Hesekiel 28 – 30

Kapitel 28

Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 2 „Menschensohn, sprich zum Führer von Tỵrus: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat:

„Darum, daß dein Herz hochmütig geworden ist und du ständig sprichst: ‚Ich bin ein Gott. Auf den Sitz Gottes habe ich mich gesetzt, im Herzen des offenen Meeres‘, während du doch ein Erdenmensch bist und nicht ein Gott und du dein Herz fortgesetzt wie das Herz Gottes machst — 3 siehe, du bist weiser als Daniel. Es gibt keine Geheimnisse, die sich für dich als zu schwer erwiesen haben. 4 Durch deine Weisheit und durch dein Unterscheidungsvermögen hast du dir selbst Vermögen erworben, und du schaffst ständig Gold und Silber in deine Vorratshäuser. 5 Durch die Fülle deiner Weisheit, durch deine Handelsgüter hast du dein Vermögen gemehrt, und dein Herz begann hochmütig zu sein wegen deines Vermögens.“ ‘

6 ‚Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Darum, daß du dein Herz wie das Herz Gottes machst, 7 darum, siehe, bringe ich Fremde über dich, die Tyrannen der Nationen, und sie werden gewiß ihre Schwerter gegen die Schönheit deiner Weisheit ziehen und deine strahlende Pracht entweihen. 8 Hinab zur Grube werden sie dich bringen, und du sollst den Tod eines im Herzen des offenen Meeres Erschlagenen sterben. 9 Wirst du auch wirklich vor dem dich Tötenden sagen: ‚Ich bin Gott‘, während du bloß ein Erdenmensch und nicht ein Gott bist in der Hand derer, die dich entweihen?“ ‘

10 ‚Den Tod Unbeschnittener wirst du sterben durch die Hand Fremder, denn ich selbst habe geredet‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“

11 Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 12 „Menschensohn, hebe ein Totenklagelied an über den König von Tỵrus, und du sollst zu ihm sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat:

„Du besiegelst ein Muster, voll Weisheit und vollkommen an Schönheit. 13 In Ẹden, dem Garten Gottes, befandest du dich. Jeder kostbare Stein war deine Decke: Rubịn, Topạs und Jạspis; Chrysolịth, Ọnyx und Jade; Saphir, Türkịs und Smaragd; und aus Gold war die Arbeit deiner Fassungen und deiner Vertiefungen an dir. An dem Tag, an dem du erschaffen wurdest, wurden sie bereitet. 14 Du bist der gesalbte Chẹrub, der schirmende, und ich habe dich [ein]gesetzt. Auf dem heiligen Berg Gottes befandest du dich. Inmitten feuriger Steine wandeltest du umher. 15 Du warst untadelig in deinen Wegen von dem Tag deiner Erschaffung an, bis Ungerechtigkeit an dir gefunden wurde.

16 Wegen der Menge deiner Handelsgüter füllten sie dein Inneres mit Gewalttat, und du begannst zu sündigen. Und ich werde dich entweihen, hinweg vom Berg Gottes, und ich werde dich vernichten, o Chẹrub, du schirmender, aus der Mitte der feurigen Steine.

17 Dein Herz wurde hochmütig wegen deiner Schönheit. Du verdarbst deine Weisheit ob deiner strahlenden Pracht. Zur Erde will ich dich werfen. Vor Könige will ich dich setzen, [daß sie] auf dich niederschauen.

18 Zufolge der Menge deiner Vergehungen, wegen des Unrechts [hinsichtlich] deiner Handelsgüter hast du deine Heiligtümer entweiht. Und ich werde ein Feuer aus deiner Mitte hervorgehen lassen. Das soll dich verzehren. Und ich werde dich zu Asche machen auf der Erde vor den Augen all derer, die dich sehen. 19 Was alle die betrifft, die dich kennen unter den Völkern, sie werden dich bestimmt entsetzt anstarren. Zu plötzlichen Schrecknissen sollst du werden, und du wirst bis auf unabsehbare Zeit nicht mehr sein.“ ‘ “

20 Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 21 „Menschensohn, richte dein Gesicht gegen Sịdon, und prophezeie gegen sie. 22 Und du sollst sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich bin gegen dich, o Sịdon, und ich werde gewiß verherrlicht werden in deiner Mitte; und man wird erkennen müssen, daß ich Jehova bin, wenn ich Taten des Gerichts an ihr vollziehe und ich tatsächlich in ihr geheiligt werde. 23 Und ich will Pest in sie senden und Blut in ihre Straßen. Und der Erschlagene soll in ihrer Mitte fallen durch das Schwert, das von jeder Seite gegen sie ist; und man wird erkennen müssen, daß ich Jehova bin. 24 Und nicht mehr wird es für das Haus Israel einen bösartigen Stachel oder einen schmerzhaften Dorn geben von all denen, die rings um sie her sind, denen, die sie mit Verachtung behandeln; und man wird erkennen müssen, daß ich der Souveräne Herr Jehova bin.“ ‘

25 ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Wenn ich das Haus Israel aus den Völkern zusammenbringe, unter die sie zerstreut worden sind, will ich dann unter ihnen geheiligt werden vor den Augen der Nationen. Und sie werden gewiß auf ihrem Boden wohnen, den ich meinem Knecht, dem Jakob, gegeben habe. 26 Und sie werden tatsächlich in Sicherheit darauf wohnen und Häuser bauen und Weingärten pflanzen, und sie sollen in Sicherheit wohnen, wenn ich Taten des Gerichts an all denen vollziehe, die sie mit Verachtung behandeln rings um sie her; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova, ihr Gott, bin.“ ‘ “

Kapitel 29

Im zehnten Jahr, im zehnten [Monat], am zwölften [Tag] des Monats, erging das Wort Jehovas an mich und lautete: 2 „Menschensohn, richte dein Gesicht gegen Pharao, den König von Ägypten, und prophezeie gegen ihn und gegen Ägypten in seiner Gesamtheit. 3 Rede, und du sollst sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich bin gegen dich, o Pharao, König von Ägypten, du großes Seeungetüm, das ausgestreckt inmitten seiner Nilkanäle liegt, das gesagt hat: ‚Mein Nil gehört mir, und ich — ich habe [ihn] mir gemacht.‘ 4 Und ich will Haken in deine Kinnbacken legen und veranlassen, daß sich die Fische deiner Nilkanäle an deine Schuppen hängen. Und ich will dich aus der Mitte deiner Nilkanäle heraufbringen und alle Fische deiner Nilkanäle, die direkt an deinen Schuppen hängen. 5 Und ich will dich der Wildnis überlassen, dich und alle Fische deiner Nilkanäle. Auf die Oberfläche des Feldes wirst du fallen. Du wirst nicht aufgelesen noch gesammelt werden. Den wilden Tieren der Erde und den fliegenden Geschöpfen der Himmel will ich dich zur Speise geben. 6 Und alle Bewohner Ägyptens werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin, darum, daß sie sich für das Haus Israel als eine Stütze aus Schilfrohr erwiesen. 7 Wenn sie dich an der Hand faßten, wurdest du zerknickt, und du spaltetest ihnen ihre ganze Schulter. Und wenn sie sich auf dich stützten, wurdest du zerbrochen, und du machtest all ihre Hüften wanken.“

8 Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich bringe ein Schwert über dich, und ich will von dir Erdenmensch und Haustier wegtilgen. 9 Und das Land Ägypten soll eine wüste Einöde und eine verwüstete Stätte werden; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin, weil er gesagt hat: ‚Mir gehört der Nil, und ich selbst habe [ihn] gemacht.‘ 10 Darum, siehe, bin ich gegen dich und gegen deine Nilkanäle, und ich will das Land Ägypten zu verwüsteten Stätten, zur Dürre, zu einer wüsten Einöde machen, von Mịgdol bis Syẹne und bis an die Grenze von Äthiopien. 11 Nicht wird durch dasselbe der Fuß des Erdenmenschen hindurchziehen, noch wird der Fuß des Haustieres durch dasselbe hindurchziehen, und vierzig Jahre lang wird es nicht bewohnt werden. 12 Und ich will das Land Ägypten zu einer wüsten Einöde machen inmitten verödeter Länder; und seine eigenen Städte werden eine wüste Einöde werden direkt in der Mitte verwüsteter Städte, vierzig Jahre lang; und ich will die Ägypter unter die Nationen zerstreuen und sie unter die Länder versprengen.“ ‘

13 ‚Denn dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Am Ende von vierzig Jahren werde ich die Ägypter zusammenbringen aus den Völkern, unter die sie zerstreut gewesen sind, 14 und ich will die Gefangenengruppe der Ägypter zurückbringen; und ich will sie ins Land Pạthros zurückbringen, in das Land ihrer Herkunft, und dort sollen sie ein niedriges Königreich werden. 15 Niedriger als die [anderen] Königreiche wird es werden, und es wird sich nicht mehr über die [anderen] Nationen erheben, und ich will sie zu so wenigen machen, daß sie sich die [anderen] Nationen nicht untertan halten können. 16 Und es wird sich nicht mehr als die Zuversicht des Hauses Israel erweisen, Vergehung in Erinnerung bringend, indem sie sich nach ihnen wenden. Und sie werden erkennen müssen, daß ich der Souveräne Herr Jehova bin.“ ‘ “

17 Nun geschah es im siebenundzwanzigsten Jahr, im ersten [Monat], am ersten [Tag] des Monats, daß das Wort Jehovas an mich erging und lautete: 18 „Menschensohn, Nebukadrẹzar selbst, der König von Babylon, ließ seine Streitmacht einen großen Dienst gegen Tỵrus vollbringen. Jedes Haupt wurde kahl gemacht, und jede Schulter wurde bloßgerieben. Aber was Lohn betrifft, es gab von Tỵrus keinen für ihn und seine Streitmacht für den Dienst, den er gegen dasselbe geleistet hatte.

19 Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Siehe, ich gebe Nebukadrẹzar, dem König von Babylon, das Land Ägypten, und er soll dessen Reichtum davontragen und große Beute daraus machen und sehr viel Plündergut daraus erbeuten; und das soll Lohn für seine Streitmacht werden.‘

20 ‚Als sein Entgelt [für den Dienst], den er gegen dasselbe leistete, habe ich ihm das Land Ägypten gegeben, weil sie für mich handelten‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.

21 An jenem Tag werde ich dem Hause Israel ein Horn sprießen lassen, und dir werde ich Anlaß geben, den Mund in ihrer Mitte aufzutun; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin.“

Kapitel 30

Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 2 „Menschensohn, prophezeie, und du sollst sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Heult: ‚Ach über den Tag!‘ 3 Denn ein Tag ist nahe, ja, ein Tag, der Jehova gehört, ist nahe. Als ein Tag von Wolken, eine bestimmte Zeit von Nationen wird er sich erweisen. 4 Und ein Schwert wird gewiß nach Ägypten kommen, und heftige Schmerzen werden bestimmt Äthiopien befallen, wenn einer in Ägypten erschlagen fällt und sie tatsächlich seinen Reichtum nehmen und seine Grundmauern tatsächlich niedergerissen werden. 5 Äthiopien und Put und Lud und das ganze Mischvolk und Kub und die Söhne des Bundeslandes — mit ihnen werden sie direkt durch das Schwert fallen.“ ‘

6 Dies ist, was Jehova gesprochen hat: ‚Die Unterstützer Ägyptens sollen dann fallen, und der Stolz seiner Stärke soll herniederkommen.‘

,Von Mịgdol an bis Syẹne werden sie in ihm ja durch das Schwert fallen‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova. 7 ‚Sie sollen auch verödet werden inmitten verödeter Länder, und es wird dazu kommen, daß seine eigenen Städte direkt inmitten verwüsteter Städte sind. 8 Und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin, wenn ich Feuer lege an Ägypten und alle seine Helfer tatsächlich zerbrochen werden. 9 An jenem Tag werden Boten von mir aus auf den Schiffen ausgehen, um das auf sich selbst vertrauende Äthiopien aufzuschrecken. Und heftige Schmerzen werden unter ihnen ausbrechen am Tag Ägyptens, denn siehe, es wird kommen.‘

10 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Ich will auch der Menge Ägyptens durch die Hand Nebukadrẹzars, des Königs von Babylon, ein Ende machen. 11 Er und sein Volk mit ihm, die Tyrannen [der] Nationen, werden herbeigebracht, um das Land zu verderben. Und sie sollen ihre Schwerter gegen Ägypten ziehen und das Land mit den Erschlagenen füllen. 12 Und ich will die Nilkanäle zu trockenem Boden machen und will das Land in die Hand von bösen Menschen verkaufen, und ich will das Land und seine Fülle durch die Hand Fremder veröden. Ich selbst, Jehova, habe geredet.‘

13 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Ich will auch die mistigen Götzen vernichten und den wertlosen Göttern aus Noph ein Ende setzen, und es wird keinen Vorsteher mehr aus dem Land Ägypten geben; und ich werde gewiß Furcht in das Land Ägypten legen. 14 Und ich will Pạthros veröden und an Zọan Feuer legen und Taten des Gerichts an No vollziehen. 15 Und ich will meinen Grimm ausgießen über Sin, die Festung Ägyptens, und die Menge von No wegtilgen. 16 Und ich will Feuer an Ägypten legen. Sin wird sich ganz bestimmt vor Schmerzen winden, und No selbst wird zur Einnahme erbrochen werden; und was Noph betrifft — es wird bei Tag Widersacher geben! 17 Was die jungen Männer von On und Pi-Bẹseth betrifft, durch das Schwert werden sie fallen, und die [Städte] werden in Gefangenschaft gehen. 18 Und in Tehaphnẹhes wird sich der Tag tatsächlich verfinstern, wenn ich dort die Jochstangen Ägyptens zerbreche. Und darin wird dem Stolz ihrer Stärke tatsächlich ein Ende gemacht werden. Was sie betrifft, Wolken selbst werden sie bedecken, und in Gefangenschaft werden ihre eigenen abhängigen Ortschaften gehen. 19 Und ich will Taten des Gerichts an Ägypten vollziehen; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin.‘ “

20 Und es geschah ferner, daß im elften Jahr, im ersten [Monat], am siebten [Tag] des Monats, das Wort Jehovas an mich erging und lautete: 21 „Menschensohn, den Arm Pharaos, des Königs von Ägypten, werde ich gewiß zerbrechen, und siehe, er wird überhaupt nicht verbunden werden, um [ihm] Heilung zu verschaffen, indem man einen Verband anlegt, um ihn zu verbinden, damit er erstarke, um das Schwert zu ergreifen.“

22 „Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Siehe, ich bin gegen Pharao, den König von Ägypten, und ich will seine Arme zerbrechen, den starken und den gebrochenen, und ich will das Schwert aus seiner Hand fallen lassen. 23 Und ich will die Ägypter unter die Nationen zerstreuen und sie unter die Länder versprengen. 24 Und ich will die Arme des Königs von Babylon stärken und mein Schwert in seine Hand geben, und ich will die Arme Pharaos zerbrechen, und als tödlich Verwundeter wird er bestimmt mit großem Gestöhn vor ihm stöhnen. 25 Und ich will die Arme des Königs von Babylon stärken, und die Arme Pharaos, sie werden fallen; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin, wenn ich mein Schwert in die Hand des Königs von Babylon gebe und er es tatsächlich gegen das Land Ägypten ausstreckt. 26 Und ich will die Ägypter unter die Nationen zerstreuen und sie unter die Länder versprengen; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin.‘ “

Jule | 09.19.09 | Hesekiel, Text in der Bibel |

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  1. Jule

    Hesekiel 28 – 30

    Hesekiel 28:13-17

    In Ẹden, dem Garten Gottes, befandest du dich. Jeder kostbare Stein war deine Decke: Rubịn, Topạs und Jạspis; Chrysolịth, Ọnyx und Jade; Saphir, Türkịs und Smaragd; und aus Gold war die Arbeit deiner Fassungen und deiner Vertiefungen an dir. An dem Tag, an dem du erschaffen wurdest, wurden sie bereitet. 14 Du bist der gesalbte Chẹrub, der schirmende, und ich habe dich [ein]gesetzt. Auf dem heiligen Berg Gottes befandest du dich. Inmitten feuriger Steine wandeltest du umher. 15 Du warst untadelig in deinen Wegen von dem Tag deiner Erschaffung an, bis Ungerechtigkeit an dir gefunden wurde.

    16 Wegen der Menge deiner Handelsgüter füllten sie dein Inneres mit Gewalttat, und du begannst zu sündigen. Und ich werde dich entweihen, hinweg vom Berg Gottes, und ich werde dich vernichten, o Chẹrub, du schirmender, aus der Mitte der feurigen Steine.

    17 Dein Herz wurde hochmütig wegen deiner Schönheit. Du verdarbst deine Weisheit ob deiner strahlenden Pracht. Zur Erde will ich dich werfen. Vor Könige will ich dich setzen, [daß sie] auf dich niederschauen.

    Hesekiel 28:24

    Und nicht mehr wird es für das Haus Israel einen bösartigen Stachel oder einen schmerzhaften Dorn geben von all denen, die rings um sie her sind, denen, die sie mit Verachtung behandeln; und man wird erkennen müssen, daß ich der Souveräne Herr Jehova bin.“ ‘

    Hesekiel 28:25-26

    ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Wenn ich das Haus Israel aus den Völkern zusammenbringe, unter die sie zerstreut worden sind, will ich dann unter ihnen geheiligt werden vor den Augen der Nationen. Und sie werden gewiß auf ihrem Boden wohnen, den ich meinem Knecht, dem Jakob, gegeben habe. 26 Und sie werden tatsächlich in Sicherheit darauf wohnen und Häuser bauen und Weingärten pflanzen, und sie sollen in Sicherheit wohnen, wenn ich Taten des Gerichts an all denen vollziehe, die sie mit Verachtung behandeln rings um sie her; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova, ihr Gott, bin.“ ‘ “

    Kommentar — 19. September 2009 @ 22:46

  2. Jule

    Hesekiel 30:2-3

    „Menschensohn, prophezeie, und du sollst sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Heult: ‚Ach über den Tag!‘ 3 Denn ein Tag ist nahe, ja, ein Tag, der Jehova gehört, ist nahe. Als ein Tag von Wolken, eine bestimmte Zeit von Nationen wird er sich erweisen.

    Ja, „der Tag Jehovas ist wirklich nahe““!

    Glauben wir das?

    Handeln wir entsprechend?

    Kommentar — 20. September 2009 @ 10:46

  3. Jule

    Hesekiel 28 – 30

    Hesekiel 28 – Gottes Botschaft an den Fürsten von Tyrus

    1 Der Herr sprach zu mir:

    2 »Sterblicher Mensch, geh zum Fürsten von Tyrus, und richte ihm aus:
    Du bist hochmütig und behauptest voller Stolz: ›Ich bin Gott und wohne wie ein Gott auf meiner Insel mitten im Meer!‹ Doch auch wenn du dich selbst für einen Gott hältst, bist du nur ein Mensch! 3 Zwar bist du weiser als Daniel, kein Geheimnis ist zu dunkel für dich. 4 Weisheit und Verstand haben dich sehr reich gemacht, deine Schatzkammern sind voll mit Silber und Gold. 5 Durch kluge Geschäfte hast du deinen Besitz immer weiter vergrößert. Doch all dies hat dich stolz und überheblich gemacht, 6 und nun glaubst du, genauso zu sein wie Gott. Darum sage ich, der Herr:

    7 Die grausamsten Völker lasse ich über dich herfallen. Mit ihren Schwertern werden sie deine ganze Pracht zerstören, alles, was du mit deiner Weisheit erworben hast. 8 Sie werden dich töten, und das Meer wird dein Grab sein. 9 Wenn du deinen Mördern gegenüberstehst, wirst du dann immer noch behaupten, Gott zu sein? Nein, im Angesicht des Todes wirst du merken, dass du nur ein vergänglicher Mensch bist! 10 Durch die Hand von Fremden wirst du sterben wie ein unbeschnittener Heide. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort.«

    11 Weiter sprach der Herr zu mir:

    12 »Sterblicher Mensch, stimm ein Klagelied an über das Unglück, das den König von Tyrus erwartet! Richte ihm aus, was ich, der Herr, sage:
    Tyrus, deine Schönheit war beispiellos, deine Weisheit vollkommen. 13 Du lebtest in Eden, dem Garten Gottes, und trugst Edelsteine jeder Art: Beryll, Topas und Jaspis, Chrysolith, Karneol und Onyx, Saphir, Rubin und Smaragd. Deine Ohrringe und Ketten waren aus Gold geschmiedet, ich schmückte dich mit ihnen an dem Tag, als ich dich schuf.

    14 Auf meinem heiligen Berg ließ ich dich wohnen, ein Cherub-Engel schützte dich mit ausgebreiteten Flügeln, zwischen feurigen Steinen gingst du umher.

    15 Seit ich dich geschaffen habe, hast du getan, was gut und richtig ist, doch nun bist du schuldig geworden.

    16 Dein Handel blühte, und der Erfolg verführte dich zu üblen Machenschaften und Gewalttaten.
    Darum vertrieb ich dich von meinem Berg, und der Cherub-Engel stieß dich von den feurigen Steinen fort in den Untergang. 17 Deine Schönheit ist dir zu Kopf gestiegen, deine prachtvolle Erscheinung ließ dich handeln wie ein Narr. Darum habe ich dich zu Boden geworfen, ich habe dich erniedrigt vor den Augen anderer Könige; voller Verachtung blicken sie auf dich herab. 18 Durch betrügerischen Handel hast du große Schuld auf dich geladen und deine Heiligtümer entweiht. Darum ließ ich mitten in deiner Stadt ein Feuer ausbrechen, das sie vollkommen niederbrannte. Wer sie jetzt sucht, findet nur noch einen Haufen Asche. 19 Alle Völker, die sie kannten, sind entsetzt. Ein Bild des Schreckens ist sie geworden, es ist aus mit ihr für alle Zeit!«

    Gott straft die Stadt Sidon

    20 Der Herr forderte mich auf: 21 »Sterblicher Mensch, blick in die Richtung, wo die Stadt Sidon liegt, und kündige ihr mein Gericht an! 22 Ich, der Herr, sage: Du bekommst es mit mir zu tun, Sidon! Wenn ich Gericht über dich halte, werden alle sehen, dass ich ein heiliger Gott bin. Überall wird man mich rühmen für das Urteil, das ich an dir vollstrecken werde. Jeder soll erkennen, dass ich der Herr bin. 23 In deinen Häusern wird die Pest ausbrechen, und in deinen Straßen wird Blut fließen. Von allen Seiten bedrängen dich deine Feinde, und viele deiner Einwohner werden mit dem Schwert erstochen. Dann erkennst du, dass ich der Herr bin.«

    Israel wird zurückkehren und Frieden haben

    24 »Jetzt noch verachten die feindlichen Nachbarvölker die Israeliten und fügen ihnen Schmerzen zu wie Dornen und Stacheln. In Zukunft aber werden die Israeliten vor ihnen Ruhe haben. Dann werden sie erkennen, dass ich der Herr bin. 25 Ich verspreche, sie aus allen Völkern zurückzubringen, unter die sie jetzt noch zerstreut sind. Dann werden auch ihre Feinde sehen, dass ich der heilige Gott bin. Mein Volk wird wieder in dem Land wohnen, das ich vor langer Zeit meinem Diener Jakob gegeben habe.

    26 Dann können sie wieder in Ruhe und Sicherheit leben, Häuser bauen und Weinberge anlegen. Doch ihre Nachbarvölker, die nur Verachtung für sie übrig hatten, werde ich richten. So wird mein Volk erkennen, dass ich, der Herr, ihr Gott bin.«

    Abgesehen davon, dass der letzte Teil der Botschaft an den König von Thyrus an den gefallenen Engel Satan erinnert – erinnert mich das Ganze auch an zwei Vorträge, die wir auf dem BZK gehört haben:

    Der erste ist der mit der ausgeglichenen Selbsteinschätzung. Hier wurde gesagt, dass oftmals eine Veränderung der Umstände Hochmut bewirken. So wie Hagar auf einmal verächtlich auf ihre Herrin herab sah, weil diese kinderlos blieb – und sie, die Magd Hagar, nun den verheißenen Samen hervorbringen würde. Nun dachte sie auf einmal höher von sich selbst, als es angebracht war.

    Ähnliches wird hier von dem König von Thyrus gesagt: als er reich wurde und zu Ehre und Ansehen kam – da wurde er hochmütig und hielt sich für einen Gott. Etwas, was Jehova aufs Schärfste verurteilt.

    Wie können wir aber eine ausgeglichene Selbsteinschätzung entwickeln? Nehmen wir doch zur Erinnerung noch einmal unsere Kongressnotizen zur Hand und sehen nach, was uns bei dem Vortrag „Eine ausgeglichene Selbsteinschätzung“ „ins Auge gesprungen ist“.

    Der zweite Vortrag, der mir in den Sinn kommt, ist der, wie wir die Absichten unseres Herzens durch Gottes Wort enthüllen können – erinnern wir uns noch?

    Was sehen wir, wenn wir uns beim Lesen in der Bibel ansehen? Neigen auch wir zu Hochmut? Wie sind die Absichten unseres Herzens?

    Hätte es dem König von Thyrus genutzt, wenn er sich selbst im Lichte von Gottes Wort beurteilt hätte?

    Kommentar — 20. September 2012 @ 14:38

  4. Jule

    Hesekiel 29 – Trümmerfeld für vierzig Jahre

    1 Im 10.Jahr unserer Verbannung, am 12.Tag des 10.Monats, sprach der Herr zu mir: 2 »Sterblicher Mensch, blick in die Richtung, wo der Pharao, der König von Ägypten, lebt, und kündige ihm und ganz Ägypten mein Gericht an!

    3 Ich, der Herr, sage ihm:
    Pharao, König von Ägypten, du bekommst meine Macht zu spüren! Du gleichst einem großen Krokodil, das mitten im Nil liegt und sagt: ›Der Fluss gehört mir, ich selbst habe ihn geschaffen.‹

    4 Doch ich werde Haken durch deine Kinnlade schlagen und dich aus dem Wasser ziehen mitsamt den Fischen, die sich in deinem Schuppenpanzer verfangen. 5 Ich schleudere euch alle in die Wüste und lasse euch im Sand liegen. Niemand wird euch begraben, ihr werdet ein Fraß sein für die wilden Tiere und die Vögel.

    6 Dann werden alle Bewohner deines Landes erkennen, dass ich der Herr bin.
    Ägypten, du hast die Israeliten glauben lassen, eine Stütze für sie zu sein. Doch in Wahrheit bist du nur ein dünner Stab aus Schilfrohr: 7 Wenn sie sich auf dich stützen, zerbrichst du, lässt sie hinfallen und durchbohrst ihnen die Schulter! 8 Darum sage ich, der Herr: Ich sorge dafür, dass deine Feinde dich angreifen und Mensch und Vieh mit dem Schwert durchbohren.

    9 Sie werden deine Städte in Trümmer legen und das ganze Land zu einer menschenleeren Wüste machen. Dann wirst du erkennen, dass ich der Herr bin.
    Ägypten, du behauptest: ›Der Nil gehört mir, ich selbst habe ihn geschaffen!‹ 10 Darum bekommst du meine Macht zu spüren, und auch den Fluss trifft mein Zorn. Das ganze Land mache ich zu einem Trümmerfeld, zu einer menschenleeren Wüste, von Migdol im Norden bis nach Syene im Süden und bis an die äthiopische Grenze. 11 Vierzig Jahre lang wird niemand diese Wüste durchqueren – weder Menschen noch Tiere werden dort leben. 12 Ägypten, du wirst schlimmer verwüstet als jedes andere Land auf der Welt. Dafür sorge ich! Vierzig Jahre lang werden deine Städte Ruinenfelder sein, größer als die aller anderen zerstörten Städte. Ich werde deine Bewohner in alle Länder zerstreuen.

    13 Nach vierzig Jahren aber werde ich, der Herr, die Ägypter wieder aus den Völkern zurückbringen, bei denen sie gelebt haben. 14 In Oberägypten sollen sie wohnen, wo sie ursprünglich herstammen. Dort werden sie ein kleines Königreich bilden, 15 unbedeutender als alle anderen Königreiche. Ich sorge dafür, dass ihre Zahl gering bleibt, damit sie nie mehr über andere Länder herrschen können. 16 Nie wieder sollen sie Israel dazu verführen, ihr Vertrauen auf Ägypten zu setzen. Denn als Israel sich mit ihnen einließ, hat es große Schuld auf sich geladen. Die Ägypter werden erkennen, dass ich der Herr bin.«

    Nebukadnezar bekommt Ägypten als Lohn

    17 Im 27.Jahr unserer Verbannung, am 1.Tag des 1.Monats, sprach der Herr zu mir: 18 »Sterblicher Mensch, Nebukadnezar, der König von Babylonien, ließ seine Soldaten hart arbeiten, als er die Stadt Tyrus belagerte. Sie mussten so schwere Lasten schleppen, dass ihre Köpfe kahl gescheuert und ihre Schultern zerschunden waren. Aber in Tyrus gab es weder für ihn noch für sein Heer genug Beute als Lohn für ihre Mühe.

    19 Darum sage ich, der Herr: Ich gebe Nebukadnezar das Land Ägypten. Er wird die Schätze wegtragen, das Land ausplündern und reiche Beute machen, mit der er seine Soldaten bezahlen kann. 20 Weil Nebukadnezar in meinem Auftrag gehandelt hat, überlasse ich ihm Ägypten als Lohn für seine Mühe. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort.

    21 Wenn dies geschieht, werde ich Israel wieder neue Macht verleihen. Und dir, Hesekiel, gebe ich den Mut, zum Volk zu sprechen. Dann werden sie erkennen, dass ich der Herr bin.«

    Ein interessanter Schlußsatz: „er gab ihm den Mut, zum Volk zu sprechen…“

    Wie hat er das denn getan? Schliesslich befand sich Hesekiel in Babylon in der Verbannung – das war ja nicht „gerade um die Ecke“. Auch Jehovas Worte an das Volk, dass noch in Jerusalemim und im verheißenen Land übrig blieb – auch diese waren nicht wirklich in seiner Reichweite. Wie überbrachte er eigentlich die Worte Jehovas?

    Telefon und gar Handys gab es ja noch nicht und auch kein Internet, wo er sich eine Website hätte einrichten oder über Gottes Botschaft bloggen können. Was blieb ihm dann? Eigentlich nur ein Brief, der wochenlang per Boten unterwegs gewesen ist.

    Kam Jehovas Botschaft dabei wirklich so machtvoll rüber, wie es von Jehova beabsichtigt war und Hesekiel es getan hätte, wenn er selbst zu ihnen geredet hätte?

    Wurden diese Briefe überhaupt gelesen? Vielleicht hatten die Empfänger sie einfach weggeworfen ohne sie zu lesen?

    Kommentar — 20. September 2012 @ 14:50

  5. Jule

    Hesekiel 30 – Ägyptens Macht wird gebrochen

    1 Der Herr sprach zu mir:

    2 »Sterblicher Mensch, verkünde meine Worte, gib weiter, was ich, der Herr, zu sagen habe:
    Jammert und schreit, denn es kommt ein Tag des Schreckens! 3 Er ist schon nah, dunkle Wolken ziehen auf, denn ich, der Herr, werde Gericht halten über die Völker! 4 Mein Schwert trifft Ägypten und metzelt die Menschen dort nieder. Alle Schätze des Landes werden geplündert und die Städte bis auf die Grundmauern niedergerissen. Die Äthiopier zittern vor Entsetzen, 5 denn das Schwert durchbohrt auch die Söldner aus ihrem Land, zusammen mit denen aus Libyen, Lydien und Kub. Mit den Ägyptern werden auch die Soldaten des Volkes sterben, mit dem ich einen Bund geschlossen habe. 6 Ich, der Herr, gebe mein Wort: Alle, die Ägypten geholfen haben, werden getötet. Dann sind der Stolz und die Macht dieses Landes gebrochen; überall liegen die Gefallenen, von Migdol im Norden bis nach Syene im Süden. 7 Ägypten wird verwüstet werden wie noch nie ein Land auf der Welt, seine Städte werden zerstört sein wie keine andere Stadt. 8 Wenn ich das Land niederbrenne und alle seine Helfer zerschmettere, werden die Ägypter erkennen, dass ich der Herr bin.

    9 An jenem Tag sende ich Boten in Schiffen nilaufwärts zu den Äthiopiern, die sich so sicher fühlen. Wenn sie vom Untergang Ägyptens hören, zittern sie vor Entsetzen. Ja, dieser Tag wird bald kommen! 10 Ich, der Herr, mache der Macht und dem Reichtum Ägyptens ein Ende durch Nebukadnezar, den König von Babylonien. 11 Unter seinem Befehl wird sein grausames Heer das Land verwüsten und die Menschen mit Schwertern durchbohren. Dann ist alles mit Leichen übersät. 12 Die Nilarme lasse ich vertrocknen, und ganz Ägypten gebe ich in die Hand von Feinden, die kein Erbarmen kennen. Sie werden das Land und all seinen Reichtum zerstören.

    13 Ich, der Herr, gebe mein Wort: Ich beseitige die Götzen Ägyptens, ich vernichte die falschen Götter von Memfis. Es wird auch keine Herrscher mehr geben, im Land geht die Angst um. 14 Ich werde Oberägypten verwüsten, Zoan verbrennen und Gericht über Theben halten. 15 Sin, die stärkste Festung Ägyptens, bekommt meinen Zorn zu spüren, den ganzen Reichtum von Theben vernichte ich. 16 Ägypten wird ein Raub der Flammen, Sin windet sich in Krämpfen, Theben wird erstürmt, und Memfis wird am helllichten Tag von Feinden angegriffen. 17 Die jungen Männer von Heliopolis und Bubastis fallen im Krieg, und die Einwohner dieser Städte müssen in die Gefangenschaft gehen. 18 In Tachpanhes zerbreche ich die Kraft Ägyptens, ich bereite der Macht, auf die das Land so stolz ist, ein Ende. Dunkle Wolken ziehen auf, die Nacht bricht herein, und die Einwohner aller Städte werden verschleppt. 19 So vollstrecke ich mein Urteil an den Ägyptern, und sie werden erkennen, dass ich der Herr bin.«

    20 Im 11.Jahr unserer Verbannung, am 7.Tag des 1.Monats, sprach der Herr zu mir: 21 »Sterblicher Mensch, ich habe dem Pharao, dem König von Ägypten, den Arm gebrochen. Niemand hat ihn verbunden oder in eine Schlinge gelegt, er wird nicht heilen und nie wieder stark genug sein, ein Schwert zu halten.

    22 Ich, der Herr, sage: Der Pharao bekommt meine Macht zu spüren! Ich breche ihm beide Arme – den gesunden und den gebrochenen – und schlage ihm das Schwert aus der Hand. 23 Die Ägypter jage ich fort und zerstreue sie in alle Länder.

    24 Die Arme des Königs von Babylonien aber mache ich stark und gebe ihm mein Schwert in die Hand. Mit gebrochenen Armen wird der Pharao sich vor seinem Feind winden und stöhnen wie ein tödlich Verwundeter. 25 Ja, ich breche seine Macht, den König von Babylonien aber mache ich stark. Wenn ich mein Schwert in seine Hand gebe und er Ägypten damit schlägt, dann werden die Menschen dort erkennen, dass ich der Herr bin.

    26 In alle Himmelsrichtungen werde ich die Ägypter zerstreuen, damit sie mich als Herrn achten.«

    Wie wir sehen, ist all das, was in der Welt so wichtig zu sein scheint, vor Jehova ohne Wert:

    Alle Schätze der Welt, der ganze Reichtum, die Macht, Weisheit und Ansehen – es ist bei Jehova nichts! Wenn wir ihm gefallen wollen, dann müssen wir ihn und seinen Willen kennenlernen und dann aus einem Herzen voller Liebe heraus das tun, was ER uns sagt.

    Dies allein ist das, was wirklich zählt. Auch heute noch!

    Kommentar — 20. September 2012 @ 14:56

  6. Jule

    Hesekiel 28 – 30

    Hesekiel 28 – die Anfänge des Widersachers Gottes – nur eine Sichtweise der Zeugen Jehovas?

    1 Und das Wort des Herrn erging an mich folgendermaßen: 2 Menschensohn, sprich zu dem Fürsten von Tyrus: So spricht Gott , der Herr:

    Weil sich dein Herz erhoben hat und du gesagt hast: »Ich bin ein Gott und sitze auf einem Götterthron mitten im Meer«, da du doch nur ein Mensch und kein Gott bist, und [weil du] dein Herz dem Herzen Gottes gleichstellst – 3 siehe, du warst weiser als Daniel; kein Geheimnis war für dich im Dunkeln; 4 durch deine Weisheit und deinen Verstand hast du dir Reichtum erworben und hast Gold und Silber in deinen Schatzhäusern aufgehäuft; 5 durch deine große Weisheit und deinen Handel hast du deinen Reichtum gemehrt, und wegen deines Reichtums hat sich dein Herz überhoben -, 6 darum spricht Gott , der Herr, so:

    Weil du dein Herz dem Herzen Gottes gleichgestellt hast, 7 darum, siehe, will ich Fremde über dich bringen, die Gewalttätigsten der Völker; die sollen ihre Schwerter gegen die Pracht deiner Weisheit zücken und deinen Glanz entweihen. 8 In die Grube werden sie dich hinabstoßen, und du wirst den Tod eines Erschlagenen sterben mitten im Meer ! 9 Wirst du dann angesichts deiner Mörder auch noch sagen : »Ich bin Gott« , da du doch ein Mensch und nicht Gott bist, in der Hand derer, die dich durchbohren? 10 Den Tod der Unbeschnittenen wirst du sterben durch die Hand der Fremden ! Ja, ich habe es gesagt , spricht Gott , der Herr.

    11 Weiter erging das Wort des Herrn an mich folgendermaßen: 12 Menschensohn, stimme ein Klagelied an über den König von Tyrus und sprich zu ihm: So spricht Gott , der Herr:

    O du Siegel der Vollendung, voller Weisheit und vollkommener Schönheit ! 13 In Eden, im Garten Gottes warst du; mit allerlei Edelsteinen warst du bedeckt: mit Sardis, Topas, Diamant, Chrysolith, Onyx, Jaspis, Saphir, Karfunkel, Smaragd, und mit Gold. Deine kunstvoll hergestellten Tamburine und Flöten waren bei dir; am Tag deiner Erschaffung wurden sie bereitet.

    14 Du warst ein gesalbter, schützender Cherub , ja, ich hatte dich dazu eingesetzt; du warst auf dem heiligen Berg Gottes, und du wandeltest mitten unter den feurigen Steinen.

    15 Du warst vollkommen in deinen Wegen vom Tag deiner Erschaffung an, bis Sünde in dir gefunden wurde.

    16 Durch deine vielen Handelsgeschäfte ist dein Inneres mit Frevel erfüllt worden, und du hast gesündigt. Darum habe ich dich von dem Berg Gottes verstoßen und dich, du schützender Cherub, aus der Mitte der feurigen Steine vertilgt. 17 Dein Herz hat sich überhoben wegen deiner Schönheit; du hast deine Weisheit um deines Glanzes willen verderbt. So habe ich dich auf die Erde geworfen und dich vor den Königen zum Schauspiel gemacht.

    18 Mit deinen vielen Missetaten, durch die Ungerechtigkeit deines Handels, hast du deine Heiligtümer entweiht; da ließ ich ein Feuer von dir ausgehen, das dich verzehrte, und ich habe dich zu Asche gemacht auf der Erde, vor den Augen aller, die dich sahen. 19 Alle , die dich kennen unter den Völkern, entsetzen sich über dich; du bist zum Schrecken geworden und bist für immer dahin!

    20 Und das Wort des Herrn erging an mich folgendermaßen: 21 Menschensohn, richte dein Angesicht gegen Zidon und weissage gegen es 22 und sprich: So spricht Gott , der Herr:

    Siehe, ich komme über dich, Zidon, und will mich verherrlichen in deiner Mitte,
    und sie sollen erkennen , dass ich der Herr bin, wenn ich das Urteil an ihm vollstrecken und mich an ihm heilig erweisen werde.

    23 Denn ich will die Pest zu ihm senden und Blutvergießen auf seine Gassen, und es sollen Erschlagene in seiner Mitte fallen durchs Schwert , das von allen Seiten über es kommt;
    und sie sollen erkennen , dass ich der Herr bin.

    24 Es soll künftig für das Haus Israel kein stechender Dorn und kein schmerzender Stachel mehr verbleiben vonseiten derer, die rings um sie her [wohnen] und sie verachten;
    und sie sollen erkennen , dass ich Gott , der Herr, bin.

    25 So spricht Gott , der Herr: Wenn ich das Haus Israel wieder sammle aus den Völkern, unter die sie zerstreut worden sind, so werde ich mich an ihnen heilig erweisen vor den Augen der Heiden, und sie sollen in ihrem Land wohnen , das ich meinem Knecht Jakob gegeben habe. 26 Ja, sie sollen sicher darin wohnen, Häuser bauen und Weinberge pflanzen; ja, sie werden sicher wohnen, wenn ich das Urteil vollziehen werde an allen denen rings um sie her, die sie verachten;
    dann werden sie erkennen , dass ich, der Herr , ihr Gott bin!

    Jedesmal, wenn ich diese Verse, die die Herrlichkeit des Königs von Thyrus beschreiben, lese – muss ich an den Anfang des Widersachers denken.

    Haben eigentlich nur die Zeugen Jehovas „dieses Verständnis“ – oder haben auch andere Kommentatoren ähnliche Gedanken dazu geschrieben?

    J.N. Darby greift einen ähnlichen Gedanken auf, aber er spannt den Bogen noch weiter und zeigt auf, wie es uns betrifft:

    In Kapitel 28 werden der Fürst und der König von Tyrus um ihres Stolzes willen gerichtet. Die Verse 1 – 10 stellen uns den Fürsten der Herrlichkeit dieser Welt als einen Menschen vor Augen, der sich durch seine Weisheit Reichtum und Ehre erworben hat, und der sich nun selbst erhebt und als einen Gott darzustellen sucht. Die Verse 11 – 19 sprechen zwar immer noch von Tyrus, haben aber, wie ich glaube, eine noch viel weitergehende Bedeutung, indem sie, wenn auch nur dunkel, den Fall und die Wege Satans enthüllen, der durch unsere Sünde zum Fürsten und Gott dieser Welt geworden ist.
    .
    Der Fürst von Tyrus (V. 1 – 10) stellt Tyrus und den Geist von Tyrus dar, während die folgenden Verse (11 – 19) viel bestimmter von einer Person reden. Ich zweifle nicht daran, daß dieselben geschichtlich auf Tyrus selbst Anwendung finden, denn das geht aus Vers 16 – 19 hervor. Doch ich wiederhole, der Sinn des Geistes geht viel weiter. Wegen der Vorzüge, die sie genießen, werden die Welt und ihre Könige als der Garten Jehovas bezeichnet (es handelt sich hier um die äußere Regierung Gottes, und diese hatte bis dahin die verschiedenen Nationen, welche um Israel her wohnten, anerkannt). Indessen findet das Gesagte auf Tyrus insofern seine besondere Anwendung, als es in dem Gebiete Israels, in lmmanuels Land selbst lag, und ferner in der Person Hirams, der mit Salomo verbündet gewesen war und sogar beim Tempelbau geholfen hatte. Diesem Verhältnisse entsprach die Größe seiner Schuld. Es ist die Welt in ihrer Beziehung zu Gott; und wenn nun der Fürst von Tyrus diesen Zustand der Dinge als Bild der Welt darstellt, und zwar einer Welt, deren Kräfte und Fähigkeiten sich vermöge dieser Stellung auf einer hohen Stufe befinden, um welcher Ursache willen sie sich prahlerisch für einen Gott ausgibt, – so stellt der König die Stellung selbst dar, in welche die Welt (von diesem Gesichtspunkt aus betrachtet) versetzt worden ist und durch deren Verlassen sie zu einer abgefallenen Welt geworden ist. Dieser letztere Charakter der Welt gibt Veranlassung, in diesen Versen auf den Abfall des Feindes hinzuweisen. Er war dort gewesen, wo die Pflanzen Gottes blühen 1; er war mit kostbaren Steinen bedeckt gewesen, das heißt mit all den verschiedenen Formen von Schönheit und Vollkommenheit, in denen das Licht Gottes sich widerspiegelt und in die es sich umwandelt, sobald es sich in der Schöpfung oder in Beziehung zu ihr offenbart. Hier war es das Geschöpf gewesen in welchem sich diese verschiedenen Formen von Vollkommenheit widergespiegelt hatten; ein Geschöpf war das Mittel zu ihrer Offenbarung. Es war nicht Licht im eigentlichen Sinne (Gott ist Licht; Christus ist das Licht hienieden, und insoweit Er in uns lebt, sind wir Licht in Ihm). Es war vielmehr die Wirkung des Lichtes in dem Geschöpf, ähnlich wie ein Sonnenstrahl in einem Prisma wirkt. Es ist eine Offenbarung der Schönheit des Lichtes, nicht die Vollkommenheit seines Wesens selbst, sondern etwas, was aus ihr hervorgeht.
    .
    Der König von Tyrus, mit anderen Worten: der Feind Gottes, der Fürst dieser Welt, wird hier folgendermaßen geschildert: Er ist der gesalbte Cherub, er ist mit Edelsteinen bedeckt, er war in Eden, dem Paradiese Gottes, auf dem Berge Gottes; er wandelte inmitten feuriger Steine; er war vollkommen in seinen Wegen, bis Unrecht an ihm gefunden wurde. Er ist entweiht worden vom Berge Gottes hinweg um seiner Missetaten willen; sein Herz hatte sich ob seiner Schönheit erhoben, und er hatte sich verderbt. Wir sehen hier das Geschöpf in der höchsten Stellung, die es überhaupt einnehmen kann. Er handelt in den richterlichen Wegen der göttlichen Regierung, geleitet von der Einsicht Gottes (das ist es, was den gesalbten Cherub kennzeichnet); in sittlicher Beziehung ist er mit der Schönheit bekleidet, die den Charakter Gottes als Licht in mannigfaltiger Weise widerspiegelt 2; unter den Pflanzen Gottes, die Er geschaffen und in denen Er Seine Macht und Weisheit, wie es ihm als Schöpfer wohlgefiel, entfaltet hat, hat er seinen anerkannten Platz; selbst dort, von wo aus Gott Sich in Seiner Machtvollkommenheit erwies – auf dem Berge Gottes – war er gewesen; er wandelte dort, wo sich die Vollkommenheit der sittlichen Eigenschaften Gottes in ihrer ganzen Herrlichkeit entfaltete, einer Herrlichkeit, vor welcher das Böse nicht bestehen konnte. Inmitten feuriger Steine; seine Wege waren vollkommen gewesen. Aber alle diese Vorzüge wurden die Veranlassung zu seinem Fall und sind für denselben bezeichnend. Denn die Vorrechte, die wir genossen haben, kennzeichnen stets die Größe unseres Falles. Die Frage ist: von wo sind wir gefallen? Denn daß wir in solcher Stellung, im Besitz solcher Vorzüge, fehlen konnten, das ist es eben, was uns so tief herabwürdigt. Überdies ist hier nicht, wie bei dem Menschen, eine äußere Versuchung die Veranlassung des Falles (dieser Umstand beseitigt allerdings nicht die Schuld des Menschen, verändert aber ihren Charakter), sondern wir lesen: „Dein Herz hat sich erhoben ob deiner Schönheit.“ Er erhob sich gegen Gott und wurde deshalb entweiht vom Berge Gottes hinweg. Als er zu Boden geworfen wurde, da wurde sein sicherer, sich unabhängig fühlender Geist gedemütigt. Seine Nacktheit wurde allen offenbar, und am Ende werden auch alle seine Torheit erkennen.

    Darby reformierte seinen katholischen Glauben bereits vor 1832, was den Schluß nahe legt, dass seine Erkenntnisse nicht auf den Bibelstudien der Bibelforscher (heute Zeugen Jehovas) beruhen 😉

    Wer mag, kann sich hier die Biografie von diesem gottesfürchtigen Mann durchlesen, der sein ganzes Leben in den Dienst für Gott gestellt hatte und alles unternahm, um allen Menschen die Bibel nicht nur zugänglich, sondern auch verständlich zu machen.

    weitere Gedanken zu Hesekiel 28 finden wir hier

    Kommentar — 21. Oktober 2013 @ 08:10

  7. Jule

    Hesekiel 29 – hatte Hesekiel wirklich die ganze Zeit geschwiegen?

    1 Im zehnten Jahr, am zwölften Tag des zehnten Monats, erging das Wort des Herrn an mich folgendermaßen: 2 Menschensohn, richte dein Angesicht gegen den Pharao , den König von Ägypten , und weissage gegen ihn und gegen ganz Ägypten! 3 Rede und sprich: So spricht Gott , der Herr:

    Siehe, ich komme über dich, Pharao, du König von Ägypten, du großes Seeungeheuer , das mitten in seinen Strömen liegt und spricht: »Mein Strom gehört mir, und ich habe ihn mir gemacht !« 4 So will ich dir denn Haken in deine Kinnbacken legen und die Fische in deinen Strömen an deine Schuppen hängen; und ich will dich herausziehen aus deinen Strömen samt allen Fischen in deinen Strömen, die an deinen Schuppen hängen. 5 Und ich will dich samt allen Fischen in deinen Strömen in die Wüste schleudern, dass du auf dem freien Feld liegen bleibst. Man wird dich weder auflesen noch einsammeln, sondern ich will dich den Tieren des Feldes und den Vögeln des Himmels zum Fraß geben!

    6 Dann sollen alle Einwohner Ägyptens erkennen , dass ich der Herr bin, weil sie für das Haus Israel [wie] ein Rohrstab gewesen sind: 7 Wenn sie dich in die Hand nahmen, so knicktest du ein und durchstachst ihnen die ganze Schulter; und wenn sie sich auf dich lehnten, so zerbrachst du und lähmtest ihre Hüften. 8 Darum, so spricht Gott , der Herr:

    Siehe, ich will das Schwert über dich bringen und Menschen und Vieh in dir ausrotten . 9 Und das Land Ägypten soll zur Wüste und Einöde werden;
    und sie sollen erkennen, dass ich der Herr bin.

    Weil [der Pharao] sagt: »Der Strom gehört mir, und ich habe ihn gemacht!«, 10 darum, siehe, komme ich über dich und über deine Ströme , und ich will das Land Ägypten zu Trümmerstätten machen, zu einer schrecklichen Einöde, von Migdol bis nach Syene , bis an die Grenze von Kusch.

    11 Kein Fuß eines Menschen soll es durchwandern, auch kein Fuß eines Tieres soll es durchwandern, und es soll 40 Jahre lang unbewohnt bleiben. 12 Und ich will das Land Ägypten zu einer schrecklichen Wüste machen inmitten verwüsteter Länder, und seine Städte sollen unter zerstörten Städten 40 Jahre lang verwüstet sein. Aber die Ägypter will ich unter die Heidenvölker zerstreuen und in die Länder versprengen.

    13 Dennoch spricht Gott , der Herr, so: Wenn die 40 Jahre vollendet sind, will ich die Ägypter aus den Völkern, unter die sie zerstreut worden sind, wieder zusammenbringen; 14 und ich will das Geschick der Ägypter wenden; ja, in das Land Patros , in das Land ihres Ursprungs, will ich sie zurückbringen, dass sie dort ein geringes Königreich sein sollen.

    15 Ja, es soll geringer sein als andere Königreiche, sodass es sich künftig nicht über die Völker erheben wird. Denn ich will sie so vermindern, dass sie nicht mehr über die Völker herrschen werden.

    16 Sie werden auch für das Haus Israel künftig keine Zuflucht mehr sein, die ihre Missetat in Erinnerung bringt, wenn sie sich zu ihnen wenden.
    Und sie sollen erkennen , dass ich Gott , der Herr, bin.

    17 Und es geschah im siebenundzwan-zigsten Jahr, im ersten Monat, am ersten Tag des Monats, da erging das Wort des Herrn an mich folgendermaßen: 18 Menschensohn, Nebukadnezar , der König von Babel, hat seine Heeresmacht schweren Dienst tun lassen gegen Tyrus. Alle Häupter sind geschoren und alle Schultern zerschunden; aber Lohn ist ihm und seinem Heer von Tyrus nicht zuteilgeworden für den Dienst, den er gegen sie tun musste.

    19 Darum, so spricht Gott , der Herr: Siehe, ich will Nebukadnezar, dem König von Babel, das Land Ägypten geben, dass er sich dessen Reichtum aneigne und es ausraube und ausplündere; das soll seinem Heer als Lohn zuteilwerden! 20 Als Sold für seine Arbeit, die er verrichtet hat, will ich ihm das Land Ägypten geben, weil sie für mich gearbeitet haben, spricht Gott , der Herr.

    21 Zu jener Zeit will ich dem Haus Israel ein Horn hervorsprossen lassen, und dir werde ich es gewähren, den Mund aufzutun in ihrer Mitte;
    und sie sollen erkennen , dass ich der Herr bin.

    Wieviel Zeit ist nun dazwischen vergangen, dass Jehova Hesekiel sagte, er solle verstummen – und diesem „ich werde deinen Mund auftun“?

    Hatte Hesekiel wirklich die ganze Zeit geschwiegen? Immerhin hatte er ja einige Botschaften gegen einige Nachbarnationen Israels erhalten, die er verkünden sollte…

    weitere Gedanken zu Hesekiel 29 finden wir

    Kommentar — 21. Oktober 2013 @ 19:47

  8. Jule

    Hesekiel 30 – wann wurde Ägypten derartig gedemütigt?

    1 Und das Wort des Herrn erging an mich folgendermaßen: 2 Menschensohn, weissage und sprich: So spricht Gott , der Herr:

    Wehklagt : »Wehe, welch ein Tag!« 3 Denn nahe ist der Tag , ja, nahe ist der Tag des Herrn ! Ein Tag [ dunkler ] Wolken, die Zeit der Heidenvölker wird es sein. 4 Und das Schwert wird über Ägypten kommen; und in Kusch wird große Angst sein, wenn die Erschlagenen in Ägypten fallen und man seinen Reichtum wegnimmt und seine Grundfesten niederreißt. 5 Kusch, Put und Lud , alles Mischvolk und Kub und die Söhne des verbündeten Landes werden samt ihnen durchs Schwert fallen.

    6 So spricht der Herr : Die Stützen Ägyptens werden fallen, und ihre stolze Macht muss herunter! Von Migdol bis nach Syene sollen sie darin durchs Schwert fallen!, spricht Gott , der Herr. 7 Und sie sollen verwüstet sein inmitten verwüsteter Länder, und ihre Städte sollen unter zerstörten Städten daliegen;
    8 und sie sollen erkennen, dass ich der Herr bin, wenn ich ein Feuer in Ägypten anzünde und alle ihre Helfer zerschmettert werden.

    9 An jenem Tag werden Boten von mir ausfahren auf Schiffen, um die sicheren Kuschiten aufzuschrecken, und große Angst wird sie überfallen am Tag Ägyptens; denn siehe, es kommt ! 10 So spricht Gott , der Herr:

    Ich will durch die Hand Nebukadnezars, des Königs von Babel, das Lärmen Ägyptens zum Schweigen bringen. 11 Er und sein Volk mit ihm, die Gewalttätigsten unter den Heiden, sollen herbeigeführt werden, um das Land zu verderben. Sie sollen ihre Schwerter gegen Ägypten ziehen und das Land mit Erschlagenen füllen . 12 Ich will die Ströme austrocknen und das Land in die Hand von bösen Leuten verkaufen, und das Land samt allem, was darin ist, durch die Hand von Fremden verwüsten ; ich, der Herr , habe es gesagt !

    13 So spricht Gott , der Herr: Ich will die Götzen vertilgen und die falschen Götter ausrotten aus Noph , und es soll kein Ägypter mehr Fürst sein über das Land; ich will dem Land Ägypten Furcht einjagen. 14 Und ich will Patros verwüsten und in Zoan ein Feuer anzünden und an No das Urteil vollziehen; 15 und ich will meinen Zorn ausgießen über Sin , das Bollwerk Ägyptens, und die Volksmenge von No ausrotten. 16 Und ich will Feuer an Ägypten legen: Sin soll sich krümmen vor Schmerz, No soll erobert und Noph geängstigt werden am hellen Tag.

    17 Die jungen Männer von Awen und Pi-Beset sollen durch das Schwert fallen, und [ihre Bewohner] werden in die Gefangenschaft wandern. 18 In Tachpanches soll der Tag verfinstert werden, wenn ich dort das Joch Ägyptens zerbreche und ihre stolze Macht dort ein Ende findet; es wird sie eine [dunkle] Wolke bedecken, und ihre Töchter sollen in die Gefangenschaft wandern.

    19 So will ich an Ägypten das Urteil vollziehen,
    und sie sollen erkennen, dass ich der Herr bin!

    20 Und es geschah im elften Jahr, im ersten Monat, am siebten Tag des Monats, da erging das Wort des Herrn an mich folgendermaßen: 21 Menschensohn, ich habe den Arm des Pharao, des Königs von Ägypten, zerbrochen; und siehe, er ist nicht verbunden worden, man hat kein Heilmittel angewandt, keinen Verband angelegt, um ihn zu verbinden, dass er stark genug würde, das Schwert zu fassen. 22 Darum, so spricht Gott , der Herr:

    Siehe, ich komme über den Pharao, den König von Ägypten, und werde ihm seine beiden Arme , den starken und den zerbrochenen, zerschmettern, sodass das Schwert aus seiner Hand fällt. 23 Und die Ägypter will ich unter die Heidenvölker zerstreuen und in die Länder versprengen. 24 Ja, ich werde dem König von Babel die Arme stärken und ihm mein Schwert in die Hand geben; aber die Arme des Pharao werde ich zerbrechen, dass er vor ihm stöhnen wird wie ein zu Tode Verwundeter.

    25 Ja, die Arme des Königs von Babel will ich stärken , dem Pharao aber werden die Arme sinken.
    Und sie sollen erkennen , dass ich der Herr bin, wenn ich dem König von Babel mein Schwert in die Hand gebe, dass er es gegen das Land Ägypten ausstreckt.

    26 Und ich werde die Ägypter unter die Heidenvölker zerstreuen und in die Länder versprengen; und sie sollen erkennen , dass ich der Herr bin.

    Unvorstellbar, dass so ein mächtiges Land wie Ägypten besiegt und seine Bewohner zerstreut werden sollten.

    In den Kapiteln zuvor wurde dem Hesekiel gesagt, dass dies 40 Jahre anhalten sollte und dass Jehova dann das Geschick Ägyptens wieder wenden würde. Was sagen die Geschichtsberichte dazu?

    weitere Gedanken zu Hesekiel 30 finden wir hier

    Kommentar — 21. Oktober 2013 @ 20:05

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