2. Mose 18 – 20
Kapitel 18
18 Nun bekam Jethro, der Priester von Midian, Moses‘ Schwiegervater, von all dem zu hören, was Gott für Moses und für Israel, sein Volk, getan hatte, wie Jehova Israel aus Ägypten herausgeführt hatte. 2 Somit nahm Jethro, Moses‘ Schwiegervater, Zippora, Moses‘ Frau, nachdem sie weggesandt worden war, 3 und ihre beiden Söhne, von denen der Name des einen Gerschom war, „denn“, sagte er, „ein ansässiger Fremdling bin ich in einem fremden Land geworden“; 4 und der Name des anderen war Elieser, „denn“, um ihn anzuführen, „der Gott meines Vaters ist mein Helfer, indem er mich von Pharaos Schwert befreit hat“.
5 So kamen Jethro, Moses‘ Schwiegervater, und seine Söhne und seine Frau zu Moses in die Wildnis, wo er am Berg des [wahren] Gottes lagerte. 6 Dann sandte er Moses Bescheid: „Ich, dein Schwiegervater, Jethro, bin zu dir gekommen und auch deine Frau und ihre beiden Söhne mit ihr.“ 7 Sogleich ging Moses hinaus, seinem Schwiegervater entgegen, und dann warf er sich nieder und küßte ihn; und sie begannen einer den anderen nach seinem Ergehen zu fragen. Danach gingen sie in das Zelt.
8 Und Moses erzählte nun seinem Schwiegervater alles, was Jehova Israels wegen an Pharao und an Ägypten getan hatte, und von all der Mühsal, die ihnen auf dem Weg widerfahren war, und doch hatte Jehova sie befreit. 9 Da freute sich Jethro über all das Gute, was Jehova für Israel getan hatte, indem er sie aus der Hand Ägyptens befreit hatte. 10 Demzufolge sprach Jethro: „Gesegnet sei Jehova, der euch aus der Hand Ägyptens und aus der Hand Pharaos befreit hat und der das Volk unter der Hand Ägyptens hinweg befreit hat. 11 Nun erkenne ich wirklich, daß Jehova größer ist als alle [anderen] Götter, aufgrund dieser Sache, in der sie vermessen an ihnen handelten.“ 12 Dann nahm Jethro, Moses‘ Schwiegervater, ein Brandopfer und Schlachtopfer für Gott; und Aaron und alle älteren Männer Israels kamen, um mit Moses‘ Schwiegervater vor dem [wahren] Gott Brot zu essen.
13 Und es geschah am nächsten Tag, daß Moses sich wie gewöhnlich setzte, um als Richter für das Volk zu amten, und das Volk stand fortgesetzt vor Moses, vom Morgen bis zum Abend. 14 Und Moses‘ Schwiegervater bekam alles zu sehen, was er für das Volk tat. Da sagte er: „Was tust du da für das Volk? Warum sitzt du fortwährend allein da und tritt alles Volk fortgesetzt vor dich hin, vom Morgen bis zum Abend?“ 15 Da sprach Moses zu seinem Schwiegervater: „Weil das Volk fortwährend zu mir kommt, um Gott zu befragen. 16 Wenn bei ihnen ein Rechtsfall entsteht, soll er vor mich kommen, und ich soll zwischen der einen Partei und der anderen richten, und ich soll die Entscheidungen des [wahren] Gottes und seine Gesetze bekanntmachen.“
17 Darauf sagte Moses‘ Schwiegervater zu ihm: „So, wie du das tust, ist es nicht gut. 18 Du wirst dich bestimmt aufreiben, sowohl du als auch diese Leute, die bei dir sind, denn diese Geschäfte sind für dich eine zu große Last. Du vermagst sie nicht allein zu tun. 19 Nun hör auf meine Stimme. Ich werde dir raten, und es wird sich erweisen, daß Gott mit dir ist. Du deinerseits dienst vor dem [wahren] Gott als Vertreter für das Volk, und du selbst sollst die Fälle vor den [wahren] Gott bringen. 20 Und du sollst sie warnend von dem unterrichten, was die Bestimmungen und die Gesetze sind, und du sollst ihnen den Weg bekanntmachen, den sie gehen sollten, und das Werk, das sie tun sollten. 21 Du aber solltest aus dem ganzen Volk tüchtige, gottesfürchtige Männer ausersehen, zuverlässige Männer, die ungerechten Gewinn hassen; und du sollst diese über sie setzen als Oberste über Tausendschaften, Oberste über Hundertschaften, Oberste über Fünfzigschaften und Oberste über Zehnerschaften. 22 Und sie sollen das Volk bei jedem passenden Anlaß richten; und es soll geschehen, daß sie jeden großen Fall vor dich bringen werden, jeden geringeren Fall aber werden sie als Richter selbst behandeln. Mache es dir also leichter, und sie sollen die Last mit dir tragen. 23 Wenn du diese Sache wirklich tust und Gott es dir geboten hat, dann wirst du gewiß dabei bestehen können, und auch all dieses Volk wird in Frieden an seinen eigenen Ort kommen.“
24 Sogleich hörte Moses auf die Stimme seines Schwiegervaters und tat alles, was er gesagt hatte. 25 Und Moses ging daran, tüchtige Männer aus ganz Israel auszuwählen und ihnen Stellungen als Häupter über das Volk zu geben, als Oberste von Tausendschaften, Oberste von Hundertschaften, Oberste von Fünfzigschaften und Oberste von Zehnerschaften. 26 Und sie richteten das Volk bei jedem passenden Anlaß. Einen schweren Fall pflegten sie vor Moses zu bringen, doch jeden geringeren Fall behandelten sie jeweils als Richter selbst. 27 Danach geleitete Moses seinen Schwiegervater hinaus, und er ging seines Weges in sein Land.
Kapitel 19
19 Im dritten Monat nach dem Auszug der Söhne Israels aus dem Land Ägypten, am selben Tag kamen sie in die Wildnis Sinai. 2 Und sie machten sich daran, von Rephidim wegzuziehen und in die Wildnis Sinai zu kommen und in der Wildnis zu lagern; und Israel lagerte dann dort vor dem Berg.
3 Und Moses stieg hinauf zu dem [wahren] Gott, und Jehova begann ihm vom Berg aus zuzurufen und zu sagen: „Dies sollst du zum Hause Jakob sagen und den Söhnen Israels mitteilen: 4 ‚Ihr habt selbst gesehen, was ich den Ägyptern getan habe, daß ich euch auf Adlersflügeln trage und euch zu mir bringe. 5 Und nun, wenn ihr meiner Stimme genau gehorchen und meinen Bund wirklich halten werdet, dann werdet ihr bestimmt mein besonderes Eigentum aus allen [anderen] Völkern werden, denn die ganze Erde gehört mir. 6 Und ihr, ihr werdet mir ein Königreich von Priestern und eine heilige Nation werden.‘ Dies sind die Worte, die du zu den Söhnen Israels sprechen sollst.“
7 Da kam Moses und rief die älteren Männer des Volkes und legte ihnen alle diese Worte vor, die Jehova ihm geboten hatte. 8 Danach antwortete das ganze Volk einstimmig und sagte: „Alles, was Jehova geredet hat, wollen wir tun.“ Sogleich brachte Moses die Worte des Volkes zu Jehova zurück. 9 Darauf sprach Jehova zu Moses: „Siehe! Ich komme in einer dunklen Wolke zu dir, damit das Volk hört, wenn ich mit dir rede, und damit sie auch an dich glauben auf unabsehbare Zeit.“ Dann berichtete Moses Jehova die Worte des Volkes.
10 Und Jehova sagte weiter zu Moses: „Geh zum Volk, und du sollst sie heute und morgen heiligen, und sie sollen ihre Überwürfe waschen. 11 Und sie sollen für den dritten Tag wirklich bereit sein, denn am dritten Tag wird Jehova vor den Augen des ganzen Volkes auf den Berg Sinai herabkommen. 12 Und du sollst dem Volk ringsum Grenzen setzen, indem [du] sprichst: ‚Hütet euch davor, auf den Berg zu steigen, und rührt dessen Rand nicht an. Irgend jemand, der den Berg anrührt, wird unweigerlich zu Tode gebracht werden. 13 Keine Hand soll ihn anrühren, denn er wird ganz bestimmt gesteinigt oder ganz bestimmt erschossen werden. Ob Tier oder Mensch, er wird nicht leben.‘ Beim Blasen des Widderhorns mögen sie ihrerseits zum Berg heraufkommen.“
14 Dann stieg Moses vom Berg zum Volk hinab, und er ging daran, das Volk zu heiligen; und sie beschäftigten sich mit dem Waschen ihrer Überwürfe. 15 Demgemäß sagte er zum Volk: „Macht euch während der drei Tage bereit. Ihr Männer, naht euch keiner Frau.“
16 Und es geschah am dritten Tag, als es Morgen wurde, daß ein Donnern und Blitzen begann, und eine schwere Wolke war auf dem Berg und ein sehr lauter Schall eines Horns, so daß das ganze Volk, das sich im Lager befand, zu zittern begann. 17 Moses führte nun das Volk aus dem Lager hinaus, dem [wahren] Gott entgegen, und sie gingen daran, sich am Fuß des Berges aufzustellen. 18 Und der Berg Sinai rauchte überall, weil Jehova im Feuer auf ihn herabkam; und sein Rauch stieg fortwährend auf gleich dem Rauch eines Brennofens, und der ganze Berg zitterte sehr. 19 Als der Schall des Horns unaufhörlich lauter und lauter wurde, begann Moses zu reden, und der [wahre] Gott begann ihm mit einer Stimme zu antworten.
20 So kam Jehova auf den Berg Sinai, zum Gipfel des Berges, herab. Dann rief Jehova Moses auf den Gipfel des Berges, und Moses stieg hinauf. 21 Jehova sprach nun zu Moses: „Geh hinab, warne das Volk, damit sie nicht zu Jehova durchzubrechen versuchen, um zu schauen, und viele von ihnen fallen müßten. 22 Und auch die Priester, die sich regelmäßig Jehova nahen, sollen sich heiligen, damit Jehova nicht gegen sie losbricht.“ 23 Darauf sagte Moses zu Jehova: „Das Volk vermag nicht, zum Berg Sinai heraufzukommen, denn du selbst hast uns schon gewarnt, indem [du] sprachst: ‚Setze für den Berg Grenzen, und heilige ihn.‘ “ 24 Indes sagte Jehova zu ihm: „Geh, steige hinab, und du sollst heraufkommen, du und Aaron mit dir; doch laß die Priester und das Volk nicht durchbrechen, um zu Jehova heraufzukommen, damit er nicht gegen sie losbricht.“ 25 Demgemäß stieg Moses zum Volk hinab und teilte [es] ihnen mit.
Kapitel 20
20 Und Gott redete dann alle diese Worte, indem [er] sprach:
2 „Ich bin Jehova, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt habe. 3 Du sollst keine anderen Götter wider mein Angesicht haben.
4 Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen noch eine Gestalt wie irgend etwas, was oben in den Himmeln oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. 5 Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen noch dich verleiten lassen, ihnen zu dienen, denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert, der für die Vergehung von Vätern Strafe bringt über Söhne, über die dritte Generation und über die vierte Generation, im Fall derer, die mich hassen, 6 aber liebende Güte übt an der tausendsten Generation im Fall derer, die mich lieben und meine Gebote halten.
7 Du sollst den Namen Jehovas, deines Gottes, nicht in unwürdiger Weise gebrauchen, denn Jehova wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen in unwürdiger Weise gebraucht.
8 Des Sabbattages gedenkend, um ihn heiligzuhalten, 9 sollst du sechs Tage Dienst leisten und all deine Arbeit tun. 10 Aber der siebte Tag ist ein Sabbat für Jehova, deinen Gott. Du sollst keinerlei Arbeit tun, [weder] du noch dein Sohn, noch deine Tochter, [noch] dein Sklave, noch deine Sklavin, noch dein Haustier, noch dein ansässiger Fremdling, der innerhalb deiner Tore ist. 11 Denn in sechs Tagen hat Jehova die Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er begann am siebten Tag zu ruhen. Darum segnete Jehova den Sabbattag und ging daran, ihn zu heiligen.
12 Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit sich deine Tage als lang erweisen auf dem Erdboden, den Jehova, dein Gott, dir gibt.
13 Du sollst nicht morden.
14 Du sollst nicht ehebrechen.
15 Du sollst nicht stehlen.
16 Du sollst nicht falsch zeugen als Zeuge gegen deinen Mitmenschen.
17 Du sollst nicht das Haus deines Mitmenschen begehren. Du sollst nicht die Frau deines Mitmenschen begehren noch seinen Sklaven, noch seine Sklavin, noch seinen Stier, noch seinen Esel, noch irgend etwas, was deinem Mitmenschen gehört.“
18 Das ganze Volk sah nun die Donnerschläge und die aufflammenden Blitze und den Schall des Horns und den rauchenden Berg. Als das Volk es zu sehen bekam, da bebten sie und standen in einiger Entfernung. 19 Und sie begannen zu Moses zu sagen: „Rede du mit uns, und laß uns zuhören; aber Gott möge nicht mit uns reden, damit wir nicht sterben.“ 20 Da sprach Moses zum Volk: „Fürchtet euch nicht, denn um euch auf die Probe zu stellen, ist der [wahre] Gott gekommen, und damit die Furcht vor ihm weiterhin vor eurem Angesicht ist, so daß ihr nicht sündigt.“ 21 Und das Volk blieb in einiger Entfernung stehen, aber Moses trat an die dunkle Wolkenmasse heran, wo der [wahre] Gott war.
22 Und Jehova sprach weiter zu Moses: „Dies ist, was du zu den Söhnen Israels sagen sollst: ‚Ihr habt selbst gesehen, daß ich von den Himmeln her mit euch redete. 23 Ihr sollt euch neben mir nicht Götter aus Silber machen, und ihr sollt euch nicht Götter aus Gold machen. 24 Einen Altar aus Erde sollst du mir machen, und du sollst darauf deine Brandopfer und deine Gemeinschaftsschlachtopfer, dein Kleinvieh und dein Großvieh opfern. An jedem Ort, wo ich meines Namens gedenken lasse, werde ich zu dir kommen und werde dich gewiß segnen. 25 Und wenn du mir einen Altar aus Steinen machst, so sollst du sie nicht als behauene Steine aufbauen. Falls du deinen Meißel darüber schwingst, wirst du ihn entweihen. 26 Und du sollst nicht auf Stufen zu meinem Altar hinaufgehen, damit nicht deine Schamteile über ihm aufgedeckt werden.‘
Jule | 02.02.09 | 2. Mose, Text in der Bibel, 10 Gebote, Moses |
Thomas
2.Mose 18-20
Zwei Auszüge aus dem Nachschlagewerk “Einsichten in die heilige Schrift”
Jẹthro
Zehn Worte
Was machen wir, wenn wir Rat erhalten? Grundlegend ablehnen, oder erst einmal darüber nachdenken? Soll der jenigige doch ersteinmal… 😉 ? Mose hörte sich den Rat an und hat diesen dann auch umgesetzt!
Auch wir alle werden heute von Gott aufgefordert, ihm zu dienen. 2. Mose 19:5 ”Und nun, wenn ihr meiner Stimme genau gehorchen und meinen Bund wirklich halten werdet. . .” und viele Menchen sagen wie die Israeliten damals 2. Mose 19:8 . . .: „Alles, was Jehova geredet hat, wollen wir tun.“ . . .
Aber so wie damals, suchen viel zu viele nach Schlupflöchern, um dann nicht mehr 24 Stunden am Tag Gott zu dienen, sondern nur noch ein paar Stunden oder Minuten in der Woche. Ob ihm das genügt?
Die zehn Gebote sind zwar heute nicht mehr bindend, aber soll das heißen, dass Gott sich geändert hat, und wir diese Maßstäbe garnicht mehr anwenden brauchen?
Darf ich heute die Frau / den Mann meines Gefährten begehren? Darf ich einfach eine Beziehung neben meiner Ehe aufbauen?
Darf ich die Gegenstände, die Habe meines Nachbarn begehren?
NEIN!
Der Allmächtige sieht es immer noch so, wie er es damals gesehen hat – Untreue und Hass, Diebstahl und Mord werden von ihm verabscheut! Wer es nicht glauben möchte, möchte doch dazu das Erwachet von April 2009 lesen – Thema ” Was sagt die Bibel? Treu in der Ehe: Was ist damnit wirklich gemeint?”
Kommentar — 3. Februar 2009 @ 12:58
Jule
2. Mose 18:8-11
Erfahrungsberichte ermuntern uns, helfen uns, im Dienst für Jehova weiter zu machen – und sie können sogar bewirken, dass sich jemand Jehova und der wahren Anbetung uwendet. So, wie hier Jethro, der dann erstmals Jehova ein Opfer darbringt.
2. Mose 20:7
Wir als ZJ wissen, dass damit nicht gemeint ist, den Namen überhauppt nicht zu benutzen, so wie die Israeliten das Gebot verstehen. Und so benutzen wir den Namen immer wieder freimütig.
Trotzdem könnten auch wir – als seine Zeugen – den Namen in ungebührlicher Weise gebrauchen.
Wie?
Indem wir uns in der Öffentlichkeit als seine Zeugen bekennen und nicht nach seinen Geboten handeln!
Denn: was sollen Aussenstehende denken, wenn wir sagen, wir seien Gottes Diener, aber dann lustig Ehebruch begehen und sogar durch Lügen, Verleumdungen und Intrigen Rufmord begehen?
Wenn wir sogar mit unseren Falschanklagen vor ein Gericht ziehen und eine unbescholtene Person für etwas verurteilen lassen, was sie nicht getan hat, was ihr nicht mal in den Sinn kommen würde – so schrecklich sind die Vorwürfe!
Wenn wir sogar soweit gehen, dass wir unsere Kinder dazu bringen, ebenfals im Gericht aufzustehen und Lügen gegen den eigenen Vater vorzubringen?
Und in allen Akten taucht auf, dass ich ein Zeuge Jehovas bin – aber ich schrecke vor all diesen Schlechtigeiten nicht zurück!
Was sollen sie denken?? Sie kennen doch Gottes Gebote und wenn ich nun daher gehe und überall damit hausiere, dass ich ein Zeuge Jehovas bin und sie sehen, was ich tue, dann bringe ich Schmach auf Jehovas Namen und auf seine Organisation.
Dann gebrauche ich den Namen Jehovas in entwürdigender Weise und entehre ihn….
Kommentar — 4. Februar 2009 @ 10:59
Jule
2. Mose 18 – 20
2. Mose Kapitel 20
„du sollst…“
Szene in dem Bibelfilm „Mose“ wo nur die IHN verstehen, die wirklich zuhören!
Wovor hatten die anderen Angst?
Warum wolten sie, dass nur Mose mit IHM spricht?
Wussten sie, dass sie durch ihre Beweggründe nicht vor Jehova hätten bestehen können?
Kommentar — 5. Februar 2010 @ 22:51
Thom
Vieleicht kann ja einer der vielen Leser hier weiterhelfen.
Es geht, wie die Überschrift schon sagt um 2. Mose 18. Dort heißt es auszugsweise:
Habe auch gesucht, aber nur folgendes gefunden:
So jetzt die erste Frage:
Warum wird in Vers 12 davon berichtet, dass Jethro ein Opfer darbringt und Mose und Aaron an diesem Opfer als Gast/Teilnehmer dabei sind?
Zweite Frage:
Warum wendet Mose den Rat seines Schwiegervaters an, „Chiliarchen, Zenturionen und Vorsteher“ einzusetzen. Und gibt es irgendwo einen vernünftigen Beweis, dass diese Funktionen vom Allmächtigen gut geheißen wurde?
Denn im weiteren Verlauf der biblischen Geschichte: sterben Menschen, weil sie anstatt Aaron Opfer darbringen, und ich kenne keinen einzigen von den eingesetzten „Chiliarchen, Zenturionen und Vorsteher“ die jemals als Propheten oder König vom Allmächtigen benutzt wurden.
Kommentar — 7. Februar 2010 @ 14:49
Thom
In einem biblischen Nachschlagewerk von C.H. Mackintosh heißt es dazu:
Kommentar — 7. Februar 2010 @ 20:43
Jilaba
Hast du schon im Einsichten Bd.1 unter Jethro nachgesehen ?
Kommentar — 9. Februar 2010 @ 11:17
Thom
Ja, ich hab alles was ich finden konnte über Jethro nachgeschlagen, und habe zu dem genannten Kapitel keine logische Erklärung gefunden. Man nimmt zwar dieses Kapitel gern, um Dinge in der Neuzeit zu erklären, aber mir geht es darum, was eigentlich damals passiert ist. Und es ist doch nun einmal so, dass nicht alles was in der Bibel als Fakt steht, auch von Jehova so gewollt war oder von ihm in Auftrag gegeben wurde. Ansonsten müsst würde man ja auch falsche Schlüsse daraus ziehen, dass Abraham seine Frau als Schwester ausgegeben hat, Joseph von seinen Brüdern verkauft wurde usw usf. Wie im Blog geschrieben – in dem Kapitel selbst wird nirgens gesagt, das der Rat von Jethro das Wohlgefallen Jehovas gehabt hätte. Nu werd ich weiter suchen – aber wahrscheinlich ist, dass das da nicht steht, weil Mose über das Ziel hinausgeschossen ist, wie es uns ja auch passieren kann.
Kommentar — 9. Februar 2010 @ 11:17
Jule
2. Mose 18 – 20
2. Mose 18:8-12
Hatten wir uns nicht vor einigen Tagen die Frage gestellt, warum Jehova Pharao so lange bestehen ließ? In einem der dort zitierten Artikel hieß es auszugsweise:
Wie wir sehen, beeindruckte auch Jethro das, was Jehova für sein Volk getan hatte und er erkannte an, dass nur Jehova der allein wahre Gott sein konnte.
Wie steht es mit uns?
Haben auch wir bereits eigene „Erfahrungen mit Jehova“ gemacht?
Sind wir uns dessen bewußt? Rufen wir sie uns immer wieder in den Sinn? Reden wir mit anderen darüber?
Wenn wir dies tun, könnte es sein, dass wir ebenfalls wie Moses bei anderen das Herz erreichen!
Kommentar — 15. Februar 2011 @ 11:05
Jule
2. Mose 18:17-18
Dies erinnert mich wieder an das, was eine sehr liebe Schwester, die seit zig Jahren im Sonderdienst steht, mal zu mir sagte:
Damit hatte sie Recht, ebenso wie Jethro Recht hatte mit seinen Worten an Moses.
Hier passen ja auch die Worte des Paulus:
Wenn es uns selbst nicht möglich ist, allein eine Aufgabe zu bewältigen, dann bitten wir doch unsere lieben Brüder um Mithilfe.
Falls wir einen Rückbesuch nicht machen können oder aus irgendwelchen für Jehova nachvollziehbaren Gründen ein HB nicht mehr halten können, dann sorgen wir doch bitte für Ersatz. Es kommt hier nicht immer nur auf uns ganz persönlich an. Jehova wird das Studium auch dann segnen, wenn eine andere Person es weiterführt!
Kommentar — 15. Februar 2011 @ 11:22
Jule
2. Mose 19:4-5
sprechen diese Worte uns ganz persönlich an?
Wollen wir nicht auch zu dem Volk gehören, dass sich Jehova als besonderes Eigentum erwählt hat?
Wie könnten wir dies erreichen?
Was, wenn wir bereits ein getaufter Diener Jehovas sind und uns mit seinem Volk versammeln und ihn im Predigtwerk vertreten? Könnten wir uns dann auch noch verbessern – oder lieber auf unseren Lobeeren ausruhen?
Was hatte Jehova gesagt? Was mussten sie tun, um zu diesem besonderen Eigentum zu gehören?
Wir müssen den Willen unseres Gottes tun. Und da wir alle ja unvollkommen sind, gibt es immer einen Bereich, in dem wir uns noch verbessern können.
Dies hat auch noch einen entscheidenen Vorteil:
Es erleichtert es uns, damit klarzukommen, dass Jehova das Böse noch immer bestehen lässt. Denn in der Zeit, wo er noch nicht eingreift, haben wir noch die Gelegenheit, uns zu verbessern.
Nutzen wir diese?
Kommentar — 15. Februar 2011 @ 11:31
Jule
2. Mose 19:21-25
Interessant, wie geduldig und liebevoll Jehova hier mit Moses spricht!
Wenn man bedenkt, dass ER ihm eine Anweisung gibt und Moses widerspricht und sinngemäß sagt „es ist nicht nötig, das sich nochmal runtergehe, ich habe es dem Volk ja bereits gesagt“.
Jehova hätte durchaus gekränkt und beleidigt sein können. Er hätte auch wütend zu Moses sagen können: „Wenn ich dir sage ‚geh‘, dann geh und widersprich mir nicht!“
Wie reagieren wir in einem ähnlichen Fall?
Hier ist wieder ein Punkt, an dem ich noch viel zu arbeiten habe!
Ich habe echt ein Problem damit, wenn z.B. Kinder respektlos mit ihren Eltern reden. Auch wenn meine Eltern nicht in der Wahrheit sind, so hatten wir doch riesigen Respekt vor unseren Eltern und widersprechen – wer von uns hätte sich dies schon gewagt?
Oftmals habe ich mit meinem Mann darüber „gestritten“, dass er zu nachgiebig mit den Kindern ist. Dass er hätte hart durchgreifen müssen, wenn Widerworte kommen oder die Kids im respektlosen Ton mit ihm reden. Immerhin ist er ja der Vater, das Oberhaupt der Familie und er muss schon für Ordnung sorgen – oder?
Als Antwort kam dann meist: „Wenn du etwas falsch machst, dann willst du ja auch nicht, dass ich hart durchgreife. Dann freust du dich ja auch, wenn ich liebevoll und verständnisvoll mit dir rede.“
Wie wir sehen, hat er all die Jahre nur das Verhalten unseres liebevollen himmlischen Vaters nachgeahmt.
Sicherlich kann es passieren, dass die Kids dann jeglichen Respekt vor uns verlieren und sich von uns ab- und vielleicht auch gegen uns wenden. Aber das war auch bei Jehova so. Er war der beste „Vater“, den man sich vorstellen kann, immerhin ist er vollkommen und weiß was gut und richtig ist. Trotzdem hat sich der Widersacher gegen ihn gewandt und feindet nun ihn und sein Volk an.
Aber dies hat nichts mit Jehova zu tun!
Dass sich der Satan von Jehova abgewandt hatte, hat nichts damit zu tun, dass Jehova einen Fehler gemacht hat und dass er es nicht getan hätte, wenn ER strenger mit ihm gewesen wäre. Es lag an der Herzenseinstellung von Satan. Daran hätte eine strengere Verfahrensweise von Seiten Jehovas auch nichts geändert. Denn Jehova will ja, dass wir ihm aus freien Stücken dienen, nicht aus Angst vor Strafe!
Wie man sieht: auch hier ist ein Punkt, an dem man an sich und seiner inneren Einstellung arbeiten könnte.
Seien wir liebevoll und geduldig mit anderen, wenn sie sich uns gegenüber falsch verhalten und werden wir nicht aufbrausend!
Kommentar — 15. Februar 2011 @ 11:38
Jule
2. Mose 20:23
Hier sagt Jehova klar und deutlich, wie er darüber denkt. Trotzdem machten sie später das goldene Kalb und Aaron half ihnen dabei.
Hatten sie da das Gebot noch nicht gehört?
War dies, bevor Moses vom Berg zu ihnen herunterstieg?
Wenn es zuvor war, warum zerschmetterte Moses dann die Tafeln des Gesetzes voller Zorn?
Kommentar — 15. Februar 2011 @ 11:52
Jule
2. Mose 18 – 20
Hatte ich nicht im letzten Jahr die Frage gestellt, wieso Zippora hier mit ihrem Vater kommt, da sie doch mit Moses weg gegangen war?
Hier steht es ja: er hatte sie irgendwann zwischendurch wieder nach Hause geschickt, Vielleicht als klar wurde, dass der Pharao das Volk noch lange nicht ziehen lassen würde.
Kommentar — 3. Februar 2012 @ 18:54
Jule
Toll, was Thom ganz zu Anfang zu der vielen Arbeit von Moses und dem Rat seines Schwiegervaters hier rein kopiert hatte. Nur mal auszugsweise – zur Erinnerung:
Hier steht jetzt nicht zur Dskussion, ob es richtig von Mose war, etwas von der Verantwortung abzugeben oder nicht. Darum geht es mir hier jetzt nicht!
Ich finde diesen rüber zitierten Gedanken einfach nur sehr gut. Mir ist so, als hätte ich ihn in ähnlicher Form auch in einem Vortrag gehört:
Wie der Gläubige auf der anderen Website ausführt, sollten wir andernfalls hinterfragen, ob das, was wir tun wollen, auch wirklich Gottes Wille für uns ist.
Mal als Beispiel unser Wunsch, Jehova im Vollzeitdienst noch mehr zu dienen.
So etwas ist ja bekanntlich nie nur eine spontane Bauchentscheidung, sondern wir haben uns das vorher gut überlegt. So, wie Jesus uns rät, haben wir vorher alle Kosten berechnet, ob es machbar ist oder nicht. Wenn wir uns dann entschieden haben, unsere Bewerbung abgeben und zum Allgemeinen Pionier ernannt werden, sind wir sicherlich überglücklich.
Aber wir wissen auch, dass nichts im Leben ohne Probleme ablaufen wird und wenn wir in besonderer Weise dienen wollen, dann passt das natürlich dem Widersacher nicht und er wird versuchen, uns alle möglichen Steine in den Weg zu legen. Da kann es dann schon mal leicht passieren, dass wir so entmutigt sind, dass wir denken, „ich schaffe das nicht“ und darüber nachdenken, den Pionierdienst wieder aufzugeben. Mir ist so, als hätte im November eine Schwester das bei der Vorstellung der Pionierschule so erzählt. So etwas ist ganz normal.
Wenn wir in so einer Lage sind, dann sollten wir uns das durch den Kopf gehen lassen, was dieser andere Gläubige hier zu der Sache mit Moses und Jethro gesagt hatte. Wir haben die Sache damals ja nicht allein entschieden, sondern Jehova dazu befragt. So war unsere Entscheidung für den allgemeinen Pionierdienst Gottes Wille für uns. Er hat uns ausgewählt, uns für sich und sein Werk zu gebrauchen. Daher wird er uns in so einer entmutigenden Situation ganz bestimmt nicht allein lassen, sondern uns auch die entsprechende Kraft dazu geben.
Vielleicht denken wir dabei auch an Jeremia, der an einem Zeitpunkt der Entmutigung sagte, er wolle lieber überhaupt nicht mehr über Jehova reden, da es eh nichts als Schwierigkeiten bringt. Aber die Wahrheit brannte in seinem Herzen und er konnte einfach nicht aufhören, von den Dingen zu reden, die er gesehen und gehört hatte!
Woher kam wohl dieses Brennen?…
Kommentar — 3. Februar 2012 @ 18:59
Jule
2. Mose 20:7
Eine sehr schöne Übersetzung, denn es formuliert genau das, was Jehova damit meinte.
Es ging ihm nicht darum, den Namen überhaupt nicht zu benutzen, sondern ihn nicht zu missbrauchen. Wie könnten wir dies tun?
Indem wir z.B. sagen, wir wären Zeugen Jehovas, nur um einen bestimmten persönlichen Vorteil zu erlangen, aber es in Wirklichkeit mit Jehova und seinem Willen nicht so genau nehmen.
Wir hatten auf dem Kreiskongress ja einen sehr schönen Vortrag zu diesem Thema: „Den Namen Gottes nicht in unwürdiger Weise gebrauchen“. Falls du den Kongress schon besucht hast, dann kram doch bitte deine Notizen noch mal raus und rufe dir in Erinnerung, was hierzu gesagt wurde. Falls du den Kongress erst noch besuchen wirst, dann achte bitte mal ganz aufmerksam auf diesen Punkt
Kommentar — 3. Februar 2012 @ 21:25
Jule
2. Mose 18 – 20
2. Mose 18 – sind wir ebenfalls bereit, zum Nutzen von unseren Brüdern auf Dinge zu verzichten, die uns eigentlich zustehen?
Wie wir sehen, waren Moses und seine Familie eine ganze Weile voneinander getrennt. Sie waren zwar mit ihm nach Ägypten gezogen, aber Moses schickte sie nach einer Weile zurück. Wie lange sie wohl voneinander getrennt gewesen waren? Gibt es irgendwelche Zeitangaben in der Bibel, wie lange das ganze Prozedere mit dem Pharao eigentlich dauerte? Wie viel Zeit mag wohl zwischen seiner Ankunft in Ägypten liegen und dem Auszug?
Egal, wie lange es auch gewesen sein mag, so zeigt es doch, dass Zippora und ihre Kinder bereit waren, auf kostbare Zeit mit dem Ehemann und Vater zu verzichten – zugunsten des ganzen Volkes. Ähnlich wie bei uns die Frauen und Kinder von Ältesten, die Familien von Sonderpionieren und Missionaren.
Sind auch wir bereit, Opfer für unsere Brüder und die wahre Anbetung zu bringen – oder muss sich alles um uns und unsere Person drehen? Kaufen wir die Zeit mit unserem Ehepartner und unserer Familie aus?
Weitere Gedanken zu der Familie von Moses und dem Rat seines Schwiegervaters finden wir hier:
Kommentar — 3. Februar 2013 @ 16:47
Jule
2. Mose 19 – welche Priester sind denn hier gemeint?
Von welchen Priestern redet Jehova hier? Der Priesterdienst war ja noch garnicht von IHM eingesetzt. Sind sie in dem Sinne Priester, wie wir es in den Vorjahren bereits über Jethro gelesen hatten?
Wie übersetzen das andere Übersetzungen? Alle sagen das selbe: Priester. Beim „googeln“ auf der onlinelib habe ich im Einsichtenbuch dazu Folgendes gefunden:
weitere Gedanken zu diesem Kapitel findet ihr hier:
Kommentar — 3. Februar 2013 @ 17:02
Jule
2. Mose 20 – „Unsere zehn Gebote“ – schön, dass wir in letzter Zeit von allen Seiten so schönes Anschauungsmaterial erhalten
Auch zu den 10 Geboten gibt es eine sehr nette Sendereihe für unsere Kinder und Jugendlichen, die jedes einzelne der Gebote in die heutige Zeit umsetzt und so deutlich macht, was es für uns heute bedeutet: „Unsere zehn Gebote“. Es lohnt sich, diese anzuschauen, falls wir die Gelegenheit dazu haben.
Bitte schlagt auch die angegebene Seite nach, denn dort findet ihr nicht nur die Gebote einzeln aufgelistet, sondern bei jedem einzelnen (hier mit einem Link hinterlegten) Gebot findet ihr Zusatzmaterial, wie das, was Luther dazu sagte und was es eigentlich für uns heute bedeutet, sowie jede Menge Stoff für jedes Alter, um darüber nachzudenken.
Viel Freude dabei. Weitere Gedanken zu den 10 Geboten findet ihr hier:
Kommentar — 3. Februar 2013 @ 17:11
Jule
2. Mose 20:24-26 „der Altar darf keine Stufen haben“
Ein anderer Punkt ist der mit dem Altar: sie sollten keine Stufen daran bauen, damit ihre Blöße nicht aufgedeckt würde.
Aber was ist dann mit dem Altar im späteren Tempel? Er war ca 4 Meter hoch. Wie sollten sie denn dann da hoch kommen? War dies nicht auch eine Anordnung Jehovas mit genauen Masseinheiten?
Im Einsichtenbuch finden wir eine Antwort auf diese Frage.
Wobei: sehe ich wirklich weniger „unter den Rock“ einer Person, wenn sie eine Rampe hochgeht, anstatt Treppen zu benutzen?
Kommentar — 3. Februar 2013 @ 17:19