3. Mose 1 – 4

Kapitel 1

1 Und dann rief Jehova Moses und redete zu ihm aus dem Zelt der Zusammenkunft, indem [er] sprach: 2 „Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Falls ein Mensch von euch Jehova eine Opfergabe von den Haustieren darbringen möchte, so solltet ihr eure Opfergabe von der Rinderherde und von der Kleinviehherde darbringen.

3 Wenn seine Opfergabe ein Brandopfer von der Rinderherde ist, sollte er ein männliches Tier, ein fehlerloses, darbringen. Am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft sollte er es aus eigenem, freiem Willen vor Jehova darbringen. 4 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Brandopfers legen, und es soll für ihn gnädig angenommen werden, um für ihn Sühne zu leisten.

5 Dann soll der junge Stier vor Jehova geschlachtet werden; und die Söhne Aarons, die Priester, sollen das Blut darbringen und das Blut ringsum auf den Altar sprengen, der sich am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft befindet. 6 Und das Brandopfer soll enthäutet und in seine Stücke zerlegt werden. 7 Und die Söhne Aarons, die Priester, sollen Feuer auf den Altar tun und Holz auf dem Feuer zurechtlegen. 8 Und die Söhne Aarons, die Priester, sollen die Stücke samt dem Kopf und dem Nierenfett über dem Holz zurechtlegen, das sich auf dem Feuer befindet, welches auf dem Altar ist. 9 Und seine Eingeweide und seine Unterschenkel werden mit Wasser gewaschen werden; und der Priester soll alles davon als ein Brandopfer auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova.

10 Und wenn seine Opfergabe für ein Brandopfer von der Kleinviehherde ist, von den jungen Widdern oder den Ziegen, so wird er ein männliches Tier, ein fehlerloses, darbringen. 11 Und es soll an der Seite des Altars gegen Norden vor Jehova geschlachtet werden, und die Söhne Aarons, die Priester, sollen sein Blut ringsum auf den Altar sprengen. 12 Und er soll es in seine Stücke zerlegen, dazu seinen Kopf und sein Nierenfett, und der Priester soll sie über dem Holz zurechtlegen, das sich auf dem Feuer befindet, welches auf dem Altar ist. 13 Und er wird die Eingeweide und die Unterschenkel mit Wasser waschen; und der Priester soll all das darbringen und es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. Es ist ein Brandopfer, ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova.

14 Wenn jedoch seine Opfergabe als Brandopfer für Jehova von den Vögeln ist, dann soll er seine Opfergabe von den Turteltauben oder den jungen Tauben darbringen. 15 Und der Priester soll das [Tier] am Altar darbringen und seinen Kopf abknicken und es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, aber sein Blut soll an die Seite des Altars ausgedrückt werden. 16 Und er soll dessen Kropf mit seinen Federn entfernen und ihn neben den Altar werfen, gegen Osten, an den Ort der Fettasche. 17 Und er soll es an seinen Flügeln einreißen. Er soll es nicht teilen. Dann soll es der Priester auf dem Altar über dem Holz, das auf dem Feuer ist, in Rauch aufgehen lassen. Es ist ein Brandopfer, ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova.

Kapitel 2

2 Falls nun irgendeine Seele als Opfergabe Jehova ein Getreideopfer darbringen möchte, sollte ihre Opfergabe aus Feinmehl bestehen; und der Betreffende soll Öl darübergießen und duftendes Harz darauf tun. 2 Und er soll es zu den Söhnen Aarons, den Priestern, bringen, und der Priester soll davon seine Hand voll fassen, von seinem Feinmehl und seinem Öl mitsamt all seinem duftenden Harz; und er soll es als dessen Erinnerungsteil auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen als Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova. 3 Und was vom Getreideopfer übrig ist, gehört Aaron und seinen Söhnen als etwas Hochheiliges von Jehovas Feueropfern.

4 Und falls du als Opfergabe ein Getreideopfer in Form von etwas im Ofen Gebackenem darbringen möchtest, sollte es aus Feinmehl sein, ungesäuerte, mit Öl angefeuchtete ringförmige Kuchen oder ungesäuerte, mit Öl bestrichene Fladen.

5 Und wenn deine Opfergabe ein Getreideopfer von der Backplatte ist, sollte es aus ungesäuertem, mit Öl angefeuchtetem Feinmehl bestehen. 6 Es sollte in Stücke gebrochen werden, und du sollst Öl darauf gießen. Es ist ein Getreideopfer.

7 Und wenn deine Opfergabe ein Getreideopfer aus der Fettbadpfanne ist, sollte es aus Feinmehl mit Öl gemacht werden. 8 Und du sollst das Getreideopfer, das aus diesen [Dingen] gemacht worden ist, Jehova bringen; und es soll dem Priester dargebracht werden, und er soll es zum Altar hinbringen. 9 Und der Priester soll etwas vom Getreideopfer als dessen Erinnerungsteil abheben und soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen als Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova. 10 Und was vom Getreideopfer übrig ist, gehört Aaron und seinen Söhnen als etwas Hochheiliges von Jehovas Feueropfern.

11 Kein Getreideopfer, das ihr Jehova darbringen werdet, sollte zu Gesäuertem gemacht werden, denn ihr sollt überhaupt keinen Sauerteig und keinen Honig als Feueropfer für Jehova in Rauch aufgehen lassen.

12 Als ein Erstlingsopfer wirst du sie Jehova darbringen, und sie sollen nicht auf den Altar kommen zu einem beruhigenden Wohlgeruch.

13 Und jede Opfergabe deines Getreideopfers wirst du mit Salz würzen; und du sollst das Salz des Bundes deines Gottes auf deinem Getreideopfer nicht fehlen lassen. Zusammen mit jeder deiner Opfergaben wirst du Salz darbringen.

14 Und wenn du das Getreideopfer der ersten reifen Früchte Jehova darbringen möchtest, solltest du am Feuer geröstete grüne Ähren, das Schrot von Jungkorn, als das Getreideopfer deiner ersten reifen Früchte darbringen. 15 Und du sollst Öl darauf tun und duftendes Harz darauf legen. Es ist ein Getreideopfer. 16 Und der Priester soll dessen Erinnerungsteil in Rauch aufgehen lassen, das heißt etwas von seinem Schrot und Öl samt all seinem duftenden Harz als Feueropfer für Jehova.

Kapitel 3

3 Und wenn seine Opfergabe ein Gemeinschaftsschlachtopfer ist, so wird er, wenn er sie von der Rinderherde darbringt, sei es ein männliches, sei es ein weibliches Tier, ein fehlerloses vor Jehova darbringen. 2 Und er soll seine Hand auf den Kopf seines Opfers legen, und es soll am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft geschlachtet werden; und Aarons Söhne, die Priester, sollen das Blut ringsum auf den Altar sprengen. 3 Und er soll etwas vom Gemeinschaftsschlachtopfer als Feueropfer für Jehova darbringen, nämlich das Fett, das die Eingeweide bedeckt, ja alles Fett, das über den Eingeweiden ist, 4 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, ebenso wie das an den Lenden. Und was den Anhang an der Leber betrifft, er wird ihn samt den Nieren entfernen. 5 Und Aarons Söhne sollen es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, auf dem Brandopfer, das auf dem Holz liegt, welches auf dem Feuer ist, als Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova.

6 Und wenn seine Opfergabe von der Kleinviehherde zu einem Gemeinschaftsschlachtopfer für Jehova [bestimmt] ist, ein männliches oder ein weibliches Tier, so wird er ein fehlerloses darbringen. 7 Wenn er einen jungen Widder als seine Opfergabe darbringt, dann soll er ihn vor Jehova darbringen. 8 Und er soll seine Hand auf den Kopf seines Opfers legen, und es soll vor dem Zelt der Zusammenkunft geschlachtet werden; und Aarons Söhne sollen sein Blut ringsum auf den Altar sprengen. 9 Und von dem Gemeinschaftsschlachtopfer soll er dessen Fett als Feueropfer für Jehova darbringen. Den ganzen Fettschwanz wird er dicht am Schwanzbein abtrennen und das Fett, das die Eingeweide bedeckt, ja alles Fett, das sich an den Eingeweiden befindet, 10 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, ebenso wie das an den Lenden. Und was den Anhang an der Leber betrifft, er wird ihn samt den Nieren entfernen. 11 Und der Priester soll es auf dem Altar als Speise in Rauch aufgehen lassen, ein Feueropfer für Jehova.

12 Und wenn seine Opfergabe eine Ziege ist, dann soll er sie vor Jehova darbringen. 13 Und er soll seine Hand auf ihren Kopf legen, und sie soll vor dem Zelt der Zusammenkunft geschlachtet werden; und Aarons Söhne sollen ihr Blut ringsum auf den Altar sprengen. 14 Und von ihr soll er als seine Opfergabe, als Feueropfer für Jehova, das Fett darbringen, das die Eingeweide bedeckt, ja alles Fett, das sich an den Eingeweiden befindet, 15 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, ebenso wie das an den Lenden. Und was den Anhang an der Leber betrifft, er wird ihn samt den Nieren entfernen. 16 Und der Priester soll sie auf dem Altar als Speise in Rauch aufgehen lassen, ein Feueropfer zu einem beruhigenden Wohlgeruch. Alles Fett gehört Jehova.

17 Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit für eure Generationen, an allen euren Wohnorten: Ihr sollt überhaupt kein Fett noch irgendwelches Blut essen.‘ “

Kapitel 4

4 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sagte: 2 „Rede zu den Söhnen Israels und sprich: ‚Falls eine Seele aus Versehen in irgendwelchen der Dinge sündigt, die nach Jehovas Geboten nicht getan werden sollten, und der Betreffende tut tatsächlich eines davon:

3 Wenn der Priester, der gesalbte, sündigt, so daß er Schuld auf das Volk bringt, dann soll er für seine Sünde, die er begangen hat, Jehova einen fehlerlosen jungen Stier als Sündopfer darbringen. 4 Und er soll den Stier an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft vor Jehova bringen und soll seine Hand auf den Kopf des Stieres legen, und er soll den Stier vor Jehova schlachten. 5 Und der Priester, der gesalbte, soll etwas von dem Blut des Stieres nehmen und es in das Zelt der Zusammenkunft bringen; 6 und der Priester soll seinen Finger in das Blut tauchen und etwas von dem Blut siebenmal vor Jehova vor den Vorhang der heiligen Stätte spritzen. 7 Und der Priester soll etwas von dem Blut auf die Hörner des Altars des wohlriechenden Räucherwerkes vor Jehova tun, der im Zelt der Zusammenkunft ist, und alles übrige Blut des Stieres wird er an den Sockel des Brandopferaltars gießen, der sich am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft befindet.

8 Was alles Fett des Sündopferstieres betrifft, er wird davon das Fett abheben, das die Eingeweide bedeckt, ja alles Fett, das über den Eingeweiden ist, 9 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, ebenso wie das an den Lenden. Und was den Anhang an der Leber betrifft, er wird ihn samt den Nieren entfernen. 10 Es wird ebenso sein, wie es vom Stier des Gemeinschaftsschlachtopfers abgehoben wird. Und der Priester soll sie auf dem Brandopferaltar in Rauch aufgehen lassen.

11 Was aber die Haut des Stieres und all sein Fleisch samt seinem Kopf und seinen Unterschenkeln und seinen Eingeweiden und seinem Mist betrifft, 12 er soll den ganzen Stier hinausbringen lassen, außerhalb des Lagers, an einen reinen Ort, wo man die Fettasche hinschüttet, und er soll ihn auf Holz im Feuer verbrennen. Da, wo man die Fettasche hinschüttet, sollte er verbrannt werden.

13 Wenn nun die ganze Gemeinde Israel einen Fehler begeht, und die Sache ist vor den Augen der Versammlung verborgen gewesen, indem sie eines von all den Dingen getan haben, die nach Jehovas Geboten nicht getan werden sollten, und so schuldig geworden sind, 14 und die Sünde, die sie dagegen begangen haben, ist bekanntgeworden, dann soll die Versammlung einen jungen Stier zu einem Sündopfer darbringen und soll ihn vor das Zelt der Zusammenkunft führen. 15 Und die älteren Männer der Gemeinde sollen vor Jehova ihre Hände auf den Kopf des Stieres legen, und der Stier soll vor Jehova geschlachtet werden.

16 Dann soll der Priester, der gesalbte, etwas von dem Blut des Stieres in das Zelt der Zusammenkunft bringen. 17 Und der Priester soll seinen Finger in etwas von dem Blut tauchen und es siebenmal vor Jehova vor den Vorhang spritzen. 18 Und er wird etwas von dem Blut auf die Hörner des Altars tun, welcher vor Jehova ist, der sich im Zelt der Zusammenkunft befindet; und alles übrige Blut wird er an den Sockel des Brandopferaltars gießen, der am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft ist. 19 Und er wird all sein Fett von ihm abheben, und er soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. 20 Und er soll mit dem Stier ebenso tun, wie er mit dem anderen Sündopferstier getan hat. In dieser Weise wird er damit tun; und der Priester soll für sie Sühne leisten, und so soll ihnen vergeben werden. 21 Und er soll den Stier hinausbringen lassen, außerhalb des Lagers, und soll ihn verbrennen, so wie er den ersten Stier verbrannt hat. Es ist ein Sündopfer für die Versammlung.

22 Wenn ein Vorsteher sündigt, und er begeht unabsichtlich eines von all den Dingen, die nach den Geboten Jehovas, seines Gottes, nicht getan werden sollten, und ist so schuldig geworden, 23 oder seine Sünde, die er gegen das Gebot begangen hat, ist ihm bekanntgegeben worden, dann soll er als seine Opfergabe ein Ziegenböckchen bringen, ein fehlerloses. 24 Und er soll seine Hand auf den Kopf des jungen Bockes legen und ihn an dem Ort schlachten, an dem man das Brandopfer vor Jehova jeweils schlachtet. Es ist ein Sündopfer. 25 Und der Priester soll mit seinem Finger etwas von dem Blut des Sündopfers nehmen und es auf die Hörner des Brandopferaltars tun, und er wird das übrige seines Blutes an den Sockel des Brandopferaltars gießen. 26 Und er wird all sein Fett auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen gleich dem Fett des Gemeinschaftsschlachtopfers; und der Priester soll für ihn Sühne leisten für seine Sünde, und so soll ihm vergeben werden.

27 Und wenn irgendeine Seele vom Volk des Landes unabsichtlich sündigt, indem der Betreffende eines von den Dingen tut, die nach Jehovas Geboten nicht getan werden sollten, und er wird tatsächlich schuldig, 28 oder seine Sünde, die er begangen hat, ist ihm bekanntgegeben worden, dann soll er für seine Sünde, die er begangen hat, als seine Opfergabe ein Zicklein, ein fehlerloses, bringen. 29 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Sündopfers legen und das Sündopfer an demselben Ort wie das Brandopfer schlachten. 30 Und der Priester soll mit seinem Finger etwas von seinem Blut nehmen und es auf die Hörner des Brandopferaltars tun, und er wird alles übrige seines Blutes an den Sockel des Altars gießen. 31 Und er wird all sein Fett entfernen, so wie das Fett vom Gemeinschaftsschlachtopfer entfernt worden ist; und der Priester soll es auf dem Altar als einen beruhigenden Wohlgeruch für Jehova in Rauch aufgehen lassen; und der Priester soll für ihn Sühne leisten, und so soll ihm vergeben werden.

32 Wenn er aber ein Lamm als seine Opfergabe für ein Sündopfer bringt, so sollte er ein fehlerloses weibliches [Lamm] bringen. 33 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Sündopfers legen und es als ein Sündopfer an dem Ort schlachten, an dem man das Brandopfer jeweils schlachtet. 34 Und der Priester soll mit seinem Finger etwas von dem Blut des Sündopfers nehmen und es auf die Hörner des Brandopferaltars tun, und er wird alles übrige seines Blutes an den Sockel des Altars gießen. 35 Und er wird all sein Fett entfernen, ebenso wie man das Fett des jungen Widders des Gemeinschaftsschlachtopfers zu entfernen pflegt, und der Priester soll es auf dem Altar über Jehovas Feueropfern in Rauch aufgehen lassen; und der Priester soll für ihn Sühne leisten für seine Sünde, die er begangen hat, und so soll ihm vergeben werden.

Jule | 02.09.09 | 3. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, , , , , , |

12 Comments »

  1. Thomas

    3.Mose 1-4

    NIcht einfach, all die Anweisungen einzuhalten? Jeder Schritt ist festgelegt… für jedes Opfer klare Anweisungen! Und das bei der Bekleidung! Es ist zu warm? Es ist zu unangenehm? Es kommen zu viele Leute, die Opfertiere bringen? Egal – die Priester hatten das VORRECHT im Tempel zu dienen.

    Und heute?
    Anweisungen – ne Danke! das sind doch nur Empfehlungen!
    Regeln – ne Danke! nicht für mich, gilt nur für meinen Nachbarn!
    biblische Gesetze – ne Danke! gelten momentan nicht für mich!
    Oder?

    Heute verläßt man seinen Partner, macht den Dienst für Gott, wie man will und hält sich an keine Regeln, so geht man bei rot über die Ampel, läßt seinen Hund auf die Wiese… und Bekleidungsvorschriften gibt es auch nicht mehr – oder?

    Zitat aus einer anderen Website

    Die Beziehung mit Gott kostet uns etwas

    Wie wir aus unserem Text erkennen, musste sowohl der freiwillige Geber, als auch der Sünder, der frei von seiner Schuld werden wollte, etwas darbringen. Der Kerngedanke eines Opfers ist, dass es etwas kostet. Es tut in gewissen Hinsicht weh, da wir etwas von unserem Besitz weggeben. Dabei bezieht sich dies nicht nur auf das materielle Opfer, sondern es geht auch um die emotionale Seite. Der Opfernde musste ja seine Hand auf das Tier legen und zusehen, wie es geschlachtet wurde. Es war eine blutige Angelegenheit. Schon der Ort an dem die Opferung stattfand war über und über mit Blut bedeckt, von den tausenden Tieren die dort ihr Leben lassen mussten. Wen konnte so etwas kalt lassen? Blut überall, der Geruch von verbranntem Fleisch und Fett in der Luft und die Priester, die in ihrer weißen Kleidung dabeistanden, die ebenfalls mit Blut bespritzt war.

    Es war also nicht nur der materielle Aspekt der ein Opfer bedeutete, sondern auch die Überwindung durch diese Prozedur zu gehen, um Gott das Opfer zu bringen.

    Wenn wir heute Jesus nachfolgen, geht auch das nicht ohne Opfer. Obwohl unsere Errettung frei ist, so kostet sie uns doch das Leben. Nicht mehr ich lebe, sondern Christus soll in mir leben (Galater 2:20). Wenn Christus aber zunimmt und mein altes Leben abnimmt ( Johannes 3:30) bedeutet das, dass ich mein altes Leben verliere, also opfere. Ich gehöre ganz und gar Christus, der mich durch sein Blut erworben hat. Wenn ich ihm gehöre, ist aber auch mein gesamter Besitz sein. Mein Gott gefälliges Leben ist also genauso wie das Opfer damals mit einer finanziellen Seite ausgestattet, wie aber auch mit einer emotionalen. Vielleicht muss ich alte Freunde aufgeben, alte Gewohnheiten, meine Arbeit, mein Zuhause, ja sogar meine leibliche Familie, um Christus nachzufolgen.

    Ich stimme mit dem Schreiber dieses Kommentars insoweit nicht überein, dass er langsam sein altes Leben opfern will – ich gehe davon aus, dass man mit seiner Hingabe dem Allmächtigen verspricht 100% seines Lebens zu geben, also 24h am Tag 😉

    Kommentar — 9. Februar 2009 @ 19:38

  2. Jule

    3. Mose 1 – 4

    wie ich schon in der Bahn sagte, war ich mir bisher nicht bewusst, dass die Priester eigentlich einen Knochenjob hatten. In meiner Vorstellung hatten sie das Opfertier einfach nur geschlachtet und auf dem Altar verbrannt.

    Dieses Mal lese ich zum ersten Mal bewusst, was eigentlich alles dazu gehört hat:
    sie mussten das Tier nicht nur schlachten, sondern auch häuten, waschen und in einer bestimmten Anordnung auf den Altar legen und dort verbrennen. Teile davon mussten sie ausserhalb des Lagers verbrennen, wozu sie sich dann komplett umkleiden mussten.

    Wenn man bedent, wie zahlreich das Volk war und wieviele Tiere jeder Priester pro Tag so herrichten musste – „mein lieber Scholli!“

    Auch der Aspekt mit dem vielen Blut, das sie teilweise an den Altar spritzen mussten, aber auch das, was sie unten vor den Sockel des Altars kippen mussten. Man denke auch an all die vielen Blutspritzer auf ihrer reinen weißen Kleidung – wie haben sie die immer wieder sauber bekommen?

    Zu deinen Gedanken mit der Hingabe:
    du bist in der Wahrheit aufgewachsen, deshalb war sie immer ein Teil deines Lebens, du kanntest von Baby an die göttlichen Maßstäbe – daher kannst du nicht nachvollziehen, wie man sein Leben nach und nach damit in Übereinstimmung bringt.

    Ich schon! Ich war schon 27, als ich anfing, die Bibel zu studieren – und ICH habe mein Leben nach und nach (gemäß der neu hinzugewonnenen Erkenntnis) damit in Übereinstimmung gebracht und DANN habe ich mich Jehova hingegeben und DANN habe ich mich auch seither bemùht, sie 24 Stunden am Tag zu halten!

    Ich gehe mal davon das, dass die Verfasser des von dir angeführten Zitates diesen Aspekt meinten, als sie von „nach und nach“ gesprochen haben….

    Kommentar — 12. Februar 2009 @ 09:28

  3. Thom

    3.Mose 1-4


    Zu den Satzungen dieser Opfergabe ist ein Gebot hinzugefügt, daß weder Fett noch Blut gegessen werden darf. Dies gehört augenscheinlich hierher, insofern als die Friedensopfer die Opfergaben waren, wo die Anbeter einen großen Teil aßen. Aus dem aber, was wir gesagt haben, ist die Bedeutung augenscheinlich: das Leben und die innere Lebenskraft des Herzens gehörten völlig Gott. Das Leben gehörte Gott und sollte Gott geweiht werden; Ihm allein gehörte es und konnte es gehören. Das Leben zu verschwenden oder von einem anderen zu nehmen, war Verrat an den Rechten Gottes. Ebenso ist es betreffs des Fettes – das, was für die gewöhnlichen Funktionen nicht charakteristisch war, wie die Bewegungen eines Gliedes oder dergleichen, sondern was die Energie der Natur selbst zum Ausdruck bringt – das gehörte ausschließlich Gott. Christus allein gab es Gott, weil Er allein das Gott Gebührende darbrachte; deshalb stellte das Räuchern des Fettes in diesen und anderen Opfergaben dar, daß Er Sich Selbst als einen lieblichen Wohlgeruch Gott darbrachte. Es war aber nicht weniger wahr, daß alles Gott gehörte und gehört. der Mensch durfte es sich nicht zu seinem eigenen Gebrauch aneignen. – In dem Falle, wo ein Tier starb oder zerrissen wurde, durfte man es gebrauchen. jedesmal aber, wenn ein Mensch nach seinem Willen einem Tier das Leben nahm, mußte er das Recht Gottes anerkennen und seinen Willen unterwerfen und den alleinigen Anspruch Gottes anerkennen.

    Wie das auch sein mag, ist es aus den Einzelheiten dieser Sündopfer ersichtlich, daß Gott nichts durchgehen läßt; Er kann alles vergeben und von allem reinigen, aber Er läßt nichts durchgehen. Eine vor dem eigenen Ich des Menschen verborgene Sünde ist nicht vor Gott verborgen; und warum ist sie denn vor ihm verborgen, wenn nicht Nachlässigkeit, die Frucht der Sünde, seine geistliche Einsicht und Aufmerksamkeit abgestumpft hätte?

    Gott beurteilt die Sünde nach der Verantwortlichkeit derer, die beurteilt werden. Aber in dem unumschränkten Werke der Gnade beurteilt Gott die Sünde in denen, die Ihm nahen, nicht gemäß dem, was dem Menschen gebührt, sondern dem, was Ihm gebührt. Er wohnte inmitten Israels und Israel mußte demgemäß gerichtet werden, was der Anwesenheit Gottes gebührt: unsere Vorrechte sind das Maß unserer Verantwortlichkeit. Menschen lassen in ihre Gesellschaft das zu, was ihr entspricht, sie geben das Niedrige und Verderbte nicht zu, indem sie ihre Bosheit zulassen, weil es ihrem Zustande entspricht, so zu handeln. Sollte Gott allein Seine Anwesenheit entweihen, indem Er anders handelt? Sollte all das Böse, in das die Verderbtheit des Menschen ihn führt, nur vor dem Angesicht Gottes seine Billigung finden? Nein; um uns durch Seine Gegenwart zu beglücken, muß Gott das Böse richten, alles Böse, und zwar Seiner Anwesenheit gemäß, um es aus ihr auszuschließen. Hat uns die sittliche Abstumpfung, die die Wirkung der Sünde ist, dazu gebracht, daß wir dies in uns selbst nicht erkennen? Sollte Gott blind werden, weil die Sünde uns blind gemacht hat – um Sich Selbst zu verunehren und andere elend zu machen, und um alle heilige Freude, selbst in Seiner Gegenwart, unmöglich zu machen, um alles Böse durchgehen zu lassen? Unmöglich. Nein; alles wird gerichtet, es wird in dem Gläubigen der Stellung gemäß, in die die Gnade ihn gebracht hat, gerichtet.

    Es gibt nichts, was Gott nicht wüßte, und das Böse, wie verborgen es vor uns immer sein mag, ist böse vor Ihm. „Alles ist bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, mit dem wir es zu tun haben.“ Er mag Sich erbarmen, durch Seinen Geist erleuchten, einen Weg des Hinzunahens bereiten, so daß der größte Sünder kommen darf, die verirrte Seele wiederherzustellen, das Maß geistlichen Lichts dort in Betracht ziehen, wo Licht aufrichtig gesucht wird; das ändert aber nicht Sein Urteil über das Böse. „Der Priester soll Sühnung für ihn tun wegen seines Versehens, das er begangen hat, ohne es zu wissen; und es wird ihm vergeben werden. Es ist ein Schuldopfer; er hat sich gewißlich an Jehova verschuldet.“

    Kommentar — 11. Februar 2010 @ 02:35

  4. Jule

    3. Mose 1 – 4

    1986 hatte ich schon einmal für mich allein versucht, die Bibel zu lesen, bevor ich in die Wahrheit kam und ab diesem Buch habe ich dann aufgehört mit dem Lesen – denn „wozu soll man das alles wissen? ist doch langweilig…“.

    Vor kurzem erst hatten wir im Erwachet März 2010 einen interessanten Artikel dazu, den man sich direkt auf der Seite der Gesellschaft herunterladen kann: Was sagt die Bibel? Sind alle Teile der Bibel heute noch relevant?
    . Er ist sehr interessant, weil er genau zeigt, warum wir auch diese Kapitel bei dem Lesen nicht auslassen sollten und dass auch wir heute noch davon profitieren können und warum.

    In diesem Jahr lese ich mal nicht in der Bibel, sondern ich höre sie mir als mp3 an. Auch diese Dateien kann man kostenfrei direkt auf der Seite der Gesellschaft herunterladen. Nach dem Hören der ersten Kapietl habe ich mal in der Linkliste in der Gallery geguckt, ob wir zu diesem Buch im letzten Jahr überhaupt etwas gefunden haben und war total erstaunt, wieviele Gedanken dabei zusammen gekommen waren:

    3. Mose 1 – 4
    * die Priester hatten einen Knochenjob
    * unsere Hingabe – nach und nach möglich?
    * „die Beziehung mit Gott kostet uns was“ – ergänzender Stoff von einer anderen Website

    3. Mose 5 – 7
    * einige Gedanken von mir
    * Blut und Fett nur zu Opferzwecken – warum diese Einschränkung? (incl. ergänzendem Stoff aus einem WT-Artikel)

    3. Mose 8 – 10
    * wir finden unsere Kongresse manchmal lang und anstrengend?
    * trauern wir, wenn ein guter Freund ausgeschlossen worden ist?
    * Parallelen im Leben der Jünger – und somit auch zu unserem Leben
    * kann heute jeder seine Aufgabe, die er erhält, ausüben, wie er möchte?

    3. Mose 11 – 13
    * Kinder ein Segen von Jehova – die Geburt aber unrein?
    * das Gesetz ist uns zum Nutzen – der gesundheitliche Aspekt (ergänzender Stoff aus dem Einsichtenbuch)

    3. Mose 14 – 16
    * „die Plage an den Wänden des Hauses“
    * warum wird alles geschlechtliche als „unrein“ bezeichnet?
    * der Sühnetag
    * verschiedene Auswege aus diesen Unreinheiten
    * Yom Kippur – der Versöhnungstag (ergänzender Stoff)

    3. Mose 17 – 19
    * Schlachten nur zu Opferzwecken – warum?
    * warum wir uns des Blutes enthalten sollten
    * Homosexualität und Sodomie verboten – warum?
    * Dinge, die Jehova hasst
    * warum Jehova es so verabscheut, wenn wir Blut zu uns nehmen
    * Sodomie – der Ursprung
    * die Nachlese – ergänzender Artikel
    * warum mussten die Zeugen als Erste gegen einen zum Tode verurteilten die Hand erheben? – WT-Artikel
    * Ausgießen des Blutes war nicht lediglich ein religiöses Ritual – ergänzender WT-Artikel

    3. Mose 20 – 23
    * auf Ehebruch steht die Todesstrafe – im gewissen Sinne auch heute noch
    * war es hart und grausam, dass Ehebruch mit der Todesstrafe geahndet wurde?
    * Magie, Zauberei und Zeichendeutung – bedeutet, sich von Jehova zurückzuziehen
    * Jehova erwartet in der wahren Anbetung „Reinheit in allen Bereichen“
    * Warum sah das mosaische Gesetzt für jemand, der Übles auf seine Eltern herabrief, die Todesstrafe vor? – ergänzender WT-Artikel
    * Wahrsagerei und Traumdeutung – ergänzender Stoff aus dem Einsichtenbuch

    3. Mose 24 – 27
    * wem gehört DEIN Leben?

    Wie ihr seht, können alle Teile der Bibel für uns interessant sein, auch wenn es auf dem ersten Blick so aussieht, als würde es langweilig werden.

    Also nur Mut – lest doch bitte mit uns weiter – es lohnt sich

    Kommentar — 11. Februar 2010 @ 02:42

  5. Jule

    3. Mose 1 – 4

    3. Mose 4:6-7

    und der Priester soll seinen Finger in das Blut tauchen und etwas von dem Blut siebenmal vor Jehova vor den Vorhang der heiligen Stätte spritzen. 7 Und der Priester soll etwas von dem Blut auf die Hörner des Altars des wohlriechenden Räucherwerkes vor Jehova tun, der im Zelt der Zusammenkunft ist, und alles übrige Blut des Stieres wird er an den Sockel des Brandopferaltars gießen, der sich am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft befindet.

    wenn ich diese Verse hier so lese, sowie die ganzen anderen, die davon handeln, dass der Priester das Blut das Opfertieres gegen den Altar spritzen soll – dann stelle ich mir das Ganze sehr ekelig vor. Nicht nur das frische Blut – sondern es muss sich ja mit der Zeit eine dicke feste Schicht alten angetrockenen Blutes am Sockel des Altars befunden haben und auch der Vorhang muss ziemlich brutal ausgesehen haben.

    Kommentar — 24. Februar 2011 @ 08:28

  6. Jule

    3. Mose 4:8-12

    Was alles Fett des Sündopferstieres betrifft, er wird davon das Fett abheben, das die Eingeweide bedeckt, ja alles Fett, das über den Eingeweiden ist, 9 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, ebenso wie das an den Lenden. Und was den Anhang an der Leber betrifft, er wird ihn samt den Nieren entfernen. 10 Es wird ebenso sein, wie es vom Stier des Gemeinschaftsschlachtopfers abgehoben wird. Und der Priester soll sie auf dem Brandopferaltar in Rauch aufgehen lassen.

    11 Was aber die Haut des Stieres und all sein Fleisch samt seinem Kopf und seinen Unterschenkeln und seinen Eingeweiden und seinem Mist betrifft, 12 er soll den ganzen Stier hinausbringen lassen, außerhalb des Lagers, an einen reinen Ort, wo man die Fettasche hinschüttet, und er soll ihn auf Holz im Feuer verbrennen. Da, wo man die Fettasche hinschüttet, sollte er verbrannt werden.

    die Priester müssen wirklich durchtrainierte Männer gewesen sein, die hatten sicherlich nicht mit Übergewicht zu kämpfen, so wie wir heute!

    Zum einen durften sie keinerlei Fett essen, wie Jehova ihnen in 3. Mose 3:17 sagt:

    Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit für eure Generationen, an allen euren Wohnorten: Ihr sollt überhaupt kein Fett noch irgendwelches Blut essen.‘ “

    Sondern sicherlich war es auch sehr viel Arbeit, all die Tiere zu schlachten, zu zerteilen und dann gesondert zu ofpern. Innereien und das Fett auf dem Altar im Allerheiligsten, den Rest draussen außerhalb des Lagers.

    Zudem die ganze Umzieherei: im Allerheiligsten hatte der Priester eine bestimmte Kleidung zu tragen, er musste sich vorher sorgfältig waschen, daher die Becken dort. Also wusch er sich ausgiebig, zog die Klamotten des Hohepriesters an, schlachtete und zerlegte den Stier, opferte die Innereien und das Fett auf dem Altar im Allerheiligsten. Dann packte er den Rest des Stieres zusammen, zog sich um (denn die Kleidung des Priesters war ja wohl nur für die Arbeit in der Stiftshütte gedacht) und dann schulterte er sich den Rest des Stieres, der sicherlich sehr schwer war, lief die ganze Strecke bis außerhalb des Lagers, opferte den Rest dort und musste die ganze Strecke wieder zurück zur Stiftshütte laufen. Dort ging es wieder ans Waschen/Baden und die entsprechende Kleidung anziehen und „wenn er Pech hatte“, stand bereits der nächste vom Volk mit seinem Opfer da und die ganze Prozedur ging wieder von vorne los.

    Ob das Volk wohl dankbar dafür war, was dieser Levit für ihn tat?

    Das Volk konnte ja essen, was es wollte, halt nur das Blut sollte es nicht zu sich nehmen. So konnten die anderen sich einen guten Braten zubereiten oder eine leckere Suppe, zu der man – wie ich aus Erfahrung weiß – auch das Fettstück braucht.

    Außerdem hatte die Frau des Priesters sicherlich sehr viel Arbeit. Man stelle sich mal die beschriebene Kleidung vor, ein reines weißes Gewand. Und nun schlachtet ihr Mann damit Vieh, zerlegt es und spritzt das Blut vor den Altar und den Vorhang. Wie mögen die Kleidungsstücke des Priesters wohl danach ausgesehen haben? Und die Frau des Priesters hatte weder eine Waschmaschine, noch die ganzen chemischen Hilfen, die wir heute so als Fleckenentferner benutzten. Trotzdem musste der Levit immer saubere und reine Kleidung haben.

    Haben wir über diesen Aspekt schon einmal nachgedacht?

    Kommentar — 24. Februar 2011 @ 08:38

  7. Jule

    3. Mose 1 – 4

    Kapitel 1 – der Priester muss hart im Nehmen sein

    Der Priester hat sehr viel mit Töten zu tun. Er muss die Tiere schlachten, zerlegen, ihr Blut auffangen und an den Altar sprengen. Sicherlich keine sonderlich schöne Aufgabe.

    In dem rüber zitierten Stoff der letzten Jahre war ein interessanter Gedanke dazu, warum das so wichtig war:

    Die Beziehung mit Gott kostet uns etwas

    Wie wir aus unserem Text erkennen, musste sowohl der freiwillige Geber, als auch der Sünder, der frei von seiner Schuld werden wollte, etwas darbringen. Der Kerngedanke eines Opfers ist, dass es etwas kostet. Es tut in gewissen Hinsicht weh, da wir etwas von unserem Besitz weggeben. Dabei bezieht sich dies nicht nur auf das materielle Opfer, sondern es geht auch um die emotionale Seite.

    Der Opfernde musste ja seine Hand auf das Tier legen und zusehen, wie es geschlachtet wurde. Es war eine blutige Angelegenheit. Schon der Ort an dem die Opferung stattfand war über und über mit Blut bedeckt, von den tausenden Tieren die dort ihr Leben lassen mussten. Wen konnte so etwas kalt lassen? Blut überall, der Geruch von verbranntem Fleisch und Fett in der Luft und die Priester, die in ihrer weißen Kleidung dabeistanden, die ebenfalls mit Blut bespritzt war.

    Es war also nicht nur der materielle Aspekt der ein Opfer bedeutete, sondern auch die Überwindung durch diese Prozedur zu gehen, um Gott das Opfer zu bringen.

    Kommentar — 10. Februar 2012 @ 00:41

  8. Jule

    3. Mose 4:3

    Wenn der Hohepriester gegen mich sündigt und so Schuld über das ganze Volk bringt, dann muss er einen jungen, fehlerlosen Stier als Opfer für seine Sünden darbringen.

    Wenn ein anderer sündigt, soll er ein Sündopfer darbringen. Wenn der Priester sündigt, dann hat er Sünde über das ganze Volk gebracht.

    Warum? Was kann denn das Volk dafür, wenn der Priester Mist baut?

    Umgekehrt macht es eher Sinn, denn der Priester ist ja für den geistigen, moralischen und sittlichen Zustand des Volkes verantwortlich.

    Kommentar — 10. Februar 2012 @ 00:52

  9. Jule

    3. Mose 1 – 4

    3. Mose 1 – Anweisungen, was wann und wie zu opfern ist – und Fragen dazu:

    1 Und der Herr rief Mose, und er redete zu ihm aus der Stiftshütte und sprach: 2 Rede zu den Kindern Israels und sprich zu ihnen: Wenn jemand von euch dem Herrn eine Opfergabe darbringen will, so sollt ihr eure Opfergabe vom Vieh darbringen, [und zwar] vom Rind und vom Kleinvieh . 3 Ist seine Opfergabe ein Brandopfer vom Rind, so soll er ein makelloses männliches Tier darbringen; zum Eingang der Stiftshütte soll er es bringen, damit es ihn wohlgefällig mache vor dem Herrn .

    4 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Brandopfers stützen, so wird es ihm wohlgefällig angenommen und für ihn Sühnung erwirken. 5 Dann soll er das junge Rind vor dem Herrn schächten ; die Söhne Aarons aber, die Priester , sollen das Blut darbringen und es ringsum an den Altar sprengen , der vor dem Eingang der Stiftshütte steht. 6 Er aber soll dem Brandopfer die Haut abziehen und es in seine Stücke zerlegen; 7 und die Söhne Aarons, des Priesters, sollen Feuer auf dem Altar machen und Holz aufschichten über dem Feuer. 8 Auf das Holz aber über dem Feuer, das auf dem Altar ist, sollen die Priester, die Söhne Aarons, die Fleischstücke legen, dazu den Kopf und das Fett; 9 seine Eingeweide aber und seine Schenkel soll er mit Wasser waschen; und der Priester soll das Ganze auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen als ein Brandopfer, ein Feueropfer zum lieblichen Geruch für den Herrn .

    10 Wenn aber seine Opfergabe vom Kleinvieh ist, so bringe er ein makelloses männliches Tier von den Lämmern oder Ziegen zum Brandopfer dar. 11 Und er soll es an der nördlichen Seite des Altars vor dem Herrn schächten , und die Söhne Aarons, die Priester, sollen das Blut ringsum an den Altar sprengen; 12 er aber zerlege es in seine Stücke, und der Priester soll sie samt dem Kopf und dem Fett auf dem Holz aufschichten, über dem Feuer, das auf dem Altar ist. 13 Aber die Eingeweide und die Schenkel soll er mit Wasser waschen; und der Priester soll das Ganze darbringen und auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen; es ist ein Brandopfer, ein Feueropfer zum lieblichen Geruch für den Herrn .

    14 Soll aber seine Brandopfergabe für den Herrn aus Geflügel bestehen, so bringe er seine Opfergabe von Turteltauben oder von jungen Tauben dar. 15 Diese soll der Priester zum Altar bringen und ihr den Kopf abkneifen und sie auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen; ihr Blut aber soll an der Wand des Altars ausgedrückt werden. 16 Den Kropf aber samt dem Unrat soll er entfernen und ihn auf den Aschenhaufen werfen, neben dem Altar nach Osten. 17 Sodann soll er sie an den Flügeln einreißen, aber nicht abtrennen, und der Priester soll sie auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, auf dem Holz über dem Feuer; es ist ein Brandopfer, ein Feueropfer zum lieblichen Geruch für den Herrn .

    Das Opfertier ist immer ein männliches. Hat dies eine tiefere Bedeutung?

    Aber weil es ein Brandopfer war, sollte das Opfertier männlich sein – sinnbildlich für die Würde und den Segen dieser Darstellung vom Werk Christi.

    Jedes Tier mußte auf eine bestimmte Weise zerteilt und dann wieder auf dem Altar angeordnet werden. Warum? Warum wurde nicht das Tier als Ganzes verbrannt, zumindest bei den Opfern, wo eh das ganze Tier auf den Altar kam?

    Dann sollten die Priester die Stücke – den Kopf und das Fett – auf dem Altar zurichten, die Eingeweide sollten mit Wasser gewaschen werden, und alles sollte auf dem Altar geräuchert werden. Die Eingeweide und Schenkel, die im Wasser gewaschen wurden, stellen symbolisch Christus dar mit den innersten Triebfedern Seines Seins (die Eingeweide) und den ganzen Einzelheiten und der Kraft Seines Wandels (die Schenkel). Es hat jemand treffend gesagt: „Was das Waschen mit Wasser angeht, so wurde das Opfer symbolisch zu dem gemacht, was Christus im Wesentlichen war, nämlich rein.“ Alles sollte auf dem Altar geräuchert werden.

    Auch sollten die Innereien und die Schenkel zuvor gewaschen werden. Ging es hier um den Kot?

    Im Fall des Stiers und den Schafen bzw. der Ziege wurde alles auf dem Altar geräuchert. Aber in diesem Fall wurden der Kropf und der Unrat neben den Altar gegen Osten hin geworfen, an den Ort der Fettasche, was zeigt, dass unwürdige Gedanken über Christus vernichtet werden müssen.

    Die zitierten Erklärungen stammen von einer Seite bei Bibelkommentar.de, die sich mit der symbolischen Bedeutung der Stiftshütte beschäftigt. Weitere Gedanken hierzu finden wir hier:

    Kommentar — 11. Februar 2013 @ 15:36

  10. Jule

    3. Mose 2 – der Anteil des Priesters beim Speiseopfer

    1 Wenn aber eine Seele dem Herrn ein Speisopfer darbringen will, so soll ihre Opfergabe aus Feinmehl bestehen, und man soll Öl darübergießen und Weihrauch darauftun. 2 So soll man es zu den Söhnen Aarons, zu den Priestern bringen, und er soll davon eine Handvoll nehmen, von dem Feinmehl und dem Öl, samt allem Weihrauch; und der Priester soll das, was davon zum Gedenken bestimmt ist, auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, als ein Feueropfer zum lieblichen Geruch für den Herrn . 3 Das Übrige aber vom Speisopfer soll für Aaron und seine Söhne sein, als ein Hochheiliges von den Feueropfern des Herrn . 4 Wenn du aber als Speisopfergabe ein Ofengebäck darbringen willst, so nimm Feinmehl, ungesäuerte Kuchen, mit Öl angerührt, und ungesäuerte Fladen, mit Öl gesalbt .5 Ist aber deine Speisopfergabe in der Pfanne bereitet, so soll sie aus Feinmehl sein, mit Öl angerührt, ungesäuert; 6 du sollst sie in Brocken zerbrechen und Öl daraufgießen; es ist ein Speisopfer. 7 Wenn aber deine Opfergabe ein Speisopfer in der Backpfanne ist, so soll Fein-mehl mit Öl bereitet werden; 8 und du sollst das Speisopfer, das aus diesen Dingen bereitet ist, zum Herrn bringen und es dem Priester übergeben, und der soll es zum Altar tragen.

    9 Und der Priester soll von dem Speisopfer abheben, was davon zum Gedenken bestimmt ist, und soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen als ein Feueropfer zum lieblichen Geruch für den Herrn . 10 Das Übrige aber vom Speisopfer soll für Aaron und seine Söhne sein, als ein Hochheiliges von den Feueropfern des Herrn . 11 Kein Speisopfer, das ihr dem Herrn darbringt, darf aus Gesäuertem bereitet werden; denn ihr sollt dem Herrn keinen Sauerteig und keinen Honig als Feueropfer in Rauch aufgehen lassen. 12 Als eine Opfergabe der Erstlinge könnt ihr so etwas dem Herrn darbringen – aber auf dem Altar sollt ihr sie nicht zum lieblichen Geruch opfern. 13 Alle deine Speisopfergaben sollst du mit Salz würzen und darfst das Salz des Bundes deines Gottes nicht fehlen lassen in deinem Speisopfer; sondern zu allen deinen Opfergaben sollst du Salz darbringen. 14 Willst du aber dem Herrn , deinem Gott, ein Speisopfer von den ersten Früchten darbringen, so sollst du am Feuer geröstete Ähren, geschrotete Körner vom Jungkorn als Speisopfer von deinen ersten Früchten darbringen; 15 und du sollst Öl darauftun und Weihrauch darauflegen; es ist ein Speisopfer. 16 Und der Priester soll in Rauch aufgehen lassen, was davon zum Gedenken bestimmt ist, von seinen geschroteten Körnern und von seinem Öl, dazu allen Weihrauch; es ist ein Feueropfer für den Herrn .

    Die Opfergabe wird nur teilweise auf dem Altar dargebracht, den restlichen erhält der Priester als sein Anteil – denn er bekommt kein Land zugewiesen. Dies haten wir ja vor gut einem Jahr ausgiebig im Studienartikel behandelt.

    Aber was genau fängt der Priester mit „Feinmehl, mit Öl befeuchtet und Räucherwerk darauf“ an? Ohne das Räucherwerk hätte ich mir noch vorstellen können, dass seine Frau daraus Brot oder Kuchen macht. Aber so?

    Kommentar — 11. Februar 2013 @ 15:45

  11. Jule

    3. Mose 3 – das Friedens- bzw Dankopfer:

    1 Wenn aber seine Gabe ein Friedensopfer ist und er es von den Rindern darbringt, sei es ein männliches oder ein weibliches [Rind], so soll er ein makelloses vor den Herrn bringen. 2 Und er soll seine Hand auf den Kopf seines Opfers stützen und es schächten vor dem Eingang der Stiftshütte; und die Söhne Aarons, die Priester, sollen das Blut ringsum an den Altar sprengen . 3 Dann soll er von dem Friedensopfer ein Feueropfer für den Herrn darbringen: das Fett, das die Eingeweide bedeckt, auch alles Fett, das an den Eingeweiden hängt; 4 dazu die beiden Nieren samt dem Fett daran, das an den Lenden ist, und den Leberlappen; samt den Nieren soll er es wegnehmen. 5 Und die Söhne Aarons sollen es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, samt dem Brandopfer, das auf dem Holz über dem Feuer liegt, als ein Feueropfer zum lieblichen Geruch für den Herrn .

    6 Wenn aber seine Gabe, die er dem Herrn als Friedensopfer darbringt, vom Kleinvieh ist, es sei ein männliches oder weibliches Tier, so soll er ein makelloses herzubringen. 7 Bringt er ein Schaf als seine Opfergabe dar, so bringe er es vor den Herrn 8 und stütze seine Hand auf den Kopf seines Opfers und schächte es vor der Stiftshütte; die Söhne Aarons aber sollen das Blut ringsum an den Altar sprengen. 9 Danach bringe er von dem Friedensopfer das Fett dem Herrn als Feueropfer dar: den ganzen Fettschwanz, dicht beim Rückgrat soll er ihn abtrennen, dazu das Fett, das die Eingeweide bedeckt, samt allem Fett an den Eingeweiden; 10 auch die beiden Nieren mit dem Fett daran, das an den Lenden ist, samt dem Leberlappen; samt den Nieren soll er es wegnehmen; 11 und der Priester soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen als Speise, ein Feueropfer für den Herrn . 12 Besteht aber seine Opfergabe in einer Ziege, so bringe er sie vor den Herrn 13 und stütze seine Hand auf ihren Kopf und schächte sie vor der Stiftshütte; die Söhne Aarons aber sollen das Blut ringsum an den Altar sprengen . 14 Und davon bringe er sein Opfer dar als Feueropfer für den Herrn , nämlich das Fett , das die Eingeweide bedeckt, samt allem Fett, das an den Eingeweiden hängt; 15 dazu die beiden Nieren mit dem Fett daran, das an den Lenden ist; samt dem Leberlappen, samt den Nieren soll er es wegnehmen. 16 Und der Priester soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen als Speise, ein Feueropfer, zum lieblichen Geruch. – Alles Fett gehört dem Herrn :

    17 Das ist eine ewige Satzung für eure [künftigen] Geschlechter an allen euren Wohnorten, dass ihr weder Fett noch Blut essen sollt.

    Warum wird es für jedes Tier einzeln aufgeführt, wenn doch die Vorgehensweise bei allen gleich ist und die einzige Ausnahme beim Schaf ist, dass der Fettschwanz mit geopfert wird?

    Der Grundsatz wird doch am Ende des Kapitels in einem Satz zusammengefaßt: Blut und Fett gehören Jehova!

    Auf der Seite mit der symbolischen Stiftshütte finden wir Erklärungen zu den einzelnen Opferarten:

    auch auf der Wtlib finden wir jede Menge ergänzenden und erklärenden Stoff zu den einzelnen Opfern

     

    Kommentar — 11. Februar 2013 @ 15:53

  12. Jule

    3. Mose 4 – die beiden verschiedenen Altäre:

    1 Und der Herr redete zu Mose und sprach: 2 Rede zu den Kindern Israels und sprich: Wenn sich eine Seele aus Versehen versündigt gegen irgendeines der Gebote des Herrn , dass sie etwas tut, was man nicht tun darf, [so soll als Vorschrift gelten]: 3 Wenn der gesalbte Priester sündigt, sodass er eine Schuld auf das Volk bringt, so soll er für seine Sünde, die er begangen hat, einen makellosen Jungstier dem Herrn als Sündopfer darbringen. 4 Und er soll den Jungstier zum Eingang der Stiftshütte bringen, vor den Herrn , und seine Hand auf den Kopf des Stieres stützen und den Jungstier schächten vor dem Herrn . 5 Und der gesalbte Priester soll von dem Blut des Jungstiers nehmen und es in die Stiftshütte bringen; 6 und der Priester soll seinen Finger in das Blut tauchen und von dem Blut siebenmal vor dem Herrn an die Vorderseite des Vorhangs im Heiligtum sprengen. 7 Auch soll der Priester von dem Blut auf die Hörner des Altars für das wohlriechende Räucherwerk tun, der vor dem Herrn in der Stiftshütte steht; alles [übrige] Blut des Jungstieres aber soll er an den Fuß des Brandopferaltars gießen, der vor dem Eingang der Stiftshütte ist.

    8 Und alles Fett des Sündopfer-Stieres soll er von ihm ablösen, das Fett, das die Eingeweide bedeckt, und alles Fett, das an den Eingeweiden hängt; 9 dazu die beiden Nieren , samt dem Fett daran, das an den Lenden ist, auch den Leberlappen, samt den Nieren soll er es wegnehmen, 10 gleich wie man es von dem Rind des Friedensopfers abhebt; und der Priester soll es auf dem Brandopferaltar in Rauch aufgehen lassen. 11 Aber das Fell des Jungstieres und all sein Fleisch samt seinem Kopf, seinen Schenkeln, seinen Eingeweiden und seinem Unrat , 12 den ganzen Jungstier soll man hinaus vor das Lager bringen, an einen reinen Ort, wohin man die Fettasche schüttet, und ihn auf einem Holzfeuer verbrennen ; am Aschenhaufen soll er verbrannt werden.

    13 Wenn sich aber die ganze Gemeinde Israels vergeht , und es ist vor den Augen der Versammlung verborgen, dass sie etwas getan hat, von dem der Herr geboten hat, dass man es nicht tun darf, sodass sie Schuld auf sich bringen; 14 sie kommen aber zur Erkenntnis der Sünde, die sie gegen [dieses Gebot] begangen haben, so soll die Versammlung einen Jungstier als Sündopfer darbringen, und sie sollen ihn vor die Stiftshütte führen. 15 Dann sollen die Ältesten der Gemeinde ihre Hände auf den Kopf des Jungstieres stützen vor dem Herrn , und man soll den Jungstier schächten vor dem Herrn . 16 Der gesalbte Priester aber soll von dem Blut des Jungstieres in die Stiftshütte bringen, 17 und der Priester soll seinen Finger in das Blut tauchen und davon siebenmal an die Vorderseite des Vorhangs sprengen vor dem Herrn ; 18 und er soll von dem Blut auf die Hörner des Altars tun, der vor dem Herrn in der Stiftshütte steht; alles [übrige] Blut aber soll er an den Fuß des Brandopferaltars gießen, der vor dem Eingang der Stiftshütte steht. 19 Aber all sein Fett soll er von ihm ablösen und es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen.

    20 Und er soll mit diesem Jungstier verfahren, wie er mit dem Jungstier des Sündopfers verfahren ist; genau so soll auch mit diesem verfahren werden. Und der Priester soll für sie Sühnung erwirken, und es wird ihnen vergeben werden. 21 Und man soll den Jungstier außerhalb des Lagers schaffen und ihn verbrennen, wie man den ersten Jungstier verbrannt hat. Er ist ein Sündopfer der Gemeinde. 22 Wenn ein Fürst sündigt und aus Versehen irgendetwas tut, wovon der Herr , sein Gott, geboten hat, dass man es nicht tun soll, und so Schuld auf sich bringt, 23 und seine Sünde wird ihm bewusst, die er begangen hat, so soll er einen makellosen Ziegenbock , ein männliches [Tier], zum Opfer bringen; 24 und er soll seine Hand auf den Kopf des Bockes stützen und ihn schächten an dem Ort, wo man das Brandopfer zu schächten pflegt vor dem Herrn ; es ist ein Sündopfer. 25 Und der Priester soll mit seinem Finger von dem Blut des Sündopfers nehmen und es auf die Hörner des Brandopferaltars tun; das [übrige] Blut aber soll er an den Fuß des Brandopferaltars gießen; 26 und all sein Fett soll er auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, gleich dem Fett des Friedensopfers. So soll der Priester ihm Sühnung erwirken für seine Sünde, und es wird ihm vergeben werden.

    27 Wenn aber jemand vom Volk des Landes aus Versehen sündigt, indem er etwas tut, von dem der Herr geboten hat, dass man es nicht tun darf, und Schuld auf sich bringt, 28 und seine Sünde wird ihm bewusst, die er begangen hat, so soll er eine makellose Ziege, ein weibliches [Tier], zum Opfer bringen für seine Sünde, die er begangen hat, 29 und er soll seine Hand auf den Kopf des Sündopfers stützen und das Sündopfer schächten an der Stätte des Brandopfers. 30 Der Priester aber soll mit seinem Finger von seinem Blut nehmen und es auf die Hörner des Brandopferaltars tun und alles [übrige] Blut an den Fuß des Brandopferaltars gießen. 31 Alles Fett aber soll er von ihm wegnehmen, wie das Fett von dem Friedensopfer weggenommen wird, und der Priester soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen zum lieblichen Geruch für den Herrn . So soll der Priester für ihn Sühnung erwirken, und es wird ihm -vergeben werden. 32 Will er aber ein Schaf zum Sündopfer darbringen, so soll es ein makelloses weibliches [Tier] sein; 33 und er soll seine Hand auf den Kopf des Sündopfers stützen und es schächten als Sündopfer an dem Ort, wo man das Brandopfer zu schächten pflegt. 34 Und der Priester soll mit seinem Finger von dem Blut des Sündopfers nehmen und es auf die Hörner des Brandopferaltars tun, alles [übrige] Blut aber an den Fuß des Altars gießen. 35 Und er soll alles Fett davon wegnehmen, wie das Fett von dem Schaf des Friedensopfers weggenommen wird, und der Priester soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, über den Feueropfern des Herrn . Und so soll der Priester für ihn Sühnung erwirken wegen seiner Sünde, die er begangen hat, und es wird ihm vergeben werden.

    Ein Altar in der Hütte, ein Altar vor der Hütte. Auf dem davor opfern sie zusammen mit dem Volk und für das Volk, und in der Hütte für sich selbst? Außer am Sühnetag, da gehen sie für das Volk in das Allerheiligste.

    Weitere Gedanken zu Kapitel 4 finden wir hier:

    Kommentar — 11. Februar 2013 @ 16:03

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