2. Mose 25 – 27
Kapitel 25
25 Und dann redete Jehova zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Rede zu den Söhnen Israels, damit sie für mich einen Beitrag erheben: Von jedermann, dessen Herz ihn treibt, sollt ihr den Beitrag für mich erheben. 3 Und dies ist der Beitrag, den ihr von ihnen erheben sollt: Gold und Silber und Kupfer 4 und blauen Faden und purpurrötlichgefärbte Wolle und karmesinfarbenen Stoff und feines Leinen und Ziegenhaar 5 und rotgefärbte Widderfelle und Seehundsfelle und Akazienholz; 6 Öl für das Licht, Balsamöl für das Salböl und für wohlriechendes Räucherwerk; 7 Onyxsteine und Steine zum Einsetzen für das Ephod und für das Brustschild. 8 Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, da ich bestimmt in ihrer Mitte zelten werde. 9 Gemäß allem, was ich dir als das Muster der Stiftshütte und das Muster all ihrer Einrichtungsgegenstände zeige, so sollt ihr es machen.
10 Und sie sollen eine Lade aus Akazienholz machen, zweieinhalb Ellen ihre Länge und eineinhalb Ellen ihre Breite und eineinhalb Ellen ihre Höhe. 11 Und du sollst sie mit purem Gold überziehen. Innen und außen sollst du sie überziehen, und du sollst einen goldenen Rand ringsum an ihr machen. 12 Und du sollst für sie vier Ringe aus Gold gießen und sie über ihren vier Füßen anbringen, nämlich zwei Ringe an ihrer einen Seite und zwei Ringe an ihrer anderen Seite. 13 Und du sollst Stangen aus Akazienholz machen und sie mit Gold überziehen. 14 Und du sollst die Stangen durch die Ringe an den Seiten der Lade stecken, um damit die Lade zu tragen. 15 Die Stangen sollen in den Ringen der Lade bleiben. Sie sollen nicht von ihr entfernt werden. 16 Und du sollst das Zeugnis, das ich dir geben werde, in die Lade legen.
17 Und du sollst einen Deckel aus purem Gold machen, zweieinhalb Ellen seine Länge und eineinhalb Ellen seine Breite. 18 Und du sollst zwei Cherube aus Gold machen. In getriebener Arbeit sollst du sie an beiden Enden des Deckels machen. 19 Und mache einen Cherub an diesem Ende und einen Cherub an jenem Ende. An dem Deckel sollst du die Cherube an seinen beiden Enden machen. 20 Und die Cherube sollen ihre beiden Flügel nach oben hin ausbreiten, den Deckel mit ihren Flügeln beschirmend, ihre Angesichter einander zugewendet. Zum Deckel hin seien die Angesichter der Cherube [gerichtet]. 21 Und du sollst den Deckel oben auf die Lade legen, und in die Lade wirst du das Zeugnis legen, das ich dir geben werde. 22 Und ich will mich dort bei dir einfinden und mit dir reden von [der Stelle] aus über dem Deckel, von [der Stelle] zwischen den beiden Cheruben, die auf der Lade des Zeugnisses sind, ja alles, was ich dir für die Söhne Israels gebieten werde.
23 Und du sollst einen Tisch aus Akazienholz machen, zwei Ellen seine Länge und eine Elle seine Breite und eineinhalb Ellen seine Höhe. 24 Und du sollst ihn mit purem Gold überziehen, und du sollst ihm einen Rand aus Gold machen ringsum. 25 Und du sollst für ihn eine Leiste von einer Handbreit machen ringsum, und du sollst den Rand aus Gold machen für seine Leiste ringsum. 26 Und du sollst ihm vier goldene Ringe machen und die Ringe an die vier Ecken setzen, die zu den vier Füßen gehören. 27 Dicht an der Leiste sollten die Ringe sein als Halter für die Stangen, um den Tisch zu tragen. 28 Und du sollst die Stangen aus Akazienholz machen und sie mit Gold überziehen, und damit soll man den Tisch tragen.
29 Und du sollst seine Schüsseln und seine Becher und seine Kannen und seine Schalen machen, mit denen man [Trankopfer] ausgießen wird. Du sollst sie aus purem Gold machen. 30 Und du sollst das Schaubrot beständig auf den Tisch vor mich legen.
31 Und du sollst einen Leuchter aus purem Gold machen. In getriebener Arbeit werde der Leuchter gemacht. Sein Fuß, seine Arme, seine Kelche, seine Knäufe und seine Blüten sollen von ihm ausgehen. 32 Und sechs Arme gehen von seinen Seiten aus, drei Arme des Leuchters von seiner einen Seite und drei Arme des Leuchters von seiner anderen Seite. 33 Drei mandelblütenförmige Kelche sind an der einen Armgruppe, abwechselnd mit Knäufen und Blüten, und drei mandelblütenförmige Kelche an der anderen Armgruppe, abwechselnd mit Knäufen und Blüten. So ist es bei den sechs Armen, die vom Leuchter ausgehen. 34 Und am Leuchter befinden sich vier mandelblütenförmige Kelche, abwechselnd mit seinen Knäufen und seinen Blüten. 35 Und der Knauf unter zwei Armen ist aus ihm, und der Knauf unter den beiden anderen Armen ist aus ihm, und der Knauf unter zwei weiteren Armen ist aus ihm, für die sechs Arme, die vom Leuchter ausgehen. 36 Ihre Knäufe und ihre Arme sollen aus ihm hervorgehen. Alles an ihm ist e i n Stück getriebener Arbeit, aus purem Gold. 37 Und du sollst sieben Lampen dafür machen; und die Lampen sollen angezündet werden, und sie sollen den Platz vor ihm beleuchten. 38 Und seine Dochtscheren und seine Feuerbecken sind aus purem Gold. 39 Aus einem Talent puren Goldes sollte er ihn samt allen diesen seinen Geräten machen. 40 Und sieh zu, daß du sie nach ihrem Muster machst, das dir auf dem Berg gezeigt worden ist.
Kapitel 26
26 Und die Stiftshütte sollst du aus zehn Zelttüchern machen, aus feinem gezwirnten Leinen und blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff. Mit Cheruben, der Arbeit eines Stickers, wirst du sie machen. 2 Die Länge jedes Zelttuches ist achtundzwanzig Ellen, und die Breite jedes Zelttuches ist vier Ellen. Da ist e i n Maß für alle Zelttücher. 3 Fünf Zelttücher sollen eine Reihe bilden, indem das eine an das andere gefügt wird, und fünf Zelttücher eine Reihe, indem das eine an das andere gefügt wird. 4 Und du sollst Schleifen aus blauem Faden am Rand des einen Zelttuches am Ende der Tücherreihe machen; und dasselbe sollst du am Rand des äußersten Zelttuches an der anderen Stelle der Zusammenfügung machen. 5 Du wirst fünfzig Schleifen an dem einen Zelttuch machen, und fünfzig Schleifen wirst du am äußersten Ende des Zelttuches machen, das an der anderen Stelle der Zusammenfügung ist, wobei die Schleifen einander gegenüber seien. 6 Und du sollst fünfzig Haken aus Gold machen und die Zelttücher mit den Haken eins ans andere fügen, und es soll e i n e Stiftshütte werden.
7 Und du sollst Tücher aus Ziegenhaar für das Zelt über der Stiftshütte machen. Du wirst elf Zelttücher machen. 8 Die Länge jedes Zelttuches ist dreißig Ellen, und die Breite jedes Zelttuches ist vier Ellen. Da ist e i n Maß für die elf Zelttücher. 9 Und du sollst fünf Zelttücher für sich zusammenfügen und sechs Zelttücher für sich, und du sollst das sechste Zelttuch an der Vorderseite des Zeltes doppelt legen. 10 Und du sollst am Rand des einen Zelttuches, des äußersten in der Reihe, fünfzig Schleifen machen und fünfzig Schleifen am Rand des Zelttuches an der anderen Stelle der Zusammenfügung. 11 Und du sollst fünfzig Haken aus Kupfer machen und die Haken in die Schleifen stecken und das Zelt zusammenfügen, und es soll e i n e s werden. 12 Und was von den Tüchern des Zeltes übrigbleibt, ist ein Überhang. Die Hälfte des Zelttuches, die übrigbleibt, soll an der Rückseite der Stiftshütte überhängen. 13 Und die Elle auf dieser Seite und die Elle auf jener Seite an dem, was an der Länge der Zelttücher überschüssig ist, wird als Überhang auf den Seiten der Stiftshütte dienen, um sie auf dieser Seite und auf jener zu bedecken.
14 Und du sollst eine Decke für das Zelt aus rotgefärbten Widderfellen machen und oben darüber eine Decke aus Seehundsfellen.
15 Und du sollst die Fachwerkrahmen für die Stiftshütte aus Akazienholz machen, aufrechtstehende. 16 Zehn Ellen ist die Länge eines Fachwerkrahmens, und eineinhalb Ellen ist die Breite jedes Fachwerkrahmens. 17 Jeder Fachwerkrahmen hat zwei Zapfen, die miteinander verbunden sind. Auf diese Weise wirst du mit allen Fachwerkrahmen der Stiftshütte verfahren. 18 Und du sollst die Fachwerkrahmen für die Stiftshütte machen, zwanzig Fachwerkrahmen für die Seite gegen den Negeb, gegen Süden.
19 Und du wirst vierzig Einstecksockel aus Silber unter die zwanzig Fachwerkrahmen machen; zwei Einstecksockel unter den einen Fachwerkrahmen mit seinen beiden Zapfen und zwei Einstecksockel unter den anderen Fachwerkrahmen mit seinen beiden Zapfen. 20 Und für die andere Seite der Stiftshütte, die Nordseite, zwanzig Fachwerkrahmen 21 und ihre vierzig Einstecksockel aus Silber, zwei Einstecksockel unter den einen Fachwerkrahmen und zwei Einstecksockel unter den anderen Fachwerkrahmen. 22 Und für die hinteren Teile der Stiftshütte gegen Westen wirst du sechs Fachwerkrahmen machen. 23 Und du wirst zwei Fachwerkrahmen als Eckpfosten der Stiftshütte an ihren beiden hinteren Teilen machen. 24 Und sie sollten unten doppelt sein, und sie sollten zusammen doppelt sein bis hinauf zum oberen Ende eines jeden beim ersten Ring. So sollte es bei diesen beiden sein. Sie werden als zwei Eckpfosten dienen. 25 Und es sollen acht Fachwerkrahmen sein und ihre Einstecksockel aus Silber, sechzehn Sockel, zwei Einstecksockel unter dem einen Fachwerkrahmen und zwei Einstecksockel unter dem anderen Fachwerkrahmen.
26 Und du sollst Riegel aus Akazienholz machen, fünf für die Fachwerkrahmen der einen Seite der Stiftshütte 27 und fünf Riegel für die Fachwerkrahmen der anderen Seite der Stiftshütte und fünf Riegel für die Fachwerkrahmen der Seite der Stiftshütte für die beiden hinteren Teile gegen Westen. 28 Und der mittlere Riegel in der Mitte der Fachwerkrahmen ist durchlaufend von einem Ende zum anderen.
29 Und du wirst die Fachwerkrahmen mit Gold überziehen, und ihre Ringe wirst du aus Gold machen als Halter für die Riegel; und du sollst die Riegel mit Gold überziehen. 30 Und du sollst die Stiftshütte gemäß ihrem Plan aufrichten, der dir auf dem Berg gezeigt worden ist.
31 Und du sollst einen Vorhang machen aus blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen. Er wird ihn mit Cheruben machen, der Arbeit eines Stickers. 32 Und du sollst ihn an vier mit Gold überzogenen Akaziensäulen anbringen. Ihre Stifte sind aus Gold. Sie sind auf vier silbernen Einstecksockeln. 33 Und du sollst den Vorhang unter den Haken anbringen und die Lade des Zeugnisses dort innerhalb des Vorhangs bringen; und der Vorhang soll euch als Scheidewand dienen zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten. 34 Und du sollst den Deckel auf die Lade des Zeugnisses im Allerheiligsten legen.
35 Und du sollst den Tisch außerhalb des Vorhangs stellen und den Leuchter gegenüber dem Tisch auf der Seite der Stiftshütte gegen Süden; und den Tisch wirst du auf die Nordseite stellen. 36 Und du sollst für den Eingang des Zeltes eine Abschirmung machen aus blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen, die Arbeit eines Buntwebers. 37 Und du sollst für die Abschirmung fünf Akaziensäulen machen und sie mit Gold überziehen. Ihre Stifte sind aus Gold. Und du sollst fünf Einstecksockel aus Kupfer für sie gießen.
Kapitel 27
27 Und du sollst den Altar aus Akazienholz machen, fünf Ellen seine Länge und fünf Ellen seine Breite. Der Altar sollte quadratisch sein und seine Höhe drei Ellen. 2 Und du sollst seine Hörner auf seinen vier Ecken machen. Seine Hörner werden von ihm ausgehen, und du sollst ihn mit Kupfer überziehen. 3 Und du sollst seine Eimer zum Wegräumen seiner Fettasche machen und seine Schaufeln und seine Schalen und seine Gabeln und seine Feuerbecken; und du wirst alle seine Geräte aus Kupfer machen. 4 Und du sollst für ihn ein Gitter machen, ein Netzwerk aus Kupfer; und du sollst an das Netz vier kupferne Ringe machen, an seine vier äußersten Enden. 5 Und du sollst es unter der Leiste des Altars, unterhalb, innen, anbringen, und das Netz soll gegen die Mitte des Altars reichen. 6 Und du sollst Stangen für den Altar machen, Stangen aus Akazienholz, und du sollst sie mit Kupfer überziehen. 7 Und seine Stangen sollen in die Ringe gesteckt werden, und die Stangen sollen an den beiden Seiten des Altars sein, wenn man ihn trägt. 8 Als einen hohlen Kasten aus Planken wirst du ihn machen. Geradeso wie er es dir auf dem Berg gezeigt hat, so werden sie ihn machen.
9 Und du sollst den Vorhof der Stiftshütte machen. Für die Seite gegen den Negeb, gegen Süden, hat der Vorhof Umhänge aus feinem gezwirnten Leinen, hundert Ellen ist die Länge für die eine Seite. 10 Und seine zwanzig Säulen und ihre zwanzig Einstecksockel sind aus Kupfer. Die Stifte der Säulen und ihre Verbindungsstücke sind aus Silber. 11 Ebenso ist es für die Nordseite in bezug auf die Länge: Die Umhänge sind hundert Ellen an Länge, und ihre zwanzig Säulen und ihre zwanzig Einstecksockel sind aus Kupfer, die Stifte der Säulen und ihre Verbindungsstücke sind aus Silber. 12 Was die Breite des Vorhofs betrifft, an der Westseite sind die Umhänge fünfzig Ellen, ihrer Säulen sind zehn und ihrer Einstecksockel zehn. 13 Und die Breite des Vorhofs an der Ostseite, gegen Sonnenaufgang, ist fünfzig Ellen. 14 Und da sind fünfzehn Ellen Umhänge für eine Seite, ihrer Säulen sind drei und ihrer Einstecksockel drei. 15 Und für die andere Seite, da sind fünfzehn Ellen Umhänge, ihrer Säulen sind drei und ihrer Einstecksockel drei.
16 Und für das Tor des Vorhofs gibt es eine Abschirmung, zwanzig Ellen lang, aus blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen, die Arbeit eines Buntwebers; ihrer Säulen sind vier und ihrer Einstecksockel vier. 17 Alle Säulen des Vorhofs ringsum haben Befestiger aus Silber, und ihre Stifte sind aus Silber, aber ihre Einstecksockel aus Kupfer. 18 Die Länge des Vorhofs ist hundert Ellen und die Breite fünfzig Ellen und die Höhe fünf Ellen, von feinem gezwirnten Leinen, und ihre Einstecksockel sind aus Kupfer. 19 Und alle Geräte der Stiftshütte bei all ihrem Dienst und alle ihre Zeltpflöcke und alle Pflöcke des Vorhofs sind aus Kupfer.
20 Und du, du sollst den Söhnen Israels gebieten, daß sie dir lauteres, gestoßenes Olivenöl für das Licht beschaffen, um die Lampen beständig leuchten zu lassen. 21 Im Zelt der Zusammenkunft, außerhalb des Vorhangs, der sich beim ZEUGNIS befindet, werden es Aaron und seine Söhne vom Abend bis zum Morgen vor Jehova herrichten. Es ist eine auf unabsehbare Zeit [bestehende] Satzung für ihre Generationen, der die Söhne Israels nachkommen sollen.
Jule | 02.04.09 | 2. Mose, Anschauungsmaterial, MultiMedia, Text in der Bibel, Gebote, Mose |
Thomas
2.Mose 25-27
In den heutigem Leseprogramm geht es fast ausschließlich um die Bundeslade, wie diese zu fertigen sei.
Hier ein paar Bilder, damit das Gelesene leichter vorstellbar ist.
Die Bundeslade wie sie ausgesehen haben könnte
Die Bundeslade wie sie ausgesehen haben könnte
Die Bundeslade wie sie ausgesehen haben könnte
Die Stiftshütte wie sie ausgesehen haben könnte
Der Leuchter und die Tische, wie sie ausgesehen haben könnte
Kommentar — 4. Februar 2009 @ 21:33
Thom
2.Mose 25-27
Auf einer anderen Website heißt es dazu:
In einem biblischen Nachschlagewerk heißt es dazu:
Kommentar — 4. Februar 2010 @ 03:25
Jule
2. Mose 25 – 27
die Stiftshütte
woher kam der Name, was bedeutet er?
*** it-2 S. 1030 Stiftshütte ***
Wie kam man von den ursprünglichen Bezeichnungen der „Stiftshütte“ auf eben diesen Namen als Übersetzung? Die Übersetzung „Zelt der Zusammenkunft“ macht da für mich mehr Sinn
Falls Jemand eine Idee hat, wie man auf dieses Wort zur Übersetzung gekommen ist – bitte immer her damit!
Kommentar — 5. Februar 2010 @ 22:53
Thom
gemäß Pierer’s Universal-Lexikon bedeutet Stift:
daraus folgt:
Pierer’s Universal-Lexikon
Kommentar — 8. Februar 2010 @ 02:22
Jule
2. Mose 25 – 27
Haben wir dazu noch Bilder? Die Fotos von Mutti mal durchsehen, sie sie im Bethel gemacht haben
Kommentar — 5. Februar 2012 @ 19:29
Jule
2. Mose 25 – 27
2. Mose 25 – was genau ist „getriebene Arbeit in einem Stück“?
Hier ist zweimal von einer „getriebene Arbeit aus einem Stück“ die Rede: einmal beim Deckel der Bundeslade und dann bei dem Leuchter. Was soll ich mir darunter vorstellen? Wird erst eine Form angefertigt und dann das Stück gegossen? Oder wie stellen Kuenstler heute eine Skulptur aus Metall her?
Auf der onlinelib habe ich nichts gefunden, dafür aber beim googeln etwas in einem Bibellexikon:
Hm, hier wird auch nur gesagt, dass es nicht gegossen wird. Kann man denn so ein filigranes Stück aus einem Block Kupfer oder Eisen mit Hammer und Meißel herausarbeiten, wie ein Bildhauer dies aus einem Stein oder Stück Holz tut?
Das, was ich unter dem zweiten angezeigten Link gefunden habe, ist da schon aussagekräftiger: es wird nicht aus einem massiven Block herausgehauen – sondern ein dünnes Blech wird so behauen, dass Erhebungen entstehen und das Teil ist dann von Innen hohl. Wobei: wie bekomme ich auf diese Weise einen Deckel mit integrierten Cheruben hin oder auch einen Leuchter mit Blüten und Blättern? Bei einem der dort angegebenen Links habe ich weiter nachgeschlagen und dies gefunden:
Naja, wenn das Blech über einen längeren Stab gezogen und geschlagen wird, bekommt man wohl auch die Arme eines Leuchters hin.
Thom hat wohl wirklich Recht: das Internet erleichtert das Bibelstudium ungemein. Man kann wirklich zu jeder Frage eine Antwort finden und dadurch das Gelesene noch besser verstehen. Toll, dass die Gesellschaft sich „diesem Trend“ angeschlossen hat und man nun beim googeln auch auf Artikel und ergänzenden Stoff in unseren Publikationen stößt!
Anschauungsmaterial und ergänzenden Stoff dazu finden wir hier:
Kommentar — 5. Februar 2013 @ 17:22
Jule
2. Mose 26 – was stelle ich mir unter einer „Decke aus Ziegenhaar“ vor?
Die Decke aus Ziegenhaar: ist hier ein Ziegenfell gemeint – oder tatsächlich ein Tuch, das aus Wolle gearbeitet ist, die aus geschorenem Ziegenfell gefertigt ist?
In der onlinelib habe ich dazu nur gefunden, dass Tücher aus Ziegenhaar bei der Stiftshütte als Abdeckung verwendet wurden. Aber dies beantwortet noch nicht meine Frage. Also bin ich über wikipedia „gestolpert“, wo von einer Orenburger Ziege die Rede ist, aus deren Haar Wolle gefertigt wird, mit der dann russische Kopftücher gestrickt werden, „Das Besondere an ihnen ist, dass sie aus handgesponnenem Ziegen-Winterhaar gefertigt werden, das den Tieren herausgekämmt wird.“ Das Material ist dann warm, leicht, weich und flauschig und hat eine feine Qualität.
Hier in der Stiftshütte werden diese Tücher als Zwischenschicht verwendet: erst die feinen Leinentücher, dann die Schicht mit den „Tüchern aus Ziegenhaar“, dann Widderfelle und dann von einer Seekuh. Da entsteht dann der Eindruck, dass die Tücher aus Ziegenhaar mit den Widderfellen als eine Art Dämmschicht dienen sollen. Darüber das Fell einer Seekuh, das ganz bestimmt wasserdicht bzw abweisend ist. So ist die Stiftshütte optimal vor Wind und Wetter geschützt. Weitere Gedanken finden wir hier:
Kommentar — 5. Februar 2013 @ 18:01
Jule
2. Mose 27 – alles wird bereits für eine längere Reise hergestellt
Nun haben wir hier drei heilige Gegenstände, die von vornherein so gefertigt sind, dass sie bei einem Transport nicht direkt berührt werden. Es sind heilige Dinge: der Altar, die Bundeslade und der Tisch für die Schaubrote.
Eigentlich ist ja alles für ständigen Auf- und Abbau gefertigt. Bedeutet dies, dass Jehova von vornherein weiss, dass sie nicht „nur mal eben schnell“ in das verheißene Land ziehen – sondern 40 Jahre durch die Wüste wandern werden? Denn ansonsten hätte es mit dem Zelt Gottes, dem Ort, wo ER mit dem Volk in Verbindung tritt, doch noch Zeit gehabt, bis sie angekommen sind. Denn geopfert hatten sie ja bisher auch
Kommentar — 5. Februar 2013 @ 18:10