3. Mose 17 – 19

Kapitel 17

17 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Rede zu Aaron und seinen Söhnen und allen Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Dies ist die Sache, die Jehova geboten hat, indem [er] sprach:

3 „Was irgendeinen Mann vom Hause Israel betrifft, der einen Stier oder einen jungen Widder oder eine Ziege im Lager schlachtet oder der es außerhalb des Lagers schlachtet 4 und es nicht tatsächlich an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringt, um es Jehova als eine Opfergabe vor der Stiftshütte Jehovas darzubringen, diesem Mann wird [es] als Blutschuld angerechnet werden. Er hat Blut vergossen, und dieser Mann soll von den Reihen seines Volkes abgeschnitten werden, 5 damit die Söhne Israels ihre Schlachtopfer, die sie auf dem freien Feld opfern, bringen, und sie sollen sie Jehova an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft zu dem Priester bringen, und sie sollen sie als Gemeinschaftsschlachtopfer Jehova opfern. 6 Und der Priester soll das Blut auf den Altar Jehovas am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft sprengen, und er soll das Fett als einen beruhigenden Wohlgeruch für Jehova in Rauch aufgehen lassen. 7 Somit sollten sie ihre Schlachtopfer nicht länger den bockgestaltigen Dämonen opfern, mit denen sie unsittlichen Verkehr haben. Dies wird euch als eine Satzung auf unabsehbare Zeit durch eure Generationen hindurch dienen.“ ‚

8 Und du solltest zu ihnen sagen: ‚Was irgendeinen Mann vom Hause Israel betrifft oder einen ansässigen Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt, welcher ein Brandopfer oder ein Schlachtopfer opfert 9 und es nicht an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringt, um es Jehova darzubieten, dieser Mann soll von seinem Volk abgeschnitten werden.

10 Was irgendeinen Mann vom Hause Israel betrifft oder einen ansässigen Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt, welcher Blut von irgendeiner Art ißt, gegen die Seele, die das Blut ißt, werde ich bestimmt mein Angesicht richten, und ich werde sie tatsächlich von den Reihen ihres Volkes abschneiden. 11 Denn die Seele des Fleisches ist im Blut, und ich selbst habe es für euch auf den Altar gegeben, damit Sühne geleistet wird für eure Seelen, denn das Blut ist es, das Sühne leistet durch die Seele [darin]. 12 Darum habe ich zu den Söhnen Israels gesagt: „Keine Seele von euch soll Blut essen, und kein ansässiger Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt, soll Blut essen.“

13 Was irgendeinen Mann von den Söhnen Israels betrifft oder einen ansässigen Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt, welcher ein wildlebendes Tier oder einen Vogel auf der Jagd fängt, der gegessen werden darf, er soll in diesem Fall sein Blut ausgießen und es mit Staub bedecken. 14 Denn die Seele von jeder Art Fleisch ist sein Blut durch die Seele darin. Demzufolge sprach ich zu den Söhnen Israels: „Ihr sollt nicht das Blut von irgendeiner Art Fleisch essen, weil die Seele von jeder Art Fleisch sein Blut ist. Jeder, der es ißt, wird [vom Leben] abgeschnitten werden.“ 15 Was irgendeine Seele betrifft, ob Einheimischer oder ansässiger Fremdling, der einen [bereits] toten Körper oder etwas von einem wilden Tier Zerrissenes ißt, er soll in diesem Fall seine Kleider waschen und sich im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend; und er soll rein sein. 16 Wenn er sie aber nicht waschen und sein Fleisch nicht baden wird, dann muß er sich für sein Vergehen verantworten.‘ “

Kapitel 18

18 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Ich bin Jehova, euer Gott. 3 Nach der Weise, wie das Land Ägypten tut, in dem ihr gewohnt habt, sollt ihr nicht tun; und nach der Weise, wie das Land Kanaan tut, in das ich euch bringe, sollt ihr nicht tun; und in ihren Satzungen sollt ihr nicht wandeln. 4 Meine richterlichen Entscheidungen solltet ihr ausführen, und meine Satzungen solltet ihr beobachten, um darin zu wandeln. Ich bin Jehova, euer Gott. 5 Und ihr sollt meine Satzungen und meine richterlichen Entscheidungen beobachten, durch die ein Mensch, wenn er sie tut, auch leben soll. Ich bin Jehova.

6 Ihr sollt euch nicht, kein Mensch von euch, irgendeinem nähern, der sein naher Verwandter nach dem Fleische ist, um die Blöße aufzudecken. Ich bin Jehova. 7 Die Blöße deines Vaters und die Blöße deiner Mutter sollst du nicht aufdecken. Sie ist deine Mutter. Du sollst ihre Blöße nicht aufdecken.

8 Die Blöße der Frau deines Vaters sollst du nicht aufdecken. Es ist die Blöße deines Vaters.

9 Was die Blöße deiner Schwester, der Tochter deines Vaters oder der Tochter deiner Mutter, betrifft, ob in derselben Hausgemeinschaft oder außerhalb derselben geboren, du sollst ihre Blöße nicht aufdecken.

10 Was die Blöße der Tochter deines Sohnes oder der Tochter deiner Tochter betrifft, du sollst ihre Blöße nicht aufdecken, denn sie sind deine Blöße.

11 Was die Blöße der Tochter der Frau deines Vaters, des Nachkommen deines Vaters, betrifft, die deine Schwester ist, du sollst ihre Blöße nicht aufdecken.

12 Die Blöße der Schwester deines Vaters sollst du nicht aufdecken. Sie ist die Blutsverwandte deines Vaters.

13 Die Blöße der Schwester deiner Mutter sollst du nicht aufdecken, denn sie ist eine Blutsverwandte deiner Mutter.

14 Die Blöße des Bruders deines Vaters sollst du nicht aufdecken. Du sollst dich seiner Frau nicht nähern. Sie ist deine Tante.

15 Die Blöße deiner Schwiegertochter sollst du nicht aufdecken. Sie ist die Frau deines Sohnes. Du sollst ihre Blöße nicht aufdecken.

16 Die Blöße der Frau deines Bruders sollst du nicht aufdecken. Es ist die Blöße deines Bruders.

17 Die Blöße einer Frau und ihrer Tochter sollst du nicht aufdecken. Die Tochter ihres Sohnes und die Tochter ihrer Tochter sollst du nicht nehmen, um ihre Blöße aufzudecken. Es sind Fälle von Blutsverwandtschaft. Es ist Zügellosigkeit.

18 Und du sollst eine Frau nicht als Rivalin zu ihrer Schwester hinzunehmen, um ihre Blöße aufzudecken, das heißt neben ihr, zu ihren Lebzeiten.

19 Und du sollst dich einer Frau nicht nähern während der Menstruation ihrer Unreinheit, um ihre Blöße aufzudecken.

20 Und du sollst deinen Samenerguß nicht der Frau deines Genossen geben, daß [du] dadurch unrein wirst.

21 Und du sollst nicht zulassen, daß irgendwelche deiner Nachkommen dem Molech geweiht werden. Du sollst den Namen deines Gottes nicht auf diese Weise entweihen. Ich bin Jehova.

22 Und du sollst nicht bei einer männlichen Person ebenso liegen, wie du bei einer Frau liegst. Es ist eine Abscheulichkeit.

23 Und du sollst deinen Erguß nicht irgendeinem Tier geben und dadurch unrein werden, und eine Frau sollte sich nicht vor ein Tier hinstellen, um Verkehr mit ihm zu haben. Es ist eine schändliche Verletzung dessen, was natürlich ist.

24 Macht euch nicht unrein durch irgendwelche dieser Dinge, denn durch alle diese Dinge haben sich die Nationen, die ich vor euch her wegsende, unrein gemacht. 25 Demzufolge ist das Land unrein, und ich werde für sein Vergehen Strafe darüber bringen, und das Land wird seine Bewohner ausspeien. 26 Und ihr eurerseits sollt meine Satzungen und meine richterlichen Entscheidungen beobachten, und ihr sollt keine von all diesen Abscheulichkeiten tun, ob Einheimischer oder ansässiger Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt. 27 Denn alle diese Abscheulichkeiten haben die Männer des Landes getan, die vor euch waren, so daß das Land unrein geworden ist. 28 Dann wird euch das Land nicht dafür ausspeien, daß ihr es verunreinigt, so wie es bestimmt die Nationen ausspeien wird, die vor euch [da] waren. 29 Falls irgend jemand irgendwelche von all diesen Abscheulichkeiten tut, dann sollen die Seelen, die sie tun, von den Reihen ihres Volkes abgeschnitten werden. 30 Und ihr sollt eurer Verpflichtung mir gegenüber, keine der abscheulichen Bräuche zu pflegen, die vor euch gepflegt worden sind, nachkommen, damit ihr euch nicht durch sie unrein macht. Ich bin Jehova, euer Gott.‘ “

Kapitel 19

19 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Rede zu der ganzen Gemeinde der Söhne Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Ihr solltet euch als heilig erweisen, denn ich, Jehova, euer Gott, bin heilig.

3 Ihr solltet ein jeder seine Mutter und seinen Vater fürchten, und meine Sabbate solltet ihr halten. Ich bin Jehova, euer Gott. 4 Wendet euch nicht wertlosen Göttern zu, und ihr sollt euch nicht gegossene Götter machen. Ich bin Jehova, euer Gott.

5 Falls ihr nun Jehova ein Gemeinschaftsschlachtopfer opfert, solltet ihr es opfern, um für euch Wohlgefallen zu erlangen. 6 Am Tag eures Schlachtopfers und gleich am nächsten Tag sollte es gegessen werden, doch was bis zum dritten Tag übriggeblieben ist, sollte im Feuer verbrannt werden. 7 Wenn es aber am dritten Tag doch noch gegessen werden sollte, so ist es etwas Verdorbenes. Es wird nicht mit Wohlgefallen angenommen werden. 8 Und wer es ißt, wird für sein Vergehen die Verantwortung tragen, denn er hat das Heilige Jehovas entweiht; und diese Seele soll von ihrem Volk abgeschnitten werden.

9 Und wenn ihr die Ernte eures Landes einbringt, sollst du den Rand deines Feldes nicht ganz abernten, und du sollst keine Nachlese deiner Ernte halten. 10 Auch sollst du das Übriggebliebene von deinem Weingarten nicht sammeln, und du sollst die zerstreuten Trauben deines Weingartens nicht auflesen. Dem Niedergedrückten und dem ansässigen Fremdling solltest du sie überlassen. Ich bin Jehova, euer Gott.

11 Ihr sollt nicht stehlen, und ihr sollt nicht betrügen, und ihr sollt nicht falsch handeln, irgendeiner mit seinem Genossen. 12 Und ihr sollt in meinem Namen nicht zu einer Lüge schwören, so daß du tatsächlich den Namen deines Gottes entweihst. Ich bin Jehova. 13 Du sollst deinen Mitmenschen nicht übervorteilen, und du sollst nicht rauben. Der Lohn eines Lohnarbeiters sollte nicht über Nacht bis zum Morgen bei dir bleiben.

14 Du sollst auf einen Tauben nicht Übles herabrufen, und vor einen Blinden sollst du kein Hindernis legen; und du sollst Furcht haben vor deinem Gott. Ich bin Jehova.

15 Ihr sollt keine Ungerechtigkeit begehen im Gericht. Du sollst den Geringen nicht mit Parteilichkeit behandeln, und du sollst die Person eines Großen nicht bevorzugen. Mit Gerechtigkeit solltest du deinen Genossen richten.

16 Du sollst nicht unter deinem Volk umhergehen, um zu verleumden. Du sollst nicht gegen das Blut deines Mitmenschen auftreten. Ich bin Jehova.

17 Du sollst deinen Bruder in deinem Herzen nicht hassen. Du solltest deinen Genossen auf jeden Fall zurechtweisen, damit du nicht mit ihm zusammen Sünde trägst.

18 Du sollst nicht Rache nehmen an den Söhnen deines Volkes noch Groll gegen [sie] hegen; und du sollst deinen Mitmenschen lieben wie dich selbst. Ich bin Jehova.

19 Ihr solltet meine Satzungen beobachten: Du sollst deine Haustiere nicht durch Kreuzung zweier Arten begatten lassen. Du sollst dein Feld nicht mit zweierlei Samen besäen, und du sollst dir nicht ein Kleid aus zweierlei, miteinander vermischten Fäden anlegen.

20 Falls nun ein Mann bei einer Frau liegt und einen Samenerguß hat, wenn sie eine für einen anderen Mann bestimmte Magd ist und sie nicht auf irgendeine Weise losgekauft noch ihr die Freiheit gegeben worden ist, sollte Bestrafung erfolgen. Sie sollten nicht zu Tode gebracht werden, weil sie nicht freigelassen war. 21 Und er soll sein Schuldopfer Jehova an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringen, einen Schuldopferwidder. 22 Und der Priester soll für ihn mit dem Widder des Schuldopfers vor Jehova Sühne leisten für seine Sünde, die er begangen hat; und seine Sünde, die er begangen hat, soll ihm vergeben werden.

23 Und wenn ihr in das Land kommt und ihr irgendeinen Baum zur Speise pflanzen werdet, so sollt ihr seinen Fruchtertrag als unrein, als seine „Vorhaut“, betrachten. Drei Jahre lang wird er für euch unbeschnitten bleiben. Er sollte nicht gegessen werden. 24 Aber im vierten Jahr wird all seine Frucht etwas Heiliges zum Festjubel für Jehova werden. 25 Und im fünften Jahr dürft ihr seine Frucht essen, um euch seinen Ertrag hinzuzufügen. Ich bin Jehova, euer Gott.

26 Ihr sollt nichts zusammen mit Blut essen.

Ihr sollt nicht nach Omen ausblicken, und ihr sollt nicht Magie treiben.

27 Ihr sollt euer Haar an den Kopfseiten nicht rundum stutzen, und du sollst deine Bartenden nicht zerstören.

28 Und ihr sollt euch wegen einer verstorbenen Seele nicht Einschnitte in euer Fleisch machen, und ihr sollt kein Tätowierungszeichen an euch anbringen. Ich bin Jehova.

29 Entweihe deine Tochter nicht, indem [du] sie zu einer Prostituierten machst, damit das Land nicht Prostitution begeht und das Land tatsächlich mit Sittenlosigkeit erfüllt wird.

30 Meine Sabbate solltet ihr halten, und ihr solltet Ehrfurcht haben vor meinem Heiligtum. Ich bin Jehova.

31 Wendet euch nicht den Geistermedien zu, und zieht nicht berufsmäßige Vorhersager von Ereignissen zu Rate, so daß ihr durch sie unrein werdet. Ich bin Jehova, euer Gott.

32 Vor grauem Haar solltest du aufstehen, und du sollst Rücksicht nehmen auf die Person eines alten Mannes, und du sollst Furcht haben vor deinem Gott. Ich bin Jehova.

33 Und falls ein ansässiger Fremdling bei dir in eurem Land als Fremdling weilt, sollt ihr ihn nicht schlecht behandeln. 34 Der ansässige Fremdling, der als Fremdling bei euch weilt, sollte euch wie einer eurer Einheimischen werden; und du sollst ihn lieben wie dich selbst, denn ansässige Fremdlinge wurdet ihr im Land Ägypten. Ich bin Jehova, euer Gott.

35 Ihr sollt keine Ungerechtigkeit begehen beim Rechtsprechen, beim Abmessen, beim Wiegen oder beim Messen von Flüssigkeiten. 36 Es sollte sich erweisen, daß ihr eine genaue Waage habt, genaue Gewichtssteine, ein genaues Epha und ein genaues Hin. Jehova, euer Gott, bin ich, der euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hat. 37 Somit sollt ihr alle meine Satzungen und alle meine richterlichen Entscheidungen beobachten, und ihr sollt sie tun. Ich bin Jehova.‘ „

Jule | 02.14.09 | 3. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, Text in der Bibel, , , , , , , , , , |

14 Comments »

  1. Jule

    3. Mose 17 – 19

    3. Mose 17:3,4
    hä? schlachten nur zu Opferzwecken??

    ah so
    :5-7 damit sie es nicht Dämonen opfern. Ging hier nicht um das Schlachten zum Verzehr

    3. Mose 17:10-12
    der Grund, warum wir uns des Blutes enthalten sollten, „denn ich selbst habe es für euch auf den Altar gegeben, damit Sühne geleistet wird für eure Seelen, denn das Blut ist es, was Sühne leistet, durch die Seele darin“.

    Wenn wir also Blut in irgendeiner Form zu uns nehmen, dann achten wir das Blut als gering, welches Jesus für uns vergossen hat, um unsere Sünden zu sühnen.

    3. Mose 18:22,23
    Homosexualität und Sodomie sind verboten, „denn es ist eine Abscheulichkeit“, „es ist eine schändliche Verletzung dessen, was natürlich ist“. Eigentlich doch auch verständlich, oder?
    Oder kämen wir auf so eine Idee? So ganz von selbst und ohne dass uns so ein Verhalten durch die Medien als cool und akzeptabel hingestellt würde?

    Es verstößt wirklich gegen alles, was natürlich ist!

    Interessant, dass im fogenden Text so ein Verhalten mit der falschen Anbetung (sprich Götzendienst) in Verbindung gebracht wird. In Kapitel 17:7 wird dazu gesagt, dass sie es in Wirklichkkeit „den bockgestaltigen Dämonen opfern mit denen sie unsittlichen Verkehr haben“.

    Solche „Gelüste“ haben wir also nur, wenn wir uns mit den Dämonen einlassen.

    Ähm ja.., heisst dass dann, dass alles, was ein soches Verhalten als richtig und akzeptabel hinstellt, dämonischen Ursprungs ist???

    Beantworte dir die Frage doch bitte selbst…

    In Vers 29 wird sogar gesagt, dass sie die Personen, die irgendwelche von diesen Abscheulichkeiten tun, von den Reihen ihres Volkes abschneiden sollten.

    Was machen dann noch solche Leute wie Knolle und Andreas in den Versammlungen? Nach JEHOVAS Willen gehören sie nicht mehr dort hin, denn sie verunreinigen die Versammlung!

    3. Mose 19:11-18

    11 Ihr sollt nicht stehlen, und ihr sollt nicht betrügen, und ihr sollt nicht falsch handeln, irgendeiner mit seinem Genossen. 12 Und ihr sollt in meinem Namen nicht zu einer Lüge schwören, so daß du tatsächlich den Namen deines Gottes entweihst. Ich bin Jehova. 13 Du sollst deinen Mitmenschen nicht übervorteilen, und du sollst nicht rauben. Der Lohn eines Lohnarbeiters sollte nicht über Nacht bis zum Morgen bei dir bleiben.

    14 Du sollst auf einen Tauben nicht Übles herabrufen, und vor einen Blinden sollst du kein Hindernis legen; und du sollst Furcht haben vor deinem Gott. Ich bin Jehova.

    15 Ihr sollt keine Ungerechtigkeit begehen im Gericht. Du sollst den Geringen nicht mit Parteilichkeit behandeln, und du sollst die Person eines Großen nicht bevorzugen. Mit Gerechtigkeit solltest du deinen Genossen richten.

    16 Du sollst nicht unter deinem Volk umhergehen, um zu verleumden. Du sollst nicht gegen das Blut deines Mitmenschen auftreten. Ich bin Jehova.

    17 Du sollst deinen Bruder in deinem Herzen nicht hassen. Du solltest deinen Genossen auf jeden Fall zurechtweisen, damit du nicht mit ihm zusammen Sünde trägst.

    18 Du sollst nicht Rache nehmen an den Söhnen deines Volkes noch Groll gegen [sie] hegen; und du sollst deinen Mitmenschen lieben wie dich selbst. Ich bin Jehova.

    ohne Kommentar

    Kommentar — 14. Februar 2009 @ 12:33

  2. Thomas

    3.Mose 17-19

    Mit dem Kapitel 17 beginnt ein vielleicht früher eigenständiger Bereich – das Rechtsbuch oder “Heiligkeitsgesetz”. Noch einmal wird klar die reine Anbetung von den unreinen Riten getrennt. Was war damals den so üblich, in den Nachbarnationen?

    Auf der einen Seite wurde das Blut gern zu sich genommen, weil man glaubte, dass die Lebenskraft des Opfers so auf einen übertragen werden würde. Bis zur Kultzentralisierung unter josia war jedes Schlachten selbstverstädnlich ein Opfer, und wenn man selbst in den Genuß des Fleisches kommen wollte, musste man ein Opfermahlzeit veranstalten. Wenn man die opferung nicht im Tempel durchführen ließ, hätte der Eindruck entstehen können, das es als Opfer für die in der Natur anweseenden Feldgeister gewidmet gewesen wäre. Deshalb klare Regel: nur im Tempel!

    Bei den umliegenden Völkern war es üblich, die Götter nachzuahmen, die laut den “Märchen” untereinander heirateten und so eine große Götterfamilie bildeten. Teilweise waren die “Götter” auch mit Tieren “gekreuzt” wie die Ägptischen Götterbilder ja noch heute deutlich zum Ausdruck bringen. Jehovas Volk hatte weder diese Götter anzubeten noch diese nachzuahmen. Klare Verbote von Blut, Sodomie und ähnlichem, sollte das Volk schützen. Auch war es Brauch, Fruchtbarkeitsrieten durchzuführen – wo zum Beispiel das Opfern von jungen Tieren, und sogar Kinder – um durch das “lebensfrische Opfer” die Götter gnädig zu stimmen. Auch die Erstlinge eines Baumes wurden oft für magische Zwecke entfremdet. Der Allmächtige verbot deshalb alles, was sein Volk in die Situation gebracht hätte, diese Abarten nachzuahmen.

    Und was geht das MICH heute an? Gibt es auch heute “Hinweise”, “Warnungen”, “Ratschläge”, die beinhalten, uns in Kleidung, Umgang, Musik, Freizeitgestaltung und Benehmen ANDERS zu verhalten? Kann es sein, dass wir bei Mißchtung dieser “Tips” den Segen des Höchsten verlieren? Kann es sein, dass wir dem Allmächtigen “eine lange Nase machen” obwohl wir behaupten “uns ihm hingegeben zu haben” – indem wir das tun, wie und wo und wann es uns gefällt?

    3.Mose 19:9-10 ist eine interessante Anweisung, deren sinnvolle Umsetzung heute wohl viele Länder vor dem Kollaps retten könnte. Dort wird angewiesen, für die Armen ein Stück des Feldes/des Weinbergs oder was auch immer “unabgeerntet” stehen zu lassen. Diese Armen hatten also die Möglichkeit durch fleißige und harte Arbeit, selbst für ihren Lebensunterhalt zu sorgen. Dadurch gab es keine faulen Schmarozer, die sich ihre “Unterstützung beim Staat abholten” und den Rest des Tages zum Sinnen von Übeltaten nutzen konnten. Eine wirklich sinnvolle Beschäftigung, die Nachlese zu halten, hinderte diese Armen daran, sich sinnlos vorzukommen oder ihre Zeit durch üble Nachrede, Geschwätz und Gerichtsprozesse zu vertreiben.

    Abschließend noch zwei Zitate aus dem Wachttum

    1.August 1978

    17:5-7 — Warum mußten Zeugen als erste gegen einen zum Tode Verurteilten die Hand erheben?
    Alle Israeliten mußten eifrig für die wahre Anbetung eintreten und sorgfältig darauf achten, daß die Organisation rein blieb und keine Schmach auf Jehovas Namen gebracht wurde. Die Zeugen mußten ihren Eifer dadurch beweisen, daß sie bei der Vollstreckung des Urteils führend vorangingen. (Vergleiche 4. Mose 25:6-9; 5. Mose 13:6-11.) Als Zeuge gegen jemand aufzutreten war natürlich noch lange nicht das gleiche wie, den Angeklagten hinzurichten. Diese Tatsache hätte einen Zeugen veranlassen sollen, sehr sorgfältig zu überlegen, was er aussagte, und nur ein böser Mensch hätte eine falsche Aussage gemacht in dem Bewußtsein, daß er sich als erster an der Urteilsvollstreckung beteiligen sollte. Jehovas Zeugen können diesen Grundsatz anwenden, indem sie eifrig um die Reinheit der Versammlung bemüht sind und auch sehr darauf bedacht sind, als Zeugen die Wahrheit auszusagen. Schließlich müssen wir alle vor dem höchsten Richter, Jehova, Rechenschaft ablegen (Matthäus 12:36, 37).

    Ob dies füher intregante Menschen hinderte, gottgefällige Menschen hinterrücks falsch anzuklagen? Wir werden später eine über eine üble Person lesen, die vor Nichts zurück geschreckt ist (Isebel).

    16 In dem Gesetz, das Jehova Gott später der Nation Israel gab, war Mord verboten, und das zeigt, daß das Gebot, das Gott Noah gegeben hatte, immer noch in Kraft war (2. Mose 20:13). Dementsprechend verbot Gott auch den Genuß von Blut, denn wir lesen:
    „Was irgendeinen Mann vom Hause Israel oder einen als Fremdling Ansässigen, der in eurer Mitte weilt, betrifft, welcher Blut von irgendeiner Art ißt, gegen die Seele, die das Blut ißt, werde ich gewißlich mein Angesicht richten, und ich werde sie in der Tat von den Reihen ihres Volkes abschneiden“ (3. Mose 17:10).

    17 Den Israeliten war nur eine Verwendung von Tierblut erlaubt. Sie durften es Gott als Opfer darbringen, da sie ihn dadurch als den Lebengeber anerkannten, dem gegenüber sie verschuldet waren. Gott sagte ihnen: „Die Seele des Fleisches ist im Blute, und ich selbst habe es für euch auf den Altar gegeben, damit Sühne geleistet werde für eure Seelen, denn das Blut ist es, das Sühne leistet durch die Seele [oder: das Leben] darin“ (3. Mose 17:11).

    18 Was aber sollte mit dem Blut von Tieren geschehen, die zu Nahrungs- und nicht zu Opferzwecken geschlachtet wurden? Gott sagte seinen Anbetern, wie ein Jäger vorgehen sollte, der ein wildes Tier oder Geflügel fangen würde: „Er soll in diesem Fall sein Blut ausgießen und es mit Staub bedecken. Denn die Seele von jeder Art Fleisch ist sein Blut durch die Seele darin. Demzufolge sprach ich zu den Söhnen Israels: ,Ihr sollt nicht das Blut von irgendeiner Art Fleisch essen, weil die Seele von jeder Art Fleisch sein Blut ist. Wer irgend es ißt, wird vom Leben abgeschnitten werden‘ “ (3. Mose 17:13, 14; 5. Mose 12:23-25).

    19 Das Ausgießen des Blutes war nicht lediglich ein religiöses Ritual; das Gebot war in Wirklichkeit eine Erweiterung des Gesetzes, das Gott Noah gegeben hatte. Wer ein Tier tötete, sollte anerkennen, daß es sein Leben von Gott hatte und daß sein Leben Gott gehörte. Dadurch, daß die Israeliten das Blut nicht aßen, sondern es auf den Altar oder auf den Erdboden ‘ausgossen’, gaben sie das Leben des Geschöpfes gewissermaßen Gott zurück.

    20 Die Mißachtung des Lebens, dargestellt durch das Blut, galt für einen Israeliten als ein sehr schweres Vergehen. Wer dieses Gesetz hinsichtlich des Blutes vorsätzlich mißachtete, sollte „abgeschnitten“, das heißt hingerichtet werden (3. Mose 7:26, 27; 4. Mose 15:30, 31). Selbst wenn jemand das nicht ausgeblutete Fleisch eines Tieres aß, das verendet war oder von einem wilden Tier getötet worden war, lud er eine gewisse Schuld auf sich (3. Mose 17:15, 16; vergleiche 3. Mose 5:3; 11:39).

    Kommentar — 15. Februar 2009 @ 04:03

  3. Yve

    19 Ihr solltet meine Satzungen beobachten: Du sollst deine Haustiere nicht durch Kreuzung zweier Arten begatten lassen. Du sollst dein Feld nicht mit zweierlei Samen besäen, und du sollst dir nicht ein Kleid aus zweierlei, miteinander vermischten Fäden anlegen.

    Warum war es verboten 2 verscheidene Samen zu säen oder Stoffe miteinander zu vermischen?

    *** it-2 S. 735 Säen, Sämann ***

    Des weiteren durften zwar unterschiedliche Samenarten an verschiedenen Stellen desselben Feldes ausgesät werden, doch war das Mischen verschiedener Samen bei der Aussaat verboten (3Mo 19:19; Jes 28:25). Dies sollte die Israeliten wahrscheinlich ständig daran erinnern, daß sie als Gottes Volk unter seinem Königtum abgesondert und von den anderen Völkern verschieden waren. Wenn ein Israelit dieses Gesetz verletzte, indem er zweierlei Samen vermischte, wurde der gesamte Ertrag seines Feldes oder seines Weingartens zu „Banngut“. Der Ertrag verfiel daher dem Heiligtum (5Mo 22:9; vgl. 3Mo 27:28; 4Mo 18:14).

    *** it-2 S. 1166 Tuch ***

    Dem Volk Israel wurde in Gottes Gesetz geboten: „Du sollst kein Mischgewebe tragen, Wolle und Leinen zusammen“ (5Mo 22:11; siehe auch 3Mo 19:19). Dazu bemerkte die Encyclopaedia Judaica (Jerusalem 1973, Bd. 14, Spalte 1213): „Die Kleidung der Priester war bemerkenswerterweise von dem Verbot des scha`atnes [ein Kleid aus zweierlei Fäden, NW] ausgenommen. 2. Mose 28:6, 8, 15 und 39:29 schreiben vor, daß zur Herstellung mehrerer Teile Leinen und gefärbte Wolle miteinander verwebt werden sollten. . . . Daraus läßt sich schließen, daß sich das generelle Verbot auf den heiligen Charakter einer solchen Vermischung gründete, die ausschließlich dem heiligen Bereich vorbehalten blieb.“

    Kommentar — 14. Februar 2010 @ 23:58

  4. Jule

    3. Mose 17 – 19

    3. Mose 17:3-7

    „Was irgendeinen Mann vom Hause Israel betrifft, der einen Stier oder einen jungen Widder oder eine Ziege im Lager schlachtet oder der es außerhalb des Lagers schlachtet 4 und es nicht tatsächlich an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringt, um es Jehova als eine Opfergabe vor der Stiftshütte Jehovas darzubringen, diesem Mann wird [es] als Blutschuld angerechnet werden. Er hat Blut vergossen, und dieser Mann soll von den Reihen seines Volkes abgeschnitten werden, 5 damit die Söhne Israels ihre Schlachtopfer, die sie auf dem freien Feld opfern, bringen, und sie sollen sie Jehova an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft zu dem Priester bringen, und sie sollen sie als Gemeinschaftsschlachtopfer Jehova opfern. 6 Und der Priester soll das Blut auf den Altar Jehovas am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft sprengen, und er soll das Fett als einen beruhigenden Wohlgeruch für Jehova in Rauch aufgehen lassen. 7 Somit sollten sie ihre Schlachtopfer nicht länger den bockgestaltigen Dämonen opfern, mit denen sie unsittlichen Verkehr haben. Dies wird euch als eine Satzung auf unabsehbare Zeit durch eure Generationen hindurch dienen.“ ‘

    auffällig, dass es unzählige Gesetze gab, die darum gingen, dass sie keinen Götzendienst verrichten sollten. Wußte Jehova schon, was aus seinem Volk wird?

    Warum waren solche Gebote sinnvoll, notwendig?

    Waren sie nicht gerade erst aus Ägypten befreit worden? Hatten sie nicht erlebt, auf welche wundervolle Weise Jehova mit ihnen gehandelt hatte?

    Wer ging bei den 10 Plagen als Sieger hervor – die Götzen? Hatten sie nicht gesehen, dass Jehova den Götzen, die die Ägypter angebetet hatten, weitaus überlegen war? Hatten diese Götzen sie denn in Ägypten beschützt? Ihnen geholfen?
    Wer hatte sie denn befreit – war es nicht Jehova?
    Wer hatte das Rote Meer geteilt, damit sie trockenen Fußes hindurchziehen konnten? Waren das etwa die Götzen die die Ägypter angebetet hatten?
    Wer hatte sie in der Wildnis durch unzählige Wunder versorgt – mit Speise, Wasser, Kleidung usw? Waren das die Götzen gewesen?

    Warum kamen sie nun auf die Idee, den „bockgestaltigen Dämonen zu opfern“?

    Wollten sie wirklich freiwillig ihren wundervollen sauberen, liebevollen, reinen Gott gegen mistige Götzen tauschen? Warum?

    Wenn sie dachten, dass Jehova ihnen nicht helfen würde – und dies, obwohl sie ständig die Wolkensäule sahen, die seine Anwesenheit unter ihnen anzeigte – , wenn sie dachten, die anderen Götter wären besser und würden ihnen eher helfen – warum sind sie dann nicht konvertiert?

    Hätte so eine Person dann nicht besser das Lager des Volkes Gottes verlassen und hätte sich bei den Kanaanitern angesiedelt? Hätte sich eine der hübschen Töchter des Landes als Frau genommen, sich dort ein nettes Haus gebaut, im Luxus gelebt und ganz offen den anderen Göttern gedient?

    Warum gingen denn dann solche Personen weiter mit dem Volk Gottes mit, wenn es ihnen doch so viele Einschränkungen brachte?

    Eine Frage, die ich mir in den letzten Jahren öfters gestellt habe: Warum verlassen Personen, die Jehova nicht so dienen möchten, wie ER es will, nicht einfach die Gemeinschaft der Zeugen Jehovas und gehen ganz in die Welt und leben ganz offen das Leben, das sie leben möchten?

    Aus welchem Grund rennen solche weiterhin in die Versammlung, sagen, sie seien Zeugen Jehovas, wo doch viele Einschränkungen dort sind? Sie dürfen vor der Ehe keinen Sex haben, an keiner der lustigen Feiern dürfen sie teilnehmen, keinen Spaß haben – warum tun solche Personen sich das dann noch an?

    Was wollen sie mit dem Doppelleben bewirken?

    Sind wir wirklich so schnell durch unsere Umgebung beeinflußbar, dass wir dazu neigen, beiden zu dienen – Jehova und den Götzen?

    Wie kommt das?

    Kommentar — 7. März 2011 @ 11:32

  5. Jule

    3. Mose 17:10-12

    Was irgendeinen Mann vom Hause Israel betrifft oder einen ansässigen Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt, welcher Blut von irgendeiner Art ißt, gegen die Seele, die das Blut ißt, werde ich bestimmt mein Angesicht richten, und ich werde sie tatsächlich von den Reihen ihres Volkes abschneiden. 11 Denn die Seele des Fleisches ist im Blut, und ich selbst habe es für euch auf den Altar gegeben, damit Sühne geleistet wird für eure Seelen, denn das Blut ist es, das Sühne leistet durch die Seele [darin]. 12 Darum habe ich zu den Söhnen Israels gesagt: „Keine Seele von euch soll Blut essen, und kein ansässiger Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt, soll Blut essen.“

    wahre Anbeter Jehovas müssen sich des Blutes enthalten, wie auch später in Apostelgeschichte 15:29 bekräftigt wird:

    euch von Dingen zu enthalten, die Götzen geopfert wurden, sowie von Blut und von Erwürgtem und von Hurerei. Wenn ihr euch vor diesen Dingen sorgfältig bewahrt, wird es euch gutgehen. Bleibt gesund!“

    haben wir den Sinn und Zweck dahinter verstanden?

    Was, wenn wir vor einer OP klar gemacht haben, dass wir auf keinen Fall Blut haben wollen, unseren beglaubigten Ausweis zu den Unterlagen gegeben haben – und nun wird uns gegen unseren Willen Blut verabreicht. Was dann?

    Wie sieht uns Jehova dann? Müssten wir in so einem Fall befürchten, dass wir uns gegen IHN versündigt hätten und nun nicht mehr für ihn annehmbar wären?

    Haben wir verstanden, dass es hier nicht um die Tatsache ging, dass eventuell Blut in unseren Körper gelangt ist, sondern darum, dass wir uns dessen enthalten?

    Wir tragen immer nur die Verantwortung für uns selbst, für unser Handeln und wenn wir vor der OP alle nötigen Schritte unternommen haben, wie z.B. einen geeigneten Arzt zu suchen (über das Krankenhausverbindungskommitee), wenn wir bei der Besprechung der OP unseren Standpunkt ganz klar gemacht haben, unseren Ausweis immer bei uns tragen und es entsprechend durch unsere Unterschrift unter der Einverständniserklärung für die OP ganz klar gemacht haben – und uns dann doch gegen unseren Willen Blut gegeben wird, dann trifft uns keine Schuld und Jehova betrachtet uns so, als hätten wir kein Blut bekommen!

    Wir haben uns dann des Blutes enthalten!

    Aber was, wenn ich als Mutter denke

    „ich habe für meine Kinder den Ausweis ausgefüllt. Meine Kinder tragen ihn immer bei sich und ich werde immer sagen, dass ich nicht will, dass sie Blut bekommen. Aber ganz tief in meinem Inneren hoffe ich, dass mir das Jugendamt in so einem Fall das Sorgerecht entzieht und per einstweilige Verfügung entscheidet, dass mein Kind doch Blut bekommt. Denn ich will ja nicht, dass mein Kind stirbt, aber irgendwie will ich auch das Gebot meines Gottes halten. Daher hoffe ich ganz fest, dass irgendjemand in so einem Fall meine Entscheidung übergeht“

    was dann? Wie sieht Jehova mich dann?

    Haben wir schon einmal über solche Fragen nachgedacht?

    Nehmen wir die wahre Anbetung wirklich ernst? Wollen wir wirklich alles tun, was Jehova von uns erwartet?

    Kommentar — 7. März 2011 @ 11:52

  6. Jule

    3. Mose 18:22-23

    22 Und du sollst nicht bei einer männlichen Person ebenso liegen, wie du bei einer Frau liegst. Es ist eine Abscheulichkeit.

    23 Und du sollst deinen Erguß nicht irgendeinem Tier geben und dadurch unrein werden, und eine Frau sollte sich nicht vor ein Tier hinstellen, um Verkehr mit ihm zu haben. Es ist eine schändliche Verletzung dessen, was natürlich ist.

    Warum solche Gebote?

    Bei dem letzten der beiden Gebote hier wird uns sicherlich jeder zustimmen, dass es abartig ist, wenn man Sex mit einem Tier hat. Kaum jemand heute käme auf den Gedanken, dass man soetwas normal finden würde.

    Bei dem ersten Verbot, Homosexualität, sind wir nicht mehr so heftig. Warum nicht? Weil es heute fast normal ist, homosexuell zu sein. Man schämt sich nicht mehr dafür. Politiker stellen sich hin und sagen „ich bin schwul – und das ist auch gut so“, in Filmen und Serien gehört es zum Standartprogramm, dass zwei Frauen sich lieben oder zwei Männer der großen Liebe zueinander erliegen. Wenn wir Pech haben, sind wir selbst bereits so sehr davon „verseucht“, dass wir sogar mitfiebern, dass die beiden Jungs sich endlich kriegen, denn sie leben sich ja so.

    Wenn wir dies bedenken, verstehen wir vielleicht, wieso ein Verbot der Sodomie nötig war. Die umliegenden Nationen fanden nichts dabei, mit einem Tier Geschlechtsverkehr zu haben und da das Volk Israel im Land Kanaan lebte und daher von dem, was man dort tat, ebenso beeinflußt wurde, wie wir heute vielleicht vom Fernsehen und anderen Medien – so wurde so ein Gebot notwendig!

    Was können wir für uns heute daraus lernen?

    Wie können wir uns vor dem Gedankengut der Welt schützen? Wie erreichen, dass wir nicht mitfiebern, wenn zwei Homosexuelle voller Leid sich nacheinander sehnen?

    Vielleicht indem wir gut auswählen, was wir uns ansehen und bei allem, was wir lesen und wir im Fernsehen oder im Kino sehen überlegen, wie Jehova wohl darüber denkt.

    Kommentar — 7. März 2011 @ 14:51

  7. Jule

    3. Mose 19:3-4, 11-18

    Ihr solltet ein jeder seine Mutter und seinen Vater fürchten, und meine Sabbate solltet ihr halten. Ich bin Jehova, euer Gott.

    4 Wendet euch nicht wertlosen Göttern zu, und ihr sollt euch nicht gegossene Götter machen. Ich bin Jehova, euer Gott.

    Ihr sollt nicht stehlen, und ihr sollt nicht betrügen, und ihr sollt nicht falsch handeln, irgendeiner mit seinem Genossen.

    12 Und ihr sollt in meinem Namen nicht zu einer Lüge schwören, so daß du tatsächlich den Namen deines Gottes entweihst. Ich bin Jehova.

    13 Du sollst deinen Mitmenschen nicht übervorteilen, und du sollst nicht rauben. Der Lohn eines Lohnarbeiters sollte nicht über Nacht bis zum Morgen bei dir bleiben.

    14 Du sollst auf einen Tauben nicht Übles herabrufen, und vor einen Blinden sollst du kein Hindernis legen; und du sollst Furcht haben vor deinem Gott. Ich bin Jehova.

    15 Ihr sollt keine Ungerechtigkeit begehen im Gericht. Du sollst den Geringen nicht mit Parteilichkeit behandeln, und du sollst die Person eines Großen nicht bevorzugen. Mit Gerechtigkeit solltest du deinen Genossen richten.

    16 Du sollst nicht unter deinem Volk umhergehen, um zu verleumden. Du sollst nicht gegen das Blut deines Mitmenschen auftreten. Ich bin Jehova.

    17 Du sollst deinen Bruder in deinem Herzen nicht hassen. Du solltest deinen Genossen auf jeden Fall zurechtweisen, damit du nicht mit ihm zusammen Sünde trägst.

    18 Du sollst nicht Rache nehmen an den Söhnen deines Volkes noch Groll gegen [sie] hegen; und du sollst deinen Mitmenschen lieben wie dich selbst. Ich bin Jehova.

    alles Gebote, die auch für uns heute noch gelten, wenn wir Jehova wirklich anbeten und wohlgefallen wollen!

    Auch, wenn das mosaische Gesetz vielleicht veraltet ist, weil es sich durch Jesus erfüllt hat, so gelten die Grundsätze heute nach wie vor!

    Jesus fasste das GESETZ in den beiden zusammen: „Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst und Jehova mit ganzem Herzen“

    Wenn wir unseren Nächsten lieben, fügen wir ihm nichts Schlechtes zu. Haben wir bemerkt, dass die meisten der Gebote Gottes damit zu tun haben, dass wir einem andern nicht schaden?

    Die anderen handeln von der Ausschließlichkeit unserer Anbetung.

    Wenn Jehova für uns die wichtigste Person in unserem Leben ist, wird uns dies keine Schwierigkeiten bereiten.

    Interessanterweise ist im Studien-WT vom 15. Mai 2011 ein Studienartikel genau zu diesem Thema:

    „Wer ist die wichtigste Person in deinem Leben?“

    Ich habe ihn schon unzählige Male gehört und sehr intensiv darüber nachgedacht. Die lieben Brüder vom Schreibkommitee haben es wirklich auf den Punkt gebracht. Ich freue mich schon darauf, wenn er endlich im WT-Studium in der Zusammenkunft behandelt wird. Bin gespannt auf die Gedanken und Kommentare der anderen…

    Kommentar — 7. März 2011 @ 15:02

  8. Jule

    Wie konnte ich im März letzten Jahres schon gespannt auf die Gedanken der anderen beim WT-Studium sein?

    Damals gingen wir noch nicht zur Versammlung und es sah auch nicht danach aus, als ob wir es in naher Zukunft tun würden.

    Oder war damals bereits die Schwester mit der Schwester Kreisaufseher an unserer Tür gewesen und wir hatten gehofft, dass wir nun Besuch von den Ältesten bekommen?

    Kommentar — 14. Februar 2012 @ 22:13

  9. Jule

    3. Mose 17 – 19

    3. Mose 19:16-18

    Verleumdet einander nicht, und tut nichts, was das Leben anderer gefährdet! Ich bin der Herr.

    17 Hege keinen Hass gegenüber deinem Mitmenschen! Wenn du etwas gegen jemanden hast, dann weise ihn zurecht, sonst lädst du Schuld auf dich.

    18 Räche dich nicht, und sei nicht nachtragend! Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst! Ich bin der Herr.

    Kommentar — 15. Februar 2012 @ 21:26

  10. Jule

    3. Mose 19:20

    Wenn ein Mann mit einer Sklavin schläft, die mit einem anderen Mann verlobt ist, aber noch nicht freigekauft oder freigelassen wurde, dann muss der Mann Schadenersatz leisten. Die beiden müssen aber nicht getötet werden, denn die Frau war nicht frei.

    warum das jetzt?

    Hatte Jehova nicht gesagt, dass auf Ehebruch und Hurerei die Todesstrafe stand?

    Aber wenn keiner der beiden verheiratet war dann war es auch kein Ehebruch (?)

    Kommentar — 15. Februar 2012 @ 23:20

  11. Jule

    3. Mose 19:23-25

    Wenn ihr ins Land Kanaan kommt und Obstbäume pflanzt, dann sind ihre Früchte in den ersten drei Jahren für euch verboten; ihr dürft sie nicht essen. 24 Im vierten Jahr bringt ihr mir, dem Herrn, alle Früchte als Erntedankopfer dar. 25 Vom fünften Jahr an dürft ihr die Früchte essen. Wenn ihr euch daran haltet, wird eure Ernte umso reicher sein. Ich bin der Herr, euer Gott.

    hierzu gehörte sicherlich viel Vertrauen in Jehova und jede Menge Geduld!

    Dass der Baum erst mal in Ruhe wachsen musste, bevor man Früchte ernten konnte, aber dann….

    Drei Jahre haben wir dem Baum beim Wachsen zugesehen, uns vorgestellt, wie die Früchte wohl werden, die er einmal bringt. Dann, im vierten Jahr, sehen wir die Früchte, wir riechen sie und sie sehen toll aus, sicherlich sind die total lecker!

    Und dann müssen wir sie Jehova bringen, dürfen sie selbst nicht essen. Das ist aber gemein, der braucht sie doch nicht, aber ich…

    Wie wir sehen, mussten die Israeliten viel Geduld mitbringen. Aber das müssen wir heute ja auch, denn wer nach dem Motto lebt „ich will alles und zwar sofort“, der kann Jehova nicht treu bleiben. Wir müssen uns entscheiden!

    Kommentar — 16. Februar 2012 @ 03:28

  12. Jule

    3. Mose 17 – 19

    3. Mose 17 – Leben ist heilig und Blut ist nur zur Sühnung von Sünden gedacht:

    1 Und der Herr redete zu Mose und sprach: 2 Rede zu Aaron und seinen Söhnen und allen Kindern Israels und sprich zu ihnen: Das ist es, was der Herr geboten hat, indem er sprach: 3 Jedermann aus dem Haus Israel, der einen Stier oder ein Lamm oder eine Ziege im Lager schächtet oder außerhalb des Lagers schächtet 4 und es nicht vor den Eingang der Stiftshütte bringt , damit es dem Herrn zum Opfer gebracht werde vor der Wohnung des Herrn , dem soll es als Blutschuld angerechnet werden; er hat Blut vergossen, und dieser Mensch soll ausgerottet werden aus der Mitte seines Volkes. 5 Darum sollen die Kinder Israels von nun an ihre Schlachtopfer, die sie [jetzt noch] auf freiem Feld opfern, vor den Herrn bringen, an den Eingang der Stiftshütte zu dem Priester, um sie dort dem Herrn als Friedensopfer darzubringen. 6 Und der Priester soll das Blut auf den Altar des Herrn sprengen vor dem Eingang der Stiftshütte und das Fett in Rauch aufgehen lassen zum lieblichen Geruch für den Herrn . 7 Und sie sollen von nun an ihre Opfer nicht mehr den Dämonen opfern, denen sie nachhuren . Das soll eine ewig gültige Ordnung für sie sein in ihren [künftigen] Geschlechtern. 8 Und du sollst zu ihnen sagen: Jeder Mensch aus dem Haus Israel oder jeder Fremdling, der unter ihnen wohnt, der ein Brandopfer oder ein Schlachtopfer opfern will, 9 aber es nicht vor den Eingang der Stiftshütte bringt, damit er es dem Herrn opfere, der soll ausgerottet werden aus seinem Volk. 10 Und wenn ein Mensch aus dem Haus Israel oder ein Fremdling, der unter ihnen wohnt, irgendwelches Blut isst – gegen die Seele, die Blut isst, will ich mein Angesicht richten und sie ausrotten aus der Mitte ihres Volkes. 11 Denn das Leben des Fleisches ist im Blut, und ich habe es euch auf den Altar gegeben, um Sühnung zu erwirken für eure Seelen. Denn das Blut ist es, das Sühnung erwirkt für die Seele . 12 Darum habe ich den Kindern Israels gesagt: Keine Seele unter euch soll Blut essen; auch der Fremdling, der unter euch wohnt, soll kein Blut essen. 13 Und wenn ein Mensch von den Kindern Israels oder ein Fremdling, der unter ihnen wohnt, ein Wild oder einen Vogel erjagt, die man essen darf, der soll ihr Blut ausfließen lassen und mit Erde bedecken; 14 denn [es ist] das Leben alles Fleisches; sein Blut gilt für sein Leben . Darum habe ich den Kindern Israels gesagt: Ihr sollt nicht das Blut irgendeines Fleisches essen; denn das Leben alles Fleisches ist sein Blut. Wer es aber isst, der soll ausgerottet werden. 15 Und jeder, der ein Aas oder Zerrissenes isst , er sei ein Einheimischer oder ein Fremdling, der soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden; und er wird unrein sein bis zum Abend, dann wird er rein. 16 Wenn er aber [seine Kleider] nicht wäscht und sein Fleisch nicht badet, so muss er seine Schuld tragen.

    Kommentar — 16. Februar 2013 @ 20:21

  13. Jule

    3. Mose 18 – Gesetze zu sittlichen Grenzen, wieviel ist davon heute noch übrig geblieben?

    1 Und der Herr redete zu Mose und sprach: 2 Rede zu den Kindern Israels und sprich zu ihnen: Ich, der Herr , bin euer Gott! 3 Ihr sollt nicht so handeln, wie man es im Land Ägypten tut , wo ihr gewohnt habt, und sollt auch nicht so handeln, wie man es im Land Kanaan tut, wohin ich euch führen will, und ihr sollt nicht nach ihren Satzungen wandeln. 4 Nach meinen Rechtsbestimmungen sollt ihr handeln und meine Satzungen halten, dass ihr in ihnen wandelt; denn ich, der Herr , bin euer Gott. 5 Darum sollt ihr meine Satzungen und meine Rechtsbestimmungen halten, denn der Mensch, der sie tut, wird durch sie leben. Ich bin der Herr ! 6 Niemand soll sich irgendeiner seiner Blutsverwandten nahen, um ihre Scham zu entblößen ; ich bin der Herr ! 7 Du sollst die Scham deines Vaters und die Scham deiner Mutter nicht entblößen. Es ist deine Mutter; du sollst ihre Scham nicht entblößen! 8 Du sollst die Scham der Frau deines Vaters nicht entblößen, denn es ist die Scham deines Vaters. 9 Die Scham deiner Schwester, welche die Tochter deines Vaters oder deiner Mutter ist, daheim oder draußen geboren – ihre Scham sollst du nicht entblößen. 10 Die Scham der Tochter deines Sohnes oder der Tochter deiner Tochter, ihre Scham sollst du nicht entblößen, denn es ist deine Scham. 11 Die Scham der Tochter der Frau deines Vaters, die von deinem Vater gezeugt und deine Schwester ist, ihre Scham sollst du nicht entblößen. 12 Du sollst die Scham der Schwester deines Vaters nicht entblößen, denn sie ist die nächste Blutsverwandte deines Vaters. 13 Du sollst die Scham der Schwester deiner Mutter nicht entblößen, denn sie ist die nächste Blutsverwandte deiner Mutter. 14 Du sollst die Scham des Bruders deines Vaters nicht entblößen, du sollst nicht zu seiner Frau eingehen, denn sie ist deine Tante. 15 Du sollst die Scham deiner Schwiegertochter nicht entblößen, denn sie ist die Frau deines Sohnes; du sollst ihre Scham nicht entblößen. 16 Du sollst die Scham der Frau deines Bruders nicht entblößen, denn es ist die Scham deines Bruders. 17 Du sollst nicht zugleich die Scham einer Frau und ihrer Tochter entblößen, noch die Tochter ihres Sohnes oder die Tochter ihrer Tochter nehmen, um ihre Scham zu entblößen, denn sie sind Blutsverwandte; es wäre eine Schandtat. 18 Du sollst auch nicht eine Frau zu ihrer Schwester hinzunehmen, sodass du Eifersucht erregst, wenn du ihre Scham entblößt, während jene noch lebt. 19 Du sollst dich nicht einer Frau nahen während ihrer [monatlichen] Unreinheit, um ihre Scham zu entblößen.

    20 Auch sollst du bei der Frau deines Nächsten nicht liegen, um ihr beizuwohnen, sodass du dich mit ihr verunreinigst. 21 Du sollst auch von deinen Kindern keines hergeben, um es dem Moloch durch [das Feuer ] gehen zu lassen, und du sollst den Namen deines Gottes nicht entweihen ; ich bin der Herr ! 22 Du sollst bei keinem Mann liegen, wie man bei einer Frau liegt, denn das ist ein Gräuel. 23 Auch sollst du bei keinem Vieh liegen, dass du dich mit ihm verunreinigst. Und keine Frau soll sich vor ein Vieh stellen, um sich mit ihm einzulassen; es ist eine schändliche Befleckung! 24 Ihr sollt euch durch all diese Dinge nicht verunreinigen. Denn durch das alles haben sich die Heiden verunreinigt, die ich vor euch her austreibe, 25 und dadurch ist das Land verunreinigt worden, und ich suchte ihre Schuld an ihm heim, sodass das Land seine Einwohner ausspeit .

    26 Ihr aber sollt meine Satzungen und Rechtsbestimmungen halten und keinen dieser Gräuel verüben, weder der Einheimische noch der Fremdling, der in eurer Mitte wohnt – 27 denn alle diese Gräuel haben die Leute dieses Landes getan, die vor euch waren, sodass das Land verunreinigt worden ist – , 28 damit euch nun das Land nicht ausspeie, wenn ihr es verunreinigt, wie es die Heiden ausgespien hat, die vor euch gewesen sind. 29 Denn jeder, der einen dieser Gräuel tut – die Seelen, die dergleichen verüben, sollen ausgerottet werden aus der Mitte ihres Volkes. 30 So haltet denn meine Verordnungen, dass ihr keinen von den gräulichen Gebräuchen übt, die man vor euch geübt hat, und euch nicht durch sie verunreinigt. Ich, der Herr , bin euer Gott!

    Hier stossen wir heute heftig an unsere Grenzen: vor einiger Zeit ging ein Fall durch die Medien, wo sich zwei Geschwister ineinander verliebten, die nicht wußten, dass sie Geschwister waren. Sie liebten sich und gründeten eine Familie. Aber weil bekannt wurde, dass sie Bruder und Schwester waren, machte der Mann sich strafbar, weil er die Frau nicht aufgeben wollte. Für jede Liebesnacht kam er ins Gefängnis, da kannte der Gesetzgeber kein Pardon.

    Warum? Weil dies Inzest ist – und hier in dem Kapitel sehen wir, dass Jehova es verurteilt.

    Auf der anderen Seite sind Samenbanken an der Tagesordnung, wo anonym Samen an kinderlose Paare ausgegeben wird. Ein neuerer Kinofilm – „Starbucks“ – behandelt das Thema: ein Mann, der sich in seiner Studentenzeit als Samenspender etwas Geld verdiente, hat inzwischen fast 100 Kinder gezeugt. Wer will da die Übersicht behalten, wer von wem der Vater ist?

    Auf der anderen Seite nimmt man es mit den anderen sittlichen Gesetzen heute auch nicht so genau. Ok, der „tolle Typ“, der weiterhin für das Recht streitet, Sex mit Tieren haben zu dürfen, wird belächelt oder von einigen sogar schockiert zur Kenntnis genommen. Aber was ist mit Homosexualität? Sie ist inzwischen gesellschaftsfähig und Ehen zwischen zwei Männern oder zwei Frauen sind legal. Es wird daran gearbeitet, sie auch beim Erb- und Steuerrecht „normalen Ehepaaren“ gleichzusetzen.

    Warum wird auf das Gesetz gegen Inzest gepocht – aber Homosexuelle Ehen sind ok?

    Ein anderer Fall – aus der Serie „Danni Lowinsky“ – handelt von einem Bigamisten, der zwei Ehefrauen hat und mit jeder eine kleine Familie: Kinder sind da, die den Vater lieben. Angezeigt wurde er nicht etwa von den Frauen, sondern von einem der Schwiegereltern. Die Frauen hätten es lieber so gelassen, wie es war. Interessant hierbei war dann das Plädoyer der 1-Euro- Anwältin: Ehebruch und Scheidung waren auch mal strafbar. Aber heute ist es völlig ok, wenn jemand heiratet, eine Familie gründet, sich scheiden lässt und danach mit einer anderen Frau eine neue Familie gründet: hintereinander ist es ok, zeitgleich nicht. Immer vor dem Hintergrund, dass es nicht die Frauen sind, die den Mann anklagen.

    Wo ist hier die Logik?

    Homosexualität ist völlig ok, Ehebruch und Scheidung auch, Samenspende kein Problem – aber Inzest nicht?

    Wenn es in dem Eingangs beschriebenen Fall um Geschwister ginge, die gemeinsam aufgewachsen sind und nun ein Verhältnis beginnen, aber es sind zwei Menschen, die sich nicht kennen, sich begegnen, sich verlieben und eine Familie gründen – und die soll nun zerstört werden, weil es von Anno Dazumal ein Gesetz gegen Inzest gibt. Aber Ehebruch, Scheidung, Homosexualität usw werden akzeptiert und sogar vom Staat unterstützt. Ist dies nicht eine Doppelmoral?

    Nicht, dass ich aif der Seite des Geschwisterpaares Stellung beziehen möchte, aber ich frage mich, wie Jehova diese Beziehung sieht. Denn Jehova ist auch gegen die Zerstörung von Familien, deshalb hasst er Scheidung – genau gegen diese sträubt sich der junge Vater. Jehovas Gesetze sind alle mit dem Hintergrund eingesetzt, dass niemand einem anderen schaden solle – was schadet der Familie und den bereits vorhandenen Kindern mehr?

    Geht es darum, dass aus inzestösen Beziehungen meist behinderte Kinder hervorgehen? Aber sie gemeinsamen Kinder sind gesund – und was ist mit den Kindern, die durch Samenbanken entstehen – bestünde dann nicht dieselbe Gefahr? Heute ist ja ein Großteil der Kinder unehelich gezeugt, viele Mütter wissen nicht, wer von den vielen in Frage kommenden Männern der Vater ist, so dass zuvor kein Standesbeamter die Abstammung der beiden prüfen kann.

    Wer glauben wir eigentlich, wer wir sind – dass wir für uns in Anspruch nehmen, welche dieser in diesem Kapitel angeführten „Verbote“ nicht mehr gelten?

    Weitere Gedanken finden wir hier:

    Kommentar — 16. Februar 2013 @ 20:52

  14. Jule

    3. Mose 19 – wie könnten wir „falsch schwören“, ohne einen Meineid zu leisten?

    1 Und der Herr redete zu Mose und sprach: 2 Rede mit der ganzen Gemeinde der Kinder Israels und sprich zu ihnen: Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig, der Herr , euer Gott! 3 Ihr sollt jeder Ehrfurcht vor seiner Mutter und seinem Vater haben und meine Sabbate halten, denn ich, der Herr , bin euer Gott. 4 Ihr sollt euch nicht an die Götzen wenden und sollt euch keine gegossenen Götter machen, denn ich, der Herr , bin euer Gott. 5 Und wenn ihr dem Herrn ein Friedensopfer schlachten wollt, sollt ihr es so opfern, dass es euch wohlgefällig macht. 6 Es soll aber an dem Tag gegessen werden, an dem ihr es opfert, und am folgenden Tag; was aber bis zum dritten Tag übrig bleibt, das soll mit Feuer verbrannt werden. 7 Wenn aber dennoch am dritten Tag davon gegessen wird, so ist es ein Gräuel und wird nicht als wohlgefällig angenommen werden; 8 und wer davon isst, wird seine Schuld tragen , weil er das entheiligt hat, was dem Herrn heilig ist, und eine solche Seele soll ausgerottet werden aus ihrem Volk.

    9 Wenn ihr die Ernte eures Landes einbringt, sollst du den Rand deines Feldes nicht vollständig abernten und keine Nachlese nach deiner Ernte halten. 10 Auch sollst du nicht Nachlese halten in deinem Weinberg, noch die abgefallenen Beeren deines Weinberges auflesen, sondern du sollst es dem Armen und dem Fremdling lassen; denn ich, der Herr , bin euer Gott.

    11 Ihr sollt nicht stehlen und nicht lügen noch einander betrügen! 12 Ihr sollt nicht falsch schwören bei meinem Namen, sodass du den Namen deines Gottes entheiligst ! Ich bin der Herr . 13 Du sollst deinen Nächsten weder bedrücken noch berauben. Der Lohn des Taglöhners soll nicht über Nacht bei dir bleiben bis zum Morgen. 14 Du sollst dem Tauben nicht fluchen und dem Blinden keinen Anstoß in den Weg legen , sondern du sollst dich fürchten vor deinem Gott; ich bin der Herr ! 15 Ihr sollt keine Ungerechtigkeit begehen im Gericht; du sollst weder die Person des Geringen ansehen noch die Person des Großen ehren; sondern du sollst deinen Nächsten gerecht richten. 16 Du sollst nicht als Verleumder umhergehen unter deinem Volk! Du sollst auch nicht auftreten gegen das Blut deines Nächsten! Ich bin der Herr . 17 Du sollst deinen Bruder nicht hassen in deinem Herzen; sondern du sollst deinen Nächsten ernstlich zurechtweisen , dass du nicht seinetwegen Schuld tragen musst! 18 Du sollst nicht Rache üben, noch Groll behalten gegen die Kinder deines Volkes, sondern du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! Ich bin der Herr .19 Meine Satzungen sollt ihr halten . Bei deinem Vieh sollst du nicht zweierlei Arten sich paaren lassen und dein Feld nicht mit zweierlei Samen besäen, und es soll kein Gewand auf deinen Leib kommen, das aus zweierlei Garn gewoben ist.

    20 Wenn ein Mann bei einer Frau liegt und ihr beiwohnt, und sie ist eine Dienst-magd und einem Mann verlobt, doch nicht losgekauft, und die Freiheit ist ihr nicht geschenkt, so soll eine Bestrafung stattfinden, aber sie sollen nicht sterben; denn sie ist nicht frei gewesen. 21 Er soll aber sein Schuldopfer dem Herrn vor den Eingang der Stiftshütte bringen, einen Widder als Schuldopfer. 22 Und der Priester soll ihm Sühnung erwirken mit dem Widder des Schuldopfers vor dem Herrn wegen der Sünde, die er begangen hat; so wird ihm wegen seiner Sünde, die er getan hat, vergeben werden.

    23 Wenn ihr in das Land kommt und allerlei Bäume pflanzt, von denen man isst, sollt ihr die [ersten] Früchte derselben als Unbeschnittenheit betrachten; drei Jahre lang sollt ihr sie für unbeschnitten achten, sie dürfen nicht gegessen werden; 24 im vierten Jahr aber sollen alle ihre Früchte heilig sein zu einer Jubelfeier für den Herrn ; 25 erst im fünften Jahr sollt ihr die Früchte essen, damit der Ertrag für euch umso größer wird; ich, der Herr , bin euer Gott. 26 Ihr sollt nichts mit Blut essen . Ihr sollt weder Wahrsagerei noch Zauberei treiben. 27 Ihr sollt den Rand eures Haupthaares nicht rundum abschneiden, auch sollst du den Rand deines Bartes nicht beschädigen. 28 Ihr sollt keine Einschnitte an eurem Leib machen für eine [abgeschiedene] Seele, und ihr sollt euch keine Zeichen einätzen ! Ich bin der Herr . 29 Du sollst deine Tochter nicht entweihen, indem du sie zur Unzucht anhältst, damit das Land nicht Unzucht treibt und voller Schandtaten wird! 30 Haltet meine Sabbattage und fürchtet mein Heiligtum! Ich bin der Herr . 31 Ihr sollt euch nicht an die Geister-befrager wenden, noch an die Wahrsager; ihr sollt sie nicht aufsuchen, um euch an ihnen zu verunreinigen; denn ich, der Herr , bin euer Gott. 32 Vor einem grauen Haupt sollst du aufstehen und die Person eines Alten ehren; und du sollst dich fürchten vor deinem Gott! Ich bin der Herr . 33 Wenn ein Fremdling bei dir in eurem Land wohnen wird, so sollt ihr ihn nicht bedrücken. 34 Der Fremdling , der sich bei euch aufhält, soll euch gelten, als wäre er bei euch geboren, und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen im Land Ägypten. Ich, der Herr , bin euer Gott.

    35 Ihr sollt euch nicht vergreifen am Recht noch am Längenmaß, noch am Gewicht, noch am Hohlmaß. 36 Rechte Waage, gutes Gewicht , richtiges Epha und gerechtes Hin sollt ihr haben! Ich, der Herr , bin euer Gott, der ich euch aus dem Land Ägypten herausgeführt habe; 37 darum sollt ihr alle meine Satzungen und alle meine Rechte halten und tun! Ich bin der Herr .

    In Vers 12 heißt es: „du sollst nicht falsch schwören bei meinem Namen, so dass du den Namen deines Gottes entheiligst“. Dies könnte uns auch „passieren“, ohne dass wir die Hand zum Schwur erheben oder einen Meineid leisten. Wenn wir vor der Polizei oder einem Gericht immer wieder betonen, dass wir Zeugen Jehovas sind „und diese lügen ja bekanntlich nicht“ und dass der andere kein ZJ ist – und dann eine falsche Anklage vorbringen und oder eine Falschaussage machen, um dem anderen zu schaden (aus welchem Grund auch immer), dann entheiligen wir Jehovas Namen. Tun wir so eine Schlechtigkeit bitte nicht, denn es würde Jehova ganz bestimmt sehr schmerzen!

    Weitere Gedanken finden wir hier:

    Kommentar — 16. Februar 2013 @ 21:02

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