Hesekiel 8 – 11
Kapitel 8
Und es geschah im sechsten Jahr, im sechsten [Monat], am fünften Tag des Monats, daß ich in meinem Haus saß und die älteren Männer von Juda vor mir saßen, als dort die Hand des Souveränen Herrn Jehova auf mich fiel. 2 Und ich begann zu sehen, und siehe, etwas Ähnliches wie das Aussehen von Feuer; von dem an, was aussah wie seine Hüften, abwärts war Feuer, und von seinen Hüften an auch aufwärts war etwas wie das Aussehen eines Glanzes, wie das Glühen von Goldsilber. 3 Dann streckte er die Darstellung einer Hand aus und nahm mich beim Schopf meines Hauptes, und ein Geist trug mich zwischen der Erde und den Himmeln und brachte mich in den Visionen Gottes nach Jerusalem, an den Eingang des inneren Tores, das nach Norden sieht, wo der Wohnort des Sinnbildes der Eifersucht ist, das zur Eifersucht reizt. 4 Und siehe, die Herrlichkeit des Gottes Israels war dort gleich der Erscheinung, die ich in der Talebene gesehen hatte.
5 Und er sprach dann zu mir: „Menschensohn, erhebe bitte deine Augen in Richtung nach Norden.“ Da erhob ich meine Augen in Richtung nach Norden, und siehe, nördlich vom Tor des Altars war dieses Sinnbild der Eifersucht im Eingangsweg. 6 Und er sagte weiter zu mir: „Menschensohn, siehst du, welch große Abscheulichkeiten sie tun, die Dinge, die das Haus Israel hier tut, [um mich] von meinem Heiligtum weit zu entfernen? Und noch wirst du wiederum große Abscheulichkeiten sehen.“
7 Demgemäß führte er mich an den Eingang des Vorhofs, und ich begann zu sehen, und siehe, ein gewisses Loch in der Wand. 8 Er sprach nun zu mir: „Menschensohn, durchbohre bitte die Wand.“ Und ich durchbohrte allmählich die Wand, und siehe, da war ein gewisser Eingang. 9 Und er sagte ferner zu mir: „Geh hinein, und sieh die schlimmen Abscheulichkeiten, die sie hier tun.“ 10 Da ging ich hinein und begann zu sehen, und siehe, jede Darstellung von Kriechtieren und widerlichen Tieren und alle mistigen Götzen des Hauses Israel waren ringsherum in die Wand eingeritzt. 11 Und siebzig Männer von den Älteren des Hauses Israel mit Jaasạnja, dem Sohn Schạphans, der unter ihnen stand, standen vor ihnen, jeder mit seinem Räucherfaß in seiner Hand, und der Wohlgeruch der Wolke des Räucherwerks stieg empor. 12 Und er sprach dann zu mir: „Hast du gesehen, o Menschensohn, was die Älteren des Hauses Israel im Finstern tun, jeder in den Innenkammern seines Schaustücks? Denn sie sagen: ‚Jehova sieht uns nicht. Jehova hat das Land verlassen.‘ “
13 Und er fuhr fort, zu mir zu sprechen: „Du wirst noch weiter große Abscheulichkeiten sehen, die sie tun.“ 14 So führte er mich an den Eingang des Tores des Hauses Jehovas, das nach Norden hin ist, und siehe, da saßen die Frauen, [die] den [Gott] Tạmmuz beweinten.
15 Und er sagte ferner zu mir: „Hast du [dies] gesehen, o Menschensohn? Du wirst noch weiter große Abscheulichkeiten sehen, schlimmer als diese.“ 16 So brachte er mich zum inneren Vorhof des Hauses Jehovas, und siehe, am Eingang des Tempels Jehovas, zwischen der Vorhalle und dem Altar, waren etwa fünfundzwanzig Männer, mit ihrem Rücken gegen den Tempel Jehovas und ihrem Gesicht gegen Osten, und sie beugten sich gegen Osten nieder, vor der Sonne.
17 Und er sprach weiter zu mir: „Hast du [dies] gesehen, o Menschensohn? Ist es dem Hause Juda eine so leichte Sache, die Abscheulichkeiten zu tun, die sie hier getan haben, daß sie das Land mit Gewalttat füllen müssen und daß sie mich wieder kränken sollten, und siehe, sie strecken den Schößling aus an meine Nase? 18 Und auch ich selbst werde im Grimm handeln. Meinem Auge wird [es] nicht leid tun, noch werde ich Mitleid empfinden. Und sie werden gewiß vor meinen Ohren mit lauter Stimme rufen, aber ich werde sie nicht hören.“
Kapitel 9
Und dann rief er vor meinen Ohren mit lauter Stimme, indem [er] sprach: „Laßt die herankommen, die ihre Aufmerksamkeit auf die Stadt richten, jeder habe seine Waffe in seiner Hand, um Verderben zu bringen!“
2 Und siehe, da waren sechs Männer, die aus der Richtung des oberen Tores kamen, das nach Norden sieht, jeder mit seiner Waffe zum Zerschlagen in seiner Hand; und da war e i n Mann mitten unter ihnen, mit Linnen bekleidet, mit dem Tintenfaß eines Sekretärs an seinen Hüften, und sie kamen dann herein und stellten sich neben den kupfernen Altar.
3 Und was die Herrlichkeit des Gottes Israels betrifft, sie wurde über den Chẹruben hinweg, über denen sie sich befand, emporgehoben zu der Schwelle des Hauses hin, und er begann dem Mann zuzurufen, der mit dem Linnen bekleidet war, an dessen Hüften das Tintenfaß eines Sekretärs war. 4 Und Jehova sprach weiter zu ihm: „Geh mitten durch die Stadt, mitten durch Jerusalem, und du sollst ein Kennzeichen an die Stirn der Menschen anbringen, die seufzen und stöhnen über all die Abscheulichkeiten, die in seiner Mitte getan werden.“
5 Und zu diesen [anderen] sagte er vor meinen Ohren: „Zieht durch die Stadt ihm nach, und schlagt. Laßt [es] eurem Auge nicht leid sein, und empfindet kein Mitleid. 6 Greis, Jüngling und Jungfrau und Kleinkind und Frauen solltet ihr töten — zum Verderben. Aber irgendeinem Menschen, an dem das Kennzeichen ist, naht euch nicht, und bei meinem Heiligtum solltet ihr anfangen.“ So fingen sie bei den alten Männern an, die vor dem Haus waren. 7 Und er sprach ferner zu ihnen: „Verunreinigt das Haus, und füllt die Vorhöfe mit den Erschlagenen. Geht hinaus!“ Und sie gingen hinaus und schlugen in der Stadt.
8 Und es geschah, während sie schlugen und ich übrigblieb, daß ich dann auf mein Angesicht fiel und schrie und sagte: „Ach, o Souveräner Herr Jehova! Bringst du alle Übriggebliebenen Israels ins Verderben, während du deinen Grimm über Jerusalem ausgießt?“
9 Da sprach er zu mir: „Die Vergehung des Hauses Israel und Juda ist sehr, sehr groß, und das Land ist mit Blutvergießen erfüllt, und die Stadt ist voll Verkehrtheit; denn sie haben gesagt: ‚Jehova hat das Land verlassen, und Jehova sieht nicht.‘ 10 Und auch was mich betrifft, es wird meinem Auge nicht leid tun, noch werde ich Mitleid bekunden. Ihren Weg werde ich gewiß auf ihr eigenes Haupt bringen.“
11 Und siehe, der mit dem Linnen bekleidete Mann, an dessen Hüften das Tintenfaß war, brachte Bescheid zurück, indem [er] sprach: „Ich habe getan, wie du mir geboten hast.“
Kapitel 10
Und ich sah weiter, und siehe, auf der Ausdehnung, die über dem Haupt der Chẹrube war, war etwas wie Saphirstein, gleich dem Aussehen des Gleichnisses eines Thrones, das über ihnen erschien. 2 Und er sagte dann zu dem mit dem Linnen bekleideten Mann, ja er sprach: „Tritt hinein zwischen das Räderwerk, hinein unterhalb der Chẹrube, und füll deine beiden hohlen Hände mit Feuerkohlen von [der Stelle] zwischen den Chẹruben, und streu [sie] über die Stadt!“ So trat er vor meinen Augen hinein.
3 Und die Chẹrube standen rechts vom Haus, als der Mann eintrat, und die Wolke erfüllte den inneren Vorhof. 4 Und die Herrlichkeit Jehovas begann sich von den Chẹruben zu der Schwelle des Hauses hin zu erheben, und das Haus wurde allmählich mit der Wolke erfüllt, und der Vorhof selbst war voll von dem Glanz der Herrlichkeit Jehovas. 5 Und sogar das Rauschen der Flügel der Chẹrube ließ sich bis zum äußeren Vorhof hören gleich dem Schall [der Stimme] Gottes, des Allmächtigen, wenn er redet.
6 Und es geschah, als er dem mit dem Linnen bekleideten Mann gebot, indem [er] sprach: „Nimm Feuer zwischen dem Räderwerk hervor, zwischen den Chẹruben hervor“, daß er dann hineinging und neben das Rad trat. 7 Dann streckte der Chẹrub seine Hand zwischen den Chẹruben hervor nach dem Feuer, das zwischen den Chẹruben war, und trug und legte [es] in die hohlen Hände des mit dem Linnen Bekleideten, der [es] nun nahm und hinausging. 8 Und da wurde, zu den Chẹruben gehörend, die Darstellung einer Hand des Erdenmenschen unter ihren Flügeln sichtbar.
9 Und ich sah weiter, und siehe, vier Räder waren neben den Chẹruben, ein Rad neben dem einen Chẹrub und ein Rad neben dem anderen Chẹrub, und das Aussehen der Räder war gleich dem Glühen eines Chrysolịthsteins. 10 Und was ihr Aussehen betrifft, alle vier waren von einerlei Gleichnis, so wie wenn sich ein Rad inmitten eines Rades befände. 11 Wenn sie zu gehen pflegten, gingen sie jeweils nach ihren vier Seiten hin. Sie pflegten die Richtung nicht zu ändern, wenn sie gingen, denn nach dem Ort, wohin sich der Kopf zu wenden pflegte, gingen sie jeweils. Sie pflegten die Richtung nicht zu ändern, wenn sie gingen. 12 Und ihr ganzes Fleisch und ihr Rücken und ihre Hände und ihre Flügel und die Räder waren voll Augen ringsum. Alle vier hatten ihre Räder. 13 Was die Räder betrifft, so wurde ihnen vor meinen Ohren zugerufen: „O Räderwerk!“
14 Und [jeder] hatte vier Gesichter. Das erste Gesicht war das Gesicht des Chẹrubs, und das zweite Gesicht war das Gesicht des Erdenmenschen, und das dritte war das Gesicht eines Löwen, und das vierte war das Gesicht eines Adlers.
15 Und die Chẹrube hoben sich stets empor — es war das[selbe] lebende Geschöpf, das ich am Strom Kẹbar gesehen hatte —, 16 und wenn die Chẹrube gingen, so gingen jeweils die Räder neben ihnen; und wenn die Chẹrube ihre Flügel erhoben, um hoch über der Erde zu sein, pflegten die Räder, auch sie selbst, nicht die Richtung zu ändern von ihrer Seite weg. 17 Wenn diese stehenblieben, pflegten sie stehenzubleiben; und wenn diese sich emporhoben, so hoben sie sich mit ihnen jeweils empor, denn der Geist des lebenden Geschöpfes war in ihnen.
18 Und die Herrlichkeit Jehovas zog dann von [der Stelle] über der Schwelle des Hauses aus und blieb über den Chẹruben stehen. 19 Und die Chẹrube erhoben nun ihre Flügel und hoben sich vor meinen Augen von der Erde empor. Als sie auszogen, waren auch die Räder dicht neben ihnen; und sie begannen sich an den östlichen Eingang des Tores des Hauses Jehovas zu stellen, und die Herrlichkeit des Gottes Israels war von oben her über ihnen.
20 Dies ist das lebende Geschöpf, das ich unter dem Gott Israels am Strom Kẹbar gesehen hatte, so daß ich erkannte, daß es Chẹrube waren. 21 Was die vier betrifft, [jeder] hatte vier Gesichter, und [jeder] hatte vier Flügel, und das Gleichnis der Hände des Erdenmenschen war unter ihren Flügeln. 22 Und was das Gleichnis ihrer Gesichter betrifft, so waren es die Gesichter, deren Erscheinung ich am Strom Kẹbar gesehen hatte, ebendieselben. Sie gingen ein jeder stets geradeaus.
Kapitel 11
Und ein Geist ging daran, mich emporzuheben und mich zum östlichen Tor des Hauses Jehovas zu bringen, das nach Osten sieht, und siehe, am Eingang des Tores waren fünfundzwanzig Männer, und ich bekam mitten unter ihnen Jaasạnja, den Sohn Ạsurs, und Pelạtja, den Sohn Benạjas, Fürsten des Volkes, zu sehen. 2 Dann sprach er zu mir: „Menschensohn, dies sind die Männer, die auf Schädliches sinnen und gegen diese Stadt schlechten Rat erteilen, 3 die sagen: ‚Steht das Bauen von Häusern nicht nahe bevor? Sie ist der Kochtopf mit weiter Öffnung, und wir sind das Fleisch.‘
4 Darum prophezeie gegen sie. Prophezeie, o Menschensohn.“
5 Dann fiel der Geist Jehovas auf mich, und er sagte weiter zu mir: „Sprich: ‚Dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Ihr habt das Richtige gesagt, o Haus Israel; und was die Dinge betrifft, die in eurem Geist aufkommen, ich selbst habe es gewußt. 6 Ihr habt eure Erschlagenen in dieser Stadt zahlreich werden lassen, und ihr habt ihre Straßen mit den Erschlagenen gefüllt.“ ‘ “ 7 „Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Was eure Erschlagenen betrifft, die ihr in ihrer Mitte hingelegt habt, sie sind das Fleisch, und sie ist der Kochtopf mit weiter Öffnung; und euch selbst wird man aus ihrer Mitte herausführen.‘ “
8 „ ,Ein Schwert habt ihr gefürchtet, und ein Schwert werde ich über euch bringen‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova. 9 ‚Und ich werde euch bestimmt herausführen aus ihrer Mitte und euch in die Hand Fremder geben und an euch Taten des Gerichts vollziehen. 10 Durch das Schwert werdet ihr fallen. An der Grenze Israels werde ich euch richten; und ihr werdet erkennen müssen, daß ich Jehova bin. 11 Sie selbst wird sich für euch nicht als Kochtopf mit weiter Öffnung erweisen, und ihr eurerseits werdet euch nicht als Fleisch in ihrer Mitte erweisen. An der Grenze Israels werde ich euch richten, 12 und ihr werdet erkennen müssen, daß ich Jehova bin, weil ihr nicht in meinen Bestimmungen wandeltet und ihr meine Rechte nicht tatet, sondern nach den Rechten der Nationen, die rings um euch her sind, habt ihr getan.‘ “
13 Und es geschah, sobald ich prophezeite, daß Pelạtja selbst, der Sohn Benạjas, starb, und ich fiel dann auf mein Angesicht und rief mit lauter Stimme und sprach: „Ach, o Souveräner Herr Jehova! Ist es eine Ausrottung, die du an den Übriggebliebenen von Israel vollstreckst?“
14 Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 15 „Menschensohn, was deine Brüder betrifft, deine Brüder, die Männer, die sich mit deinem Rückkaufsrecht befassen, und das ganze Haus Israel, sie alle sind es, zu denen die Bewohner Jerusalems gesagt haben: ‚Begebt euch weit weg von Jehova. Uns gehört es; das Land ist [uns] zum Besitz gegeben worden‘; 16 darum sprich: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: „Obwohl ich sie weit entfernt habe unter die Nationen und obwohl ich sie zerstreut habe unter die Länder, werde ich ihnen doch eine kleine Weile zum Heiligtum werden inmitten der Länder, wohin sie gekommen sind.“ ‘
17 Darum sprich: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: „Ich will euch auch zusammenbringen aus den Völkern und euch sammeln aus den Ländern, wohin ihr zerstreut worden seid, und ich will euch den Boden Israels geben. 18 Und sie werden gewiß dahin kommen und all seine abscheulichen Dinge und all seine Abscheulichkeiten daraus entfernen. 19 Und ich will ihnen e i n Herz geben, und einen neuen Geist werde ich in ihr Inneres legen; und ich werde bestimmt das Herz von Stein aus ihrem Fleisch entfernen und ihnen ein Herz von Fleisch geben, 20 damit sie in meinen eigenen Satzungen wandeln und sich an meine eigenen richterlichen Entscheidungen halten und sie tatsächlich ausführen; und sie können wirklich mein Volk werden, und ich selbst werde ihr Gott werden.“ ‘
21 ‚ „Was aber diejenigen betrifft, deren Herz ihren abscheulichen Dingen und ihren Abscheulichkeiten nachgeht, auf ihr Haupt werde ich gewiß ihren eigenen Weg bringen“ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.‘ “
22 Und die Chẹrube erhoben nun ihre Flügel, und die Räder waren dicht bei ihnen, und die Herrlichkeit des Gottes Israels war von oben her über ihnen. 23 Und die Herrlichkeit Jehovas erhob sich dann über der Mitte der Stadt und blieb über dem Berg stehen, der östlich von der Stadt ist. 24 Und ein Geist selbst hob mich empor und brachte mich schließlich in der Vision durch den Geist Gottes nach Chaldạ̈a zu den ins Exil Weggeführten; und die Vision, die ich gesehen hatte, hob sich dann von mir hinweg. 25 Und ich begann zu den ins Exil Weggeführten alle Dinge Jehovas zu reden, die er mich hatte sehen lassen.
Jule | 09.13.09 | Hesekiel, Text in der Bibel |
Jule
Hesekiel 8 – 11
Hesekiel 8:7-12
schon krass, oder?
Die Priester, die Jehova im Tempel dienen und Opfer und Räucherwerk darbringen sollten, sie beten in SEINEM Tempel andere Götter an und mißbrauchen SEINEN Altar, um anderen Göttern Opfer zu bringen!
Unfassbar!!!
Und dann sagen sie noch fröhlich „das macht doch nichts, Jehova sieht uns ja nicht“!
Könnte so etwas auch heute vorkommen?
Sind wir vielleicht selbst so „fröhliche Anbeter“ Jehovas, die vorgeben, Jehova zu dienen, aber in Wirklichkeit anderen Göttern nachfolgen?
Kommentar — 15. September 2009 @ 23:18
Jule
Aber es kommt noch schlimmer:
Hesekiel 8:13-16
Wie sah Jehova die Angelegenheit – war sie ihm egal?
Hesekiel 8:17-18
denken wir vielleicht „Jehova sieht das zu eng, sie wissen ja nicht, was sie tun. Und ausserem hat er sie ja so lange gewähren lassen, da ist es nun unfair, sie dafür zu strafen. Denn da er so lange nichts gemacht hatte, dachten sie doch es sei ihm egal“?
Denken wir persönlich so?
Kommentar — 16. September 2009 @ 01:31
Jule
Hesekiel 9:4
hätte der Mann mit dem Tintenfass auch bei uns ein Zeichen an der Stirn angebracht – oder wäre er an uns vorbei gegangen?
Haben wir gemerkt, wonach er die Menschen ausgesucht hat, denen er das Kennzeichen gab?
Denken wir, es reicht heute aus, dass wir uns nach Jehovas Namen nennen und uns mit Gottes Volk versammeln und in den Predigtdienst gehen?
Wonach hatte der Sekretär noch mal die Menschen ausgewählt?
Würde er an uns heute vorbeilaufen?
Wie betrifft dies mich heute?
Wie beeinflusst es mein Leben und alles, was ich tue?
Kommentar — 16. September 2009 @ 01:31
Jule
Hesekiel 9:5-6
Denken wir vielleicht „bei meiner Taufe habe ich ja das Kennzeichen bekommen, da kann mir ja nichts passieren. Er wird schon an mir vorbeigehen. Ich habe das Kennzeichen ja“?
Einmal gerettet – immer gerettet?
Achten wir sorfältig darauf, dass das Kennzeichen frisch bleibt und nicht verwischt oder ganz abgeht?
Oder denken wir vielleicht „gut, dass der Mann mit dem Schwert erst so spät nach dem Mann mit dem Tintenfass kommt. Denn vor einigen Jahren habe ich ja das Kennzeichen bekommen. Nun ist es Garantie für meine Rettung. Denn egal, was ich in der Zwischenzeit tue, ich trage das Kennzeichen ja und so wird der mit dem Schwert ja auch an mir vorbeigehen“?
Denken wir wirklich so?
Glauben wir tatsächlich, wir könnten Jehova austricksen?
Jehova kennt unser Herz, unsere Beweggründe und das, was wir tun.
Nur weil wir vor Jahren das Kennzeihen erhalten haben, bedeutet das nicht, dass es immer Gültigkeit hat.
Wenn wir uns auf schlechte Wege begeben, fängt es an zu verwischen und zu verblassen und wenn wir weiterhin im Bösestun verharren, dann geht es ganz weg.
Achten wir sorgfältig darauf, unser Kennzeichen zu bewahren und jeden Tag, den wir leben, so zu leben, dass wir es wieder erhalten würden, wenn der Mann mit dem Tintenfass heute nochmal losgehen würde?
Kommentar — 16. September 2009 @ 01:31
Jule
Hesekiel 11:13
Hesekiel ist schockiert über das harte Urteil. Vielleicht wird ihm erst jetzt das ganze Ausmaß des Verderbens bewust, was das Volk selbst über sich gebracht hat.
Hesekiel 11:14-20
Jehova macht mal wieder direkt nach der Urteilsverkündung Mut und zeigt ihnen auch eine Hoffnung auf. Etwas, an dem sie sich später festhalten können, wenn sie ihre Herzen geläutert haben.
Ist er nicht ein wundervoller liebevoller und barmherziger Gott?
Fällt es uns nicht schwer, so einen wunderbaren Gott zu enttäuchen oder zu kränken?
Fliesst unser Herz nicht über vor Liebe, wenn wir solche Dinge über IHN in der Bibel lesen?
Beeinflusst das nicht das, was wir tun?
Geben wir uns nicht noch mehr Mühe, sein Herz zu erfreuen?
Nicht aus Angst vor Strafe, sondern weil ER so wunderbar ist, dass wir ihn einfach lieben müssen und ihm darum auch gern gefallen möchten?
Kommentar — 16. September 2009 @ 01:32
Jule
Hesekiel 8 – 11
Hesekiel 8:
In ihrer mitte
Kommentar — 20. September 2011 @ 23:08
Jule
Hesekiel 8 – 11
Hesekiel 8 – Der Götzendienst im Tempel von Jerusalem
Wie furchtbar! Und all dies „muss“ sich unser wunderbarer Gott und liebevoller Schöpfer bieten lassen!
Ist es da wirklich ein Wunder, dass er „so hart“ reagiert?
Versetzen wir uns nur in Hesekiels Lage: wie er in den Tempel rein kommt und vor Entsetzen zurückprallt: „Das gibt es doch nicht, das ist ja unfassbar„. Vielleicht schlägt er ja sogar vor Entsetzen die Hände vor sein Gesicht. Und nun sagt Jehova zu ihm: „ach, das ist ja noch gar nichts. Es kommt noch schlimmer.“ Und dies nicht nur einmal.
Wie muss sich Hesekiel da gefühlt haben, ein Mann, der Jehova mit seinem ganzem Herzen liebt und davon ausgeht, dass dies jeder Anbeter Jehovas tun würde/müsse. Vielleicht hat er sich ja sogar beschmutzt gefühlt – so als habe jemand einen Eimer mit Exkrementen über ihm ausgeschüttet.
Und wie muss sich Jehova erst fühlen, wenn sie seinen heiligen Tempel mit Götzendienst verunreinigen!
Achten wir sorgfältig darauf, dass wir Jehovas heiligen Namen nicht beschmutzen und kein schlechtes Licht auf ihn und seine Organisation werfen? Nehmen wir dafür sogar persönliche Einbußen und Demütigungen in Kauf? Ist uns Jehova und sein Name zu wichtig, als dass wir um unseres persönlichen Vorteils willen zulassen, dass er und sein Volk beschmutzt werden?
Kommentar — 14. September 2012 @ 19:13
Jule
Hesekiel 8:14-15
Hierzu auszugsweise aus dem Hesekiel-Buch, Kapitel 8:
Kommentar — 14. September 2012 @ 19:18
Jule
Hesekiel 9 – Jerusalem wird zerstört
Was war das Merkmal, um dem Massaker zu entgehen? Die Menschen, die „seufzen und stöhnen“. Aber worüber?
Allein das Seufzen und Stöhnen ist nicht das, was die Menschen rettet. Es geht nicht darum, dass sie ihre Probleme los werden wollen oder dass sie mehr Gerechtigkeit wollen. Es geht um die wahre Anbetung:
Wenn wir den Zusammenhang lesen, dann hatte Jehova direkt zuvor Hesekiel gezeigt, wie das Volk Dreck auf Jehovas Namen geworfen hatte. Sie haben nicht nur die wahre Anbetung verunreinigt, sondern auch die Frechheit besessen, in SEINEM heiligen Tempel andere Götter anzubeten. Was für eine unglaubliche Unverschämtheit!
Sie haben Jehova nicht nur gekränkt, sondern auch offen verspottet, also noch eine Nummer größer als die, die heute „nur“ ein Doppelleben führen.
Dies ist es, worüber diejenigen Seufzen und Stöhnen.
Manche heute empfinden Brüder, die ebenso entsetzt über solche Dinge sind, als selbstgerecht und wollen mit ihnen nichts zu tun haben. Sie denken, sie hätten mit ihrer Taufe das Kennzeichen erhalten und man dürfe nicht über seine Brüder urteilen, sondern müsse immer „in Liebe alles zudecken.“
Aber was sagt uns dieses Kapitel in der Bibel dazu, wie Jehova so etwas sieht? Wir sollten „keine unangebrachte Toleranz üben“. Dies war vor einiger Zeit sogar ein ganzer Programmpunkt auf einem Kongress!
Ich denke: mit das schwierigste in der Wahrheit ist es, die Dinge ausgeglichen zu sehen. Und sich nicht an einem bestimmten Text „festzubeißen“, sondern die Bibel als Ganzes zu sehen und so „Unterscheidungsvermögen entwickeln“ und dies „durch Gebrauch zu üben“.
So bleibt das Lesen in der Bibel und die wahre Anbetung immer spannend – bis in alle Ewigkeit!
Kommentar — 14. September 2012 @ 19:34
Jule
Hesekiel 10 – noch mal der himmlische Wagen
Warum werden die lebenden Geschöpfe (Engel) hier nochmals und sogar mehrmals beschrieben? Dass es dieselben Erscheinungen sind, wie im ersten Kapitel war doch gleich bei der ersten Beschreibung schon klar?
Wir kennen ja aus der TPDS den Grundsatz: „Nachdruck durch Wiederholung“. Aber warum ist das Aussehen der Geschöpfe und wie der himmlische Wagen gelenkt wird, so wichtig?
Kommentar — 14. September 2012 @ 19:46
Jule
Hesekiel 11 – Gottes grausame Strafe für die führenden Männer von Jerusalem
Hm. Die Formulierung, die das Buch Hesekiel ausmacht, ist hier aber deutlich abgeschwächt!
Es geht ja nicht nur darum, dass sie erkennen, dass ER ihr Gott ist. Es geht auch um den Namen und wofür er steht. Dies wird in dem Hesekiel-Buch gleich in den ersten beiden Kapiteln herausgestellt. Da kann man mal wieder sehen, was eine Übersetzung ausmacht! Hier ist die Neue-Welt-Übersetzung wirklich unschlagbar:
Kommentar — 14. September 2012 @ 19:56
Jule
Hesekiel 8 – 11
Hesekiel 8 –
Unfassbar, was so alles im Haus des Herrn vorgeht.
Jeder aufrichtige Anbeter Gottes wird diese Gräuel nicht ertragen können. Sie sind für uns ein Anstoß und alles schreit danach, diesen Tempel – der ja Gottes Haus ist und damit heilig – von all dem Dreck zu säubern!
Erinnert uns dies an etwas?
Jesus hat zwei Mal den Tempel gereinigt. Warum? Über ihn und das, was er tat, wurde vorher gesagt: „der Eifer für dein Haus wird mich verzehren“ (Johannes 2:13-25; Matthäus 21:12, siehe auch den Artikel „Beweise Eifer für die wahre Anbetung“)
Wieviel Eifer haben wir für unseren Gott, sein Wort und sein Haus?
Ist es uns egal, wenn sein Name in den Schmutz gezogen wird, sich die Menschen nicht dafür interessieren, was unser Gott uns zu sagen hat – und wenn es in den Gemeinden, unserer Gemeinde, schlimmer zugeht, als draussen in der Welt?
weitere Gedanken zu Hesekiel 8 finden wir hier
Kommentar — 10. Oktober 2013 @ 08:00
Jule
Hesekiel 9 – woher wissen wir, worum es bei dem geht, worüber die Gerechten „seufzen und stöhnen“?
Das hört sich jetzt sehr brutal an. Aber vor dem Gemetzel ging ja der Mann mit dem Schreibzeug durch die Stadt und kennzeichnete die Leute.
Wonach tat er das?
Alle, die sich von den gottlosen Verhältnissen abgestoßen fühlten – und das auch ganz offen sagten – bekamen das Kennzeichen und wurden verschont!
Alle anderen waren wohl ebenfalls Götzendiener, oder sie hatten nichts dagegen. Somit hatten auch die die Strafe verdient, die nichts dazu sagten.
Hart?
Das erinnert mich an das, was seinerzeit unter Hitler passiert ist. Nicht nur diejenigen, die aktiv daran teilhatten, waren schuldig. Immer wieder kommt der Vorwurf, dass so viele geschwiegen hatten. Dass sie davon wußten, sahen, wie ihre Nachbarn abgeholt und enteignet wurden – und nichts gesagt hatten.
Sie werden ebenfalls als schuldig angesehen, weil man der Meinung ist, dass Hitler nicht so weit hätte gehen können, wenn das Volk aufbegehrt hätte.
Jehova sieht dies wohl ebenso, denn hier werden auch diejenigen vernichtet, die nicht über diese schlimmen Zustände geseufzt und gestöhnt hatten.
Woher wissen wir, dass es sich dabei nicht um die Kritik daran gehandelt hatte, dass sie es selbst so schwer hatten? Denn heute seufzen und stöhnen eigentlich fast alle Menschen, weil es ihnen nicht so gut geht, wie sie es sich wünschen. Aber oftmals geht es ihnen dabei nur um sich selbst und ihre eigene Bequemlichkeit. Das erinnert mich an einen Psychologenkongress, den wir letztens auf bibeltv gesehen hatten:
Es wurde gesagt, dass jeder Mensch ein Unrechtsbewusstsein hat. Spätestens dann, wenn ihm selbst Unrecht zugefügt wird.
Aber das ist nicht das, was Gott von seinen Anbetern erwartet. Er will Selbsosigkeit. Er will, dass wir für einander da sind, was auch das Beispiel vom barmherzigen Samariter zeigt und das, was Jesus dazu sagte, wen wir zu unseren Festen einladen sollten (Lukas 10:25-37). Also konnte es das Kennzeichen nicht dafür geben, dass sie sich aufregten, dass sie selbst es so schlecht hatten
Das, worüber sich diejenigen aufregen, die das Zeichen bekommen, hat nichts mit ihren eigenen egoistischen Wünschen oder Bedürfnissen zu tun. Es geht um Ungerechtigkeit und Gottlosigkeit an sich. Es ist ein Eifer für Gottes Pläne und Maßstäben.
Besonders schön wird dies in der Volxbibel gezeigt, wenn es dort in Vers 4 heißt:
Interessant, denn dies ist die einzige Übersetzung, die ich gefunden habe, die das so deutlich definiert. Warum eigentlich? Sie ist die, bei der ich das am allerletzten erwartet hätte!
Wo würden wir heute stehen, wenn der mit dem Schreibzeug heute das Kennzeichen anbringen soll? Würden wir es erhalten?
weitere Gedanken zu Hesekiel 9 finden wir hier
Kommentar — 11. Oktober 2013 @ 18:50
Jule
Hesekiel 10 – die Frage nach dem Grund der Wiederholung bleibt weiterhin offen
Warum wird das mit den vier lebenden Geschöpfen in diesem Kapitel immer wieder erwähnt?
Warum immer wieder die gleichen Details? Warum dreimal hintereinander die selbe Beschreibung – in ein und demselben Kapitel?
Hatten wir die Frage nicht bereits? Warum erinnere ich mich nicht an die Antwort?
Ah ja – weil ich keine Antwort gefunden hatte ;-(
Ich habe auf Bibelkommentare.de zwar zwei interessante Abhandlungen zu Hesekiel 10 gefunden – aber leider keine Antwort auf meine Frage.
Betrachtungen über den Propheten Hesekiel von D. Boom
Die Erziehung in der Schule Gottes – Hesekiel von James Butler Stoney und natürlich auch die
Ausführungen von J.D. Darby
weitere Gedanken zu Hesekiel 10 finden wir hier
Kommentar — 11. Oktober 2013 @ 20:15
Jule
Hesekiel 11 – „in ihr Herz geschrieben“
Der Teil, wo ER davon spricht, dass er sein Wort in die Herzen der Menschen schreiben will, erinnert mich an das, worüber Thom und ich uns heute morgen unterhalten hatten:
Endlich habe ich das Lied gefunden, was mir Nachts immer so gefällt und von dem ich gestern im Hauskreis noch nicht sagen konnte, von wem es war und worum es ging. Weil leider schlafe ich zu der Zeit meist ein und tagsüber achte ich nie so sehr auf den Text. Es ist das Lied „Wieder neu“ von Chris Muehlan und es handelt in gewisser Form davon, dass wir als Christen wiedergeboren werden, eine völlig neue Schöpfung sind. Dies betrifft nicht nur die Gesalbten, denn jeder Christ sollte „seine alte Persönlichkeit ausziehen und die neue anziehen“. Wir haben ja auch in den vergangenen Jahren viel darüber nachgedacht.
Nun bin ja gerade dabei, die Mediathek auszubauen und dabei die Ansprachen noch mal zu hören und zu lesen und sie nicht nur Kategorien zuzuordnen, sondern auch Tabs zuzuweisen, damit man zum Bibellesen auch die passenden Ansprachen besser findet. Dabei bin ich in einer älteren Ansprache von Bayless Conley über einen Gedanken zum Thema „errettet“ gestoßen. Bisher hatte ich immer gedacht, wenn Christen davon reden, dass sie dann und dann errettet wurden, dass es um einen magischen Moment ging und dabei bleibt es dann. Ich kann mich daran erinnern, dass wir unter Brüdern oft über solche Menschen „gespottet“ hatten, weil sie (wie wir annahmen) meinen: „Einmal errettet – immer errettet“. Das konnte ja nicht sein.
Aber Bayless Conley erzählt in dieser – schon sehr alten – Ansprache, was mit dem Begriff eigentlich gemeint ist und mein Mann und ich schämen uns im Nachhinein über jeden spöttischen Gedanken oder Wort darüber!
Es geht bei dem Begriff darum, dass diejenigen, die „errettet wurden‘, eine persönliche Begegnung mit Gott hatten, die ihr ganzes Leben verändert hat. Im Prinzip sind sie „wiedergeboren“, haben eine völlig „neue Persönlichkeit“ angezogen, und sind so von der Liebe Jehovas erfüllt, dass sie sich gedrängt fühlen, ihrem Gott „ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern“ (wie er in der aktuellen Ansprache sagt).
Man muss ihnen nicht sagen, was sie tun sollen oder nicht tun dürfen – es reicht, dass sie in Gottes Wort davon lesen. In dem Moment, wo sie es lesen, können sie gar nicht anders: sie wollen es umsetzen. Er erzählt dabei eine Geschichte von einem Mann, der unverheiratet mit einer Frau zusammenlebt. Dann hat er – nach seiner Begegnung mit Gott und Jesus, dem Moment, wo er „errettet wurde“ – in der Bibel gelesen, dass dies nicht in Ordnung ist. Unverzüglich unternimmt er die nötigen Schritte und räumt seine Sachen in die Garage und zieht dort ein, bis sie verheiratet sind. Weil er sich nicht sicher ist, ob diese räumliche Trennung ausreichend ist (er hat auch keinen Sex mehr mit ihr), fragt er seinen Pastor, ob diese Entfernung weit genug sei, oder ob er besser in die Garage ziehen solle.
Wir mögen darüber schmunzeln, aber dieser Mann war wirklich errettet. Niemand mußte ihm sagen, dass er nicht weiter so mit der Frau leben konnte. Es reichte aus, dass er es in der Bibel las.
Weil er so sehr von Gott und seiner Liebe erfüllt war, wollte er unbedingt diesem Gott etwas zurück geben und ihm zeigen, wie sehr er IHN liebt und dass er so denken möchte, wie Gott. Jehova selbst fordert uns in seinem Wort ja auch dazu auf, „das zu lieben, was Gott liebt und zu hassen, was er hasst“ (Amos 5:15, Psalm 97:10, Römer 12:9)
Vor diesem Hintergrund macht auch das Sinn, was ich in dem Buch „Anker der Seele“ gelesen habe: eine Person, die eine solche Begegnung mit Gott hatte, die wird ihm niemals den Rücken kehren, wie es Judas Iskariot getan hatte. Dieser zählt wohl eher zu den Personen, von denen Bayless sagt, dass sie nicht errettet werden. Er erklärt auch, warum und was passieren muss, damit sie es sind.
Falls du das Ganze lesen willst, hier findest du die Ansprache: „Aufrecht leben“
Aber genau das ist es, wovon Hesekiel hier spricht, wenn Jehova sagt, er würde ihnen sein Gesetz „in ihr Herz legen“.
Alles andere ist nur eine Religion – aber nicht Liebe und Anbetung des wahren Gottes. Ganz egal, wie sich die Religionsorganisation nennt, der wir angehören und ganz egal, ob wir selbst glauben, dass diese die einzig wahre Religion ist und auch ganz egal, ob wir davon überzeugt sind, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden! (Sprüche 14:12, Matthäus 7:21).
weitere Gedanken zu Hesekiel 11 finden wir hier
Kommentar — 11. Oktober 2013 @ 21:18