Hesekiel 37 – 39
Kapitel 37
Es erwies sich, daß die Hand Jehovas über mir war, so daß er mich im Geist Jehovas hinausführte und mich mitten in der Talebene niedersetzte, und sie war voller Gebeine. 2 Und er ließ mich ringsherum an ihnen vorüberziehen, und siehe, es waren sehr viele auf der Oberfläche der Talebene, und siehe, sie waren ganz verdorrt. 3 Und er begann zu mir zu sprechen: „Menschensohn, können diese Gebeine zum Leben kommen?“ Darauf sagte ich: „Souveräner Herr Jehova, du selbst weißt [es] wohl.“ 4 Und er sprach weiter zu mir: „Prophezeie über diese Gebeine, und du sollst zu ihnen sagen: ‚O ihr verdorrten Gebeine, hört das Wort Jehovas:
5 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova zu diesen Gebeinen gesprochen hat: „Siehe, ich bringe Atem in euch, und ihr sollt zum Leben kommen. 6 Und ich will Sehnen auf euch tun und Fleisch auf euch kommen lassen, und ich will euch mit Haut überziehen und Atem in euch tun, und ihr sollt zum Leben kommen; und ihr werdet erkennen müssen, daß ich Jehova bin.“ ‘ “
7 Und ich prophezeite so, wie es mir geboten worden war. Und ein Geräusch begann zu entstehen, sobald ich prophezeite, und siehe, da war ein Klappern, und [die] Gebeine begannen sich zu nähern, Gebein zu seinem Gebein. 8 Und ich sah, und siehe, darauf kamen Sehnen und Fleisch, und Haut begann sich oben darüber zu ziehen. Was aber Atem betrifft, es war keiner in ihnen.
9 Und er sagte weiter zu mir: „Prophezeie dem Wind. Prophezeie, o Menschensohn, und du sollst zum Wind sprechen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: „Von den vier Winden komm her, o Wind, und wehe diese Getöteten an, damit sie zum Leben kommen.“ ‘ “
10 Und ich prophezeite so, wie er es mir geboten hatte, und der Atem kam dann in sie, und sie begannen zu leben und auf ihren Füßen zu stehen, eine sehr, sehr große Streitmacht.
11 Und er sagte weiter zu mir: „Menschensohn, was diese Gebeine betrifft, sie sind das ganze Haus Israel. Siehe, sie sprechen: ‚Unsere Gebeine sind verdorrt, und unsere Hoffnung ist zugrunde gegangen. Wir sind für uns abgetrennt worden.‘ 12 Darum prophezeie, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich öffne eure Grabstätten, und ich will euch heraufführen aus euren Grabstätten, o mein Volk, und euch auf den Boden Israels bringen. 13 Und ihr werdet erkennen müssen, daß ich Jehova bin, wenn ich eure Grabstätten öffne und wenn ich euch aus euren Grabstätten heraufführe, o mein Volk.“ ‘ 14 ‚Und ich will meinen Geist in euch legen, und ihr sollt zum Leben kommen, und ich will euch auf eurem Boden ansiedeln; und ihr werdet erkennen müssen, daß ich selbst, Jehova, geredet und [es] getan habe‘ ist der Ausspruch Jehovas.“
15 Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 16 „Und was dich betrifft, o Menschensohn, nimm dir einen Stab, und schreib darauf: ‚Für Juda und für die Söhne Israels, seine Mitgenossen.‘ Und nimm einen anderen Stab, und schreib darauf: ‚Für Joseph, den Stab Ẹphraims, und das ganze Haus Israel, seine Mitgenossen.‘ 17 Und laß sie sich einander nähern zu e i n e m Stab für dich, und sie werden tatsächlich zu nur e i n e m werden in deiner Hand. 18 Und wenn die Söhne deines Volkes zu dir zu sprechen beginnen: ‚Wirst du uns nicht mitteilen, was dir diese Dinge bedeuten?‘, 19 so rede zu ihnen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: „Siehe, ich nehme den Stab Josephs, der in der Hand Ẹphraims ist, und die Stämme Israels, seine Mitgenossen, und ich will sie auf ihn legen, nämlich auf den Stab Judas, und ich werde sie tatsächlich zu e i n e m Stab machen, und sie sollen e i n s werden in meiner Hand.“ ‘ 20 Und die Stäbe, auf die du schreibst, seien in deiner Hand vor ihren Augen.
21 Und rede zu ihnen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich nehme die Söhne Israels aus den Nationen heraus, wohin sie gegangen sind, und ich will sie von ringsumher sammeln und sie auf ihren Boden bringen. 22 Und ich werde sie tatsächlich zu e i n e r Nation machen im Land, auf den Bergen Israels, und e i n e n König werden sie alle schließlich als König haben, und sie werden nicht mehr länger zwei Nationen sein, noch werden sie weiterhin in zwei Königreiche geteilt sein. 23 Und sie werden sich nicht mehr verunreinigen mit ihren mistigen Götzen und mit ihren abscheulichen Dingen und mit all ihren Übertretungen; und ich werde sie gewiß aus all ihren Wohnorten retten, wo sie gesündigt haben, und ich will sie reinigen, und sie sollen mein Volk werden, und ich selbst werde ihr Gott werden.
24 Und mein Knecht David wird König über sie sein, und sie alle werden schließlich e i n e n Hirten haben; und nach meinen richterlichen Entscheidungen werden sie wandeln, und meine Satzungen werden sie beobachten, und sie werden sie bestimmt ausführen. 25 Und sie werden wirklich in dem Land wohnen, das ich meinem Knecht, dem Jakob, gegeben habe, in welchem eure Vorväter wohnten, und sie werden tatsächlich darin wohnen, sie und ihre Söhne und die Söhne ihrer Söhne, bis auf unabsehbare Zeit, und David, mein Knecht, wird ihr Vorsteher sein auf unabsehbare Zeit.
26 Und ich will mit ihnen einen Bund des Friedens schließen; es wird schließlich ein auf unabsehbare Zeit dauernder Bund mit ihnen sein. Und ich will ihnen einen Platz geben und sie mehren und mein Heiligtum in ihre Mitte stellen auf unabsehbare Zeit. 27 Und es wird sich tatsächlich erweisen, daß meine Wohnstätte über ihnen ist, und ich werde gewiß ihr Gott werden, und sie ihrerseits werden mein Volk werden. 28 Und die Nationen werden erkennen müssen, daß ich, Jehova, Israel heilige, wenn mein Heiligtum schließlich auf unabsehbare Zeit in ihrer Mitte ist.“ ‘ “
Kapitel 38
Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 2 „Menschensohn, richte dein Gesicht gegen Gog vom Land Mạgog, den Hauptvorsteher von Mẹschech und Tụbal, und prophezeie gegen ihn. 3 Und du sollst sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich bin gegen dich, o Gog, du Hauptvorsteher von Mẹschech und Tụbal. 4 Und ich werde dich gewiß herumlenken und Haken in deine Kinnbacken legen und dich herausführen mit deiner ganzen Streitmacht, Rossen und Reitern, sie alle mit vollkommenem Geschmack gekleidet, eine zahlreiche Versammlung mit Großschild und Kleinschild, sie alle handhaben Schwerter; 5 Persien, Äthiopien und Put mit ihnen, sie alle mit Kleinschild und Helm; 6 Gọmer und all seine Scharen, das Haus Togạrma [von] den entlegensten Teilen des Nordens und all seine Scharen, viele Völker mit dir.
7 Sei bereit, und triff Vorbereitungen deinerseits, du mit deiner ganzen Versammlung, den an deiner Seite Versammelten, und du sollst ihnen zur Wache werden.
8 Nach vielen Tagen wird dir Aufmerksamkeit geschenkt werden. Im Schlußteil der Jahre wirst du in das Land [des Volkes] kommen, das zurückgeführt worden ist vom Schwert, zusammengebracht aus vielen Völkern, auf die Berge Israels, die sich als eine beständig verwüstete Stätte erwiesen haben; ja [ein Land], das hervorgebracht worden ist aus den Völkern, [wo] sie in Sicherheit gewohnt haben, sie alle. 9 Und du wirst ganz bestimmt heraufziehen. Wie ein Sturm wirst du herankommen. Wie Wolken, um das Land zu bedecken, wirst du werden, du und all deine Scharen und viele Völker mit dir.“ ‘
10 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Und es soll geschehen an jenem Tag, daß Dinge in deinem Herzen aufkommen werden, und du wirst gewiß einen schädlichen Plan erdenken; 11 und du wirst bestimmt sagen: „Ich werde hinaufziehen gegen das Gebiet des offenen Landes. Ich werde über die kommen, die Ruhe haben, die in Sicherheit wohnen, die allesamt ohne Mauern wohnen, und sie haben auch nicht Riegel und Türen.“ 12 Es wird sein, um große Beute zu machen und um viel zu plündern, um deine Hand gegen wieder bewohnte verwüstete Stätten zu wenden und gegen ein aus den Nationen gesammeltes Volk, [eines,] das Vermögen und Eigentum ansammelt, [diejenigen,] die auf dem Mittelpunkt der Erde wohnen.
13 Schẹba und Dẹdan und die Kaufleute von Tạrschisch und all seine mähnigen jungen Löwen — sie werden zu dir sprechen: „Kommst du her, um große Beute zu machen? Hast du deine Versammlung versammelt, um viel zu plündern, um Silber und Gold fortzutragen, um Vermögen und Eigentum zu nehmen, um eine sehr große Beute zu machen?“ ‘
14 Darum prophezeie, o Menschensohn, und du sollst zu Gog sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Wirst du an jenem Tag, wenn mein Volk Israel in Sicherheit wohnt, [es] nicht wissen? 15 Und du wirst gewiß von deinem Ort kommen, von den entlegensten Teilen des Nordens, du und viele Völker mit dir, sie alle auf Rossen reitend, eine große Versammlung, ja eine zahlreiche Streitmacht. 16 Und du wirst ganz bestimmt gegen mein Volk Israel heraufziehen wie Wolken, um das Land zu bedecken. Im Schlußteil der Tage wird es geschehen, und ich werde dich gewiß gegen mein Land herbeiführen, damit die Nationen mich erkennen, wenn ich mich vor ihren Augen an dir, o Gog, heilige.“ ‘
17 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Bist du derselbe, von dem ich in den früheren Tagen durch die Hand[schrift] meiner Knechte, der Propheten Israels, redete, die in jenen Tagen — Jahren — prophezeiten, daß du über sie herangeführt würdest?‘
18 ‚Und es soll geschehen an jenem Tag, an dem Tag, an dem Gog auf den Boden Israels kommt‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚daß mein Grimm in meiner Nase aufsteigen wird. 19 Und in meinem glühenden Eifer, im Feuer meines Zornausbruchs, werde ich reden müssen. Sicherlich wird an jenem Tag ein großes Beben auf dem Boden Israels entstehen. 20 Und meinetwegen werden die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel und die wildlebenden Tiere des Feldes und alle Kriechtiere, die auf dem Erdboden kriechen, und alle Menschen, die auf der Oberfläche des Erdbodens sind, ganz bestimmt erschauern, und die Berge werden tatsächlich niedergerissen werden, und die steilen Wege werden stürzen müssen, und jede Mauer wird zur Erde fallen.‘
21 ‚Und ich will überall in meiner Berggegend ein Schwert gegen ihn herbeirufen‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova. ‚Gegen seinen eigenen Bruder wird schließlich das Schwert eines jeden sein. 22 Und ich will mit ihm ins Gericht gehen mit Pest und mit Blut; und einen flutenden Regenguß und Hagelsteine, Feuer und Schwefel werde ich hinabregnen lassen auf ihn und auf seine Scharen und auf die vielen Völker, die mit ihm sein werden. 23 Und ich werde mich gewiß als groß erweisen und mich heiligen und mich kundtun vor den Augen vieler Nationen; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin.‘
Kapitel 39
Und was dich betrifft, o Menschensohn, prophezeie gegen Gog, und du sollst sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich bin gegen dich, o Gog, du Hauptvorsteher von Mẹschech und Tụbal. 2 Und ich will dich herumlenken und dich weiterführen und dich heraufkommen lassen aus den entlegensten Teilen des Nordens und dich auf die Berge Israels bringen. 3 Und ich will dir den Bogen aus deiner linken Hand schlagen, und deine Pfeile werde ich deiner eigenen rechten Hand entfallen lassen. 4 Auf den Bergen Israels wirst du fallen, du und alle deine Scharen und die Völker, die mit dir sein werden. Raubvögeln, Vögeln von jeder Art von Flügeln und den wilden Tieren des Feldes will ich dich zur Speise geben.“ ‘
5 ‚Auf der Oberfläche des Feldes wirst du fallen, denn ich selbst habe geredet‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.
6 ‚Und ich will Feuer auf Mạgog und auf die senden, die in Sicherheit die Inseln bewohnen; und man wird erkennen müssen, daß ich Jehova bin. 7 Und meinen heiligen Namen werde ich bekanntmachen inmitten meines Volkes Israel, und ich werde meinen heiligen Namen nicht mehr entweihen lassen; und die Nationen werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin, der Heilige in Israel.‘
8 ‚Siehe! Es muß kommen, und es wird herbeigeführt werden‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova. ‚Das ist der Tag, von dem ich geredet habe. 9 Und die Bewohner der Städte Israels werden gewiß hinausgehen und brennen und Feuer machen mit den Kriegsgeräten und [mit] Kleinschilden und Großschilden — mit den Bogen und mit den Pfeilen und mit den Handstöcken und mit den Lanzen; und damit werden sie Feuer anzünden müssen sieben Jahre. 10 Und sie werden keine Holzscheite vom Feld holen, noch werden sie Brennholz aus den Wäldern sammeln, denn mit den Kriegsgeräten werden sie Feuer anzünden.‘
,Und sie werden bestimmt Beute machen von denen, die Beute von ihnen erbeutet hatten, und die plündern, die sie geplündert hatten‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.
11 ‚Und es soll geschehen an jenem Tag, daß ich Gog dort eine Stätte geben werde, eine Grabstätte in Israel, das Tal der östlich vom Meer Hindurchziehenden, und es wird den Hindurchziehenden [den Weg] versperren. Und dort werden sie Gog und seine ganze Menge begraben müssen, und sie werden [es] gewiß „Tal der Menge Gogs“ nennen. 12 Und die vom Hause Israel werden sie begraben müssen, um das Land zu reinigen, sieben Monate lang. 13 Und das ganze Volk des Landes wird das Begraben besorgen müssen, und es wird ihnen bestimmt zum Ruhm werden an dem Tag, an dem ich mich verherrliche‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.
14 ‚Und da wird es Männer für ständige [Beschäftigung] geben, die man aussondern wird, die durch das Land ziehen, wobei sie mit den Hindurchziehenden die auf der Oberfläche der Erde Übriggebliebenen begraben, um sie zu reinigen. Bis zum Ende von sieben Monaten werden sie ständig auf der Suche sein. 15 Und die Hindurchziehenden sollen über das Land ziehen, und sollte einer tatsächlich ein Menschengebein sehen, dann soll er daneben ein Mal errichten, bis die, die das Begraben besorgen, es im „Tal der Menge Gogs“ begraben haben werden. 16 Und der Name der Stadt wird auch Hamọna sein. Und sie werden das Land reinigen müssen.‘
17 Und was dich betrifft, o Menschensohn, dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: ‚Sprich zu den Vögeln von jeder Art von Flügeln und zu allen wilden Tieren des Feldes: „Tut euch zusammen und kommt. Versammelt euch ringsum zu meinem Schlachtopfer, das ich für euch schlachte, einem großen Schlachtopfer auf den Bergen Israels. Und ihr werdet bestimmt Fleisch fressen und Blut trinken. 18 Das Fleisch von Starken werdet ihr fressen, und das Blut der Vorsteher der Erde werdet ihr trinken, Widder, junge männliche Schafe und Ziegenböcke, junge Stiere, das Mastvieh von Bạschan, sie alle. 19 Und ihr werdet bestimmt Fett fressen zur Sättigung und Blut trinken zur Trunkenheit von meinem Schlachtopfer, das ich für euch schlachten will.“ ‘
20 ‚Und ihr sollt an meinem Tisch gesättigt werden von Pferden und Wagenlenkern, starken Männern und allerart Kriegern‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.
21 ‚Und ich will meine Herrlichkeit unter die Nationen setzen; und alle Nationen werden mein Gericht sehen müssen, das ich vollstreckt habe, und meine Hand, die ich an sie gelegt habe. 22 Und die vom Hause Israel werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin, ihr Gott, von jenem Tag an und fernerhin. 23 Und die Nationen werden erkennen müssen, daß sie, das Haus Israel, ihrer Vergehung wegen ins Exil gingen, darum, weil sie mir gegenüber treulos handelten, so daß ich mein Angesicht vor ihnen verbarg und sie in die Hand ihrer Widersacher gab und sie ständig, sie alle, durch das Schwert fielen. 24 Gemäß ihrer Unreinheit und gemäß ihren Übertretungen tat ich mit ihnen, und ich verbarg mein Angesicht fortwährend vor ihnen.‘
25 Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Jetzt werde ich die Gefangenen Jakobs zurückbringen und mich tatsächlich des ganzen Hauses Israel erbarmen; und ich will ausschließliche Ergebenheit für meinen heiligen Namen bekunden. 26 Und sie werden ihre Demütigung und all ihre Untreue getragen haben, die sie mir gegenüber begangen haben, wenn sie auf ihrem Boden in Sicherheit wohnen, ohne jemand, der [sie] aufschreckt. 27 Wenn ich sie aus den Völkern zurückführe und ich sie tatsächlich aus den Ländern ihrer Feinde zusammenbringe, will ich mich auch unter ihnen heiligen vor den Augen vieler Nationen.‘
28 ‚Und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin, ihr Gott, wenn ich sie zu den Nationen ins Exil sende und sie tatsächlich auf ihrem Boden sammle, so daß ich keinen von ihnen dort noch länger bleiben lasse. 29 Und ich werde mein Angesicht nicht mehr vor ihnen verbergen, denn ich will meinen Geist auf das Haus Israel ausgießen‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“
Jule | 09.22.09 | Hesekiel, Text in der Bibel |
Jule
Hesekiel 37 – 39
Hesekiel 37:11-14
eine Vision von der Auferstehung!
Hesekiel 37:23
Kommentar — 25. September 2009 @ 21:49
Jule
Hesekiel 37:26-28
Widerspricht sich Jehova hier nicht, wenn er sagt, er mache einen Bund mit ihnen und „sie sollen sein Volk bis auf unabsehbarer Zeit sein“?
Nein!
Warum nicht?
Weil nicht ER es war, der den Bund gebrochen hat, sondern wieder mal sie selbst.
Wie immer im Verlauf der Geschichte des Volkes Gottes, hielt sich Jehova immer an den Bund, den er mit ihnen geschlossen hatte.
Sie selbst waren es, die sich von ihm abwandten. Konnten sie da zu Recht erwarten, dass er auch weiterhin bis in alle Ewigkkeit an diesem Bund festhalten würde?
Wie ist es heute, wenn wir einen Vertrag abschliessen und eine Seite diesen nicht einhält? Was dann?
Dann mahnen wir unseren Vertragspartner an, vielleicht schalten wir sogar einen Anwalt ein. Dies hat Jehova zur Genüge getan, indem er immer wieder seine Propheten zu ihnen sandte und sie bat, doch bitte wieder von ihren verkehrten Wegen umzukehren.
Was tun wir nun, wenn die Abmahnungen und Aufforderungen von unserem Anwalt nichts bewirken? Wir reichen eine Klage bei Gericht ein und der Vertragsbrüchige wird angemessen bestraft. Auf jeden Fall ist der Vertrag nun nicht mehr gütig.
Am Besten zu erkennen, wenn wir einen Kreditvertrag abgeschlossen haben und nicht wie vereinbart die Raten abbezahlen. Dann werden wir von der Bank angemahnt und bekommen eine letzte Frist gesetzt. Wenn wir diese nicht einhalten, dann kündigt die Bank uns den Kredit und wir haben nicht mehr die vereinbarte Zeit, das geliehene Geld zurückzuzahlen, sondern die Gesammtsumme wird sofort fällig.
Was denken wir, wie erfolgreich es wäre, wenn wir nun unsererseits die Bank zur Einhaltung des Vertrages verklagen würden?
Ebenso ist es mit Jehova und uns.
ER halt sich immer an die Vereinbarungen mit uns. Niemals ist ER es, der vertragsbrüchig wird.
Wir sind es nur selbst, die sich von Gottes Liebe trennen können. Niemals würde ER uns en Rücken kehren, wenn wir uns an die gegebenen Versprechen halten.
Sind wir uns dessen bewusst, dass wir Jehova mit unserer Hingabe und Taufe versprochen haben, ihm bis in alle Ewigkeit zu dienen und bereitwillig seine Maßstäbe einzuhalten?
Leben wir entsprechend?
Oder trennen wir uns selbst von Gottes Liebe?
Kommentar — 26. September 2009 @ 08:51
Jule
Hesekiel 38:10-12
solche Leute soll es doch tatsächlich auch geben 😉
Natürlich nicht in unseren Reihen – oder?
Hesekiel 39:7
Kommentar — 26. September 2009 @ 08:51
Jule
Hesekiel 39:21-24
wer war hier nun der Vertragsbrüchige?
Werden wir persönlich Jehova treu bleiben bis zum Schluß – auch wenn uns das maches Mal schwerfallen mag?
Wie stark ist unsere Liebe zu Jehova?
Werden wir persönlich alles in unserer Macht Stehende tun, um uns selbst in Gottes Liebe zu bewahren?
Ist es uns das wert?
„Weil ich es mir wert bin!“ – ein schlagkräftiger Werbeslogan.
Sind wir es uns auch wert?
Kommentar — 26. September 2009 @ 08:52
Jule
Hesekiel 37 – 39
Hesekiel 37 – Das Tal voller Totengebeine
Unverdiente Güte – die beschämend
Kommentar — 23. September 2012 @ 08:02
Jule
Hesekiel 38 – Der Herrscher Gog – ein Feind Israels
im Hesekiel-Buch habe ich einiges Interessantes zu diesem „Gog vom Land Magog“ gefunden:
hier die Kurzfassung aus dem Artikel „Höhepunkte aus dem Bibelbuch Hesekiel“
Kommentar — 23. September 2012 @ 16:05
Jule
Hesekiel 39
Wenn das ganze Volk Israel 7 Monate damit zu tun haben, die Gefallenen zu begraben – was für eine große Anzahl von Toten muss es da gegeben haben
Kommentar — 23. September 2012 @ 16:11
Jule
Hesekiel 37 – 39
Hesekiel 37 – die Zeit des „geteilt Seins“ ist vorbei, auch heute?
Was für eine schöne Veranschaulichung!
Die Zeit des geteilten Volkes wird vorbei sein und sie werden wieder ein Volk sein, indem sie alle dem gleichen Hirten folgen und alle in dem gleichen Bund aufgenommen sind.
Dies zeigt wieder, wie unsinnig es eigentlich ist, dass sich die ganzen christlichen Absplitterungen uneins sind: Jesus ist für uns alle gestorben. ER ist unser Hirte und ihm wollen wir nachfolgen.
Aber die Idee der verschiedenen Gruppierungen, die jeweils einzelnen menschlichen Führern folgen, ist ja auch schon Jahrtausende alt. Bereits Paulus hat die Brüder gerügt, weil einige sagten, sie gehörten zu Apollos, andere zu Paulus usw. (1. Korinther 3:1-11).
Über diese Streitigkeiten verlieren wir nur das Große Ganze aus den Augen: Jesus Christus ist für uns und unsere Sünden gestorben und hat damit den Weg zu Gott wieder frei gemacht. Durch sein Opfer können wir wieder versöhnt werden mit Gott und eine enge Beziehung mit IHM haben. Das ist es, worauf es ankommt!
Dabei ist es völlig egal, wer uns geholfen hat, diese wunderbare Botschaft zu verstehen. Es geht nicht um diese einzelnen Menschen oder Gruppierungen. Sie sind „nur“ Gottes Mitarbeiter, die dieser benutzt, um uns zu zeigen, dass der Weg zu ihm wieder frei ist.
Wir sind auch nicht diesen Menschen oder Gruppierungen verpflichtet – sondern Gott. Es geht nicht um die Mitgliedschaft in einer Kirche oder Organisation – es geht um unser Verhältnis zu Jehova – dass ER uns als seine Kinder angenommen hat.
Zwar sind wir denen dankbar, die uns diesen Weg gezeigt haben – aber diese sind nicht das Ziel, sondern lediglich die Hinweisschilder, die Wegweiser
Einst waren Israel und Juda getrennt und jedes Volk versuchte für sich und auf seine Weise, Jehova anzubeten. Aber ER ist es, der sie nun wieder vereint und auf den richtigen Weg bringt.
Hesekiel ist wohl der Wegweiser, aber er wird sich selbst wohl kaum so wichtig genommen haben.
Er war sich sehr wohl seiner Rolle und Stellung bewußt. Vielleicht war er auch in gewisser Form ein wenig stolz darauf, dass er von Jehova in dieser Form benutzt wurde. Aber auch andere Propheten wurden zeitgleich benutzt, wie Daniel, Jesaja und Jeremia. Sicherlich hat es zwischen diesen treuen Männern keinen Konkurrenzgeist gegeben.
Ihnen ging es lediglich darum, den Menschen zu helfen, mit Gott versöhnt zu werden und – wie wir es heute tun – einander anzureizen zur Liebe und zu vortrefflichen Werken (Hebräer 10:23-25).
Ebenso sollten wir heute uns und die religiöse Gruppierung sehen, der wir vielleicht angehören. Sie hat uns auf den Weg gebracht und heute helfen wir vielleicht anderen. Aber weder wir noch unsere Gruppierung ist das Ziel. Wir alle haben ein gemeinsames:
Versöhnung mit Gott durch das Opfer Jesu!
In dieser Hinsicht sind auch heute schon alle aufrichtigen Christen vereint, egal unter welcher Mutterorganisation sie stehen. Und genau dies ist das, was sich Jehova für uns wünscht.
weitere Gedanken zu Hesekiel 37 finden wir hier
Kommentar — 23. Oktober 2013 @ 19:44
Jule
Hesekiel 38 – Gog von Magog greift heute Gottes Volk an – nur eine Lehre der ZJ?
Ja, dieser Widersacher wird sich in Gottes Volk einschleichen, um Unfrieden und Mißtrauen zu säen.
Aber ist dies nur eine Lehre der Zeugen Jehovas? So deutlich wird das hier ja gar nicht gesagt…
J.N. Darby sieht keinen Zusammenhang zur heutigen Zeit. Er macht ganz deutlich, dass es sich hier wirklich nur um die Geschichte Israels handelt, zu der Zeit, als sie aus dem Exil kommen.
A. Küpfer ist der Ansicht, dass sich dies in der Neuzeit wiederholen könnte – allerdings erst nach Harmagedon,
Wieso denken ZJ dann, dass sich dies in unseren Tagen erfüllen würde, kurz bevor Jehova reinen Tisch macht? Hier nochmal, was das Hesekiel-Buch dazu sagt:
weitere Gedanken zu Hesekiel 38 finden wir hier
Kommentar — 23. Oktober 2013 @ 20:22
Jule
Hesekiel 39 – es bleibt spannend
wieder dieser Gog vom Land Magog – was hat es wohl wirklich mit ihm auf sich?
weitere Gedanken zu Hesekiel 39 finden wir hier
Kommentar — 23. Oktober 2013 @ 20:34