4. Mose 28 – 30
Kapitel 28
28 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Gebiete den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Ihr solltet darauf achten, mir meine Opfergabe, mein Brot, für meine Feueropfer zu einem für mich beruhigenden Wohlgeruch zu ihren bestimmten Zeiten darzubringen.‘
3 Und du sollst zu ihnen sagen: ‚Dies ist das Feueropfer, das ihr Jehova darbringen werdet: zwei fehlerlose einjährige männliche Lämmer am Tag als Brandopfer, beständig. 4 Das eine männliche Lamm wirst du am Morgen darbieten, und das andere männliche Lamm wirst du zwischen den zwei Abenden darbieten, 5 zusammen mit einem zehntel Epha Feinmehl als Getreideopfer, mit einem viertel Hin gestoßenem Öl angefeuchtet; 6 das beständige Brandopfer, das am Berg Sinai dargeboten wurde als ein beruhigender Wohlgeruch, ein Feueropfer für Jehova, 7 zusammen mit seinem Trankopfer, einem viertel Hin für jedes männliche Lamm. Gieß das Trankopfer von berauschendem Getränk für Jehova an der heiligen Stätte aus. 8 Und du wirst das andere männliche Lamm zwischen den zwei Abenden darbieten. Mit dem gleichen Getreideopfer wie am Morgen und dem dazugehörigen gleichen Trankopfer wirst du es darbieten als ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova.
9 Am Sabbattag jedoch werden es zwei fehlerlose einjährige männliche Lämmer sein und zwei zehntel Maß Feinmehl als Getreideopfer, mit Öl angefeuchtet, zusammen mit seinem Trankopfer, 10 als ein Sabbatbrandopfer an seinem Sabbat, nebst dem beständigen Brandopfer und seinem Trankopfer.
11 Und an den Anfängen eurer Monate werdet ihr als Brandopfer Jehova zwei junge Stiere und einen Widder darbringen, sieben fehlerlose männliche Lämmer, jedes einjährig, 12 und drei zehntel Maß Feinmehl als Getreideopfer, mit Öl angefeuchtet, für jeden Stier und zwei zehntel Maß Feinmehl als Getreideopfer, mit Öl angefeuchtet, für den einen Widder 13 und je ein zehntel Maß Feinmehl als ein Getreideopfer, mit Öl angefeuchtet, für jedes männliche Lamm, als ein Brandopfer, ein beruhigender Wohlgeruch, ein Feueropfer für Jehova. 14 Und als ihre Trankopfer sollte für einen Stier ein halbes Hin Wein und für den Widder ein drittel Hin und für ein männliches Lamm ein viertel Hin kommen. Dies ist das monatliche Brandopfer in seinem Monat für die Monate des Jahres. 15 Auch sollte außer dem beständigen Brandopfer samt seinem Trankopfer Jehova ein Ziegenböckchen als Sündopfer dargeboten werden.
16 Und im ersten Monat, am vierzehnten Tag des Monats, wird Jehovas Passah sein. 17 Und am fünfzehnten Tag dieses Monats wird ein Fest sein. Sieben Tage werden ungesäuerte Brote gegessen werden. 18 Am ersten Tag wird eine heilige Zusammenkunft stattfinden. Keinerlei mühevolle Arbeit sollt ihr tun. 19 Und ihr sollt als Feueropfer ein Brandopfer für Jehova darbringen: zwei junge Stiere und einen Widder und sieben männliche Lämmer, einjährige. Sie sollten sich für euch als fehlerlose [Tiere] erweisen. 20 Und als ihre Getreideopfer von Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, werdet ihr drei zehntel Maß für einen Stier und zwei zehntel Maß für den Widder darbieten. 21 Ihr werdet je ein zehntel Maß für jedes männliche Lamm der sieben männlichen Lämmer darbieten 22 und einen Bock als Sündopfer, um für euch Sühne zu leisten. 23 Außer dem Morgenbrandopfer, das als beständiges Brandopfer dient, werdet ihr diese darbieten. 24 Die gleichen wie diese werdet ihr sieben Tage lang täglich als Brot darbieten, ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova. Zusammen mit dem beständigen Brandopfer und seinem Trankopfer sollte es dargeboten werden. 25 Und am siebten Tag solltet ihr eine heilige Zusammenkunft abhalten. Keinerlei mühevolle Arbeit sollt ihr tun.
26 Und am Tag der ersten reifen Früchte, wenn ihr Jehova ein neues Getreideopfer darbringt, an eurem Wochenfest, solltet ihr eine heilige Zusammenkunft abhalten. Keinerlei mühevolle Arbeit sollt ihr tun. 27 Und ihr sollt als Brandopfer zu einem beruhigenden Wohlgeruch für Jehova zwei junge Stiere darbringen, einen Widder, sieben männliche Lämmer, einjährige, 28 und als ihr Getreideopfer aus Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, drei zehntel Maß für jeden Stier, zwei zehntel Maß für den einen Widder, 29 je ein zehntel Maß für jedes männliche Lamm der sieben männlichen Lämmer; 30 ein Ziegenböckchen, um für euch Sühne zu leisten. 31 Außer dem beständigen Brandopfer und seinem Getreideopfer werdet ihr sie darbieten. Sie sollten sich als fehlerlose [Tiere] für euch erweisen, samt ihren Trankopfern.
Kapitel 29
29 Und im siebten Monat, am Ersten des Monats, solltet ihr eine heilige Zusammenkunft abhalten. Keinerlei mühevolle Arbeit sollt ihr tun. Es sollte sich für euch als ein Tag des Trompetenstoßes erweisen. 2 Und ihr sollt als Brandopfer zu einem beruhigenden Wohlgeruch für Jehova einen jungen Stier, einen Widder, sieben männliche Lämmer darbieten, einjährige, fehlerlose; 3 und ihr Getreideopfer von Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, drei zehntel Maß für den Stier, zwei zehntel Maß für den Widder 4 und ein zehntel Maß für jedes männliche Lamm von den sieben männlichen Lämmern; 5 und ein Ziegenböckchen als Sündopfer, um Sühne für euch zu leisten, 6 außer dem monatlichen Brandopfer und seinem Getreideopfer und dem beständigen Brandopfer und seinem Getreideopfer zusammen mit ihren Trankopfern, gemäß dem vorschriftsmäßigen Verfahren für sie, als ein beruhigender Wohlgeruch, ein Feueropfer für Jehova.
7 Und am Zehnten dieses siebten Monats solltet ihr eine heilige Zusammenkunft abhalten, und ihr sollt eure Seelen [in Betrübnis] beugen. Keinerlei Arbeit sollt ihr tun. 8 Und ihr sollt als Brandopfer für Jehova, als einen beruhigenden Wohlgeruch, einen jungen Stier, einen Widder, sieben männliche Lämmer, einjährige, darbringen. Sie sollten sich als fehlerlose [Tiere] für euch erweisen. 9 Und als ihr Getreideopfer von Feinmehl, mit Öl angefeuchtet: drei zehntel Maß für den Stier, zwei zehntel Maß für den einen Widder, 10 je ein zehntel Maß für jedes männliche Lamm von den sieben männlichen Lämmern; 11 ein Ziegenböckchen als Sündopfer, außer dem Sühnesündopfer und dem beständigen Brandopfer und seinem Getreideopfer zusammen mit ihren Trankopfern.
12 Und am fünfzehnten Tag des siebten Monats solltet ihr eine heilige Zusammenkunft abhalten. Keinerlei mühevolle Arbeit sollt ihr tun, und ihr sollt Jehova ein Fest feiern, sieben Tage. 13 Und ihr sollt als Brandopfer ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova darbringen: dreizehn junge Stiere, zwei Widder, vierzehn männliche Lämmer, einjährige. Sie sollten sich als fehlerlose [Tiere] erweisen. 14 Und als ihr Getreideopfer von Feinmehl, mit Öl angefeuchtet: drei zehntel Maß für jeden Stier von den dreizehn Stieren, zwei zehntel Maß für jeden Widder der beiden Widder 15 und ein zehntel Maß für jedes männliche Lamm von den vierzehn männlichen Lämmern; 16 und ein Ziegenböckchen als Sündopfer, außer dem beständigen Brandopfer, seinem Getreideopfer und seinem Trankopfer.
17 Und am zweiten Tag: zwölf junge Stiere, zwei Widder, vierzehn männliche Lämmer, einjährige, fehlerlose; 18 und ihr Getreideopfer und ihre Trankopfer für die Stiere, die Widder und die männlichen Lämmer nach ihrer Zahl gemäß dem vorschriftsmäßigen Verfahren; 19 und ein Ziegenböckchen als Sündopfer, außer dem beständigen Brandopfer und seinem Getreideopfer zusammen mit ihren Trankopfern.
20 Und am dritten Tag: elf Stiere, zwei Widder, vierzehn männliche Lämmer, einjährige, fehlerlose; 21 und ihr Getreideopfer und ihre Trankopfer für die Stiere, die Widder und die männlichen Lämmer nach ihrer Zahl gemäß dem vorschriftsmäßigen Verfahren; 22 und einen Bock als Sündopfer, außer dem beständigen Brandopfer und seinem Getreideopfer und seinem Trankopfer.
23 Und am vierten Tag: zehn Stiere, zwei Widder, vierzehn männliche Lämmer, einjährige, fehlerlose; 24 ihr Getreideopfer und ihre Trankopfer für die Stiere, die Widder und die männlichen Lämmer nach ihrer Zahl gemäß dem vorschriftsmäßigen Verfahren; 25 und ein Ziegenböckchen als Sündopfer, außer dem beständigen Brandopfer, seinem Getreideopfer und seinem Trankopfer.
26 Und am fünften Tag: neun Stiere, zwei Widder, vierzehn männliche Lämmer, einjährige, fehlerlose; 27 und ihr Getreideopfer und ihre Trankopfer für die Stiere, die Widder und die männlichen Lämmer nach ihrer Zahl gemäß dem vorschriftsmäßigen Verfahren; 28 und einen Bock als Sündopfer, außer dem beständigen Brandopfer und seinem Getreideopfer und seinem Trankopfer.
29 Und am sechsten Tag: acht Stiere, zwei Widder, vierzehn männliche Lämmer, einjährige, fehlerlose; 30 und ihr Getreideopfer und ihre Trankopfer für die Stiere, die Widder und die männlichen Lämmer nach ihrer Zahl gemäß dem vorschriftsmäßigen Verfahren; 31 und einen Bock als Sündopfer, außer dem beständigen Brandopfer, seinem Getreideopfer und seinen Trankopfern.
32 Und am siebten Tag: sieben Stiere, zwei Widder, vierzehn männliche Lämmer, einjährige, fehlerlose; 33 und ihr Getreideopfer und ihre Trankopfer für die Stiere, die Widder und die männlichen Lämmer nach ihrer Zahl gemäß dem vorschriftsmäßigen Verfahren für sie; 34 und einen Bock als Sündopfer, außer dem beständigen Brandopfer, seinem Getreideopfer und seinem Trankopfer.
35 Und am achten Tag solltet ihr eine feierliche Versammlung abhalten. Keinerlei mühevolle Arbeit sollt ihr tun. 36 Und ihr sollt als Brandopfer ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova darbringen: einen Stier, einen Widder, sieben männliche Lämmer, einjährige, fehlerlose; 37 und ihr Getreideopfer und ihre Trankopfer für den Stier, den Widder und die männlichen Lämmer nach ihrer Zahl gemäß dem vorschriftsmäßigen Verfahren; 38 und einen Bock als Sündopfer, außer dem beständigen Brandopfer und seinem Getreideopfer und seinem Trankopfer.
39 Diese werdet ihr Jehova anläßlich eurer Festzeiten darbieten, außer den Opfergaben eurer Gelübde und euren freiwilligen Gaben als eure Brandopfer und eure Getreideopfer und eure Trankopfer und eure Gemeinschaftsschlachtopfer.‘ “ 40 Und Moses sprach dann zu den Söhnen Israels gemäß allem, was Jehova Moses geboten hatte.
Kapitel 30
30 Dann redete Moses zu den Häuptern der Stämme der Söhne Israels, indem [er] sprach: „Dies ist das Wort, das Jehova geboten hat: 2 Falls ein Mann Jehova ein Gelübde ablegt oder einen Eid schwört, um sich ein Enthaltungsgelübde auf seine Seele zu binden, so soll er sein Wort nicht brechen. Gemäß allem, was aus seinem Mund gegangen ist, sollte er tun.
3 Und falls eine Frau Jehova ein Gelübde ablegt oder sich im Hause ihres Vaters in ihrer Jugend durch ein Enthaltungsgelübde tatsächlich bindet, 4 und ihr Vater hört tatsächlich ihr Gelübde oder ihr Enthaltungsgelübde, das sie sich auf ihre Seele gebunden hat, und ihr Vater schweigt in der Tat ihr gegenüber, so sollen alle ihre Gelübde bestehen, und jedes Enthaltungsgelübde, das sie sich auf ihre Seele gebunden hat, wird bestehen. 5 Wenn aber ihr Vater ihr gewehrt hat an dem Tag, an dem er all ihre Gelübde oder ihre Enthaltungsgelübde hörte, die sie sich auf ihre Seele gebunden hat, wird dies nicht bestehen, sondern Jehova wird ihr vergeben, weil ihr Vater ihr gewehrt hat.
6 Wenn sie aber etwa eines Mannes [Frau] wird, und sie hat ihr Gelübde auf sich oder das unbedachte Versprechen ihrer Lippen, das sie sich auf ihre Seele gebunden hat, 7 und ihr Mann hört es tatsächlich und bewahrt Stillschweigen ihr gegenüber an dem Tag, an dem er es hört, dann sollen ihre Gelübde bestehen, oder ihre Enthaltungsgelübde, die sie sich auf ihre Seele gebunden hat, werden bestehen. 8 Wenn aber ihr Mann an dem Tag, an dem er es hört, ihr wehrt, so hat er ihr Gelübde aufgehoben, das sie auf sich hatte, oder das unbedachte Versprechen ihrer Lippen, das sie sich auf ihre Seele gebunden hat, und Jehova wird ihr vergeben.
9 Was das Gelübde einer Witwe oder einer Geschiedenen betrifft, alles, was sie sich auf ihre Seele gebunden hat, wird gegen sie bestehen.
10 Wenn sie es indes im Hause ihres Mannes gelobt hat oder sich durch einen Eid ein Enthaltungsgelübde auf ihre Seele gebunden hat, 11 und ihr Mann hat es gehört und hat ihr gegenüber Stillschweigen bewahrt, er hat ihr nicht gewehrt, so sollen alle ihre Gelübde bestehen, oder irgendein Enthaltungsgelübde, das sie sich auf ihre Seele gebunden hat, wird bestehen. 12 Wenn aber ihr Mann sie gänzlich aufhob an dem Tag, an dem er irgendeine Äußerung ihrer Lippen als ihre Gelübde oder als ein Enthaltungsgelübde ihrer Seele hörte, werden sie nicht bestehen. Ihr Mann hat sie aufgehoben, und Jehova wird ihr vergeben. 13 Irgendein Gelübde oder irgendeinen Eid eines Enthaltungsgelübdes zu dem Zweck, die Seele [in Betrübnis] zu beugen, sollte ihr Mann bestätigen oder sollte ihr Mann aufheben. 14 Wenn aber ihr Mann ihr gegenüber von Tag zu Tag gänzlich schweigt, so hat er alle ihre Gelübde oder alle ihre Enthaltungsgelübde, die sie auf sich hat, bestätigt. Er hat sie bestätigt, weil er an dem Tag, an dem er davon hörte, ihr gegenüber Stillschweigen bewahrt hat. 15 Und wenn er sie ganz aufhebt, nachdem er sie gehört hat, so trägt er in Wirklichkeit ihr Vergehen.
16 Dies sind die Bestimmungen, die Jehova Moses geboten hat [über das Verhalten] zwischen einem Mann und seiner Frau, zwischen einem Vater und seiner Tochter in ihrer Jugend im Hause ihres Vaters.“
Jule | 02.25.09 | 4. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel |
Thomas
4.Mose 28-30
Nach einer Auflistung von Feiertagen und welche Opfer dabei dagebracht werden müssen, kommt Moses auf ein anderes Thema: Gelübde…
Welche Formen der Gelübde sind heute noch aktuell?
Sind Gelübde für uns bindend – bzw. wie kann ich diese lösen, wenn sie nicht mehr in meinen Lebensstiel passen?
wili sagt dazu
Gelübde
Karl Hörmann
Lexikon der christlichen Moral
LChM 1976, Sp. 579-587
Der Wachttrum 15. 3.2008 schrieb
Kommentar — 25. Februar 2009 @ 21:37
Thomas
4.Mose 28-30
Auf einer anderen Website heißt es dazu:
Kommentar — 25. Februar 2010 @ 02:25
Yve
Heilige Versammlung (4. Mose 28, 29)
Hier werden die verscheidenen Feste für Jehova und die dazu erforderlichen Opfer aufgezählt.
Aber interessant finde ich vor allem, dass es jedesmal heißt:
„Ihr sollt eine heilige Zusammenkunft abhalten. Keinerlei mühevolle Arbeit sollt ihr tun.“
Diese Festzeiten waren heilig und die Israeliten durften nciht arbeiten, damit sie nicht von der Anbetung abgelenkt werden. das erforderte wahrscheinlich auch gute Plannung und vorarbeiten. Aber am Tag des Festes sollten sie sich nur auf Jehova konzentrieren.
Bereiten wir uns auch gut auf unsere Festzeien (Kongresse) vor, damit wir nicht nur anwesend sind, sondern uns auch auf die Anbetung konzentrieren können? Oder quetschen wir den Kongress nur notgedrungen in unseren vollen Terminplan und sind gedanklich vielleicht sogar schon beim nächsten Termin?
Ich freu mich auf jeden Fall auf den Tagessonderkongress morgen!!
Kommentar — 26. Februar 2010 @ 22:12
Jule
4. Mose 28 – 30
Wieso konnte ein Vater das Gelübde seiner Tochter ungültig machen oder der Ehemann das seiner Frau?
Hab mal geguckt, was Thom so im letzten Jahr zu „Gelübde“ an ergänzendem Stoff rausgesucht hatte und bin doch glatt fündig geworden:
Kommentar — 27. Februar 2010 @ 09:17
Jule
Kleine Frage an Yve:
Hast du fur uns die Tonaufnahmen von deinem Tagessonderkongress besorgt?
Falls nicht: denkst du bitte daran, dies noch zu tun?
Das ware ganz ganz lieb, denn die Intervierws, Erfahrungen und Demos sind ja bekanntlich uberall anders und auch die einzelnen Gedanken greifen tiefer, wenn man sie von verschiedenen Seiten beleuchtet. Ich denke hier auch an die wundervollen Veranschaulichungen.
Danke!
Kommentar — 5. März 2010 @ 22:42
Jule
4. Mose 28 – 30
noch einige interessante Gedanken zum Thema Gelübde:
Ich finde diesen Gedanken sehr interessant im Zusammenhang mit Jugendlichen, die die Entscheidungen ihrer Eltern nicht akzeptieren wollen und alles daran setzen, um ihren Willen letztendlich doch noch durchzusetzen.
Denn weiter heißt es in diesem Beitrag:
dazu hatte ich auch im letzten Jahr noch etwas anderes gefunden:
Wieso konnte ein Vater das Gelübde seiner Tochter ungültig machen oder der Ehemann das seiner Frau?
wo es auszugsweise hieß:
Also noch mal die Frage:
wie sieht Jehova wohl mich als Jugendlichen, wenn ich der Entscheidung meiner erziehungsberechtigten Eltern mit aller Gewalt zu entkommen suche?
noch mal zur Erinnerung:
der Vater ist das Haupt der Familie, die Mutter hat nur eine untergeordnete Rolle. Also ist mein Vater der Entscheidungsbefugte und ich muss mich seiner Entscheidung beugen!
Der Grundsatz, dass Kinder ihren Eltern in Gemeinschaft mit dem Herrn gehorchen sollen, bedeutet lediglich, dass sie den Anweisungen folgen und die Entscheidungen der Eltern respektieren müssen, soweit sie keinen biblischen Grundsätzen entgegen sprechen. Ich kann mich nicht damit herausreden, dass ich eine Entscheidung anders treffen würde, weil ich scheinbar theokratische Ziele damit verfolgen will.
4. Mose 30:16
Falls ich mich als minderjähriger Jugendlicher also nicht der Entscheidung meiner Eltern beuge und anstatt dessen nach Wegen suche, wie ich trotzdem machen kann, was ich will, dann kann ich mir ausmalen, wie Jehova in so einem Fall über mich denkt
Kommentar — 11. März 2011 @ 12:16
Jule
4. Mose 28 – 30
Die Sache mit den Gelübden – hat viele Aspekte
Wenn man sich den zusammengetragenen Stoff der letzten Jahre so durchliest, dann kommt man ins Grübeln:
Wo finden wir denn heute noch wirkliche Gelübde?
Unser Ehegelübde und unsere Hingabe, die wir durch die Taufe symbolisiert haben. Bei beiden haben wir Jehova etwas versprochen und an ihnen müssen wir unbedingt festhalten. Daran gibt es überhaupt nichts zu rütteln!
Welche Gelübde gibt es heute noch?
Es gibt Ordensschwestern, die sich als „Braut Christi“ verstehen und ihr ganzes Leben in den Dienst für Gott gestellt haben. Diese Frauen nehmen ihr Versprechen sehr ernst, ebenso wie die Ordensbrüder. Dann gibt es noch die Priester, die bei ihrer Weihe das Zöllibat geloben.
Hier gibt es meiner Meinung nach ein Problem: in dem angegebenen Stoff wird gesagt, dass man nichts geloben darf, was man nicht halten kann, weil z.B unmenschlich oder unmoralisch.
Nun hat der Schöpfer uns ja nicht für die Ehelosigkeit geschaffen, sondern mit dem Wunsch nach einem Ehegefährten. Mag sein, dass man dieses Gefühl eine ziemlich lange Zeit unterdrücken kann, aber irgendwann kommt der Punkt, wo dieser Wunsch übermächtig wird.
Jetzt hat ja die Nonne die Möglichkeit, aus dem Kloster auszutreten und der Priester kann sein Priesteramt niederlegen und dann heiraten. Aber beide würden an dem inneren Konflikt zerbrechen, da sie Gott ihr Leben geweiht haben und sich nun wie ein Verräter an Jehova vorkommen würden.
Daher dürfte es solche Gelübde eigentlich nicht geben, weil sie eigentlich nicht einzuhalten sind und von daher in gewisser Form unmenschlich.
So weit – so gut!
Aber nun kann ein anderer daher kommen und sagen, dass man sein Ehegelübde auch nicht einhalten könne. Denn was ist, wenn ich mich mit meinem Mann nicht mehr verstehe und unglücklich bin? Ist das nicht auch unmenschlich? Was, wenn ich als Verheiratete/r jemand treffe, der viel besser zu mir passt und mit dem ich glücklicher wäre? Wäre es dann nicht auch unmenschlich, wenn ich meine Gefühle für den anderen unterdrücken müßte? Wäre ich dann nicht in der gleichen verzwickten Lage wie die Ordensschwester oder der Priester?
Welche Gelübde könnte man dann überhaupt mit gutem Gewissen ablegen?
Fakt ist, dass Jehova von uns erwartet, dass wir mit unserem Partner eine ewige Bindung eingehen – also heiraten. Und die Ehe ist für Jehova unantastbar. Wenn wir also eine Liebesbeziehung eingehen wollen, dann müssen wir das für die Ewigkeit tun. Das ist ein One-Way-Ticket!
Auf der anderen Seite muss ein Mensch, der ins Kloster gehen oder Priester werden will, auch ein entsprechendes Gelübde ablegen und dann den Rest seines Lebens ehelos bleiben.
Wobei es hier doch noch einen Unterschied gibt: der Verheiratete kann eine Liebesbeziehung leben – mit seinem Ehepartner. Der Ordensmensch und der Priester nicht, denn sie haben Ehelosigkeit gelobt.
Ziemlich verzwickt das Ganze!
Kommentar — 26. Februar 2012 @ 20:58
Jule
Wo hat Jehova eigentlich Gelübde von Menschen verlangt?
Mir fällt dazu nicht so richtig was ein: Noah durfte so überleben, mit Abraham hatte er einen Bund geschlossen, ohne Gegenleistungen zu verlangen, die Priester wurden gesalbt und eingesetzt – ohne Gelübde – ebenso wie die Könige, die Propheten und schließlich der Messias. Scheinbar gingen die Gelübde immer von Menschen aus und das immer freiwillig.
Immer?
Ich hatte immer gedacht, der Ausdruck „gelobtes“ Land würde sich von dem Guten ableiten, was sie dort erwartete. Es war etwas, was zu loben war, so würde das Land „gelobt“.
Nun merke ich, dass dies gar nicht der Ursprung des Wortes ist, sondern Jehova hatte ihnen dieses Land versprochen. Er hatte Abraham ein Gelübde abgelegt – ihm versprochen, dieses Land seinen Nachkommen zu geben.
Gelübde – das Gelobte Land
Kommentar — 26. Februar 2012 @ 21:07
Jule
4. Mose 28:3-6
Das sieht auf dem ersten Blick nach sehr viel Vieh und Speisen und Wein aus.
Aber wir hatten ja gestern die Volkszählung und dabei festgestellt, dass es über 600.000 Israeliten waren – ohne Frauen, Kinder und Leviten. Auf diese Menschenmenge verteilt ist es nicht zu viel, jeden Tag 2 Lämmer zu opfern.
Wobei: für die Priester war es trotzdem viel Arbeit – wie wir in den letzten Jahren festgestellt hatten
Kommentar — 26. Februar 2012 @ 21:14
Jule
4. Mose 30:2-17
Kommentar — 26. Februar 2012 @ 21:23
Jule
4. Mose 28 – 30
4. Mose 28 und 29 – Aufzählung der Opfer zu verschiedenen Anlässen:
einen Gedanken zu den Opfern findet ihr hier:
Kommentar — 4. März 2013 @ 01:07
Jule
4. Mose 30 – die Sache mit den Gelübden und dem Veto-Recht der Männer:
Wir haben uns in den vergangenen Jahren ja bereits ausgiebig mit den Gelübden beschäftigt – ganz besonders auch mit diesem Punkt hier, dass ein Haupt (sei es Ehemann oder der Vater) das Gelübde einer Frau aufheben kann:
In der Hoffnung für alle war auch besonders der Vers 17 interessant:
Daher interessierte mich ja besonders, wie die Volxsbibel das übersetzt – aber dieser Gedanke kommt hier nicht so rüber wie in der HfA. Einen schönen Gedanken dazu vermittelt noch die Übersetzung der Guten Nachricht:
Wieder einmal wird der Grundsatz hervorgehoben, dass der Mann und Vater das Haupt der Familie ist. Dies ist Jehova so wichtig, dass dies immer wieder erwähnt wird. Wir wissen, dass sich Jehova in dieser Hinsicht nicht geändert hat – leben wir also bitte auch danach
Kommentar — 4. März 2013 @ 01:30