Hesekiel 34 – 36
Kapitel 34
Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 2 „Menschensohn, prophezeie gegen die Hirten Israels. Prophezeie, und du sollst zu ihnen, zu den Hirten, sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Wehe den Hirten Israels, die solche geworden sind, die sich selbst weiden! Sollten die Hirten nicht die Kleinviehherde weiden? 3 Das Fett eßt ihr, und mit der Wolle kleidet ihr euch selbst. Das feiste Tier schlachtet ihr. Die Kleinviehherde selbst weidet ihr nicht. 4 Die Erkrankten habt ihr nicht gestärkt, und das Leidende habt ihr nicht geheilt, und das Gebrochene habt ihr nicht verbunden, und das Versprengte habt ihr nicht zurückgebracht, und das Verlorene habt ihr nicht zu finden gesucht, sondern mit Härte habt ihr sie untertan gehalten, ja tyrannisch. 5 Und sie wurden allmählich zerstreut, weil es keinen Hirten gab, so daß sie jedem wilden Tier des Feldes zur Speise wurden, und sie wurden weiterhin zerstreut. 6 Meine Schafe gingen ständig irre auf allen Bergen und auf jedem hohen Hügel; und auf der ganzen Oberfläche der Erde waren meine Schafe zerstreut, ohne jemand, der sich auf die Suche machte, und ohne jemand, der [sie] suchte.
7 Darum, ihr Hirten, hört das Wort Jehovas: 8 ‚ „So wahr ich lebe“, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, „sicher deswegen, weil meine Schafe Plündergut wurden und meine Schafe unablässig jedem wilden Tier des Feldes zur Speise wurden, weil es keinen Hirten gab und meine Hirten nicht nach meinen Schafen suchten, sondern die Hirten sich ständig selbst weideten und sie meine eigenen Schafe nicht weideten“ ‘, 9 darum, ihr Hirten, hört das Wort Jehovas. 10 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Siehe, ich bin gegen die Hirten, und ich werde meine Schafe gewiß aus ihrer Hand zurückfordern und sie aufhören lassen, [meine] Schafe zu weiden, und die Hirten werden nicht länger sich selbst weiden; und ich will meine Schafe aus ihrem Mund befreien, und sie werden ihnen nicht zur Speise werden.‘ “
11 Denn dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: „Hier bin ich, ich selbst, und ich will nach meinen Schafen suchen und mich ihrer annehmen. 12 Gemäß der Fürsorge jemandes, der seine Herde weidet an dem Tag, an dem er kommt, um inmitten seiner Schafe zu sein, die weithin ausgebreitet worden sind, so werde ich mich meiner Schafe annehmen; und ich will sie aus allen Orten befreien, wohin sie zerstreut worden sind am Tag des Gewölks und dichten Dunkels. 13 Und ich will sie aus den Völkern herausführen und sie aus den Ländern zusammenbringen und sie auf ihren Boden bringen und sie auf den Bergen Israels, an den Flußbetten und an allen Wohnorten des Landes weiden. 14 Auf guter Weide werde ich sie weiden, und auf Israels hohen Bergen wird dann ihr Aufenthaltsort sein. Dort werden sie lagern an einem guten Aufenthaltsort, und auf einer fetten Weide werden sie auf den Bergen Israels weiden.“
15 „Ich selbst werde meine Schafe weiden, und ich selbst werde sie lagern lassen“ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova. 16 „Nach dem Verlorenen werde ich suchen, und das Versprengte werde ich zurückbringen, und das Gebrochene werde ich verbinden, und das Leidende werde ich stärken, aber das Fette und das Starke werde ich vertilgen. Ich werde jenes nach Recht weiden.“
17 Und was euch, meine Schafe, betrifft, dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich richte zwischen Schaf und Schaf, zwischen den Widdern und den Ziegenböcken. 18 Ist es etwas so Geringes für euch, daß ihr auf der allerbesten Weide weidet, aber das übrige eurer Weiden mit euren Füßen zertreten solltet, und daß ihr die klaren Wasser trinkt, aber die übriggelassenen durch das Stampfen mit euren Füßen verschmutzen solltet? 19 Und was meine Schafe betrifft, sollten sie auf dem von euren Füßen zertretenen Weidegrund weiden, und sollten sie das durch das Stampfen eurer Füße verschmutzte Wasser trinken?“
20 Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova zu ihnen gesprochen hat: „Hier bin ich, ich selbst, und ich werde gewiß richten zwischen feistem Schaf und magerem Schaf, 21 darum, daß ihr mit Seite und mit Schulter ständig drängtet und ihr mit euren Hörnern ständig alle Erkrankten stießet, bis ihr sie nach draußen zerstreut hattet. 22 Und ich will meine Schafe retten, und sie werden nicht mehr Plündergut werden; und ich will richten zwischen Schaf und Schaf. 23 Und ich will über sie e i n e n Hirten erwecken, und er soll sie weiden, ja meinen Knecht David. Er selbst wird sie weiden, und er selbst wird ihr Hirte werden. 24 Und ich selbst, Jehova, will ihr Gott werden und mein Knecht David ein Vorsteher in ihrer Mitte. Ich selbst, Jehova, habe geredet.
25 Und ich will einen Bund des Friedens mit ihnen schließen, und ich werde gewiß die Schaden verursachenden wilden Tiere aus dem Land beseitigen, und man wird tatsächlich in der Wildnis in Sicherheit wohnen und in den Wäldern schlafen. 26 Und ich will sie und die Umgebung meines Hügels zum Segen machen, und ich will den Regenguß zu seiner Zeit herabkommen lassen. Ja, Regengüsse des Segens wird es geben. 27 Und der Baum des Feldes soll seinen Fruchtertrag geben, und das Land selbst wird seinen Ertrag geben, und sie werden sich auf ihrem Boden tatsächlich in Sicherheit befinden. Und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin, wenn ich die Stangen ihres Jochs zerbreche und ich sie aus der Hand derer befreit habe, die sie als Sklaven gebraucht hatten. 28 Und sie werden nicht mehr Plündergut werden für die Nationen; und was die wilden Tiere der Erde betrifft, sie werden sie nicht verzehren, und sie werden tatsächlich in Sicherheit wohnen, ohne daß jemand [sie] aufschreckt.
29 Und ich will ihnen eine Pflanzung für einen Namen aufrichten, und sie werden nicht mehr die durch Hungersnot im Land Weggerafften werden, und sie werden nicht länger die von den Nationen [bewirkte] Demütigung tragen. 30 ‚Und sie werden erkennen müssen, daß ich, Jehova, ihr Gott, mit ihnen bin und daß sie mein Volk sind, das Haus Israel‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“ ‘
31 ‚Und was euch, meine Schafe, betrifft, die Schafe meiner Weide, ihr seid Erdenmenschen. Ich bin euer Gott‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“
Kapitel 35
Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 2 „Menschensohn, richte dein Gesicht gegen die Berggegend Sẹir, und prophezeie gegen sie. 3 Und du sollst zu ihr sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich bin gegen dich, o Berggegend Sẹir, und ich will meine Hand gegen dich ausstrecken und dich zu einer wüsten Einöde machen, ja zu einer Öde. 4 Deine Städte werde ich zu verwüsteten Stätten machen, und du selbst wirst nichts als eine wüste Einöde werden; und du wirst erkennen müssen, daß ich Jehova bin, 5 darum, daß du erwiesenermaßen eine auf unabsehbare Zeit dauernde Feindschaft hegtest und du die Söhne Israels ständig der Macht des Schwertes überliefertest zur Zeit ihres Unheils, zur Zeit [ihrer] Vergehung des Endes.“ ‘
6 ‚Darum, so wahr ich lebe‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚weil ich dich für Blut bereitete, so wird Blut dich verfolgen. Bestimmt war es Blut, das du haßtest, und Blut wird dich verfolgen. 7 Und ich werde die Berggegend Sẹir gewiß zu einer wüsten Einöde machen, ja zu einer Öde, und ich will von ihr den Hindurchziehenden und den Zurückkehrenden wegtilgen. 8 Und ich will seine Berge mit seinen Erschlagenen füllen; was deine Hügel und deine Täler und all deine Flußbetten betrifft, ebendie vom Schwert Erschlagenen werden darin fallen. 9 Zu dauernden wüsten Einöden werde ich dich auf unabsehbare Zeit machen, und deine Städte, sie werden nicht bewohnt werden; und ihr werdet erkennen müssen, daß ich Jehova bin.‘
10 Aufgrund dessen, was du gesagt hast: ‚Diese beiden Nationen und diese beiden Länder — sie werden mein eigen werden, und wir werden gewiß jedes [Land] in Besitz nehmen‘, da doch Jehova selbst sich gerade dort befand, 11 ‚darum, so wahr ich lebe‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚will ich auch gemäß deinem Zorn und gemäß deiner Eifersucht handeln, die du zufolge deiner Haßgefühle ihnen gegenüber geäußert hast; und ich will mich unter ihnen bekannt machen, wenn ich dich richte. 12 Und du wirst erkennen müssen, daß ich selbst, Jehova, all deine Respektlosigkeiten gehört habe, die du hinsichtlich der Berge Israels sprachst, indem [du] sagtest: „Sie sind verödet worden. Uns sind sie zur Speise gegeben worden.“ 13 Und ihr tatet gegen mich fortwährend groß mit eurem Mund, und ihr habt eure Worte gegen mich gemehrt. Ich selbst habe [sie] gehört.‘
14 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Zu derselben Zeit, da sich die ganze Erde freut, werde ich dich zu einer wüsten Einöde machen. 15 Ebenso wie es deinerseits Freude gab über das Erbe des Hauses Israel, weil es verödet wurde, werde ich dasselbe aus dir machen. Eine wüste Einöde wirst du werden, o Berggegend Sẹir, ja ganz Ẹdom, insgesamt; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin.‘ “
Kapitel 36
„Und was dich betrifft, o Menschensohn, prophezeie über die Berge Israels, und du sollst sagen: ‚O Berge Israels, hört das Wort Jehovas. 2 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Darum, daß der Feind gegen euch gesagt hat: ‚Haha! Selbst die Höhen aus alter Zeit — zum Besitztum ist es uns geworden!‘ “ ‘
3 Darum prophezeie, und du sollst sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Darum, ja darum, daß es eine Verödung gegeben und man von allen Seiten her nach euch geschnappt hat, damit ihr ein Besitztum für die Übriggebliebenen der Nationen werdet, und man weiter über euch redet mit der Zunge und es einen schlechten Bericht unter den Menschen gibt, 4 darum, o Berge Israels, hört das Wort des Souveränen Herrn Jehova! Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova zu den Bergen und zu den Hügeln gesagt hat, zu den Flußbetten und zu den Tälern und zu den verwüsteten Stätten, die verödet wurden, und zu den verlassenen Städten, die zu Plündergut und zum Gespött geworden sind für die Übriggebliebenen der Nationen, die ringsum sind; 5 darum hat der Souveräne Herr Jehova dies gesprochen: ‚Gewiß will ich im Feuer meines Eifers gegen die Übriggebliebenen der Nationen und gegen Ẹdom reden, insgesamt, diejenigen, die sich selbst mein Land zum Besitztum gegeben haben mit der Freude des ganzen Herzens, mit Verachtung in [der] Seele, um seines Weidegrundes willen [und] zur Plünderung.‘ “ ‘
6 Darum prophezeie über den Boden Israels, und du sollst zu den Bergen und zu den Hügeln, zu den Flußbetten und zu den Tälern sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Siehe! Ich selbst muß in meinem Eifer und in meinem Grimm reden, darum, daß ihr die von Nationen [bewirkte] Demütigung getragen habt.“ ‘
7 Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: ‚Ich selbst habe meine Hand [in einem Eid] erhoben, daß die Nationen, die rings um euch sind — sie ihrerseits werden ihre eigene Demütigung tragen. 8 Und ihr selbst, o Berge Israels, werdet eure eigenen Äste treiben und euren eigenen Fruchtertrag für mein Volk Israel tragen, denn sie sind nahe daran herzukommen. 9 Denn siehe, ich bin euch günstig gesinnt, und ich werde mich euch bestimmt zuwenden, und ihr werdet tatsächlich bebaut und mit Samen besät werden. 10 Und ich will die Menschen auf euch mehren, das ganze Haus Israel, insgesamt, und die Städte sollen bewohnt werden, und die verwüsteten Stätten selbst werden wieder gebaut werden. 11 Ja, ich will das Menschengeschlecht und die Tierwelt auf euch mehren, und sie werden sich gewiß mehren und fruchtbar werden, und ich werde euch tatsächlich bewohnt sein lassen wie in eurem früheren Zustand, und ich will [euch] mehr Gutes tun als in eurem anfänglichen Stand, und ihr werdet erkennen müssen, daß ich Jehova bin. 12 Und ich will Menschen auf euch wandeln lassen, ja mein Volk Israel, und sie sollen euch in Besitz nehmen, und ihr sollt ihnen zum Erbbesitz werden, und ihr werdet sie nicht wieder weiterer Kinder berauben.‘ “
13 „Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Weil es welche gibt, die zu euch sagen: „Ein Verschlinger von Menschen bist du, und [ein Land,] das deine Nationen der Kinder beraubt, bist du geworden“ ‘, 14 ‚darum wirst du nicht mehr Menschen verschlingen, und deine Nationen wirst du nicht mehr der Kinder berauben‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova. 15 ‚Und ich werde keine weitere demütigende Rede der Nationen über dich hören lassen, und die von Völkern [bewirkte] Schmach wirst du nicht mehr tragen, und deine Nationen wirst du nicht mehr straucheln machen‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“
16 Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 17 „Menschensohn, das Haus Israel wohnte auf seinem Boden, und sie machten ihn ständig unrein durch ihren Weg und mit ihren Handlungen. Wie die Unreinheit der Menstruation ist ihr Weg vor mir geworden. 18 Und ich goß dann meinen Grimm über sie aus wegen des Blutes, das sie im Land vergossen hatten, welches [Land] sie mit ihren mistigen Götzen verunreinigt hatten. 19 Und ich ging daran, sie unter die Nationen zu zerstreuen, so daß sie in die Länder versprengt wurden. Gemäß ihrem Weg und gemäß ihren Handlungen richtete ich sie. 20 So kamen sie zu den Nationen, wohin sie kamen, und man entweihte dann meinen heiligen Namen, indem [man] mit Bezug auf sie sagte: ‚Diese sind das Volk Jehovas, und aus seinem Land sind sie ausgegangen.‘ 21 Und es wird mir leid tun um meinen heiligen Namen, den das Haus Israel entweiht hat unter den Nationen, wohin sie gekommen sind.“
22 „Darum sprich zum Hause Israel: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: „Nicht um euretwillen tue ich [es], o Haus Israel, sondern um meines heiligen Namens willen, den ihr entweiht habt unter den Nationen, wohin ihr gekommen seid.“ ‘ 23 ‚Und ich werde meinen großen Namen gewiß heiligen, der unter den Nationen entweiht worden ist, den ihr in ihrer Mitte entweiht habt; und die Nationen werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚wenn ich mich unter euch vor ihren Augen heilig erweise. 24 Und ich will euch aus den Nationen herausnehmen und euch aus allen Ländern zusammenbringen und euch herbringen auf euren Boden. 25 Und ich will reines Wasser auf euch sprengen, und ihr werdet rein werden; von all euren Unreinheiten und von all euren mistigen Götzen werde ich euch reinigen. 26 Und ich will euch ein neues Herz geben, und einen neuen Geist werde ich in euer Inneres legen, und ich will das Herz von Stein aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein Herz von Fleisch geben. 27 Und meinen Geist werde ich in euer Inneres legen, und ich will handeln, so daß ihr in meinen Bestimmungen wandeln werdet und meine richterlichen Entscheidungen einhalten und tatsächlich ausführen werdet. 28 Und ihr werdet gewiß in dem Land wohnen, das ich euren Vorvätern gegeben habe, und ihr sollt mein Volk werden, und ich selbst werde euer Gott werden.‘
29 ‚Und ich will euch von all euren Unreinheiten retten und dem Korn zurufen und es mehren, und ich werde keine Hungersnot über euch bringen. 30 Und ich werde den Fruchtertrag des Baumes gewiß mehren und den Ertrag des Feldes, damit euch nicht mehr die Schmach der Hungersnot unter den Nationen zuteil wird. 31 Und ihr werdet sicherlich eurer bösen Wege und eurer Handlungen gedenken, die nicht gut waren, und ihr werdet bestimmt Ekel über eure eigene Person empfinden wegen eurer Vergehungen und wegen eurer Abscheulichkeiten. 32 Nicht um euretwillen tue ich [das]‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚das sei euch kundgetan. Schämt euch und fühlt euch gedemütigt wegen eurer Wege, o Haus Israel.‘
33 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚An dem Tag, an dem ich euch von all euren Vergehungen reinige, will ich auch die Städte bewohnt werden lassen, und die verwüsteten Stätten sollen wieder gebaut werden. 34 Und das verödete Land selbst wird bebaut werden, da es doch zu einer wüsten Einöde geworden war vor den Augen jedes Vorüberziehenden. 35 Und man wird bestimmt sagen: „Dieses Land da, das verödet war, ist wie der Garten Ẹden geworden, und die Städte, die wüst waren und die verödet und die niedergerissen waren, sind befestigt; sie sind wieder bewohnt.“ 36 Und die Nationen, die rings um euch übriggeblieben sind, werden erkennen müssen, daß ich selbst, Jehova, die niedergerissenen Dinge gebaut habe, ich habe gepflanzt, was verödet gewesen ist. Ich selbst, Jehova, habe geredet, und ich habe [es] getan.‘
37 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Dafür werde ich mich vom Hause Israel noch suchen lassen, um [es] für sie zu tun: Ich werde sie mit Menschen mehren wie eine Kleinviehherde. 38 Wie eine Herde heiliger Personen, wie die Kleinviehherde Jerusalems in ihren Festzeiten, so werden die Städte, die wüst gewesen waren, von einer Herde Menschen voll werden, und man wird erkennen müssen, daß ich Jehova bin.‘ “
Jule | 09.21.09 | Hesekiel, Text in der Bibel |
Jule
Hesekiel 34 – 36
Hesekiel 34:2-6
faszinierend, diese blumige Sprache. Das Volk wir sicherlich gut verstanden haben, was Jehova hier meint.
Kommentar — 21. September 2009 @ 23:24
Jule
Hesekiel 34:7-10
„wer viel hat, von dem wir auch viel verlangt werden“
Empfinden wir unser Dienstamt als eine weitere Stufe auf der Karriereleiter – oder wollen wir wirklich unseren Brüdern dienen?
Wie Jehova hier zeigt, müssen wir unsere Aufgaben sehr ernst nehmen, denn er wird uns dafür zur Verantwortung ziehen wie wir sie ausüben.
Könnte es sein, dass wir unsere Stellung innerhalb der Versammlung dazu nutzen, um unseren eigenen Interessen zu dienen und die Interessen unserer Brüder vernachlässigen?
Wie könnten diese Worte Jehovas uns ganz persönlich betreffen – auch wenn wir vielleicht gar kein Dienstamt bekleiden, sondern nur ein ganz normaler Verkündiger sind?
Ein Punkt, über den wir nachdenken sollten!
Kommentar — 22. September 2009 @ 08:03
Jule
Hesekiel 34:11-16
Wie könnten diese Worte auf uns als Eltern zutreffen?
Wie betreffen sie vielleicht mich als alleinerziehende Mutter?
Wie sorge ich für die Interessen meiner Kinder?
Sind mir meine eigenen Interessen (meine verletzten Gefühle für den anderen Elternteil) wichtiger, als die Gefühle meiner Kinder?
Hierzu habe ich kurz vor dem Kongress im Sommer schon mal etwas geschrieben:
Enthalte ich ihnen den anderen Elternteil vielleicht vor, weil ich selbst stinksauer auf meinen Expartner bin – warum auch immer?
In diesem Fall lesen wir bitte noch einmal den Erwachet zum Familienglück – ganz besonders den Teil „wenn die Ehe gescheitert ist“.
Was sehen unsere Kinder bei uns?
Was leben wir ihnen vor?
Sind wir uns dessen bewusst, dass unsere Kinder das nachahmen, was wir tun und nicht das, was wir ihnen sagen?
„Taten sprechen lauter als Worte“!
Wir haben ja gerade gelesen, wie Jehova darüber denkt, wenn wir unsere Interessen über diejenigen derer setzen, die ER uns anvertraut hat und für deren Wohlergehen wir verantwortlich sind.
Nehmen wir das auf die leichte Schulter?
Denken wir vielleicht „bei mir ist das ja etwas ganz anderes. Mein Expartner war so schlimm, da muss ich ja… – und in meinem Fall sieht Jehova das ja ganz anders“?
Glauben wir das wirklich?
Könnte es sein, dass wir eine ganz böse Überraschung erleben, wenn Jehova uns für unsere Taten ins Gericht bringt?
Vergessen wir nicht: Jehova ist absolut gerecht und er kann uns ins Herz sehen und gemäss dem beurteilen, was wirklich ist. Wir können IHM keinen „Sand in die Augen streuen“!
Kommentar — 22. September 2009 @ 08:03
Jule
Hesekiel 34:17-19
Hesekiel 34:20-24
Ja, Jehova sieht nicht nur, was wir tun – er sieht auch, wenn wir unter dem egoistischen und machtgierigen Verhalten anderer leiden, die vielleicht sogar noch vorgeben, seine Anbeter zu sein.
Sollten wir in so einer Situation sein: machen wir uns keine Sorgen und verzweifen wir nicht – Jehova nimmt es zur Kenntnis und wird diese herzlosen Menschen sehr bald zur Verantwortung ziehen und uns befreien!
Nutzen wir die Zeit bis dahin weiterhin aus, um den Menschen von unserem wunderbaren Gott zu erzählen und beweisen wir, dass wir „auch unsere Feinde lieben“, wie Jesus sagte – indem wir sie davor warnen, dass sie auf einen Abgrund zulaufen, den sie scheinbar nicht sehen!
Kommentar — 22. September 2009 @ 08:03
Jule
Hesekiel 34:25-28
eine wahre Wohltat – wenn diese Worte endlich eintreffen!!!
Verzagen wir nicht und schöpfen wir Mut: bald ist es soweit!
Hesekiel 34:29-31
Kommentar — 22. September 2009 @ 08:04
Jule
Hesekiel 35:10-13
„mit dem Maß mit dem ihr richtet, werdet auch ihr gerichtet werden“
„Wer anderen eine Grube gräbt fällt selbst hinein“
„Was du nicht willst, was man dir tut – das füge auch keinem anderen zu!“ Behandle andere so, wie du selbst von ihnen behandelt werden möchtest.
Ein Grundsatz, den mein Vater (der übrigens nach eigener Aussage garnicht an Gott glaubt) uns Kindern bereits sehr früh eingeprägt hat. Ein Grundatz, der mich mein ganzes Leben lang begleitet hat und alles, was ich getan habe, beeinflusst hat!
Was sagt Jehova hier zu uns?
Beeinflusst dieser Grundsatz auch unser Verhalten – bei allem, was wir tun?
Hesekiel 35:14-15
Kommentar — 22. September 2009 @ 08:04
Jule
Hesekiel 36:17-19
Hesekiel 36:26-27
Ja, das ist wirklich wichtig: dass Gottes Gebote in unser Herz geschrieben sind, so dass wir auch danach handeln.
Paulus sagte später, dass auch den Nationen – denen, die nicht an Gott glauben – die Gebote Gottes ins Herz geschrieben sind und sie danach handeln, weil er ihnen ein Gewissen gegeben hat.
Diese Aussage kann ich nur bestätigen, Denn wenn meine Eltern uns auch nicht von Gott erzählt haben und uns beigebracht haben, an IHN zu glauben – so haben sie uns doch seine Maßstäbe beigebracht und uns angeleitet, dementsprechend zu handeln.
Wie Jehova wohl über meine Eltern denkt?
Schreiben auch wir unseren Kindern Gottes Gebote ins Herz – indem wir mit gutem Beispiel vorangehen?
Oder sind es für sie nur Worte, die oben im Kopf hängen bleiben und nicht die paar Zentimeter hinunter ins Herz schaffen?
Welches Beispiel geben wir ihnen?
Was lernen sie, wenn sie uns und unser Tun bebachten?
Haben wir anhand der Bibelverse erkannt, wie wichtig es ist?
Kommentar — 22. September 2009 @ 08:04
Jule
Hesekiel 36:31-32
Haben wir noch ein Gewissen?
Schämen wir uns dafür, wenn wir Jehovas Gebote übertreten haben?
Oder sind wir vielleicht sogar noch stolz auf uns, dass unser bereits jahrelang andauerndes Doppelleben immer noch nicht aufgeflogen ist?
Haben wir vielleicht Freude und Spaß daran, immer mehr die Grenzen auszureizen und zu gucken, wie weit wir noch gehen können, ohne dass es Konsequenzen für uns hat?
Denken wir vielleicht „das ist Jehova doch egal, denn er tut ja nichts“ und machen lustig damit weiter?
Was lernen wir aus dem, was wir heute in der Bibel geleen haben?
Ist es Jehova wirklich egal? Tut er wirklich nichts?
Werden wir uns ändern?
Bevor es zu pät ist?
Kommentar — 22. September 2009 @ 08:05
Jule
Hesekiel 34 – 36
Hesekiel 34 – Die schlechten Hirten Israels
Kommentar — 22. September 2012 @ 16:41
Jule
Hesekiel 35 – Edom soll zur trostlosen Wüste werden
Kommentar — 22. September 2012 @ 16:45
Jule
Hesekiel 36 – Israel wird in sein Land zurückkehren
Kommentar — 22. September 2012 @ 16:55
Jule
Hesekiel 34 – 36
Hesekiel 34 – Jehova wird immer ein Auge auf die Hirten haben
„Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln“ (Psalm 23). Ein sehr wichtiger und tröstlicher Psalm, der seit Jahrtausenden die Herzen der Menschen bewegt.
Erst vor kurzem habe ich eine Broschüre mit dem selben Titel gelesen, die diesen Psalm aus allen Richtungen beleuchtet und mich tief beeindruckt hat. Ihr könnt sie hier kostenlos bestellen oder euch als pdf herunterladen 😉
Auch ein Kinderfilm, den wir vor kurzem auf bibelTV gesehen haben, handelt davon: „Das Geheimnis vom Wildenwald“. Es geht um ein ziemlich wildes und aufsässiges Mädchen, das sich von der Tante kaum bändigen lässt. Aber dann läuft sie im Trotz weg und begegnet zuerst im Wald einem buchstäblichen Schäfer und später einem Pastor. Beide erzählen ihr unabhängig voneinander die Geschichte von dem verlorenen Schaf und wie der Hirte alles stehen und liegen lässt, um dieses zur Herde zurück zu holen. Diese Geschichte sowie das nette Bild, das ihr der Pastor schenkt, beeindrucken sie so sehr, dass sich ihr ganzes Leben, ihre ganze Person und Einstellung ändern. Auf einmal kommt sie mit der Tante und anderen Menschen zurecht. Man erkennt sie kaum wieder. Bei allem, was sie tut, kommt ihr diese Geschichte in den Sinn und sie erzählt anderen davon. Ein wunderschöner Film!
Ein Hirte, dem so viel an seinen Schafen – ja, an jedem Einzelnen seiner Schafe liegt – das ist unser Gott, den einige als hart und unfair empfinden!
ER hat seine Schafe Hirten auf der Erde anvertraut, die sich um deren Wohl kümmern sollen. Leider tun sie dies aus den falschen Beweggründen. Aber vielleicht sind sie erst mit der Zeit so geworden?
Interessant finde ich, dass ER ihnen die Schafe wieder weg nimmt, wenn sie diese nicht richtig hegen und pflegen – und sie anderen gibt.
Aber damit ist die Angelegenheit noch nicht für unseren Gott erledigt. Auch wenn „das Gericht bereits beim Haus des Herrn begonnen hatte“ und er seine Schafe untreuen Hirten abgenommen und anderen gegeben hat, die sich besser darum kümmern – so beobachtet er die Situation auch weiterhin.
Jehova weiss, wie schwach und unvollkommen wir Menschen sind und dass wir leider nur allzu oft dazu neigen, unseren eigenen Vorteil zu suchen. Und so ist er jederzeit bereit, auch dem neuen irdischen Hirten seine Schafe wieder wegzunehmen und sie einem anderen anzuvertrauen. Zu wichtig ist es IHM, dass es seinen Schafen – also uns – gut geht.
Denn die Schafe sind dem Hirten nur anvertraut. Aber gehören tun sie Jehova und seinem Sohn und er allein ist unser wahrer Hirte. Ihm allein sollten wir folgen!
Wenn also menschliche Führer und Hirten dies außer Acht lassen, dann wird Jehova sie daran erinnern und auch bei Bedarf eingreifen und wieder einen anderen menschlichen Hirten damit betrauen!
weitere Gedanken zu Hesekiel 34 finden wir hier
Kommentar — 21. Oktober 2013 @ 22:23
Jule
Hesekiel 35 – können wir das Echo vertragen?
Viel zu lange hatte Jehova ihre Lästerungen gegen IHN geduldet. Nun ist Schluß!
Sie haben es sich selbst zuzuschreiben, denn sie haben den Schöpfer vom ganzen Universum verspottet und sein Volk angegriffen.
„Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus“. Nun erhalten sie nur das Echo.
weitere Gedanken zu Hesekiel 35 finden wir hier
Kommentar — 22. Oktober 2013 @ 18:39
Jule
Hesekiel 36 – sie sollen ausgerechnet im Exil geistig wachsen
Ein interessanter Aspekt, der mir bisher beim Lesen immer untergegangen ist:
Jehova schickt sie für ihre schlechten Taten ins Exil und erwartet von ihnen, dass sie dort – unter den erschwerten Bedingungen – Frucht hervorbringen, ihren Weinstock austreiben lassen. Dann wird er sich ihrer erbarmen…
Wie mag dies bei ihnen angekommen sein?
Unter normalen, guten Bedingungen verhalten sie sich nicht so, dass Jehova seine Freude an ihnen hat. Warum sollten sie es dann tun, wenn er sie straft? Wo ist da der Anreiz?
Vielleicht werden sie dort im Exil einfach erkennen, was sie Gutes an Jehova und der wahrten Anbetung hatten. So, wie der verlorene Sohn in dem Gleichnis Jesu, der erst in der Fremde, als es ihm schlecht geht und er Hunger leidet, erkennt, was er da aufgegeben hat. Da erst erkennt er, wie liebevoll, gütig und barmherzig der Vater doch mit ihm war.
Auch wir heute erkennen leider oftmals erst dann den Wert einer Sache, wenn wir sie verloren haben.
Aber Jehova sagt noch mehr: sie sollen unter den schwierigen Bedingungen neue Zweige austreiben, da sie erneuert worden sind.
Wir können dies mit dem vergleichen, was Jesus die Wiedergeburt nannte: sie werden von Grund auf erneuert, ihr ganzes Sein, ihr ganzes Leben ändert sich. Sie müssen nicht mehr ständig erinnert oder belehrt werden, denn sie sind von Gottes Geist erfüllt. In der heutigen Ansprache „Unsicherheit – nein Danke!“, dem zweiten Teil, sagt Joyce Meyer, dass Jehova nur das von uns verlangt, was er uns zuvor gegeben hat:
Er hat sie mit seiner Liebe und Barmherzigkeit so erfüllt, dass sie dies nun weitergeben. An andere, aber auch an Jehova. Sie sind so erfüllt von dem Guten, dass sie nicht mehr an dem alten elenden Leben interessiert sind. Sie wollen nur noch diese Liebe zurück geben und nun von sich heraus das richtige tun. Dies ist die richtige Motivation.
In seiner Ansprache „Aufrecht leben“ erklärt Bayless Conley, was es bedeutet „wiedergeboren zu werden“. Wir sind gestorben hinsichtlich unseres alten Lebens und zu einem neuen Leben „auferstanden“, „neu geboren“. Der Geist Gottes erfüllt uns und so fühlen wir uns aus uns selbst, aus dem Glück der Liebe Jehovas heraus, gedrängt, ein Leben zu führen, das ihm Freude bereitet.
Dies war natürlich prophetisch gemeint, für die Zeit des Neuen Bundes, unter dem wir heute als Christen stehen. Aber sicherlich hat es einige gegeben, die diese Entwicklung bereits im Exil erlebten.
Wie sieht es damit bei uns persönlich aus? Wir sind ja alle Christen – denn aus diesem Grund liest du ja hier mit – wie weit sind wir von dem Geist Gottes erfüllt?
Haben wir einen echten Wandel erlebt? Sind wir wirklich hinsichtlich unseres alten Lebens gestorben? Können andere dies erkennen, die uns bereits vorher gekannt haben und heute sehen?
Dazu hatten wir heute auch einen interessanten Gedanken in einer Ansprache aus der Reihe „Mind the Gap“ (Willow Creak Jugendkongress 2011, läuft zur Zeit auf bibelTV): der Redner fragte, ob wir Zeugnis geben.
Als Zeugen Jehovas verstehen wir darunter vieles – aber selten das, was dieser Redner hier sagte: „Geben wir anderen ein Zeugnis davon, was Jesus in unserem Leben bewirkt hat?“
Eine interessante Frage. Es geht nicht so sehr um die Erkenntnis oder das Verständnis aus der Bibel – denn dies kann auch rein intellektuell sein – es geht um die Macht des Wortes Gottes und der Botschaft, dass Jesus für uns ganz persönlich gestorben ist.
Sicherlich geben wir in unserem Hauskreis auch die Erkenntnis und das Verständnis weiter – nicht nur durch die Ansprachen oder bei den kleineren Bibelkreisen. Sondern auch an andere, die nicht mit uns verbunden sind. So läuft seit der letzten Besuchswoche und der Aktion „Religion is a lie“ (Religion ist eine Lüge) das Angebot, durch ein persönliches Studium die 7 Wunder des Johannes zu betrachten, damit die Betreffenden erkennen, dass Jesus wirklich Gottes Sohn ist. Einige solche Studien laufen bereits 😉
Aber die Brüder sprechen die Leute nicht mit Lehren an, sondern erzählen zuerst einmal, wie Jesus ihr Leben verändert hat. Das ist Thom das erste Mal aufgefallen, als er Anfang August mit Gene hier im Park die Leute angesprochen hat. Er war von der Art und Weise fasziniert. Thom hat viel Erfahrung im Ansprechen der Leute auf Gott und die Bibel, denn er war jahrelang als Zeuge Jehovas allgemeiner Pionier und hat natürlich auch die Pionierdienstschule besucht. Diese Art und Weise von Gene war ihm völlig neu!
Aber Fakt ist, dass gerade diese Zeugnisse von persönlicher Erfahrungen die Herzen ansprechen. Joyce Meyer sagte mal in einer Ansprache: „etwas, was so machtvoll ist, dass es das ganze Leben einer Person so gravierend verändert – das muss einfach wahr sein“.
Aber am interessantesten ist dabei immer noch für mich, dass Jehova das Wachstum besonders unter diesen erschwerten Bedingungen – das Volk ist in Babylon im Exil – erwartet.
Nicht aufgeben – sondern aktiv werden.
Das erinnert mich auch an die Redewendung: „wem das Wasser bis zum Hals steht – der sollte den Kopf nicht hängen lassen“ 😉
Denken wir auch an den Vergleich mit der Muschel: sie bildet die Perle nur, wenn ihr ein Fremdkörper Schmerzen verursacht. Dann bildet sie um diesen Störenfried herum eine Perlmuttschicht, die dann nachher die Perle bildet.
Also lassen wir nicht den Kopf hängen und versinken wir nicht in Selbstmitleid – sondern machen wir das Beste aus der Situation. Schärfen wir unseren Blick für das Gute. Sehen wir die Liebe und Güte unseres Gottes und lassen wir uns ganz davon erfüllen. Dann werden auch wir sprossen und unser Gott wird uns durchwässern und wachsen lassen.
weitere Gedanken zu Hesekiel 36 finden wir hier
Kommentar — 22. Oktober 2013 @ 19:28