Josua 16 – 18

Kapitel 16

16 Und das Los kam für die Söhne Josephs heraus: vom Jordan bei Jericho bis an die Wasser von Jericho im Osten, die Wildnis, die von Jericho an in die Berggegend von Bethel hinaufsteigt. 2 Und [die Grenze] ging von Bethel aus, das zu Lus gehörte, und zog sich hinüber zur Grenze der Arkiter nach Ataroth, 3 und sie stieg westwärts hinab zur Grenze der Japhletiter bis an die Grenze von Unter-Beth-Horon und Geser, und ihr Ausläufer reichte bis ans Meer.

4 Und die Söhne Josephs, Manasse und Ephraim, nahmen dann das Land in Besitz. 5 Und die Grenze der Söhne Ephraims nach ihren Familien wurde, ja die Grenze ihres Erbes gegen Osten wurde Atroth-Addar bis nach Ober-Beth-Horon; 6 und die Grenze lief am Meer aus. Michmethath war im Norden, und die Grenze bog ostwärts um nach Taanath-Silo und zog sich ostwärts nach Janoach hinüber. 7 Und sie stieg von Janoach nach Ataroth und Naara hinab und stieß an Jericho und lief am Jordan aus. 8 Von Tappuach lief die Grenze westwärts zum Wildbachtal Kana, und ihr Ausläufer reichte bis ans Meer. Dies ist das Erbe des Stammes der Söhne Ephraims nach ihren Familien. 9 Und die Söhne Ephraims hatten Enklavenstädte inmitten des Erbes der Söhne Manasses, alle Städte und ihre Siedlungen.

10 Und sie vertrieben die Kanaaniter nicht, die in Geser wohnten, und die Kanaaniter wohnen weiterhin mitten unter Ephraim bis auf diesen Tag und wurden sklavischer Zwangsarbeit unterworfen.

Kapitel 17

17 Und das Los ergab sich für den Stamm Manasse, denn er war Josephs Erstgeborener, für Machir, den Erstgeborenen Manasses, den Vater Gileads, denn er war es, der sich als ein Kriegsmann erwies; und Gilead und Baschan wurden sein. 2 Und [ein Los] ergab sich für die übrigen Söhne Manasses, gemäß ihren Familien, für die Söhne Abiesers und die Söhne Heleks und die Söhne Asriëls und die Söhne Sichems und die Söhne Hephers und die Söhne Schemidas. Dies waren die Söhne Manasses, des Sohnes Josephs, die männlichen Personen nach ihren Familien. 3 Was Zelophhad, den Sohn Hephers, des Sohnes Gileads, des Sohnes Machirs, des Sohnes Manasses, betrifft, es erwies sich, daß er keine Söhne hatte, sondern Töchter, und dies waren die Namen seiner Töchter: Machla und Noa, Hogla, Milka und Tirza. 4 Da traten sie vor Eleasar, den Priester, und Josua, den Sohn Nuns, und die Vorsteher und sprachen: „Jehova war es, der Moses geboten hat, uns ein Erbe inmitten unserer Brüder zu geben.“ Demgemäß gab er ihnen nach dem Befehl Jehovas ein Erbe inmitten der Brüder ihres Vaters.

5 Und zehn Zuteilungen fielen Manasse zu, außer dem Land Gilead und Baschan, die jenseits des Jordan waren; 6 denn die Töchter Manasses gelangten zu einem Erbe inmitten seiner Söhne; und das Land Gilead wurde das Eigentum der übrigen Söhne Manasses.

7 Und die Grenze Manasses verlief von Ascher an nach Michmethath, das vor Sichem ist, und die Grenze lief nach rechts zu den Bewohnern von En-Tappuach hin. 8 Das Land Tappuach wurde Manasse zu eigen, aber Tappuach an der Grenze Manasses gehörte den Söhnen Ephraims. 9 Und die Grenze stieg hinab zum Wildbachtal Kana, südwärts zum Wildbachtal dieser Städte Ephraims inmitten der Städte Manasses, und die Grenze Manasses war im Norden des Wildbachtals, und ihr Ausläufer reichte bis ans Meer. 10 Gegen Süden gehörte es Ephraim und gegen Norden Manasse, und das Meer wurde seine Grenze; und im Norden stießen sie an Ascher und im Osten an Issachar.

11 Und es wurden Manasse in Issachar und in Ascher zu eigen: Beth-Schean und seine abhängigen Ortschaften und Jibleam und seine abhängigen Ortschaften und die Bewohner von Dor und seine abhängigen Ortschaften und die Bewohner von En-Dor und seine abhängigen Ortschaften und die Bewohner von Taanach und seine abhängigen Ortschaften und die Bewohner von Megiddo und seine abhängigen Ortschaften, drei der Anhöhen.

12 Und die Söhne Manasses erwiesen sich als außerstande, diese Städte in Besitz zu nehmen; die Kanaaniter jedoch waren entschlossen, in diesem Land zu bleiben. 13 Und es geschah, als die Söhne Israels stark geworden waren, daß sie darangingen, die Kanaaniter in Zwangsarbeit zu nehmen, und sie enteigneten sie nicht gänzlich.

14 Und die Söhne Josephs redeten dann mit Josua, indem [sie] sprachen: „Wie kommt es, daß du mir als Erbe e i n Los und e i n e Zuteilung gegeben hast, während ich doch ein zahlreiches Volk bin, aus dem Grund, daß Jehova mich bis jetzt gesegnet hat?“ 15 Daraufhin sagte Josua zu ihnen: „Wenn du ein zahlreiches Volk bist, so zieh hinauf in den Wald, und du sollst ihn dir dort abholzen im Land der Perisiter und der Rephaïm, weil dir die Berggegend von Ephraim zu eng geworden ist.“ 16 Da sprachen die Söhne Josephs: „Die Berggegend ist für uns nicht genug, und es gibt Kriegswagen mit eisernen Sicheln bei allen Kanaanitern, die im Land der Tiefebene wohnen, sowohl bei denen, die in Beth-Schean und seinen abhängigen Ortschaften sind, als auch bei denen, die in der Tiefebene von Jesreël sind.“ 17 Da sagte Josua folgendes zum Hause Joseph, zu Ephraim und Manasse: „Du bist ein zahlreiches Volk, und große Kraft hast du. Du solltest nicht [nur] e i n Los erhalten, 18 sondern die Berggegend sollte dir zuteil werden. Da es ein Wald ist, sollst du ihn abholzen, und es soll dein [Gebiets]endpunkt werden. Denn du solltest die Kanaaniter vertreiben, obschon sie Kriegswagen mit eisernen Sicheln haben und stark sind.“

Kapitel 18

18 Dann wurde die ganze Gemeinde der Söhne Israels nach Silo versammelt, und man ging daran, dort das Zelt der Zusammenkunft aufzustellen, da das Land nun vor ihnen unterworfen war. 2 Doch da waren unter den Söhnen Israels immer noch welche übrig, deren Erbe man nicht zugeteilt hatte, nämlich sieben Stämme. 3 Da sprach Josua zu den Söhnen Israels: „Wie lange werdet ihr lässig sein, einzuziehen, um das Land in Besitz zu nehmen, das Jehova, der Gott eurer Vorväter, euch gegeben hat? 4 Verschafft euch drei Männer von jedem Stamm, und ich will sie aussenden, damit sie sich aufmachen und im Land umherwandern und es aufzeichnen in Übereinstimmung mit ihrem Erbe, und laßt sie zu mir kommen. 5 Und sie sollen es unter sich in sieben Anteile verteilen. Juda wird auf seinem Gebiet gegen Süden stehenbleiben, und das Haus Joseph wird auf seinem Gebiet gegen Norden stehenbleiben. 6 Was euch betrifft, ihr werdet das Land in sieben Anteilen aufzeichnen, und ihr sollt sie hierher zu mir bringen, damit ich hier, vor Jehova, unserem Gott, das Los für euch werfe. 7 Denn die Leviten haben keinen Anteil unter euch, weil das Priestertum Jehovas ihr Erbe ist; und Gad und Ruben und der halbe Stamm Manasse haben ihr Erbe auf der Seite des Jordan gegen Osten genommen, das ihnen Moses, der Knecht Jehovas, gegeben hat.“

8 Da machten sich die Männer auf, um zu gehen, und Josua gebot dann denen, die im Begriff standen, das Land aufzuzeichnen, indem [er] sagte: „Geht hin und wandert im Land umher, und zeichnet es auf und kehrt zu mir zurück, und hier werde ich für euch vor Jehova in Silo Lose ziehen.“ 9 Da gingen die Männer hin und zogen durch das Land und zeichneten es nach Städten in sieben Anteilen in ein Buch auf. Danach kamen sie zu Josua ins Lager nach Silo, 10 und Josua zog dann in Silo vor Jehova Lose für sie. So teilte Josua dort den Söhnen Israels das Land nach ihren Anteilen zu.

11 Dann kam das Los des Stammes der Söhne Benjamins nach ihren Familien herauf, und das Gebiet ihres Loses verlief zwischen den Söhnen Judas und den Söhnen Josephs. 12 Und ihre Grenze ergab sich an der Nordecke vom Jordan an, und die Grenze stieg hinauf zum Abhang von Jericho im Norden und stieg den Berg hinauf westwärts, und ihr Ausläufer reichte bis zur Wildnis von Beth-Awen. 13 Und von dort zog sich die Grenze nach Lus hinüber, zum Südhang von Lus, das heißt Bethel; und die Grenze stieg hinab nach Atroth-Addar auf den Berg, der im Süden von Unter-Beth-Horon ist. 14 Und die Grenze wurde gezogen und bog auf der Westseite um gegen Süden von dem Berg an, der angesichts von Beth-Horon gegen Süden liegt; und ihr Ausläufer reichte bis nach Kirjath-Baal, das heißt Kirjath-Jearim, einer Stadt der Söhne Judas. Das ist die Westseite.

15 Und die Seite nach Süden ging vom äußersten Ende von Kirjath-Jearim aus, und die Grenze lief gegen Westen aus und lief zur Quelle der Wasser von Nephtoach hin. 16 Und die Grenze stieg hinab zum äußersten Ende des Berges, der dem Tal des Sohnes Hinnoms gegenüberliegt, der in der Tiefebene Rephaïm gegen Norden ist, und sie stieg hinab ins Tal Hinnom, zum Abhang des Jebusiters im Süden, und stieg hinab nach En-Rogel. 17 Und sie wurde nach Norden hin gezogen und lief nach En-Schemesch aus und lief nach Geliloth hin, das vor der Steige Adummim [liegt]; und sie stieg hinab zum Stein Bohans, des Sohnes Rubens. 18 Und sie zog sich zum Nordhang hinüber vor der Araba und stieg zur Araba hinab. 19 Und die Grenze zog sich zum Nordhang von Beth-Hogla hinüber, und der Ausläufer von ihr (der Grenze) reichte bis an die Nordbucht des Salzmeeres am Südende des Jordan. Das war die Südgrenze. 20 Und der Jordan diente als seine Grenze auf der Ostseite. Das war das Erbe der Söhne Benjamins nach ihren Familien, nach seinen Grenzen ringsum.

21 Und dem Stamm der Söhne Benjamins nach ihren Familien wurden [folgende] Städte [zuteil]: Jericho und Beth-Hogla und Emek-Keziz, 22 ferner Beth-Araba und Zemarajim und Bethel, 23 außerdem Awim und Para und Ophra, 24 des weiteren Kephar-Ammoni und Ophni und Geba; zwölf Städte und ihre Siedlungen.

25 Gibeon und Rama und Beeroth, 26 ferner Mizpe und Kephira und Moza, 27 außerdem Rekem und Jirpeël und Tarala, 28 des weiteren Zela, Ha-Eleph und Jebusi, das heißt Jerusalem, Gibea und Kirjath; vierzehn Städte und ihre Siedlungen.

Das war das Erbe der Söhne Benjamins nach ihren Familien.

Jule | 03.16.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, Josua, Text in der Bibel |

7 Comments »

  1. Jule

    was ist denn hier los?

    Die Söhne Josephs taten nicht, was Jehova geboten hatte – sie trieben die Kanaaniter nicht aus. Sie waren ihnen z stark und zu zahlreich.

    Hatte nicht Jehova ihnen das Land versprochen? Und hatte er ihnen nicht geboten, die Kanaaniter zu vertilgen? Warum taten sie nicht so, wie Jehova geboten hatte?

    Oh! Das Land reichte nicht, da sie es ja mit den Kanaanitern „teilen mussten“. Was nun? Och, da gehen wir mal fix zu Josua und fordern einfach einen größeren Anteil. Josua ist noch ganz lieb und sagt ihnen, sie sollten doch die Kanaaniter vertilgen. Aber sie können ja als Ausgleich ein Waldgebiet haben, wenn es unbedingt sein muss. Sie können es ja abholzen, wenn der Platz nicht reicht.

    Sind sie nun zufrieden?

    Weit gefehlt, sie meckern immer noch rum. Aber diesmal bleibt Josua hart.

    Auch die andern „zögerten noch, das Land in Besitz zu nehmen“. Was war nur los?

    Josua musste Männer aussenden, die eine Karte erstellten, damit endlich alles Land verteilt werden konnte.

    Was war mit den Stämmen los?
    Warum vertrieb der Stamm Ephraim und Manasse die Kanaaniter nicht?
    Warum zögerten die anderen, das Land in Besitz zu nehmen?

    Hatten sie Angst vor den Feinden? Kein Vertrauen in Jehovas rettende Hand? Keine Lust, „die Drecksarbeit zu machen“?

    Kommentar — 18. März 2009 @ 03:38

  2. Thomas

    Josua 15-18

    Landverteilung ….
    aber warum steht es in der Bibel – warum ist das denn wichtig?
    Nun – das Versprechen wurde 100% eingehalten – ja vom Allmächtigen wurde es eingehalten. ABER leider waren die betreffenden Personen oft “überfordert” und haben nicht zu 100% ihre Aufgabe übernommen. Außerdem war es “kein Glücksspiel”, wer welchen Teil erhielt sondern wir lesen:

    Und Josua gebot denen, die hingingen, um das Land aufzuschreiben, und sprach: Gehet hin und durchwandert das Land und schreibet es auf und kommet wieder zu mir; und hier werde ich euch das Los werfen vor Jehova, zu Silo.
    Und die Männer gingen hin und durchzogen das Land und schrieben es, nach den Städten, zu sieben Teilen auf in ein Buch; und sie kamen zu Josua in das Lager nach Silo zurück.
    Da warf ihnen Josua das Los zu Silo vor Jehova.

    Es wurde also Jehova in die Hand gelegt, wer wo welchen Teil des Landes befreien und dann ererben sollte.

    Sind wir heute mit dem uns zugesprochen Erbe einverstanden und zufrieden, oder schauen wir ständig danach, ob wir vielleicht ein besseren Teil des großen Kuchen abbekommen könnten? Schauen wir mißgünsitg auf das, was ein anderer erhalten hat?

    Wahrscheinlich sind wir momentan zu Recht unglücklich, weil die Verteilung nach Gottes eigener Hand erst später passiert – aber warten wir geduldig auf ihn – auf ihn der gerecht urteilt.

    Kommentar — 19. März 2009 @ 11:07

  3. Jule

    Josua 16 – 18

    „Meckern Sie ruhig – nett sein kann jeder“

    Ich glaube, dieses Verhalten wird mir bei jedem Lesen erneut auf die Nerven gehen!

    Jehova gibt mir eine ganz klare Anweisung, was ich tun soll, damit ich und meine Familie schön und friedlich leben kann. Aber wozu sollte ich mich an diese Vereinbarung halten, wenn sie mir gerade überhaupt nicht in den Kram passt?

    Da ist es doch viel einfacher mit demjenigen rumzubrubbeln, der mir sagt, was Jehova von mir erwartet!

    Schäme ich mich dann eigentlich nicht, wenn dieser mir nochmals sagt, wie die Anweisung Jehovas lautet?

    Sollte ich dann nicht einlenken und sagen „ach ja, sorry, das hatte ich vergessen“?

    Für wen halte ich mich eigentlich, wenn ich dann immer noch weiter rumbrubbel?

    Denke ich vielleicht „ich bin der Nabel der Welt und alle müssen sich nach mir richten“?

    Ist mir egal, was Jehova denkt und sagt? Meine ich, ich sei viel wichtiger?

    Was sagt das was ich sage und was ich tue über mich aus und darüber, was für ein Verhältnis ich zu Jehova habe?

    Kommentar — 16. März 2010 @ 20:53

  4. Jule

    Josua 16 – 18

    Josua 16:10

    Und sie vertrieben die Kanaaniter nicht, die in Geser wohnten, und die Kanaaniter wohnen weiterhin mitten unter Ephraim bis auf diesen Tag und wurden sklavischer Zwangsarbeit unterworfen.

    Josua 17:12-13

    Und die Söhne Manasses erwiesen sich als außerstande, diese Städte in Besitz zu nehmen; die Kanaaniter jedoch waren entschlossen, in diesem Land zu bleiben. 13 Und es geschah, als die Söhne Israels stark geworden waren, daß sie darangingen, die Kanaaniter in Zwangsarbeit zu nehmen, und sie enteigneten sie nicht gänzlich.

    Josua 17:18

    sondern die Berggegend sollte dir zuteil werden. Da es ein Wald ist, sollst du ihn abholzen, und es soll dein [Gebiets]endpunkt werden. Denn du solltest die Kanaaniter vertreiben, obschon sie Kriegswagen mit eisernen Sicheln haben und stark sind.“

    Die beiden letzten Jahre habe ich mich bei dem Text immer wieder gefragt, warum sie denn die Kanaaniter nicht austrieben? Vertrauten sie denn nicht auf Jehova?

    Nach allem, was sie bisher mit Jehova erlebt hatten…

    Aber scheinbar war genau dies der Grund, warum sie sich nicht trauten!

    Ich hatte mir ja wieder die passenden Dramen zu Josua angehört, wie „Schreit laut, denn Jehova hat euch die Stadt gegeben“, „Hüte dich vor schändlicher Torheit“ und „Jehova befreit die, die seinen Namen anrufen“ und dabei ist mir hinterher ein Gedanke gekommen, als ich die Vorkommnisse immer wieder gewältz hatte:

    Sie hatten ja nicht nur die wundersame Befreiung aus Ägypten erlebt, die Flucht durch das Rote Meer, die Speisung durch Wunder in der Wüste, dass Jehova für Wasser und Kleidung und alles sorgte, dass er ihnen die Stadt Jericho gab – sondern sie hatten ja auch eine anderre Erfahrung mit ihm gemacht. Achan hatte gesündigt und wegen seiner Sünde, die niemandem bekannt war, sind 36 Männer bei Ai umgekommen. Und dies, obwohl sie felsenfest auf Jehova vertraut hatten! Wir erinnern uns?

    Er ist völlig geschockt, denn die Männer hatten noch kurz zuvor zueinander gesagt “Wir werden einen schnellen und sicheren Sieg erringen” und der Sohn sagt dann “wir waren uns ganz sicher, weil wir fest damit gerechnet haben, dass Jehova für uns kämpfen würde, wie er es bei Jericho getan hatte.” Sie waren sich sicher, dass Jehova die Stadt in ihre Hand geben würde. Statt dessen sind sie ins offene Messer gelaufen, wurden überwältigt und hatten einige Verluste zu beklagen.

    Jehova hatte Josua ja nicht vorgewarnt und so sind die mutigen Krieger ins offene Messer gelaufen, weil sie auf Jehova vertraut hatten. Dabei hatten sie mit der Sünde nichts zu tun.

    Nun hatten sie gesehen, wie Jehova noch handeln konnte und wie konnten sie sich sicher sein, dass Jehova jetzt für sie eintreten würde? Das hatten die Männer bei Ai auch gedacht!

    Vielleicht hatten sie selbst ja im Verborgenen gegen Jehova gesündigt. Aber selbst, wenn sie sich sicher gewesen wären, dass sie selbst vor Jehova rein und annehmbar dastehen würden – vielleicht hat ja jemand von ihrem Stamm gesündigt und sie wussten nicht davon. Mussten sie nicht auch damit rechnen, dass es ihnen ebenso ergehen würde, wie den Kriegern bei Ai?

    Vielleicht wollten sie das Risiko nicht wirklich eingehen und haben daher lieber Kompromisse geschlossen?

    Ist das nun mangelndes Vertrauen auf Jehova?

    Josua sah es so und Jehova anscheinend auch!

    Wenn sie auf Jehova vertraut hätten, hätten sie das Risiko wohl in Kauf genommen, so wie die anderen Stämme auch, die mutig ihr Land in Besitz nahmen.

    Also können wir nur spekulieren:

    entweder hatten sie Dreck am Stecken und mussten damit rechnen, dass sie besiegt werden würde oder sie waren sich nicht sicher, ob alle in ihren Reihen wirklich rein vor Jehova waren

    Was bedeutet dies für uns heute?

    Kommentar — 19. März 2011 @ 00:37

  5. Jule

    Josua 16 – 18

    Josua 16 – auch hier wieder mp3 und Karte verwenden:

    1 Dann fiel das Los für die Söhne Josephs : vom Jordan bei Jericho an, von den Wassern von Jericho ostwärts; die Wüste, die sich von Jericho hinaufzieht in das Bergland nach Bethel ; 2 und [die Grenze] verläuft von Bethel nach Lus und reicht bis an die Grenze der Architer , bis Atarot , 3 und zieht sich westwärts herab zu der Grenze der Japhletiter, bis an die Grenze des unteren Beth-Horon und bis nach Geser , und ihr Ende bildet das Meer. 4 Das haben die Söhne Josephs, Manasse und Ephraim, als Erbteil empfangen.

    5 Dies ist aber das Gebiet der Söhne Ephraims nach ihren Geschlechtern: Die östliche Grenze ihres Erbteils reicht von Atarot-Addar bis an das obere Beth-Horon 6 und verläuft dem Meer zu, nördlich bis Mikmetat . Danach wendet sich die Grenze östlich nach Taanat-Silo und läuft daran vorbei, östlich bis Janoach 7 und kommt herab von Janoach nach Atarot und Naarat und stößt an Jericho und endet am Jordan. 8 Von Tappuach geht die Grenze westlich zum Bach Kana und endet am Meer. Das ist das Erbteil des Stammes der Söhne Ephraims nach ihren Geschlechtern; 9 dazu die Städte , welche für die Söhne Ephraims abgesondert sind mitten in dem Erbteil der Söhne Manasses, alle diese Städte samt ihren Dörfern.

    10 Sie vertrieben aber die Kanaaniter nicht, die in Geser wohnten. So blieben die Kanaaniter unter Ephraim wohnen bis zu diesem Tag und wurden fronpflichtig.

    Weitere Gedanken finden wir hier:

    Kommentar — 25. März 2013 @ 17:23

  6. Jule

    Josua 17 – Josua ist lieb und geduldig, aber er packt es nicht in Watte

    1 Und das Los fiel für den Stamm Manasse – denn er ist der Erstgeborene Josephs -, nämlich für Machir , den Erstgeborenen Manasses, den Vater Gileads; diesem wurde Gilead und Baschan zuteil, weil er ein Kriegsmann war. 2 Aber für die übrigen Söhne Manasses nach ihren Geschlechtern fiel das Los auch, nämlich den Söhnen Abiesers , den Söhnen Heleks, den Söhnen Asriels, den Söhnen Sichems, den Söhnen Hephers und den Söhnen Semidas. Das sind die männlichen Nachkommen Manasses, des Sohnes Josephs, nach ihren Geschlechtern.

    3 Aber Zelophchad, der Sohn Hephers, des Sohnes Gileads, des Sohnes Machirs, des Sohnes Manasses, hatte keine Söhne, sondern nur Töchter, und dies sind die Namen seiner Töchter: Machla, Noa, Hogla, Milka und Tirza. 4 Diese traten vor den Priester Eleasar und vor Josua, den Sohn Nuns, und vor die Fürsten und sprachen: Der Herr hat Mose geboten, dass er uns ein Erbteil geben soll unter unseren Brüdern! Und man gab ihnen ein Erbteil unter den Brüdern ihres Vaters, nach dem Befehl des Herrn . 5 Und so fielen auf Manasse zehn Anteile, außer dem Land Gilead und Baschan, das jenseits des Jordan liegt. 6 Denn die Töchter Manasses empfingen ein Erbteil unter seinen Söhnen; aber das Land Gilead wurde den übrigen Söhnen Manasses zuteil.

    7 Und Manasses Grenze lief von Asser an nach Mikmetat , das vor Sichem liegt, und geht zur Rechten bis zu den Einwohnern von En-Tappuach. 8 Denn das Land Tappuach wurde Manasse zuteil; aber [die Stadt] Tappuach, an der Grenze Manasses, wurde den Söhnen Ephraims zugeteilt. 9 Danach kommt die Grenze herab zum Bach Kana , südlich vom Bach. – Diese Städte gehören zu Ephraim mitten unter den Städten Manasses. – Aber die Grenze von Manasse verläuft nördlich vom Bach und endet am Meer.

    10 Dem Ephraim wurde das Land gegen Süden und dem Manasse dasjenige gegen Norden zuteil. Und das Meer ist seine Grenze; gegen Norden stößt es an Asser und an Issaschar gegen Osten.

    11 Und Manasse erhielt im [Gebiet von] Issaschar und Asser: Beth-Schean und seine Tochterstädte, Jibleam und seine Tochterstädte, die Bewohner von Dor und seine Tochterstädte, die Bewohner von En-Dor und seine Tochterstädte, die Bewohner von Taanach und seine Tochterstädte, die Bewohner von Megiddo und seine Tochterstädte, die drei Anhöhen.

    12 Aber die Söhne Manasses konnten diese Städte nicht einnehmen, sondern es gelang den Kanaanitern, in diesem Land zu bleiben. 13 Es geschah aber, als die Söhne Israels mächtig wurden, machten sie die Kanaaniter fronpflichtig; aber vertrieben haben sie dieselben nicht.

    14 Und die Söhne Josephs redeten mit Josua und sprachen: Warum hast du mir nur ein Los und einen Anteil zum Erbbesitz gegeben, obgleich ich doch ein großes Volk bin, da der Herr mich bisher so gesegnet hat?

    15 Da sprach Josua zu ihnen: Wenn du doch ein großes Volk bist, so ziehe hinauf in den Wald und rode dir dort aus, in dem Land der Pheresiter und Rephaiter, wenn dir das Bergland Ephraim zu eng ist! 16 Da sprachen die Söhne Josephs: Das Bergland wird nicht hinreichen für uns; aber alle Kanaaniter , die in der Ebene wohnen, haben eiserne Streitwagen, in Beth-Schean und in seinen Tochterstädten und in der Ebene Jesreel !

    17 Da sprach Josua zum Haus Josephs, zu Ephraim und Manasse: Du bist ein zahlreiches Volk und hast eine große Kraft; du sollst nicht nur ein Los haben, 18 sondern das Bergland soll dir gehören, wo der Wald ist; den rode dir aus, und die Ausläufer des Waldes sollen dir gehören; denn du sollst die Kanaaniter vertreiben, auch wenn sie eiserne Streitwagen haben und mächtig sind!

    Was für eine wundervolle Übersetzung hier in der Schlachter2000! Dies bringt es wirklich auf den Punkt – klar und deutlich für denjenigen, der vielleicht nicht ganz so aufmerksam liest, weil er vielleicht unter Zeitdruck ist.

    Ja: sie hatten genug Land und wenn sie meinen, es reiche nicht – dann können sie ja das tun, was Jehova ihnen aufgetragen hatte. Auch, wenn die Bewohner des Landes sehr mächtig zu sein scheinen

    Kommentar — 25. März 2013 @ 17:31

  7. Jule

    Josua 18 – lassen wir uns von dem ersten Eindruck „abschrecken“?

    1 Und die ganze Gemeinde der Söhne Israels versammelte sich in Silo und schlug dort die Stiftshütte auf; und das Land war ihnen unterworfen

    2 Es waren aber noch sieben Stämme der Söhne Israels, denen man ihr Erbe nicht ausgeteilt hatte.

    3 Und Josua sprach zu den Söhnen Israels: Wie lange seid ihr so lässig , dass ihr nicht hingeht, um das Land einzunehmen, das euch der Herr , der Gott eurer Väter, gegeben hat? 4 Nehmt aus jedem Stamm drei Männer , so will ich sie aussenden; und sie sollen sich aufmachen und das Land durchziehen und es ihren Erbteilen entsprechend aufzeichnen und dann wieder zu mir kommen! 5 Sie sollen [das Land] in sieben Teile aufteilen.

    Juda soll in seinem Gebiet gegen Süden bleiben, und das Haus Joseph soll in seinem Gebiet gegen Norden bleiben.

    6 Ihr aber sollt eine Aufzeichnung des Landes anfertigen und es in sieben Teile aufteilen; und bringt sie zu mir hierher, so will ich euch das Los werfen hier vor dem Herrn , unserem Gott! 7 Denn die Leviten haben keinen Teil in eurer Mitte, sondern das Priestertum des Herrn ist ihr Erbteil. Gad aber und Ruben und der halbe Stamm Manasse haben ihr Erbteil jenseits des Jordan, gegen Osten, empfangen, das ihnen Mose, der Knecht des Herrn , gegeben hat.

    8 Da machten sich die Männer auf und gingen hin. Und Josua gebot ihnen, als sie hingingen, um das Land aufzuzeichnen, und sprach: Geht hin und durchwandert das Land und zeichnet es auf und kommt wieder zu mir, so will ich euch hier, in Silo, das Los werfen vor dem Herrn !

    9 So gingen diese Männer hin und durchzogen das Land und zeichneten es in einer Buchrolle auf, nach den Städten, in sieben Teilen; und sie kamen zu Josua in das Lager nach Silo zurück.

    10 Da warf ihnen Josua das Los in Silo, vor dem Herrn , und Josua teilte dort das Land aus unter die Söhne Israels, jedem sein Teil .

    11 Und das Los fiel für den Stamm der Söhne Benjamins nach ihren Geschlechtern; und das Gebiet, das ihnen durchs Los zufiel, kam zwischen die Söhne Judas und die Söhne Josephs zu liegen. 12 Und ihre nördliche Grenze beginnt am Jordan und zieht sich über den Bergrücken nördlich von Jericho und über das Bergland westwärts und endet gegen die Wüste von Beth-Awen ; 13 und sie geht von dort hinüber nach Lus , über den Bergrücken südlich von Lus, das ist Bethel; und die Grenze kommt hinab nach Atarot-Addar an den Berg, der gegen Süden liegt, an dem unteren Beth-Horon . 14 Danach zieht sich die Grenze weiter und wendet sich um nach der Westseite, südlich von dem Berg, der südwärts vor Beth-Horon liegt, und endet bei Kirjat-Baal , das ist Kirjat-Jearim, die Stadt der Söhne Judas. Das ist die westliche Seite.

    15 Die Südseite aber beginnt am Ende von Kirjat-Jearim; und die Grenze setzt sich fort gegen Westen bis zur Quelle des Wassers von Nephtoach; 16 und die Grenze geht hinab bis zum Fuß des Berges, der vor dem Tal des Sohnes Hinnom , in der Talebene der Rephaiter gegen Norden liegt, und zieht sich durch das Tal Hinnom hinab südlich zum Bergrücken der Jebusiter und kommt hinab nach En-Rogel ; 17 dann verläuft sie Richtung Norden und geht nach En-Schemesch und weiter nach Gelilot, das der Anhöhe Adummim gegenüberliegt, und kommt herab zum Stein Bohans , des Sohnes Rubens, 18 und geht hinüber zu dem Bergrücken gegenüber der nördlichen Arava und kommt hinab in die Arava; 19 und die Grenze geht zum Bergrücken von Beth-Hogla nach Norden und endet an der nördlichen Zunge des Salzmeeres , am südlichen Ende des Jordan; das ist die südliche Grenze.

    20 Aber der Jordan begrenzt es auf der Seite gegen Osten. Das ist das Erbteil der Söhne Benjamins und seine Grenzen ringsum, nach ihren Geschlechtern.

    21 Die Städte aber des Stammes der Söhne Benjamins nach ihren Geschlechtern sind diese: Jericho , Beth-Hogla , Emek-Keziz, 22 Beth-Arava , Zemaraim , Bethel , 23 Avvim, Parah, Ophra , 24 Kephar-Ammoni, Ophni und Geba . Das sind 12 Städte und ihre Dörfer.

    25 Gibeon , Rama , Beerot , 26 Mizpe , Kephira , Moza, 27 Rekem, Jirpeel, Tarala, 28 Zela , Eleph und Jebusi , das ist Jerusalem, Gibeat und Kirjat. Das sind 14 Städte und ihre Dörfer. Das ist das Erbteil der Söhne Benjamins nach ihren Geschlechtern.

    wieder eine Art der Aufzählung, die mir persönlich recht merkwürdig vorkommt. Aber ganz bestimmt werden Juden das ganz anders sehen.

    Oftmals ist es halt so, dass wir einige Dinge nicht verstehen, weil uns das Hintergrundwissen fehlt und leider neigen wir dann dazu, die Sache oder den Menschen generell abzulehnen – anstatt uns die Mühe zu machen, „hinter die Kulissen“ zu sehen…

    Kommentar — 25. März 2013 @ 17:39

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