2. Mose 38 – 40

Kapitel 38

38 Und er machte nun den Brandopferaltar aus Akazienholz. Fünf Ellen war seine Länge und fünf Ellen seine Breite, quadratisch war er, und drei Ellen war seine Höhe. 2 Dann machte er seine Hörner an seinen vier Ecken. Seine Hörner gingen aus ihm hervor. Als nächstes überzog er ihn mit Kupfer. 3 Danach machte er alle Altargeräte, die Eimer und die Schaufeln und die Schalen, die Gabeln und die Feuerbecken. Alle seine Geräte machte er aus Kupfer. 4 Ferner machte er für den Altar ein Gitter, ein Netzwerk aus Kupfer, unter seiner Leiste, unten gegen seine Mitte hin. 5 Dann goß er vier Ringe an die vier äußersten Enden dicht beim Kupfergitter als Halter für die Stangen. 6 Danach machte er die Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Kupfer. 7 Dann steckte er die Stangen in die Ringe an den Seiten des Altars, um ihn damit zu tragen. Er machte ihn als hohlen Kasten aus Planken.

8 Dann machte er das Becken aus Kupfer und sein Gestell aus Kupfer unter Verwendung der Spiegel der diensttuenden Frauen, die am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft organisierten Dienst taten.

9 Und er ging daran, den Vorhof zu machen. Für die Seite gegen den Nẹgeb, gegen Süden, waren die Umhänge des Vorhofs aus feinem gezwirnten Leinen für hundert Ellen. 10 Ihre zwanzig Säulen und ihre zwanzig Einstecksockel waren aus Kupfer. Die Stifte der Säulen und ihre Verbindungsstücke waren aus Silber. 11 Auch waren es für die Nordseite hundert Ellen. Ihre zwanzig Säulen und ihre zwanzig Einstecksockel waren aus Kupfer. Die Stifte der Säulen und ihre Verbindungsstücke waren aus Silber. 12 Aber für die Westseite waren die Umhänge für fünfzig Ellen. Ihrer Säulen waren zehn und ihrer Einstecksockel zehn. Die Stifte der Säulen und ihre Verbindungsstücke waren aus Silber. 13 Und für die Ostseite, gegen Sonnenaufgang, waren es fünfzig Ellen. 14 Die Umhänge waren für fünfzehn Ellen für den einen Flügel. Ihrer Säulen waren drei und ihrer Einstecksockel drei. 15 Und für den anderen Flügel, auf dieser wie auch auf jener Seite des Vorhoftores, waren die Umhänge für fünfzehn Ellen. Ihrer Säulen waren drei und ihrer Einstecksockel drei. 16 Alle Umhänge des Vorhofs ringsum waren aus feinem gezwirnten Leinen. 17 Und die Einstecksockel für die Säulen waren aus Kupfer. Die Stifte der Säulen und ihre Verbindungsstücke waren aus Silber, und der Überzug ihrer oberen Enden war aus Silber, und es gab für alle Säulen des Vorhofs silberne Verbindungsstücke.

18 Und die Abschirmung des Vorhoftores war die Arbeit eines Buntwebers, aus blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen, und zwanzig Ellen war die Länge, und die Höhe war in ihrem Ausmaß durchweg fünf Ellen gleich den Umhängen des Vorhofs. 19 Und ihre vier Säulen und ihre vier Einstecksockel waren aus Kupfer. Ihre Stifte waren aus Silber, und der Überzug ihrer Köpfe und ihre Verbindungsstücke waren aus Silber. 20 Und alle Zeltpflöcke für die Stiftshütte und für den Vorhof ringsum waren aus Kupfer.

21 Folgendes sind die Dinge der Bestandsaufnahme der Stiftshütte, der Stiftshütte des ZEUGNISSES, die auf Moses’ Befehl aufgenommen wurden als der Dienst der Levịten unter der Leitung Ịthamars, des Sohnes Aarons, des Priesters. 22 Und Bẹzalel, der Sohn Ụris, des Sohnes Hurs, vom Stamm Juda, tat alles, was Jehova Moses geboten hatte. 23 Und mit ihm war Oholịab, der Sohn Ahisạmachs, vom Stamm Dan, ein Kunsthandwerker und Sticker und Buntweber in blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem Leinen.

24 Alles Gold, das für die Arbeit im ganzen Werk der heiligen Stätte gebraucht wurde, machte den Betrag des Goldes des Webeopfers aus, neunundzwanzig Talente und siebenhundertdreißig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte. 25 Und das Silber der von der Gemeinde Eingeschriebenen war hundert Talente und eintausendsiebenhundertfünfundsiebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte. 26 Der halbe Schekel für eine Person war die Hälfte eines Schekels nach dem Schekel der heiligen Stätte, für jeden, der zu denen überging, die im Alter von zwanzig Jahren und darüber eingeschrieben wurden, [deren Zahl] sich auf sechshundertdreitausendfünfhundertfünfzig belief.

27 Und hundert Talente Silber wurden zum Gießen der Einstecksockel der heiligen Stätte und der Einstecksockel des Vorhangs verwendet. Hundert Einstecksockel kamen hundert Talenten gleich, ein Talent für einen Einstecksockel. 28 Und aus den tausendsiebenhundertfünfundsiebzig Schekeln machte er Stifte für die Säulen und überzog deren obere Enden und verband sie miteinander.

29 Und das Kupfer des Webeopfers war siebzig Talente und zweitausendvierhundert Schekel. 30 Und er ging daran, damit die Einstecksockel des Eingangs des Zeltes der Zusammenkunft und den kupfernen Altar und das kupferne Gitter dafür zu machen und alle Altargeräte 31 und die Einstecksockel des Vorhofs ringsum und die Einstecksockel des Vorhoftores und alle Zeltpflöcke der Stiftshütte und alle Zeltpflöcke des Vorhofs ringsum.

 

Kapitel 39

39 Und aus dem blauen Faden und der purpurrötlichgefärbten Wolle und dem karmesinfarbenen Stoff machten sie Kleider von gewirkter Arbeit für den Dienst an der heiligen Stätte. So machten sie die heiligen Kleider, die für Aaron waren, wie Jehova es Moses geboten hatte.

2 Demgemäß machte er das Ẹphod aus Gold, blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen. 3 Dann schlugen sie Goldplatten zu dünnen Blättern, und er schnitt daraus Fäden, um sie in den blauen Faden und die purpurrötlichgefärbte Wolle und den karmesinfarbenen Stoff und das feine Leinen hineinzuarbeiten, als Arbeit eines Stickers. 4 Sie machten Schulterstücke dafür, die zusammengefügt wurden. An seinen beiden äußersten Enden wurde es zusammengefügt. 5 Und der Gürtel, der daran war, um es festzubinden, bestand aus demselben Material entsprechend seiner Machart, aus Gold, blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

6 Dann machten sie den Satz Ọnyxsteine, in Goldfassungen gefaßt, graviert mit Siegelgravierungen gemäß den Namen der Söhne Israels. 7 Und er setzte sie auf die Schulterstücke des Ẹphods als Gedenksteine für die Söhne Israels, so wie Jehova es Moses geboten hatte. 8 Dann machte er das Brustschild in der Arbeit eines Stickers, gleich der Machart des Ẹphods, aus Gold, blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen. 9 Wenn doppelt gelegt, erwies es sich als quadratisch. Sie machten das Brustschild eine Handspanne lang und eine Spanne breit, wenn doppelt gelegt. 10 Dann füllten sie es mit vier Reihen Steinen. Eine Reihe aus Rubịn, Topạs und Smaragd war die erste Reihe. 11 Und die zweite Reihe war aus Türkịs, Saphir und Jạspis. 12 Und die dritte Reihe war aus Léschem-Stein, Achạt und Amethỵst. 13 Und die vierte Reihe war aus Chrysolịth und Ọnyx und Jade. Sie wurden in Goldfassungen gefaßt in ihren Füllungen. 14 Und die Steine waren gemäß den Namen der Söhne Israels. Zwölf waren es, gemäß ihren Namen, mit Siegelgravierungen, jeder gemäß seinem Namen für die zwölf Stämme.

15 Und sie gingen daran, an das Brustschild gedrehte Ketten zu machen in seilartiger Machart, aus purem Gold. 16 Dann machten sie zwei Fassungen aus Gold und zwei goldene Ringe und brachten die beiden Ringe an den beiden äußersten Enden des Brustschildes an. 17 Danach steckten sie die beiden Goldschnüre durch die beiden Ringe an den äußersten Enden des Brustschildes. 18 Und sie steckten die beiden Enden der zwei Schnüre durch die beiden Fassungen. Dann brachten sie sie an den Schulterstücken des Ẹphods an, an seiner Vorderseite. 19 Als nächstes machten sie zwei goldene Ringe und setzten sie an die beiden äußersten Enden des Brustschildes, an seinen Rand, das heißt an die Seite zum Ẹphod hin, einwärts. 20 Dann machten sie zwei goldene Ringe und brachten sie von unten her an den beiden Schulterstücken des Ẹphods an, an seiner Vorderseite, dicht an der Stelle, wo es zusammengefügt war, oberhalb des Gürtels des Ẹphods. 21 Schließlich banden sie das Brustschild mittels seiner Ringe mit einer blauen Schnur an die Ringe des Ẹphods, damit es oberhalb des Gürtels des Ẹphods bleibe und das Brustschild sich nicht von seiner Stelle über dem Ẹphod verschiebe, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

22 Dann machte er das ärmellose Obergewand des Ẹphods, die Arbeit eines Webers, ganz aus blauem Faden. 23 Und die Öffnung des ärmellosen Obergewandes war in seiner Mitte, gleich der Öffnung eines Panzerhemds. Seine Öffnung hatte eine Borte ringsum, damit es nicht einreiße. 24 Dann machten sie an den Saum des ärmellosen Obergewandes Granatäpfel aus blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff, gezwirnt. 25 Ferner machten sie Glöckchen aus purem Gold und setzten die Glöckchen zwischen die Granatäpfel an den Saum des ärmellosen Obergewandes ringsum, zwischen die Granatäpfel; 26 ein Glöckchen und einen Granatapfel, ein Glöckchen und einen Granatapfel an den Saum des ärmellosen Obergewandes ringsum, um den Dienst zu verrichten, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

27 Als nächstes machten sie die langen Gewänder aus feinem Leinen, die Arbeit eines Webers, für Aaron und seine Söhne, 28 ferner den Turban aus feinem Leinen und die schmückenden Kopfbedeckungen aus feinem Leinen und die leinenen Beinkleider aus feinem gezwirnten Leinen, 29 außerdem die Schärpe aus feinem gezwirnten Leinen und blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff, die Arbeit eines Buntwebers, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

30 Schließlich machten sie das glänzende Stirnblatt, das heilige Zeichen der Hingabe, aus purem Gold und schrieben darauf mit den Gravierungen eines Siegels eine Inschrift: „Heiligkeit gehört Jehova“. 31 Dann taten sie eine Schnur aus blauem Faden daran, um es oben auf dem Turban anzubringen, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

32 So wurde die ganze Arbeit für die Stiftshütte des Zeltes der Zusammenkunft vollendet, indem die Söhne Israels dabeiblieben, gemäß allem zu tun, was Jehova Moses geboten hatte. Geradeso taten sie.

33 Und sie brachten dann die Stiftshütte zu Moses, das Zelt und alle seine Geräte, seine Haken, seine Fachwerkrahmen, seine Riegel und seine Säulen und seine Einstecksockel, 34 ferner seine Decke aus rotgefärbten Widderfellen und seine Decke aus Seehundsfellen und den Abschirmungsvorhang, 35 des weiteren die Lade des Zeugnisses und ihre Stangen und den Deckel, 36 den Tisch, alle seine Geräte und das Schaubrot, 37 den Leuchter aus purem Gold, seine Lampen, die Lampenreihe, und alle seine Geräte und das Öl zur Beleuchtung, 38 außerdem den goldenen Altar und das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk und die Abschirmung für den Eingang des Zeltes, 39 den kupfernen Altar und das kupferne Gitter, das dazugehörte, seine Stangen und alle seine Geräte, das Becken und sein Gestell, 40 die Umhänge des Vorhofs, seine Säulen und seine Einstecksockel und die Abschirmung für das Vorhoftor, seine Zeltstricke und seine Zeltpflöcke und alle Geräte für den Dienst der Stiftshütte, für das Zelt der Zusammenkunft, 41 die Kleider von gewirkter Arbeit für den Dienst im Heiligtum, die heiligen Kleider für Aaron, den Priester, und die Kleider seiner Söhne, um als Priester zu dienen.

42 Gemäß allem, was Jehova Moses geboten hatte, so verrichteten die Söhne Israels den ganzen Dienst. 43 Und Moses bekam das ganze Werk zu sehen, und siehe, sie hatten es getan, so wie es Jehova geboten hatte. Geradeso hatten sie [es] getan. Deshalb segnete sie Moses.

 

Kapitel 40

40 Dann redete Jehova zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Am Tag des ersten Monats, am Ersten des Monats, sollst du die Stiftshütte des Zeltes der Zusammenkunft aufrichten. 3 Und du sollst die Lade des Zeugnisses hineinstellen und den Zugang zur Lade mit dem Vorhang absperren. 4 Und du sollst den Tisch hineinbringen und seine [Schaubrot]schicht zurechtlegen, und du sollst den Leuchter hineinbringen und seine Lampen anzünden. 5 Und du sollst den goldenen Räucheraltar vor die Lade des Zeugnisses stellen und die Abschirmung des Eingangs zur Stiftshütte anbringen.

6 Und du sollst den Brandopferaltar vor den Eingang der Stiftshütte des Zeltes der Zusammenkunft stellen, 7 und du sollst das Becken zwischen das Zelt der Zusammenkunft und den Altar stellen und Wasser hineintun. 8 Und du sollst den Vorhof ringsum aufrichten und die Abschirmung des Vorhoftores anbringen. 9 Und du sollst das Salböl nehmen und die Stiftshütte und alles, was darin ist, salben, und du sollst sie und alle ihre Geräte heiligen, und so soll sie etwas Heiliges werden. 10 Und du sollst den Brandopferaltar und alle seine Geräte salben und den Altar heiligen, und so soll er ein hochheiliger Altar werden. 11 Und du sollst das Becken und sein Gestell salben und es heiligen.

12 Dann sollst du Aaron und seine Söhne zum Eingang des Zeltes der Zusammenkunft herzubringen und sie mit Wasser waschen. 13 Und du sollst Aaron mit den heiligen Kleidern bekleiden und ihn salben und ihn heiligen, und so soll er mir als Priester dienen. 14 Danach wirst du seine Söhne herzubringen, und du sollst sie mit langen Gewändern bekleiden. 15 Und du sollst sie salben, so wie du ihren Vater gesalbt hast, und so sollen sie mir als Priester dienen, und ihre Salbung soll ihnen durch ihre Generationen hindurch fortgesetzt zu einem Priestertum auf unabsehbare Zeit dienen.“

16 Und Moses ging daran, gemäß allem zu tun, was Jehova ihm geboten hatte. Geradeso tat er.

17 Demgemäß geschah es, daß im ersten Monat, im zweiten Jahr, am ersten Tag des Monats, die Stiftshütte aufgerichtet wurde. 18 Als Moses dann die Stiftshütte aufrichtete, ging er daran, ihre Einstecksockel hinzustellen und ihre Fachwerkrahmen einzusetzen und ihre Riegel einzufügen und ihre Säulen aufzurichten. 19 Dann breitete er das Zelt über die Stiftshütte aus und legte die Decke des Zeltes oben darüber, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

20 Danach nahm er das ZEUGNIS und legte es in die Lade und steckte die Stangen an die Lade und legte den Deckel oben über die Lade. 21 Dann brachte er die Lade in die Stiftshütte hinein und hängte den Abschirmungsvorhang auf und schloß den Zugang zur Lade des Zeugnisses ab, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

22 Als nächstes stellte er den Tisch in das Zelt der Zusammenkunft auf die Seite der Stiftshütte gegen Norden, außerhalb des Vorhangs, 23 und er legte darauf die Reihe der Brote vor Jehova zurecht, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

24 Dann stellte er den Leuchter in das Zelt der Zusammenkunft vor den Tisch, auf der Seite der Stiftshütte gegen Süden. 25 Er zündete dann die Lampen vor Jehova an, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

26 Als nächstes stellte er den goldenen Altar in das Zelt der Zusammenkunft vor den Vorhang, 27 damit er wohlriechendes Räucherwerk darauf räuchere, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

28 Schließlich brachte er die Abschirmung des Eingangs zur Stiftshütte an.

29 Und er stellte den Brandopferaltar an den Eingang der Stiftshütte des Zeltes der Zusammenkunft, damit er das Brandopfer und das Getreideopfer darauf opfere, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

30 Dann stellte er das Becken zwischen das Zelt der Zusammenkunft und den Altar und tat Wasser zum Waschen hinein. 31 Und Moses und Aaron und seine Söhne wuschen sich ihre Hände und ihre Füße daraus. 32 Wenn sie in das Zelt der Zusammenkunft hineingingen und wenn sie zum Altar herzutraten, wuschen sie sich jeweils, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

33 Schließlich richtete er den Vorhof rings um die Stiftshütte und den Altar auf und brachte die Abschirmung des Vorhoftores an.

So beendete Moses das Werk. 34 Und die Wolke begann das Zelt der Zusammenkunft zu bedecken, und Jehovas Herrlichkeit erfüllte die Stiftshütte. 35 Und Moses vermochte nicht, in das Zelt der Zusammenkunft hineinzugehen, weil die Wolke darüber verweilte und die Herrlichkeit Jehovas die Stiftshütte erfüllte.

36 Und wenn sich die Wolke von [der Stelle] über der Stiftshütte erhob, pflegten die Söhne Israels während all ihrer Reiseetappen das Lager abzubrechen. 37 Erhob sich die Wolke jedoch nicht, dann pflegten sie das Lager nicht abzubrechen bis zu dem Tag, an dem sie sich erhob. 38 Denn die Wolke Jehovas war über der Stiftshütte bei Tag, und ein Feuer blieb bei Nacht auf ihr, vor den Blicken des ganzen Hauses Israel während all ihrer Reiseetappen.

Jule | 02.08.09 | 2. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, Text in der Bibel, |

10 Comments »

  1. Jule

    2. Mose 38 – 40

    2. Mose 39:32

    So wurde die ganze Arbeit für die Stiftshütte des Zeltes der Zusammenkunft vollendet, indem die Söhne Israels dabei blieben, gemäß allem zu tun, was Jehova Moses geboten hatte. Geradeso taten sie“!

    :42, 43

    „Gemäß allem, was Jehova Moses geboten hatte, so verrichteten die Söhne Israels den ganzen Dienst. Und Moses bekam das ganze Werk zu sehen, und siehe, sie hatten es getan, so wie es Jehova geboten hatte. Geradeso hatten sie es getan. Deshalb segnete sie Moses.“

    und immer wieder wird nach dem, was Moses da ausführt gesagt: „so wie Jehova es Moses geboten hatte“

    Moses war Jehova in allem gehorsam, ebenso wie sein Urvater Noah, von dem das auch so gesagt wurde.

    Gehorsam ist wichtig wenn wir Jehova wirklich gefallen wollen. Hier hat Jehova ganz genaue und detaillierte Anweisungen gegeben, die Moses genau so eingehalten hat.

    In den nächsten Tagen kommen wir zum dritten Buch Mose – dem Teil, wo alle Gesetze aufgeführt sind, die Jehova seinem Volk gegeben hat. Es ist eine sehr lange Abhandlung, die alles bis ins Kleinste regelt. Aber wir wissen auch, dass Jesus sie mit seinem Opfertod ausser Gefecht setzte und dass wir, die wir Jehova heute gefallen wollen, nicht mehr unter dem Gesetz stehen.

    Paulus sagte im Hebräerbrief, dass Jehova den Israeliten diese vielen Gesetze gab um sie zu dem Christus hinzuführen. Danach stand Gottes Volk nicht mehr unter dem Gesetz. Und das ist auch gut so.

    Warum?

    Jesus selbst zeigte es schon auf, wenn er auf das „scheinheilige“ Verhalten der Pharisäer hinwies. Sie hängten sich an den Buchstaben des Gesetzes auf, hatten aber den Sinn nicht verstanden: „den Dill siebt ihr aus, aber das Kamel schluckt ihr herunter“. Wie sinnvoll.

    Heute wissen wir, dass es ganz wichtig ist, den Sinn all dessen zu verstehen. z.B. gibt es in all diesen detaillierten Gesetzen einen Konsenz: „wer seinem Mitmenschen in irgendeiner Hinsicht schadet, den verurteilt Jehova“ oder zusammengefasst „du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“. Zusammen damit, dass wir Jehova ganzherzig dienen sollen ist es das, was das ganze Gesetz ausmacht.

    Ich erinnere mich immer wieder an den BZK 2007 „Folge mir nach“, als es das erste Hörspiel als einen Programmpunkt auf einem Kongress gab (zumindest in meinem Erleben). Vertont war die Geschichte, wo die Frau mit dem jahrelangen Blutfluss Jesus in der Menge anrührte und geheilt wurde Jesus drehte sich um, da er merkte, dass Kraft von ihm ausgegangen war und fragte, wer das gewesen sei.

    Der Bruder erklärte, dass sich die Frau gar nicht hätte dort aufhalten dürfen, denn das mosaische Gesaetz erklärte sie für unrein. Warum lobte Jesus sie für ihren Glauben, anstatt sie dafür zu rügen, dass sie gegen das Geetz verstossen hatte?

    „Jesus hielt sich nicht an den Buchstaben des Gesetzes fest – er verstand den Sinn dahinter!“
    Tun wir das auch? Oder suchen wir nach Schlupflöchern?

    Die Bibel sagt, wir sollten unser Wahrnehmungsvermögen durch Gebrauch schulen, damit wir den Willen Gottes erkennen. Wie können wir das tun?

    Da es im nächsten Bibelbuch nur um Gesetze geht und nicht um irgendelche Erlebnisse von Personen (und ich ja so auch nicht auf deren Gefühle achten kann) habe ich mir für die kommenden Kapitel vorgenommen, mal darauf zu achten, warm Jehova die einzelnen Gebote gibt.

    Was ist der Sinn dahinter???

    Kommentar — 8. Februar 2009 @ 11:01

  2. Thomas

    2.Mose 38-40

    Das Werk ist fertig. Aus einem armen Sklavenvolk ist ein Volk mit eigener Anbetungsstätte geworden. Die Wolke die die Anwesenheit des Allmächtigen anzeigte, wanderte nun mit dem Volk durch die Wüste.

    Wie hätten wir uns gefühlt – zu sehen und zu spüren, dass der Allmächtige anwesend ist?

    Heute ist es leider nicht mehr so offentsichtlich – man kann seine schützende Hand nur oft spüren.

    Nein, nicht indem man einen guten Job hat, oder eigene Ziele erreicht…
    Und wie Moses, sind heute nicht die eigenen Wünsche im Mittelpunkt! Gottes Anbeter klauen nicht den Inhalt des anderen, nehmen nicht die Frau des anderen…

    Die Israeliten sind nicht reich geworden, aber sie sind keine Sklaven mehr. Das verheißene Land stand ihnen vor Augen – auch wir können erwartungsvoll in die Zukunft schauen, nur müssen wir dem Schöpfer vertrauen. Tust du das?

    Kommentar — 8. Februar 2009 @ 19:48

  3. Jule

    2. Mose 38 – 40

    2. Mose 38:8

    Bezalel fertigte auch das Wasserbecken mit seinem Gestell aus Bronze an. Dazu verwendete er die Bronze aus den Spiegeln der Frauen, die am Eingang des Zeltes der Begegnung ihren Dienst taten.

    Was waren das für Frauen und wieviel Spiegel müssen die denn gehabt haben, damit die benötigte Menge an Bronze zusammen kam.

    Und wo war da Bronze?

    Kommentar — 7. Februar 2012 @ 20:15

  4. Jule

    2. Mose 38:24

    Das Gold aus den freiwilligen Opfergaben, das zur Arbeit am Heiligtum verwendet wurde, wog etwa 1000 Kilogramm, nach dem Gewicht, das im Heiligtum gilt.

    Wie ist so eine grosse Menge an Gold zusammen gekommen? Ein Ring, eine Kette oder Ohrringe wiegen doch kaum was

    2. Mose 38:25-26

    Das Silber war durch eine Abgabe zusammengekommen, die jeder gemusterte Israelit zu entrichten hatte. Es wog rund 3620 Kilogramm, nach dem Gewicht, das im Heiligtum gilt. 26 Alle wehrfähigen Männer, die zwanzig Jahre und älter waren, mussten ein halbes Silberstück geben; insgesamt waren es 603 550 Männer.

    Kommentar — 7. Februar 2012 @ 20:21

  5. Jule

    2. Mose 38:27

    Aus dem Silber wurden 100 Sockel für die Wandplatten und für die Säulen des heiligen Zeltes gegossen, an denen die Vorhänge befestigt wurden; jeder Sockel wog 36 Kilogramm.

    Man liest so schnell über diese Kapitel drüber. Aber haben wir eine Vorstellung, was dies für ein Nomadenvolk bedeutete?

    Heute haben wir Autos, LKWs und ale möglichen technischen Hilfsmittel. Aber wenn wir bedenken, was für ein Gesamtgewicht allein das Zelt der Zusammenkunft ausmachte:

    Es war nicht so leicht und so zusammenklappbar, wie die Zelte, die wir heute vielleicht für einen Camping-Urlaub benutzen, wo die Stangen hohl sind und aus leichtem Aluminium bestehen. Es war teilweise aus massiven Holz, ein einzelner Sockel wog bereits 36 kg!

    Machen wir uns eigentlich eine Vorstellung davon, was der Auf- und Abbau sowie der Transport damals bedeutet haben mag? Ganz ohne Kran und Gabelstapler…

    2. Mose 38:29-31

    Die Bronze, die durch die freiwilligen Gaben zusammenkam, wog etwa 2550 Kilogramm. 30 Daraus ließ Bezalel die Sockel für den Eingang des heiligen Zeltes herstellen, den Brandopferaltar mit seinem Gitterrahmen und den dazugehörigen Gefäßen und Werkzeugen,

    31 die Sockel für die Abgrenzung des Vorhofs, die Sockel für den Eingang zum Vorhof sowie alle Pflöcke für das heilige Zelt und für die Vorhänge des Vorhofs.

    Irgendwie erinnert dies mich gerade wieder an die Aufstellung, die ich vor vielen Jahren mal von einem sehr lieben geistig reifen Bruder bekommen habe. Es ging darum, ob wir daran glauben, dass Jehova für uns sorgt – und enthielt die Mengenangaben, was für die verschiedensten Dingen benötigt wurde:

    Vertraust Du wirklich auf Jehova?
    Moses tat es!

    Moses und das Volk waren in der Wildnis, aber was machte er mit ihnen?
    Sie mussten ernährt werden, und um 2 – 3 Mio Menschen zu ernähren, brauchte man schon reichlich Nahrung! Gemäß dem „Quartermaster General in the Army“ wird berichtet, dass Moses jeden Tag 1.500 Tonnen Nahrung benötigte. Weißt du, daß man zum Liefern der Lebensmittel jeden Tag zwei Güterzüge von 1,6 km Länge brauchte?

    Es würden auch 4.000 t Holz und einige Güterzüge von 1,6 km Länge zusätzlich erforden, natürlich pro Tag. Und vergiß nicht: Sie wären 40 Jahre im Einsatz.
    Oh ja, sie bräuchten auch Wasser. Wenn nur genug zum Trinken und zum Geschirrspülen da sein müßte, bräuchte man täglich 41 Mio Liter mit Tankwaggons, der 2,9 km lang wäre – nur, um Wasser zu bringen!

    Und noch was anderes:

    Sie mußten das Rote Meer in einer Nacht durchschreiten. Wären sie paarweise durch einen schmalen Pfad gelaufen, wäre die Schlange 1.288 km lang gewesen und sie hätten 35 Tage und Nächte gebraucht. Also mußte eine trockene Fläche im Roten Meer sein, fast 5 km breit, damit 5.000 nebeneinander in einer Nacht durch das Meer laufen konnten.

    Ein weiteres Problem:

    Am Ende jeden Tages lagerten sie, es wurde eine Lagergröße von zwei dritteln der Größe von Rhode Island benötigt, oder insgesamt 293 km². Denke darüber nach: Der Platz für eine Nacht Camping!

    Denkst du, Moses hätte sich das alles vorher überlegt, bevor er Ägypten verließ? – Wahrscheinlich nicht. Du siehst, Moses vertraute auf Jehova!! Gott kümmerte sich um all diese Dinge für ihn.

    Sicherlich ist es nicht unwichtig, sich dies mal vor Augen zu führen – denn es stärkt unseren Glauben an unseren wundervollen Gott, der auch uns niemals im Stich lassen wird!

    Kommentar — 7. Februar 2012 @ 20:27

  6. Jule

    2. Mose 39:1-31

    Der Priesterschurz

    1 Aus violetter, purpurroter und karmesinroter Wolle fertigten die Kunsthandwerker die bunt gewebten, heiligen Gewänder an, die Aaron beim Dienst im Heiligtum tragen sollte. Sie hielten sich dabei an alle Weisungen, die Mose vom Herrn empfangen hatte. 2 Den Priesterschurz webten sie aus Goldfäden, aus violetter, purpurroter und karmesinroter Wolle und feinem Leinen. 3 Sie hämmerten Goldbleche zurecht, zerschnitten sie zu Fäden und arbeiteten die Fäden in den violetten, purpurroten und karmesinroten Stoff und in das Leinen ein. 4 Dann fertigten sie zwei Bänder an, die über die Schultern gelegt und vorn und hinten am Schurz befestigt werden konnten. 5 Der Gürtel, mit dem der Schurz zusammengebunden wurde, war aus den gleichen Stoffen gewebt: aus Goldfäden, violetter, purpurroter und karmesinroter Wolle sowie aus feinem Leinen. So hatte der Herr es Mose befohlen. 6 Als Nächstes fassten sie zwei Onyx-Steine in Gold und gravierten die Namen der zwölf Stämme Israels ein, so wie man ein Siegel in Stein eingraviert. 7 Die Steine wurden auf die Schulterstücke des Priesterschurzes aufgesetzt und sollten den Herrn an sein Volk Israel erinnern. So hatte der Herr es Mose befohlen.

    Die Brusttasche

    8 Dann fertigten die Kunsthandwerker die Brusttasche an. Sie war aus denselben Stoffen gemacht wie der Priesterschurz: aus Goldfäden, violetter, purpurroter und karmesinroter Wolle sowie aus feinem Leinen. 9 Die Tasche war quadratisch, jede Seite 25 Zentimeter lang, und der Stoff war doppelt gelegt. 10 Die Kunsthandwerker besetzten sie mit vier Reihen von Edelsteinen. Die erste Reihe bestand aus einem Karneol, Topas und Smaragd, 11 die zweite Reihe aus einem Rubin, Saphir und Jaspis, 12 die dritte Reihe aus einem Hyazinth, Achat und Amethyst, 13 die vierte Reihe aus einem Türkis, Onyx und Nephrit. Alle Steine waren in Gold eingefasst. 14 Sie standen für die zwölf Stämme Israels; auf jedem Stein war ein Stammesname eingraviert, auf dieselbe Art, wie man ein Siegel herstellt.

    15 Nun fertigten die Kunsthandwerker für die Brusttasche zwei Kettchen aus reinem Gold an, wie Stricke gedreht, 16 dazu zwei goldene Spangen und zwei goldene Ringe. Sie befestigten die Ringe an den beiden oberen Ecken der Brusttasche. 17 Dann wurden die Kettchen mit den Ringen verbunden. 18 Die Spangen brachte man vorn an den Schulterbändern des Priesterschurzes an und befestigte die anderen Enden der beiden Kettchen daran. 19 Auch an den unteren Ecken der Tasche wurden zwei goldene Ringe angebracht, und zwar auf der Innenseite, die dem Priesterschurz zugewandt war. 20 Zwei weitere Ringe wurden mit den Schulterstücken des Priesterschurzes verbunden, an deren unterem Ende, dicht bei dem Gürtel, der den Priesterschurz hielt. 21 Die Ringe der Brusttasche verbanden die Kunsthandwerker mit Schnüren aus violettem Purpur mit den Ringen am Priesterschurz. So lag die Brusttasche direkt oberhalb des Gürtels und konnte nicht verrutschen. Genau so hatte der Herr es angeordnet.

    Das Obergewand

    22 Aus violetter Wolle webten die Kunsthandwerker das Obergewand, das der Priester unter dem Priesterschurz tragen sollte. 23 Den Saum der Halsöffnung verstärkten sie mit einem gewebten Kragen, damit er nicht einriss, ähnlich wie bei einem ledernen Panzerhemd. 24-26 Am unteren Saum des Gewandes brachten sie ringsum Granatäpfel aus violettem, purpurrotem und karmesinrotem gezwirntem Stoff an, und dazwischen kleine goldene Glöckchen, immer abwechselnd. Dieses Gewand sollte Aaron tragen, wenn er seinen Dienst ausübte. So hatte der Herr es Mose befohlen.

    Die Ausstattung der Priester

    27 Als Nächstes fertigten die Kunsthandwerker die Leinengewänder für Aaron und seine Söhne an, 28 dazu die leinenen Turbane und Hosen 29 und den bunt gewebten Gürtel aus feinem Leinen, violetter, purpurroter und karmesinroter Wolle. Alles war so, wie der Herr es Mose befohlen hatte.

    30 Dann fertigten sie ein kleines Schild aus reinem Gold an, das heilige Diadem, und gravierten darauf die Worte ein: »Dem Herrn geweiht.« 31 Sie befestigten es mit einer Schnur aus violettem Purpur vorne an Aarons Turban, wie der Herr es angeordnet hatte.

    Wenn man bedenkt, dass sie nicht einfach in den nächsten Laden gehen konnten, um die einzelnen Zutaten zu kaufen! Sie mussten das Garn erst spinnen, die Stoffe weben usw. Haben wir gemerkt, wieviel Arbeit allein in der Herstellung der Goldfäden steckte, mit denen der Stoff durchwirkt sein sollte? Was für ein Aufwand.

    Aber es sah in Wirklichkeit sicherlich noch viel beeindruckender aus als auf dieser Illustration:

    das Priestergewandt

    Kommentar — 7. Februar 2012 @ 20:46

  7. Jule

    2. Mose 40:1-2

    Der Herr sprach zu Mose: 2 »Am 1. Tag des 1. Monats sollst du das heilige Zelt errichten.

    Bedeutet das, dass sie bereits ein ganzes Jahr unterwegs waren? Denn Jehova hatte ihnen ja mit dem Passah geboten, diesen jährlich zu gedenken und ab sofort das Jahr mit diesem Monat zu beginnen…

    Vers 17

    Am 1. Tag des 1. Monats, genau ein Jahr nachdem die Israeliten Ägypten verlassen hatten, wurde das heilige Zelt errichtet

    hier zeigt sich also wieder mal, wie wichtig es ist, die Bibel im Zusammenhang zu lesen

    Kommentar — 7. Februar 2012 @ 20:54

  8. Jule

    2. Mose 38 – 40

    2. Mose 38 – „mit ihm aus einem Stück“

    1 Danach stellte er auch den Brandopferaltar aus Akazienholz her, 5 Ellen lang und 5 Ellen breit, viereckig, und 3 Ellen hoch. 2 Und er brachte die zu ihm gehörenden Hörner, die aus einem Stück mit ihm waren, an seinen vier Ecken an, und überzog ihn mit Erz. 3 Und er fertigte alle Geräte zu dem Altar an, die Töpfe und die Schaufeln und die Sprengbecken, die Gabeln und die Kohlenpfannen: Alle seine Geräte machte er aus Erz. 4 Und er stellte für den Altar ein Gitter wie ein Netz her, aus Erz, unter seiner Einfassung, von unten her bis zur halben Höhe des Altars, 5 und goss vier Ringe an die vier Enden des ehernen Gitters zur Aufnahme der Tragstangen. 6 Die Tragstangen fertigte er aus Akazienholz an und überzog sie mit Erz 7 und steckte sie in die Ringe an den Seiten des Altars, dass man ihn damit tragen konnte. Und er machte ihn inwendig hohl, aus Brettern.

    8 Und er machte das Becken aus Erz und sein Gestell auch aus Erz, aus den Spiegeln der dienenden Frauen, die vor dem Eingang der Stiftshütte Dienst taten.

    9 Und er fertigte den Vorhof an: auf der Südseite die Behänge des Vorhofs, aus gezwirntem Leinen, 100 Ellen lang, 10 mit ihren 20 Säulen und 20 Füßen aus Erz, die Haken der Säulen und ihre Verbindungsstäbe aus Silber; 11 ebenso auf der Nordseite 100 Ellen mit 20 Säulen und 20 Füßen aus Erz; die Haken der Säulen und ihre Verbindungsstäbe aus Silber; 12 auf der Westseite aber 50 Ellen Behänge mit zehn Säulen und zehn Füßen; die Haken der Säulen und ihre Verbindungsstäbe aus Silber; 13 auf der Ostseite, gegen Aufgang, 50 Ellen, 14 auf der einen Seite 15 Ellen Behänge mit ihren drei Säulen und drei Füßen, 15 und 15 Ellen Behänge auf der anderen Seite, mit ihren drei Säulen und drei Füßen, sodass auf beiden Seiten des Tores am Vorhof gleich viele waren. 16 Es waren aber alle Behänge des Vorhofs ringsum aus gezwirntem Leinen, 17 und die Füße der Säulen aus Erz, und ihre Haken und Verbindungsstäbe aus Silber und ihre Köpfe mit Silber überzogen; und alle Säulen des Vorhofs waren mit silbernen Verbindungsstäben versehen. 18 Und den Vorhang am Eingang des Vorhofs machte er in Buntwirkerarbeit aus [Garnen von] blauem und rotem Purpur und Karmesin und aus gezwirntem Leinen, 20 Ellen lang und 5 Ellen hoch in der Breite, entsprechend den Behängen des Vorhofs; 19 dazu vier Säulen und vier Füße aus Erz, und ihre Haken aus Silber und der Überzug ihrer Köpfe und ihre Verbindungsstäbe aus Silber; 20 und alle Pflöcke der Wohnung und des Vorhofs ringsum waren aus Erz.

    21 Dies ist die Berechnung der Kosten der Wohnung, der Wohnung des Zeugnisses, die auf Befehl Moses gemacht wurde, mithilfe der Leviten durch die Hand Itamars , des Sohnes Aarons, des Priesters, 22 nachdem Bezaleel , der Sohn Uris, des Sohns Hurs, vom Stamm Juda, alles -gemacht hatte, wie es der Herr Mose geboten hatte; 23 und mit ihm Oholiab , der Sohn Ahisamachs, vom Stamm Dan, ein Meister im Steinschneiden, in kunstvoller Arbeit und im Buntwirken von blauem und rotem Purpur und Karmesin und in Leinen.

    24 Alles Gold , das verarbeitet wurde in diesem ganzen Werk des Heiligtums, das Gold, das als freiwillige Gabe gegeben wurde, betrug 29 Talente und 730 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums. 25 Das Silber aber von den Gezählten der Gemeinde betrug 100 Talente und 1 775 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums. 26 Ein Beka je Kopf, ein halber Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums, von allen, die gezählt wurden, von 20 Jahren an und darüber, 603 550 Mann. 27 Aus den 100 Talenten Silber goss man die Füße des Heiligtums und die Füße des Vorhangs, 100 Füße aus 100 Talenten, je ein Talent für einen Fuß. 28 Aber aus den 1 775 Schekeln wurden die Haken der Säulen gemacht und ihre Köpfe überzogen, und sie wurden [mit ihren Verbindungsstäben] verbunden. 29 Die freiwillige Gabe des Erzes aber betrug 70 Talente und 2 400 Schekel. 30 Daraus wurden die Füße des Eingangs der Stiftshütte gemacht und der eherne Altar und das eherne Gitter daran und alle Geräte des Altars; 31 dazu die Füße des Vorhofs ringsumher und die Füße des Eingangs am Vorhof, alle Pflöcke der Wohnung und alle Pflöcke des Vorhofs ringsumher.

    Auch hier wieder beim Altar ist davon die Rede, dass sie aus einem Stück sein sollten. Wir hatten darüber ja bereits nachgedacht. Bei uns wird es so formuliert:

    Dann machte er seine Hörner an seinen vier Ecken. Seine Hörner gingen aus ihm hervor. Als nächstes überzog er ihn mit Kupfer

    In der Guten Nachricht heiße es wiederum:

    An seinen oberen Ecken hatte er vier Hörner*, die mit ihm aus einem Stück gefertigt waren.

    warum dann diese irreführenden Formulierungen? Thom sagte heute, dass damit wohl nicht das gemeint sei, was ich mir so vorstellen würde, sondern dass es eine ganz besondere Arbeit war – hm..

    Weitere Gedanken finden wir hier:

    Kommentar — 9. Februar 2013 @ 00:29

  9. Jule

    2. Mose 39 – was die Aufschrift auf dem Diadem bedeutet

    1 Und aus den [Garnen] von blauem und rotem Purpur und Karmesin machten sie die gewirkten Kleider zum Dienst im Heiligtum und fertigten die heiligen Kleider für Aaron an, so wie der Herr es Mose geboten hatte. 2 Und man stellte das Ephod aus Gold her und aus [Garnen von] blauem und rotem Purpur und Karmesin und aus gezwirntem Leinen. 3 Die Goldbleche hämmerten sie und schnitten sie zu Fäden, dass man sie kunstvoll hineinwirken konnte in die [Garne] aus blauem und rotem Purpur und Karmesin und aus gezwirntem Leinen. 4 Sie machten auch verbindende Schulterstücke daran, an seinen beiden Enden verbunden. 5 Und der gewirkte Gürtel, mit dem es angebunden wurde, hing mit ihm zusammen; er war aus dem gleichen Stoff und von derselben Arbeit, aus Gold, aus [Garnen von] blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Leinen, so wie der Herr es Mose geboten hatte.

    6 Und sie bearbeiteten die Onyxsteine, in Gold gefasst, in Siegelgravur eingraviert, entsprechend den Namen der Söhne Israels; 7 die hefteten sie auf die Schulterstücke des Ephod, dass sie Steine des Gedenkens seien für die Kinder Israels, so wie der Herr es Mose geboten hatte. 8 Sie fertigten auch das Brustschild in kunstvoller Arbeit an, in der gleichen Arbeit wie das Ephod, aus Gold, aus blauem und rotem Purpur und Karmesin und aus gezwirntem Leinen. 9 Und sie machten das Brustschild viereckig und doppelt gelegt, eine Spanne lang und eine Spanne breit. 10 Und sie besetzten es mit vier Reihen von Steinen: Die erste Reihe war ein Rubin, ein Topas und ein Smaragd; 11 die zweite Reihe ein Granat, ein Saphir und ein Diamant; 12 die dritte Reihe ein Opal, ein Achat und ein Amethyst; 13 die vierte Reihe ein Chrysolith, ein Onyx und ein Jaspis; bei ihrer Einsetzung wurden sie in Gold gefasst. 14 Und diese Steine waren entsprechend den Namen der Söhne Israels zwölf an der Zahl, [einer] für jeden ihrer Namen; in Siegelgravur, ein Stein für jeden Namen der zwölf Stämme. 15 Und sie fertigten für das Brustschild schnurförmige Ketten an, in Flechtwerk, aus reinem Gold, 16 und sie machten zwei goldene Einfassungen und zwei goldene Ringe und befestigten die beiden Ringe an den beiden Enden des Brustschilds. 17 Und die beiden geflochtenen Ketten aus Gold machten sie an den beiden Ringen fest, die an den beiden Enden des Brustschilds waren. 18 Die beiden anderen Enden der geflochtenen Ketten aber befestigten sie an den beiden Einfassungen und hefteten sie auf die beiden Schulterstücke des Ephod, an seiner Vorderseite. 19 Und sie stellten zwei andere goldene Ringe her und hefteten sie an die beiden anderen Ecken des Brustschilds, nämlich an seinen Saum, der inwendig dem Ephod zugekehrt war. 20 Und sie stellten zwei weitere goldene Ringe her, die hefteten sie auf die beiden Schulterstücke des Ephod, unten an seine Vorderseite, dort, wo das Ephod miteinander verbunden ist, oberhalb des gewirkten Gürtels des Ephod. 21 Und sie knüpften das Brustschild mit seinen Ringen mit einer Schnur von blauem Purpur an die Ringe des Ephod, dass es an dem gewirkten Gürtel des Ephod eng anlag und das Brustschild sich nicht von dem Ephod loslöste – so wie der Herr es Mose geboten hatte. 22 Und er machte das Obergewand des Ephod, ganz aus blauem Purpur gewoben; 23 und die Öffnung des Obergewandes war in der Mitte, wie die Öffnung eines Panzerhemdes, und ein Saum um die Öffnung, damit es nicht zerriss.

    24 Und sie brachten an seinem unteren Saum Granatäpfel an, aus blauem und rotem Purpur und Karmesin gezwirnt. 25 Und sie machten Schellen aus reinem Gold; die brachten sie zwischen den Granatäpfeln an ringsum am Saum des Obergewandes, 26 eine Schelle, danach ein Granatapfel, und wieder eine Schelle, danach ein Granatapfel, ringsum am Saum des Obergewandes, zur Verrichtung des Dienstes, so wie der Herr es Mose geboten hatte. 27 Und sie machten auch die Leibröcke, aus weißem Leinen, in Weberarbeit, für Aaron und seine Söhne, 28 und den Kopfbund aus Leinen und die hohen Kopfbedeckungen aus Leinen und die Unterkleider aus gezwirntem Leinen; 29 und den Gürtel aus gezwirntem Leinen und aus [Garnen von] blauem und rotem Purpur und Karmesin, in Buntwirkerarbeit, so wie der Herr es Mose geboten hatte.

    30 Sie fertigten auch das Stirnblatt , das heilige Diadem, aus reinem Gold an und schrieben darauf in Siegelgravur: »Heilig dem Herrn «. 31 Und sie banden eine Schnur aus blauem Purpur daran, um es oben am Kopfbund zu befestigen, wie der Herr es Mose geboten hatte.

    32 So wurde das ganze Werk der Wohnung, der Stiftshütte, vollendet. Und die Kinder Israels machten alles genau so, wie der Herr es Mose geboten hatte; genau so machten sie es. 33 Und sie brachten die Wohnung zu Mose, das Zelt und alle seine Geräte, seine Klammern, seine Bretter, seine Riegel und seine Säulen und seine Füße; 34 die Decke aus rötlichen Widderfellen, die Decke aus Seekuhfellen und den verhüllenden Vorhang; 35 die Lade des Zeugnisses mit ihren Tragstangen und den Sühnedeckel; 36 den Tisch und alle seine Geräte und die Schaubrote; 37 den reinen Leuchter, seine Lampen, die zubereiteten Lampen und alle seine Geräte und das Öl des Leuchters; 38 und den goldenen Altar und das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk und den Vorhang für den Eingang der [Stifts-] Hütte; 39 den ehernen Altar und sein ehernes Gitter mit seinen Tragstangen und allen seinen Geräten, das Becken samt seinem Gestell; 40 die Behänge des Vorhofs mit seinen Säulen und Füßen, den Vorhang am Eingang des Vorhofs mit seinen Seilen und Pflöcken, und alle Geräte für den Dienst der Wohnung, der Stiftshütte; 41 die Dienstkleider zum Dienst im Heiligtum, die heiligen Kleider des Priesters Aaron und die Kleider seiner Söhne, für den priesterlichen Dienst; 42 ganz so, wie der Herr es Mose geboten hatte, so hatten die Kinder Israels das ganze Werk vollbracht. 43 Und Mose sah sich das ganze Werk an, und siehe, sie hatten es ausgeführt, wie der Herr es geboten hatte; so hatten sie es ausgeführt. Und Mose segnete sie.

    Die Gravur auf dem Diadem – hier „Heilig dem Herrn“, in der Hoffnung für Alle hatten wir im letzten Jahr gelesen: „Abgesondert dem Herrn“, in der Lutherbibel: „Heilig dem HERRN“, in der Guten Nachricht: „Dem HERRN geweiht!“ und bei uns steht „Heiligkeit gehört Jehova“. Sollen wirklich alle Formulierungen das selbe bedeuten? Ich habe das Gefühl, dass bei uns etwas ganz anderes gesagt wird. Die anderen sagen, dass der Priester für Jehova abgesondert ist und daher auch entsprechend leben muss – bei uns bekomme ich das Bild von einem Heiligen Gott.

    Im Einsichtenbuch habe ich dazu folgendes gefunden, was den Gedanken der beiden anderen Übersetzungen stützt:

    Israels Hoherpriester. Der israelitische Hohepriester hatte vorn am Turban, über seiner Stirn, ein goldenes Stirnblatt, „das heilige Zeichen der Hingabe“, auf dem „mit den Gravierungen eines Siegels“ die Worte standen: „Heiligkeit gehört Jehova“ (2Mo 28:36-38; 39:30). Da in Israel der Hohepriester die wichtigste Person in Verbindung mit der Anbetung Jehovas war, ziemte es sich, daß sein Amt heilig blieb, und diese Inschrift würde die Israeliten auch daran erinnern, daß sie im Dienst Jehovas immer heilig sein mußten. Es war auch ein geeigneter Hinweis auf den großen Hohenpriester, Jesus Christus, und darauf, daß er von Jehova diesem priesterlichen Dienst geweiht wurde, durch den Gottes Heiligkeit aufrechterhalten wird (Heb 7:26).

    Vielleicht assoziere ich mit dem Begriff „Heiligkeit gehört Jehova“ auch einfach nur was anderes. Aber interessant war das Nachgucken dann doch, denn ich habe weiter oben noch einen interessanten zusätzlichen Gedanken gefunden:

    Die Gesichtspartie über den Augen. Eine hebräische Wendung, die mit „Stirn“ wiedergegeben wird (5Mo 14:1), und das griechische Wort für „Stirn“ (métōpon) bedeuten wörtlich „zwischen den Augen“. Als besonders markanter und auffallender Teil des Gesichts war die Stirn im Altertum die Stelle, an der Sklaven gekennzeichnet wurden, so daß alle sehen konnten, welchem Herrn sie gehörten. Auch die Verehrer gewisser heidnischer Götter waren so gekennzeichnet. Sogar heute noch folgen einige dem Brauch, religiöse Kennzeichen an der Stirn anzubringen, so daß für jeden erkennbar ist, welcher Religion sie angehören.

    Kennzeichen an der Stirn. Auch in der Bibel wird in übertragenem Sinne von einem Eigentumszeichen an der „Stirn“ gesprochen, das anzeigt, daß jemand ein Sklave des wahren Gottes oder von jemand anders ist. In Offenbarung 7:2-4 heißt es, daß Engel 144 000 Personen an ihrer Stirn versiegeln. (Siehe SIEGEL.) In einer anderen Vision der Offenbarung wird gezeigt, daß die 144 000 den Namen des Lammes, Jesus Christus, und den Namen seines Vaters an ihrer Stirn geschrieben tragen. Als Braut des Lammes würden sie richtigerweise seinen Namen annehmen (Off 14:1; 22:3, 4). Da die hebräische Sprache in der Offenbarung zweimal erwähnt wird (9:11; 16:16) und der Apostel Johannes ein Hebräer war, könnte es sich um das heilige Tetragrammaton gehandelt haben, das auf der Stirn der 144 000 geschrieben stand und sie als Jehovas Diener und Zeugen identifizierte.

    Wie aus der Schilderung in Hesekiel 9:3-6 hervorgeht, wird eine Klasse von Personen an der Stirn gekennzeichnet, um sie vor der Vernichtung durch Gottes Hinrichtungsstreitkräfte zu bewahren; das Kennzeichnen erfolgt in diesem Fall weder durch Engel noch mit einem „Siegel“, sondern durch einen Mann, der das „Tintenfaß eines Sekretärs“ hat. Die Personen, „die seufzen und stöhnen über all die Abscheulichkeiten, die . . . getan werden“, geben, nachdem sie gekennzeichnet worden sind, durch ihre Handlungen, ihre Gewohnheiten und ihre Persönlichkeit vor jedermann zu erkennen, daß sie Sklaven und Anbeter Jehovas sind — so als ob es ‘an ihrer Stirn’ geschrieben stünde.

    Wie in Offenbarung 13:16, 17 beschrieben, werden Personen als Sklaven des weltpolitischen „wilden Tieres“ (siehe TIERE [SINNBILDER] [Das siebenköpfige wilde Tier aus dem Meer]) gebrandmarkt, indem man ihnen sogar unter Zwang ein symbolisches Kennzeichen auf der Stirn oder an der rechten Hand anbringt. Diejenigen, die solch ein Zeichen empfangen, identifizieren sich selbst als Gegner Gottes und verdienen es, seinen Zorn in „unverdünnter“ Form zu verspüren (Off 14:9-11; siehe KENNZEICHEN).

    weitere Gedanken finden wir hier:

    Kommentar — 9. Februar 2013 @ 00:43

  10. Jule

    2. Mose 40 – alles hat seine eigene Bedeutung – warum die Position des Brandopferaltars so ausgeklügelt ist:

    1 Und der Herr redete mit Mose und sprach: 2 Am ersten Tag des ersten Monats sollst du die Wohnung, die Stiftshütte, aufrichten. 3 Und du sollst die Lade des Zeugnisses hineinsetzen und die Lade mit dem Vorhang verhüllen. 4 Und du sollst den Tisch hineinbringen und auf ihn legen, was daraufgehört, und du sollst den Leuchter hineinbringen und die Lampen daraufsetzen. 5 Und du sollst den goldenen Räucheraltar vor die Lade des Zeugnisses setzen und den Vorhang am Eingang der Wohnung aufhängen. 6 Den Brandopferaltar aber sollst du vor den Eingang der Wohnung, der Stiftshüt-te, setzen; 7 und stelle das Becken zwischen die Stiftshütte und den Altar, und fülle Wasser hinein. 8 Und du sollst den Vorhof ringsum aufrichten und den Vorhang an den Eingang des Vorhofs hängen. 9 Und du sollst das Salböl nehmen und die Wohnung salben, samt allem, was darin ist; und du sollst sie heiligen samt allen ihren Geräten, damit sie heilig sei. 10 Und du sollst den Brandopferaltar salben mit allen seinen Geräten, und den Altar heiligen, damit der Altar hochheilig sei. 11 Du sollst auch das Becken salben samt seinem Gestell und es heiligen.

    12 Und du sollst Aaron und seine Söhne vor den Eingang der Stiftshütte führen und sie mit Wasser waschen; 13 und bekleide Aaron mit den heiligen Kleidern und salbe ihn und heilige ihn, damit er mir als Priester diene. 14 Auch seine Söhne sollst du herbeiführen und sie mit den Leibröcken bekleiden; 15 und du sollst sie salben, wie du ihren Vater gesalbt hast, damit sie mir als Priester dienen. Und diese Salbung soll für sie ein ewiges Priestertum bedeuten für alle ihre Geschlechter. 16 Und Mose tat alles, wie es ihm der Herr geboten hatte; genau so machte er es.

    17 Und es geschah im zweiten Jahr, am ersten Tag des ersten Monats, da wurde die Wohnung aufgerichtet. 18 Und Mose richtete die Wohnung auf; und er stellte die Füße auf und setzte die Bretter darauf und befestigte ihre Riegel und richtete die Säulen auf. 19 Und er breitete das Zelt aus über die Wohnung und legte die Decke des Zeltes obendrauf, so wie der Herr es Mose geboten hatte. 20 Und er nahm das Zeugnis und legte es in die Lade und steckte die Tragstangen an die Lade, und er legte den Sühnedeckel oben auf die Lade. 21 Und er brachte die Lade in die Wohnung und hängte den verhüllenden Vorhang auf und verhüllte die Lade des Zeugnisses, so wie der Herr es Mose geboten hatte. 22 Und er setzte den Tisch in die Stiftshütte, an die Nordseite der Wohnung, außerhalb des Vorhangs, 23 und er schichtete die Brote darauf vor dem Herrn , so wie der Herr es Mose geboten hatte. 24 Er stellte auch den Leuchter in die Stiftshütte, dem Tisch gegenüber, an die Südseite der Wohnung, 25 und setzte Lampen darauf vor dem Herrn , so wie der Herr es Mose geboten hatte. 26 Und er stellte den goldenen Altar in die Stiftshütte, vor den Vorhang, 27 und räucherte darauf mit wohlriechendem Räucherwerk, so wie der Herr es Mose geboten hatte. 28 Und er hängte den Vorhang für den Eingang der Wohnung auf.

    29 Aber den Brandopferaltar setzte er vor den Eingang der Wohnung, der Stiftshütte, und opferte darauf Brandopfer und Speisopfer, so wie der Herr es Mose geboten hatte. 30 Das Becken aber stellte er zwischen die Stiftshütte und den Altar und füllte Wasser hinein zum Waschen; 31 und Mose, Aaron und seine Söhne wuschen ihre Hände und Füße daraus. 32 Sie wuschen sich, sooft sie in die Stiftshütte gingen und zum Altar traten, so wie der Herr es Mose geboten hatte. 33 Und er richtete den Vorhof auf rings um die Wohnung und um den Altar, und hängte den Vorhang für den Eingang des Vorhofs auf. So vollendete Mose das Werk.

    34 Da bedeckte die Wolke die Stiftshütte, und die Herrlichkeit des Herrn erfüllte die Wohnung. 35 Und Mose konnte nicht in die Stiftshütte gehen, weil die Wolke darauf ruhte und die Herrlichkeit des Herrn die Wohnung erfüllte. 36 Sooft sich aber die Wolke von der Wohnung erhob, brachen die Kinder Israels auf, während aller ihrer Wanderungen. 37 Wenn sich aber die Wolke nicht erhob, so brachen sie nicht auf bis zu dem Tag, da sie sich erhob. 38 Denn die Wolke des Herrn war bei Tag auf der Wohnung, und bei Nacht war Feuer darin vor den Augen des ganzen Hauses Israel, während aller ihrer Wanderungen.

    Beim Stöbern nach Informationen, was es nun wirklich bedeutet, dass der Altar und seine Hörner „aus einem Stück“ gearbeitet sind, bin ich auf der Bibelkommenatar-Seite auf eine Rubrik gestoßen, die sich mit der Stiftshütte und ihrer Bedeutung beschäftigt. Zum Gesuchten Thema bin ich zwar nicht fündig geworden, aber es war ein interessanter Gedanke zur Anordnung des Altars:

    Der eherne Altar wurde auch „Brandopferaltar“ genannt, da einerseits nach 3. Mose 6,2 ein beständiges Feuer auf ihm in Brand erhalten werden sollte, und andererseits die Opfer auf ihm verzehrt wurden, genauer gesagt, auf dem Gitter, das in seiner Mitte angebracht war. An jeder seiner Ecken waren Hörner befestigt, an die das Blut des Sündopfers getan wurde. Menschen, die auf der Flucht waren und diese Hörner umfassten, waren dadurch in Sicherheit (1. Kön 1,50.51; vgl. 2. Mo 21,14).

    Die Position des Altars war ein natürliches Hindernis für denjenigen, der den Vorhof betrat, indem durch diesen Altar deutlich gemachte wurde, dass nur auf dem Weg eines Opfers der Zugang zu Gott möglich war. Der Tod musste stattfinden, bevor der gefallene Mensch den Wohnort Gottes betreten konnte.

    hier findet ihr einige Gedanken, die wir in den Vorjahren dazu „gesammelt“ haben:

    Kommentar — 9. Februar 2013 @ 00:52

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