5. Mose 23 – 25
Kapitel 23
23 Kein Mann, der entmannt ist, indem ihm die Hoden zerquetscht sind, oder dem sein männliches Glied abgeschnitten ist, darf in die Versammlung Jehovas kommen.
2 Kein illegitimer Sohn darf in die Versammlung Jehovas kommen. Selbst bis zur zehnten Generation darf keiner der Seinen in die Versammlung Jehovas kommen.
3 Kein Ammoniter oder Moabiter darf in die Versammlung Jehovas kommen. Selbst bis zur zehnten Generation darf bis auf unabsehbare Zeit keiner der Ihrigen in die Versammlung Jehovas kommen, 4 darum, daß sie euch auf dem Weg nicht mit Brot und Wasser zu Hilfe kamen, als ihr aus Ägypten auszogt, und weil sie Bileam, den Sohn Beors aus Pethor von Mesopotamien, gegen dich gedungen haben, um Übles auf dich herabzurufen. 5 Und Jehova, dein Gott, wollte nicht auf Bileam hören, sondern Jehova, dein Gott, wandelte den Fluch für dich in einen Segen um, weil Jehova, dein Gott, dich liebte. 6 Du sollst nicht auf ihren Frieden und ihre Wohlfahrt hinwirken alle deine Tage auf unabsehbare Zeit.
7 Du sollst einen Edomiter nicht verabscheuen, denn er ist dein Bruder.
Du sollst einen Ägypter nicht verabscheuen, denn ein ansässiger Fremdling wurdest du in seinem Land. 8 Die Söhne, die ihnen als die dritte Generation geboren werden, dürfen ihrerseits in die Versammlung Jehovas kommen.
9 Falls du gegen deine Feinde ins Lager ausziehst, sollst du dich auch vor jeder schlechten Sache hüten. 10 Sollte es geschehen, daß ein Mann unter dir ist, der nicht rein bleibt zufolge eines unwillkürlichen Samenergusses in der Nacht, dann soll er aus dem Lager hinausgehen. Er darf nicht in die Mitte des Lagers kommen. 11 Und es soll geschehen, daß er sich beim Anbruch des Abends mit Wasser waschen sollte, und beim Sonnenuntergang darf er in die Mitte des Lagers kommen. 12 Und ein privater Ort sollte dir außerhalb des Lagers zur Verfügung sein, und dahin sollst du hinausgehen. 13 Und ein Pflock sollte dir samt deinen Geräten zur Verfügung sein, und es soll geschehen, wenn du draußen niederkauerst, daß du dann damit ein Loch graben und dich umwenden und deine Exkremente bedecken sollst. 14 Denn Jehova, dein Gott, schreitet inmitten deines Lagers, um dich zu befreien und dir deine Feinde zu überlassen; und dein Lager soll sich als heilig erweisen, damit er nichts Anstößiges an dir sieht und sich bestimmt davon abwendet, dich zu begleiten.
15 Du sollst einen Sklaven nicht seinem Herrn ausliefern, wenn er von seinem Herrn weg zu dir flüchtet. 16 Bei dir wird er weiterhin in deiner Mitte an dem Ort wohnen, den er sich in einer deiner Städte erwählen mag, wo immer es ihm beliebt. Du sollst ihn nicht schlecht behandeln.
17 Keine der Töchter Israels darf eine Tempelprostituierte werden, auch darf keiner der Söhne Israels ein Tempelprostituierter werden. 18 Du sollst den Lohn einer Hure oder den Preis eines Hundes nicht in das Haus Jehovas, deines Gottes, bringen für irgendein Gelübde, denn sie, ja sie beide, sind für Jehova, deinen Gott, etwas Verabscheuungswürdiges.
19 Du sollst deinen Bruder keine Zinsen zahlen lassen, Zinsen für Geld, Zinsen für Nahrung, Zinsen für irgend etwas, wofür man auf Zinsen Anspruch erheben mag. 20 Du kannst einen Ausländer Zinsen zahlen lassen, aber deinen Bruder sollst du keine Zinsen zahlen lassen, damit Jehova, dein Gott, dich segnet in all deinem Unternehmen in dem Land, in das du gehst, um es in Besitz zu nehmen.
21 Falls du Jehova, deinem Gott, ein Gelübde ablegst, sollst du nicht langsam sein, es zu bezahlen, denn Jehova, dein Gott, wird es unweigerlich von dir fordern, und es würde dir wirklich zur Sünde werden. 22 Falls du es aber unterläßt, ein Gelübde abzulegen, wird es dir nicht zur Sünde werden. 23 Die Äußerung deiner Lippen solltest du einhalten, und du sollst so tun, wie du als freiwilliges Angebot Jehova, deinem Gott, gelobt hast, wovon du mit deinem Mund redetest.
24 Falls du in den Weingarten deines Mitmenschen gehst, sollst du nur für dich genug Trauben essen, um deine Seele zu sättigen, aber du sollst keine in einen deiner Behälter tun.
25 Falls du in das stehende Getreide deines Mitmenschen gehst, sollst du nur mit deiner Hand die reifen Ähren abpflücken, aber die Sichel sollst du nicht über das stehende Getreide deines Mitmenschen schwingen.
Kapitel 24
24 Falls ein Mann eine Frau nimmt und sie sich als Ehefrau wirklich zu seinem Besitz macht, so soll es geschehen, wenn sie in seinen Augen keine Gunst finden sollte, weil er etwas Anstößiges an ihr gefunden hat, daß er dann ein Scheidungszeugnis für sie ausschreiben und es ihr in die Hand legen und sie aus seinem Haus entlassen soll. 2 Und sie soll aus seinem Haus wegziehen und hingehen und [die Frau] eines anderen Mannes werden. 3 Wenn der letztgenannte Mann sie schließlich haßt und ein Scheidungszeugnis für sie ausgeschrieben und es ihr in die Hand gelegt und sie aus seinem Haus entlassen hat oder falls der letztgenannte Mann, der sie sich zur Frau genommen hat, sterben sollte, 4 so wird ihr erster Besitzer, der sie entlassen hat, sie nicht zurücknehmen dürfen, damit sie wieder seine Frau wird, nachdem sie verunreinigt worden ist; denn das ist etwas Verabscheuungswürdiges vor Jehova, und du sollst das Land, das Jehova, dein Gott, dir als Erbe gibt, nicht in die Sünde hineinführen.
5 Falls sich ein Mann eine neue Frau nimmt, sollte er nicht zum Heer ausziehen, noch sollte ihm irgend etwas anderes auferlegt werden. Er sollte ein Jahr lang in seinem Haus dienstfrei bleiben, und er soll seine Frau, die er sich genommen hat, erfreuen.
6 Niemand sollte eine Handmühle oder deren oberen Mühlstein als Pfand ergreifen, denn eine Seele ist es, die er als Pfand ergreift.
7 Falls ein Mann dabei gefunden wird, daß er eine Seele seiner Brüder, von den Söhnen Israels, entführt, und er hat ihn auf tyrannische Weise behandelt und ihn verkauft, dann soll dieser Menschenräuber sterben. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen.
8 Nimm dich in acht bei der Aussatzplage, damit du gut Sorge trägst und nach allem tust, was die Priester, die Leviten, euch anweisen werden. Ihr solltet darauf achten, so zu tun, wie ich es ihnen geboten habe. 9 Man denke an das, was Jehova, dein Gott, an Mirjam unterwegs getan hat, als ihr aus Ägypten gezogen seid.
10 Falls du deinem Mitmenschen ein Darlehen von irgendwelcher Art gewährst, sollst du nicht in sein Haus eintreten, um das, was er verpfändet hat, von ihm zu nehmen. 11 Du solltest draußen stehen, und der Mann, dem du ein Darlehen gewährst, sollte das Pfand zu dir herausbringen. 12 Und wenn der Mann in Not ist, sollst du dich nicht mit seinem Pfand zu Bett legen. 13 Du solltest ihm auf jeden Fall das Pfand, sobald die Sonne untergeht, zurückgeben, und er soll sich in seinem Kleid zu Bett legen, und er soll dich segnen; und es wird für dich Gerechtigkeit bedeuten vor Jehova, deinem Gott.
14 Du sollst einen Lohnarbeiter, der Not leidet und arm ist, nicht übervorteilen, sei er [einer] deiner Brüder oder deiner ansässigen Fremdlinge, die sich in deinem Land, innerhalb deiner Tore, befinden. 15 An seinem Tag solltest du ihm seinen Lohn geben, und die Sonne sollte darüber nicht untergehen, weil er in Not ist und seine Seele [verlangend] zu seinem Lohn erhebt, damit er nicht gegen dich zu Jehova schreit und es dir zur Sünde wird.
16 Väter sollten nicht wegen der Kinder zu Tode gebracht werden, und Kinder sollten nicht wegen der Väter zu Tode gebracht werden. Jeder sollte wegen seiner eigenen Sünde zu Tode gebracht werden.
17 Das Recht des ansässigen Fremdlings oder des vaterlosen Knaben sollst du nicht beugen, und du sollst nicht das Kleid einer Witwe als Pfand ergreifen. 18 Und du sollst daran denken, daß du ein Sklave in Ägypten wurdest und Jehova, dein Gott, dich dann von dort erlöste. Darum gebiete ich dir, diese Sache zu tun.
19 Wenn du deine Ernte auf deinem Feld einbringst, und du hast eine Garbe auf dem Feld vergessen, sollst du nicht umkehren, um sie zu holen. Sie sollte für den ansässigen Fremdling, für den vaterlosen Knaben und für die Witwe zurückbleiben, damit Jehova, dein Gott, dich bei jeder Tat deiner Hand segnet.
20 Wenn du deinen Olivenbaum abklopfst, sollst du nicht hinterher die Zweige absuchen. Es sollte für den ansässigen Fremdling, für den vaterlosen Knaben und für die Witwe zurückbleiben.
21 Wenn du die Trauben von deinem Weingarten sammelst, sollst du nicht hinterher Nachlese halten. Sie sollten für den ansässigen Fremdling, für den vaterlosen Knaben und für die Witwe zurückbleiben. 22 Und du sollst daran denken, daß du ein Sklave wurdest im Land Ägypten. Darum gebiete ich dir, diese Sache zu tun.
Kapitel 25
25 Falls ein Streit zwischen Männern entsteht, und sie haben sich dem Gericht gestellt, dann soll man sie richten und den Gerechten gerechtsprechen und den Bösen für böse erklären. 2 Und es soll geschehen, wenn der Böse es verdient, geschlagen zu werden, daß dann der Richter ihn hinlegen und ihm vor sich Streiche geben lassen soll nach der Zahl, die seiner bösen Tat entspricht. 3 Mit vierzig Streichen darf er ihn schlagen. Er sollte keinen hinzufügen, damit er nicht fortfahre, ihn zu diesen hinzu mit vielen Streichen zu schlagen, und dein Bruder tatsächlich in deinen Augen verächtlich werde.
4 Du sollst einem Stier, während er drischt, das Maul nicht verbinden.
5 Falls Brüder beisammenwohnen und einer von ihnen gestorben ist, ohne einen Sohn zu haben, sollte die Frau des Verstorbenen nicht [die Frau] eines fremden Mannes auswärts werden. Ihr Schwager sollte zu ihr gehen, und er soll sie sich zur Frau nehmen und die Schwagerehe mit ihr vollziehen. 6 Und es soll geschehen, daß der Name seines verstorbenen Bruders auf den Erstgeborenen übergehen sollte, den sie gebären wird, damit sein Name aus Israel nicht ausgetilgt wird.
7 Wenn nun der Mann kein Gefallen daran findet, die Witwe seines Bruders zu nehmen, dann soll seines Bruders Witwe zum Tor hinaufgehen zu den älteren Männern und sprechen: ‚Der Bruder meines Mannes hat sich geweigert, den Namen seines Bruders in Israel zu bewahren. Er hat nicht eingewilligt, die Schwagerehe mit mir zu vollziehen.‘ 8 Und die älteren Männer seiner Stadt sollen ihn rufen und zu ihm reden, und er soll dastehen und sagen: ‚Ich habe kein Gefallen daran gefunden, sie zu nehmen.‘ 9 Darauf soll die Witwe seines Bruders vor den Augen der älteren Männer an ihn herantreten und ihm die Sandale von seinem Fuß ziehen und ihm ins Angesicht speien und antworten und sagen: ‚So sollte dem Mann getan werden, der seines Bruders Haus nicht aufbauen wird.‘ 10 Und sein Name soll in Israel ‚Das Haus dessen, dem man die Sandale ausgezogen hat‘ genannt werden.
11 Falls Männer miteinander raufen, und die Frau des einen ist herzugetreten, um ihren Mann aus der Hand dessen zu befreien, der ihn schlägt, und sie hat ihre Hand ausgestreckt und ihn bei seinen Geschlechtsteilen gepackt, 12 dann sollst du ihr die Hand abhauen. Es soll deinem Auge nicht leid tun.
13 Du sollst nicht zweierlei Gewichtssteine in deinem Beutel haben, einen großen und einen kleinen. 14 Du sollst in deinem Haus nicht zweierlei Epha haben, ein großes und ein kleines. 15 Einen genauen und gerechten Gewichtsstein solltest du ständig haben. Ein genaues und gerechtes Epha solltest du ständig haben, damit deine Tage lang werden mögen auf dem Boden, den Jehova, dein Gott, dir gibt. 16 Denn jeder, der diese Dinge tut, jeder, der Unrecht verübt, ist für Jehova, deinen Gott, etwas Verabscheuungswürdiges.
17 Man denke an das, was Amalek dir auf dem Weg angetan hat, als ihr aus Ägypten gekommen seid, 18 wie er dir auf dem Weg begegnete und dann hinter dir her all deine Nachzügler schlug, während du erschöpft und ermattet warst; und er fürchtete Gott nicht. 19 Und es soll geschehen, wenn Jehova, dein Gott, dir Ruhe gegeben hat vor allen deinen Feinden ringsum in dem Land, das Jehova, dein Gott, dir als Erbe gibt, damit du es in Besitz nimmst, daß du die Erwähnung Amaleks unter den Himmeln austilgen solltest. Du sollst [es] nicht vergessen.
Jule | 03.07.09 | 5. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel |
Jule
5. Mose 23:5
„Jehova, dein Gott, wandelte den Fluch für dich in einen Segen um, weil Jehova dein Gott, dich liebte.“
tja, der Gedanke dazu ist nur was für den privaten Bereich. Aber genau DAS ist uns passiert!
Es wurde dafür gesorgt, dass wir Hausverbot bekommen und Fine wurde in der Prenzelberger Versammlung von den Ältesten gemobbt. Ziel „des Fluches“ war, uns geistig auszuhungern und von der Versammlung und Jehova abzubringen. So wäre man dort uns elegant losgeworden, denn so konnte es keinen Weg zurück geben. Immerhin ist die Vorraussetzung, dass man regelmässig die Zusammenkünfte besucht.
Auf eigene Faust eine andere Versammlung zu suchen, wäre nicht in Frage gekommen, denn es wäre kein theokratisches Vorgehen gewesen. Man gehört zu der Versammlung, in deren Einzugsbereich man wohnt…
Aber „Jehova hat den Fluch für uns in einen Segen umgewandelt“, denn nun haben wir eine liebe Versammlung gefunden, die nicht nur Fine eine echte Chance gibt und sich zudem net vom Rumpelstielzchen manipulieren lässt. Ihr Versuch ging ins Leere!
In der Prenzelberger Versammlung hätte Fine nie Fortschritte gemacht, hätte nie ungetaufte Verkündigerin werden können. Hier nun kann sie sich ganz ungestört entfalten – und: es gibt keinerlei Vorwand für Ramona, sie dort mit ihrer Anwesenheit zu belästigen.
Auch für uns „zum Segen“ denn wenn die Versammlung sich für uns einsetzt (was man uns schon mehrfach zugesichert hat, dass sie es tun würden), dann müssen die Betreffenden sich gute Gründe ausdenken, warum sie eine Wiederaufnahme ablehnen. Denn ob wir unser „Fehlverhalten“ bereuen, muss nun die Ältestenschaft Neukölln West entscheiden, denn die anderen können das ja garnicht beurteilen.
Auch unsere Zwangsräumung, die als Fluch gedacht war, hat Jehova zum Segen für uns verwandelt.
Denn wir wären nie auf die Idee gekommen, in Weissensee nach einer Wohnung zu suchen, einfach weil es zu weit weg von Thoms Tour ist.
Hier haben wir nun mehrere Vorteile:
* wundervolle Wohngegend, direkt am See
* Hochparterre, so dass die Zwangsgedanken „ich springe aus dem Fenster“ wenn Thom auf Tour ist, an Druck gleich Null sind. Denn was soll schon passieren?
* wir wohnen noch zentraler als vorher, können alles gut erreichen
* und das Jugendamt
Herr Sonnenburg scheint sich für uns als Glücksfall zu erweisen, denn er lässt sich nicht von Ramona manipulieren und er hat wirklich Fines Interessen im Auge. Was die Eltern wollen ist ihm so ziemlich egal.
Ein Punkt, den selbst das Gerumpelte kapiert hat, denn in ihrem letzten Schreiben ans Familiengericht schreibt sie ja sinngemäss, dass wir uns durch unseren Unzug dem Einfluss des bisherigen Jugendamtes entzogen hätten – wir sind nur nach Weissensee gezogen, weil wir Herrn Sonnenburg viel besser manipulieren können als Frau Hinz-Simon.
Ja, dass sie so lange gedrängelt hat, bis wir letztendlich aus der Wohnung geflogen sind, sollte sich für uns als Fluch erweisen. Auch die Tatsache, dass sie jemand gefunden hat, der unser Mietskonto frisiert hat, damit wir diese wichtige Bescheinigung nicht bekommen sollten – war als Fluch für uns gedacht.
Konnte sie denn ahnen, dass Jehova ihren Fluch in einen Segen verwandelt?
Wir wären doch sonst garnicht ausgezogen – und ihre tolle Frau Hinz-Simon hätte weiterhin das Sagen gehabt.
Und da wir – wegen fehlender wichtiger Bescheinigung – keine Wohnung mehr bekommen hätten, hat sich das Bezirksamt eingeschaltet. Die einzige Wohnung, die so schnell zu haben war – war diese hier!
also hat Jehova das, was uns zum Fluch gedacht war, in einen Segen verwandelt *freu*
Kommentar — 7. März 2009 @ 11:09
Jule
5. Mose 23 – 25
5. Mose 23:14
Wir müssen uns immer wieder ehrlich selbst überprüfen. Sind wir wirklich rein für Jehova? Oder wird er sich von UNS abwenden, weil er an uns Anstößiges sieht?
Wie können wir da sicher sein?
Lesen wir täglich in der Bibel und benutzen wir sie als einen Spiegel. Was sehen wir, wenn wir hinein schauen? Entsprechen wir Jehovas Anforderungen? Oder müssten wir Änderungen vornehmen?
Der „treue und verständige Sklave“ hat uns ein wunderbares Hilfsmittel an die Hand gegeben – das Buch „Bewahrt euch in Gottes Liebe“. Haben wir es schon gelesen?
Aber er geht in seiner Liebe sogar noch weiter: dieses wunderbare Buch behandeln wir nun in den Zusammenkünften, im Buchstudium. Bereiten wir uns gut darauf vor?
Vielleicht noch ein guter Tip für die Vorbereitung:
achten wir beim Studieren darauf, dass wir nicht lediglich vor dem Hintergrund studieren, was wir als Kommentar in der Zusammenkunft sagen wollen.
Sicherlich ist es wichtig und auch sehr lobenswert, wenn wir uns mit Kommentaren an den Zusammenkünften beteiligen – aber in erster Linie sollte unser Herz erreicht werden. Bitte achten wir beim Vorbereiten und Studieren darauf, auch dieses Buch als ein Spiegel zu benutzen. Schauen wir hinein und betrachten wir uns ganz genau. Aber dann bitte im Sinne von Jakobus 1:22-27:
nehmen wir die nötigen Änderungen vor!
Noch ist die „gelegene Zeit“, in der Jehova uns die Möglichkeit gibt, an unserer christlichen Persönlichkeit zu arbeiten und unser ganzes Leben in Übereinstimmung mit seinen Geboten zu bringen.
Wenn wir das tun, wird sich Jehova sicherlich nicht von uns abwenden, sondern wir werden uns in seiner Liebe bewahren.
Und seine Liebe ist das Kostbarste, was wir haben.
Kommentar — 7. März 2009 @ 11:59
Thomas
5.Mose 23-25
Im Kapitel 23 finden wir heute, dass das Kriegslager rein und sauber bleiben musste, denn der Allmächtige wäre ständig mit anwesend. Was lernen wir heute daraus? Reinheit in sittlicher und körperlicher Form sind für Gott wichtig und keine Etikette. Wir sehen auch, dass der Bibelbericht seiner Zeit weit vorraus war. Dazu ein Zitat aus dem Wachtturm vom 1.Juni 1975
In Kapitel 24 werden von Gott Maßstäbe gesetzt, die heute unbequem erscheinen. Damit es nicht zu Mord und Totschlag kommt, erlaubte Gott den Israeliten damals, ihre Frau durch Scheidung zu entlassen. Eine Erklärung dazu aus der Zeitschrift vom 15-August 1978
Dass das in vielen Fällen heute dazu führt, dass dem unschuldigen Ehepartner einfach etwas unterstellt wird, um dann endlich “frei zu sein, um sich scheiden zu lassen” war wohl nicht im Sinne des Erfinders. Heute übliche Behauptungen: “Er hat mich geschlagen!” oder “Er hat die Kinder mißbraucht!” nur um eine Scheidung durchzusetzen – zeigen, dass die Maßstäbe die der Allmächtige durch Moses gab, wirklich vernünftig waren – wegen der Härzenshärte der Menschen. Da sich der Allmächtige nicht geändert hat und er alles sieht, wird er die Hurereien und Lügen dieser bösen Menschen bestimmt zu seiner Zeit aufdecken und belohnen.
Anschließend zeigt der Allmächtige, warum er bestimmte Maßstäbe festgelegt hat: zum Schutz der Hilfsbedürftigen. Aus diesem Grunde hasst er auch Ehescheidung – weil dadurch die Kinder geschädigt werden – egal wie man es anstellt und egal unter welchen falschen Behauptungen! In Kapitel 24 und 25 werden nun zum Schutz der Armen bestimmte Regeln festgeschrieben:
wer den Mühlstein des anderen nimmt, nimmt ihm die Möglichkeit, sich die tägliche Nahrung zuzubereiten – und die Nachlese erlaubt es den Armen das Notwendigste für sich und ihren Familie zu besorgen. Jede der Einzelheiten sollte uns persönlich ansprechen und uns darüber nachdenken lassen, inwieweit wir auf eigene Interessen verzichten können, wenn dies für andere von Vorteil wäre. Nein – in der heutigen Zeit, wo jeder nur an sich denkt, und an sein eigenes Glück, sind diese Verse wohl ziemlich unpassend? Aber der Allmächtige schaut auf uns – und wenn der Niedergedrückte – vielleicht unsere Kinder – zu ihm um Hilfe schreien oder sich bei ihm wegen uns beschweren, so wird zur gegebenen Zeit die Befreiung von IHM her kommen. Das hat er ausdrücklich versprochen – dem einen zum Vorteil, dem anderen zur Strafe.
Kommentar — 7. März 2009 @ 20:40
Thomas
5.Mose 23-25
Zitate von c.h.Mackintosh
Kommentar — 7. März 2010 @ 01:58
Jule
Ich schäme mich wirklich von ganzem Herzen, dass mir bei den Worten dieses Kommentators das Herz aufgeht und ich das empfinde, was ich sonst beim Lesen der Publikationen vom treuen und verständigen Sklaven empfunden habe!
Was ist da nur passiert?
Er findet so wundervolle Worte für unseren Gott und macht Hoffnung. Ob es daran liegt, dass es zu seiner Zeit anders aussah und das Volk von Jehovas Anbetern damals noch rein war oder die Reinigung zumindest nahe bevor stand – und es heute leider wieder voller Unreinheit ist?
Auch heute steht die endgültig Reinigung nahe bevor. Aber es macht mich sehr traurig, was aus dem Volk geworden ist, das Jehova bereits für seinen Namen geheiligt hatte!
Wie schade – und Für mich leider sehr entmutigend – dass von diesen heute in die Millionen gehende Volk nur noch ein sehr geringer Anteil wirklich noch Jehova liebt und ihm mit ganzem Herzen dient.
Als ich in die Wahrheit kam (was immerhin auch schon fast 20 Jahre her ist), das waren Zeugen Jehovas auch wirklich Anbetern Gottes und haben sich nach besten Kräften bemüht, die Maßstäbe Gottes einzuhalten. Da war sein Volk zumindest in meinen Augen rein. Da konnte ich noch stolz sagen „unter Gottes Volk gibt es nur ehrliche und aufrichtige Menschen“, da konnte man noch jedem trauen, da gab es keinen Ehebruch und keine Scheidungen, da war man noch stolz, ein Teil einer so wunderbaren und liebevollen weltweiten Bruderschaft zu sein.
Heute ist es immer mehr an der Tagesordnung, dass Ehen geschieden werden, man niemanden mehr trauen kann usw. Immer öfter hören wir davon, dass anderen Brüdern ähnliches widerfährt wie uns. Wo soll das bloß noch hinführen?
Nicht nur meine andauernden Schmerzen lassen mich rufen „hau bitte endlich auf den Tisch“ – sondern immer mehr die Angst, dass es wieder mal SEIN eigenes Volk sein wird, was IHN und seinen Namen in Unehre bringen wird!
Wir waren schon mehrfach in der Geschichte an dem Punkt. Wo Gottes Volk aus diesem Grund hart gestraft und dann aufgeräumt wurde – letztmals 1919, als sich wieder ein reines Volk herauskristallisierte. Aber dieses damals so wundervoll gereinigte Volk ist leider nicht mehr rein, es ist inzwischen durchdrungen von dem Taumeloch, was so langsam den Weizen erstickt und ihm die Kraft und die Luft nimmt. Aber die Engel dürfen dem Weizen keine Luft verschaffen – sie sollen warten bis zur Ernte!
Bedeutet dies, dass es nun bald soweit ist?
Kommentar — 8. März 2010 @ 02:18
Jule
5. Mose 23 – 25
5. Mose 23:15-16
„Du sollst einen Sklaven, der seinen Herrn weg läuft und zu dir flieht, nicht seinem Herrn ausliefern“
Wie passt dies zu dem Grundsatz, dass wir nicht Dinge anderer behalten dürfen (wie Vieh, das uns zu gelaufen ist) und dass ein Sklave Eigentum seines Herrn ist und ihm gehorchen muss?
Auf der anderen Seite passt es zu dem Bibelfilm „Abraham“, wo Abraham dem entlaufenden Sklaven Zuflucht ist. Allerdings kauft er diesen frei
Kommentar — 8. März 2010 @ 02:18
Jule
5. Mose 24:1-4
Ein Mann soll seine geschiedene Frau nicht wieder nehmen, wenn deren neuer Mann stirbt oder sich von ihr scheiden lasst – weil er sich sonst verunreinigt.
Warum?
Was genau ist denn hier unrein?
Immerhin durfte man sich scheiden lassen und wieder verheiraten und durch den Tod seines Ehepartners war man wieder frei!
Was genau war hier der Punkt?
„Einmal für schlecht befunden und verworfen – dieses Urteil bleibt für immer bestehen“?
Kommentar — 8. März 2010 @ 02:23
Jule
5. Mose 25:5-10
Hier wird die Schwagerehe eingesetzt
Wenn das erst jetzt eingesetzt und geregelt wird – was war das dann mit Juda und Tamar?
Wieso konnte sie dann damals solche Forderungen stellen?
Was war mit Ruth und Boas?
Wurde hier nur etwas wiederholt was schon lange in Kraft war?
Kommentar — 8. März 2010 @ 02:25
Thomas
Kommentar — 8. März 2010 @ 06:55
Thomas
Kommentar — 8. März 2010 @ 06:56
Jule
5. Mose 23 – 25
5. Mose 23:2-4
Warum?
Würde dies nicht bedeuten, dass Jehova doch parteiisch ist?
Was kann jemand für seine Behinderung oder Abstammung? Warum durften sie sich nicht in seinem Haus mit den anderen versammeln?
Was konnten die Nachkommen der Ammoniter und Moabiter für ihre Vorfahren? Konnten sie nicht trotz all dem Jehova lieben und ihn aufrichtig anbeten wollen?
Warum sollte ihnen die Chance genommen werden – und dies auf das Geheiß des unparteiischen Gottes hin?
Kommentar — 7. März 2012 @ 19:52
Jule
5. Mose 23 – 25
5. Mose 23 – ist Jehova doch parteilich, gibt es doch ein Schicksal?
Wir hatten in den vergangenen Jahren bereits einige Gedanken zu diesem Kapitel gesammelt:
Noch mal zu dem Punkt mit der Parteilichkeit: warum so ein gravierender Gegensatz?
Wir hatten bereits im Zusammenhang mit dem Krieg und dem gütigen vergebenden Gott der Christenheit „ein ähnliches Problem“. Hier hatte uns Mackintosh erklärt, dass es unterschiedliche Zeiten und ein unterschiedlicher Bund war.
Trotzdem empfinde ich das als sehr unfair. Es ist ja die eine Sache, die Völker, die Jehova aus dem Land vertrieb, auszurotten – denn sie hatten sich schlimmer Dinge wie Götzendienst und Gewalttat zu Schulden kommen lassen. Auch dass auf Vergehen wie Mord, Ehebruch, Götzendienst usw die Todesstrafe stand, ist nachvollziehbar. Alle diese Menschen hatten sich gegen Jehova versündigt und schlecht gehandelt.
Aber was kann jemand für seine Behinderung oder Abstammung?
Dass solche Personen nicht geeignet waren, im Hause Gottes zu dienen, ist auch noch verständlich. Aber nicht zu Gottes Volk gehören dürfen?
Wie passt dies zu dem Grundsatz, dass jeder seines Glückes Schmied ist und dass sie das Leben wählen sollten? Und wie dazu, dass es kein Schicksal gibt?
Folgendes habe ich auf der Online-Lib dazu gefunden:
Im Einsichtenbuch unter dem Stichwort „Hoden“:
Das mit dem Entmannten hab ich dann verstanden
Er hat es absichtlich gemacht wegen Götzendienst und Homosexualität. Aber die illigitimen Kinder. Was können die dafür? Hierzu heißt es im Einsichtenbuch an anderer Stelle:
Könnten die nicht einfach so Teil des Volkes sein, ohne Anspruch auf ein Erbe zu erheben? Oder ging es um diesen Punkt:
Unter dem mosaischen Gesetz mußten Personen, die Hurerei oder Blutschande begingen, zu Tode gebracht werden – dann hätte es diese Kinder garnicht geben, da eine Hurere gesteinigt wird und so auch kein Kind kriegt.
Thom meint, dass mit der Formulierung, sie dürften kein Teil der Versammlung sein, nicht gemeint ist, dass sie sich nicht im Lager aufhalten durften, sondern dass sie keine Vorrechte oder Ehrenämter haben durften. Das ist ja klar, das verstehe ich: für besondere Vorrechte gab es besondere Voraussetzungen – halt wie heute bei der Auswahl der Ältesten, Kreisaufseher und anderen
Kommentar — 16. März 2013 @ 09:57
Jule
5. Mose 24 – schon damals sollten sie eine Scheidung nicht auf die leichte Schulter nehmen, auch dann nicht, wenn Jehova ihnen in dieser Hinsicht Zugeständnisse machte
Hier einige Gedanken aus den Vorjahren zu diesem Kapitel:
Kommentar — 16. März 2013 @ 15:20
Jule
5. Mose 25 – ein Grundsatz hinter vielen der Gesetze Jehovas:
Jehova verabscheut es, wenn wir einem anderen in irgendeiner Form schaden und jeder muss für das, was er tut, auch die Konsequenzen tragen!
Weitere Gedanken zu diesem Kapitel finden wir hier:
Kommentar — 16. März 2013 @ 15:28