Hesekiel 37 – 39

Kapitel 37

Es erwies sich, daß die Hand Jehovas über mir war, so daß er mich im Geist Jehovas hinausführte und mich mitten in der Talebene niedersetzte, und sie war voller Gebeine. 2 Und er ließ mich ringsherum an ihnen vorüberziehen, und siehe, es waren sehr viele auf der Oberfläche der Talebene, und siehe, sie waren ganz verdorrt. 3 Und er begann zu mir zu sprechen: „Menschensohn, können diese Gebeine zum Leben kommen?“ Darauf sagte ich: „Souveräner Herr Jehova, du selbst weißt [es] wohl.“ 4 Und er sprach weiter zu mir: „Prophezeie über diese Gebeine, und du sollst zu ihnen sagen: ‚O ihr verdorrten Gebeine, hört das Wort Jehovas:

5 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova zu diesen Gebeinen gesprochen hat: „Siehe, ich bringe Atem in euch, und ihr sollt zum Leben kommen. 6 Und ich will Sehnen auf euch tun und Fleisch auf euch kommen lassen, und ich will euch mit Haut überziehen und Atem in euch tun, und ihr sollt zum Leben kommen; und ihr werdet erkennen müssen, daß ich Jehova bin.“ ‘ “

7 Und ich prophezeite so, wie es mir geboten worden war. Und ein Geräusch begann zu entstehen, sobald ich prophezeite, und siehe, da war ein Klappern, und [die] Gebeine begannen sich zu nähern, Gebein zu seinem Gebein. 8 Und ich sah, und siehe, darauf kamen Sehnen und Fleisch, und Haut begann sich oben darüber zu ziehen. Was aber Atem betrifft, es war keiner in ihnen.

9 Und er sagte weiter zu mir: „Prophezeie dem Wind. Prophezeie, o Menschensohn, und du sollst zum Wind sprechen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: „Von den vier Winden komm her, o Wind, und wehe diese Getöteten an, damit sie zum Leben kommen.“ ‘ “

10 Und ich prophezeite so, wie er es mir geboten hatte, und der Atem kam dann in sie, und sie begannen zu leben und auf ihren Füßen zu stehen, eine sehr, sehr große Streitmacht.

11 Und er sagte weiter zu mir: „Menschensohn, was diese Gebeine betrifft, sie sind das ganze Haus Israel. Siehe, sie sprechen: ‚Unsere Gebeine sind verdorrt, und unsere Hoffnung ist zugrunde gegangen. Wir sind für uns abgetrennt worden.‘ 12 Darum prophezeie, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich öffne eure Grabstätten, und ich will euch heraufführen aus euren Grabstätten, o mein Volk, und euch auf den Boden Israels bringen. 13 Und ihr werdet erkennen müssen, daß ich Jehova bin, wenn ich eure Grabstätten öffne und wenn ich euch aus euren Grabstätten heraufführe, o mein Volk.“ ‘ 14 ‚Und ich will meinen Geist in euch legen, und ihr sollt zum Leben kommen, und ich will euch auf eurem Boden ansiedeln; und ihr werdet erkennen müssen, daß ich selbst, Jehova, geredet und [es] getan habe‘ ist der Ausspruch Jehovas.“

15 Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 16 „Und was dich betrifft, o Menschensohn, nimm dir einen Stab, und schreib darauf: ‚Für Juda und für die Söhne Israels, seine Mitgenossen.‘ Und nimm einen anderen Stab, und schreib darauf: ‚Für Joseph, den Stab Ẹphraims, und das ganze Haus Israel, seine Mitgenossen.‘ 17 Und laß sie sich einander nähern zu e i n e m Stab für dich, und sie werden tatsächlich zu nur e i n e m werden in deiner Hand. 18 Und wenn die Söhne deines Volkes zu dir zu sprechen beginnen: ‚Wirst du uns nicht mitteilen, was dir diese Dinge bedeuten?‘, 19 so rede zu ihnen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: „Siehe, ich nehme den Stab Josephs, der in der Hand Ẹphraims ist, und die Stämme Israels, seine Mitgenossen, und ich will sie auf ihn legen, nämlich auf den Stab Judas, und ich werde sie tatsächlich zu e i n e m Stab machen, und sie sollen e i n s werden in meiner Hand.“ ‘ 20 Und die Stäbe, auf die du schreibst, seien in deiner Hand vor ihren Augen.

21 Und rede zu ihnen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich nehme die Söhne Israels aus den Nationen heraus, wohin sie gegangen sind, und ich will sie von ringsumher sammeln und sie auf ihren Boden bringen. 22 Und ich werde sie tatsächlich zu e i n e r Nation machen im Land, auf den Bergen Israels, und e i n e n König werden sie alle schließlich als König haben, und sie werden nicht mehr länger zwei Nationen sein, noch werden sie weiterhin in zwei Königreiche geteilt sein. 23 Und sie werden sich nicht mehr verunreinigen mit ihren mistigen Götzen und mit ihren abscheulichen Dingen und mit all ihren Übertretungen; und ich werde sie gewiß aus all ihren Wohnorten retten, wo sie gesündigt haben, und ich will sie reinigen, und sie sollen mein Volk werden, und ich selbst werde ihr Gott werden.

24 Und mein Knecht David wird König über sie sein, und sie alle werden schließlich e i n e n Hirten haben; und nach meinen richterlichen Entscheidungen werden sie wandeln, und meine Satzungen werden sie beobachten, und sie werden sie bestimmt ausführen. 25 Und sie werden wirklich in dem Land wohnen, das ich meinem Knecht, dem Jakob, gegeben habe, in welchem eure Vorväter wohnten, und sie werden tatsächlich darin wohnen, sie und ihre Söhne und die Söhne ihrer Söhne, bis auf unabsehbare Zeit, und David, mein Knecht, wird ihr Vorsteher sein auf unabsehbare Zeit.

26 Und ich will mit ihnen einen Bund des Friedens schließen; es wird schließlich ein auf unabsehbare Zeit dauernder Bund mit ihnen sein. Und ich will ihnen einen Platz geben und sie mehren und mein Heiligtum in ihre Mitte stellen auf unabsehbare Zeit. 27 Und es wird sich tatsächlich erweisen, daß meine Wohnstätte über ihnen ist, und ich werde gewiß ihr Gott werden, und sie ihrerseits werden mein Volk werden. 28 Und die Nationen werden erkennen müssen, daß ich, Jehova, Israel heilige, wenn mein Heiligtum schließlich auf unabsehbare Zeit in ihrer Mitte ist.“ ‘ “

Kapitel 38

Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 2 „Menschensohn, richte dein Gesicht gegen Gog vom Land Mạgog, den Hauptvorsteher von Mẹschech und Tụbal, und prophezeie gegen ihn. 3 Und du sollst sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich bin gegen dich, o Gog, du Hauptvorsteher von Mẹschech und Tụbal. 4 Und ich werde dich gewiß herumlenken und Haken in deine Kinnbacken legen und dich herausführen mit deiner ganzen Streitmacht, Rossen und Reitern, sie alle mit vollkommenem Geschmack gekleidet, eine zahlreiche Versammlung mit Großschild und Kleinschild, sie alle handhaben Schwerter; 5 Persien, Äthiopien und Put mit ihnen, sie alle mit Kleinschild und Helm; 6 Gọmer und all seine Scharen, das Haus Togạrma [von] den entlegensten Teilen des Nordens und all seine Scharen, viele Völker mit dir.

7 Sei bereit, und triff Vorbereitungen deinerseits, du mit deiner ganzen Versammlung, den an deiner Seite Versammelten, und du sollst ihnen zur Wache werden.

8 Nach vielen Tagen wird dir Aufmerksamkeit geschenkt werden. Im Schlußteil der Jahre wirst du in das Land [des Volkes] kommen, das zurückgeführt worden ist vom Schwert, zusammengebracht aus vielen Völkern, auf die Berge Israels, die sich als eine beständig verwüstete Stätte erwiesen haben; ja [ein Land], das hervorgebracht worden ist aus den Völkern, [wo] sie in Sicherheit gewohnt haben, sie alle. 9 Und du wirst ganz bestimmt heraufziehen. Wie ein Sturm wirst du herankommen. Wie Wolken, um das Land zu bedecken, wirst du werden, du und all deine Scharen und viele Völker mit dir.“ ‘

10 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Und es soll geschehen an jenem Tag, daß Dinge in deinem Herzen aufkommen werden, und du wirst gewiß einen schädlichen Plan erdenken; 11 und du wirst bestimmt sagen: „Ich werde hinaufziehen gegen das Gebiet des offenen Landes. Ich werde über die kommen, die Ruhe haben, die in Sicherheit wohnen, die allesamt ohne Mauern wohnen, und sie haben auch nicht Riegel und Türen.“ 12 Es wird sein, um große Beute zu machen und um viel zu plündern, um deine Hand gegen wieder bewohnte verwüstete Stätten zu wenden und gegen ein aus den Nationen gesammeltes Volk, [eines,] das Vermögen und Eigentum ansammelt, [diejenigen,] die auf dem Mittelpunkt der Erde wohnen.

13 Schẹba und Dẹdan und die Kaufleute von Tạrschisch und all seine mähnigen jungen Löwen — sie werden zu dir sprechen: „Kommst du her, um große Beute zu machen? Hast du deine Versammlung versammelt, um viel zu plündern, um Silber und Gold fortzutragen, um Vermögen und Eigentum zu nehmen, um eine sehr große Beute zu machen?“ ‘

14 Darum prophezeie, o Menschensohn, und du sollst zu Gog sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Wirst du an jenem Tag, wenn mein Volk Israel in Sicherheit wohnt, [es] nicht wissen? 15 Und du wirst gewiß von deinem Ort kommen, von den entlegensten Teilen des Nordens, du und viele Völker mit dir, sie alle auf Rossen reitend, eine große Versammlung, ja eine zahlreiche Streitmacht. 16 Und du wirst ganz bestimmt gegen mein Volk Israel heraufziehen wie Wolken, um das Land zu bedecken. Im Schlußteil der Tage wird es geschehen, und ich werde dich gewiß gegen mein Land herbeiführen, damit die Nationen mich erkennen, wenn ich mich vor ihren Augen an dir, o Gog, heilige.“ ‘

17 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Bist du derselbe, von dem ich in den früheren Tagen durch die Hand[schrift] meiner Knechte, der Propheten Israels, redete, die in jenen Tagen — Jahren — prophezeiten, daß du über sie herangeführt würdest?‘

18 ‚Und es soll geschehen an jenem Tag, an dem Tag, an dem Gog auf den Boden Israels kommt‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚daß mein Grimm in meiner Nase aufsteigen wird. 19 Und in meinem glühenden Eifer, im Feuer meines Zornausbruchs, werde ich reden müssen. Sicherlich wird an jenem Tag ein großes Beben auf dem Boden Israels entstehen. 20 Und meinetwegen werden die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel und die wildlebenden Tiere des Feldes und alle Kriechtiere, die auf dem Erdboden kriechen, und alle Menschen, die auf der Oberfläche des Erdbodens sind, ganz bestimmt erschauern, und die Berge werden tatsächlich niedergerissen werden, und die steilen Wege werden stürzen müssen, und jede Mauer wird zur Erde fallen.‘

21 ‚Und ich will überall in meiner Berggegend ein Schwert gegen ihn herbeirufen‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova. ‚Gegen seinen eigenen Bruder wird schließlich das Schwert eines jeden sein. 22 Und ich will mit ihm ins Gericht gehen mit Pest und mit Blut; und einen flutenden Regenguß und Hagelsteine, Feuer und Schwefel werde ich hinabregnen lassen auf ihn und auf seine Scharen und auf die vielen Völker, die mit ihm sein werden. 23 Und ich werde mich gewiß als groß erweisen und mich heiligen und mich kundtun vor den Augen vieler Nationen; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin.‘

Kapitel 39

Und was dich betrifft, o Menschensohn, prophezeie gegen Gog, und du sollst sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich bin gegen dich, o Gog, du Hauptvorsteher von Mẹschech und Tụbal. 2 Und ich will dich herumlenken und dich weiterführen und dich heraufkommen lassen aus den entlegensten Teilen des Nordens und dich auf die Berge Israels bringen. 3 Und ich will dir den Bogen aus deiner linken Hand schlagen, und deine Pfeile werde ich deiner eigenen rechten Hand entfallen lassen. 4 Auf den Bergen Israels wirst du fallen, du und alle deine Scharen und die Völker, die mit dir sein werden. Raubvögeln, Vögeln von jeder Art von Flügeln und den wilden Tieren des Feldes will ich dich zur Speise geben.“ ‘

5 ‚Auf der Oberfläche des Feldes wirst du fallen, denn ich selbst habe geredet‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.

6 ‚Und ich will Feuer auf Mạgog und auf die senden, die in Sicherheit die Inseln bewohnen; und man wird erkennen müssen, daß ich Jehova bin. 7 Und meinen heiligen Namen werde ich bekanntmachen inmitten meines Volkes Israel, und ich werde meinen heiligen Namen nicht mehr entweihen lassen; und die Nationen werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin, der Heilige in Israel.‘

8 ‚Siehe! Es muß kommen, und es wird herbeigeführt werden‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova. ‚Das ist der Tag, von dem ich geredet habe. 9 Und die Bewohner der Städte Israels werden gewiß hinausgehen und brennen und Feuer machen mit den Kriegsgeräten und [mit] Kleinschilden und Großschilden — mit den Bogen und mit den Pfeilen und mit den Handstöcken und mit den Lanzen; und damit werden sie Feuer anzünden müssen sieben Jahre. 10 Und sie werden keine Holzscheite vom Feld holen, noch werden sie Brennholz aus den Wäldern sammeln, denn mit den Kriegsgeräten werden sie Feuer anzünden.‘

,Und sie werden bestimmt Beute machen von denen, die Beute von ihnen erbeutet hatten, und die plündern, die sie geplündert hatten‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.

11 ‚Und es soll geschehen an jenem Tag, daß ich Gog dort eine Stätte geben werde, eine Grabstätte in Israel, das Tal der östlich vom Meer Hindurchziehenden, und es wird den Hindurchziehenden [den Weg] versperren. Und dort werden sie Gog und seine ganze Menge begraben müssen, und sie werden [es] gewiß „Tal der Menge Gogs“ nennen. 12 Und die vom Hause Israel werden sie begraben müssen, um das Land zu reinigen, sieben Monate lang. 13 Und das ganze Volk des Landes wird das Begraben besorgen müssen, und es wird ihnen bestimmt zum Ruhm werden an dem Tag, an dem ich mich verherrliche‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.

14 ‚Und da wird es Männer für ständige [Beschäftigung] geben, die man aussondern wird, die durch das Land ziehen, wobei sie mit den Hindurchziehenden die auf der Oberfläche der Erde Übriggebliebenen begraben, um sie zu reinigen. Bis zum Ende von sieben Monaten werden sie ständig auf der Suche sein. 15 Und die Hindurchziehenden sollen über das Land ziehen, und sollte einer tatsächlich ein Menschengebein sehen, dann soll er daneben ein Mal errichten, bis die, die das Begraben besorgen, es im „Tal der Menge Gogs“ begraben haben werden. 16 Und der Name der Stadt wird auch Hamọna sein. Und sie werden das Land reinigen müssen.‘

17 Und was dich betrifft, o Menschensohn, dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: ‚Sprich zu den Vögeln von jeder Art von Flügeln und zu allen wilden Tieren des Feldes: „Tut euch zusammen und kommt. Versammelt euch ringsum zu meinem Schlachtopfer, das ich für euch schlachte, einem großen Schlachtopfer auf den Bergen Israels. Und ihr werdet bestimmt Fleisch fressen und Blut trinken. 18 Das Fleisch von Starken werdet ihr fressen, und das Blut der Vorsteher der Erde werdet ihr trinken, Widder, junge männliche Schafe und Ziegenböcke, junge Stiere, das Mastvieh von Bạschan, sie alle. 19 Und ihr werdet bestimmt Fett fressen zur Sättigung und Blut trinken zur Trunkenheit von meinem Schlachtopfer, das ich für euch schlachten will.“ ‘

20 ‚Und ihr sollt an meinem Tisch gesättigt werden von Pferden und Wagenlenkern, starken Männern und allerart Kriegern‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.

21 ‚Und ich will meine Herrlichkeit unter die Nationen setzen; und alle Nationen werden mein Gericht sehen müssen, das ich vollstreckt habe, und meine Hand, die ich an sie gelegt habe. 22 Und die vom Hause Israel werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin, ihr Gott, von jenem Tag an und fernerhin. 23 Und die Nationen werden erkennen müssen, daß sie, das Haus Israel, ihrer Vergehung wegen ins Exil gingen, darum, weil sie mir gegenüber treulos handelten, so daß ich mein Angesicht vor ihnen verbarg und sie in die Hand ihrer Widersacher gab und sie ständig, sie alle, durch das Schwert fielen. 24 Gemäß ihrer Unreinheit und gemäß ihren Übertretungen tat ich mit ihnen, und ich verbarg mein Angesicht fortwährend vor ihnen.‘

25 Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Jetzt werde ich die Gefangenen Jakobs zurückbringen und mich tatsächlich des ganzen Hauses Israel erbarmen; und ich will ausschließliche Ergebenheit für meinen heiligen Namen bekunden. 26 Und sie werden ihre Demütigung und all ihre Untreue getragen haben, die sie mir gegenüber begangen haben, wenn sie auf ihrem Boden in Sicherheit wohnen, ohne jemand, der [sie] aufschreckt. 27 Wenn ich sie aus den Völkern zurückführe und ich sie tatsächlich aus den Ländern ihrer Feinde zusammenbringe, will ich mich auch unter ihnen heiligen vor den Augen vieler Nationen.‘

28 ‚Und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin, ihr Gott, wenn ich sie zu den Nationen ins Exil sende und sie tatsächlich auf ihrem Boden sammle, so daß ich keinen von ihnen dort noch länger bleiben lasse. 29 Und ich werde mein Angesicht nicht mehr vor ihnen verbergen, denn ich will meinen Geist auf das Haus Israel ausgießen‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“

Jule | 09.22.09 | Hesekiel, Text in der Bibel | 10 Comments |

Hesekiel 34 – 36

Kapitel 34

Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 2 „Menschensohn, prophezeie gegen die Hirten Israels. Prophezeie, und du sollst zu ihnen, zu den Hirten, sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Wehe den Hirten Israels, die solche geworden sind, die sich selbst weiden! Sollten die Hirten nicht die Kleinviehherde weiden? 3 Das Fett eßt ihr, und mit der Wolle kleidet ihr euch selbst. Das feiste Tier schlachtet ihr. Die Kleinviehherde selbst weidet ihr nicht. 4 Die Erkrankten habt ihr nicht gestärkt, und das Leidende habt ihr nicht geheilt, und das Gebrochene habt ihr nicht verbunden, und das Versprengte habt ihr nicht zurückgebracht, und das Verlorene habt ihr nicht zu finden gesucht, sondern mit Härte habt ihr sie untertan gehalten, ja tyrannisch. 5 Und sie wurden allmählich zerstreut, weil es keinen Hirten gab, so daß sie jedem wilden Tier des Feldes zur Speise wurden, und sie wurden weiterhin zerstreut. 6 Meine Schafe gingen ständig irre auf allen Bergen und auf jedem hohen Hügel; und auf der ganzen Oberfläche der Erde waren meine Schafe zerstreut, ohne jemand, der sich auf die Suche machte, und ohne jemand, der [sie] suchte.

7 Darum, ihr Hirten, hört das Wort Jehovas: 8 ‚ „So wahr ich lebe“, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, „sicher deswegen, weil meine Schafe Plündergut wurden und meine Schafe unablässig jedem wilden Tier des Feldes zur Speise wurden, weil es keinen Hirten gab und meine Hirten nicht nach meinen Schafen suchten, sondern die Hirten sich ständig selbst weideten und sie meine eigenen Schafe nicht weideten“ ‘, 9 darum, ihr Hirten, hört das Wort Jehovas. 10 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Siehe, ich bin gegen die Hirten, und ich werde meine Schafe gewiß aus ihrer Hand zurückfordern und sie aufhören lassen, [meine] Schafe zu weiden, und die Hirten werden nicht länger sich selbst weiden; und ich will meine Schafe aus ihrem Mund befreien, und sie werden ihnen nicht zur Speise werden.‘ “

11 Denn dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: „Hier bin ich, ich selbst, und ich will nach meinen Schafen suchen und mich ihrer annehmen. 12 Gemäß der Fürsorge jemandes, der seine Herde weidet an dem Tag, an dem er kommt, um inmitten seiner Schafe zu sein, die weithin ausgebreitet worden sind, so werde ich mich meiner Schafe annehmen; und ich will sie aus allen Orten befreien, wohin sie zerstreut worden sind am Tag des Gewölks und dichten Dunkels. 13 Und ich will sie aus den Völkern herausführen und sie aus den Ländern zusammenbringen und sie auf ihren Boden bringen und sie auf den Bergen Israels, an den Flußbetten und an allen Wohnorten des Landes weiden. 14 Auf guter Weide werde ich sie weiden, und auf Israels hohen Bergen wird dann ihr Aufenthaltsort sein. Dort werden sie lagern an einem guten Aufenthaltsort, und auf einer fetten Weide werden sie auf den Bergen Israels weiden.“

15 „Ich selbst werde meine Schafe weiden, und ich selbst werde sie lagern lassen“ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova. 16 „Nach dem Verlorenen werde ich suchen, und das Versprengte werde ich zurückbringen, und das Gebrochene werde ich verbinden, und das Leidende werde ich stärken, aber das Fette und das Starke werde ich vertilgen. Ich werde jenes nach Recht weiden.“

17 Und was euch, meine Schafe, betrifft, dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich richte zwischen Schaf und Schaf, zwischen den Widdern und den Ziegenböcken. 18 Ist es etwas so Geringes für euch, daß ihr auf der allerbesten Weide weidet, aber das übrige eurer Weiden mit euren Füßen zertreten solltet, und daß ihr die klaren Wasser trinkt, aber die übriggelassenen durch das Stampfen mit euren Füßen verschmutzen solltet? 19 Und was meine Schafe betrifft, sollten sie auf dem von euren Füßen zertretenen Weidegrund weiden, und sollten sie das durch das Stampfen eurer Füße verschmutzte Wasser trinken?“

20 Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova zu ihnen gesprochen hat: „Hier bin ich, ich selbst, und ich werde gewiß richten zwischen feistem Schaf und magerem Schaf, 21 darum, daß ihr mit Seite und mit Schulter ständig drängtet und ihr mit euren Hörnern ständig alle Erkrankten stießet, bis ihr sie nach draußen zerstreut hattet. 22 Und ich will meine Schafe retten, und sie werden nicht mehr Plündergut werden; und ich will richten zwischen Schaf und Schaf. 23 Und ich will über sie e i n e n Hirten erwecken, und er soll sie weiden, ja meinen Knecht David. Er selbst wird sie weiden, und er selbst wird ihr Hirte werden. 24 Und ich selbst, Jehova, will ihr Gott werden und mein Knecht David ein Vorsteher in ihrer Mitte. Ich selbst, Jehova, habe geredet.

25 Und ich will einen Bund des Friedens mit ihnen schließen, und ich werde gewiß die Schaden verursachenden wilden Tiere aus dem Land beseitigen, und man wird tatsächlich in der Wildnis in Sicherheit wohnen und in den Wäldern schlafen. 26 Und ich will sie und die Umgebung meines Hügels zum Segen machen, und ich will den Regenguß zu seiner Zeit herabkommen lassen. Ja, Regengüsse des Segens wird es geben. 27 Und der Baum des Feldes soll seinen Fruchtertrag geben, und das Land selbst wird seinen Ertrag geben, und sie werden sich auf ihrem Boden tatsächlich in Sicherheit befinden. Und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin, wenn ich die Stangen ihres Jochs zerbreche und ich sie aus der Hand derer befreit habe, die sie als Sklaven gebraucht hatten. 28 Und sie werden nicht mehr Plündergut werden für die Nationen; und was die wilden Tiere der Erde betrifft, sie werden sie nicht verzehren, und sie werden tatsächlich in Sicherheit wohnen, ohne daß jemand [sie] aufschreckt.

29 Und ich will ihnen eine Pflanzung für einen Namen aufrichten, und sie werden nicht mehr die durch Hungersnot im Land Weggerafften werden, und sie werden nicht länger die von den Nationen [bewirkte] Demütigung tragen. 30 ‚Und sie werden erkennen müssen, daß ich, Jehova, ihr Gott, mit ihnen bin und daß sie mein Volk sind, das Haus Israel‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“ ‘

31 ‚Und was euch, meine Schafe, betrifft, die Schafe meiner Weide, ihr seid Erdenmenschen. Ich bin euer Gott‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“

Kapitel 35

Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 2 „Menschensohn, richte dein Gesicht gegen die Berggegend Sẹir, und prophezeie gegen sie. 3 Und du sollst zu ihr sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich bin gegen dich, o Berggegend Sẹir, und ich will meine Hand gegen dich ausstrecken und dich zu einer wüsten Einöde machen, ja zu einer Öde. 4 Deine Städte werde ich zu verwüsteten Stätten machen, und du selbst wirst nichts als eine wüste Einöde werden; und du wirst erkennen müssen, daß ich Jehova bin, 5 darum, daß du erwiesenermaßen eine auf unabsehbare Zeit dauernde Feindschaft hegtest und du die Söhne Israels ständig der Macht des Schwertes überliefertest zur Zeit ihres Unheils, zur Zeit [ihrer] Vergehung des Endes.“ ‘

6 ‚Darum, so wahr ich lebe‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚weil ich dich für Blut bereitete, so wird Blut dich verfolgen. Bestimmt war es Blut, das du haßtest, und Blut wird dich verfolgen. 7 Und ich werde die Berggegend Sẹir gewiß zu einer wüsten Einöde machen, ja zu einer Öde, und ich will von ihr den Hindurchziehenden und den Zurückkehrenden wegtilgen. 8 Und ich will seine Berge mit seinen Erschlagenen füllen; was deine Hügel und deine Täler und all deine Flußbetten betrifft, ebendie vom Schwert Erschlagenen werden darin fallen. 9 Zu dauernden wüsten Einöden werde ich dich auf unabsehbare Zeit machen, und deine Städte, sie werden nicht bewohnt werden; und ihr werdet erkennen müssen, daß ich Jehova bin.‘

10 Aufgrund dessen, was du gesagt hast: ‚Diese beiden Nationen und diese beiden Länder — sie werden mein eigen werden, und wir werden gewiß jedes [Land] in Besitz nehmen‘, da doch Jehova selbst sich gerade dort befand, 11 ‚darum, so wahr ich lebe‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚will ich auch gemäß deinem Zorn und gemäß deiner Eifersucht handeln, die du zufolge deiner Haßgefühle ihnen gegenüber geäußert hast; und ich will mich unter ihnen bekannt machen, wenn ich dich richte. 12 Und du wirst erkennen müssen, daß ich selbst, Jehova, all deine Respektlosigkeiten gehört habe, die du hinsichtlich der Berge Israels sprachst, indem [du] sagtest: „Sie sind verödet worden. Uns sind sie zur Speise gegeben worden.“ 13 Und ihr tatet gegen mich fortwährend groß mit eurem Mund, und ihr habt eure Worte gegen mich gemehrt. Ich selbst habe [sie] gehört.‘

14 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Zu derselben Zeit, da sich die ganze Erde freut, werde ich dich zu einer wüsten Einöde machen. 15 Ebenso wie es deinerseits Freude gab über das Erbe des Hauses Israel, weil es verödet wurde, werde ich dasselbe aus dir machen. Eine wüste Einöde wirst du werden, o Berggegend Sẹir, ja ganz Ẹdom, insgesamt; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin.‘ “

Kapitel 36

„Und was dich betrifft, o Menschensohn, prophezeie über die Berge Israels, und du sollst sagen: ‚O Berge Israels, hört das Wort Jehovas. 2 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Darum, daß der Feind gegen euch gesagt hat: ‚Haha! Selbst die Höhen aus alter Zeit — zum Besitztum ist es uns geworden!‘ “ ‘

3 Darum prophezeie, und du sollst sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Darum, ja darum, daß es eine Verödung gegeben und man von allen Seiten her nach euch geschnappt hat, damit ihr ein Besitztum für die Übriggebliebenen der Nationen werdet, und man weiter über euch redet mit der Zunge und es einen schlechten Bericht unter den Menschen gibt, 4 darum, o Berge Israels, hört das Wort des Souveränen Herrn Jehova! Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova zu den Bergen und zu den Hügeln gesagt hat, zu den Flußbetten und zu den Tälern und zu den verwüsteten Stätten, die verödet wurden, und zu den verlassenen Städten, die zu Plündergut und zum Gespött geworden sind für die Übriggebliebenen der Nationen, die ringsum sind; 5 darum hat der Souveräne Herr Jehova dies gesprochen: ‚Gewiß will ich im Feuer meines Eifers gegen die Übriggebliebenen der Nationen und gegen Ẹdom reden, insgesamt, diejenigen, die sich selbst mein Land zum Besitztum gegeben haben mit der Freude des ganzen Herzens, mit Verachtung in [der] Seele, um seines Weidegrundes willen [und] zur Plünderung.‘ “ ‘

6 Darum prophezeie über den Boden Israels, und du sollst zu den Bergen und zu den Hügeln, zu den Flußbetten und zu den Tälern sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Siehe! Ich selbst muß in meinem Eifer und in meinem Grimm reden, darum, daß ihr die von Nationen [bewirkte] Demütigung getragen habt.“ ‘

7 Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: ‚Ich selbst habe meine Hand [in einem Eid] erhoben, daß die Nationen, die rings um euch sind — sie ihrerseits werden ihre eigene Demütigung tragen. 8 Und ihr selbst, o Berge Israels, werdet eure eigenen Äste treiben und euren eigenen Fruchtertrag für mein Volk Israel tragen, denn sie sind nahe daran herzukommen. 9 Denn siehe, ich bin euch günstig gesinnt, und ich werde mich euch bestimmt zuwenden, und ihr werdet tatsächlich bebaut und mit Samen besät werden. 10 Und ich will die Menschen auf euch mehren, das ganze Haus Israel, insgesamt, und die Städte sollen bewohnt werden, und die verwüsteten Stätten selbst werden wieder gebaut werden. 11 Ja, ich will das Menschengeschlecht und die Tierwelt auf euch mehren, und sie werden sich gewiß mehren und fruchtbar werden, und ich werde euch tatsächlich bewohnt sein lassen wie in eurem früheren Zustand, und ich will [euch] mehr Gutes tun als in eurem anfänglichen Stand, und ihr werdet erkennen müssen, daß ich Jehova bin. 12 Und ich will Menschen auf euch wandeln lassen, ja mein Volk Israel, und sie sollen euch in Besitz nehmen, und ihr sollt ihnen zum Erbbesitz werden, und ihr werdet sie nicht wieder weiterer Kinder berauben.‘ “

13 „Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Weil es welche gibt, die zu euch sagen: „Ein Verschlinger von Menschen bist du, und [ein Land,] das deine Nationen der Kinder beraubt, bist du geworden“ ‘, 14 ‚darum wirst du nicht mehr Menschen verschlingen, und deine Nationen wirst du nicht mehr der Kinder berauben‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova. 15 ‚Und ich werde keine weitere demütigende Rede der Nationen über dich hören lassen, und die von Völkern [bewirkte] Schmach wirst du nicht mehr tragen, und deine Nationen wirst du nicht mehr straucheln machen‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“

16 Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 17 „Menschensohn, das Haus Israel wohnte auf seinem Boden, und sie machten ihn ständig unrein durch ihren Weg und mit ihren Handlungen. Wie die Unreinheit der Menstruation ist ihr Weg vor mir geworden. 18 Und ich goß dann meinen Grimm über sie aus wegen des Blutes, das sie im Land vergossen hatten, welches [Land] sie mit ihren mistigen Götzen verunreinigt hatten. 19 Und ich ging daran, sie unter die Nationen zu zerstreuen, so daß sie in die Länder versprengt wurden. Gemäß ihrem Weg und gemäß ihren Handlungen richtete ich sie. 20 So kamen sie zu den Nationen, wohin sie kamen, und man entweihte dann meinen heiligen Namen, indem [man] mit Bezug auf sie sagte: ‚Diese sind das Volk Jehovas, und aus seinem Land sind sie ausgegangen.‘ 21 Und es wird mir leid tun um meinen heiligen Namen, den das Haus Israel entweiht hat unter den Nationen, wohin sie gekommen sind.“

22 „Darum sprich zum Hause Israel: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: „Nicht um euretwillen tue ich [es], o Haus Israel, sondern um meines heiligen Namens willen, den ihr entweiht habt unter den Nationen, wohin ihr gekommen seid.“ ‘ 23 ‚Und ich werde meinen großen Namen gewiß heiligen, der unter den Nationen entweiht worden ist, den ihr in ihrer Mitte entweiht habt; und die Nationen werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚wenn ich mich unter euch vor ihren Augen heilig erweise. 24 Und ich will euch aus den Nationen herausnehmen und euch aus allen Ländern zusammenbringen und euch herbringen auf euren Boden. 25 Und ich will reines Wasser auf euch sprengen, und ihr werdet rein werden; von all euren Unreinheiten und von all euren mistigen Götzen werde ich euch reinigen. 26 Und ich will euch ein neues Herz geben, und einen neuen Geist werde ich in euer Inneres legen, und ich will das Herz von Stein aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein Herz von Fleisch geben. 27 Und meinen Geist werde ich in euer Inneres legen, und ich will handeln, so daß ihr in meinen Bestimmungen wandeln werdet und meine richterlichen Entscheidungen einhalten und tatsächlich ausführen werdet. 28 Und ihr werdet gewiß in dem Land wohnen, das ich euren Vorvätern gegeben habe, und ihr sollt mein Volk werden, und ich selbst werde euer Gott werden.‘

29 ‚Und ich will euch von all euren Unreinheiten retten und dem Korn zurufen und es mehren, und ich werde keine Hungersnot über euch bringen. 30 Und ich werde den Fruchtertrag des Baumes gewiß mehren und den Ertrag des Feldes, damit euch nicht mehr die Schmach der Hungersnot unter den Nationen zuteil wird. 31 Und ihr werdet sicherlich eurer bösen Wege und eurer Handlungen gedenken, die nicht gut waren, und ihr werdet bestimmt Ekel über eure eigene Person empfinden wegen eurer Vergehungen und wegen eurer Abscheulichkeiten. 32 Nicht um euretwillen tue ich [das]‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚das sei euch kundgetan. Schämt euch und fühlt euch gedemütigt wegen eurer Wege, o Haus Israel.‘

33 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚An dem Tag, an dem ich euch von all euren Vergehungen reinige, will ich auch die Städte bewohnt werden lassen, und die verwüsteten Stätten sollen wieder gebaut werden. 34 Und das verödete Land selbst wird bebaut werden, da es doch zu einer wüsten Einöde geworden war vor den Augen jedes Vorüberziehenden. 35 Und man wird bestimmt sagen: „Dieses Land da, das verödet war, ist wie der Garten Ẹden geworden, und die Städte, die wüst waren und die verödet und die niedergerissen waren, sind befestigt; sie sind wieder bewohnt.“ 36 Und die Nationen, die rings um euch übriggeblieben sind, werden erkennen müssen, daß ich selbst, Jehova, die niedergerissenen Dinge gebaut habe, ich habe gepflanzt, was verödet gewesen ist. Ich selbst, Jehova, habe geredet, und ich habe [es] getan.‘

37 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Dafür werde ich mich vom Hause Israel noch suchen lassen, um [es] für sie zu tun: Ich werde sie mit Menschen mehren wie eine Kleinviehherde. 38 Wie eine Herde heiliger Personen, wie die Kleinviehherde Jerusalems in ihren Festzeiten, so werden die Städte, die wüst gewesen waren, von einer Herde Menschen voll werden, und man wird erkennen müssen, daß ich Jehova bin.‘ “

Jule | 09.21.09 | Hesekiel, Text in der Bibel | 14 Comments |

Hesekiel 31 – 33

Kapitel 31

Und es geschah ferner, daß im elften Jahr, im dritten [Monat], am ersten [Tag] des Monats, das Wort Jehovas an mich erging und lautete: 2 „Menschensohn, sprich zu Pharao, dem König von Ägypten, und zu seiner Menge:

,Wem bist du ähnlich geworden in deiner Größe? 3 Siehe! Ein Assyrer, ein Zedernbaum auf dem Lịbanon, schön an Geäst, mit einem Walddickicht, das Schatten bot, und hoch an Wuchs, so daß sein Wipfel tatsächlich zwischen den Wolken war. 4 Wasser ließen ihn groß werden; die Wassertiefe ließ ihn hochwachsen. Mit ihren Bächen ging sie rings um seine Pflanzstätte; und ihre Kanäle sandte sie zu allen Bäumen des Feldes. 5 Darum wurde er höher an Wuchs als alle [anderen] Bäume des Feldes.

Und seine Äste mehrten sich ständig, und seine Zweige wurden länger wegen des vielen Wassers in seinen Wasserläufen. 6 Auf seinen Ästen bauten alle fliegenden Geschöpfe der Himmel ihre Nester, und unter seinen Zweigen gebaren alle wildlebenden Tiere des Feldes, und in seinem Schatten wohnten gewöhnlich alle volkreichen Nationen. 7 Und er wurde schön in seiner Größe, in der Länge seines Laubbehangs, denn sein Wurzelwerk befand sich über vielen Wassern. 8 [Andere] Zedern kamen ihm nicht gleich im Garten Gottes. Was Wacholderbäume betrifft, sie hatten keine Ähnlichkeit mit seinen Ästen. Und Platanen selbst erwiesen sich ihm nicht gleich an Zweigen. Kein [anderer] Baum im Garten Gottes glich ihm an Schönheit. 9 Schön hatte ich ihn gemacht in der Fülle seines Laubbehangs, und alle [anderen] Bäume Ẹdens, die im Garten des [wahren] Gottes waren, beneideten ihn ständig.‘

10 Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Darum, daß du hoch wurdest an Wuchs, so daß er seinen Wipfel sogar zwischen die Wolken reckte und sein Herz sich erhob wegen seiner Höhe, 11 werde ich ihn dann in die Hand des Gewaltherrschers [der] Nationen geben. Ganz bestimmt wird er gegen ihn handeln. Gemäß seiner Bosheit will ich ihn austreiben. 12 Und Fremde, die Tyrannen der Nationen, werden ihn umhauen, und man wird ihn verlassen auf den Bergen; und in alle Täler wird gewiß sein Laub fallen, und seine Zweige werden zerbrochen werden inmitten aller Flußbetten der Erde. Und aus seinem Schatten werden alle Völker der Erde herabkommen und ihn verlassen. 13 Auf seinem umgefallenen Stamm werden alle fliegenden Geschöpfe der Himmel weilen, und auf seinen Zweigen werden bestimmt schließlich alle wildlebenden Tiere des Feldes sein; 14 damit keine der bewässerten Bäume hoch werden in ihrem Wuchs oder ihren Wipfel sogar zwischen die Wolken recken und damit keine, die Wasser trinken, gegen sie aufstehen in ihrer Höhe, denn sie alle werden gewiß dem Tod hingegeben werden, dem Land tief unten, inmitten der Menschensöhne, denen, die in die Grube hinabfahren.‘

15 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚An dem Tag, an dem er zum Scheọl hinabfährt, werde ich bestimmt trauern lassen. Seinetwegen will ich die Wassertiefe bedecken, damit ich ihre Ströme zurückhalte und [damit] die vielen Wasser gehemmt werden; und seinetwegen werde ich den Lịbanon verfinstern, und seinetwegen werden die Bäume des Feldes alle in Ohnmacht fallen. 16 Beim Geräusch seines Falls werde ich gewiß Nationen erschüttern, wenn ich ihn zum Scheọl hinabbringe mit denen, die in die Grube hinabfahren, und im Land tief unten werden alle Bäume Ẹdens, die auserlesensten und die besten des Lịbanon, alle, die Wasser trinken, getröstet werden. 17 Auch sie sind mit ihm zum Scheọl hinabgefahren, zu den mit dem Schwert Erschlagenen, und die als sein Same in seinem Schatten inmitten der Nationen gewohnt haben.‘

18 ‚Wem bist du so gleich geworden an Herrlichkeit und Größe unter den Bäumen Ẹdens? Doch wirst du bestimmt hinabgebracht werden mit den Bäumen Ẹdens zum Land tief unten. Inmitten der Unbeschnittenen wirst du daliegen bei den vom Schwert Erschlagenen. Das ist Pharao und seine ganze Menge‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“

Kapitel 32

Und es geschah ferner, daß im zwölften Jahr, im zwölften Monat, am ersten [Tag] des Monats, das Wort Jehovas an mich erging und lautete: 2 „Menschensohn, hebe ein Totenklagelied an über Pharao, den König von Ägypten, und du sollst zu ihm sagen: ‚Wie ein mähniger junger Löwe der Nationen bist du zum Schweigen gebracht worden.

Und du bist wie das Seeungetüm in den Meeren gewesen, und du brachst ständig hervor in deinen Strömen und hast fortgesetzt die Wasser mit deinen Füßen getrübt und ihre Ströme verschmutzt.‘

3 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Ich will dann mein Netz über dich ausbreiten durch eine Versammlung vieler Völker, und sie werden dich gewiß in meinem Schleppnetz bringen. 4 Und ich werde dich bestimmt auf dem Land verlassen. Auf die Oberfläche des Feldes werde ich dich schleudern. Und ich will alle fliegenden Geschöpfe der Himmel auf dir weilen lassen, und von dir will ich die wilden Tiere der ganzen Erde sättigen. 5 Und ich will dein Fleisch auf die Berge legen und die Täler mit dem Abfall von dir füllen. 6 Und ich will [das] Land tränken mit deinem Ausfluß, von deinem Blut, auf den Bergen; und Flußbetten werden von dir angefüllt werden.‘

7 ‚Und wenn du ausgelöscht wirst, will ich [die] Himmel bedecken und ihre Sterne verdunkeln. Was [die] Sonne betrifft, mit Wolken werde ich sie bedecken, und [der] Mond selbst wird sein Licht nicht leuchten lassen. 8 Alle leuchtenden Lichter in den Himmeln — ich werde sie verdunkeln um deinetwillen, und ich will Finsternis über dein Land bringen‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.

9 ‚Und ich will das Herz vieler Völker kränken, wenn ich deine Gefangenen unter die Nationen in Länder bringe, die du nicht gekannt hast. 10 Und ich werde gewiß veranlassen, daß viele Völker deinetwegen von Scheu ergriffen werden, und ihre Könige, sie werden deinetwegen vor Schauder erschaudern, wenn ich mein Schwert vor ihrem Angesicht schwinge, und sie werden jeden Augenblick zittern müssen, jeder um seine eigene Seele, am Tag deines Falls.‘

11 Denn dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Ja, das Schwert des Königs von Babylon wird über dich kommen. 12 Ich werde deine Menge fällen durch die Schwerter von Starken, die Tyrannen der Nationen, sie alle; und sie werden tatsächlich den Stolz Ägyptens verheeren, und seine ganze Menge soll ausgetilgt werden. 13 Und ich will all seine Haustiere von den vielen Wassern hinweg vernichten, und der Fuß des Erdenmenschen wird sie nicht mehr trüben, noch werden selbst die Hufe eines Haustieres sie trüben.‘

14 ‚Zu jener Zeit werde ich ihre Wasser sich klären lassen, und ihre Ströme werde ich so wie Öl dahinfließen lassen‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.

15 ‚Wenn ich das Land Ägypten zu einer wüsten Einöde mache und das Land verödet ist von seiner Fülle, wenn ich alle Bewohner darin niederschlage, dann werden sie erkennen müssen, daß ich Jehova bin.

16 Dies ist ein Totenklagelied, und man wird es gewiß klagend singen. Sogar die Töchter der Nationen werden es klagend singen; über Ägypten und über seine ganze Menge werden sie es klagend singen‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“

17 Und es geschah ferner, daß im zwölften Jahr, am fünfzehnten [Tag] des Monats, das Wort Jehovas an mich erging und lautete: 18 „Menschensohn, wehklage über die Menge Ägyptens, und bringe sie hinab, sie und die Töchter majestätischer Nationen, zum Land tief unten, mit denen, die in [die] Grube hinabfahren.

19 ‚Verglichen mit wem, bist du lieblicher? Fahre doch hinab, und du sollst zu den Unbeschnittenen gelegt werden!‘

20 ‚Inmitten der vom Schwert Erschlagenen werden sie fallen. Einem Schwert ist sie übergeben worden. Schleppt sie und all ihre Mengen hinweg!

21 Die Vornehmsten der Starken werden mitten aus dem Scheọl sogar zu ihm reden mit seinen Helfern. Sie werden gewiß hinabfahren; sie sollen daliegen wie die Unbeschnittenen, vom Schwert erschlagen. 22 Dort sind Assyrien und seine ganze Versammlung. Seine Grabstätten sind rings um ihn her. Sie alle sind erschlagen, die durch das Schwert fallen. 23 Denn seine Grabstätten sind in die innersten Teile einer Grube gelegt worden, und seine Versammlung wird sich rings um sein Grab befinden, sie alle erschlagen, durch das Schwert gefallen, denn sie hatten Schrecken hervorgerufen im Land der Lebendigen.

24 Dort sind Ẹlam und seine ganze Menge rings um sein Grab, sie alle Erschlagene, die durch das Schwert gefallen, die unbeschnitten hinabgefahren sind in das Land tief unten, sie, die ihren Schrecken hervorgerufen haben im Land der Lebendigen; und sie werden ihre Demütigung mit denen tragen, die in [die] Grube hinabfahren. 25 Inmitten Erschlagener hat man ihm ein Bett hingesetzt unter seiner ganzen Menge. Seine Grabstätten sind rings darum her. Sie alle sind unbeschnitten, mit dem Schwert erschlagen, denn ihr Schrecken wurde im Land der Lebendigen hervorgerufen; und sie werden ihre Demütigung mit denen tragen, die in [die] Grube hinabfahren. Inmitten Erschlagener ist er hingelegt worden.

26 Dort sind Mẹschech [und] Tụbal und seine ganze Menge. Seine Grabstätten sind rings um ihn her. Sie alle sind unbeschnitten, vom Schwert durchstochen, weil sie ihren Schrecken im Land der Lebendigen hervorgerufen haben. 27 Und werden sie nicht bei Starken liegen, aus den Reihen der Unbeschnittenen, die gefallen sind, die mit ihren Kriegswaffen zum Scheọl hinabgefahren sind? Und man wird ihre Schwerter unter ihr Haupt legen, und ihre Vergehungen werden über ihre Gebeine kommen, weil Starke ein Schrecken waren im Land der Lebendigen. 28 Und was dich betrifft, inmitten Unbeschnittener wirst du zerbrochen werden, und du wirst bei den mit dem Schwert Erschlagenen liegen.

29 Dort ist Ẹdom, seine Könige und all seine Vorsteher, die in ihrer Macht zu den mit dem Schwert Erschlagenen gelegt wurden; sie selbst werden ja bei den Unbeschnittenen liegen und bei denen, die in [die] Grube hinabfahren.

30 Dort sind die Anführer des Nordens, sie alle, und alle Sidọnier, die mit den Erschlagenen hinabgefahren sind, in ihrer Schrecklichkeit wegen ihrer Macht beschämt. Und sie werden unbeschnitten daliegen bei den mit dem Schwert Erschlagenen und werden ihre Demütigung mit denen tragen, die in [die] Grube hinabfahren.

31 Diese wird Pharao sehen, und er wird bestimmt getröstet werden über seine ganze Menge. Pharao und seine ganze Streitmacht werden mit dem Schwert Erschlagene sein‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.

32 ‚Denn er hat seinen Schrecken hervorgerufen im Land der Lebendigen, und er soll inmitten der Unbeschnittenen hingelegt werden, bei den mit dem Schwert Erschlagenen, ja Pharao und seine ganze Menge‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“

Kapitel 33

Und das Wort Jehovas erging dann an mich und lautete: 2 „Menschensohn, rede zu den Söhnen deines Volkes, und du sollst zu ihnen sagen:

,Was ein Land betrifft, falls ich darüber ein Schwert bringe und das Volk des Landes, samt und sonders, tatsächlich einen Mann nimmt und ihn sich zum Wächter setzt, 3 und er sieht wirklich das Schwert über das Land kommen und stößt ins Horn und warnt das Volk, 4 und der es hört, hört wirklich den Schall des Horns, nimmt aber überhaupt keine Warnung an, und ein Schwert kommt und nimmt ihn weg, so wird schließlich sein eigenes Blut auf seinem eigenen Haupt sein. 5 Den Schall des Horns hörte er, aber er ließ sich nicht warnen. Sein eigenes Blut wird schließlich auf ihm selbst sein. Und hätte er sich warnen lassen, wäre seine eigene Seele entronnen.

6 Was nun den Wächter betrifft, falls er das Schwert kommen sieht und er tatsächlich nicht ins Horn stößt und das Volk selbst überhaupt keine Warnung erhält, und ein Schwert kommt und nimmt von ihnen [eine] Seele weg: Sie soll wegen ihrer eigenen Vergehung weggenommen werden, doch ihr Blut werde ich von der Hand des Wächters selbst zurückfordern.‘

7 Was nun dich betrifft, o Menschensohn, zu einem Wächter habe ich dich für das Haus Israel gemacht, und aus meinem Mund sollst du [das] Wort hören und sie von mir aus warnen. 8 Wenn ich zu einem Bösen spreche: ‚O Böser, du wirst ganz bestimmt sterben!‘, du aber nicht tatsächlich freiheraus redest, um den Bösen vor seinem Weg zu warnen, wird er selbst als Böser in seiner eigenen Vergehung sterben, aber sein Blut werde ich von deiner eigenen Hand zurückfordern. 9 Was aber dich betrifft, falls du wirklich einen Bösen vor seinem Weg warnst, [damit er] davon umkehrt, er aber tatsächlich nicht von seinem Weg umkehrt, so wird er selbst in seiner eigenen Vergehung sterben, während du deinerseits bestimmt deine eigene Seele befreien wirst.

10 Was nun dich betrifft, o Menschensohn, sprich zum Hause Israel: ‚So habt ihr gesagt: „Weil unsere Auflehnungen und unsere Sünden auf uns sind und wir darin verwesen, wie werden wir da am Leben bleiben?“ ‘ 11 Sprich zu ihnen: ‚ „So wahr ich lebe“, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, „ich habe kein Gefallen am Tod des Bösen, sondern daran, daß ein Böser von seinem Weg umkehrt und tatsächlich am Leben bleibt. Kehrt um, kehrt um von euren bösen Wegen, denn warum solltet ihr sterben, o Haus Israel?“ ‘

12 Und was dich betrifft, o Menschensohn, sag zu den Söhnen deines Volkes: ‚Die Gerechtigkeit des Gerechten an sich wird ihn nicht befreien am Tag seiner Auflehnung. Was aber die Bosheit des Bösen betrifft, er wird durch sie nicht zum Straucheln gebracht werden an dem Tag, an dem er von seiner Bosheit umkehrt. Auch wird gar niemand, dem Gerechtigkeit eigen ist, durch sie am Leben bleiben können an dem Tag, an dem er sündigt. 13 Wenn ich zu dem Gerechten spreche: „Du wirst ganz bestimmt am Leben bleiben“, und er selbst vertraut tatsächlich auf seine eigene Gerechtigkeit und tut unrecht, so wird all seiner gerechten Taten nicht gedacht werden, sondern für sein Unrecht, das er getan hat — dafür wird er sterben.

14 Und wenn ich zu dem Bösen spreche: „Du wirst ganz bestimmt sterben“, und er kehrt tatsächlich von seiner Sünde um und verfährt nach Recht und Gerechtigkeit, 15 [und] der Böse erstattet selbst das Pfand, zahlt sogar die durch Raub genommenen Sachen zurück [und] wandelt wirklich in den Satzungen des Lebens selbst, indem er kein Unrecht tut, wird er ganz bestimmt am Leben bleiben. Er wird nicht sterben. 16 Keiner seiner Sünden, mit denen er gesündigt hat, wird gegen ihn gedacht werden. Recht und Gerechtigkeit hat er getan. Er wird ganz bestimmt am Leben bleiben.‘

17 Und die Söhne deines Volkes haben gesagt: ‚Der Weg Jehovas ist nicht recht ausgerichtet‘, aber was sie betrifft, es ist ihr Weg, der nicht recht ausgerichtet ist.

18 Wenn ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit umkehrt und tatsächlich unrecht tut, soll er dann dafür sterben. 19 Und wenn ein Böser von seiner Bosheit umkehrt und tatsächlich nach Recht und Gerechtigkeit verfährt, wird es ihretwegen sein, daß er selbst am Leben bleibt.

20 Und ihr habt gesagt: ‚Der Weg Jehovas ist nicht recht ausgerichtet.‘ Jeden gemäß seinen Wegen, so werde ich euch richten, o Haus Israel.“

21 Schließlich geschah es im zwölften Jahr, im zehnten [Monat], am fünften [Tag] des Monats unseres Exils, daß der Entronnene von Jerusalem zu mir kam und sprach: „Die Stadt ist geschlagen worden!“

22 Nun war die Hand Jehovas am Abend vor dem Kommen des Entronnenen über mich gekommen, und ER hatte dann meinen Mund aufgetan, bevor [jener] am Morgen zu mir kam, und mein Mund war aufgetan, und ich blieb nicht mehr stumm.

23 Und das Wort Jehovas begann an mich zu ergehen und lautete: 24 „Menschensohn, die Bewohner jener verwüsteten Stätten sagen sogar hinsichtlich des Bodens Israels: ‚Abraham war bloß e i n e r , und doch nahm er Besitz vom Land. Und wir sind viele; uns ist das Land zum Besitztum gegeben worden.‘

25 Darum sprich zu ihnen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: „Mit dem Blut eßt ihr fortgesetzt, und eure Augen erhebt ihr ständig zu euren mistigen Götzen, und Blut vergießt ihr fortwährend. Solltet ihr also das Land besitzen? 26 Ihr habt euch auf euer Schwert verlassen. Ihr habt etwas Verabscheuungswürdiges getan, und ihr habt ein jeder die Frau seines Gefährten verunreinigt. Solltet ihr also das Land besitzen?“ ‘

27 Dies ist, was du zu ihnen sagen solltest: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „So wahr ich lebe, gewiß werden die, die an den verwüsteten Stätten sind, durch das Schwert selbst fallen; und wer auf der Oberfläche des Feldes ist, den werde ich bestimmt den wilden Tieren zur Speise geben; und die, die an den festen Orten und in den Höhlen sind, werden durch die Pest sterben. 28 Und ich werde das Land tatsächlich zu einer wüsten Einöde machen, ja zu einer Öde, und dem Stolz seiner Stärke soll ein Ende gemacht werden, und die Berge Israels sollen verödet werden, ohne daß jemand hindurchzieht. 29 Und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin, wenn ich das Land zu einer wüsten Einöde mache, ja zu einer Öde, wegen all ihrer Abscheulichkeiten, die sie getan haben.“ ‘

30 Und was dich betrifft, o Menschensohn, die Söhne deines Volkes bereden sich über dich an den Wänden und in den Eingängen der Häuser, und der eine hat mit dem anderen geredet, jeder mit seinem Bruder, indem [er] sagte: ‚Kommt bitte, und hört, was das Wort ist, das von Jehova ausgeht.‘ 31 Und sie werden zu dir hereinkommen, wie Leute hereinkommen, und vor dir sitzen als mein Volk; und sie werden deine Worte bestimmt hören, aber sie werden nicht danach tun, denn mit ihrem Mund äußern sie lüsterne Begierden, [und] ihrem ungerechten Gewinn geht ihr Herz nach. 32 Und siehe, du bist für sie wie ein Gesang von sinnlicher Liebe, wie einer mit einer schönen Stimme und der ein Saiteninstrument gut spielt. Und sie werden deine Worte bestimmt hören, aber da ist niemand, der sie tut. 33 Und wenn es wahr wird — siehe, es wird wahr werden —, so werden sie erkennen müssen, daß ein Prophet in ihrer Mitte gewesen war.“

Jule | 09.20.09 | Hesekiel, Text in der Bibel | 15 Comments |

Hesekiel 28 – 30

Kapitel 28

Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 2 „Menschensohn, sprich zum Führer von Tỵrus: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat:

„Darum, daß dein Herz hochmütig geworden ist und du ständig sprichst: ‚Ich bin ein Gott. Auf den Sitz Gottes habe ich mich gesetzt, im Herzen des offenen Meeres‘, während du doch ein Erdenmensch bist und nicht ein Gott und du dein Herz fortgesetzt wie das Herz Gottes machst — 3 siehe, du bist weiser als Daniel. Es gibt keine Geheimnisse, die sich für dich als zu schwer erwiesen haben. 4 Durch deine Weisheit und durch dein Unterscheidungsvermögen hast du dir selbst Vermögen erworben, und du schaffst ständig Gold und Silber in deine Vorratshäuser. 5 Durch die Fülle deiner Weisheit, durch deine Handelsgüter hast du dein Vermögen gemehrt, und dein Herz begann hochmütig zu sein wegen deines Vermögens.“ ‘

6 ‚Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Darum, daß du dein Herz wie das Herz Gottes machst, 7 darum, siehe, bringe ich Fremde über dich, die Tyrannen der Nationen, und sie werden gewiß ihre Schwerter gegen die Schönheit deiner Weisheit ziehen und deine strahlende Pracht entweihen. 8 Hinab zur Grube werden sie dich bringen, und du sollst den Tod eines im Herzen des offenen Meeres Erschlagenen sterben. 9 Wirst du auch wirklich vor dem dich Tötenden sagen: ‚Ich bin Gott‘, während du bloß ein Erdenmensch und nicht ein Gott bist in der Hand derer, die dich entweihen?“ ‘

10 ‚Den Tod Unbeschnittener wirst du sterben durch die Hand Fremder, denn ich selbst habe geredet‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“

11 Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 12 „Menschensohn, hebe ein Totenklagelied an über den König von Tỵrus, und du sollst zu ihm sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat:

„Du besiegelst ein Muster, voll Weisheit und vollkommen an Schönheit. 13 In Ẹden, dem Garten Gottes, befandest du dich. Jeder kostbare Stein war deine Decke: Rubịn, Topạs und Jạspis; Chrysolịth, Ọnyx und Jade; Saphir, Türkịs und Smaragd; und aus Gold war die Arbeit deiner Fassungen und deiner Vertiefungen an dir. An dem Tag, an dem du erschaffen wurdest, wurden sie bereitet. 14 Du bist der gesalbte Chẹrub, der schirmende, und ich habe dich [ein]gesetzt. Auf dem heiligen Berg Gottes befandest du dich. Inmitten feuriger Steine wandeltest du umher. 15 Du warst untadelig in deinen Wegen von dem Tag deiner Erschaffung an, bis Ungerechtigkeit an dir gefunden wurde.

16 Wegen der Menge deiner Handelsgüter füllten sie dein Inneres mit Gewalttat, und du begannst zu sündigen. Und ich werde dich entweihen, hinweg vom Berg Gottes, und ich werde dich vernichten, o Chẹrub, du schirmender, aus der Mitte der feurigen Steine.

17 Dein Herz wurde hochmütig wegen deiner Schönheit. Du verdarbst deine Weisheit ob deiner strahlenden Pracht. Zur Erde will ich dich werfen. Vor Könige will ich dich setzen, [daß sie] auf dich niederschauen.

18 Zufolge der Menge deiner Vergehungen, wegen des Unrechts [hinsichtlich] deiner Handelsgüter hast du deine Heiligtümer entweiht. Und ich werde ein Feuer aus deiner Mitte hervorgehen lassen. Das soll dich verzehren. Und ich werde dich zu Asche machen auf der Erde vor den Augen all derer, die dich sehen. 19 Was alle die betrifft, die dich kennen unter den Völkern, sie werden dich bestimmt entsetzt anstarren. Zu plötzlichen Schrecknissen sollst du werden, und du wirst bis auf unabsehbare Zeit nicht mehr sein.“ ‘ “

20 Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 21 „Menschensohn, richte dein Gesicht gegen Sịdon, und prophezeie gegen sie. 22 Und du sollst sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich bin gegen dich, o Sịdon, und ich werde gewiß verherrlicht werden in deiner Mitte; und man wird erkennen müssen, daß ich Jehova bin, wenn ich Taten des Gerichts an ihr vollziehe und ich tatsächlich in ihr geheiligt werde. 23 Und ich will Pest in sie senden und Blut in ihre Straßen. Und der Erschlagene soll in ihrer Mitte fallen durch das Schwert, das von jeder Seite gegen sie ist; und man wird erkennen müssen, daß ich Jehova bin. 24 Und nicht mehr wird es für das Haus Israel einen bösartigen Stachel oder einen schmerzhaften Dorn geben von all denen, die rings um sie her sind, denen, die sie mit Verachtung behandeln; und man wird erkennen müssen, daß ich der Souveräne Herr Jehova bin.“ ‘

25 ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Wenn ich das Haus Israel aus den Völkern zusammenbringe, unter die sie zerstreut worden sind, will ich dann unter ihnen geheiligt werden vor den Augen der Nationen. Und sie werden gewiß auf ihrem Boden wohnen, den ich meinem Knecht, dem Jakob, gegeben habe. 26 Und sie werden tatsächlich in Sicherheit darauf wohnen und Häuser bauen und Weingärten pflanzen, und sie sollen in Sicherheit wohnen, wenn ich Taten des Gerichts an all denen vollziehe, die sie mit Verachtung behandeln rings um sie her; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova, ihr Gott, bin.“ ‘ “

Kapitel 29

Im zehnten Jahr, im zehnten [Monat], am zwölften [Tag] des Monats, erging das Wort Jehovas an mich und lautete: 2 „Menschensohn, richte dein Gesicht gegen Pharao, den König von Ägypten, und prophezeie gegen ihn und gegen Ägypten in seiner Gesamtheit. 3 Rede, und du sollst sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich bin gegen dich, o Pharao, König von Ägypten, du großes Seeungetüm, das ausgestreckt inmitten seiner Nilkanäle liegt, das gesagt hat: ‚Mein Nil gehört mir, und ich — ich habe [ihn] mir gemacht.‘ 4 Und ich will Haken in deine Kinnbacken legen und veranlassen, daß sich die Fische deiner Nilkanäle an deine Schuppen hängen. Und ich will dich aus der Mitte deiner Nilkanäle heraufbringen und alle Fische deiner Nilkanäle, die direkt an deinen Schuppen hängen. 5 Und ich will dich der Wildnis überlassen, dich und alle Fische deiner Nilkanäle. Auf die Oberfläche des Feldes wirst du fallen. Du wirst nicht aufgelesen noch gesammelt werden. Den wilden Tieren der Erde und den fliegenden Geschöpfen der Himmel will ich dich zur Speise geben. 6 Und alle Bewohner Ägyptens werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin, darum, daß sie sich für das Haus Israel als eine Stütze aus Schilfrohr erwiesen. 7 Wenn sie dich an der Hand faßten, wurdest du zerknickt, und du spaltetest ihnen ihre ganze Schulter. Und wenn sie sich auf dich stützten, wurdest du zerbrochen, und du machtest all ihre Hüften wanken.“

8 Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich bringe ein Schwert über dich, und ich will von dir Erdenmensch und Haustier wegtilgen. 9 Und das Land Ägypten soll eine wüste Einöde und eine verwüstete Stätte werden; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin, weil er gesagt hat: ‚Mir gehört der Nil, und ich selbst habe [ihn] gemacht.‘ 10 Darum, siehe, bin ich gegen dich und gegen deine Nilkanäle, und ich will das Land Ägypten zu verwüsteten Stätten, zur Dürre, zu einer wüsten Einöde machen, von Mịgdol bis Syẹne und bis an die Grenze von Äthiopien. 11 Nicht wird durch dasselbe der Fuß des Erdenmenschen hindurchziehen, noch wird der Fuß des Haustieres durch dasselbe hindurchziehen, und vierzig Jahre lang wird es nicht bewohnt werden. 12 Und ich will das Land Ägypten zu einer wüsten Einöde machen inmitten verödeter Länder; und seine eigenen Städte werden eine wüste Einöde werden direkt in der Mitte verwüsteter Städte, vierzig Jahre lang; und ich will die Ägypter unter die Nationen zerstreuen und sie unter die Länder versprengen.“ ‘

13 ‚Denn dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Am Ende von vierzig Jahren werde ich die Ägypter zusammenbringen aus den Völkern, unter die sie zerstreut gewesen sind, 14 und ich will die Gefangenengruppe der Ägypter zurückbringen; und ich will sie ins Land Pạthros zurückbringen, in das Land ihrer Herkunft, und dort sollen sie ein niedriges Königreich werden. 15 Niedriger als die [anderen] Königreiche wird es werden, und es wird sich nicht mehr über die [anderen] Nationen erheben, und ich will sie zu so wenigen machen, daß sie sich die [anderen] Nationen nicht untertan halten können. 16 Und es wird sich nicht mehr als die Zuversicht des Hauses Israel erweisen, Vergehung in Erinnerung bringend, indem sie sich nach ihnen wenden. Und sie werden erkennen müssen, daß ich der Souveräne Herr Jehova bin.“ ‘ “

17 Nun geschah es im siebenundzwanzigsten Jahr, im ersten [Monat], am ersten [Tag] des Monats, daß das Wort Jehovas an mich erging und lautete: 18 „Menschensohn, Nebukadrẹzar selbst, der König von Babylon, ließ seine Streitmacht einen großen Dienst gegen Tỵrus vollbringen. Jedes Haupt wurde kahl gemacht, und jede Schulter wurde bloßgerieben. Aber was Lohn betrifft, es gab von Tỵrus keinen für ihn und seine Streitmacht für den Dienst, den er gegen dasselbe geleistet hatte.

19 Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Siehe, ich gebe Nebukadrẹzar, dem König von Babylon, das Land Ägypten, und er soll dessen Reichtum davontragen und große Beute daraus machen und sehr viel Plündergut daraus erbeuten; und das soll Lohn für seine Streitmacht werden.‘

20 ‚Als sein Entgelt [für den Dienst], den er gegen dasselbe leistete, habe ich ihm das Land Ägypten gegeben, weil sie für mich handelten‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.

21 An jenem Tag werde ich dem Hause Israel ein Horn sprießen lassen, und dir werde ich Anlaß geben, den Mund in ihrer Mitte aufzutun; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin.“

Kapitel 30

Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 2 „Menschensohn, prophezeie, und du sollst sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Heult: ‚Ach über den Tag!‘ 3 Denn ein Tag ist nahe, ja, ein Tag, der Jehova gehört, ist nahe. Als ein Tag von Wolken, eine bestimmte Zeit von Nationen wird er sich erweisen. 4 Und ein Schwert wird gewiß nach Ägypten kommen, und heftige Schmerzen werden bestimmt Äthiopien befallen, wenn einer in Ägypten erschlagen fällt und sie tatsächlich seinen Reichtum nehmen und seine Grundmauern tatsächlich niedergerissen werden. 5 Äthiopien und Put und Lud und das ganze Mischvolk und Kub und die Söhne des Bundeslandes — mit ihnen werden sie direkt durch das Schwert fallen.“ ‘

6 Dies ist, was Jehova gesprochen hat: ‚Die Unterstützer Ägyptens sollen dann fallen, und der Stolz seiner Stärke soll herniederkommen.‘

,Von Mịgdol an bis Syẹne werden sie in ihm ja durch das Schwert fallen‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova. 7 ‚Sie sollen auch verödet werden inmitten verödeter Länder, und es wird dazu kommen, daß seine eigenen Städte direkt inmitten verwüsteter Städte sind. 8 Und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin, wenn ich Feuer lege an Ägypten und alle seine Helfer tatsächlich zerbrochen werden. 9 An jenem Tag werden Boten von mir aus auf den Schiffen ausgehen, um das auf sich selbst vertrauende Äthiopien aufzuschrecken. Und heftige Schmerzen werden unter ihnen ausbrechen am Tag Ägyptens, denn siehe, es wird kommen.‘

10 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Ich will auch der Menge Ägyptens durch die Hand Nebukadrẹzars, des Königs von Babylon, ein Ende machen. 11 Er und sein Volk mit ihm, die Tyrannen [der] Nationen, werden herbeigebracht, um das Land zu verderben. Und sie sollen ihre Schwerter gegen Ägypten ziehen und das Land mit den Erschlagenen füllen. 12 Und ich will die Nilkanäle zu trockenem Boden machen und will das Land in die Hand von bösen Menschen verkaufen, und ich will das Land und seine Fülle durch die Hand Fremder veröden. Ich selbst, Jehova, habe geredet.‘

13 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Ich will auch die mistigen Götzen vernichten und den wertlosen Göttern aus Noph ein Ende setzen, und es wird keinen Vorsteher mehr aus dem Land Ägypten geben; und ich werde gewiß Furcht in das Land Ägypten legen. 14 Und ich will Pạthros veröden und an Zọan Feuer legen und Taten des Gerichts an No vollziehen. 15 Und ich will meinen Grimm ausgießen über Sin, die Festung Ägyptens, und die Menge von No wegtilgen. 16 Und ich will Feuer an Ägypten legen. Sin wird sich ganz bestimmt vor Schmerzen winden, und No selbst wird zur Einnahme erbrochen werden; und was Noph betrifft — es wird bei Tag Widersacher geben! 17 Was die jungen Männer von On und Pi-Bẹseth betrifft, durch das Schwert werden sie fallen, und die [Städte] werden in Gefangenschaft gehen. 18 Und in Tehaphnẹhes wird sich der Tag tatsächlich verfinstern, wenn ich dort die Jochstangen Ägyptens zerbreche. Und darin wird dem Stolz ihrer Stärke tatsächlich ein Ende gemacht werden. Was sie betrifft, Wolken selbst werden sie bedecken, und in Gefangenschaft werden ihre eigenen abhängigen Ortschaften gehen. 19 Und ich will Taten des Gerichts an Ägypten vollziehen; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin.‘ “

20 Und es geschah ferner, daß im elften Jahr, im ersten [Monat], am siebten [Tag] des Monats, das Wort Jehovas an mich erging und lautete: 21 „Menschensohn, den Arm Pharaos, des Königs von Ägypten, werde ich gewiß zerbrechen, und siehe, er wird überhaupt nicht verbunden werden, um [ihm] Heilung zu verschaffen, indem man einen Verband anlegt, um ihn zu verbinden, damit er erstarke, um das Schwert zu ergreifen.“

22 „Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Siehe, ich bin gegen Pharao, den König von Ägypten, und ich will seine Arme zerbrechen, den starken und den gebrochenen, und ich will das Schwert aus seiner Hand fallen lassen. 23 Und ich will die Ägypter unter die Nationen zerstreuen und sie unter die Länder versprengen. 24 Und ich will die Arme des Königs von Babylon stärken und mein Schwert in seine Hand geben, und ich will die Arme Pharaos zerbrechen, und als tödlich Verwundeter wird er bestimmt mit großem Gestöhn vor ihm stöhnen. 25 Und ich will die Arme des Königs von Babylon stärken, und die Arme Pharaos, sie werden fallen; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin, wenn ich mein Schwert in die Hand des Königs von Babylon gebe und er es tatsächlich gegen das Land Ägypten ausstreckt. 26 Und ich will die Ägypter unter die Nationen zerstreuen und sie unter die Länder versprengen; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin.‘ “

Jule | 09.19.09 | Hesekiel, Text in der Bibel | 8 Comments |

Hesekiel 25 – 27

Kapitel 25

Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 2 „Menschensohn, richte dein Gesicht gegen die Söhne Ạmmons, und prophezeie gegen sie. 3 Und du sollst hinsichtlich der Söhne Ạmmons sagen: ‚Hört das Wort des Souveränen Herrn Jehova. Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Darum, daß du ‚Haha!‘ gegen mein Heiligtum gesprochen hast, weil es entweiht worden ist, und gegen den Boden Israels, weil er verödet worden ist, und gegen das Haus Juda, weil sie ins Exil gegangen sind, 4 darum, siehe, gebe ich dich den Orientalen zum Besitztum, und sie werden ihre ummauerten Lager in dir aufrichten und werden gewiß ihre Wohnstätten in dir anlegen. Sie selbst werden deinen Fruchtertrag essen, und sie selbst werden deine Milch trinken. 5 Und ich will Rạbba zum Weidegrund von Kamelen und die Söhne Ạmmons zum Ruheort einer Kleinviehherde machen; und ihr werdet erkennen müssen, daß ich Jehova bin.“ ‘ “

6 „Denn dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: ‚Darum, daß du in die Hände geklatscht und du mit den Füßen gestampft und du dich ständig mit all deiner Verachtung in [deiner] Seele gegen den Boden Israels gefreut hast, 7 darum, hier bin ich; ich habe meine Hand gegen dich ausgestreckt, und ich will dich den Nationen als Plündergut geben; und ich will dich aus den Völkern wegtilgen und dich aus den Ländern vernichten. Ich werde dich vertilgen, und du wirst erkennen müssen, daß ich Jehova bin.‘

8 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Darum, daß Mọab und Sẹir gesagt haben: „Siehe! Das Haus Juda ist wie alle anderen Nationen“, 9 darum, siehe, öffne ich den Berghang Mọabs bei den Städten, bei seinen Städten bis zu seiner Grenze, die Zierde des Landes, Beth-Jẹschimoth, Baal-Mẹon, ja bis nach Kirjathạjim, 10 den Orientalen neben den Söhnen Ạmmons; und ich will es zu einem Besitztum machen, damit seiner nicht mehr gedacht werde, [das heißt] der Söhne Ạmmons, unter den Nationen. 11 Und an Mọab werde ich Taten des Gerichts vollziehen; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin.‘

12 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Darum, daß Ẹdom mit Rachsucht am Hause Juda gehandelt hat und sie ständig in großem Umfang unrecht taten und sich an ihnen rächten, 13 darum hat der Souveräne Herr Jehova dies gesagt: „Ich will auch meine Hand gegen Ẹdom ausstrecken und daraus Mensch und Haustier wegtilgen, und ich will es zu einer verwüsteten Stätte machen von Tẹman an, ja bis Dẹdan. Durch das Schwert werden sie fallen. 14 ‚Und ich will meine Rache über Ẹdom durch die Hand meines Volkes Israel bringen; und sie sollen an Ẹdom gemäß meinem Zorn und gemäß meinem Grimm tun; und sie werden erkennen müssen, was meine Rache ist‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“ ‘

15 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Weil die Philịster mit Rachsucht gehandelt haben und sie sich mit Verachtung in [der] Seele ständig rächten, um Verderben zu verursachen mit einer auf unabsehbare Zeit dauernden Feindschaft, 16 darum hat der Souveräne Herr Jehova dies gesagt: „Siehe, ich strecke meine Hand gegen die Philịster aus, und ich will die Kerethịter wegtilgen und den Rest von der Meeresküste vernichten. 17 Und ich will an ihnen große Rachetaten vollziehen mit grimmigen Zurechtweisungen; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin, wenn ich meine Rache über sie bringe.“ ‘ “

Kapitel 26

Und es geschah im elften Jahr, am ersten [Tag] des Monats, daß das Wort Jehovas an mich erging und lautete: 2 „Menschensohn, darum, daß Tỵrus gegen Jerusalem gesagt hat: ‚Haha! Sie ist zerbrochen worden, die Tür der Völker! Die Neigung wird gewiß nach mir hin sein. Ich werde angefüllt werden — sie ist verwüstet worden‘, 3 dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Siehe, ich bin gegen dich, o Tỵrus, und ich will viele Nationen gegen dich heraufführen, so wie das Meer seine Wellen heraufführt. 4 Und sie werden bestimmt die Mauern von Tỵrus zerstören und seine Türme niederreißen, und ich will seinen Staub von ihm abkratzen und es zu einer glänzenden kahlen Oberfläche eines zerklüfteten Felsens machen. 5 Ein Trockenplatz für Schleppnetze wird es inmitten des Meeres werden.‘

,Denn ich selbst habe geredet‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚und es soll Plündergut für die Nationen werden. 6 Und seine abhängigen Ortschaften, die auf dem Feld sind — durch das Schwert werden sie getötet werden, und man wird erkennen müssen, daß ich Jehova bin.‘

7 Denn dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Siehe, ich bringe gegen Tỵrus Nebukadrẹzar, den König von Babylon, aus dem Norden her, einen König der Könige, mit Pferden und Kriegswagen und Berittenen und einer Versammlung, ja einem zahlreichen Volk. 8 Deine abhängigen Ortschaften auf dem Feld wird er töten, ja mit dem Schwert, und er soll gegen dich ein Belagerungswerk machen und einen Belagerungswall gegen dich aufwerfen und einen großen Schild gegen dich erheben; 9 und den Stoß seiner Angriffsmaschine wird er gegen deine Mauern richten, und deine Türme wird er niederreißen mit seinen Schwertern. 10 Zufolge der wogenden Menge seiner Pferde wird dich ihr Staub bedecken. Zufolge des Schalls des Berittenen und des Rades und Kriegswagens werden deine Mauern erbeben, wenn er durch deine Tore einzieht wie in den Fällen des Einzugs in eine durch Breschen geöffnete Stadt. 11 Mit den Hufen seiner Pferde wird er alle deine Straßen zerstampfen. Dein Volk wird er gar mit dem Schwert töten, und deine eigenen Säulen der Stärke werden auf die Erde sinken. 12 Und sie werden bestimmt dein Vermögen erbeuten und deine Handelsgüter plündern und deine Mauern niederreißen, und deine begehrenswerten Häuser werden sie abbrechen. Und deine Steine und dein Holzwerk und deinen Staub werden sie direkt mitten ins Wasser legen.‘

13 ‚Und ich will das Getöse deines Gesangs aufhören lassen, und selbst der Klang deiner Harfen wird nicht mehr gehört werden. 14 Und ich will dich zu einer glänzenden kahlen Oberfläche eines zerklüfteten Felsens machen. Ein Trockenplatz für Schleppnetze wirst du werden. Nie wirst du wieder gebaut werden; denn ich selbst, Jehova, habe geredet‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.

15 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova zu Tỵrus gesprochen hat: ‚Werden nicht beim Schall deines Falls, wenn der tödlich Verwundete stöhnt, wenn mit einer Schlachtung in deiner Mitte getötet wird, die Inseln erbeben? 16 Und von ihren Thronen werden alle Vorsteher des Meeres gewiß herabsteigen und ihre ärmellosen Obergewänder ablegen, und ihre gestickten Kleider werden sie abstreifen. Sie werden sich in Zitteranfälle kleiden. Auf der Erde werden sie sitzen, und sie werden bestimmt jeden Augenblick erzittern und dich entsetzt anstarren. 17 Und sie sollen ein Totenklagelied über dich anheben und zu dir sagen:

„Wie bist du zugrunde gegangen, die du bewohnt zu sein pflegtest von den Meeren her, o gepriesene Stadt, die stark wurde im Meer, sie und die sie Bewohnenden, diejenigen, die ihren Schrecken allen Bewohnern [der Erde] einflößten! 18 Nun werden die Inseln zittern am Tag deines Falls. Und die Inseln, die im Meer sind, sollen bestürzt sein zufolge deines Ausgangs.“ ‘

19 Denn dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Wenn ich dich zu einer verwüsteten Stadt mache, den Städten gleich, die tatsächlich nicht bewohnt sind, wenn [ich] die Wassertiefe über dich heraufführe und dich die großen Wasser bedeckt haben werden, 20 so will ich dich hinabbringen mit denen, die in die Grube hinabfahren, zu dem Volk der Vorzeit, und ich will dich in dem untersten Land wohnen lassen, gleich den für lange Zeit verwüsteten Örtern, bei denen, die in die Grube hinabfahren, damit du nicht bewohnt wirst; und ich will [eine] Zierde setzen im Land der Lebendigen.

21 Zu plötzlichen Schrecknissen werde ich dich machen, und du wirst nicht sein; und man wird dich suchen, aber du wirst nicht mehr gefunden werden auf unabsehbare Zeit‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“

Kapitel 27

Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 2 „Und was dich betrifft, o Menschensohn, hebe über Tỵrus ein Totenklagelied an, 3 und du sollst zu Tỵrus sagen:

,O die du an den Zugängen des Meeres wohnst, du Händlerin der Völker für viele Inseln, dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „O Tỵrus, du selbst hast gesagt: ‚Ich bin vollkommen an Schönheit.‘ 4 Im Herzen der Meere sind deine Gebiete. Deine eigenen Bauleute haben deine Schönheit vollkommen gemacht. 5 Aus Wacholderstämmen von Sẹnir baute man dir alle Planken. Eine Zeder vom Lịbanon nahmen sie, um auf dir einen Mast zu machen. 6 Aus stattlichen Bäumen von Bạschan machten sie deine Ruder. Deinen Bug machten sie mit Elfenbein in Zypressenholz von den Kịttim-Inseln. 7 Linnen in verschiedenen Farben aus Ägypten war deine Tuchausspannung gewesen, damit [es] dir als Segel diene. Blauer Faden und purpurrötlichgefärbte Wolle von den Inseln Elịschas erwiesen sich als Bedeckung deines Decks.

8 Selbst die Bewohner von Sịdon und von Ạrwad wurden Ruderer für dich. Deine Kundigen, o Tỵrus, befanden sich in dir; sie waren deine Schiffsleute. 9 Sogar alte Männer von Gẹbal und ihre Kundigen befanden sich in dir als Abdichter deiner Fugen. Alle Schiffe des Meeres und ihre Seeleute selbst befanden sich in dir, um Waren zu tauschen. 10 Perser und Lụdim und Leute von Put — sie befanden sich in deiner Streitmacht, deine Kriegsleute. Schild und Helm hängten sie in dir auf. Sie waren es, die deine Pracht bewirkten. 11 Die Söhne Ạrwads, ja deine Streitmacht, waren auf deinen Mauern ringsum, und tapfere Männer befanden sich in deinen eigenen Türmen. Ihre Rundschilde hängten sie an deine Mauern ringsum. Sie selbst machten deine Schönheit vollkommen.

12 Tạrschisch war dein Kaufmann wegen der Menge aller Arten von wertvollen Dingen. Für [sein] Silber, Eisen, Zinn und Blei wurden deine Handelsvorräte gegeben. 13 Jạwan, Tụbal und Mẹschech, sie waren deine Händler. Für Menschenseelen und Geräte aus Kupfer wurden deine Tauschwaren gegeben. 14 Vom Hause Togạrma gab es Rosse und Reitpferde und Maultiere, [wofür] deine Handelsvorräte gegeben wurden. 15 Die Söhne von Dẹdan waren deine Händler; viele Inseln waren bei dir als Kaufleute beschäftigt; Elfenbeinhörner und Ebenholz haben sie dir als Gabe zurückgezahlt. 16 Ẹdom war dein Kaufmann wegen der Menge deiner Arbeiten. Für Türkịs, purpurrötlichgefärbte Wolle und Stoff von verschiedenen Farben und feines Gewebe und Korallen und Rubịne wurden deine Handelsvorräte in Tausch gegeben.

17 Juda und das Land Israel, sie waren deine Händler. Für den Weizen von Mịnnith und besondere Nahrungsmittel und Honig und Öl und Balsam wurden deine Tauschwaren gegeben.

18 Damạskus war dein Kaufmann in der Menge deiner Arbeiten, wegen der Menge all deiner wertvollen Dinge, mit dem Wein von Hẹlbon und der Wolle von rötlichem Grau. 19 Wẹdan und Jạwan von Ụsal — für deine Handelsvorräte gaben sie. Eisen in Schmiedearbeiten, Kạssia und Rohr — als deine Tauschwaren erwiesen sie sich. 20 Dẹdan war dein Händler mit Kleidern aus gewebtem Stoff zum Reiten. 21 Die Ạraber und alle Vorsteher von Kẹdar, sie waren bei dir beschäftigte Kaufleute. [Im Handel] mit männlichen Lämmern und Widdern und Ziegenböcken — darin waren sie deine Kaufleute. 22 Die Händler von Schẹba und Rạema, sie waren deine Händler; für die vortrefflichsten aller Arten von Wohlgerüchen und für alle Arten von kostbaren Steinen und Gold wurden deine Handelsvorräte gegeben. 23 Hạran und Kạnne und Ẹden, die Händler von Schẹba, Ạssur [und] Kịlmad waren deine Händler. 24 Sie waren deine Händler in Prachtgewändern, in Hüllen aus blauem Stoff und Stoff von verschiedenen Farben und in Teppichen aus zweifarbigem Material, in gedrehten und fest gearbeiteten Tauen in deinem Handelszentrum.

25 Die Schiffe von Tạrschisch waren deine Karawanen für deine Tauschwaren, so daß du angefüllt und sehr herrlich geworden bist im Herzen des offenen Meeres.

26 In ausgedehnte Wasser haben dich deine Ruderer geführt. Der Ostwind selbst hat dich im Herzen des offenen Meeres zerbrochen. 27 Deine wertvollen Dinge und deine Handelsvorräte, deine Tauschwaren, deine Seeleute und deine Schiffsleute, die Abdichter deiner Fugen und die, die deine Waren austauschen, und alle deine Kriegsleute, die in dir und in deiner ganzen Versammlung sind, die in deiner Mitte ist — sie werden in das Herz des offenen Meeres sinken am Tag deines Falls.

28 Beim lauten Geschrei deiner Schiffsleute wird das offene Land erbeben. 29 Und alle, die ein Ruder handhaben, Seeleute, alle Schiffsleute des Meeres, werden gewiß aus ihren Schiffen steigen; ans Land werden sie treten. 30 Und über dich werden sie sich mit ihrer Stimme bestimmt hören lassen und werden bitterlich schreien. Und sie werden Staub auf ihr Haupt bringen. In der Asche werden sie sich wälzen. 31 Und sie werden [sich] deinetwegen mit Kahlheit kahl machen müssen und Sacktuch umgürten und über dich weinen in der Bitterkeit der Seele, mit bitterer Klage. 32 Und in ihrer Wehklage um dich werden sie gewiß ein Totenklagelied anheben und über dich klagend singen:

,Wer ist wie Tỵrus, wie sie, die zum Schweigen gebracht worden ist mitten im Meer? 33 Als deine Handelsvorräte aus dem offenen Meer hervorgingen, sättigtest du viele Völker. Mit der Menge deiner wertvollen Dinge und deiner Tauschwaren machtest du die Könige der Erde reich. 34 Nun bist du zerbrochen worden durch das offene Meer, in den Tiefen der Wasser. Was deine Tauschwaren und deine ganze Versammlung betrifft, in deiner Mitte sind sie gefallen. 35 Alle Bewohner der Inseln — sie werden dich bestimmt entsetzt anstarren, und ihre Könige selbst werden vor Schauder erschaudern müssen. Die Gesichter sollen verstört werden. 36 Was die Kaufleute unter den Völkern betrifft, sie werden dich gewiß auspfeifen. Zu plötzlichen Schrecknissen sollst du werden, und du wirst bis auf unabsehbare Zeit nicht mehr sein.‘ “ ‘ “

Jule | 09.18.09 | Hesekiel, Text in der Bibel | 7 Comments |

Hesekiel 22 – 24

Kapitel 22

Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 2 „Und was dich betrifft, o Menschensohn, wirst du richten, wirst du die mit Blutschuld [beladene] Stadt richten und sie gewiß all ihre Abscheulichkeiten erkennen lassen? 3 Und du sollst sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „O Stadt, die in ihrer Mitte Blut vergießt, bis ihre Zeit kommt, und die bei sich mistige Götzen gemacht hat zur Verunreinigung, 4 durch dein Blut, das du vergossen hast, bist du schuldig geworden, und durch deine mistigen Götzen, die du gemacht hast, bist du unrein geworden. Und du bringst deine Tage herbei, und du wirst zu deinen Jahren kommen. Darum muß ich dich zum Gegenstand der Schmähung machen für die Nationen und zur Verhöhnung für alle Länder. 5 Die nahen [Länder] und die dir fernen werden dich verhöhnen, o du von unreinem Namen, reich an Verwirrung. 6 Siehe! Die Vorsteher Israels haben sich in dir befunden, jeder seinem Arm [ergeben] zu dem Zweck, Blut zu vergießen. 7 Vater und Mutter haben sie in dir mit Verachtung behandelt. Dem ansässigen Fremdling gegenüber haben sie in deiner Mitte mit Übervorteilung gehandelt. Den vaterlosen Knaben und die Witwe haben sie schlecht behandelt in dir.“ ‘ “

8 „ ,Meine heiligen Stätten hast du verachtet, und meine Sabbate hast du entweiht. 9 Es sind tatsächlich ausgesprochene Verleumder in dir gewesen, um Blut zu vergießen; und auf den Bergen hat man in dir gegessen. Zügellosigkeit haben sie in deiner Mitte getrieben. 10 Die Blöße eines Vaters haben sie in dir aufgedeckt; eine in [ihrer] Menstruation Unreine haben sie in dir erniedrigt. 11 Und mit der Frau seines Gefährten hat ein Mann Verabscheuungswürdiges verübt, und seine eigene Schwiegertochter hat ein Mann durch Zügellosigkeit verunreinigt; und seine Schwester, die Tochter seines eigenen Vaters, hat ein Mann in dir erniedrigt. 12 Eine Bestechung haben sie in dir genommen, um Blut zu vergießen. Zins und Wucher hast du genommen, und gewalttätig machst du ständig durch Übervorteilung an deinen Gefährten Gewinn, und mich hast du vergessen‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.

13 ‚Und siehe, ich habe mit meiner Hand gegen deinen ungerechten Gewinn geschlagen, den du gemacht hast, und über deine Taten des Blutvergießens, die sich in deiner Mitte vorgefunden haben. 14 Wird dein Herz weiterhin standhalten, oder [werden] deine Hände Stärke liefern in den Tagen, wenn ich gegen dich vorgehe? Ich selbst, Jehova, habe geredet, und ich will vorgehen. 15 Und ich will dich unter die Nationen zerstreuen und dich unter die Länder versprengen, und ich will deine Unreinheit aus dir vernichten. 16 Und du wirst gewiß in dir selbst entweiht werden vor den Augen der Nationen, und du wirst erkennen müssen, daß ich Jehova bin.‘ “

17 Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 18 „Menschensohn, für mich sind die vom Hause Israel wie Schaumschlacke geworden. Sie alle sind Kupfer und Zinn und Eisen und Blei inmitten eines Ofens. Viel Schaumschlacke, [die von] Silber, sind sie geworden.

19 Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Weil ihr alle wie viel Schaumschlacke geworden seid, darum, siehe, bringe ich euch mitten in Jerusalem zusammen. 20 Wie beim Zusammenbringen von Silber und Kupfer und Eisen und Blei und Zinn mitten in einem Ofen, um mit Feuer darüber zu blasen, damit es schmilzt, so werde ich [sie] zusammenbringen in meinem Zorn und in meinem Grimm, und ich will blasen und euch zum Schmelzen bringen. 21 Und ich will euch zusammenbringen und euch mit dem Feuer meines Zornausbruchs anblasen, und ihr sollt in ihrer Mitte geschmolzen werden. 22 Wie beim Schmelzen von Silber mitten in einem Ofen, so werdet ihr mitten darin geschmolzen werden; und ihr werdet erkennen müssen, daß ich selbst, Jehova, meinen Grimm über euch ausgegossen habe.‘ “

23 Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 24 „Menschensohn, sprich zu ihr: ‚Du bist ein Land, das nicht gereinigt wird, eines, auf das kein Regen fällt am Tag der Strafankündigung. 25 Da ist eine Verschwörung ihrer Propheten in ihrer Mitte gleich dem brüllenden Löwen, der Raub zerreißt. Eine Seele verzehren sie tatsächlich. Schätze und kostbare Dinge nehmen sie fortgesetzt. Ihre Witwen haben sie in ihrer Mitte gemehrt. 26 Ihre Priester selbst haben meinem Gesetz Gewalt angetan, und fortwährend entweihen sie meine heiligen Stätten. Zwischen dem Heiligen und dem Nichtheiligen haben sie keinen Unterschied gemacht, und zwischen dem Unreinen und dem Reinen haben sie nichts bekanntgemacht, und vor meinen Sabbaten haben sie ihre Augen verhüllt, und ich bin entweiht in ihrer Mitte. 27 Ihre Fürsten in ihrer Mitte sind wie Wölfe, die Raub zerreißen, indem sie Blut vergießen, indem sie Seelen vernichten, um ungerechten Gewinn zu machen. 28 Und ihre Propheten haben für sie mit Tünche getüncht, indem sie in einer Vision Unwirkliches geschaut und eine Lüge für sie gewahrsagt haben, indem sie sagten: „Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat“, wenn doch Jehova selbst nicht geredet hat. 29 Das Volk des Landes, es hat einen Plan der Übervorteilung ausgeführt und hat Raub entrissen, und den Niedergedrückten und den Armen haben sie schlecht behandelt, und den ansässigen Fremdling haben sie widerrechtlich übervorteilt.‘

30 ‚Und ich suchte unter ihnen ständig nach einem Mann, der die Steinmauer ausbessern und vor mir in die Bresche treten würde für das Land, damit [ich] es nicht ins Verderben bringe; und ich fand keinen. 31 So werde ich meine Strafankündigung über sie ausgießen. Mit dem Feuer meines Zornausbruchs will ich sie ausrotten. Ihren Weg will ich auf ihr eigenes Haupt bringen‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“

Kapitel 23

Und das Wort Jehovas erging dann an mich und lautete: 2 „Menschensohn, es waren da zwei Frauen, die Töchter e i n e r Mutter. 3 Und sie begannen, sich in Ägypten als Prostituierte preiszugeben. In ihrer Jugend begingen sie Prostitution. Dort wurden ihre Brüste gedrückt, und dort preßte man die Busen ihrer Jungfräulichkeit. 4 Und ihre Namen waren Ohọla, die ältere, und Oholịba, ihre Schwester, und sie wurden mein und begannen Söhne und Töchter zu gebären. Und was ihre Namen betrifft, Ohọla ist Samạria, und Oholịba ist Jerusalem.

5 Und Ohọla begann sich als Prostituierte preiszugeben, während [sie] mir unterstand, und hatte ständig sinnliches Verlangen nach denen, die sie leidenschaftlich liebten, nach den Assyrern, die nahe waren, 6 Statthalter, mit blauem Stoff bekleidet, und bevollmächtigte Vorsteher — begehrenswerte junge Männer sie alle, Berittene, die auf Pferden ritten. 7 Und sie fuhr fort, ihre Taten der Prostitution an sie zu vergeben, die auserlesensten Söhne Assyriens sie alle; und mit allen, nach denen sie sinnliches Verlangen hatte — mit ihren mistigen Götzen —, verunreinigte sie sich. 8 Und von ihren von Ägypten her[gebrachten] Taten der Prostitution ließ sie nicht ab, denn bei ihr hatten sie in ihrer Jugend gelegen, und sie waren es, die ihren jungfräulichen Busen drückten, und sie schütteten fortgesetzt ihren unsittlichen Verkehr über sie aus. 9 Darum gab ich sie in die Hand derer, die sie leidenschaftlich liebten, in die Hand der Söhne Assyriens, nach denen sie sinnliches Verlangen gehabt hatte. 10 Sie waren es, die ihre Blöße aufdeckten. Ihre Söhne und ihre Töchter nahmen sie, und sie töteten sie selbst mit [dem] Schwert. Und sie wurde berüchtigt bei den Frauen, und Taten des Gerichts vollzog man an ihr.

11 Als ihre Schwester Oholịba [es] zu sehen bekam, da trieb sie es mit ihrer sinnlichen Begierde verderblicher als sie und mit ihrer Prostitution schlimmer als die Hurerei ihrer Schwester. 12 Nach den Söhnen Assyriens hatte sie sinnliches Verlangen: Statthalter und bevollmächtigte Vorsteher, die nahe waren, mit vollkommenem Geschmack gekleidet, Berittene, die auf Pferden ritten — begehrenswerte junge Männer sie alle. 13 Und ich bekam zu sehen, daß sie, weil sie sich verunreinigt hatte, beide e i n e n Weg hatten. 14 Und sie fügte zu ihren Taten der Prostitution noch hinzu, als sie die in die Wand eingeritzten Männer zu sehen bekam, Bilder von Chaldạ̈ern, mit Zinnober eingeritzt, 15 umgürtet mit Gürteln an ihren Hüften, mit überhängenden Turbanen auf ihrem Haupt, von Aussehen wie Krieger sie alle, das Gleichnis der Söhne Babylons, Chaldạ̈er hinsichtlich ihres Geburtslandes. 16 Und sie begann auf ihrer Augen Sicht hin sinnliches Verlangen nach ihnen zu haben und sandte dann Boten zu ihnen nach Chaldạ̈a. 17 Und die Söhne Babylons gingen fortgesetzt zu ihr ein, zu dem Bett der Liebkosungen, und verunreinigten sie mit ihrem unsittlichen Verkehr; und sie wurde durch sie ständig verunreinigt, und ihre Seele begann sich mit Widerwillen von ihnen abzuwenden.

18 Und sie fuhr fort, ihre Taten der Prostitution aufzudecken und ihre Blöße aufzudecken, so daß sich meine Seele mit Widerwillen vom Umgang mit ihr abwandte, so wie sich meine Seele mit Widerwillen vom Umgang mit ihrer Schwester abgewandt hatte. 19 Und ständig mehrte sie ihre Taten der Prostitution bis zu dem Punkt, da sie an die Tage ihrer Jugend dachte, als sie sich im Land Ägypten als Prostituierte preisgab. 20 Und ständig hatte sie sinnliches Verlangen gemäß der Art von Nebenfrauen, die denen gehören, deren fleischliches Glied wie das fleischliche Glied von Eseln und deren Zeugungsorgan wie das Zeugungsorgan von Hengsten ist. 21 Und du fuhrst fort, die Aufmerksamkeit auf die Zügellosigkeit deiner Jugend zu lenken, da man von Ägypten an deinen Busen drückte um der Brüste deiner Jugend willen.

22 Darum, o Oholịba, dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Siehe, ich erwecke deine leidenschaftlichen Liebhaber gegen dich, die, von denen sich deine Seele mit Widerwillen abgewandt hat, und ich will sie gegen dich auf allen Seiten heranführen, 23 die Söhne Babylons und alle Chaldạ̈er, Pẹkod und Schọa und Kọa, alle Söhne Assyriens mit ihnen, begehrenswerte junge Männer, Statthalter und bevollmächtigte Vorsteher sie alle, Krieger und Einberufene, die auf Pferden reiten, sie alle. 24 Und sie sollen gegen dich herankommen mit dem Gerassel von Kriegswagen und Rädern und mit einer Versammlung von Völkern, mit Großschild und Kleinschild und Helm. Sie werden sich ringsum gegen dich aufstellen, und ich will ihnen das Gericht übergeben, und sie sollen dich nach ihren Rechten richten. 25 Und ich will meinen glühenden Eifer wider dich äußern, und sie sollen gegen dich vorgehen im Grimm. Deine Nase und deine Ohren werden sie entfernen, und was dir übrigbleibt, wird sogar durch das Schwert fallen. Deine Söhne und deine Töchter werden sie selbst nehmen, und was dir übrigbleibt, wird vom Feuer verzehrt werden. 26 Und sie werden dir gewiß deine Kleider abstreifen und deine schönen Gegenstände wegnehmen. 27 Und ich werde wirklich deine Zügellosigkeit bei dir aufhören lassen und deine aus dem Land Ägypten [mitgebrachte] Prostitution; und du wirst deine Augen nicht zu ihnen erheben, und Ägyptens wirst du nicht mehr gedenken.‘

28 Denn dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Siehe, ich gebe dich in die Hand derer, die du gehaßt hast, in die Hand derer, von denen sich deine Seele mit Widerwillen abgewandt hat. 29 Und sie sollen im Haß gegen dich vorgehen und all dein mühsam Erzeugtes wegnehmen und dich nackt und bloß lassen; und die Nacktheit deiner Taten der Hurerei und deine Zügellosigkeit und deine Taten der Prostitution sollen aufgedeckt werden. 30 Diese Dinge werden dir angetan werden, weil du wie eine Prostituierte [den] Nationen nachgegangen bist, wegen der Tatsache, daß du dich mit ihren mistigen Götzen verunreinigt hast. 31 Auf dem Weg deiner Schwester bist du gewandelt; und ich werde ihren Becher in deine Hand geben müssen.‘

32 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Den Becher deiner Schwester wirst du trinken, den tiefen und weiten. Du wirst ein Gegenstand des Gelächters und der Verspottung werden, da [der Becher] viel faßt. 33 Mit Trunkenheit und Kummer wirst du erfüllt werden, mit dem Becher des Entsetzens und der Verödung, dem Becher deiner Schwester Samạria. 34 Und du wirst ihn trinken und ausschlürfen müssen, und seine Tonscherben wirst du benagen, und deine Brüste wirst du ausreißen. „Denn ich selbst habe geredet“ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.‘

35 Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Darum, daß du mich vergessen hast und du darangingst, mich hinter deinen Rücken zu werfen, so trage auch du selbst deine Zügellosigkeit und deine Taten der Prostitution.‘ “

36 Und Jehova sagte weiter zu mir: „Menschensohn, wirst du Ohọla und Oholịba richten und ihnen ihre Abscheulichkeiten kundtun? 37 Denn sie haben Ehebruch begangen, und es ist Blut an ihren Händen, und mit ihren mistigen Götzen haben sie Ehebruch begangen. Und außerdem ließen sie ihre Söhne, die sie mir geboren hatten, ihnen zum Fraß durch [das Feuer] gehen. 38 Und noch dies haben sie mir angetan: Sie haben mein Heiligtum an jenem Tag verunreinigt, und meine Sabbate haben sie entweiht. 39 Und wenn sie ihre Söhne ihren mistigen Götzen geschlachtet hatten, gingen sie sogar daran, an jenem Tag in mein Heiligtum zu kommen, es zu entweihen, und siehe, das ist, was sie inmitten meines Hauses getan haben. 40 Und darüber hinaus, als sie begannen, zu den Männern zu senden, die von fern her kamen, zu denen ein Bote gesandt wurde, da, siehe, kamen sie, für die du dich gewaschen, deine Augen geschminkt und dir Schmuck angelegt hattest. 41 Und du setztest dich auf ein herrliches Ruhebett, davor ein zugerichteter Tisch, und mein Räucherwerk und mein Öl stelltest du darauf. 42 Und der Schall einer sorglosen Volksmenge war in ihr, und zu den Männern aus der Menschenmasse wurden Trunkenbolde aus der Wildnis hineingebracht, und sie gingen daran, Armspangen an die Hände der Frauen zu legen und schöne Kronen auf ihr Haupt.

43 Dann sprach ich hinsichtlich der durch Ehebruch Verbrauchten: ‚Nun wird sie ihre Prostitution weiter begehen, ja sie selbst.‘ 44 Und man fuhr fort, zu ihr einzugehen, so wie man zu einer Frau, die eine Prostituierte ist, eingeht; auf diese Weise gingen sie zu Ohọla und zu Oholịba als Frauen der Zügellosigkeit ein. 45 Was aber gerechte Männer betrifft, sie sind es, die sie mit dem Gericht für Ehebrecherinnen und mit dem Gericht für Blutvergießerinnen richten werden; denn Ehebrecherinnen sind sie, und es ist Blut an ihren Händen.

46 Denn dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Man wird eine Versammlung gegen sie heraufführen und sie zu einem Gegenstand des Schreckens und zu Plündergut machen. 47 Und die Versammlung soll sie mit Steinen bewerfen, und man wird sie mit ihren Schwertern niederhauen. Ihre Söhne und ihre Töchter wird man töten, und ihre Häuser wird man mit Feuer verbrennen. 48 Und ich werde Zügellosigkeit aus dem Land gewiß aufhören lassen, und alle Frauen werden sich zurechtbringen lassen müssen, so daß sie nicht nach eurer Zügellosigkeit tun werden. 49 Und man soll eure Zügellosigkeit auf euch bringen, und die Sünden eurer mistigen Götzen werdet ihr tragen; und ihr werdet erkennen müssen, daß ich der Souveräne Herr Jehova bin.‘ “

Kapitel 24

Und das Wort Jehovas erging weiter an mich im neunten Jahr, im zehnten Monat, am zehnten [Tag] des Monats, und lautete: 2 „Menschensohn, schreibe dir den Namen des Tages auf, dieses selben Tages. Der König von Babylon hat sich an diesem selben Tag auf Jerusalem geworfen. 3 Und verfasse ein Sprichwort über das rebellische Haus, und du sollst sie betreffend sagen:

,Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Setz den Kochtopf mit weiter Öffnung auf; setz [ihn] auf, und gieß auch Wasser hinein. 4 Sammle Stücke darein, jedes gute Stück, Oberschenkel und Schulter; ja füll [ihn] mit den auserlesensten Knochen. 5 Man nehme die auserlesensten Schafe und schichte auch die Holzstücke in einem Kreis darunter. Koch seine Stücke, koch auch seine Knochen mitten darin.“ ‘ “

6 „Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: ‚Wehe der Stadt der Taten des Blutvergießens, dem Kochtopf mit weiter Öffnung, dessen Rost daran ist und von dem sogar sein Rost nicht abgegangen ist! Stück um Stück davon, hol es heraus; kein Los soll darüber geworfen werden. 7 Denn es ist dazu gekommen, daß ihr Blut direkt in ihrer Mitte ist. Auf die glänzende kahle Oberfläche eines zerklüfteten Felsens tat sie es. Sie schüttete es nicht auf die Erde aus, um es mit Staub zu bedecken. 8 Um Grimm heraufzuführen zum Vollzug der Rache, habe ich ihr Blut auf die glänzende kahle Oberfläche eines zerklüfteten Felsens getan, damit es nicht bedeckt wird.‘

9 Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Wehe der Stadt der Taten des Blutvergießens! Auch ich werde den [Holz]stoß groß machen. 10 Mache viele Holzscheite. Zünd das Feuer an. Koche das Fleisch gar. Und leer die Brühe aus, und die Knochen laß zischend heiß werden. 11 Stell ihn leer auf seine Kohlen, damit er erhitzt wird; und sein Kupfer soll erglühen, und seine Unreinheit soll mitten darin zerschmelzen. Möge sein Rost verzehrt werden. 12 Welche Mühen! Es hat [einen] ermüdet, aber die große Menge seines Rostes geht nicht von ihm ab. Ins Feuer mit seinem Rost!‘

13 ‚Da war Zügellosigkeit in deiner Unreinheit. Darum mußte ich dich reinigen, aber du wurdest nicht rein von deiner Unreinheit. Du wirst nicht mehr rein werden, bis ich meinen Grimm in deinem Fall stille. 14 Ich selbst, Jehova, habe geredet. Es soll kommen, und ich will handeln. Ich werde nicht nachlassen, noch wird es mir leid tun, noch werde ich Bedauern empfinden. Gemäß deinen Wegen und gemäß deinen Handlungen wird man dich gewiß richten‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“

15 Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 16 „Menschensohn, siehe, ich nehme von dir das für deine Augen Begehrenswerte durch einen Schlag weg, und du solltest dich nicht an die Brust schlagen, noch solltest du weinen, noch sollten dir Tränen kommen. 17 Seufze ohne Worte. Für die Toten solltest du keine Trauer anstellen. Deinen Kopfschmuck binde dir um, und deine Sandalen solltest du an deine Füße legen. Und du solltest [den] Schnurrbart nicht bedecken, und das Brot der Männer solltest du nicht essen.“

18 Und ich redete dann am Morgen zum Volk, und meine Frau starb schließlich am Abend. So tat ich am Morgen, geradeso wie es mir geboten worden war. 19 Und das Volk sprach ständig zu mir: „Wirst du uns nicht mitteilen, was diese Dinge, die du tust, mit uns zu tun haben?“ 20 Dann sagte ich zu ihnen: „Das Wort Jehovas, es ist an mich ergangen und lautete: 21 ‚Sprich zum Hause Israel: „Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Siehe, ich entweihe mein Heiligtum, den Stolz eurer Stärke, das für eure Augen Begehrenswerte und den Gegenstand des Mitleids eurer Seele, und eure Söhne und eure Töchter, die ihr zurückgelassen habt — durch das Schwert werden sie fallen. 22 Und ihr werdet so tun müssen, wie ich getan habe. Den Schnurrbart werdet ihr nicht bedecken, und das Brot der Männer werdet ihr nicht essen. 23 Und euer Kopfschmuck wird auf eurem Haupt sein, und eure Sandalen seien an euren Füßen. Ihr werdet euch nicht schlagen, noch werdet ihr weinen, und ihr werdet verwesen müssen in euren Vergehungen, und ihr werdet tatsächlich einer über den anderen stöhnen. 24 Und Hesẹkiel ist euch zu einem Vorzeichen geworden. Gemäß allem, was er getan hat, werdet ihr tun. Wenn es kommt, werdet ihr auch erkennen müssen, daß ich der Souveräne Herr Jehova bin.‘ “ ‘ “

25 „Und was dich betrifft, o Menschensohn, wird es nicht an dem Tag sein, an dem ich ihnen ihre Festung wegnehme, den schönen Gegenstand ihres Frohlockens, das für ihre Augen Begehrenswerte und das Verlangen ihrer Seele, ihre Söhne und ihre Töchter, 26 daß an jenem Tag der Entronnene zu dir kommen wird, um die Ohren hören zu lassen? 27 An jenem Tag wird dein Mund gegenüber dem Entronnenen aufgetan werden, und du wirst reden und nicht mehr stumm sein; und du wirst ihnen bestimmt zu einem Vorzeichen werden, und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin.“

Jule | 09.17.09 | Hesekiel, Text in der Bibel | 13 Comments |

Hesekiel 19 – 21

Kapitel 19

„Und was dich betrifft, erhebe ein Totenklagelied über die Vorsteher Israels, 2 und du sollst sprechen: ‚Was war deine Mutter? Eine Löwin unter Löwen. Sie lag inmitten mähniger junger Löwen. Sie zog ihre Jungen groß.

3 Und allmählich zog sie eines ihrer Jungen auf. Ein mähniger junger Löwe wurde er, und er begann zu lernen, wie Raub zerrissen wird. Er verzehrte sogar den Erdenmenschen. 4 Und Nationen hörten ständig von ihm. In ihrer Grube wurde er gefangen, und sie führten ihn dann mittels Haken in das Land Ägypten.

5 Als sie schließlich sah, daß sie gewartet hatte [und] ihre Hoffnung entschwunden war, da nahm sie ein anderes von ihren Jungen. Zum mähnigen jungen Löwen machte sie ihn. 6 Und er begann inmitten von Löwen einherzugehen. Ein mähniger junger Löwe wurde er. Und er lernte allmählich, Raub zu zerreißen. Er verzehrte sogar den Erdenmenschen. 7 Und er lernte seine Wohntürme kennen, und er verwüstete sogar ihre Städte, so daß das Land verödet wurde und er es mit dem Schall seines Brüllens erfüllte. 8 Und Nationen ringsumher aus den Gerichtsbezirken begannen sich gegen ihn zu stellen und konnten ihr Netz über ihn ausbreiten. In ihrer Grube wurde er gefangen. 9 Schließlich setzten sie ihn mit Haken in den Käfig und brachten ihn zum König von Babylon. Sie brachten ihn schließlich mit Jagdnetzen, damit seine Stimme nicht mehr gehört würde auf den Bergen Israels.

10 Deine Mutter war wie ein Weinstock in deinem Blut, gepflanzt an Wassern. Fruchttragend und voller Zweige wurde sie des reichlichen Wassers wegen. 11 Und sie wurden für sie starke Stäbe, bestimmt zu Zeptern der Herrscher. Und seine Höhe ragte allmählich empor zwischen [den] Zweigen, und er wurde sichtbar wegen seiner Höhe, wegen der Fülle seines Laubwerks. 12 Aber sie wurde schließlich im Zornausbruch ausgerissen. Auf die Erde wurde sie geworfen, und es gab einen Ostwind, der ihre Frucht austrocknete. Ihr starker Stab wurde abgerissen und wurde dürr. Feuer verzehrte ihn. 13 Und jetzt ist sie in die Wildnis gepflanzt, in ein wasserloses und durstiges Land. 14 Und Feuer kam dann aus [ihrem] Stab hervor. Ihre Schößlinge verzehrte es, ja ihre Frucht, und es erwies sich, daß an ihr kein starker Stab war, kein Zepter zum Herrschen.

Das ist ein Totenklagelied, und es wird ein Totenklagelied werden.‘ “

Kapitel 20

Nun geschah es im siebten Jahr, im fünften [Monat], am zehnten [Tag] des Monats, [daß] Männer von den Älteren Israels herbeikamen, um Jehova zu befragen, und sie setzten sich dann vor mich hin. 2 Da erging das Wort Jehovas an mich und lautete: 3 „Menschensohn, rede mit den älteren Männern Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Kommt ihr, um mich zu befragen? ‚So wahr ich lebe, ich will mich von euch nicht befragen lassen‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“ ‘

4 Willst du sie richten? Willst du [sie] richten, o Menschensohn? Laß sie die Abscheulichkeiten ihrer Vorväter erkennen. 5 Und du sollst zu ihnen sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „An dem Tag, an dem ich Israel erwählte, ging ich auch daran, meine Hand [in einem Eid] zum Samen des Hauses Jakob zu erheben und mich ihnen im Land Ägypten kundzutun. Ja, ich ging daran, meine Hand [in einem Eid] zu ihnen zu erheben, indem [ich] sagte: ‚Ich bin Jehova, euer Gott.‘ 6 An jenem Tag erhob ich meine Hand [in einem Eid] zu ihnen, um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen in ein Land, das ich für sie ausgekundschaftet hatte, eines, das von Milch und Honig floß. Es war die Zierde von allen Ländern. 7 Und ich sprach weiter zu ihnen: ‚Werft ein jeder die abscheulichen Dinge seiner Augen weg, und mit den mistigen Götzen Ägyptens verunreinigt euch nicht. Ich bin Jehova, euer Gott.‘

8 Und sie begannen gegen mich zu rebellieren, und sie willigten nicht ein, auf mich zu hören. Die abscheulichen Dinge ihrer Augen warf ein jeder nicht von sich weg, und die mistigen Götzen Ägyptens verließen sie nicht, so daß ich versprach, meinen Grimm über sie auszugießen, um meinen Zorn an ihnen zu seinem Ende zu bringen inmitten des Landes Ägypten. 9 Und ich ging daran, um meines eigenen Namens willen zu handeln, damit [er] nicht entweiht werde vor den Augen der Nationen, unter denen sie waren, weil ich mich ihnen vor ihren Augen zu erkennen gegeben hatte, als ich sie aus dem Land Ägypten herausführte. 10 So brachte ich sie aus dem Land Ägypten heraus und führte sie in die Wildnis.

11 Und ich gab ihnen dann meine Satzungen; und meine richterlichen Entscheidungen tat ich ihnen kund, damit der Mensch, der sie ständig tut, auch dadurch am Leben bleibt. 12 Und auch meine Sabbate gab ich ihnen, daß sie ein Zeichen zwischen mir und ihnen würden, damit [man] erkenne, daß ich Jehova bin, der sie heiligt.

13 Aber sie, das Haus Israel, rebellierten gegen mich in der Wildnis. In meinen Satzungen wandelten sie nicht, und meine richterlichen Entscheidungen verwarfen sie, durch die der Mensch, wenn er sie ständig tut, auch am Leben bleiben wird. Und meine Sabbate entweihten sie sehr, so daß ich versprach, meinen überwallenden Zorn in der Wildnis auf sie auszugießen, um sie auszurotten. 14 Aber ich handelte um meines eigenen Namens willen, damit [er] nicht entweiht werde vor den Augen der Nationen, vor deren Augen ich sie herausgeführt hatte. 15 Und ich selbst erhob auch meine Hand [in einem Eid] zu ihnen in der Wildnis, sie nicht in das Land zu bringen, das ich gegeben hatte, eines, das von Milch und Honig floß (es ist die Zierde von allen Ländern), 16 darum, daß sie meine eigenen richterlichen Entscheidungen verwarfen; und was meine Satzungen betrifft, sie wandelten nicht darin, und meine Sabbate entweihten sie, weil ihr Herz ihren mistigen Götzen nachging.

17 Und meinem Auge begann es leid um sie zu tun, [um mich davon abzuhalten,] sie ins Verderben zu bringen, und ich rottete sie nicht aus in der Wildnis. 18 Und ich sprach dann zu ihren Söhnen in der Wildnis: ‚In den Bestimmungen eurer Vorväter wandelt nicht, und ihre Rechte beobachtet nicht, und mit ihren mistigen Götzen verunreinigt euch nicht. 19 Ich bin Jehova, euer Gott. Wandelt in meinen eigenen Satzungen, und meine richterlichen Entscheidungen haltet ein, und tut sie. 20 Und heiligt meine eigenen Sabbate, und sie sollen als ein Zeichen zwischen mir und euch dienen, damit [ihr] erkennt, daß ich Jehova, euer Gott, bin.‘

21 Und die Söhne begannen gegen mich zu rebellieren. In meinen Satzungen wandelten sie nicht, und meine richterlichen Entscheidungen hielten sie nicht ein, indem sie danach getan hätten, durch die der Mensch, wenn er sie ständig tut, auch am Leben bleiben wird. Meine Sabbate entweihten sie. So versprach ich, meinen Grimm auf sie auszugießen, um meinen Zorn an ihnen in der Wildnis zu seinem Ende zu bringen. 22 Und ich zog meine Hand zurück und ging daran, um meines eigenen Namens willen zu handeln, damit [er] nicht entweiht werde vor den Augen der Nationen, vor deren Augen ich sie herausgeführt hatte. 23 Auch erhob ich selbst meine Hand [in einem Eid] ihnen gegenüber in der Wildnis, sie unter die Nationen zu zerstreuen und sie unter die Länder zu versprengen, 24 darum, daß sie meine eigenen richterlichen Entscheidungen nicht ausführten und sie meine eigenen Satzungen verwarfen und sie meine eigenen Sabbate entweihten und es sich erwies, daß ihre Augen nach den mistigen Götzen ihrer Vorväter hin [gerichtet] waren. 25 Und ich selbst ließ sie auch Bestimmungen haben, die nicht gut waren, und richterliche Entscheidungen, durch die sie nicht am Leben bleiben konnten. 26 Und ich ließ sie jeweils verunreinigt werden durch ihre Gaben, wenn [sie] jedes Kind, das den Mutterschoß öffnete, durch [das Feuer] gehen ließen, damit ich sie öde mache, so daß man erkenne, daß ich Jehova bin.“ ‘

27 Darum rede zum Hause Israel, o Menschensohn, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Doch in dieser Hinsicht redeten eure Vorväter schimpflich von mir, indem sie mit Untreue gegen mich handelten. 28 Und ich brachte sie dann in das Land, das ihnen zu geben ich meine Hand [in einem Eid] erhoben hatte. Als sie jeden erhöhten Hügel und jeden dichtästigen Baum zu sehen bekamen, da begannen sie, dort ihre Schlachtopfer zu opfern und dort ihr kränkendes Opfer zu geben und dort ihre beruhigenden Wohlgerüche darzubringen und dort ihre Trankopfer auszugießen. 29 Da sagte ich zu ihnen: ‚Was bedeutet die Höhe, zu der ihr kommt, daß ihr Name bis auf diesen Tag „Höhe“ genannt werden sollte?‘ “ ‘

30 Darum sprich zum Hause Israel: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: „Auf dem Weg eurer Vorväter verunreinigt ihr euch, und ihren abscheulichen Dingen geht ihr in unsittlichem Verkehr nach? 31 Und im Erheben eurer Gaben, indem ihr eure Söhne durch das Feuer gehen laßt, verunreinigt ihr euch für all eure mistigen Götzen bis heute? Soll ich mich zur selben Zeit von euch befragen lassen, o Haus Israel?“ ‘

,So wahr ich lebe‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚ich will von euch nicht befragt werden. 32 Und was in eurem Geist aufkommt, das wird ganz sicher nicht geschehen, indem ihr sprecht: „Laßt uns wie die Nationen werden, wie die Familien der Länder, indem wir Holz und Stein dienen.“ ‘ “

33 „ ,So wahr ich lebe‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm und mit ausgegossenem Grimm will ich als König über euch regieren. 34 Und ich will euch aus den Völkern herausführen, und ich will euch aus den Ländern zusammenbringen, wohin ihr zerstreut worden seid, mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm und mit ausgegossenem Grimm. 35 Und ich will euch in die Wildnis der Völker bringen und dort mit euch ins Gericht gehen von Angesicht zu Angesicht.‘ “

36 „ ,So, wie ich mit euren Vorvätern in der Wildnis des Landes Ägypten ins Gericht ging, so werde ich mit euch ins Gericht gehen‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova. 37 ‚Und ich will euch unter dem Stab hergehen lassen und euch in das Band des Bundes bringen. 38 Und ich will von euch die Empörer und die Übertreter [, die] gegen mich [sind,] ausscheiden, denn aus dem Land ihrer Fremdlingschaft werde ich sie herausführen, aber auf den Boden Israels werden sie nicht kommen; und ihr werdet erkennen müssen, daß ich Jehova bin.‘

39 Und ihr, o Haus Israel, dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Geht, dient ein jeder seinen eigenen mistigen Götzen. Und danach, wenn ihr nicht auf mich hört, dann werdet ihr meinen heiligen Namen nicht mehr entweihen durch eure Gaben und durch eure mistigen Götzen!‘

40 ‚Denn auf meinem heiligen Berg, auf dem Berg der Höhe Israels‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚dort werden sie, das ganze Haus Israel in seiner Gesamtheit, mir dienen im Land. Dort werde ich Wohlgefallen an ihnen finden, und dort werde ich eure Beiträge und die Erstlinge eurer Darbringungen in all euren heiligen Dingen fordern. 41 Wegen des beruhigenden Wohlgeruchs werde ich Wohlgefallen an euch finden, wenn ich euch aus den Völkern herausführe und ich euch tatsächlich aus den Ländern zusammenbringe, wohin ihr zerstreut worden seid, und ich will in euch geheiligt werden vor den Augen der Nationen.‘

42 ‚Und ihr werdet erkennen müssen, daß ich Jehova bin, wenn ich euch auf den Boden Israels bringe, in das Land, das euren Vorvätern zu geben ich meine Hand [in einem Eid] erhob. 43 Und ihr werdet dort gewiß eurer Wege und all eurer Handlungen gedenken, wodurch ihr euch verunreinigtet, und ihr werdet tatsächlich Ekel empfinden vor eurem eigenen Angesicht wegen all eurer schlechten Dinge, die ihr tatet. 44 Und ihr werdet erkennen müssen, daß ich Jehova bin, wenn ich mit euch um meines Namens willen handle, nicht nach euren bösen Wegen oder nach euren verderbten Handlungen, o Haus Israel‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“

45 Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 46 „Menschensohn, wende dein Gesicht in Richtung der Südgegend, und träufle [Worte] nach Süden hin, und prophezeie dem Wald des Feldes im Süden. 47 Und du sollst zum Wald des Südens sagen: ‚Höre das Wort Jehovas. Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich zünde ein Feuer gegen dich an, und es soll in dir jeden noch feuchten Baum und jeden dürren Baum verzehren. Die lodernde Flamme wird nicht ausgelöscht werden, und durch sie sollen alle Gesichter vom Süden bis zum Norden versengt werden. 48 Und alle von Fleisch sollen sehen, daß ich selbst, Jehova, es in Brand gesetzt habe, so daß es nicht ausgelöscht werden wird.“ ‘ “

49 Und ich sagte dann: „Ach, o Souveräner Herr Jehova! Sie sprechen mich betreffend: ‚Verfaßt er nicht Sprichwörter?‘ “

Kapitel 21

Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 2 „Menschensohn, richte dein Gesicht gegen Jerusalem, und träufle [Worte] gegen die heiligen Stätten hin, und prophezeie gegen den Boden Israels. 3 Und du sollst zum Boden Israels sagen: ‚Dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich bin gegen dich, und ich will mein Schwert aus seiner Scheide ziehen und aus dir den Gerechten und den Bösen wegtilgen. 4 Damit ich von dir Gerechte und Böse tatsächlich wegtilge, darum wird mein Schwert aus seiner Scheide fahren gegen alles Fleisch von Süden nach Norden. 5 Und alle von Fleisch werden erkennen müssen, daß ich selbst, Jehova, mein Schwert aus seiner Scheide gezogen habe. Es wird nicht mehr zurückkehren.“ ‘

6 Und was dich betrifft, o Menschensohn, seufze mit schwankenden Hüften. Ja mit Bitterkeit solltest du vor ihren Augen seufzen. 7 Und es soll geschehen, falls sie zu dir sprechen: ‚Worüber seufzt du?‘, daß du sagen sollst: ‚Über einen Bericht.‘ Denn er wird gewiß kommen, und jedes Herz soll zerschmelzen, und alle Hände werden bestimmt erschlaffen, und jeder Geist wird verzagt werden, und selbst alle Knie werden von Wasser triefen. ‚Siehe! Es wird gewiß kommen und herbeigeführt werden‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“

8 Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 9 „Menschensohn, prophezeie, und du sollst sprechen: ‚Dies ist, was Jehova gesagt hat: „Sprich: ‚Ein Schwert, ein Schwert! Es ist geschärft worden, und es ist auch geschliffen. 10 Zu dem Zweck, eine Schlachtung zu veranstalten, ist es geschärft worden; zu dem Zweck, daß es zum Blitzen komme, ist es geschliffen worden.‘ “ ‘ “

„Oder sollen wir frohlocken?“

„ ,Verwirft es das Zepter meines eigenen Sohnes, wie [es] jeden Baum [verwirft]?

11 Und man gibt es, damit [es] geschliffen wird, um [es] mit der Hand zu schwingen. Es — ein Schwert ist geschärft worden, und es — es ist geschliffen worden, um es in die Hand eines Tötenden zu geben.

12 Schreie und heule, o Menschensohn, denn es ist schließlich gegen mein Volk; es ist gegen alle Vorsteher Israels. Selbst die dem Schwert Hingeworfenen sind bei meinem Volk gewesen. Darum schlage auf [den] Oberschenkel. 13 Denn eine Ausrottung ist erfolgt, und was, wenn es auch das Zepter verwirft? Dieses wird nicht weiterbestehen‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.

14 Und du, o Menschensohn — prophezeie, und schlage Handfläche gegen Handfläche, und ‚Ein Schwert!‘ sollte dreimal wiederholt werden. Das Schwert der Erschlagenen ist es. Es ist das Schwert eines Erschlagenen, der groß ist, das sie umkreist. 15 Damit das Herz schmilzt und [um] die zu mehren, die gestürzt werden an allen ihren Toren, will ich eine Schlachtung durch das Schwert herbeiführen. Ha, zum Blitzen ist es gemacht, zur Schlachtung geschliffen! 16 Erweise dich als scharf; geh nach rechts! Beziehe deine Stellung; geh nach links, wohin immer dein Gesicht gerichtet ist! 17 Und auch ich selbst werde meine eine Handfläche gegen meine andere Handfläche schlagen, und ich will meinen Grimm stillen. Ich selbst, Jehova, habe geredet.“

18 Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 19 „Und was dich betrifft, o Menschensohn, bestimme dir zwei Wege, auf denen das Schwert des Königs von Babylon hereinkommen soll. Aus dem e i n e n Land sollten sie beide ausgehen, und eine [Zeiger]hand sollte ausgehauen werden; am Eingang des Weges zur Stadt sollte sie ausgehauen werden. 20 Einen Weg solltest du bestimmen, auf dem [das] Schwert gegen Rạbba der Söhne Ạmmons hereinkommt, und [einen] gegen Juda, gegen [das] befestigte Jerusalem. 21 Denn der König von Babylon blieb am Kreuzweg stehen, am Eingang der beiden Wege, um zu Wahrsagung Zuflucht zu nehmen. Er hat die Pfeile geschüttelt. Er hat mit Hilfe der Tẹraphim gefragt; er hat die Leber beschaut. 22 In seiner Rechten erwies sich die Wahrsagung für Jerusalem, um Sturmböcke aufzustellen, den Mund aufzutun zum Erschlagen, um ein lautes Alarmsignal zu erheben, Sturmböcke gegen Tore anzusetzen, einen Belagerungswall aufzuwerfen, ein Belagerungswerk zu bauen. 23 Und es ist ihnen wie eine trügliche Wahrsagung in ihren Augen geworden — denen, die ihnen Eide geschworen haben; und er ruft Vergehen in Erinnerung, damit [sie] gefangen werden.

24 Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Darum, weil ihr euer Vergehen in Erinnerung rufen laßt, indem eure Übertretungen aufgedeckt werden, so daß eure Sünden gesehen werden gemäß all euren Handlungen, darum, weil ihr in Erinnerung gerufen werdet, werdet ihr sogar von der Hand ergriffen werden.‘

25 Und was dich betrifft, o zu Tode verwundeter, böser Vorsteher Israels, dessen Tag gekommen ist zur Zeit der Vergehung des Endes, 26 dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Entfern den Turban, und heb ab die Krone. Dies wird nicht dasselbe sein. Das Niedrige erhöhe, und den Hohen erniedrige. 27 In Trümmer, Trümmer, Trümmer werde ich es legen. Auch was dies betrifft, es wird gewiß [niemandes] werden, bis der kommt, der das gesetzliche Recht hat, und ihm will ich [es] geben.‘

28 Und du, o Menschensohn, prophezeie, und du sollst sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova hinsichtlich der Söhne Ạmmons und über ihre Schmähung gesprochen hat.‘ Und du sollst sagen: ‚Ein Schwert, ein Schwert, zur Schlachtung gezogen, geschliffen zum Verzehren, damit es blitzt, 29 weil [man] für dich Unwirkliches erblickt, weil [man] für dich Lüge wahrsagt, um dich an die Hälse der Erschlagenen zu legen, der Bösen, deren Tag gekommen ist zur Zeit der Vergehung des Endes. 30 Stecke [es] wieder in seine Scheide. An dem Ort, wo du geschaffen wurdest, im Land deiner Herkunft, werde ich dich richten. 31 Und ich will meine Strafankündigung über dich ausgießen. Mit dem Feuer meines Zornausbruchs werde ich dich anblasen, und ich will dich in die Hand vernunftloser Männer geben, der Handwerker des Verderbens. 32 Für das Feuer wirst du Brennstoff werden. Es wird sich erweisen, daß dein eigenes Blut inmitten des Landes ist. Man wird deiner nicht gedenken, denn ich selbst, Jehova, habe geredet.‘ “

Jule | 09.16.09 | Hesekiel, Text in der Bibel | 11 Comments |

Hesekiel 15 – 18

Kapitel 15

Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 2 „Menschensohn, in welcher Hinsicht ist das Holz des Weinstocks verschieden von jedem anderen Holz, der Schößling, der sich unter den Bäumen des Waldes befindet? 3 Wird von ihm eine Stange genommen, um damit irgendeine Arbeit zu tun? Oder nimmt man davon einen Pflock, um daran irgendeine Art Gerät zu hängen? 4 Siehe! Ins Feuer, dorthin soll es getan werden als Brennstoff. Beide Enden davon verzehrt gewiß das Feuer, und sogar die Mitte davon wird tatsächlich versengt. Taugt es zu irgendeiner Arbeit? 5 Siehe! Wenn es sich unversehrt vorfindet, wird es für keinerlei Arbeit gebraucht; wieviel weniger kann es, wenn das Feuer selbst es verzehrt hat und es versengt wird, tatsächlich für irgendwelche weitere Arbeit gebraucht werden!“

6 „Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚So wie das Holz des Weinstocks unter den Bäumen des Waldes, das ich dem Feuer als Brennstoff gegeben habe, so habe ich die Bewohner Jerusalems dahingegeben. 7 Und ich habe mein Angesicht gegen sie gerichtet. Aus dem Feuer sind sie herausgekommen, doch das Feuer selbst wird sie verzehren. Und ihr werdet erkennen müssen, daß ich Jehova bin, wenn ich mein Angesicht gegen sie richte.‘ “

8 „ ,Und ich will das Land zu einer wüsten Einöde machen, darum, daß sie treulos gehandelt haben‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“

Kapitel 16

Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 2 „Menschensohn, tue Jerusalem seine Abscheulichkeiten kund. 3 Und du sollst sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova zu Jerusalem gesprochen hat: „Deine Herkunft und deine Geburt waren aus dem Land des Kanaanịters. Dein Vater war der Amorịter, und deine Mutter war eine Hethịterin. 4 Und was deine Geburt betrifft, an dem Tag, an dem du geboren wurdest, wurde deine Nabelschnur nicht abgeschnitten, und in Wasser wurdest du nicht gewaschen zur Reinigung, und mit Salz wurdest du überhaupt nicht abgerieben, und keineswegs wurdest du in Windeln gewickelt. 5 Keinem Auge tat es leid um dich, um für dich eines dieser Dinge aus Mitleid mit dir zu tun, sondern du wurdest auf die Fläche des Feldes hingeworfen, weil man deine Seele verabscheute an dem Tag, an dem du geboren wurdest.

6 Und dann kam ich an dir vorüber und erblickte dich, zappelnd in deinem Blut, und ich sprach dann zu dir in deinem Blut: ‚Bleib am Leben!‘, ja, ich sagte zu dir in deinem Blut: ‚Bleib am Leben!‘ 7 Zu einer sehr großen Menge wie das Gewächs des Feldes machte ich dich, so daß du heranwuchsest und groß wurdest und mit dem vortrefflichsten Schmuck daherkamst. Die beiden Brüste selbst waren fest entwickelt, und dein Haar, es wuchs üppig, als du nackt und bloß gewesen warst“ ‘.

8 ‚Und ich kam dann an dir vorüber und erblickte dich, und siehe, deine Zeit war die Zeit für Liebkosungen. So ging ich daran, meinen Rocksaum über dich auszubreiten und deine Blöße zu bedecken und dir einen Schwur zu leisten und einen Bund mit dir einzugehen‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚und so wurdest du mein. 9 Ferner wusch ich dich mit Wasser und spülte dein Blut von dir ab und rieb dich mit Öl ein. 10 Und ich bekleidete dich weiter mit einem gestickten Gewand und beschuhte dich mit Seehundsfell und hüllte dich in feines Linnen und bedeckte dich mit kostbarem Stoff. 11 Und ich fuhr fort, dich mit Schmuck zu schmücken und Armspangen an deine Hände und eine Halskette um deinen Hals zu legen. 12 Ferner tat ich einen Nasenring in deine Nase und Ohrringe an deine Ohren und eine schöne Krone auf dein Haupt. 13 Und du schmücktest dich ständig mit Gold und Silber, und deine Kleidung war feines Linnen und kostbarer Stoff und ein gesticktes Gewand. Feinmehl und Honig und Öl aßest du, und du wurdest sehr, sehr schön, und allmählich wurdest du zur königlichen Stellung tauglich.‘ “

14 „ ,Und es begann ein Name für dich auszugehen unter den Nationen wegen deiner Schönheit, denn sie war vollkommen zufolge meiner Pracht, die ich auf dich legte‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“

15 „ ,Aber du begannst auf deine Schönheit zu vertrauen und wegen deines Namens eine Prostituierte zu werden und deine Taten der Prostitution über jeden Vorübergehenden auszuschütten; sein wurde sie. 16 Und du gingst daran, einige von deinen Kleidern zu nehmen und dir bunte Höhen zu machen, und du gabst dich gewöhnlich auf ihnen als Prostituierte preis — solche Dinge kommen nicht vor, und es sollte nicht geschehen. 17 Und du nahmst jeweils deine schönen Gegenstände von meinem Gold und von meinem Silber, das ich dir gegeben hatte, und du machtest dir gewöhnlich Bilder eines Männlichen und triebst dann mit ihnen Prostitution. 18 Und du nahmst jeweils deine gestickten Kleider und bedecktest sie dann; und mein Öl und mein Räucherwerk pflegtest du ihnen tatsächlich vorzusetzen. 19 Und mein Brot, das ich dir gegeben hatte — Feinmehl und Öl und Honig, die ich dich essen ließ —, setztest du ihnen dann tatsächlich zum beruhigenden Wohlgeruch vor, und es geschah weiterhin‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“

20 „ ,Und du nahmst jeweils deine Söhne und deine Töchter, die du mir geboren hattest, und du opfertest ihnen diese dann, damit sie verzehrt würden — ist das nicht genug deiner Taten der Prostitution? 21 Und du schlachtetest jeweils meine Söhne, und dadurch, daß du sie durch [das Feuer] gehen ließest, pflegtest du sie ihnen hinzugeben. 22 Und in all deinen Abscheulichkeiten und deinen Taten der Prostitution gedachtest du nicht der Tage deiner Jugend, als du nackt und bloß warst; in deinem Blut zappelnd befandest du dich. 23 So geschah es nach all deiner Schlechtigkeit („wehe, wehe dir“ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova), 24 daß du darangingst, dir eine Erhöhung zu bauen und dir auf jedem öffentlichen Platz eine Höhe zu machen. 25 An jedem Eingang des Weges bautest du deine Höhe, und du begannst deine Schönheit zu etwas Abscheulichem zu machen und deine Füße vor jedem Vorübergehenden zu spreizen und deine Taten der Prostitution zu mehren. 26 Und du gabst dich dann als Prostituierte den Söhnen Ägyptens preis, deinen Nachbarn, groß an Fleisch, und du fuhrst fort, deine Prostitution sehr zu mehren, um mich zu kränken. 27 Und siehe, ich werde gewiß meine Hand gegen dich ausstrecken, und ich werde deine bestimmte Zuwendung mindern und dich dem Seelen[begehren] deiner Hasserinnen preisgeben, der Töchter der Philịster, der wegen deines Weges der Zügellosigkeit gedemütigten Frauen.

28 Und du gabst dich den Söhnen Assyriens weiterhin als Prostituierte preis, weil du nicht zu sättigen warst, und du triebst ständig Prostitution mit ihnen und erlangtest auch keine Sättigung. 29 So mehrtest du weiter deine Prostitution gegenüber dem Land Kạnaan, gegenüber den Chaldạ̈ern; und auch darin erlangtest du keine Sättigung. 30 O wie ich mit Grimm gegen dich erfüllt bin‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚da du all diese Dinge tust, das Werk einer Frau, einer herrischen Prostituierten! 31 Als du deine Erhöhung am Eingang jedes Weges bautest und du auf jedem öffentlichen Platz deine eigene Höhe machtest, wurdest du doch anders als eine Prostituierte, indem du Lohn verschmähtest. 32 Im Fall der Frau, die Ehebruch begeht, sie nimmt sich Fremde statt ihres eigenen Mannes. 33 Allen Prostituierten gibt man gewöhnlich ein Geschenk, du aber — du hast deine Geschenke all denen gegeben, die dich leidenschaftlich lieben, und du bietest ihnen eine Bestechung an, damit sie von ringsumher zu dir kämen, zu deinen Taten der Prostitution. 34 Und in deinem Fall geschieht bei deinen Taten der Prostitution das Umgekehrte von dem anderer Frauen, und nach deiner Art ist keine Prostitution begangen worden, indem du sogar Lohn gibst, wenn dir kein Lohn gegeben worden ist, und so geschieht es auf umgekehrte Weise.‘

35 Darum, o Prostituierte, höre das Wort Jehovas. 36 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Darum, daß deine Lüsternheit ausgeschüttet worden ist und deine Schamteile aufgedeckt sind in deinen Taten der Prostitution gegenüber denen, die dich leidenschaftlich lieben, und gegenüber all deinen verabscheuungswürdigen mistigen Götzen, selbst mit dem Blut deiner Söhne, die du ihnen gabst, 37 darum, siehe, bringe ich alle, die dich leidenschaftlich liebten, denen du angenehm warst, zusammen und alle, die du liebtest, samt all denen, die du haßtest, und ich will sie gegen dich von ringsumher zusammenbringen und vor ihnen deine Schamteile entblößen, und sie sollen all deine Schamteile sehen.

38 Und ich will dich richten mit den Gerichten der Ehebrecherinnen und Blutvergießerinnen, und ich will dir das Blut des Grimmes und der Eifersucht geben. 39 Und ich will dich in ihre Hand geben, und sie werden bestimmt deine Erhöhung abbrechen, und deine Höhen werden gewiß niedergerissen werden, und sie sollen dir deine Kleider abstreifen und deine schönen Gegenstände nehmen und dich nackt und bloß zurücklassen. 40 Und sie sollen eine Versammlung gegen dich heraufführen und dich mit Steinen bewerfen und dich mit ihren Schwertern hinschlachten. 41 Und sie sollen deine Häuser mit Feuer verbrennen und vor den Augen vieler Frauen Taten des Gerichts an dir vollziehen; und ich will dich als Prostituierte aufhören lassen, und du wirst auch keinen Lohn mehr geben. 42 Und ich will meinen Grimm an dir stillen, und meine Eifersucht soll sich von dir wegwenden; und ich will mich ruhig verhalten, und ich werde mich nicht mehr gekränkt fühlen.‘

43 ‚Darum, daß du der Tage deiner Jugend nicht gedacht und du mich wegen all dieser Dinge jeweils in Erregung versetzt hast, siehe, so will auch ich meinerseits deinen eigenen Weg auf [dein] Haupt bringen‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚und du wirst gewiß nicht weiterhin Zügellosigkeit treiben zu all deinen Abscheulichkeiten hinzu.

44 Siehe! Jeder, der ein Sprichwort gegen dich gebraucht, wird das Sprichwort gebrauchen, das besagt: „Wie die Mutter, so ihre Tochter!“ 45 Du bist die Tochter deiner Mutter, eine, die ihren Mann und ihre Söhne verabscheut. Und du bist die Schwester deiner Schwestern, die ihre Männer und ihre Söhne verabscheuten. Die Mutter von euch Frauen war eine Hethịterin, und euer Vater war ein Amorịter.‘ “

46 „ ,Und deine ältere Schwester ist Samạria, sie mit ihren abhängigen Ortschaften, die zu deiner Linken wohnt, und deine Schwester, jünger als du, die zu deiner Rechten wohnt, ist Sọdom mit ihren abhängigen Ortschaften. 47 Und du wandeltest nicht auf ihren Wegen, noch tatest du gemäß ihren Abscheulichkeiten. Nach einer sehr kleinen Weile begannst du sogar, noch verderblicher zu handeln als sie auf all deinen Wegen. 48 So wahr ich lebe‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚Sọdom, deine Schwester, sie mit ihren abhängigen Ortschaften, hat nicht gemäß dem getan, was du tatest, du und deine abhängigen Städte. 49 Siehe! Dies ist, was sich als das Vergehen Sọdoms, deiner Schwester, erwies: Stolz, Brot zur Genüge und sorglose Ruhe wurden ihr und ihren abhängigen Ortschaften zu eigen, und die Hand des Niedergedrückten und des Armen stärkte sie nicht. 50 Und sie waren weiterhin hochmütig und trieben Verabscheuungswürdiges vor mir, und ich entfernte sie schließlich, so wie ich [es für angebracht] ansah.

51 Und was Samạria betrifft, sie hat nicht einmal bis zur Hälfte deiner Sünden gesündigt, aber ständig machtest du deine Abscheulichkeiten zahlreicher als sie, so daß du deine Schwestern gerecht erscheinen ließest wegen all deiner Abscheulichkeiten, die du triebst. 52 Auch du, trag deine Demütigung, wenn du zugunsten deiner Schwestern rechten sollst. Wegen deiner Sünden, in denen du verabscheuungswürdiger handeltest als sie, sind sie gerechter als du. Und auch du, schäme dich, und trage deine Demütigung, da du deine Schwestern gerecht erscheinen läßt.‘

53 ‚Und ich will ihre Gefangenen sammeln, die Gefangenen Sọdoms und ihrer abhängigen Ortschaften und die Gefangenen Samạrias und ihrer abhängigen Ortschaften; ich will auch deine Gefangenen in ihrer Mitte sammeln, 54 damit du deine Demütigung trägst; und du sollst dich erniedrigt fühlen wegen alles dessen, was du getan hast, indem du sie getröstet hast. 55 Und deine eigenen Schwestern, Sọdom und ihre abhängigen Ortschaften, werden zu ihrem früheren Stand zurückkehren, und Samạria und ihre abhängigen Ortschaften werden zu ihrem früheren Stand zurückkehren, und du selbst und deine abhängigen Ortschaften, ihr werdet zu eurem früheren Stand zurückkehren. 56 Und Sọdom, deine Schwester, erwies sich nicht als etwas, worüber aus deinem Mund am Tag deines Stolzes zu hören wert gewesen wäre, 57 ehe deine eigene Schlechtigkeit aufgedeckt wurde, so wie zur Zeit der Schmach der Töchter von Syrien und aller rings um sie her, der Töchter der Philịster, derer, die dich von allen Seiten mit Verachtung behandelten. 58 Deine Zügellosigkeit und deine Abscheulichkeiten, du selbst sollst sie tragen‘ ist der Ausspruch Jehovas.“

59 „Denn dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Ich werde auch bestimmt mit dir so tun, wie du getan hast, weil du den Eid verachtetest, indem du [meinen] Bund brachst. 60 Und ich, ich selbst, werde meines Bundes mit dir aus den Tagen deiner Jugend gedenken, und ich werde bestimmt für dich einen auf unabsehbare Zeit dauernden Bund errichten. 61 Und du wirst zweifellos deiner Wege gedenken und dich gedemütigt fühlen, wenn du deine Schwestern empfängst, die, die älter sind als du, wie auch die, die jünger sind als du, und ich werde sie dir gewiß als Töchter geben, doch nicht zufolge deines Bundes.‘

62 ‚Und ich, ich selbst, will meinen Bund mit dir errichten; und du wirst erkennen müssen, daß ich Jehova bin, 63 damit du [daran] denkst und tatsächlich beschämt bist und du ferner nicht mehr Grund hast, [deinen] Mund aufzutun wegen deiner Demütigung, wenn ich Sühne für dich leiste für alles, was du getan hast‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“

Kapitel 17

Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 2 „Menschensohn, gib ein Rätsel auf, und verfasse ein Sprichwort gegenüber dem Hause Israel. 3 Und du sollst sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Der große Adler, der große Flügel hatte, mit langen Schwingen, vollem Gefieder, das bunt von Farben war, kam zum Lịbanon und ging daran, den Wipfel der Zeder zu nehmen. 4 Er riß direkt die oberste Spitze von ihren jungen Schößlingen ab und brachte sie dann in das Land Kạnaan; in eine Stadt von Händlern setzte er sie. 5 Ferner nahm er etwas von dem Samen des Landes und tat ihn auf ein Saatfeld. Als eine Weide an ausgedehnten Wassern, als einen Weidenbaum setzte er ihn. 6 Und er begann zu sprossen und wurde allmählich zu einem üppig wachsenden Weinstock, niedrig an Höhe, geneigt, sein Laubwerk nach innen zu wenden; und was seine Wurzeln betrifft, sie entstanden unter ihm. Und er wurde schließlich zum Weinstock und brachte Schößlinge hervor und sandte Zweige aus.

7 Und da kam ein anderer großer Adler, der große Flügel und große Schwingen hatte, und siehe, ebendieser Weinstock dehnte seine Wurzeln hungrig nach ihm aus. Und sein Laubwerk streckte er nach ihm aus, damit [er] ihn bewässere, von den Gartenbeeten, wo er gepflanzt war, hinweg. 8 Auf ein gutes Feld, an ausgedehnten Wassern war er bereits verpflanzt, um Zweige hervorzubringen und Frucht zu tragen, um ein majestätischer Weinstock zu werden.“ ‘

9 Sprich: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: „Wird er Gelingen haben? Wird nicht jemand selbst seine Wurzeln ausreißen und sogar seine Frucht schuppig machen? Und sollen [nicht] alle seine frisch gepflückten Sprosse verdorren? Er wird verdorren. Weder durch einen großen Arm noch durch ein zahlreiches Volk wird er aus seinen Wurzeln herausgehoben werden müssen. 10 Und siehe, obwohl verpflanzt, wird er Gelingen haben? Wird er nicht vollständig so verdorren, wie wenn der Ostwind ihn berührt? In den Gartenbeeten seines Sprießens wird er verdorren.“ ‘ “

11 Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 12 „Sprich bitte zu dem rebellischen Haus: ‚Wißt ihr tatsächlich nicht, was diese Dinge bedeuten?‘ Sprich: ‚Siehe! Der König von Babylon kam nach Jerusalem und ging daran, dessen König und dessen Fürsten zu nehmen und sie zu sich nach Babylon zu bringen. 13 Ferner nahm er einen vom königlichen Samen und schloß einen Bund mit ihm und brachte ihn unter einen Eid; und die Vornehmsten des Landes nahm er weg, 14 damit das Königreich niedrig werde, unfähig, sich zu erheben, damit es durch das Halten seines Bundes bestehenbleibe. 15 Aber er rebellierte schließlich gegen ihn, indem er seine Boten nach Ägypten sandte, [damit dieses] ihm Pferde und zahlreiches Volk gebe. Wird er Gelingen haben? Wird er entrinnen, er, der diese Dinge tut und der einen Bund gebrochen hat? Und wird er tatsächlich entrinnen?‘

16 ‚ „So wahr ich lebe“, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, „an dem Ort des Königs, der als König denjenigen einsetzte, der seinen Eid verachtete und der seinen Bund brach, bei ihm, inmitten von Babylon, wird er sterben. 17 Und durch eine große Streitmacht und durch eine zahlreiche Versammlung wird Pharao ihn nicht erfolgreich machen im Krieg, durch das Aufwerfen eines Belagerungswalls und durch das Bauen eines Belagerungswerkes, um viele Seelen wegzutilgen. 18 Und er hat einen Eid verachtet, indem er einen Bund brach, und siehe, er hatte seine Hand gegeben und hat sogar all diese Dinge getan. Er wird nicht entrinnen können.“ ‘

19 ‚Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „So wahr ich lebe, meinen Eid, den er verachtet hat, und meinen Bund, den er gebrochen hat — ja ich will ihn auf sein Haupt bringen. 20 Und ich will über ihn mein Netz ausbreiten, und er wird gewiß in meinem Jagdnetz gefangen werden; und ich will ihn nach Babylon bringen und dort mit ihm ins Gericht gehen hinsichtlich seiner Untreue, die er mir gegenüber beging. 21 Und was alle seine Flüchtlinge in all seinen Scharen betrifft, durch das Schwert werden sie fallen, und die Übriggebliebenen werden sogar in alle Winde zerstreut werden. Und ihr werdet erkennen müssen, daß ich selbst, Jehova, [es] geredet habe.“ ‘

22 ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Ich selbst will auch etwas von dem hochragenden Wipfel der Zeder nehmen und [es] setzen; von der Spitze ihrer Schößlinge werde ich einen zarten abpflücken, und ich selbst will [ihn] auf einen hohen und erhabenen Berg verpflanzen. 23 Auf den Berg der Höhe Israels werde ich ihn verpflanzen, und er wird gewiß Äste tragen und Frucht hervorbringen und zu einer majestätischen Zeder werden. Und unter ihr werden tatsächlich alle Vögel jeglichen Gefieders weilen; im Schatten ihres Laubwerks werden sie weilen. 24 Und alle Bäume des Feldes werden erkennen müssen, daß ich selbst, Jehova, den hohen Baum erniedrigt [und] den niedrigen Baum erhöht habe, den noch feuchten Baum dürr gemacht und den dürren Baum zum Blühen gebracht habe. Ich selbst, Jehova, habe geredet und habe [es] getan.“ ‘ “

Kapitel 18

Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 2 „Was bedeutet es euch, daß ihr dieses Sprichwort auf dem Boden Israels äußert, indem [ihr] sagt: ‚Die Väter sind es, die unreife Trauben essen, aber die Zähne der Söhne sind es, die stumpf werden.‘?

3 ‚So wahr ich lebe‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚nicht mehr wird von euch dieses Sprichwort in Israel weiterhin geäußert werden. 4 Siehe! Alle Seelen — mir gehören sie. Wie die Seele des Vaters, ebenso die Seele des Sohnes — mir gehören sie. Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben.

5 Und was einen Menschen betrifft, falls er sich als gerecht erweist und er Recht und Gerechtigkeit geübt hat; 6 auf den Bergen aß er nicht, und seine Augen erhob er nicht zu den mistigen Götzen des Hauses Israel, und die Frau seines Gefährten verunreinigte er nicht, und einer Frau in ihrer Unreinigkeit pflegte er sich nicht zu nähern; 7 und keinen Menschen pflegte er schlecht zu behandeln; das Pfand, das er für Verschuldung nahm, erstattete er jeweils zurück; nichts pflegte er durch Raub zu entreißen; dem Hungrigen gab er stets sein eigenes Brot, und den Nackten pflegte er mit einem Kleid zu bedecken; 8 nichts gab er jeweils auf Zins, und keinen Wucherzins pflegte er zu nehmen; vom Unrecht zog er stets seine Hand zurück; wahres Recht pflegte er zwischen Mann und Mann zu üben; 9 in meinen Satzungen wandelte er fortgesetzt, und meine richterlichen Entscheidungen hielt er ein, um Wahrheit zu üben: er ist gerecht. Er wird ganz bestimmt am Leben bleiben‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.

10 ‚Und [wenn] jemand Vater eines Sohnes geworden ist, der ein Räuber ist, ein Blutvergießer, der so etwas wie eines von diesen Dingen getan hat 11 (doch er selbst hat keines von ebendiesen Dingen getan); falls er auch auf den Bergen gegessen hat, und er hat die Frau seines Gefährten verunreinigt; 12 er hat den Niedergedrückten und Armen schlecht behandelt; er hat Dinge durch Raub entrissen, er hat etwas Verpfändetes jeweils nicht zurückgegeben; und zu den mistigen Götzen erhob er seine Augen, etwas Verabscheuungswürdiges hat er getan. 13 Auf Wucher hat er gegeben, und Zins hat er genommen, und er wird ganz bestimmt nicht am Leben bleiben. Alle diese Abscheulichkeiten hat er getan. Er wird unweigerlich zu Tode gebracht werden. Auf ihm wird schließlich sein eigenes Blut sein.

14 Und siehe, jemand ist Vater eines Sohnes geworden, der all die Sünden seines Vaters fortgesetzt sieht, die er getan hat, und er sieht und tut nicht dergleichen Dinge. 15 Auf den Bergen hat er nicht gegessen, und seine Augen hat er nicht zu den mistigen Götzen des Hauses Israel erhoben; die Frau seines Gefährten hat er nicht verunreinigt; 16 und keinen Menschen hat er schlecht behandelt, von keinem Pfand hat er Besitz ergriffen, und nichts hat er durch Raub genommen; dem Hungrigen hat er sein eigenes Brot gegeben, und den Nackten hat er mit einem Kleid bedeckt; 17 von dem Niedergedrückten hat er seine Hand zurückgehalten; keinen Wucher und Zins hat er genommen; meine richterlichen Entscheidungen hat er ausgeführt; in meinen Satzungen ist er gewandelt; er selbst wird nicht wegen des Vergehens seines Vaters sterben. Er wird ganz bestimmt am Leben bleiben. 18 Was seinen Vater betrifft, weil er offenkundige Übervorteilung beging, einem Bruder etwas durch Raub entriß und das, was nicht gut ist, inmitten seiner Völker getan hat, siehe, deswegen soll er für sein Vergehen sterben.

19 Und ihr werdet gewiß sagen: „Wie kommt es, daß der Sohn keine [Schuld] zu tragen hat wegen der Vergehung des Vaters?“ Nun, was den Sohn betrifft, Recht und Gerechtigkeit hat er geübt, alle meine Satzungen hat er gehalten, und er tut sie ständig. Er wird ganz bestimmt am Leben bleiben. 20 Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben. Ein Sohn wird keine [Schuld] tragen wegen des Vergehens des Vaters, und ein Vater seinerseits wird keine [Schuld] tragen wegen des Vergehens des Sohnes. Die Gerechtigkeit des Gerechten wird auf ihm selbst sein, und die Bosheit eines Bösen wird auf ihm selbst sein.

21 Was nun einen Bösen betrifft, falls er sich von all seinen Sünden abwenden sollte, die er begangen hat, und er tatsächlich alle meine Satzungen halten und Recht und Gerechtigkeit üben sollte, so wird er ganz bestimmt am Leben bleiben. Er wird nicht sterben. 22 Alle seine Übertretungen, die er begangen hat — es wird ihrer nicht gegen ihn gedacht werden. Wegen seiner Gerechtigkeit, die er geübt hat, wird er am Leben bleiben.‘

23 ‚Habe ich denn wirklich Gefallen am Tod eines Bösen‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚[und] nicht daran, daß er sich von seinen Wegen abwendet und tatsächlich am Leben bleibt?‘

24 ‚Wenn sich nun ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit abwendet und tatsächlich unrecht tut; gemäß allen Abscheulichkeiten, die der Böse verübt hat, tut er fortgesetzt, und er lebt, so wird keiner von all seinen gerechten Taten, die er getan hat, gedacht werden. Um seiner Untreue willen, die er begangen hat, und um seiner Sünde willen, mit der er gesündigt hat, ihretwegen wird er sterben.

25 Und ihr werdet bestimmt sagen: „Der Weg Jehovas ist nicht recht ausgerichtet.“ Höre bitte, o Haus Israel. Ist mein eigener Weg nicht recht ausgerichtet? Sind es nicht eure Wege, die nicht recht ausgerichtet sind?

26 Wenn sich ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit abwendet und tatsächlich unrecht tut und deswegen stirbt, wird er für sein Unrecht, das er getan hat, sterben.

27 Und wenn sich ein Böser von seiner Bosheit abwendet, die er begangen hat, und darangeht, Recht und Gerechtigkeit zu üben, ist er es, der seine eigene Seele am Leben erhalten wird. 28 Wenn er [es] einsieht und er sich von all seinen Übertretungen, die er getan hat, abwendet, wird er ganz bestimmt am Leben bleiben. Er wird nicht sterben.

29 Und das Haus Israel wird bestimmt sagen: „Der Weg Jehovas ist nicht recht ausgerichtet.“ Was meine Wege betrifft, sind sie nicht recht ausgerichtet, o Haus Israel? Sind es nicht eure Wege, die nicht recht ausgerichtet sind?‘

30 ‚Darum werde ich euch richten, jeden gemäß seinen Wegen, o Haus Israel‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova. ‚Kehrt um, ja, kehrt euch ab von all euren Übertretungen, und laßt nichts sich als eine Ursache zum Straucheln für euch erweisen, die Vergehung verursacht. 31 Werft von euch all eure Übertretungen, mit denen ihr euch vergangen habt, und schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist, denn warum solltet ihr sterben, o Haus Israel?‘

32 ‚Denn ich habe kein Gefallen am Tod des Sterbenden‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova. ‚So bewirkt eine Umkehr, und bleibt am Leben.‘ “

Jule | 09.15.09 | Hesekiel, Text in der Bibel | 17 Comments |

Hesekiel 12 – 14

Kapitel 12

Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 2 „Menschensohn, inmitten eines rebellischen Hauses wohnst du, die Augen zum Sehen haben, die aber tatsächlich nicht sehen, die Ohren zum Hören haben, die aber tatsächlich nicht hören, denn sie sind ein rebellisches Haus. 3 Was dich betrifft, o Menschensohn, mache dir Gepäck für das Exil zurecht, und geh bei Tag vor ihren Augen ins Exil, und du sollst vor ihren Augen von deinem Ort an einen anderen Ort ins Exil gehen. Vielleicht werden sie [es] sehen, obwohl sie ein rebellisches Haus sind. 4 Und du sollst dein Gepäck bei Tag vor ihren Augen wie Exilgepäck herausbringen, und du selbst wirst am Abend vor ihren Augen ausziehen wie solche, die in das Exil hinausgeführt werden.

5 Vor ihren Augen bohre dir deinen Weg durch die Wand, und du sollst [es] dadurch hinausbringen. 6 Vor ihren Augen wirst du [es] auf der Schulter selbst tragen. Im Finstern wirst du [es] hinausbringen. Dein Gesicht wirst du bedecken, damit du die Erde nicht siehst, denn ein Vorzeichen ist es, wozu ich dich für das Haus Israel gemacht habe.“

7 Und ich ging daran, genauso zu tun, wie es mir geboten worden war. Mein Gepäck brachte ich wie Exilgepäck hinaus bei Tag; und am Abend bohrte ich mir mit der Hand meinen Weg durch die Wand. Im Finstern trug ich [es] hinaus. Auf meiner Schulter trug ich [es] vor ihren Augen.

8 Und das Wort Jehovas erging am Morgen weiter an mich und lautete: 9 „Menschensohn, sagten nicht die von dem Hause Israel, dem rebellischen Hause, zu dir: ‚Was tust du?‘? 10 Sprich zu ihnen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: „Was den Vorsteher betrifft, da ist dieser prophetische Spruch gegen Jerusalem und das ganze Haus Israel, das mitten darin ist.“ ‘

11 Sprich: ‚Ich bin euch ein Vorzeichen. So, wie ich getan habe, so wird ihnen getan werden. Ins Exil, in die Gefangenschaft werden sie gehen. 12 Und was den Vorsteher betrifft, der in ihrer Mitte ist, auf der Schulter wird er tragen im Finstern und ausziehen; die Wand wird man durchbohren, um [es] dadurch hinauszuschaffen. Sein Gesicht wird er bedecken, damit er mit seinem eigenen Auge die Erde nicht sieht.‘ 13 Und ich werde gewiß mein Netz über ihn ausbreiten, und er soll in meinem Jagdnetz gefangen werden; und ich will ihn nach Babylon bringen, in das Land der Chaldạ̈er, aber er wird es nicht sehen; und dort wird er sterben. 14 Und alle, die als Hilfe rings um ihn her sind, und all seine Streitscharen werde ich in alle Winde zerstreuen; und ein Schwert werde ich ziehen hinter ihnen her. 15 Und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin, wenn ich sie unter die Nationen versprenge und ich sie tatsächlich unter die Länder zerstreue. 16 Und ich will von ihnen einige wenige Männer übriglassen vom Schwert, von der Hungersnot und von der Pest, damit sie all ihre Abscheulichkeiten erzählen unter den Nationen, wohin sie kommen sollen; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin.“

17 Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 18 „Menschensohn, du solltest dein Brot mit Beben essen, und mit Erregung und mit angstvoller Besorgtheit solltest du dein Wasser trinken. 19 Und du sollst zu dem Volk des Landes sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova zu den Bewohnern Jerusalems auf dem Boden Israels gesprochen hat: „Mit angstvoller Besorgtheit werden sie ihr Brot essen, und mit Schaudern werden sie ihr Wasser trinken, damit sein Land von seiner Fülle verödet werde wegen der Gewalttätigkeit all derer, die darin wohnen. 20 Und die bewohnten Städte, sie werden verwüstet werden, und das Land selbst wird zu einer wüsten Einöde werden; und ihr werdet erkennen müssen, daß ich Jehova bin.“ ‘ “

21 Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 22 „Menschensohn, was habt ihr da für ein Sprichwort auf dem Boden Israels, indem [ihr] sagt: ‚Die Tage ziehen sich in die Länge, und jede Vision ist entschwunden.‘? 23 Darum sprich zu ihnen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: „Ich werde dieses Sprichwort gewiß aufhören lassen, und man wird es nicht mehr als Spruch in Israel sagen.“ ‘ Jedoch rede zu ihnen: ‚Die Tage sind nahe herbeigekommen und die Sache jeder Vision.‘ 24 Denn es wird sich in der Mitte des Hauses Israel keinerlei wertlose Vision oder zweideutige Wahrsagerei mehr finden. 25 ‚ „Denn ich selbst, Jehova, werde das Wort reden, das ich reden werde, und es wird getan werden. Es wird keinen Aufschub mehr geben, denn in euren Tagen, o rebellisches Haus, werde ich ein Wort reden und es bestimmt tun“ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.‘ “

26 Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 27 „Menschensohn, siehe, die vom Hause Israel sagen: ‚Die Vision, die er schaut, ist auf viele Tage hin, und hinsichtlich ferner Zeiten prophezeit er.‘ 28 Darum sprich zu ihnen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: „ ,Es wird keinen Aufschub mehr geben hinsichtlich irgendwelcher Worte von mir. Das Wort, das ich reden werde, es wird auch getan werden‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“ ‘ “

Kapitel 13

Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 2 „Menschensohn, prophezeie hinsichtlich der Propheten Israels, die prophezeien, und du sollst zu denen, die aus ihrem eigenen Herzen prophezeien, sagen: ‚Hört das Wort Jehovas. 3 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Wehe den unverständigen Propheten, die nach ihrem eigenen Geist wandeln, wenn nichts da ist, was sie gesehen haben! 4 Wie Füchse an den verwüsteten Stätten sind deine eigenen Propheten geworden, o Israel. 5 Ihr werdet bestimmt nicht in die Breschen steigen, noch werdet ihr eine Steinmauer aufbauen zugunsten des Hauses Israel, um am Tag Jehovas in der Schlacht standzuhalten.“ 6 „Sie haben in einer Vision geschaut, was unwahr ist und lügenhafte Wahrsagung, die, die sagen: ‚Der Ausspruch Jehovas ist‘, wenn Jehova selbst sie nicht gesandt hat, und sie haben darauf gewartet, daß ein Wort wahr wird. 7 Ist es nicht eine unwahre Vision, die ihr geschaut habt, und eine lügenhafte Wahrsagung, die ihr ausgesprochen habt, als ihr sagtet: ‚Der Ausspruch Jehovas ist‘, wenn ich selbst nichts geredet habe?“ ‘

8 ‚Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „ ,Weil ihr Unwahres geredet und ihr in einer Vision Lüge geschaut habt, darum, siehe, bin ich gegen euch‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“ 9 Und meine Hand hat sich schließlich gegen die Propheten gewandt, die in einer Vision Unwahres schauen und Lüge wahrsagen. In der Gruppe der Vertrauten meines Volkes werden sie nicht verbleiben, und in das Verzeichnis des Hauses Israel werden sie nicht geschrieben werden, und auf den Boden Israels werden sie nicht kommen; und ihr werdet erkennen müssen, daß ich der Souveräne Herr Jehova bin, 10 darum, ja darum, daß sie mein Volk irregeführt und gesagt haben: „Es ist Frieden!“, wenn kein Frieden da ist, und einer ist da, der eine Scheidewand baut, doch umsonst sind welche da, die sie mit Tünche verputzen.‘

11 Sprich zu denen, die mit Tünche verputzen, daß sie fallen wird. Ein flutender Regenguß wird gewiß eintreten, und ihr, o Hagelsteine, werdet fallen, und selbst ein Schnauben von Sturmwinden wird Spaltung verursachen. 12 Und siehe, die Wand muß fallen. Wird man nicht zu euch sagen: ‚Wo ist der Verputz, mit dem ihr verputzt habt?‘?

13 Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Ich will auch ein Schnauben von Sturmwinden hervorbrechen lassen in meinem Grimm, und in meinem Zorn wird ein flutender Regenguß eintreten, und im Grimm wird es Hagelsteine zur Ausrottung geben. 14 Und ich will die Wand niederreißen, die ihr mit Tünche verputzt habt, und sie mit der Erde in Berührung bringen, und ihr Fundament soll entblößt werden. Und sie wird gewiß fallen, und ihr sollt ein Ende nehmen in ihrer Mitte, und ihr werdet erkennen müssen, daß ich Jehova bin.‘

15 ‚Und ich will meinem Grimm ein Ende machen an der Wand und an denen, die sie mit Tünche verputzten, und ich werde zu euch sagen: „Die Wand ist nicht mehr, und diejenigen, die sie verputzten, sind nicht mehr, 16 die Propheten Israels, die Jerusalem prophezeien und die für sie eine Vision des Friedens schauen, wenn kein Frieden da ist“ ‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.

17 Und was dich betrifft, o Menschensohn, richte dein Gesicht gegen die Töchter deines Volkes, die aus ihrem eigenen Herzen als Prophetinnen auftreten, und prophezeie gegen sie. 18 Und du sollst sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Wehe den Frauen, die Binden zusammennähen auf alle Ellbogen und Schleier machen über das Haupt jeder Größe, um Seelen zu erjagen! Sind die Seelen, die ihr Frauen erjagt, die, die meinem Volk gehören, und die Seelen, die euch gehören, die, die ihr am Leben erhaltet? 19 Und werdet ihr mich entweihen bei meinem Volk für die Hände voll Gerste und für die Bissen Brot, um die Seelen, die nicht sterben sollten, zu Tode zu bringen und um die Seelen, die nicht leben sollten, am Leben zu erhalten, durch eure Lüge gegenüber meinem Volk, denen, die auf Lüge hören?“ ‘

20 Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Siehe, ich bin gegen eure Binden, ihr Frauen, mit denen ihr die Seelen erjagt, als ob sie Fliegende wären, und ich will sie von euren Armen reißen und die Seelen freilassen, die ihr erjagt, Seelen, als ob sie Fliegende wären. 21 Und ich will eure Schleier wegreißen und mein Volk aus eurer Hand befreien, und sie werden nicht mehr als etwas auf der Jagd Gefangenes in eurer Hand zu finden sein; und ihr werdet erkennen müssen, daß ich Jehova bin. 22 Weil ihr durch Falschheit das Herz eines Gerechten verzagt gemacht habt, wenn ich selbst ihm keinen Schmerz bereitet hatte, und weil ihr die Hände eines Bösen gestärkt habt, so daß er nicht von seinem schlechten Weg umkehrte, damit er am Leben erhalten würde, 23 darum werdet ihr Frauen nicht weiterhin in Visionen Unwahrheit schauen, und Wahrsagung werdet ihr nicht länger wahrsagen; und ich will mein Volk aus eurer Hand befreien, und ihr werdet erkennen müssen, daß ich Jehova bin.‘ “

Kapitel 14

Und es kamen dann Männer von den Älteren Israels zu mir und setzten sich vor mir nieder. 2 Da erging das Wort Jehovas an mich und lautete: 3 „Menschensohn, was diese Männer betrifft, sie haben ihre mistigen Götzen in ihrem Herzen aufkommen lassen, und die Ursache zum Straucheln, die ihre Vergehung veranlaßt, haben sie vor ihr Angesicht gesetzt. Soll ich mich von ihnen überhaupt befragen lassen? 4 Darum rede mit ihnen, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Jeder vom Hause Israel, der seine mistigen Götzen in seinem Herzen aufkommen läßt und der die eigentliche Ursache zum Straucheln, die sein Vergehen veranlaßt, vor sein Angesicht setzt und der tatsächlich zum Propheten kommt — ich, Jehova, ich will mich dazu bringen lassen, ihm in der Sache gemäß der Menge seiner mistigen Götzen zu antworten, 5 zu dem Zweck, das Haus Israel bei seinem Herzen zu fassen, weil sie sich durch ihre mistigen Götzen von mir zurückgezogen haben — sie alle.“ ‘

6 Darum sprich zum Hause Israel: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: „Kommt zurück, und wendet euch ab von euren mistigen Götzen, und kehrt von all euren Abscheulichkeiten euer Angesicht ab; 7 denn jeder vom Hause Israel oder von den ansässigen Fremdlingen, die als Fremdlinge in Israel weilen, der sich davon zurückzieht, mir zu folgen, und der seine mistigen Götzen in seinem Herzen aufkommen läßt und der die eigentliche Ursache zum Straucheln, die sein Vergehen veranlaßt, vor sein Angesicht setzt und der tatsächlich zum Propheten kommt, um mich für sich zu befragen — ich, Jehova, ich lasse mich dazu bringen, ihm selbst zu antworten. 8 Und ich werde bestimmt mein Angesicht gegen jenen Mann richten und ihn zu einem Zeichen und zu Sprichwörtern setzen, und ich werde ihn bestimmt aus der Mitte meines Volkes wegtilgen, und ihr werdet erkennen müssen, daß ich Jehova bin.“ ‘

9 ‚Und was den Propheten betrifft, falls er sich betören läßt und tatsächlich ein Wort redet, so habe ich selbst, Jehova, jenen Propheten betört; und ich will meine Hand gegen ihn ausstrecken und ihn aus der Mitte meines Volkes Israel vertilgen. 10 Und sie werden ihr Vergehen tragen müssen. Das Vergehen des Befragers wird sich als genau das gleiche erweisen wie das Vergehen des Propheten, 11 damit die vom Hause Israel nicht mehr davon abirren, mir zu folgen, und sich nicht mehr verunreinigen mit all ihren Übertretungen. Und sie sollen mein Volk werden, und ich selbst werde ihr Gott werden‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“

12 Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 13 „Menschensohn, was ein Land betrifft, falls es Sünde gegen mich begeht, indem es treulos handelt, so will ich meine Hand gegen dasselbe ausstrecken und ihm die Stäbe zerbrechen, um die ringförmige Brote gehängt sind, und ich will Hungersnot darüber senden und daraus Erdenmensch und Haustier wegtilgen.“ 14 „ ,Und hätten sich diese drei Männer in seiner Mitte befunden: Noah, Daniel und Hiob, sie selbst würden wegen ihrer Gerechtigkeit ihre Seele befreien‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“

15 „ ,Oder wenn ich Schaden verursachende wilde Tiere durch das Land ziehen ließe und sie es tatsächlich der Kinder beraubten und es wirklich eine wüste Einöde würde, ohne daß irgend jemand hindurchziehen würde wegen der wilden Tiere — 16 wären diese drei Männer in seiner Mitte, so wahr ich lebe‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚weder Söhne noch Töchter würden sie befreien; sie, nur sie selbst, würden befreit werden, und das Land, es würde eine wüste Einöde werden.‘ “

17 „ ,Oder wäre es ein Schwert, das ich über jenes Land brächte, und sollte ich tatsächlich sagen: „Ein Schwert durchziehe das Land“ und tilgte ich wirklich daraus Erdenmensch und Haustier weg, 18 selbst wenn diese drei Männer in seiner Mitte wären, so wahr ich lebe‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚sie würden weder Söhne noch Töchter befreien, sondern sie, nur sie selbst, würden befreit werden.‘ “

19 „ ,Oder wäre es Pest, was ich über jenes Land senden würde, und würde ich tatsächlich meinen Grimm darüber mit Blut ausgießen, um daraus Erdenmensch und Haustier wegzutilgen, 20 selbst wenn Noah, Daniel und Hiob in seiner Mitte wären, so wahr ich lebe‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚weder Sohn noch Tochter würden sie befreien; sie selbst würden wegen ihrer Gerechtigkeit ihre Seele befreien.‘ “

21 „Denn dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚So [wird es] auch [sein], wenn es meine vier Schaden verursachenden Taten des Gerichts geben wird — Schwert und Hungersnot und Schaden verursachende wilde Tiere und Pest —, die ich tatsächlich über Jerusalem senden werde, um Erdenmensch und Haustier daraus wegzutilgen. 22 Doch siehe, es wird gewiß eine entronnene Schar darin übrigbleiben, diejenigen, die herausgeführt werden. Söhne und Töchter, hier sind sie! Sie kommen zu euch heraus, und ihr werdet ihren Weg und ihre Handlungen sehen müssen. Und ihr werdet bestimmt getröstet werden über das Unglück, das ich über Jerusalem gebracht haben werde, ja über all das, was ich darüber gebracht haben werde.‘ “

23 „ ,Und sie werden euch gewiß trösten, wenn ihr ihren Weg und ihre Handlungen seht; und ihr werdet erkennen müssen, daß ich nicht ohne Ursache all das getan haben werde, was ich gegen sie tun muß‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“

Jule | 09.14.09 | Hesekiel, Text in der Bibel | 9 Comments |

Hesekiel 8 – 11

Kapitel 8

Und es geschah im sechsten Jahr, im sechsten [Monat], am fünften Tag des Monats, daß ich in meinem Haus saß und die älteren Männer von Juda vor mir saßen, als dort die Hand des Souveränen Herrn Jehova auf mich fiel. 2 Und ich begann zu sehen, und siehe, etwas Ähnliches wie das Aussehen von Feuer; von dem an, was aussah wie seine Hüften, abwärts war Feuer, und von seinen Hüften an auch aufwärts war etwas wie das Aussehen eines Glanzes, wie das Glühen von Goldsilber. 3 Dann streckte er die Darstellung einer Hand aus und nahm mich beim Schopf meines Hauptes, und ein Geist trug mich zwischen der Erde und den Himmeln und brachte mich in den Visionen Gottes nach Jerusalem, an den Eingang des inneren Tores, das nach Norden sieht, wo der Wohnort des Sinnbildes der Eifersucht ist, das zur Eifersucht reizt. 4 Und siehe, die Herrlichkeit des Gottes Israels war dort gleich der Erscheinung, die ich in der Talebene gesehen hatte.

5 Und er sprach dann zu mir: „Menschensohn, erhebe bitte deine Augen in Richtung nach Norden.“ Da erhob ich meine Augen in Richtung nach Norden, und siehe, nördlich vom Tor des Altars war dieses Sinnbild der Eifersucht im Eingangsweg. 6 Und er sagte weiter zu mir: „Menschensohn, siehst du, welch große Abscheulichkeiten sie tun, die Dinge, die das Haus Israel hier tut, [um mich] von meinem Heiligtum weit zu entfernen? Und noch wirst du wiederum große Abscheulichkeiten sehen.“

7 Demgemäß führte er mich an den Eingang des Vorhofs, und ich begann zu sehen, und siehe, ein gewisses Loch in der Wand. 8 Er sprach nun zu mir: „Menschensohn, durchbohre bitte die Wand.“ Und ich durchbohrte allmählich die Wand, und siehe, da war ein gewisser Eingang. 9 Und er sagte ferner zu mir: „Geh hinein, und sieh die schlimmen Abscheulichkeiten, die sie hier tun.“ 10 Da ging ich hinein und begann zu sehen, und siehe, jede Darstellung von Kriechtieren und widerlichen Tieren und alle mistigen Götzen des Hauses Israel waren ringsherum in die Wand eingeritzt. 11 Und siebzig Männer von den Älteren des Hauses Israel mit Jaasạnja, dem Sohn Schạphans, der unter ihnen stand, standen vor ihnen, jeder mit seinem Räucherfaß in seiner Hand, und der Wohlgeruch der Wolke des Räucherwerks stieg empor. 12 Und er sprach dann zu mir: „Hast du gesehen, o Menschensohn, was die Älteren des Hauses Israel im Finstern tun, jeder in den Innenkammern seines Schaustücks? Denn sie sagen: ‚Jehova sieht uns nicht. Jehova hat das Land verlassen.‘ “

13 Und er fuhr fort, zu mir zu sprechen: „Du wirst noch weiter große Abscheulichkeiten sehen, die sie tun.“ 14 So führte er mich an den Eingang des Tores des Hauses Jehovas, das nach Norden hin ist, und siehe, da saßen die Frauen, [die] den [Gott] Tạmmuz beweinten.

15 Und er sagte ferner zu mir: „Hast du [dies] gesehen, o Menschensohn? Du wirst noch weiter große Abscheulichkeiten sehen, schlimmer als diese.“ 16 So brachte er mich zum inneren Vorhof des Hauses Jehovas, und siehe, am Eingang des Tempels Jehovas, zwischen der Vorhalle und dem Altar, waren etwa fünfundzwanzig Männer, mit ihrem Rücken gegen den Tempel Jehovas und ihrem Gesicht gegen Osten, und sie beugten sich gegen Osten nieder, vor der Sonne.

17 Und er sprach weiter zu mir: „Hast du [dies] gesehen, o Menschensohn? Ist es dem Hause Juda eine so leichte Sache, die Abscheulichkeiten zu tun, die sie hier getan haben, daß sie das Land mit Gewalttat füllen müssen und daß sie mich wieder kränken sollten, und siehe, sie strecken den Schößling aus an meine Nase? 18 Und auch ich selbst werde im Grimm handeln. Meinem Auge wird [es] nicht leid tun, noch werde ich Mitleid empfinden. Und sie werden gewiß vor meinen Ohren mit lauter Stimme rufen, aber ich werde sie nicht hören.“

Kapitel 9

Und dann rief er vor meinen Ohren mit lauter Stimme, indem [er] sprach: „Laßt die herankommen, die ihre Aufmerksamkeit auf die Stadt richten, jeder habe seine Waffe in seiner Hand, um Verderben zu bringen!“

2 Und siehe, da waren sechs Männer, die aus der Richtung des oberen Tores kamen, das nach Norden sieht, jeder mit seiner Waffe zum Zerschlagen in seiner Hand; und da war e i n Mann mitten unter ihnen, mit Linnen bekleidet, mit dem Tintenfaß eines Sekretärs an seinen Hüften, und sie kamen dann herein und stellten sich neben den kupfernen Altar.

3 Und was die Herrlichkeit des Gottes Israels betrifft, sie wurde über den Chẹruben hinweg, über denen sie sich befand, emporgehoben zu der Schwelle des Hauses hin, und er begann dem Mann zuzurufen, der mit dem Linnen bekleidet war, an dessen Hüften das Tintenfaß eines Sekretärs war. 4 Und Jehova sprach weiter zu ihm: „Geh mitten durch die Stadt, mitten durch Jerusalem, und du sollst ein Kennzeichen an die Stirn der Menschen anbringen, die seufzen und stöhnen über all die Abscheulichkeiten, die in seiner Mitte getan werden.“

5 Und zu diesen [anderen] sagte er vor meinen Ohren: „Zieht durch die Stadt ihm nach, und schlagt. Laßt [es] eurem Auge nicht leid sein, und empfindet kein Mitleid. 6 Greis, Jüngling und Jungfrau und Kleinkind und Frauen solltet ihr töten — zum Verderben. Aber irgendeinem Menschen, an dem das Kennzeichen ist, naht euch nicht, und bei meinem Heiligtum solltet ihr anfangen.“ So fingen sie bei den alten Männern an, die vor dem Haus waren. 7 Und er sprach ferner zu ihnen: „Verunreinigt das Haus, und füllt die Vorhöfe mit den Erschlagenen. Geht hinaus!“ Und sie gingen hinaus und schlugen in der Stadt.

8 Und es geschah, während sie schlugen und ich übrigblieb, daß ich dann auf mein Angesicht fiel und schrie und sagte: „Ach, o Souveräner Herr Jehova! Bringst du alle Übriggebliebenen Israels ins Verderben, während du deinen Grimm über Jerusalem ausgießt?“

9 Da sprach er zu mir: „Die Vergehung des Hauses Israel und Juda ist sehr, sehr groß, und das Land ist mit Blutvergießen erfüllt, und die Stadt ist voll Verkehrtheit; denn sie haben gesagt: ‚Jehova hat das Land verlassen, und Jehova sieht nicht.‘ 10 Und auch was mich betrifft, es wird meinem Auge nicht leid tun, noch werde ich Mitleid bekunden. Ihren Weg werde ich gewiß auf ihr eigenes Haupt bringen.“

11 Und siehe, der mit dem Linnen bekleidete Mann, an dessen Hüften das Tintenfaß war, brachte Bescheid zurück, indem [er] sprach: „Ich habe getan, wie du mir geboten hast.“

Kapitel 10

Und ich sah weiter, und siehe, auf der Ausdehnung, die über dem Haupt der Chẹrube war, war etwas wie Saphirstein, gleich dem Aussehen des Gleichnisses eines Thrones, das über ihnen erschien. 2 Und er sagte dann zu dem mit dem Linnen bekleideten Mann, ja er sprach: „Tritt hinein zwischen das Räderwerk, hinein unterhalb der Chẹrube, und füll deine beiden hohlen Hände mit Feuerkohlen von [der Stelle] zwischen den Chẹruben, und streu [sie] über die Stadt!“ So trat er vor meinen Augen hinein.

3 Und die Chẹrube standen rechts vom Haus, als der Mann eintrat, und die Wolke erfüllte den inneren Vorhof. 4 Und die Herrlichkeit Jehovas begann sich von den Chẹruben zu der Schwelle des Hauses hin zu erheben, und das Haus wurde allmählich mit der Wolke erfüllt, und der Vorhof selbst war voll von dem Glanz der Herrlichkeit Jehovas. 5 Und sogar das Rauschen der Flügel der Chẹrube ließ sich bis zum äußeren Vorhof hören gleich dem Schall [der Stimme] Gottes, des Allmächtigen, wenn er redet.

6 Und es geschah, als er dem mit dem Linnen bekleideten Mann gebot, indem [er] sprach: „Nimm Feuer zwischen dem Räderwerk hervor, zwischen den Chẹruben hervor“, daß er dann hineinging und neben das Rad trat. 7 Dann streckte der Chẹrub seine Hand zwischen den Chẹruben hervor nach dem Feuer, das zwischen den Chẹruben war, und trug und legte [es] in die hohlen Hände des mit dem Linnen Bekleideten, der [es] nun nahm und hinausging. 8 Und da wurde, zu den Chẹruben gehörend, die Darstellung einer Hand des Erdenmenschen unter ihren Flügeln sichtbar.

9 Und ich sah weiter, und siehe, vier Räder waren neben den Chẹruben, ein Rad neben dem einen Chẹrub und ein Rad neben dem anderen Chẹrub, und das Aussehen der Räder war gleich dem Glühen eines Chrysolịthsteins. 10 Und was ihr Aussehen betrifft, alle vier waren von einerlei Gleichnis, so wie wenn sich ein Rad inmitten eines Rades befände. 11 Wenn sie zu gehen pflegten, gingen sie jeweils nach ihren vier Seiten hin. Sie pflegten die Richtung nicht zu ändern, wenn sie gingen, denn nach dem Ort, wohin sich der Kopf zu wenden pflegte, gingen sie jeweils. Sie pflegten die Richtung nicht zu ändern, wenn sie gingen. 12 Und ihr ganzes Fleisch und ihr Rücken und ihre Hände und ihre Flügel und die Räder waren voll Augen ringsum. Alle vier hatten ihre Räder. 13 Was die Räder betrifft, so wurde ihnen vor meinen Ohren zugerufen: „O Räderwerk!“

14 Und [jeder] hatte vier Gesichter. Das erste Gesicht war das Gesicht des Chẹrubs, und das zweite Gesicht war das Gesicht des Erdenmenschen, und das dritte war das Gesicht eines Löwen, und das vierte war das Gesicht eines Adlers.

15 Und die Chẹrube hoben sich stets empor — es war das[selbe] lebende Geschöpf, das ich am Strom Kẹbar gesehen hatte —, 16 und wenn die Chẹrube gingen, so gingen jeweils die Räder neben ihnen; und wenn die Chẹrube ihre Flügel erhoben, um hoch über der Erde zu sein, pflegten die Räder, auch sie selbst, nicht die Richtung zu ändern von ihrer Seite weg. 17 Wenn diese stehenblieben, pflegten sie stehenzubleiben; und wenn diese sich emporhoben, so hoben sie sich mit ihnen jeweils empor, denn der Geist des lebenden Geschöpfes war in ihnen.

18 Und die Herrlichkeit Jehovas zog dann von [der Stelle] über der Schwelle des Hauses aus und blieb über den Chẹruben stehen. 19 Und die Chẹrube erhoben nun ihre Flügel und hoben sich vor meinen Augen von der Erde empor. Als sie auszogen, waren auch die Räder dicht neben ihnen; und sie begannen sich an den östlichen Eingang des Tores des Hauses Jehovas zu stellen, und die Herrlichkeit des Gottes Israels war von oben her über ihnen.

20 Dies ist das lebende Geschöpf, das ich unter dem Gott Israels am Strom Kẹbar gesehen hatte, so daß ich erkannte, daß es Chẹrube waren. 21 Was die vier betrifft, [jeder] hatte vier Gesichter, und [jeder] hatte vier Flügel, und das Gleichnis der Hände des Erdenmenschen war unter ihren Flügeln. 22 Und was das Gleichnis ihrer Gesichter betrifft, so waren es die Gesichter, deren Erscheinung ich am Strom Kẹbar gesehen hatte, ebendieselben. Sie gingen ein jeder stets geradeaus.

Kapitel 11

Und ein Geist ging daran, mich emporzuheben und mich zum östlichen Tor des Hauses Jehovas zu bringen, das nach Osten sieht, und siehe, am Eingang des Tores waren fünfundzwanzig Männer, und ich bekam mitten unter ihnen Jaasạnja, den Sohn Ạsurs, und Pelạtja, den Sohn Benạjas, Fürsten des Volkes, zu sehen. 2 Dann sprach er zu mir: „Menschensohn, dies sind die Männer, die auf Schädliches sinnen und gegen diese Stadt schlechten Rat erteilen, 3 die sagen: ‚Steht das Bauen von Häusern nicht nahe bevor? Sie ist der Kochtopf mit weiter Öffnung, und wir sind das Fleisch.‘

4 Darum prophezeie gegen sie. Prophezeie, o Menschensohn.“

5 Dann fiel der Geist Jehovas auf mich, und er sagte weiter zu mir: „Sprich: ‚Dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Ihr habt das Richtige gesagt, o Haus Israel; und was die Dinge betrifft, die in eurem Geist aufkommen, ich selbst habe es gewußt. 6 Ihr habt eure Erschlagenen in dieser Stadt zahlreich werden lassen, und ihr habt ihre Straßen mit den Erschlagenen gefüllt.“ ‘ “ 7 „Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Was eure Erschlagenen betrifft, die ihr in ihrer Mitte hingelegt habt, sie sind das Fleisch, und sie ist der Kochtopf mit weiter Öffnung; und euch selbst wird man aus ihrer Mitte herausführen.‘ “

8 „ ,Ein Schwert habt ihr gefürchtet, und ein Schwert werde ich über euch bringen‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova. 9 ‚Und ich werde euch bestimmt herausführen aus ihrer Mitte und euch in die Hand Fremder geben und an euch Taten des Gerichts vollziehen. 10 Durch das Schwert werdet ihr fallen. An der Grenze Israels werde ich euch richten; und ihr werdet erkennen müssen, daß ich Jehova bin. 11 Sie selbst wird sich für euch nicht als Kochtopf mit weiter Öffnung erweisen, und ihr eurerseits werdet euch nicht als Fleisch in ihrer Mitte erweisen. An der Grenze Israels werde ich euch richten, 12 und ihr werdet erkennen müssen, daß ich Jehova bin, weil ihr nicht in meinen Bestimmungen wandeltet und ihr meine Rechte nicht tatet, sondern nach den Rechten der Nationen, die rings um euch her sind, habt ihr getan.‘ “

13 Und es geschah, sobald ich prophezeite, daß Pelạtja selbst, der Sohn Benạjas, starb, und ich fiel dann auf mein Angesicht und rief mit lauter Stimme und sprach: „Ach, o Souveräner Herr Jehova! Ist es eine Ausrottung, die du an den Übriggebliebenen von Israel vollstreckst?“

14 Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 15 „Menschensohn, was deine Brüder betrifft, deine Brüder, die Männer, die sich mit deinem Rückkaufsrecht befassen, und das ganze Haus Israel, sie alle sind es, zu denen die Bewohner Jerusalems gesagt haben: ‚Begebt euch weit weg von Jehova. Uns gehört es; das Land ist [uns] zum Besitz gegeben worden‘; 16 darum sprich: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: „Obwohl ich sie weit entfernt habe unter die Nationen und obwohl ich sie zerstreut habe unter die Länder, werde ich ihnen doch eine kleine Weile zum Heiligtum werden inmitten der Länder, wohin sie gekommen sind.“ ‘

17 Darum sprich: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: „Ich will euch auch zusammenbringen aus den Völkern und euch sammeln aus den Ländern, wohin ihr zerstreut worden seid, und ich will euch den Boden Israels geben. 18 Und sie werden gewiß dahin kommen und all seine abscheulichen Dinge und all seine Abscheulichkeiten daraus entfernen. 19 Und ich will ihnen e i n Herz geben, und einen neuen Geist werde ich in ihr Inneres legen; und ich werde bestimmt das Herz von Stein aus ihrem Fleisch entfernen und ihnen ein Herz von Fleisch geben, 20 damit sie in meinen eigenen Satzungen wandeln und sich an meine eigenen richterlichen Entscheidungen halten und sie tatsächlich ausführen; und sie können wirklich mein Volk werden, und ich selbst werde ihr Gott werden.“ ‘

21 ‚ „Was aber diejenigen betrifft, deren Herz ihren abscheulichen Dingen und ihren Abscheulichkeiten nachgeht, auf ihr Haupt werde ich gewiß ihren eigenen Weg bringen“ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.‘ “

22 Und die Chẹrube erhoben nun ihre Flügel, und die Räder waren dicht bei ihnen, und die Herrlichkeit des Gottes Israels war von oben her über ihnen. 23 Und die Herrlichkeit Jehovas erhob sich dann über der Mitte der Stadt und blieb über dem Berg stehen, der östlich von der Stadt ist. 24 Und ein Geist selbst hob mich empor und brachte mich schließlich in der Vision durch den Geist Gottes nach Chaldạ̈a zu den ins Exil Weggeführten; und die Vision, die ich gesehen hatte, hob sich dann von mir hinweg. 25 Und ich begann zu den ins Exil Weggeführten alle Dinge Jehovas zu reden, die er mich hatte sehen lassen.

Jule | 09.13.09 | Hesekiel, Text in der Bibel | 15 Comments |