4. Mose 1 – 3

Kapitel 1

1 Und Jehova redete dann zu Moses in der Wildnis Sinai, im Zelt der Zusammenkunft, am ersten Tag des zweiten Monats im zweiten Jahr nach ihrem Auszug aus dem Land Ägypten, indem [er] sprach: 2 „Nehmt die Gesamtzahl der ganzen Gemeinde der Söhne Israels auf gemäß ihren Familien, gemäß dem Hause ihrer Väter, nach der Zahl der Namen, alle männlichen Personen, Kopf für Kopf von ihnen, 3 vom Zwanzigjährigen aufwärts, einen jeden, der zum Heer auszieht in Israel. Ihr solltet sie gemäß ihren Heeren einschreiben, du und Aaron.

4 Und einige Männer sollten bei euch sein, e i n Mann für einen Stamm; jeder ist ein Haupt des Hauses seiner Väter. 5 Und dies sind die Namen der Männer, die bei euch stehen werden: von Ruben: Elizur, der Sohn Schedëurs; 6 von Simeon: Schelumiël, der Sohn Zurischaddais; 7 von Juda: Nachschon, der Sohn Amminadabs; 8 von Issachar: Nethanel, der Sohn Zuars; 9 von Sebulon: Eliab, der Sohn Helons; 10 von den Söhnen Josephs: von Ephraim: Elischama, der Sohn Ammihuds; von Manasse: Gamaliel, der Sohn Pedazurs; 11 von Benjamin: Abidan, der Sohn Gideonis; 12 von Dan: Ahieser, der Sohn Ammischaddais; 13 von Ascher: Pagiël, der Sohn Ochrans; 14 von Gad: Eljasaph, der Sohn Deuëls; 15 von Naphtali: Ahira, der Sohn Enans. 16 Dies sind die von der Gemeinde Berufenen, die Vorsteher der Stämme ihrer Väter. Sie sind die Häupter der Tausendschaften Israels.“

17 Da nahmen Moses und Aaron diese Männer, die mit Namen bezeichnet worden waren. 18 Und sie versammelten die ganze Gemeinde am ersten Tag des zweiten Monats, um ihre Abstammung bestätigen zu lassen hinsichtlich ihrer Familien im Hause ihrer Väter, nach der Zahl der Namen, vom Zwanzigjährigen aufwärts, Kopf für Kopf von ihnen, 19 so wie Jehova es Moses geboten hatte; und er schrieb sie dann ein in der Wildnis Sinai.

20 Und die Söhne Rubens, des Erstgeborenen Israels, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter beliefen sich nach der Zahl der Namen, Kopf für Kopf von ihnen, alle männlichen Personen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, 21 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Ruben, auf sechsundvierzigtausendfünfhundert.

22 Von den Söhnen Simeons, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter, seine Eingeschriebenen nach der Zahl der Namen, Kopf für Kopf von ihnen, alle männlichen Personen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, 23 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Simeon, waren neunundfünfzigtausenddreihundert.

24 Von den Söhnen Gads, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, 25 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Gad, waren fünfundvierzigtausendsechshundertfünfzig.

26 Von den Söhnen Judas, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, 27 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Juda, waren vierundsiebzigtausendsechshundert.

28 Von den Söhnen Issachars, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, 29 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Issachar, waren vierundfünfzigtausendvierhundert.

30 Von den Söhnen Sebulons, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, 31 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Sebulon, waren siebenundfünfzigtausendvierhundert.

32 Von den Söhnen Josephs: von den Söhnen Ephraims, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, 33 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Ephraim, waren vierzigtausendfünfhundert.

34 Von den Söhnen Manasses, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, 35 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Manasse, waren zweiunddreißigtausendzweihundert.

36 Von den Söhnen Benjamins, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, 37 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Benjamin, waren fünfunddreißigtausendvierhundert.

38 Von den Söhnen Dans, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, 39 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Dan, waren zweiundsechzigtausendsiebenhundert.

40 Von den Söhnen Aschers, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, 41 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Ascher, waren einundvierzigtausendfünfhundert.

42 Von den Söhnen Naphtalis, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, 43 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Naphtali, waren dreiundfünfzigtausendvierhundert.

44 Dies sind die Eingeschriebenen, die Moses einschrieb zusammen mit Aaron und den Vorstehern Israels, zwölf Männern. Sie vertraten ein jeder das Haus seiner Väter. 45 Und all die Eingeschriebenen der Söhne Israels gemäß dem Hause ihrer Väter vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer in Israel auszogen, beliefen sich, 46 ja alle diese Eingeschriebenen beliefen sich auf sechshundertdreitausendfünfhundertfünfzig.

47 Indes wurden die Leviten gemäß dem Stamm ihrer Väter nicht eingeschrieben unter ihnen. 48 Dementsprechend redete Jehova zu Moses, indem [er] sprach: 49 „Nur den Stamm Levi sollst du nicht einschreiben, und ihre Gesamtzahl sollst du nicht aufnehmen unter den Söhnen Israels. 50 Und du deinerseits bestelle die Leviten über die Stiftshütte des ZEUGNISSES und über alle ihre Geräte und über alles, was zu ihr gehört. Sie ihrerseits werden die Stiftshütte und alle ihre Geräte tragen, und sie selbst werden den Dienst an ihr versehen; und sie müssen sich rings um die Stiftshütte lagern. 51 Und wann immer die Stiftshütte aufbricht, sollten die Leviten sie abbauen; und wenn die Stiftshütte sich lagert, sollten die Leviten sie aufrichten; und der Fremde, der sich nähert, sollte zu Tode gebracht werden.

52 Und die Söhne Israels sollen sich lagern, jeder entsprechend seinem Lager und jedermann bei seiner [Dreistämme]abteilung, nach ihren Heeren. 53 Und die Leviten sollten sich rings um die Stiftshütte des ZEUGNISSES lagern, damit sich nicht heftiger Zorn gegen die Gemeinde der Söhne Israels erhebt; und die Leviten sollen den Dienst für die Stiftshütte des ZEUGNISSES versehen.“

54 Und die Söhne Israels taten dann gemäß allem, was Jehova Moses geboten hatte. Geradeso taten sie.

Kapitel 2

2 Jehova redete nun zu Moses und Aaron, indem [er] sprach: 2 „Die Söhne Israels sollten sich lagern, jeder Mann bei seiner [Dreistämme]abteilung, bei den Zeichen für das Haus ihrer Väter. Ringsum gegenüber dem Zelt der Zusammenkunft sollten sie lagern.

3 Und die ostwärts, gegen Sonnenaufgang, Lagernden werden die [Dreistämme]abteilung des Lagers Judas nach ihren Heeren sein, und der Vorsteher für die Söhne Judas ist Nachschon, der Sohn Amminadabs. 4 Und sein Heer und ihre Eingeschriebenen sind vierundsiebzigtausendsechshundert. 5 Und die neben ihm Lagernden werden der Stamm Issachar sein, und der Vorsteher für die Söhne Issachars ist Nethanel, der Sohn Zuars. 6 Und sein Heer und seine Eingeschriebenen sind vierundfünfzigtausendvierhundert.  7 Und der Stamm Sebulon; und der Vorsteher für die Söhne Sebulons ist Eliab, der Sohn Helons. 8 Und sein Heer und seine Eingeschriebenen sind siebenundfünfzigtausendvierhundert.

9 Alle Eingeschriebenen vom Lager Judas sind einhundertsechsundachtzigtausendvierhundert nach ihren Heeren. Sie sollten zuerst aufbrechen.

10 Die [Dreistämme]abteilung des Lagers Rubens wird nach ihren Heeren gegen Süden sein, und der Vorsteher für die Söhne Rubens ist Elizur, der Sohn Schedëurs. 11 Und sein Heer und seine Eingeschriebenen sind sechsundvierzigtausendfünfhundert. 12 Und die neben ihm Lagernden werden der Stamm Simeon sein, und der Vorsteher für die Söhne Simeons ist Schelumiël, der Sohn Zurischaddais. 13 Und sein Heer und ihre Eingeschriebenen sind neunundfünfzigtausenddreihundert. 14 Und der Stamm Gad; und der Vorsteher für die Söhne Gads ist Eljasaph, der Sohn Reuëls. 15 Und sein Heer und ihre Eingeschriebenen sind fünfundvierzigtausendsechshundertfünfzig.

16 Alle Eingeschriebenen vom Lager Rubens sind einhunderteinundfünfzigtausendvierhundertfünfzig nach ihren Heeren, und sie sollten als die zweiten aufbrechen.

17 Wenn das Zelt der Zusammenkunft aufbrechen soll, wird das Lager der Leviten in der Mitte der Lager sein.

So, wie sie lagern sollten, so sollten sie aufbrechen, ein jeder an seinem Ort, gemäß ihren [Dreistämme]abteilungen.

18 Die [Dreistämme]abteilung des Lagers Ephraims nach ihren Heeren wird gegen Westen sein, und der Vorsteher für die Söhne Ephraims ist Elischama, der Sohn Ammihuds. 19 Und sein Heer und ihre Eingeschriebenen sind vierzigtausendfünfhundert. 20 Und neben ihm wird der Stamm Manasse sein, und der Vorsteher für die Söhne Manasses ist Gamaliel, der Sohn Pedazurs. 21 Und sein Heer und ihre Eingeschriebenen sind zweiunddreißigtausendzweihundert. 22 Und der Stamm Benjamin; und der Vorsteher für die Söhne Benjamins ist Abidan, der Sohn Gideonis. 23 Und sein Heer und ihre Eingeschriebenen sind fünfunddreißigtausendvierhundert.

24 Alle Eingeschriebenen des Lagers Ephraims sind einhundertachttausendeinhundert nach ihren Heeren, und sie sollten als die dritten aufbrechen.

25 Die [Dreistämme]abteilung des Lagers Dans wird nach ihren Heeren gegen Norden sein; und der Vorsteher für die Söhne Dans ist Ahieser, der Sohn Ammischaddais. 26 Und sein Heer und ihre Eingeschriebenen sind zweiundsechzigtausendsiebenhundert. 27 Und die neben ihm Lagernden werden der Stamm Ascher sein, und der Vorsteher für die Söhne Aschers ist Pagiël, der Sohn Ochrans. 28 Und sein Heer und ihre Eingeschriebenen sind einundvierzigtausendfünfhundert. 29 Und der Stamm Naphtali; und der Vorsteher für die Söhne Naphtalis ist Ahira, der Sohn Enans. 30 Und sein Heer und ihre Eingeschriebenen sind dreiundfünfzigtausendvierhundert.

31 Alle Eingeschriebenen des Lagers Dans sind einhundertsiebenundfünfzigtausendsechshundert. Sie sollten als letzte aufbrechen – gemäß ihren [Dreistämme]abteilungen.“

32 Dies waren die Eingeschriebenen der Söhne Israels gemäß dem Hause ihrer Väter; alle Eingeschriebenen der Lager nach ihren Heeren waren sechshundertdreitausendfünfhundertfünfzig. 33 Aber die Leviten wurden unter den Söhnen Israels nicht mit eingeschrieben, so wie Jehova es Moses geboten hatte. 34 Und die Söhne Israels taten dann gemäß allem, was Jehova Moses geboten hatte. So lagerten sie in ihren [Dreistämme]abteilungen, und so brachen sie auf, ein jeder nach seinen Familien in Hinsicht auf das Haus seiner Väter.

Kapitel 3

3 Dies nun waren die Generationen von Aaron und Moses an dem Tag, an dem Jehova mit Moses auf dem Berg Sinai redete. 2 Und dies waren die Namen der Söhne Aarons: Nadab, der Erstgeborene, und Abihu, Eleasar und Ithamar. 3 Dies waren die Namen der Söhne Aarons, der gesalbten Priester, deren Hände mit Macht gefüllt worden waren, um als Priester zu dienen. 4 Indes starben Nadab und Abihu vor Jehova, als sie in der Wildnis Sinai vor Jehova unerlaubtes Feuer darboten; und sie hatten keine Söhne gehabt. Doch Eleasar und Ithamar dienten weiterhin als Priester mit Aaron, ihrem Vater, zusammen.

5 Und Jehova redete dann zu Moses, indem [er] sprach: 6 „Bring den Stamm Levi herzu, und du sollst sie vor Aaron, den Priester, stellen, und sie sollen ihm dienen. 7 Und sie sollen ihrer Verpflichtung ihm gegenüber und ihrer Verpflichtung gegenüber der ganzen Gemeinde vor dem Zelt der Zusammenkunft nachkommen, indem sie den Dienst an der Stiftshütte versehen. 8 Und sie sollen um alle Geräte des Zeltes der Zusammenkunft besorgt sein, ja um die Obliegenheiten der Söhne Israels, indem sie den Dienst an der Stiftshütte versehen. 9 Und du sollst die Leviten Aaron und seinen Söhnen geben. Sie sind Gegebene, ihm von den Söhnen Israels gegeben. 10 Und du solltest Aaron und seine Söhne einsetzen, und sie sollen ihr Priesteramt besorgen; und der Fremde, der sich nähert, sollte zu Tode gebracht werden.“

11 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 12 „Was mich betrifft, siehe, ich nehme tatsächlich die Leviten aus den Reihen der Söhne Israels an Stelle aller Erstgeborenen, die den Mutterschoß öffnen unter den Söhnen Israels; und die Leviten sollen mein werden. 13 Denn jeder Erstgeborene ist mein. An dem Tag, an dem ich jeden Erstgeborenen im Land Ägypten schlug, heiligte ich mir jeden Erstgeborenen in Israel vom Menschen bis zum Tier. Sie sollten mein werden. Ich bin Jehova.“

14 Und Jehova redete ferner zu Moses in der Wildnis Sinai, indem [er] sprach: 15 „Schreibe die Söhne Levis gemäß dem Hause ihrer Väter nach ihren Familien ein. Jede männliche Person im Alter von einem Monat und darüber solltest du einschreiben.“ 16 Und Moses begann sie auf den Befehl Jehovas hin einzuschreiben, so wie es ihm geboten worden war. 17 Und diese waren dann die Söhne Levis nach ihren Namen: Gerschon und Kehath und Merari.

18 Dies nun waren die Namen der Söhne Gerschons nach ihren Familien: Libni und Schimeï.

19 Und die Söhne Kehaths nach ihren Familien waren Amram und Jizhar, Hebron und Usiël.

20 Und die Söhne Meraris nach ihren Familien waren Machli und Muschi.

Dies waren die Familien der Leviten gemäß dem Hause ihrer Väter.

21 Von Gerschon war die Familie der Libniter und die Familie der Schimeiter. Dies waren die Familien der Gerschoniter. 22 Ihre Eingeschriebenen waren nach der Zahl aller männlichen Personen im Alter von einem Monat und darüber. Ihre Eingeschriebenen waren siebentausendfünfhundert. 23 Die Familien der Gerschoniter waren hinter der Stiftshütte. Sie lagerten gegen Westen. 24 Und der Vorsteher des Vaterhauses für die Gerschoniter war Eljasaph, der Sohn Laels. 25 Und die Verpflichtung, die den Söhnen Gerschons im Zelt der Zusammenkunft oblag, war die Stiftshütte und das Zelt, seine Decke und die Abschirmung vom Eingang des Zeltes der Zusammenkunft 26 und die Umhänge des Vorhofs und die Abschirmung vom Eingang des Vorhofs, der die Stiftshütte und den Altar rings umgibt, und seine Zeltstricke, für seinen gesamten Dienst.

27 Und von Kehath war die Familie der Amramiter und die Familie der Jizhariter und die Familie der Hebroniter und die Familie der Usiëliter. Dies waren die Familien der Kehathiter. 28 Nach der Zählung aller männlichen Personen im Alter von einem Monat und darüber waren es achttausendsechshundert, die der Verpflichtung gegenüber der heiligen Stätte nachkamen. 29 Die Familien der Söhne Kehaths lagerten auf der Seite der Stiftshütte gegen Süden. 30 Und der Vorsteher des Vaterhauses für die Familien der Kehathiter war Elizaphan, der Sohn Usiëls. 31 Und ihre Obliegenheit war die Lade und der Tisch und der Leuchter und die Altäre und die Geräte der heiligen Stätte, mit denen sie jeweils den Dienst verrichteten, und die Abschirmung und ihr gesamter Dienst.

32 Und der Vorsteher der Levitenvorsteher war Eleasar, der Sohn Aarons, des Priesters, der die Aufsicht über diejenigen innehatte, die der Verpflichtung gegenüber der heiligen Stätte nachkamen.

33 Von Merari war die Familie der Machliter und die Familie der Muschiter. Dies waren die Familien Meraris. 34 Und ihre Eingeschriebenen nach der Zahl aller männlichen Personen im Alter von einem Monat und darüber waren sechstausendzweihundert. 35 Und der Vorsteher des Vaterhauses für die Familien Meraris war Zuriël, der Sohn Abihajils. Sie lagerten an der Seite der Stiftshütte gegen Norden. 36 Und den Söhnen Meraris oblag die Aufsicht über die Fachwerkrahmen der Stiftshütte und ihre Riegel und ihre Säulen und ihre Einstecksockel und alle ihre Geräte und ihr gesamter Dienst 37 und die Säulen des Vorhofs ringsum und ihre Einstecksockel und ihre Zeltpflöcke und ihre Zeltstricke.

38 Und die vor der Stiftshütte gegen Osten, vor dem Zelt der Zusammenkunft gegen Sonnenaufgang, Lagernden waren Moses und Aaron und seine Söhne, die der Verpflichtung gegenüber dem Heiligtum als der Verpflichtung für die Söhne Israels nachkamen. Und der Fremde, der sich nähert, sollte zu Tode gebracht werden.

39 Alle Eingeschriebenen der Leviten, die Moses und Aaron auf den Befehl Jehovas nach ihren Familien einschrieben, alle männlichen Personen im Alter von einem Monat und darüber, waren zweiundzwanzigtausend.

40 Dann sagte Jehova zu Moses: „Schreibe alle männlichen Erstgeborenen der Söhne Israels im Alter von einem Monat und darüber ein, und nimm die Zahl ihrer Namen auf. 41 Und du sollst die Leviten für mich – ich bin Jehova – an Stelle aller Erstgeborenen unter den Söhnen Israels nehmen und die Haustiere der Leviten an Stelle aller Erstgeburt unter den Haustieren der Söhne Israels.“ 42 Und Moses schrieb dann alle Erstgeborenen unter den Söhnen Israels ein, so wie es Jehova ihm geboten hatte. 43 Und alle männlichen Erstgeborenen nach der Zahl der Namen im Alter von einem Monat und darüber von ihren Eingeschriebenen beliefen sich auf zweiundzwanzigtausendzweihundertdreiundsiebzig.

44 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 45 „Nimm die Leviten an Stelle aller Erstgeborenen unter den Söhnen Israels und die Haustiere der Leviten an Stelle ihrer Haustiere; und die Leviten sollen mein werden. Ich bin Jehova. 46 Und als Loskaufspreis der zweihundertdreiundsiebzig von den Erstgeborenen der Söhne Israels, die über die Leviten hinaus überzählig sind, 47 sollst du fünf Schekel für jeden einzelnen nehmen. Nach dem Schekel der heiligen Stätte solltest du ihn nehmen. Ein Schekel ist zwanzig Gera. 48 Und du sollst das Geld Aaron und seinen Söhnen geben als Loskaufspreis derer, die über sie hinaus überzählig sind.“ 49 Da nahm Moses das Geld des Erlösungspreises von denen, die über den Loskaufspreis der Leviten hinaus überzählig waren. 50 Von den Erstgeborenen der Söhne Israels nahm er das Geld, tausenddreihundertfünfundsechzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte. 51 Dann gab Moses das Geld des Loskaufspreises Aaron und seinen Söhnen gemäß dem Befehl Jehovas, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

Jule | 02.17.09 | 4. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, , , , , , , , , , |

12 Comments »

  1. Thomas

    4.Mose 1-3

    Zu Beginn des 4.Mose wird von einer Volkszählung besonderen Ausmaßes berichtet. Dann wird die Besonderheit des Stammes Levi hervorgehoben. Besondes interessant finde ich die Anordnung der Stämme um die Bundeslade. Diese Anordnung ist nicht militärisch und bietet auch keinen besonderen Schutz. So zeigten die Israeliten, dass sie ihrem Gott völlig vertrauen würden, so dass er sie beschützen würde.

    Auf der schon zitierten Website heißt es:

    Die Parascha BaMidbar besteht auf den ersten Blick in einer endlosen Auflistung von Namen und Fakten, die von vielen gerne überschlagen werden. Doch die statistische Erhebung des Volkes Israel hat durch die Jahrhunderte hinweg die verschiedensten Rabbiner veranlasst, auch über diese „Statistiken“ nachzudenken und sie zu kommentieren.

    Das Besondere an dieser Zählung und Erfassung der einzelnen Stämme im Volk ist vor allem, dass es keinen offensichtlichen Grund dafür gibt. Wofür David einige Jahre später bestraft wurde, wird hier von Gott selbst veranlasst.

    Warum also war es Gott wichtig, jeden einzelnen Namen aufschreiben zu lassen?

    Zwei verschiedene Annahmen werden unter den bekannten Rabbinern, z.B. bei Nachmanides, als mögliche Antworten auf diese Frage bevorzugt.

    1.) Um dem Volk anhand von Zahlen zu „beweisen“, dass Gott seine Versprechen einhält.

    Das Versprechen Gottes, das an Abraham und an Israel erging, war, dass ihre Nachkommen so zahlreich werden würden wie die Sterne am Himmel. Als die kleine Familie Israels nach Ägypten ging, um bei Josef zu wohnen, waren es 70 männliche Nachkommen, die in der Bibel verzeichnet wurden. ( 1.Mose 46:27).
    Nun aber, nach dem Auszug aus Ägypten, nach Gerichten und Plagen und anderen „Dezimierungen“ waren es über 600.000 wehrfähige Männer!

    Gott hatte sein Versprechen gehalten und dies sollte nach Meinung der Rabbiner schriftlich festgehalten werden.

    2.) Um einen Überblick über die Truppenstärke des israelischen Heeres zu erhalten.

    Da nur Männer ab einem Alter von 20 Jahren aufgenommen wurden, diente diese Aufstellung als Übersicht für die Heeresverbände, die dann später bei der Einnahme des Landes zur Anwendung kam.

    Neben diesen beiden rationalen Gründen für die Zählung gibt es jedoch auch einen geistigen Grund, der im Zusammenhang mit der dieswöchigen Hafatralesung gesehen werden muß.

    „Nehmt die Summe der ganzen Gemeinde der Söhne Israel auf nach ihren Sippen, nach ihren Vaterhäusern, nach der Zahl der Namen, alles männliche nach ihren Köpfen!“ (4. Mose 1:2)

    Obwohl die Zählung die Stärke des Hauses Israels als Ganzes darstellt, kommt es Gott auf den Einzelnen an. Es war ihm wichtig, jeden Einzelnen mit Namen zu erwähnen. Obwohl eine einfache Abzählung aller Männer über 20 Jahren genügt hätte, bestimmt Gott, jeden einzelnen Namen aufzunehmen.

    Dort in der Wüste zeigt uns Gott, dass wir keine Nummern sind, sondern Personen, ja – dass er uns mit Namen kennt. Gott, der das Volk Israel aus Ägypten erlöste und sich zum Eigentum nahm, nahm sind nicht nur irgendeine Menschenmenge, sondern Individuen, die er durch und durch kannte. Und das Gewaltige daran ist, das er dies tat, obwohl er wußte, wie schnell und deutlich sich Israel von ihm abwenden würde, um anderen Göttern nachzulaufen.

    Wenn ich diese Entscheidung Gottes betrachte, dann denke ich unwillkürlich an die Beziehung Gottes zu jedem einzelnen Christen. Gott kennt uns und hat uns beim Namen gerufen, damit wir seinem auserwählten Messias Jesus nachfolgen. Doch immer wieder fallen wir – wie Israel. Wir treffen unsere eigenen Entscheidungen statt Gott zu fragen, wir stellen andere Dinge des Alltages höher als den Höchsten und wir sündigen gegen Gott und Menschen.

    Trotzdem verläßt Gott uns nicht! Er geht uns nach und umwirbt uns, ruft uns immer wieder beim Namen. Aber wenn wir ehrlich gegen uns selbst sind, müssen wir zugeben, dass wir in der Regel zuerst in eine „Wüste“ geführt werden müssen, damit wir wieder auf Gott hören und ihm nachfolgen.

    Kommentar — 17. Februar 2009 @ 23:42

  2. Jule

    4. Mose 1 – 3

    4. Mose 1:4-16

    Und einige Männer sollten bei euch sein, e i n Mann für einen Stamm; jeder ist ein Haupt des Hauses seiner Väter. 5 Und dies sind die Namen der Männer, die bei euch stehen werden: von Ruben: Elizur, der Sohn Schedëurs; 6 von Simeon: Schelumiël, der Sohn Zurischaddais; 7 von Juda: Nachschon, der Sohn Amminadabs; 8 von Issachar: Nethanel, der Sohn Zuars; 9 von Sebulon: Eliab, der Sohn Helons; 10 von den Söhnen Josephs: von Ephraim: Elischama, der Sohn Ammihuds; von Manasse: Gamaliel, der Sohn Pedazurs; 11 von Benjamin: Abidan, der Sohn Gideonis; 12 von Dan: Ahieser, der Sohn Ammischaddais; 13 von Ascher: Pagiël, der Sohn Ochrans; 14 von Gad: Eljasaph, der Sohn Deuëls; 15 von Naphtali: Ahira, der Sohn Enans. 16 Dies sind die von der Gemeinde Berufenen, die Vorsteher der Stämme ihrer Väter. Sie sind die Häupter der Tausendschaften Israels.“

    Wenn von Jospeph zwei Söhne aufgeführt sind und es 12 Stämme sind – welcher der Söhne Jakobs fehlt hier und warum?

    Im Einsichtenbuch heißt es hierzu auszugsweise:

    Stämme Israels

    Die Stämme des Volkes Israel waren Nachkommen der 12 Söhne Jakobs (1Mo 29:32 bis 30:24; 35:16-18). Diese „zwölf Familienhäupter [gr.: dodeka patriárchas]“ sind die Begründer der „zwölf Stämme Israels“ (1Mo 49:1-28; Apg 7:8). Jakob segnete die beiden Söhne Josephs, Manasse, den älteren, und Ephraim, den jüngeren, und sagte: „Ephraim und Manasse werden mein werden wie Ruben und Simeon [seine eigenen Söhne]“ (1Mo 48:5, 13-20). Als die Stämme im Land der Verheißung ihr Erbteil erhielten (Jos 13-19), gab es keinen „Stamm“ Joseph. Aber „die Söhne Josephs“, Manasse und Ephraim, wurden in Israel als je ein Stamm gerechnet. (Siehe GRENZE; KARTE, Bd. 1, S. 744.) Doch Jehova hatte vorgesehen, daß trotzdem nicht 13 Stämme Israels ein Erbteil erhielten, denn die Leviten erbten kein Land. Jehova hatte „den Stamm Levi“ (4Mo 1:49) anstelle der Erstgeborenen der anderen Stämme auserwählt, damit er ihm im Heiligtum diene (2Mo 13:1, 2; 4Mo 3:6-13, 41; 5Mo 10:8, 9; 18:1; siehe LEVITEN). Daher gab es in Israel 12 nichtlevitische Stämme (Jos 3:12, 13; Ri 19:29; 1Kö 11:30-32; Apg 26:7).

    ach so!

    Ein Stamm waren ja die Söhne Levis – die Leviten – die keinen Teil am Land hatten und daher zwei Söhne von Joseph. Nu habe ich es verstanden

    Kommentar — 8. März 2011 @ 13:30

  3. Jule

    4. Mose 1 – 3

    4. Mose 1:2-3

    Zähle zusammen mit Aaron die ganze Gemeinschaft der Israeliten! Mustert ihre Truppen! Schreibt die Namen aller wehrfähigen Männer ab zwanzig Jahren auf, nach Sippen und Familien geordnet.

    Interessanter Gedanke dazu vor einiger Zeit auf einer anderen WebSite: daran, dass Jehova den Namen jedes Einzelnen aufschreiben ließ, können wir sehen, dass Jehova uns als Individuum sieht und behandelt. Dort hieß es auszugsweise zu dem Grund, warum Jehova das Volk zählen ließ:

    Dort in der Wüste zeigt uns Gott, dass wir keine Nummern sind, sondern Personen, ja – dass er uns mit Namen kennt. Gott, der das Volk Israel aus Ägypten erlöste und sich zum Eigentum nahm, nahm sind nicht nur irgendeine Menschenmenge, sondern Individuen, die er durch und durch kannte. Und das Gewaltige daran ist, das er dies tat, obwohl er wußte, wie schnell und deutlich sich Israel von ihm abwenden würde, um anderen Göttern nachzulaufen.

    Wenn ich diese Entscheidung Gottes betrachte, dann denke ich unwillkürlich an die Beziehung Gottes zu jedem einzelnen Christen. Gott kennt uns und hat uns beim Namen gerufen, damit wir seinem auserwählten Messias Jesus nachfolgen. Doch immer wieder fallen wir – wie Israel. Wir treffen unsere eigenen Entscheidungen statt Gott zu fragen, wir stellen andere Dinge des Alltages höher als den Höchsten und wir sündigen gegen Gott und Menschen.

    Trotzdem verläßt Gott uns nicht! Er geht uns nach und umwirbt uns, ruft uns immer wieder beim Namen. Aber wenn wir ehrlich gegen uns selbst sind, müssen wir zugeben, dass wir in der Regel zuerst in eine „Wüste“ geführt werden müssen, damit wir wieder auf Gott hören und ihm nachfolgen.

    Kommentar — 18. Februar 2012 @ 10:45

  4. Jule

    4. Mose 1:5

    Elizur, der Sohn Schedëurs vom Stamm Ruben,

    Huch, der Phantasiename, den sich Droesel bei Spielen und sonst im Internet gibt – ist ja ein biblischer Name. Das wusste ich garnicht

    Kommentar — 18. Februar 2012 @ 10:47

  5. Jule

    Männer im wehrfähigen Alter:
    46 500 vom Stamm Ruben
    59 300 vom Stamm Simeon
    45 650 vom Stamm Gad
    74 600 vom Stamm Juda
    54 400 vom Stamm Issaschar
    57 400 vom Stamm Sebulon
    40 500 vom Stamm Ephraim
    32 200 vom Stamm Manasse
    35 400 vom Stamm Benjamin
    62 700 vom Stamm Dan
    41 500 vom Stamm Asser
    53 400 vom Stamm Naftali

    Die Gesamtzahl der wehrfähigen Israeliten ab zwanzig Jahren betrug 603 550 Mann.

    Eine beachtliche Mehrung des Volkes, wenn man bedenkt, dass sie damals nur 70 waren, als Jakob mit seiner Familie nach Ägypten zog

    Kommentar — 18. Februar 2012 @ 10:56

  6. Jule

    4. Mose 2:34

    Die Israeliten führten alles so aus, wie der Herr es Mose befohlen hatte: Ob sie lagerten oder weiterzogen, jeder von ihnen blieb bei seiner Familie, seiner Sippe und seiner Abteilung.

    Bis hierher war noch alles gut:

    Die Israeliten erkannten Moses als den von Gott eingesetzten Führer an und taten alles so, wie ihnen geboten wurde!

    Jeder blieb auf seinem Platz – auf dem Platz, der ihm von Jehova zugewiesen wurde. Ganz im Gegensatz zu den ungehorsamen Engeln, die ihre von Gott zugewiesene Stellung verließen um das zu tun, was ihnen besser gefiel.

    Warum waren die Israeliten hier noch so fügsam?

    Weil sie Jehova als einen liebevollen und barmherzigen – aber auch als einen eifernden Gott – kennen gelernt hatten. Sie hatten Achtung und Respekt vor ihm, außerdem hatten sie ihm gerade versprochen, so zu leben, wie er es von seinem Volk wünscht. Ihnen war noch ganz deutlich in Erinnerung, was er Moses zum Thema „Segen und Fluch“ hatte sagen lassen. Sie erinnerten sich noch gut an ihre Hingabe und an das Versprechen, das sie damit Jehova gegeben hatten. Darum hielten sie sich an das, was Jehova sagte.

    Wie ist es mit uns? Ist uns unsere Hingabe und unser Versprechen an Jehova noch deutlich vor Augen – und leben wir danach?

    Was, wenn wir vielleicht Probleme mit unserem Ehepartner oder unseren Eltern haben? Laufen wir dann weg, verlassen wir dann die Stellung, auf die uns unser Gott gesetzt hat?

    Erinnern wir uns?: die Ehe ist für Jehova heilig – ist sie es für uns auch? Unsere Eltern sind unser Haupt und wir schulden ihnen Gehorsam und Respekt, wenn wir Jehova gefallen wollen. Zwei sehr schöne Studienartikel dazu haben wir im WT vom 15.05.2012

    Leben wir gemäß unserem Hingabeversprechen? Können Außenstehende das gut erkennen?

    Kommentar — 18. Februar 2012 @ 11:13

  7. Jule

    4. Mose 3:12

    du siehst, ich habe von allen Stämmen die Leviten ausgesucht. Ich nehme sie anstelle eurer ältesten Söhne, damit sie ganz für mich da sind.

    Warum ausgerechnet den Stamm Levi?

    Gibt es dafür einen bestimmten Grund, oder hatte Jehova willkürlich einen Stamm ausgewählt?

    Kommentar — 18. Februar 2012 @ 17:37

  8. Jule

    4. Mose 1 – 3

    4. Mose 1 – wählte Jehova den Stamm Levi aus, weil Moses, Aaron und Miriam große Verdienste um das Volk hatten?

    1 Und der Herr redete zu Mose in der Wüste Sinai in der Stiftshütte am ersten Tag des zweiten Monats, im zweiten Jahr nach ihrem Auszug aus dem Land Ägypten, und er sprach: 2 Ermittelt die Summe der ganzen Gemeinde der Kinder Israels, nach ihren Geschlechtern und ihren Vaterhäusern, unter Aufzählung der Namen; alles, was männlich ist, Kopf für Kopf, 3 von 20 Jahren an und darüber, alle kriegstauglichen Männer in Israel; und zählt sie nach ihren Heerscharen, du und Aaron. 4 Und je ein Mann von jedem Stamm soll euch beistehen, ein Mann, der das Oberhaupt seines Vaterhauses ist.

    5 Das sind aber die Namen der Männer, die euch zur Seite stehen sollen: von Ruben Elizur, der Sohn Schedeurs; 6 von Simeon Schelumiel, der Sohn Zuri-Schaddais; 7 von Juda Nachschon, der Sohn Amminadabs; 8 von Issaschar Nethaneel, der Sohn Zuars; 9 von Sebulon Eliab, der Sohn Helons; 10 von den Söhnen Josephs: von Ephraim Elischama , der Sohn Ammihuds; von Manasse Gamliel , der Sohn Pedazurs; 11 von Benjamin Abidan, der Sohn Gideonis; 12 von Dan Achieser, der Sohn Ammi-Schaddais; 13 von Asser Pagiel, der Sohn Ochrans; 14 von Gad Eljasaph, der Sohn Deguels; 15 von Naphtali Achira, der Sohn Enans. 16 Das sind die Berufenen der Gemeinde, die Fürsten der Stämme ihrer Väter; dies sind die Häupter über die Tausende Israels.

    17 Und Mose und Aaron nahmen diese Männer, die mit Namen bezeichnet waren, 18 und sie versammelten die ganze Gemeinde am ersten Tag des zweiten Monats. Und sie ließen sich eintragen in die Geburtsregister, nach ihren Sippen und ihren Vaterhäusern, unter Aufzählung der Namen, von 20 Jahren an und darüber, Kopf für Kopf. 19 Wie der Herr es Mose geboten hatte, so musterte er sie in der Wüste Sinai.

    20 Und die Söhne Rubens, des erstgeborenen Sohnes Israels, nach ihrer Abstammung, ihren Geschlechtern und ihren Vaterhäusern, an Zahl der Namen, Haupt für Haupt, alle kriegstauglichen Männer von 20 Jahren und darüber, 21 die Gemusterten vom Stamm Ruben waren 46 500. 22 Die Söhne Simeons, nach ihrer Abstammung, ihren Geschlechtern und ihren Vaterhäusern, an Zahl der Namen, Haupt für Haupt, alle kriegstauglichen Männer von 20 Jahren und darüber, 23 die Gemusterten vom Stamm Simeon waren 59 300. 24 Die Söhne Gads, nach ihrer Abstammung, ihren Geschlechtern und ihren Vaterhäusern, an Zahl der Namen, alle kriegstauglichen Männer von 20 Jahren und darüber, 25 die Gemusterten vom Stamm Gad waren 45 650. 26 Die Söhne Judas, nach ihrer Abstammung, ihren Geschlechtern und ihren Vaterhäusern, an Zahl der Namen, alle kriegstauglichen Männer von 20 Jahren und darüber, 27 die Gemusterten vom Stamm Juda waren 74 600. 28 Die Söhne Issaschars, nach ihrer Abstammung, ihren Geschlechtern und ihren Vaterhäusern, an Zahl der Namen, alle kriegstauglichen Männer von 20 Jahren und darüber, 29 die Gemusterten vom Stamm Issaschar waren 54 400. 30 Die Söhne Sebulons, nach ihrer Abstammung, ihren Geschlechtern und ihren Vaterhäusern, an Zahl der Namen, alle kriegstauglichen Männer von 20 Jahren und darüber, 31 die Gemusterten vom Stamm Sebulon waren 57 400. 32 Die Söhne Josephs, nämlich von den Söhnen Ephraims, nach ihrer Abstammung, ihren Geschlechtern und ihren Vaterhäusern, an Zahl der Namen, alle kriegstauglichen Männer von 20 Jahren und darüber, 33 die Gemusterten vom Stamm Ephraim waren 40 500. 34 Die Söhne Manasses, nach ihrer Abstammung, ihren Geschlechtern und ihren Vaterhäusern, an Zahl der Namen, alle kriegstauglichen Männer von 20 Jahren und darüber, 35 die Gemusterten vom Stamm Manasse waren 32 200. 36 Die Söhne Benjamins, nach ihrer Abstammung, ihren Geschlechtern und ihren Vaterhäusern, an Zahl der Namen, alle kriegstauglichen Männer von 20 Jahren und darüber, 37 die Gemusterten vom Stamm Benjamin waren 35 400. 38 Die Söhne Dans, nach ihrer Abstammung, ihren Geschlechtern und ihren Vaterhäusern, an Zahl der Namen, alle kriegstauglichen Männer von 20 Jahren und darüber, 39 die Gemusterten vom Stamm Dan waren 62 700. 40 Die Söhne Assers, nach ihrer Abstammung, ihren Geschlechtern und ihren Vaterhäusern, an Zahl der Namen, alle kriegstauglichen Männer von 20 Jahren und darüber, 41 die Gemusterten vom Stamm Asser waren 41 500. 42 Die Söhne Naphtalis, nach ihrer Abstammung, ihren Geschlechtern und ihren Vaterhäusern, an Zahl der Namen, alle kriegstauglichen Männer von 20 Jahren und darüber, 43 die Gemusterten vom Stamm Naphtali waren 53 400. 44 Das sind die Gemusterten, die Mose und Aaron musterten, samt den zwölf Fürsten Israels, von denen je einer über die Vaterhäuser [seines Stammes] gesetzt war. 45 Und die Gesamtzahl der Gemusterten der Kinder Israels, nach ihren Vaterhäusern, von 20 Jahren und darüber, was in Israel kriegstauglich war, 46 ihre Gesamtzahl betrug 603 550.

    47 Aber die Leviten mit ihrem väterlichen Stamm waren in dieser Musterung nicht inbegriffen. 48 Und der Herr redete zu Mose und sprach: 49 Nur den Stamm Levi sollst du nicht mustern und seine Zahl nicht unter die Kinder Israels rechnen; 50 sondern du sollst die Leviten über die Wohnung des Zeugnisses setzen und über alle ihre Geräte und über alles, was dazugehört. Sie sollen die Wohnung tragen samt allen ihren Geräten, und sie sollen sie bedienen und sich um die Wohnung her lagern. 51 Und wenn die Wohnung aufbricht, so sollen die Leviten sie abbauen; wenn aber die Wohnung sich lagert, so sollen die Leviten sie aufschlagen. Kommt ihr aber ein Fremder zu nahe, so soll er getötet werden. 52 Und die Kinder Israels sollen sich nach ihren Heerscharen lagern, jeder in seinem Lager und jeder bei seinem Banner . 53 Aber die Leviten sollen sich um die Wohnung des Zeugnisses her lagern , damit nicht ein Zorngericht über die Gemeinde der Kinder Israels kommt; so sollen die Leviten den Dienst an der Wohnung des Zeugnisses versehen . 54 Und die Kinder Israels machten alles genau so, wie der Herr es Mose geboten hatte; genau so machten sie es.

    Auf die Frage, wieso Jehova eigentlich ausgerechnet den Stamm Levi für den Dienst in der Stiftshütte und später im Tempel ausgewählt hat, haben wir in den Vorjahren keine Antwort gefunden. Beim googeln auf der wtlib bin ich im Einsichtenbuch über den Gedanken gestolpert, dass ja Aaron aus dem Stamm Levi kommt und Jehova ihn und seine Söhne für die Priesterdienste gewählt hat.

    Thom sagte vorhin etwas Ähnliches: Moses, Aaron und Miriam haben ja sehr viel für das Volk geleistet und vielleicht wollte Jehova der Familie damit Anerkennung zollen, denn sie haben die „Kinder“ ja so gut darauf vorbereitet.

    Im Gegenzug ist Jehova ja auch sehr hart gegen Übertretungen vorgegangen. Wir erinnern uns noch an die beiden ersten Söhne Aarons, die wegen unerlaubten Feuer zu Tod kamen. Auch Miriam wurde sofort mit Aussatz gestraft und Moses und Aaron durften nicht in das verheissene Land einziehen.

    Hier greift wieder der Grundsatz Jesu: „wem viel gegeben wird, von dem wird auch viel verlangt werden“. Wer viele Vorrechte hat, hat aich eine große Verantwortung und muss als gutes Beispiel hervorragen!

    Weitere Gedanken finden wir hier:

     

    Kommentar — 20. Februar 2013 @ 16:32

  9. Jule

    4. Mose 2 – Das Lager der Israeliten – ganz detaillierte Anweisungen, wie es sich gestalten soll

    1 Und der Herr redete zu Mose und Aaron und sprach: 2 Die Kinder Israels sollen sich jeder bei seinem Banner und bei den Zeichen ihrer Vaterhäuser lagern; der Stiftshütte zugewandt sollen sie sich ringsum lagern. 3 Nach Osten, gegen Sonnenaufgang, soll sich die Abteilung des Lagers von Juda nach seinen Heerscharen geordnet lagern und der Fürst der Kinder Judas, Nachschon, der Sohn Amminadabs, 4 samt seinem Heer und seinen Gemus-terten, 74 600. 5 Neben ihm soll sich der Stamm Issaschar lagern und der Fürst der Kinder Issaschars, Nethaneel, der Sohn Zuars, 6 samt seinem Heer und seinen Gemus-terten, 54 400. 7 Dazu der Stamm Sebulon und der Fürst der Kinder Sebulons, Eliab, der Sohn Helons, 8 samt seinem Heer und seinen Gemus-terten, 57 400. 9 Alle, die im Lager Judas gemustert wurden, sind 186 400, nach ihren Heerscharen geordnet; sie sollen als Erste aufbrechen . 10 Die Abteilung des Lagers Ruben soll sich gegen Süden lagern, nach ihren Heerscharen geordnet; und der Fürst der Kinder Rubens, Elizur, der Sohn Schedeurs, 11 samt seinem Heer und seinen Gemus-terten, 46 500. 12 Neben ihm soll sich der Stamm Simeon lagern und der Fürst der Kinder Simeons, Schelumiel, der Sohn Zuri-Schaddais, 13 samt seinem Heer und seinen Gemus-terten, 59 300. 14 Dazu der Stamm Gad und der Fürst der Kinder Gads, Eljasaph, der Sohn Reguels , 15 samt seinem Heer und seinen Gemus-terten, 45 650. 16 Alle, die im Lager Rubens gemustert wurden, sind 151 450, nach ihren Heerscharen geordnet. Diese sollen als Zweite aufbrechen. 17 Danach soll die Stiftshütte aufbrechen, [mit] dem Lager der Leviten, mitten unter den Lagern; so wie sie sich lagern, so sollen sie auch aufbrechen, jeder auf seiner Seite, nach ihren Abteilungen. 18 Gegen Westen soll sich die Abteilung Ephraims lagern, nach ihren Heerscharen geordnet, und der Fürst der Kinder Ephraims, Elischama, der Sohn Ammihuds, 19 samt seinem Heer und seinen Gemus-terten, 40 500. 20 Neben ihm der Stamm Manasse; und der Fürst der Kinder Manasses, Gamliel , der Sohn Pedazurs, 21 samt seinem Heer und seinen Gemus-terten, 32 200. 22 Und der Stamm Benjamin und der Fürst der Kinder Benjamins, Abidan, der Sohn Gideonis, 23 samt seinem Heer und seinen Gemus-terten, 35 400. 24 Alle, die im Lager Ephraims gemustert wurden, sind 108 100, nach ihren Heerscharen geordnet. Diese sollen als Dritte aufbrechen. 25 Gegen Norden die Abteilung des Lagers von Dan, nach ihren Heerscharen geordnet; und der Fürst der Kinder Dans, Ahieser, der Sohn Ammi-Schaddais, 26 samt seinem Heer und seinen Gemus-terten, 62 700. 27 Neben ihm soll sich der Stamm Asser lagern und der Fürst der Kinder Assers, Pagiel, der Sohn Ochrans, 28 samt seinem Heer und seinen Gemus-terten, 41 500. 29 Dazu der Stamm Naphtali und der Fürst der Kinder Naphtalis, Achira, der Sohn Enans, 30 samt seinem Heer und seinen Gemus-terten, 53 400. 31 Alle, die im Lager Dans gemustert wurden, sind 157 600. Sie sollen als Letzte nach ihren Abteilungen aufbrechen. 32 Das sind die Gemusterten der Kinder Israels, eingeteilt nach ihren Vaterhäusern; alle Gemusterten der [einzelnen] Lager, nach ihren Heerscharen, sind 603 550. 33 Aber die Leviten wurden nicht unter den Kindern Israels gemustert, so wie der Herr es Mose geboten hatte. 34 Und die Kinder Israels handelten nach allem, was der Herr Mose geboten hatte: So lagerten sie sich nach ihren Abteilungen, und so brachen sie auf, jeder nach seinem Geschlecht, bei seinem Vaterhaus.

    Gibt es irgendwo ein Schaubild zu dieser Lageraufteilung? Mir ist so, als hätte ich irgendwo mal eins gesehen, weiss aber nicht, wo ich das suchen soll

    Kommentar — 20. Februar 2013 @ 16:35

  10. Jule

    4. Mose 3 – eine ganz besondere Arbeitszuweisung: für uns ein Vorrecht oder eher Einschränkung?

    1 Dies aber ist das Geschlecht Aarons und Moses zu der Zeit, als der Herr mit Mose auf dem Berg Sinai redete. 2 Und dies sind die Namen der Söhne Aarons: der Erstgeborene Nadab, danach Abihu, Eleasar und Itamar. 3 Das sind die Namen der Söhne Aarons, der gesalbten Priester, denen man die Hände füllte zum Priesterdienst. 4 Aber Nadab und Abihu starben vor dem Herrn , als sie fremdes Feuer vor den Herrn brachten, in der Wüste Sinai; sie hatten aber keine Söhne. Und Eleasar und Itamar dienten als Priester vor ihrem Vater Aaron.

    5 Und der Herr redete zu Mose und sprach: 6 Bringe den Stamm Levi herzu, und stelle sie vor Aaron, den Priester, dass sie ihm dienen; 7 und sie sollen den Dienst für ihn und den Dienst für die ganze Gemeinde versehen vor der Stiftshütte, und so die Arbeit für die Wohnung verrichten; 8 und sie sollen alle Geräte der Stiftshütte hüten und was für die Kinder Israels zu besorgen ist, und so die Arbeit für die Wohnung verrichten. 9 Und du sollst die Leviten Aaron und seinen Söhnen als Gabe übergeben; sie sind ihm ganz zu eigen gegeben vonseiten der Kinder Israels. 10 Aber Aaron und seine Söhne sollst du beauftragen, ihren Priesterdienst auszuüben ; wenn sich aber ein Fremder naht, so soll er getötet werden! 11 Und der Herr redete zu Mose und sprach: 12 Siehe, ich selbst habe die Leviten aus der Mitte der Kinder Israels genommen anstelle aller Erstgeburt, die den Mutterschoß durchbricht bei den Kindern Israels, sodass die Leviten mir gehören. 13 Denn alle Erstgeburt gehört mir; an dem Tag, da ich alle Erstgeburt im Land Ägypten schlug, habe ich mir alle Erst-geburt in Israel geheiligt, von den Menschen bis zum Vieh, dass sie mir gehören sollen, mir, dem Herrn . 14 Und der Herr redete zu Mose in der Wüste Sinai und sprach: 15 Mustere die Söhne Levis nach ihren Vaterhäusern und Sippen; alles, was männlich ist, einen Monat alt und dar-über, sollst du mustern! 16 So musterte sie Mose nach dem Befehl des Herrn , wie er es geboten hatte. 17 Und dies sind die Söhne Levis mit ihren Namen: Gerson und Kahat und Merari. 18 Und die Namen der Söhne Gersons nach ihren Sippen sind Libni und Simei. 19 Die Söhne Kahats nach ihren Sippen sind Amram und Jizhar, Hebron und Ussiel. 20 Die Söhne Meraris nach ihren Sippen sind Machli und Muschi. Das sind die Sippen Levis nach ihren Vaterhäusern. 21 Von Gerson stammt die Sippe der Libniter und die Sippe der Simeiter. Das sind die Sippen der Gersoniter. 22 Die Zahl ihrer Gemusterten männlichen Geschlechts, von einem Monat und darüber, betrug 7 500. 23 Die Sippen der Gersoniter sollen sich hinter der Wohnung gegen Westen lagern. 24 Und der Fürst des Vaterhauses der Gersoniter war Eljasaph, der Sohn Laels. 25 Was aber die Söhne Gersons an der Stiftshütte zu besorgen hatten, das war die Wohnung und das Zelt, seine Decke und den Vorhang vom Eingang der Stiftshütte 26 und die Behänge des Vorhofs und den Vorhang vom Eingang des Vorhofs, der rings um die Wohnung und um den Altar her ist, dazu die Seile und alles, was zu seinem Aufbau gehört. 27 Von Kahat stammt die Sippe der Amramiter, die Sippe der Jizhariter, die Sippe der Hebroniter und die Sippe der Ussieliter. Das sind die Sippen der Kahatiter. 28 Die Zahl aller männlichen Personen von einem Monat und darüber belief sich auf 8 600, die den Dienst am Heiligtum verrichten sollten. 29 Die Sippen der Söhne Kahats sollen sich an der Seite der Wohnung gegen Süden lagern. 30 Und der Fürst des Vaterhauses der Sippen der Kahatiter war Elizaphan , der Sohn Ussiels. 31 Und ihre Dienstaufgabe war die Lade und der Tisch und der Leuchter und die Altäre und die Geräte des Heiligtums, mit denen sie den Dienst verrichten , auch der Vorhang und was zu seinem Aufbau gehört. 32 Aber der Fürst über die Fürsten der Leviten war Eleasar, der Sohn Aarons, des Priesters; er hatte die Aufsicht über die, welche den Dienst am Heiligtum verrichten. 33 Von Merari stammt die Sippe der Machliter und die Sippe der Muschiter. Das sind die Sippen der Merariter. 34 Die Zahl ihrer Gemusterten von allem, was männlich war, einen Monat alt und darüber, betrug 6 200. 35 Und der Fürst des Vaterhauses der Sippen Meraris war Zuriel, der Sohn Abichails; und sie sollen sich an der Seite der Wohnung gegen Norden lagern. 36 Und die Dienstaufgabe der Merariter war es, sich um die Bretter der Wohnung und ihre Riegel und ihre Säulen und ihre Füße und alle ihre Geräte zu kümmern und um ihren ganzen Aufbau, 37 dazu um die Säulen des Vorhofs ringsum, mit ihren Füßen und Nägeln und Seilen. 38 Aber vor der Wohnung, vor der Stiftshütte, gegen Osten , sollen sich Mose und Aaron und seine Söhne lagern, um den Dienst am Heiligtum zu verrichten, nämlich den Dienst, der den Kindern Israels oblag. – Wenn aber ein Fremder sich naht, so soll er getötet werden! 39 Alle gemusterten Leviten, die Mose und Aaron musterten nach ihren Sippen, nach dem Befehl des Herrn , alles, was männlich war, einen Monat alt und darüber, waren 22 000.

    40 Und der Herr sprach zu Mose: Mustere alle männlichen Erstgeborenen der Kinder Israels, von einem Monat an und darüber, und zähle ihre Namen! 41 Und nimm die Leviten für mich – für mich, den Herrn – anstelle aller Erst-geborenen unter den Kindern Israels, und das Vieh der Leviten anstelle aller Erst-geborenen unter dem Vieh der Kinder Israels! 42 Und Mose musterte, wie der Herr ihm geboten hatte, alle Erstgeborenen unter den Kindern Israels. 43 Da belief sich die Zahl der Namen aller männlichen Erstgeborenen von einem Monat an und darüber, aller, die gemus-tert wurden, auf 22 273. 44 Und der Herr redete zu Mose und sprach: 45 Nimm die Leviten anstelle aller Erst-geborenen unter den Söhnen Israels, und das Vieh der Leviten für ihr Vieh, damit die Leviten mir gehören, mir, dem Herrn . 46 Aber als Lösegeld für die 273 überzähligen Erstgeborenen der Söhne Israels über die Zahl der Leviten hinaus 47 sollst du je fünf Schekel erheben für jeden Kopf, und zwar sollst du es erheben nach dem Schekel des Heiligtums, mit 20 Gera pro Schekel. 48 Und du sollst dieses Geld als Lösegeld für die Überzähligen unter ihnen Aaron und seinen Söhnen geben. 49 Da nahm Mose das Lösegeld von denen, die überzählig waren über die durch die Leviten Gelösten; 50 von den Erstgeborenen der Söhne Israels nahm er das Geld, 1 365 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums. 51 Und Mose gab das Lösegeld Aaron und seinen Söhnen, nach dem Befehl des Herrn , so wie der Herr es Mose geboten hatte.

    Die Söhne Levis – ausgesondert für diesen ganz besonderen Dienst? Ob sie dies als besonderes Vorrecht empfunden haben? Oder hätten sie lieber auch Land wie die anderen gehabt und ihr eigenes Ding durchgezogen?

    Wie sehen wir unsere Vorrechte und Verpflichtungen, die wir im Zusammenhang mit der wahren Anbetung haben? Sehen wir es als eine besondere Auszeichnung an, oder sind uns „die vielen Pflichten“ eher lästig?

    Weitere Gedanken hierzu finden wir hier:

    Kommentar — 20. Februar 2013 @ 16:40

  11. Jule

    4. Mose 3:11-13

    11 Und der Herr redete zu Mose und sprach: 12 Siehe, ich selbst habe die Leviten aus der Mitte der Kinder Israels genommen anstelle aller Erstgeburt, die den Mutterschoß durchbricht bei den Kindern Israels, sodass die Leviten mir gehören. 13 Denn alle Erstgeburt gehört mir; an dem Tag, da ich alle Erstgeburt im Land Ägypten schlug, habe ich mir alle Erst-geburt in Israel geheiligt, von den Menschen bis zum Vieh, dass sie mir gehören sollen, mir, dem Herrn .

    Kann es sein, dass ER sie ausgewählt hat, weil Moses in gewisser Form Jesus vorschattet – der ja auch sein Erstgeborener ist – und die Leviten als seine Brüder die Gesalbten, die als Brüder Christi die Erstgeborenen mit der himmlischen Hoffnung sind?

    Kommentar — 20. Februar 2013 @ 16:45

  12. Jule

    zu dieser Frage habe ich eine sehr interessante Abhandlung unter Bibelkommentare.de gefunden:

    Die Familien der Leviten und ihre Dienste

    Die Leviten waren aus allen anderen Stämmen herausgenommen und an einen besonderen Platz und zu einem besonderen Dienst berufen worden. So lesen wir von ihnen: „Aber die Leviten nach dem Stamm ihrer Väter… und die Leviten sollen den Dienst der Wohnung des Zeugnisses versehen“ (4. Mo 1,47.53). Und weiter lesen wir: „Aber die Leviten wurden nicht unter den Kindern Israel gemustert, so wie der HERR Mose geboten hatte“ (4. Mo 2,33).

    Warum gerade die Leviten? Warum war dieser Stamm vor allen anderen ausgezeichnet und für so einen heiligen und erhabenen Dienst abgesondert? Gab es in ihnen eine besondere Heiligkeit, etwas besonders Gutes, woraus sich diese ihre Auszeichnung erklären ließe? Nein, weder in ihrer Natur noch in ihrem praktischen Leben lag der Vorzug begründet, wie Jakobs Worte beweisen: „Simeon und Levi sind Brüder, Werkzeuge der Gewalttat ihre Waffen. Meine Seele komme nicht in ihren geheimen Rat, meine Ehre vereinige sich nicht mit ihrer Versammlung! Denn in ihrem Zorn haben sie den Mann erschlagen und in ihrem Mutwillen den Stier gelähmt. Verflucht sei ihr Zorn, denn er war gewalttätig, und ihr Grimm, denn er war grausam! Ich werde sie verteilen in Jakob und sie zerstreuen in Israel“ (1. Mo 49,5-7).

    So also lebte Levi, so war er seiner Natur nach: eigenwillig, hitzig und grausam. Wie bemerkenswert ist es, dass so jemand ausgewählt werden und einen so hohen, heiligen und bevorzugten Platz erhalten sollte! Wir können sagen, dass es von Anfang bis Ende Gnade war. Die Gnade nimmt sich der allerschlimmsten Fälle an. Sie steigt in die tiefsten Abgründe hinab und erzielt dort ihre strahlendsten Triumphe. Paulus sagt: „Das Wort ist gewiss und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu erretten, von denen ich der erste bin“ (1. Tim 1,15). „Mir, dem allergeringsten von allen Heiligen, ist diese Gnade gegeben worden, den Nationen den unergründlichen Reichtum des Christus zu verkünden“ (Eph 3,8).

    Aber wie beeindruckend ist diese Sprache: „Meine Seele komme nicht in ihren geheimen Rat, meine Ehre vereinige sich nicht mit ihrer Versammlung“! Gottes Augen sind so rein, dass sie Böses nicht ansehen können, und Mühsal vermag Er nicht anzuschauen (Hab 1,13). Gott konnte nicht in Levis geheimen Rat kommen und sich nicht mit seiner Versammlung vereinigen; das war unmöglich, denn Gott kann mit Eigenwillen, Gewalttat und Grausamkeit nichts zu tun haben. Wohl aber konnte Er Levi in seinen geheimen Rat bringen und ihn mit seiner Versammlung vereinigen. Er konnte ihn aus seiner Wohnung, in der die Werkzeuge der Grausamkeit lagen, herausnehmen und ihn ins Heiligtum bringen, wo er sich mit den heiligen Instrumenten und Gefäßen beschäftigen sollte. Das war freie, unumschränkte Gnade, und diese Gnade war die Grundlage von Levis gesegnetem und erhabenem Dienst. So weit es Levi selbst als Person anging, war da ein unermesslicher Abstand zwischen ihm und einem heiligen Gott – eine Kluft, die keine menschliche Kunst oder Kraft überbrücken konnte. Aber wenn ein heiliger Gott auch nichts mit Sünde zu tun haben konnte – ein Gott der Gnade konnte sich mit Levi beschäftigen. Er konnte in unumschränkter Barmherzigkeit ein solches Geschöpf aus den Tiefen seiner moralischen Erniedrigung herausheben und ihm einen Platz in seiner Nähe geben. Welch ein wunderbarer Gegensatz zwischen Levis Stellung nach der Natur und nach der Gnade, zwischen den Werkzeugen der Grausamkeit und den Gefäßen des Heiligtums zwischen Levi in 1. Mose 34 und Levi in 4. Mose 3 und 4!

    Die Reinigung der Leviten

    Sehen wir uns jetzt Gottes Handlungsweise mit Levi an und den Grund, warum er auf einen solchen Platz des Segens geführt worden war! Dazu müssen wir das achte Kapitel unseres Buches hinzuziehen; dort erkennen wir das Geheimnis des Ganzen. Wir werden dort sehen, dass gar nichts von dem, was Levi gehörte, anerkannt und dass nicht einer seiner Wege gutgeheißen wurde. Und doch finden wir dort die vollkommene Entfaltung der Gnade, die durch Gerechtigkeit herrscht. Dabei geht es nicht darum, wie weit die Leviten diese Dinge durchschauten. Wir wollen hier nicht fragen, was die Leviten in Gottes Handlungsweise sahen, sondern: Was lernen wir daraus?

    „Und der HERR redete zu Mose und sprach: Nimm die Leviten aus der Mitte der Kinder Israel und reinige sie. Und so sollst du mit ihnen tun, um sie zu reinigen: Sprenge Entsündigungswasser auf sie, und sie sollen das Schermesser über ihr ganzes Fleisch gehen lassen und ihre Kleider waschen und sich reinigen“ (4. Mo 8,5-7).

    Wir finden hier den göttlichen Grundsatz der Reinigung sinnbildlich dargestellt. Es ist die Anerkennung des Todes der Natur und aller ihrer Gewohnheiten; es ist das Wort Gottes, das in lebendiger Weise auf Herz und Gewissen wirkt. Dass es in dem eben zitierten Abschnitt eine doppelte Handlung ist, ist besonders eindrucksvoll. Mose musste Reinigungswasser auf sie sprengen, und sie mussten dann alles Haar scheren und ihre Kleider waschen. Das ist sehr eindeutig und von großer Schönheit. Mose, der die Ansprüche Gottes vertritt, reinigt die Leviten dieser Ansprüche gemäß. Dann, wenn sie gereinigt sind, können sie das scharfe Schermesser über alles gehen lassen, was lediglich ihrer Natur entwachsen ist; und sie können ihre Kleider waschen, was sinnbildlich ausdrückt, dass sie ihre Gewohnheiten dem Wort Gottes entsprechend reinigen. Das war Gottes Weg, all dem zu begegnen, was zu Levis Natur gehörte: dem Eigenwillen, der Gewalttätigkeit und der Grausamkeit. Das reine Wasser und das scharfe Schermesser mussten ihr Werk getan haben, bevor Levi tauglich war, in die Nähe der Gefäße des Heiligtums zu kommen.

    Die Natur hat bei Gottes Arbeitern keinen Platz. Niemals gab es einen verhängnisvolleren Fehler als den, zu versuchen, die menschliche Natur in den Dienst Gottes zu stellen. Es macht nichts aus, wie man sich bemühen mag, sie zu bessern oder zu regulieren; nicht Verbesserung, sondern nur Tod kann hier helfen. Es ist äußerst wichtig, diese große, sehr praktische Wahrheit klar und nachdrücklich zu erfassen. Der Mensch ist gewogen und zu leicht befunden worden. Es bringt keinerlei Nutzen, etwas verbessern zu wollen. Gott hat die Geschichte des Menschen abgeschlossen, hat sie im Tod Christi an ein Ende gebracht. Die erste große Tatsache, die der Heilige Geist in das Gewissen eines Menschen eingräbt, ist die, dass Gott sein Urteil über die menschliche Natur ausgesprochen hat und dass jeder dieses Urteil über sich selbst persönlich annehmen muss. Das ist nicht eine Sache der Meinung oder des Gefühls. Es mag jemand sagen: Ich sehe nicht ein oder ich fühle nicht, dass ich so schlecht bin, wie du zu glauben scheinst. Aber das berührt die Frage nicht im Geringsten. Gott hat sein Urteil über uns bekannt gemacht, und es ist die erste Pflicht eines Menschen, dem zuzustimmen und sich darunter zu beugen. Was hätte es Levi genützt, wenn er gesagt hätte, er sei mit dem, was Gottes Wort über ihn gesagt hatte, nicht einverstanden? Hätte das irgendetwas verändert? Nein, der Ausspruch Gottes blieb der gleiche, ob Levi es fühlte oder nicht; aber offenbar war es der erste Schritt auf dem Weg der Weisheit, sich unter dieses Urteil zu beugen.

    Alles das ist sinnbildlich in dem „Wasser“ und dem „Schermesser“ ausgedrückt. Diese Handlungen erläutern die ernste Wahrheit des Todesurteils über die menschliche Natur und die Durchführung des Urteils über alles, was die Natur hervorbringt.

    Was ist die Bedeutung der ersten Einführungshandlung des Christentums, der Taufe? Weist sie nicht auf die herrliche Tatsache hin, dass „unser alter Mensch“ – die gefallene Natur – völlig beiseite getan ist und dass wir jetzt in eine völlig neue Stellung gebracht sind? Und was hat es für uns mit dem Schermesser auf sich? Wir wenden es gewissermaßen an bei strengem, täglichem Selbstgericht und ernster Verurteilung alles dessen, was der menschlichen Natur entspringt. Das ist notwendig für alle Arbeiter Gottes in der Wüste.

    „Her zu mir, wer für den HERRN ist!“

    Wir sind genau in dem Maß für Gottes Werk tauglich, wie unsere Natur unter der Kraft des Kreuzes und dem scharfen Schermesser des Selbstgerichts steht. Niemals kann Eigenwille im Dienst Gottes nützlich sein; er muss beseitigt sein, wenn wir wissen wollen, was wirklicher Dienst ist. Gerade in dieser Hinsicht können wir uns gar nicht scharf genug beurteilen. Unser Herz ist so arglistig, dass wir uns sogar einbilden können, dass wir des Herrn Werk tun, während wir in Wirklichkeit nur uns selbst gefallen. Aber wenn wir wirklich den Weg wahren Dienstes gehen wollen, müssen wir bestrebt sein, der Natur mehr und mehr zu entsagen.

    Bevor wir nun das Werk und den Dienst der Leviten im Einzelnen betrachten, müssen wir uns erst ein Ereignis in 2. Mose 32 ansehen, bei dem die Leviten eine bemerkenswerte Rolle spielen. Es geht um das goldene Kalb. Während Moses Abwesenheit verlor das Volk Gott und seine Rechte so vollständig aus den Augen, dass es sich ein goldenes Kalb aufstellte und sich vor ihm niederbeugte. Diese schreckliche Tat verlangte ein schnelles Gericht. „Und Mose sah das Volk, dass es zügellos war; denn Aaron hatte es zügellos werden lassen, zum Gespött für ihre Widersacher. Und Mose stellte sich im Tor des Lagers auf und sprach: Her zu mir, wer für den HERRN ist! Und es versammelten sich zu ihm alle Söhne Levis. Und er sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Legt jeder sein Schwert an seine Hüfte, geht hin und her von Tor zu Tor im Lager, und erschlagt jeder seinen Bruder und jeder seinen Freund und jeder seinen Nachbarn. Und die Söhne Levis taten nach dem Wort Moses; und vom Volk fielen an diesem Tag etwa dreitausend Mann. Und Mose sprach: ‚Weiht euch heute dem HERRN, ja, ein jeder in seinem Sohn und in seinem Bruder, um heute Segen auf euch zu bringen‘“ (2. Mo 32,25-29).

    Das war ein Augenblick, der von allen eine Entscheidung verlangte. Wie konnte es auch anders sein, da doch diese große Frage vor Herz und Gewissen stand: Wer steht auf der Seite des HERRN ? Die Frage war nicht: Wer ist bereit zu arbeiten? Nein, sie ging tiefer. Sie hieß auch nicht: Wer will hierhin oder dorthin gehen und dies oder das tun? Man kann sehr geschäftig sein und doch immerzu lediglich von einem ungebrochenen Willen dazu getrieben sein, der, da er sich der religiösen Veranlagung bedient, den Eindruck der Ergebenheit und Frömmigkeit erweckt. Auf des HERRN Seite zu stehen aber schließt die Übergabe des eigenen Willens ein, ja, die Übergabe seiner selbst (der ganzen Person). Das ist die Hauptsache für den wahren Diener und den wirklichen Arbeiter. Saulus von Tarsus war so weit gekommen, als er ausrief: Wer bist du, Herr? (Apg 9,5) – Was für Worte aus dem Mund des eigenwilligen, grausamen Verfolgers der Versammlung Gottes!

    „Wer ist für den HERRN ?“ Stehen wir auf seiner Seite? Prüfen wir uns doch sehr genau! Denken wir daran, dass es keineswegs heißt „Was tust du?“. Nein, die Frage geht tiefer. Wer auf der Seite des Herrn steht, ist zu allem bereit, was Er ihm aufträgt. Der entscheidende Punkt ist, dass man sich selbst den Ansprüchen eines anderen übergibt, und dieser andere ist der Herr Jesus Christus. Es gibt gegenwärtig wohl nichts Wichtigeres als diese eindringliche Frage: „Wer ist auf der Seite des Herrn?“ Wir leben in einer Zeit, in der der eigene Wille eine große Rolle spielt und man sich seiner Freiheit freut. Und das wirkt sich sehr stark aus infragen der Religion, und zwar in gleicher Weise wie im Lager Israels in den Tagen des goldenen Kalbes. Mose war nicht zu sehen, und der menschliche Wille unternahm etwas – und was war das Ergebnis? Das gegossene Kalb. Als Mose zurückkam, fand er das Volk, wie es ein Bild verehrte und zügellos war. In diesemAugenblick wurde die ernste und prüfende Frage gestellt: „Wer ist auf der Seite des HERRN ?“ Das führte zu einer Entscheidung oder besser: Das stellte das Volk auf die Probe. – Jetzt ist es nicht anders. Der Wille des Menschen spielt eine immer größere Rolle, auch infragen der Religion. Man ist stolz auf seine Rechte, die Freiheit seines Willens, die Freiheit seines Urteils. Die Herrschaft Christi wird abgestritten. Wir müssen deshalb sehr aufmerksam sein und darauf achten, dass wir wirklich auf die Seite des Herrn treten – gegen uns selbst, und dass wir uns ganz einfach seiner Autorität unterwerfen. Dann werden wir uns nicht über Umfang oder Art unseres Dienstes Gedanken machen; sondern dann wird unser einziges Ziel dies sein: den Willen unseres Herrn zu tun.

    Auf diese Weise unter der Herrschaft des Herrn zu arbeiten mag unserem Arbeitsbereich oft einen Eindruck der Enge geben; aber das ist gar nicht unsere Sache. Wenn ein Herr seinem Diener oder Sklaven sagt, er möge in einem Raum warten und sich nicht rühren, bis er die Klingel hört, dann hat der Sklave eben zu warten. Er hat sich inzwischen nicht etwas anderes zu suchen, auch dann nicht, wenn die anderen ihn wegen seiner offensichtlichen Untätigkeit und Nichtsnutzigkeit kritisieren sollten; er kann sicher sein, dass der Herr ihn rechtfertigen wird. Das ist genug für einen, der wirklich von Herzen Sklave Jesu Christi ist und der in erster Linie den Willen seines Herrn tun möchte und nicht irgendetwas Großes.

    Die Frage an das Volk Israel, als das goldene Kalb da war, und die Frage an die Versammlung Gottes jetzt, wo der Wille des Menschen eine so große Rolle spielt, ist also: „Wer steht auf der Seite des HERRN ?“ In dieser Frage liegt eine große Kraft für das praktische Leben. Wirklich auf des HERRN Seite zu stehen bedeutet, wie gesagt, zu allem bereit zu sein, wozu Er uns ruft, ganz gleich, was es sein mag. Nur dann, wenn wir in Wahrheit sagen können: „Herr, was willst du, das ich tun soll?“ – „Rede, denn dein Knecht hört!“ (1. Sam 3,10), nur dann sind wir für alles bereit. Die Leviten wurden hier gerufen, ein jeder seinen Bruder, seinen Freund und seinen Nachbarn zu erschlagen. Das war für Fleisch und Blut ein schrecklicher Auftrag. Der Augenblick aber erforderte es. Gottes Rechte waren öffentlich und in krasser Weise verletzt worden, die Herrlichkeit Gottes war vertauscht worden mit dem Abbild eines Stieres, der Gras frisst. Alle, die auf der Seite des HERRN standen, wurden aufgerufen, ein Schwert umzugürten. Von Natur aus hätte man vielleicht lieber sagen mögen: „Nein; wir wollen sanft und ruhig und gütig sein. Durch Freundlichkeit werden wir mehr erreichen als durch Strenge. Es kann nichts Gutes dabei herauskommen, wenn man die Leute umbringt. Liebe hat viel mehr Kraft als Strenge. Lasst uns einander lieben!“ – Solche Überlegungen mochte die Natur eines Menschen anstellen, aber der Befehl lautete klar und bestimmt: „Legt jeder sein Schwert an seine Hüfte!“ Als das goldene Kalb da war, gab es nichts anderes mehr als das Schwert. Man hätte die gerechten Ansprüche des Gottes Israels über Bord geworfen, wenn man in diesem Augenblick von Liebe geredet hätte. Zu einem Geist, der wirklich gehorsam ist, gehört, dass er genau den Dienst tut, der gerade verlangt wird. Ein Sklave hat nicht die Pflicht, zu diskutieren; er soll ganz einfach das tun, was man ihm gesagt hat. Wenn wir Fragen stellen oder Einwände erheben, bedeutet das, dass wir unseren Platz als Diener verlassen haben. Einen Bruder, einen Freund oder einen Nachbarn zu erschlagen mochte sehr schrecklich sein – aber das Wort des HERRN duldete keinen Widerspruch. Es gestattete kein Ausweichen. Und die Leviten waren durch die Gnade bereitwillig gehorsam. „Die Söhne Levis taten nach dem Wort Moses“.

    Das ist der einzige Weg für die, die in dieser Welt, in der alles von Eigenwillen beherrscht ist, Gottes Arbeiter und Diener Christi sein wollen. Es ist sehr wichtig, dass die Wahrheit, dass Christus Herr ist, tief in unseren Herzen eingegraben ist. Wenn unser Herz wirklich der Autorität Christi unterworfen ist, sind wir zu allem bereit, wozu Er uns ruft. Dann geht es nicht mehr um die Frage „Was tue ich?“ oder „Wohin gehe ich?“, sondern einfach darum: „Tue ich den Willen meines Herrn?“ Dies war der Boden, auf dem Levi stand.

    Kommentar — 21. Februar 2013 @ 17:45

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