Hesekiel 28 – 30
Kapitel 28
Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 2 „Menschensohn, sprich zum Führer von Tỵrus: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat:
„Darum, daß dein Herz hochmütig geworden ist und du ständig sprichst: ‚Ich bin ein Gott. Auf den Sitz Gottes habe ich mich gesetzt, im Herzen des offenen Meeres‘, während du doch ein Erdenmensch bist und nicht ein Gott und du dein Herz fortgesetzt wie das Herz Gottes machst — 3 siehe, du bist weiser als Daniel. Es gibt keine Geheimnisse, die sich für dich als zu schwer erwiesen haben. 4 Durch deine Weisheit und durch dein Unterscheidungsvermögen hast du dir selbst Vermögen erworben, und du schaffst ständig Gold und Silber in deine Vorratshäuser. 5 Durch die Fülle deiner Weisheit, durch deine Handelsgüter hast du dein Vermögen gemehrt, und dein Herz begann hochmütig zu sein wegen deines Vermögens.“ ‘
6 ‚Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Darum, daß du dein Herz wie das Herz Gottes machst, 7 darum, siehe, bringe ich Fremde über dich, die Tyrannen der Nationen, und sie werden gewiß ihre Schwerter gegen die Schönheit deiner Weisheit ziehen und deine strahlende Pracht entweihen. 8 Hinab zur Grube werden sie dich bringen, und du sollst den Tod eines im Herzen des offenen Meeres Erschlagenen sterben. 9 Wirst du auch wirklich vor dem dich Tötenden sagen: ‚Ich bin Gott‘, während du bloß ein Erdenmensch und nicht ein Gott bist in der Hand derer, die dich entweihen?“ ‘
10 ‚Den Tod Unbeschnittener wirst du sterben durch die Hand Fremder, denn ich selbst habe geredet‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“
11 Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 12 „Menschensohn, hebe ein Totenklagelied an über den König von Tỵrus, und du sollst zu ihm sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat:
„Du besiegelst ein Muster, voll Weisheit und vollkommen an Schönheit. 13 In Ẹden, dem Garten Gottes, befandest du dich. Jeder kostbare Stein war deine Decke: Rubịn, Topạs und Jạspis; Chrysolịth, Ọnyx und Jade; Saphir, Türkịs und Smaragd; und aus Gold war die Arbeit deiner Fassungen und deiner Vertiefungen an dir. An dem Tag, an dem du erschaffen wurdest, wurden sie bereitet. 14 Du bist der gesalbte Chẹrub, der schirmende, und ich habe dich [ein]gesetzt. Auf dem heiligen Berg Gottes befandest du dich. Inmitten feuriger Steine wandeltest du umher. 15 Du warst untadelig in deinen Wegen von dem Tag deiner Erschaffung an, bis Ungerechtigkeit an dir gefunden wurde.
16 Wegen der Menge deiner Handelsgüter füllten sie dein Inneres mit Gewalttat, und du begannst zu sündigen. Und ich werde dich entweihen, hinweg vom Berg Gottes, und ich werde dich vernichten, o Chẹrub, du schirmender, aus der Mitte der feurigen Steine.
17 Dein Herz wurde hochmütig wegen deiner Schönheit. Du verdarbst deine Weisheit ob deiner strahlenden Pracht. Zur Erde will ich dich werfen. Vor Könige will ich dich setzen, [daß sie] auf dich niederschauen.
18 Zufolge der Menge deiner Vergehungen, wegen des Unrechts [hinsichtlich] deiner Handelsgüter hast du deine Heiligtümer entweiht. Und ich werde ein Feuer aus deiner Mitte hervorgehen lassen. Das soll dich verzehren. Und ich werde dich zu Asche machen auf der Erde vor den Augen all derer, die dich sehen. 19 Was alle die betrifft, die dich kennen unter den Völkern, sie werden dich bestimmt entsetzt anstarren. Zu plötzlichen Schrecknissen sollst du werden, und du wirst bis auf unabsehbare Zeit nicht mehr sein.“ ‘ “
20 Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 21 „Menschensohn, richte dein Gesicht gegen Sịdon, und prophezeie gegen sie. 22 Und du sollst sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich bin gegen dich, o Sịdon, und ich werde gewiß verherrlicht werden in deiner Mitte; und man wird erkennen müssen, daß ich Jehova bin, wenn ich Taten des Gerichts an ihr vollziehe und ich tatsächlich in ihr geheiligt werde. 23 Und ich will Pest in sie senden und Blut in ihre Straßen. Und der Erschlagene soll in ihrer Mitte fallen durch das Schwert, das von jeder Seite gegen sie ist; und man wird erkennen müssen, daß ich Jehova bin. 24 Und nicht mehr wird es für das Haus Israel einen bösartigen Stachel oder einen schmerzhaften Dorn geben von all denen, die rings um sie her sind, denen, die sie mit Verachtung behandeln; und man wird erkennen müssen, daß ich der Souveräne Herr Jehova bin.“ ‘
25 ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Wenn ich das Haus Israel aus den Völkern zusammenbringe, unter die sie zerstreut worden sind, will ich dann unter ihnen geheiligt werden vor den Augen der Nationen. Und sie werden gewiß auf ihrem Boden wohnen, den ich meinem Knecht, dem Jakob, gegeben habe. 26 Und sie werden tatsächlich in Sicherheit darauf wohnen und Häuser bauen und Weingärten pflanzen, und sie sollen in Sicherheit wohnen, wenn ich Taten des Gerichts an all denen vollziehe, die sie mit Verachtung behandeln rings um sie her; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova, ihr Gott, bin.“ ‘ “
Kapitel 29
Im zehnten Jahr, im zehnten [Monat], am zwölften [Tag] des Monats, erging das Wort Jehovas an mich und lautete: 2 „Menschensohn, richte dein Gesicht gegen Pharao, den König von Ägypten, und prophezeie gegen ihn und gegen Ägypten in seiner Gesamtheit. 3 Rede, und du sollst sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich bin gegen dich, o Pharao, König von Ägypten, du großes Seeungetüm, das ausgestreckt inmitten seiner Nilkanäle liegt, das gesagt hat: ‚Mein Nil gehört mir, und ich — ich habe [ihn] mir gemacht.‘ 4 Und ich will Haken in deine Kinnbacken legen und veranlassen, daß sich die Fische deiner Nilkanäle an deine Schuppen hängen. Und ich will dich aus der Mitte deiner Nilkanäle heraufbringen und alle Fische deiner Nilkanäle, die direkt an deinen Schuppen hängen. 5 Und ich will dich der Wildnis überlassen, dich und alle Fische deiner Nilkanäle. Auf die Oberfläche des Feldes wirst du fallen. Du wirst nicht aufgelesen noch gesammelt werden. Den wilden Tieren der Erde und den fliegenden Geschöpfen der Himmel will ich dich zur Speise geben. 6 Und alle Bewohner Ägyptens werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin, darum, daß sie sich für das Haus Israel als eine Stütze aus Schilfrohr erwiesen. 7 Wenn sie dich an der Hand faßten, wurdest du zerknickt, und du spaltetest ihnen ihre ganze Schulter. Und wenn sie sich auf dich stützten, wurdest du zerbrochen, und du machtest all ihre Hüften wanken.“
8 Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich bringe ein Schwert über dich, und ich will von dir Erdenmensch und Haustier wegtilgen. 9 Und das Land Ägypten soll eine wüste Einöde und eine verwüstete Stätte werden; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin, weil er gesagt hat: ‚Mir gehört der Nil, und ich selbst habe [ihn] gemacht.‘ 10 Darum, siehe, bin ich gegen dich und gegen deine Nilkanäle, und ich will das Land Ägypten zu verwüsteten Stätten, zur Dürre, zu einer wüsten Einöde machen, von Mịgdol bis Syẹne und bis an die Grenze von Äthiopien. 11 Nicht wird durch dasselbe der Fuß des Erdenmenschen hindurchziehen, noch wird der Fuß des Haustieres durch dasselbe hindurchziehen, und vierzig Jahre lang wird es nicht bewohnt werden. 12 Und ich will das Land Ägypten zu einer wüsten Einöde machen inmitten verödeter Länder; und seine eigenen Städte werden eine wüste Einöde werden direkt in der Mitte verwüsteter Städte, vierzig Jahre lang; und ich will die Ägypter unter die Nationen zerstreuen und sie unter die Länder versprengen.“ ‘
13 ‚Denn dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Am Ende von vierzig Jahren werde ich die Ägypter zusammenbringen aus den Völkern, unter die sie zerstreut gewesen sind, 14 und ich will die Gefangenengruppe der Ägypter zurückbringen; und ich will sie ins Land Pạthros zurückbringen, in das Land ihrer Herkunft, und dort sollen sie ein niedriges Königreich werden. 15 Niedriger als die [anderen] Königreiche wird es werden, und es wird sich nicht mehr über die [anderen] Nationen erheben, und ich will sie zu so wenigen machen, daß sie sich die [anderen] Nationen nicht untertan halten können. 16 Und es wird sich nicht mehr als die Zuversicht des Hauses Israel erweisen, Vergehung in Erinnerung bringend, indem sie sich nach ihnen wenden. Und sie werden erkennen müssen, daß ich der Souveräne Herr Jehova bin.“ ‘ “
17 Nun geschah es im siebenundzwanzigsten Jahr, im ersten [Monat], am ersten [Tag] des Monats, daß das Wort Jehovas an mich erging und lautete: 18 „Menschensohn, Nebukadrẹzar selbst, der König von Babylon, ließ seine Streitmacht einen großen Dienst gegen Tỵrus vollbringen. Jedes Haupt wurde kahl gemacht, und jede Schulter wurde bloßgerieben. Aber was Lohn betrifft, es gab von Tỵrus keinen für ihn und seine Streitmacht für den Dienst, den er gegen dasselbe geleistet hatte.
19 Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Siehe, ich gebe Nebukadrẹzar, dem König von Babylon, das Land Ägypten, und er soll dessen Reichtum davontragen und große Beute daraus machen und sehr viel Plündergut daraus erbeuten; und das soll Lohn für seine Streitmacht werden.‘
20 ‚Als sein Entgelt [für den Dienst], den er gegen dasselbe leistete, habe ich ihm das Land Ägypten gegeben, weil sie für mich handelten‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.
21 An jenem Tag werde ich dem Hause Israel ein Horn sprießen lassen, und dir werde ich Anlaß geben, den Mund in ihrer Mitte aufzutun; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin.“
Kapitel 30
Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 2 „Menschensohn, prophezeie, und du sollst sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Heult: ‚Ach über den Tag!‘ 3 Denn ein Tag ist nahe, ja, ein Tag, der Jehova gehört, ist nahe. Als ein Tag von Wolken, eine bestimmte Zeit von Nationen wird er sich erweisen. 4 Und ein Schwert wird gewiß nach Ägypten kommen, und heftige Schmerzen werden bestimmt Äthiopien befallen, wenn einer in Ägypten erschlagen fällt und sie tatsächlich seinen Reichtum nehmen und seine Grundmauern tatsächlich niedergerissen werden. 5 Äthiopien und Put und Lud und das ganze Mischvolk und Kub und die Söhne des Bundeslandes — mit ihnen werden sie direkt durch das Schwert fallen.“ ‘
6 Dies ist, was Jehova gesprochen hat: ‚Die Unterstützer Ägyptens sollen dann fallen, und der Stolz seiner Stärke soll herniederkommen.‘
,Von Mịgdol an bis Syẹne werden sie in ihm ja durch das Schwert fallen‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova. 7 ‚Sie sollen auch verödet werden inmitten verödeter Länder, und es wird dazu kommen, daß seine eigenen Städte direkt inmitten verwüsteter Städte sind. 8 Und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin, wenn ich Feuer lege an Ägypten und alle seine Helfer tatsächlich zerbrochen werden. 9 An jenem Tag werden Boten von mir aus auf den Schiffen ausgehen, um das auf sich selbst vertrauende Äthiopien aufzuschrecken. Und heftige Schmerzen werden unter ihnen ausbrechen am Tag Ägyptens, denn siehe, es wird kommen.‘
10 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Ich will auch der Menge Ägyptens durch die Hand Nebukadrẹzars, des Königs von Babylon, ein Ende machen. 11 Er und sein Volk mit ihm, die Tyrannen [der] Nationen, werden herbeigebracht, um das Land zu verderben. Und sie sollen ihre Schwerter gegen Ägypten ziehen und das Land mit den Erschlagenen füllen. 12 Und ich will die Nilkanäle zu trockenem Boden machen und will das Land in die Hand von bösen Menschen verkaufen, und ich will das Land und seine Fülle durch die Hand Fremder veröden. Ich selbst, Jehova, habe geredet.‘
13 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Ich will auch die mistigen Götzen vernichten und den wertlosen Göttern aus Noph ein Ende setzen, und es wird keinen Vorsteher mehr aus dem Land Ägypten geben; und ich werde gewiß Furcht in das Land Ägypten legen. 14 Und ich will Pạthros veröden und an Zọan Feuer legen und Taten des Gerichts an No vollziehen. 15 Und ich will meinen Grimm ausgießen über Sin, die Festung Ägyptens, und die Menge von No wegtilgen. 16 Und ich will Feuer an Ägypten legen. Sin wird sich ganz bestimmt vor Schmerzen winden, und No selbst wird zur Einnahme erbrochen werden; und was Noph betrifft — es wird bei Tag Widersacher geben! 17 Was die jungen Männer von On und Pi-Bẹseth betrifft, durch das Schwert werden sie fallen, und die [Städte] werden in Gefangenschaft gehen. 18 Und in Tehaphnẹhes wird sich der Tag tatsächlich verfinstern, wenn ich dort die Jochstangen Ägyptens zerbreche. Und darin wird dem Stolz ihrer Stärke tatsächlich ein Ende gemacht werden. Was sie betrifft, Wolken selbst werden sie bedecken, und in Gefangenschaft werden ihre eigenen abhängigen Ortschaften gehen. 19 Und ich will Taten des Gerichts an Ägypten vollziehen; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin.‘ “
20 Und es geschah ferner, daß im elften Jahr, im ersten [Monat], am siebten [Tag] des Monats, das Wort Jehovas an mich erging und lautete: 21 „Menschensohn, den Arm Pharaos, des Königs von Ägypten, werde ich gewiß zerbrechen, und siehe, er wird überhaupt nicht verbunden werden, um [ihm] Heilung zu verschaffen, indem man einen Verband anlegt, um ihn zu verbinden, damit er erstarke, um das Schwert zu ergreifen.“
22 „Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Siehe, ich bin gegen Pharao, den König von Ägypten, und ich will seine Arme zerbrechen, den starken und den gebrochenen, und ich will das Schwert aus seiner Hand fallen lassen. 23 Und ich will die Ägypter unter die Nationen zerstreuen und sie unter die Länder versprengen. 24 Und ich will die Arme des Königs von Babylon stärken und mein Schwert in seine Hand geben, und ich will die Arme Pharaos zerbrechen, und als tödlich Verwundeter wird er bestimmt mit großem Gestöhn vor ihm stöhnen. 25 Und ich will die Arme des Königs von Babylon stärken, und die Arme Pharaos, sie werden fallen; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin, wenn ich mein Schwert in die Hand des Königs von Babylon gebe und er es tatsächlich gegen das Land Ägypten ausstreckt. 26 Und ich will die Ägypter unter die Nationen zerstreuen und sie unter die Länder versprengen; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin.‘ “
Jule | 09.19.09 | Hesekiel, Text in der Bibel |
Jule
Hesekiel 28 – 30
Hesekiel 28:13-17
Hesekiel 28:24
Hesekiel 28:25-26
Kommentar — 19. September 2009 @ 22:46
Jule
Hesekiel 30:2-3
Ja, „der Tag Jehovas ist wirklich nahe““!
Glauben wir das?
Handeln wir entsprechend?
Kommentar — 20. September 2009 @ 10:46
Jule
Hesekiel 28 – 30
Hesekiel 28 – Gottes Botschaft an den Fürsten von Tyrus
Abgesehen davon, dass der letzte Teil der Botschaft an den König von Thyrus an den gefallenen Engel Satan erinnert – erinnert mich das Ganze auch an zwei Vorträge, die wir auf dem BZK gehört haben:
Der erste ist der mit der ausgeglichenen Selbsteinschätzung. Hier wurde gesagt, dass oftmals eine Veränderung der Umstände Hochmut bewirken. So wie Hagar auf einmal verächtlich auf ihre Herrin herab sah, weil diese kinderlos blieb – und sie, die Magd Hagar, nun den verheißenen Samen hervorbringen würde. Nun dachte sie auf einmal höher von sich selbst, als es angebracht war.
Ähnliches wird hier von dem König von Thyrus gesagt: als er reich wurde und zu Ehre und Ansehen kam – da wurde er hochmütig und hielt sich für einen Gott. Etwas, was Jehova aufs Schärfste verurteilt.
Wie können wir aber eine ausgeglichene Selbsteinschätzung entwickeln? Nehmen wir doch zur Erinnerung noch einmal unsere Kongressnotizen zur Hand und sehen nach, was uns bei dem Vortrag „Eine ausgeglichene Selbsteinschätzung“ „ins Auge gesprungen ist“.
Der zweite Vortrag, der mir in den Sinn kommt, ist der, wie wir die Absichten unseres Herzens durch Gottes Wort enthüllen können – erinnern wir uns noch?
Was sehen wir, wenn wir uns beim Lesen in der Bibel ansehen? Neigen auch wir zu Hochmut? Wie sind die Absichten unseres Herzens?
Hätte es dem König von Thyrus genutzt, wenn er sich selbst im Lichte von Gottes Wort beurteilt hätte?
Kommentar — 20. September 2012 @ 14:38
Jule
Hesekiel 29 – Trümmerfeld für vierzig Jahre
Ein interessanter Schlußsatz: „er gab ihm den Mut, zum Volk zu sprechen…“
Wie hat er das denn getan? Schliesslich befand sich Hesekiel in Babylon in der Verbannung – das war ja nicht „gerade um die Ecke“. Auch Jehovas Worte an das Volk, dass noch in Jerusalemim und im verheißenen Land übrig blieb – auch diese waren nicht wirklich in seiner Reichweite. Wie überbrachte er eigentlich die Worte Jehovas?
Telefon und gar Handys gab es ja noch nicht und auch kein Internet, wo er sich eine Website hätte einrichten oder über Gottes Botschaft bloggen können. Was blieb ihm dann? Eigentlich nur ein Brief, der wochenlang per Boten unterwegs gewesen ist.
Kam Jehovas Botschaft dabei wirklich so machtvoll rüber, wie es von Jehova beabsichtigt war und Hesekiel es getan hätte, wenn er selbst zu ihnen geredet hätte?
Wurden diese Briefe überhaupt gelesen? Vielleicht hatten die Empfänger sie einfach weggeworfen ohne sie zu lesen?
Kommentar — 20. September 2012 @ 14:50
Jule
Hesekiel 30 – Ägyptens Macht wird gebrochen
Wie wir sehen, ist all das, was in der Welt so wichtig zu sein scheint, vor Jehova ohne Wert:
Alle Schätze der Welt, der ganze Reichtum, die Macht, Weisheit und Ansehen – es ist bei Jehova nichts! Wenn wir ihm gefallen wollen, dann müssen wir ihn und seinen Willen kennenlernen und dann aus einem Herzen voller Liebe heraus das tun, was ER uns sagt.
Dies allein ist das, was wirklich zählt. Auch heute noch!
Kommentar — 20. September 2012 @ 14:56
Jule
Hesekiel 28 – 30
Hesekiel 28 – die Anfänge des Widersachers Gottes – nur eine Sichtweise der Zeugen Jehovas?
Jedesmal, wenn ich diese Verse, die die Herrlichkeit des Königs von Thyrus beschreiben, lese – muss ich an den Anfang des Widersachers denken.
Haben eigentlich nur die Zeugen Jehovas „dieses Verständnis“ – oder haben auch andere Kommentatoren ähnliche Gedanken dazu geschrieben?
J.N. Darby greift einen ähnlichen Gedanken auf, aber er spannt den Bogen noch weiter und zeigt auf, wie es uns betrifft:
Darby reformierte seinen katholischen Glauben bereits vor 1832, was den Schluß nahe legt, dass seine Erkenntnisse nicht auf den Bibelstudien der Bibelforscher (heute Zeugen Jehovas) beruhen 😉
Wer mag, kann sich hier die Biografie von diesem gottesfürchtigen Mann durchlesen, der sein ganzes Leben in den Dienst für Gott gestellt hatte und alles unternahm, um allen Menschen die Bibel nicht nur zugänglich, sondern auch verständlich zu machen.
weitere Gedanken zu Hesekiel 28 finden wir hier
Kommentar — 21. Oktober 2013 @ 08:10
Jule
Hesekiel 29 – hatte Hesekiel wirklich die ganze Zeit geschwiegen?
Wieviel Zeit ist nun dazwischen vergangen, dass Jehova Hesekiel sagte, er solle verstummen – und diesem „ich werde deinen Mund auftun“?
Hatte Hesekiel wirklich die ganze Zeit geschwiegen? Immerhin hatte er ja einige Botschaften gegen einige Nachbarnationen Israels erhalten, die er verkünden sollte…
weitere Gedanken zu Hesekiel 29 finden wir
Kommentar — 21. Oktober 2013 @ 19:47
Jule
Hesekiel 30 – wann wurde Ägypten derartig gedemütigt?
Unvorstellbar, dass so ein mächtiges Land wie Ägypten besiegt und seine Bewohner zerstreut werden sollten.
In den Kapiteln zuvor wurde dem Hesekiel gesagt, dass dies 40 Jahre anhalten sollte und dass Jehova dann das Geschick Ägyptens wieder wenden würde. Was sagen die Geschichtsberichte dazu?
weitere Gedanken zu Hesekiel 30 finden wir hier
Kommentar — 21. Oktober 2013 @ 20:05