3. Mose 8 – 10
Kapitel 8
8 Und Jehova redete dann zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Nimm Aaron und seine Söhne mit ihm und die Kleider und das Salböl und den Sündopferstier und die beiden Widder und den Korb der ungesäuerten Brote, 3 und veranlasse, daß sich die ganze Gemeinde am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft versammelt.“
4 Dann tat Moses so, wie es Jehova ihm geboten hatte, und die Gemeinde versammelte sich am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft. 5 Moses sagte nun zur Gemeinde: „Dies ist die Sache, die zu tun Jehova Befehl gegeben hat.“ 6 So brachte Moses Aaron und seine Söhne herzu und wusch sie mit Wasser. 7 Danach legte er ihm das lange Gewand an und gürtete ihn mit der Schärpe und bekleidete ihn mit dem ärmellosen Obergewand und legte ihm das Ephod an und gürtete ihn mit dem Gürtel des Ephods und band es damit an ihm fest. 8 Darauf legte er ihm das Brustschild an und tat die Urim und die Tummim in das Brustschild. 9 Dann setzte er ihm den Turban auf den Kopf und setzte auf den Turban an dessen Vorderseite das glänzende goldene Stirnblatt, das heilige Zeichen der Hingabe, so wie Jehova es Moses geboten hatte.
10 Moses nahm nun das Salböl und salbte die Stiftshütte und alles, was darin war, und heiligte sie. 11 Danach spritzte er etwas davon siebenmal auf den Altar und salbte den Altar und alle seine Geräte und das Becken und sein Gestell, um sie zu heiligen. 12 Schließlich goß er etwas von dem Salböl auf Aarons Haupt und salbte ihn, um ihn zu heiligen.
13 Moses brachte dann Aarons Söhne herzu und bekleidete sie mit langen Gewändern und gürtete sie mit Schärpen und wand ihnen die Kopfbedeckung um, so wie Jehova es Moses geboten hatte.
14 Dann führte er den Sündopferstier heran, und Aaron und seine Söhne legten ihre Hände auf den Kopf des Sündopferstieres. 15 Und dann schlachtete ihn Moses und nahm das Blut und tat es mit seinem Finger auf die Hörner des Altars ringsum und entsündigte den Altar, aber den Rest des Blutes goß er an den Sockel des Altars, damit er ihn heiligte, um Sühne darauf zu leisten. 16 Nach diesem nahm er alles Fett, das an den Eingeweiden war, und den Anhang der Leber und die beiden Nieren und ihr Fett, und Moses ließ sie auf dem Altar in Rauch aufgehen. 17 Und er ließ den Stier und seine Haut und sein Fleisch und seinen Mist außerhalb des Lagers mit Feuer verbrennen, so wie Jehova es Moses geboten hatte.
18 Er brachte nun den Widder des Brandopfers herzu, und Aaron und seine Söhne legten dann ihre Hände auf den Kopf des Widders. 19 Danach schlachtete ihn Moses und sprengte das Blut ringsum auf den Altar. 20 Und er zerlegte den Widder in seine Stücke, und Moses machte sich daran, den Kopf und die Stücke und das Nierenfett in Rauch aufgehen zu lassen. 21 Und die Eingeweide und die Unterschenkel wusch er mit Wasser, und Moses ließ dann den ganzen Widder auf dem Altar in Rauch aufgehen. Es war ein Brandopfer zu einem beruhigenden Wohlgeruch. Es war ein Feueropfer für Jehova, so wie Jehova es Moses geboten hatte.
22 Dann brachte er den zweiten Widder, den Widder der Einsetzung, herzu, und Aaron und seine Söhne legten ihre Hände auf den Kopf des Widders. 23 Darauf schlachtete ihn Moses und nahm etwas von seinem Blut und tat es auf das rechte Ohrläppchen Aarons und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes. 24 Als nächstes brachte Moses Aarons Söhne herzu und tat etwas von dem Blut auf ihr rechtes Ohrläppchen und auf den Daumen ihrer rechten Hand und auf die große Zehe ihres rechten Fußes; den Rest des Blutes aber sprengte Moses ringsum auf den Altar.
25 Dann nahm er das Fett und den Fettschwanz und alles Fett, das an den Eingeweiden war, und den Anhang der Leber und die beiden Nieren und ihr Fett und den rechten Schenkel. 26 Und aus dem Korb der ungesäuerten Brote, der vor Jehova war, nahm er einen ungesäuerten ringförmigen Kuchen und einen ringförmigen Ölbrotkuchen und einen Fladen. Dann legte er sie auf die Fettstücke und den rechten Schenkel. 27 Danach legte er das alles auf die Handflächen Aarons und die Handflächen seiner Söhne und begann, sie hin und her zu weben als ein Webeopfer vor Jehova. 28 Dann nahm sie Moses von ihren Handflächen weg und ließ sie auf dem Altar über dem Brandopfer in Rauch aufgehen. Sie waren ein Einsetzungsschlachtopfer zu einem beruhigenden Wohlgeruch. Es war ein Feueropfer für Jehova.
29 Und Moses ging daran, die Brust zu nehmen und sie als ein Webeopfer vor Jehova hin und her zu weben. Sie wurde der Anteil vom Einsetzungswidder für Moses, so wie Jehova es Moses geboten hatte.
30 Danach nahm Moses etwas von dem Salböl und etwas von dem Blut, das auf dem Altar war, und spritzte es auf Aaron und seine Kleider und auf seine Söhne und die Kleider seiner Söhne mit ihm. So heiligte er Aaron und seine Kleider und seine Söhne und die Kleider seiner Söhne mit ihm.
31 Dann sprach Moses zu Aaron und seinen Söhnen: „Kocht das Fleisch am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft, und dort werdet ihr es essen und das Brot, das im Einsetzungskorb ist, so wie mir der Befehl gegeben wurde, der besagte: ‚Aaron und seine Söhne werden es essen.‘ 32 Und was vom Fleisch und vom Brot übrigbleibt, werdet ihr mit Feuer verbrennen. 33 Und ihr sollt sieben Tage lang nicht vom Eingang des Zeltes der Zusammenkunft weggehen, bis zu dem Tag, an dem sich die Tage eurer Einsetzung erfüllen, denn sieben Tage wird es erfordern, eure Hand mit Macht zu füllen. 34 So, wie es an diesem Tag getan worden ist, hat Jehova zu tun geboten, um Sühne für euch zu leisten. 35 Und ihr werdet sieben Tage lang Tag und Nacht am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bleiben, und ihr sollt der Wachpflicht gegenüber Jehova nachkommen, damit ihr nicht sterbt; denn so ist es mir geboten worden.“
36 Und Aaron und seine Söhne taten dann all die Dinge, die Jehova durch Moses geboten hatte.
Kapitel 9
9 Und es geschah am achten Tag, daß Moses Aaron und seine Söhne und die älteren Männer Israels rief. 2 Dann sprach er zu Aaron: „Nimm für dich ein junges Kalb zu einem Sündopfer und einen Widder zu einem Brandopfer, fehlerlose [Tiere], und bringe sie vor Jehova dar. 3 Aber zu den Söhnen Israels wirst du reden, indem [du] sagst: ‚Nehmt einen Ziegenbock zu einem Sündopfer und ein Kalb und einen jungen Widder, einjährige, fehlerlose [Tiere], zu einem Brandopfer 4 und einen Stier und einen Widder zu Gemeinschaftsschlachtopfern, um sie vor Jehova zu opfern, und ein mit Öl angefeuchtetes Getreideopfer, denn heute wird euch Jehova bestimmt erscheinen.‘ “
5 Demgemäß holten sie das, was Moses geboten hatte, vor das Zelt der Zusammenkunft. Dann kam die ganze Gemeinde herzu und stand vor Jehova. 6 Und Moses sprach weiter: „Dies ist die Sache, die Jehova euch zu tun geboten hat, damit euch die Herrlichkeit Jehovas erscheint.“ 7 Dann sagte Moses zu Aaron: „Geh zum Altar hin und biete dein Sündopfer und dein Brandopfer dar, und leiste Sühne zu deinen eigenen Gunsten und zugunsten deines Hauses; und biete die Opfergabe des Volkes dar, und leiste Sühne zu ihren Gunsten, so wie es Jehova geboten hat.“
8 Aaron ging unverzüglich zum Altar hin und schlachtete das Kalb des Sündopfers, das für ihn war. 9 Dann reichten Aarons Söhne ihm das Blut dar, und er tauchte seinen Finger in das Blut und tat es auf die Hörner des Altars, und den Rest des Blutes goß er an den Sockel des Altars. 10 Und er ließ das Fett und die Nieren und den Anhang der Leber vom Sündopfer auf dem Altar in Rauch aufgehen, so wie Jehova es Moses geboten hatte. 11 Und er verbrannte das Fleisch und die Haut mit Feuer außerhalb des Lagers.
12 Dann schlachtete er das Brandopfer, und Aarons Söhne reichten ihm das Blut, und er sprengte es ringsum auf den Altar. 13 Und sie reichten ihm das Brandopfer in seinen Stücken und den Kopf, und er ließ sie dann auf dem Altar in Rauch aufgehen. 14 Ferner wusch er die Eingeweide und die Unterschenkel und ließ sie über dem Brandopfer auf dem Altar in Rauch aufgehen.
15 Er ging nun daran, die Opfergabe des Volkes darzubringen, und nahm den Bock des Sündopfers, der für das Volk war, und schlachtete ihn und machte ein Sündopfer damit wie mit dem ersten. 16 Dann brachte er das Brandopfer dar und behandelte es nach dem vorschriftsmäßigen Verfahren.
17 Als nächstes brachte er das Getreideopfer dar und füllte seine Hand mit etwas davon und ließ es auf dem Altar in Rauch aufgehen, außer dem Brandopfer des Morgens.
18 Danach schlachtete er den Stier und den Widder des Gemeinschaftsschlachtopfers, das für das Volk war. Dann reichten ihm Aarons Söhne das Blut, und er sprengte es ringsum auf den Altar. 19 Was die Fettstücke des Stieres und den Fettschwanz des Widders und die Fettdecke und die Nieren und den Anhang der Leber betrifft, 20 so legten sie nun die Fettstücke auf die Bruststücke, wonach er die Fettstücke auf dem Altar in Rauch aufgehen ließ. 21 Aber die Bruststücke und den rechten Schenkel webte Aaron als Webeopfer vor Jehova hin und her, so wie es Moses geboten hatte.
22 Dann erhob Aaron seine Hände zum Volk hin und segnete sie und kam nach der Darbietung des Sündopfers und des Brandopfers und der Gemeinschaftsschlachtopfer herab. 23 Schließlich gingen Moses und Aaron in das Zelt der Zusammenkunft hinein und kamen heraus und segneten das Volk.
Dann erschien Jehovas Herrlichkeit dem ganzen Volk, 24 und Feuer ging von Jehova her aus und begann das Brandopfer und die Fettstücke auf dem Altar zu verzehren. Als das ganze Volk es zu sehen bekam, brachen sie in Jauchzen aus und fielen dann auf ihr Angesicht.
Kapitel 10
10 Später nahmen Aarons Söhne Nadab und Abihu ein jeder sein Feuerbecken und brachten sie und taten Feuer hinein und legten Räucherwerk darauf, und sie begannen, vor Jehova unerlaubtes Feuer darzubieten, was er ihnen nicht vorgeschrieben hatte. 2 Darauf ging von Jehova her Feuer aus und verzehrte sie, so daß sie vor Jehova starben. 3 Dann sagte Moses zu Aaron: „Dies ist, was Jehova geredet hat, indem [er] sprach: ‚Unter denen, die mir nahe sind, heilige man mich, und vor dem Angesicht des ganzen Volkes verherrliche man mich.‘ “ Und Aaron schwieg.
4 Da rief Moses Mischaël und Elzaphan, die Söhne Usiëls, des Onkels Aarons, und sagte zu ihnen: „Tretet herzu, tragt eure Brüder von der Vorderseite der heiligen Stätte hinweg, vor das Lager hinaus.“ 5 Somit traten sie herzu und trugen sie in ihren langen Gewändern vor das Lager hinaus, so wie Moses geredet hatte.
6 Daraufhin sprach Moses zu Aaron und zu Eleasar und Ithamar, dessen [anderen] Söhnen: „Ihr dürft euer Haupt[haar] nicht ungepflegt hängen lassen, und eure Kleider sollt ihr nicht zerreißen, damit ihr nicht sterbt und damit er nicht auf die ganze Gemeinde zornig wird; sondern eure Brüder vom ganzen Haus Israel werden den Brand beweinen, den Jehova hat brennen lassen. 7 Und vom Eingang des Zeltes der Zusammenkunft sollt ihr nicht weggehen, damit ihr nicht sterbt, denn das Salböl Jehovas ist auf euch.“ So taten sie gemäß Moses‘ Wort.
8 Und Jehova redete dann zu Aaron, indem [er] sprach: 9 „Trink nicht Wein noch berauschendes Getränk, du und deine Söhne mit dir, wenn ihr in das Zelt der Zusammenkunft kommt, damit ihr nicht sterbt. Es ist eine Satzung für eure Generationen auf unabsehbare Zeit, 10 um sowohl einen Unterschied zu machen zwischen dem Heiligen und dem Nichtheiligen als auch zwischen dem Unreinen und dem Reinen 11 und um die Söhne Israels alle Bestimmungen zu lehren, die Jehova durch Moses zu ihnen geredet hat.“
12 Dann redete Moses zu Aaron und zu Eleasar und Ithamar, dessen Söhnen, die übriggeblieben waren: „Nehmt das Getreideopfer, das von Jehovas Feueropfern übrig ist, und eßt es ungesäuert in der Nähe des Altars, denn es ist etwas Hochheiliges. 13 Und ihr sollt es an heiliger Stätte essen, denn es ist die dir bestimmte Zuwendung und die deinen Söhnen bestimmte Zuwendung von Jehovas Feueropfern; denn so ist es mir geboten worden. 14 Und ihr werdet die Brust des Webeopfers und den Schenkel des heiligen Anteils an reiner Stätte essen, du und deine Söhne und deine Töchter mit dir, weil sie dir von den Gemeinschaftsschlachtopfern der Söhne Israels als die dir bestimmte Zuwendung und die deinen Söhnen bestimmte Zuwendung gegeben worden sind. 15 Man wird den Schenkel des heiligen Anteils und die Brust des Webeopfers samt den Feueropfern der Fettstücke bringen, um das Webeopfer vor Jehova hin und her zu weben; und es soll auf unabsehbare Zeit als eine dir und deinen Söhnen mit dir bestimmte Zuwendung dienen, so wie es Jehova geboten hat.“
16 Und Moses suchte gründlich nach dem Bock des Sündopfers, und siehe, er war verbrannt worden. Da wurde er zornig auf Eleasar und Ithamar, Aarons Söhne, die übriggeblieben waren, und sagte: 17 „Warum habt ihr das Sündopfer an der Stätte, die heilig ist, nicht gegessen, da es etwas Hochheiliges ist und er es euch gegeben hat, damit ihr die Verantwortung für das Vergehen der Gemeinde tragt, um so für sie vor Jehova Sühne zu leisten? 18 Seht! Sein Blut ist nicht in das Innere der heiligen Stätte gebracht worden. Ihr hättet es unbedingt an der heiligen Stätte essen sollen, so wie es mir geboten worden war.“ 19 Darauf redete Aaron zu Moses: „Siehe! Heute haben sie ihr Sündopfer und ihr Brandopfer vor Jehova dargebracht, während mir solche Dinge wie diese zu widerfahren begannen; und hätte ich heute das Sündopfer gegessen, wäre es wohl in Jehovas Augen befriedigend?“ 20 Als Moses dies nun hörte, war es in seinen Augen befriedigend.
Jule | 02.11.09 | 3. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, Aaron, Abihu, Einsetzungsopfer, Kongress, Nadab, Opfer, Priester, Priesterschaft, Salbung, Sündpfer, Ungehorsam, Wachpflicht, Webopfer |
Thomas
3.Mose 8-10
Auf der gestern schon zitierten Website heißt es:
Kommentar — 11. Februar 2009 @ 20:41
Jule
3. Mose 8 – 10
wir finden unsere Kongresse manchmal lang und anstrengend? Was, wenn wir hier anwesend gewesen wären?
3. Mose 9 : 1 -24
Aaron bringt die erforderlichen Opfer vor dem ganzen Volk dar, so wie Jehova es geboten hatte. Und nun folgt das Opfern mehrerer Tiere. Das liest sich in der Bibel so schnell, aber stellen wir es uns einfach mal vor, wie es für das Volk war:
als erstes schlachtet Aaron das Kalb als ein Sühnopfer für sich. Wissen wir noch, was alles dazu gehörte? Schlachten, das Blut auffangen, häuten, zerlegen, waschen, in einer besonderen Reihenfolge anordnen, den Altar mit dessen Blut besprengen und den Rest des Blutes am Sockel des Altars ausgießen, verbrennen. Aber damit nicht genug: in Vers 11 heißt es, dass er das Fleisch und die Haut ausserhalb des Lagers verbrannte.
Nur ein kurzer Text in der Bibel (Verse 8-11), aber nun stellen wir uns mal vor, wieviel Zeit das in Anspruch nahm. Er musste sich erst umkleiden, ausserhalb des Lagers gehen, alles verbrennen – und dann zurück kommen, sich wieder waschen und umkleiden und weiter ging alles.
Was denken wir, wieviel Zeit dieser ganze Prozeß mit dem Opfern des ersten Tieres in Anspruch genommen hat? Angefangen damit, dass es geschlachtet worden ist, bis hin zu seiner Rückkehr, bis er wieder vor dem Altar stand – und zwar so, wie Jehova es angeordnet hatte.
Wieviel Stunden mögen vergangen sein? Ich könnte mir vorstellen, dass es mindestens 3 Stunden waren, wenn nicht noch viel mehr.
Und das Volk? Es stand dort und guckte nur zu. So, wie wir heute auf dem Kongress sitzen und aufmerksam zuhören, was die Brüder auf der Bühne uns zu sagen haben.
Aber es war ja mit dem einen Tier nicht genug, es kam ja noch das Brandopfer für Aaron und seine Söhne (Verse 12-14), das Sühnopfer für die Sünden des Volkes (Verse 15 und 16), das Getreideopfer (Vers 17) und das Gemeinschaftsschlachtopfer (Verse 18-21), wo noch zusätzlich einige Stücke zuerst vor Jehova hin und her gewoben wurden.
Dann segnete Aaron das Volk und Jehova erschien und sein Feuer verzehrte das Brandopfer. Das Volk jubelte.
Was für ein ereignisreicher Kongresstag!
Was ist, werden wir uns in Zukunft ereifern, wie lang und anstrengend ein Kongress ist?
Sollten wir die Neigung dazu in uns erkennen – rufen wir uns doch bitte diesen Tag des Opferns wieder in den Sinn, den wir heute in Kapitel 9 gelesen haben und was alles dazu gehörte…
Kommentar — 12. Februar 2009 @ 10:02
Jule
Kapitel 10
Aarons Söhne Nadab und Abihu bringen unerlaubt Opfer dar und werden von Jehova vernichtet. Warum? Ist es nicht gut, wenn man Jehova zusätzlich und aus eigenem Antrieb dient? (noch nachforschen)
Fakt ist, dass Jehova die beiden vernichtet hat, weil sie sich in seinen Augen versündigt haben.. Aaron ist geschockt, scheint wie betäubt – und da kommt Jehova noch und sagt, er solle nicht um sie trauern und mit seinem Dienst weiter machen im Programm!
Das ist sehr hart.
Wir könnten in eine ähnliche Situation kommen, wenn ein enger Freund oder naher Verwandter ausgeschlossen wird.
Warum sollten wir über eine solche Strafe nicht trauern?
Weil sie sie sich selbst zuzuschreiben haben. Wir wissen, was Jehova von uns erwartet und dass Ungehorsam Konsequenzen hat. Wenn also jemand die Konsequenzen für sein Verhalten tragen muss, ist das nur gerecht und kein Grund zur Wehklage. Sonst würden wir ja Jehovas Gerechtigkeit anzweilfeln
Trotzdem zeigt der Bericht, dass wir solche Gefühle haben und dass es normale Gefühle sind, denn in den Versen 16-20 schimpft Moses erst mit Aaron, dass sie das Fleisch des Opfertieres nicht an heiliger Stätte verzehrt haben. Aaron sagt darauf sinngemäß, dass ihm durch den Vorfall mit seinen Söhnen der Appetit vergangen ist. Ja klar, er hat mit seinem Dienst, dem Opfern, fortgefahren. Aber das Fleisch zu essen, das ist in dieser Situation zuviel von ihm verlangt.
„Als Moses dies nun hörte, war es in seinen Augen befriedigend“ (Vers 20)
Kommentar — 12. Februar 2009 @ 10:15
Thomas
3.Mose 8-10 Nachtrag
Vielleicht sollte man sich das einmal vorstellen: mit voller Bekleidung eines Priesters diese harte Arbeit ausführen! Was ist denn daran hart? Nunja: zuerst einmal sollte man bedenken, dass es in den Völkern um die Israelieten gängige Praxis war, dass die Priester NACKT um ihre Altäre hüpften
sogar das Entblößen der Priester und Priesterinnen gehörte DORT zum guten Ton, bzw. zur Anbetung dieser Götter – aber so ganz anders beim Gott Abrahams!!
Dann sollte man bedenken, dass es dem Hohenpriester Aaron und seinen Söhnen nicht oblag, zu entscheiden wie und was sie opferten! Sie hatten keine Macht, keine Herrscherrecht erhalten wie es sonst üblich war. Im Gegenteil: Moses ließ laut und deutlich hören, was die Priester wann und wie zu tun hätten, und die Priester machten es dann genau so, als wären sie Marionetten.
Und als dann zwei Söhne des Aaron doch einfach etwas taten, was nicht angewiesen war, kam nicht Aaron oder Moses und bestraften diese – nein – Feuer des Allmächtigen strafte diese Missetäter, die wohl das Gefühl hatten, sie hätten nun mit dem Amt als Priester, auch die Möglichkeit selbst zu entscheiden. Hiermit stellte der Allmächtige gleich fest: keine Alleingänge! kein Einzug heidnischen Brauchtums wird geduldet!
und heute? Kann heute jeder, der Aufgaben erhält, diese ausüben wie er möchte? Kann er einfach so über andere entscheiden, und der Allmächtige wird ihn dafür nicht zur Verantwortung ziehen? Du darfst Vorträge halten – und meinst, dabei Dinge einfließen zu lassen, die heidnischen Ursprungs sind – und glaubst wirklich, dass der Allmächtige das auf sich beruhen lassen wird?
Kommentar — 13. Februar 2009 @ 08:42
Jule
3. Mose 8 – 10
3. Mose 10:1
was hatte es mit diesem „unerlaubten Feuer“ auf sich?
hier einige ausgewählte Querverweise:
Im Einsichtenbuch heißt es dazu auszugsweise:
Kommentar — 2. März 2011 @ 10:55
Jule
3. Mose 10:3, 6-7
dies stelle ich mir sehr schwierig für die Angehörigen vor!
Aarons Söhne kamen zu Tode, vielleicht wußte man nicht einmal, wieso eigentlich. Und Aaron schwieg. Sicherlich aus Respekt vor Jehova, der so entschieden hatte.
Aber keinen Ausdruck der Trauer zu zeigen, ist schon ziemlich hart – oder?
Immerhin hatte Aaron doch seine Söhne geliebt. Auch die anderen Angehörigen durften nicht sichtbar trauern. Sie durften ihr Haupthaar nicht ungepflegt hängen lassen. Etwas, was automatisch passiert, wenn man wegen starker Trauer in eine Art Depression verfällt.
So, wie wir Jehova kennen gelernt haben, geht es ihm hier aber nicht nur um die äußeren Anzeichen der Trauer, sondern auch um die innere Einstellung. Wir sollen ja das lieben, was Jehova liebt und das hassen, was Jehova hasst. Nicht immer so einfach, wenn es uns im Zusammenhang mit Menschen trifft, die wir lieben.
Was, wenn wir sehen, dass unsere Gott hingegebenen und getauften Kinder und Jugendlichen sich nicht so verhalten, wie es Jehova gefällt? Wenn sie selbst der Ansicht sind, ihr Verhalten sei richtig und auf jeden vorsichtigen Rat bockig reagieren? Was dann?
Aber auch auf der anderen Seite: was, wenn unser Gefühl in so einem Fall in die andere Richtung läuft? Wenn wir spontan denken „solange sie sich so verhält, kann sie hier nicht bei uns wohnen, in meinem Haushalt will ich, dass alle die Maßstäbe Jehova einhalten. Wenn sie so weitermacht, muss sie ausziehen!“? Was dann?
Zu hart?
Wie denkt Jehova wohl über uns?
Was ist richtig? Was erwartet er von uns, wie wir uns verhalten?
Kommentar — 2. März 2011 @ 11:07
Jule
3. Mose 8 – 10
3. Mose 8:15
Welche Schuld lastete denn auf dem Altar? Er wurde doch gerade erst eingeweiht.
Was bedeutet es eigentlich, wnn „Schuld auf dem Altar lastet“? Was sollten wir uns darunter vorstellen?
Kommentar — 11. Februar 2012 @ 19:55
Jule
3. Mose 8:29
Wieso war dies nun Moses‘ Anteil?
Hatte Jehova nicht gesagt, dieser Anteil solle dem Priester gehören?
War das hier nun Moses, weil er in diesem Moment den Priesterdienst übernommen hatte?
Kommentar — 11. Februar 2012 @ 20:00
Jule
3. Mose 9:22-23
Die verschiedenen Opferarten – was bedeuteten sie und was bedeuten sie für uns heute noch? Hierzu habe ich einen WT aus dem Jahre 2000 gefunden, der ausführlich erklärt, warum Opfer nötig waren. Hier heißt es zum Sündopfer auszugsweise:
zum Brandopfer:
und zum Dankopfer:
Kommentar — 11. Februar 2012 @ 20:04
Jule
3. Mose 10:1-20
Das hört sich jetzt ziemlich hart und nüchtern an. Blieb Moses wirklich völlig unberührt von dem, was seinen Neffen widerfahren war?
Oder wird seine Traurigkeit hier nicht erwähnt, um den Unterschied aufzuzeigen – damit wir sehen, was Jehova von uns erwartet?
Er ging „einfach so“ zur Tagesordnung über, so als wäre gar nichts geschehen. Empfand er auch so? Oder hatte er sich nur besser in der Gewalt als sein Bruder?
Kommentar — 11. Februar 2012 @ 20:22
Jule
3. Mose 8 – 10
3. Mose 8 – warum der neu eingesetzte Altar zuerst mal von seiner Sünde gereinigt werden muss:
Vor einiger Zeit kam die Frage auf, warum der Altar durch das Blut von seiner Sünde gereinigt werden müsse – wenn er doch gerade erst neu eingesetzt worden war. Beim „googeln“ auf der onlinelib habe ich hierzu Folgendes gefunden:
weitere Gedanken finden wir hier:
Kommentar — 12. Februar 2013 @ 21:05
Jule
3. Mose 9 – sie taten so, wie Jehova durch Moses geboten hatte
Kommentar — 13. Februar 2013 @ 00:48
Jule
3. Mose 10 – einige Fragen zu dem „unerlaubten Feuer“ und die Antworten dazu:
Die Söhne Aarons bringen unerlaubtes Feuer dar und werden vernichtet. In welches Zeitfenster gehört dies? Bedeutet das, dass sie kurz nach ihrer Einsetzung als Priester schlecht handelten und darum vernichtet wurden?
Und um was genau geht es, weswegen Moses Aaron und seine restlichen Söhne rügt? Bisher hatte ich es immer so verstanden, dass es nur darum geht, dass sie ihren Teil nicht gegessen haben. Hier liest es sich eher so, als hätten sie es nicht auf die richtige Weise geopfert. In Vers 19 sagt Moses, dass sie versäumt hatten, das Blut und damit den sündensühnenden Wert ins Heiligste zu bringen. Hatten sie diesen Dienst verweigert oder standen sie noch so sehr unter Schock, dass sie es einfach vergessen hatten?
Und wieso sucht Moses nach diesem Opfertier? Will er seinen Bruder kontrollieren oder wollte er mit ihnen gemeinsam essen?
Hierzu habe ich unter „Fragen von Lesern“ Folgendes gefunden:
weitere Gedanken zu dieser Begebenheit finden wir hier:
Kommentar — 13. Februar 2013 @ 01:00