4. Mose 31 – 33
Kapitel 31
31 Jehova redete dann zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Nimm Rache für die Söhne Israels an den Midianitern. Danach wirst du zu deinem Volk versammelt werden.“
3 Da redete Moses zum Volk, indem [er] sagte: „Rüstet aus euren Reihen Männer für das Heer aus, damit sie gegen Midian Dienst tun, um Jehovas Rache an Midian zu vollstrecken. 4 Tausend von jedem Stamm, von allen Stämmen Israels, werdet ihr ins Heer entsenden.“ 5 Demgemäß wurden aus den Tausenden Israels tausend von einem Stamm zugeteilt, zwölftausend zum Heer Gerüstete.
6 Dann entsandte Moses sie, tausend von jedem Stamm, zum Heer, sie und Pinehas, den Sohn Eleasars, des Priesters, zum Heer, und die heiligen Geräte und die Trompeten zum Blasen des Aufrufs waren in seiner Hand. 7 Und sie gingen daran, gegen Midian Krieg zu führen, so wie Jehova es Moses geboten hatte, und sie töteten dann alles, was männlich war. 8 Und sie töteten die Könige von Midian zu den anderen Erschlagenen hinzu, nämlich Ewi und Rekem und Zur und Hur und Reba, die fünf Könige von Midian; und sie töteten Bileam, den Sohn Beors, mit dem Schwert. 9 Die Söhne Israels führten aber die Frauen von Midian und ihre Kleinen gefangen weg; und alle ihre Haustiere und ihren ganzen Viehbestand und alle ihre Mittel des Unterhalts erbeuteten sie. 10 Und alle ihre Städte, in denen sie sich angesiedelt hatten, und alle ihre ummauerten Lager verbrannten sie mit Feuer. 11 Und sie machten sich daran, alle Beute und alles an Menschen und Haustieren Erbeutete zu nehmen. 12 Und sie brachten dann die Gefangenen und das Eingefangene und die Beute zu Moses und Eleasar, dem Priester, und zu der Gemeinde der Söhne Israels, zum Lager, nach den Wüstenebenen Moabs, die am Jordan bei Jericho sind.
13 Dann zogen Moses und Eleasar, der Priester, und alle Vorsteher der Gemeinde vor das Lager hinaus, ihnen entgegen. 14 Und Moses wurde zornig über diejenigen, die über die Streitkräfte bestellt waren, die Obersten der Tausendschaften und die Obersten der Hundertschaften, die vom Feldzug heimkamen. 15 Und Moses sprach zu ihnen: „Habt ihr jede weibliche Person am Leben erhalten? 16 Siehe! Sie sind es, die auf das Wort Bileams hin den Söhnen Israels Anlaß gegeben haben, wegen der Angelegenheit des Peor Untreue gegen Jehova zu begehen, so daß die schlagartige Plage über die Gemeinde Jehovas kam. 17 Und nun, tötet alles Männliche unter den Kleinen, und tötet jede Frau, die mit einem Mann Verkehr gehabt hat, indem sie bei einer männlichen Person lag. 18 Und erhaltet alle Kleinen unter den Frauen für euch am Leben, die den Akt, bei einer männlichen Person zu liegen, nicht gekannt haben. 19 Was euch betrifft, lagert sieben Tage außerhalb des Lagers. Ein jeder, der eine Seele getötet hat, und ein jeder, der einen Erschlagenen berührt hat, ihr solltet euch am dritten Tag und am siebten Tag entsündigen, ihr und eure Gefangenen. 20 Und jedes Kleid und jeden Gegenstand aus Fell und alles, was aus Ziegenhaar gemacht ist, und jeden Gegenstand aus Holz solltet ihr für euch entsündigen.“
21 Eleasar, der Priester, sagte dann zu den Männern des Heeres, die in die Schlacht gezogen waren: „Dies ist die Gesetzessatzung, die Jehova Moses geboten hat: 22 ‚Nur das Gold und das Silber, das Kupfer, das Eisen, das Zinn und das Blei, 23 alles, was mit Feuer behandelt wird, solltet ihr durch das Feuer gehen lassen, und es soll rein sein. Nur sollte es durch das Reinigungswasser entsündigt werden. Und alles, was nicht mit Feuer behandelt wird, solltet ihr durch das Wasser ziehen. 24 Und ihr sollt eure Kleider am siebten Tag waschen und rein sein, und danach könnt ihr ins Lager kommen.‘ “
25 Und Jehova sprach dann folgendes zu Moses: 26 „Nimm die Gesamtzahl vom Erbeuteten auf, die Gefangenen sowohl an Menschen als auch an Haustieren, du und Eleasar, der Priester, und die Häupter der Väter der Gemeinde. 27 Und du sollst das Erbeutete in zwei [Hälften] teilen zwischen denen, die an der Schlacht teilgenommen haben, welche ins Feld zogen, und allen übrigen der Gemeinde. 28 Und als eine Abgabe für Jehova sollst du von den Kriegsmännern, die ins Feld zogen, eine Seele von fünfhundert, von den Menschen und vom Großvieh und von den Eseln und vom Kleinvieh, wegnehmen. 29 Von ihrer Hälfte solltet ihr sie nehmen, und du sollst sie Eleasar, dem Priester, als Jehovas Beitrag geben. 30 Und von der Hälfte der Söhne Israels solltest du eins von fünfzig herausnehmen, von den Menschen, vom Großvieh, von den Eseln und vom Kleinvieh, von den Haustieren von jeder Art, und du sollst sie den Leviten geben, denen, die der Verpflichtung gegenüber der Stiftshütte Jehovas nachkommen.“
31 Und Moses und Eleasar, der Priester, taten dann so, wie Jehova es Moses geboten hatte. 32 Und das Erbeutete, der Rest des Plündergutes, welches das Feldzugsvolk als Plündergut genommen hatte, belief sich auf sechshundertfünfundsiebzigtausend [Stück] Kleinvieh 33 und zweiundsiebzigtausend [Stück] Großvieh 34 und einundsechzigtausend Esel. 35 Was die Menschenseelen von den Frauen betrifft, die den Akt, bei einer männlichen Person zu liegen, nicht gekannt hatten, [die Zahl] aller Seelen war zweiunddreißigtausend. 36 Und die Hälfte, die der Anteil der ins Feld Gezogenen war, belief sich an Zahl auf dreihundertsiebenunddreißigtausendfünfhundert [Stück] Kleinvieh. 37 Und die Abgabe von der Kleinviehherde für Jehova belief sich auf sechshundertfünfundsiebzig. 38 Und vom Großvieh waren es sechsunddreißigtausend [Stück], und die Abgabe davon für Jehova: zweiundsiebzig. 39 Und an Eseln waren es dreißigtausendfünfhundert, und die Abgabe davon für Jehova: einundsechzig. 40 Und an Menschenseelen waren es sechzehntausend, und die Abgabe davon für Jehova: zweiunddreißig Seelen. 41 Dann gab Moses die Abgabe als Jehovas Beitrag Eleasar, dem Priester, so wie Jehova es Moses geboten hatte.
42 Und von der Hälfte, die den Söhnen Israels gehörte, welche Moses von dem abteilte, was den Männern gehörte, die den Krieg geführt hatten: 43 Die der Gemeinde gehörende Hälfte nun betrug vom Kleinvieh dreihundertsiebenunddreißigtausendfünfhundert 44 und vom Großvieh sechsunddreißigtausend 45 und Esel dreißigtausendfünfhundert 46 und Menschenseelen sechzehntausend. 47 Dann nahm Moses von der Hälfte, die den Söhnen Israels gehörte, das, was herauszunehmen war, eins von fünfzig, von Menschen und von Haustieren, und gab sie den Leviten, denen, die der Verpflichtung gegenüber der Stiftshütte Jehovas nachkamen, so wie Jehova es Moses geboten hatte.
48 Und die über die Tausendschaften des Heeres Bestellten, die Obersten der Tausendschaften und die Obersten der Hundertschaften, nahten sich dann Moses 49 und sprachen zu Moses: „Deine Knechte haben die Gesamtzahl der Kriegsmänner aufgenommen, die in unserer Obhut sind, und nicht e i n e r ist von uns als vermißt gemeldet worden. 50 So wollen wir ein jeder darbringen, was er als die Opfergabe Jehovas gefunden hat: Gegenstände aus Gold, Fußkettchen und Armspangen, Siegelringe, Ohrringe und Frauenschmuck, um Sühne zu leisten für unsere Seelen vor Jehova.“
51 Demgemäß nahmen Moses und Eleasar, der Priester, von ihnen das Gold entgegen, alle Schmucksachen. 52 Und alles Gold des Beitrages, den sie für Jehova beisteuerten, belief sich auf sechzehntausendsiebenhundertfünfzig Schekel, von den Obersten der Tausendschaften und den Obersten der Hundertschaften. 53 Die Männer des Heeres hatten jeder für sich Plündergut genommen. 54 So nahmen Moses und Eleasar, der Priester, das Gold von den Obersten der Tausendschaften und der Hundertschaften entgegen und brachten es in das Zelt der Zusammenkunft zum Gedenken für die Söhne Israels vor Jehova.
Kapitel 32
32 Nun hatten die Söhne Rubens und die Söhne Gads einen zahlreichen Viehbestand erlangt, tatsächlich sehr viele [Tiere]. Und sie begannen das Land Jaser und das Land Gilead zu sehen, und siehe, der Ort war ein Ort für Viehbestand. 2 Daher kamen die Söhne Gads und die Söhne Rubens und sprachen zu Moses und Eleasar, dem Priester, und zu den Vorstehern der Gemeinde folgendes: 3 „Ataroth und Dibon und Jaser und Nimra und Heschbon und Eleale und Sebam und Nebo und Beon, 4 das Land, das Jehova vor der Gemeinde Israel besiegt hat, ist ein Land für Viehbestand, und deine Knechte haben Viehbestand.“ 5 Und sie sagten weiter: „Wenn wir Gunst in deinen Augen gefunden haben, so werde dieses Land deinen Knechten als Besitz gegeben. Laß uns doch nicht über den Jordan ziehen.“
6 Dann sprach Moses zu den Söhnen Gads und den Söhnen Rubens: „Sollen eure Brüder in den Krieg ziehen, während ihr selbst hier bleibt? 7 Und warum solltet ihr die Söhne Israels entmutigen, daß sie nicht in das Land hinüberziehen, das Jehova ihnen bestimmt geben wird? 8 So taten es eure Väter, als ich sie von Kadesch-Barnea aussandte, das Land zu besehen. 9 Als sie zum Wildbachtal Eschkol hinaufzogen und das Land sahen, da entmutigten sie die Söhne Israels, damit sie nicht in das Land zögen, das ihnen zu geben Jehova bestimmt hatte. 10 Infolgedessen entbrannte Jehovas Zorn an jenem Tag, so daß er schwor, indem [er] sprach: 11 ‚Die Männer, die aus Ägypten heraufkamen, vom Zwanzigjährigen aufwärts, werden den Boden nicht sehen, den ich Abraham, Isa·ak und Jakob zugeschworen habe, weil sie mir nicht völlig nachgefolgt sind, 12 ausgenommen Kaleb, der Sohn Jephunnes, der Kenisiter, und Josua, der Sohn Nuns, denn sie sind Jehova völlig nachgefolgt.‘ 13 Da entbrannte Jehovas Zorn gegen Israel, und er ließ sie vierzig Jahre in der Wildnis umherirren, bis die ganze Generation, die tat, was in den Augen Jehovas übel war, ihr Ende fand. 14 Und hier seid ihr an eurer Väter Statt als die Brut sündiger Menschen aufgestanden, um die Zornglut Jehovas gegen Israel noch zu schüren. 15 Falls ihr euch davon abwenden solltet, ihm nachzufolgen, dann würde er sie gewiß noch länger in der Wildnis lassen, und ihr würdet verderblich gehandelt haben gegen dieses ganze Volk.“
16 Später traten sie zu ihm heran und sagten: „Laß uns hier steinerne Kleinviehhürden für unseren Viehbestand und Städte für unsere Kleinen bauen. 17 Wir selbst aber werden in Schlachtordnung gerüstet vor den Söhnen Israels herziehen, bis wir sie, wann immer [es sei,] an ihren Ort gebracht haben, während unsere Kleinen in den befestigten Städten wohnen sollen, den Bewohnern des Landes aus den Augen. 18 Wir werden nicht zu unseren Häusern zurückkehren, bis sich die Söhne Israels mit Grundbesitz versehen haben, jeder mit seinem eigenen Erbe. 19 Denn wir werden kein Erbe mit ihnen von der Seite des Jordan an und jenseits erhalten, weil unser Erbe uns von der Seite des Jordan gegen Sonnenaufgang zugefallen ist.“
20 Darauf sprach Moses zu ihnen: „Wenn ihr diese Sache tun werdet, wenn ihr euch vor Jehova zum Krieg rüsten werdet 21 und jeder Gerüstete von euch tatsächlich vor Jehova über den Jordan ziehen wird, bis er seine Feinde vor sich her vertreibt, 22 und das Land vor Jehova wirklich unterjocht ist und ihr danach zurückkehrt, so werdet ihr euch gegenüber Jehova und gegenüber Israel in der Tat als schuldlos erweisen; und dieses Land soll euch als Besitz vor Jehova [zuteil] werden. 23 Wenn ihr aber nicht so tun werdet, dann werdet ihr bestimmt gegen Jehova sündigen. In diesem Fall wißt, daß eure Sünde euch einholen wird. 24 Baut euch Städte für eure Kleinen und steinerne Hürden für eure Kleinviehherden, und was aus eurem Mund hervorgegangen ist, solltet ihr tun.“
25 Dann sagten die Söhne Gads und die Söhne Rubens folgendes zu Moses: „Deine Knechte werden so tun, wie mein Herr gebietet. 26 Unsere Kleinen, unsere Frauen, unser Viehbestand und alle unsere Haustiere werden dort in den Städten Gileads bleiben, 27 aber deine Knechte, jeder zum Heer gerüstet, werden vor Jehova zum Krieg hinüberziehen, so wie mein Herr redet.“
28 Demgemäß gab Moses ihretwegen Eleasar, dem Priester, und Josua, dem Sohn Nuns, und den Häuptern der Väter der Stämme der Söhne Israels Befehl. 29 So sprach Moses zu ihnen: „Wenn die Söhne Gads und die Söhne Rubens, jeder gerüstet zum Krieg vor Jehova, mit euch über den Jordan ziehen und das Land tatsächlich vor euch unterjocht ist, dann sollt ihr ihnen das Land Gilead zum Besitztum geben. 30 Aber wenn sie nicht gerüstet mit euch hinüberziehen, dann sollen sie in eurer Mitte im Land Kanaan ansässig sein.“
31 Darauf antworteten die Söhne Gads und die Söhne Rubens, indem [sie] sagten: „Wie Jehova zu deinen Knechten geredet hat, so werden wir tun. 32 Wir selbst werden gerüstet vor Jehova in das Land Kanaan hinüberziehen, und der Besitz unseres Erbes wird diesseits des Jordan bei uns sein.“ 33 Danach gab Moses ihnen, das heißt den Söhnen Gads und den Söhnen Rubens und dem halben Stamm Manasses, des Sohnes Josephs, das Königreich Sihons, des Königs der Amoriter, und das Königreich Ogs, des Königs von Baschan, das Land, das zu seinen Städten in den Gebieten gehörte, und die Städte des Landes ringsum.
34 Und die Söhne Gads bauten dann Dibon und Ataroth und Aroër, 35 ferner Atroth-Schophan und Jaser und Jogbeha, 36 außerdem Beth-Nimra und Beth-Haran, befestigte Städte, und steinerne Kleinviehhürden. 37 Und die Söhne Rubens bauten Heschbon und Eleale und Kirjathajim, 38 des weiteren Nebo und Baal-Meon – ihre Namen wurden geändert – und Sibma; und sie begannen die Namen der Städte, die sie bauten, nach ihren eigenen Namen zu nennen.
39 Und die Söhne Machirs, des Sohnes Manasses, machten sich daran, nach Gilead zu ziehen und es einzunehmen und die Amoriter, die darin waren, zu vertreiben. 40 So gab Moses Machir, dem Sohn Manasses, Gilead, und er nahm darin Wohnsitz. 41 Und Jair, der Sohn Manasses, zog aus und nahm dann ihre Zeltdörfer ein, und er begann sie Hawoth-Jair zu nennen. 42 Und Nobach zog aus und ging daran, Kenath und seine abhängigen Ortschaften einzunehmen; und er begann es nach seinem eigenen Namen Nobach zu nennen.
Kapitel 33
33 Dies waren die Etappen der Söhne Israels, die durch die Hand Mose und Aarons in ihren Heeren aus dem Land Ägypten auszogen. 2 Und Moses verzeichnete auf den Befehl Jehovas stets die Ausgangsorte nach ihren Etappen; und dies waren ihre Etappen von einem Ausgangsort zum anderen: 3 Und im ersten Monat, am fünfzehnten Tag des ersten Monats, machten sie sich daran, von Ramses wegzuziehen. Gleich am Tag nach dem Passah zogen die Söhne Israels mit erhobener Hand vor den Augen aller Ägypter aus. 4 Während dieser ganzen Zeit waren die Ägypter dabei, diejenigen zu begraben, die Jehova unter ihnen geschlagen hatte, nämlich alle Erstgeborenen; und an ihren Göttern hatte Jehova Strafgerichte vollstreckt.
5 So zogen die Söhne Israels von Ramses weg und lagerten dann in Sukkoth. 6 Darauf zogen sie von Sukkoth weg und lagerten dann in Etham, das am Rand der Wildnis ist. 7 Als nächstes zogen sie von Etham weg und wandten sich um gegen Pihahiroth, das angesichts von Baal-Zephon liegt; und dann lagerten sie vor Migdol. 8 Danach zogen sie von Pihahiroth weg und machten sich daran, mitten durch das Meer nach der Wildnis zu ziehen, und zogen drei Tagereisen weit in der Wildnis Etham dahin und schlugen das Lager in Mara auf.
9 Darauf zogen sie von Mara weg und kamen nach Elim. In Elim nun gab es zwölf Wasserquellen und siebzig Palmen. Somit lagerten sie dort. 10 Als nächstes zogen sie von Elim weg und lagerten dann beim Roten Meer. 11 Danach zogen sie vom Roten Meer weg und schlugen das Lager in der Wildnis Sin auf. 12 Darauf zogen sie von der Wildnis Sin weg und lagerten dann in Dophka. 13 Später zogen sie von Dophka weg und lagerten dann in Alusch. 14 Als nächstes zogen sie von Alusch weg und lagerten dann in Rephidim. Und es zeigte sich, daß es dort für das Volk kein Trinkwasser gab. 15 Danach zogen sie von Rephidim weg und lagerten dann in der Wildnis Sinai.
16 Anschließend zogen sie aus der Wildnis Sinai weg und lagerten dann in Kibroth-Hattaawa. 17 Darauf zogen sie von Kibroth-Hattaawa weg und gingen daran, in Hazeroth zu lagern. 18 Danach zogen sie von Hazeroth weg und lagerten dann in Rithma. 19 Als nächstes zogen sie von Rithma weg und schlugen das Lager in Rimmon-Perez auf. 20 Darauf zogen sie von Rimmon-Perez weg und lagerten dann in Libna. 21 Später zogen sie von Libna weg und lagerten dann in Rissa. 22 Als nächstes zogen sie von Rissa weg und lagerten dann in Kehelatha. 23 Darauf zogen sie von Kehelatha weg und lagerten dann am Berg Schepher.
24 Danach zogen sie vom Berg Schepher weg und lagerten dann in Harada. 25 Darauf zogen sie von Harada weg und lagerten dann in Makheloth. 26 Als nächstes zogen sie von Makheloth weg und lagerten dann in Tahath. 27 Danach zogen sie von Tahath weg und gingen daran, in Terach zu lagern. 28 Darauf zogen sie von Terach weg und lagerten dann in Mithka. 29 Später zogen sie von Mithka weg und lagerten dann in Haschmona. 30 Als nächstes zogen sie von Haschmona weg und lagerten dann in Moseroth. 31 Darauf zogen sie von Moseroth weg und gingen daran, in Bene-Jaakan zu lagern. 32 Danach zogen sie von Bene-Jaakan weg und lagerten dann in Hor-Haggidgad. 33 Als nächstes zogen sie von Hor-Haggidgad weg und lagerten dann in Jotbatha. 34 Später zogen sie von Jotbatha weg und lagerten dann in Abrona. 35 Darauf zogen sie von Abrona weg und lagerten dann in Ezjon-Geber. 36 Danach zogen sie von Ezjon-Geber weg und lagerten dann in der Wildnis Zin, das heißt Kadesch.
37 Später zogen sie von Kadesch weg und lagerten dann am Berg Hor, an der Grenze des Landes Edom. 38 Und Aaron, der Priester, stieg dann auf den Befehl Jehovas auf den Berg Hor und starb dort im vierzigsten Jahr des Auszugs der Söhne Israels aus dem Land Ägypten, im fünften Monat, am Ersten des Monats. 39 Und Aaron war bei seinem Tod auf dem Berg Hor hundertdreiundzwanzig Jahre alt.
40 Nun hörte schließlich der Kanaaniter, der König von Arad, da er im Negeb, im Land Kanaan, wohnte, vom Kommen der Söhne Israels.
41 Im Laufe der Zeit zogen sie vom Berg Hor weg und lagerten dann in Zalmona. 42 Danach zogen sie von Zalmona weg und lagerten dann in Punon. 43 Als nächstes zogen sie von Punon weg und lagerten dann in Oboth. 44 Hierauf zogen sie von Oboth weg und lagerten dann in Ije-Abarim an der Grenze von Moab. 45 Später zogen sie von Ijim weg und lagerten dann in Dibon-Gad. 46 Danach zogen sie von Dibon-Gad weg und gingen daran, in Almon-Diblathajim zu lagern. 47 Darauf zogen sie von Almon-Diblathajim weg und lagerten dann in den Bergen von Abarim vor Nebo. 48 Schließlich zogen sie aus den Bergen von Abarim weg und schlugen das Lager in den Wüstenebenen Moabs am Jordan bei Jericho auf. 49 Und sie lagerten weiterhin am Jordan, von Beth-Jeschimoth bis Abel-Schittim, in den Wüstenebenen Moabs.
50 Und Jehova redete dann in den Wüstenebenen Moabs am Jordan bei Jericho zu Moses, indem [er] sprach: 51 „Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Ihr zieht über den Jordan ins Land Kanaan hinein. 52 Und ihr sollt alle Bewohner des Landes vor euch vertreiben und alle ihre Steinfiguren vernichten, und alle ihre Bilder von gegossenem Metall solltet ihr vernichten, und alle ihre heiligen Höhen solltet ihr vertilgen. 53 Und ihr sollt das Land in Besitz nehmen und darin wohnen, denn euch werde ich bestimmt das Land geben, damit ihr es in Besitz nehmt. 54 Und ihr sollt euch das Land als ein Besitztum durchs Los euren Familien gemäß zuteilen. Dem Volkreichen solltet ihr sein Erbe mehren, und dem Volkarmen solltet ihr sein Erbe mindern. Wohin das Los für ihn herauskommen wird, dort wird es sein werden. Nach den Stämmen eurer Väter solltet ihr euch mit Grundbesitz versehen.
55 Wenn ihr jedoch die Bewohner des Landes nicht vor euch vertreiben werdet, dann werden die, die ihr von ihnen übriglaßt, bestimmt wie Stacheln in euren Augen und wie Dornen in euren Seiten werden, und sie werden euch in dem Land, in dem ihr wohnen werdet, tatsächlich befehden. 56 Und es soll geschehen, daß ich euch so tun werde, wie ich ihnen zu tun gedachte.‘ „
Jule | 02.26.09 | 4. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel |
Thomas
4.Mose 31-33
Eigentlich hätten die Midianiter leben sollen, und nicht vertrieben werden dürfen. Aber weil sie sich gegen das Volk haben benutzen lassen – wird jetzt ein ungewöhnlicher Krieg gegen sie gestartet: vorran geht der Sohn des Hohepriesters – und nun muss das Volk gereinigt werden…
In einem Nachschlagewerk heißt es hierzu:
Dann wird das Land “aufgeteilt” – und “diesseits des Stromes” werden sich auch Stämme ansiedeln. Ob das vom Allmächtigen so vorgesehen war? Einige Gelehrte sind der Meinung, dass das nicht geplant war, und Moses deshalb so schroff reagiert. Welchen Nachteil hat es, sich hier anzusiedeln?
Solche wiederkehrende Probleme sind heute: Sorgen um Lebensunterhalt, Probleme in der Familie und Krankheiten uvm.
Auch wir könnten heute, wie die Stämme die schon “vor dem verheißenen Land siedeln” wollten, meinen, dass wir uns heute – halt “diesseits des verheißenen Landes” schon ein bequemes Leben zu machen und das Beste aus allem herauszuholen. Es wäre möglich den Willen des Allmächtigen entgegeen zu handeln, um eigene Interessen zu frönen.
Da anschließend die Grenzen des Landes noch einmal aufgezeigt werden, sehen wir, dass Gott damals vorhatte, sein Versprechen an Abraham zu halten und auch heute wird er sein Versprechen tatsächlich umsetzen.
Kommentar — 26. Februar 2009 @ 19:21
Thomas
Nachtrag zu 4.Mose 31-33
In Kapitel 31 in den Versen 14-18 wird Moses Reaktion gezeigt, auf die “normalen Krieger”, die die Frauen haben leben lassen. Nun ja, dass scheint wohl der Grund zu sein, warum Jesus später das Verbot der Scheidung wieder eingeführt hat
? Scheinbar ist dies bis heute eine Schwäche von Männern, dass sie zu Frauen “besonders barmherzig” sind, weil man die ja noch zur eigenen Frau machen könnte? So kenn ich mehrere Fälle wo man den Mann “deaktiviert hat” und der “herzenslieben Frau” alle Fehler zugedeckt hat 
Eine Frage, die weiter oben gestellt wurde war, ob es ungerecht war, dass Moses und Aaron nicht über die Schwelle ins verheißene Land durften. Wenn wir den Vers 38,39 in KLapitel 33 lesen, stellen wir aber fest, dass er weit über das damals übliche Alter hinaus war! Würde mal behaupten, dass die nötige Lebenskraft von Lebengeber direkt zusätzlich geschenkt wurde, um mit 123 Jahren noch solche Aktivitäten durchführen zu können.
Kommentar — 28. Februar 2009 @ 00:28
Thomas
4.Mose 31-33
Kommentar — 26. Februar 2010 @ 02:38
Jule
4. Mose 31 – 33
4. Mose 31:6
Das hatte sich Pinehas auch ganz bestimmt verdient:
Immerhin war er derjenige, der als Einziger aktiv etwas dagegen unternommen hatte, dass das Volk mit den Midianiterinnen sündigte. Denken wir nur daran, mit welcher grimmigen Entschlossenheit er dem frechen Simri ins Zelt hinterher ging und diese Unverschämtheit beendete!
Sicherlich hatte er sich durch diese entschlossene Tat als geeigneter Mann erwiesen, das Volk gegen diese götzendienerische Naiton in den Krieg zu führen!
Kommentar — 26. Februar 2012 @ 21:38
Jule
4. Mose 31:36-41
Was genau sollten die Priester mit den Mädchen? Hätten sie denn eine Frau aus den heidnischen Nationen heiraten oder ihrem Sohn zur Frau geben dürfen?
Oder sollten diese als Magd oder Sklavin für sie und ihre Familien arbeiten?
Kommentar — 26. Februar 2012 @ 21:45
Jule
4. Mose 32:1-5
Ein Ansinnen, das durchweg als negativ dargestellt wird: sie wollen nicht in das Verheißene Land, sondern draußen bleiben – wegen dem guten Weideland.
Das ist ja richtig. Allerdings stellt sich ja auch die Frage, wozu sie all die Städte, das ganze Land, einnehmen sollten?
Wenn wir nun an das Land der Mideaniter denken: sie haben ja alle Männer und Frauen ausgerottet. Nur die Jungfrauen und Kinder waren übrig. Was hätte denn aus dem eroberten Land werden sollen? Wer hätte es bestellen sollen?
Kommentar — 26. Februar 2012 @ 21:52
Jule
4. Mose 32:18-22
Das ist ja schon in gewissen Sinne eine Strafe.
Denn diese Formulierung erinnert mich sehr stark an den Wortlaut des Briefes, den David Uria mit an die Front mit gab – was sein Todesurteil sein sollte
Kommentar — 26. Februar 2012 @ 22:00
Jule
4. Mose 32:34-40
Ich stelle mir gerade die ganze Zeit vor, ich sei von einem der anderen Stämme. Ich bin 40 Jahre durch die Wüste gewandert, bis endlich alle tot waren, die nicht mit ins gelobte Land durften – endlich konnte es losgehen. Darauf habe ich doch schon so lange gewartet, aber was ist das?
Da wollen welche auf einmal nicht mit. Und nicht nur das: sie halten uns alle auf. Denn sie wollen erst mal ihre Städte bauen und befestigen. Wie lange sollte das denn nun dauern? Ich will endlich in dieses verheißene Land, endlich selbst in einem richtigen Haus wohnen und endlich etwas anderes als dieses Manna essen. Und nun geht es wegen ein paar Brüdern nicht weiter. Die halten den ganzen Verkehr auf. Mann, bin ich sauer.
Aber was kann ich tun? Eine kleine Ruhepause? Oder sollte ich nicht lieber beim Bau mit anpacken?
Ist zwar nicht mein Haus, nicht mein Stamm, nicht meine Stadt – aber wir wären schneller fertig …
Kommentar — 26. Februar 2012 @ 22:10
Jule
Kapitel 33
Kommentar — 26. Februar 2012 @ 22:16
Jule
Ich habe auch den Namen „Jaakan“ darunter gesehen. Das war wohl ein Ortsname. Wir haben im Forum einen User mit dem Namen Jaakan – mal sehen, was der Name bedeutet:
da steht leider nix – schade
Kommentar — 26. Februar 2012 @ 22:18
Jule
4. Mose 31 – 33
4. Mose 31 – wieso laden sie die Verantwortlichen für ihr Elend großzügig in ihr Lager ein?
Nun geht es denen an den Kragen, die dafür verantwortlich sind, dass sich das Volk Israel selbst von Jehova abgewandt hat. Nur diejenigen, die ganz aktiv dabei mitgewirkt haben, werden verschont: die Frauen. Lesen wir noch mal in der Volksbibel, wie Moses dies findet:
Irgendwie geht in der Volxsbibel der Aspekt mit der Sexualität unter, die ja als Köder eingesetzt wurde. Immer ist nur von „den Plastikgöttern“ – den Götzen – die Rede, aber das Mittel scheint nicht ganz klar zu sein?
Auf der anderen Seite hat ja wohl auch das Volk immer noch nicht ganz begriffen, was in der Ebene von Peor passiert war. Denn warum sonst bringen sie die Frauen in das Lager, die ihre weiblichen Reize so großzügig eingesetzt hatten, um das Volk zu Fall zu bringen? Hatten sie keine Angst, dass wieder etwas Ähnliches passiert?
Weitere Gedanken zu diesem Kapitel finden wir hier:
Kommentar — 4. März 2013 @ 15:51
Jule
Interessant auch die Reaktion von Moses ganz zu Anfang: Jehova sagt ihm, er solle noch schnell den Krieg führen und danach müsse er sterben.
Statt den Krieg und damit seinen Tod hinauszuzögern, mustert er sofort die Männer und schickt sie los.
Dies ist ganz typisch für Moses: er hat immer den Willen Jehovas allem anderen vorangesetzt und sich selbst, seine Person und seine eigenen Interessen nie so wichtig genommen. Dies hatten wir ja bereits auch an seiner Reaktion darauf gesehen, dass er das Verheißene Land nicht betreten würde.
Kommentar — 4. März 2013 @ 15:53
Jule
4. Mose 32 – keine Wertschätzung für das Verheißene Land?
Wie hat sich wohl Moses dabei gefühlt?
Zuerst dachte ich: vielleicht gehören die Städte ja bereits zu dem Verheißenen Land und liegen nur diesseits des Jordan. Aber dann wäre Moses nicht hier – denn er sollte und durfte dieses Land ja nicht betreten.
Aber diese Stämme schlagen das wunderbare Erbe Jehovas aus. Sie wollen es nicht, wollen lieber in diesem Land bleiben, weil es so schön grün ist und sie Weiden für ihr Vieh brauchen. Denken sie, im Verheißenen Land würde es keine saftigen Weiden geben? Ihr Gott würde nicht dort auch weiterhin für sie sorgen? Warum geben sie sich mit Tand zufrieden, wenn sie Edelsteine haben können? Denken sie, es sei ein Ausdruck von Genuegsamkeit?
Ich weiss, dass dieser Vergleich hinkt, aber es erinnert mich an eine Nacht vor vielen Jahren auf einer gynokologischen Station:
Mit mir auf dem Zimmer lagen in der Nacht zwei Frauen. Die eine wartete auf eine Abtreibung am nächsten Morgen – denn ein Kind paßte gerade nicht in ihr Lebenskonzept. Die andere Frau wünschte sich sehnlichst ein Kind. Aber ihr Ungeborenes war „abgestorben“ und sollte am nächsten Morgen operativ entfernt werden. Könnt ihr euch vorstellen, was in dieser Frau vor ging, als die andere großspurig von ihrem Lebenskonzept erzählte?
Ob sich Moses bei dieser Bitte hier wohl ähnlich fühlt?
Weitere Gedanken finden wir hier:
Kommentar — 4. März 2013 @ 16:13
Jule
4. Mose 33 – warum lässt Jehova Moses die einzelnen Stationen der Wanderungen akribisch aufzeichnen?
Warum lässt Jehova Moses dies so genau festhalten? Warum war das für ihn und das Volk damals so wichtig und warum ist es für uns heute noch wichtig, wo sie im Einzelnen gelagert hatten?
Wie soll ich diese Aufzählung verstehen? Sind hier die einzelnen Tagesreisen aufgelistet? Oder sind dies alles Stationen, wo sie länger gelagert hatten?
Auf der Seite mit den Bibelkommentaren finden wir eine ganze Abhandlung zu dem Thema: „Die Wüstenwanderung des Volkes Gottes“ von Georges Andre, den ich in den letzten Wochen bereits mehrfach zitiert habe. In seinem Vorwort erwähnt er, dass es vom Berg Sinai aus, wo sie das Gesetz erhielten und die Stiftshütte bauten, nur noch 11 Tagesreisen bis ins Verheißene Land gewesen wären – wenn sie es sich nicht selbst vermasselt hätten. So mußten sie einen Umweg von 40 Jahren nehmen.
Der Einzige, der hier was zu Kapitel 33 schreibt, ist Mackintosh:
einen weiteren Gedanken finden wir hier:
Kommentar — 4. März 2013 @ 16:38