Josua 1 – 3
Kapitel 1
1 Und es geschah nach dem Tod Mose, des Knechtes Jehovas, daß Jehova zu Josua, dem Sohn Nuns, dem Diener Mose, dann sprach: 2 „Moses, mein Knecht, ist tot; und nun, steh auf, zieh über diesen Jordan, du und dieses ganze Volk, in das Land, das ich ihnen, den Söhnen Israels, gebe. 3 Jeden Ort, auf den eure Fußsohle treten wird, euch werde ich ihn bestimmt geben, so wie ich es Moses verheißen habe. 4 Von der Wildnis und diesem Libanon bis zu dem großen Strom, dem Strom Euphrat, das ist das ganze Land der Hethiter, und bis zum Großen Meer gegen Sonnenuntergang wird euer Gebiet reichen. 5 Niemand wird vor dir standhalten alle Tage deines Lebens. So, wie es sich erwiesen hat, daß ich mit Moses war, so wird es sich erweisen, daß ich mit dir bin. Ich werde dich weder im Stich lassen noch dich gänzlich verlassen. 6 Sei mutig und stark, denn du bist es, der dieses Volk das Land erben lassen wird, das ihnen zu geben ich ihren Vorvätern geschworen habe.
7 Nur sei mutig und sehr stark, um darauf zu achten, nach dem ganzen Gesetz zu tun, das Moses, mein Knecht, dir geboten hat. Weiche nicht davon ab, weder nach rechts noch nach links, damit du überall, wohin du gehst, weise handelst. 8 Dieses Buch des Gesetzes sollte nicht von deinem Mund weichen, und du sollst Tag und Nacht mit gedämpfter Stimme darin lesen, damit du darauf achtest, nach allem zu tun, was darin geschrieben steht; denn dann wirst du deinen Weg zum Erfolg machen, und dann wirst du weise handeln. 9 Habe ich dir nicht geboten? Sei mutig und stark. Entsetz dich nicht, und erschrick nicht, denn Jehova, dein Gott, ist mit dir, wohin du auch gehst.“
10 Und dann gebot Josua den Beamten des Volkes, indem [er] sagte: 11 „Geht mitten durch das Lager, und gebietet dem Volk und sprecht: ‚Bereitet euch Proviant, denn noch drei Tage, dann überschreitet ihr diesen Jordan, um einzuziehen und das Land in Besitz zu nehmen, das Jehova, euer Gott, euch gibt, damit ihr es in Besitz nehmt.‘ “
12 Und zu den Rubenitern und den Gaditern und dem halben Stamm Manasse sagte Josua: 13 „Man denke an das Wort, das Moses, der Knecht Jehovas, euch geboten hat, indem [er] sprach: ‚Jehova, euer Gott, gibt euch Ruhe und hat euch dieses Land gegeben. 14 Eure Frauen, eure Kleinen und euer Vieh werden in dem Land wohnen, das Moses euch diesseits des Jordan gegeben hat; ihr Männer aber werdet in Schlachtordnung vor euren Brüdern hinüberziehen, alle tapferen, starken Männer, und ihr sollt ihnen helfen. 15 Erst wenn Jehova euren Brüdern ebenso wie euch Ruhe gibt und auch sie das Land in Besitz genommen haben, das Jehova, euer Gott, ihnen gibt, dann sollt ihr in das Land eurer Besitzung zurückkehren und es in Besitz nehmen, dasjenige, das Moses, der Knecht Jehovas, euch auf der Seite des Jordan gegen Sonnenaufgang gegeben hat.‘ “
16 Dementsprechend antworteten sie Josua, indem [sie] sagten: „Alles, was du uns geboten hast, werden wir tun, und wohin immer du uns sendest, werden wir gehen. 17 Wie wir in allem auf Moses gehört haben, so werden wir auf dich hören. Nur möge es sich erweisen, daß Jehova, dein Gott, mit dir ist, so wie es sich erwiesen hat, daß er mit Moses war. 18 Jeder Mann, der sich gegen deinen Befehl rebellisch benimmt und nicht auf deine Worte hört in allem, was du ihm gebietest, wird zu Tode gebracht werden. Nur sei mutig und stark.“
Kapitel 2
2 Dann sandte Josua, der Sohn Nuns, von Schittim heimlich zwei Männer als Kundschafter aus, indem [er] sprach: „Geht, seht euch das Land und Jericho an.“ Da gingen sie und kamen in das Haus einer Prostituierten, deren Name Rahab war, und sie bezogen dort eine Unterkunft. 2 Hierauf wurde dem König von Jericho gesagt: „Siehe! Männer von den Söhnen Israels sind heute nacht hierhergekommen, um das Land zu erforschen.“ 3 Da sandte der König von Jericho zu Rahab und ließ sagen: „Bring die Männer, die zu dir gekommen sind, die in dein Haus gekommen sind, heraus, denn sie sind gekommen, um das ganze Land zu erforschen.“
4 Indessen nahm die Frau die beiden Männer und verbarg sie. Und sie sprach dann: „Ja, die Männer sind zu mir gekommen, und ich wußte nicht, woher sie waren. 5 Und es geschah, als das Tor beim Dunkelwerden geschlossen werden sollte, daß die Männer hinausgingen. Ich weiß nun nicht, wohin die Männer gegangen sind. Jagt ihnen rasch nach, denn ihr werdet sie einholen.“ 6 (Sie hatte sie aber auf das Dach hinaufgenommen, und unter Flachsstengeln, die für sie auf dem Dach aufgeschichtet waren, hielt sie sie außer Sicht.) 7 Und die Männer jagten ihnen in Richtung Jordan auf die Furten zu nach, und man schloß das Tor sogleich, nachdem die, die ihnen nachjagten, hinausgegangen waren.
8 Ehe sich jene nun hinlegen konnten, stieg sie selbst zu ihnen auf das Dach hinauf. 9 Und sie sprach weiter zu den Männern: „Ich weiß wohl, daß Jehova euch das Land bestimmt geben wird und daß der Schrecken vor euch auf uns gefallen ist und daß alle Bewohner des Landes vor euch verzagt sind. 10 Denn wir haben gehört, wie Jehova die Wasser des Roten Meeres vor euch her austrocknete, als ihr aus Ägypten kamt, und was ihr den beiden Königen der Amoriter angetan habt, die jenseits des Jordan waren, nämlich Sihon und Og, welche ihr der Vernichtung geweiht habt. 11 Als wir es zu hören bekamen, da begann unser Herz zu schmelzen, und euretwegen hat sich kein Geist mehr in irgend jemandem erhoben, denn Jehova, euer Gott, ist Gott droben in den Himmeln und unten auf der Erde. 12 Und nun schwört mir bitte bei Jehova, weil ich liebende Güte an euch geübt habe, daß auch ihr bestimmt an der Hausgemeinschaft meines Vaters liebende Güte üben werdet, und ihr sollt mir ein zuverlässiges Zeichen geben. 13 Und ihr sollt meinen Vater und meine Mutter und meine Brüder und meine Schwestern und alle, die zu ihnen gehören, am Leben erhalten, und ihr sollt unsere Seelen vom Tod befreien.“
14 Daraufhin sagten die Männer zu ihr: „Unsere Seele soll an eurer Statt sterben! Wenn ihr diese unsere Sache nicht kundtun werdet, so soll es geschehen, daß wir auch bestimmt liebende Güte und Treue an dir üben werden, wenn Jehova uns das Land gibt.“ 15 Danach ließ sie sie an einem Seil durch das Fenster hinab, denn ihr Haus war an einer Seite der Mauer, und an der Mauer wohnte sie. 16 Und sie sprach dann zu ihnen: „Geht in die Berggegend, damit die, die euch nachjagen, nicht auf euch stoßen; und ihr sollt euch dort drei Tage versteckt halten, bis die [euch] Nachjagenden zurückgekehrt sind, und danach mögt ihr eure eigene Richtung einschlagen.“
17 Die Männer sagten ihrerseits zu ihr: „Wir sind frei von Schuld hinsichtlich dieses deines Eides, den du uns hast schwören lassen. 18 Siehe, wir kommen in das Land. Diese Schnur aus Karmesinfaden solltest du an das Fenster binden, durch das du uns herabgelassen hast, und deinen Vater und deine Mutter und deine Brüder und alle Hausgenossen deines Vaters solltest du zu dir ins Haus versammeln. 19 Und es soll geschehen, wer aus den Türen deines Hauses ins Freie hinausgeht, dessen Blut wird auf seinem eigenen Haupt sein, und wir werden von Schuld frei sein; und ein jeder, der bei dir im Haus bleibt, sein Blut wird auf unserem Haupt sein, wenn Hand an ihn gelegt werden sollte. 20 Und wenn du diese unsere Sache berichten solltest, so werden wir hinsichtlich dieses deines Eides, den du uns hast schwören lassen, von Schuld frei geworden sein.“ 21 Darauf sprach sie: „Nach euren Worten, so sei es.“
Damit sandte sie sie fort, und sie gingen ihres Weges. Darauf band sie die Karmesinschnur an das Fenster. 22 So gingen sie und kamen in die Berggegend und blieben drei Tage dort, bis die [ihnen] Nachjagenden zurückgekehrt waren. Nun suchten die [ihnen] Nachjagenden sie auf jedem Weg, und sie fanden sie nicht. 23 Und die beiden Männer stiegen dann von der Berggegend wieder herab und schritten hinüber und kamen zu Josua, dem Sohn Nuns, und sie begannen ihm all die Dinge zu erzählen, die ihnen widerfahren waren. 24 Und sie sagten weiter zu Josua: „Jehova hat das ganze Land in unsere Hand gegeben. Daher sind auch alle Bewohner des Landes unsertwegen verzagt.“
Kapitel 3
3 Da stand Josua am Morgen früh auf, und er und alle Söhne Israels zogen dann aus Schittim weg und kamen bis an den Jordan; und sie verbrachten nun die Nacht dort, ehe sie hinübergingen.
2 So geschah es am Ende der drei Tage, daß die Beamten darangingen, mitten durch das Lager zu ziehen 3 und dem Volk zu gebieten, indem [sie] sprachen: „Sobald ihr die Lade des Bundes Jehovas, eures Gottes, seht und die Priester, die Leviten, die sie tragen, dann werdet ihr selbst von eurem Ort wegziehen, und ihr sollt ihr folgen 4 – nur sollte es sich erweisen, daß zwischen euch und ihr ein Abstand von etwa zweitausend Ellen an Maß ist; nähert euch ihr nicht -, damit ihr den Weg erkennt, auf dem ihr gehen solltet, denn ihr seid auf diesem Weg zuvor nicht hinübergezogen.“
5 Josua sprach nun zum Volk: „Heiligt euch, denn morgen wird Jehova in eurer Mitte wunderbare Dinge tun.“
6 Dann sagte Josua zu den Priestern: „Nehmt die Bundeslade auf, und zieht vor dem Volk her.“ Da nahmen sie die Bundeslade auf und gingen vor dem Volk her.
7 Und Jehova sprach dann zu Josua: „An diesem Tag werde ich anfangen, dich in den Augen von ganz Israel groß zu machen, damit sie erkennen, daß, so wie es sich erwiesen hat, daß ich mit Moses war, es sich erweisen wird, daß ich mit dir bin. 8 Und du – du solltest den Priestern, die die Bundeslade tragen, gebieten, indem [du] sagst: ‚Sobald ihr bis an den Rand der Jordanwasser gekommen seid, solltet ihr im Jordan stillstehen.‘ “
9 Und Josua sprach weiter zu den Söhnen Israels: „Naht euch hierher, und hört auf die Worte Jehovas, eures Gottes.“ 10 Hierauf sagte Josua: „Daran werdet ihr erkennen, daß ein lebendiger Gott in eurer Mitte ist und daß er die Kanaaniter und die Hethiter und die Hiwiter und die Perisiter und die Girgaschiter und die Amoriter und die Jebusiter ganz bestimmt vor euch vertreiben wird. 11 Seht! Die Lade des Bundes des Herrn der ganzen Erde zieht vor euch her in den Jordan. 12 Und nun, nehmt euch aus den Stämmen Israels zwölf Männer, einen Mann für jeden Stamm. 13 Und es soll geschehen, daß in dem Augenblick, da die Fußsohlen der Priester, die die Lade Jehovas, des Herrn der ganzen Erde, tragen, in den Wassern des Jordan ruhen, die Wasser des Jordan abgeschnitten werden, die Wasser, die von oben herabfließen, und sie werden als ein einziger Damm stillstehen.“
14 Und es geschah, als das Volk aus seinen Zelten wegzog, gerade bevor es den Jordan überschritt, wobei die Priester die Bundeslade vor dem Volk hertrugen, 15 und in dem Augenblick, wo die Träger der Lade bis an den Jordan kamen und die Füße der Priester, die die Lade trugen, in den Rand der Wasser eintauchten (der Jordan nun überschwemmt alle seine Ufer alle Tage der Ernte), 16 daß dann die von oben herabfließenden Wasser stillzustehen begannen. Sie richteten sich als ein einziger Damm auf, sehr weit weg, bei der Stadt Adam, zur Seite von Zarethan, während die, welche zu dem Meer der Araba, dem Salzmeer, hinabflossen, sich verliefen. Sie wurden abgeschnitten, und das Volk zog vor Jericho hinüber. 17 Unterdessen blieben die Priester, die die Lade des Bundes Jehovas trugen, unbeweglich auf trockenem Boden mitten im Jordan stehen, während ganz Israel auf trockenem Boden hinüberzog, bis die ganze Nation vollends über den Jordan gezogen war.
Jule | 03.11.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, Josua, Text in der Bibel, Rahab |
Jule
Josua 1 – 3
Josua 2:19
Die Kundschafter müssen sehr sicher gewesen sein, dass das funktioniert, denn sie waren bereit, die Verantwortung zu tragen, falls die Hausgemeinschaft zu Schaden käme.
Josua 3:5
damit Jehova „in unserer Mitte wunderbare Dinge tun kann“ müssen wir uns heiligen.
Wir haben es also in gewisser Form in der Hand, ob Jehova uns hilft. Zwar können wir uns seine Hilfe und seinen Schutz nicht „verdienen“, aber die grundlegene Vorraussetzung dazu ist, dass wir rein bleiben.
Schon gleich zu Anfang des Buches Josua wwird immer wieder darauf hingewiesen, dass wir zwar mutig und stark sein sollen und auf Jehova vertrauen müssen – aber dass das im engen Zusammenhang damit steht, dass wir Jehovas Gebote halten.
Kommentar — 13. März 2009 @ 11:46
Thomas
Josua 1
Was für eine Ermunterung! Josua wird vom Allerhöchsten versprochen, dass der Allmächtige ihn auf allen seinen Wegen begleiten würde – aber er müsse im Gegenzug weiterhin auf den Wegen des Höchsten bleiben!
Wie kann das gelingen, dass wir auf den Wegen des Höchsten bleiben? Im Allgemeinen wird sich heute viel zu wenig Zeit genommen, in Gottes Wort zu lesen. Man muss ja schließlich seine Arbeit machen, oder und seinen Haushalt und dann eben was man noch alles für Pflichten hat. Wer hat denn da noch Zeit in der Bibel zu lesen? Das Gesetz sollte nicht von unserem Mund weichen – UND wir sollten darüber Tag und Nacht darüber nachsinnen! Dafür bleibt doch gar keine Zeit?
Nun, dies ist der Weg, der vorrausgesetzt wird, damit der Allmächtige an unserer Seite bleibt!
Wir müssten also unsere “Freizeit” etwas einschränken – um uns mit dem Wort Gottes zu beschäftigen. Da wird wohl weniger Zeit bleiben für Dinge die ablenken? Wenn wir dann im Laufe des Tages mit den Gedanken bei dem Gelesenen sind, werden wir wohl viele Dinge unterlassen, die heute im allgemeinen so üblich sind.
Wer sich an die Worte des Allmächtigen beschäftigt, hat wohl keine Zeit, um seine Gebote zu übertreten, und zum Beispiel eine heimliche Liebschaft neben der Ehe laufen zu haben 😉
Aber was ist, wenn der Alltag so voll gepackt ist, dass keine Zeit fürs Lesen der Bibel bleibt – müssen wir dann auf den Schutz des Allmächtigen verzichten?
Nehmen wir doch das Angebot, das von “den Kirchen ausgeborgt” war… den täglichen Bibelvers. Nachdem man den Bibelvers der Kirche in den aktuellen Zeitschriften des Wachtturms kommentiert hatte, kam dann später die Broschüre “Täglich in den Schriften forschen”. Lies also auch DU täglich wenigstens einen Vers in der Bibel 🙂
…und weiche dann nicht von den Maßstäben des Allmächtigen ab – halte daran fest!
Kommentar — 15. März 2009 @ 20:03
Thomas
Josua 2
Eine mutige Aufgabe – sich als Spion in die feidliche Stadt zu begeben. Wohin? Vielleicht zu einem Ort in dem man “unauffällig übernachten” kann. Dass die Rahab dann die beiden versteckt – was für ein Glück.
Warum tut das Rahab? Sie hatte wohl einen Glauben entwickelt, der zu Taten zwang! Und wusste Rahab, dass sie dadurch ihr Leben retten könnte? Sie konnte es annehmen, da ja auch gehorsame Ägypter das Land mit den Israeliten verlassen haben, ohne ihre Erstgeburt zu verlieren….
Rahabs Glaube, ihre Hoffnung… brachten die Möglichkeit, ihre ganze Familie zu retten. Aber hätten wir diesen Glauben? Würden wir uns trauen, den Familienangehörigen zu erzählen, was wir da angestellt haben? Hätten wir den Mut, für Grundsätze aufzutreten – auch wenn unser Leben dabei in Gefahr wäre?
Heute ist es ja meist so, dass Grundsätze noch nicht mal von Politikern eingehalten werden. Familien werden zerstört. Kinder zerstört. – und das nur um das eigene Ego zu streicheln.
Was für ein Vorbild diese Frau ist, die ohne zu Wissen, ob es sich lohnt, alles aufs Spiel setzte… und ihren Job natürlich auch nicht weiter ausführen konnte.
Beachte auch, das Rahab kein “Teilzeitanbeter” wurde, der nur die Maßstäbe anwenden wollte, wenn es nötg erschien. Nein – es wird gesagt, dass sie SOFORT die Schnur an ihr Fenster band! Das hätte ja noch Zeit gehabt. Also warum nicht erst die Schnur anbinden, wenn die Heere vor dem Tor stehen? Warum den SOFORT zeigen wo man steht? Eine hervorragende Entscheidung – einen LEBENSWEG zu gehen!
Wer den Ausgang kennt, weiss, das sie eine Urururoma von David wurde…
Kommentar — 15. März 2009 @ 20:06
Thomas
Josua 3
Es geht über den Jordan – und das bei Hochwasser! Das geht nicht? Nun – in Josua Kapitel 3 wird von einem Wunder berichtet, das Gott wirkt, damit das Volk hinüberziehen kann.
Aber wo ist das Problem? Ist der Jordan nicht ein “kleines Flüsschen”? Nein! In einem Nachschlagewerk heißt es dazu treffend:
Wären wir der Aufforderung nachgekommen? Scheint es nicht unsinnig JETZT den Jordan zu überqueren, wo man doch in ein paar Wochen sehr viel einfacher … Warum nur immer diese so unsinnigen Anweisungen? Erst Mose und nun Josua – immer haben die Anweisungen – die völlig dem normalen Menschenverstand gegenüberstehen. Warum sollte man ihnen folgen? Gibt es nicht bessere Orte um den Jordan zu überqueren?
NEIN nicht ablenken lassen – einfach den Anweisungen des Gottes folgen – egal ob diese SINNIG oder UNSINNIG erscheinen.
Darauf kommt es wirklich nicht an.
Glaubensvoller Gehorsam ist gefragt.
Kommentar — 15. März 2009 @ 20:19
Bilder für Kids
die Israeliten ziehen durch den Jordan
Kommentar — 9. April 2009 @ 01:26
thom
Josua 1-3
Zitate von J.N.Darby
Kommentar — 11. März 2010 @ 08:11
Jule
Josua 1 – 3
Josua 1:5-9
ein garantiertes Erfolgsrezept!
Ziehen wir dies in Betracht, um erfolgreich zu sein, oder folgen wir lieber den Wegen dieser Welt?
Als wir gestern die neue Folge zum „letzten Bullen“ gesehen haben, kam mir so einiges zu dem Thema in den Sinn, ebenso bei dem Film „Forever Young“.
Beides hat zum Inhalt, dass ein Mann mehrere Jahre „aus dem Verkehr gezogen“ war. Wie dieser Polizist, der 20 Jahre im Koma lag und nun wieder aufgewacht ist und mit den neuen Gepflogenheiten nicht klar kommt. So ging es in einer Folge vor längerer Zeit mal um ein Institut, die Seitensprünge organsierten. Für uns heute ein völlig normales Verhalten? Für ihn nicht. Für ihn ist die Ehe noch heilig und er ist über viele Dinge entsetzt, die wir heute vielleicht garnicht mehr so eng sehen, weil wir uns daran gewöhnt haben.
Wie kommt es, dass in diesem Mann die Maßstäbe so geblieben sind, wie vor 20 Jahren? Er war einfach nicht dem Geist dieser Welt ausgesetzt, denn er hatte die letzten 20 Jahre verschlafen. Daher hatte er noch die gleichen Moralbegriffe wie damals.
Was können wir nun für uns daraus lernen?
In der letzten Folge sagt er zu seiner Tochter:
Könnten nicht auch wir uns – ähnlich wie er – von der Welt getrennt halten?
Wenn wir uns nun wieder dem garantierten Erfolgsrezept aus Josua 1 zuwenden, dann sehen wir, worum es geht:
Halten wir uns doch bitte ständig damit beschäftigt, uns mit Gottes Wort auseinander zu setzten. Lesen wir täglich darin, denken wir darüber nach und reden wir über das, was wir gelesen haben.
Ich hatte mir Ende letzter Woche die Aufnahmen einer älteren Dienstansprache angehört und der Bruder hat da eine gute Veranschaulichung. Es geht um eine Kaffemaschine. Wissen wir, wie so eine aufgebaut ist und funktioniert?
Ebenso ist es mit uns und der Wahrheit. Das Kaffepulver im Filter ist die Wahrheit, alles was wir lesen und hören, womit wir uns beschäftigen. Wenn wir nun Gottes Wort in unserem Filter haben, passiert erst mal garnichts. Erst muss siedenes Wasser zugefügt werden. Das siedene Wasser ist die Zeit, die wir über das Gehörte und Gelesene nachsinnen.
Wenn wir nur einen Esslöffel siedenes Wasser über das Pulver geben, was passiert dann? Erst mal würde garnichts passieren. Es käme kein Kaffe unten in der Kanne an, denn erst mal würde sich das Pulver aufquellen und es braucht schon einiges an Wasser, damit auch Kaffe unten raus kommt. Wenn wir immer weiter nachsinnen, dann wird irgendwann die Kanne überlaufen! Allerdings könnte auch nur gefärbtes Wasser kommen, wenn wir nicht mit der Zeit immer wieder neues Pulver nachfüllen. Wasser allein reicht auch nicht aus!
Nun gibt es zwei Variationen:
Wir beschäftigen uns mit Gottes Wort, sinnen darüber nach. Dann gelangt es in unser Herz und mit der Zeit wird unser Herz überlaufen und wir würden danach handeln und immer wieder darüber reden. Allerdings kann es passieren, dass nichts Gutes dabei heraus kommt. Hier führte er dann zwei Begebenheiten aus Apostelgeschichte an:
In Apostelgeschichte 2 redet Paulus zu den Anwesenden und seine Rede bewirkt, dass sie einen Stich im Herzen fühlen und als Reaktion fragen, was sie tun müssen, um wieder in Gottes Wohlgefallen zu gelangen. In Apostelgeschichte 7 redet Stephanus zu einer Menge. Auch sie fühlen sich im Herzen berührt. Allerdings ist die Reaktion dann, dass sie ihn steinigen wollen. Beide Brüder halten die gleiche Rede über das Selbe – aber es kommt zu unterschiedlichen Reaktionen. Dies liegt am Herzenszustand der Zuhörer, nicht an der Rede der Brüder.
Wir können also an dem, wie andere handeln oder worüber sie reden, erkennen, welchen Herzenszustand sie haben und womit sie sich beschäftigen.
Denn auf der anderen Seite könnte in unserem Filter auch Gedankengut der Welt sein. Wenn wir darüber nachdenken, kommt auch eine Reaktion. Denn dann werden wir nachgiebig gegenüber vielen Dingen, wir werden tollerant. Heute morgen habe ich in der Zeitung gelesen, dass in den meisten Serien homosexuele Beziehungen zum Standartprogramm gehören. Ist mir zwar schon aufgefallen, aber hier wurde es deutlich schwarz auf weiß geschrieben. Wenn wir uns nun mit den weltlichen Belangen immer wieder beschäftigen, dann kommt auch dies in unser Herz und bewirkt dann leider, dass wir nicht mehr ganz fest an den Maßstäben Jehovas festhalten. Dann haben wir Verständnis und Mitgefühl für Personen, die homosexuelle Neigungen haben, ihren Ehepartner verlassen usw. Und entsprechend ist unsere Reaktion. Wir werden mit ihnen vielleicht sogar sympatisieren und andere, die knallhart sagen, dass es verkehrt ist, als selbstgerecht und extrem betrachten.
Wenn wir hier also in Josua lesen, dass wir uns Tag und Nacht mit Gottes Wort beschäftigen sollten, dann hat das einen guten Sinn. Jehova kennt uns Menschen und auch unsere Unvollkommenheit. Ja, er vergibt uns auch unsere Fehler, weil wir ja unvollkommen sind, aber er erwartet von uns auch, dass wir unser Möglichstes tun, um an IHM und seinem Wort festzuhalten.
Wie dies geht – das wird uns hier in Josua gesagt:
beschäftigen wir uns immer und überall mit Gottes Wort!
Sinnen wir über Jehova und seinen Willen, seine Wege und seine Maßstäbe nach, darüber wie er denkt und fühlt und machen es uns als Ziel, das zu lieben, was Jehova liebt und zu hassen, was ER haßt!
Kommentar — 16. März 2011 @ 08:33
Jule
Josua 1:12-15
Jehova ist immer gerecht!
Die Stämme hatten darum gebeten, ein Land zugeteilt zu bekommen, dass noch diesseits des Jordan war. Es gehörte eigentlich nicht zu dem verheißenen Land (?). Trotzdem hat Jehova ihrem Wunsch entsprochen. Allerdings sollte dies für sie kein Freibrief sein, sich nicht daran zu beteiligen, das verheißene Land einzunehmen. Falls dies also ihre Beweggründe gewesen sein sollten, dann hatten sie nun Pech gehabt.
Sie durften das von ihnen gewünschte Land bekommen, aber erst mussten sie ihren Brüdern helfen das zu tun, was Jehova ihnen geboten hatte.
Was für ein Gott!
Er hält nicht einfach nur hart und stur an dem fest, was er vorgesehen hat, sondern geht auch auf die Wünsche seiner Diener ein. Allerdings immer im Zusammenspiel mit seinem Vorsatz und seinen Maßstäben.
Ähnlich wie hier ist Jehova damals Lot entgegen gekommen und hatte ihm gestattet, einen kürzeren Weg zu wählen, da er sich nicht stark genug dafür sah, dorthin zu fliehen, wo er nach Jehovas Willen hin sollte. Allerdings musste er auch die Konsequenzen dafür tragen, denn so wohnte er auch weiterhin in einer Welt, die nicht nach Jehovas Herzen war.
Was können wir daraus für uns heute lernen?
Überlegen wir uns gut, worum wir Jehova bitten und fordern wir nicht einfach unbedacht irgendwelche Dinge ein, nur weil wir sie für richtig halten. Auch wir heute müssen die Konsequenzen dafür tragen.
Auf der anderen Seite sollten wir immer gut überlegen, wie weit wir einem anderen Unterlegenen (wie z.B. der Mann der Ehefrau und den Kindern) entgegen kommen kann. Dazu gehört aber auch, dass wir die „Nebenwirkungen“ abwägen müssen, denn wir lieben ja unsere Angehörigen und da wir die Verantwortung für sie vor Jehova tragen, sollten wir uns Entscheidungen nicht zu leicht machen.
Da kann es dann auch schon mal passieren, dass wir eine Entscheidung treffen, mit der die anderen nicht einverstanden sind und wenn der Mann Pech hat, verlässt ihn die Frau wegen „seiner Hartherzigkeit“, da sie leider nicht sieht, dass er einfach nur eine weise Entscheidung getroffen hat, die für sie auf Dauer das Beste ist.
Leider neigen wir heute ja dazu, dass wir alles wollen und zwar sofort. Dabei wird unser Blick oft leider auch sehr kurzsichtig und wir sehen nur das, was wir gerade wollen und wie gut uns dies jetzt und hier tun würde. Daher fordern wir es mit allen Mitteln ein und verletzten vielleicht unseren Ehemann oder unsere Eltern, weil wir sie für extrem oder hartherzig oder unnachgiebig halten. Denken, sie lieben uns nicht, und deshalb würden sie uns unseren Wunsch verwehren. Leider bemerken wir dabei nicht, dass sie dies aus Liebe zu uns tun, weil sie uns vor dauerhaftem Schaden bewahren wollen und wollen, dass wir unser Verhältnis zu Jehova nicht gefährden. Denn:
Wie sehr muss ein Ehemann seine Frau doch lieben oder Eltern ihre Kinder, wenn sie auf einer Entscheidung bestehen, die sich letztendlich zum Guten auswirken wird und dabei in Kauf nehmen, dass der andere sie vielleicht hasst und ihnen den Rücken kehrt und sie verläßt!
Lassen wir uns Jehovas Verhaltensweise mit Lot und diesen Stämmen hier doch bitte mal in Ruhe durch den Kopf gehen und überlegen, in wie weit wir IHN selbst nachahmen können und wie weit wir vielleicht unserem Ehemann oder unseren Eltern Unrecht tun
Kommentar — 16. März 2011 @ 09:13
Jule
Josua 2:4-6
wieder eine „freche“ Lüge und sie wird sogar noch von Jehova belohnt, ebenso wie das Verhalten der Gibeoniter später
Kommentar — 16. März 2011 @ 09:19
Jule
Josua 2:15, 18-19
die karmesinfarbene Schnur rettet ihnen später das Leben – war es wirklich die Schnur?
Wenn wir noch mal den ersten Vers hier lesen, dann sehen wir, dass sie die Kundschafter durch ein Fenster an der Mauerseite herunterließ, direkt am Abgrund. Und an dieses Fenster sollte sie die Schnur binden, damit man ihr Haus erkennen konnte und sie verschont bleiben würde.
Hier kommt dann ein entscheidender „Fehler“, denn wenn die Schnur an der Mauerseite nach hinten raus zum Abgrund hin war, wie sollten die Israeliten sie erkennen, wenn sie von vorn kommen und alle Bewohner der Vernichtung weihen würden?
Auf der anderen Seite: benötigt Jehova wirklich so eine Schnur, um zu sehen, wo Rahab wohnt und den Israeliten zu sagen „hier nicht!“?
Worum ging es dabei wirklich?
Eigentlich ging es nur um ein äußerliches Anzeichen des Glaubens und des Gehorsams! Würde Rahab dieser Anweisung folgen?
In dem biblischen Drama unserer Gesellschaft „Schreit laut, denn Jehova hat euch die Stadt gegeben“ wird dieser Gedanken ganz schön herausgearbeitet:
Denn es gehörte Mut dazu, diese auffällige Schnur anzubringen. Denn sie hätte auch von den Einwohnern der Stadt gesehen werden können, vielleicht von Nachbarn, die auch hinten raus zum Fenster sehen und bemerken, dass nebenan eine auffällige Schnur baumelt. Damit hätten die Männer der Stadt aufmerksam werden können und sie hätten Rahab als Verräterin richten können. In dem Drama ist die Schwägerin wegen dieser Schnur total in Panik!
Wir sehen: Jehova benötigte diese Schnur nicht, da er wußte, wo Rahab war und die Israeliten konnten sie überhaupt nicht sehen.
Diese Schnur war vielleicht ähnlich wie unsere Taufe heute: ein äußeres Symbol für ihre Hingabe und ihren Glauben und Gehorsam
Kommentar — 16. März 2011 @ 09:22
Jule
Josua 1 – 3
Josua 1:5-9
Das, was Jehova hier zu Josua sagt – das gilt auch für jeden einzelnen von uns heute:
Auch wir haben die Wahl. Wenn es sich erweist, dass wir mit unserem Gott sind, so wird unser Gott auch mit uns sein. Bewahren auch wir uns in Gottes Liebe. Wie das geht, führt Jehova hier in Kurzform auf:
Lesen wir täglich in der Bibel. Denken wir darüber nach und wenden wir das Gelernte in unserem täglichen Leben an. Dann wird Jehova auch mit uns sein und wir müssen vor nichts und niemanden Angst haben.
Vielleicht können unsere Widersacher uns schaden, aber sie werden uns niemals von unserem Gott trennen können. Niemals kann ein anderer bewirken, dass unser Gott uns nicht mehr liebt und nicht mehr „neben uns her läuft“ – mit uns ist. Das könnten nur wir selbst. Indem wir aufhören, die Nähe unseres Gottes zu suchen. Aber das liegt in unserer eigenen persönlichen Verantwortung
Kommentar — 11. März 2012 @ 22:10
Jule
Josua 1:16-18
Ein Text, der uns auch an unsere Aufgaben und an unsere Stellung innerhalb der Versammlung erinnert:
Sie wollten Josua gehorchen ebenso wie sie zuvor Moses gehorcht hatten – weil er von Jehova eingesetzt war, um sein Volk zu führen.
Heute sind die Ältesten von Jehova als Hirten für sein Volk gegeben worden, damit sie den Brüdern und Schwestern helfen, auf dem richtigen Weg zu bleiben. Auch sie sollten wir aufgrund ihrer ihnen von Gott gegebenen Autorität achten und respektieren und ihren Anweisungen Folge leisten. Denn wir wollen ihnen ihre Aufgabe ja nicht unnötig erschweren. Sie müssen Jehova für ihr Tun Rechenschaft ablegen – aber wir müßten uns ebenso vor ihm verantworten, wenn wir ihnen das Leben schwer machen.
Denken wir nur daran, wie Jehova das rebellische und ungehorsame Volk sah. Wenn Moses nicht immer wieder Fürbitte für sie bei Jehova eingelegt hätte, wären sie schon längst von ihm verworfen. Und denken wir auch daran, dass Moses und Aaron wegen ihrem rebellischen Verhaltens versäumten, Jehova die Ehre zu geben – und deshalb beide nicht in das verheißene Land durften. Wäre es nicht schlimm, wenn unseren liebevollen Ältesten so etwas passieren würde, nur weil wir ihnen das eben schwer machen?
Denken wir an die Bitte des Apostel Paulus, der uns in Hebräer 13:17 zur Mitarbeit aufforderte, „damit sie dies mit Freude tun und nicht mit Seufzen. Denn dies wäre uns zum Schaden“!
Kommentar — 11. März 2012 @ 22:26
Jule
Josua 2:1
„Heimlich“ – für wen?
Heimlich für die Bewohner Jerichos – oder heimlich für das Volk Israel?
Wollte er vielleicht verhindern, dass etwas Ähnliches passiert, wie beim letzten Mal, als er selbst einer der Kundschafter war? Sicherlich hatte Josua die Reaktion des Volkes noch heute lebhaft im Gedächtnis
Kommentar — 12. März 2012 @ 22:21
Jule
Josua 2:2-5
Nanu, wo ist denn der Teil, wie sie zu ihr kommen, sich für sie verdächtig machen usw?
Sollte das wirklich nur aus dem Drama sein?
Vers 6-14
Tatsächlich, der ganze Teil, den ich meine, fehlt!
Schon interressant, wie wir alles, was wir sehen und hören miteinander verknüpfen. Wenn wir nicht regelmäßig in der Bibel lesen würden, dann wären wir sicherlich überzeugt, dass das alles genau so in der Bibel steht
Kommentar — 12. März 2012 @ 22:30
Jule
Josua 1 – 3
Josua 1 – was es für uns heute bedeutet, die Gebote Gottes vor Augen zu haben
Hier finde ich besonders die Übersetzungshinweise von Vers 8 interessant, wo es um unsere Studiengewohnheiten geht:
Man könnte ja heute sagen, dass das Buch des GESETZES für uns heute uninteressant ist, da das mosaische Gesetz für uns Christen nicht mehr gilt – denn mit Jesus und seinem Tod hatte sich dieses Gesetz ja erfüllt. Aber hier heißt es zu dem Begriff „Buch des Gesetzes“:
Wir wissen, dass zu dem GESETZ für die Juden nicht nur die Aufzählung der einzelnen Gesetze zählte, sondern dass Jesus und andere gottesfürchtige Männer der alten Zeit in der Bibel von dem ganzen Wort Gottes sprachen. Sie redeten von dem GESETZ und den PROPHETEN. Und dies beides zusammen war das ganze Wort Gottes, das bis dahin aufgezeichnet worden war. Wie es hier heißt: das Buch der Unterweisung.
Für uns heute bedeutet dies dann, dass es um das ganze Wort Gottes – also um die ganze Bibel – geht, die wir „nicht von unserem Mund weichen“ lassen sollten.
Wie sollte das gehen? Das wird im nächsten Teil gezeigt, wenn Josua sagt, wir sollten darin „Tag und Nacht forschen“. Hier lautet die Fußnote:
Diesen Punkt hatten wir ja gerade erst im vergangenen Jahr auf dem BZK ausgiebig erörtert. Erinnern wir uns noch?:
Aber was bedeutet es, dieses Gesetzt zu „befolgen“? Auch hierzu gibt es einen Übersetzungshinweis: „wörtlich: entsprechend all dem handeln“.
Wir hatten ja in den Vorjahren bereits auch ausgiebig den Gesanken behandelt, dass es ein Wechselspiel ist: nur dann, wenn wir genügend Zeit für das Lesen und Nachsinnen von Gottes Wort einräumen und danach handeln – nur dann kann Jehova uns auch segnen!
Auch in diesem Punkt ist es interessant, wie die Volxbibel diese Worte übersetzt:
Eine sehr schöne Übersetzung!
Vielleicht ist es auch ganz interessant, wie die katholische Kirche dies sieht. Daher habe ich mir den Text in der Einheitsübersetzung angesehen, die von denen benutzt wird:
Weitere Gedanken zu diesem Kapitel finden wir hier:
Kommentar — 20. März 2013 @ 08:33
Jule
Josua 2 – warum drängen die Männer so darauf, dass Rahab sie nicht verraten solle?
Auch hierzu haben wir in den vergangenen Jahren bereits einiges geschrieben:
Heute ist mir aufgefallen, dass die beiden Israeliten ihr zweimal sagen, sie dürfe sie nicht verraten – dabei war doch schon alles vorbei. Die Männer, die sie suchten, folgten einer flaschen Fährte. Also was hätte sie verraten sollen?
Hatten sie Angst, Rahab würde auf dem schnellsten Weg zum König gehen und ihm sagen, sie habe die Kundschafter gerade gesehen und ihm die Richtung zeigen, in die sie sie geschickt hatte?
Aber warum hätte sie dies tun sollen? Hätte sie sich dann nicht selbst verraten, dass sie sie zuerst versteckt hatte und hätte damit sich selbst in Gefahr gebracht?
Welchen Grund sollte sie haben, sie nun doch noch zu verraten, nachdem diese einen Bund für ihr Leben und das ihrer Familie geschlossen hatten?
Kommentar — 20. März 2013 @ 08:47
Jule
Josua 3 – hier ist Glaube und Gehorsam gefragt
einige Gedanken aus den Vorjahren findet ihr hier:
Kommentar — 20. März 2013 @ 23:43