Die Angst überwinden – indem ich sie zulasse

Gedanken zu Jesaja 45:

Da spricht Jehova ein wichtiges Thema an: wir Menschen neigen dazu, auch mit unserem Gott zu hadern, wenn es nicht so läuft, wie wir es uns gedacht haben oder wünschen!

In Vers 9 sagt er von uns: “Wehe dem, der mit deinem Schöpfer hadert und ihn fragt, ‘was tust du?’”. Davor erzählt er, was er alles für sein Volk tun wird, und wir lesen in der Bibel ständig davon, dass er diejenigen beschützt, die treu zu ihm halten. Wir haben ja bereits im vergangenen Jahr länger darüber nachgedacht, dass wir nicht immer “auf der sicheren Seite” mit unserem Gott sind und auch Beispiele aufgeführt, die das Gegenteil bezeugen.

Aber nun kommen wir zu einem Problem, das ich persönlich schon seit einer geraumen Weile habe: ich weiss um all die Verheißungen, die uns Jehova in seinem Wort gibt und ich weiss und bin überzeugt davon, dass er dies auch kann und tut. Aber aufgrund der vielen schlimmen Dinge, die in den vergangenen Jahren bei uns passiert sind, habe ich die Zuversicht verloren, dass er dies auch bei uns tun will. Da ich aber nicht mit meinem Gott hadern will, schlucke ich dies herunter und dies macht sich dann darin Luft, dass ich nicht über meine Angst hinausgehe.

Erst Anfang der Woche fragte mich eine “alte” Freundin, wie es bei mir zu so einem Rückfall in die Phobie kommen konnte, hatte ich doch Ende 2000 meine Angst so toll besiegt, dass ich sogar nach Holland oder an die Ostsee gefahren bin und mit einem Wochenendticket ganz allein vom Harz nach Iserlohn. Selbst die ersten Jahre hier in Berlin waren super toll, wir waren laufend unterwegs, sogar bis nach Potsdam, Belitz oder zum Wildtierpark bei Zoosen. Und nun komme ich nicht mal um den See oder wenn, dann unter sehr großen Schwierigkeiten. Die Schwester, mit der ich gestern unten am See war, fragte, wie das seinerzeit bei mir angefangen hatte mit der Phobie und warum es jetzt nicht mehr klappt. Sie hat sogar mit mir auf der Bank gebetet – dennoch hat es fast die ganzen zwei Stunden gebraucht, bis der unwiderstehliche Drang zum Weglaufen nachliess.

Ich versuchte, ihr zu erklären, dass ich sehr wohl überzeugt bin, dass Jehova helfen kann und es auch tut, aber nicht mehr glaube, dass er das bei mir will. Das war etwas kompliziert, da Lucy nicht so gut Deutsch spricht und ich nicht so gut Englisch, dass ich solche Dinge in ihrer Sprache formulieren könnte.

Heute habe ich mir zwei Ansprachen von Joyce Meyer angehört und die Quintesenz war:

Der einzige Weg die Angst zu überwinden – ist, es mit Angst zu tun

Erlaube deiner Angst nicht, dein Leben zu manipulieren und einzuschränken. Lass dich durch die Angst nicht davon abhalten, Dinge zu tun, die du tun willst oder die richtig sind.

(Die Schmerzen der Gefühle überwinden und “Beherrsche deine Gefühle”)

Langsam stehe ich wieder unter Zeitdruck, denn bereits in der Besuchswoche im Mai konnten wir nicht so mitmachen, wie wir wollten – wegen der doofen Phobie – und der nächste Besuch kommt bereits Anfang August und dann noch mal Mitte bis Ende August. Diesmal wollen wir nicht wieder hier allein am See die Leute ansprechen, sondern mit dem Team in den Mauerpark gehen. Denn die opfern alle ihren Urlaub und kommen von weit her, um unsere Gruppe zu unterstützen. Und ich kann nicht einmal die kleine Distanz bis zum Mauerpark überwinden.

Aber ich merke auch, dass ich mich selbst immer mehr unter Druck setze und dieser Druck mir Kraft raubt und mir das Gefühl gibt, ich würde es nie schaffen ;-(

Warum kann ich nur nicht weiterhin so freudig und offenherzig auf meinen Gott vertrauen, wie ich es noch bis vor gut 2 Jahren getan habe? Liegt es wirklich an dem, was er zugelassen hat und dass ich dies eine niemals von IHM gedacht hätte? Mache ich mit meiner “Weigerung”, über die Angst hinauszugehen – also es trotzdem zu tun, trotz und mit der Angst – Jehova Vorwürfe darüber, was er getan (oder hier in meinem Fall “nicht getan”) hat?

Versuche ich den Vorwurf zu umgehen, indem ich ihn nicht ausspreche und mich weigere, darüber nachzudenken – und macht es sich dann wirlich in dieser Form Luft?

Als ich am Wochenende auf der Suche nach einigen Traktaten und Broschüren war, die wir in den Besuchswochen im August verwenden könnten, bin ich auch über eine ganz besondere gestolpert, sie hieß: “Von mir aus ist diese Sache geschehen” und geht auf das Gute ein, das ja auch durch solche Erfahrungen bewirkt wird.

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in dem Buch “Lege deine Nerven in Gottes Hand” geht der christliche Nervenarzt darauf ein, dass oftmals Egoismus die Wurzel für unsere Probleme ist: So ist ein Mensch, der sich selbst ständig beobachtet, ob nicht Schlimmes mit ihm und seinem Körper passiert, ständig mit sich selbst beschäftigt und sieht daher nicht das, was um ihn herum passiert und viel wichtiger ist. Denn solche Personen – ich zähle mich schamvoll dazu – sind in der Regel pumperlgesund und das bin ich auch, wenn man von der Arthrose absieht, die meine ganzen Gelenke befallen hat. Aber nicht sie plagt mich so sehr, sondern die meisten Schmerzen sind Verspannungsschmerzen – aufgrund anhaltender Spannung und Besorgnis. Auch Personen, die ständig wütend und gereizt sind, haben das Problem, dass sie sich selbst und ihr eigenes Befinden viel zu wichtig nehmen.

In der einen Ansprache von Joyce Meyer vorhin sagte sie etwas Ähnliches, wie Thom: wir denken viel zu viel darüber nach, was wir tun, anstatt es zu tun. Es steht uns nicht zu, morgens beim Aufwachen zu sagen “ich bin noch müde, ich bleibe liegen” – wenn wir einem Beruf nachgehen. Und es kann auch nicht angehen, dass ich ständig sage “wir können da nicht mitmachen, weil es mir nicht gut geht und ich Angst habe”, denn ich entscheide dann für meinen Mann mit und im Mai auch für die ganze Gruppe, die sich dann zum Nachteil aller anderen genötigt sah, den Ansprechdienst hier an den See zu verlegen. Das ist sehr egoistisch und ich habe ehrlich gesagt noch nie darüber so richtig nachgedacht.

Auch gestern mit Lucy – sie wäre gern mit mir um den See geschlendert, mal hier und mal dort eine kurze Rast. Und was hat sie bekommen? Auf der ersten Bank war Schluß. Gut, sie war es, die die Bank vorgeschlagen hatte und es hätte vielleicht eher ganz rum geklappt, wenn wir durchgegangen wären – so wie ich es dann mit Thom mache. Aber eigentlich ist es Blödsinn, ich hätte nur einfach gehen müssen. Ich wäre ganz bestimmt nicht tot umgekippt und wenn ich mich dabei unwohl gefühlt hätte, dann wäre es mein Problem gewesen. So habe ich es aber zu ihrem Problem gemacht und das war nicht fair.

Ein Punkt, den mir meine Tochter heute vorwirft – sie hatte wegen mir und meiner blöden Panik wirklich auf vieles verzichten müssen und am Anfang hier in Berlin habe ich mich geschämt, dass ich all die Dinge mit meinem Mann und der Stieftochter unternommen habe, auf die sie seinerzeit verzichten musste, weil es nicht ging. Ich hatte Angst!

In mehreren Ansprachen von Joyce Meyer habe ich die Geschichte einer Frau gehört, die Zeit ihres Lebens ihre Wohnung nicht verließ und sich bei einer Freundin darüber ausheulte, wie arm dran sie doch sei, so zu bedauern. Die Freundin hörte sich das an und fragte dann: “Warum tust du es denn nicht?”, “weil ich Angst habe”. “Wenn das so ist”, überlegte die Freundin, “warum tust du es dann nicht mit der Angst?”

Ja, warum tue ich es nicht? Weil ich das Gefühl der Angst nicht haben will. Es ist zu schmerzhaft für mich und fühlt sich für mich zu bedrohlich an. Aber es ist weder gefährlich, noch bedrohlich und wenn ich meinen Verstand einschalten würde, dann müsste ich mich eigentlich selbst ohrfeigen – denn ich weiß es aus Erfahrung. Seit Ende 2000 ist es nicht mehr nur etwas, was mir Ärzte und Psychologen sagen, sondern ich habe es selbst erlebt: die Angst tut mir nichts und wenn ich mich darauf einlasse, dann geht sie von selbst wieder weg. Der beste Trick war schon immer: mutig der Angst entgegen zu gehen und sie herauszufordern. Denn das mag sie überhaupt nicht und verschwindet in der Regel. Aber weil ich in der letzten Zeit so viele schmerzhafte Erfahrungen damit gemacht habe, weigere ich mich wohl innerlich, den richtigen und so wichtigen Schritt zu tun. Auf Kosten meiner Umwelt.

Statt dessen bin ich enttäuscht von meinem Gott, dass er mich so hängen lässt, wie es sich für mich anfühlt und dass er all die schlimmen Dinge zugelassen hat. Dabei liegt es jetzt ganz allein an mir. Niemand kann mir das abnehmen, ich muss es ganz allein tun. Jehova sichert mir in seinem Wort zu, dass er mich nicht allein lassen wird und dass er es nur soweit zulassen wird, wie ich es auch ertragen kann. Aber er fordert mich auf, den Schritt zu tun Wieder ein Gedanke, den ich aus den verschiedensten Ansprachen kenne, sei es von Bayless Conley, John Angelina oder Johannes Harl. Alle sagen das selbe: du musst schon den Schritt tun, das kann dir niemand abnehmen!

Dies wird auch sehr anschaulich in der neuesten Ansprache von Joyce Meyer gezeigt, wo sie den “Fels” wegrollt – “Rollt den Stein beiseite”

Wie kann ich mich bei Jehova darüber beschweren, dass ich aus dem Loch nicht herauskomme, wenn ich selbst nicht bereit bin, den entscheidenen Schritt zu tun? Wie haben wir heute gehört? “Der einzige Weg aus der Angst heraus ist es, es mit der Angst zu tun”

Jule | 07.24.13 | eigene Gedanken zum Geschehen, Fragen, die ich mir gestellt habe, Nachforschungen zum Bibellesen, Vorträge | No Comments |

Wer gehört zu Gottes Volk?

Heute beim Lesen der drei Kapitel von 1. Korinther aufgefallen:

1. Korinther 12:3 NGU2011-DEU

Deshalb weise ich euch auf Folgendes hin: Niemand, der unter der Leitung von Gottes Geist redet, wird jemals sagen: »Jesus sei verflucht!« Und umgekehrt kann niemand sagen: »Jesus ist der Herr!«, es sei denn, er wird vom Heiligen Geist geleitet .

Wie kann ich dann von mir behaupten, dass alle, die nicht zu meiner Organisation gehören, Babylon die Grosse sind?

Wenn all diejenigen, die sich zu Jesus bekennen, die Bibel studieren, seine Worte halten und anwenden und sein Kommen und seine Bedeutung verkündigen – wie hier gesagt – vom heiligen Geist geleitet sind, dann dürfte es eigentlich nicht mehr nur eine Organisation geben, deren sich Jehova bedient!

In den nächsten Wochen wird im Versammlungsbibelstudium die neue Broschüre studiert, die wir im letzten Jahr auf dem BZK erhalten haben „Wer tut Gottes Willen?“ und ich habe beim Lesen nichts wirkliches entdecken können, was bei den anderen nicht auch vorhanden ist – außer vielleicht, dass sie den Namen Jehovas verwenden. Aber das kann ja auch noch kommen…

Jule | 06.16.13 | eigene Gedanken zum Geschehen, Fragen, die ich mir gestellt habe, Notizen von Ansprachen | 1 Comment |

„Ich kann mein Glück nicht fassen!“

heute bin ich bei meiner persönlichen Bibellese über einen wunderschönen Psalm „gestolpert“, der besonders in der Hoffnung für Alle wirklich sehr begeistert, weil er eine starke Motivation für die nun anstehende besondere Besuchswoche ist. Er kann all diejenigen motivieren, die bisher noch keine Erfahrung darin haben, andere Menschen auf Gott und Jesus Christus anzusprechen. Es ist ja ganz normal, dass wir zuerst eine starke Scheu davor empfinden, besonders, wenn wir dies bisher noch nie in dieser Form getan haben. Aber in diesem Psalm wird ein Loblied auf Jehova und seinen Sohn gesungen. Wie toll ER ist und wie beglückend, wenn wir eine eigene persönliche Beziehung zu IHM haben dürfen! In dem einen Vers wird sogar gesagt, dass wir all das Tolle einfach erzählen und mit anderen teilen müssen.

Leider kommt dies in den meisten Übersetzungen nicht wirklich heraus, darum hier der Psalm 16 mal in der Hoffnung für Alle:

Ich kann mein Glück nicht fassen!

1 Beschütze mich, Gott, denn dir vertraue ich!

2 Du bist mein Herr, mein ganzes Glück! 3 Darum freue ich mich über alle, die nach deinem Willen leben. Auf sie kommt es im Land entscheidend an!

4 Wer sich aber von dem lebendigen Gott abwendet und anderen Göttern nachläuft, der kommt aus dem Kummer nicht mehr heraus. Diesen Göttern will ich kein Opfer bringen und nicht einmal ihre Namen nennen.

5 Du, Herr, bist alles, was ich habe; du gibst mir alles, was ich brauche. In deiner Hand liegt meine Zukunft. 6 Was du mir gibst, ist gut. Was du mir zuteilst, gefällt mir.

7 Ich preise den Herrn, denn er hilft mir, gute Entscheidungen zu treffen. Tag und Nacht sind meine Gedanken bei ihm. 8 Ich sehe immer auf den Herrn. Er steht mir zur Seite, damit ich nicht falle.

9 Darüber freue ich mich so sehr, dass ich es nicht für mich behalten kann. Bei dir, Herr, bin ich in Sicherheit.

10 Denn du wirst mich nicht dem Tod und der Verwesung überlassen, ich gehöre ja zu dir.

11 Du zeigst mir den Weg, der zum Leben führt. Du beschenkst mich mit Freude, denn du bist bei mir. Ich kann mein Glück nicht fassen, nie hört es auf.

Haben wir die Überschrift und den Vers 9 bemerkt? ‚Ich kann mein Glück nicht fassen“ und „Darüber freue ich mich so sehr, dass ich es nicht für mich behalten kann“

Wie sehen wir das besondere Vorrecht, einer persönlichen Freundschaft mit unserem Gott?

Können auch wir unser Glück nicht fassen? Dann sollten auch wir es nicht für uns behalten wollen und freimütig mit anderen über unseren Gott und die begeisternde Gute Botschaft der Bibel reden.

In diesem Sinne wünsche ich uns für die kommende besondere Woche Jehovas Segen und den Brüdern und Schwestern, die sich daran beteiligen, nicht nur den Mut, sondern auch ein Herz, das voller Begeisterung überströmt und das das Wunderbare nicht für sich behalten kann.

Damit werden wir unserem himmlischen Vater und seinem Sohn, der sein Leben für unsere Sünden gegeben hat, sicherlich sehr viel Freude machen!

Jule | 05.08.13 | eigene Gedanken zum Geschehen, Rock Berlin | 1 Comment |

Korah, Dathan und Abiram – worin unterscheiden wir uns von ihnen?

Privat – zu Korah, Dathan und Abiram und ob es uns beide nicht auch betrifft:

Das haben wir beide vor einigen Jahren geschrieben :
Thom 2009

Ich persönlich kenne nur eine einzige Organisation, die Literatur verschenkt, und sich nur durch Spenden finanziert. Welche Organisation gibt Zeitschriften herraus, die sich um Gottes Königreich reden, der die Wahrheit über den Höchsten weltweit verbreitet?

„Es ist die einzige Zeitschrift, die Gottes Königreich — von dem die Bibel eigentlich handelt — verkündigt oder überhaupt darüber spricht.“ „Für uns ist er wie eine Rettungsleine, die dazu dient, uns aus dem Meer der Vernichtung herauszuziehen.“

Ähnlich, wie damals durch den blühenden Stab von Aaron – also durch ein Wunder – klargestelt wurde, wer vom Höchsten annehmbar war, so kann man auch heute klar erkennen, welche Männer von Gottes Geist geleitet werden. Entscheiden wir an “diesem Sklaven” vorbei? – oder handeln wir nach den “Anweisungen des Sklaven”?

Lese diese Zeitschrift, gleich wenn du sie erhalten hast, und handle nach dem Gelesenen!

und ich einige Jahre später:

Allerdings ist hier ein sehr merkwürdiger Beweggrund: Sie wollen nicht hören, was Jehova ihnen zu sagen hat und wo sie sich ändern sollten, um IHM zu gefallen. Nein, sie suchen nach Fehlern bei ihren Brüdern. Nehmen jeden Satz auseinander um anderen zu zeigen, wie dumm die Zeugen Jehovas doch sind und dass es falsch ist, was diese glauben.

Ich finde so ein Verhalten ziemlich dumm!

Entweder möchte ich Jehova dienen und darum lese ich in der Bibel, in den Publikationen, gehe zur Versammlung, höre mir Vorträge und Kongresse an.

Wenn ich mich aber entscheiden würde, dass dies nicht die Wahrheit ist und dass ich die Gebote meines Gottes lieber nicht halten möchte, sondern lieber das Leben führe, das mir selbst so vorschwebt – dann würde ich wirklich gehen und nicht nach Fehlern bei meinen Brüdern suchen.
(von 2011)

Machen wir nicht heute den selben Fehler, wie wir ihn der Gesellschaft vorwerfen?

Wenn ich lese, was wir vor einigen Jahren geschrieben haben, dann verurteilen wir dadurch doch auch selbst unsere Einstellung von heute – oder nicht?

Damals haben wir noch für die Gesellschaft geeifert und heute fallen uns die Punkte ins Auge, wodurch sie sich unserer Meinung nach selbst als treuer Sklave disqualifizieren.

Du sagst, dass sie ja nicht Moses sind, sondern es nur von sich selbst behaupten. Aber in dem Kommentar schreibst du es doch selbst.

Worin unterscheiden wir uns wirklich von den drei Rebellen, wenn wir mit einbeziehen, was wir selbst vor einigen Jahren geschrieben haben?

Jule | 02.25.13 | eigene Gedanken zum Geschehen, Studienprojekt | No Comments |

Wie war das mit der Geschlechtslinie aus Juda?

Abraham, Isaak und Jakob – mit ihnen hatte Jehova einen Bund geschlossen und diesen bestätigt. Danach wird durch den Segen Jakobs Juda als nächstes Glied kenntlich gemacht.

Wie ging es danach eigentlich weiter – bis wir hier bei Kaleb ankommen?

Jule | 02.25.13 | eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Fragen, die ich mir gestellt habe, Nachforschungen zum Bibellesen | No Comments |

muss ich wirklich erst lernen, den Schmerz auszuhalten – damit wirklich was passiert?

Ich halte den schmerz bald nicht mehr aus. Nun habe ich fast 2 jahre nicht mehr von yve gehört und es sieht auch nicht so aus, als würde von ihrer seite jemals wieder was kommen. Vielleicht kann sie ja auch nicht über ihren schatten springen und den ersten schritt tun? Immer stärker wird der wunsch, dass ich mich bei ihr melde, ihr schreibe – nur was?

Fakt ist, dass ich wie heidi kaum noch lebenswillen habe – denn wozu auch? Was gibt es hier noch für mich? Alles ist auf nach harmagedon verschoben und von daher macht es für mich auch nicht wirklich sinn, für mich zu kämpfen. Wozu? Eine zeitlang hatte ich die hoffnung auf die wiederaufnahme gesetzt, aber damit wird es ja auch nichts. Du hattest gesagt, dass wir noch mal aufgefordert werden, wenn es Jehovas wille ist. Also scheinbar nicht! Warum soll ich also noch kämpfen, wenn vorfahren im schlafwagen sinnvoller erscheint?

Meine tochter hatte geschrieben sie wolle nur noch den nötigsten Kontakt und hat sich seit 2 jahren nicht mehr gemeldet. Was soll ich tun? Warten, ob und wann von ihr was kommt oder signalisieren, dass wir bereit zur Versöhnung sind? Scheinbar ist sie ja nicht interessiert. Soll ich das akzeptieren? Aber ich gehe dabei kaputt. Was habe ich denn noch vom leben außer trauer und schmerz? Was kann ich noch tun? Was habe ich noch zu geben? Ist das nicht alles nur sinnlose Quälerei?

Auch dir habe ich kaum noch was zu geben. Sehen wir doch den tatsachen ins gesicht: innerlich bin ich eh schon tot und nur noch ein klotz am bein. Was soll ich nur tun? Ich halte es bald nicht meh aus. Auch die schmerzen haben wir trotz therapie nicht im griff und es sieht auch nicht so aus, als würde das noch was. Es tut so weh!!!!!!!!!

beim Lesen des Stoffs der Vorjahre zu 1. Mose 30-32 bin ich über folgendes gestolpert:

Anstatt sich in die Arme Gottes zu werfen, war Jakobs erster Gedanke immer ein eigener Plan. Darin finden wir eigentlich ein genaues Bild von dem Herzen des Menschen. Zwar wendet er sich an den Herrn, nachdem er seinen Plan gemacht hat, und fleht zu ihm, dass Er ihn von der Hand Esaus retten möge; doch kaum ist sein Gebet beendet, kehrt er auch schon wieder zu seinen Anordnungen zurück.

Man kann nicht beten und gleichzeitig Pläne machen. Wenn ich einen Plan mache so stütze ich mich darauf. Wenn ich aber bete, so sollte ich mich ausschließlich auf Gott stützen. Diese beiden Dinge sind daher völlig unvereinbar. Gott will auch nicht, dass ich ihn bitte, meine Pläne und meine Mittel gutzuheißen und zu segnen, sondern Er will, dass ich mich Seinen Händen ganz anvertraue, damit Er für mich alles tut.

Obwohl Jakob zu Gott gebetet hatte, dass Er ihn von der Hand seines Bruders befreien möge, konnte ihn das doch offenbar nicht beruhigen, denn er versuchte Esau doch noch durch ein Geschenk zu versöhnen. Er setzte sein Vertrauen auf das Geschenk und nicht auf Gott allein.

Hatte Jakob sein Gebet ganz vergessen? Machte er aus seinem Geschenk einen Gott? Setzte er mehr Vertrauen auf Vieh als auf Gott, dessen Hände er sich soeben noch anvertraut hat?

Wir brauchen nur kurz in unsere Herzen blicken und feststellen, daß auch wir uns einbilden oder selbst gerne einreden möchten, dass Gott unsere Stütze ist, während wir in Wirklichkeit unser Vertrauen auf unsere eigene Weisheit oder auf irgendeine von uns selbst zusammengestellte Methode setzen.

Wir müssen wirklich mit allem, was aus dem eigenen Ich hervorkommt, am Ende sein, ehe Gott sich offenbaren kann. Leider sind wir oft sehr zufrieden mit uns selbst, wenn wir alle erlaubten Mittel angewendet und den Segen Gottes auf sie herab gefleht haben. Wir müssen verstehen lernen, dass „alles Fleisch Gras ist, und alle seine Anmut wie die Blume des Feldes“ (Jes. 40,6).

Nachdem Jakob alle seine klugen Maßnahmen getroffen hatte, „blieb er alleine zurück“ (V. 25).

Hier begann ein Wendepunkt in der Geschichte Jakobs. Allein gelassen zu sein mit Gott, das ist der einzige Weg, uns selbst und unsere Wege zu erkennen. Es hängt wenig davon ab, was wir oder andere Menschen von uns halten. Die wichtige Frage ist was Gott von uns denkt, und um das zu erfahren, müssen wir mit Gott allein gelassen sein, fern von der Welt, fern vom Ich, fern von allen Gedanken, Urteilen, Einbildungen und Überlegungen der Natur, allein mit Gott. Bis wir zu dem Punkt gelangen wo wir Gott nicht mehr los lassen wollen – „Ich lasse dich nicht los“.

wenn ich also nun Yve unbedingt anschreiben will, weil ich den Schmerz nicht mehr aushalte – dann pfusche ich mal wieder Jehova ins Handwerk?

Muss ich denn wirklich zuallererst lernen, diesen unerträglichen Schmerz auszuhalten – damit wirklich was passiert? Damit ich Jehova eine echte Chance gebe, etwas zu tun, weil ich endlich Ruhe gebe und voll und ganz auf IHN vertraue? Sind deshalb die Anträge in zweiter Intanz gescheitert und geht es mir deshalb so schlecht? Habe ich deshalb jegliche Lebenskraft und -Willen verloren – weil mich der Widersacher so dazu bringen will, nicht auf Jehova sondern auf mich selbst zu vertrauen?

Warum lässt mich Jehova ausgerechnet jetzt über diesen Text stolpern, nachdem ich Thom obigen Text geschickt und zu Jehova gebetet habe?

Jule | 01.13.13 | eigene Gedanken zum Geschehen | 3 Comments |

Sind wir selbstgerecht – wie denkt Jehova über uns?

Warum man Extreme meiden sollte

Unvollkommene Menschen können sehr leicht das Gleichgewicht verlieren und extreme Ansichten vertreten. König Salomo gab daher den Rat:

“Werde nicht allzu gerecht, noch zeige dich übermäßig weise. Warum solltest du Verwüstung über dich bringen? Sei nicht allzu böse, noch werde töricht. Warum solltest du sterben, wenn deine Zeit nicht da ist? Es ist besser, daß du das eine erfassest, aber auch vom anderen ziehe deine Hand nicht zurück; denn wer Gott fürchtet, wird bei alledem frei ausgehen” (Pred. 7:16-18).

Wer allzu gerecht ist, sorgt sich meist übermäßig um geringfügige Dinge. Er macht zum Beispiel eine große Streitfrage aus einer rein menschlichen Verfahrens- oder Handlungsweise, aus Dingen, über die die Bibel nichts sagt. Wenn er sieht, wie jemand etwas Gutes tut oder vielleicht Barmherzigkeit erweist, mag er einen Einwand erheben, weil eine gewisse “Form” nicht gewahrt worden ist. Er gleicht weitgehend den Pharisäern, die sich nicht über die wunderbare Erleichterung freuten, die Jesus am Sabbat Bedrückten verschaffte, sondern darüber zornig wurden und schlußfolgerten, der Sohn Gottes habe das Gesetz übertreten, indem er an jenem Tag Heilungen vorgenommen habe (Mark. 3:1-6; Luk. 14:1-6). Personen, die allzu gerecht sind, bedenken häufig nicht, was barmherzig, liebevoll oder hilfreich wäre. Sie gehen in der Anwendung von Regeln bis zum Äußersten. Wenn ihrer Meinung nach eine Regel verletzt worden ist, ziehen sie keine anderen Faktoren in Betracht. (Vergleiche Matthäus 12:2-7; 23:23; Römer 14:1-4, 10).

Personen, die allzu gerecht sind, mögen in der Selbstverleugnung so weit gehen, daß sie ihre Gesundheit schädigen. Sie handeln im Widerspruch zu dem vernünftigen Rat aus Kolosser 2:20-23: “Warum unterwerft ihr euch, als lebtet ihr in der Welt, weiterhin den Verordnungen: ,Fasse nicht an noch koste, noch berühre’ in bezug auf Dinge, die alle dadurch, daß sie verbraucht werden, zur Vernichtung bestimmt sind, gemäß den Geboten und Lehren von Menschen? Gerade diese Dinge besitzen zwar einen Schein von Weisheit in einer selbstauferlegten Form der Anbetung und Scheindemut, einer strengen Behandlung des Leibes; aber sie sind von keinem Wert im Kampf gegen die Befriedigung des Fleisches.”

Wer allzu gerecht ist, läuft tatsächlich Gefahr, wie Salomo sagt, ‘Verwüstung über sich zu bringen’. Er mag sich durch Unbesonnenheit, Eifer oder übertriebene Selbstverleugnung physisch, geistig oder seelisch zugrunde richten. Und was noch schlimmer ist: Eine lieblose Einstellung kann ihn Gottes Gunst und Segen kosten.

Dann gibt es nach den Worten Salomos den Menschen, der ‘sich übermäßig weise zeigt’ und versucht, andere durch seine Weisheit zu beeindrucken. Er schwingt sich zum Kritiker auf und erweckt den Eindruck, er verfüge über ein besseres Verständnis als alle anderen. Weil er eine hohe Meinung von seinen Fähigkeiten hat, mischt er sich häufig in Angelegenheiten anderer Leute ein und bietet unaufgefordert Lösungen für ihre Probleme an. Mit der Zeit entfremdet er sich anderen, und man mag alles mögliche tun, um ihn zu meiden. Außerdem zeigt es sich vielleicht mit der Zeit, daß sein Rat nicht allzu gut war, und man mag ihn beschuldigen, unnötigerweise Schwierigkeiten verursacht zu haben.

Damit jemand nicht ins andere Extrem fällt, indem er Gerechtigkeit und Weisheit nicht mehr im rechten Licht sieht, warnt Salomo auch davor, ‘allzu böse zu werden’. Wir alle müssen selbstverständlich zugeben, daß die Unvollkommenheit eine Realität ist. Der Apostel Johannes schrieb: “Wenn wir erklären: ,Wir haben keine Sünde’, führen wir uns selbst irre und die Wahrheit ist nicht in uns” (1. Joh. 1:8). Deshalb müssen wir uns damit abfinden, daß wir in vieler Hinsicht sündigen. Doch man sollte darüber wachen, daß man nicht leicht über einen Fehler hinweggeht und sich mit den Worten entschuldigt: “Schließlich bin ich ja ein Sünder.” Während man sich des Lebens erfreut, sollte man darüber wachen, nicht alle Zügel fallen zu lassen. Wer denkt, er sei über das Gesetz und über Zurechtweisung erhaben, handelt wie ein Tor und beschwört Unheil herauf. Wenn jemand zügellos handelt, mag er schwerwiegende Probleme bekommen und sogar frühzeitig sterben.

Wie kann man solche Extreme meiden? Man muß Gottesfurcht, eine Ehrfurcht vor dem Schöpfer, haben. Diese Furcht hält einen davon zurück zu sündigen und veranlaßt einen, eine ausgeglichene Lebensweise zu pflegen und Extreme zu meiden. Wer Gott fürchtet, bemüht sich, gerecht und weise zu sein, doch hält er sich davon zurück, allzu gewissenhaft zu sein und Weisheit zur Schau zu stellen. Weil er das Leben auf vernünftige Weise genießt, mag er sogar von Extremisten als ein Sünder verurteilt werden wie Jesus Christus, den man zu Unrecht als einen Säufer und Fresser bezeichnete (Matth. 11:19).

In Wirklichkeit aber achtet ein solch gewissenhafter, ausgeglichener Mensch streng auf seinen Wandel und treibt nicht Sünde. Ein gottesfürchtiger Mensch bleibt von den Problemen und Schwierigkeiten derer verschont, die die göttliche Richtschnur außer acht lassen, (1.) ‘nicht allzu gerecht zu werden und sich nicht übermäßig weise zu zeigen’ und (2.) ‘nicht allzu böse zu werden’. Auf diese Weise ‘erfaßt er’, wie Salomo empfiehlt, ‘das eine, aber zieht auch seine Hand nicht vom anderen zurück’. Er erfaßt Gerechtigkeit, ohne so genau zu sein, daß er unmögliche Maßstäbe für sich und andere aufstellt oder sich vernünftiges Vergnügen im Leben vorenthält.

Jule | 06.14.11 | eigene Gedanken zum Geschehen | 2 Comments |

Vorwürfe an den Haaren herbei gezogen

auf der Suche nach Stoff über Zippora – „wer war sie eigentlich?“ – bin ich in der Wtlib auf einen Artikel gestoßen, wo es auszugsweise heißt:

w84 15. 6. S. 25 4. Mose — eine Aufforderung, Jehova Achtung zu erweisen

Zippora, Moses’ Frau, war eine Zeitlang nicht zugegen gewesen, hatte sich ihm aber wieder angeschlossen, und Mirjam fürchtete, als First Lady des Lagers abgelöst zu werden (2. Mose 18:1-5). So veranlaßte sie Aaron, mit ihr gemeinsam Moses wegen seiner Heirat mit einer Kuschitin zu kritisieren und seine einzigartige Stellung vor Gott in Frage zu ziehen.

Wie wir sehen, ging es Miriam hier um etwas ganz anderes. Sie wollte ihre erhabene Stellung nicht aufgeben und war bereit, dafür etwas zu tun. Aber was tut man am Besten, wenn man sich von einer anderen Person bedroht fühlt?

Man kritisiert sie!

Und wenn sich nichts Wirkliches, Reales finden lässt, dann schiebt man einfach etwas vor, wie Miriam hier.

Sie fühlte sich von Zippora bedroht, wollte ihr Ansehen nicht verlieren. Also greift sie Moses an. Nicht, weil seine Frau eine scheinbar bessere Stellung hat als sie selbst – das, worum es wirklich ging – sondern sie suchte nach Gründen, die ihm zeigten, dass er gegen Gott gesündigt hätte!

Sie dachte und handelte verkehrt, ihre Einstellung war falsch – und nun schiebt sie es ihrem Bruder in die Schuhe, der ganz klar von Jehova benutzt wird. Jeder kann sehen, dass Jehova nur mit Moses handelt. Aber das macht nichts, man kann ihm trotzdem an den Kopf werfen, er handle verkehrt!

Erinnert uns dies an etwas?

Wir sind seit 5 Jahren ausgeschlossen, all die Jahre hatten unsere Töchter kein Problem damit, trotzdem engen Umgang mit uns zu pflegen. Sie waren sogar sehr lange sehr stolz auf uns – weil wir so waren, wie wir waren.

Wir haben uns nicht geändert. Sind die Gleichen geblieben. Aber in der Einstellung unserer Kinder hat sich etwas geändert. Beide handeln auf eine Weise, die Jehova nicht unbedingt gefällt:

Yve mit ihrer Anstellung bei der Diakonie. Sie ist seit einigen Jahren eine Angestellte der evangelischen Kirche und hat kein Problem damit. Dann hat sie den Unfall im letzten April, der auf einer ganz privaten Familienfeier passierte, flugs als Arbeitsunfall tituliert und damit Kosten gespart, wie Zuzahlung in der Klinik, zu Medikamenten, zur Physio usw. Aber damit nicht genug: nun hat sie auch noch eine Unfallrente beantragt für einen Arbeitsunfall, der überhaupt keiner war.

Fine hat ihr Herz verloren, was an sich ja nicht verkehrt ist. Für seine Gefühle kann man nicht. Aber seit fast dem gleichen Datum wie Yve (ist das nicht witzig?) gibt sie dem nach, obwohl sie jahrelang felsenfest davon überzeugt war, dass es verkehrt ist, in ihrem Alter eine Beziehung einzugehen. Und so geht sie nun ganz offiziell mit ihrem Freund. Kurz darauf fehlte ihr die Kraft für den Dauerhipi, woran natürlich wir Schuld waren, denn unser Verhalten ihr gegenüber hat ihr die Luft geraubt. Sie hat jeglichen Respekt vor ihrem Vater verloren, an dem sie noch kurz zuvor mit inniger Liebe wie eine Klette hing, hat ihn nicht mehr als Haupt akzeptiert, sich benommen, als sei sie hier die Herrin, ist gegen seinen ausdrücklichen Willen hier ausgezogen – zu einer Person, die sie jahrelang verachtet hatte, weil diese die Gebote Jehovas sehr freizügig für sich selbst auslegte.

Und nun sind wir die Bösen!

Sie müssen sich von uns distanzieren, weil wir ausgeschlossen sind und sie mit uns geistig keinen Umgang haben dürfen (O-Ton Yve) und werfen uns vor, wir würden angeblich gegen die Brüder und die Organisation lästern.

Ähnlichkeiten mit dem Verhalten Miriams sind natürlich rein zufällig und nicht beabsichtigt

Jule | 02.15.11 | 2. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen | No Comments |

2. Könige 22 – 25

Kapitel 22

Acht Jahre alt war Josịa, als er zu regieren begann, und er regierte einunddreißig Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Jedịda, die Tochter Adạjas aus Bọzkath. 2 Und er ging daran, zu tun, was recht war in Jehovas Augen, und auf allen Wegen Davids, seines Vorvaters, zu wandeln, und er wich weder nach rechts noch nach links ab.

3 Und es geschah im achtzehnten Jahr des Königs Josịa, daß der König Schạphan, den Sohn Azạljas, des Sohnes Meschụllams, den Sekretär, zum Haus Jehovas sandte, indem [er] sprach: 4 „Geh hinauf zu Hilkịja, dem Hohenpriester, und laß ihn das Geld fertigmachen, das in das Haus Jehovas gebracht wird, das die Türhüter vom Volk eingesammelt haben; 5 und man lege es in die Hand derer, die das Werk tun, der im Haus Jehovas Bestellten, damit sie es denen geben, die das Werk tun, die im Haus Jehovas sind, um die Risse des Hauses auszubessern, 6 den Handwerkern und den Bauleuten und den Maurern, und um Holz zu kaufen und behauene Steine zur Ausbesserung des Hauses. 7 Nur sollte mit denen, in deren Hand es gelegt wird, keine Abrechnung über das Geld vorgenommen werden, denn in Treue arbeiten sie.“

8 Später sagte Hilkịja, der Hohepriester, zu Schạphan, dem Sekretär: „Das Buch des Gesetzes habe ich im Haus Jehovas gefunden.“ Da gab Hilkịja das Buch Schạphan, und er begann es zu lesen. 9 Dann kam Schạphan, der Sekretär, zum König hinein und erwiderte dem König und sprach: „Deine Knechte haben das Geld ausgeschüttet, das sich im Haus vorfand, und sie legen es fortgesetzt in die Hand derer, die das Werk tun, der im Haus Jehovas [zur Aufsicht] Bestellten.“ 10 Und Schạphan, der Sekretär, teilte dem König weiterhin mit, indem [er] sagte: „Da ist ein Buch, das Hilkịja, der Priester, mir gegeben hat.“ Und Schạphan begann es dem König vorzulesen.

11 Und es geschah, sobald der König die Worte des Buches des Gesetzes hörte, daß er sogleich seine Kleider zerriß. 12 Dann gebot der König Hilkịja, dem Priester, und Ạhikam, dem Sohn Schạphans, und Ạchbor, dem Sohn Michạjas, und Schạphan, dem Sekretär, und Asạja, dem Diener des Königs, indem [er] sprach: 13 „Geht, befragt Jehova für mich und für das Volk und für ganz Juda hinsichtlich der Worte dieses Buches, das gefunden worden ist; denn groß ist Jehovas Grimm, der sich gegen uns entzündet hat wegen der Tatsache, daß unsere Vorväter nicht auf die Worte dieses Buches gehört haben, indem sie gemäß all dem getan hätten, was uns betreffend geschrieben ist.“

14 Demgemäß gingen Hilkịja, der Priester, und Ạhikam und Ạchbor und Schạphan und Asạja zu Hụlda, der Prophetin, der Frau Schạllums, des Sohnes Tịkwas, des Sohnes des Hạrhas, des Verwahrers der Kleider, während sie im zweiten Stadtteil in Jerusalem wohnte; und sie redeten dann zu ihr. 15 Sie ihrerseits sprach zu ihnen: „Dies ist, was Jehova, der Gott Israels, gesagt hat: ‚Sprich zu dem Mann, der euch zu mir gesandt hat: 16 „Dies ist, was Jehova gesagt hat: ‚Siehe, ich bringe Unglück über diesen Ort und über seine Bewohner, ja alle Worte des Buches, das der König von Juda gelesen hat, 17 zufolge der Tatsache, daß sie mich verlassen haben und dann anderen Göttern räucherten, um mich zu kränken mit allem Werk ihrer Hände, und mein Grimm hat sich gegen diesen Ort entzündet und wird nicht ausgelöscht werden.‘ “ ‘ 18 Und was den König von Juda betrifft, der euch sendet, um Jehova zu befragen, dies solltet ihr zu ihm sagen: ‚Dies ist, was Jehova, der Gott Israels, gesagt hat: „Hinsichtlich der Worte, die du gehört hast: 19 Darum, daß dein Herz weich gewesen ist, so daß du dich Jehovas wegen gedemütigt hast, als du hörtest, was ich gegen diesen Ort und seine Bewohner geredet habe, daß [er] ein Gegenstand des Entsetzens und zum Fluch werde, und du dann deine Kleider zerrissen hast und vor mir zu weinen begannst, habe ich, ja ich, gehört“ ist der Ausspruch Jehovas. 20 „Darum, siehe, ich versammle dich zu deinen Vorvätern, und du wirst bestimmt in Frieden zu deiner eigenen Begräbnisstätte versammelt werden, und deine Augen werden all das Unglück, das ich über diesen Ort bringe, nicht anschauen.“ ‘ “ Und sie gingen daran, dem König die Antwort zu bringen.

Kapitel 23

Dann sandte der König hin, und man versammelte alle älteren Männer von Juda und Jerusalem zu ihm. 2 Danach ging der König zum Haus Jehovas hinauf und auch alle Männer von Juda und alle Bewohner Jerusalems mit ihm sowie die Priester und die Propheten und alles Volk, vom Kleinen bis zum Großen; und er begann vor ihren Ohren alle Worte des Buches des Bundes zu lesen, das im Haus Jehovas gefunden worden war. 3 Und der König blieb bei der Säule stehen und schloß nun den Bund vor Jehova, Jehova nachzuwandeln und seine Gebote und seine Zeugnisse und seine Satzungen mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele zu halten, indem man die Worte dieses Bundes ausführen würde, die in diesem Buch geschrieben waren. Demgemäß trat das ganze Volk in den Bund ein.

4 Und der König fuhr fort, dem Hohenpriester Hilkịja und den Priestern zweiten Ranges und den Türhütern zu gebieten, aus dem Tempel Jehovas alle Geräte herauszubringen, die für Baal und für den heiligen Pfahl und für das ganze Heer der Himmel gemacht worden waren. Dann verbrannte er sie außerhalb Jerusalems auf den Kịdronterrassen, und er brachte den Staub davon nach Bẹthel. 5 Und er setzte die Priester fremdländischer Götter ab, die die Könige von Juda eingesetzt hatten, damit sie auf den Höhen in den Städten von Juda und in der Umgebung von Jerusalem räucherten, und auch diejenigen, die dem Baal räucherten, der Sonne und dem Mond und den Sternbildern des Tierkreises und dem ganzen Heer der Himmel. 6 Ferner brachte er den heiligen Pfahl aus dem Haus Jehovas in das Randgebiet Jerusalems hinaus, zum Wildbachtal Kịdron, und verbrannte ihn im Wildbachtal Kịdron und zermalmte ihn fein und warf seinen Staub auf die Grabstätte der Söhne des Volkes. 7 Ferner riß er die Häuser der männlichen Tempelprostituierten nieder, die im Haus Jehovas waren, wo die Frauen Zeltschreine für den heiligen Pfahl webten.

8 Dann brachte er alle Priester aus den Städten von Juda, um die Höhen, wo die Priester geräuchert hatten, von Gẹba bis nach Beërschẹba zur Anbetung untauglich zu machen; und er riß die Höhen der Tore nieder, die sich am Eingang des Tores des Stadtobersten Jọsua befanden, das zur Linken war, wenn jemand in das Stadttor kam. 9 Nur pflegten die Priester der Höhen nicht zum Altar Jehovas in Jerusalem heraufzukommen, sondern sie aßen ungesäuerte Brote inmitten ihrer Brüder. 10 Und er machte das im Tal der Söhne Hịnnoms [gelegene] Tọphet zur Anbetung untauglich, damit niemand seinen Sohn oder seine Tochter dem Mọlech durchs Feuer gehen lasse. 11 Zudem ließ er die Pferde, die die Könige von Juda der Sonne gegeben hatten, nicht mehr bei dem Speiseraum des Hofbeamten Nẹthan-Mẹlech, der sich in den Säulenhallen befand, in das Haus Jehovas hineingehen; und die Sonnenwagen verbrannte er im Feuer. 12 Und die Altäre, die sich auf dem Dach des Dachgemachs des Ạhas befanden, die die Könige von Juda gemacht hatten, und die Altäre, die Manạsse in zwei Vorhöfen des Hauses Jehovas gemacht hatte, riß der König nieder, wonach er sie dort zerschlug, und er warf ihren Staub in das Wildbachtal Kịdron. 13 Und die Höhen, die sich vor Jerusalem befanden, die zur Rechten des „Berges des Verderbens“ waren, die Sạlomo, der König von Israel, der Aschtọret, dem abscheulichen Ding der Sidọnier, und dem Kạmos, dem abscheulichen Ding Mọabs, und dem Mịlkom, der Abscheulichkeit der Söhne Ạmmons, gebaut hatte, machte der König zur Anbetung untauglich. 14 Und er zerbrach die heiligen Säulen und fuhr fort, die heiligen Pfähle umzuhauen und ihre Stätten mit Menschengebeinen zu füllen. 15 Und auch den Altar, der in Bẹthel war, die Höhe, die Jerọbeam, der Sohn Nẹbats, gemacht hatte, der Israel veranlaßte zu sündigen, auch diesen Altar und die Höhe riß er nieder. Dann verbrannte er die Höhe; er zermalmte [sie] zu Staub und verbrannte den heiligen Pfahl.

16 Als sich Josịa umsah, gewahrte er die Grabstätten, die sich dort am Berg befanden. So sandte er hin und ließ die Gebeine aus den Grabstätten nehmen und verbrannte sie auf dem Altar, um ihn zur Anbetung untauglich zu machen, gemäß dem Wort Jehovas, das der Mann des [wahren] Gottes verkündigt hatte, der diese Dinge verkündigte. 17 Dann sprach er: „Was ist das für ein Grabstein da drüben, den ich sehe?“ Darauf sagten die Männer der Stadt zu ihm: „Es ist die Grabstätte des Mannes des [wahren] Gottes, der aus Juda kam und dann diese Dinge verkündigte, die du gegen den Altar von Bẹthel getan hast.“ 18 Da sprach er: „Laßt ihn ruhen. Niemand möge seine Gebeine aufstören.“ Demzufolge ließen sie seine Gebeine unversehrt, zusammen mit den Gebeinen des Propheten, der aus Samạria gekommen war.

19 Und auch alle Häuser der Höhen, die in den Städten Samạrias waren, die die Könige von Israel zur Kränkung gebaut hatten, beseitigte Josịa, und er fuhr fort, ihnen gemäß all den Taten zu tun, die er in Bẹthel getan hatte. 20 Demgemäß opferte er alle Priester der Höhen, die dort waren, auf den Altären und verbrannte Menschengebeine darauf. Danach kehrte er nach Jerusalem zurück.

21 Der König gebot nun dem ganzen Volk, indem [er] sprach: „Haltet Jehova, eurem Gott, ein Passah, gemäß dem, was in diesem Buch des Bundes geschrieben ist.“ 22 Denn ein Passah wie dieses war nicht mehr gehalten worden seit den Tagen der Richter, die Israel gerichtet hatten, noch alle Tage der Könige von Israel und der Könige von Juda. 23 Doch im achtzehnten Jahr des Königs Josịa wurde dieses Passah für Jehova in Jerusalem gehalten.

24 Und auch die Geistermedien und die berufsmäßigen Vorhersager von Ereignissen und die Tẹraphim und die mistigen Götzen und all die abscheulichen Dinge, die im Land Juda und in Jerusalem erschienen waren, fegte Josịa hinweg, um tatsächlich die Worte des Gesetzes auszuführen, die in dem Buch geschrieben waren, das Hilkịja, der Priester, im Haus Jehovas gefunden hatte. 25 Und es erwies sich, daß vor ihm kein König gewesen war wie er, der zu Jehova umgekehrt war mit seinem ganzen Herzen und mit seiner ganzen Seele und mit seiner ganzen Tatkraft, gemäß dem ganzen Gesetz Mose; und auch nach ihm ist keiner wie er aufgestanden.

26 Dessenungeachtet kehrte Jehova nicht von seiner großen Zornglut um, mit der sein Zorn gegen Juda wegen all der kränkenden Dinge entbrannt war, mit denen Manạsse sie veranlaßt hatte, [IHN] zu kränken, 27 sondern Jehova sprach: „Auch Juda werde ich von meinen Augen entfernen, so wie ich Israel entfernt habe; und ich werde diese Stadt, die ich erwählt habe, ja Jerusalem, bestimmt verwerfen und das Haus, von dem ich gesagt habe: ‚Mein Name wird dort bleiben.‘ “

28 Was das übrige der Angelegenheiten Josịas und alles, was er getan hat, betrifft, ist es nicht in dem Buch der Angelegenheiten der Tage der Könige von Juda aufgeschrieben? 29 In seinen Tagen kam Pharao Nẹcho, der König von Ägypten, zu dem König von Assyrien an den Strom Euphrat herauf, und König Josịa ging ihm dann entgegen; er aber brachte ihn bei Megịddo zu Tode, sobald er ihn sah. 30 Da fuhren ihn seine Diener tot in einem Wagen von Megịddo fort und brachten ihn nach Jerusalem und begruben ihn in seinem Grab. Dann nahm das Volk des Landes Jehoahạs, den Sohn Josịas, und salbte ihn und machte ihn zum König an seines Vaters Statt.

31 Dreiundzwanzig Jahre alt war Jehoahạs, als er zu regieren begann, und er regierte drei Monate lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Hạmutal, die Tochter Jeremias aus Lịbna. 32 Und er begann zu tun, was böse war in den Augen Jehovas, gemäß allem, was seine Vorväter getan hatten. 33 Und Pharao Nẹcho legte ihn schließlich zu Rịbla, im Land Hạmath, in Fesseln, um ihn davon abzuhalten, in Jerusalem zu regieren, und erlegte dann dem Land eine Buße von hundert Talenten Silber und einem Talent Gold auf. 34 Ferner machte Pharao Nẹcho Ẹljakim, den Sohn Josịas, zum König an Josịas, seines Vaters, Statt und änderte seinen Namen in Jọjakim um; und Jehoahạs nahm er und führte [ihn] dann nach Ägypten, wo er schließlich starb. 35 Und das Silber und das Gold gab Jọjakim Pharao. Nur besteuerte er das Land, um das Silber nach dem Befehl Pharaos zu geben. Nach dem persönlichen Steuersatz eines jeden trieb er das Silber und das Gold vom Volk des Landes ein, um es Pharao Nẹcho zu geben.

36 Fünfundzwanzig Jahre alt war Jọjakim, als er zu regieren begann, und er regierte elf Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Sebidạ, die Tochter Pedạjas aus Rụma. 37 Und er tat fortgesetzt, was böse war in den Augen Jehovas, gemäß allem, was seine Vorväter getan hatten.

Kapitel 24

In seinen Tagen kam Nebukadnẹzar, der König von Babylon, herauf, und so wurde Jọjakim für drei Jahre sein Knecht. Indes wandte er sich um und rebellierte gegen ihn. 2 Und Jehova begann Plündererstreifscharen der Chaldạ̈er gegen ihn zu senden und Plündererstreifscharen der Syrer und Plündererstreifscharen der Moabịter und Plündererstreifscharen der Söhne Ạmmons, und er sandte sie ständig gegen Juda, um es zu vernichten, gemäß dem Wort Jehovas, das er durch seine Knechte, die Propheten, geredet hatte. 3 Nur auf Befehl Jehovas geschah es gegen Juda, um es wegen der Sünden Manạsses von seinen Augen zu entfernen, gemäß allem, was er getan hatte, 4 und auch des unschuldigen Blutes [wegen], das er vergossen hatte, so daß er Jerusalem mit unschuldigem Blut erfüllte, und Jehova war nicht gewillt, Vergebung zu gewähren.

5 Was das übrige der Angelegenheiten Jọjakims und alles, was er getan hat, betrifft, ist es nicht aufgeschrieben in dem Buch der Angelegenheiten der Tage der Könige von Juda? 6 Schließlich legte sich Jọjakim zu seinen Vorvätern, und Jọjachin, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.

7 Und nie wieder kam der König von Ägypten aus seinem Land heraus, denn der König von Babylon hatte alles genommen, was dem König von Ägypten vom Wildbachtal Ägyptens an bis hinauf zum Strom Euphrat zu eigen geworden war.

8 Achtzehn Jahre alt war Jọjachin, als er zu regieren begann, und er regierte drei Monate lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Nehụschta, die Tochter Ẹlnathans von Jerusalem. 9 Und er tat fortgesetzt, was böse war in Jehovas Augen, gemäß allem, was sein Vater getan hatte. 10 Während jener Zeit kamen die Knechte Nebukadnẹzars, des Königs von Babylon, nach Jerusalem herauf, so daß die Stadt unter Belagerung kam. 11 Und Nebukadnẹzar, der König von Babylon, ging daran, gegen die Stadt heraufzuziehen, während seine Knechte sie belagerten.

12 Schließlich ging Jọjachin, der König von Juda, zum König von Babylon hinaus, er mit seiner Mutter und seinen Dienern und seinen Fürsten und seinen Hofbeamten; und der König von Babylon nahm ihn dann im achten Jahr, da er König war, fest. 13 Dann brachte er von dort alle Schätze des Hauses Jehovas und die Schätze des Königshauses heraus und fuhr fort, alle Goldgeräte zu zerschlagen, die Sạlomo, der König von Israel, im Tempel Jehovas gemacht hatte, so wie Jehova geredet hatte. 14 Und er nahm ganz Jerusalem und alle Fürsten und alle tapferen, starken Männer ins Exil mit — zehntausend führte er ins Exil — und auch jeden Handwerker und Ersteller von Bollwerken. Keiner war zurückgelassen worden, mit Ausnahme der geringen Klasse des Volkes des Landes. 15 So nahm er Jọjachin ins Exil nach Babylon mit; und die Mutter des Königs und die Frauen des Königs und seine Hofbeamten und die Vornehmsten des Landes führte er als Weggeführte aus Jerusalem ins Exil nach Babylon. 16 Was all die tapferen Männer betrifft, siebentausend, und die Handwerker und die Ersteller von Bollwerken, eintausend, all die starken, Kriegsdienst leistenden Männer, der König von Babylon führte sie dann als ins Exil Weggeführte nach Babylon. 17 Ferner machte der König von Babylon Mattạnja, seinen Onkel, zum König an seiner Statt. Dann änderte er seinen Namen in Zedekịa um.

18 Einundzwanzig Jahre alt war Zedekịa, als er zu regieren begann, und er regierte elf Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Hạmutal, die Tochter Jeremias aus Lịbna. 19 Und er tat fortgesetzt, was böse war in den Augen Jehovas, gemäß allem, was Jọjakim getan hatte. 20 Denn wegen des Zornes Jehovas geschah es in Jerusalem und in Juda, bis er sie aus seinen Augen weggeworfen hatte. Und Zedekịa begann gegen den König von Babylon zu rebellieren.

Kapitel 25

Und es geschah im neunten Jahr seiner Regierung als König, im zehnten Monat, am zehnten Tag des Monats, daß Nebukadnẹzar, der König von Babylon, ja er und seine ganze Streitmacht, gegen Jerusalem kam und es zu belagern begann und gegen dasselbe ringsherum ein Belagerungswerk baute. 2 Und die Stadt geriet bis zum elften Jahr des Königs Zedekịa unter Belagerung. 3 Am neunten Tag des [vierten] Monats wurde die Hungersnot in der Stadt schwer, und es erwies sich, daß kein Brot für das Volk des Landes da war. 4 Und die Stadt wurde erbrochen, und alle Kriegsleute [flohen] bei Nacht auf dem Weg des Tores zwischen der Doppelmauer, das beim Königsgarten ist, während die Chaldạ̈er rings um die Stadt her waren; und [der König] schlug die Richtung zur Ạraba ein. 5 Und eine Streitmacht der Chaldạ̈er jagte dann dem König nach, und sie holten ihn schließlich in den Wüstenebenen von Jẹricho ein; und seine ganze Streitmacht, sie wurde von seiner Seite hinweg zerstreut. 6 Dann ergriffen sie den König und brachten ihn zum König von Babylon nach Rịbla hinauf, damit sie eine richterliche Entscheidung über ihn fällten. 7 Und Zedekịas Söhne schlachteten sie vor seinen Augen hin, und Zedekịas Augen blendete er, worauf er ihn mit kupfernen Fesseln band und ihn nach Babylon brachte.

8 Und im fünften Monat, am siebten [Tag] des Monats, das heißt im neunzehnten Jahr König Nebukadnẹzars, des Königs von Babylon, kam Nebusạradan, der Oberste der Leibwache, der Diener des Königs von Babylon, nach Jerusalem. 9 Und er ging daran, das Haus Jehovas und das Haus des Königs und alle Häuser Jerusalems zu verbrennen; und das Haus jedes großen Mannes verbrannte er mit Feuer. 10 Und die gesamte Streitmacht der Chaldạ̈er, die bei dem Obersten der Leibwache war, riß die Mauern Jerusalems ringsum nieder. 11 Und den Rest des Volkes, der in der Stadt zurückgelassen worden war, und die Überläufer, die zum König von Babylon übergelaufen waren, und den Rest der Menge führte Nebusạradan, der Oberste der Leibwache, ins Exil. 12 Und einige von dem geringen Volk des Landes ließ der Oberste der Leibwache als Winzer und als Fronarbeiter zurück. 13 Und die kupfernen Säulen, die im Haus Jehovas waren, und die Fahrgestelle und das kupferne Meer, die im Haus Jehovas waren, schlugen die Chaldạ̈er in Stücke und trugen dann das Kupfer davon nach Babylon. 14 Und die Eimer und die Schaufeln und die Lichtscheren und die Becher und alle kupfernen Geräte, mit denen man jeweils den Dienst verrichtete, nahmen sie mit. 15 Und der Oberste der Leibwache nahm die Feuerbecken und die Schalen, die aus echtem Gold waren, und diejenigen, die aus echtem Silber waren. 16 Was die zwei Säulen betrifft, das eine Meer und die Fahrgestelle, die Sạlomo für das Haus Jehovas gemacht hatte, so war es unmöglich, das Gewicht des Kupfers all dieser Geräte zu bestimmen. 17 Achtzehn Ellen war die Höhe jeder Säule, und das Kapitell darauf war aus Kupfer; und die Höhe des Kapitells war drei Ellen; und das Netzwerk und die Granatäpfel ringsherum auf dem Kapitell, alles davon war Kupfer; und die zweite Säule hatte dasselbe wie diese auf dem Netzwerk.

18 Ferner nahm der Oberste der Leibwache Serạja, den Oberpriester, und Zephạnja, den zweiten Priester, und die drei Türhüter; 19 und aus der Stadt nahm er einen Hofbeamten, der den Befehl über die Kriegsleute innehatte, und fünf Männer von denen, die Zutritt zum König hatten, die in der Stadt vorgefunden wurden, und den Sekretär des Heerobersten, der das Volk des Landes musterte, und sechzig Mann vom Volk des Landes, die in der Stadt vorgefunden wurden; 20 und Nebusạradan, der Oberste der Leibwache, nahm sie dann und geleitete sie zum König von Babylon nach Rịbla. 21 Und der König von Babylon schlug sie dann nieder und brachte sie in Rịbla im Land Hạmath zu Tode. So ging Juda von seinem Boden hinweg ins Exil.

22 Was das im Land Juda zurückgelassene Volk betrifft, das Nebukadnẹzar, der König von Babylon, zurückgelassen hatte, so setzte er nun Gedạlja, den Sohn Ạhikams, des Sohnes Schạphans, über sie ein. 23 Als alle Obersten der Streitkräfte, sie und ihre Männer, hörten, daß der König von Babylon Gedạlja eingesetzt hatte, kamen sie sogleich zu Gedạlja nach Mịzpa, nämlich Ịsmael, der Sohn Nethạnjas, und Jọhanan, der Sohn Karẹachs, und Serạja, der Sohn Tanhụmeths, des Netophathịters, und Jaasạnja, der Sohn des Maachathịters, sie und ihre Männer. 24 Dann schwor Gedạlja ihnen und ihren Männern und sprach zu ihnen: „Fürchtet euch nicht davor, den Chaldạ̈ern zu Knechten [zu sein]. Wohnt im Land, und dient dem König von Babylon, und es wird euch gutgehen.“

25 Und es geschah im siebten Monat, da kam Ịsmael, der Sohn Nethạnjas, des Sohnes Elischạmas, von den königlichen Nachkommen, und noch zehn Männer mit ihm, und sie schlugen schließlich Gedạlja nieder, so daß er starb, und auch die Juden und die Chaldạ̈er, die gerade bei ihm in Mịzpa waren. 26 Danach machte sich alles Volk, vom Kleinen bis zum Großen, und die Obersten der Streitkräfte auf und kamen nach Ägypten; denn Furcht vor den Chaldạ̈ern hatte sie ergriffen.

27 Und es geschah im siebenunddreißigsten Jahr des Exils Jọjachins, des Königs von Juda, im zwölften Monat, am siebenundzwanzigsten Tag des Monats, daß Ẹwil-Mẹrodach, der König von Babylon, in dem Jahr, als er König wurde, das Haupt Jọjachins, des Königs von Juda, aus dem Haus der Gefangenhaltung erhob; 28 und er begann Gutes mit ihm zu reden und stellte dann seinen Thron höher als die Throne der Könige, die bei ihm in Babylon waren. 29 Und er legte seine Gefängniskleider ab, und er aß beständig Brot vor ihm alle Tage seines Lebens. 30 Was seine bestimmte Zuwendung betrifft, ihm wurde vom König fortwährend eine bestimmte Zuwendung zuteil, die [ihm] täglich zustand, alle Tage seines Lebens.

Jule | 08.04.09 | 2. Könige, eigene Gedanken zum Geschehen, Text in der Bibel | 21 Comments |

Habakuk 1 – 3

Kapitel 1

HABAKUK

1 Der prophetische Spruch, den Hạbakuk, der Prophet, in einer Vision schaute: 2 Wie lange, o Jehova, soll ich um Hilfe schreien, und du hörst nicht? [Wie lange] werde ich zu dir [wegen der] Gewalttat um Beistand rufen, und du rettest nicht? 3 Warum läßt du mich Schädliches sehen und schaust ständig auf nichts als Ungemach? Und [warum] sind Verheerung und Gewalttat vor mir, und [warum] entsteht Gezänk, und [warum] wird Streit geführt?

4 Darum wird das Gesetz kraftlos, und das Recht geht niemals hervor. Denn der Böse umgibt den Gerechten, darum kommt das Recht verdreht hervor.

5 „Seht unter den Nationen, und schaut zu, und starrt einander staunend an. Staunt; denn da ist eine Tätigkeit, die man in euren Tagen vollführt, ihr werdet es nicht glauben, obwohl davon erzählt wird. 6 Denn siehe, ich erwecke die Chaldạ̈er, die erbitterte und ungestüme Nation, die an die weit offenen Stellen der Erde zieht, um Wohnsitze in Besitz zu nehmen, die ihr nicht gehören. 7 Schrecklich und furchteinflößend ist sie. Von ihr selbst gehen ihr eigenes Recht und ihre eigene Würde aus. 8 Und ihre Pferde haben sich als schneller denn Leoparden erwiesen, und sie haben sich als grimmiger denn Abendwölfe erwiesen. Und ihre Reitpferde haben den Boden gestampft, und ihre eigenen Reitpferde kommen von fern her. Sie fliegen wie der Adler, der zum Fraß eilt. 9 In ihrer Gesamtheit kommt sie für nichts als Gewalttat. Das Zusammenbringen ihrer Gesichter ist wie [der] Ostwind, und sie sammelt Gefangene so wie Sand. 10 Und ihrerseits verhöhnt sie selbst Könige, und hohe Amtspersonen sind ihr zum Gelächter. Ihrerseits lacht sie sogar über jeden befestigten Platz, und sie schüttet Staub auf und nimmt ihn ein. 11 Zu jener Zeit wird sie gewiß daherfahren [wie] Wind und wird hindurchziehen und wird tatsächlich schuldig werden. Diese ihre Kraft ist ihrem Gott zuzuschreiben.“

12 Bist du nicht von alters her, o Jehova? O mein Gott, mein Heiliger, du stirbst nicht. O Jehova, zum Gericht hast du es gesetzt; und, o FELS, zu einer Zurechtweisung hast du es gegründet.

13 Du bist zu rein von Augen, um Schlechtes zu sehen; und Ungemach vermagst du nicht anzuschauen. Warum schaust du auf diejenigen, die treulos handeln, schweigst fortwährend, wenn ein Böser einen, der gerechter ist als er, verschlingt? 14 Und [warum] machst du den Erdenmenschen wie die Fische des Meeres, wie Kriechtiere, über die keiner herrscht? 15 All diese hat er mit einem einfachen Angelhaken heraufgebracht; er schleppt sie fort in seinem Schleppnetz, und er sammelt sie in seinem Fischnetz. Darum freut er sich und frohlockt. 16 Darum opfert er Schlachtopfer seinem Schleppnetz und räuchert seinem Fischnetz; denn durch sie ist sein Anteil gut geölt, und seine Speise ist gesund. 17 Wird er darum sein Schleppnetz ausleeren, und muß er beständig Nationen töten, wobei er kein Mitleid zeigt?

Kapitel 2

Auf meinem Wachtposten will ich stehen bleiben, und ich will mich fortgesetzt auf [dem] Bollwerk aufstellen; und ich werde Wache halten, um zu sehen, was er durch mich reden wird und was ich auf meine Zurechtweisung erwidern soll.

2 Und Jehova antwortete mir dann und sprach: „Schreib [die] Vision auf, und leg [sie] deutlich auf Tafeln dar, damit der davon Vorlesende es geläufig tun kann. 3 Denn [die] Vision ist noch für die bestimmte Zeit, und sie geht keuchend dem Ende zu, und sie wird keine Lüge mitteilen. Selbst wenn sie säumen sollte, so harre ihrer; denn sie wird sich ganz bestimmt bewahrheiten. Sie wird sich nicht verspäten.

4 Siehe! Seine Seele ist aufgeblasen; sie ist nicht rechtschaffen gewesen in ihm. Was aber den Gerechten betrifft, durch seinen treuen Glauben wird er am Leben bleiben. 5 Und in der Tat, weil der Wein verräterisch wirkt, ist ein kräftiger Mann anmaßend; und er wird sein Ziel nicht erreichen, er, der seine Seele geräumig gemacht hat so wie der Scheọl und der wie der Tod ist und nicht satt werden kann. Und er fährt fort, alle Nationen zu sich zu versammeln und alle Völker zu sich zusammenzubringen. 6 Werden nicht gerade diese, sie alle, gegen ihn einen Spruch anheben und eine anspielende Bemerkung, Andeutungen über ihn? Und man wird sagen:

,Wehe dem, der mehrt, was nicht sein eigen ist — o wie lange! —, und der eine schwere Schuld auf sich lädt! 7 Werden nicht diejenigen, die Zins von dir fordern, plötzlich aufstehen und diejenigen, die dich heftig schütteln, aufwachen, und du wirst ihnen gewiß zum Raub werden? 8 Weil du selbst viele Nationen ausgeplündert hast, werden alle Übriggebliebenen der Völker dich ausplündern, wegen des Vergießens von Menschenblut und der Gewalttat an [der] Erde, [der] Stadt und allen, die darin wohnen.

9 Wehe dem, der üblen Gewinn macht für sein Haus, um sein Nest in die Höhe zu setzen, um so von dem Griff des Unglücks befreit zu sein! 10 Du hast etwas Schändliches für dein Haus beschlossen, das Wegtilgen vieler Völker; und deine Seele sündigt. 11 Denn ein Stein aus [der] Mauer wird klagend schreien, und ein Sparren wird ihm aus dem Holzwerk antworten.

12 Wehe dem, der eine Stadt durch Blutvergießen baut und der eine Stadt durch Ungerechtigkeit fest errichtet hat! 13 Siehe! Ist es nicht von Jehova der Heerscharen aus, daß Völker sich nur fürs Feuer abmühen werden und daß Völkerschaften sich einfach für nichts ermüden werden? 14 Denn die Erde wird erfüllt sein mit der Erkenntnis der Herrlichkeit Jehovas, wie die Wasser selbst [das] Meer bedecken.

15 Wehe dem, der seinen Gefährten etwas zu trinken gibt, [dem] dein Grimm und Zorn beigemischt wird, um [sie] betrunken zu machen zu dem Zweck, ihre Schamteile anzuschauen. 16 Du wirst gewiß mit Unehre gesättigt werden statt mit Herrlichkeit. Trink auch du selbst, und werde als unbeschnitten betrachtet. Der Becher der Rechten Jehovas wird zu dir herumkommen, und Schande wird auf deiner Herrlichkeit sein; 17 denn die am Lịbanon [verübte] Gewalttat wird dich bedecken, und die Raubgier nach [den] Tieren erschreckt sie, wegen des Vergießens von Menschenblut und der Gewalttat an [der] Erde, [der] Stadt und allen, die darin wohnen. 18 Von welchem Nutzen ist ein geschnitztes Bild gewesen, wenn sein Bildner es geschnitzt hat, ein gegossenes Standbild und ein Unterweiser in Falschheit? Wenn der Bildner seines Gebildes so sehr darauf vertraut hat, daß er wertlose Götter machte, die stumm sind?

19 Wehe dem, der zum Holzstück spricht: „O erwache doch!“, zu einem stummen Stein: „O wach auf! Er selbst wird Unterweisung geben.“! Siehe! Er ist in Gold und Silber gefaßt, und es ist gar kein Atem in seinem Innern. 20 Jehova aber ist in seinem heiligen Tempel. Bewahre Schweigen vor ihm, ganze Erde!‘ “

Kapitel 3

Das Gebet Hạbakuks, des Propheten, in Klageliedern: 2 O Jehova, ich habe den Bericht über dich gehört. Ich bin in Furcht geraten, o Jehova, vor deinem Tun.

Inmitten der Jahre o bringe es zum Leben! Inmitten der Jahre mögest du es bekanntmachen. Mögest du während der Erregung daran denken, Barmherzigkeit zu erweisen.

3 Gott selbst kam dann von Tẹman her, ja ein Heiliger vom Berg Pạran. Sẹla.

Seine Würde bedeckte [die] Himmel; und mit seinem Lobpreis wurde die Erde erfüllt.

4 Was [seinen] Glanz betrifft, er wurde so wie das Licht. Er hatte zwei von seiner Hand [ausgehende] Strahlen, und dort war die Verhüllung seiner Stärke.

5 Vor ihm her ging fortwährend die Pest, und Fieberglut zog stets aus zu seinen Füßen.

6 Er stand still, damit er [die] Erde erschütterte. Er sah und ließ dann die Nationen hüpfen.

Und die ewigwährenden Berge wurden zerschmettert; die auf unabsehbare Zeit dauernden Hügel beugten sich nieder. Die Gänge der Vorzeit sind sein.

7 Unter dem, was schädlich ist, sah ich die Zelte Kụschans. Die Zelttücher des Landes Mịdian begannen zu erbeben.

8 Ist es gegen die Ströme, o Jehova, ist es gegen die Ströme, daß dein Zorn entbrannt ist, oder ergeht dein Zornausbruch gegen das Meer? Denn du rittest auf deinen Rossen einher; deine Wagen waren Rettung.

9 In [seiner] Blöße wird dein Bogen aufgedeckt. Die Eidschwüre der Stämme sind das Gesprochene. Sẹla. Mit Strömen hast du dann [die] Erde gespalten.

10 Berge sahen dich; sie wanden sich vor Schmerzen. Ein Unwetter von Wassern zog hindurch. Die Wassertiefe gab ihren Schall von sich. In die Höhe erhob sie ihre Hände.

11 Sonne — Mond — standen still an ihrem erhabenen Wohnsitz. Wie Licht fuhren deine eigenen Pfeile dahin. Der Blitz deines Speeres diente als heller Schein.

12 Mit Strafankündigung durchschrittest du dann die Erde. Im Zorn bist du darangegangen, [die] Nationen zu dreschen.

13 Und du zogst aus zur Rettung deines Volkes, um deinen Gesalbten zu retten. Du zerschmettertest das Haupt von dem Haus des Bösen. Das Fundament wurde bloßgelegt, ja bis zum Hals. Sẹla.

14 Mit seinen eigenen Stäben durchbohrtest du [das] Haupt seiner Krieger, [als] sie anstürmten, um mich zu zerstreuen. Ihre übermütige Lustigkeit war wie von denen, die darauf erpicht sind, einen Niedergedrückten im Versteck zu verzehren.

15 Durch das Meer tratst du [mit] deinen Rossen, [durch] den Schwall ausgedehnter Wasser.

16 Ich hörte [es], und mein Leib begann zu beben; bei dem Schall zitterten meine Lippen; Fäulnis begann in meine Gebeine zu dringen; und in meinem Zustand erbebte ich, daß ich ruhig warten sollte auf den Tag der Bedrängnis, auf [sein] Herankommen für das Volk, [daß] er es überfalle.

17 Wenn auch [der] Feigenbaum selbst nicht blüht und kein Ertrag an den Weinstöcken ist; das Werk des Olivenbaums mag sich tatsächlich als Fehlschlag erweisen, und die Terrassen, sie mögen wirklich keine Speise hervorbringen; [das] Kleinvieh mag in der Tat von [der] Hürde abgetrennt sein, und es mag kein Großvieh in den Gehegen geben;

18 Doch ich meinerseits will in Jehova frohlocken; ich will jubeln in dem Gott meiner Rettung.

19 Jehova, der Souveräne Herr, ist meine leistungsfähige Kraft; und er wird meine Füße denen der Hindinnen gleichmachen, und auf meine Höhen wird er mich treten lassen.

Jule | 08.03.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, Habakuk, Text in der Bibel | 8 Comments |