Sprüche 15 – 18

Sprüche 15

15 Eine Antwort, wenn milde, wendet Grimm ab, aber ein Wort, das Schmerz verursacht, läßt Zorn aufkommen.

2 Die Zunge der Weisen tut Gutes mit Erkenntnis, aber der Mund der Unvernünftigen sprudelt Torheit hervor.

3 Die Augen Jehovas sind an jedem Ort, überwachen die Schlechten und die Guten.

4 Die Gelassenheit der Zunge ist ein Baum des Lebens, aber Verdrehtheit an ihr bedeutet Zusammenbruch im Geist.

5 Ein Törichter mißachtet die Zucht seines Vaters, wer aber die Zurechtweisung beachtet, ist klug.

6 Im Haus des Gerechten gibt es Vorrat in Fülle, aber der Ertrag des Bösen bringt in Verruf.

7 Die Lippen der Weisen streuen fortwährend Erkenntnis aus, aber das Herz der Unvernünftigen ist nicht so.

8 Das Schlachtopfer der Bösen ist für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges, aber das Gebet der Rechtschaffenen ist ihm wohlgefällig.

9 Der Weg des Bösen ist für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges, wer aber der Gerechtigkeit nachjagt, den liebt er.

10 Zucht ist schlecht für den, der den Pfad verläßt; wer Zurechtweisung haßt, wird sterben.

11 Der Scheol und [der Ort der] Vernichtung sind vor Jehova, wieviel mehr so die Herzen der Menschensöhne!

12 Der Spötter liebt den nicht, der ihn zurechtweist. Zu den Weisen wird er nicht gehen.

13 Ein frohes Herz wirkt sich gut aus auf das Angesicht, aber durch den Schmerz des Herzens gibt es einen niedergeschlagenen Geist.

14 Das verständige Herz ist es, das nach Erkenntnis forscht, aber der Mund Unvernünftiger ist auf Torheit aus.

15 Alle Tage des Niedergedrückten sind schlecht; aber wer guten Herzens ist, [hält] beständig Festmahl.

16 Besser ist ein wenig in der Furcht Jehovas als reichlich Vorrat und Verwirrung dabei.

17 Besser ist ein Gericht Gemüse, wo Liebe ist, als ein an der Krippe gemästeter Stier und Haß dabei.

18 Ein wütender Mann erregt Streit, aber einer, der langsam ist zum Zorn, beschwichtigt Gezänk.

19 Der Weg des Faulen ist wie eine Dornenhecke, aber der Pfad der Rechtschaffenen ist ein aufgeschütteter Weg.

20 Ein weiser Sohn ist der, der einen Vater erfreut, aber ein unvernünftiger Mensch verachtet seine Mutter.

21 Torheit ist Freude für einen, dem es an Herz mangelt, aber der Mann von Unterscheidungsvermögen ist einer, der geradeaus geht.

22 Pläne scheitern, wo es kein vertrauliches Gespräch gibt, aber bei der Menge der Ratgeber kommt etwas zustande.

23 Ein Mann hat Freude an der Antwort seines Mundes, und ein Wort zur rechten Zeit, o wie gut!

24 Der Pfad des Lebens geht aufwärts für den, der mit Einsicht handelt, damit er sich vom Scheol unten wegwendet.

25 Das Haus der Selbsterhöhten wird Jehova niederreißen, aber die Grenze der Witwe wird er festsetzen.

26 Die Pläne des Schlechten sind für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges, aber liebliche Reden sind rein.

27 Wer ungerechten Gewinn macht, bringt sein eigenes Haus in Verruf, aber wer Gaben haßt, der wird am Leben bleiben.

28 Das Herz des Gerechten sinnt nach, um zu antworten, aber der Mund der Bösen sprudelt Schlechtes hervor.

29 Jehova ist fern von den Bösen, aber das Gebet der Gerechten hört er.

30 Das Leuchten der Augen erfreut das Herz; ein Bericht, der gut ist, macht das Gebein fett.

31 Das Ohr, das auf die Zurechtweisung des Lebens hört, verweilt direkt inmitten weiser Menschen.

32 Wer Zucht meidet, verwirft seine eigene Seele, wer aber auf Zurechtweisung hört, erwirbt Herz.

33 Die Furcht Jehovas ist Zucht zur Weisheit, und der Herrlichkeit geht Demut voraus.

Sprüche 16

16 Dem Erdenmenschen gehören des Herzens Zurechtlegungen, aber von Jehova ist die Antwort der Zunge.

2 Alle Wege eines Mannes sind lauter in seinen eigenen Augen, aber Jehova schätzt die Geister ab.

3 Wälze auf Jehova deine Werke, und deine Pläne werden befestigt werden.

4 Alles hat Jehova zu seinem Zweck gemacht, ja auch den Bösen für den üblen Tag.

5 Jeder, der stolzen Herzens ist, ist für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges. [Mag sich] Hand mit Hand [verbinden], wird einer [doch] nicht straffrei sein.

6 Durch liebende Güte und Wahrhaftigkeit wird Vergehung gesühnt, und in der Furcht Jehovas weicht man von Schlechtem.

7 Wenn Jehova an den Wegen eines Mannes Gefallen hat, veranlaßt er, daß auch selbst seine Feinde mit ihm in Frieden sind.

8 Besser ist wenig mit Gerechtigkeit als eine Fülle von Erzeugnissen ohne Recht.

9 Das Herz des Erdenmenschen mag seinen Weg ausdenken, Jehova aber lenkt seine Schritte.

10 Inspirierte Entscheidung sollte auf eines Königs Lippen sein; im Gericht sollte sich sein Mund nicht als treulos erweisen.

11 Der genaue Zeiger und die [genauen] Waagschalen gehören Jehova; alle Gewichtssteine des Beutels sind sein Werk.

12 Bösestun ist für Könige etwas Verabscheuungswürdiges, denn durch Gerechtigkeit wird der Thron fest errichtet.

13 Die Lippen der Gerechtigkeit sind eines großen Königs Wohlgefallen; und wer Gerades redet, den liebt er.

14 Eines Königs Grimm bedeutet Todesboten, aber der weise Mann ist einer, der ihn abwendet.

15 Im Licht des Angesichts des Königs ist Leben, und sein Wohlwollen ist wie die Wolke des Frühlingsregens.

16 Sich Weisheit verschaffen, o wieviel besser ist es als Gold! Und sich Verständnis verschaffen ist erwählenswerter als Silber.

17 Die Straße der Rechtschaffenen ist: sich von Bösem abwenden. Jemand, der seinen Weg behütet, bewahrt seine Seele.

18 Stolz geht einem Sturz voraus und ein hochmütiger Geist dem Straucheln.

19 Besser ist es, im Geist niedrig zu sein mit den Sanftmütigen, als Beute zu teilen mit den Selbsterhöhten.

20 Wer in einer Sache Einsicht bekundet, wird Gutes finden, und glücklich ist, wer auf Jehova vertraut.

21 Wer weisen Herzens ist, wird verständig genannt werden, und jemandes Süßigkeit der Lippen fügt Überzeugungskraft hinzu.

22 Einsicht ist ihren Besitzern ein Born des Lebens; und die Zucht der Törichten ist Torheit.

23 Das Herz des Weisen läßt seinen Mund Einsicht bekunden, und seinen Lippen fügt es Überzeugungskraft hinzu.

24 Liebliche Reden sind eine Honigwabe, süß für die Seele und Heilung für das Gebein.

25 Es gibt einen Weg, der vor einem Mann gerade ist, aber sein Ende sind danach die Wege des Todes.

26 Die Seele des Schwerarbeiters hat hart für ihn gearbeitet, weil sein Mund ihn angetrieben hat.

27 Ein nichtsnutziger Mann gräbt Schlechtes aus, und auf seinen Lippen ist gleichsam ein versengendes Feuer.

28 Ein Mann der Intrigen entfesselt ständig Streit, und ein Verleumder trennt die miteinander Vertrauten.

29 Ein Mann der Gewalttat wird seinen Mitmenschen verführen und veranlaßt ihn bestimmt, einen Weg zu gehen, der nicht gut ist. 30 Er blinzelt mit seinen Augen, um Intrigen zu planen. Kneift er seine Lippen zusammen, so vollbringt er gewiß Unheil.

31 Eine Krone der Schönheit ist graues Haar, wenn sie auf dem Weg der Gerechtigkeit gefunden wird.

32 Wer langsam ist zum Zorn, ist besser als ein Starker, und wer seinen Geist beherrscht, als einer, der eine Stadt einnimmt.

33 In den Schoß hinab wird das Los geworfen, aber jede Entscheidung dadurch ist von Jehova.

Sprüche 17

17 Besser ist ein trockenes Stück Brot und Ruhe dabei als ein Haus voller Schlachtopfer mit Gezänk.

2 Ein Knecht, der Einsicht bekundet, wird über den Sohn herrschen, der schändlich handelt, und inmitten der Brüder wird er einen Anteil am Erbe haben.

3 Der Läuterungstiegel ist für Silber und der Schmelzofen für Gold, aber Jehova ist der Prüfer der Herzen.

4 Der Übeltäter merkt auf die schadenstiftende Lippe. Ein Fälscher schenkt Gehör der Zunge, die Widerwärtigkeiten verursacht.

5 Wer den Minderbemittelten verspottet, hat seinen Erschaffer geschmäht. Wer sich freut über [eines anderen] Unglück, bleibt nicht straffrei.

6 Die Krone der Alten sind die Enkel, und die Schönheit der Söhne sind ihre Väter.

7 Für irgendeinen Unverständigen ziemt sich die Lippe der Geradheit nicht, wieviel weniger für einen Edlen die Lippe der Falschheit!

8 Das Geschenk ist ein Stein, der Gunst gewinnt in den Augen seines großen Besitzers. Überall, wohin er sich wendet, hat er Erfolg.

9 Wer Übertretung zudeckt, sucht Liebe, und wer ständig über eine Sache spricht, trennt die miteinander Vertrauten.

10 Ein Scheltwort dringt tiefer ein bei einem Verständigen als hundert Schläge bei einem Unvernünftigen.

11 Nur nach Rebellion sucht der Schlechte fortwährend, und grausam ist der Bote, der gegen ihn gesandt wird.

12 Eher begegne ein Mann einem Bären, der seiner Jungen beraubt ist, als irgendeinem Unvernünftigen in seiner Torheit.

13 Was den betrifft, der Böses für Gutes vergilt, aus seinem Haus wird das Böse nicht weichen.

14 Der Anfang eines Streites ist, wie wenn einer Gewässer losläßt; ehe also der Zank ausgebrochen ist, zieh dich zurück.

15 Wer den Bösen für gerecht erklärt und wer den Gerechten für böse erklärt – ja sie beide sind für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges.

16 Wie kommt es, daß der Kaufpreis zum Erwerb von Weisheit in der Hand eines Unvernünftigen ist, da er doch kein Herz hat?

17 Ein wahrer Gefährte liebt allezeit und ist ein Bruder, der für die [Zeit der] Bedrängnis geboren ist.

18 Ein Mensch, dem es an Herz mangelt, gibt Handschlag, indem er vor seinem Gefährten volle Bürgschaft leistet.

19 Wer Übertretung liebt, liebt Streit. Wer seinen Eingang hoch macht, sucht einen Sturz.

20 Wer verkehrten Herzens ist, wird das Gute nicht finden, und wer verdrehter Zunge ist, wird ins Unglück fallen.

21 Wer Vater eines unvernünftigen Kindes wird – ein Kummer ist es ihm; und der Vater eines unverständigen Kindes freut sich nicht.

22 Ein Herz, das freudig ist, tut Gutes als Heiler, aber ein Geist, der niedergeschlagen ist, vertrocknet das Gebein.

23 Ein Böser wird sogar eine Bestechung aus dem Busen nehmen, um die Pfade des Rechts zu beugen.

24 Weisheit steht dem Verständigen vor dem Angesicht, aber die Augen des Unvernünftigen sind am äußersten Ende der Erde.

25 Ein unvernünftiger Sohn ist seinem Vater ein Verdruß und Bitterkeit für die, die ihn geboren hat.

26 Außerdem ist es nicht gut, dem Gerechten eine Buße aufzuerlegen. Edle zu schlagen ist gegen das, was recht ist.

27 Wer seine Reden zurückhält, besitzt Erkenntnis, und ein Mann von Unterscheidungsvermögen ist kühlen Geistes.

28 Auch ein Törichter wird, wenn er schweigt, als weise angesehen werden; wer seine eigenen Lippen verschließt, als verständig.

Sprüche 18

18 Wer sich absondert, wird nach [seinem eigenen] selbstsüchtigen Verlangen trachten; gegen alle praktische Weisheit wird er losbrechen.

2 Ein Unvernünftiger findet kein Gefallen an Unterscheidungsvermögen, außer [daran,] daß sich sein Herz enthüllt.

3 Wenn ein Böser hereinkommt, wird auch Verachtung hereinkommen; und zusammen mit Unehre gibt es Schmach.

4 Die Worte aus eines Mannes Mund sind tiefe Wasser. Der Born der Weisheit ist ein hervorsprudelnder Wildbach.

5 Parteilichkeit für den Bösen zu bekunden ist nicht gut, noch den Gerechten im Gericht abzuweisen.

6 Die Lippen jemandes, der unvernünftig ist, lassen sich auf Zank ein, und sein Mund ruft sogar nach Schlägen.

7 Der Mund des Unvernünftigen ist dessen Verderben, und seine Lippen sind eine Schlinge für seine Seele.

8 Die Worte des Verleumders sind wie gierig zu verschlingende Dinge, die tatsächlich in das Innerste des Leibes hinabgehen.

9 Auch der, der sich lässig zeigt in seiner Arbeit – er ist ein Bruder dessen, der Verderben verursacht.

10 Der Name Jehovas ist ein starker Turm. Der Gerechte läuft hinein und wird beschützt.

11 Die wertvollen Dinge des Reichen sind seine starke Stadt, und sie sind in seiner Einbildung wie eine Schutzmauer.

12 Vor einem Sturz ist das Herz eines Mannes überheblich, und der Ehre geht Demut voraus.

13 Wenn irgendeiner auf eine Sache eine Erwiderung gibt, ehe er [sie] angehört hat, so ist es ihm Torheit und Demütigung.

14 Der Geist eines Mannes kann seine langwierige Krankheit ertragen; was aber einen niedergeschlagenen Geist betrifft, wer kann ihn tragen?

15 Das Herz des Verständigen erwirbt Erkenntnis, und das Ohr der Weisen sucht nach Erkenntnis.

16 Eines Menschen Gabe wird ihm [den Weg] weit öffnen, und sie wird ihn sogar vor Große führen.

17 Der erste in seinem Rechtsfall ist gerecht; sein Mitmensch kommt herein und forscht ihn bestimmt aus.

18 Das Los bringt selbst Streitigkeiten zur Ruhe, und es trennt sogar die Mächtigen voneinander.

19 Ein Bruder, gegen den man sich vergangen hat, ist mehr als eine starke Stadt; und es gibt Streitigkeiten, die wie der Riegel eines Wohnturms sind.

20 Von dem Fruchtertrag des Mundes eines Mannes wird sein Leib gesättigt; er wird mit dem Ertrag seiner Lippen gesättigt.

21 Tod und Leben sind in der Macht der Zunge, und wer sie liebt, wird ihren Fruchtertrag essen.

22 Hat jemand eine [gute] Ehefrau gefunden? Er hat Gutes gefunden, und er erlangt Wohlwollen von Jehova.

23 Flehentliche Bitten spricht der Minderbemittelte aus, aber ein Reicher antwortet mit Nachdruck.

24 Es gibt Gefährten, die bereit sind, einander zu zerschlagen, aber da ist ein Freund, der anhänglicher ist als ein Bruder.

Jule | 06.05.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Fragen, die ich mir gestellt habe, Sprüche, Text in der Bibel | 26 Comments |

Richter 1 – 4

Kapitel 1

1 Und nach dem Tod Josuas geschah es, daß die Söhne Israels dann Jehova befragten, indem [sie] sagten: „Wer von uns wird zuerst zu den Kanaanitern hinaufziehen, um gegen sie zu kämpfen?“ 2 Hierauf sprach Jehova: „Juda wird hinaufziehen. Siehe! Ich werde das Land bestimmt in seine Hand geben.“ 3 Da sagte Juda zu Simeon, seinem Bruder: „Komm mit mir hinauf in [das Gebiet] meines Loses, und laß uns gegen die Kanaaniter kämpfen, und ich meinerseits will mit dir in [das Gebiet] deines Loses ziehen.“ Demgemäß zog Simeon mit ihm.

4 Da zog Juda hinauf, und Jehova gab die Kanaaniter und die Perisiter in ihre Hand, so daß sie sie in Besek besiegten, zehntausend Mann. 5 Als sie Adoni-Besek in Besek fanden, da kämpften sie gegen ihn und besiegten die Kanaaniter und die Perisiter. 6 Als Adoni-Besek die Flucht ergriff, da gingen sie daran, ihm nachzujagen, und faßten ihn und hieben ihm die Daumen seiner Hände und die großen Zehen seiner Füße ab. 7 Daraufhin sprach Adoni-Besek: „Siebzig Könige sind es gewesen, denen die Daumen ihrer Hände und die großen Zehen ihrer Füße abgeschnitten worden waren, die Speise unter meinem Tisch auflasen. Geradeso wie ich getan habe, so hat Gott mir vergolten.“ Danach brachte man ihn nach Jerusalem, und dort starb er.

8 Des weiteren führten die Söhne Judas Krieg gegen Jerusalem und nahmen es schließlich ein, und sie schlugen es dann mit der Schärfe des Schwertes, und sie steckten die Stadt in Brand. 9 Und danach zogen die Söhne Judas hinab, um gegen die Kanaaniter zu kämpfen, die die Berggegend und den Negeb und die Schephela bewohnten. 10 So marschierte Juda gegen die Kanaaniter, die in Hebron wohnten (der Name Hebrons nun war vordem Kirjath-Arba), und sie schlugen dann Scheschai und Ahiman und Talmai nieder.

11 Und sie marschierten von dort weiter gegen die Bewohner von Debir. (Der Name Debirs nun war vordem Kirjath-Sepher.) 12 Dann sprach Kaleb: „Wer Kirjath-Sepher schlägt und es tatsächlich einnimmt, dem will ich Achsa, meine Tochter, zur Frau geben.“ 13 Und Othniël, der Sohn des Kenas, Kalebs jüngerer Bruder, nahm es schließlich ein. Daher gab er ihm Achsa, seine Tochter, zur Frau. 14 Und es geschah, als sie nach Hause ging, daß sie ihn fortwährend anreizte, von ihrem Vater ein Feld zu erbitten. Dann klatschte sie, während sie auf dem Esel [saß], in die Hände. Hierauf sagte Kaleb zu ihr: „Was möchtest du?“ 15 Da sprach sie zu ihm: „Gewähre mir doch einen Segen, denn du hast mir ein Stück Land im Süden gegeben, und du sollst mir Gulloth-Majim geben.“ Somit gab Kaleb ihr Ober-Gulloth und Unter-Gulloth.

16 Und die Söhne des Keniters, dessen Schwiegersohn Moses war, kamen mit den Söhnen Judas aus der Palmenstadt zur Wildnis Juda hinauf, die im Süden von Arad [liegt]. Dann gingen sie und nahmen Wohnsitz bei dem Volk. 17 Juda aber marschierte mit Simeon, seinem Bruder, weiter, und sie gingen daran, die Kanaaniter zu schlagen, die Zephath bewohnten, und es der Vernichtung zu weihen. Daher wurde der Stadt der Name Horma gegeben. 18 Danach nahm Juda Gasa ein und sein Gebiet und Askalon und sein Gebiet und Ekron und sein Gebiet. 19 Und Jehova war weiterhin mit Juda, so daß er die Berggegend in Besitz nahm, doch konnte er die Bewohner der Tiefebene nicht aus ihrem Besitz vertreiben, weil sie Kriegswagen mit eisernen Sicheln hatten. 20 Als man Kaleb Hebron gab, so wie es Moses versprochen hatte, da trieb er die drei Söhne Enaks von dort aus.

21 Und die Söhne Benjamins trieben die Jebusiter, die Jerusalem bewohnten, nicht aus; sondern die Jebusiter wohnen weiterhin bei den Söhnen Benjamins in Jerusalem bis auf diesen Tag.

22 Unterdessen zog auch das Haus Joseph seinerseits gegen Bethel hinauf, und Jehova war mit ihnen. 23 Und das Haus Joseph begann Bethel auszukundschaften (übrigens war vordem der Name der Stadt Lus), 24 und die Wachen sahen schließlich einen Mann aus der Stadt herausgehen. Da sagten sie zu ihm: „Zeig uns bitte den Zugang zur Stadt, und wir werden dir bestimmt Güte erweisen.“ 25 Demzufolge zeigte ihnen der Mann den Zugang zur Stadt; und sie schlugen dann die Stadt mit der Schärfe des Schwertes, aber den Mann und seine ganze Familie ließen sie gehen. 26 Daraufhin zog der Mann in das Land der Hethiter und baute eine Stadt und gab ihr den Namen Lus. Das ist ihr Name bis auf diesen Tag.

27 Und Manasse nahm nicht Besitz von Beth-Schean und seinen abhängigen Ortschaften und Taanach und seinen abhängigen Ortschaften und den Bewohnern von Dor und seinen abhängigen Ortschaften und den Bewohnern von Jibleam und seinen abhängigen Ortschaften und den Bewohnern von Megiddo und seinen abhängigen Ortschaften; die Kanaaniter jedoch waren entschlossen, in diesem Land zu bleiben. 28 Und es geschah, daß Israel stark wurde und den Kanaanitern dann Zwangsarbeit auferlegte; und sie trieben sie nicht vollständig aus.

29 Auch Ephraim trieb die Kanaaniter nicht aus, die in Geser wohnten, sondern die Kanaaniter wohnten weiterhin mitten unter ihnen in Geser.

30 Sebulon trieb die Bewohner von Kitron und die Bewohner von Nahalol nicht aus, sondern die Kanaaniter wohnten weiterhin mitten unter ihnen und wurden der Zwangsarbeit unterworfen.

31 Ascher trieb die Bewohner von Akko und die Bewohner von Sidon und Achlab und Achsib und Helba und Aphik und Rehob nicht aus. 32 Und die Ascheriter wohnten weiterhin inmitten der Kanaaniter, die das Land bewohnten, denn sie trieben sie nicht aus.

33 Naphtali trieb die Bewohner von Beth-Schemesch und die Bewohner von Beth-Anath nicht aus, sondern sie wohnten weiterhin inmitten der Kanaaniter, die das Land bewohnten; und die Bewohner von Beth-Schemesch und von Beth-Anath wurden ihnen zur Zwangsarbeit eigen.

34 Und die Amoriter drängten die Söhne Dans ständig in die Berggegend, denn sie gestatteten ihnen nicht, in die Tiefebene herabzukommen. 35 So waren die Amoriter entschlossen, im Gebirge Heres und in Ajalon und in Schaalbim zu bleiben. Doch wurde die Hand des Hauses Joseph schließlich so schwer, daß sie Zwangsarbeit leisten mußten. 36 Und das Gebiet der Amoriter ging von der Steige Akrabbim, von Sela an aufwärts.

Kapitel 2

2 Dann ging Jehovas Engel von Gilgal nach Bochim hinauf und sprach: „Ich ging daran, euch aus Ägypten heraufzuführen und euch in das Land zu bringen, das ich euren Vorvätern zuschwor. Ferner sagte ich: ‚Niemals werde ich meinen Bund mit euch brechen. 2 Und ihr eurerseits sollt keinen Bund mit den Bewohnern dieses Landes schließen. Ihre Altäre solltet ihr niederreißen.‘ Aber ihr habt nicht auf meine Stimme gehört. Warum habt ihr das getan? 3 So habe ich meinerseits gesagt: ‚Ich werde sie nicht vor euch vertreiben, und sie sollen euch zu Schlingen werden, und ihre Götter werden euch als Köder dienen.‘ “

4 Und es geschah, sobald Jehovas Engel diese Worte zu allen Söhnen Israels geredet hatte, daß das Volk seine Stimme erhob und zu weinen begann. 5 Folglich gaben sie jenem Ort den Namen Bochim. Und sie brachten dann dort Jehova Opfer dar.

6 Als Josua das Volk wegsandte, da gingen die Söhne Israels ihrer Wege, ein jeder in sein Erbe, um das Land in Besitz zu nehmen. 7 Und das Volk diente weiterhin Jehova alle Tage Josuas und alle Tage der älteren Männer, die ihre Tage nach Josua verlängerten und die das ganze große Werk Jehovas gesehen hatten, das er für Israel tat. 8 Dann starb Josua, der Sohn Nuns, der Knecht Jehovas, im Alter von hundertzehn Jahren. 9 Und sie begruben ihn im Gebiet seines Erbes in Timnath-Heres in der Berggegend von Ephraim, nördlich vom Berg Gaasch. 10 Und auch jene ganze Generation wurde zu ihren Vätern versammelt, und eine andere Generation begann nach ihnen zu erstehen, die Jehova nicht kannte noch das Werk, das er für Israel getan hatte.

11 Und die Söhne Israels begannen zu tun, was böse war in den Augen Jehovas, und dienten den Baalen. 12 So verließen sie Jehova, den Gott ihrer Väter, der sie aus dem Land Ägypten herausgeführt hatte, und gingen dazu über, anderen Göttern aus den Reihen der Götter der Völker, die rings um sie her waren, nachzufolgen, und sie begannen sich vor ihnen niederzubeugen, so daß sie Jehova kränkten. 13 Auf diese Weise verließen sie Jehova und nahmen den Dienst für Baal und die Aschtoret-Bildnisse auf. 14 Da entbrannte Jehovas Zorn gegen Israel, so daß er sie in die Hand der Plünderer gab, und sie begannen sie zu plündern; und er verkaufte sie dann in die Hand ihrer Feinde ringsumher, und sie konnten vor ihren Feinden nicht mehr standhalten. 15 Überall, wo sie auszogen, erwies sich Jehovas Hand gegen sie zum Unglück, so, wie es Jehova geredet, und so, wie es Jehova ihnen geschworen hatte; und sie gerieten in große Bedrängnis. 16 Da erweckte Jehova jeweils Richter, und sie retteten sie stets aus der Hand ihrer Plünderer.

17 Und auch auf ihre Richter hörten sie nicht, sondern sie hatten unsittlichen Verkehr mit anderen Göttern und beugten sich dann vor ihnen nieder. Sie wichen rasch von dem Weg ab, auf dem ihre Vorväter gegangen waren, als sie den Geboten Jehovas gehorchten. Sie taten nicht ebenso. 18 Und als Jehova ihnen Richter erweckte, erwies es sich, daß Jehova mit dem Richter war, und alle Tage des Richters rettete er sie aus der Hand ihrer Feinde; denn Jehova empfand jeweils Bedauern wegen ihres Stöhnens über ihre Bedrücker und die, die sie umherstießen.

19 Und es geschah, wenn der Richter starb, daß sie jeweils umkehrten und verderblicher handelten als ihre Väter, indem sie anderen Göttern nachgingen, um ihnen zu dienen und sich vor ihnen niederzubeugen. Sie ließen nicht ab von ihren Handlungen und ihrem störrischen Benehmen. 20 Schließlich entbrannte Jehovas Zorn gegen Israel, und er sprach: „Weil diese Nation meinen Bund übertreten hat, den ich ihren Vorvätern gebot, und nicht auf meine Stimme gehört hat, 21 werde auch ich meinerseits keine einzige mehr von den Nationen, die Josua, als er starb, zurückließ, vor ihnen her austreiben, 22 um durch sie Israel auf die Probe zu stellen, ob sie den Weg Jehovas einhalten werden, indem sie darauf wandeln, so wie ihre Väter ihn eingehalten haben, oder nicht.“ 23 Demgemäß ließ Jehova diese Nationen [dort], indem er sie nicht schnell austrieb, und er gab sie nicht in Josuas Hand.

Kapitel 3

3 Dies nun sind die Nationen, die Jehova [dort] ließ, um durch sie Israel auf die Probe zu stellen, das heißt alle die, die keine der Kriege Kanaans erlebt hatten; 2 es war nur, damit die Generationen der Söhne Israels Erfahrung bekämen, um sie Krieg zu lehren, das heißt nur die, die solche Dinge zuvor nicht erfahren hatten: 3 die fünf Achsenherren der Philister und alle Kanaaniter, auch die Sidonier und die Hiwiter, die das Gebirge Libanon bewohnten, vom Berg Baal-Hermon an bis zum Eingang nach Hamath. 4 Und sie dienten fortgesetzt als Werkzeuge, Israel auf die Probe zu stellen, damit [man] erkenne, ob sie Jehovas Geboten, die er ihren Vätern durch Moses geboten hatte, gehorchen würden. 5 Und die Söhne Israels wohnten inmitten der Kanaaniter, der Hethiter und der Amoriter und der Perisiter und der Hiwiter und der Jebusiter. 6 Und sie nahmen sich dann deren Töchter zu Frauen, und ihre eigenen Töchter gaben sie deren Söhnen, und sie nahmen den Dienst für ihre Götter auf.

7 So taten die Söhne Israels, was böse war in Jehovas Augen, und sie vergaßen Jehova, ihren Gott, und gingen daran, den Baalen und den heiligen Pfählen zu dienen. 8 Darauf entbrannte Jehovas Zorn gegen Israel, so daß er sie in die Hand Kuschan-Rischathajims, des Königs von Mesopotamien, verkaufte; und die Söhne Israels dienten Kuschan-Rischathajim acht Jahre lang. 9 Und die Söhne Israels begannen zu Jehova um Hilfe zu rufen. Da erweckte Jehova den Söhnen Israels einen Retter, damit er sie rette, Othniël, den Sohn des Kenas, des jüngeren Bruders Kalebs. 10 Der Geist Jehovas kam nun über ihn, und er wurde der Richter Israels. Als er zur Schlacht auszog, da gab Jehova Kuschan-Rischathajim, den König von Syrien, in seine Hand, so daß seine Hand Kuschan-Rischathajim überwältigte. 11 Danach hatte das Land vierzig Jahre lang Ruhe. Schließlich starb Othniël, der Sohn des Kenas.

12 Und wieder einmal gingen die Söhne Israels dazu über, zu tun, was böse war in Jehovas Augen. Darauf ließ Jehova Eglon, den König von Moab, gegen Israel stark werden, weil sie taten, was böse war in Jehovas Augen. 13 Außerdem sammelte er die Söhne Ammons und Amaleks gegen sie. Dann zogen sie hin und schlugen Israel und nahmen Besitz von der Palmenstadt. 14 Und die Söhne Israels dienten Eglon, dem König von Moab, achtzehn Jahre lang. 15 Und die Söhne Israels begannen zu Jehova um Hilfe zu rufen. Da erweckte Jehova ihnen einen Retter, Ehud, den Sohn Geras, einen Benjaminiter, einen linkshändigen Mann. Nach einiger Zeit sandten die Söhne Israels durch seine Hand Tribut an Eglon, den König von Moab. 16 Unterdessen machte sich Ehud ein Schwert, und es hatte zwei Schneiden, eine Elle war seine Länge. Dann gürtete er es unter sein Gewand an seine rechte Hüfte. 17 Und er überreichte dann Eglon, dem König von Moab, den Tribut. Eglon nun war ein sehr fetter Mann.

18 Und es geschah, als er mit dem Überreichen des Tributs fertig war, daß er die Leute, die Träger des Tributs, sogleich wegsandte. 19 Und er selbst kehrte bei den Steinbrüchen, die zu Gilgal waren, um, und er sagte dann: „Ich habe ein geheimes Wort für dich, o König.“ Da sprach er: „Still!“ Darauf gingen alle, die bei ihm standen, von ihm hinaus. 20 Und Ehud kam zu ihm, als er in seinem kühlen Dachgemach saß, das er für sich allein hatte. Und Ehud sagte weiter: „Ein Wort von Gott habe ich für dich.“ Darauf erhob er sich von seinem Thron. 21 Dann fuhr Ehud mit seiner linken Hand hinein und nahm das Schwert von seiner rechten Hüfte und stieß es ihm in den Bauch. 22 Und auch der Griff fuhr nach der Klinge hinein, so daß sich das Fett um die Klinge schloß, denn er zog das Schwert nicht aus seinem Bauch heraus, und die Fäkalien begannen herauszukommen. 23 Und Ehud ging dann durch das Luftloch hinaus, doch schloß er die Türen des Dachgemachs hinter sich zu und verschloß sie. 24 Und er seinerseits ging hinaus.

Und seine Diener kamen und begannen zu schauen, und da waren die Türen des Dachgemachs verschlossen. Da sprachen sie: „Er verrichtet gerade die Notdurft in der kühlen Innenkammer.“ 25 Und sie warteten so lange, bis sie sich schämten, und siehe, niemand öffnete die Türen des Dachgemachs. So nahmen sie den Schlüssel und öffneten sie, und siehe, ihr Herr war zur Erde gefallen, tot!

26 Was Ehud betrifft, er entrann, während sie zögerten, und er seinerseits ging an den Steinbrüchen vorüber und entrann nach Seira. 27 Und es geschah, als er schließlich dorthin kam, daß er in der Berggegend von Ephraim das Horn zu blasen begann; und die Söhne Israels begannen mit ihm aus der Berggegend hinabzuziehen, er an ihrer Spitze. 28 Dann sagte er zu ihnen: „Folgt mir, denn Jehova hat eure Feinde, die Moabiter, in eure Hand gegeben.“ Und sie folgten ihm nach und nahmen schließlich die Furten des Jordan gegen die Moabiter ein, und sie gestatteten niemandem hinüberzugehen. 29 Und zu jener Zeit gingen sie daran, Moab niederzuschlagen, etwa zehntausend Mann, jeder ein Stämmiger und jeder ein tapferer Mann; und kein einziger entrann. 30 Und Moab wurde an jenem Tag der Hand Israels unterworfen; und das Land hatte fortan Ruhe, achtzig Jahre lang.

31 Und nach ihm war Schamgar, der Sohn Anaths, und er ging daran, die Philister niederzuschlagen, sechshundert Mann, mit einem Rinderstachel; und auch er rettete schließlich Israel.

Kapitel 4

4 Dann begannen die Söhne Israels wieder zu tun, was böse war in Jehovas Augen, jetzt, da Ehud tot war. 2 Deshalb verkaufte Jehova sie in die Hand Jabins, des Königs von Kanaan, der in Hazor regierte; und sein Heeroberster war Sisera, und er wohnte in [dem] Haroscheth der Nationen. 3 Und die Söhne Israels begannen zu Jehova zu schreien, weil er neunhundert Kriegswagen mit eisernen Sicheln hatte, und er seinerseits bedrückte die Söhne Israels zwanzig Jahre lang mit Härte.

4 Debora nun, eine Prophetin, die Frau Lappidoths, richtete Israel zu jener besonderen Zeit. 5 Und sie wohnte unter der Palme Deboras zwischen Rama und Bethel in der Berggegend von Ephraim; und die Söhne Israels gingen jeweils zu ihr hinauf zum Gericht. 6 Und sie sandte nun hin und ließ Barak rufen, den Sohn Abinoams aus Kedesch-Naphtali, und zu ihm sagen: „Hat nicht Jehova, der Gott Israels, den Befehl gegeben? ‚Geh hin, und du sollst dich auf dem Berg Tabor ausbreiten, und du sollst zehntausend Mann von den Söhnen Naphtalis und von den Söhnen Sebulons mit dir nehmen. 7 Und ich werde Sisera, den Obersten des Heeres Jabins, und seine Kriegswagen und seine Menge bestimmt zu dir ins Wildbachtal Kischon ziehen, und ich werde ihn gewiß in deine Hand geben.‘ “

8 Darauf sprach Barak zu ihr: „Wenn du mit mir gehen wirst, werde auch ich bestimmt gehen; aber wenn du nicht mit mir gehen wirst, werde ich nicht gehen.“ 9 Hierauf sagte sie: „Ich werde ganz bestimmt mit dir gehen. Dennoch wird die schöne Auszeichnung nicht dein werden auf dem Weg, den du gehst, denn Jehova wird Sisera in die Hand einer Frau verkaufen.“ Damit stand Debora auf und ging mit Barak nach Kedesch. 10 Und Barak begann Sebulon und Naphtali nach Kedesch zusammenzurufen, und zehntausend Mann zogen hinauf, indem sie seinen Fußstapfen folgten; und Debora ging mit ihm hinauf.

11 Übrigens hatte sich Heber, der Keniter, von den Kenitern, den Söhnen Hobabs, dessen Schwiegersohn Moses war, getrennt, und er hatte sein Zelt in der Nähe des großen Baumes in Zaanannim aufgeschlagen, das bei Kedesch [liegt].

12 Dann berichteten sie Sisera, daß Barak, der Sohn Abinoams, auf den Berg Tabor hinaufgegangen war. 13 Sogleich rief Sisera alle seine Kriegswagen zusammen, die neunhundert Kriegswagen mit eisernen Sicheln, und das ganze Volk, das mit ihm war, aus [dem] Haroscheth der Nationen zum Wildbachtal Kischon. 14 Debora sprach nun zu Barak: „Mache dich auf, denn dies ist der Tag, an dem Jehova Sisera bestimmt in deine Hand geben wird. Ist nicht Jehova vor dir her ausgezogen?“ Und Barak stieg dann vom Berg Tabor hinab und zehntausend Mann ihm nach. 15 Und Jehova begann Sisera und alle seine Kriegswagen und das ganze Lager durch die Schärfe des Schwertes vor Barak her in Verwirrung zu bringen. Schließlich stieg Sisera vom Wagen und ergriff die Flucht zu Fuß. 16 Und Barak jagte den Kriegswagen und dem Lager nach bis nach [dem] Haroscheth der Nationen, so daß das ganze Lager Siseras durch die Schärfe des Schwertes fiel. Auch nicht e i n e r blieb übrig.

17 Was Sisera betrifft, er floh zu Fuß zum Zelt Jaels, der Frau Hebers, des Keniters, denn es war Frieden zwischen Jabin, dem König von Hazor, und dem Hause Hebers, des Keniters. 18 Dann kam Jael heraus, Sisera entgegen, und sagte zu ihm: „Wende dich hierher, mein Herr, wende dich hierher zu mir. Fürchte dich nicht.“ Da bog er zu ihr ab in das Zelt. Später deckte sie ihn mit einer Schlafdecke zu. 19 Nach einiger Zeit sprach er zu ihr: „Gib mir bitte ein wenig Wasser zu trinken, denn ich habe Durst.“ Somit öffnete sie einen Milchschlauch und gab ihm zu trinken, wonach sie ihn zudeckte. 20 Und er sagte weiter zu ihr: „Steh am Eingang des Zeltes, und es soll geschehen, wenn irgend jemand kommt und dich fragt und spricht: ‚Ist ein Mann hier?‘, daß du dann sagen sollst: ‚Nein!‘ “

21 Und Jael, die Frau Hebers, ging daran, einen Zeltpflock zu ergreifen und den Hammer in ihre Hand zu nehmen. Dann ging sie heimlich zu ihm hin und stieß den Pflock durch seine Schläfen und schlug ihn in die Erde, während er fest eingeschlafen und ermattet war. So starb er.

22 Und siehe, da war Barak, der Sisera nachjagte. Jael kam jetzt heraus, ihm entgegen, und sagte zu ihm: „Komm, und ich werde dir den Mann zeigen, den du suchst.“ Da ging er zu ihr hinein, und siehe, da war Sisera, tot hingefallen, mit dem Pflock in seinen Schläfen.

23 So unterwarf Gott an jenem Tag Jabin, den König von Kanaan, vor den Söhnen Israels. 24 Und die Hand der Söhne Israels wurde immer härter gegen Jabin, den König von Kanaan, bis sie Jabin, den König von Kanaan, [vom Leben] abgeschnitten hatten.

Jule | 03.19.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Fragen, die ich mir gestellt habe, Richter, Text in der Bibel, , , , | 14 Comments |

Josua 13 – 15

Kapitel 13

13 Nun war Josua alt, an Jahren vorgerückt. Da sprach Jehova zu ihm: „Du selbst bist alt geworden und bist an Jahren vorgerückt, und noch bleibt vom Land sehr viel zur Besitzergreifung übrig. 2 Dies ist das Land, das noch verbleibt: alle Gegenden der Philister und aller Geschuriter 3 (von dem Nilarm, der vor Ägypten ist, und hinauf zur Grenze von Ekron gegen Norden pflegte man es als den Kanaanitern gehörend zu rechnen); fünf Achsenherren der Philister, die Gasiter und die Aschdoditer, die Askaloniter, die Gathiter und die Ekroniter; ferner die Awim. 4 Im Süden alles Land der Kanaaniter; außerdem Meara, das den Sidoniern gehört, bis nach Aphek, bis an die Grenze der Amoriter; 5 des weiteren das Land der Gebaliter und der ganze Libanon gegen Sonnenaufgang, von Baal-Gad am Fuß des Berges Hermon bis zum Eingang nach Hamath; 6 alle Bewohner der Berggegend, vom Libanon bis Misrephoth-Majim, alle Sidonier; ich selbst werde sie vor den Söhnen Israels her enteignen. Nur laß es als Erbe Israel zufallen, so wie ich es dir geboten habe. 7 Und nun teile dieses Land als Erbe den neun Stämmen und dem halben Stamm Manasse zu.“

8 Mit dem anderen halben Stamm traten die Rubeniter und die Gaditer ihr Erbe an, das Moses ihnen auf der Seite des Jordan gegen Osten gab, so wie Moses, der Knecht Jehovas, es ihnen gegeben hatte, 9 von Aroër an, das am Rand des Wildbachtals Arnon [liegt], und die Stadt, die mitten im Wildbachtal ist, und die ganze Hochebene Medeba bis nach Dibon; 10 ferner alle Städte Sihons, des Königs der Amoriter, der in Heschbon regierte, bis hinauf zur Grenze der Söhne Ammons; 11 außerdem Gilead und das Gebiet der Geschuriter und der Maachathiter und den ganzen Berg Hermon und ganz Baschan bis Salcha; 12 das ganze königliche Reich Ogs in Baschan, der in Aschtaroth und in Edreï regierte – er war es, der übrigblieb von dem, was von den Rephaïm übriggeblieben war -, und Moses schlug sie dann und enteignete sie. 13 Und die Söhne Israels enteigneten die Geschuriter und die Maachathiter nicht, sondern Geschur und Maachath blieben inmitten Israels wohnen bis auf diesen Tag.

14 Nur dem Stamm der Leviten gab er kein Erbe. Die Feueropfer Jehovas, des Gottes Israels, sind ihr Erbe, so wie er es ihnen verheißen hat.

15 Dann gab Moses dem Stamm der Söhne Rubens nach ihren Familien eine Gabe, 16 und das Gebiet wurde das ihrige von Aroër an, das am Rand des Wildbachtals Arnon [liegt], und die Stadt, die mitten im Wildbachtal ist, und die ganze Hochebene bei Medeba; 17 Heschbon und alle seine Städte, die auf der Hochebene sind, Dibon und Bamoth-Baal und Beth-Baal-Meon, 18 ferner Jahaz und Kedemoth und Mepha·ath, 19 außerdem Kirjathajim und Sibma und Zereth-Schahar auf dem Berg der Tiefebene, 20 des weiteren Beth-Peor und die Abhänge des Pisga und Beth-Jeschimoth, 21 ferner alle Städte der Hochebene und das ganze königliche Reich Sihons, des Königs der Amoriter, der in Heschbon regierte und den Moses schlug samt den Vorstehern von Midian, Ewi und Rekem und Zur und Hur und Reba, den Anführern Sihons, die im Land wohnten. 22 Und Bileam, den Sohn Beors, den Wahrsager, töteten die Söhne Israels mit dem Schwert, zu den von ihnen Erschlagenen hinzu. 23 Und die Grenze der Söhne Rubens wurde der Jordan; und dies war als Gebiet das Erbe der Söhne Rubens nach ihren Familien, mit den Städten und ihren Siedlungen.

24 Ferner gab Moses dem Stamm Gad, den Söhnen Gads nach ihren Familien, eine Gabe, 25 und ihr Gebiet wurde Jaser und alle Städte Gileads und die Hälfte des Landes der Söhne Ammons bis nach Aroër, das vor Rabba ist; 26 ferner von Heschbon bis Ramath-Mizpe und Betonim und von Mahanajim bis zur Grenze von Debir; 27 außerdem in der Tiefebene Beth-Haram und Beth-Nimra und Sukkoth und Zaphon, der Rest des königlichen Reiches Sihons, des Königs von Heschbon, mit dem Jordan als Grenze bis zum äußersten Ende des Meeres von Kinnereth auf der Seite des Jordan gegen Osten. 28 Dies war das Erbe der Söhne Gads nach ihren Familien mit den Städten und ihren Siedlungen.

29 Ferner gab Moses dem halben Stamm Manasse eine Gabe, und sie wurde die des halben Stammes der Söhne Manasses nach ihren Familien. 30 Und ihr Gebiet wurde, von Mahanajim an, ganz Baschan, das ganze königliche Reich Ogs, des Königs von Baschan, und alle Zeltdörfer Jairs, die in Baschan sind, sechzig Städte. 31 Und halb Gilead und Aschtaroth und Edreï, die Städte des königlichen Reiches Ogs in Baschan, fielen den Söhnen Machirs, des Sohnes Manasses, der Hälfte der Söhne Machirs, zu, nach ihren Familien.

32 Das war es, was Moses [sie] in den Wüstenebenen Moabs, auf der Seite des Jordan, bei Jericho, gegen Osten erben ließ.

33 Und dem Stamm der Leviten gab Moses kein Erbe. Jehova, der Gott Israels, ist ihr Erbe, so wie er es ihnen verheißen hat.

Kapitel 14

14 Dies nun ist, was die Söhne Israels als Erbbesitz im Land Kanaan entgegennahmen, was Eleasar, der Priester, und Josua, der Sohn Nuns, und die Häupter der Väter der Stämme der Söhne Israels sie erben ließen. 2 [Die Zuteilung] ihres Erbes erfolgte durch das Los, so wie es Jehova durch Moses für die neun Stämme und den halben Stamm geboten hatte. 3 Denn Moses hatte das Erbe der zwei anderen Stämme und des anderen halben Stammes jenseits des Jordan gegeben; und den Leviten gab er kein Erbe in ihrer Mitte. 4 Denn die Söhne Josephs waren zwei Stämme geworden, Manasse und Ephraim; und sie hatten den Leviten keinen Landanteil gegeben, außer Städten zum Wohnen und deren Weidegründe für ihren Viehbestand und ihr Eigentum. 5 So, wie Jehova es Moses geboten hatte, so taten die Söhne Israels; und sie teilten dann das Land zu.

6 Da traten die Söhne Judas in Gilgal an Josua heran, und Kaleb, der Sohn Jephunnes, der Kenisiter, sagte zu ihm: „Dir selbst ist das Wort gut bekannt, das Jehova zu Moses, dem Mann des [wahren] Gottes, mit Bezug auf mich und mit Bezug auf dich in Kadesch-Barnea geredet hat. 7 Vierzig Jahre alt war ich, als mich Moses, der Knecht Jehovas, aus Kadesch-Barnea aussandte, das Land auszukundschaften, und ich erstattete ihm dann Bericht, so wie es in meinem Herzen war. 8 Und meine Brüder, die mit mir hinaufgezogen waren, bewirkten, daß das Herz des Volkes schmolz; ich aber, ich folgte Jehova, meinem Gott, völlig nach. 9 Demzufolge schwor Moses an jenem Tag, indem [er] sprach: ‚Das Land, auf das dein Fuß getreten ist, wird als Erbe dir und deinen Söhnen bis auf unabsehbare Zeit zu eigen werden, weil du Jehova, meinem Gott, völlig nachgefolgt bist.‘ 10 Und nun, siehe, Jehova hat mich am Leben erhalten, so wie er es verheißen hat, diese fünfundvierzig Jahre, seitdem Jehova Moses diese Verheißung gab, als Israel in der Wildnis wanderte, und nun, siehe, ich bin heute fünfundachtzig Jahre alt. 11 Doch bin ich heute so stark wie an dem Tag, an dem mich Moses aussandte. So, wie meine Kraft damals war, so ist meine Kraft jetzt zum Krieg, sowohl zum Ausziehen wie zum Einziehen. 12 Und nun, gib mir doch diese Berggegend, die Jehova an jenem Tag verheißen hat, denn du selbst hörtest an jenem Tag, daß es dort Enakiter und große befestigte Städte gab. Wahrscheinlich wird Jehova mit mir sein, und ich werde sie bestimmt enteignen, so wie Jehova es verheißen hat.“

13 Hierauf segnete Josua ihn und gab Kaleb, dem Sohn Jephunnes, Hebron als Erbe. 14 Daher wurde Hebron Kaleb, dem Sohn Jephunnes, dem Kenisiter, als Erbe zu eigen bis auf diesen Tag, aus dem Grund, daß er Jehova, dem Gott Israels, völlig nachgefolgt war. 15 Der Name von Hebron war vordem Kirjath-Arba ([besagter Arba war] der große Mensch unter den Enakitern). Und das Land hatte Ruhe vom Krieg.

Kapitel 15

15 Und das Los des Stammes der Söhne Judas nach ihren Familien fiel zur Grenze Edoms hin, der Wildnis Zin, gegen den Negeb an seinem Südende. 2 Und ihre Südgrenze lief vom äußersten Ende des Salzmeeres an, von der Bucht, die sich südwärts erstreckt. 3 Und sie lief südwärts zur Steige Akrabbim und ging hinüber nach Zin und stieg vom Süden her nach Kadesch-Barnea hinauf und zog sich nach Hezron hinüber und stieg nach Addar hinauf und bog um nach Karka. 4 Und sie zog sich hinüber nach Azmon und lief am Wildbachtal Ägyptens aus; und der Ausläufer der Grenze reichte bis ans Meer. Dies wurde ihre Südgrenze.

5 Und die Ostgrenze war das Salzmeer bis hinauf zum Ende des Jordan, und die Grenze an der Nordecke war an der Meeresbucht, am Ende des Jordan. 6 Und die Grenze stieg hinauf nach Beth-Hogla und zog sich nördlich von Beth-Araba hinüber, und die Grenze stieg hinauf zum Stein Bohans, des Sohnes Rubens. 7 Und die Grenze stieg hinauf aus der Tiefebene Achor nach Debir und wandte sich nordwärts nach Gilgal, das vor der Steige Adummim [liegt], die südlich des Wildbachtals ist; und die Grenze zog sich hinüber zu den Wassern von En-Schemesch, und ihr Ausläufer war dann En-Rogel. 8 Und die Grenze stieg in das Tal des Sohnes Hinnoms hinauf zum Abhang des Jebusiters im Süden, das ist Jerusalem; und die Grenze stieg zum Gipfel des Berges hinauf, der westlich vor dem Tal Hinnom [liegt], das ist am äußersten Nordende der Tiefebene Rephaïm. 9 Und die Grenze wurde vom Gipfel des Berges aus bis zur Quelle der Wasser von Nephtoach gezogen, und sie ging hinaus zu den Städten des Berges Ephron; und die Grenze wurde bis nach Baala gezogen, das heißt Kirjath-Jearim. 10 Und die Grenze bog um von Baala westwärts zu dem Gebirge Seir und zog sich hinüber zum Nordabhang des Berges Jearim, das heißt Kesalon; und sie stieg hinab nach Beth-Schemesch und zog sich nach Timna hinüber. 11 Und die Grenze ging hinaus zum Abhang von Ekron, nordwärts, und die Grenze wurde bis nach Schikkeron gezogen und ging hinüber zum Berg Baala und lief nach Jabneël aus; und der Ausläufer der Grenze reichte bis ans Meer.

12 Und die Westgrenze war an dem Großen Meer und seinem Küstenland. Das war die Grenze der Söhne Judas ringsum, nach ihren Familien.

13 Und Kaleb, dem Sohn Jephunnes, gab er einen Anteil inmitten der Söhne Judas nach dem Befehl Jehovas an Josua, nämlich Kirjath-Arba ([besagter Arba war] der Vater Enaks), das heißt Hebron. 14 Da vertrieb Kaleb die drei Söhne Enaks von dort, nämlich Scheschai und Ahiman und Talmai, die dem Enak Geborenen. 15 Dann stieg er von dort hinauf zu den Bewohnern von Debir. (Der Name Debirs nun war vordem Kirjath-Sepher.) 16 Und Kaleb sprach dann: „Wer Kirjath-Sepher schlägt und es tatsächlich einnimmt, dem will ich Achsa, meine Tochter, zur Frau geben.“ 17 Darauf nahm Othniël, der Sohn des Kenas, Kalebs Bruder, es ein. Daher gab er ihm Achsa, seine Tochter, zur Frau. 18 Und es geschah, als sie nach Hause ging, daß sie ihn fortwährend anreizte, von ihrem Vater ein Feld zu erbitten. Dann klatschte sie, während sie auf dem Esel [saß], in die Hände. Hierauf sagte Kaleb zu ihr: „Was möchtest du?“ 19 Da sprach sie: „Gib mir doch einen Segen, denn du hast mir ein Stück Land im Süden gegeben, und du sollst mir Gulloth-Majim geben.“ Somit gab er ihr Ober-Gulloth und Unter-Gulloth.

20 Das war das Erbe des Stammes der Söhne Judas nach ihren Familien.

21 Und die Städte am äußersten Ende des Stammes der Söhne Judas gegen die Grenze Edoms im Süden wurden Kabzeël und Eder und Jagur, 22 ferner Kina und Dimona und Adada, 23 außerdem Kedesch und Hazor und Jithnan, 24 Siph und Telem und Bealoth, 25 des weiteren Hazor-Hadatta und Kerijoth-Hezron, das heißt Hazor, 26 Amam und Schema und Molada, 27 ferner Hazar-Gadda und Heschmon und Beth-Pelet, 28 außerdem Hazar-Schual und Beërscheba und Bisjothja, 29 Baala und Ijim und Ezem, 30 des weiteren Eltolad und Kesil und Horma, 31 ferner Ziklag und Madmanna und Sansanna, 32 außerdem Lebaoth und Schilhim und Ajin und Rimmon; alle Städte waren [an Zahl] neunundzwanzig, zusammen mit ihren Siedlungen.

33 In der Schephela waren Eschtaol und Zora und Aschna, 34 des weiteren Sanoach und En-Gannim, Tappuach und Enam, 35 Jarmuth und Adullam, Socho und Aseka, 36 ferner Schaarajim und Adithajim und Gedera und Gederothajim; vierzehn Städte und ihre Siedlungen.

37 Zenan und Hadascha und Migdal-Gad, 38 außerdem Dilean und Mizpe und Joktheël, 39 Lachisch und Bozkath und Eglon, 40 des weiteren Kabbon und Lachmam und Kithlisch, 41 ferner Gederoth, Beth-Dagon und Naama und Makkeda; sechzehn Städte und ihre Siedlungen.

42 Libna und Ether und Aschan, 43 außerdem Jiphtach und Aschna und Nezib, 44 des weiteren Keila und Achsib und Marescha; neun Städte und ihre Siedlungen.

45 Ekron und seine abhängigen Ortschaften und seine Siedlungen. 46 Von Ekron westwärts alles, was an der Seite von Aschdod [liegt], und ihre Siedlungen.

47 Aschdod, seine abhängigen Ortschaften und seine Siedlungen; Gasa, seine abhängigen Ortschaften und seine Siedlungen, bis hinab an das Wildbachtal Ägyptens, und das Große Meer und die angrenzende Gegend.

48 Und in der Berggegend Schamir und Jattir und Socho, 49 ferner Danna und Kirjath-Sanna, das heißt Debir, 50 und Anab und Eschtemo und Anim, 51 außerdem Gosen und Holon und Gilo; elf Städte und ihre Siedlungen.

52 Arab und Duma und Eschan, 53 des weiteren Janim und Beth-Tappuach und Apheka, 54 ferner Humta und Kirjath-Arba, das heißt Hebron, und Zior; neun Städte und ihre Siedlungen.

55 Maon, Karmel und Siph und Jutta, 56 außerdem Jesreël und Jokdeam und Sanoach, 57 Kajin, Gibea und Timna; zehn Städte und ihre Siedlungen.

58 Halhul, Beth-Zur und Gedor, 59 des weiteren Maarath und Beth-Anoth und Eltekon; sechs Städte und ihre Siedlungen.

60 Kirjath-Baal, das heißt Kirjath-Jearim, und Rabba; zwei Städte und ihre Siedlungen.

61 In der Wildnis Beth-Araba, Middin und Sechacha, 62 ferner Nibschan und die Salzstadt und En-Gedi; sechs Städte und ihre Siedlungen.

63 Was die Jebusiter betrifft, die in Jerusalem wohnten, die Söhne Judas konnten sie nicht vertreiben; und die Jebusiter wohnen weiterhin bei den Söhnen Judas in Jerusalem bis auf diesen Tag.

Jule | 03.15.09 | Anschauungsmaterial, ergänzender Stoff, Fragen, die ich mir gestellt habe, Josua, MultiMedia, Text in der Bibel, | 9 Comments |

Josua 10 – 12

Kapitel 10

10 Und es geschah, sobald Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, hörte, daß Josua Ai eingenommen und es dann der Vernichtung geweiht hatte, daß er, so wie er mit Jericho und seinem König getan, ebenso mit Ai und seinem König getan hatte und daß die Bewohner von Gibeon mit Israel Frieden geschlossen hatten und in dessen Mitte blieben, 2 da geriet er in große Furcht, weil Gibeon eine große Stadt war, wie eine der Königsstädte, und weil es größer war als Ai, und alle seine Männer waren Starke. 3 Folglich sandte Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, zu Hoham, dem König von Hebron, und zu Piram, dem König von Jarmuth, und zu Japhia, dem König von Lachisch, und zu Debir, dem König von Eglon, und ließ sagen: 4 „Kommt zu mir herauf und helft mir, und laßt uns Gibeon schlagen, weil es mit Josua und den Söhnen Israels Frieden geschlossen hat.“ 5 Darauf versammelten sie sich und zogen hinauf, fünf Könige der Amoriter, der König von Jerusalem, der König von Hebron, der König von Jarmuth, der König von Lachisch, der König von Eglon, diese und alle ihre Lager, und sie gingen daran, Gibeon zu belagern und es zu bekriegen.

6 Daraufhin sandten die Männer von Gibeon zu Josua in das Lager nach Gilgal und ließen sagen: „Zieh deine Hand nicht ab von deinen Sklaven. Komm schnell zu uns herauf, und rette uns doch und hilf uns, denn alle Könige der Amoriter, die die Berggegend bewohnen, haben sich gegen uns zusammengetan.“ 7 Da zog Josua von Gilgal aus hinauf, er und alle Kriegsleute mit ihm und alle tapferen, starken Männer.

8 Dann sprach Jehova zu Josua: „Fürchte dich nicht vor ihnen, denn in deine Hand habe ich sie gegeben. Kein Mann von ihnen wird gegen dich bestehen.“ 9 Und Josua machte sich daran, auf überraschende Weise über sie zu kommen. Die ganze Nacht hindurch war er von Gilgal aus hinaufgezogen. 10 Und Jehova brachte sie dann vor Israel in Verwirrung, und sie begannen sie zu Gibeon mit einer großen Schlachtung zu schlagen und jagten ihnen dann auf dem Weg der Steige von Beth-Horon nach und schlugen sie bis nach Aseka und Makkeda hin. 11 Und es geschah, während sie vor Israel her flohen und am Abhang von Beth-Horon waren, daß Jehova von den Himmeln her bis Aseka große Steine auf sie herabwarf, so daß sie starben. Es waren derer, die durch die Hagelsteine starben, mehr als derer, die die Söhne Israels mit dem Schwert töteten.

12 Damals ging Josua daran, zu Jehova zu reden, an dem Tag, an dem Jehova die Amoriter den Söhnen Israels überließ, und er sagte dann vor den Augen Israels:
„Sonne, steh bewegungslos über Gibeon,
Und Mond, über der Tiefebene von Ajalon!“

13 Demgemäß blieb die Sonne bewegungslos, und der Mond stand wirklich still, bis die Nation Rache nehmen konnte an ihren Feinden. Steht es nicht im Buch Jaschar geschrieben? Und die Sonne blieb mitten am Himmel stehen und eilte nicht zum Untergang, ungefähr einen ganzen Tag. 14 Und kein Tag hat sich wie dieser erwiesen, weder vor ihm noch nach ihm, indem Jehova auf eines Mannes Stimme hörte, denn Jehova selbst kämpfte für Israel.

15 Danach kehrte Josua und mit ihm ganz Israel in das Lager nach Gilgal zurück.

16 Inzwischen flohen diese fünf Könige und versteckten sich dann in der Höhle zu Makkeda. 17 Dann wurde Josua der Bericht gebracht, der besagte: „Die fünf Könige sind gefunden worden, versteckt in der Höhle zu Makkeda.“ 18 Darauf sprach Josua: „Wälzt große Steine an die Öffnung der Höhle, und bestellt Männer darüber, um sie zu bewachen. 19 Was euch betrifft, steht nicht still. Jagt euren Feinden nach, und ihr sollt ihre Nachhut schlagen. Laßt sie nicht in ihre Städte gelangen, denn Jehova, euer Gott, hat sie in eure Hand gegeben.“

20 Und es geschah, sobald Josua und die Söhne Israels damit fertig waren, sie mit einer sehr großen Schlachtung zu schlagen, bis sie ihr Ende fanden, und die, die von ihnen tatsächlich überlebten, entrannen und dann in die befestigten Städte gelangten, 21 daß alles Volk dann in Frieden in das Lager zu Josua nach Makkeda zurückzukehren begann. Kein Mann spitzte seine Zunge gegen die Söhne Israels. 22 Dann sagte Josua: „Öffnet den Eingang der Höhle, und bringt diese fünf Könige aus der Höhle zu mir heraus!“ 23 Darauf taten sie so und brachten diese fünf Könige aus der Höhle zu ihm heraus, den König von Jerusalem, den König von Hebron, den König von Jarmuth, den König von Lachisch, den König von Eglon. 24 Und es geschah, sobald man diese Könige zu Josua herausgebracht hatte, daß Josua dann alle Männer Israels rief und zu den Befehlshabern der Kriegsmänner, die mit ihm gezogen waren, sprach: „Tretet herzu. Setzt eure Füße auf den Nacken dieser Könige.“ Da traten sie herzu und setzten ihre Füße auf deren Nacken. 25 Und Josua sagte weiter zu ihnen: „Fürchtet euch nicht, und erschreckt nicht. Seid mutig und stark, denn ebenso wird Jehova allen euren Feinden tun, gegen die ihr Krieg führt.“

26 Und danach ging Josua daran, sie zu schlagen und sie zu Tode zu bringen und sie an fünf Stämme zu hängen, und sie blieben an den Stämmen hängen bis zum Abend. 27 Und es geschah zur Zeit des Sonnenuntergangs, daß Josua gebot und man sie dann von den Stämmen herunternahm und sie in die Höhle warf, in der sie sich versteckt hatten. Dann legte man große Steine an die Öffnung der Höhle – bis auf ebendiesen Tag.

28 Und Josua nahm an jenem Tag Makkeda ein und schlug es dann mit der Schärfe des Schwertes. Was seinen König betrifft, weihte er ihn und jede Seele, die darin war, der Vernichtung. Er ließ keinen Überlebenden übrig. So tat er mit dem König von Makkeda, wie er mit dem König von Jericho getan hatte.

29 Dann zog Josua und ganz Israel mit ihm von Makkeda aus nach Libna weiter und führte Krieg gegen Libna. 30 Daher gab Jehova es ebenfalls samt seinem König in die Hand Israels, und sie gingen daran, es und jede Seele, die darin war, mit der Schärfe des Schwertes zu schlagen. Sie ließen keinen Überlebenden darin übrig. So taten sie mit seinem König, wie sie mit dem König von Jericho getan hatten.

31 Als nächstes zog Josua und ganz Israel mit ihm von Libna weiter nach Lachisch und belagerte es dann und bekriegte es. 32 Demzufolge gab Jehova Lachisch in die Hand Israels, so daß sie es am zweiten Tag einnahmen, und sie schlugen es dann und jede Seele, die darin war, mit der Schärfe des Schwertes, gemäß allem, was sie mit Libna getan hatten.

33 Damals war es, daß Horam, der König von Geser, hinaufzog, um Lachisch Hilfe zu leisten. Da schlug Josua ihn und sein Volk, bis er ihm keinen Überlebenden übrigließ.

34 Josua und ganz Israel mit ihm zogen dann von Lachisch weiter nach Eglon und belagerten es und bekriegten es. 35 Und sie nahmen es an jenem Tag schließlich ein und begannen es mit der Schärfe des Schwertes zu schlagen, und sie weihten jede Seele, die darin war, an jenem Tag der Vernichtung, gemäß allem, was sie mit Lachisch getan hatten.

36 Josua und ganz Israel mit ihm zogen dann von Eglon nach Hebron hinauf und begannen es zu bekriegen. 37 Und sie nahmen es schließlich ein und schlugen es dann und seinen König und alle seine Städte und jede Seele, die darin war, mit der Schärfe des Schwertes. Er ließ keinen Überlebenden übrig, gemäß allem, was er mit Eglon getan hatte. So weihte er es sowie jede Seele, die darin war, der Vernichtung.

38 Schließlich kam Josua und ganz Israel mit ihm nach Debir zurück und begann es zu bekriegen. 39 Und er nahm es schließlich ein sowie seinen König und alle seine Städte, und man ging daran, sie mit der Schärfe des Schwertes zu schlagen und jede Seele, die darin war, der Vernichtung zu weihen. Er ließ keinen Überlebenden übrig. So, wie er mit Hebron getan hatte und wie er mit Libna und seinem König getan hatte, so tat er mit Debir und seinem König.

40 Und Josua schlug dann das ganze Land der Berggegend und den Negeb und die Schephela und die Abhänge und alle ihre Könige. Er ließ keinen Überlebenden übrig, und alles, was atmete, weihte er der Vernichtung, so wie es Jehova, der Gott Israels, geboten hatte. 41 Und Josua machte sich daran, sie von Kadesch-Barnea bis Gasa und das ganze Land Gosen und bis hinauf nach Gibeon zu schlagen. 42 Und Josua nahm alle diese Könige und ihr Land auf einmal ein, denn Jehova, der Gott Israels, war es, der für Israel kämpfte. 43 Danach kehrte Josua und ganz Israel mit ihm ins Lager nach Gilgal zurück.

Kapitel 11

11 Und es geschah, sobald Jabin, der König von Hazor, davon hörte, daß er zu Jobab sandte, dem König von Madon, und zum König von Schimron und zum König von Achschaph 2 und zu den Königen, die gegen Norden in der Berggegend waren und in den Wüstenebenen südlich von Kinnereth und in der Schephela und auf dem Höhenzug von Dor gegen Westen, 3 den Kanaanitern gegen Osten und Westen und den Amoritern und den Hethitern und den Perisitern und den Jebusitern in der Berggegend und den Hiwitern am Fuß des Hermon im Land Mizpa. 4 Da zogen sie aus, sie und all ihre Lager mit ihnen, ein Volk, so zahlreich wie die Sandkörner, die am Ufer des Meeres sind, an Menge, und sehr viele Pferde und Kriegswagen. 5 Dann trafen sich alle diese Könige wie verabredet und kamen und lagerten gemeinsam an den Wassern von Merom, um gegen Israel zu kämpfen.

6 Darauf sprach Jehova zu Josua: „Fürchte dich nicht ihretwegen, denn morgen um diese Zeit gebe ich sie alle erschlagen Israel hin. Ihren Pferden wirst du die Sehnen durchschneiden, und ihre Wagen wirst du im Feuer verbrennen.“ 7 Und Josua und alles Kriegsvolk mit ihm kamen dann an den Wassern von Merom auf überraschende Weise über sie und fielen über sie her. 8 Dann gab Jehova sie in die Hand Israels, und sie machten sich daran, sie zu schlagen und ihnen nachzujagen bis zum volkreichen Sidon und Misrephoth-Majim und zur Talebene von Mizpe gegen Osten; und sie fuhren fort, sie zu schlagen, bis sie keinen Überlebenden von ihnen übriggelassen hatten. 9 Danach tat Josua so mit ihnen, wie es Jehova zu ihm gesagt hatte: Ihren Pferden durchschnitt er die Sehnen, und ihre Wagen verbrannte er im Feuer.

10 Mehr als das, Josua kehrte zu jener Zeit um und nahm Hazor ein; und seinen König schlug er mit dem Schwert nieder, denn Hazor war vordem das Haupt all dieser Königreiche. 11 Und sie gingen daran, jede Seele, die darin war, mit der Schärfe des Schwertes zu schlagen, [indem sie sie] der Vernichtung weihten. Gar nichts Atmendes wurde übriggelassen, und er verbrannte Hazor im Feuer. 12 Und alle Städte dieser Könige samt all ihren Königen nahm Josua ein und schlug sie dann mit der Schärfe des Schwertes. Er weihte sie der Vernichtung, so wie es Moses, der Knecht Jehovas, geboten hatte. 13 Nur alle Städte, die auf ihren eigenen Schutthügeln standen, verbrannte Israel nicht, ausgenommen Hazor allein, das Josua tatsächlich verbrannte. 14 Und die ganze Beute dieser Städte und die Haustiere plünderten die Söhne Israels für sich. Nur alle Menschen schlugen sie mit der Schärfe des Schwertes, bis sie sie vertilgt hatten. Sie ließen keinen, der atmete, übrig. 15 So, wie Jehova es Moses, seinem Knecht, geboten hatte, so gebot Moses es Josua, und so tat Josua. Er ließ kein Wort ausfallen von all dem, was Jehova Moses geboten hatte.

16 Und Josua ging daran, dieses ganze Land zu nehmen, die Berggegend und den ganzen Negeb und das ganze Land Gosen und die Schephela und die Araba und die Berggegend von Israel und ihre Schephela, 17 vom Berg Halak an, der gegen Seir ansteigt, und bis nach Baal-Gad in der Talebene des Libanon am Fuß des Berges Hermon, und er nahm alle ihre Könige gefangen und schlug sie dann und brachte sie zu Tode. 18 Viele Tage lang führte Josua Krieg mit allen diesen Königen. 19 Es fand sich keine Stadt, die mit den Söhnen Israels Frieden schloß, außer den Hiwitern, die Gibeon bewohnten. Alle anderen nahmen sie durch Krieg. 20 Denn es erwies sich, daß es Jehovas Vorgehen war, ihr Herz verstockt werden zu lassen, so daß sie Israel den Krieg erklärten, damit er sie der Vernichtung weihe, so daß ihnen keine Vergünstigung widerfahren würde, sondern daß er sie vertilgen würde, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

21 Ferner ging Josua zu jener besonderen Zeit hin und tilgte die Enakiter von der Berggegend weg, von Hebron, von Debir, von Anab und von der ganzen Berggegend Judas und von der ganzen Berggegend Israels. Samt ihren Städten weihte Josua sie der Vernichtung. 22 Keine Enakiter wurden im Land der Söhne Israels übriggelassen. Nur in Gasa, in Gath und in Aschdod blieben sie übrig. 23 So nahm Josua das ganze Land, gemäß allem, was Jehova Moses verheißen hatte, und Josua gab es dann Israel als Erbe gemäß ihren Anteilen, nach ihren Stämmen. Und das Land hatte Ruhe vom Krieg.

Kapitel 12

12 Dies nun sind die Könige des Landes, die die Söhne Israels besiegten und deren Land sie dann in Besitz nahmen auf der Seite des Jordan gegen Sonnenaufgang, vom Wildbachtal Arnon bis hinauf zum Berg Hermon und die ganze Araba gegen Sonnenaufgang: 2 Sihon, der König der Amoriter, der in Heschbon wohnte [und] von Aroër an herrschte, das am Rand des Wildbachtals Arnon [liegt], und über die Mitte des Wildbachtals und über halb Gilead bis zum Wildbachtal Jabbok, der Grenze der Söhne Ammons, 3 und die Araba bis zum Meer von Kinnereth gegen Osten und bis zu dem Meer der Araba, dem Salzmeer, nach Osten zu, in Richtung Beth-Jeschimoth, und gegen Süden unter den Abhängen des Pisga.

4 Und das Gebiet Ogs, des Königs von Baschan, von dem, was von den Rephaïm übriggeblieben war, der in Aschtaroth und in Edreï wohnte 5 und der im [Gebiet des] Berges Hermon herrschte und in Salcha und in ganz Baschan bis zur Grenze der Geschuriter und der Maachathiter und über das halbe Gilead [bis] an das Gebiet Sihons, des Königs von Heschbon.

6 Moses, der Knecht Jehovas, und die Söhne Israels besiegten sie, wonach Moses, der Knecht Jehovas, es als Besitzung den Rubenitern und den Gaditern und dem halben Stamm Manasse gab.

7 Und dies sind die Könige des Landes, die Josua und die Söhne Israels auf der Seite des Jordan gegen Westen besiegten, von Baal-Gad an in der Talebene des Libanon und bis zum Berg Halak, der gegen Seir ansteigt, wonach Josua es den Stämmen Israels nach ihren Anteilen als Besitzung gab, 8 in der Berggegend und in der Schephela und in der Araba und an den Abhängen und in der Wildnis und im Negeb – die Hethiter, die Amoriter und die Kanaaniter, die Perisiter, die Hiwiter und die Jebusiter:

9 Der König von Jericho, einer; der König von Ai, das neben Bethel war, einer;
10 der König von Jerusalem, einer; der König von Hebron, einer;
11 der König von Jarmuth, einer; der König von Lachisch, einer;
12 der König von Eglon, einer; der König von Geser, einer;
13 der König von Debir, einer; der König von Geder, einer;
14 der König von Horma, einer; der König von Arad, einer;
15 der König von Libna, einer; der König von Adullam, einer;
16 der König von Makkeda, einer; der König von Bethel, einer;
17 der König von Tappuach, einer; der König von Hepher, einer;
18 der König von Aphek, einer; der König von Lascharon, einer;
19 der König von Madon, einer; der König von Hazor, einer;
20 der König von Schimron-Meron, einer; der König von Achschaph, einer;
21 der König von Taanach, einer; der König von Megiddo, einer;
22 der König von Kedesch, einer; der König von Jokneam am Karmel, einer;
23 der König von Dor auf dem Höhenzug von Dor, einer; der König von Gojim in Gilgal, einer;
24 der König von Tirza, einer;
alle Könige sind [an Zahl] einunddreißig.

Jule | 03.14.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Fragen, die ich mir gestellt habe, Josua, Text in der Bibel | 13 Comments |

4. Mose 11 – 14

Kapitel 11

11 Nun wurde das Volk wie Menschen, die vor den Ohren Jehovas über etwas Übles zu klagen haben. Als Jehova es zu hören bekam, da entbrannte sein Zorn, und ein Feuer Jehovas begann gegen sie aufzuflammen und am äußersten Ende des Lagers einige zu verzehren. 2 Als das Volk zu Moses zu schreien begann, da legte er Fürbitte ein vor Jehova, und das Feuer legte sich. 3 Und der Name jenes Ortes wurde dann Tabera genannt, weil ein Feuer Jehovas gegen sie aufgelodert war.

4 Und die gemischte Volksmenge, die in ihrer Mitte war, gab einem selbstsüchtigen Verlangen Ausdruck, und auch die Söhne Israels begannen wieder zu weinen und zu sagen: „Wer wird uns Fleisch zu essen geben? 5 Wie wir doch der Fische gedenken, die wir in Ägypten jeweils umsonst zu essen bekamen, der Gurken und der Wassermelonen und des Lauchs und der Zwiebeln und des Knoblauchs! 6 Jetzt aber ist unsere Seele vertrocknet. Gar nichts haben wir vor unseren Augen als nur das Manna.“

7 Übrigens war das Manna wie Koriandersamen, und sein Aussehen war gleich dem Aussehen des Bdelliumharzes. 8 Das Volk streifte umher und las es auf und mahlte es in Handmühlen oder zerstieß es im Mörser, und man kochte es in Kochtöpfen oder bereitete Rundkuchen daraus, und sein Geschmack erwies sich gleich dem Geschmack eines süßen Ölkuchens. 9 Und wenn der Tau bei Nacht auf das Lager fiel, pflegte das Manna darauf herabzufallen.

10 Und Moses hörte dann die Leute in ihren Familien weinen, jeden am Eingang seines Zeltes. Und Jehovas Zorn entbrannte heftig, und es war böse in Moses‘ Augen. 11 Dann sprach Moses zu Jehova: „Warum hast du deinem Knecht Übles widerfahren lassen, und warum habe ich in deinen Augen nicht Gunst gefunden, indem du die Last dieses ganzen Volkes auf mich legst? 12 Habe ich selbst dieses ganze Volk empfangen? Bin ich es gewesen, der sie geboren hat, so daß du zu mir sagen solltest: ‚Trag sie an deinem Busen, so wie der Wärter den Säugling trägt‘, auf den Boden, den du ihren Vorvätern zugeschworen hast? 13 Woher habe ich Fleisch, um es diesem ganzen Volk zu geben? Denn sie weinen ständig gegen mich und sprechen: ‚Gib uns doch Fleisch, und laß uns essen!‘ 14 Ich, ich allein, kann dieses ganze Volk nicht tragen, denn es ist mir zu schwer. 15 Wenn du so mit mir verfährst, dann töte mich bitte ganz, wenn ich in deinen Augen Gunst gefunden habe, und laß mich nicht mein Unglück ansehen.“

16 Darauf sprach Jehova zu Moses: „Versammle mir siebzig Männer von den älteren Männern Israels, von denen du weißt, daß sie ältere Männer des Volkes und dessen Beamte sind, und du sollst sie zum Zelt der Zusammenkunft bringen, und sie sollen sich dort mit dir aufstellen. 17 Und ich will herabkommen und dort mit dir reden; und ich will von dem Geist, der auf dir ist, etwas nehmen und es auf sie legen, und sie werden dir helfen müssen, die Last des Volkes zu tragen, damit nicht du, nur du allein, sie trägst. 18 Und zum Volk solltest du sagen: ‚Heiligt euch für morgen, da ihr bestimmt Fleisch essen werdet, weil ihr vor den Ohren Jehovas geweint und gesagt habt: „Wer wird uns Fleisch zu essen geben, denn es ging uns gut in Ägypten?“ Und Jehova wird euch gewiß Fleisch geben, und ihr werdet tatsächlich essen. 19 Ihr werdet essen, nicht e i n e n Tag noch zwei Tage, noch fünf Tage, noch zehn Tage, noch zwanzig Tage, 20 sondern bis zu einem Monat von Tagen, bis es euch zur Nase herauskommt und es euch zum Ekel geworden ist, eben weil ihr Jehova verworfen habt, der in eurer Mitte ist, und ihr dann vor ihm geweint und gesagt habt: „Warum sind wir denn aus Ägypten ausgezogen?“ ‚ “

21 Dann sprach Moses: „Sechshunderttausend Mann zu Fuß sind das Volk, in dessen Mitte ich bin, und doch hast du – du gesagt: ‚Fleisch werde ich ihnen geben, und sie werden bestimmt während eines Monats von Tagen essen.‘! 22 Wird man Kleinviehherden und Rinderherden für sie schlachten, damit es für sie ausreicht? Oder wird man alle Fische des Meeres für sie fangen, damit es für sie ausreicht?“

23 Darauf sprach Jehova zu Moses: „Ist etwa die Hand Jehovas verkürzt? Nun wirst du sehen, ob dir widerfährt, was ich sage, oder nicht.“

24 Danach ging Moses hinaus und redete zum Volk die Worte Jehovas. Und er ging daran, siebzig Männer aus den älteren Männern des Volkes zu versammeln, und stellte sie dann rings um das Zelt auf. 25 Da kam Jehova in einer Wolke herab und redete zu ihm und nahm von dem Geist, der auf ihm war, etwas weg und legte es auf jeden der siebzig älteren Männer. Und es geschah, sobald der Geist sich auf sie niedergelassen hatte, daß sie dann anfingen, als Propheten aufzutreten; doch taten sie es nicht wieder.

26 Nun waren da zwei der Männer im Lager zurückgeblieben. Der Name des einen war Eldad, und der Name des anderen war Medad. Und der Geist begann sich auf sie niederzulassen, da sie unter den Aufgeschriebenen waren, aber sie waren nicht zum Zelt hinausgegangen. Daher traten sie dann im Lager als Propheten auf. 27 Und ein junger Mann lief hin und berichtete es Moses und sprach: „Eldad und Medad treten im Lager als Propheten auf!“ 28 Da erwiderte Josua, der Sohn Nuns, der von seinem Jünglingsalter an der Diener des Moses war, und sagte: „Mein Herr Moses, halte sie zurück!“ 29 Doch Moses sprach zu ihm: „Eiferst du für mich? Nein, ich wünschte, daß alle von Jehovas Volk Propheten wären, denn Jehova würde seinen Geist auf sie legen!“ 30 Später zog sich Moses ins Lager zurück, er und die älteren Männer Israels.

31 Und ein Wind brach los von Jehova her und begann Wachteln vom Meer heranzutreiben und sie über das Lager fallen zu lassen, etwa eine Tagereise weit hierhin und etwa eine Tagereise weit dorthin, rings um das ganze Lager, und etwa zwei Ellen über der Fläche der Erde. 32 Da machte sich das Volk jenen ganzen Tag und die ganze Nacht und den ganzen nächsten Tag auf und sammelte fortgesetzt die Wachteln. Wer am wenigsten auflas, sammelte zehn Homer, und sie breiteten sie für sich unablässig weithin rings um das Lager aus. 33 Das Fleisch war noch zwischen ihren Zähnen, bevor es zerkaut werden konnte, als Jehovas Zorn gegen das Volk entbrannte, und Jehova begann das Volk mit einer sehr großen Schlachtung zu schlagen.

34 Man gab jenem Ort den Namen Kibroth-Hattaawa, denn dort begrub man die Leute, die ein selbstsüchtiges Verlangen bekundet hatten. 35 Von Kibroth-Hattaawa zog das Volk nach Hazeroth weg, und sie blieben in Hazeroth.

Kapitel 12

12 Mirjam und Aaron nun begannen gegen Moses zu reden wegen der kuschitischen Frau, die er sich genommen hatte, denn er hatte sich eine kuschitische Frau genommen. 2 Und wiederholt sagten sie: „Hat Jehova nur durch Moses allein geredet? Hat er nicht auch durch uns geredet?“ Und Jehova hörte [es]. 3 Und der Mann Moses war bei weitem der sanftmütigste aller Menschen, die es auf der Oberfläche des Erdbodens gab.

4 Dann sprach Jehova plötzlich zu Moses und Aaron und Mirjam: „Geht hinaus, ihr drei, zum Zelt der Zusammenkunft.“ Da gingen sie, die drei, hinaus. 5 Danach kam Jehova in der Wolkensäule herab und stand am Eingang des Zeltes und rief Aaron und Mirjam. Hierauf gingen sie beide hinaus. 6 Und er sagte weiter: „Hört bitte meine Worte. Wenn sich unter euch ein Prophet für Jehova befände, würde ich mich ihm in einer Vision kundtun. In einem Traum würde ich zu ihm reden. 7 Nicht so mit meinem Knecht Moses! Er ist mit meinem ganzen Hause betraut. 8 Von Mund zu Mund rede ich zu ihm, indem ich ihn so schauen lasse, und nicht durch Rätsel; und die Erscheinung Jehovas erblickt er. Warum also habt ihr euch nicht gefürchtet, gegen meinen Knecht, gegen Moses, zu reden?“

9 Und Jehovas Zorn entbrannte gegen sie, und er ging hinweg. 10 Und die Wolke wich von [der Stelle] über dem Zelt, und siehe, Mirjam war mit Aussatz geschlagen, so weiß wie Schnee. Dann wandte sich Aaron zu Mirjam, und siehe, sie war mit Aussatz geschlagen. 11 Sogleich sprach Aaron zu Moses: „Entschuldige, mein Herr! Rechne uns bitte die Sünde, in der wir töricht gehandelt und die wir begangen haben, nicht an! 12 Bitte laß sie nicht weiterhin wie ein Toter sein, dessen Fleisch zu der Zeit, da er aus dem Schoß seiner Mutter kommt, halb verzehrt ist!“ 13 Und Moses begann zu Jehova zu schreien, indem [er] sagte: „O Gott, bitte! Heile sie doch!“

14 Da sprach Jehova zu Moses: „Hätte ihr Vater ihr direkt ins Angesicht gespuckt, würde sie nicht sieben Tage gedemütigt sein? Laß sie sieben Tage außerhalb des Lagers unter Quarantäne sein, und danach möge sie [wieder]aufgenommen werden.“ 15 Demgemäß wurde Mirjam sieben Tage außerhalb des Lagers unter Quarantäne gestellt, und das Volk zog nicht weg, bis Mirjam [wieder]aufgenommen war. 16 Und danach zog das Volk von Hazeroth weg und schlug das Lager in der Wildnis Paran auf.

Kapitel 13

13 Jehova redete nun zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Sende Männer für dich aus, daß sie das Land Kanaan auskundschaften, das ich den Söhnen Israels gebe. Ihr werdet e i n e n Mann für jeden Stamm seiner Väter aussenden, jeder ein Vorsteher unter ihnen.“

3 Da entsandte Moses sie auf den Befehl Jehovas hin von der Wildnis Paran aus. All die Männer waren Häupter der Söhne Israels. 4 Und dies sind ihre Namen: vom Stamm Ruben Schammua, der Sohn Sakkurs; 5 vom Stamm Simeon Schaphat, der Sohn Horis; 6 vom Stamm Juda Kaleb, der Sohn Jephunnes; 7 vom Stamm Issachar Jigal, der Sohn Josephs; 8 vom Stamm Ephraim Hoschea, der Sohn Nuns; 9 vom Stamm Benjamin Palti, der Sohn Raphus; 10 vom Stamm Sebulon Gaddiël, der Sohn Sodis; 11 vom Stamm Joseph, für den Stamm Manasse, Gaddi, der Sohn Susis; 12 vom Stamm Dan Ammiël, der Sohn Gemallis; 13 vom Stamm Ascher Sethur, der Sohn Michaels; 14 vom Stamm Naphtali Nachbi, der Sohn Wophsis; 15 vom Stamm Gad Geuël, der Sohn Machis. 16 Dies sind die Namen der Männer, die Moses aussandte, das Land auszukundschaften. Und Moses nannte Hoschea, den Sohn Nuns, weiterhin Josua.

17 Als Moses sie zum Auskundschaften des Landes Kanaan aussandte, sagte er dann zu ihnen: „Geht hier hinauf in den Negeb, und ihr sollt in die Berggegend hinaufgehen. 18 Und ihr sollt sehen, wie das Land ist und das Volk, das darin wohnt, ob es stark oder schwach ist, ob es ihrer wenige oder viele sind, 19 und wie das Land ist, in welchem sie wohnen, ob es gut oder schlecht ist, und wie die Städte sind, in denen sie wohnen, ob es in Lagern oder in Festungen ist, 20 und wie das Land ist, ob es fett oder mager ist, ob es Bäume darin gibt oder nicht. Und ihr sollt euch mutig zeigen und etwas von dem Fruchtertrag des Landes nehmen.“ Die Tage nun waren die Tage der ersten reifen Früchte der Trauben.

21 Da gingen sie hinauf und kundschafteten das Land aus, von der Wildnis Zin bis nach Rehob, zum Eingang nach Hamath. 22 Als sie in den Negeb hinaufgingen, kamen sie dann nach Hebron. Ahiman, Scheschai und Talmai nun, die dem Enak Geborenen, waren dort. Nebenbei bemerkt, Hebron war sieben Jahre früher gebaut worden als Zoan in Ägypten. 23 Als sie zum Wildbachtal Eschkol kamen, gingen sie dann daran, von dort eine Rebe mit einer Weintraube abzuschneiden. Und sie trugen sie dann zu zweit mit einer Stange, dazu auch einige von den Granatäpfeln und von den Feigen. 24 Sie nannten jenen Ort das Wildbachtal Eschkol wegen der Traube, die die Söhne Israels von dort abschnitten.

25 Schließlich, am Ende von vierzig Tagen, kehrten sie vom Auskundschaften des Landes zurück. 26 So wanderten sie und kamen zu Moses und Aaron und zu der ganzen Gemeinde der Söhne Israels in die Wildnis Paran, nach Kadesch. Und dann brachten sie ihnen und der ganzen Gemeinde Bescheid und zeigten ihnen den Fruchtertrag des Landes. 27 Und sie fuhren fort, ihm zu berichten und zu sagen: „Wir haben das Land betreten, in das du uns entsandt hast, und es fließt wirklich von Milch und Honig, und dies ist sein Fruchtertrag. 28 Dennoch ist es eine Tatsache, daß das Volk, das im Land wohnt, stark ist, und die befestigten Städte sind sehr groß; und wir haben dort auch die dem Enak Geborenen gesehen. 29 Die Amalekiter wohnen im Land des Negeb, und die Hethiter und die Jebusiter und die Amoriter wohnen in der Berggegend, und die Kanaaniter wohnen am Meer und an der Seite des Jordan.“

30 Dann versuchte Kaleb das Volk Moses gegenüber zu beschwichtigen und sagte weiter: „Laßt uns gleich hinaufziehen, und wir werden es ganz bestimmt in Besitz nehmen, denn wir können sicher die Oberhand darüber gewinnen.“ 31 Die Männer aber, die mit ihm hinaufgezogen waren, sprachen: „Wir sind nicht imstande, gegen das Volk hinaufzuziehen, denn sie sind stärker als wir.“ 32 Und sie fuhren fort, den Söhnen Israels einen schlechten Bericht über das Land zu bringen, das sie ausgekundschaftet hatten, indem [sie] sprachen: „Das Land, das wir durchzogen, um es auszukundschaften, ist ein Land, das seine Bewohner frißt; und alle Leute, die wir in seiner Mitte sahen, sind Menschen von außergewöhnlicher Größe. 33 Und wir sahen dort die Nephilim, die Söhne Enaks, die von den Nephilim [stammen]; so daß wir in unseren eigenen Augen wie Grashüpfer wurden, und so wurden wir in ihren Augen.“

Kapitel 14

14 Da erhob die ganze Gemeinde ihre Stimme, und das Volk fuhr fort, seiner Stimme freien Lauf zu lassen und jene ganze Nacht hindurch zu weinen. 2 Und alle Söhne Israels begannen gegen Moses und Aaron zu murren, und die ganze Gemeinde begann gegen sie zu sagen: „Wären wir nur im Land Ägypten gestorben, oder wären wir nur in dieser Wildnis gestorben! 3 Und warum bringt uns Jehova in dieses Land, daß wir durch das Schwert fallen? Unsere Frauen und unsere Kleinen werden Plündergut werden. Ist es nicht besser für uns, nach Ägypten zurückzukehren?“ 4 Sie sagten dann sogar zueinander: „Laßt uns ein Haupt bestimmen, und laßt uns nach Ägypten zurückkehren!“

5 Darauf fielen Moses und Aaron vor der ganzen Versammlung der Gemeinde der Söhne Israels auf ihr Angesicht. 6 Und Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jephunnes, die zu denen gehörten, welche das Land ausgekundschaftet hatten, zerrissen ihre Kleider, 7 und dann sagten sie zu der ganzen Gemeinde der Söhne Israels folgendes: „Das Land, das wir durchzogen haben, um es auszukundschaften, ist ein sehr, sehr gutes Land. 8 Wenn Jehova an uns Gefallen gefunden hat, dann wird er uns gewiß in dieses Land bringen und es uns geben, ein Land, das von Milch und Honig fließt. 9 Nur gegen Jehova rebelliert nicht; und ihr, fürchtet das Volk des Landes nicht, denn unser Brot sind sie. Ihr Schutz ist von ihnen gewichen, und Jehova ist mit uns. Fürchtet sie nicht.“

10 Doch die ganze Gemeinde sprach davon, sie mit Steinen zu bewerfen. Da erschien Jehovas Herrlichkeit am Zelt der Zusammenkunft allen Söhnen Israels.

11 Schließlich sprach Jehova zu Moses: „Wie lange wird dieses Volk mir gegenüber respektlos handeln, und wie lange werden sie keinen Glauben in mich setzen bei all den Zeichen, die ich in ihrer Mitte getan habe? 12 Ich will sie mit der Pest schlagen und sie vertreiben, und ich will dich zu einer Nation machen, die größer und mächtiger ist als sie.“

13 Moses aber sagte zu Jehova: „Dann werden die Ägypter ganz bestimmt hören, daß du durch deine Macht dieses Volk aus ihrer Mitte heraufgeführt hast. 14 Und sie werden es ganz bestimmt den Bewohnern dieses Landes mitteilen. Sie haben gehört, daß du, Jehova, inmitten dieses Volkes bist, daß du von Angesicht zu Angesicht erschienen bist. Du bist Jehova, und deine Wolke steht über ihnen, und du gehst bei Tag in der Wolkensäule und bei Nacht in der Feuersäule vor ihnen her. 15 Solltest du dieses Volk wie e i n e n Mann zu Tode bringen, dann würden die Nationen, die von deinem Ruhm gehört haben, bestimmt folgendes sagen: 16 ‚Weil Jehova dieses Volk nicht in das Land bringen konnte, das er ihnen zuschwor, hat er sie dann in der Wildnis hingeschlachtet.‘ 17 Und nun, laß bitte deine Macht groß werden, o Jehova, so wie du geredet hast, indem [du] sprachst: 18 ‚Jehova, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte, der Vergehen und Übertretung verzeiht, aber keineswegs Befreiung von Strafe gewähren wird, der Strafe bringt für das Vergehen der Väter über Söhne, über die dritte Generation und über die vierte Generation.‘ 19 Vergib bitte das Vergehen dieses Volkes gemäß der Größe deiner liebenden Güte und so, wie du diesem Volk von Ägypten an bis hierher verziehen hast.“

20 Dann sagte Jehova: „Ich vergebe tatsächlich gemäß deinem Wort. 21 Und andererseits, so wahr ich lebe, die ganze Erde wird mit der Herrlichkeit Jehovas erfüllt werden. 22 Aber all die Männer, die meine Herrlichkeit und meine Zeichen gesehen haben, die ich in Ägypten und in der Wildnis getan habe, und mich dennoch immer wieder, diese zehn Mal, auf die Probe gestellt und nicht auf meine Stimme gehört haben, 23 werden das Land nie sehen, das ich ihren Vätern zugeschworen habe, ja, alle, die mir gegenüber respektlos gehandelt haben, werden es nicht sehen. 24 Was meinen Knecht Kaleb betrifft, ich werde ihn, weil es sich erwiesen hat, daß ein anderer Geist mit ihm ist, und er mir ständig völlig nachgefolgt ist, gewiß in das Land bringen, wohin er gegangen ist, und seine Nachkommen werden davon Besitz nehmen. 25 Während die Amalekiter und die Kanaaniter in der Tiefebene wohnen, wendet ihr euch morgen und zieht weg, um auf dem Weg des Roten Meeres in die Wildnis zu marschieren.“

26 Und Jehova redete weiter zu Moses und Aaron, indem [er] sprach: 27 „Wie lange wird diese übelgesinnte Gemeinde weiterhin so gegen mich murren? Ich habe das Murren der Söhne Israels gehört, mit dem sie gegen mich murren. 28 Sag zu ihnen: ‚ „So wahr ich lebe“, ist der Ausspruch Jehovas, „wenn ich mit euch nicht geradeso tun werde, wie ihr vor meinen Ohren geredet habt! 29 In dieser Wildnis werden eure Leichname fallen, ja alle eure Eingeschriebenen von eurer ganzen Zahl, vom Zwanzigjährigen aufwärts, ihr, die ihr gegen mich gemurrt habt. 30 Was euch betrifft, ihr werdet nicht in das Land hineingehen, in welchem bei euch zu weilen ich meine Hand [zum Eid] erhoben habe, ausgenommen Kaleb, der Sohn Jephunnes, und Josua, der Sohn Nuns.

31 Und eure Kleinen, von denen ihr gesagt habt, sie würden Plündergut werden, diese werde ich dann bestimmt hineinbringen, und sie werden in der Tat das Land kennenlernen, das ihr verworfen habt. 32 Aber eure eigenen Leichname werden in dieser Wildnis fallen. 33 Und eure Söhne werden vierzig Jahre in der Wildnis Hirten werden, und sie werden sich für eure Hurereien zu verantworten haben, bis eure Leichname in der Wildnis ihr Ende finden. 34 Nach der Zahl der Tage, die ihr das Land ausgekundschaftet habt, vierzig Tage, ein Tag für ein Jahr, ein Tag für ein Jahr, werdet ihr vierzig Jahre die Verantwortung für eure Vergehen tragen, da ihr erkennen sollt, was meine Entfremdung bedeutet.

35 Ich, Jehova, habe geredet, wenn ich dieser ganzen üblen Gemeinde dies nicht antun werde, denen, die sich gegen mich versammelt haben: In dieser Wildnis werden sie ihr Ende finden, und da werden sie sterben. 36 Und die Männer, die Moses zum Auskundschaften des Landes sandte und die nach ihrer Rückkehr die ganze Gemeinde zum Murren gegen ihn veranlaßten, indem sie einen schlechten Bericht über das Land vorbrachten, 37 ja, die Männer, die den schlechten Bericht über das Land vorgebracht haben, werden durch die schlagartige Plage vor Jehova sterben. 38 Josua aber, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jephunnes, werden von jenen Männern, die gegangen waren, das Land auszukundschaften, bestimmt am Leben bleiben.“ ‚ “

39 Als dann Moses diese Worte zu allen Söhnen Israels redete, begann das Volk sehr zu trauern. 40 Überdies standen sie am Morgen früh auf und versuchten, auf den Gipfel des Berges hinaufzugehen, indem [sie] sprachen: „Hier sind wir, und wir müssen zu dem Ort hinaufgehen, den Jehova erwähnt hat. Denn wir haben gesündigt.“ 41 Moses aber sagte: „Wie kommt es, daß ihr euch über den Befehl Jehovas hinwegsetzt? Doch das wird nicht gelingen. 42 Zieht nicht hinauf, denn Jehova ist nicht in eurer Mitte, damit ihr vor euren Feinden nicht eine Niederlage erleidet. 43 Denn die Amalekiter und die Kanaaniter sind dort vor euch; und ihr werdet bestimmt durch das Schwert fallen, denn weil ihr euch davon abgewandt habt, Jehova zu folgen, wird Jehova nicht weiterhin mit euch sein.“

44 Doch sie maßten sich an, auf den Gipfel des Berges hinaufzugehen, aber die Lade des Bundes Jehovas und Moses wichen nicht aus der Mitte des Lagers. 45 Dann kamen die Amalekiter und die Kanaaniter, die auf jenem Berg wohnten, hernieder und begannen sie zu schlagen und zersprengten sie bis nach Horma.

Jule | 02.20.09 | 4. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Fragen, die ich mir gestellt habe, Text in der Bibel, , , , | 29 Comments |

Hiob 28 – 31

Kapitel 28

hier redet die ganze Zeit immer noch Hiob
28 Tatsächlich gibt es für Silber einen Fundort
Und eine Stätte für Gold, das man läutert;
2 Eisen selbst wird direkt aus dem Staub genommen,
Und [aus] Gestein wird Kupfer ausgegossen.

3 Der Finsternis hat er ein Ende gesetzt;
Und bis an jede Grenze durchforscht er
Gestein im Dunkel und im tiefen Schatten.

4 Er hat einen Schacht gegraben, fern von dort, wo [Leute] als Fremdlinge weilen,
Vergessene Stellen, fern vom Fuß;
Einige sterbliche Menschen haben sich hinabgeschwungen, sie schweben.

5 Was die Erde betrifft, Nahrung geht daraus hervor;
Doch darunter ist sie wie durch Feuer umgewühlt worden.

6 Ihr Gestein ist der Ort des Saphirs,
Und Goldstaub enthält sie.

7 Ein Pfad – kein Raubvogel hat ihn gekannt,
Auch hat das Auge eines Schwarzen Milans ihn nicht zu Gesicht bekommen.

8 Die majestätischen wilden Tiere haben ihn nicht festgetreten;
Der junge Löwe ist nicht darüber hingeschritten.

9 Über den Kiesel hat er seine Hand ausgestreckt;
Er hat Berge umgekehrt von [ihrer] Wurzel aus;
10 In den Felsen hat er wasserführende Stollen ausgehöhlt,
Und alle kostbaren Dinge hat sein Auge gesehen.

11 Die Orte, von denen Ströme sickerten, hat er eingedämmt,
Und das Verborgene bringt er hervor ans Licht.

12 Aber Weisheit – wo kann sie gefunden werden,
Und wo ist nun die Stätte des Verstandes?

13 Der sterbliche Mensch hat ihre Bewertung nicht erkannt,
Und sie wird nicht gefunden im Land der Lebenden.

14 Die Wassertiefe selbst hat gesagt:
‚Sie ist nicht in mir!‘
Auch das Meer hat gesagt: ‚Sie ist nicht bei mir!‘

15 Pures Gold kann nicht als Tausch dafür gegeben werden,
Und Silber kann nicht als ihr Preis dargewogen werden.

16 Sie kann nicht mit Gold aus Ophir bezahlt werden,
Mit dem seltenen Onyxstein und dem Saphir.

17 Gold und Glas können nicht mit ihr verglichen werden,
Noch ist irgendein Gefäß aus geläutertem Gold ein Tausch für sie.

18 Koralle und Bergkristall selbst werden nicht erwähnt werden,
Doch ein Beutel mit Weisheit ist mehr wert als [ein Beutel voll] Perlen.

19 Der Topas von Kusch kann nicht mit ihr verglichen werden;
Selbst mit Gold in seiner Reinheit kann sie nicht bezahlt werden.

20 Die Weisheit aber – woher kommt sie,
Und wo nun ist die Stätte des Verstandes?

21 Sie ist ja vor den Augen alles Lebendigen verhüllt worden,
Und vor den fliegenden Geschöpfen der Himmel ist sie verborgen worden.

22 Vernichtung und Tod selbst haben gesagt:
,Mit unseren Ohren haben wir einen Bericht von ihr gehört.‘

23 Gott ist es, der ihren Weg verstanden hat,
Und er selbst hat ihre Stätte gekannt,
24 Denn er selbst schaut direkt bis zu den Enden der Erde;
Unter dem ganzen Himmel sieht er,
25 Um dem Wind ein Gewicht zu geben,
Während er die Wasser selbst nach Maß abgeteilt hat,
26 Als er für den Regen eine Bestimmung festlegte
Und einen Weg für die donnernde Gewitterwolke;
27 Damals war es, daß er [die Weisheit] sah und dann darüber erzählte;
Er bereitete sie und durchforschte sie auch.

28 Und er sprach darauf zum Menschen:
,Siehe! Die Furcht Jehovas – das ist Weisheit,
Und sich vom Schlechten abwenden ist Verstand.‘ “

Kapitel 29

29 Und Hiob ging wieder daran, seinen Spruch anzuheben, und sagte weiter:

2 „O daß ich wie in den Mondmonaten vor alters wäre,
Wie in den Tagen, als Gott mich behütete;
3 Als er seine Lampe über meinem Haupt leuchten ließ,
[Als] ich bei seinem Licht [durch] Finsternis zu wandeln pflegte;
4 So wie ich in den Tagen meiner Vollreife war,
Als es trauten Umgang mit Gott in meinem Zelt gab,
5 Als der Allmächtige noch bei mir war,
[Als] meine Bediensteten rings um mich her waren!

6 Als ich meine Schritte in Butter wusch
Und der Fels fortwährend Bäche von Öl für mich ausgoß;
7 Als ich hinausging zum Tor bei der Stadt,
Stellte ich auf dem öffentlichen Platz gewöhnlich meinen Sitz bereit!

8 Die Knaben sahen mich und versteckten sich,
Und sogar die Betagten erhoben sich, sie standen.

9 Fürsten selbst hielten die Worte zurück,
Und die Handfläche legten sie jeweils auf ihren Mund.

10 Die Stimme der Führer, sie verbarg sich,
Und ihre Zunge, sie klebte an ihrem Gaumen.

11 Denn das Ohr, es hörte zu und pries mich dann glücklich,
Und das Auge, es sah und legte dann Zeugnis für mich ab.

12 Denn stets befreite ich den Niedergedrückten, der um Hilfe rief,
Und den vaterlosen Knaben und den, der keinen Helfer hatte.

13 Der Segen dessen, der im Begriff war umzukommen – auf mich kam er jeweils,
Und das Herz der Witwe pflegte ich fröhlich zu machen.

14 Mit Gerechtigkeit bekleidete ich mich, und sie bekleidete mich,
Meine Rechtsprechung war gleich einem ärmellosen Obergewand – und einem Turban.

15 Augen wurde ich dem Blinden;
Und Füße war ich dem Lahmen.

16 Ich war ein wirklicher Vater für die Armen;
Und den Rechtsfall eines mir Unbekannten – ich untersuchte ihn jeweils.

17 Und ich pflegte die Kinnladen des Missetäters zu zerbrechen,
Und seinen Zähnen entriß ich jeweils den Raub.

18 Und ich sagte gewöhnlich: ‚In meinem Nest werde ich verscheiden,
Und wie die Sandkörner werde ich [meine] Tage vermehren.

19 Meine Wurzel ist für die Wasser offen,
Und Tau, er wird auf meinem Zweig nächtigen.

20 Meine Herrlichkeit ist frisch bei mir,
Und mein Bogen in meiner Hand wird wiederholt schießen.‘

21 Auf mich hörten sie; und sie harrten,
Und sie schwiegen still zu meinem Rat.

22 Nach meinem Wort pflegten sie nicht wieder zu reden,
Und auf sie träufelte jeweils mein Wort.

23 Und sie harrten auf mich wie auf den Regen,
Und sie sperrten ihren Mund auf für den Frühlingsregen.

24 Ich lächelte ihnen jeweils zu – sie glaubten [es] gewöhnlich nicht -,
Und das Licht meines Angesichts brachten sie nicht zum Sinken.

25 Ich wählte jeweils den Weg für sie, und ich saß als Haupt da;
Und ich weilte wie ein König unter [seinen] Truppen,
Wie einer, der die Trauernden tröstet.

Kapitel 30

30 Und jetzt haben sie über mich gelacht,
Diese an Tagen Jüngeren als ich,
Deren Väter den Hunden meiner Kleinviehherde
Beizugesellen ich abgelehnt hätte.

2 Selbst die Kraft ihrer Hände – von welchem Nutzen war sie mir?
In ihnen ist die volle Kraft geschwunden.

3 Durch Mangel und Hunger sind sie unfruchtbar,
Benagen eine wasserlose Gegend,
[Wo] es gestern Sturm und Verödung gab.

4 Sie pflückten das Salzkraut beim Gesträuch,
Und die Wurzel von Ginstersträuchern war ihre Speise.

5 Aus der Gemeinschaft wurden sie jeweils vertrieben;
Man schrie ihnen stets nach wie einem Dieb.

6 Am Abhang von Wildbachtälern [müssen sie] weilen,
In Staublöchern und in Felsen.

7 Inmitten der Sträucher pflegten sie zu schreien;
Unter den Nesseln drängten sie sich jeweils zusammen.

8 Söhne des Unverständigen, auch Söhne des Namenlosen,
Sie sind aus dem Land hinausgepeitscht worden.

9 Und jetzt bin ich sogar das Thema ihres Liedes geworden,
Und ich diene ihnen zum Gerede.

10 Sie haben mich verabscheut, sie haben sich von mir ferngehalten;
Und von meinem Angesicht hielten sie [ihren] Speichel nicht zurück.

11 Denn er löste [meine] eigene Bogensehne und ging daran, mich zu demütigen,
Und den Zaum ließen sie meinetwegen los.

12 Zu [meiner] Rechten erheben sie sich wie eine Brut;
Meine Füße haben sie gehen lassen,
Doch warfen sie dann ihre Unheilsdämme gegen mich auf.

13 Sie haben meine Pfade aufgerissen;
Sie förderten nur Widriges gegen mich,
Ohne daß sie irgendeinen Helfer hatten.

14 Wie durch eine weite Bresche kamen sie dann;
Unter einem Sturm haben sie sich dahergewälzt.

15 Plötzliche Schrecken haben sich gegen mich gewandt;
Meine edle Haltung wird gejagt wie der Wind,
Und wie eine Wolke ist meine Rettung vorübergezogen.

16 Und nun ist meine Seele in mir ausgegossen,
Tage der Trübsal erfassen mich.

17 Nachts sind meine Gebeine selbst durchbohrt worden [und fielen] von mir ab,
Und [Schmerzen,] die an mir nagen, ruhen nicht.

18 Durch die Fülle von Kraft verändert sich mein Gewand;
Gleich dem Kragen meines langen Gewandes umgürtet es mich.

19 Er hat mich zum Lehm hinuntergebracht,
So daß ich mich wie Staub und Asche erweise.

20 Ich rufe zu dir um Hilfe, aber du antwortest mir nicht;
Ich habe dagestanden, daß du auf mich achten mögest.

21 Du wandelst dich, um gegen mich grausam zu werden;
Mit der Machtfülle deiner Hand feindest du mich an.

22 Du hebst mich zum Wind hinauf, du läßt mich [darauf] fahren;
Dann löst du mich auf mit Krachen.

23 Denn ich weiß wohl, daß du mich zum Tod zurückkehren lassen wirst
Und zum Haus der Zusammenkunft für jeden Lebenden.

24 Nur streckt keiner seine Hand gegen einen bloßen Trümmerhaufen aus,
Noch gibt es während jemandes Verfall wegen dieser Dinge einen Hilferuf.

25 Bestimmt habe ich geweint um den, der einen harten Tag hat;
Meine Seele ist um den Armen bekümmert gewesen.

26 Obwohl ich auf Gutes wartete, kam doch Schlechtes;
Und ich harrte auf das Licht, aber Dunkel kam.

27 Meine eigenen Eingeweide wurden zum Sieden gebracht und blieben nicht still;
Tage der Trübsal traten mir entgegen.

28 Traurig geworden, wanderte ich umher, als es kein Sonnenlicht gab;
Ich stand auf in der Versammlung, ich rief ständig um Hilfe.

29 Ein Bruder wurde ich den Schakalen
Und ein Gefährte den Töchtern des Straußes.

30 Sogar meine Haut wurde schwarz [und fiel] ab von mir,
Und mein Gebein, es wurde heiß vor Dürre.

31 Und meine Harfe war schließlich nur zum Trauern [da]
Und meine Pfeife für die Stimme der Weinenden.

Kapitel 31

31 Einen Bund habe ich mit meinen Augen geschlossen.
Wie also könnte ich mich einer Jungfrau gegenüber aufmerksam zeigen?

2 Und welchen Anteil gibt es von Gott droben
Oder [welches] Erbe vom Allmächtigen aus der Höhe?

3 Gibt es nicht Unheil für einen Missetäter
Und Mißgeschick für die Schadenstifter?

4 Sieht er nicht selbst meine Wege
Und zählt sogar alle meine Schritte?

5 Wenn ich mit [Menschen der] Unwahrheit gewandelt bin
Und mein Fuß zum Truge eilt,
6 Wird er mich auf genauer Waage wiegen,
Und Gott wird meine unversehrte Lauterkeit erkennen.

7 Wenn mein Schritt vom Weg abweicht
Oder mein Herz nur meinen Augen nachgegangen ist
Oder irgendein Makel an meinen eigenen Handflächen haftengeblieben ist,
8 So möge ich Samen säen und ein anderer [es] essen,
Und mögen meine eigenen Nachkommen entwurzelt werden.

9 Wenn sich mein Herz zu einer Frau hin hat betören lassen
Und ich ständig direkt am Eingangsweg meines Gefährten auf der Lauer gelegen habe,
10 So möge meine Frau für einen anderen Mann mahlen,
Und andere Männer mögen sich über sie niederknien.

11 Denn das wäre Zügellosigkeit,
Und das wäre ein Vergehen [zur Beachtung] für die Richter.

12 Denn das ist ein Feuer, das bis zur Vernichtung fressen würde,
Und unter all meinem Ertrag würde es Wurzel fassen.

13 Wenn ich das Recht meines Sklaven zu verweigern pflegte
Oder [das] meiner Sklavin in ihrem Rechtsfall mit mir,
14 Was kann ich dann tun, wenn Gott aufsteht?
Und wenn er eine Abrechnung verlangt, was kann ich ihm antworten?

15 Hat nicht der, der mich im Mutterleib machte, [auch] ihn gemacht,
Und ist nicht EINER darangegangen, uns im Mutterschoß zu bereiten?

16 Wenn ich die Geringen von dem, woran [sie] Gefallen [hatten], zurückzuhalten pflegte
Und die Augen der Witwe jeweils versagen ließ
17 Und ich meinen Bissen allein zu essen pflegte,
Während der vaterlose Knabe nicht davon aß
18 (Denn von meiner Jugend an wuchs er bei mir auf wie bei einem Vater,
Und vom Leib meiner Mutter an leitete ich sie fortwährend);
19 Wenn ich jeweils jemand umkommen sah, weil er kein Gewand hatte,
Oder daß der Arme keine Bedeckung hatte;
20 Wenn seine Lenden mich nicht segneten
Und er sich von der geschorenen Wolle meiner jungen Widder nicht erwärmte;
21 Wenn ich meine Hand gegen den vaterlosen Knaben schwang
Zu der Zeit, da ich [die Notwendigkeit] meines Beistandes im Tor sah,
22 So möge mein eigenes Schulterblatt aus seiner Schulter fallen,
Und möge mein eigener Arm von seinem Oberarmknochen abgebrochen werden.

23 Denn Unheil von Gott aus war mir ein Schrecken,
Und gegen seine Würde konnte ich nicht standhalten.

24 Wenn ich Gold zu meiner Zuversicht gesetzt habe
Oder zum Gold gesagt habe: ‚Du bist mein Vertrauen!‘,

25 Wenn ich mich zu freuen pflegte, weil meines Eigentums viel war
Und weil meine Hand eine Menge Dinge gefunden hatte;
26 Wenn ich jeweils das Licht sah, wenn es hervorleuchtete,
Oder den kostbaren Mond daherwandeln
27 Und mein Herz begann, sich im geheimen betören zu lassen,
Und meine Hand dann meinen Mund küßte:
28 Auch das wäre ein Vergehen [zur Beachtung] für die Richter,
Denn ich hätte den [wahren] Gott droben verleugnet.

29 Wenn ich mich beim Untergang eines mich heftig Hassenden jeweils gefreut hätte
Oder mich erregt fühlte, weil Übles ihn gefunden hatte –
30 Und ich gestattete meinem Gaumen nicht, zu sündigen,
Indem ich einen Fluch gegen seine Seele forderte.

31 Wenn die Leute meines Zeltes nicht sprachen:
,Wer kann jemand beibringen, der nicht von seiner Speise satt geworden ist?‘ –
32 Kein ansässiger Fremdling verbrachte gewöhnlich draußen die Nacht;
Meine Türen hielt ich gegen den Pfad hin offen.

33 Wenn ich gleich einem Erdenmenschen meine Übertretungen zudeckte,
Indem ich mein Vergehen in meiner Hemdtasche verbarg –
34 Weil ich mich bei einer großen Menge entsetzte
Oder die Verachtung von Familien mich erschreckte
Und ich still bliebe, würde ich nicht aus dem Eingang hinausgehen.

35 O daß ich jemand hätte, der mir zuhörte,
Daß gemäß meiner Unterschrift der Allmächtige selbst mir antworten würde!
Oder daß die Person im Rechtsfall mit mir doch ein Schriftstück geschrieben hätte!

36 Wahrlich, auf meiner Schulter würde ich es tragen;
Ich würde es mir umbinden gleich einer prächtigen Krone.

37 Die Zahl meiner Schritte würde ich ihm mitteilen;
Einem Führer gleich würde ich mich ihm nahen.

38 Wenn gegen mich mein eigener Boden um Hilfe riefe
Und seine Furchen selbst zusammen weinten;
39 Wenn ich seinen Fruchtertrag ohne Geld gegessen habe
Und ich die Seele seiner Besitzer zum Keuchen gebracht habe,
40 So möge statt des Weizens dorniges Unkraut aufgehen
Und statt der Gerste stinkendes Unkraut.“

Die Worte Hiobs sind zu Ende.

weiter geht es mit dem Drama Fürchte Gott und weiche vom Schlechten
oder direkt mit Hiob 32 – 34

Jule | 01.24.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, Fragen, die ich mir gestellt habe, Hiob, Text in der Bibel, , , | 11 Comments |

1. Mose 12 – 15

Kapitel 12

12 Und Jehova sprach dann zu Abram: „Zieh hinweg aus deinem Land und von deinen Verwandten und aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde; 2 und ich werde aus dir eine große Nation machen, und ich werde dich segnen, und ich will deinen Namen groß machen; und erweise dich als ein Segen. 3 Und ich will die segnen, die dich segnen; und den, der Übles auf dich herabruft, werde ich verfluchen, und alle Familien des Erdbodens werden sich bestimmt durch dich segnen.“

4 Darauf ging Abram, so wie Jehova zu ihm geredet hatte, und Lot ging mit ihm. Und Abram war fünfundsiebzig Jahre alt, als er aus Haran auszog. 5 So nahm Abram Sarai, seine Frau, und Lot, den Sohn seines Bruders, und alle Habe, die sie angesammelt hatten, und die Seelen, die sie in Haran erworben hatten, und sie machten sich auf den Weg, um in das Land Kanaan zu ziehen. Schließlich kamen sie in das Land Kanaan. 6 Und Abram durchzog nun das Land bis zur Stätte von Sichem bei den großen Bäumen von More; und zu jener Zeit war der Kanaaniter im Land. 7 Jehova erschien nun dem Abram und sprach: „Deinem Samen werde ich dieses Land geben.“ Danach baute er dort Jehova, der ihm erschienen war, einen Altar. 8 Später zog er von dort zur Berggegend östlich von Bethel und schlug sein Zelt so auf, daß Bethel im Westen [lag] und Ai im Osten. Dann baute er dort Jehova einen Altar und begann den Namen Jehovas anzurufen. 9 Danach brach Abram das Lager ab und zog dann von Lagerplatz zu Lagerplatz zum Negeb.

10 Nun entstand eine Hungersnot im Land, und Abram zog nach Ägypten hinab, um dort als Fremdling zu weilen, denn die Hungersnot war schwer im Land. 11 Und es geschah, als er nahe daran war, Ägypten zu betreten, daß er dann zu Sarai, seiner Frau, sagte: „Siehe, bitte! Ich weiß wohl, daß du eine Frau von schönem Aussehen bist. 12 Somit wird es ganz bestimmt geschehen, daß die Ägypter dich sehen und sagen werden: ‚Das ist seine Frau.‘ Und sie werden mich gewiß töten, dich aber werden sie am Leben erhalten. 13 Sag bitte, du seist meine Schwester, damit es mir deinetwegen gutgeht und meine Seele um deinetwillen bestimmt lebt.“

14 So geschah es, daß die Ägypter, sobald Abram Ägypten betrat, die Frau zu sehen bekamen [und gewahrten], daß sie sehr schön war. 15 Und die Fürsten Pharaos bekamen sie ebenfalls zu sehen, und sie begannen sie Pharao zu preisen, so daß die Frau in das Haus Pharaos geholt wurde. 16 Und er behandelte Abram ihretwegen gut, und er bekam Schafe und Rinder und Esel und Knechte und Mägde und Eselinnen und Kamele. 17 Dann schlug Jehova Pharao und seine Hausgenossen mit großen Plagen wegen Sarai, der Frau Abrams. 18 Hierauf rief Pharao Abram und sprach: „Was hast du mir da angetan? Warum hast du mir nicht mitgeteilt, daß sie deine Frau ist? 19 Warum sagtest du: ‚Sie ist meine Schwester‘, so daß ich im Begriff war, sie mir zur Frau zu nehmen? Und nun, hier ist deine Frau. Nimm sie und geh!“ 20 Und seinetwegen ordnete Pharao Männer ab, und sie gaben ihm und seiner Frau und allem, was er hatte, das Geleit.

Kapitel 13

13 Danach zog Abram aus Ägypten hinauf, er und seine Frau und alles, was er hatte, und Lot mit ihm, nach dem Negeb. 2 Und Abram war reich begütert an Viehherden und Silber und Gold. 3 Und er zog seines Weges von Lagerplatz zu Lagerplatz, vom Negeb bis nach Bethel, an den Ort, wo zuerst sein Zelt gewesen war, zwischen Bethel und Ai, 4 an den Ort des Altars, den er dort ursprünglich gemacht hatte; und dann rief Abram dort den Namen Jehovas an.

5 Lot nun, der mit Abram zog, besaß ebenfalls Schafe und Rinder und Zelte. 6 So ertrug das Land es nicht, daß sie alle beisammenwohnten, weil ihrer Habe viel geworden war, und sie vermochten nicht, alle beisammenzuwohnen. 7 Und ein Zank entstand zwischen den Hirten des Viehbestandes Abrams und den Hirten des Viehbestandes Lots; und zu jener Zeit wohnten der Kanaaniter und der Perisiter im Land. 8 Darum sprach Abram zu Lot: „Laß bitte kein Gezänk mehr zwischen mir und dir und zwischen meinen Hirten und deinen Hirten sein, denn wir Männer sind Brüder. 9 Steht dir nicht das ganze Land zur Verfügung? Bitte trenn dich von mir. Wenn du zur Linken gehst, dann will ich zur Rechten gehen; wenn du aber zur Rechten gehst, dann will ich zur Linken gehen.“ 10 Da erhob Lot seine Augen und sah den ganzen „Bezirk des Jordan“, daß er überall eine gut bewässerte Gegend war, bevor Jehova Verderben über Sodom und Gomorra brachte, wie der Garten Jehovas, wie das Land Ägypten, bis nach Zoar hin. 11 Dann wählte sich Lot den ganzen „Bezirk des Jordan“, und Lot verlegte sein Lager nach Osten. So trennten sie sich einer von dem anderen. 12 Abram wohnte im Land Kanaan, Lot aber wohnte inmitten der Städte des „Bezirks“. Schließlich schlug er das Zelt in der Nähe von Sodom auf. 13 Und die Männer von Sodom waren schlecht und waren arge Sünder gegen Jehova.

14 Und Jehova sprach zu Abram, nachdem sich Lot von ihm getrennt hatte: „Erhebe bitte deine Augen, und schaue von dem Ort, wo du bist, nordwärts und südwärts und ostwärts und westwärts, 15 denn das ganze Land, das du siehst, dir und deinem Samen werde ich es bis auf unabsehbare Zeit geben. 16 Und ich will deinen Samen gleich den Staubkörnchen der Erde machen, so daß, falls ein Mensch die Staubkörnchen der Erde zu zählen vermöchte, auch dein Same gezählt werden könnte. 17 Steh auf, durchwandere das Land nach seiner Länge und nach seiner Breite, denn dir werde ich es geben.“ 18 So lebte Abram weiterhin in Zelten. Später kam er und wohnte unter den großen Bäumen von Mamre, die in Hebron sind; und dort machte er sich daran, Jehova einen Altar zu bauen.

Kapitel 14

14 Nun geschah es in den Tagen Amraphels, des Königs von Schinar, Arjochs, des Königs von Ellasar, Kedorlaomers, des Königs von Elam, und Tidals, des Königs von Gojim, 2 daß diese Krieg führten mit Bera, dem König von Sodom, und mit Birscha, dem König von Gomorra, Schinab, dem König von Adma, und Schemeber, dem König von Zebojim, und dem König von Bela (das heißt Zoar). 3 Alle diese marschierten als Verbündete in die Tiefebene Siddim, das ist das Salzmeer.

4 Zwölf Jahre hatten sie Kedorlaomer gedient, aber im dreizehnten Jahr rebellierten sie. 5 Und im vierzehnten Jahr kam Kedorlaomer und auch die Könige, die mit ihm waren, und sie besiegten die Rephaïm in Aschteroth-Karnajim und die Susim in Ham und die Emim in Schawe-Kirjathajim 6 und die Horiter in ihrer Berggegend Seir bis hinab nach El-Paran, das an der Wildnis [liegt]. 7 Dann kehrten sie um und kamen nach En-Mischpat, das ist Kadesch, und besiegten das ganze Feld der Amalekiter und auch die Amoriter, die in Hazazon-Tamar wohnten.

8 Dann setzte sich der König von Sodom in Marsch und auch der König von Gomorra und der König von Adma und der König von Zebojim und der König von Bela (das heißt Zoar), und sie stellten sich in der Tiefebene Siddim in Schlachtordnung gegen sie auf, 9 gegen Kedorlaomer, den König von Elam, und Tidal, den König von Gojim, und Amraphel, den König von Schinar, und Arjoch, den König von Ellasar; vier Könige gegen die fünf. 10 Nun waren in der Tiefebene Siddim Asphaltgruben an Asphaltgruben; und die Könige von Sodom und Gomorra ergriffen die Flucht und fielen dann dort hinein, und die Übriggebliebenen flohen in die Berggegend. 11 Dann nahmen die Sieger alle Habe von Sodom und Gomorra und all ihre Nahrung und gingen ihres Weges. 12 Sie nahmen auch Lot, den Sohn des Bruders Abrams, und seine Habe mit und zogen auf ihrem Weg weiter. Er wohnte damals in Sodom.

13 Nach diesem kam ein Entronnener und teilte es Abram, dem Hebräer, mit. Er zeltete damals unter den großen Bäumen des Amoriters Mamre, des Bruders von Eschkol und Bruders von Aner; und sie waren Abrams Bundesgenossen. 14 So bekam Abram zu hören, daß sein Bruder gefangengenommen worden war. Hierauf bot er seine geübten Männer auf, dreihundertachtzehn in seinem Haus geborene Sklaven, und jagte [ihnen] nach bis Dan. 15 Und bei Nacht ging er daran, gegen sie seine Streitkräfte zu teilen, er und seine Sklaven, und so besiegte er sie und jagte ihnen weiter nach bis Hoba, das nördlich von Damaskus liegt. 16 Und er brachte dann die ganze Habe zurück, und auch Lot, seinen Bruder, und seine Habe und auch die Frauen und das Volk brachte er zurück.

17 Dann kam der König von Sodom heraus, ihm entgegen, nachdem er zurückgekehrt war von der Besiegung Kedorlaomers und der Könige, die mit ihm waren, in die Tiefebene Schawe, das ist die Tiefebene des Königs. 18 Und Melchisedek, König von Salem, brachte Brot und Wein heraus, und er war Priester Gottes, des Höchsten. 19 Dann segnete er ihn und sprach:
„Gesegnet sei Abram von Gott, dem Höchsten,
dem, der Himmel und Erde hervorgebracht hat;
20 Und gesegnet sei Gott, der Höchste,
der deine Bedrücker in deine Hand geliefert hat!“
Darauf gab ihm Abram den Zehnten von allem.

21 Danach sagte der König von Sodom zu Abram: „Gib mir die Seelen, aber die Habe nimm für dich.“ 22 Hierauf sprach Abram zum König von Sodom: „Ich erhebe meine Hand [zum Eid] zu Jehova, [zu] Gott, dem Höchsten, dem, der Himmel und Erde hervorgebracht hat, 23 daß ich, vom Faden bis zum Sandalenriemen, bestimmt nichts von irgend etwas nehmen werde, was dein ist, damit du nicht sagen kannst: ‚Ich bin es gewesen, der Abram reich gemacht hat.‘ 24 Nichts für mich! Nur was die jungen Männer schon gegessen haben und den Anteil der Männer, die mit mir gegangen sind, Aner, Eschkol und Mamre – sie mögen ihren Anteil nehmen.“

Kapitel 15

15 Nach diesen Dingen erging das Wort Jehovas in einer Vision an Abram und lautete: „Fürchte dich nicht, Abram. Ich bin dir ein Schild. Dein Lohn wird sehr groß sein.“ 2 Darauf sprach Abram: „Souveräner Herr Jehova, was wirst du mir geben, da ich doch kinderlos dahingehe und der, der mein Haus besitzen wird, ein Mann von Damaskus, Elieser, ist?“ 3 Und Abram fügte hinzu: „Siehe! Du hast mir keinen Samen gegeben, und siehe, ein Sohn meiner Hausgemeinschaft folgt mir als Erbe.“ 4 Doch siehe, das Wort Jehovas [erging] an ihn und lautete: „Nicht dieser wird dir als Erbe folgen, sondern der aus deinem eigenen Innern hervorkommen wird, wird dir als Erbe folgen.“

5 Er brachte ihn nun hinaus und sagte: „Blicke bitte zu den Himmeln auf, und zähl die Sterne, wenn du sie zu zählen vermagst.“ Und er sprach ferner zu ihm: „So wird dein Same werden.“ 6 Und er setzte Glauben in Jehova; und er rechnete es ihm dann als Gerechtigkeit an. 7 Dann sprach er ferner zu ihm: „Ich bin Jehova, der dich aus [dem] Ur der Chaldaer herausgeführt hat, um dir dieses Land zu geben, damit [du] es in Besitz nimmst.“ 8 Hierauf sagte er: „Souveräner Herr Jehova, woran soll ich erkennen, daß ich es in Besitz nehmen werde?“ 9 Er sprach darauf zu ihm: „Nimm für mich eine dreijährige Färse und eine dreijährige Ziege und einen dreijährigen Widder und eine Turteltaube und eine junge Taube.“ 10 Da nahm er sich alle diese und schnitt sie entzwei und legte jeden Teil davon so, daß er zu dem anderen paßte, aber die Vögel zerteilte er nicht. 11 Und die Raubvögel begannen auf die Kadaver herabzukommen, Abram aber scheuchte sie immer wieder hinweg.

12 Nach einer Weile war die Sonne nahe daran unterzugehen, und ein tiefer Schlaf fiel auf Abram, und siehe, eine beängstigend große Finsternis überfiel ihn. 13 Und er begann zu Abram zu sprechen: „Wisse bestimmt, daß deine Nachkommen ansässige Fremdlinge werden in einem Land, das nicht das ihre ist, und sie werden ihnen dienen müssen, und diese werden sie bestimmt vierhundert Jahre lang niederdrücken. 14 Die Nation aber, der sie dienen werden, richte ich, und danach werden sie mit viel Habe ausziehen. 15 Du nun, du wirst in Frieden zu deinen Vorvätern gehen; du wirst in gutem Alter begraben werden. 16 Aber in der vierten Generation werden sie hierher zurückkehren, denn die Vergehung der Amoriter ist noch nicht vollendet.“

17 Die Sonne ging nun unter, und eine dichte Finsternis trat ein, und siehe, ein rauchender Ofen und eine Feuerfackel, die zwischen diesen Stücken hindurchfuhr. 18 An jenem Tag schloß Jehova mit Abram einen Bund, indem [er] sprach: „Deinem Samen will ich dieses Land geben, von dem Strom Ägyptens bis zu dem großen Strom, dem Strom Euphrat: 19 die Keniter und die Kenisiter und die Kadmoniter 20 und die Hethiter und die Perisiter und die Rephaïm 21 und die Amoriter und die Kanaaniter und die Girgaschiter und die Jebusiter.“

weiter geht es mit 1. Mose 16 – 19

Jule | 01.05.09 | 1. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Fragen, die ich mir gestellt habe, Text in der Bibel | 16 Comments |