Sprüche 15 – 18
Sprüche 15
15 Eine Antwort, wenn milde, wendet Grimm ab, aber ein Wort, das Schmerz verursacht, läßt Zorn aufkommen.
2 Die Zunge der Weisen tut Gutes mit Erkenntnis, aber der Mund der Unvernünftigen sprudelt Torheit hervor.
3 Die Augen Jehovas sind an jedem Ort, überwachen die Schlechten und die Guten.
4 Die Gelassenheit der Zunge ist ein Baum des Lebens, aber Verdrehtheit an ihr bedeutet Zusammenbruch im Geist.
5 Ein Törichter mißachtet die Zucht seines Vaters, wer aber die Zurechtweisung beachtet, ist klug.
6 Im Haus des Gerechten gibt es Vorrat in Fülle, aber der Ertrag des Bösen bringt in Verruf.
7 Die Lippen der Weisen streuen fortwährend Erkenntnis aus, aber das Herz der Unvernünftigen ist nicht so.
8 Das Schlachtopfer der Bösen ist für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges, aber das Gebet der Rechtschaffenen ist ihm wohlgefällig.
9 Der Weg des Bösen ist für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges, wer aber der Gerechtigkeit nachjagt, den liebt er.
10 Zucht ist schlecht für den, der den Pfad verläßt; wer Zurechtweisung haßt, wird sterben.
11 Der Scheol und [der Ort der] Vernichtung sind vor Jehova, wieviel mehr so die Herzen der Menschensöhne!
12 Der Spötter liebt den nicht, der ihn zurechtweist. Zu den Weisen wird er nicht gehen.
13 Ein frohes Herz wirkt sich gut aus auf das Angesicht, aber durch den Schmerz des Herzens gibt es einen niedergeschlagenen Geist.
14 Das verständige Herz ist es, das nach Erkenntnis forscht, aber der Mund Unvernünftiger ist auf Torheit aus.
15 Alle Tage des Niedergedrückten sind schlecht; aber wer guten Herzens ist, [hält] beständig Festmahl.
16 Besser ist ein wenig in der Furcht Jehovas als reichlich Vorrat und Verwirrung dabei.
17 Besser ist ein Gericht Gemüse, wo Liebe ist, als ein an der Krippe gemästeter Stier und Haß dabei.
18 Ein wütender Mann erregt Streit, aber einer, der langsam ist zum Zorn, beschwichtigt Gezänk.
19 Der Weg des Faulen ist wie eine Dornenhecke, aber der Pfad der Rechtschaffenen ist ein aufgeschütteter Weg.
20 Ein weiser Sohn ist der, der einen Vater erfreut, aber ein unvernünftiger Mensch verachtet seine Mutter.
21 Torheit ist Freude für einen, dem es an Herz mangelt, aber der Mann von Unterscheidungsvermögen ist einer, der geradeaus geht.
22 Pläne scheitern, wo es kein vertrauliches Gespräch gibt, aber bei der Menge der Ratgeber kommt etwas zustande.
23 Ein Mann hat Freude an der Antwort seines Mundes, und ein Wort zur rechten Zeit, o wie gut!
24 Der Pfad des Lebens geht aufwärts für den, der mit Einsicht handelt, damit er sich vom Scheol unten wegwendet.
25 Das Haus der Selbsterhöhten wird Jehova niederreißen, aber die Grenze der Witwe wird er festsetzen.
26 Die Pläne des Schlechten sind für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges, aber liebliche Reden sind rein.
27 Wer ungerechten Gewinn macht, bringt sein eigenes Haus in Verruf, aber wer Gaben haßt, der wird am Leben bleiben.
28 Das Herz des Gerechten sinnt nach, um zu antworten, aber der Mund der Bösen sprudelt Schlechtes hervor.
29 Jehova ist fern von den Bösen, aber das Gebet der Gerechten hört er.
30 Das Leuchten der Augen erfreut das Herz; ein Bericht, der gut ist, macht das Gebein fett.
31 Das Ohr, das auf die Zurechtweisung des Lebens hört, verweilt direkt inmitten weiser Menschen.
32 Wer Zucht meidet, verwirft seine eigene Seele, wer aber auf Zurechtweisung hört, erwirbt Herz.
33 Die Furcht Jehovas ist Zucht zur Weisheit, und der Herrlichkeit geht Demut voraus.
Sprüche 16
16 Dem Erdenmenschen gehören des Herzens Zurechtlegungen, aber von Jehova ist die Antwort der Zunge.
2 Alle Wege eines Mannes sind lauter in seinen eigenen Augen, aber Jehova schätzt die Geister ab.
3 Wälze auf Jehova deine Werke, und deine Pläne werden befestigt werden.
4 Alles hat Jehova zu seinem Zweck gemacht, ja auch den Bösen für den üblen Tag.
5 Jeder, der stolzen Herzens ist, ist für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges. [Mag sich] Hand mit Hand [verbinden], wird einer [doch] nicht straffrei sein.
6 Durch liebende Güte und Wahrhaftigkeit wird Vergehung gesühnt, und in der Furcht Jehovas weicht man von Schlechtem.
7 Wenn Jehova an den Wegen eines Mannes Gefallen hat, veranlaßt er, daß auch selbst seine Feinde mit ihm in Frieden sind.
8 Besser ist wenig mit Gerechtigkeit als eine Fülle von Erzeugnissen ohne Recht.
9 Das Herz des Erdenmenschen mag seinen Weg ausdenken, Jehova aber lenkt seine Schritte.
10 Inspirierte Entscheidung sollte auf eines Königs Lippen sein; im Gericht sollte sich sein Mund nicht als treulos erweisen.
11 Der genaue Zeiger und die [genauen] Waagschalen gehören Jehova; alle Gewichtssteine des Beutels sind sein Werk.
12 Bösestun ist für Könige etwas Verabscheuungswürdiges, denn durch Gerechtigkeit wird der Thron fest errichtet.
13 Die Lippen der Gerechtigkeit sind eines großen Königs Wohlgefallen; und wer Gerades redet, den liebt er.
14 Eines Königs Grimm bedeutet Todesboten, aber der weise Mann ist einer, der ihn abwendet.
15 Im Licht des Angesichts des Königs ist Leben, und sein Wohlwollen ist wie die Wolke des Frühlingsregens.
16 Sich Weisheit verschaffen, o wieviel besser ist es als Gold! Und sich Verständnis verschaffen ist erwählenswerter als Silber.
17 Die Straße der Rechtschaffenen ist: sich von Bösem abwenden. Jemand, der seinen Weg behütet, bewahrt seine Seele.
18 Stolz geht einem Sturz voraus und ein hochmütiger Geist dem Straucheln.
19 Besser ist es, im Geist niedrig zu sein mit den Sanftmütigen, als Beute zu teilen mit den Selbsterhöhten.
20 Wer in einer Sache Einsicht bekundet, wird Gutes finden, und glücklich ist, wer auf Jehova vertraut.
21 Wer weisen Herzens ist, wird verständig genannt werden, und jemandes Süßigkeit der Lippen fügt Überzeugungskraft hinzu.
22 Einsicht ist ihren Besitzern ein Born des Lebens; und die Zucht der Törichten ist Torheit.
23 Das Herz des Weisen läßt seinen Mund Einsicht bekunden, und seinen Lippen fügt es Überzeugungskraft hinzu.
24 Liebliche Reden sind eine Honigwabe, süß für die Seele und Heilung für das Gebein.
25 Es gibt einen Weg, der vor einem Mann gerade ist, aber sein Ende sind danach die Wege des Todes.
26 Die Seele des Schwerarbeiters hat hart für ihn gearbeitet, weil sein Mund ihn angetrieben hat.
27 Ein nichtsnutziger Mann gräbt Schlechtes aus, und auf seinen Lippen ist gleichsam ein versengendes Feuer.
28 Ein Mann der Intrigen entfesselt ständig Streit, und ein Verleumder trennt die miteinander Vertrauten.
29 Ein Mann der Gewalttat wird seinen Mitmenschen verführen und veranlaßt ihn bestimmt, einen Weg zu gehen, der nicht gut ist. 30 Er blinzelt mit seinen Augen, um Intrigen zu planen. Kneift er seine Lippen zusammen, so vollbringt er gewiß Unheil.
31 Eine Krone der Schönheit ist graues Haar, wenn sie auf dem Weg der Gerechtigkeit gefunden wird.
32 Wer langsam ist zum Zorn, ist besser als ein Starker, und wer seinen Geist beherrscht, als einer, der eine Stadt einnimmt.
33 In den Schoß hinab wird das Los geworfen, aber jede Entscheidung dadurch ist von Jehova.
Sprüche 17
17 Besser ist ein trockenes Stück Brot und Ruhe dabei als ein Haus voller Schlachtopfer mit Gezänk.
2 Ein Knecht, der Einsicht bekundet, wird über den Sohn herrschen, der schändlich handelt, und inmitten der Brüder wird er einen Anteil am Erbe haben.
3 Der Läuterungstiegel ist für Silber und der Schmelzofen für Gold, aber Jehova ist der Prüfer der Herzen.
4 Der Übeltäter merkt auf die schadenstiftende Lippe. Ein Fälscher schenkt Gehör der Zunge, die Widerwärtigkeiten verursacht.
5 Wer den Minderbemittelten verspottet, hat seinen Erschaffer geschmäht. Wer sich freut über [eines anderen] Unglück, bleibt nicht straffrei.
6 Die Krone der Alten sind die Enkel, und die Schönheit der Söhne sind ihre Väter.
7 Für irgendeinen Unverständigen ziemt sich die Lippe der Geradheit nicht, wieviel weniger für einen Edlen die Lippe der Falschheit!
8 Das Geschenk ist ein Stein, der Gunst gewinnt in den Augen seines großen Besitzers. Überall, wohin er sich wendet, hat er Erfolg.
9 Wer Übertretung zudeckt, sucht Liebe, und wer ständig über eine Sache spricht, trennt die miteinander Vertrauten.
10 Ein Scheltwort dringt tiefer ein bei einem Verständigen als hundert Schläge bei einem Unvernünftigen.
11 Nur nach Rebellion sucht der Schlechte fortwährend, und grausam ist der Bote, der gegen ihn gesandt wird.
12 Eher begegne ein Mann einem Bären, der seiner Jungen beraubt ist, als irgendeinem Unvernünftigen in seiner Torheit.
13 Was den betrifft, der Böses für Gutes vergilt, aus seinem Haus wird das Böse nicht weichen.
14 Der Anfang eines Streites ist, wie wenn einer Gewässer losläßt; ehe also der Zank ausgebrochen ist, zieh dich zurück.
15 Wer den Bösen für gerecht erklärt und wer den Gerechten für böse erklärt – ja sie beide sind für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges.
16 Wie kommt es, daß der Kaufpreis zum Erwerb von Weisheit in der Hand eines Unvernünftigen ist, da er doch kein Herz hat?
17 Ein wahrer Gefährte liebt allezeit und ist ein Bruder, der für die [Zeit der] Bedrängnis geboren ist.
18 Ein Mensch, dem es an Herz mangelt, gibt Handschlag, indem er vor seinem Gefährten volle Bürgschaft leistet.
19 Wer Übertretung liebt, liebt Streit. Wer seinen Eingang hoch macht, sucht einen Sturz.
20 Wer verkehrten Herzens ist, wird das Gute nicht finden, und wer verdrehter Zunge ist, wird ins Unglück fallen.
21 Wer Vater eines unvernünftigen Kindes wird – ein Kummer ist es ihm; und der Vater eines unverständigen Kindes freut sich nicht.
22 Ein Herz, das freudig ist, tut Gutes als Heiler, aber ein Geist, der niedergeschlagen ist, vertrocknet das Gebein.
23 Ein Böser wird sogar eine Bestechung aus dem Busen nehmen, um die Pfade des Rechts zu beugen.
24 Weisheit steht dem Verständigen vor dem Angesicht, aber die Augen des Unvernünftigen sind am äußersten Ende der Erde.
25 Ein unvernünftiger Sohn ist seinem Vater ein Verdruß und Bitterkeit für die, die ihn geboren hat.
26 Außerdem ist es nicht gut, dem Gerechten eine Buße aufzuerlegen. Edle zu schlagen ist gegen das, was recht ist.
27 Wer seine Reden zurückhält, besitzt Erkenntnis, und ein Mann von Unterscheidungsvermögen ist kühlen Geistes.
28 Auch ein Törichter wird, wenn er schweigt, als weise angesehen werden; wer seine eigenen Lippen verschließt, als verständig.
Sprüche 18
18 Wer sich absondert, wird nach [seinem eigenen] selbstsüchtigen Verlangen trachten; gegen alle praktische Weisheit wird er losbrechen.
2 Ein Unvernünftiger findet kein Gefallen an Unterscheidungsvermögen, außer [daran,] daß sich sein Herz enthüllt.
3 Wenn ein Böser hereinkommt, wird auch Verachtung hereinkommen; und zusammen mit Unehre gibt es Schmach.
4 Die Worte aus eines Mannes Mund sind tiefe Wasser. Der Born der Weisheit ist ein hervorsprudelnder Wildbach.
5 Parteilichkeit für den Bösen zu bekunden ist nicht gut, noch den Gerechten im Gericht abzuweisen.
6 Die Lippen jemandes, der unvernünftig ist, lassen sich auf Zank ein, und sein Mund ruft sogar nach Schlägen.
7 Der Mund des Unvernünftigen ist dessen Verderben, und seine Lippen sind eine Schlinge für seine Seele.
8 Die Worte des Verleumders sind wie gierig zu verschlingende Dinge, die tatsächlich in das Innerste des Leibes hinabgehen.
9 Auch der, der sich lässig zeigt in seiner Arbeit – er ist ein Bruder dessen, der Verderben verursacht.
10 Der Name Jehovas ist ein starker Turm. Der Gerechte läuft hinein und wird beschützt.
11 Die wertvollen Dinge des Reichen sind seine starke Stadt, und sie sind in seiner Einbildung wie eine Schutzmauer.
12 Vor einem Sturz ist das Herz eines Mannes überheblich, und der Ehre geht Demut voraus.
13 Wenn irgendeiner auf eine Sache eine Erwiderung gibt, ehe er [sie] angehört hat, so ist es ihm Torheit und Demütigung.
14 Der Geist eines Mannes kann seine langwierige Krankheit ertragen; was aber einen niedergeschlagenen Geist betrifft, wer kann ihn tragen?
15 Das Herz des Verständigen erwirbt Erkenntnis, und das Ohr der Weisen sucht nach Erkenntnis.
16 Eines Menschen Gabe wird ihm [den Weg] weit öffnen, und sie wird ihn sogar vor Große führen.
17 Der erste in seinem Rechtsfall ist gerecht; sein Mitmensch kommt herein und forscht ihn bestimmt aus.
18 Das Los bringt selbst Streitigkeiten zur Ruhe, und es trennt sogar die Mächtigen voneinander.
19 Ein Bruder, gegen den man sich vergangen hat, ist mehr als eine starke Stadt; und es gibt Streitigkeiten, die wie der Riegel eines Wohnturms sind.
20 Von dem Fruchtertrag des Mundes eines Mannes wird sein Leib gesättigt; er wird mit dem Ertrag seiner Lippen gesättigt.
21 Tod und Leben sind in der Macht der Zunge, und wer sie liebt, wird ihren Fruchtertrag essen.
22 Hat jemand eine [gute] Ehefrau gefunden? Er hat Gutes gefunden, und er erlangt Wohlwollen von Jehova.
23 Flehentliche Bitten spricht der Minderbemittelte aus, aber ein Reicher antwortet mit Nachdruck.
24 Es gibt Gefährten, die bereit sind, einander zu zerschlagen, aber da ist ein Freund, der anhänglicher ist als ein Bruder.
Jule | 06.05.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Fragen, die ich mir gestellt habe, Sprüche, Text in der Bibel |
Jule
Sprüche 15 – 18
Sprüche 15:1
Achten wir auf unsere Worte?
Könnte es sein, dass wir durch unbedachte Worte einem bereits Niedergedrücktem noch mehr Schmerz bereiten?
Vers 13
wahrlich wahre Worte
Vers 28
„wer schreit hat Unrecht. Wer im Recht ist, hat es nicht nötig zu schreien“
Sind wir vielleicht bereits so abgestumpft, dass wir nicht bemerken, dass einer „schreit“ und „schlechtes hervorbringt“, weil die Welt um uns herum generell schreit? Und übersehen wir dabei vielleicht den, der sich bescheiden und ruhig im Hintergrund hält?
Verwechseln wir vielleicht das, was Jehova liebevoll als „Besonnenheit“ anerkennt mit einem Schuldanerkenntnis?
Hier in Vers 28 sagt er, dass der Gerechte nachsinnt, um zu antworten. Leider gibt es auf viele Anschuldigungen keine vernünftige ausreichende Antwort. Jeder Versuch, sich zu rechtfertigen, würde nur Unruhe bringen und Unbeteiligte in Mitleidenschaft ziehen.
So kann es sein, dass sich jemand, der ständig mit Dreck beworfen wird und einzig und allein Jehova als seinen Gefährten hat, sich einfach nur still im Hintergrund hält und darauf wartet, dass Jehova die Dinge – zu seiner Zeit – richtigstellen wird. Weil er über alles nachgedacht hat und dabei erkannt hat, das es vor Harmagedon keine vernünftige Lösung geben kann. Zumindet keine, die nicht Unbeteiligte mit hineinzieht und die keinen Unfrieden stiften würde.
Ist dies nun ein schlechter Mensch? Hat er das Wohlgefallen Jehovas verloren?
Wie verhalten wir persönlich uns so jemanden Gegenüber? Versuchen wir ihn zu ermuntern – oder erweisen wir uns vielleicht gar als ebenso „leidige Tröster“ wie Hiobs Gefährten?
Denken wir nicht, es wäre leicht, in so einer Lage auszuharren. Oft ist es die Hölle. Hiob sagte sogar, sein Leben widere ihn an. Fehlte es ihm an Glauben? War er vielleicht ein „Weichei“?
Wie dachte Jehova über Hiobs „leidige Tröster“? Er brachte sie hart dafür ins Gericht dafür, dass sie zu Hiobs Schmerz noch hinzufügten.
Also achten wir bitte auf unsere Worte und denken daran, dass der äussere Anschein oft trügt.
Schauen wir bitte erst genau in, bevor wir uns ein Urteil bilden – sonst könnte es sein, dass wir uns ebenso als „leidige Tröster erweisen“ und einer Person, die alles daran setzt, um sich auch weiterhin in Gottes Liebe bewahren, die letzte Kraft entziehen.
Denken wir daran, wie Jehova darüber denkt!
Kommentar — 6. Juli 2009 @ 11:58
Jule
Sprüche 16:5
eine deutliche Warnung, auf unsere Schritte zu achten – denn Jehova sieht, was wir tun und selbst, wenn wir damit heute noch erfolgreich sind: wir werden nicht straffrei ausgehen.
Sprüche 16:25-30
warnende Worte!
Aber wenn wir uns so benehmen, dass wir wirklich Jehovas Herz erfreuen, dann „müssen wir uns den Schuh ja nicht anziehen“ *grins*
Sprüche 17:4-5
Warum wird das so oft in der Bibel erwähnt? „Nachdruck durch Wiederholung“. Jehova hofft immer wieder, dass diese Worte endlich ins Herz dringen und bewirken, dass ‚der Böse seinen Lauf verlässt‘, bereut, umkehrt und dann so handelt, dass ER sich über ihn freuen kann!
Ähm ja, hä?
„Was schreibt die Jule denn da für einen Unsinn? Die sollte lieber die nächsten Verse lesen und diese nicht unter den Tisch kehren!“
Tut sie auch nicht. Hier sind sie:
Sprüche 17:9
„So, Jule, nu hast du es! Halt doch einfach endlich mal deinen Mund und hör auf, hier rumzumeckern. Hast du nicht gelesen? Du sollst Übertretungen zudecken!“
Gut gebrüllt, damit hast du sicherlich Recht. Aber du musst die Worte dann im Zusammenhang lesen, sonst kannst du hier auch anführen, dass schon in der Bibel steht „es gibt keinen Jehova“!
Hier geht es um eine Sache, die bereits vorbei ist.
Wenn wir also Probleme mit jemanden hatten, sei es unser Ehepartner, unser Kind oder ein Glaubensbruder und wir haben uns augesprochen und das Problem gelöst – dann wäre es sehr lieblos, wenn wir immer noch laufend darüber reden würden D.h wenn wir in einem neuen Streit immer wieder „alte Kamellen aufwärmen“ und dann z.B. akkribisch jeden Fehler aufführen würden, den die Person bisher gemacht hat. DAS ist wirklich sehr lieblos und verursacht Streit.
Wenn hingegen eine Person ständig absichtlich gegen Jehovas Maßstäbe verstößt, ist es ein Zeichen von Liebe, sie darauf hinzuweisen – damit die die Gelegenheit bekommt, von ihrem schlechten Weg umzukehren.
Weil: ansonsten dürfte so eine Person ja nicht mehr die Zusammenkünfte besuchen. Denn dort wird immer wieder darauf hingewiesen, welches Verhalten Jehova gefällt und welches er – zu seiner Zeit – hart betrafen wird!
Also vergessen wir nicht, wenn wir in der Bibel lesen, den Zusammenhang zu beachten und so zu lernen, wie Jehova denkt und warum er so denkt.
Denn wir wollen uns doch in Gottes Liebe bewahren, oder?
Kommentar — 6. Juli 2009 @ 11:59
Jule
hier noch einige Sprüche, die uns sehr nachdenklich machen sollten
Sprüche 17:10
Sprüche 17:15
Sprüche 17:19-20
Sprüche 17:17
erweise ich mich als solch ein Gefährte?
Sprüche 17:22
Ermuntere ich meine Brüder – oder reisse ich sie durch unbedachte Worte nieder?
Merke ich überhaupt, wenn mein Bruder Hilfe braucht? Bemerke ich, wenn er entmutigt ist – oder bin ich viel zu sehr mit mir selbst und meinen Angelegenheiten beschäftigt?
Bin ich bereit, anderen von meiner mir selbst knapp bemessenen Kraft abzugeben – oder denke ich „das geht mich nichts an“ oder „wenn er mehr Glauben hätte, wäre er nicht so entmutigt“?
Denken wir in diesem Zusamenhang an Matthäus 25:31-46?
Dieser Text hat nichts mit Sprüche 17:22 zu tun?
Dann denken wir mal gebetsvoll darüber nach, wie Jehova darüber denkt!
Sprüche 18:5
Sprüche 18:10
Sprüche 18:14
hier kommt wieder unsere Verantwortung zum Tragen. Wahre Christen zeichnen sich dadurch aus, dass sie Liebe untereinander haben.
Liebe ich wirklich meinen Bruder, wenn ich wegsehe wenn es ihm schlecht geht?
Sprüche 18:24
als was für ein Bruder erweise ich mich?
Kommentar — 6. Juli 2009 @ 11:59
Thomas
Sprüche 15
„Der Spötter liebt den nicht, der ihn zurechtweist. zu den Weisen wird er nicht gehen.“
Milde Antworten helfen, Probleme zu lösen. Aber wie ist das heute in der Realität – werden da nicht ein großes Mundwerk und Durchsetzungsvermögen belohnt??
zu diesem Kapitel erschien im Jahre 2006 ein Artikel im Wachtturm in dem es auszugsweise hieß:
Kommentar — 6. Juli 2009 @ 13:03
Thomas
Sprüche 16
Wohin mit all der Last, die einen bedrücken kann?
In Vers 3 heißt es, dass die Dinge die wir nicht mehr auf Jehova werfen können, einen anderen Weg gehen sollen: WÄLZE auf Jehova deine Werke…Dauert zwar länger, als WERFEN, aber die Probleme sind am richtigen Platz.
zu diesem Kapitel erschien im Jahre 2007 ein Artikel im Wachtturm in dem es auszugsweise hieß:
Kommentar — 6. Juli 2009 @ 13:04
Thomas
Sprüche 17
„Wer den Bösen für gerecht erklärt und wer den Gerechten für böse erklärt — ja sie beide sind für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges“ – Gott läßt sich nicht verspotten, auch wenn er heute viel, manchmal aus unserer Sicht zuviel, zuläßt. Aber dadurch, dass er so vieles zuläßt, lassen die Menschen ihre Masken fallen und zeigen, was wirklich in ihnen steckt. Nicht nur, dass es kaum noch Verbote gibt, nein, der, der Böse handelt ist heute „gut angesehen“! Wie sehr hat sich die Mehrheit vom Schöpfer entfernt!
Kommentar — 6. Juli 2009 @ 13:04
Thomas
Sprüche 18
Ist es gut, wenn man den Gerechten abweist, und ihm nicht zuhört, weil man schon seinen Rechtsspruch als Richter gefällt hat? Nein! „Wer eine Antwort gibt, bevor er alles gehört hat ist UNWEISE! Parteilichkeit für den Bösen zu bekunden ist nicht gut, noch den Gerechten im Gericht abzuweisen!“
Kommentar — 6. Juli 2009 @ 13:05
Thomas
Sprüche 15
Ob Gott die Gebete von Menschen erhören mag, die zwar vorgeben ihm zu dienen, aber anderen die Familie zerstören, Lügen reden und nur zum Schaden stiften etwas nützen? Sagt der Sprücheschreiber hier, dass Jehova dessen Opfer hasst? Dann wäre es wohl höchste Zeit, seine eigenen Ziele zu überdenken und sich mit Gottes Maßstäben in Einklang zu bringen!
Sprüche 16
Welche Motive beeinflussen unser Handeln? „Oh,ja, na klar hasse ich „das Böse“ aber ich lass mich gern im Fernsehen und im Radio mit Dingen berieseln, die in Gottes Augen Böse sind! Und meine „Freunde“ dürfen mir auch alles erzählen und andere verleumden!“ – NEIN dann hasst du das Böse nicht, sondern liebst das Böse!
Sprüche 17
Erstaunlich, dass schon in dieser Zeit Ungerechtigkeit möglich war? Übeltäter und Lügner gab es zu jeder Zeit – aber Gottes gerechtes Gericht wird alle einholen. Können heute Eltern und Großeltern noch stolz auf ihre Kinder und Enkel sein? Nur zu oft haben sich Kinder zu einem aufsässigen Weg entschieden, und lassen ihre Eltern im Stich. Wie denke ich über meine Eltern und können diese auf meine Hilfe zählen?
Wie denke ich über Unrecht? Decke ich es zu oder decke ich es selbst, indem ich der Wahrheit nicht ans Licht helfe? Der allmächtige verurrteilt Unrecht – und wird sicher bald für Gerechtigkeit sorgen.
Sprüche 18
Was für Worte kommen aus meinem Mund? Der Allmächtige hört ALLES und wird über unser Leben richten! Warum ist das Geschwätz eines Verleumders nur so verlockend? Hüten wir unser Ohr vor den Lügen der Reden eines Verleumders und füllen unseren Kopf lieber mit den Wahrheiten aus Gottes Wort!
Von Gott lossagen – niemals? Wie zeigen wir denn, dass wir in Gottes Wegen wandeln wollen? Indem wir uns christlich nennen? Indem wir regelmäßig in die Kirche gehen? Indem wir die Bibel mit uns herumtragen? Nichts von alledem! Nur wenn wir uns mit seinen Geboten täglich auseinandersetzen und uns bemühen danach auszurichten!
Kommentar — 5. Juni 2010 @ 16:06
Jule
Sprüche 17 – 21
Sprüche 17:4
im Gegensatz zur NW-Übersetzung sehr deutlich:
man fühlt sich vom Schlechten angezogen – es gefällt einem! Genau dies ist der Punkt, warum Jehova solche Personen so verabscheut: weil sie das Böse lieben!
Sprüche 17:5
Kommentar — 31. August 2011 @ 15:11
Jule
Sprüche 17:7
wer lügt, kann nicht weise sein. Hier heißt es, dass Lügner Dummköpfe sind. Wollen wir einem Dummkopf gleichen?
Matthäus 5:33
Wer ein Anbeter Jehovas sein und IHM wirklich gefallen will, der muss zuverlässig sein. Wer lügt, ist weder zuverlässig – noch ein wahrer Anbeter Gottes
Kommentar — 31. August 2011 @ 15:11
Jule
Sprüche 17:9
passt zu den beiden letzten Studienartikeln:
wenn wir wirklich dem Frieden nachjagen wollen – dann müssen wir bereit sein, über die kleinen Macken unserer Brüder hinwegzusehen. Wenn wir immer wieder „auf den alten Fehlern rumreiten“, wird niemals wahrer Friede einkehren!
Sprüche 19:11
Kommentar — 31. August 2011 @ 15:12
Jule
Sprüche 17:27-28
ein Punkt, der immer wieder in der Bibel vorkommt. Wahrscheinlich, weil es einfach eine grundlegende Wahrheit ist: „aus der Fülle des Herzens redet der Mund„. Wenn unser Herz mit guten Dingen angefüllt ist, dann wird auch Gutes aus unserem Mund heraus kommen.
Hier in Vers 28 heißt es, dass uns die Dinge, die wir so von uns geben, verraten, wessen Geistes Kind wir sind.
Wenn wir weise sein wollen – und damit unserem liebevollen Schöpfer wirklich gefallen wollen – dann müssen wir nicht nur weise sein und auf unsere Worte Acht geben, sondern auch sehr hart an unserer Selbstbeherrschung arbeiten
Kommentar — 31. August 2011 @ 15:12
Jule
Sprüche 18:1
auch ein Punkt, der uns daran hindert, mit anderen Personen Frieden zu schließen und uns zu vertragen!
Wenn wir uns selbst zu wichtig nehmen, nur an uns und unsere verletzten Gefühle denken, dann werden wir niemals wirklichen Frieden schließen können. Dann werden wir immer etwas in uns gären haben, etwas, was uns daran hindert, unserem Gott wirklich zu gefallen. Etwas, was Jehova daran hindert, unsere Opfer als echte Opfer anzunehmen.
Kommentar — 31. August 2011 @ 15:12
Jule
Sprüche 18:8
auch dieser Text steht im Zusammenhang mit unserer Verpflichtung, mit aller Kraft dem Frieden nachzujagen. Erinnern wir uns noch an Absatz 6 von letzter Woche?
Wenn wir mit unserem Bruder ein Problem haben, dann geht dies niemanden etwas an – nur diesen Bruder/Schwester und mich! Ok, Jehova darf und sollte noch mit einbezogen werden.
Ein wichtiger Punkt!
Wenn uns etwas so sehr auf der Seele brennt, dass wir einfach darüber reden müssen, wir aber wissen, dass wir es besser für uns behalten sollten, um den Frieden in der Versammlung nicht zu gefährden – dann werfen wir es doch auf unseren Gott! Lassen wir es bei Jehova. Er hört uns zu, ist immer für uns da. Wir können jederzeit zu ihm kommen und alles, was wir ihm erzählen, ist gut bei ihm aufgehoben. Er erzählt es nicht weiter, es bleibt bei ihm. Er kennt die Umstände und weiß, wovon wir reden und was wirklich passiert ist. Und er gibt uns auch Rat und Anweisung, indem er uns – während wir ihm unsere Sorgen und Gefühle vortragen – die Dinge in den Sinn kommen lässt, die er in seinem Wort dazu aufzeichnen ließ.
Hier in dem Text in Sprüche wird auch gezeigt, warum es so gefährlich ist, uns bei anderen auszuheulen, wenn wir uns verletzt und gekränkt fühlen:
alles, was wir sagen, wird begierig aufgenommen und derjenige, der es gehört hat, wird es niemals wirklich vergessen. Selbst dann nicht, wenn der Streit beendet ist, wird es noch in ihm gären und wenn derjenige selbst mal ein Problem mit der Person hat, mit der wir gerade eins haben, dann werden unsere Worte wieder in ihm hochkommen und ihn vielleicht sogar daran hindern, seinerseits mit der Person Frieden zu schließen.
Eine sehr schöne Geschichte dazu hatten wir vor einigen Wochen im StudienWT: die Sache mit den Federn
Kommentar — 31. August 2011 @ 15:13
Jule
Sprüche 15 – 18
Sprüche 15 – Der Weise hat ein Ziel vor Augen
Hierzu fiel mir in dem von Thom zitierten WT-Artikel folgender Gedanke auf:
Denn er passt zu dem, was wir erst vor einigen Tagen gelesen haben: dass es nicht lohnt zu lügen, wenn wir gesündigt haben – denn wir geraten sonst nur in eine Spirale, die sich immer weiter abwärts dreht. Wie hier in den Absätzen gesagt wird: immer mehr von Jehova weg!
Kommentar — 7. Juni 2012 @ 12:29
Jule
Sprüche 15:13-16
Eigentlich wollte ich nicht den ganzen Artikel zitieren, aber diese Absätze muss ich unbedingt hervorheben. Einfach, weil ich es seit Jahren am eigenen Leib erlebe und es ein langwieriger Lernprozess für mich war:
und hier kommen wir dann auch wieder bei der Ansprache vom Zonenaufseher an: viele Dinge können wir nicht ändern, weil sie nicht in unserem Einflußbereich liegen. Aber unser Herz – das können nur wir selbst behüten. Dies liegt in unserer eigenen persönlichen Verantwortung. Auch ist dies unabhängig von den äußeren Umständen – wir haben es selbst in der Hand.
Wenn wir es tun, dann bewahren wir uns das Kostbarste, was ein Mensch je erlangen und besitzen kann: die Freundschaft Jehovas!
Weiter heisst es in dem Artikel:
Kommentar — 7. Juni 2012 @ 12:31
Jule
Sprüche 15:22-23
Das ist wohl wahr. Wir haben es hier selbst erlebt: wenn sich ein Glied der Familie immer mehr zurückzieht und nichts mehr von sich selbst preis gibt – aus welchen Gründen auch immer – dann ist der Untergang vorprogrammiert.
Eine Familie kann nur dann funktionieren, wenn alle offen und ehrlich miteinander umgehen, wenn sie über ihre Gedanken und Gefühle reden. Dazu hatten wir ja auch auf den BZK 2010 einen sehr schönen Programmpunkt zum Thema „Kommunikation in der Familie“. Wenn wir aufhören, miteinander zu reden, verlieren wir den Draht zueinander und es entsteht ein Mißtrauen. Denn warum sonst zieht der andere sich auf einmal völlig zurück? Was hat er denn zu verbergen? Wie wir in dem neuen Studienartikel betrachten werden, ist Verrat ein Zeichen der heutigen Zeit des Endes. Um wieviel schlimmer, wenn er in der Familie stattfindet. Denken wir nur an Absalom und dem, was durch seinen Verrat mit Davids Familie passierte!
Wie wir in den letzten Jahren durch das Studium dieses Berichtes festgestellt hatten, fing das Problem scheinbar damit an, dass David seinen Sohn verstieß, als dieser seinen Bruder tötete, um die Vergewaltigung seiner Schwestin der zu rächen. Absalom ging in dieser Situation zu einem ungläubigen Verwandten und steigerte sich scheinbar in seinen Groll und seine Verbitterung darüber hinein. Scheinbar versäumten es beide Seiten, darüber zu reden. Was dabei herauskam, wissen wir ja.
Wie wir sehen, ist es nicht sonderlich weise, sich gekränkt zurückzuziehen, wenn wir verletzt werden, wenn wir das Gefühl haben, das der andere uns nicht ernst nimmt oder wenn wir „unseren Willen nicht bekommen“. Besser wäre es, so zu handeln, wie es Jesus seinen Nachfolgern riet: zuerst die Probleme mit dem anderen lösen. Und dies fängt nun mal mit Kommunikation an. Weglaufen und sich von dem anderen (oder dem Rest der Familie) zurückzuziehen ist keine Lösung, sondern verschlimmert das Problem nur.
Wie wir mit dem anderen über unsere Gedanken und verletzten Gefühle reden können, ohne einen Streit vom Zaun zu brechen, wird uns immer wieder in der Bibel und den Publikationen der Gesellschaft gezeigt. Nutzen wir sie!
Kommentar — 7. Juni 2012 @ 12:32
Jule
Sprüche 16 – Der Mensch denkt – Gott lenkt
Wir hatten ja bereits betrachtet, was es bedeutet, dass man „alte Kamellen nicht immer wieder aufwärmt“. Wie die Hoffnung für Alle es ausdrückt, ist es gemein.
Kommentar — 7. Juni 2012 @ 12:33
Jule
Sprüche 16:6
In einem WT von 2007 wird auszugsweise dazu gesagt, was die Furcht Jehovas ist:
Wenn wir also diese Gottesfurcht entwickeln wollen, dann müssen wir uns mit Jehova und seinem Wort beschäftigen.
Also lesen wir bitte jeden Tag „ein Stück“ in der Bibel. Schaffen wir Raum und Zeit in unserem täglichen Alltag dafür, indem wir schauen, was nicht so wichtig ist und diese Zeit lieber mit unserem Gott verbringen. Mit der Zeit werden wir uns danach sehnen, uns in diesen Raum – den wir nur für uns und Jehova geschaffen haben – zurückziehen zu können und mit IHM Gemeinschaft zu pflegen.
Dann werden wir IHN lieben lernen und daraus ergibt sich dann automatisch, dass wir alles daran setzen, dass wir ihn nicht kränken.
Kommentar — 7. Juni 2012 @ 12:35
Jule
Sprüche 16:25
Auch hierzu wird in dem bereits erwähnten Artikel folgendes gesagt – besser könnte ich es nicht ausdrücken:
und hier sind wir wieder bei dem Grund, warum es für einen Anbeter Jehovas so wichtig ist, jeden Tag in der Bibel zu lesen:
Seien wir doch mal ehrlich: jeder von uns liest jeden Tag die Zeitung, hört Nachrichten, checkt seine Mails und sieht Fern – oder? Dafür nehmen wir uns die Zeit und diese Dinge beeinflussen uns auch. Vielleicht mehr, als wir uns bewußt sind.
Wenn uns also die Zeit fehlt, um jeden Tag in der Bibel zu lesen – warum machen wir dann nicht hier bei diesen Dingen Abstriche?
Sind wir der Ansicht, „es reicht, wenn ich jeden Tag den Tagestext lese“? – Reicht es uns dann auch, wenn wir die Schlagzeile der Titelstory der Tageszeitung lesen? „Immerhin haben wir ja etwas in der Zeitung gelesen und nun sind wir informiert“ – oder? Hören oder sehen wir uns nur einen kurzen Teil der Nachrichten an? Reicht es uns beim Checken der Mails, wenn wir nur kurz den Betreff lesen und nachsehen, von wem die Mail kommt? Oder lesen wir nicht viel mehr die ganze Mail? Was ist mit einem Spielfilm, schalten wir ihn nach ein paar Minuten ab, denn „ich habe ja nun etwas ferngesehen, das reicht mir zur Entspannung“?
Warum machen wir bei all diesen genannten Dingen keine Abstriche – beim Lesen in der Bibel aber schon? Warum reicht uns hier der Tagestext – „denn ich habe ja so viel zu tun und so wenig Zeit“ – aber für die anderen Dinge nehmen wir uns die Zeit? Warum?
Naja, bei den Nachrichten wollen wir ja wissen, was so in der Welt passiert und bei meinen Mails will ich auch wissen, was meine Familie und Freunde so schreiben. Aber warum will ich dann nicht ebenso wissen, was mir mein Gott in seinem Wort der Bibel so schreibt? Warum reicht mir es da schon, wenn ich nur kurz schaue, was im Betreff steht?
Einen Spielfilm sehen wir uns doch auch an, auch wenn wir vorher schon in der Fernsehzeitung gelesen haben, worum es geht. Der Film ist ja so spannend, da wollen wir wissen, wie es ausgeht. Gut, dass da zwischendurch die Werbung kommt, sonst könnten wir nicht einmal aufs Klo gehen.
Verständlich – aber warum empfinden wir nicht für Jehova und sein Wort ebenso?
Die Gesellschaft gibt uns doch seit Jahren immer wieder Hilfen an die Hand. Sie sagen nicht „lies der Publikationen, das reicht schon“, sondern sie sagt „lies bitte jeden Tag in der Bibel. Wenn du irgendwas nicht verstehst, dann kannst du auf der Wtlib nachschlagen. In den Publikationen kannst du nachlesen, was uns dabei so begeistert hat“. Sie sind also kein Ersatz fürs Bibellesen.
Dies wird spätestens an solchen Reihen, wie die Rubrik „Für unsere jungen Leser“ deutlich, wo man zuerst den Text in der Bibel lesen soll. Dann darüber nachdenken und dann wieder zu einzelnen Passagen zurück und noch mal darüber nachsinnen. Wenn du dir so einen Artikel mal als mp3 anhörst, dann vestehst du, was ich meine.
Hör dir die biblischen Dramen an und du wirst merken, wie spannend es sein kann, in der Bibel zu lesen. Oder lade dir auf der Seite der Gesellschaft eine der dramatischen Bibellesungen runter, wie wir sie in den letzten Jahren immer auf dem BZK hören können. Höre dir den Text dort an und sieh, wie lebendig der Bericht werden kann…
Sind Zeitungen, Nachrichten, Mails und Spielfilme wirklich spannender? Führen sie uns zu unserem Gott hin?
Kommentar — 7. Juni 2012 @ 12:36
Jule
Sprüche 17 – Weisheit lässt sich nicht erkaufen
Kommentar — 7. Juni 2012 @ 12:40
Jule
Sprüche 18 – Worte haben Macht
Besonders herausragend hier diese Verse:
und in Gegensatz dazu
zu welcher der beiden Gruppen würde man uns zählen?
Kommentar — 7. Juni 2012 @ 12:42
Jule
Sprüche 15 – 18
Sprüche 15 – 1 Eine sanfte Antwort wendet den Grimm ab, ein verletzendes Wort aber reizt zum Zorn. 2 Die Zunge der Weisen gibt gute Lehre, aber der Mund der Toren schwatzt viel dummes Zeug. 3 Die Augen des Herrn sind überall, sie erspähen die Bösen und die Guten. 4 Eine heilsame Zunge ist ein Baum des Lebens , ist aber Verkehrtheit an ihr, verwundet sie den Geist.
5 Ein Narr verschmäht die Zucht seines Vaters, wer aber auf die Zurechtweisung achtet, der wird klug. 6 Im Haus des Gerechten ist ein reicher Schatz, im Einkommen des Gottlosen aber ist Zerrüttung. 7 Die Lippen der Weisen säen Erkenntnis, das Herz der Narren aber ist unaufrichtig.
8 Das Opfer der Gottlosen ist dem Herrn ein Gräuel, das Gebet der Aufrichtigen aber ist ihm wohlgefällig. 9 Der Weg der Gottlosen ist dem Herrn ein Gräuel , wer aber der Gerechtigkeit nachjagt , den hat er lieb.
10 Wer den Weg verlässt , wird schwer gezüchtigt , wer Zurechtweisung hasst, der muss sterben. 11 Totenreich und Abgrund sind dem Herrn bekannt, wie viel mehr die Herzen der Menschen!
12 Der Spötter liebt es nicht, wenn man ihn zurechtweist, darum geht er nicht zu den Weisen. 13 Ein fröhliches Herz macht das Angesicht heiter, aber durch ein betrübtes Herz wird der Geist niedergeschlagen. 14 Das Herz der Verständigen trachtet nach Erkenntnis, aber der Mund der Narren weidet sich an der Dummheit.
15 Ein Unglücklicher hat lauter böse Tage, aber ein fröhliches Herz hat immer ein Festmahl. 16 Besser wenig mit der Furcht des Herrn , als großer Reichtum und ein unruhiges Gewissen dabei! 17 Besser ein Gericht Gemüse mit Liebe, als ein gemästeter Ochse mit Hass!
18 Ein zorniger Mann erregt Streit, aber ein Langmütiger stillt den Zank. 19 Der Weg des Faulen ist wie mit Dornen verzäunt, aber der Pfad der Redlichen ist gebahnt .
20 Ein weiser Sohn macht seinem Vater Freude, ein dummer Mensch aber verachtet seine Mutter. 21 Torheit ist dem Unvernünftigen eine Wonne, ein verständiger Mann aber wandelt geradeaus .
22 Wo keine Beratung ist, da scheitern Pläne, wo aber viele Ratgeber sind, da kommen sie zustande. 23 Es freut einen Mann, wenn sein Mund eine richtige Antwort geben kann, und wie gut ist ein Wort, das zur rechten Zeit gesprochen wird!
24 Der Weg des Lebens geht aufwärts für den Einsichtigen, damit er dem Totenreich entgeht, das drunten liegt. 25 Der Herr reißt das Haus der Stolzen nieder, aber die Grenze der Witwe setzt er fest.
26 Böse Gedanken sind dem Herrn ein Gräuel, aber freundliche Reden sind [ihm] rein. 27 Wer sich unrechtmäßigen Gewinn verschafft, der richtet sein Haus zugrunde, wer aber Bestechungsgeschenke hasst, der wird leben.
28 Das Herz des Gerechten überlegt, was es antworten soll, aber der Mund des Gottlosen sprudelt Bosheiten hervor. 29 Der Herr ist fern von den Gottlosen, aber das Gebet der Gerechten erhört er.
30 Ein freundlicher Blick erfreut das Herz; eine gute Botschaft stärkt das Gebein. 31 Ein Ohr, das auf die Zurechtweisung zum Leben hört, wird sich [gern] inmitten der Weisen aufhalten.
32 Wer die Unterweisung verwirft, verachtet seine Seele, wer aber auf Zurechtweisung hört, erwirbt Verstand. 33 Die Furcht des Herrn ist die Schule der Weisheit, und der Ehre geht Demut voraus.
Die Macht der Worte und wie wir auf eine für Gott annehmbare Weise unsere Zunge gebrauchen sollten. Davon handelt dieser Psalm und wir haben in den vergangenen Jahren bereits sehr viel dazu heraus gesucht und darüber nachgedacht:a
Aber auch hier haben wir als Überbegriff die Goldene Regel!
Wenn wir über andere nur so reden würden, wie wir uns wünschen würden, dass es andere über uns tun – dann werden wir kein Geschwätz, keine Verleumdungen und keine Lügen verbreiten.
Wenn wir mit anderen so reden würden, wie wir es uns von ihnen wünschen, dann würden wir häßliche Worte vermeiden. Lieber würden wir uns auf die Zunge beißen oder aus dem Zimmer gehen, solange wir noch zu aufgebracht sind. Wir würden unseren Gegenüber zu ermuntern suchen, da wir wissen, dass die Zeiten hart sind und wir alle Ermunterung und Liebe und ein freundliches Wort brauchen.
Wir dürfen gern alles, was hier in Sprüche 15 dazu gesagt wird, was und wie wir reden sollten, durch diese Schablone der Goldenen Regel ansehen – und feststellen, dass alles da rein passt.
Wieder einmal mehr erkennen wir, warum das ganze GESETZ in dem Gebot der Nächstenliebe und Jehova zu lieben zusammen gefasst ist.
So hat Jesus das Gesetz in diesem Sinne nicht wirklich abgeschafft, sondern eher zusammen gefaßt. Er hat es auf den Punkt gebracht und uns gezeigt, warum Jehova seinerzeit all diese vielen Gesetze erlassen hat. Jesus wollte, dass wir den Sinn dahinter verstehen, die Grundsätze erkennen und lernen, das zu lieben, was Jehova liebt und zu hassen, was er hasst.
Wenn wir all die Gesetze, Mahnungen, Anweisungen und Maßstäbe vor dem Hintergrund ansehen, wie wir uns fühlen würden, wenn jemand anderes das mit uns täte – dann würde selbst der Böse das Böse hassen und das Gute lieben. Denn auch wenn er selbst Böse ist, so will er selbst doch gut behandelt werden!
Kommentar — 7. Juni 2013 @ 20:22
Jule
Sprüche 16 – 1 Die Pläne des Herzens sind Sache des Menschen, aber die rechte Antwort der Zunge kommt von dem Herrn, 2 Alle Wege des Menschen sind rein in seinen Augen, aber der Herr prüft die Geister. 3 Befiehl dem Herrn deine Werke, und deine Pläne werden zustande kommen.
4 Alles hat der Herr zu seinem bestimmten Zweck gemacht, sogar den Gottlosen für den Tag des Unheils. 5 Alle stolzen Herzen sind dem Herrn ein Gräuel, die Hand darauf – sie bleiben nicht ungestraft!
6 Durch Gnade und Wahrheit wird Schuld gesühnt, und durch die Furcht des Herrn weicht man vom Bösen. 7 Wenn die Wege eines Menschen dem Herrn wohlgefallen, so lässt er selbst seine Feinde mit ihm im Frieden leben.
8 Besser wenig mit Gerechtigkeit, als ein großes Einkommen mit Unrecht. 9 Das Herz des Menschen denkt sich seinen Weg aus, aber der Herr lenkt seine Schritte.
10 Ein Gottesspruch ist auf den Lippen des Königs; beim Rechtsprechen verfehlt sich sein Mund nicht. 11 Gerechte Waage und Waagschale kommen vom Herrn , alle Gewichtsteine im Beutel sind sein Werk. 12 Freveltaten sind den Königen ein Gräuel, denn durch Gerechtigkeit wird ein Thron befestigt. 13 Gerechte Lippen gefallen den Königen wohl, und wer aufrichtig redet, macht sich beliebt. 14 Der Zorn des Königs ist Todesboten gleich, aber ein weiser Mann versöhnt ihn. 15 Wenn das Angesicht des Königs leuchtet, bedeutet es Leben , und seine Gunst ist wie eine Wolke des Spätregens .
16 Wie viel besser ist es, Weisheit zu erwerben, als Gold, und Einsicht zu erwerben ist begehrenswerter als Silber! 17 Der Weg der Redlichen ist es, vom Bösen fernzubleiben, denn wer auf seinen Weg achtgibt, der bewahrt seine Seele.
18 Stolz kommt vor dem Zusammenbruch, und Hochmut kommt vor dem Fall.
19 Besser bescheiden sein mit den Demütigen, als Beute teilen mit den Stolzen. 20 Wer auf das Wort achtet , wird Gutes erlangen, und wohl dem, der auf den Herrn vertraut ! 21 Wer ein weises Herz hat, wird verständig genannt, und liebliche Rede fördert die Belehrung. 22 Wer Einsicht besitzt, hat eine Quelle des Lebens, aber mit ihrer Torheit strafen sich die Narren selbst.
23 Wer ein weises Herz hat, spricht vernünftig und mehrt auf seinen Lippen die Belehrung. 24 Freundliche Worte sind wie Honigseim , süß für die Seele und heilsam für das Gebein.
25 Mancher Weg erscheint dem Menschen richtig, aber sein Ende führt doch zum Tod.
26 Der Arbeiter arbeitet für sich selbst, denn sein Hunger treibt ihn an. 27 Ein nichtswürdiger Mann gräbt Unheilsgruben, und auf seinen Lippen brennt es wie Feuer. 28 Ein verdrehter Mann entfesselt Streit, und ein Verleumder trennt vertraute Freunde. 29 Ein gewalttätiger Mensch überredet seinen Nächsten und führt ihn einen Weg, der nicht gut ist.
30 Wer die Augen verschließt, der denkt verkehrt; wer die Lippen zukneift, der hat Böses beschlossen.
31 Graue Haare sind eine Krone der Ehre; sie wird erlangt auf dem Weg der Gerechtigkeit. 32 Besser ein Langmütiger als ein Starker, und wer sich selbst beherrscht, als wer eine Stadt bezwingt.
33 Im Gewandbausch wird das Los geworfen, aber jeder seiner Entscheide kommt von dem Herrn .
In den Sprüchen ist immer wieder davon die Rede, dass es nicht darauf ankommt, was wir denken, was gut für uns wäre – sondern Gott weiss es besser. Und es ist auch egal, ob wir uns selbst als gut und gerecht ansehen, sondern es kommt darauf an, wie unser Gott uns sieht
Kommentar — 7. Juni 2013 @ 20:30
Jule
Sprüche 17 – 1 Besser ein trockener Bissen mit Ruhe, als ein Haus voll Opferfleisch mit Streit!
2 Ein einsichtiger Knecht wird herrschen über einen schändlichen Sohn , und er wird sich mit den Brüdern das Erbe teilen. 3 Der Schmelztiegel prüft das Silber und der Ofen das Gold, der Herr aber prüft die Herzen.
4 Ein Boshafter horcht auf falsche Mäuler, ein Lügner leiht verderblichen Zungen sein Ohr. 5 Wer über den Armen spottet, der lästert seinen Schöpfer; wer schadenfroh ist, bleibt nicht ungestraft.
6 Kindeskinder sind eine Krone der Alten, und die Ehre der Kinder sind ihre Väter.
7 Zu einem Narren passt keine vortreffliche Rede, so wenig wie zu einem edlen Menschen Lügenreden. 8 Ein Bestechungsgeschenk ist wie ein Edelstein in den Augen seiner Besitzer; Überall, wo es hinkommt, hat es Erfolg.
9 Wer Liebe sucht, deckt die Verfehlung zu, wer aber eine Sache weitererzählt, trennt vertraute Freunde.
10 Eine Zurechtweisung macht mehr Eindruck auf den Verständigen als hundert Schläge auf den Narren. 11 Ein Boshafter sucht nur Auflehnung, aber ein unbarmherziger Bote wird gegen ihn ausgesandt werden.
12 Besser, es trifft jemand eine Bärin an, die ihrer Jungen beraubt ist, als einen Narren in seiner Torheit! 13 Wer Gutes mit Bösem vergilt, von dessen Haus wird das Böse nicht weichen. 14 Einen Streit anfangen ist, als ob man Wasser entfesselt; darum lass ab vom Zank, ehe er heftig wird!
15 Wer den Gottlosen gerechtspricht und wer den Gerechten verurteilt, die sind beide dem Herrn ein Gräuel.
16 Was nützt das Geld in der Hand des Narren; soll er Weisheit kaufen in seinem Unverstand? 17 Ein Freund liebt zu jeder Zeit, und als Bruder für die Not wird er geboren
. 18 Ein unvernünftiger Mensch ist, wer sich durch Handschlag verpflichtet und gegenüber seinem Nächsten Bürgschaft leistet. 19 Wer Übertretung liebt, der liebt Streit, und wer sein Tor hoch baut, der sucht den Einsturz .
20 Wer ein verkehrtes Herz hat, findet nichts Gutes, und wer eine arglistige Zunge hat, fällt ins Unglück. 21 Wer einen Toren zeugt, der hat Kummer, und der Vater eines Narren hat keine Freude.
22 Ein fröhliches Herz fördert die Genesung, aber ein niedergeschlagener Geist dörrt das Gebein aus.
23 Der Gottlose nimmt ein Bestechungsgeschenk aus dem Gewand, um die Pfade des Rechts zu beugen. 24 Dem Verständigen liegt die Weisheit vor Augen, die Augen des Toren aber schweifen am Ende der Erde umher.
25 Ein törichter Sohn bereitet seinem Vater Verdruss und seiner Mutter Herzeleid. 26 Einen Gerechten zu bestrafen ist schon nicht gut, erst recht nicht, Edle zu schlagen um ihrer Aufrichtigkeit willen.
27 Wer seine Worte zurückhält , der besitzt Erkenntnis, und wer kühlen Geistes ist, der ist ein weiser Mann. 28 Selbst ein Narr wird für weise gehalten, wenn er schweigt, für verständig, wenn er seine Lippen verschließt.
Kommentar — 8. Juni 2013 @ 08:10
Jule
Sprüche 18 – 1 Wer sich absondert , der sucht, was ihn gelüstet, und wehrt sich gegen alles, was heilsam ist. 2 Einem Toren ist es nicht ums Lernen zu tun, sondern darum, zu enthüllen , was er weiß. 3 Wo der Gottlose hinkommt, da stellt sich auch Verachtung ein, und mit der Schande die Schmach.
4 Die Worte eines Mannes sind tiefe Wasser, ein sprudelnder Bach, eine Quelle der Weisheit.
5 Es ist nicht gut, wenn man die Person des Gottlosen ansieht, um den Gerechten zu unterdrücken im Gericht. 6 Die Reden des Toren stiften Streit, und er schimpft, bis er Schläge kriegt.
7 Der Mund des Toren wird ihm zum Verderben, und seine Lippen sind der Fallstrick seiner Seele. 8 Die Worte des Verleumders sind wie Leckerbissen; sie dringen in die verborgenen Kammern des Inneren.
9 Schon wer nachlässig ist in seiner Arbeit, der ist ein Bruder des Zerstörers. 10 Der Name des Herrn ist ein starker Turm; der Gerechte läuft dorthin und ist in Sicherheit. 11 Der Besitz des Reichen ist für ihn eine feste Stadt und wie eine hohe Mauer in seiner Einbildung. 12 Vor dem Zusammenbruch wird das Herz des Menschen hochmütig, aber vor der Ehre kommt die Demut.
13 Wer antwortet, bevor er gehört hat, dem ist es Torheit und Schande. 14 Ein männlicher Mut erträgt sein Leiden, wer aber kann einen niedergeschlagenen Geist aufrichten?
15 Das Herz des Verständigen erwirbt Erkenntnis, und nach Erkenntnis trachtet das Ohr der Weisen. 16 Das Geschenk macht dem Menschen Raum und verschafft ihm Zutritt zu den Großen.
17 Wer sich in seinem Prozess zuerst verteidigen darf, hat recht – doch dann kommt der andere und forscht ihn aus.
18 Das Los schlichtet den Streit und entscheidet zwischen Mächtigen. 19 Ein Bruder, an dem man treulos gehandelt hat, ist schwerer zu gewinnen als eine befestigte Stadt, und Zerwürfnisse sind wie der Riegel einer Burg.
20 An der Frucht seines Mundes sättigt sich der Mensch, am Ertrag seiner Lippen isst er sich satt. 21 Tod und Leben steht in der Gewalt der Zunge, und wer sie liebt, der wird ihre Frucht essen.
22 Wer eine Ehefrau gefunden hat, der hat etwas Gutes gefunden und hat Gunst erlangt von dem Herrn . 23 Der Arme bittet mit Flehen, aber der Reiche antwortet hart. 24 Wer viele Gefährten hat, der wird daran zugrunde gehen, aber es gibt einen Freund, der anhänglicher ist als ein Bruder .
Kommentar — 8. Juni 2013 @ 08:19