3. Mose 1 – 4
Kapitel 1
1 Und dann rief Jehova Moses und redete zu ihm aus dem Zelt der Zusammenkunft, indem [er] sprach: 2 „Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Falls ein Mensch von euch Jehova eine Opfergabe von den Haustieren darbringen möchte, so solltet ihr eure Opfergabe von der Rinderherde und von der Kleinviehherde darbringen.
3 Wenn seine Opfergabe ein Brandopfer von der Rinderherde ist, sollte er ein männliches Tier, ein fehlerloses, darbringen. Am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft sollte er es aus eigenem, freiem Willen vor Jehova darbringen. 4 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Brandopfers legen, und es soll für ihn gnädig angenommen werden, um für ihn Sühne zu leisten.
5 Dann soll der junge Stier vor Jehova geschlachtet werden; und die Söhne Aarons, die Priester, sollen das Blut darbringen und das Blut ringsum auf den Altar sprengen, der sich am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft befindet. 6 Und das Brandopfer soll enthäutet und in seine Stücke zerlegt werden. 7 Und die Söhne Aarons, die Priester, sollen Feuer auf den Altar tun und Holz auf dem Feuer zurechtlegen. 8 Und die Söhne Aarons, die Priester, sollen die Stücke samt dem Kopf und dem Nierenfett über dem Holz zurechtlegen, das sich auf dem Feuer befindet, welches auf dem Altar ist. 9 Und seine Eingeweide und seine Unterschenkel werden mit Wasser gewaschen werden; und der Priester soll alles davon als ein Brandopfer auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova.
10 Und wenn seine Opfergabe für ein Brandopfer von der Kleinviehherde ist, von den jungen Widdern oder den Ziegen, so wird er ein männliches Tier, ein fehlerloses, darbringen. 11 Und es soll an der Seite des Altars gegen Norden vor Jehova geschlachtet werden, und die Söhne Aarons, die Priester, sollen sein Blut ringsum auf den Altar sprengen. 12 Und er soll es in seine Stücke zerlegen, dazu seinen Kopf und sein Nierenfett, und der Priester soll sie über dem Holz zurechtlegen, das sich auf dem Feuer befindet, welches auf dem Altar ist. 13 Und er wird die Eingeweide und die Unterschenkel mit Wasser waschen; und der Priester soll all das darbringen und es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. Es ist ein Brandopfer, ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova.
14 Wenn jedoch seine Opfergabe als Brandopfer für Jehova von den Vögeln ist, dann soll er seine Opfergabe von den Turteltauben oder den jungen Tauben darbringen. 15 Und der Priester soll das [Tier] am Altar darbringen und seinen Kopf abknicken und es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, aber sein Blut soll an die Seite des Altars ausgedrückt werden. 16 Und er soll dessen Kropf mit seinen Federn entfernen und ihn neben den Altar werfen, gegen Osten, an den Ort der Fettasche. 17 Und er soll es an seinen Flügeln einreißen. Er soll es nicht teilen. Dann soll es der Priester auf dem Altar über dem Holz, das auf dem Feuer ist, in Rauch aufgehen lassen. Es ist ein Brandopfer, ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova.
Kapitel 2
2 Falls nun irgendeine Seele als Opfergabe Jehova ein Getreideopfer darbringen möchte, sollte ihre Opfergabe aus Feinmehl bestehen; und der Betreffende soll Öl darübergießen und duftendes Harz darauf tun. 2 Und er soll es zu den Söhnen Aarons, den Priestern, bringen, und der Priester soll davon seine Hand voll fassen, von seinem Feinmehl und seinem Öl mitsamt all seinem duftenden Harz; und er soll es als dessen Erinnerungsteil auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen als Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova. 3 Und was vom Getreideopfer übrig ist, gehört Aaron und seinen Söhnen als etwas Hochheiliges von Jehovas Feueropfern.
4 Und falls du als Opfergabe ein Getreideopfer in Form von etwas im Ofen Gebackenem darbringen möchtest, sollte es aus Feinmehl sein, ungesäuerte, mit Öl angefeuchtete ringförmige Kuchen oder ungesäuerte, mit Öl bestrichene Fladen.
5 Und wenn deine Opfergabe ein Getreideopfer von der Backplatte ist, sollte es aus ungesäuertem, mit Öl angefeuchtetem Feinmehl bestehen. 6 Es sollte in Stücke gebrochen werden, und du sollst Öl darauf gießen. Es ist ein Getreideopfer.
7 Und wenn deine Opfergabe ein Getreideopfer aus der Fettbadpfanne ist, sollte es aus Feinmehl mit Öl gemacht werden. 8 Und du sollst das Getreideopfer, das aus diesen [Dingen] gemacht worden ist, Jehova bringen; und es soll dem Priester dargebracht werden, und er soll es zum Altar hinbringen. 9 Und der Priester soll etwas vom Getreideopfer als dessen Erinnerungsteil abheben und soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen als Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova. 10 Und was vom Getreideopfer übrig ist, gehört Aaron und seinen Söhnen als etwas Hochheiliges von Jehovas Feueropfern.
11 Kein Getreideopfer, das ihr Jehova darbringen werdet, sollte zu Gesäuertem gemacht werden, denn ihr sollt überhaupt keinen Sauerteig und keinen Honig als Feueropfer für Jehova in Rauch aufgehen lassen.
12 Als ein Erstlingsopfer wirst du sie Jehova darbringen, und sie sollen nicht auf den Altar kommen zu einem beruhigenden Wohlgeruch.
13 Und jede Opfergabe deines Getreideopfers wirst du mit Salz würzen; und du sollst das Salz des Bundes deines Gottes auf deinem Getreideopfer nicht fehlen lassen. Zusammen mit jeder deiner Opfergaben wirst du Salz darbringen.
14 Und wenn du das Getreideopfer der ersten reifen Früchte Jehova darbringen möchtest, solltest du am Feuer geröstete grüne Ähren, das Schrot von Jungkorn, als das Getreideopfer deiner ersten reifen Früchte darbringen. 15 Und du sollst Öl darauf tun und duftendes Harz darauf legen. Es ist ein Getreideopfer. 16 Und der Priester soll dessen Erinnerungsteil in Rauch aufgehen lassen, das heißt etwas von seinem Schrot und Öl samt all seinem duftenden Harz als Feueropfer für Jehova.
Kapitel 3
3 Und wenn seine Opfergabe ein Gemeinschaftsschlachtopfer ist, so wird er, wenn er sie von der Rinderherde darbringt, sei es ein männliches, sei es ein weibliches Tier, ein fehlerloses vor Jehova darbringen. 2 Und er soll seine Hand auf den Kopf seines Opfers legen, und es soll am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft geschlachtet werden; und Aarons Söhne, die Priester, sollen das Blut ringsum auf den Altar sprengen. 3 Und er soll etwas vom Gemeinschaftsschlachtopfer als Feueropfer für Jehova darbringen, nämlich das Fett, das die Eingeweide bedeckt, ja alles Fett, das über den Eingeweiden ist, 4 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, ebenso wie das an den Lenden. Und was den Anhang an der Leber betrifft, er wird ihn samt den Nieren entfernen. 5 Und Aarons Söhne sollen es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, auf dem Brandopfer, das auf dem Holz liegt, welches auf dem Feuer ist, als Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova.
6 Und wenn seine Opfergabe von der Kleinviehherde zu einem Gemeinschaftsschlachtopfer für Jehova [bestimmt] ist, ein männliches oder ein weibliches Tier, so wird er ein fehlerloses darbringen. 7 Wenn er einen jungen Widder als seine Opfergabe darbringt, dann soll er ihn vor Jehova darbringen. 8 Und er soll seine Hand auf den Kopf seines Opfers legen, und es soll vor dem Zelt der Zusammenkunft geschlachtet werden; und Aarons Söhne sollen sein Blut ringsum auf den Altar sprengen. 9 Und von dem Gemeinschaftsschlachtopfer soll er dessen Fett als Feueropfer für Jehova darbringen. Den ganzen Fettschwanz wird er dicht am Schwanzbein abtrennen und das Fett, das die Eingeweide bedeckt, ja alles Fett, das sich an den Eingeweiden befindet, 10 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, ebenso wie das an den Lenden. Und was den Anhang an der Leber betrifft, er wird ihn samt den Nieren entfernen. 11 Und der Priester soll es auf dem Altar als Speise in Rauch aufgehen lassen, ein Feueropfer für Jehova.
12 Und wenn seine Opfergabe eine Ziege ist, dann soll er sie vor Jehova darbringen. 13 Und er soll seine Hand auf ihren Kopf legen, und sie soll vor dem Zelt der Zusammenkunft geschlachtet werden; und Aarons Söhne sollen ihr Blut ringsum auf den Altar sprengen. 14 Und von ihr soll er als seine Opfergabe, als Feueropfer für Jehova, das Fett darbringen, das die Eingeweide bedeckt, ja alles Fett, das sich an den Eingeweiden befindet, 15 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, ebenso wie das an den Lenden. Und was den Anhang an der Leber betrifft, er wird ihn samt den Nieren entfernen. 16 Und der Priester soll sie auf dem Altar als Speise in Rauch aufgehen lassen, ein Feueropfer zu einem beruhigenden Wohlgeruch. Alles Fett gehört Jehova.
17 Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit für eure Generationen, an allen euren Wohnorten: Ihr sollt überhaupt kein Fett noch irgendwelches Blut essen.‘ “
Kapitel 4
4 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sagte: 2 „Rede zu den Söhnen Israels und sprich: ‚Falls eine Seele aus Versehen in irgendwelchen der Dinge sündigt, die nach Jehovas Geboten nicht getan werden sollten, und der Betreffende tut tatsächlich eines davon:
3 Wenn der Priester, der gesalbte, sündigt, so daß er Schuld auf das Volk bringt, dann soll er für seine Sünde, die er begangen hat, Jehova einen fehlerlosen jungen Stier als Sündopfer darbringen. 4 Und er soll den Stier an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft vor Jehova bringen und soll seine Hand auf den Kopf des Stieres legen, und er soll den Stier vor Jehova schlachten. 5 Und der Priester, der gesalbte, soll etwas von dem Blut des Stieres nehmen und es in das Zelt der Zusammenkunft bringen; 6 und der Priester soll seinen Finger in das Blut tauchen und etwas von dem Blut siebenmal vor Jehova vor den Vorhang der heiligen Stätte spritzen. 7 Und der Priester soll etwas von dem Blut auf die Hörner des Altars des wohlriechenden Räucherwerkes vor Jehova tun, der im Zelt der Zusammenkunft ist, und alles übrige Blut des Stieres wird er an den Sockel des Brandopferaltars gießen, der sich am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft befindet.
8 Was alles Fett des Sündopferstieres betrifft, er wird davon das Fett abheben, das die Eingeweide bedeckt, ja alles Fett, das über den Eingeweiden ist, 9 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, ebenso wie das an den Lenden. Und was den Anhang an der Leber betrifft, er wird ihn samt den Nieren entfernen. 10 Es wird ebenso sein, wie es vom Stier des Gemeinschaftsschlachtopfers abgehoben wird. Und der Priester soll sie auf dem Brandopferaltar in Rauch aufgehen lassen.
11 Was aber die Haut des Stieres und all sein Fleisch samt seinem Kopf und seinen Unterschenkeln und seinen Eingeweiden und seinem Mist betrifft, 12 er soll den ganzen Stier hinausbringen lassen, außerhalb des Lagers, an einen reinen Ort, wo man die Fettasche hinschüttet, und er soll ihn auf Holz im Feuer verbrennen. Da, wo man die Fettasche hinschüttet, sollte er verbrannt werden.
13 Wenn nun die ganze Gemeinde Israel einen Fehler begeht, und die Sache ist vor den Augen der Versammlung verborgen gewesen, indem sie eines von all den Dingen getan haben, die nach Jehovas Geboten nicht getan werden sollten, und so schuldig geworden sind, 14 und die Sünde, die sie dagegen begangen haben, ist bekanntgeworden, dann soll die Versammlung einen jungen Stier zu einem Sündopfer darbringen und soll ihn vor das Zelt der Zusammenkunft führen. 15 Und die älteren Männer der Gemeinde sollen vor Jehova ihre Hände auf den Kopf des Stieres legen, und der Stier soll vor Jehova geschlachtet werden.
16 Dann soll der Priester, der gesalbte, etwas von dem Blut des Stieres in das Zelt der Zusammenkunft bringen. 17 Und der Priester soll seinen Finger in etwas von dem Blut tauchen und es siebenmal vor Jehova vor den Vorhang spritzen. 18 Und er wird etwas von dem Blut auf die Hörner des Altars tun, welcher vor Jehova ist, der sich im Zelt der Zusammenkunft befindet; und alles übrige Blut wird er an den Sockel des Brandopferaltars gießen, der am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft ist. 19 Und er wird all sein Fett von ihm abheben, und er soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. 20 Und er soll mit dem Stier ebenso tun, wie er mit dem anderen Sündopferstier getan hat. In dieser Weise wird er damit tun; und der Priester soll für sie Sühne leisten, und so soll ihnen vergeben werden. 21 Und er soll den Stier hinausbringen lassen, außerhalb des Lagers, und soll ihn verbrennen, so wie er den ersten Stier verbrannt hat. Es ist ein Sündopfer für die Versammlung.
22 Wenn ein Vorsteher sündigt, und er begeht unabsichtlich eines von all den Dingen, die nach den Geboten Jehovas, seines Gottes, nicht getan werden sollten, und ist so schuldig geworden, 23 oder seine Sünde, die er gegen das Gebot begangen hat, ist ihm bekanntgegeben worden, dann soll er als seine Opfergabe ein Ziegenböckchen bringen, ein fehlerloses. 24 Und er soll seine Hand auf den Kopf des jungen Bockes legen und ihn an dem Ort schlachten, an dem man das Brandopfer vor Jehova jeweils schlachtet. Es ist ein Sündopfer. 25 Und der Priester soll mit seinem Finger etwas von dem Blut des Sündopfers nehmen und es auf die Hörner des Brandopferaltars tun, und er wird das übrige seines Blutes an den Sockel des Brandopferaltars gießen. 26 Und er wird all sein Fett auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen gleich dem Fett des Gemeinschaftsschlachtopfers; und der Priester soll für ihn Sühne leisten für seine Sünde, und so soll ihm vergeben werden.
27 Und wenn irgendeine Seele vom Volk des Landes unabsichtlich sündigt, indem der Betreffende eines von den Dingen tut, die nach Jehovas Geboten nicht getan werden sollten, und er wird tatsächlich schuldig, 28 oder seine Sünde, die er begangen hat, ist ihm bekanntgegeben worden, dann soll er für seine Sünde, die er begangen hat, als seine Opfergabe ein Zicklein, ein fehlerloses, bringen. 29 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Sündopfers legen und das Sündopfer an demselben Ort wie das Brandopfer schlachten. 30 Und der Priester soll mit seinem Finger etwas von seinem Blut nehmen und es auf die Hörner des Brandopferaltars tun, und er wird alles übrige seines Blutes an den Sockel des Altars gießen. 31 Und er wird all sein Fett entfernen, so wie das Fett vom Gemeinschaftsschlachtopfer entfernt worden ist; und der Priester soll es auf dem Altar als einen beruhigenden Wohlgeruch für Jehova in Rauch aufgehen lassen; und der Priester soll für ihn Sühne leisten, und so soll ihm vergeben werden.
32 Wenn er aber ein Lamm als seine Opfergabe für ein Sündopfer bringt, so sollte er ein fehlerloses weibliches [Lamm] bringen. 33 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Sündopfers legen und es als ein Sündopfer an dem Ort schlachten, an dem man das Brandopfer jeweils schlachtet. 34 Und der Priester soll mit seinem Finger etwas von dem Blut des Sündopfers nehmen und es auf die Hörner des Brandopferaltars tun, und er wird alles übrige seines Blutes an den Sockel des Altars gießen. 35 Und er wird all sein Fett entfernen, ebenso wie man das Fett des jungen Widders des Gemeinschaftsschlachtopfers zu entfernen pflegt, und der Priester soll es auf dem Altar über Jehovas Feueropfern in Rauch aufgehen lassen; und der Priester soll für ihn Sühne leisten für seine Sünde, die er begangen hat, und so soll ihm vergeben werden.
Jule | 02.09.09 | 3. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, Gemeinschaftsschlachtopfer, Getreideopfer, Opfer, Sündopfer, Tieropfer, Vorsteher |
Thomas
3.Mose 1-4
NIcht einfach, all die Anweisungen einzuhalten? Jeder Schritt ist festgelegt… für jedes Opfer klare Anweisungen! Und das bei der Bekleidung! Es ist zu warm? Es ist zu unangenehm? Es kommen zu viele Leute, die Opfertiere bringen? Egal – die Priester hatten das VORRECHT im Tempel zu dienen.
Und heute?
Anweisungen – ne Danke! das sind doch nur Empfehlungen!
Regeln – ne Danke! nicht für mich, gilt nur für meinen Nachbarn!
biblische Gesetze – ne Danke! gelten momentan nicht für mich!
Oder?
Heute verläßt man seinen Partner, macht den Dienst für Gott, wie man will und hält sich an keine Regeln, so geht man bei rot über die Ampel, läßt seinen Hund auf die Wiese… und Bekleidungsvorschriften gibt es auch nicht mehr – oder?
Zitat aus einer anderen Website
Ich stimme mit dem Schreiber dieses Kommentars insoweit nicht überein, dass er langsam sein altes Leben opfern will – ich gehe davon aus, dass man mit seiner Hingabe dem Allmächtigen verspricht 100% seines Lebens zu geben, also 24h am Tag 😉
Kommentar — 9. Februar 2009 @ 19:38
Jule
3. Mose 1 – 4
wie ich schon in der Bahn sagte, war ich mir bisher nicht bewusst, dass die Priester eigentlich einen Knochenjob hatten. In meiner Vorstellung hatten sie das Opfertier einfach nur geschlachtet und auf dem Altar verbrannt.
Dieses Mal lese ich zum ersten Mal bewusst, was eigentlich alles dazu gehört hat:
sie mussten das Tier nicht nur schlachten, sondern auch häuten, waschen und in einer bestimmten Anordnung auf den Altar legen und dort verbrennen. Teile davon mussten sie ausserhalb des Lagers verbrennen, wozu sie sich dann komplett umkleiden mussten.
Wenn man bedent, wie zahlreich das Volk war und wieviele Tiere jeder Priester pro Tag so herrichten musste – „mein lieber Scholli!“
Auch der Aspekt mit dem vielen Blut, das sie teilweise an den Altar spritzen mussten, aber auch das, was sie unten vor den Sockel des Altars kippen mussten. Man denke auch an all die vielen Blutspritzer auf ihrer reinen weißen Kleidung – wie haben sie die immer wieder sauber bekommen?
Zu deinen Gedanken mit der Hingabe:
du bist in der Wahrheit aufgewachsen, deshalb war sie immer ein Teil deines Lebens, du kanntest von Baby an die göttlichen Maßstäbe – daher kannst du nicht nachvollziehen, wie man sein Leben nach und nach damit in Übereinstimmung bringt.
Ich schon! Ich war schon 27, als ich anfing, die Bibel zu studieren – und ICH habe mein Leben nach und nach (gemäß der neu hinzugewonnenen Erkenntnis) damit in Übereinstimmung gebracht und DANN habe ich mich Jehova hingegeben und DANN habe ich mich auch seither bemùht, sie 24 Stunden am Tag zu halten!
Ich gehe mal davon das, dass die Verfasser des von dir angeführten Zitates diesen Aspekt meinten, als sie von „nach und nach“ gesprochen haben….
Kommentar — 12. Februar 2009 @ 09:28
Thom
3.Mose 1-4
Kommentar — 11. Februar 2010 @ 02:35
Jule
3. Mose 1 – 4
1986 hatte ich schon einmal für mich allein versucht, die Bibel zu lesen, bevor ich in die Wahrheit kam und ab diesem Buch habe ich dann aufgehört mit dem Lesen – denn „wozu soll man das alles wissen? ist doch langweilig…“.
Vor kurzem erst hatten wir im Erwachet März 2010 einen interessanten Artikel dazu, den man sich direkt auf der Seite der Gesellschaft herunterladen kann: Was sagt die Bibel? Sind alle Teile der Bibel heute noch relevant?
. Er ist sehr interessant, weil er genau zeigt, warum wir auch diese Kapitel bei dem Lesen nicht auslassen sollten und dass auch wir heute noch davon profitieren können und warum.
In diesem Jahr lese ich mal nicht in der Bibel, sondern ich höre sie mir als mp3 an. Auch diese Dateien kann man kostenfrei direkt auf der Seite der Gesellschaft herunterladen. Nach dem Hören der ersten Kapietl habe ich mal in der Linkliste in der Gallery geguckt, ob wir zu diesem Buch im letzten Jahr überhaupt etwas gefunden haben und war total erstaunt, wieviele Gedanken dabei zusammen gekommen waren:
3. Mose 1 – 4
* die Priester hatten einen Knochenjob
* unsere Hingabe – nach und nach möglich?
* „die Beziehung mit Gott kostet uns was“ – ergänzender Stoff von einer anderen Website
3. Mose 5 – 7
* einige Gedanken von mir
* Blut und Fett nur zu Opferzwecken – warum diese Einschränkung? (incl. ergänzendem Stoff aus einem WT-Artikel)
3. Mose 8 – 10
* wir finden unsere Kongresse manchmal lang und anstrengend?
* trauern wir, wenn ein guter Freund ausgeschlossen worden ist?
* Parallelen im Leben der Jünger – und somit auch zu unserem Leben
* kann heute jeder seine Aufgabe, die er erhält, ausüben, wie er möchte?
3. Mose 11 – 13
* Kinder ein Segen von Jehova – die Geburt aber unrein?
* das Gesetz ist uns zum Nutzen – der gesundheitliche Aspekt (ergänzender Stoff aus dem Einsichtenbuch)
3. Mose 14 – 16
* „die Plage an den Wänden des Hauses“
* warum wird alles geschlechtliche als „unrein“ bezeichnet?
* der Sühnetag
* verschiedene Auswege aus diesen Unreinheiten
* Yom Kippur – der Versöhnungstag (ergänzender Stoff)
3. Mose 17 – 19
* Schlachten nur zu Opferzwecken – warum?
* warum wir uns des Blutes enthalten sollten
* Homosexualität und Sodomie verboten – warum?
* Dinge, die Jehova hasst
* warum Jehova es so verabscheut, wenn wir Blut zu uns nehmen
* Sodomie – der Ursprung
* die Nachlese – ergänzender Artikel
* warum mussten die Zeugen als Erste gegen einen zum Tode verurteilten die Hand erheben? – WT-Artikel
* Ausgießen des Blutes war nicht lediglich ein religiöses Ritual – ergänzender WT-Artikel
3. Mose 20 – 23
* auf Ehebruch steht die Todesstrafe – im gewissen Sinne auch heute noch
* war es hart und grausam, dass Ehebruch mit der Todesstrafe geahndet wurde?
* Magie, Zauberei und Zeichendeutung – bedeutet, sich von Jehova zurückzuziehen
* Jehova erwartet in der wahren Anbetung „Reinheit in allen Bereichen“
* Warum sah das mosaische Gesetzt für jemand, der Übles auf seine Eltern herabrief, die Todesstrafe vor? – ergänzender WT-Artikel
* Wahrsagerei und Traumdeutung – ergänzender Stoff aus dem Einsichtenbuch
3. Mose 24 – 27
* wem gehört DEIN Leben?
Wie ihr seht, können alle Teile der Bibel für uns interessant sein, auch wenn es auf dem ersten Blick so aussieht, als würde es langweilig werden.
Also nur Mut – lest doch bitte mit uns weiter – es lohnt sich
Kommentar — 11. Februar 2010 @ 02:42
Jule
3. Mose 1 – 4
3. Mose 4:6-7
wenn ich diese Verse hier so lese, sowie die ganzen anderen, die davon handeln, dass der Priester das Blut das Opfertieres gegen den Altar spritzen soll – dann stelle ich mir das Ganze sehr ekelig vor. Nicht nur das frische Blut – sondern es muss sich ja mit der Zeit eine dicke feste Schicht alten angetrockenen Blutes am Sockel des Altars befunden haben und auch der Vorhang muss ziemlich brutal ausgesehen haben.
Kommentar — 24. Februar 2011 @ 08:28
Jule
3. Mose 4:8-12
die Priester müssen wirklich durchtrainierte Männer gewesen sein, die hatten sicherlich nicht mit Übergewicht zu kämpfen, so wie wir heute!
Zum einen durften sie keinerlei Fett essen, wie Jehova ihnen in 3. Mose 3:17 sagt:
Sondern sicherlich war es auch sehr viel Arbeit, all die Tiere zu schlachten, zu zerteilen und dann gesondert zu ofpern. Innereien und das Fett auf dem Altar im Allerheiligsten, den Rest draussen außerhalb des Lagers.
Zudem die ganze Umzieherei: im Allerheiligsten hatte der Priester eine bestimmte Kleidung zu tragen, er musste sich vorher sorgfältig waschen, daher die Becken dort. Also wusch er sich ausgiebig, zog die Klamotten des Hohepriesters an, schlachtete und zerlegte den Stier, opferte die Innereien und das Fett auf dem Altar im Allerheiligsten. Dann packte er den Rest des Stieres zusammen, zog sich um (denn die Kleidung des Priesters war ja wohl nur für die Arbeit in der Stiftshütte gedacht) und dann schulterte er sich den Rest des Stieres, der sicherlich sehr schwer war, lief die ganze Strecke bis außerhalb des Lagers, opferte den Rest dort und musste die ganze Strecke wieder zurück zur Stiftshütte laufen. Dort ging es wieder ans Waschen/Baden und die entsprechende Kleidung anziehen und „wenn er Pech hatte“, stand bereits der nächste vom Volk mit seinem Opfer da und die ganze Prozedur ging wieder von vorne los.
Ob das Volk wohl dankbar dafür war, was dieser Levit für ihn tat?
Das Volk konnte ja essen, was es wollte, halt nur das Blut sollte es nicht zu sich nehmen. So konnten die anderen sich einen guten Braten zubereiten oder eine leckere Suppe, zu der man – wie ich aus Erfahrung weiß – auch das Fettstück braucht.
Außerdem hatte die Frau des Priesters sicherlich sehr viel Arbeit. Man stelle sich mal die beschriebene Kleidung vor, ein reines weißes Gewand. Und nun schlachtet ihr Mann damit Vieh, zerlegt es und spritzt das Blut vor den Altar und den Vorhang. Wie mögen die Kleidungsstücke des Priesters wohl danach ausgesehen haben? Und die Frau des Priesters hatte weder eine Waschmaschine, noch die ganzen chemischen Hilfen, die wir heute so als Fleckenentferner benutzten. Trotzdem musste der Levit immer saubere und reine Kleidung haben.
Haben wir über diesen Aspekt schon einmal nachgedacht?
Kommentar — 24. Februar 2011 @ 08:38
Jule
3. Mose 1 – 4
Kapitel 1 – der Priester muss hart im Nehmen sein
Der Priester hat sehr viel mit Töten zu tun. Er muss die Tiere schlachten, zerlegen, ihr Blut auffangen und an den Altar sprengen. Sicherlich keine sonderlich schöne Aufgabe.
In dem rüber zitierten Stoff der letzten Jahre war ein interessanter Gedanke dazu, warum das so wichtig war:
Kommentar — 10. Februar 2012 @ 00:41
Jule
3. Mose 4:3
Wenn ein anderer sündigt, soll er ein Sündopfer darbringen. Wenn der Priester sündigt, dann hat er Sünde über das ganze Volk gebracht.
Warum? Was kann denn das Volk dafür, wenn der Priester Mist baut?
Umgekehrt macht es eher Sinn, denn der Priester ist ja für den geistigen, moralischen und sittlichen Zustand des Volkes verantwortlich.
Kommentar — 10. Februar 2012 @ 00:52
Jule
3. Mose 1 – 4
3. Mose 1 – Anweisungen, was wann und wie zu opfern ist – und Fragen dazu:
Das Opfertier ist immer ein männliches. Hat dies eine tiefere Bedeutung?
Jedes Tier mußte auf eine bestimmte Weise zerteilt und dann wieder auf dem Altar angeordnet werden. Warum? Warum wurde nicht das Tier als Ganzes verbrannt, zumindest bei den Opfern, wo eh das ganze Tier auf den Altar kam?
Auch sollten die Innereien und die Schenkel zuvor gewaschen werden. Ging es hier um den Kot?
Die zitierten Erklärungen stammen von einer Seite bei Bibelkommentar.de, die sich mit der symbolischen Bedeutung der Stiftshütte beschäftigt. Weitere Gedanken hierzu finden wir hier:
Kommentar — 11. Februar 2013 @ 15:36
Jule
3. Mose 2 – der Anteil des Priesters beim Speiseopfer
Die Opfergabe wird nur teilweise auf dem Altar dargebracht, den restlichen erhält der Priester als sein Anteil – denn er bekommt kein Land zugewiesen. Dies haten wir ja vor gut einem Jahr ausgiebig im Studienartikel behandelt.
Aber was genau fängt der Priester mit „Feinmehl, mit Öl befeuchtet und Räucherwerk darauf“ an? Ohne das Räucherwerk hätte ich mir noch vorstellen können, dass seine Frau daraus Brot oder Kuchen macht. Aber so?
Kommentar — 11. Februar 2013 @ 15:45
Jule
3. Mose 3 – das Friedens- bzw Dankopfer:
Warum wird es für jedes Tier einzeln aufgeführt, wenn doch die Vorgehensweise bei allen gleich ist und die einzige Ausnahme beim Schaf ist, dass der Fettschwanz mit geopfert wird?
Der Grundsatz wird doch am Ende des Kapitels in einem Satz zusammengefaßt: Blut und Fett gehören Jehova!
Auf der Seite mit der symbolischen Stiftshütte finden wir Erklärungen zu den einzelnen Opferarten:
auch auf der Wtlib finden wir jede Menge ergänzenden und erklärenden Stoff zu den einzelnen Opfern
Kommentar — 11. Februar 2013 @ 15:53
Jule
3. Mose 4 – die beiden verschiedenen Altäre:
Ein Altar in der Hütte, ein Altar vor der Hütte. Auf dem davor opfern sie zusammen mit dem Volk und für das Volk, und in der Hütte für sich selbst? Außer am Sühnetag, da gehen sie für das Volk in das Allerheiligste.
Weitere Gedanken zu Kapitel 4 finden wir hier:
Kommentar — 11. Februar 2013 @ 16:03