Josua 22 – 24
Kapitel 22
22 Um jene Zeit rief Josua dann die Rubeniter und die Gaditer und den halben Stamm Manasse 2 und sprach zu ihnen: „Ihr eurerseits habt alles gehalten, was Moses, der Knecht Jehovas, euch geboten hat, und ihr seid meiner Stimme gehorsam gewesen in allem, was ich euch geboten habe. 3 Ihr habt eure Brüder diese vielen Tage bis auf diesen Tag nicht verlassen, und ihr seid der Verpflichtung des Gebotes Jehovas, eures Gottes, nachgekommen. 4 Und jetzt hat Jehova, euer Gott, euren Brüdern Ruhe gegeben, so wie er es ihnen verheißen hat. So wendet euch nun um und geht hin zu euren Zelten in das Land eures Besitztums, das euch Moses, der Knecht Jehovas, jenseits des Jordan gegeben hat. 5 Nur achtet sorgsam darauf, das Gebot und das Gesetz auszuführen, das euch Moses, der Knecht Jehovas, geboten hat, indem ihr Jehova, euren Gott, liebt und indem ihr auf allen seinen Wegen wandelt und indem ihr seine Gebote haltet und indem ihr ihm anhangt und ihm mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele dient.“
6 Damit segnete Josua sie und sandte sie weg, daß sie zu ihren Zelten gingen. 7 Und dem halben Stamm Manasse hatte Moses in Baschan eine Gabe gegeben, und der anderen Hälfte davon gab Josua eine Gabe bei ihren Brüdern auf der Seite des Jordan gegen Westen. So auch, als Josua sie zu ihren Zelten wegsandte, ging er daran, sie zu segnen. 8 Und er sagte weiter zu ihnen: „Kehrt zu euren Zelten zurück mit vielen Reichtümern und mit sehr viel Vieh, mit Silber und Gold und Kupfer und Eisen und Kleidern in sehr großer Menge. Nehmt euren Anteil an der Beute eurer Feinde zusammen mit euren Brüdern.“
9 Danach kehrten die Söhne Rubens und die Söhne Gads und der halbe Stamm Manasse zurück und zogen von den anderen Söhnen Israels weg, aus Silo, das sich im Land Kanaan befindet, um in das Land Gilead zu gehen, in das Land ihres Besitztums, in dem sie auf den durch Moses [erteilten] Befehl Jehovas hin ansässig geworden waren. 10 Als sie in die Gegenden des Jordan kamen, die im Land Kanaan waren, da bauten die Söhne Rubens und die Söhne Gads und der halbe Stamm Manasse dort beim Jordan einen Altar, einen auffallend großen Altar. 11 Später hörten die anderen Söhne Israels, daß gesagt wurde: „Siehe! Die Söhne Rubens und die Söhne Gads und der halbe Stamm Manasse haben einen Altar gebaut an der Grenze des Landes Kanaan in den Jordangegenden, auf der Seite, die den Söhnen Israels gehört.“ 12 Als die Söhne Israels schließlich davon hörten, wurde die ganze Gemeinde der Söhne Israels dann nach Silo versammelt, um gegen sie ins Feld zu ziehen.
13 Dann sandten die Söhne Israels zu den Söhnen Rubens und den Söhnen Gads und dem halben Stamm Manasse in das Land Gilead Pinehas, den Sohn Eleasars, des Priesters, 14 und zehn Vorsteher mit ihm, e i n e n Vorsteher jedes Vaterhauses von allen Stämmen Israels, und sie waren jeder ein Haupt des Hauses ihrer Väter von den Tausendschaften Israels. 15 Nach einiger Zeit kamen sie zu den Söhnen Rubens und den Söhnen Gads und dem halben Stamm Manasse in das Land Gilead und begannen mit ihnen zu reden, indem [sie] sprachen:
16 „Dies ist, was die ganze Gemeinde Jehovas gesagt hat: ‚Was ist das für ein Akt der Untreue, den ihr gegen den Gott Israels begangen habt, indem ihr euch heute davon abwendet, Jehova zu folgen, dadurch, daß ihr euch einen Altar baut, um heute gegen Jehova zu rebellieren? 17 War das Vergehen von Peor zu wenig für uns, von dem wir uns bis auf diesen Tag nicht gereinigt haben, obwohl die Plage über die Gemeinde Jehovas kam? 18 Und ihr – ihr wollt euch heute davon abwenden, Jehova zu folgen; und es soll geschehen, daß, so ihr eurerseits heute gegen Jehova rebelliert, er dann morgen gegen die ganze Gemeinde Israel zürnen wird. 19 Wenn nun das Land eures Besitzes tatsächlich unrein ist, so zieht herüber in das Land des Besitztums Jehovas, wo die Stiftshütte Jehovas geweilt hat, und werdet in unserer Mitte ansässig; und rebelliert nicht gegen Jehova, und macht uns nicht zu solchen, die dadurch rebellieren, daß ihr euch einen Altar zu dem Altar Jehovas, unseres Gottes, hinzubaut. 20 War es nicht Achan, der Sohn Serachs, der einen Akt der Untreue an dem Banngut beging, das der Vernichtung geweiht war, und kam nicht über die ganze Gemeinde Israel heftiger Zorn? Und er war nicht der einzige Mann, der in seinem Vergehen dahinscheiden mußte.‘ “
21 Darauf antworteten die Söhne Rubens und die Söhne Gads und der halbe Stamm Manasse und redeten mit den Häuptern der Tausendschaften Israels: 22 „Göttlicher, Gott, Jehova, Göttlicher, Gott, Jehova, er weiß [es], und Israel, es wird [es] auch wissen. Ist es aus Rebellion und ist es aus Untreue gegen Jehova, so rette uns an diesem Tag nicht. 23 Wenn es war, um für uns einen Altar zu bauen, um uns davon abzuwenden, Jehova zu folgen, und wenn es war, um Brandopfer und Getreideopfer darauf zu opfern, und wenn es war, um Gemeinschaftsschlachtopfer darauf darzubieten, so wird Jehova selbst es herausfinden; 24 oder wenn es nicht vielmehr aus angstvoller Besorgtheit um etwas anderes gewesen ist, daß wir dies getan haben, indem [wir] sprachen: ‚An einem künftigen Tag werden eure Söhne zu unseren Söhnen sagen: „Was habt ihr mit Jehova, dem Gott Israels, zu schaffen? 25 Und da ist eine Grenze, die Jehova zwischen uns und euch, den Söhnen Rubens und den Söhnen Gads, gesetzt hat, nämlich den Jordan. Ihr habt keinen Teil an Jehova.“ Und eure Söhne werden bestimmt unsere Söhne davon abhalten, Jehova zu fürchten.‘
26 Folglich sprachen wir: ‚Laßt uns bitte in unserem Interesse handeln, indem wir den Altar bauen, nicht für Brandopfer noch für Schlachtopfer, 27 sondern damit er ein Zeuge sei zwischen uns und euch und unseren Generationen nach uns, daß wir den Dienst Jehovas mit unseren Brandopfern und unseren Schlachtopfern und unseren Gemeinschaftsschlachtopfern vor ihm leisten werden, so daß an einem künftigen Tag eure Söhne nicht zu unseren Söhnen sagen können: „Ihr habt keinen Teil an Jehova.“ ‚ 28 Da sprachen wir: ‚Und es soll geschehen, falls sie das an einem künftigen Tag zu uns und zu unseren Generationen sagen sollten, dann wollen wir sagen: „Seht die Darstellung des Altars Jehovas, die unsere Väter gemacht haben, nicht für Brandopfer noch für Schlachtopfer, sondern er ist ein Zeuge zwischen uns und euch.“ ‚ 29 Es ist für uns undenkbar, von uns aus gegen Jehova zu rebellieren und uns heute davon abzuwenden, Jehova zu folgen, indem wir einen Altar für Brandopfer, Getreideopfer und Schlachtopfer bauen außer dem Altar Jehovas, unseres Gottes, der sich vor seiner Stiftshütte befindet!“
30 Als nun Pinehas, der Priester, und die Vorsteher der Gemeinde und die Häupter der Tausendschaften Israels, die bei ihm waren, die Worte hörten, welche die Söhne Rubens und die Söhne Gads und die Söhne Manasses redeten, war es gut in ihren Augen. 31 Da sprach Pinehas, der Sohn Eleasars, des Priesters, zu den Söhnen Rubens und den Söhnen Gads und den Söhnen Manasses: „Heute erkennen wir, daß Jehova in unserer Mitte ist, weil ihr diesen Akt der Untreue gegen Jehova nicht begangen habt. Nun habt ihr die Söhne Israels aus der Hand Jehovas befreit.“
32 Darauf kehrten Pinehas, der Sohn Eleasars, des Priesters, und die Vorsteher von den Söhnen Rubens und den Söhnen Gads aus dem Land Gilead zurück in das Land Kanaan zu den anderen Söhnen Israels und erstatteten ihnen Bericht. 33 Und das Wort war gut in den Augen der Söhne Israels; und die Söhne Israels segneten dann Gott, und sie sprachen nicht davon, zum Heeresdienst gegen sie hinaufzuziehen, um das Land zu verderben, in welchem die Söhne Rubens und die Söhne Gads wohnten.
34 Und die Söhne Rubens und die Söhne Gads begannen den Altar zu benennen, denn „er ist ein Zeuge zwischen uns, daß Jehova der [wahre] Gott ist“.
Kapitel 23
23 Und es geschah, viele Tage nachdem Jehova Israel Ruhe gegeben hatte von allen ihren Feinden ringsum, als Josua alt und an Tagen vorgerückt war, 2 daß Josua daranging, ganz Israel zu rufen, seine älteren Männer und seine Häupter und seine Richter und seine Beamten, und zu ihnen zu sprechen: „Was mich betrifft, ich bin alt geworden, ich bin an Tagen vorgerückt. 3 Und was euch betrifft, ihr habt alles gesehen, was Jehova, euer Gott, mit allen diesen Nationen euretwegen getan hat, weil Jehova, euer Gott, es war, der für euch kämpfte. 4 Seht, ich habe euch durch das Los diese Nationen, die als Erbe für eure Stämme übrigbleiben, zugewiesen und alle Nationen, die ich weggetilgt habe, vom Jordan bis zum Großen Meer gegen Sonnenuntergang. 5 Und Jehova, euer Gott, hat sie ständig vor euch her ausgestoßen, und er hat sie um euretwillen enteignet, und ihr habt ihr Land in Besitz genommen, so wie Jehova, euer Gott, es euch verheißen hatte.
6 Und ihr sollt sehr mutig sein, um alles zu halten und zu tun, was im Buch des Gesetzes Mose geschrieben steht, indem ihr niemals davon abweicht, weder nach rechts noch nach links, 7 indem ihr niemals bei diesen Nationen eingeht, denjenigen, die bei euch bleiben. Und ihr sollt die Namen ihrer Götter nicht erwähnen noch bei ihnen schwören, noch sollt ihr ihnen dienen, noch euch vor ihnen niederbeugen, 8 sondern Jehova, eurem Gott, solltet ihr anhangen, so wie ihr es bis auf diesen Tag getan habt. 9 Und Jehova wird große und mächtige Nationen vor euch her vertreiben. (Was euch betrifft, niemand hat vor euch standgehalten bis auf diesen Tag.) 10 Ein einziger Mann von euch wird tausend jagen, weil Jehova, euer Gott, es ist, der für euch kämpft, so wie er es euch verheißen hat. 11 Und ihr sollt beständig auf der Hut sein in bezug auf eure Seele, indem ihr Jehova, euren Gott, liebt.
12 Doch wenn ihr gar zurückweichen solltet und ihr tatsächlich dem anhangt, was von diesen Nationen übriggeblieben ist, diesen, die bei euch bleiben, und ihr doch Ehebündnisse mit ihnen schließt und bei ihnen eingeht und sie bei euch, 13 solltet ihr ganz bestimmt wissen, daß Jehova, euer Gott, nicht fortfahren wird, diese Nationen euretwegen zu enteignen; und sie sollen euch zum Fallstrick und zur Schlinge werden und zur Geißel an euren Seiten und zu Dornen in euren Augen, bis ihr umgekommen seid, von diesem guten Boden hinweg, den Jehova, euer Gott, euch gegeben hat.
14 Nun siehe! Ich gehe heute den Weg der ganzen Erde, und ihr wißt wohl mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele, daß kein einziges Wort von allen guten Worten, die Jehova, euer Gott, zu euch geredet hat, dahingefallen ist. Sie alle sind für euch eingetroffen. Kein einziges Wort von ihnen ist dahingefallen. 15 Und es soll geschehen, so, wie das ganze gute Wort, das Jehova, euer Gott, zu euch geredet hat, über euch gekommen ist, so wird Jehova das ganze üble Wort über euch bringen, bis er euch vertilgt hat von diesem guten Boden hinweg, den Jehova, euer Gott, euch gegeben hat, 16 weil ihr den Bund Jehovas, eures Gottes, übertreten habt, den er euch geboten hatte, und weil ihr hingegangen seid und anderen Göttern gedient und euch vor ihnen niedergebeugt habt. Und Jehovas Zorn wird bestimmt gegen euch entbrennen, und ihr werdet bestimmt rasch umkommen, von dem guten Land hinweg, das er euch gegeben hat.“
Kapitel 24
24 Und Josua ging daran, alle Stämme Israels in Sichem zusammenzubringen und die älteren Männer Israels und seine Häupter und seine Richter und seine Beamten zu rufen, und sie stellten sich dann vor den [wahren] Gott. 2 Und Josua sagte weiter zum ganzen Volk: „Dies ist, was Jehova, der Gott Israels, gesagt hat: ‚Jenseits des STROMES wohnten vor langer Zeit eure Vorväter, Terach, der Vater Abrahams und der Vater Nahors, und sie pflegten anderen Göttern zu dienen.
3 Im Laufe der Zeit nahm ich euren Vorvater Abraham von jenseits des STROMES und ließ ihn durch das ganze Land Kanaan wandern und machte seinen Samen zahlreich. So gab ich ihm Isa·ak. 4 Dann gab ich dem Isa·ak Jakob und Esau. Später gab ich Esau das Gebirge Seir, damit [er] es in Besitz nahm; und Jakob und seine Söhne zogen nach Ägypten hinab. 5 Später sandte ich Moses und Aaron, und ich ging daran, Ägypten mit dem zu plagen, was ich in seiner Mitte tat; und danach brachte ich euch heraus. 6 Als ich eure Väter aus Ägypten herausbrachte und ihr ans Meer kamt, da machten sich die Ägypter daran, mit Kriegswagen und Berittenen euren Vätern ans Rote Meer nachzujagen. 7 Und sie begannen zu Jehova zu schreien. Da setzte er Finsternis zwischen euch und die Ägypter und brachte das Meer über sie und bedeckte sie, und eure Augen bekamen zu sehen, was ich in Ägypten tat; und ihr wohntet danach viele Tage in der Wildnis.
8 Schließlich brachte ich euch in das Land der Amoriter, die jenseits des Jordan wohnten, und sie kämpften dann gegen euch. Darauf gab ich sie in eure Hand, damit ihr ihr Land in Besitz nehmen solltet, und ich vertilgte sie vor euch her. 9 Dann stand Balak, der Sohn Zippors, der König von Moab, auf und ging daran, gegen Israel zu kämpfen. So sandte er hin und ließ Bileam, den Sohn Beors, rufen, damit er Übles auf euch herabrufe. 10 Und ich war nicht gewillt, auf Bileam zu hören. Demzufolge segnete er euch wiederholt. So befreite ich euch aus seiner Hand.
11 Dann seid ihr über den Jordan gezogen und nach Jericho gekommen. Und die Grundbesitzer von Jericho, die Amoriter und die Perisiter und die Kanaaniter und die Hethiter und die Girgaschiter, die Hiwiter und die Jebusiter begannen gegen euch zu kämpfen; ich aber gab sie in eure Hand. 12 So sandte ich das Gefühl der Niedergeschlagenheit vor euch her, und es trieb sie allmählich vor euch aus – zwei Könige der Amoriter -, nicht mit deinem Schwert und nicht mit deinem Bogen. 13 Auf diese Weise gab ich euch ein Land, um das ihr euch nicht gemüht, und Städte, die ihr nicht gebaut hattet, und ihr habt Wohnsitz darin genommen. Weingärten und Olivenhaine, die ihr nicht gepflanzt hattet, sind es, wovon ihr eßt.‘
14 Und nun, fürchtet Jehova, und dient ihm in Untadeligkeit und in Wahrheit, und entfernt die Götter, denen eure Vorväter jenseits des STROMES und in Ägypten dienten, und dient Jehova. 15 Wenn es nun übel ist in euren Augen, Jehova zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt, ob den Göttern, denen eure Vorväter dienten, die jenseits des STROMES waren, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und meine Hausgenossen, wir werden Jehova dienen.“
16 Darauf antwortete das Volk und sprach: „Es ist für uns undenkbar, Jehova zu verlassen, um anderen Göttern zu dienen. 17 Denn Jehova, unser Gott, ist es, der uns und unsere Väter aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, heraufgeführt hat und der vor unseren Augen diese großen Zeichen getan hat und der uns auf dem ganzen Weg, auf dem wir gegangen sind, und unter allen Völkern, durch deren Mitte wir gezogen sind, fortgesetzt behütet hat. 18 Und Jehova trieb dann alle Völker, auch die Amoriter, die in dem Land wohnten, vor uns her aus. Auch wir, wir werden Jehova dienen, denn er ist unser Gott.“
19 Dann sagte Josua zum Volk: „Ihr vermögt Jehova nicht zu dienen, denn er ist ein heiliger Gott; er ist ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert. Er wird eure Auflehnung und eure Sünden nicht verzeihen. 20 Falls ihr Jehova verlassen solltet und ihr tatsächlich fremdländischen Göttern dient, wird er sich auch bestimmt abwenden und euch Übles tun und euch ausrotten, nachdem er euch Gutes getan hat.“
21 Das Volk seinerseits sprach zu Josua: „Nein, sondern Jehova werden wir dienen!“ 22 Darauf sagte Josua zum Volk: „Ihr seid Zeugen gegen euch selbst, daß ihr euch aus eigenem Antrieb Jehova erwählt habt, um ihm zu dienen.“ Daraufhin sprachen sie: „Wir sind Zeugen.“
23 „Und nun entfernt die fremdländischen Götter, die unter euch sind, und neigt eure Herzen Jehova, dem Gott Israels, zu.“ 24 Das Volk seinerseits sagte zu Josua: „Jehova, unserem Gott, werden wir dienen, und auf seine Stimme werden wir hören!“
25 Und Josua schloß dann an jenem Tag mit dem Volk einen Bund und setzte eine Bestimmung und eine richterliche Entscheidung in Sichem für sie fest. 26 Dann schrieb Josua diese Worte in das Buch des Gesetzes Gottes und nahm einen großen Stein und richtete ihn dort unter dem stattlichen Baum auf, der beim Heiligtum Jehovas ist.
27 Und Josua sprach weiter zum ganzen Volk: „Seht! Dieser Stein wird als Zeuge gegen uns dienen, denn er hat selbst alle Reden Jehovas gehört, die er mit uns geredet hat, und er soll als Zeuge gegen euch dienen, damit ihr euren Gott nicht verleugnet.“ 28 Somit sandte Josua das Volk weg, einen jeden in sein Erbe.
29 Und es geschah nach diesen Dingen, daß Josua, der Sohn Nuns, der Knecht Jehovas, schließlich im Alter von hundertzehn Jahren starb. 30 Da begrub man ihn im Gebiet seines Erbes in Timnath-Serach, das in der Berggegend von Ephraim, nördlich vom Berg Gaasch, [liegt]. 31 Und Israel diente Jehova unablässig alle Tage Josuas und alle Tage der älteren Männer, die nach Josua ihre Tage verlängerten und die das ganze Werk Jehovas gekannt hatten, das er für Israel getan hatte.
32 Und Josephs Gebeine, die die Söhne Israels aus Ägypten heraufgebracht hatten, begrub man in Sichem auf dem Feldstück, das Jakob von den Söhnen Hamors, des Vaters Sichems, für hundert Geldstücke erworben hatte; und es wurde als Erbe den Söhnen Josephs zu eigen.
33 Auch Eleasar, der Sohn Aarons, starb. Da begrub man ihn auf dem Hügel des Pinehas, seines Sohnes, den er ihm in der Berggegend von Ephraim gegeben hatte.
Jule | 03.18.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, Josua, Text in der Bibel |
Jule
Josua 22 – 24
nicht immer ist alles so, wie es scheint
Josua 22:9-34
War es richtig, dass die anderen Stämme sich hier eingemischt haben? War das nicht die Privatangelegenheit der anderen? Ging es sie etwas an?
Ja, es ging sie was an!
Warum?
Die Geschichte mit Achan war noch nicht allzu lange her und das ganze Volk Israel musste darunter leiden, dass Achan treulos gehandelt hatte. Wenn sie nun zusehen würden, wie die anderen ganz frech Götzendienst begingen, dann wäre das Lager nicht mehr rein und Jehova würde sie nicht mehr segnen können.
Also mussten sie der Sache nachgehen. Aber haben wir bemerkt, wie sie vorgegangen sind?
Sie sind nicht direkt in Schlachtordnung gegen ihre Brüder losgezogen, sondern sie schickten erst mal einige Vorsteher, die sehen sollten, wie sich die Dinge denn verhielten. Und so bekamen die Stämme die Gelegenheit, ihr Tun zu erklären.
Sie hatten den Altar nicht gebaut, um dort zu opfern. Denn sie wußten ganz genau, dass sie zu diesem Zwecke zur Stiftshütte gehen sollten. Nein, es war als eine Art Zeichen, eine Erinnerung gedacht.
Was können wir heute daraus lernen?
Der Wachtturm vom 1. Dezember 2004, Seite 8 – 12 sagt unter Lehren für uns:
Wie steht es mit mir persönlich? Halte ich mich daran?
Oder bin ich nur allzu gern und allzu schnell bereit, anderen schlechte Beweggründe zu unterstellen?
Kommentar — 19. März 2009 @ 10:49
Thomas
Josua 22
Wie wichtig ist es, nicht nur Gott zu kennen, seine Gebote auswendig zu erlernen, .. es ist nötig ein enges liebevolles Verhältnis zum Allerhöchsten zu entwickeln!
Zitat aus einem Nachschlagewerk
Wie gut, dass wir in den letzten Jahren keine “Gebotsbücher” mehr erhalten, Bücher, in denen gesagt wird, wie wir zu leben haben, sondern in der Literatur mehr und mehr dazu übergegangen wurde, das Herz, die Gefühle anzusprechen. Nicht der Gehorsam wegen Angst vor Strafe, sondern der Gehorsam aus Liebe ist das Ziel!
Und wie gehen wir vor, wenn wir Fehler bei anderen beobachten, die schwerwiegend erscheinen? Eine wirklich aufrichtige und ehrliche Art lesen wir in diesem Kapitel: sie gingen hin, und haben das ganze besprochen – MITEINANDER und nicht geschwätzig übereinander! Nehmen wir uns darin ein Beispiel – und überlassen wir dann das Richten dem Allmächtigen.
Kommentar — 24. März 2009 @ 17:45
Thomas
Josua 23
Wem dienst DU? Wem folgst DU?
Josua zeigt deutlich, welche Auswirkung es hat, wenn man sich nicht vom Höchsten leiten läßt:
Können wir heute auch den Worten Josuas aus Vers 14 zustimmen?
Ja – alles was Jehova versprochen hat, hat er wahr gemacht, oder ist dabei es wahr zu machen. Seien wir auf der Hut, und behalten und pflegen wir unser gutes Verhältnis zu ihm!
Kommentar — 24. März 2009 @ 17:45
Thomas
Josua 24
Die Gebote Jehovas zu befolgen ist dir zu schwer? Du suchst nach Nischen, nach Lücken, nach Möglichkeiten, so zu leben, wie es “Spass macht”?
Vergiß nie: ein gutes Verhältnis zum Höchsten zu haben ist eine freiwillige Sache. Du bist nicht dazu gezwungen! Wenn du nicht mehr an seiner Hand gehen willst, so kannst du dich von dieser lösen. Und meiner persönlichen Meinung nach, ist es viel Besser, wenn diejenigen, die sich eingeengt fühlen, ihrem Herzen folgen und nicht andere mit ihrer Falschheit zum Negativen beeinflussen.
Wie schön es Josua zusammenfasste:
Du hast die Wahl! Wähle für dich! Und zwar den Weg, den du gehen möchtest – aber überlasse deinen Mitmenschen, selbst zu wählen, was sie tun wollen!
“Ich aber und mein Haus, WIR WOLLEN JEHOVA DIENEN!!!”
Kommentar — 24. März 2009 @ 17:45
thom
Josua 22-24
Zitate von H. Rossier
Kommentar — 19. März 2010 @ 12:29
Jule
Josua 22 – 24
Josua 22:5
Kommentar — 22. März 2012 @ 15:38
Jule
Josua 22:8
Wer sollte das denn sein?
Alle kriegsfähigen Männer waren ja mit ihnen in den Krieg gezogen und mit ihren Familien würden sie doch sowieso teilen – oder?
Kommentar — 22. März 2012 @ 15:39
Jule
Josua 22:24-25
Hatten sie schon bemerkt, dass es ein Fehler gewesen war, sich nicht wie die anderen in dem Land anzusiedeln, das Jehova dem Volk gegeben hatte?
Kommentar — 22. März 2012 @ 15:40
Jule
Josua 22 – 24
Josua 22 – wir ernten, was wir säen
Auch über diese Geschichte haben wir in den vergangenen Jahren viel geschrieben:
Bei Lesen dieses Stoffes der Vorjahre bin ich auf einen interessanten Gedanken von H. Rossier gestoßen, der einen Gedanken, den ich bereits selbst hatte, stützt:
Wenn die zweieinhalb Stämme nicht unbedingt das Land außerhalb vom Verheißenen Land hätten haben wollen, dann hätten sie dieses Problem jetzt nicht. Dann würden sie alle im selben Land leben und es würde sich die Frage, ob man zum selben Volk gehört, gar nicht erst stellen
Kommentar — 28. März 2013 @ 15:26
Jule
Josua 23 – der Bund und der Zorn Gottes, den Adam über die Menschheit ausgelöst hat
Ja, immer wieder ist von diesem Bund die Rede. Ich habe in den vergangenen Monaten sehr viel darüber nachgedacht, was dieser Bund und das Loskaufsopfer für uns heute bedeutet.
Zum einen befinden wir uns ja gerade in dieser besonderen Zeit, zu der alle Christen an Jesu Tod denken: ob die Zeugen Jehovas, die bereits am Dienstag die Feier zum Gedenken an Jesu Tod begangen haben, aber auch die Kirchen feiern in dieser Zeit das, was Jesus für uns getan hat. So ist morgen Karfreitag, wo es um das Leiden des Messias geht, um das, was wir in dem Vortrag „Die letzten Stunden im Leben Jesu“ so plastisch vor Augen geführt bekommen. Der Karfreitag ist ein wichtiger christlicher Feiertag, an ihm sollte es nichts Lautes, keine Feten usw geben, um das zu würdigen was Jesus auf sich genommen hat. Drei Tage später wird die Auferstehung Jesu gefeiert!
Auch die vielen Ansprachen von Bayless Conley gehen immer wieder auf dieses Thema ein, ganz besonders natürlich diejenigen, die sich ganz gezielt mit dem Thema Jesus und was er für uns getan hat, beschäftigen.
All die Jahre ging es mir um diese Zeit herum immer richtig schlecht, weil der Gedanke für mich zu ungeheuerlich war, dass Jesus sterben mußte, damit wir „Das Ticket ins Paradies“ bekommen. Was für ein hoher Preis und den hat er für alle, auch für undankbare und ungerechte Menschen gebracht.
Die Ansprachen von Bayless Conley haben mein Denken in die richtige Richtung gerückt – eine Richtung, mit der ich leben und über die ich mich endlich auch wirklich freuen kann:
Ja, es geht nicht um den Preis, sondern um unser Verhältnis zu Gott. Wir haben es all die Jahre immer wieder in den Ansprachen auf Kongressen usw gehört: es geht um unsere Motivation!
Die Ansprachen von Bayless Conley zu dem Thema Gnade sind da sehr aufschlussreich, wenn er sagt, dass Gottes Gnade ganz viele Facetten hat:
Wir können sie uns nicht verdienen! Jehova schenkt sie uns einfach so – so, wie Jesus für alle Menschen gestorben ist, seien es nun Gerechte oder Ungerechte – und die Dankbarkeit dafür motiviert uns dann zum richtigen Handeln.
Thom machte mich heute auf einen Vortrag von John Goehring aufmerksam, der heißt „Mit Gott gehen“, der sich ebenfalls damit beschäftigt. Er sagte, dass wir uns mit christlichen Handlungen nichts verdienen können. Nicht das was wir tun macht aus, wie Gott uns sieht. Wir können uns sein Ansehen nicht dadurch verdienen, dass wir jedes Jahr die Bibel einmal durchlesen, jeden Tag beten und so leben, wie es seinen Geboten entspricht.
Unser Bibellesen macht uns nicht besser vor Gott – aber es bringt uns IHM näher!
Warum lesen wir denn in der Bibel? Weil wir es uns vorgenommen haben, um ein Programm abzuspulen oder um Wissen über Gott zu ehalten?
Wir tun es, weil wir Zeit mit unserem Gott verbringen wollen, weil wir uns dabei IHM richtig nahe fühlen. Daraus entspringt dann ein immer engeres Verhältnis zu Jehova und dies lässt Wertschätzung und Dankbarkeit und Liebe in unseren Herzen wachsen. Und diese Liebe und Dankbarkeit wiederum lässt uns so leben, wie es unserem Gott gefällt
Wir müssen Gott kennenlernen. Nicht das, was er tut, sondern warum er es tut, IHN als Person. Diesen Gedanken hatten wir bereits auch in einem der Vorträge von Bayless Conley, wo er einen ähnlichen Vergleich zieht, wie John: wir müssen unseren Ehepartner gut kennen. Nicht nur seine Eigenschaften, wie er aussieht, sondern wer er ist, wie er ist: was er denkt und fühlt und warum. So ist es auch mit Jehova. Wir müssen ihn als Person gut kennen, ein enges inniges Verhältnis zu ihm aufbauen, damit wir ihn „erkennen“ und nicht nur wissen, wie er gehandelt hat und noch handelt – sondern: warum!
Paulus sagt es an einer Stelle sehr schön; „nicht weil wir Gott zuerst geliebt haben, sondern weil Gott uns geliebt hat, während wir noch Sünder waren“. Dies bewirkt Dankbarkeit und Liebe und aus diesen beiden heraus wachsen alle anderen Dinge.
Aber zurück zu dem, was Jesus für uns getan hat: er ist nicht gestorben, damit wir dieses Ticket bekommen. Es ging um sehr viel mehr: es geht um Versöhnung mit Gott. Auch dieser Gedanke wird in einem Vortrag von Bayless Conley sehr schön behandelt. Der Bethelbruder, dessen Ansprache wir am Dienstag Abend zum Gedächtnismahl gehört haben, hatte eine ähnliche, sehr passende Formulierung und damit sind wir dann wieder hier bei Josua und dem, was er dem Volk hier ans Herz legt;
Es ging darum, dass durch den Sündenfall von Adam und Eva alle Menschen nicht nur von Jehova Gott entfremdet sind, sondern dass Jehova über die Welt zornig ist. Wir alle stehen aufgrund unserer Erbsünde unter diesem Zorn. Aber durch das Opfer Jesu kann Jehova diesen Zorn von jedem nehmen, der es dankbar annimmt!
Und dann sind wir auch bei dem Argument, warum Jehova zu Recht die Nationen vor seinem Volk her vertreibt. Nicht nur der generelle Zorn, der durch Adam und Eva über die Welt kam. Sondern die Nationen taten wirklich alles, um sich diesen Zorn auch zu verdienen: Götzendienst, Ehebruch, Hurerei, Ungerechtigkeit, Gewalt usw. Sie hatten den Zorn Gottes wirklich redlich verdient 😉
Das Volk Israel hingegen hatte ein ganz besonderes Vorrecht. Wir haben in den letzten Wochen mehrfach darüber nachgedacht, dass ER sie erwählt hatte, weil er mit Abrahm einen Bund für den Samen des Messias und die Segnungen, die durch dessen Kommen möglich wären, geschlossen hatte. Daher erwies er nicht nur Abraham. Issak und Jakob und den Einzelnen, die zur Linie des Samens gehören würden, seine Gnade – sondern dem ganzen Volk. Es sollte rein bleiben, damit der Same aus einem reinen Volk hervorgehen konnte, das den Gott Jehova anbetet. Darum nahm er den Zorn von ihnen. Aus diesem Grund!
Aber wenn sie nun dahergehen und sagen, „das ist mir egal, ich mache was ich will, ich weiss selbst, was für mich gut ist“, dann hatte Jehova keinen Grund mehr, diesen Zorn von ihnen zurück zu halten – dann würden sie sich den Nationen gleich machen.
Wir müssen dabei im Sinn behalten, dass er damals mit Israel einen Gesetzesbund geschlossen hatte – mit uns heute durch Jesu Opfer aber einen Bund der Gnade.
Dass es kein Widerspruch ist, wenn Paulus sagt, dass wir uns Gottes Gnade nicht verdienen können und Jakobus „kontert“, dass der Glaube ohne Werke tot ist, haben wir bereits mehrfach hier behandelt:
Wie John in seinem Vortrag so schön sagt: weil uns Jehova Gott so eine große Gnade und noch größere Liebe geschenkt hat – die wir nicht einmal verdient hätten – darum lieben wir IHN und diese Liebe drängt uns, so zu leben und alles zu tun, was IHM gefällt.
In diesem Zusammenhang erzählt er eine sehr schöne Geschichte:
Beide taten das Selbe aber es erfreute den König nicht auf die selbe Weise: ihm kam es auf die Motivation an!
Was ist unsere Motivation? Warum lesen wir in der Bibel, besuchen die Zusammenkünfte, beten und leben entsprechend? Geht es uns um den Preis?
Sind wir vielleicht wie der Pferdezüchter und rechnen uns einen guten Gewinn aus, wenn wir heute auf einige Dinge verzichten, weil wir ja dann im Paradies alles in Fülle bekommen? Oder sind wir der Obstbauer und lieben Jehova so sehr, weil ER so wunderbar ist, dass wir ihm gern etwas schenken wollen? Tun wir die Dinge, die mit Gott und unserer Anbetung zu tun haben aus Liebe – oder aus Berechnung?
Einen weiteren Gedanken finden wir hier:
Kommentar — 28. März 2013 @ 16:31
Jule
Josua 24 – Josua ist guter Einfluss für das Volk
Eine interessante Feststellung am Schluß: solange Josua und die Ältesten, die mit ihm zusammengearbeitet hatten noch lebten, hielt sich das Volk ganz eng an Jehova.
Wie viel unser Umgang in unserem Leben ausmacht, werden wir ganz besonders im Buch Richter sehen, welches wir ab morgen lesen. Immer, wenn der entsprechende Richter mit gutem Beispiel voranging, dann war auch das Volk in der Regel eifriger damit, den Willen Gottes zu tun. Ein Faden, der sich durch die ganze Geschichte der Bibel zieht, auch bei den Königen später.
Wie beeinflusst diese Erkenntnis uns und die Auswahl unserer Freunde, die Auswahl dessen, womit wir uns in unserer Freizeit beschäftigen, was wir lesen, uns im Fernsehen anschauen und welche Musik wir hören?
Weitere Gedanken finden wir hier:
Kommentar — 28. März 2013 @ 19:45