er für ihn vier Akaziensäulen und überzog sie mit Gold, ihre Stifte waren aus Gold, und [er] goß für sie vier Einstecksockel aus Silber. 37 Und ferner machte er für den Eingang des Zeltes eine Abschirmung aus blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen, die Arbeit eines Buntwebers, 38 und seine fünf Säulen und deren Stifte. Und er überzog ihre oberen Enden und ihre Verbindungsstücke mit Gold, ihre fünf Einstecksockel aber waren aus Kupfer.
Kapitel 37
37 Bẹzalel machte nun die Lade aus Akazienholz. Zweieinhalb Ellen war ihre Länge und eineinhalb Ellen ihre Breite und eineinhalb Ellen ihre Höhe. 2 Dann überzog er sie innen und außen mit purem Gold und machte ihr einen goldenen Rand ringsum. 3 Danach goß er für sie vier Ringe aus Gold für [die Stelle] über ihren vier Füßen, nämlich zwei Ringe an ihrer einen Seite und zwei Ringe an ihrer anderen Seite. 4 Als nächstes machte er Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold. 5 Dann steckte er die Stangen durch die Ringe an den Seiten der Lade, um die Lade zu tragen.
6 Und darauf machte er den Deckel aus purem Gold. Zweieinhalb Ellen war seine Länge und eineinhalb Ellen seine Breite. 7 Er machte ferner zwei Chẹrube aus Gold. In getriebener Arbeit machte er sie an beiden Enden des Deckels. 8 Ein Chẹrub war an dem Ende hüben und der andere Chẹrub an dem Ende drüben. Er machte die Chẹrube am Deckel, an dessen beiden Enden. 9 Und sie wurden zu Chẹruben, die zwei Flügel nach oben hin ausbreiteten, den Deckel mit ihren Flügeln beschirmend, und ihre Angesichter waren einander [zugewandt]. Die Angesichter der Chẹrube waren zum Deckel hin [gerichtet].
10 Und er ging daran, den Tisch aus Akazienholz zu machen. Zwei Ellen war seine Länge und eine Elle seine Breite und eineinhalb Ellen seine Höhe. 11 Dann überzog er ihn mit purem Gold und machte ihm einen Rand aus Gold ringsum. 12 Als nächstes machte er ihm eine Leiste von einer Handbreit ringsum und machte einen Rand aus Gold für seine Leiste ringsum. 13 Ferner goß er vier goldene Ringe für ihn und brachte die Ringe an den vier Ecken an, die zu den vier Füßen gehörten. 14 Die Ringe befanden sich dicht bei der Leiste als Halter für die Stangen, um den Tisch zu tragen. 15 Dann machte er die Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold, um den Tisch zu tragen. 16 Danach machte er die Geräte, die auf dem Tisch sind, seine Schüsseln und seine Becher und seine Schalen und seine Kannen, mit denen [Trankopfer] ausgegossen werden, aus purem Gold.
17 Dann machte er den Leuchter aus purem Gold. In getriebener Arbeit machte er den Leuchter. Seine Seiten und seine Arme, seine Kelche, seine Knäufe und seine Blüten gingen aus ihm hervor. 18 Und sechs Arme gingen von seinen Seiten aus, drei Arme des Leuchters von seiner einen Seite aus und drei Arme des Leuchters von seiner anderen Seite aus. 19 Drei mandelblütenförmige Kelche waren an der einen Armgruppe, abwechselnd mit Knäufen und Blüten; und drei mandelblütenförmige Kelche waren an der anderen Armgruppe, abwechselnd mit Knäufen und Blüten. So war es für die sechs Arme, die vom Leuchter ausgingen. 20 Und am Leuchter befanden sich vier mandelblütenförmige Kelche, abwechselnd mit seinen Knäufen und seinen Blüten. 21 Und der Knauf unter zwei Armen war aus ihm, und der Knauf unter zwei anderen Armen war aus ihm, und der Knauf unter zwei weiteren Armen war aus ihm, für die sechs Arme, die vom Leuchter ausgingen. 22 Ihre Knäufe und ihre Arme gingen aus ihm hervor. Alles an ihm war e i n Stück getriebener Arbeit, aus purem Gold. 23 Dann machte er seine sieben Lampen und seine Dochtscheren und seine Feuerbecken aus purem Gold. 24 Aus einem Talent puren Goldes machte er ihn und alle seine Geräte.
25 Er machte nun den Räucheraltar aus Akazienholz. Eine Elle war seine Länge und eine Elle seine Breite, quadratisch war er, und zwei Ellen war seine Höhe. Seine Hörner gingen aus ihm hervor. 26 Dann überzog er ihn mit purem Gold, seine Deckplatte und seine Seiten ringsum und seine Hörner, und er machte ihm einen goldenen Rand ringsum. 27 Und er machte zwei Ringe aus Gold für ihn unterhalb seines Randes an zwei seiner Seiten, an zwei seiner einander gegenüberliegenden Seiten, als Halter für die Stangen, um ihn damit zu tragen. 28 Danach machte er die Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold. 29 Er machte außerdem das heilige Salböl und das reine, wohlriechende Räucherwerk, die Arbeit eines Salbenbereiters.
Jule | 02.07.09 | 2. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, Moses |
Jule
2. Mose 35 – 37
„so, wie ihm Jehova gesagt hatte – gerade so tat er“
heute nur die Aufführung dessen, was sie gemacht haben. Es entspricht genau den Anweisungen, die Jehova Moses auf dem Berg gegeben hatte – gerade so tat er…
Kommentar — 8. Februar 2009 @ 01:49
Thomas
2.Mose 35-37
“und … machte dann…” – ein Traum wird Wirklichkeit – nein eine Vision, die der Allmächtige dem Moses gezeigt hatte, wird durch menschliche Hand zur Wirklichkeit.
Auch heute dürfen Menschen den Willen des Schöpfers umsetzen. Ob es bei der Schöpfung auch so ablief?
Kommentar — 8. Februar 2009 @ 19:46
Thom
2.Mose 35-37
Kommentar — 7. Februar 2010 @ 14:00
Jule
2. Mose 35 – 37
2. Mose 36:19
Was genau bitte ist Tachasch-Leder? Mir ist so, als wenn in der NW-Übersetzung von Seehundfellen die Rede ist
Beim Googeln (Ja, die Jule googelt ab und an auch mal 😉 ) bin ich auf ein jüdisches Onlinemagazin gestoßen, wo es einen Unterbereich für Jüdische Sprache gibt und dort war auch die Frage gestellt worden. Hier eine der Antworten:
Im Einsichtenbuch habe ich folgendes dazu gefunden:
Kommentar — 7. Februar 2012 @ 19:45
Jule
2. Mose 35 – 37
2. Mose 35 – woher hatten sie all die Dinge, die sie hier so bereitwillig bringen?
Woher haben sie all die Dinge, die für den Bau der Stiftshütte herbei bringen?
Das Gold und Silber haben sie von den Ägyptern erhalten, Ziegen und Schafe befinden sich wahrscheinlich unter ihren Herden, Akazien könnten in der Wüste gewachsen sein und sie mußten sie nur fällen und bringen, die Stoffe könnten sie aus der Wolle ihres Viehs gewoben und mit Naturfarben gefärbt haben. Aber was ist mit den Seehundfellen?
In Vers 23 heisst es: „wer diese Dinge bei sich fand, der brachte es“. Wozu sollte ein Israelit solche Felle gehabt haben und wovon? Sie waren doch zuvor Sklaven, sollten sie als solche Luxusgüter gehabt haben? Oder zählten solche Felle mit zu den Dingen, die die Ägypter ihnen mit auf den Weg gegeben hatten?
Vielleicht haben sie solche Dinge auch Karavanen abgekauft, vielleicht durch so eine Art Tauschhandel, denn sie hatten ja Vieh bei sich und konnten so Fleisch, Felle, Leder, Milch, Käse usw anbieten. Wobei: wie passt dies damit zusammen, dass sie ständig „Hunger!“ schrien und sich selbst so leid taten, weil es ihnen in Ägypten so viel besser gegangen war? Weitere Gedanken findet ihr hier:
Kommentar — 8. Februar 2013 @ 09:29
Jule
In Vers 26 erhalten wir die Antwort auf die Frage, ob die Zeltplanen wirklich Tuch oder doch eher aneinander genähte Ziegenfelle waren:
Vielleicht hatten sie ähnliche Ziegen wie die, die wir bei unserer goggle Suche gefunden haben. Aber sie konnten ja auch einfach ihre ganz normalen Ziegen geschoren und daraus Wolle gesponnen und verwebt haben
Kommentar — 8. Februar 2013 @ 09:34
Jule
2. Mose 36 – sie brachten mehr, als gebraucht wurde – was das mit unsere Einstellung zum Predigtwerk zu tun hat
Sie brachten viel zu viel, sie mussten sogar gestoppt werden. „Jeder, dessen Herz ihn trien…“. Vergessen wir hierbei nicht, dass sie nicht nur irgendwelche Dinge brachten, die sie grad zufällig zu Hause hatten, sondern vieles erst mühsam herstellten, wie die Garne für die Stoffe: dazu mussten die Tiere geschoren werden, die Wolle gewaschen, gesponnen und gefärbt, daraus mußten die Stoffe erst noch per Hand gewoben werden.
Also waren alle voller Eifer. Niemand mußte gemahnt werden, dass die Zeit drängt, dass noch Stoffe fehlen und „wer kann da bitte mal einspringen?“ Wenn ich dies damit vergleiche, woraus unser Programm in den Zusammenkünften und auf Kongressen zum großen Teil besteht: immer wieder ist der Predigtdienst Thema. Müssen wir wirklich immer wieder daran erinnert werden, in was für einer Zeit wir leben und dass Jesus uns beauftragt hat, den Menschen die Gute Botschaft zu überbringen? Immer wieder wird zum Vollzeitdienst ermuntert, sogar das Stundenziel wird immer aufs Neue heruntergeschraubt – als Anreiz?
Was stimmt denn mir unserem Herzen nicht? Drängt uns unser Herz denn nicht? Warum müssen wir nicht ausgebremst werden?
Hängt dies vielleicht damit zusammen, dass Harnagedon „immer noch nicht kommt“ und wir unser Gefühl der Dringlichkeit verloren haben? Aber geht es denn wirklich nur darum, dass vor Harmagedon „schnell“ noch alle von der Wahrheit Kenntnis erhalten? Geht es wirklich nur um Harmagedon und „das Ticket zum Überleben“? Geht es denn nicht viel eher um unser Verhältnis zu Jehova, darum, dass dieser ein wundervoller Freund ist, von dem wir so begeistert sind, dass wir dauernd von ihm reden? Darum, dass wir ihn bewundern und gern so sein möchten wie er, dass wir alles tun möchten, um ihm zu gefallen?
Drängt uns persönlich unser Herz? Müßte man uns auffordern – oder eher ausbremsen?
Kommentar — 8. Februar 2013 @ 09:51
Jule
2. Mose 37 – welch eine Ehre, bei der Herstellung der heiligen Gegenstände mitzuwirken!
Wenn man bedenkt, dass sie hier die heiligen Dinge herstellen, die für die wahre Anbetung benutzt werden und die später niemand mehr anfassen darf – weil sie heilig sind. Wie mögen sich die „Arbeiter“ dabei gefühlt haben?
Weitere Gedanken finden wir hier:
Kommentar — 8. Februar 2013 @ 10:00