5. Mose 10 – 12

Kapitel 10

10 Zu jener besonderen Zeit sprach Jehova zu mir: ‚Haue dir zwei Steintafeln wie die ersten, und komm herauf zu mir auf den Berg, und du sollst dir eine Lade aus Holz machen. 2 Und ich werde auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln erschienen, die du zerschlagen hast, und du sollst sie in die Lade legen.‘ 3 So machte ich eine Lade aus Akazienholz und hieb zwei Steintafeln wie die ersten und stieg auf den Berg hinauf, und die beiden Tafeln waren in meiner Hand. 4 Dann schrieb er auf die Tafeln die gleiche Schrift wie die erste, die Zehn Worte, die Jehova auf dem Berg mitten aus dem Feuer am Tag der Versammlung zu euch geredet hatte; danach gab Jehova sie mir. 5 Dann wandte ich mich und stieg vom Berg hinab und legte die Tafeln in die Lade, die ich gemacht hatte, damit sie dort blieben, so wie es Jehova mir geboten hatte.

6 Und die Söhne Israels zogen von Beeroth-Bene-Jaakan nach Mosera weg. Dort starb Aaron, und er wurde dort begraben; und Eleasar, sein Sohn, begann als Priester an seiner Statt zu dienen. 7 Von dort zogen sie nach Gudgoda weg und von Gudgoda nach Jotbatha, einem Land von Wildbachtälern, in denen Wasser fließt.

8 Zu jener besonderen Zeit sonderte Jehova den Stamm Levi dazu aus, die Lade des Bundes Jehovas zu tragen, vor Jehova zu stehen, um ihm zu dienen und in seinem Namen zu segnen, bis auf diesen Tag. 9 Darum hat Levi keinen Anteil und kein Erbe mit seinen Brüdern bekommen. Jehova ist sein Erbe, so wie Jehova, dein Gott, zu ihm geredet hatte. 10 Und ich – ich hielt mich auf dem Berg auf wie die ersten Tage, vierzig Tage und vierzig Nächte, und Jehova erhörte mich dann auch bei diesem Anlaß. Jehova wollte dich nicht verderben. 11 Da sprach Jehova zu mir: ‚Mache dich auf, geh zum Wegzug vor dem Volk her, daß sie einziehen und das Land in Besitz nehmen mögen, das ihnen zu geben ich ihren Vorvätern geschworen habe.‘

12 Und nun, o Israel, was fordert Jehova, dein Gott, von dir, als Jehova, deinen Gott, zu fürchten, um auf allen seinen Wegen zu wandeln und ihn zu lieben und Jehova, deinem Gott, mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele zu dienen, 13 die Gebote Jehovas und seine Satzungen zu halten, die ich dir heute gebiete, dir zum Guten? 14 Siehe, Jehova, deinem Gott, gehören die Himmel, ja die Himmel der Himmel, die Erde und alles, was darauf ist. 15 Nur deinen Vorvätern hat sich Jehova zugeneigt, um sie zu lieben, so daß er ihre Nachkommen nach ihnen erwählte, ja euch, aus allen Völkern wie an diesem Tag. 16 Und ihr sollt die Vorhaut eures Herzens beschneiden und euren Nacken nicht länger verhärten. 17 Denn Jehova, euer Gott, ist der Gott der Götter und der Herr der Herren, der große, starke und furchteinflößende Gott, der niemand parteiisch behandelt noch eine Bestechung annimmt, 18 der dem vaterlosen Knaben und der Witwe Recht schafft und den ansässigen Fremdling liebt, so daß er ihm Brot und einen Überwurf gibt. 19 Auch ihr sollt den ansässigen Fremdling lieben, denn ansässige Fremdlinge wurdet ihr im Land Ägypten.

20 Jehova, deinen Gott, solltest du fürchten. Ihm solltest du dienen, und ihm solltest du anhangen, und bei seinem Namen solltest du schwören. 21 Er ist es, den du preisen sollst, und er ist dein Gott, der diese großen und furchteinflößenden Dinge mit dir getan hat, die deine Augen gesehen haben. 22 Mit siebzig Seelen zogen deine Vorväter nach Ägypten hinab, und jetzt hat Jehova, dein Gott, dich an Menge den Sternen der Himmel gleichgemacht.

Kapitel 11

11 Und du sollst Jehova, deinen Gott, lieben und deiner Verpflichtung ihm gegenüber und seinen Satzungen und seinen richterlichen Entscheidungen und seinen Geboten allezeit nachkommen. 2 Und es ist euch heute gut bekannt (denn [ich wende mich] nicht an eure Söhne, die die Zucht Jehovas, eures Gottes, seine Größe, seine starke Hand und seinen ausgestreckten Arm nicht gekannt und nicht gesehen haben 3 noch seine Zeichen und seine Taten, die er mitten in Ägypten an Pharao, dem König von Ägypten, und an seinem ganzen Land tat, 4 noch was er mit den Streitkräften Ägyptens tat, mit seinen Pferden und seinen Kriegswagen, gegen deren Angesichter er die Wasser des Roten Meeres überfluten ließ, als sie ihnen nachjagten und Jehova daranging, sie zu vernichten bis auf diesen Tag, 5 noch was er an euch in der Wildnis getan hat, bis ihr zu diesem Ort kamt, 6 noch was er mit Dathan und Abiram, den Söhnen Eliabs, des Sohnes Rubens, tat, als die Erde ihren Mund auftat und dann sie und ihre Hausgenossen verschlang und ihre Zelte und alles Bestehende, was ihnen auf dem Fuße folgte, inmitten von ganz Israel); 7 denn eure Augen waren es, die all die großen Taten Jehovas sahen, die er tat.

8 Und ihr sollt das ganze Gebot halten, das ich dir heute gebiete, damit ihr stark werdet und tatsächlich einzieht und das Land in Besitz nehmt, in das ihr hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen, 9 und damit ihr eure Tage verlängert auf dem Boden, den Jehova euren Vorvätern geschworen hat, ihnen und ihrem Samen zu geben, ein Land, das von Milch und Honig fließt.

10 Denn das Land, in das du ziehst, um es in Besitz zu nehmen, ist nicht wie das Land Ägypten, aus dem ihr gekommen seid, wo du deinen Samen zu säen pflegtest und mit deinem Fuß bewässern mußtest wie einen Gemüsegarten. 11 Sondern das Land, in das ihr hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen, ist ein Land von Bergen und Talebenen. Vom Regen der Himmel trinkt es Wasser, 12 ein Land, für das Jehova, dein Gott, sorgt. Die Augen Jehovas, deines Gottes, sind beständig auf ihm, vom Anfang des Jahres bis zum Ausgang des Jahres.

13 Und es soll geschehen, wenn ihr meinen Geboten, die ich euch heute gebiete, unbedingt gehorchen werdet, so daß ihr Jehova, euren Gott, liebt und ihm mit eurem ganzen Herzen und eurer ganzen Seele dient, 14 daß ich eurem Land auch gewiß Regen geben werde zu seiner bestimmten Zeit, Herbstregen und Frühlingsregen, und du wirst tatsächlich dein Korn einsammeln und deinen süßen Wein und dein Öl. 15 Und ich werde gewiß Pflanzenwuchs auf deinem Feld für deine Haustiere geben, und du wirst bestimmt essen und satt werden. 16 Nehmt euch in acht, damit sich euer Herz nicht betören läßt und ihr tatsächlich abweicht und andere Götter anbetet und euch vor ihnen niederbeugt 17 und Jehovas Zorn wirklich gegen euch entbrennt und er die Himmel verschließt, so daß kein Regen fallen und der Erdboden seinen Ertrag nicht geben wird und ihr rasch umkommen müßt, von dem guten Land hinweg, das Jehova euch gibt.

18 Und ihr sollt diese meine Worte auf euer Herz und eure Seele legen und sie als ein Zeichen auf eure Hand binden, und sie sollen als ein Stirnband zwischen euren Augen dienen. 19 Ihr sollt sie auch eure Söhne lehren, so daß du davon redest, wenn du in deinem Haus sitzt und wenn du unterwegs bist und wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst. 20 Und du sollst sie auf die Türpfosten deines Hauses und an deine Tore schreiben, 21 damit eurer Tage und der Tage eurer Söhne viele seien auf dem Boden, den Jehova euren Vorvätern geschworen hat, ihnen zu geben, wie die Tage der Himmel über der Erde.

22 Denn wenn ihr dieses ganze Gebot genau haltet, das ich euch gebiete, so daß ihr es tut, Jehova, euren Gott, zu lieben, auf allen seinen Wegen zu wandeln und ihm anzuhangen, 23 so wird Jehova bestimmt alle diese Nationen euretwegen vertreiben, und ihr werdet gewiß Nationen enteignen, die größer und an Zahl stärker sind als ihr. 24 Jeder Ort, auf den eure Fußsohle treten wird, wird euer werden. Von der Wildnis bis hinauf zum Libanon, von dem STROM, dem Strom Euphrat, bis zum westlichen Meer hin wird eure Grenze werden. 25 Niemand wird gegen euch standhalten. Den Schrecken vor euch und die Furcht vor euch wird Jehova, euer Gott, vor die Fläche des ganzen Landes legen, auf das ihr treten werdet, so wie er es euch verheißen hat.

26 Seht, ich lege euch heute Segen und Fluch vor: 27 den Segen, sofern ihr den Geboten Jehovas, eures Gottes, die ich euch heute gebiete, gehorchen werdet; 28 und den Fluch, wenn ihr den Geboten Jehovas, eures Gottes, nicht gehorchen werdet und ihr tatsächlich von dem Weg abweicht, den ich euch heute gebiete, so daß ihr anderen Göttern nachgeht, die ihr nicht gekannt habt.

29 Und es soll geschehen, wenn Jehova, dein Gott, dich in das Land bringt, in das du ziehst, um es in Besitz zu nehmen, daß du dann den Segen auf dem Berg Gerisim geben sollst und den Fluch auf dem Berg Ebal. 30 Sind sie nicht an der Seite des Jordan in Richtung des Sonnenuntergangs, im Land der Kanaaniter, die in der Araba wohnen, vor Gilgal, neben den großen Bäumen von More? 31 Denn ihr überschreitet den Jordan, um einzuziehen und das Land in Besitz zu nehmen, das Jehova, euer Gott, euch gibt, und ihr sollt es in Besitz nehmen und darin wohnen. 32 Und ihr sollt darauf achten, all die Bestimmungen und die richterlichen Entscheidungen auszuführen, die ich euch heute vorlege.

Kapitel 12

12 Dies sind die Bestimmungen und die richterlichen Entscheidungen, auf die ihr achtgeben solltet, um sie auszuführen in dem Land, das Jehova, der Gott deiner Vorväter, dir bestimmt in Besitz zu nehmen erlauben wird, alle Tage, die ihr auf dem Erdboden am Leben seid. 2 Ihr solltet all die Stätten gänzlich vernichten, an denen die Nationen, die ihr enteignet, ihren Göttern gedient haben, auf den hohen Bergen und den Hügeln und unter jedem üppigen Baum. 3 Und ihr sollt ihre Altäre niederreißen und ihre heiligen Säulen zerschlagen, und ihr solltet ihre heiligen Pfähle im Feuer verbrennen und die gehauenen Bilder ihrer Götter umhauen, und ihr sollt ihre Namen aus jenem Ort vernichten.

4 Ihr sollt Jehova, eurem Gott, nicht so tun, 5 sondern den Ort, den Jehova, euer Gott, aus allen euren Stämmen erwählen wird, um seinen Namen dorthin zu setzen, damit er dort weilt, den werdet ihr aufsuchen, und dorthin sollst du kommen. 6 Und dorthin sollt ihr eure Brandopfer und eure Schlachtopfer und eure Zehnten und den Beitrag eurer Hand und eure Gelübdeopfer und eure freiwilligen Gaben und die Erstgeburten eures Großviehs und eures Kleinviehs bringen. 7 Und dort sollt ihr vor Jehova, eurem Gott, essen und euch in jedem eurer Unternehmen freuen, ihr und eure Hausgenossen, weil Jehova, dein Gott, dich gesegnet hat.

8 Ihr sollt nicht nach all dem tun, was wir heute hier tun, ein jeder, was irgend recht ist in seinen eigenen Augen, 9 denn ihr seid noch nicht zu dem Ruheort und dem Erbe gekommen, die Jehova, dein Gott, dir gibt. 10 Und ihr sollt über den Jordan ziehen und in dem Land wohnen, das Jehova, euer Gott, euch als Besitztum gibt, und er wird euch gewiß Ruhe geben vor allen euren Feinden ringsum, und ihr werdet tatsächlich in Sicherheit wohnen. 11 Und es soll geschehen, an den Ort, den Jehova, euer Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort weilen zu lassen, dorthin werdet ihr alles bringen, was ich euch gebiete: eure Brandopfer und eure Schlachtopfer, eure Zehnten und den Beitrag eurer Hand und jede Auslese eurer Gelübdeopfer, die ihr Jehova geloben werdet. 12 Und ihr sollt euch vor Jehova, eurem Gott, freuen, ihr und eure Söhne und eure Töchter und eure Sklaven und eure Sklavinnen und der Levit, der innerhalb eurer Tore ist, denn er hat weder einen Anteil noch ein Erbe mit euch. 13 Hüte dich, damit du nicht deine Brandopfer an irgendeinem anderen Ort, den du siehst, darbringst. 14 Sondern an dem Ort, den Jehova in einem deiner Stämme erwählen wird, dort solltest du deine Brandopfer darbringen, und dort solltest du alles tun, was ich dir gebiete.

15 Doch immer, wenn deine Seele danach verlangt, darfst du schlachten, und du sollst Fleisch essen gemäß dem Segen Jehovas, deines Gottes, den er dir gegeben hat, innerhalb aller deiner Tore. Der Unreine und der Reine dürfen es essen, wie die Gazelle und wie den Hirsch. 16 Nur das Blut sollt ihr nicht essen. Auf die Erde solltest du es ausgießen wie Wasser. 17 Du wirst innerhalb deiner Tore nicht den Zehnten deines Korns essen dürfen oder deines neuen Weins oder deines Öls oder die Erstgeburten deines Großviehs und deines Kleinviehs oder irgendeines deiner Gelübdeopfer, die du geloben wirst, oder deine freiwilligen Gaben oder den Beitrag deiner Hand. 18 Sondern vor Jehova, deinem Gott, wirst du es essen, an dem Ort, den Jehova, dein Gott, erwählen wird, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Sklave und deine Sklavin und der Levit, der innerhalb deiner Tore ist; und du sollst dich vor Jehova, deinem Gott, in all deinem Unternehmen freuen. 19 Hüte dich, daß du den Leviten nicht verläßt alle deine Tage auf deinem Boden.

20 Wenn Jehova, dein Gott, dein Gebiet erweitern wird, so wie er es dir verheißen hat, und du bestimmt sagen wirst: ‚Laß mich Fleisch essen‘, weil deine Seele danach verlangt, Fleisch zu essen, so darfst du Fleisch essen, wann immer deine Seele danach verlangt. 21 Falls der Ort, den Jehova, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dorthin zu setzen, weit von dir entfernt sein sollte, dann sollst du etwas von deinem Großvieh oder etwas von deinem Kleinvieh schlachten, das Jehova dir gegeben hat, so wie ich es dir geboten habe, und du sollst innerhalb deiner Tore essen, wann immer deine Seele danach verlangt. 22 Nur auf die Weise, wie man die Gazelle und den Hirsch ißt, so darfst du es essen, der Unreine und der Reine dürfen es zusammen essen. 23 Sei nur fest entschlossen, nicht das Blut zu essen, denn das Blut ist die Seele, und du sollst nicht die Seele mit dem Fleisch essen. 24 Du sollst es nicht essen. Du solltest es auf die Erde ausgießen wie Wasser. 25 Du sollst es nicht essen, damit es dir und deinen Söhnen nach dir gutgeht, weil du tun wirst, was recht ist in den Augen Jehovas. 26 Lediglich deine heiligen Dinge, die dir zu eigen werden, und deine Gelübdeopfer solltest du hintragen, und du sollst an den Ort kommen, den Jehova erwählen wird. 27 Und du sollst deine Brandopfer, das Fleisch und das Blut, auf dem Altar Jehovas, deines Gottes, darbieten; und das Blut deiner Schlachtopfer sollte gegen den Altar Jehovas, deines Gottes, ausgegossen werden, das Fleisch aber darfst du essen.

28 Gib acht, und du sollst alle diese Worte befolgen, die ich dir gebiete, damit es dir und deinen Söhnen nach dir bis auf unabsehbare Zeit gutgeht, denn du wirst tun, was gut und recht ist in den Augen Jehovas, deines Gottes.

29 Wenn Jehova, dein Gott, die Nationen, zu denen du gehst, um sie zu enteignen, vor dir her wegtilgen wird, sollst du sie dann enteignen und in ihrem Land wohnen. 30 Hüte dich, daß du nicht verstrickt wirst ihnen nach, nachdem sie vor dir her vertilgt worden sind, und daß du dich nicht nach ihren Göttern erkundigst, indem [du] sagst: ‚Wie haben denn diese Nationen ihren Göttern jeweils gedient? Und ich, ja ich, will es ebenso tun.‘ 31 Du sollst nicht so handeln gegenüber Jehova, deinem Gott, denn alles, was für Jehova verabscheuungswürdig ist, was er wirklich haßt, haben sie für ihre Götter getan, denn sogar ihre Söhne und ihre Töchter pflegen sie ihren Göttern im Feuer zu verbrennen. 32 Jedes Wort, das ich euch gebiete, solltet ihr sorgfältig tun. Ihr sollt nichts hinzufügen noch davon wegnehmen.

Jule | 03.03.09 | 5. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel |

14 Comments »

  1. Thomas

    5.Mose 10-12

    Wie hat sich die Welt verändert. Einmal vom Schöpfer mit der Aufgabe betraut, die Erde zu verwalten, ist der Mensch zum Herrscher geworden. Der eigentliche Besitzer wird ignoriert, und der Pächter erhebt sich gegen den Besitzer mit Spott und Hohn. Die Verpflichtung die wir als Verwalter haben, kommen wir meist nicht nach. Und trotzdem bittet der Besitzer uns freundlich, wie wir es in unserem heutigen Leseprogramm vorfinden:

    5. Mose 10:12-14

    Und nun, o Israel, was fordert Jehova, dein Gott, von dir, als Jehova, deinen Gott, zu fürchten, um auf allen seinen Wegen zu wandeln und ihn zu lieben und Jehova, deinem Gott, mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele zu dienen, die Gebote Jehovas und seine Satzungen zu halten, die ich dir heute gebiete, dir zum Guten? Siehe, Jehova, deinem Gott, gehören die Himmel, ja die Himmel der Himmel, die Erde und alles, was darauf ist.

    Wie werden wir uns entscheiden?
    Was meint der Lebengeber, wenn er davon spricht, dass wir unsere Herzen beschnitten haben sollten?
    Ausgabe vom 15.Januar 1970 schrieb dazu:

    6 Moses schrieb: „So beschneidet denn die Vorhaut eures Herzens und verhärtet euren Nacken nicht mehr!“ Diese Voraussetzung mußte erfüllt werden, nicht um den rituellen Forderungen, dem Buchstaben des Gesetzes, zu entsprechen, sondern um die auf echter Liebe beruhenden grundlegenden Forderungen zu erfüllen. Das geht aus der Aufforderung hervor: „Und nun, Israel, was fordert Jehova, dein Gott, von dir, als nur, Jehova, deinen Gott, zu fürchten, auf allen seinen Wegen zu wandeln und ihn zu lieben, und Jehova, deinem Gott, zu dienen mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele.“ Später appellierte Moses erneut an die Israeliten und zeigte, daß es um beides geht, um Herz und Ohren. Er sagte: „Jehova, dein Gott, wird dein Herz und das Herz deiner Nachkommen beschneiden müssen, damit du Jehova, deinen Gott, liebest mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele, um deines Lebens willen.“ Er legte ihnen die Wahl vor mit den Worten: „Wenn du auf die Gebote Jehovas deines Gottes, hören wirst“, ja wenn sie ihn lieben und ihm gehorchen würden, dann würde er sie reichlich segnen. „Wenn sich aber dein Herz wegwendet und du nicht hörst und du tatsächlich verführt wirst und dich vor anderen Göttern niederbeugst und ihnen dienst, . . . [werdet] ihr bestimmt umkommen.“ Mit anderen Worten, an Herz und Ohren beschnitten zu sein bedeutet, ein völlig aufrichtiges und demütiges Herz zu haben und freudig bereit zu sein, zu hören und zu gehorchen, um so auf dem Weg der reinen Anbetung zu bleiben. Wer aber ein Herz hat, das dazu neigt, sich abzuwenden, und wer zufolge von Stolz taube Ohren hat, was durch einen verhärteten, steifen Nacken angedeutet wird, der wird sich unweigerlich in die falsche Religion verstricken und wird umkommen. — 5. Mose 10:12, 16; 30:6, 15-18, NW; siehe ferner Josua 24:14, 15, 19.

    7 Jeremia sagte hierüber treffend: „Zu wem soll ich reden und wem Zeugnis ablegen, daß sie hören? Siehe, ihr Ohr ist unbeschnitten, und sie können nicht aufmerken; siehe, das Wort Jehovas ist ihnen zum Hohn geworden.“ In einer Zeit, in der Juda und Israel in besonderem Maße untreu geworden waren, richtete Jeremia Jehovas Botschaft aus, in der die Beschneidung am Fleische der geistigen Beschneidung gegenübergestellt wurde: „Ich [will] Abrechnung halten mit jedem [am Fleische] Beschnittenen, doch noch in Unbeschnittenheit, in Hinsicht auf Ägypten und auf Juda . . .; denn alle Nationen sind unbeschnitten, und das ganze Haus Israel ist unbeschnittenen Herzens.“ — Jer. 6:10; 9:25, 26, NW.

    8 Als der christliche Märtyrer Stephanus Jahrhunderte später vor dem Sanhedrin seine Verteidigungsrede hielt, sagte er von Abraham, Gott habe „ihm einen Bund der Beschneidung“ gegeben. Dann führte er Moses an und sagte: „Unsere Vorväter wollten ihm aber nicht gehorsam werden, sondern sie stießen ihn von sich und kehrten in ihren Herzen nach Ägypten zurück, indem sie zu Aaron sagten: ,Mache uns Götter, damit sie vor uns hergehen.‘ “ Schließlich brachte er jene Vorväter mit dem Sanhedrin (seinen Zuhörern) in Jerusalem in Verbindung und sagte: „Ihr Halsstarrigen und an Herzen und Ohren Unbeschnittenen, allezeit widersteht ihr dem heiligen Geist; wie eure Vorväter taten, so tut auch ihr.“ Stephanus sprach von dem „Gerechten [Jesus] . . ., dessen Verräter und Mörder ihr jetzt geworden seid“. Wie reagierte der Sanhedrin? „Es [ging] ihnen wie ein Stich durchs Herz [„sie wurden durchgesägt an den Herzen“ (Königreichs-Interlinearübersetzung), also nicht beschnitten].“ An ihren Ohren hatten sie kein überschüssiges Fleisch, das eine buchstäbliche Beschneidung nötig gemacht hätte. Was taten sie deshalb? Sie „hielten sich mit den Händen die Ohren zu und stürmten einmütig auf ihn los“ und steinigten ihn zu Tode. — Apg. 7:8, 39-43, 51-58.

    9 Welch furchtbare Anklage gegen jene geistlichen Führer! Ein unbeschnittenes Herz und unbeschnittene Ohren kennzeichnen Personen, die gefühllos, halsstarrig und hartnäckig sind und ein trotziges Gesicht, ein verhärtetes Herz und einen verhärteten Nacken haben. (Spr. 21:29; 28:14; 29:1) Die Hauptursache hierfür ist Stolz, und Stolz zieht immer schlimmere Folgen nach sich. Das bestätigen auch die Worte Daniels, der von Nebukadnezar sagte, daß „sein Herz hochmütig wurde und sein eigener Geist sich verhärtete, so daß er vermessen handelte“. Das gleiche trifft auf Pharao zu.

    Mose hat eine hervorragende Redekunst: dadurch das er im Geiste seiner Zuhörer die Beeindruckenden Zeiten wieder auferstehen läßt, und zeigt das Gott ständig eingegriffen hat, kann er auch den Bogen spannen, um zu zeigen, dass Gehorsam nötig ist.
    Mose zeigt auch (Vers 16) das wir unser Herz behüten müssen, denn wenn unser Herz nicht mehr an den Worten des Allmächtigen anhangen, wir unseren Weg von ihm weg bewegen.

    Im Kapitel 12 ermahnt Moses einfach die Gebote zu halten, die er vom Herrn erhalten hat. Wir sollten das Recht des Schöpfers anerkennen, ja das unumschränkte Recht Gottes, uns Gebote zu geben und auch zu sagen wie wir diese umsetzen sollen. Zitat aus einem Nachschlagewerk:

    Satan flüstern dem Menschen zu: “Du bist mit Vernunft begabt, warum solltest du sie nicht gebrauchen? Sie ist dir ja dazu gegeben. Du darfst deine Zustimmung nie zu eteas geben, was deine Vernunft nicht begreifen kann. Es ist dein gutes Recht als Mensch, alles der Prüfung durch deine Vernunft zu unterziehen; nur Toren nehmen leichtläubig alles an, was ihnen vorgestellt wird.”

    Aber das Wort Gottes steht über der Vernungt und wenn Gott redet, muss alle Vernunft schweigen” Wenn es sich um menschliche Worte und Meinungen handelt, hat die Vernunft sicher ein Recht zum Urteil; Aber auch dort bleibt dann noch der Beurteilungsmaßstab, was das Wort Gottes, die einzige vollkommene Richtschnur, sagt!

    Also auch heute wieder die Frage, welchen Glauben habe ich? Wie sehr verlasse ich mich auf meinen Schöpfer? Wie beweist mein Leben, dass ich dem Schöpfer vertraue? Wie viel von meinem Leben nehm ich selbst in die Hand, um Entscheidungen für oder gegen seinen Willen auszuführen?

    Kommentar — 4. März 2009 @ 01:47

  2. Jule

    5. Mose 10 – 12

    5. Mose 11:26-28

    Seht, ich lege euch heute Segen und Fluch vor: 27 den Segen, sofern ihr den Geboten Jehovas, eures Gottes, die ich euch heute gebiete, gehorchen werdet; 28 und den Fluch, wenn ihr den Geboten Jehovas, eures Gottes, nicht gehorchen werdet und ihr tatsächlich von dem Weg abweicht, den ich euch heute gebiete, so daß ihr anderen Göttern nachgeht, die ihr nicht gekannt habt.

    Wir können wählen zwischen Segen und Fluch. Jehova sagt uns genau, was wir tun müssen um seinen Segen zu erlangen und welches Verhalten er hasst und seinen Fluch nach sich zieht.

    Auch heute lässt er uns nicht über seinen Willen im Ungewissen. Haben wir doch erst im letzten Sommer zwei wunderbare Bücher auf dem Kongress bekommen, die uns helfen, zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden. Beide Bücher greifen ganz viele Gedanken auf, die in den Monaten davor in den Publikationen des „treuen und verständigen Sklaven“, aber auch in den Zusammenkünften und in Vorträgen erwähnt worden sind (die mich schon da begeistert haben) und sie ergänzen einander.

    Mein Lieblingsbuch ist natürlich „Bewahrt euch in Gottes Liebe“, was ich schon unzählige Male aufmerksam gelesen und in Gesprächen immer wieder zitiert habe, weil es mich so begeistert hat (und immer noch tut) und seit Anfang des Jahres studiere ich es für mich ganz persönlich.

    Naja, meine Familie bleibt dabei nicht so ganz unbehelligt, denn ihr wisst ja: „aus der Füle des Herzens redet der Mund“ und so sprudel ich oft von den begeisternden Gedanken über. Aber das stört in diesem Haushalt weiter keinen, denn meine beiden hier sind ähnlich gestrickt.

    Ich kann mich noch an die Tage nach dem Kongress erinnern, als Fine bei jeder Gelegenheit sagte „hast du gelesen?“ und dann immer wieder Punkte anführte, die sie im neuen Junge-Leute-Buch gelesen hatte. Also hab ich mich bemüht, dass auch sofort zu lesen (natürlich mein Lieblingsbuch zuerst *ganz rot werd*), damit ich wusste, worum es geht.

    Wirklich ganz toll, wie sehr die beiden Bücher sich ergänzen, so dass oft zu hören war: „ja, in meinem Buch wird das so und so erklärt“.

    Wer also die Publikationen immer wieder regelmässig, zeitnah und aufmerksam liest, der wird nicht über Jehovas Willen im Unklaren gelassen – und so haben wir es selbst in der Hand, ob wir Jehova Wohlgefallen und seinen Segen erlangen – oder halt nicht.

    Wie es schon in Römer heisst, gibt es nichts, was uns von Gottes Liebe trennen kann – ausser uns selbst.

    Ganz wichtig ist dabei nur noch unsere Motivation: warum dienen wir Jehova? Warum halten wir seine Gebote?

    Bitte prüfen wir uns in dieser Hinsicht mal selbst, denn es ist wichtig und letztendlich auch ausschlaggebend.
    * Diene ich Jehova weil ich Angst vor Strafe habe? Halte ich seine Gebote (mehr oder weniger halbherzig) ein, weil ich Angst vor Konsequenzen innerhalb der Versammlung habe? Weil ich nicht ausgeschlossen werden will – und bewege mich dabei ganz hart an der Grenze des Erlaubten?
    oder
    * Diene ich Jehova als so eine Art Lebensversicherung? Weil ich den grossen furchteinflössenden Tag Gottes überleben will – „und dazu muss ich ja gehorsam sein“?, aber eigentlich würde ich lieber so leben, wie es mir passt und das hat nicht so sehr viel mit dem zu tun, was Jehova gefällt?
    oder
    * Diene ich Jehova, weil ich ihn liebe und weil ich gern so sein möchte wie er und weil ich seine Maßstäbe bewundere und ihm von Herzen her gefallen möchte?

    Eigentlich bekommen wir die Antwort schon im ersten Kapitel von dem Buch „Bewahrt euch in Gottes Liebe“, denn dort wird gesagt „Jehova muss man einfach lieben! Unsere Liebe zu ihm ist genau genommen eine Antwort auf seine Liebe zu uns…“

    Jawohl! Genauso ist es!

    Wer Jehova einmal kennen gelernt hat, muss ihn einfach lieben, anders geht es einfach nicht. Es sei denn, wir sind von Grund auf bösartig, dann vielleicht nicht, denn dann ist an Jehova nichts, was mich anspricht.

    Aber jeder normale Mensch (immerhin sind wir ja im Bilde Gottes erschaffen) muss ihn einfach lieben. Und wenn wir jemanden lieben, dann wollen wir ihm gefallen und eignen uns vielleicht sogar sein Hobby an. Wer Jehova liebt, der will ihm gefallen, will sein wie er, will denken und fühlen wie er…

    Ok ok, STOP! Was wird denn das Jetzt? Ist doch das Thema von dem neuen Buch.

    Sorry!

    Aber ihr wist ja: „aus der Fülle des Herens redet der Mund“ und mein Herz läuft immer noch über von all dem Guten Jehovas *rot werd*

    Kommentar — 4. März 2009 @ 10:10

  3. Thomas

    Nachtrag zu 5.Mose 12

    Wir sehen im Kapitel 12 eine kleine Änderung: während der Wanderung sollte nur bei der Anbetungsstätte geschlachtet und geopfert werden. Im verheißenen Land dürfte man nun auch zu Hause für Essenszwecke schlachten. Außerdem durfte, wer zu weit weg wohnte, die Tiere in Geld umwandeln, und dieses Geld zum Tempelgebiet mitnehmen. Diese neue Regel führte zu dem Handel und später zum Wucher, der in Jesu Tagen zu den zwei Tempelreinigungen von Jesus führte.

    Der Fall von Annanias und Saphira scheint auch hier seinen Hintergrund zu finden (Apostelgeschcihte) – schließlich sollte ja nicht ein Teil des Opfers sondern die gesamte Summe des Opfertieres im Tempel abgegeben werden. Aber dazu dann in Apg mehr.

    Kommentar — 5. März 2009 @ 16:27

  4. Thomas

    5.Mose 10-12
    Zitate von c.h.Mackintosh


    Kapitel 11
    „So haltet das ganze Gebot, das ich dir heute gebiete, damit ihr stark seid und hineinkommt und das Land besitzt, … das der HERR euren Vätern geschworen hat, ihnen und ihrer Nachkommenschaft zu geben, ein Land, das von Milch und Honig fließt“ (V. 8.9).

    Der Leser sollte die schöne innere Verbindung dieser beiden Ausdrücke beachten: „haltet das ganze Gebot“, und: „damit ihr stark seid“. Ein bedingungsloser Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes verleiht große Kraft. Wir sind so leicht geneigt, unter den Geboten und Vorschriften Gottes eine Auswahl zu treffen und nur solche anzunehmen, die uns angenehm erscheinen. Aber das ist Eigenwille. Woher nehmen wir das Recht, eine Vorschrift des Wortes anzunehmen und die andere zu vernachlässigen? Tun wir es, so ist es grundsätzlich nur Eigenwille und Auflehnung gegen Gott. Kann ein Knecht bestimmen, welchen Geboten seines Herrn er gehorchen will? Jedes Gebot trägt die Autorität seines Herrn und verpflichtet ihn deshalb, es zu beachten. Je pünktlicher der Knecht gehorcht, und je ungeteilter er seine Aufmerksamkeit jedem noch so unangenehmen Auftrag seines Herrn widmet, umso mehr Vertrauen und Achtung wird er sich erwerben und seine Stellung festigen. Jeder Herr liebt und schätzt einen gehorsamen und ergebenen Knecht.

    Kapitel 12
    Wir beginnen jetzt einen neuen Abschnitt unseres Buches. Während die elf ersten Kapitel den wichtigen Grundsatz des Gehorsams behandeln, finden wir jetzt die praktische Anwendung dieses Grundsatzes auf die Gewohnheiten und Wege des Volkes, wenn es im Besitz des Landes ist. „Dies sind die Satzungen und die Rechte, die ihr halten sollt, sie zu tun in dem Land, das der HERR, der Gott deiner Väter, dir gegeben hat, es zu besitzen alle Tage, die ihr auf dem Erdboden lebt:“ (V. 1).

    Herz und Gewissen müssen in der richtigen Stellung sein, bevor Einzelheiten berührt werden. Wenn das Herz einmal gelernt hat, sich unter die Autorität des Wortes Gottes zu beugen, dann werden auch die Einzelheiten richtig behandelt. Deshalb war der Gesetzgeber so sehr bemüht, die Herzen der Israeliten dahin zu führen. Er fühlte, dass es nutzlos war, auf Einzelheiten einzugehen, so lange der große Grundsatz aller Sittlichkeit nicht genügend in der Seele verankert war. Dieser Grundsatz lautet: Es ist die Pflicht des Menschen, sich unbedingt unter die Autorität des Wortes Gottes zu beugen.

    So lange wir diese Wahrheit nicht anerkennen, sind wir unfähig, auf Einzelheiten einzugehen. Wird dem Eigenwillen Raum gelassen oder der Vernunft zu reden erlaubt, so erheben sich endlose Fragen und Zweifel.

    Aber sollen wir denn nicht unsere Vernunft gebrauchen? Zu welchem Zweck ist sie uns denn gegeben?

    Zunächst ist die Vernunft nicht mehr so, wie Gott sie ursprünglich dem Menschen gegeben hat. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Sünde eingetreten ist. Der Mensch ist ein gefallenes Geschöpf, und seine Vernunft sowie sein ganzes sittliches Wesen sind dadurch ruiniert. Ein weiterer Grund zu diesem Verfall liegt in der Vernachlässigung des Wortes Gottes.

    Wir müssen bedenken, dass die Vernunft, wenn sie in einem gesunden Zustand wäre, ihre Gesundheit gerade dadurch beweisen würde, dass sie sich unter das Wort Gottes beugte. Aber sie ist nicht gesund, sondern blind und ganz verkehrt. Man kann ihr in geistlichen und göttlichen Dingen nicht trauen.

    Würde man diese einfache Tatsache richtig verstehen, so würden sich unzählige Fragen und Schwierigkeiten von selbst lösen. Alle Ungläubigen sind durch die Vernunft erst zu solchen geworden. Satan flüstert dem Menschen zu: Du bist mit Vernunft begabt, warum sollst du sie nicht gebrauchen? Sie ist dir ja dazu gegeben. Du darfst nie deine Zustimmung zu etwas geben, was deine Vernunft nicht begreifen kann. Es ist dein gutes Recht als Mensch, alles der Prüfung durch deine Vernunft zu unterziehen; nur Toren nehmen leichtgläubig alles an, was ihnen vorgestellt wird.

    Aber das Wort Gottes steht über der Vernunft, und wenn Gott redet, muss alle Vernunft schweigen. Wenn es sich um menschliche Worte und Meinungen handelt, hat die Vernunft sicher ein Recht zum Urteil. Aber auch dann noch bleibt der Beurteilungsmaßstab, was das Wort Gottes, die einzig vollkommene Richtschnur, sagt. Will aber die Vernunft über das Wort Gottes urteilen, so wird die Seele unweigerlich in die Finsternis des Unglaubens versinken, und es ist dann nicht mehr weit bis zur völligen Leugnung des Daseins Gottes.

    Der einzig sichere Boden für die Seele ist also der göttlich gewirkte Glaube an die Autorität und Allgenugsamkeit des Wortes Gottes. Das war der Boden, auf dem Mose stand, um sie zur rückhaltlosen Unterwerfung unter die göttliche Autorität zu bewegen. Ohne das war alles nutzlos. Wenn alle göttlichen Satzungen und Rechte erst der Beurteilung der menschlichen Vernunft unterworfen werden müssten, wäre es um die göttlicheAutorität der Schrift, um Gewissheit und Frieden geschehen. Wird aber andererseits die Seele durch den Geist Gottes zu einer rückhaltlosen Unterwerfung unter das Wort Gottes geführt, nimmt sie alle die Gebote und Worte dieses teuren Buches als unmittelbar von Gott kommend an, und die einfachsten Vorschriften und Anordnungen haben dann in ihren Augen die Wichtigkeit, die seine Autorität geben kann. Wohl mögen wir nicht immer die Bedeutung jedes Gebotes verstehen, aber das ist auch nicht wichtig. Es genügt uns zu wissen, dass Gott gesprochen hat. Das allein ist entscheidend.

    Unser ganzes Kapitel behandelt diesen großen Grundsatz. Mose erinnert das Volk daran, dass in dem Augenblick, da sie das Land des HERRN betraten, der Eigenwille aufhören musste, der das Volk in den Ebenen Moabs oder in der Wüste gekennzeichnet hatte (V. 8-14). Es war in allem, – und dies gilt nicht nur für den Gegenstand, sondern auch für den Ort und dieArt seiner Anbetung – durchaus abhängig von dem Gebot des HERRN. Alles Handeln nach eigenem Gutdünken und eigener Macht musste in dem Augenblick ein Ende finden, da sie den Jordan, den Strom des Todes, durchschritten und als erlöstes Volk ihren Fuß auf das von Gott gegebene Erbteil setzten. Waren sie erst einmal im Genuss und in der Ruhe des Landes, dann war der Gehorsam gegen das Wort des HERRN ihr vernünftiger und einsichtsvoller Dienst. Dinge, die Gott in der Wüste hatte durchgehen lassen, konnten in Kanaan nicht geduldet werden. Je größer die Vorrechte sind, umso höher ist die Verantwortung und umso strenger die Richtschnur des Handelns.

    Menschen, die sich für die Freiheit des Willens und Handelns, für das Recht des freien persönlichen Denkens in religiösen Dingen einsetzen, werden dieseAuffassung sicher als engherzig und unwürdig für unsere aufgeklärte Zeit und für Menschen von Kenntnis und Bildung bezeichnen. Aber hat Gott nicht ein Recht, seinem Volk vorzuschreiben, wie es ihn anbeten soll? Hatte Er nicht ein Recht, den Ort zu bestimmen, wo Er seinem Volk Israel begegnen wollte? Ist es etwa ein Beweis von hoher Bildung, von Herzens- und Geistesgröße, wenn man Gott seine Rechte streitig zu machen sucht?

    Wenn Gott ein Recht hat, zu gebieten, ist es dann engherzig und starrköpfig, wenn sein Volk ihm gehorcht? Wahre Herzensweite und rechte Geistesgröße zeigen sich im Gehorsam gegen die Gebote Gottes. Welch ein unaussprechliches Vorrecht war es zugleich für alle, die in der Liebe zu Gott und zueinander standen, sich da zu versammeln, wo Er seinen Namen wohnen lassen wollte. Welch eine herablassende Gnade zeigte sich in seinem Verlangen, sein Volk von Zeit zu Zeit um sich versammelt zu sehen! Aber wurden nicht ihre persönlichen Rechte dadurch beschränkt? Im Gegenteil. Sie wurden nur dadurch vermehrt. Gott sorgte in seiner unendlichen Güte auch da. Er fand seine Freude daran, sein Volk im Einzelnen wie auch gemeinschaftlich mit Freude und Segnungen zu überschütten (V. 20-22). Die Güte und Barmherzigkeit Gottes ließen dem persönlichen und häuslichen Bereich einen weiten Spielraum. Nur bezüglich des Blutes bestand eine Einschränkung: „Nur halte daran fest, kein Blut zu essen, denn das Blut ist die Seele; und du sollst nicht die Seele mit dem Fleisch essen. Du sollst es nicht essen, du sollst es auf die Erde gießen wie Wasser. Du sollst es nicht essen, damit es dir und deinen Kindern nach dir wohlergehe, weil du tust, was recht ist in den Augen des HERRN “ (V. 23-25).

    Kommentar — 3. März 2010 @ 01:21

  5. Jule

    P R I V A T

    5. Mose 10:1

    Der Herr antwortete mir: »Meißle dir zwei Steintafeln zurecht, wie die ersten beiden, die du zerschmettert hast, und komm damit zu mir auf den Berg!

    Das stützt den Gedanken, den Thom gestern zu Moses hatte:

    Er sagte, dass er nicht wirklich glaubt, dass Moses wegen dem einen Fehler nicht ins verheißene Land durfte. Denn was hatte er schon getan? Die Israeliten wußten ja, dass das Wasser nicht von ihm sondern von Jehova kommt. Was machte es da, dass er es nicht extra erwähnt hatte? Thom denkt, es ging eher darum, dass sie an der Schwelle zum verheißenen Land standen und dass er es nicht betreten durfte – das schattete die Gesalbten vor, die ja auch keinen Fuß ins Paradies setzen würden. Aber das konnte er ja schlecht Moses erklären, das hätte der ja garnicht verstanden.

    Wenn ich nun hier wieder daran erinnert werde, dass Moses ja die Steintafeln, die Jehova selbst angefertigt, ja selbst beschrieben hatte, zerstört hat – und nix passiert. Jehova lässt ihn nur wieder auf den Berg kommen, das wars.

    Nun könnte man ja sagen, Jehova hätte verstanden, dass Moses sie in der Wut hingeworfen hatte. Aber das hat er bei der Sache mit dem Wasser sicherlich auch, denn das Volk hatte Moses da bereits mächtig zugesetzt.

    Außerdem ging es in beiden Fällen um ihr Verhältnis und ihr Vertrauen zu Jehova. Im ersten Fall hatten sie sich aus Ungeduld einen Götzen gemacht, statt darauf zu warten, dass Moses von „seinem Gespräch mit Jehova“ zurückkommt. Im zweiten Fall vertrauten sie nicht darauf, dass Jehova für sie sorgen könnte und würde – obwohl sie es aus jahrelangen Erfahrungen mit IHM hätten besser wissen müssen.

    In beiden Fällen ging es Moses ja nicht um ihn selbst, sondern um Jehova. Dass das Volk IHM ungehorsam war und IHM nicht vertraute.

    Aus diesem Blickwinkel könnte an der Theorie von Thom etwas Wahres dran sein.

    Jehova sagte zwar zu Moses, es wäre, weil er IHM nicht die Ehre gegeben habe – aber wie hätte er es sonst erklären sollen?

    Jehova kannte Moss sehr gut und er war daher sicher, dass dieser die Strafe demütig annehmen und nicht mit ihm hadern würde – weil Moses Jehova liebte und sich ganz sicher war, dass Jehova absolut gerecht ist. Er wußte ja, dass er es hätte erwähnen sollen und auch wenn er nicht ganz verstand, warum so eine harte Strafe, so nahm er sie doch demütig hin. Es würde schon seine Richtigkeit haben, denn es kam von Jehova. ER hatte damit irgendetwas bezweckt, was Moses in dem Moment sicherlich nicht so ganz verstand, aber er nahm es vertrauensvoll hin.

    Bei uns hier ist es ja ebenso. Auch unsere Geschichte steht in keinem Verhältnis zu unserem Fehltritt – aner es wird schon seine Richtigkeit. Wie Jehova nach dem letzten Gespräch mit Bruder Jama angedeutet hat, plant er hier irgendetwas und auch wenn wir es nicht so ganz verstehen – so nehmen wir es doch hin. Es wird schon seine Richtigkeit haben und ändert ganz bestimmt nichts an unserer tiefen Liebe und unserem innigen Verhältnis zu Jehova. Und ER weiss das und darum lässt er all die Dinge zu, die uns so traurig machen und uns schmerzen. Weil er weiss, dass wir es aushalten können. Wir sind damit ja auch nicht allein – ebenso, wie Moses es nicht war!

    Kommentar — 4. März 2012 @ 10:20

  6. Jule

    5. Mose 10 – 12

    Das Kapitel 10 ist „etwas durcheinander“. Moses erzählt den Israeliten das, was sie mit Jehova erlebt haben, aber offenbar nicht in chronologischer Reihenfolge.

    Denn nachdem er die zweiten Steintafeln in die „hölzerne Kiste“ getan hatte, stirbt Aaron und direkt im Anschluss wählt Jehova die Leviten für den Priesterdienst aus. Wie wir wissen, ist Aaron ja erst sehr viel später gestorben.

    Aber warum wird sein Tod direkt nach den Steintafen in Moses Vortrag eingeflochten? Welchen Sinn macht diese Erwähnung an genau der Stelle?

    Kommentar — 4. März 2012 @ 10:28

  7. Jule

    5. Mose 10:12-17

    Wir haben einen großen Gott!

    12 Nun, ihr Israeliten! Was verlangt der Herr, euer Gott, von euch? Nichts anderes, als dass ihr ihn achtet und immer seinen Wegen folgt, dass ihr ihn liebt und ihm von ganzem Herzen mit aller Hingabe dient. 13 Richtet euch nach seinen Geboten und Ordnungen, die ich euch heute gebe! Dann wird es euch gut gehen.

    14 Dem Herrn, eurem Gott, gehört der weite Himmel, die Erde und alles, was dort lebt. 15 Doch euren Vorfahren wandte er seine besondere Liebe zu. Euch, ihre Nachkommen, hat er aus allen Völkern auserwählt, sein Volk zu sein. Das seid ihr heute noch! 16 Deshalb wendet euch von ganzem Herzen dem Herrn zu, und gebt euren hartnäckigen Widerstand auf!

    17 Denn der Herr, euer Gott, ist größer als alle Götter und mächtiger als alle Herrscher! Er ist der große und starke Gott, den man fürchten muss. Er ist gerecht und unbestechlich.

    Auch uns hat Jehova in gewissem Sinne „auserwählt“ – denn er hat uns zu sich hingezogen!

    Auch wir sollten uns als dankbar erweisen und so leben, dass wir seinem Namen Ehre bereiten und sein Herz erfreuen. Denn wir dürfen dem gleichen Gott wie die Israeliten dienen. Unser Gott ist wunderbar und sehr zu preisen.

    Das erinnert mich dann auch wieder an die zweite Dienstansprache „Alles was atmet, preise Jah“:

    Der Bruder hat die ganze Schöpfung mit einem Orchester verglichen, das gemeinsam eine Symphonie aufführt. Jeder hat eine andere Rolle, der eine spielt in moll, der andere adagio usw, jeder gibt sein Bestes und gemeinsam hört sich das toll an.

    Bei dem Gedanken kam mir dann gleich der Chor der Brüder auf einem Bezirkskongress in den Sinn, wenn die Tausenden gemeinsam das Dankeslied singen. Obwohl wir alle unvollkommen sind und sicherlich jeder einzelne für sich – bis auf wenige Ausnahmen – „krumm und schief“ singt, hören sich alle zusammen so toll an, dass ich jedesmal eine richtige Gänsehaut bekomme. So etwas Wunderbares kommt dabei heraus, wenn alle zusammen aus tiefsten Herzen voller Inbrunst ein Lied des Dankes und der Wertschätzung für ihren Schöpfer singen.

    Aber jeder muss auch sein Bestes geben. Wenn jemand eigentlich Trompete spielt, dann erwarten wir auch einen entsprechenden Ton aus seinem Musikinstrument – und kein leises schwaches Pfeifen.

    Ja, wir als ganze Schöpfung spielen gemeinsam eine wundervolle Symphonie für unseren Schöpfer, denn er ist dessen würdig, weil er uns alle erschaffen hat. Ohne IHN gebe es uns überhaupt nicht!

    Und wenn ER uns nicht zu sich hingezogen hätte – dann würden wir nicht zu seinem auserwählten Volk gehören. Erweisen wir uns als dankbar dafür und stimmen in das Lied des Lobpreises mit ein?

    Und erweisen wir uns als würdig, zu diesem Volk zu gehören – indem wir so leben, wie es IHM gefällt?

    Vers 20-21

    Habt Ehrfurcht vor dem Herrn, eurem Gott! Dient ihm, und haltet ihm die Treue! Schwört nur bei seinem Namen! 21 Ihr könnt stolz darauf sein, dass er euer Gott ist! Welch gewaltige und furchterregende Taten hat er vor euren Augen vollbracht!

    Kommentar — 4. März 2012 @ 11:42

  8. Jule

    5. Mose 11:2-4

    Denkt daran, was er getan hat, um euch zu erziehen! Die Älteren unter euch waren noch dabei, als der Herr, euer Gott, in Ägypten seine Macht und Stärke gezeigt hat. Eure Kinder haben es nicht miterlebt, 3 aber ihr habt gesehen, welche gewaltigen und unfassbaren Taten der Herr in Ägypten vollbracht hat, was er mit dem Pharao, dem König von Ägypten, und mit seinem Volk getan hat. 4 Als das ägyptische Heer euch mit Reitern und Kriegswagen nachjagte, ließ er sie im Schilfmeer untergehen. Er hat sie vollständig vernichtet. Bis heute hat sich Ägypten nicht von diesem Schlag erholt.

    Zu wem spricht Moses hier?

    Sie standen ja nun kurz davor, ins Land der Verheißung einzuziehen. Alle, die aus Ägypten ausgezogen waren, waren doch inzwischen gestorben – bis auf die Leviten. Mußte er die Leviten wirklich daran erinnern?

    Dass er es der jungen, neuen Generation in den Sinn ruft, ja rufen muss, ist ja klar. Aber er spricht ja hier diejenigen an, die das noch miterlebt haben.

    Kommentar — 4. März 2012 @ 11:55

  9. Jule

    5. Mose 11:16-17

    Gebt Acht! Lasst euch nicht dazu verführen, dem Herrn den Rücken zu kehren! Dient keinen anderen Göttern, betet sie nicht an! 17 Sonst wird der Herr zornig auf euch und lässt es nicht mehr regnen, so dass auf den Feldern nichts mehr wächst. In kurzer Zeit werdet ihr umkommen und nichts mehr von dem guten Land haben, das der Herr euch jetzt gibt.

    Interessanterweise ist genau dies eingetreten, weil sie dies Worte nicht beachtet haben. Denn zur Zeit von Elisa gab es eine sehr lange Trockenzeit…

    Kommentar — 4. März 2012 @ 12:00

  10. Jule

    5. Mose 11:18-19

    Bewahrt deshalb diese Worte im Herzen! Denkt immer daran! Schreibt sie zur Erinnerung auf ein Band, und bindet es um die Hand und die Stirn! 19 Bringt die Gebote euren Kindern bei! Redet immer und überall davon, ob ihr zu Hause oder unterwegs seid, ob ihr euch schlafen legt oder aufsteht!

    Kommentar — 4. März 2012 @ 12:01

  11. Jule

    5. Mose 11:26-28

    Nun müsst ihr euch entscheiden: Wählt zwischen Segen und Fluch! 27-28 Der Herr, euer Gott, wird euch segnen, wenn ihr auf seine Gebote achtet. Doch sein Fluch trifft euch, wenn ihr nicht darauf hört, sondern vom Weg abweicht, den ich euch heute zeige, wenn ihr anderen Göttern nachlauft, die ihr bisher nicht einmal kanntet.

    Kommentar — 4. März 2012 @ 12:04

  12. Jule

    5. Mose 10 – 12

    5. Mose 10 – Jehova erwartet von uns, dass wir ihm von Herzen dienen

    1 Zu jener Zeit sprach der Herr zu mir: Haue dir zwei steinerne Tafeln aus, so wie die ersten waren, und steige zu mir auf den Berg und mache dir eine hölzerne Lade , 2 so will ich auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln waren, die du zerbrochen hast, und du sollst sie in die Lade legen!

    3 So machte ich eine Lade aus Akazienholz und hieb zwei steinerne Tafeln aus, wie die ersten waren, und stieg auf den Berg, und die zwei Tafeln waren in meinen Händen. 4 Da schrieb er auf die Tafeln entsprechend der ersten Schrift die zehn Worte, die der Herr zu euch auf dem Berg gesprochen hatte, mitten aus dem Feuer, am Tag der Versammlung. Und der Herr gab sie mir. 5 Und ich wandte mich und stieg vom Berg herab ; und ich legte die Tafeln in die Lade, die ich gemacht hatte; und sie blieben dort, wie der Herr es mir geboten hatte. 6 Und die Kinder Israels brachen auf von Beerot-Bene-Jaakan nach Mosera ; dort starb Aaron , und er wurde dort begraben, und sein Sohn Eleasar wurde Priester an seiner Stelle.

    7 Von dort brachen sie auf nach Gudgodah, und von Gudgodah nach Jotbatah , in ein Land, in dem es Wasserbäche gibt. 8 Zu jener Zeit sonderte der Herr den Stamm Levi dazu aus, die Lade des Bundes des Herrn zu tragen , vor dem Herrn zu stehen, ihm zu dienen und in seinem Namen zu segnen , bis zu diesem Tag. 9 Darum hat Levi weder Anteil noch Erbe mit seinen Brüdern; denn der Herr ist ihr Erbteil, wie der Herr , dein Gott, es ihm verheißen hat.

    10 Ich aber stand auf dem Berg wie an den vorherigen Tagen, 40 Tage und 40 Nächte lang, und der Herr erhörte mich auch diesmal, und der Herr wollte dich nicht verderben. 11 Der Herr aber sprach zu mir: Mache dich auf und gehe hin, um vor dem Volk herzuziehen, damit sie hineinkommen und das Land in Besitz nehmen, von dem ich ihren Vätern geschworen habe, dass ich es ihnen geben werde.

    12 Und nun, Israel, was fordert der Herr , dein Gott, von dir, als nur, dass du den Herrn , deinen Gott, fürchtest , dass du in allen seinen Wegen wandelst und ihn liebst und dem Herrn , deinem Gott, dienst mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele, 13 indem du die Gebote des Herrn und seine Satzungen hältst, die ich dir heute gebiete, zum Besten für dich selbst?

    14 Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel und die Erde und alles, was in ihr ist, gehört dem Herrn , deinem Gott; 15 dennoch hat der Herr allein deinen Vätern sein Herz zugewandt, dass er sie liebte; und er hat ihren Samen nach ihnen aus allen Völkern erwählt, nämlich euch, wie es heute der Fall ist.

    16 So beschneidet nun die Vorhaut eures Herzens und seid nicht mehr halsstarrig ! 17 Denn der Herr , euer Gott, Er ist der Gott der Götter und der Herr der Herren, der große , mächtige und furchtgebietende Gott, der die Person nicht ansieht und kein Bestechungsgeschenk annimmt, 18 der der Waise und der Witwe Recht schafft und den Fremdling lieb hat, sodass er ihm Speise und Kleidung gibt. 19 Und auch ihr sollt den Fremdling lieben, denn ihr seid ebenfalls Fremdlinge gewesen im Land Ägypten.

    20 Du sollst den Herrn , deinen Gott, fürchten; ihm sollst du dienen, ihm sollst du anhängen und bei seinem Namen schwören. 21 Er ist dein Ruhm , und er ist dein Gott , der bei dir diese großen und furchtgebietenden Dinge getan hat, die deine Augen gesehen haben. 22 Deine Väter zogen nach Ägypten hinab mit 70 Seelen , aber nun hat dich der Herr , dein Gott, so zahlreich gemacht wie die Sterne am Himmel!

    hier findet ihr einige Gedanken aus den Vorjahren dazu:

    Kommentar — 11. März 2013 @ 23:57

  13. Jule

    5. Mose 11 – warum werden Segen und Fluch auf zwei verschiedenen Bergen ausgesprochen?

    1 So sollst du nun den Herrn , deinen Gott, lieben, und seine Ordnung, seine Satzungen, seine Rechtsbestimmungen und Gebote halten allezeit. 2 Und ihr sollt heute erkennen – denn nicht mit euren Kindern [rede ich], die es nicht kennen und nicht gesehen haben – [ihr sollt] die Zucht des Herrn , eures Gottes [erkennen], seine Majestät und seine starke Hand und seinen ausgestreckten Arm, 3 und seine Zeichen und Werke, die er mitten in Ägypten an dem Pharao getan hat, an dem König Ägyptens, und an seinem ganzen Land; 4 und was er getan hat an der Heeresmacht der Ägypter, an ihren Rossen und Wagen, da er die Wasser des Schilfmeers über sie hinfluten ließ, als sie euch nachjagten, und wie sie der Herr austilgte, bis zu diesem Tag; 5 und was er in der Wüste an euch getan hat, bis ihr an diesen Ort gekommen seid; 6 auch was er Dathan und Abiram tat, den Söhnen Eliabs, des Sohnes Rubens, wie die Erde ihren Mund auftat und sie verschlang samt ihren Familien und Zelten und ihrem ganzen Anhang, inmitten von ganz Israel.

    7 Ja, eure Augen haben all die großen Werke des Herrn gesehen, die er getan hat. 8 Darum sollt ihr das ganze Gebot bewahren, das ich euch heute gebiete, damit ihr stark werdet und hineinkommt und das Land einnehmt, in das ihr hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen; 9 und damit ihr lange lebt in dem Land, von dem der Herr euren Vätern geschworen hat, dass er es ihnen und ihrem Samen geben werde, ein Land, in dem Milch und Honig fließt.

    10 Denn das Land, in das du kommst, um es in Besitz zu nehmen, ist nicht wie das Land Ägypten, von dem ihr ausgezogen seid, wo du deinen Samen gesät hast, und [das] du mit deinem Fuß bewässert hast wie einen Gemüsegarten; 11 sondern das Land, in das ihr zieht, um es in Besitz zu nehmen, ist ein Land mit Bergen und Tälern; es trinkt Wasser vom Regen des Himmels. 12 Es ist ein Land, um das sich der Herr , dein Gott, kümmert, auf das die Augen des Herrn , deines Gottes, allezeit gerichtet sind, vom Anfang des Jahres bis zum Ende des Jahres.

    13 Wenn ihr nun meinen Geboten eifrig gehorcht, die ich euch heute gebiete, sodass ihr den Herrn , euren Gott, liebt und ihm mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele dient, 14 so will ich den Regen für euer Land geben zu seiner Zeit, Frühregen und Spätregen, dass du dein Korn , deinen Most und dein Öl einsammeln kannst. 15 Und ich will deinem Vieh auf deinem Feld Gras geben, und du wirst essen und satt werden.

    16 Hütet euch aber, dass sich euer Herz nicht verführen lässt, sodass ihr abweicht und anderen Göttern dient und euch vor ihnen niederwerft, 17 und dass dann der Zorn des Herrn über euch entbrennt und er den Himmel verschließt , dass kein Regen kommt, und die Erde ihren Ertrag nicht gibt, und ihr bald ausgerottet werdet aus dem guten Land, das der Herr euch gibt!

    18 So nehmt euch nun diese meine Worte zu Herzen und in eure Seele, und bindet sie zum Zeichen auf eure Hand, und sie sollen zum Erinnerungszeichen über euren Augen sein. 19 Und ihr sollt sie eure Kinder lehren, indem ihr davon redet, wenn du in deinem Haus sitzt oder auf dem Weg gehst, wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst. 20 Und schreibe sie auf die Pfosten deines Hauses und an deine Tore, 21 damit du und deine Kinder lange leben in dem Land, von dem der Herr deinen Vätern geschworen hat, dass er es ihnen geben werde, solange der Himmel über der Erde steht.

    22 Denn wenn ihr dieses ganze Gebot, das ich euch zu tun gebiete, getreulich haltet, dass ihr den Herrn , euren Gott, liebt, dass ihr in allen seinen Wegen wandelt und ihm anhängt, 23 so wird der Herr alle diese Völker vor euch her vertreiben, sodass ihr Völker aus ihrem Besitz verdrängt, die größer und stärker sind als ihr. 24 Jeder Ort , auf den eure Fußsohle tritt, soll euch gehören; von der Wüste an, vom Libanon und dem Euphratstrom bis an das westliche Meer soll euer Gebiet reichen. 25 Niemand wird vor euch bestehen ; der Herr , euer Gott, wird Furcht und Schrecken vor euch über alle Länder kommen lassen, die ihr betretet, wie er es euch verheißen hat.

    26 Siehe, ich lege euch heute den Segen und den Fluch vor: 27 den Segen, wenn ihr den Geboten des Herrn , eures Gottes, gehorsam seid, die ich euch heute gebiete; 28 den Fluch aber, wenn ihr den Geboten des Herrn , eures Gottes, nicht gehorsam sein werdet und von dem Weg, den ich euch heute gebiete, abweicht, sodass ihr anderen Göttern nachfolgt, die ihr nicht kennt.

    29 Und wenn dich der Herr , dein Gott, in das Land bringt, in das du kommst, um es in Besitz zu nehmen, so sollst du den Segen auf dem Berg Garizim erteilen und den Fluch auf dem Berg Ebal. 30 Sind sie nicht jenseits des Jordan, bei der Straße gegen Sonnenuntergang, im Land der Kanaaniter, die in der Ebene wohnen, Gilgal gegenüber, bei den Terebinthen Mores ? 31 Denn ihr zieht über den Jordan, um hineinzukommen und das Land in Besitz zu nehmen, das euch der Herr , euer Gott, geben will; und ihr werdet es in Besitz nehmen und darin wohnen. 32 So achtet nun darauf, dass ihr alle Satzungen und Rechtsbestimmungen tut, die ich euch heute vorlege!

    Warum legt Jehova hier ganz genau fest, auf welchen Berg der Segen und auf welchem der Fluch erteilt werden soll?

    Hängt dies vielleicht damit zusammen, dass so eine ganze Zeit zwischen dem Segen und dem Fluch liegt und sich alles so viel besser einprägt?

    Stellen wir uns vor, dass wir den langen Aufstieg auf den ersten Berg, den Gerazim, hinter uns haben. Nun steht Moses auf und legt uns den Segen vor. Er erzählt bis ins Kleinste, was Jehova alles für uns tun wird, wenn wir unseren Teil der Vereinbarung (des Bundes) einhalten. Nun schlafen wir eine Nacht darüber und dann ziehen wir weiter zum Berg Ebal. Wie lange sind wir wohl bis dahin unterwegs und wie lange wird der Aufstieg noch dauern?

    Hier muss ich an meine Sonntagnachmittage in Iserlohn denken, bevor ich meinem Mann nach Berlin gefolgt bin. Nach der Versammlung und dem Mittagessen habe ich mich regelmäßig mit einer Freundin getroffen und wir sind durch den Stadtwald zum Danzturm gelaufen. Es war ein wunderschönener Weg und die Aussicht oben hat uns für die Mühe belohnt. Unterwegs haben wir uns über Gott und die Welt unterhalten.

    Wenn ich mir nun die Israeliten auf dem Weg vom Berg Gerisim bis auf den Berg Ebal vorstelle – dann unterhalten auch sie sich. Worüber?

    Sicherlich reden sie von all dem Guten, was Jehova ihnen versprochen hat. Vielleicht erinnern sie sich gegenseitig daran, was Jehova bereits alles für sie getan hat. Moses zählt es ja hier in der Kurzfassung auf. Sie wissen, dass sie sich auf ihren Gott verlassen können und so kommt Vorfreude auf. Ja, diesem Gott wollen sie dienen und ihm wollen sie gefallen. Sie wollen ihren Teil des Bundes gern erfüllen.

    Bis sie auf dem zweiten Berg angekommen sind, sind sie ganz erfüllt von ihrem wunderbaren Gott. Nun spricht Moses die Flüche aus, die sie ereilen würden, wenn sie ihren Teil des Bundes nicht erfüllen.

    Ob sie diese nun wohl als hart und unbarmherzig empfinden werden – wie es einige von uns heute tun, wenn sie diese Worte lesen? Ich denke nicht!

    Sicherlich werden sie fest entschlossen sein, sich in der Liebe dieses wunderbaren Gottes zu bewahren.

    Weitere Gedanken zu diesem Kapitel finden wir hier:

    Kommentar — 12. März 2013 @ 00:24

  14. Jule

    5. Mose 12 – sie sollten keinen Umgang mit den Götzendienern haben – warum muss so etwas immer wieder betont werden?

    1 Dies sind die Satzungen und Rechtsbestimmungen, die ihr bewahren sollt, um sie zu tun in dem Land, das der Herr , der Gott deiner Väter, dir gegeben hat, damit du es besitzt, alle Tage, die ihr auf Erden lebt. 2 Alle Stätten, wo die Heidenvölker, die ihr aus ihrem Besitz vertreiben werdet, ihren Göttern gedient haben, sollt ihr vollständig zerstören; es sei auf hohen Bergen oder auf Hügeln oder unter allerlei grünen Bäumen. 3 Und reißt ihre Altäre um und zerbrecht ihre Gedenksteine und verbrennt ihre Aschera-Standbilder mit Feuer und zerschlagt die geschnitzten Bilder ihrer Götter und rottet ihren Namen aus von jener Stätte.

    4 Ihr sollt dem Herrn , eurem Gott, nicht auf diese Weise dienen; 5 sondern an dem Ort , den der Herr , euer Gott, aus allen euren Stämmen erwählen wird, um seinen Namen dorthin zu setzen, damit er [dort] wohne, da sollt ihr ihn suchen , und dahin sollst du kommen. 6 Dahin sollt ihr eure Brandopfer und eure Schlachtopfer bringen, eure Zehnten und das Hebopfer von eurer Hand und eure Gelübde[opfer] und eure freiwilligen Gaben und die Erstgeburt von euren Rindern und Schafen. 7 Und dort sollt ihr vor dem Herrn , eurem Gott, essen und fröhlich sein, ihr und eure Familien, über allem, was eure Hand erworben hat, womit der Herr , dein Gott, dich gesegnet hat.

    8 Ihr dürft nicht so handeln, wie wir es heute hier tun, dass jeder nur das tut, was recht ist in seinen Augen. 9 Denn ihr seid bisher noch nicht zur Ruhe gekommen, noch zu dem Erbteil, das der Herr , dein Gott, dir geben will. 10 Ihr werdet aber über den Jordan ziehen und in dem Land wohnen , das euch der Herr , euer Gott, zum Erbe geben wird; und er wird euch Ruhe verschaffen vor allen euren Feinden ringsum, und ihr sollt sicher wohnen.

    11 Und so soll es sein: An den Ort, den der Herr , euer Gott, erwählt, um seinen Namen dort wohnen zu lassen, dorthin sollt ihr alles bringen, was ich euch gebiete: eure Brandopfer und eure Schlachtopfer, eure Zehnten und das Hebopfer von eurer Hand und all eure auserlesenen Gelübde[opfer], die ihr dem Herrn geloben werdet. 12 Und ihr sollt fröhlich sein vor dem Herrn , eurem Gott, ihr und eure Söhne und eure Töchter, eure Knechte und Mägde, auch der Levit , der in euren Toren ist; denn er hat keinen Teil noch Erbe mit euch. 13 Hüte dich, dass du deine Brandopfer nicht an irgendeinem Ort opferst, den du dir ersiehst; 14 sondern an dem Ort, den der Herr in einem deiner Stämme erwählt, da sollst du deine Brandopfer opfern, und dort sollst du alles tun, was ich dir gebiete.

    15 Doch kannst du nach Herzenslust schlachten und Fleisch essen, nach dem Segen des Herrn , deines Gottes, den er dir gegeben hat, in allen deinen Toren; der Unreine oder der Reine darf davon essen, wie von der Gazelle oder von dem Hirsch. 16 Nur das Blut sollst du nicht essen, sondern es auf die Erde gießen wie Wasser.

    17 Du darfst aber in deinen Toren nicht essen von den Zehnten deines Korns, deines Mosts und deines Öls, noch von der Erstgeburt deiner Rinder und deiner Schafe, noch von irgendeinem deiner Gelübde[opfer], die du geloben wirst, noch deine freiwilligen Gaben, noch das Hebopfer deiner Hand; 18 sondern vor dem Herrn , deinem Gott, sollst du es essen , an dem Ort, den der Herr , dein Gott, erwählen wird, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Knecht und deine Magd und der Levit, der in deinen Toren ist; und du sollst fröhlich sein vor dem Herrn , deinem Gott, über alles, was du dir mit deiner Hand erworben hast.

    19 Und hüte dich, den Leviten im Stich zu lassen, solange du in deinem Land lebst!

    20 Wenn aber der Herr , dein Gott, deine Grenzen erweitern wird, wie er es dir verheißen hat, und du sprichst: Ich will Fleisch essen!, weil dich gelüstet, Fleisch zu essen, so darfst du Fleisch essen nach aller Herzenslust. 21 Ist aber der Ort , den der Herr , dein Gott, erwählt hat, um seinen Namen dorthin zu setzen, zu fern von dir, so darfst du von deinen Rindern oder von deinen Schafen schlachten, die der Herr dir gegeben hat – wie ich dir geboten habe – , und es in deinen Toren essen nach aller Herzenslust. 22 Gerade so wie die Gazelle oder der Hirsch gegessen wird, kannst du es essen; der Reine darf es in gleicher Weise wie der Unreine essen.

    23 Nur daran halte fest, dass du nicht das Blut isst; denn das Blut ist das Leben ; und du sollst das Leben nicht mit dem Fleisch essen! 24 So sollst du es nun nicht essen; sondern auf die Erde sollst du es gießen wie Wasser. 25 Du sollst es nicht essen, damit es dir und deinen Kindern nach dir gut geht, weil du tust, was in den Augen des Herrn recht ist.

    26 Nur deine heiligen Gaben und deine Gelübde [opfer], die du hast, sollst du nehmen und an den Ort bringen, den der Herr erwählen wird. 27 Und du sollst deine Brandopfer, das Fleisch und das Blut, auf dem Altar des Herrn , deines Gottes, darbringen. Das Blut deiner Schlachtopfer soll an den Altar des Herrn , deines Gottes, gegossen werden, das Fleisch aber darfst du essen.

    28 Bewahre und befolge alle diese Worte, die ich dir gebiete, damit es dir und deinen Kindern nach dir gut geht ewiglich, weil du tust, was in den Augen des Herrn , deines Gottes, recht und wohlgefällig ist.

    29 Wenn der Herr , dein Gott, die Heidenvölker vor dir her ausrottet, da, wo du hinkommst, um sie aus ihrem Besitz zu vertreiben, und wenn du sie aus ihrem Besitz vertrieben hast und in ihrem Land wohnst, 30 so hüte dich, dass du dich nicht verführen lässt, sie nachzuahmen , nachdem sie doch vor dir her vertilgt worden sind, und dass du nicht nach ihren Göttern fragst und sagst: Wie dienten diese Heiden ihren Göttern? Ich will es ebenso tun! 31 Du sollst dem Herrn , deinem Gott, nicht auf diese Weise dienen, denn alles, was ein Gräuel ist für den Herrn , was er hasst, haben sie für ihre Götter getan; ja, sogar ihre Söhne und ihre Töchter haben sie für ihre Götter im Feuer verbrannt!

    Wie kommt man bloß auf die Idee, die Menschen nachzuahmen, die Jehova verurteilt und vertrieben hat?

    Sollte es nicht ein ganz natürlicher Impuls von uns sein, mit solchen Menschen keinen Umgang haben zu wollen? Könnten wir wirklich glauben, dass wir Jehova gefallen, wenn wir Kontakt mit solchen Menschen suchen?

    Aber scheinbar neigen wir Menschen zu solchem unbegreiflichen Verhalten, denn auch Paulus sieht sich später mehrfach veranlaßt, den Brüdern zu sagen, dass sie sich zu Feinden Gottes machen, wenn sie mit Gottlosen Umgang pflegen und dass man nicht am Tisch Jehovas und dem der Dämonen sitzen könne.

    Mir stellt sich nur die Frage: was zieht einen Menschen, der Jehova liebt, zu solchen Personen hin, die IHN verspotten?

    Welche Gemeinsamkeit haben sie mit ihnen? Warum fühlen sie sich nicht von solchen abgestoßen?

    Weitere Gedanken finden wir hier:

    Kommentar — 12. März 2013 @ 09:46

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