1. Chronika 10 – 13

Kapitel 10

Und die Philịster ihrerseits führten Krieg gegen Israel; und die Männer Israels flohen dann vor den Philịstern, und sie fielen fortgesetzt, erschlagen auf dem Berg Gilbọa. 2 Und die Philịster blieben dicht hinter Saul und seinen Söhnen; und die Philịster schlugen Jọnathan und Abinạdab und Malkischụa, Sauls Söhne, schließlich nieder. 3 Und der Kampf gegen Saul wurde heftig; und die Bogenschützen fanden ihn endlich, und er wurde von den Schützen verwundet. 4 Da sprach Saul zu seinem Waffenträger: „Zieh dein Schwert, und erstich mich damit, daß nicht diese Unbeschnittenen kommen und mich tatsächlich schimpflich behandeln.“ Und sein Waffenträger wollte nicht, denn er fürchtete sich sehr. Da nahm Saul das Schwert und stürzte sich hinein. 5 Als sein Waffenträger sah, daß Saul gestorben war, stürzte auch er sich in das Schwert und starb. 6 So starben Saul und drei seiner Söhne, und alle von seinem Hause starben zusammen. 7 Als alle Männer Israels, die sich in der Tiefebene befanden, sahen, daß sie geflohen und daß Saul und seine Söhne gestorben waren, da begannen sie ihre Städte zu verlassen und zu fliehen; danach kamen die Philịster herbei und nahmen Wohnsitz darin.

8 Und es geschah am nächsten Tag, als die Philịster kamen, um die Erschlagenen auszuziehen, daß sie schließlich Saul und seine Söhne, die auf dem Berg Gilbọa gefallen waren, fanden. 9 Und sie gingen daran, ihn auszuziehen und seinen Kopf und seine Waffenrüstung wegzunehmen, und sandten ins Land der Philịster ringsumher, um ihre Götzen und das Volk zu benachrichtigen. 10 Schließlich legten sie seine Waffenrüstung in das Haus ihres Gottes, und seinen Schädel befestigten sie am Haus Dạgons.

11 Und alle von Jạbesch in Gịlead bekamen von allem zu hören, was die Philịster mit Saul getan hatten. 12 So machten sich alle tapferen Männer auf und trugen den Leichnam Sauls und die Leichname seiner Söhne weg und brachten sie nach Jạbesch und begruben ihre Gebeine unter dem großen Baum in Jạbesch; und sie fasteten dann sieben Tage lang.

13 So starb Saul wegen seiner Untreue, mit der er gegenüber Jehova treulos gehandelt hatte hinsichtlich des Wortes Jehovas, das er nicht gehalten hatte, und auch weil er ein Geistermedium ersuchte, sich zu erkundigen. 14 Und bei Jehova erkundigte er sich nicht. Demzufolge brachte er ihn zu Tode und übertrug das Königtum David, dem Sohn Ịsaïs.

Kapitel 11

Im Laufe der Zeit taten sich alle Israeliten bei David in Hẹbron zusammen und sagten: „Siehe! Wir sind dein Bein und dein Fleisch. 2 Sowohl gestern als auch zuvor, schon als Saul noch König war, bist du selbst es gewesen, der Israel ausführte und [es] heimführte; und Jehova, dein Gott, sprach dann zu dir: ‚Du selbst wirst mein Volk Israel hüten, und du selbst wirst Führer über mein Volk Israel werden.‘ “ 3 So kamen alle älteren Männer Israels zum König nach Hẹbron, und David schloß mit ihnen in Hẹbron einen Bund vor Jehova; danach salbten sie David zum König über Israel, gemäß dem Wort Jehovas durch Samuel.

4 Später zog David und ganz Israel nach Jerusalem, das heißt nach Jẹbus, wo die Jebusịter die Bewohner des Landes waren. 5 Und die Bewohner von Jẹbus begannen zu David zu sagen: „Du wirst hier nicht hereinkommen.“ Trotzdem ging David daran, die Feste Zion einzunehmen, das heißt die Stadt Davids. 6 So sprach David: „Wer als erster die Jebusịter schlägt, der wird Haupt und Fürst werden.“ Und Jọab, der Sohn der Zerụja, ging schließlich zuerst hinauf, und er wurde ein Haupt. 7 Und David nahm Wohnsitz an dem schwer zugänglichen Ort. Darum nannte man ihn die Stadt Davids. 8 Und er begann die Stadt rundherum zu bauen, vom Wall an selbst bis zu den Teilen ringsum, aber Jọab war es, der die übrige Stadt zum Leben brachte. 9 Und David wurde immer größer und größer, denn Jehova der Heerscharen war mit ihm.

10 Dies nun sind die Häupter der starken Männer, die David gehörten, die zusammen mit ganz Israel in seinem Königtum fest zu ihm hielten, um ihn gemäß dem Wort Jehovas über Israel zum König zu machen. 11 Und dies ist das Verzeichnis der starken Männer, die David gehörten: Jaschọbeam, der Sohn eines Hachmonịters, das Haupt der Drei. Er schwang seinen Speer über dreihundert auf einmal Erschlagenen. 12 Und nach ihm war Eleạsar, der Sohn Dọdos, der Ahohịter. Er war unter den drei starken Männern. 13 Er war es, der sich bei David zu Pas-Dạmmim befand, wo sich die Philịster zum Krieg versammelt hatten. Nun war da gerade ein Stück Feld voll Gerste, und das Volk seinerseits war vor den Philịstern geflohen. 14 Er aber stellte sich mitten auf das Stück Land und befreite es und schlug die Philịster fortgesetzt, so daß Jehova mit großer Rettung rettete.

15 Und drei von den dreißig Hauptleuten gingen dann zum Felsen hinab, zu David in die Höhle von Adụllam, während ein Lager der Philịster in der Tiefebene Rẹphaïm lagerte. 16 Und David befand sich damals an dem schwer zugänglichen Ort; und eine Garnison der Philịster war damals in Bẹthlehem. 17 Nach einer Weile bekundete David sein Verlangen und sprach: „O daß ich einen Trunk Wasser aus der Zisterne von Bẹthlehem hätte, die sich beim Tor befindet!“ 18 Darauf erzwangen sich die Drei ihren Weg in das Lager der Philịster und schöpften Wasser aus der Zisterne von Bẹthlehem, die am Tor ist, und trugen es dann und brachten es zu David. Und David wollte es nicht trinken, sondern goß es für Jehova aus. 19 Und er sagte dann: „Es ist im Hinblick auf meinen Gott für mich undenkbar, dies zu tun! Sollte ich das Blut dieser Männer trinken, die ihre Seele eingesetzt haben? Denn unter Einsatz ihrer Seele haben sie es gebracht.“ Und er wollte es nicht trinken. Diese Dinge taten die drei starken Männer.

20 Was Ạbischai, den Bruder Jọabs, betrifft, er selbst wurde [das] Haupt der Drei; und er schwang seinen Speer über dreihundert Erschlagenen, und er hatte einen Ruf wie die Drei. 21 Von den Dreien war er angesehener als die beiden anderen, und er wurde ihr Oberster; und doch reichte er nicht an die [ersten] Drei heran.

22 Was Benạja betrifft, den Sohn Jehojadạs, den Sohn eines tapferen Mannes, der viele Taten in Kạbzeël vollbrachte, er selbst schlug die beiden [Söhne] Ạriëls von Mọab nieder; und er selbst ging hinab und erschlug einen Löwen im Innern einer Wassergrube am Tag eines Schneefalls. 23 Und er war es, der den ägyptischen Mann niederschlug, einen Mann von außergewöhnlicher Größe, von fünf Ellen. Und in der Hand des Ägypters war ein Speer gleich einem Weberbaum; er jedoch ging mit einem Stab zu ihm hinab und entriß den Speer der Hand des Ägypters und tötete ihn mit seinem eigenen Speer. 24 Diese Dinge tat Benạja, der Sohn Jehojadạs, und er hatte einen Namen unter den drei starken Männern. 25 Obwohl er angesehener war als die Dreißig, kam er doch nicht in den Rang der [ersten] Drei. Indes setzte ihn David über seine eigene Leibwache.

26 Was die starken Männer der Streitkräfte betrifft, es waren: Ạsahel, der Bruder Jọabs, Ẹlhanan, der Sohn Dọdos aus Bẹthlehem, 27 Schạmmoth, der Harorịter, Hẹlez, der Pelonịter, 28 Ịra, der Sohn Ịkkeschs, der Tekoịter, Abiẹser, der Anathothịter, 29 Sịbbechai, der Huschathịter, Ịlai, der Ahohịter, 30 Mahạrai, der Netophathịter, Hẹled, der Sohn Baanas, der Netophathịter, 31 Ịthai, der Sohn Rịbais, vom Gịbea der Söhne Bẹnjamins, Benạja, der Pirathonịter, 32 Hụrai aus den Wildbachtälern Gaasch, Ạbiël, der Arbathịter, 33 Asmạweth, der Baharumịter, Eljạchba, der Schaalbonịter, 34 die Söhne Hạschems, des Gisonịters, Jọnathan, der Sohn Schạges, der Hararịter, 35 Ạhiam, der Sohn Sạchars, der Hararịter, Ẹliphal, der Sohn Urs, 36 Hẹpher, der Mecherathịter, Ahịja, der Pelonịter, 37 Hẹzro, der Karmelịter, Naarai, der Sohn Ẹsbais, 38 Jọel, der Bruder Nathans, Mịbhar, der Sohn Hạgris, 39 Zẹlek, der Ammonịter, Nạchrai, der Berothịter, der Waffenträger Jọabs, des Sohnes der Zerụja, 40 Ịra, der Jithrịter, Gạreb, der Jithrịter, 41 Urịa, der Hethịter, Sạbad, der Sohn Ạchlais, 42 Adịna, der Sohn Schịsas, der Rubenịter, ein Haupt der Rubenịter, bei dem dreißig waren, 43 Hạnan, der Sohn Maachas, und Jọsaphat, der Mithnịter, 44 Usịja, der Aschtarothịter, Schạma und Jẹiël, die Söhne Họthams, des Aroërịters, 45 Jedịaël, der Sohn Schịmris, und Jọha, sein Bruder, der Tizịter, 46 Ẹliël, der Mahawịter, und Jẹribai und Joschạwja, die Söhne Ẹlna·ams, und Jịthma, der Moabịter, 47 Ẹliël und Ọbed und Jaasiël, der Mezobaịter.

Kapitel 12

Und diese sind es, die zu David nach Zịklag kamen, während er wegen Saul, des Sohnes Kischs, noch Beschränkungen unterworfen war; und sie gehörten zu den starken Männern, den Helfern im Kriegszug, 2 mit dem Bogen bewaffnet, [geschickt,] die Rechte und die Linke mit Steinen oder mit Pfeilen im Bogen zu gebrauchen. Sie waren von den Brüdern Sauls, von Bẹnjamin. 3 Da war das Haupt Ahiẹser und Jọas, die Söhne Schemạas, des Gibeathịters, und Jẹsiël und Pẹlet, die Söhne Asmạweths, und Berạcha und Jẹhu, der Anathothịter, 4 und Jischmạja, der Gibeonịter, ein starker Mann unter den Dreißig und über die Dreißig, und Jeremia und Jahạsiël und Jọhanan und Jọsabad, der Gederathịter, 5 Ẹlusai und Jẹrimoth und Beạlja und Schemạrja und Schephạtja, der Hariphịter, 6 Elkạna und Jischịja und Ạsarel und Joẹser und Jaschọbeam, die Korahịter, 7 und Joẹla und Sebạdja, die Söhne Jẹrohams aus Gẹdor.

8 Und da waren einige von den Gadịtern, die sich auf die Seite Davids nach dem schwer zugänglichen Ort in der Wildnis absonderten, tapfere, starke Männer, Männer des Heeres zum Krieg, die den großen Schild und die Lanze bereithielten, deren Angesichter die Angesichter von Löwen waren, und sie waren an Schnelligkeit den Gazellen auf den Bergen gleich. 9 Ẹser war das Haupt, Obạdja der zweite, Ẹliab der dritte, 10 Mischmạnna der vierte, Jeremia der fünfte, 11 Ạttai der sechste, Ẹliël der siebte, 12 Jọhanan der achte, Ẹlsabad der neunte, 13 Jeremia der zehnte, Machbạnnai der elfte. 14 Diese waren von den Söhnen Gads, Häupter des Heeres. Der Geringste kam einer Hundertschaft gleich und der Größte einer Tausendschaft. 15 Diese sind es, die im ersten Monat über den Jordan zogen, als er all seine Ufer überflutete, und sie verjagten dann alle [Bewohner] aus den Tiefebenen nach Osten und nach Westen.

16 Und einige von den Söhnen Bẹnjamins und Judas gelangten dann bis hin an den schwer zugänglichen Ort zu David. 17 Da trat David vor sie hinaus und antwortete und sprach zu ihnen: „Wenn es zum Frieden ist, daß ihr zu mir gekommen seid, um mir zu helfen, wird mein eigenes Herz mit euch vereint werden. Wenn es aber darum geht, mich an meine Widersacher zu verraten, obwohl an meinen Handflächen kein Unrecht ist, so möge der Gott unserer Vorväter darauf sehen und es in Ordnung bringen.“ 18 Und Geist selbst umhüllte Ạmasai, das Haupt der Dreißig:
„Dein [sind wir], o David, und mit dir [sind wir], o Sohn Ịsaïs.
Frieden, Frieden sei dir und Frieden dem, der dir hilft,
Denn dein Gott hat dir geholfen.“
Da nahm David sie auf und setzte sie unter die Häupter der Truppen.

19 Und da waren einige von Manạsse, die zu David überliefen, als er mit den Philịstern gegen Saul in die Schlacht zog; doch er half ihnen nicht, denn nach einer Beratung sandten ihn die Achsenherren der Philịster weg, indem [sie] sagten: „Auf Kosten unserer eigenen Köpfe wird er zu seinem Herrn Saul überlaufen.“ 20 Als er nach Zịklag kam, liefen dort zu ihm über von Manạsse: Ạdnach und Jọsabad und Jedịaël und Mịchael und Jọsabad und Elịhu und Zịllethai, Häupter der Tausendschaften, die zu Manạsse gehörten. 21 Und sie ihrerseits waren David eine Hilfe gegen die Plündererstreifschar, denn sie alle waren starke, tapfere Männer, und sie wurden Oberste im Heer; 22 denn Tag für Tag kam das Volk ständig zu David, um ihm zu helfen, bis es ein großes Lager war gleich dem Lager Gottes.

23 Und dies waren die Zahlen der Häupter der zum Heer Gerüsteten, die zu David nach Hẹbron kamen, um ihm das Königtum Sauls zu übergeben, nach dem Befehl Jehovas. 24 Die Söhne Judas, die den großen Schild und die Lanze trugen, waren sechstausendachthundert zum Heer Gerüstete. 25 Von den Söhnen Sịmeons waren die starken, tapferen Männer des Heeres [an Zahl] siebentausendeinhundert.

26 Von den Söhnen der Levịten viertausendsechshundert. 27 Und Jehojadạ war der Führer [der Söhne] Aarons, und mit ihm waren dreitausendsiebenhundert. 28 Auch Zạdok, ein junger Mann, stark und tapfer, und das Haus seiner Vorväter, zweiundzwanzig Oberste.

29 Und von den Söhnen Bẹnjamins, den Brüdern Sauls, waren es dreitausend, und bis dahin hielten die meisten von ihnen streng Wache über das Haus Sauls. 30 Und von den Söhnen Ẹphraims waren es zwanzigtausendachthundert, starke, tapfere Männer, Männer von Ruhm, nach dem Hause ihrer Vorväter.

31 Und von dem halben Stamm Manạsse waren es achtzehntausend, die mit Namen bezeichnet worden waren, um zu kommen und David zum König zu machen. 32 Und von den Söhnen Ịssachars, die Kenntnis davon hatten, wie man die Zeiten unterscheidet, um zu wissen, was Israel tun sollte, waren es zweihundert Hauptleute von ihnen, und alle ihre Brüder standen unter ihrem Befehl. 33 Von Sẹbulon waren die zum Heer Ausziehenden, die sich mit allen Kriegswaffen in Schlachtordnung aufstellten, [an Zahl] fünfzigtausend, und was das Sichscharen [um David] betrifft, so waren sie nicht doppelten Herzens. 34 Und von Nạphtali waren es tausend Oberste, und mit ihnen waren siebenunddreißigtausend mit dem großen Schild und dem Speer. 35 Und von den Danịtern waren diejenigen, die sich in Schlachtordnung aufstellten, [an Zahl] achtundzwanzigtausendsechshundert. 36 Und von Ạscher waren die, die zum Heer auszogen, um sich in Schlachtordnung aufzustellen, [an Zahl] vierzigtausend.

37 Und von jenseits des Jordan, von den Rubenịtern und den Gadịtern und dem halben Stamm Manạsse, waren es, mit allen Waffen der Heeresmacht, hundertzwanzigtausend. 38 Alle diese waren Kriegsleute, die sich zur Schlachtreihe zusammenscharten; mit ungeteiltem Herzen kamen sie nach Hẹbron, um David zum König über ganz Israel zu machen; und auch alle übrigen von Israel waren einmütigen Herzens, David zum König zu machen. 39 Und sie blieben drei Tage dort bei David, aßen und tranken, denn ihre Brüder hatten für sie Vorbereitungen getroffen. 40 Und auch die aus ihrer Nähe, bis nach Ịssachar und Sẹbulon und Nạphtali, brachten Nahrung auf Eseln und auf Kamelen und auf Maultieren und auf Rindern, Eßwaren aus Mehl, Preßfeigenkuchen und Rosinenkuchen und Wein und Öl und Rinder und Schafe in großer Menge, denn da war Freude in Israel.

Kapitel 13

Und David ging daran, sich mit den Obersten der Tausendschaften und der Hundertschaften und mit jedem Führer zu beraten; 2 und David sprach dann zu der ganzen Versammlung Israels: „Wenn es euch gut scheint und es bei Jehova, unserem Gott, annehmbar ist, so laßt uns zu unseren Brüdern senden, die in allen Ländern Israels übriggeblieben sind, und mit ihnen [zu] den Priestern und den Levịten in ihren Städten mit Weidegründen, daß sie sich mit uns zusammentun. 3 Und laßt uns die Lade unseres Gottes zu uns herüberbringen.“ Denn sie hatten sich in den Tagen Sauls nicht darum gekümmert. 4 Da sagte die ganze Versammlung, daß man dies tun solle, denn die Sache erschien recht in den Augen des ganzen Volkes. 5 Somit versammelte David ganz Israel vom Strom Ägyptens bis zum Eingang von Hạmath, um die Lade des [wahren] Gottes aus Kịrjath-Jẹarim zu bringen.

6 Und David und ganz Israel gingen dann nach Baala hinauf, nach Kịrjath-Jẹarim, das zu Juda gehört, um von dort die Lade des [wahren] Gottes, Jehovas, heraufzubringen, der seinen Sitz auf den Chẹruben hat, wo [sein] Name angerufen wird. 7 Indes ließen sie die Lade des [wahren] Gottes auf einem neuen Wagen aus dem Haus Abinạdabs hinwegfahren, und Ụsa und Ạchjo führten den Wagen. 8 Und David und ganz Israel feierten [den Anlaß] vor dem [wahren] Gott mit aller Kraft und mit Liedern und mit Harfen und mit Saiteninstrumenten und mit Tamburinen und mit Zimbeln und mit Trompeten. 9 Und sie kamen allmählich bis zur Dreschtenne Kịdons, und Ụsa streckte nun seine Hand aus, um die Lade zu fassen, denn die Stiere hatten beinahe ein Umkippen verursacht. 10 Da entbrannte Jehovas Zorn gegen Ụsa, so daß er ihn niederschlug, weil er seine Hand nach der Lade ausgestreckt hatte, und er starb dort vor Gott. 11 Und David wurde zornig, weil Jehova in einem Bruch gegen Ụsa durchgebrochen war; und jener Ort wurde Pẹrez-Ụsa genannt bis auf diesen Tag.

12 Und David geriet an jenem Tag in Furcht vor dem [wahren] Gott, indem [er] sprach: „Wie soll ich die Lade des [wahren] Gottes zu mir bringen?“ 13 Und David schaffte die Lade nicht zu sich in die Stadt Davids, sondern er trug sie beiseite zum Haus Ọbed-Ẹdoms, des Gathịters. 14 Und die Lade des [wahren] Gottes blieb drei Monate bei der Hausgemeinschaft Ọbed-Ẹdoms, in seinem Haus; und fortwährend segnete Jehova die Hausgemeinschaft Ọbed-Ẹdoms und alles, was sein war.

Jule | 08.25.09 | 1. Chronika, Text in der Bibel | 12 Comments |

1. Chronika 7 – 9

Kapitel 7

Die Söhne Ịssachars nun waren Tọla und Pụa, Jạschub und Schịmron, vier. 2 Und die Söhne Tọlas waren Ụsi und Rephạja und Jẹriël und Jạchmai und Jịbsam und Schẹmuël, Häupter des Hauses ihrer Vorväter. Von Tọla waren es tapfere, starke Männer, nach ihren Nachkommen. Ihre Zahl in den Tagen Davids war zweiundzwanzigtausendsechshundert. 3 Und die Söhne Ụsis: Jisrạchja; und die Söhne Jisrạchjas waren Mịchael und Obạdja und Jọel, Jischịja, , fünf, sie alle waren Häupter. 4 Und bei ihnen waren nach ihren Nachkommen, gemäß dem Hause ihrer Vorväter, Heerestruppen zum Krieg, sechsunddreißigtausend, denn sie hatten viele Frauen und Söhne. 5 Und ihre Brüder von allen Familien Ịssachars waren tapfere, starke Männer, siebenundachtzigtausend gemäß ihrer aller Eintragung in das Geschlechtsregister.

6 [Die Söhne von] Bẹnjamin waren Bẹla und Bẹcher und Jedịaël, drei. 7 Und die Söhne Bẹlas waren Ẹzbon und Ụsi und Ụsiël und Jẹrimoth und Ịri, fünf, Häupter des Hauses ihrer Vorväter, tapfere, starke Männer; und ihre Eintragung in das Geschlechtsregister ergab zweiundzwanzigtausendvierunddreißig. 8 Und die Söhne Bẹchers waren Semịra und Jọas und Eliẹser und Eljoẹnai und Ọmri und Jẹremoth und Abịja und Ạnathoth und Alẹmeth, alle diese die Söhne Bẹchers. 9 Und ihre Eintragung in das Geschlechtsregister nach ihren Nachkommen hinsichtlich der Häupter des Hauses ihrer Vorväter, tapfere, starke Männer, ergab zwanzigtausendzweihundert. 10 Und die Söhne Jedịaëls: Bịlhan; und die Söhne Bịlhans waren Jẹusch und Bẹnjamin und Ẹhud und Kenaana und Sẹthan und Tạrschisch und Ahischạhar. 11 Alle diese waren die Söhne Jedịaëls, gemäß den Häuptern ihrer Vorväter, tapfere, starke Männer, siebzehntausendzweihundert, die im Heer zum Krieg auszogen.

12 Und die Schụppim und die Hụppim waren die Söhne Irs; die Hụschim waren die Söhne Ạhers.

13 Die Söhne Nạphtalis waren Jạchziël und Gụni und Jẹzer und Schạllum, die Söhne Bịlhas.

14 Die Söhne Manạsses: Ạsriël, den seine syrische Nebenfrau gebar. (Sie gebar Mạchir, den Vater Gịleads. 15 Und Mạchir seinerseits nahm eine Frau für Hụppim und für Schụppim, und der Name seiner Schwester war Maacha.) Und der Name des zweiten war Zẹlophhad, doch Zẹlophhad bekam Töchter. 16 Im Laufe der Zeit gebar Maacha, Mạchirs Frau, einen Sohn und gab ihm den Namen Pẹresch; und der Name seines Bruders war Schẹresch; und seine Söhne waren Ụlam und Rẹkem. 17 Und die Söhne Ụlams: Bẹdan. Dies waren die Söhne Gịleads, des Sohnes Mạchirs, des Sohnes Manạsses. 18 Und seine Schwester war Hammolẹcheth. Sie gebar Ịschhod und Abiẹser und Mạchla. 19 Und die Söhne Schemịdas wurden Ạchjan und Sịchem und Lịkhi und Ạniam.

20 Und die Söhne Ẹphraims waren Schuthẹlach und dessen Sohn Bẹred und dessen Sohn Tạhath und dessen Sohn Eleạda und dessen Sohn Tạhath 21 und dessen Sohn Sạbad und dessen Sohn Schuthẹlach und Ẹser und Ẹlead. Und die Männer von Gath, die im Land geboren waren, töteten sie, weil sie herabgekommen waren, um ihren Viehbestand zu nehmen. 22 Und Ẹphraim, ihr Vater, trauerte viele Tage lang, und seine Brüder kamen immer wieder, ihn zu trösten. 23 Danach hatte er Beziehungen mit seiner Frau, so daß sie schwanger wurde und einen Sohn gebar. Aber er gab ihm den Namen Berịa, weil sie sich mit Unglück in seinem Haus befand. 24 Und seine Tochter war Scheera, und sie baute schließlich Beth-Họron, das untere und das obere, und Ụsen-Scheera. 25 Und da war Rẹphach, sein Sohn, und Rẹscheph und dessen Sohn Tẹlach und dessen Sohn Tạhan, 26 dessen Sohn Lạdan, dessen Sohn Ạmmihud, dessen Sohn Elischạma, 27 dessen Sohn Nun, dessen Sohn Jọsua.

28 Und ihr Besitztum und ihre Wohnorte waren Bẹthel und seine abhängigen Ortschaften und, gegen Osten, Naaran und, gegen Westen, Gẹser und seine abhängigen Ortschaften und Sịchem und seine abhängigen Ortschaften bis hin nach Gạsa und seinen abhängigen Ortschaften; 29 und an der Seite der Söhne Manạsses: Beth-Schẹan und seine abhängigen Ortschaften, Taanach und seine abhängigen Ortschaften, Megịddo und seine abhängigen Ortschaften, Dor und seine abhängigen Ortschaften. In diesen wohnten die Söhne Josephs, des Sohnes Israels.

30 Die Söhne Ạschers waren Jịmna und Jịschwa und Jịschwi und Berịa; und Sẹrach war ihre Schwester. 31 Und die Söhne Berịas waren Hẹber und Mạlkiël, der der Vater Bịrsajiths war. 32 Was Hẹber betrifft, er wurde der Vater Jạphlets und Schọmers und Họthams und Schụas, ihrer Schwester. 33 Und die Söhne Jạphlets waren Pạsach und Bịmhal und Ạschwath. Dies waren die Söhne Jạphlets. 34 Und die Söhne Schẹmers waren Ạhi und Rọhga, Jehụbba und Ạram. 35 Und die Söhne Hẹlems, seines Bruders, waren Zọphach und Jịmna und Schẹlesch und Ạmal. 36 Die Söhne Zọphachs waren Sụach und Harnẹpher und Schụal und Bẹri und Jịmra, 37 Bẹzer und Hod und Schạmma und Schịlscha und Jịthran und Beẹra. 38 Und die Söhne Jẹthers waren Jephụnne und Pịspa und Ạra. 39 Und die Söhne Ụllas waren Ạrach und Hạnniël und Rịzja. 40 Diese alle waren die Söhne Ạschers, Häupter des Hauses der Vorväter, auserlesene, tapfere, starke Männer, Häupter der Vorsteher; und ihre Eintragung in das Geschlechtsregister war beim Heer im Krieg. Sie waren an Zahl sechsundzwanzigtausend Mann.

Kapitel 8

Was Bẹnjamin betrifft, so wurde er der Vater Bẹlas, seines Erstgeborenen, Ạschbels, des zweiten, und Ạchrachs, des dritten, 2 Nọhas, des vierten, und Rạphas, des fünften. 3 Und Bẹla bekam Söhne: Ạddar und Gẹra und Ạbihud, 4 und Abischụa und Naaman und Ahọach, 5 und Gẹra und Schẹphuphan und Hụram. 6 Und dies waren die Söhne Ẹhuds. Dies waren die Häupter der [Häuser der] Vorväter, die zu den Bewohnern von Gẹba gehörten, und man führte sie dann ins Exil nach Manạhath. 7 Und Naaman und Ahịja; und Gẹra — er war es, der sie ins Exil führte, und er wurde der Vater Ụsas und Ạhihuds. 8 Was Schaharạjim betrifft, er wurde der Vater von [Kindern] im Feld Mọabs, nachdem er sie weggesandt hatte. Hụschim und Baara waren seine Frauen. 9 Und durch Họdesch, seine Frau, wurde er der Vater von Jọbab und Zịbja und Mẹscha und Mạlkam 10 und Jẹuz und Sachẹja und Mịrma. Dies waren seine Söhne, Häupter der [Häuser der] Vorväter.

11 Und durch Hụschim wurde er der Vater Ạbitubs und Ẹlpa·als. 12 Und die Söhne Ẹlpa·als waren Ẹber und Mịscham und Schẹmed, der Ọno und Lod und seine abhängigen Ortschaften baute, 13 und Berịa und Schẹma. Diese waren Häupter der [Häuser der] Vorväter, die zu den Bewohnern von Ạjalon gehörten. Diese waren es, die die Bewohner von Gath verjagten. 14 Und [da waren] Ạchjo, Schạschak und Jẹremoth, 15 und Sebạdja und Ạrad und Ẹder, 16 und Mịchael und Jịschpa und Jọha, die Söhne Berịas, 17 und Sebạdja und Meschụllam und Hịski und Hẹber, 18 und Jịschmerai und Jislịa und Jọbab, die Söhne Ẹlpa·als, 19 und Jạkim und Sịchri und Sạbdi, 20 und Eliẹnai und Zịllethai und Ẹliël, 21 und Adạja und Berạja und Schịmrath, die Söhne Schịmeïs, 22 und Jịschpan und Ẹber und Ẹliël, 23 und Ạbdon und Sịchri und Hạnan, 24 und Hanạnja und Ẹlam und Anthothịja, 25 und Jiphdẹja und Pẹnuël, die Söhne Schạschaks, 26 und Schạmscherai und Schehạrja und Athạlja, 27 und Jaarẹschja und Elịja und Sịchri, die Söhne Jẹrohams. 28 Diese waren Häupter der [Häuser der] Vorväter nach ihren Nachkommen, Hauptleute. Diese waren es, die in Jerusalem wohnten.

29 Und in Gịbeon wohnte der Vater Gịbeons, [Jẹiël,] und der Name seiner Frau war Maacha. 30 Und sein Sohn, der Erstgeborene, war Ạbdon, und Zur und Kisch und Baal und Nạdab, 31 und Gẹdor und Ạchjo und Sẹcher. 32 Was Mịkloth betrifft, er wurde der Vater Schimẹas. Und diese waren es in Wirklichkeit, die gegenüber ihren Brüdern in Jerusalem wohnten, zusammen mit Brüdern von ihnen.

33 Was Ner betrifft, er wurde der Vater Kischs; Kisch seinerseits wurde der Vater Sauls; Saul seinerseits wurde der Vater Jọnathans und Malkischụas und Abinạdabs und Ẹschbaals. 34 Und Jọnathans Sohn war Mẹrib-Baal. Was Mẹrib-Baal betrifft, er wurde der Vater Michas. 35 Und die Söhne Michas waren Pịthon und Mẹlech und Tarẹa und Ạhas. 36 Was Ạhas betrifft, er wurde der Vater Jehoạddas; Jehoạdda seinerseits wurde der Vater Alẹmeths und Asmạweths und Sịmris. Sịmri seinerseits wurde der Vater Mọzas; 37 Mọza seinerseits wurde der Vater Binẹas, dessen Sohn [war] Rạpha, dessen Sohn Eleạsa, dessen Sohn Ạzel. 38 Und Ạzel hatte sechs Söhne, und dies waren ihre Namen: Ạsrikam, Bọchru und Ịsmael und Scheạrja und Obạdja und Hạnan. Alle diese waren die Söhne Ạzels. 39 Und die Söhne Ẹscheks, seines Bruders, waren Ụlam, sein Erstgeborener, Jẹusch, der zweite, und Eliphẹlet, der dritte. 40 Und die Söhne Ụlams wurden tapfere, starke Männer, die den Bogen spannten und viele Söhne und Enkel hatten, hundertfünfzig. Alle diese waren von den Söhnen Bẹnjamins.

Kapitel 9

Was alle Israeliten betrifft, so wurden sie in das Geschlechtsregister eingetragen; und siehe, sie sind im „Buch der Könige von Israel“ aufgeschrieben. Und Juda selbst wurde wegen seiner Untreue ins Exil nach Babylon geführt. 2 Und die ersten Bewohner, die in ihrem Besitztum, in ihren Städten, waren, waren die Israeliten, die Priester, die Levịten und die Nẹthinim. 3 Und in Jerusalem wohnten einige von den Söhnen Judas und einige von den Söhnen Bẹnjamins und einige von den Söhnen Ẹphraims und Manạsses: 4 Ụthai, der Sohn Ạmmihuds, des Sohnes Ọmris, des Sohnes Ịmris, des Sohnes Bạnis, von den Söhnen des Pẹrez, des Sohnes Judas. 5 Und von den Schilonịtern: Asạja, der Erstgeborene, und seine Söhne. 6 Und von den Söhnen Sẹrachs: Jẹuël und sechshundertneunzig Brüder von ihnen.

7 Und von den Söhnen Bẹnjamins: Sạllu, der Sohn Meschụllams, des Sohnes Hodạwjas, des Sohnes Hassenụas, 8 und Jibnẹja, der Sohn Jẹrohams, und Ẹla, der Sohn Ụsis, des Sohnes Mịchris, und Meschụllam, der Sohn Schephạtjas, des Sohnes Rẹuëls, des Sohnes Jibnịjas. 9 Und die Brüder von ihnen nach ihren Nachkommen waren [an Zahl] neunhundertsechsundfünfzig. Alle diese waren Männer, die Häupter der Väter waren nach dem Hause ihrer Vorväter.

10 Und von den Priestern, da waren Jedạja und Jehọjarib und Jạchin 11 und Asạrja, der Sohn Hilkịjas, des Sohnes Meschụllams, des Sohnes Zạdoks, des Sohnes Mẹrajoths, des Sohnes Ạhitubs, ein Führer des Hauses des [wahren] Gottes, 12 und Adạja, der Sohn Jẹrohams, des Sohnes Pạschhurs, des Sohnes Malkịjas, und Ma·asais, der Sohn Ạdiëls, des Sohnes Jachsẹras, des Sohnes Meschụllams, des Sohnes Meschịllemiths, des Sohnes Ịmmers, 13 und ihre Brüder, Häupter des Hauses ihrer Vorväter, tausendsiebenhundertsechzig, tüchtige, starke Männer für das Dienstwerk des Hauses des [wahren] Gottes.

14 Und von den Levịten, da waren Schemạja, der Sohn Hạschubs, des Sohnes Ạsrikams, des Sohnes Haschạbjas, von den Söhnen Merạris; 15 und Bakbạkkar, Hẹresch und Gạlal und Mattạnja, der Sohn Michas, des Sohnes Sịchris, des Sohnes Ạsaphs, 16 und Obạdja, der Sohn Schemạjas, des Sohnes Gạlals, des Sohnes Jẹduthuns, und Berẹchja, der Sohn Ạsas, des Sohnes Elkạnas, der in den Siedlungen der Netophathịter wohnte.

17 Und die Torhüter waren Schạllum und Ạkkub und Tạlmon und Ạhiman und ihr Bruder Schạllum, das Haupt, 18 und bis dahin war er im Königstor gegen Osten. Dies waren die Torhüter für die Lager der Söhne Lẹvis. 19 Und Schạllum, der Sohn Kọres, des Sohnes Ẹbjasaphs, des Sohnes Kọrahs, und seine Brüder vom Hause seines Vaters, die Korahịter, [waren] über das Werk des Dienstes [gesetzt], die Türhüter des Zeltes, und ihre Väter über das Lager Jehovas, die Hüter des Eingangsweges. 20 Und Pịnehas, der Sohn Eleạsars, war es, der in der Vergangenheit Führer über sie gewesen war. Jehova war mit ihm. 21 Sachạrja, der Sohn Meschelẹmjas, war der Torhüter am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft.

22 Sie alle, die zu Torhütern an den Schwellen auserlesen waren, waren zweihundertzwölf. Sie befanden sich in ihren Siedlungen nach ihrer Eintragung im Geschlechtsregister. David und Samuel, der Seher, hatten diese in ihr Vertrauensamt eingesetzt. 23 Und sie und ihre Söhne waren über die Tore des Hauses Jehovas [gesetzt], nämlich des Hauses des Zeltes, zum Wachdienst. 24 Nach den vier Richtungen kamen die Torhüter [zu stehen], nach Osten, nach Westen, nach Norden und nach Süden. 25 Und ihre Brüder in ihren Siedlungen mußten von Zeit zu Zeit mit diesen zusammen für sieben Tage antreten. 26 Denn im Vertrauensamt gab es vier starke Männer der Torhüter. Sie waren Levịten, und sie hatten die Aufsicht über die Speiseräume und die Schätze des Hauses des [wahren] Gottes. 27 Und rings um das Haus des [wahren] Gottes verbrachten sie stets die Nacht; denn ihnen oblag der Wachdienst, und sie hatten den Schlüssel in Verwahrung, ja [um] Morgen für Morgen [zu öffnen].

28 Und einige von ihnen hatten die Aufsicht über die Geräte des Dienstes, denn nach der Zahl brachten sie sie stets herein, und nach der Zahl nahmen sie sie jeweils hinaus. 29 Und einige von ihnen waren Männer, die über die Geräte bestellt waren und über alle heiligen Geräte und über das Feinmehl und den Wein und das Öl und das duftende Harz und das Balsamöl. 30 Und einige von den Söhnen der Priester waren Zubereiter der Salbenmischung aus Balsamöl. 31 Und Mattịthja von den Levịten, der der Erstgeborene Schạllums, des Korahịters, war, hatte das Vertrauensamt über das Pfannenbackwerk inne. 32 Und einige von den Söhnen der Kehathịter, ihrer Brüder, hatten die Aufsicht über das Schichtbrot, um es Sabbat für Sabbat zuzubereiten.

33 Und dies waren die Sänger, die Häupter der Väter der Levịten in den Speiseräumen, die von Dienstpflicht Befreiten; denn bei Tag und bei Nacht war es ihre Verantwortlichkeit, im Werke zu sein. 34 Dies waren die Häupter der Väter der Levịten nach ihren Nachkommen, Hauptleute. Diese waren es, die in Jerusalem wohnten.

35 Und in Gịbeon, da wohnte der Vater Gịbeons, Jẹiël. Und der Name seiner Frau war Maacha. 36 Und sein Sohn, der Erstgeborene, war Ạbdon, und Zur und Kisch und Baal und Ner und Nạdab, 37 und Gẹdor und Ạchjo und Sachạrja und Mịkloth. 38 Was Mịkloth betrifft, er wurde der Vater Schịmeams. Und sie waren es in Wirklichkeit, die gegenüber ihren Brüdern in Jerusalem wohnten, zusammen mit Brüdern von ihnen. 39 Was Ner betrifft, er wurde der Vater Kischs; Kisch seinerseits wurde der Vater Sauls; Saul seinerseits wurde der Vater Jọnathans und Malkischụas und Abinạdabs und Ẹschbaals. 40 Und der Sohn Jọnathans war Mẹrib-Baal. Was Mẹrib-Baal betrifft, er wurde der Vater Michas. 41 Und die Söhne Michas waren Pịthon und Mẹlech und Tachrẹa [und Ạhas]. 42 Was Ạhas betrifft, er wurde der Vater Jạras; Jạra seinerseits wurde der Vater Alẹmeths und Asmạweths und Sịmris. Sịmri seinerseits wurde der Vater Mọzas. 43 Was Mọza betrifft, er wurde der Vater Binẹas, und dessen Sohn [war] Rephạja, dessen Sohn Eleạsa, dessen Sohn Ạzel. 44 Und Ạzel hatte sechs Söhne, und dies waren ihre Namen: Ạsrikam, Bọchru und Ịsmael und Scheạrja und Obạdja und Hạnan. Dies waren die Söhne Ạzels.

Jule | 08.24.09 | 1. Chronika, Text in der Bibel | 8 Comments |

1. Chronika 4 – 6

Kapitel 4

Die Söhne Judas waren Pẹrez, Hẹzron und Kạrmi und Hur und Schọbal. 2 Was Reạja, den Sohn Schọbals, betrifft, er wurde der Vater Jạhaths; Jạhath seinerseits wurde der Vater Ạhumais und Lạhads. Dies waren die Familien der Zorathịter. 3 Und dies waren [die Söhne] des Vaters Ẹtams: Jẹsreël und Jịschma und Jịdbasch (und der Name ihrer Schwester war Hazlelpọni) 4 und Pẹnuël, der Vater Gẹdors, und Ẹser, der Vater Hụschas. Dies waren die Söhne Hurs, des Erstgeborenen Ẹphrathas, des Vaters von Bẹthlehem. 5 Und Ạschhur, der Vater Tekọas, hatte schließlich zwei Frauen, Hẹla und Naara. 6 Im Laufe der Zeit gebar ihm Naara Ạhusam und Hẹpher und Tẹmni und Ha·achaschtarị. Dies waren die Söhne Naaras. 7 Und die Söhne Hẹlas waren Zẹreth, Jịzhar und Ẹthnan. 8 Was Koz betrifft, er wurde der Vater Ạnubs und Zobẹbas und der Familien Ạharhels, des Sohnes Hạrums.

9 Und Jạbez wurde ehrenwerter als seine Brüder; und seine Mutter war es, die ihm den Namen Jạbez gab, indem [sie] sagte: „Ich habe ihn im Schmerz geboren.“ 10 Und Jạbez begann den Gott Israels anzurufen, indem [er] sprach: „Wenn du mich ganz bestimmt segnen und mein Gebiet tatsächlich erweitern wirst und es sich erweist, daß deine Hand wirklich mit mir ist, und du [mich] wirklich vor Unglück bewahrst, damit es mich nicht verletzt —“ Demgemäß führte Gott [herbei], was er erbeten hatte.

11 Was Kẹlub, den Bruder Schụhas, betrifft, er wurde der Vater Mẹhirs, der der Vater Ẹschtons war. 12 Ẹschton seinerseits wurde der Vater Beth-Rạphas und Pasẹachs und Tehịnnas, des Vaters von Ir-Nạhasch. Dies waren die Männer von Rẹcha. 13 Und die Söhne des Kẹnas waren Ọthniël und Serạja, und die Söhne Ọthniëls: Hạthath. 14 Was Meonọthai betrifft, er wurde der Vater Ọphras. Was Serạja betrifft, er wurde der Vater Jọabs, des Vaters Ge-Hạraschims; denn Kunsthandwerker wurden sie.

15 Und die Söhne Kạlebs, des Sohnes Jephụnnes, waren Ịru, Ẹla und Nạam; und die Söhne Ẹlas: Kẹnas. 16 Und die Söhne Jehạllelels waren Siph und Sịpha, Tịrja und Ạsarel. 17 Und die Söhne Ẹsras waren Jẹther und Mẹred und Ẹpher und Jạlon; und sie empfing dann Mịrjam und Schạmmai und Jịschbach, den Vater Eschtemọas. 18 Was seine jüdische Frau betrifft, sie gebar Jẹred, den Vater Gẹdors, und Hẹber, den Vater Sọchos, und Jekụthiël, den Vater Sanọachs. Und dies waren die Söhne Bịthjas, der Tochter Pharaos, die Mẹred genommen hatte.

19 Und die Söhne der Frau Hodịjas, der Schwester Nạhams, waren der Vater Keịlas, der Garmịter, und Eschtemọa, der Maachathịter. 20 Und die Söhne Schịmons waren Ạmnon und Rịnna, Ben-Hạnan und Tịlon. Und die Söhne Jịschis waren Sọheth und Ben-Sọheth.

21 Die Söhne Schẹlas, des Sohnes Judas, waren Er, der Vater Lẹchas, und Lạda, der Vater Marẹschas, und die Familien des Hauses der Hersteller feiner Gewebe vom Hause Aschbẹas 22 und Jọkim und die Männer von Kosẹba und Jọas und Sạraph, die Besitzer moabịtischer Frauen wurden, und Jaschụbi-Lẹhem. Und die Reden sind von alter Überlieferung. 23 Sie waren die Töpfer und die Bewohner von Nẹtaïm und Gedẹra. Bei dem König, in seinem Werk, dort wohnten sie.

24 Die Söhne Sịmeons waren Nẹmuël und Jạmin, Jạrib, Sẹrach, Schạul, 25 dessen Sohn Schạllum, dessen Sohn Mịbsam, dessen Sohn Mịschma. 26 Und die Söhne Mịschmas waren sein Sohn Hạmmuël, dessen Sohn Sạkkur, dessen Sohn Schịmeï. 27 Und Schịmeï hatte sechzehn Söhne und sechs Töchter; aber seine Brüder hatten nicht viele Söhne, und keine ihrer Familien hatte so viele wie die Söhne Judas. 28 Und sie wohnten weiterhin in Beërschẹba und Molạda und Hạzar-Schụal 29 und in Bịlha und in Ẹzem und in Tọlad 30 und in Bẹthuël und in Họrma und in Zịklag 31 und in Beth-Mạrkaboth und in Hạzar-Sụsim und in Beth-Bịri und in Schaarạjim. Dies waren ihre Städte, bis David regierte.

32 Und ihre Siedlungen waren Ẹtam und Ạjin, Rịmmon und Tọchen und Ạschan, fünf Städte. 33 Und alle ihre Siedlungen, die rings um diese Städte her waren, waren bis nach Baal hin. Dies waren ihre Wohnorte und ihre Geschlechtsregister für sie. 34 Und Mẹschobab und Jạmlech und Jọscha, der Sohn Amạzjas, 35 und Jọel und Jẹhu, der Sohn Joschịbjas, des Sohnes Serạjas, des Sohnes Ạsiëls, 36 und Eljoẹnai und Jaakọba und Jeschohạja und Asạja und Ạdiël und Jesịmiël und Benạja 37 und Sịsa, der Sohn Schịphis, des Sohnes Ạllons, des Sohnes Jedạjas, des Sohnes Schịmris, des Sohnes Schemạjas. 38 Diese, die mit Namen Vorgetretenen, waren die Vorsteher unter ihren Familien, und die Hausgemeinschaft ihrer Vorväter, sie nahm an Menge zu. 39 Und sie gingen dann zum Eingang von Gẹdor, bis zum Osten des Tals, um für ihre Kleinviehherden Weide zu suchen. 40 Schließlich fanden sie fette und gute Weide, und das Land war weithin ausgedehnt und hatte Ruhe und war unbesorgt; denn diejenigen, die in früheren Zeiten dort wohnten, [stammten] von Ham. 41 Und diese mit Namen Aufgeschriebenen gingen daran, in den Tagen Hiskịas, des Königs von Juda, zu kommen und die Zelte der Hamịten und der Mẹunim zu schlagen, die sich dort befanden, so daß sie sie der Vernichtung weihten bis auf diesen Tag; und sie begannen an deren Stelle zu wohnen, denn es gab dort Weide für ihre Kleinviehherden.

42 Und von ihnen waren es einige von den Söhnen Sịmeons, die zum Gebirge Sẹir gingen, fünfhundert Mann, mit Pelạtja und Neạrja und Rephạja und Ụsiël, den Söhnen Jịschis, an ihrer Spitze. 43 Und sie schlugen dann den Überrest nieder, der von Ạmalek entronnen war, und sie blieben dort wohnen bis auf diesen Tag.

Kapitel 5

Und die Söhne Rụbens, des Erstgeborenen Israels — denn er war der Erstgeborene; aber dafür, daß er die Lagerstätte seines Vaters entweiht hatte, wurde sein Erstgeburtsrecht den Söhnen Josephs, des Sohnes Israels, gegeben, so daß er im Geschlechtsregister nicht für das Recht des Erstgeborenen eingetragen werden sollte. 2 Denn Juda selbst erwies sich unter seinen Brüdern als überlegen, und der zum Führer [Bestimmte] war aus ihm; aber das Erstgeburtsrecht gehörte Joseph — 3 die Söhne Rụbens, des Erstgeborenen Israels, waren Hạnoch und Pạllu, Hẹzron und Kạrmi. 4 Die Söhne Jọels waren sein Sohn Schemạja, dessen Sohn Gog, dessen Sohn Schịmeï, 5 dessen Sohn Micha, dessen Sohn Reạja, dessen Sohn Baal, 6 dessen Sohn Beẹra, den Tịlgath-Pilnẹser, der König von Assyrien, ins Exil führte, er war ein Vorsteher der Rubenịter. 7 Und seine Brüder nach ihren Familien, im Geschlechtsregister nach ihren Nachkommen [eingetragen], waren: das Haupt, Jẹiël, und Sachạrja 8 und Bẹla, der Sohn des Ạsas, des Sohnes Schẹmas, des Sohnes Jọels — er wohnte in Ạroër und bis nach Nẹbo und Baal-Mẹon. 9 Auch nach Osten zu wohnte er bis dorthin, wo man in die Wildnis kommt, beim Strom Euphrat, denn ihr Viehbestand selbst war zahlreich geworden im Land Gịlead. 10 Und in den Tagen Sauls führten sie Krieg gegen die Hagrịter, die dann durch ihre Hand fielen; und so wohnten sie in deren Zelten überall im Land östlich von Gịlead.

11 Was die Söhne Gads ihnen gegenüber betrifft, sie wohnten im Land Bạschan bis nach Sạlcha. 12 Jọel war das Haupt und Schạpham der zweite und Jạnai und Schạphat in Bạschan. 13 Und ihre Brüder, die zum Hause ihrer Vorväter gehörten, waren Mịchael und Meschụllam und Schẹba und Jọrai und Jạkan und Sịa und Ẹber, sieben. 14 Dies waren die Söhne Abihạjils, des Sohnes Hụris, des Sohnes Jarọachs, des Sohnes Gịleads, des Sohnes Mịchaels, des Sohnes Jẹschischais, des Sohnes Jạchdos, des Sohnes des Bus; 15 Ạhi, der Sohn Ạbdiëls, des Sohnes Gụnis, Haupt des Hauses ihrer Vorväter. 16 Und sie wohnten weiterhin in Gịlead, in Bạschan und in dessen abhängigen Ortschaften und in allen Weidegründen Schạrons bis zu ihren Ausläufern hin. 17 Sie alle wurden in den Tagen Jọthams, des Königs von Juda, und in den Tagen Jerọbeams, des Königs von Israel, in das Geschlechtsregister eingetragen.

18 Was die Söhne Rụbens und die Gadịter und den halben Stamm Manạsse betrifft, von denen, die tapfere Leute waren, Männer, die Schild und Schwert trugen und den Bogen spannten und im Krieg geübt waren, waren es vierundvierzigtausendsiebenhundertsechzig, die zum Heer auszogen. 19 Und sie begannen gegen die Hagrịter und [gegen] Jẹtur und Nạphisch und Nọdab Krieg zu führen. 20 Und es wurde ihnen wider sie geholfen, so daß die Hagrịter und alle, die mit ihnen waren, in ihre Hand gegeben wurden, denn zu Gott riefen sie im Krieg um Hilfe, und er ließ sich zu ihren Gunsten erbitten, weil sie auf ihn vertrauten. 21 Und sie konnten ihren Viehbestand gefangennehmen, ihre Kamele, fünfzigtausend, und Schafe, zweihundertfünfzigtausend, und Esel, zweitausend, und Menschenseelen, hunderttausend. 22 Denn da waren viele, die erschlagen gefallen waren, weil es vom [wahren] Gott aus[ging], daß gekämpft wurde. Und sie wohnten weiterhin an ihrer Stelle bis zur Zeit des Exils.

23 Was die Söhne des halben Stammes Manạsse betrifft, sie wohnten in dem Land von Bạschan bis Baal-Hẹrmon und Sẹnir und zum Berg Hẹrmon. Sie selbst wurden zahlreich. 24 Und dies waren die Häupter des Hauses ihrer Vorväter: Ẹpher und Jịschi und Ẹliël und Ạsriël und Jeremia und Hodạwja und Jạchdiël, Männer, die tapfere, starke Leute waren, Männer von Ruhm, Häupter des Hauses ihrer Vorväter. 25 Und sie begannen gegenüber dem Gott ihrer Vorväter treulos zu handeln und hatten dann unsittlichen Verkehr mit den Göttern der Völker des Landes, die Gott vor ihnen her vertilgt hatte. 26 Demzufolge erregte der Gott Israels den Geist Puls, des Königs von Assyrien, ja den Geist Tịlgath-Pilnẹsers, des Königs von Assyrien, so daß er die von den Rubenịtern und von den Gadịtern und vom halben Stamm Manạsse ins Exil führte und sie nach Hạlach und Hạbor und Hạra und an den Fluß Gọsan brachte, [damit sie dort blieben] bis auf diesen Tag.

Kapitel 6

Die Söhne Lẹvis waren Gẹrschon, Kẹhath und Merạri. 2 Und die Söhne Kẹhaths waren Ạmram, Jịzhar und Hẹbron und Ụsiël. 3 Und die Söhne Ạmrams waren Aaron und Moses, und da war Mịrjam. Und die Söhne Aarons waren Nạdab und Abịhu, Eleạsar und Ịthamar. 4 Was Eleạsar betrifft, er wurde der Vater des Pịnehas. Pịnehas selbst wurde der Vater Abischụas. 5 Abischụa seinerseits wurde der Vater Bụkkis; Bụkki seinerseits wurde der Vater Ụsis. 6 Ụsi seinerseits wurde der Vater Serạchjas; Serạchja seinerseits wurde der Vater Mẹrajoths. 7 Mẹrajoth selbst wurde der Vater Amạrjas; Amạrja seinerseits wurde der Vater Ạhitubs. 8 Ạhitub seinerseits wurde der Vater Zạdoks; Zạdok seinerseits wurde der Vater des Ahimạaz. 9 Ahimạaz seinerseits wurde der Vater Asạrjas. Asạrja seinerseits wurde der Vater Jọhanans. 10 Jọhanan seinerseits wurde der Vater Asạrjas. Er war es, der in dem Haus, das Sạlomo in Jerusalem baute, als Priester diente.

11 Und Asạrja wurde der Vater Amạrjas. Amạrja seinerseits wurde der Vater Ạhitubs. 12 Ạhitub seinerseits wurde der Vater Zạdoks. Zạdok seinerseits wurde der Vater Schạllums. 13 Schạllum seinerseits wurde der Vater Hilkịjas. Hilkịja seinerseits wurde der Vater Asạrjas. 14 Asạrja seinerseits wurde der Vater Serạjas. Serạja seinerseits wurde der Vater Jọzadaks. 15 Und Jọzadak war es, der wegging, als Jehova Juda und Jerusalem durch die Hand Nebukadnẹzars ins Exil führte.

16 Die Söhne Lẹvis waren Gẹrschom, Kẹhath und Merạri. 17 Und dies sind die Namen der Söhne Gẹrschoms: Lịbni und Schịmeï. 18 Und die Söhne Kẹhaths waren Ạmram und Jịzhar und Hẹbron und Ụsiël. 19 Die Söhne Merạris waren Mạchli und Mụschi.

Und dies waren die Familien der Levịten nach ihren Vorvätern: 20 von Gẹrschom sein Sohn Lịbni, dessen Sohn Jạhath, dessen Sohn Sịmma, 21 dessen Sohn Jọach, dessen Sohn Ịddo, dessen Sohn Sẹrach, dessen Sohn Jẹathrai. 22 Die Söhne Kẹhaths waren: sein Sohn Amminạdab, dessen Sohn Kọrah, dessen Sohn Ạssir, 23 dessen Sohn Elkạna und dessen Sohn Ẹbjasaph und dessen Sohn Ạssir, 24 dessen Sohn Tạhath, dessen Sohn Ụriël, dessen Sohn Usịja und dessen Sohn Schạul. 25 Und die Söhne Elkạnas waren Ạmasai und Ạhimoth. 26 Was Elkạna betrifft, so waren die Söhne Elkạnas sein Sohn Zọphai und dessen Sohn Nạhath, 27 dessen Sohn Ẹliab, dessen Sohn Jẹroham, dessen Sohn Elkạna. 28 Und die Söhne Samuels waren: der Erstgeborene [Jọel] und der zweite Abịja. 29 Die Söhne Merạris waren Mạchli, dessen Sohn Lịbni, dessen Sohn Schịmeï, dessen Sohn Ụsa, 30 dessen Sohn Schimẹa, dessen Sohn Haggịja, dessen Sohn Asạja.

31 Und diese waren es, denen David Stellungen gab zur Leitung des Gesangs im Haus Jehovas, nachdem die Lade einen Ruheort [gefunden] hatte. 32 Und sie wurden Diener im Gesang vor der Wohnstätte des Zeltes der Zusammenkunft, bis Sạlomo das Haus Jehovas in Jerusalem baute; und sie versahen ihren Dienst beständig gemäß ihrem Auftrag. 33 Und dies waren die Dienstleistenden und auch ihre Söhne: von den Söhnen der Kehathịter: Hẹman, der Sänger, der Sohn Jọels, des Sohnes Samuels, 34 des Sohnes Elkạnas, des Sohnes Jẹrohams, des Sohnes Ẹliëls, des Sohnes Tọachs, 35 des Sohnes Zuphs, des Sohnes Elkạnas, des Sohnes Mạhaths, des Sohnes Ạmasais, 36 des Sohnes Elkạnas, des Sohnes Jọels, des Sohnes Asạrjas, des Sohnes Zephạnjas, 37 des Sohnes Tạhaths, des Sohnes Ạssirs, des Sohnes Ẹbjasaphs, des Sohnes Kọrahs, 38 des Sohnes Jịzhars, des Sohnes Kẹhaths, des Sohnes Lẹvis, des Sohnes Israels.

39 Was seinen Bruder Ạsaph betrifft, der ihm zur Rechten zu Diensten stand, Ạsaph war der Sohn Berẹchjas, des Sohnes Schimẹas, 40 des Sohnes Mịchaels, des Sohnes Baasẹjas, des Sohnes Malkịjas, 41 des Sohnes Ẹthnis, des Sohnes Sẹrachs, des Sohnes Adạjas, 42 des Sohnes Ẹthans, des Sohnes Sịmmas, des Sohnes Schịmeïs, 43 des Sohnes Jạhaths, des Sohnes Gẹrschoms, des Sohnes Lẹvis.

44 Was die Söhne Merạris, ihre Brüder zur Linken, betrifft, da war Ẹthan, der Sohn Kịschis, des Sohnes Ạbdis, des Sohnes Mạlluchs, 45 des Sohnes Haschạbjas, des Sohnes Amạzjas, des Sohnes Hilkịjas, 46 des Sohnes Ạmzis, des Sohnes Bạnis, des Sohnes Schẹmers, 47 des Sohnes Mạchlis, des Sohnes Mụschis, des Sohnes Merạris, des Sohnes Lẹvis.

48 Und ihre Brüder, die Levịten, waren die für den ganzen Dienst der Stiftshütte des Hauses des [wahren] Gottes Gegebenen. 49 Und Aaron und seine Söhne räucherten auf dem Brandopferaltar und auf dem Räucheraltar für das ganze Werk der hochheiligen Dinge und um für Israel Sühne zu tun, gemäß allem, was Moses, der Knecht des [wahren] Gottes, geboten hatte. 50 Und dies waren die Söhne Aarons: sein Sohn Eleạsar, dessen Sohn Pịnehas, dessen Sohn Abischụa, 51 dessen Sohn Bụkki, dessen Sohn Ụsi, dessen Sohn Serạchja, 52 dessen Sohn Mẹrajoth, dessen Sohn Amạrja, dessen Sohn Ạhitub, 53 dessen Sohn Zạdok, dessen Sohn Ahimạaz.

54 Und dies waren ihre Wohnorte nach ihren ummauerten Lagern in ihrem Gebiet, für die Söhne Aarons, die zur Familie der Kehathịter gehören, denn das Los war ihnen zuteil geworden. 55 Somit gaben sie ihnen Hẹbron im Land Juda mit seinen Weidegründen ringsherum. 56 Und das Feld der Stadt und deren Siedlungen gaben sie Kạleb, dem Sohn Jephụnnes. 57 Und den Söhnen Aarons gaben sie die Zufluchtsstädte Hẹbron, ferner Lịbna mit seinen Weidegründen und Jạttir und Eschtemọa mit seinen Weidegründen, 58 ferner Hịlen mit seinen Weidegründen, Dẹbir mit seinen Weidegründen, 59 des weiteren Ạschan mit seinen Weidegründen und Beth-Schẹmesch mit seinen Weidegründen; 60 und vom Stamm Bẹnjamin: Gẹba mit seinen Weidegründen und Alẹmeth mit seinen Weidegründen und Ạnathoth mit seinen Weidegründen. Alle ihre Städte waren dreizehn Städte nach ihren Familien.

61 Und den übrigen Söhnen Kẹhaths [gaben sie] von der Familie des Stammes, von dem halben Stamm, der Hälfte Manạsses, durch das Los zehn Städte.

62 Und den Söhnen Gẹrschoms [gaben sie] nach ihren Familien vom Stamm Ịssachar und vom Stamm Ạscher und vom Stamm Nạphtali und vom Stamm Manạsse in Bạschan dreizehn Städte.

63 Den Söhnen Merạris [gaben sie] nach ihren Familien vom Stamm Rụben und vom Stamm Gad und vom Stamm Sẹbulon durch das Los zwölf Städte.

64 Auf diese Weise gaben die Söhne Israels den Levịten die Städte mit ihren Weidegründen. 65 Ferner gaben sie durch das Los vom Stamm der Söhne Judas und vom Stamm der Söhne Sịmeons und vom Stamm der Söhne Bẹnjamins diese Städte, die sie dann mit Namen nannten.

66 Und einige der Familien der Söhne Kẹhaths bekamen die Städte ihres Gebietes vom Stamm Ẹphraim. 67 Daher gaben sie ihnen die Zufluchtsstädte: Sịchem mit seinen Weidegründen in der Berggegend von Ẹphraim, ferner Gẹser mit seinen Weidegründen, 68 außerdem Jọkmeam mit seinen Weidegründen und Beth-Họron mit seinen Weidegründen, 69 des weiteren Ạjalon mit seinen Weidegründen und Gath-Rịmmon mit seinen Weidegründen; 70 und vom halben Stamm Manạsse: Ạner mit seinen Weidegründen und Bịleam mit seinen Weidegründen, der Familie der übrigen Söhne Kẹhaths.

71 Und den Söhnen Gẹrschoms [gaben sie] von der Familie des halben Stammes Manạsse: Golạn in Bạschan mit seinen Weidegründen und Ạschtaroth mit seinen Weidegründen; 72 und vom Stamm Ịssachar: Kẹdesch mit seinen Weidegründen und Dạberath mit seinen Weidegründen, 73 ferner Rạmoth mit seinen Weidegründen und Ạnem mit seinen Weidegründen; 74 und vom Stamm Ạscher: Mạschal mit seinen Weidegründen und Ạbdon mit seinen Weidegründen, 75 außerdem Hụkok mit seinen Weidegründen und Rẹhob mit seinen Weidegründen; 76 und vom Stamm Nạphtali: Kẹdesch in Galilạ̈a mit seinen Weidegründen und Hạmmon mit seinen Weidegründen und Kirjathạjim mit seinen Weidegründen.

77 Den übrigen Söhnen Merạris [gaben sie] vom Stamm Sẹbulon: Rimmọno mit seinen Weidegründen, Tạbor mit seinen Weidegründen, 78 und in der Gegend des Jordan bei Jẹricho, östlich vom Jordan, vom Stamm Rụben: Bẹzer in der Wildnis mit seinen Weidegründen und Jạhaz mit seinen Weidegründen, 79 ferner Kẹdemoth mit seinen Weidegründen und Mẹpha·ath mit seinen Weidegründen; 80 und vom Stamm Gad: Rạmoth in Gịlead mit seinen Weidegründen und Mahanạjim mit seinen Weidegründen, 81 außerdem Hẹschbon mit seinen Weidegründen und Jạser mit seinen Weidegründen.

Jule | 08.23.09 | 1. Chronika, Text in der Bibel | 12 Comments |

1. Chronika 1 – 3

DAS ERSTE BUCH DER CHRONIKA

Kapitel 1

1 Adam,
Seth,
Ẹnosch,
 2 Kẹnan,
Mahalạlel,
Jạred,
 3 Hẹnoch,
Methụsalah,
Lạmech,
 4 Noah,
Sem, Ham und Jạphet.

5 Die Söhne Jạphets waren Gọmer und Mạgog und Mạdai und Jạwan und Tụbal und Mẹschech und Tịras.

6 Und die Söhne Gọmers waren Ạschkenas und Rịphath und Togạrma.

7 Und die Söhne Jạwans waren Elịscha und Tạrschisch, Kịttim und Rọdanim.

8 Die Söhne Hams waren Kusch und Mizrạjim, Put und Kạnaan.

9 Und die Söhne Kuschs waren Sẹba und Hawịla und Sạbta und Rạema und Sabtẹcha.

Und die Söhne Rạemas waren Schẹba und Dẹdan.

10 Und Kusch seinerseits wurde der Vater Nịmrods. Er war es, der den Anfang machte, ein Gewaltiger auf der Erde zu werden.

11 Was Mizrạjim betrifft, er wurde der Vater der Lụdim und Ạnamim und Lẹhabim und Nạphtuchim 12 und Pạthrusim und Kạsluchim (von denen die Philịster ausgegangen sind) und Kạphtorim.

13 Was Kạnaan betrifft, er wurde der Vater Sịdons, seines Erstgeborenen, und Heths 14 und des Jebusịters und des Amorịters und des Girgaschịters 15 und des Hiwịters und des Arkịters und des Sinịters 16 und des Arwadịters und des Zemarịters und des Hamathịters.

17 Die Söhne Sems waren Ẹlam und Ạssur und Ạrpachschad und Lud und Ạram,
Und Uz und Hul und Gẹther und Masch.

18 Was Ạrpachschad betrifft, er wurde der Vater Schẹlachs, und Schẹlach seinerseits wurde der Vater Ẹbers.

19 Und Ẹber wurden zwei Söhne geboren. Der Name des einen war Pẹleg, denn in seinen Tagen wurde die Erde geteilt; und der Name seines Bruders war Jọktan.

20 Was Jọktan betrifft, er wurde der Vater von Ạlmodad und Schẹleph und Hazarmạweth und Jẹrach 21 und Hạdoram und Ụsal und Dịkla 22 und Ọbal und Abịmaël und Schẹba 23 und Ọphir und Hawịla und Jọbab; alle diese waren die Söhne Jọktans.

24 Sem,
Ạrpachschad,
Schẹlach,
25 Ẹber,
Pẹleg,
Rẹu,
26 Sẹrug,
Nạhor,
Tẹrach,
27 Ạbram, das heißt Abraham.

28 Die Söhne Abrahams waren Ịsa·ak und Ịsmael.

29 Dies sind die Abstammungen ihrer Familien: Nẹbajoth, Ịsmaels Erstgeborener, und Kẹdar und Ạdbeël und Mịbsam, 30 Mịschma und Dụma, Mạssa, Hạdad und Tẹma, 31 Jẹtur, Nạphisch und Kẹdma. Dies waren die Söhne Ịsmaels.

32 Was die Söhne Ketụras, der Nebenfrau Abrahams, betrifft, sie gebar Sịmran und Jọkschan und Mẹdan und Mịdian und Jịschbak und Schụach.

Und die Söhne Jọkschans waren Schẹba und Dẹdan.

33 Und die Söhne Mịdians waren Ẹpha und Ẹpher und Hạnoch und Abịda und Eldạa.

Alle diese waren die Söhne Ketụras.

34 Und Abraham wurde der Vater Ịsa·aks. Die Söhne Ịsa·aks waren Ẹsau und Israel.

35 Die Söhne Ẹsaus waren Ẹliphas, Rẹuël und Jẹusch und Jạlam und Kọrah.

36 Die Söhne des Ẹliphas waren Tẹman und Ọmar, Zẹpho und Gạtam, Kẹnas und Tịmna und Ạmalek.

37 Die Söhne Rẹuëls waren Nạhath, Sẹrach, Schạmma und Mịsa.

38 Und die Söhne Sẹirs waren Lọtan und Schọbal und Zịbeon und Ạna und Dịschon und Ẹzer und Dịschan.

39 Und die Söhne Lọtans waren Họri und Họmam. Und Lọtans Schwester war Tịmna.

40 Die Söhne Schọbals waren Ạlwan und Manạhath und Ẹbal, Schẹpho und Ọnam.

Und die Söhne Zịbeons waren Ạja und Ạna.

41 Die Söhne Ạnas: Dịschon.

Und die Söhne Dịschons waren Hẹmdan und Ẹschban und Jịthran und Kẹran.

42 Die Söhne Ẹzers waren Bịlhan und Saawan und Ạkan.

Die Söhne Dịschans waren Uz und Ạran.

43 Und dies sind die Könige, die im Land Ẹdom regierten, bevor irgendein König über die Söhne Israels regierte: Bẹla, der Sohn Bẹors, der Name seiner Stadt war Dinhạba. 44 Schließlich starb Bẹla, und Jọbab, der Sohn Sẹrachs, aus Bọzra begann an seiner Statt zu regieren. 45 Schließlich starb Jọbab, und Hụscham aus dem Land der Temanịter begann an seiner Statt zu regieren. 46 Schließlich starb Hụscham, und Hạdad, der Sohn Bẹdads, der Mịdian auf dem Feld Mọabs besiegte, begann an seiner Statt zu regieren. Und der Name seiner Stadt war Ạwith. 47 Schließlich starb Hạdad, und Sạmla aus Masrẹka begann an seiner Statt zu regieren. 48 Schließlich starb Sạmla, und Schạul aus Rẹhoboth am STROM begann an seiner Statt zu regieren. 49 Schließlich starb Schạul, und Baal-Hạnan, der Sohn Ạchbors, begann an seiner Statt zu regieren. 50 Schließlich starb Baal-Hạnan, und Hạdad begann an seiner Statt zu regieren; und der Name seiner Stadt war Pạu, und der Name seiner Frau war Mehẹtabel, die Tochter Mạtreds, der Tochter Mesạhabs. 51 Schließlich starb Hạdad.

Und die Scheiche von Ẹdom wurden Scheich Tịmna, Scheich Ạlwa, Scheich Jẹtheth, 52 Scheich Oholibạma, Scheich Ẹla, Scheich Pịnon, 53 Scheich Kẹnas, Scheich Tẹman, Scheich Mịbzar, 54 Scheich Mạgdiël, Scheich Ịram. Das waren die Scheiche von Ẹdom.

Kapitel 2

Dies waren die Söhne Israels: Rụben, Sịmeon, Lẹvi und Juda, Ịssachar und Sẹbulon, 2 Dan, Joseph und Bẹnjamin, Nạphtali, Gad und Ạscher.

3 Die Söhne Judas waren Er und Ọnan und Schẹla. Die drei wurden ihm von Schụas Tochter, der Kanaanịterin, geboren. Und Er, der Erstgeborene Judas, wurde böse in den Augen Jehovas, so daß er ihn zu Tode brachte. 4 Und Tạmar, seine Schwiegertochter, war es, die ihm Pẹrez und Sẹrach gebar. Die Gesamtzahl der Söhne Judas war fünf.

5 Die Söhne des Pẹrez waren Hẹzron und Hạmul.

6 Und die Söhne Sẹrachs waren Sịmri und Ẹthan und Hẹman und Kạlkol und Dạra. Insgesamt waren sie [ihrer] fünf.

7 Und die Söhne Kạrmis: Ạchar, der Israel in Verruf brachte, der einen Akt der Untreue beging hinsichtlich des Banngutes, das der Vernichtung geweiht war.

8 Und die Söhne Ẹthans: Asạrja.

9 Und die Söhne Hẹzrons, die ihm geboren wurden, waren Jerạchmeël und Ram und Kelụbai.

10 Was Ram betrifft, er wurde der Vater Amminạdabs. Amminạdab seinerseits wurde der Vater Nạchschons, des Vorstehers der Söhne Judas. 11 Nạchschon seinerseits wurde der Vater Sạlmas. Sạlma seinerseits wurde der Vater des Bọas. 12 Bọas seinerseits wurde der Vater Ọbeds. Ọbed seinerseits wurde der Vater Ịsaïs. 13 Ịsaï seinerseits wurde der Vater seines Erstgeborenen, Ẹliabs, und Abinạdabs, des zweiten, und Schimẹas, des dritten, 14 Nẹthanels, des vierten, Rạddais, des fünften, 15 Ọzems, des sechsten, Davids, des siebten. 16 Und ihre Schwestern waren Zerụja und Abigail; und die Söhne der Zerụja waren Ạbischai und Jọab und Ạsahel, drei. 17 Was Abigail betrifft, sie gebar Amạsa; und der Vater Amạsas war Jẹther, der Ismaelịter.

18 Was Kạleb, den Sohn Hẹzrons, betrifft, er wurde der Vater von Söhnen durch Asụba, seine Frau, und durch Jẹrioth; und dies waren ihre Söhne: Jẹscher und Schọbab und Ạrdon. 19 Schließlich starb Asụba. So nahm sich Kạleb Ẹphrath, die ihm nach einiger Zeit Hur gebar. 20 Hur seinerseits wurde der Vater Ụris. Ụri seinerseits wurde der Vater Bẹzalels.

21 Und danach hatte Hẹzron Beziehungen mit der Tochter Mạchirs, des Vaters Gịleads. Und er selbst nahm sie, als er sechzig Jahre alt war, sie aber gebar ihm Sẹgub. 22 Sẹgub seinerseits wurde der Vater Jạirs, der schließlich dreiundzwanzig Städte im Land Gịlead hatte. 23 Später nahmen Gẹschur und Syrien ihnen Hawọth-Jạir weg mit Kẹnath und seinen abhängigen Ortschaften, sechzig Städte. Alle diese waren die Söhne Mạchirs, des Vaters Gịleads.

24 Und nach dem Tod Hẹzrons in Kạleb-Ẹphratha, die Frau Hẹzrons war Abịja, sie gebar ihm dann Ạschhur, den Vater Tekọas.

25 Und die Söhne Jerạchmeëls, des Erstgeborenen Hẹzrons, waren Ram, der Erstgeborene, und Bụna und Ọren und Ọzem, Ahịja. 26 Und Jerạchmeël hatte schließlich noch eine andere Frau, deren Name Atạra war. Sie war die Mutter Ọnams. 27 Und die Söhne Rams, des Erstgeborenen Jerạchmeëls, wurden Mạaz und Jạmin und Ẹker. 28 Und die Söhne Ọnams wurden Schạmmai und Jạda. Und die Söhne Schạmmais waren Nạdab und Ạbischur. 29 Und der Name der Frau Ạbischurs war Abihạjil, die ihm im Laufe der Zeit Ạchban und Mọlid gebar. 30 Und die Söhne Nạdabs waren Sẹled und Appạjim. Aber Sẹled starb ohne Söhne. 31 Und die Söhne Appạjims: Jịschi. Und die Söhne Jịschis: Schẹschan; und die Söhne Schẹschans: Ạchlai. 32 Und die Söhne Jạdas, des Bruders Schạmmais, waren Jẹther und Jọnathan. Aber Jẹther starb ohne Söhne. 33 Und die Söhne Jọnathans waren Pẹleth und Sạsa. Diese wurden die Söhne Jerạchmeëls.

34 Und Schẹschan bekam keine Söhne, sondern Töchter. Schẹschan nun hatte einen ägyptischen Knecht, dessen Name Jạrha war. 35 So gab Schẹschan seine Tochter seinem Knecht Jạrha zur Frau, die ihm nach einiger Zeit Ạttai gebar. 36 Ạttai seinerseits wurde der Vater Nathans. Nathan seinerseits wurde der Vater Sạbads. 37 Sạbad seinerseits wurde der Vater Ẹphlals. Ẹphlal seinerseits wurde der Vater Ọbeds. 38 Ọbed seinerseits wurde der Vater Jẹhus. Jẹhu seinerseits wurde der Vater Asạrjas. 39 Asạrja seinerseits wurde der Vater des Hẹlez. Hẹlez seinerseits wurde der Vater Eleạsas. 40 Eleạsa seinerseits wurde der Vater Sịsmais. Sịsmai seinerseits wurde der Vater Schạllums. 41 Schạllum seinerseits wurde der Vater Jekạmjas. Jekạmja seinerseits wurde der Vater Elischạmas.

42 Und die Söhne Kạlebs, des Bruders Jerạchmeëls, waren Mẹscha, sein Erstgeborener, der der Vater Siphs war, und die Söhne Marẹschas, des Vaters Hẹbrons. 43 Und die Söhne Hẹbrons waren Kọrah und Tappụach und Rẹkem und Schẹma. 44 Schẹma seinerseits wurde der Vater Rạhams, des Vaters Jọrkeams. Rẹkem seinerseits wurde der Vater Schạmmais. 45 Und der Sohn Schạmmais war Mạon; und Mạon war der Vater Beth-Zụrs. 46 Was Ẹpha, die Nebenfrau Kạlebs, betrifft, sie gebar Hạran und Mọza und Gạses. Was Hạran betrifft, er wurde der Vater des Gạses. 47 Und die Söhne Jạhdais waren Rẹgem und Jọtham und Gẹschan und Pẹlet und Ẹpha und Schạaph. 48 Was Kạlebs Nebenfrau Maacha betrifft, sie gebar Schẹber und Tirhạna. 49 Im Laufe der Zeit gebar sie Schạaph, den Vater Madmạnnas, Schẹwa, den Vater Machbẹnas und den Vater Gịbeas. Und Kạlebs Tochter war Ạchsa. 50 Diese wurden die Söhne Kạlebs.

Die Söhne Hurs, des Erstgeborenen Ẹphrathas: Schọbal, der Vater von Kịrjath-Jẹarim, 51 Sạlma, der Vater von Bẹthlehem, Hạreph, der Vater von Beth-Gạder. 52 Und Schọbal, der Vater von Kịrjath-Jẹarim, hatte dann Söhne: Hạroë, die Hälfte von Mẹnuhoth. 53 Und die Familien von Kịrjath-Jẹarim waren die Jithrịter und die Puthịter und die Schumathịter und die Mischraịter. Von diesen gingen die Zorathịter und die Eschtaolịter aus. 54 Die Söhne Sạlmas waren Bẹthlehem und die Netophathịter, Ạtroth-Beth-Jọab und die Hälfte der Manahathịter, die Zorịter. 55 Und die Familien der Schreiber, die Jạbez bewohnten, waren die Tirathịter, die Schimeathịter, die Suchathịter. Dies waren die Kenịter, die von Hạmmath, dem Vater des Hauses Rẹchabs, herkamen.

Kapitel 3

Und dies wurden die Söhne Davids, die ihm in Hẹbron geboren wurden: der Erstgeborene Ạmnon, von Ahinọam, der Jesreëlịterin, der zweite Daniel, von Abigail, der Karmelịterin, 2 der dritte Ạbsalom, der Sohn Maachas, der Tochter Tạlmais, des Königs von Gẹschur, der vierte Adonịa, der Sohn Hạggiths, 3 der fünfte Schephạtja, von Ạbital, der sechste Jịthream, von seiner Frau Ẹgla. 4 Es wurden ihm in Hẹbron sechs geboren; und er regierte dort sieben Jahre und sechs Monate lang, und er regierte dreiunddreißig Jahre lang in Jerusalem.

5 Und diese wurden ihm in Jerusalem geboren: Schimẹa und Schọbab und Nathan und Sạlomo, vier von Bathsẹba, der Tochter Ạmmiëls, 6 und Jịbhar und Elischạma und Eliphẹlet, 7 und Nọgah und Nẹpheg und Japhịa, 8 und Elischạma und Eljạda und Eliphẹlet, neun, 9 alles Söhne Davids außer den Söhnen der Nebenfrauen, und Tạmar, ihre Schwester.

10 Und der Sohn Sạlomos war Rehạbeam, dessen Sohn Abịja, dessen Sohn Ạsa, dessen Sohn Jọsaphat, 11 dessen Sohn Jọram, dessen Sohn Ahạsja, dessen Sohn Jọas, 12 dessen Sohn Amạzja, dessen Sohn Asạrja, dessen Sohn Jọtham, 13 dessen Sohn Ạhas, dessen Sohn Hiskịa, dessen Sohn Manạsse, 14 dessen Sohn Ạmon, dessen Sohn Josịa. 15 Und die Söhne Josịas waren: der Erstgeborene Jọhanan, der zweite Jọjakim, der dritte Zedekịa, der vierte Schạllum. 16 Und die Söhne Jọjakims: sein Sohn Jechọnja, dessen Sohn Zedekịa. 17 Und die Söhne Jechọnjas als Gefangener waren sein Sohn Scheạltiël 18 und Mạlkiram und Pedạja und Schenạzzar, Jekạmja, Hoschạma und Nedạbja. 19 Und die Söhne Pedạjas waren Serubbạbel und Schịmeï; und die Söhne Serubbạbels waren Meschụllam und Hanạnja (und Schẹlomith war ihre Schwester); 20 und Haschụba und Ọhel und Berẹchja und Hasạdja, Jụschab-Hẹsed, fünf. 21 Und die Söhne Hanạnjas waren Pelạtja und Jeschạja, die Söhne [Jeschạjas] Rephạja, die Söhne [Rephạjas] Ạrnan, die Söhne [Ạrnans] Obạdja, die Söhne [Obạdjas] Schechạnja; 22 und die Söhne Schechạnjas: Schemạja, und die Söhne Schemạjas [waren] Hạttusch und Jịgal und Barịach und Neạrja und Schạphat, sechs. 23 Und die Söhne Neạrjas waren Eljoẹnai und Hiskịja und Ạsrikam, drei. 24 Und die Söhne Eljoẹnais waren Hodạwja und Ẹljaschib und Pelạja und Ạkkub und Jọhanan und Delạja und Ạnani, sieben.

Jule | 08.22.09 | 1. Chronika, Text in der Bibel | 13 Comments |

Klagelieder

KLAGELIEDER
א (’Áleph)

Kapitel 1

1 O wie ist es gekommen, daß sie einsam sitzt, die Stadt, die an Volk so zahlreich war!
Wie ist sie einer Witwe gleich geworden, sie, die volkreich war unter den Nationen!
Wie ist sie, die eine Fürstin war inmitten der Gerichtsbezirke, zwangsarbeitspflichtig geworden!
ב (Bēth)
 2 Heftig weint sie während der Nacht, und ihre Tränen sind auf ihren Wangen.
Sie hat unter all ihren Liebhabern keinen, der sie tröstet.
Sogar all ihre eigenen Gefährten haben treulos an ihr gehandelt. Sie sind ihr zu Feinden geworden.
ג (Gímel)
 3 Juda ist ins Exil gegangen wegen der Trübsal und wegen der Menge der Knechtschaft.
Sie selbst hat unter den Nationen wohnen müssen. Keinen Ruheort hat sie gefunden.
Alle ihre Verfolger haben sie unter bedrängnisvollen Umständen eingeholt.
ד (Dáleth)
 4 Die Wege Zions trauern, weil niemand da ist, der zum Fest kommt.
All ihre Tore sind verödet; ihre Priester seufzen.
Ihre Jungfrauen sind bekümmert, und ihr selbst ist bitter [zumute].
ה (He’)
 5 Ihre Widersacher sind zum Haupt geworden. Die, die ihre Feinde sind, sind unbesorgt.
Weil Jehova selbst sie in Kummer gebracht hat wegen der Menge ihrer Übertretungen,
Sind ihre eigenen Kinder gefangen vor dem Widersacher hergegangen.
ו (Waw)
 6 Und von der Tochter Zion zieht all ihre Pracht aus.
Ihre Fürsten haben sich wie Hirsche erwiesen, die keine Weide gefunden haben;
Und ständig wandern sie kraftlos vor dem Verfolger her.
ז (Sájin)
 7 Jerusalem hat [in] den Tagen ihrer Trübsal und ihres heimatlosen Volkes
All ihrer begehrenswerten Dinge gedacht, die von [den] Tagen der Vorzeit an waren.
Als ihr Volk in die Hand des Widersachers fiel und sie keinen Helfer hatte,
Sahen sie die Widersacher. Sie lachten über ihren Zusammenbruch.
ח (Chēth)
 8 Jerusalem hat offenkundige Sünde begangen. Darum ist sie zum bloßen Abscheu geworden.
Alle, die sie ehrten, haben sie geringschätzig behandelt, denn sie haben ihre Blöße gesehen.
Sie selbst seufzt auch und wendet den Rücken.
ט (Tēth)
 9 Ihre Unreinheit ist an ihren Rocksäumen. Sie gedachte nicht ihrer Zukunft,
Und hinab geht sie auf wunderliche Weise. Keinen Tröster hat sie.
O Jehova, sieh meine Trübsal, denn der Feind hat großgetan.
י (Jōdh)
10 Seine Hand hat der Widersacher gegen all ihre begehrenswerten Dinge ausgebreitet.
Denn sie hat Nationen gesehen, die in ihr Heiligtum gekommen sind,
Denen du gebotest, nicht in die Versammlung zu kommen, die dir gehört.
כ (Kaph)
11 All ihr Volk seufzt; sie suchen nach Brot.
Sie haben ihre begehrenswerten Dinge für etwas zum Essen gegeben, um die Seele zu erquicken.
Sieh, o Jehova, und schau doch, denn ich bin wie eine Wertlose geworden.
ל (Lámedh)
12 Ist es nichts für euch alle, die ihr des Weges dahinzieht? Schaut und seht.
Gibt es irgendeinen Schmerz gleich meinem Schmerz, der mir angetan worden ist,
Mit dem Jehova Kummer verursacht hat am Tag seiner Zornglut?
מ (Mem)
13 Aus der Höhe hat er Feuer in meine Gebeine gesandt, und er unterwirft alle.
Er hat ein Netz für meine Füße ausgebreitet. Er hat mich rückwärts gewandt.
Er hat mich zu einer Verödeten gemacht. Den ganzen Tag bin ich krank.
נ (Nun)
14 Er ist gegenüber meinen Übertretungen wachsam geblieben. In seiner Hand verflechten sie sich ineinander.
Sie sind auf meinen Hals gekommen. Meine Kraft ist gestrauchelt.
Jehova hat mich in die Hand derer gegeben, gegen die ich nicht aufzustehen vermag.
ס (Ssámech)
15 All meine Starken hat Jehova aus meiner Mitte beiseite geworfen.
Er hat eine Zusammenkunft gegen mich einberufen, um meine jungen Männer zu zerschmettern.
Jehova hat die wahre Weinkelter getreten, die der Jungfrau, der Tochter Juda, gehört.
ע (‛Ájin)
16 Über diese Dinge weine ich wie eine Frau. Mein Auge, mein Auge fließt von Wasser.
Denn ein Tröster hat sich fern von mir befunden, jemand, der meine Seele erquicke.
[Der Kreis] meiner Söhne ist verödet worden, denn der Feind hat großgetan.
פ (Pe’)
17 Zion hat ihre Hände ausgebreitet. Keinen Tröster hat sie.
Jehova hat hinsichtlich Jakobs alle, die rings um ihn sind, als seine Widersacher aufgeboten.
Jerusalem ist etwas Abscheuliches unter ihnen geworden.
צ (Za·dhḗ)
18 Jehova ist gerecht, denn gegen seinen Mund habe ich rebelliert.
Hört nun zu, ihr Völker alle, und seht meinen Schmerz.
Meine eigenen Jungfrauen und meine eigenen jungen Männer sind in Gefangenschaft gegangen.
ק (Qōph)
19 Ich habe meinen Liebhabern zugerufen. Sie selbst haben mich hintergangen.
Meine Priester und meine alten Männer sind in der Stadt dahingeschieden,
Während sie sich etwas zu essen suchten, um ihre Seele zu erquicken.
ר (Rēsch)
20 Sieh, o Jehova, denn ich bin in Bedrängnis. Meine Eingeweide selbst sind in Gärung.
Mein Herz hat sich umgekehrt in meinem Innern, denn ich bin ganz bestimmt rebellisch gewesen.
Draußen beraubte das Schwert [mich] der Kinder. Innerhalb des Hauses ist es wie der Tod.
ש (Schin)
21 Man hat gehört, wie ich selbst seufze gleich einer Frau. Es gibt keinen Tröster für mich.
Alle meine Feinde, sie haben von meinem Unglück gehört. Sie haben frohlockt, weil du selbst [es] getan hast.
Du wirst bestimmt den Tag herbeiführen, den du ausgerufen hast, damit sie werden mögen wie ich.
ת (Taw)
22 Laß all ihre Schlechtigkeit vor dich kommen, und verfahre streng mit ihnen,
So wie du mit mir streng verfahren bist wegen all meiner Übertretungen.
Denn meiner Seufzer sind viele, und mein Herz ist krank.

Kapitel 2

א (’Áleph)
2 O wie umwölkt Jehova in seinem Zorn die Tochter Zion!
Er hat vom Himmel auf die Erde hinabgeworfen die Schönheit Israels.
Und er hat des Schemels seiner Füße nicht gedacht am Tag seines Zorns.
ב (Bēth)
 2 Jehova hat verschlungen, er hat kein Mitleid gezeigt mit irgendwelchen Aufenthaltsorten Jakobs.
In seinem Zornausbruch hat er die befestigten Plätze der Tochter Juda niedergerissen.
Mit der Erde hat er in Berührung gebracht, entweiht hat er das Königreich und ihre Fürsten.
ג (Gímel)
 3 In der Glut des Zorns hat er jedes Horn Israels abgehauen.
Er hat seine rechte Hand vor dem Feind zurückgewandt,
Und in Jakob brennt er weiterhin wie ein flammendes Feuer, das ringsum verzehrt hat.
ד (Dáleth)
 4 Er hat seinen Bogen getreten wie ein Feind. Seine Rechte hat Stellung genommen
Wie ein Widersacher, und er hat ständig alle für die Augen Begehrenswerten getötet.
In das Zelt der Tochter Zion hat er seinen Grimm ausgegossen so wie Feuer.
ה (He’)
 5 Jehova ist einem Feind gleich geworden. Er hat Israel verschlungen.
Er hat all ihre Wohntürme verschlungen; er hat über seine befestigten Plätze Verderben gebracht.
Und bei der Tochter Juda läßt er Trauer und Wehklage überströmen.
ו (Waw)
 6 Und er behandelt seine Hütte gewalttätig wie die in einem Garten. Er hat Verderben über sein Fest gebracht.
Jehova hat in Zion Fest und Sabbat vergessen lassen.
Und im Zorn seiner Strafankündigung zeigt er keinen Respekt vor König und Priester.
ז (Sájin)
 7 Jehova hat seinen Altar verstoßen. Er hat sein Heiligtum mit Verachtung von sich gewiesen.
Der Hand des Feindes hat er die Mauern ihrer Wohntürme ausgeliefert.
Im Haus Jehovas haben sie [ihre] eigene Stimme erschallen lassen wie am Tag eines Festes.
ח (Chēth)
 8 Jehova hat daran gedacht, die Mauer der Tochter Zion zu verderben.
Er hat die Meßschnur ausgespannt. Er hat seine Hand nicht abgewandt vom Verschlingen.
Und er versetzt Wall und Mauer in Trauer. Zusammen sind sie verfallen.
ט (Tēth)
 9 In die Erde sind ihre Tore gesunken. Er hat ihre Riegel zerstört und in Stücke zerschlagen.
Ihr König und ihre Fürsten sind unter den Nationen. Da ist kein Gesetz.
Auch ihre eigenen Propheten haben keine von Jehova kommende Vision gefunden.
י (Jōdh)
10 Die älteren Männer der Tochter Zion sitzen auf der Erde, [wo] sie Schweigen bewahren.
Sie haben Staub auf ihr Haupt getan. Sie haben sich Sacktuch umgegürtet.
Zur Erde haben die Jungfrauen Jerusalems ihr Haupt gesenkt.
כ (Kaph)
11 Meine Augen sind in lauter Tränen vergangen. Meine Eingeweide sind in Gärung.
Zur Erde verschüttet ist meine Leber wegen des Zusammenbruchs der Tochter meines Volkes,
Weil Kind und Säugling auf den öffentlichen Plätzen der Stadt verschmachten.
ל (Lámedh)
12 Zu ihren Müttern haben sie ständig gesagt: „Wo sind Korn und Wein?“
Denn sie verschmachten gleich einem auf den öffentlichen Plätzen der Stadt Erschlagenen,
Denn ihre Seele wird ausgeschüttet in den Busen ihrer Mütter.
מ (Mem)
13 Wovon soll ich dich als Zeugen gebrauchen? Was soll ich mit dir vergleichen, o Tochter Jerusalem?
Was soll ich dir gleichmachen, damit ich dich tröste, o Jungfrau, Tochter Zion?
Denn dein Zusammenbruch ist ebensogroß wie das Meer. Wer kann dir Heilung bringen?
נ (Nun)
14 Deine eigenen Propheten haben für dich in Visionen wertlose und unbefriedigende Dinge geschaut,
Und sie haben deine Vergehung nicht aufgedeckt, um deine Gefangenschaft abzuwenden,
Sondern sie schauten für dich in Visionen ständig wertlose und irreführende prophetische Sprüche.
ס (Ssámech)
15 Über dich haben alle, die des Weges dahinzogen, in die Hände geklatscht.
Sie haben gepfiffen und fortwährend den Kopf geschüttelt über die Tochter Jerusalem, [indem sie sprachen:]
„Ist das die Stadt, von der man zu sagen pflegte: ‚Sie ist der Schönheit Vollkommenheit, ein Frohlocken für die ganze Erde.‘?“
פ (Pe’)
16 Alle deine Feinde haben ihren Mund über dich aufgetan.
Sie haben gepfiffen und fortgesetzt mit den Zähnen geknirscht. Sie haben gesagt: „Wir wollen [sie] verschlingen.
Dies ist ja der Tag, auf den wir gehofft haben. Wir haben’s gefunden! Wir haben’s gesehen!“
ע (‛Ájin)
17 Jehova hat getan, was er im Sinn hatte. Er hat, was er gesagt hat, vollbracht,
Was er seit den Tagen vor alters geboten hat. Er hat niedergerissen und kein Mitleid gezeigt.
Und über dich läßt er den Feind sich freuen. Er hat das Horn deiner Widersacher erhöht.
צ (Za·dhḗ)
18 Ihr Herz hat zu Jehova geschrien, o Mauer der Tochter Zion.
Laß wie einen Wildbach Tränen herabfließen Tag und Nacht.
Gewähr dir kein Erschlaffen. Nicht raste die Pupille deines Auges.
ק (Qōph)
19 Mache dich auf! Wimmere bei Nacht zu Beginn der Morgenwachen.
Schütte dein Herz aus wie Wasser vor dem Angesicht Jehovas.
Hebe deine Handflächen zu ihm empor wegen der Seele deiner Kinder,
Die vor Hunger verschmachten am Eingang aller Straßen.
ר (Rēsch)
20 Sieh, o Jehova, und schau doch nach dem, mit dem du auf diese Weise streng verfahren bist.
Sollten die Frauen ständig ihre eigene Frucht essen, die vollentwickelt geborenen Kinder,
Oder sollten im Heiligtum Jehovas Priester und Prophet getötet werden?
ש (Schin)
21 Knabe und Greis haben auf der Erde der Straßen gelegen.
Meine Jungfrauen und meine jungen Männer, sie sind durch das Schwert gefallen.
Du hast getötet am Tag deines Zorns. Du hast geschlachtet; du hast kein Mitleid gehabt.
ת (Taw)
22 Wie am Tag eines Festes gingst du daran, meine Orte der Fremdlingschaft ringsum auszurufen.
Und am Tag des Zornes Jehovas gab es tatsächlich keinen Entronnenen oder Überlebenden;
Diejenigen, die ich vollentwickelt hervorbrachte und großzog: mein Feind selbst rottete sie aus.

Kapitel 3

א (’Áleph)
3 Ich bin der kräftige Mann, der Trübsal gesehen hat zufolge des Stabes seines Zornausbruchs.
 2 Ich bin es, den er geführt hat und in Finsternis wandeln läßt und nicht in Licht.
 3 In der Tat, er wendet wiederholt seine Hand gegen mich den ganzen Tag.
ב (Bēth)
 4 Er hat mein Fleisch und meine Haut verfallen lassen. Er hat meine Gebeine zerbrochen.
 5 Er hat gegen mich gebaut, damit er [mich] mit Giftpflanze und Mühsal umringe.
 6 An finsteren Stätten hat er mich sitzen lassen wie längst Verstorbene.
ג (Gímel)
 7 Er hat mich abgesperrt wie mit einer Steinmauer, damit ich nicht herauskomme. Er hat meine kupfernen Fesseln schwer gemacht.
 8 Auch wenn ich um Beistand rufe und um Hilfe schreie, hemmt er tatsächlich mein Gebet.
 9 Er hat mit behauenem Stein meine Wege abgesperrt. Meine Pfade hat er verdreht.
ד (Dáleth)
10 Wie ein auf der Lauer liegender Bär ist er mir, wie ein Löwe in Verstecken.
11 Meine Wege hat er durcheinandergebracht, und er läßt mich brachliegen. Er hat mich zu einem Verödeten gemacht.
12 Er hat seinen Bogen getreten, und er stellt mich auf als Zielscheibe für den Pfeil.
ה (He’)
13 Er hat in meine Nieren die Söhne seines Köchers kommen lassen.
14 Ich bin ein Gegenstand des Gelächters geworden allem Volk, das gegen mich war, das Thema ihres Liedes den ganzen Tag.
15 Er hat mir zur Genüge bittere Dinge gegeben. Er hat mich mit Wermut satt getränkt.
ו (Waw)
16 Und an Kies läßt er meine Zähne zerbrechen. Er hat mich in der Asche kauern lassen.
17 Du hast auch verstoßen, so daß es keinen Frieden gibt für meine Seele. Was Gutes ist, habe ich aus dem Gedächtnis verloren.
18 Und ich sage ständig: „Zugrunde gegangen ist meine Hoheit und was ich von Jehova erwartet habe.“
ז (Sájin)
19 Gedenke meiner Trübsal und meines heimatlosen Zustandes, des Wermuts und der Giftpflanze.
20 Ganz bestimmt wird deine Seele [dessen] gedenken und sich tief über mich beugen.
21 Dies ist, was ich in mein Herz zurückrufen werde. Darum werde ich eine wartende Haltung bekunden.
ח (Chēth)
22 Es sind die Taten liebender Güte Jehovas, daß es mit uns nicht zu Ende gegangen ist, denn seine Erbarmungen werden gewiß kein Ende nehmen.
23 Sie sind jeden Morgen neu. Sehr groß ist deine Treue.
24 „Jehova ist mein Teil“, hat meine Seele gesagt, „darum werde ich ihm gegenüber eine wartende Haltung bekunden.“
ט (Tēth)
25 Gut ist Jehova gegen den, der auf ihn hofft, gegen die Seele, die ihn ständig sucht.
26 Gut ist es, daß einer wartet, ja in Stille, auf die Rettung Jehovas.
27 Gut ist es für einen kräftigen Mann, daß er das Joch in seiner Jugend trägt.
י (Jōdh)
28 Er sitze einsam und schweige, weil er ihm [etwas] auferlegt hat.
29 Er lege seinen Mund direkt in den Staub. Vielleicht ist eine Hoffnung vorhanden.
30 Er halte die Wange sogar dem hin, der ihn schlägt. Er lasse sich sättigen mit Schmach.
כ (Kaph)
31 Denn nicht auf unabsehbare Zeit wird Jehova weiterhin verstoßen.
32 Denn obwohl er Kummer verursacht hat, wird er auch bestimmt Barmherzigkeit erweisen nach der Fülle seiner liebenden Güte.
33 Denn nicht aus seinem eigenen Herzen hat er niedergedrückt, noch betrübt er die Menschensöhne.
ל (Lámedh)
34 Daß man alle Gefangenen der Erde unter seinen Füßen zertritt,
35 Daß man das Recht eines kräftigen Mannes vor dem Angesicht des Höchsten beugt,
36 Daß man einen Menschen veranlaßt, in seinem Rechtsfall krumme Wege zu gehen, [dafür] hat Jehova selbst keinen [billigenden] Blick gehabt.
מ (Mem)
37 Wer nun hat gesprochen, daß etwas geschehen sollte, [wenn] Jehova selbst [es] nicht geboten hat?
38 Aus dem Mund des Höchsten gehen nicht schlechte Dinge und was gut ist, hervor.
39 Wie kann sich ein lebender Mensch in Klagen ergehen, ein kräftiger Mann seiner Sünde wegen?
נ (Nun)
40 Erkunden wir doch unsere Wege und erforschen sie, und kehren wir doch um, ja zu Jehova.
41 Laßt uns unser Herz samt [unseren] Handflächen zu Gott in den Himmeln erheben:
42 „Wir, wir haben uns vergangen, und wir haben uns rebellisch benommen. Du selbst hast nicht vergeben.
ס (Ssámech)
43 Du hast mit Zorn den Zugang versperrt, und du jagst uns ständig nach. Du hast getötet; du hast kein Mitleid gezeigt.
44 Du hast mit Gewölk den Zugang zu dir versperrt, damit das Gebet nicht hindurchdringe.
45 Du machst uns zu bloßem Abschaum und Kehricht inmitten der Völker.“
פ (Pe’)
46 Alle unsere Feinde haben ihren Mund gegen uns aufgetan.
47 Schrecken und Höhlung sind unser geworden, Verödung und Zusammenbruch.
48 Von Wasserbächen fließt mein Auge ständig wegen des Zusammenbruchs der Tochter meines Volkes.
ע (‛Ájin)
49 Mein Auge, es hat sich ergossen und wird nicht gestillt werden, so daß es keine Pausen gibt,
50 Bis Jehova vom Himmel herabschaut und sieht.
51 Mein eigenes Auge hat meiner Seele zugesetzt wegen all der Töchter meiner Stadt.
צ (Za·dhḗ)
52 Meine Feinde haben ganz bestimmt nach mir gejagt wie nach einem Vogel, ohne Ursache.
53 Sie haben mein Leben in der Grube zum Schweigen gebracht, und sie fuhren fort, Steine auf mich zu werfen.
54 Wasser sind über mein Haupt geflossen. Ich habe gesagt: „Ich werde gewiß abgeschnitten werden!“
ק (Qōph)
55 Ich habe deinen Namen angerufen, o Jehova, aus unterster Grube.
56 Meine Stimme sollst du hören. Zu meiner Erleichterung verbirg dein Ohr nicht vor meinem Hilferuf.
57 Du hast dich genaht an dem Tag, an dem ich dich unablässig anrief. Du sprachst: „Fürchte dich nicht.“
ר (Rēsch)
58 Du, o Jehova, hast den Rechtsstreit meiner Seele geführt. Du hast mein Leben zurückgekauft.
59 Du, o Jehova, hast das an mir verübte Unrecht gesehen. O führe doch das Gericht für mich.
60 Du hast all ihre Rache gesehen, all ihre Gedanken gegen mich.
ש (Ssin oder Schin)
61 Du hast ihr Schmähen gehört, o Jehova, all ihre Gedanken gegen mich,
62 Die Lippen derer, die gegen mich aufstehen, und ihr Flüstern gegen mich den ganzen Tag lang.
63 Schau doch auf ihr Sitzen selbst und auf ihr Aufstehen. Ich bin das Thema ihres Liedes.
ת (Taw)
64 Du wirst ihnen [ihre] Handlungsweise zurückerstatten, o Jehova, gemäß dem Werk ihrer Hände.
65 Du wirst ihnen Unverschämtheit des Herzens geben, deinen Fluch für sie.
66 Du wirst ihnen nachjagen im Zorn und sie vertilgen unter den Himmeln Jehovas hinweg.

Kapitel 4

א (’Áleph)
4 O wie trübe wird das glänzende Gold, das gute Gold!
O wie die heiligen Steine verschüttet werden am Eingang aller Straßen!
ב (Bēth)
 2 Was die Söhne Zions betrifft, die kostbaren, die mit geläutertem Gold aufgewogen wurden,
O wie sie großen irdenen Krügen gleichgeachtet worden sind, dem Werk von Töpferhänden!
ג (Gímel)
 3 Sogar Schakale haben das Euter gereicht. Sie haben ihre Jungen gesäugt.
Die Tochter meines Volkes wird grausam wie Strauße in der Wildnis.
ד (Dáleth)
 4 Des Säuglings Zunge hat vor Durst an seinem Gaumen geklebt.
Kinder ihrerseits haben um Brot gebeten. Da ist keiner, der [es] an sie austeilt.
ה (He’)
 5 Sogar die, die Leckerbissen aßen, sind von Entsetzen befallen worden auf den Straßen.
Selbst die, die in Karmesin aufgezogen wurden, mußten Aschenhaufen umarmen.
ו (Waw)
 6 Die [Strafe für die] Vergehung der Tochter meines Volkes wird auch größer als die [Strafe für die] Sünde Sọdoms,
Das wie in einem Augenblick umgekehrt wurde und dem sich keine Hände [hilfreich] zuwandten.
ז (Sájin)
 7 Ihre Nasirạ̈er waren reiner als Schnee; sie waren weißer als Milch.
Sie waren tatsächlich rötlicher als Korallen; ihr Schliff war wie der Saphir.
ח (Chēth)
 8 Dunkler als Schwärze ist ihr Aussehen geworden. Man hat sie nicht erkannt auf den Straßen.
Ihre Haut ist eingeschrumpft auf ihren Gebeinen. Sie ist so trocken geworden wie ein Baum.
ט (Tēth)
 9 Besser ist es den vom Schwert Erschlagenen ergangen als den durch Hunger Hingestreckten,
Weil diese hinschmachten, durchbohrt vom Mangel an Ertrag des freien Feldes.
י (Jōdh)
10 Ja die Hände mitleidiger Frauen haben ihre eigenen Kinder gekocht.
Sie sind einem wie Brot der Tröstung geworden beim Zusammenbruch der Tochter meines Volkes.
כ (Kaph)
11 Jehova hat seinen Grimm vollzogen. Er hat seine Zornglut ausgegossen.
Und er zündet ein Feuer an in Zion, das ihre Grundfesten verzehrt.
ל (Lámedh)
12 Die Könige der Erde und alle Bewohner des ertragfähigen Landes hatten nicht geglaubt,
Daß der Widersacher und der Feind in die Tore Jerusalems kommen würden.
מ (Mem)
13 Wegen der Sünden ihrer Propheten, der Vergehungen ihrer Priester
Gab es in ihrer Mitte solche, die das Blut von Gerechten vergossen.
נ (Nun)
14 Sie sind wie blind auf den Straßen umhergeirrt. Sie sind mit Blut befleckt worden,
So daß keiner ihre Kleider berühren kann.
ס (Ssámech)
15 „Aus dem Weg! Unrein!“ hat man ihnen zugerufen. „Aus dem Weg! Aus dem Weg! Rührt nicht an!“
Denn heimatlos sind sie geworden. Sie sind auch umhergeirrt. Man hat unter den Nationen gesagt: „Sie werden nicht wieder als Fremdlinge verweilen.
פ (Pe’)
16 Das Angesicht Jehovas hat sie geteilt. Er wird sie nicht wieder anschauen.
Man wird bestimmt selbst auf die Priester keine Rücksicht nehmen. Man wird gewiß sogar den alten Männern keine Gunst erweisen.“
ע (‛Ájin)
17 Während wir noch sind, schmachten unsere Augen vergeblich nach Beistand für uns.
Während wir umherschauen, haben wir nach einer Nation ausgeschaut, die keine Rettung bringen kann.
צ (Za·dhḗ)
18 Man ist unseren Schritten nachgejagt, so daß wir nicht auf unseren öffentlichen Plätzen wandeln können.
Unser Ende hat sich genaht. Unsere Tage sind voll geworden, denn unser Ende ist gekommen.
ק (Qōph)
19 Schneller als die Adler der Himmel haben sich unsere Verfolger erwiesen.
Auf den Bergen sind sie uns hitzig nachgejagt. In der Wildnis haben sie uns aufgelauert.
ר (Rēsch)
20 Selbst der Hauch unserer Nase, der Gesalbte Jehovas, ist in ihrer großen Grube gefangengenommen worden,
Von dem wir gesagt haben: „In seinem Schatten werden wir unter den Nationen leben.“
ש (Schin)
21 Frohlocke und freue dich, o Tochter Ẹdom, die du im Land Uz wohnst.
Auch an dich wird der Becher kommen. Du wirst trunken werden und dich entblößt zeigen.
ת (Taw)
22 Deine Vergehung, o Tochter Zion, ist zu Ende gekommen. Er wird dich nicht wieder ins Exil wegführen.
Er hat seine Aufmerksamkeit deiner Vergehung zugewandt, o Tochter Ẹdom. Er hat deine Sünden aufgedeckt.

Kapitel 5

5 Gedenke, o Jehova, dessen, was uns widerfahren ist. Schau doch, und sieh unsere Schmach!
 2 Unser eigener Erbbesitz ist Fremden zugewiesen worden, unsere Häuser Ausländern.
 3 Wir sind zu bloßen Waisen geworden, vaterlos. Unsere Mütter sind Witwen gleich.
 4 Unser eigenes Wasser haben wir um Geld trinken müssen. Unser eigenes Holz kommt uns um einen Kaufpreis zu.
 5 Dicht an unserem Nacken ist man uns nachgejagt. Wir sind ermattet. Keine Ruhe ist uns gelassen worden.
 6 Ägypten haben wir die Hand gegeben; Assyrien, um mit Brot gesättigt zu werden.
 7 Unsere Vorväter sind es, die gesündigt haben. Sie sind nicht mehr. Was uns betrifft, so sind es ihre Vergehungen, die wir haben tragen müssen.
 8 Lediglich Knechte haben über uns geherrscht. Da ist niemand, der uns ihrer Hand entreißt.
 9 Unter Einsatz unserer Seele bringen wir unser Brot herbei wegen des Schwertes der Wildnis.
10 Unsere Haut selbst ist wie ein Ofen so heiß geworden zufolge der Hungerqualen.
11 Die Ehefrauen in Zion haben sie gedemütigt, die Jungfrauen in den Städten Judas.
12 Selbst Fürsten sind nur durch ihre Hand gehängt worden. Sogar das Angesicht alter Männer hat man nicht geehrt.
13 Sogar junge Männer haben selbst eine Handmühle aufgehoben, und unter der Holz[last] sind bloße Knaben gestrauchelt.
14 Alte Männer, sie sind sogar dem Tor ferngeblieben, junge Männer ihrer Instrumentalmusik.
15 Das Frohlocken unseres Herzens hat aufgehört. Unser Reigentanz ist in bloße Trauer verwandelt worden.
16 Die Krone unseres Hauptes ist gefallen. Wehe nun uns, weil wir gesündigt haben!
17 Deswegen ist unser Herz krank geworden. Dieser Dinge wegen sind unsere Augen trübe geworden,
18 Des Berges Zion wegen, der verödet ist; ja Füchse sind darauf gelaufen.
19 Was dich betrifft, o Jehova, auf unabsehbare Zeit wirst du [auf dem Thron] sitzen. Dein Thron währt Generation um Generation.
20 Wie kommt es, daß du uns für immer vergißt, daß du uns für die Länge der Tage verläßt?
21 Führe uns zurück, o Jehova, zu dir, und wir wollen zurückkehren. Bringe uns neue Tage wie vor alters.
22 Doch du hast uns ganz bestimmt verworfen. Du hast uns überaus gezürnt.

Jule | 08.21.09 | Klagelieder, Text in der Bibel | 14 Comments |

Jeremia 50 – 52

Kapitel 50

Das Wort, das Jehova durch Jeremia, den Propheten, über Babylon, über das Land der Chaldạ̈er, redete: 2 „Teilt [es] mit unter den Nationen und verkündigt [es]. Und erhebt ein Signal; verkündigt [es]. Verhehlt nichts. Sprecht: ‚Babylon ist eingenommen worden. Bel ist zuschanden geworden. Mẹrodach ist erschrocken. Ihre Bilder sind zuschanden geworden. Ihre mistigen Götzen sind erschrocken.‘ 3 Denn eine Nation ist gegen sie herangekommen aus dem Norden. Es ist die, die ihr Land zum Gegenstand des Entsetzens macht, so daß sich niemand vorfindet, der darin wohnt. Sowohl Mensch als Haustier haben die Flucht ergriffen. Sie sind weggezogen.“

4 „In jenen Tagen und zu jener Zeit“, ist der Ausspruch Jehovas, „werden die Söhne Israels kommen, sie und die Söhne Judas zusammen. Sie werden wandeln, unter Weinen wandeln, und sie werden Jehova, ihren Gott, suchen. 5 Nach Zion werden sie fortgesetzt den Weg erfragen, dorthin ihr Angesicht richten [und sagen]: ‚Kommt, und schließen wir uns Jehova an in einem auf unabsehbare Zeit dauernden Bund, der nicht vergessen werden wird.‘ 6 Eine Herde umkommender Geschöpfe ist mein Volk geworden. Ihre eigenen Hirten haben sie umherirren lassen. Auf die Berge haben sie sie weggeführt. Von Berg zu Hügel sind sie gegangen. Sie haben ihren Ruheort vergessen. 7 Alle, die sie fanden, haben sie aufgefressen, und ihre eigenen Widersacher haben gesagt: ‚Wir werden uns nicht schuldig machen zufolge der Tatsache, daß sie gegen Jehova gesündigt haben, den Aufenthaltsort der Gerechtigkeit und die Hoffnung ihrer Vorväter, Jehova.‘ “

8 „Flüchtet aus der Mitte Babylons, und zieht aus, ja aus dem Land der Chaldạ̈er, und werdet wie die Leittiere vor der Herde her. 9 Denn seht, ich erwecke und führe gegen Babylon eine Versammlung großer Nationen aus dem Land des Nordens herauf, und sie werden sich gewiß gegen sie aufstellen. Von dort wird sie eingenommen werden. Jemandes Pfeile sind wie die eines starken Mannes, der den Raub von Kindern verursacht, der nicht ohne Ergebnisse zurückkehrt. 10 Und Chaldạ̈a soll zur Beute werden. Alle, die es erbeuten, werden sich sättigen“ ist der Ausspruch Jehovas.

11 „Denn ihr freutet euch fortwährend, denn ihr frohlocktet ständig, als [ihr] mein eigenes Erbe plündertet. Denn ihr stampftet unablässig wie eine Färse in zartem Gras, und ihr wiehertet unaufhörlich wie Hengste. 12 Eure Mutter ist sehr beschämt worden. Sie, die euch geboren hat, ist enttäuscht worden. Siehe! Sie ist die unwichtigste der Nationen, eine wasserlose Wildnis und eine Wüstenebene. 13 Wegen des heftigen Zornes Jehovas wird sie nicht bewohnt werden, und sie soll eine wüste Einöde werden insgesamt. Was irgend jemand betrifft, der an Babylon vorüberzieht, er wird entsetzt hinstarren und wegen all ihrer Plagen pfeifen.

14 Stellt euch auf jeder Seite gegen Babylon auf, ihr alle, die ihr den Bogen tretet. Schießt auf sie. Spart keinen Pfeil, denn gegen Jehova hat sie gesündigt. 15 Erhebt ein Kriegsgeschrei gegen sie auf jeder Seite. Sie hat ihre Hand gegeben. Ihre Säulen sind gefallen. Ihre Mauern sind niedergerissen worden. Denn es ist die Rache Jehovas. Rächt euch an ihr. So, wie sie getan hat, tut ihr. 16 Tilgt den Sämann von Babylon weg und den, der die Sichel handhabt in der Zeit der Ernte. Wegen des gewalttätigen Schwertes werden sie sich ein jeder seinem eigenen Volk zuwenden, und sie werden ein jeder in sein eigenes Land fliehen.

17 Israel ist ein versprengtes Schaf. Löwen haben [es] versprengt. Im ersten Fall hat der König von Assyrien es verzehrt, und in diesem letzteren Fall hat Nebukadrẹzar, der König von Babylon, an seinen Knochen genagt. 18 Dies ist daher, was Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen hat: ‚Siehe, ich wende dem König von Babylon und seinem Land meine Aufmerksamkeit in derselben Weise zu, wie ich dem König von Assyrien meine Aufmerksamkeit zuwandte. 19 Und ich will Israel zu seinem Weidegrund zurückführen, und es wird gewiß den Kạrmel und Bạschan beweiden; und in der Berggegend von Ẹphraim und von Gịlead wird seine Seele gesättigt werden.‘ “

20 „Und in jenen Tagen und zu jener Zeit“, ist der Ausspruch Jehovas, „wird man die Vergehung Israels suchen, aber sie wird nicht dasein, und die Sünden Judas, und sie werden nicht gefunden werden; denn ich werde denen vergeben, die ich übrigbleiben lasse.“

21 „Gegen das Land Merathạjim — komm herauf gegen dasselbe und gegen die Bewohner von Pẹkod. Gemetzel und ein Preisgeben zur Vernichtung sei dicht hinter ihnen her“, ist der Ausspruch Jehovas, „und tu gemäß allem, was ich dir geboten habe. 22 Kriegslärm ist im Land und ein großer Zusammenbruch. 23 O wie der Schmiedehammer der ganzen Erde abgehauen worden ist und zerbrochen wird! O wie Babylon zum bloßen Gegenstand des Entsetzens unter den Nationen geworden ist! 24 Ich habe dir eine Schlinge gelegt, und du bist auch gefangen worden, o Babylon, und du selbst wußtest [es] nicht. Du wurdest gefunden und auch ergriffen, denn gegen Jehova hast du dich erregt.

25 Jehova hat sein Vorratshaus geöffnet, und er bringt die Waffen seiner Strafankündigung hervor. Denn da ist ein Werk, das der Souveräne Herr, Jehova der Heerscharen, im Land der Chaldạ̈er hat. 26 Kommt zu ihr herein aus der fernsten Gegend. Öffnet ihre Speicher. Schüttet sie auf so wie die, die [Korn] aufhäufen, und weiht sie der Vernichtung. Möge sie schließlich keine Übriggebliebenen haben. 27 Metzelt all ihre jungen Stiere hin. Sie sollen zur Schlachtung hinabziehen. Wehe ihnen, denn ihr Tag ist gekommen, die Zeit, da die Aufmerksamkeit auf sie gerichtet wird!

28 Da ist der Laut der Fliehenden und der aus dem Land Babylon Entrinnenden, um in Zion die Rache Jehovas, unseres Gottes, zu verkünden, die Rache für seinen Tempel.

29 Bietet Bogenschützen auf gegen Babylon, alle, die den Bogen treten. Belagert sie ringsherum. Möge es sich erweisen, daß es keine Entronnenen gibt. Zahlt ihr gemäß ihrem Tun zurück. Gemäß allem, was sie getan hat, so tut ihr. Denn gegen Jehova hat sie vermessen gehandelt, gegen den Heiligen Israels. 30 Darum werden ihre jungen Männer auf ihren öffentlichen Plätzen fallen, und sogar alle ihre Kriegsleute werden an jenem Tag zum Schweigen gebracht“ ist der Ausspruch Jehovas.

31 „Siehe! Ich bin gegen dich, o ‚Vermessenheit‘ “, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn, Jehovas der Heerscharen, „denn dein Tag muß kommen, die Zeit, in der ich die Aufmerksamkeit auf dich richten muß. 32 Und [die] ‚Vermessenheit‘ wird bestimmt straucheln und fallen, und sie wird niemand haben, der sie aufrichten wird. Und ich will ein Feuer anzünden in ihren Städten, und es soll ihre ganze Umgebung verzehren.“

33 Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: „Die Söhne Israels und die Söhne Judas werden zusammen bedrückt, und alle, die sie gefangennahmen, haben sie festgehalten. Sie haben sich geweigert, sie gehen zu lassen. 34 Ihr Rückkäufer ist stark, Jehova der Heerscharen ist sein Name. Ganz bestimmt wird er ihren Rechtsfall führen, damit er dem Land wirklich Ruhe gibt und die Bewohner von Babylon in Erregung versetzt.“

35 „Ein Schwert ist gegen die Chaldạ̈er“, ist der Ausspruch Jehovas, „und gegen die Bewohner von Babylon und gegen ihre Fürsten und gegen ihre Weisen. 36 Ein Schwert ist gegen die eitlen Schwätzer, und sie werden gewiß töricht handeln. Ein Schwert ist gegen ihre starken Männer, und sie werden tatsächlich erschrecken. 37 Ein Schwert ist gegen ihre Rosse und gegen ihre Kriegswagen und gegen alles Mischvolk, das in ihrer Mitte ist, und sie werden bestimmt zu Frauen werden. Ein Schwert ist gegen ihre Schätze, und sie werden tatsächlich geplündert werden. 38 Verheerung ist über ihren Wassern, und sie sollen ausgetrocknet werden. Denn es ist ein Land der gehauenen Bilder, und wegen [ihrer] schreckenerregenden Visionen handeln sie fortwährend unsinnig. 39 Daher werden die, die ständig wasserlose Gegenden aufsuchen, bei den heulenden Tieren wohnen, und Strauße sollen darin wohnen; und man wird nie mehr darin wohnen, noch wird sie Generation um Generation [dort] verweilen.“

40 „So wie bei der Umkehrung Sọdoms und Gomọrras und ihrer Nachbar[städte] durch Gott“, ist der Ausspruch Jehovas, „wird dort kein Mensch wohnen, noch wird der Menschensohn darin als Fremdling weilen.

41 Siehe! Ein Volk kommt von Norden herbei; und eine große Nation und große Könige selbst werden von den entlegensten Teilen der Erde her erweckt werden. 42 Bogen und Wurfspieß handhaben sie. Sie sind grausam und werden keine Barmherzigkeit erweisen. Ihr Geräusch ist wie das Meer, das ungestüm ist, und auf Rossen werden sie reiten; aufgestellt zum Krieg wie e i n Mann gegen dich, o Tochter Babylon.

43 Der König von Babylon hat den Bericht über sie gehört, und seine Hände sind schlaff geworden. Da ist Bedrängnis! Heftige Schmerzen haben ihn ergriffen so wie eine Gebärende.

44 Siehe! Wie ein Löwe wird jemand aus den stolzen [Dickichten] entlang dem Jordan zu dem dauerhaften Aufenthaltsort heraufkommen, aber in einem Augenblick werde ich sie davon wegeilen lassen. Und den, der erwählt ist, werde ich darüber einsetzen. Denn wer ist mir gleich, und wer wird mich herausfordern, und wer nun ist der Hirte, der vor mir bestehen kann? 45 Darum hört den Beschluß Jehovas, den er gegen Babylon gefaßt hat, und seine Gedanken, die er gegen das Land der Chaldạ̈er ausgedacht hat. Sicherlich werden die Kleinen der Herde umhergeschleppt werden. Sicherlich wird er ihretwegen ihren Aufenthaltsort öde werden lassen. 46 Bei dem Schall, [wenn] Babylon ergriffen worden ist, wird die Erde gewiß zum Erbeben gebracht werden, und ein Geschrei wird unter den Nationen gehört werden.“

Kapitel 51

Dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich erwecke gegen Babylon und gegen die Bewohner von Leb-Kamai einen verderblichen Wind; 2 und ich will nach Babylon Worfler senden, die sie bestimmt worfeln und die ihr Land ausleeren werden; denn es wird sich tatsächlich erweisen, daß sie am Tag des Unglücks auf allen Seiten gegen sie sind.

3 Wer seinen Bogen tritt, trete nicht. Und niemand erhebe sich in seinem Panzerhemd.

Und erweist ihren jungen Männern kein Mitleid. Weiht ihr ganzes Heer der Vernichtung. 4 Und sie sollen erschlagen fallen im Land der Chaldạ̈er und durchbohrt auf ihren Straßen.

5 Denn Israel und Juda sind nicht verwitwet gelassen von ihrem Gott, von Jehova der Heerscharen. Denn das Land jener ist vom Standpunkt des Heiligen Israels aus voll von Schuld gewesen.

6 Flieht aus der Mitte Babylons, und sorgt ein jeder für das Entrinnen seiner eigenen Seele. Laßt nicht [zu], daß ihr leblos werdet durch ihre Vergehung. Denn es ist die Zeit der Rache, die Jehova gehört. Es gibt eine Handlungsweise, die er ihr heimzahlt. 7 Babylon ist ein goldener Becher in der Hand Jehovas gewesen, sie macht die ganze Erde trunken. Von ihrem Wein haben die Nationen getrunken. Darum handeln die Nationen fortwährend unsinnig. 8 Plötzlich ist Babylon gefallen, so daß sie zerbrochen ist. Heult über sie. Holt Balsam für ihren Schmerz. Vielleicht kann sie geheilt werden.“

9 „Wir wollten Babylon heilen, aber sie ist nicht geheilt worden. Verlaßt sie, und laßt uns ein jeder in sein eigenes Land gehen. Denn bis an die Himmel hat ihr Gericht gereicht, und bis zu den Wolkenhimmeln ist es erhoben worden. 10 Jehova hat Taten der Gerechtigkeit für uns hervorgebracht. Kommt, und laßt uns doch in Zion das Werk Jehovas, unseres Gottes, erzählen.“

11 „Poliert die Pfeile. Füllt die Rundschilde. Jehova hat den Geist der Könige der Meder erweckt, denn gegen Babylon ist sein Gedanke [gerichtet], um sie zu verderben. Denn es ist die Rache Jehovas, die Rache für seinen Tempel. 12 Gegen die Mauern von Babylon erhebt ein Signal. Verstärkt die Wache. Stellt die Wächter auf. Macht die im Hinterhalt Liegenden bereit. Denn so hat Jehova den Gedanken gefaßt, und so wird er auch bestimmt tun, was er gegen die Bewohner von Babylon geredet hat.“

13 „O die du an großen Wassern weilst, reich an Schätzen, dein Ende ist gekommen, das Maß deiner Gewinnmacherei. 14 Jehova der Heerscharen hat bei seiner eigenen Seele geschworen: ‚Ich will dich mit Menschen füllen, den Heuschrecken gleich, und sie werden gewiß einen Jauchzer über dich anstimmen.‘ 15 Er ist es, der die Erde durch seine Kraft gemacht hat, der das ertragfähige Land durch seine Weisheit fest gegründet und der durch seinen Verstand die Himmel ausgespannt hat. 16 Bei [seiner] Stimme gibt es durch ihn ein Getöse von Wassern in den Himmeln, und er läßt Dünste aufsteigen vom äußersten Ende der Erde. Er hat sogar Schleusen für den Regen gemacht, und er bringt den Wind aus seinen Vorratshäusern hervor. 17 Jeder Mensch hat sich so vernunftlos benommen, als hätte er keine Erkenntnis. Jeder Metallbearbeiter wird beschämt werden wegen des gehauenen Bildes; denn sein gegossenes Bild ist Falschheit, und es ist kein Geist in ihnen. 18 Sie sind Nichtigkeit, ein Spottwerk. Zu der Zeit, da die Aufmerksamkeit auf sie gerichtet wird, werden sie zugrunde gehen.

19 Jakobs ANTEIL ist nicht wie diese Dinge, denn er ist der Bildner von allem, auch des Stabes seines Erbes. Jehova der Heerscharen ist sein Name.

20 Du bist mir eine Keule, wie Kriegswaffen, und durch dich werde ich bestimmt Nationen zerschmettern, und durch dich will ich Königreiche verderben. 21 Und durch dich will ich das Roß und seinen Reiter zerschmettern, und durch dich will ich den Kriegswagen und seinen Fahrer zerschmettern. 22 Und durch dich will ich Mann und Frau zerschmettern, und durch dich will ich Greis und Knabe zerschmettern, und durch dich will ich Jüngling und Jungfrau zerschmettern. 23 Und durch dich will ich den Hirten und seine Herde zerschmettern, und durch dich will ich den Landwirt und sein Gespann zerschmettern, und durch dich will ich Statthalter und bevollmächtigte Vorsteher zerschmettern. 24 Und ich will Babylon und allen Bewohnern Chaldạ̈as all ihr Böses heimzahlen, das sie in Zion vor euren Augen begangen haben“ ist der Ausspruch Jehovas.

25 „Siehe, ich bin gegen dich, o Berg des Verderbens“, ist der Ausspruch Jehovas, „du Verderber der ganzen Erde; und ich will meine Hand gegen dich ausstrecken und dich von den zerklüfteten Felsen wegrollen und dich zu einem ausgebrannten Berg machen.“

26 „Und man wird aus dir weder einen Stein für eine Ecke noch einen Stein für Grundfesten holen, denn zu wüsten Einöden auf unabsehbare Zeit wirst du werden“ ist der Ausspruch Jehovas.

27 „Erhebt ein Signal im Land. Blast das Horn unter den Nationen. Heiligt gegen sie die Nationen. Bietet gegen sie die Königreiche von Ạrarat, Mịnni und Ạschkenas auf. Bestellt gegen sie einen Aushebungsbeamten. Laßt die Pferde heraufkommen gleich borstigen Heuschrecken. 28 Heiligt die Nationen gegen sie, die Könige von Mẹdien, seine Statthalter und alle seine bevollmächtigten Vorsteher und das ganze Land der Herrschaft eines jeden. 29 Und die Erde möge beben und sich winden vor Schmerz, denn gegen Babylon haben sich die Gedanken Jehovas erhoben, um das Land Babylon zum Gegenstand des Entsetzens zu machen, ohne Bewohner.

30 Die starken Männer Babylons haben aufgehört zu kämpfen. Sie sind an den festen Orten sitzen geblieben. Ihre Kraft ist ausgetrocknet. Sie sind zu Frauen geworden. Ihre Wohnsitze sind in Brand gesetzt worden. Ihre Riegel sind zerbrochen.

31 Ein Läufer läuft einem anderen Läufer entgegen und ein Berichterstatter einem anderen Berichterstatter, um dem König von Babylon zu berichten, daß seine Stadt an jedem Ende eingenommen worden ist 32 und daß selbst die Furten besetzt sind und man die Papyrusboote mit Feuer verbrannt hat und die Kriegsleute selbst in Bestürzung geraten sind.“

33 Denn dies ist, was Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen hat: „Die Tochter Babylon ist wie eine Dreschtenne. Es ist die Zeit, sie festzutreten. Noch eine kleine Weile, und die Zeit der Ernte wird für sie kommen.“

34 „Nebukadrẹzar, der König von Babylon, hat mich gefressen; er hat mich in Verwirrung gebracht. Er hat mich als leeres Gefäß hingestellt. Er hat mich verschlungen wie eine große Schlange; er hat seinen Leib mit meinen lieblichen Dingen angefüllt. Er hat mich fortgespült. 35 ‚Die an mir und meinem Organismus verübte Gewalttat komme über Babylon!‘ wird die Bewohnerin Zions sagen. ‚Und mein Blut sei auf den Bewohnern Chaldạ̈as!‘ wird Jerusalem sprechen.“

36 Dies ist daher, was Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich führe deinen Rechtsfall, und ich werde gewiß Rache für dich vollziehen. Und ich will ihr Meer austrocknen, und ich will ihre Brunnen vertrocknen lassen. 37 Und Babylon soll zu Steinhaufen werden, zum Lager von Schakalen, zum Gegenstand des Entsetzens und zu etwas, was man auspfeift, ohne Bewohner. 38 Allesamt werden sie brüllen so wie mähnige junge Löwen. Sie werden sicherlich knurren wie die Jungen von Löwen.“

39 „Wenn sie erhitzt sind, werde ich ihre Festmähler herrichten, und ich will sie trunken machen, daß sie frohlocken; und sie sollen einen auf unabsehbare Zeit dauernden Schlaf schlafen, aus dem sie nicht [mehr] erwachen werden“ ist der Ausspruch Jehovas. 40 „Ich werde sie wie männliche Schafe zur Schlachtung hinabführen, wie Widder samt den Ziegenböcken.“

41 „O wie ist Schẹschach erobert worden, und wie wird der ‚Lobpreis‘ der ganzen Erde eingenommen! Wie ist Babylon zum bloßen Gegenstand des Entsetzens unter den Nationen geworden! 42 Das Meer ist sogar über Babylon heraufgekommen. Von der Menge seiner Wellen ist sie bedeckt worden. 43 Ihre Städte sind ein Gegenstand des Entsetzens geworden, ein wasserloses Land und eine Wüstenebene. Kein Mensch wird darin wie [in] einem Land wohnen, und kein Menschensohn wird durch sie ziehen. 44 Und ich will meine Aufmerksamkeit Bel in Babylon zuwenden, und ich will aus seinem Mund hervorbringen, was er verschlungen hat. Und die Nationen werden nicht mehr zu ihm strömen. Auch soll selbst die Mauer Babylons fallen.

45 Geht aus ihrer Mitte hinaus, mein Volk, und jeder sorge für das Entrinnen seiner Seele vor der Zornglut Jehovas. 46 Oder andernfalls wird euer Herz verzagen, und ihr werdet in Furcht geraten wegen des Berichts, der im Land gehört werden soll. Und in einem Jahr wird der Bericht tatsächlich kommen, und nachher wird es in einem anderen Jahr den Bericht und Gewalttat geben auf der Erde und Herrscher gegen Herrscher. 47 Darum siehe, es kommen Tage, da ich meine Aufmerksamkeit den gehauenen Bildern Babylons zuwenden will; und ihr gesamtes eigenes Land wird beschämt werden, und alle ihre eigenen Erschlagenen werden in ihrer Mitte fallen.

48 Und über Babylon werden Himmel und Erde und alles, was darin ist, gewiß jubeln, denn aus dem Norden werden die Verheerer zu ihr kommen“ ist der Ausspruch Jehovas. 49 „Nicht nur war Babylon die Ursache, daß die Erschlagenen Israels fielen, sondern zu Babylon sind auch die Erschlagenen der ganzen Erde gefallen.

50 Ihr dem Schwert Entronnenen, geht weiter. Bleibt nicht stehen. Aus der Ferne gedenkt Jehovas, und Jerusalem möge in eurem Herzen aufkommen.“

51 „Wir haben uns schämen müssen, denn wir haben Schmähung gehört. Demütigung hat unser Angesicht bedeckt, denn Fremde sind gegen die heiligen Stätten des Hauses Jehovas gekommen.“

52 „Darum siehe, es kommen Tage“, ist der Ausspruch Jehovas, „da will ich ihren gehauenen Bildern meine Aufmerksamkeit zuwenden, und überall in ihrem Land wird der Durchbohrte stöhnen.“

53 „Wenn Babylon auch zu den Himmeln hinaufstiege und sie auch die Höhe ihrer Stärke unerreichbar machte, werden von mir her die Verheerer an sie kommen“ ist der Ausspruch Jehovas.

54 „Horch! Da ist ein Geschrei von Babylon her und ein großes Krachen aus dem Land der Chaldạ̈er, 55 denn Jehova verheert Babylon, und er wird daraus gewiß die große Stimme vernichten, und ihre Wellen werden tatsächlich ungestüm sein wie viele Wasser. Der Lärm ihrer Stimme wird sicherlich erschallen. 56 Denn es soll über sie, über Babylon, der Verheerer kommen, und ihre starken Männer werden bestimmt gefangengenommen werden. Ihre Bogen sollen zerschmettert werden, denn Jehova ist ein Gott der Vergeltungen. Er wird ganz sicher vergelten. 57 Und ich will ihre Fürsten und ihre Weisen, ihre Statthalter und ihre bevollmächtigten Vorsteher und ihre starken Männer trunken machen, und sie sollen einen auf unabsehbare Zeit dauernden Schlaf schlafen, aus dem sie nicht [mehr] erwachen werden“ ist der Ausspruch des Königs, dessen Name Jehova der Heerscharen ist.

58 Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: „Die Mauer Babylons, obwohl breit, wird ganz bestimmt geschleift werden; und ihre Tore, obwohl hoch, werden mit Feuer in Flammen gesetzt werden. Und die Völker werden sich einfach für nichts abmühen müssen und Völkerschaften einfach für das Feuer; und sie werden sich nur ermüden.“

59 Das Wort, das Jeremia, der Prophet, Serạja, dem Sohn Nerịjas, des Sohnes Machsẹjas, gebot, als dieser mit Zedekịa, dem König von Juda, im vierten Jahr, da er König war, nach Babylon ging; und Serạja war der Quartiermeister. 60 Und Jeremia schrieb dann all das Unglück, das über Babylon kommen würde, nämlich alle diese gegen Babylon geschriebenen Worte, in e i n Buch. 61 Überdies sagte Jeremia zu Serạja: „Sobald du nach Babylon kommst und [sie] tatsächlich siehst, sollst du auch alle diese Worte vorlesen. 62 Und du sollst sprechen: ‚O Jehova, du selbst hast gegen diesen Ort geredet, um ihn wegzutilgen, so daß schließlich kein Bewohner mehr darin sei, weder Mensch noch Haustier, sondern daß sie zu lauter wüsten Einöden werde auf unabsehbare Zeit.‘ 63 Und es soll geschehen, wenn du dieses Buch zu Ende gelesen hast, daß du einen Stein daran binden wirst, und du sollst es mitten in den Euphrat werfen. 64 Und du sollst sagen: ‚Auf diese Weise wird Babylon versinken und nie [wieder] aufstehen wegen des Unglücks, das ich über sie bringe; und sie werden sich gewiß ermüden.‘ “

Bis hierher die Worte Jeremias.

Kapitel 52

Zedekịa war einundzwanzig Jahre alt, als er zu regieren begann, und elf Jahre lang regierte er in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Hạmutal, die Tochter Jeremias aus Lịbna. 2 Und er tat fortgesetzt, was böse war in den Augen Jehovas, gemäß allem, was Jọjakim getan hatte. 3 Denn wegen des Zornes Jehovas geschah es in Jerusalem und Juda, bis er sie von seinem Angesicht weggeworfen hatte. Und Zedekịa ging daran, gegen den König von Babylon zu rebellieren. 4 Schließlich geschah es im neunten Jahr seiner Regierung als König, im zehnten Monat, am zehnten Tag des Monats, daß Nebukadrẹzar, der König von Babylon, er und seine ganze Streitmacht, gegen Jerusalem kam, und sie begannen es zu belagern und ringsherum gegen dasselbe ein Belagerungswerk zu bauen. 5 So geriet die Stadt bis zum elften Jahr des Königs Zedekịa unter Belagerung.

6 Im vierten Monat, am neunten Tag des Monats, wurde die Hungersnot in der Stadt schwer, und es erwies sich, daß kein Brot für das Volk des Landes da war. 7 Schließlich wurde die Stadt erbrochen; und was all die Kriegsleute betrifft, sie begannen wegzulaufen und bei Nacht aus der Stadt hinauszugehen auf dem Weg des Tores zwischen der Doppelmauer, das am Königsgarten ist, während die Chaldạ̈er rings um die Stadt waren; und sie gingen den Weg der Ạraba weiter. 8 Und eine Streitmacht der Chaldạ̈er jagte dann dem König nach, und sie holten Zedekịa schließlich in den Wüstenebenen von Jẹricho ein; und seine ganze Streitmacht, sie wurde von seiner Seite hinweg zerstreut. 9 Dann ergriffen sie den König und brachten ihn zum König von Babylon nach Rịbla im Land Hạmath hinauf, damit er richterliche Entscheidungen über ihn fällte. 10 Und der König von Babylon ging daran, die Söhne Zedekịas vor seinen Augen hinzuschlachten, und auch alle Fürsten von Juda schlachtete er in Rịbla hin. 11 Und die Augen Zedekịas blendete er, worauf der König von Babylon ihn mit kupfernen Fesseln band und ihn nach Babylon brachte und ihn bis zum Tag seines Todes in das Haus des Gewahrsams setzte.

12 Und im fünften Monat, am zehnten Tag des Monats, das heißt [im] neunzehnten Jahr König Nebukadrẹzars, des Königs von Babylon, rückte Nebusạradan, der Oberste der Leibwache, der vor dem König von Babylon stand, in Jerusalem ein. 13 Und er ging daran, das Haus Jehovas und das Haus des Königs und alle Häuser Jerusalems zu verbrennen; und jedes große Haus verbrannte er mit Feuer. 14 Und alle Streitkräfte der Chaldạ̈er, die bei dem Obersten der Leibwache waren, rissen alle Mauern Jerusalems ringsum nieder.

15 Und einige der Geringen des Volkes und den Rest des Volkes, die in der Stadt Übriggebliebenen, und die Überläufer, die zum König von Babylon abgefallen waren, und den Rest der Werkmeister führte Nebusạradan, der Oberste der Leibwache, ins Exil. 16 Und einige der Geringen des Landes ließ Nebusạradan, der Oberste der Leibwache, als Winzer und als Fronarbeiter zurück.

17 Und die kupfernen Säulen, die zum Haus Jehovas gehörten, und die Fahrgestelle und das kupferne Meer, das im Haus Jehovas war, schlugen die Chaldạ̈er in Stücke und trugen dann all das Kupfer davon nach Babylon. 18 Und die Eimer und die Schaufeln und die Lichtscheren und die Schalen und die Becher und alle kupfernen Geräte, mit denen man jeweils den Dienst verrichtete, nahmen sie mit. 19 Und die Becken und die Feuerbecken und die Schalen und die Eimer und die Leuchter und die Becher und die Schalen, die aus echtem Gold waren, und diejenigen, die aus echtem Silber waren, nahm der Oberste der Leibwache weg. 20 Und die zwei Säulen, das eine Meer und die zwölf kupfernen Stiere, die unter [dem Meer] waren, die Fahrgestelle, die König Sạlomo für das Haus Jehovas gemacht hatte. Es war unmöglich, das Gewicht ihres Kupfers — [von] all diesen Geräten — zu bestimmen.

21 Und was die Säulen betrifft, achtzehn Ellen an Höhe war jede Säule, und ein Faden von zwölf Ellen mochte sie umspannen; und ihre Dicke war vier Fingerbreit, sie war hohl. 22 Und das Kapitell darauf war aus Kupfer, und die Höhe des einen Kapitells war fünf Ellen; und was das Netzwerk und die Granatäpfel auf dem Kapitell betrifft, ringsum, alles war aus Kupfer; und die zweite Säule hatte genau dasselbe wie diese, auch die Granatäpfel. 23 Und die [Zahl der] Granatäpfel belief sich auf sechsundneunzig an den Seiten, wobei alle Granatäpfel auf dem Netzwerk ringsum [an Zahl] einhundert waren.

24 Ferner nahm der Oberste der Leibwache Serạja, den Oberpriester, und Zephạnja, den zweiten Priester, und die drei Türhüter; 25 und aus der Stadt nahm er einen Hofbeamten, der über die Kriegsleute gesetzt gewesen war, und sieben Männer von denen, die Zutritt zum König hatten, die in der Stadt vorgefunden wurden, und den Sekretär des Heerobersten, der das Volk des Landes musterte, und sechzig Mann vom Volk des Landes, die mitten in der Stadt vorgefunden wurden. 26 Diese nahm somit Nebusạradan, der Oberste der Leibwache, und geleitete sie zum König von Babylon nach Rịbla. 27 Und dann schlug der König von Babylon diese nieder und brachte sie in Rịbla im Land Hạmath zu Tode. So ging Juda von seinem Boden hinweg ins Exil.

28 Dies ist das Volk, das Nebukadrẹzar ins Exil führte: im siebten Jahr dreitausenddreiundzwanzig Juden.

29 Im achtzehnten Jahr Nebukadrẹzars waren es aus Jerusalem achthundertzweiunddreißig Seelen.

30 Im dreiundzwanzigsten Jahr Nebukadrẹzars führte Nebusạradan, der Oberste der Leibwache, Juden ins Exil, siebenhundertfünfundvierzig Seelen.

Alle Seelen waren [an Zahl] viertausendsechshundert.

31 Schließlich geschah es im siebenunddreißigsten Jahr des Exils Jọjachins, des Königs von Juda, im zwölften Monat, am fünfundzwanzigsten Tag des Monats, daß Ẹwil-Mẹrodach, der König von Babylon, in dem Jahr, als er König wurde, das Haupt Jọjachins, des Königs von Juda, erhob und ihn dann aus dem Gefängnishaus herausbrachte. 32 Und er begann Gutes mit ihm zu reden und seinen Thron höher zu stellen als die Throne der [anderen] Könige, die bei ihm in Babylon waren. 33 Und er legte seine Gefängniskleider ab, und er aß beständig Brot vor ihm alle Tage seines Lebens. 34 Und was seine bestimmte Zuwendung betrifft, so wurde ihm vom König von Babylon eine beständige bestimmte Zuwendung gegeben, die [ihm] täglich zustand, bis zum Tag seines Todes, alle Tage seines Lebens.

Jule | 08.20.09 | Jeremia, Text in der Bibel | 9 Comments |

Jeremia 47 – 49

Kapitel 47

Dies ist, was sich als das Wort Jehovas an Jeremia, den Propheten, erwies hinsichtlich der Philịster, bevor Pharao daranging, Gạsa niederzuschlagen. 2 Dies ist, was Jehova gesprochen hat:

„Siehe! Wasser kommen herauf aus dem Norden und sind zu einem überflutenden Wildbach geworden. Und sie werden das Land und was es füllt, überfluten, die Stadt und die, die sie bewohnen. Und die Menschen werden bestimmt schreien, und alle, die im Land wohnen, sollen heulen. 3 Beim Schall des Stampfens der Hufe seiner Hengste, bei dem Gerassel seiner Kriegswagen, dem Getöse seiner Räder, werden die Väter sich tatsächlich nicht nach den Söhnen umwenden vor Erschlaffung [ihrer] Hände, 4 wegen des Tages, der kommt, um alle Philịster auszuplündern, um von Tỵrus und von Sịdon jeden Überlebenden, der geholfen hat, abzuschneiden. Denn Jehova plündert die Philịster aus, die die Übriggebliebenen von der Insel Kạphtor sind. 5 Kahlheit soll nach Gạsa kommen. Ạskalon ist zum Schweigen gebracht worden. O Überrest ihrer Tiefebene, wie lange wirst du dir weiterhin Einschnitte machen?

6 Ha, du Schwert Jehovas! Wie lange wirst du nicht rasten? Zieh dich zurück in deine Scheide. Komm zur Ruhe, und verhalte dich still.

7 Wie kann es rasten, wenn Jehova selbst ihm Befehl gegeben hat? Es ist für Ạskalon und für die Küste des Meeres. Dorthin hat er es bestellt.“

Kapitel 48

Für Mọab hat Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, dies gesprochen: „Wehe über Nẹbo, denn es ist ausgeplündert worden! Kirjathạjim ist zuschanden geworden, ist eingenommen worden. Die sichere Höhe ist zuschanden geworden und in Schrecken versetzt worden. 2 Es gibt keinen Lobpreis Mọabs mehr. In Hẹschbon haben sie Unglück gegen dasselbe ausgedacht: ‚Kommt, und laßt es uns davon abschneiden, eine Nation zu sein.‘

Auch du, o Mạdmen, solltest schweigen. Hinter dir her geht ein Schwert. 3 Da ist der Schall eines Geschreis von Horonạjim her, eine Verheerung und ein großer Zusammenbruch. 4 Mọab ist zusammengebrochen. Ihre Kleinen haben einen Schrei hören lassen. 5 Denn die Steige von Lụhith geht man mit Weinen hinauf — da ist Weinen. Denn am Abhang von Horonạjim gibt es Wehgeschrei über den Zusammenbruch, das man gehört hat.

6 Ergreift die Flucht; sorgt für das Entrinnen eurer Seele, und ihr solltet einem Wacholderbaum in der Wildnis gleich werden. 7 Weil du auf deine Werke und auf deine Schätze vertraust, wirst du selbst auch eingenommen werden. Und Kạmos wird gewiß ins Exil ziehen, seine Priester und seine Fürsten zur selben Zeit. 8 Und der Verheerer wird über jede Stadt kommen, und es wird keine Stadt geben, die entrinnen kann. Und die Tiefebene wird bestimmt zugrunde gehen und das ebene Land vertilgt werden, etwas, was Jehova gesprochen hat.

9 Gebt Mọab ein Wegzeichen, denn in Trümmer fallend, wird es ausziehen; und seine Städte, sie werden zum bloßen Gegenstand des Entsetzens werden, und niemand wird darin wohnen.

10 Verflucht sei, wer den Auftrag Jehovas nachlässig ausführt; und verflucht sei, wer sein Schwert vom Blut zurückhält!

11 Die Moabịter sind sorglos gewesen von ihrer Jugend an, und sie bleiben ruhig auf ihren Hefen. Und sie sind nicht von einem Gefäß in ein anderes Gefäß geleert worden, und ins Exil sind sie nicht gegangen. Darum ist ihr Geschmack in ihnen steckengeblieben, und sogar ihr Geruch hat sich nicht verändert.

12 ‚Daher siehe, es kommen Tage‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚da will ich zu ihnen [Gefäß]kipper senden, und sie werden sie gewiß kippen; und ihre Gefäße werden sie ausleeren, und ihre großen Krüge werden sie zerschmettern. 13 Und die Moabịter werden sich wegen des Kạmos schämen, so wie die vom Hause Israel Bẹthels, ihrer Zuversicht, wegen beschämt worden sind. 14 Wie wagt ihr zu sagen: „Wir sind starke Männer und Männer von leistungsfähiger Kraft für den Krieg.“?‘

15 ‚Mọab ist verheert worden, und gegen seine Städte ist man hinaufgezogen. Und selbst seine auserlesensten jungen Männer sind zur Schlachtung hinabgezogen‘ ist der Ausspruch des Königs, dessen Name Jehova der Heerscharen ist.

16 Das Unheil über die Moabịter ist nahe daran zu kommen, und ihr Unglück selbst eilt tatsächlich schnellstens herbei. 17 Alle rings um sie her werden ihnen Mitgefühl bekunden müssen, ja alle, die ihren Namen kennen. Sprecht: ‚O wie ist der Stock der Stärke zerbrochen, der Stab der Schönheit!‘

18 Steig herab von der Herrlichkeit, und setz dich nieder in Durst, o Bewohnerin der Tochter Dịbon; denn der Verheerer Mọabs ist gegen dich heraufgekommen. Er wird tatsächlich Verderben über deine befestigten Plätze bringen.

19 Bleib stehen, und schau aus nach dem Weg, o Bewohnerin von Ạroër. Frag den Fliehenden und die Entrinnende. Sprich: ‚Was hat sich ereignet?‘ 20 Mọab ist zuschanden geworden, denn es ist in Schrecken versetzt worden. Heule und schreie. Teilt es am Ạrnon mit, daß Mọab ausgeplündert worden ist. 21 Und das Gericht selbst ist zum Land der Ebene gekommen, nach Họlon und nach Jạhaz und über Mẹpha·ath, 22 ferner über Dịbon und über Nẹbo und über Beth-Diblathạjim, 23 außerdem über Kirjathạjim und über Beth-Gạmul und über Beth-Mẹon, 24 des weiteren über Kẹrijoth und über Bọzra und über alle Städte des Landes Mọab, die fernen und die nahen.

25 ‚Das Horn Mọabs ist abgehauen worden, und sein eigener Arm ist zerbrochen worden‘ ist der Ausspruch Jehovas. 26 ‚O macht ihn trunken, denn gegen Jehova hat er großgetan; und Mọab hat in seinem Gespei herumgeschlagen, und er ist zum Gespött geworden, ja er selbst.

27 Und wurde Israel nicht ein bloßer Gegenstand des Gespötts für dich? Oder wurde er unter offenkundigen Dieben gefunden? Denn du hast dich stets geschüttelt, sooft du gegen ihn redetest.

28 Verlaßt die Städte, und weilt auf dem zerklüfteten Felsen, ihr Bewohner Mọabs, und werdet wie die Taube, die ihr Nest in den Gegenden der Höhlenöffnung macht.‘ “

29 „Wir haben vom Stolz Mọabs gehört — er ist sehr hochmütig —, von seiner Höhe und von seinem Stolz und von seinem Hochmut und von der Überheblichkeit seines Herzens.“

30 „ ,Ich selbst habe seinen Zornausbruch gekannt‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚und das ist nicht die Art, [wie] es sein wird; sein leeres Geschwätz — sie werden wirklich nicht gerade auf diese Weise handeln. 31 Daher kommt es, daß ich über Mọab heulen werde, und wegen der Gesamtheit Mọabs werde ich schreien. Wegen der Männer von Kir-Hẹres wird man jammern.

32 Mehr als man um Jạser weint, werde ich um dich weinen, o Weinstock von Sịbma. Deine eigenen wuchernden Ranken sind über das Meer gegangen. Zum Meer — [bis] Jạser — haben sie gereicht. Über deinen Sommerfruchtertrag und über deine Weinlese ist der Verheerer selbst hergefallen. 33 Und Freude und Frohlocken sind weggenommen worden vom Obstgarten und vom Land Mọab. Und den Wein habe ich aus den Weinkeltern aufhören lassen. Niemand wird das Treten unter Jauchzen verrichten. Das Jauchzen wird kein Jauchzen sein.‘ “

34 „ ,Von dem Schrei in Hẹschbon bis nach Eleạle, bis nach Jạhaz haben sie ihre Stimme erschallen lassen, von Zọar bis nach Horonạjim, nach Ẹglath-Schelischịja; denn auch die Wasser von Nịmrim, sie werden zu bloßen Öden werden. 35 Und ich will von Mọab aufhören lassen‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚den, der eine Opfergabe auf die Höhe hinaufbringt, und den, der seinem Gott räuchert. 36 Darum wird mein eigenes Herz ungestüm sein um Mọabs selbst willen so wie Flöten; und mein Herz wird wegen der Männer von Kir-Hẹres ungestüm sein so wie Flöten. Darum wird die Fülle selbst, die er hervorgebracht hat, gewiß zugrunde gehen. 37 Denn auf jedem Haupt ist Kahlheit, und jeder Bart ist gestutzt. Auf allen Händen sind Einschnitte, und auf den Hüften ist Sacktuch!‘ “

38 „ ,Auf allen Dächern Mọabs und auf seinen öffentlichen Plätzen — überall — ist Klage; denn ich habe Mọab zerbrochen so wie ein Gefäß, an dem man kein Gefallen hat‘ ist der Ausspruch Jehovas. 39 ‚O wie ist es erschrocken! Heult! O wie Mọab den Rücken gewandt hat! Er ist beschämt worden. Und Mọab ist für alle rings um ihn her zum Gegenstand des Gespötts und zum Schrecknis geworden.‘ “

40 „Denn dies ist, was Jehova gesprochen hat: ‚Siehe! So wie ein Adler, der niederstößt, soll jemand dann seine Flügel über Mọab ausbreiten. 41 Die Städte werden tatsächlich erobert, und ihre festen Orte, sie werden gewiß eingenommen werden. Und das Herz der starken Männer Mọabs soll an jenem Tag wie das Herz einer Frau werden, die in den Wehen liegt.‘ “

42 „ ,Und Mọab wird bestimmt vertilgt werden, so daß es kein Volk mehr ist, denn gegen Jehova hat es großgetan. 43 Schrecken und Höhlung und Fallstrick sind über dir, o Bewohner Mọabs‘ ist der Ausspruch Jehovas. 44 ‚Wer wegen des Schreckens flieht, wird in die Höhlung fallen; und wer aus der Höhlung heraufkommt, wird im Fallstrick gefangen werden.‘

,Denn ich werde über dasselbe, über Mọab, das Jahr bringen, in dem die Aufmerksamkeit auf sie gerichtet wird‘ ist der Ausspruch Jehovas. 45 ‚Im Schatten Hẹschbons sind die Fliehenden kraftlos stehengeblieben. Denn ein Feuer, es wird gewiß von Hẹschbon ausgehen und eine Flamme aus der Mitte Sịhons; und sie wird die Schläfen Mọabs und den Scheitel der Söhne des Aufruhrs verzehren.‘

46 ‚Wehe dir, o Mọab! Das Volk des Kạmos ist zugrunde gegangen. Denn deine Söhne sind als Gefangene und deine Töchter als Gefangene mitgenommen worden. 47 Und ich will die Gefangenen Mọabs sammeln im Schlußteil der Tage‘ ist der Ausspruch Jehovas. ‚Bis hierher das Gericht über Mọab.‘ “

Kapitel 49

Für die Söhne Ạmmons hat Jehova dies gesprochen: „Hat denn Israel keine Söhne, oder hat er keinen Erben? Wie kommt es, daß Mạlkam von Gad Besitz ergriffen und sein eigenes Volk sogar in [Israels] Städten Wohnsitz genommen hat?“

2 „ ,Darum siehe, es kommen Tage‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚da ich das Alarmsignal des Krieges sogar gegen Rạbba der Söhne Ạmmons hören lassen will; und es wird gewiß zum Schutthügel einer wüsten Einöde werden, und seine abhängigen Ortschaften selbst werden direkt mit Feuer in Flammen gesetzt werden.‘

,Und Israel wird tatsächlich Besitz nehmen von denen, die es besitzen‘, hat Jehova gesprochen.

3 ‚Heule, o Hẹschbon, denn Ai ist verheert worden! Schreit, o abhängige Ortschaften von Rạbba. Gürtet euch Sacktuch um. Klagt und streift zwischen den Steinhürden umher, denn selbst Mạlkam wird sogar ins Exil gehen, seine Priester und seine Fürsten, allesamt. 4 Warum rühmst du dich der Tiefebenen, deiner fließenden Tiefebene, o untreue Tochter, du, die auf ihre Schätze vertraut [und sagt]: „Wer wird an mich kommen?“?‘ “

5 „ ,Siehe, ich bringe ein Schrecknis über dich‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn, Jehovas der Heerscharen, ‚von allen rings um dich her. Und ihr werdet gewiß versprengt werden, jeder in seine eigene Richtung, und niemand wird die Davoneilenden zusammenbringen.‘ “

6 „ ,Danach aber werde ich die Gefangenen der Söhne Ạmmons sammeln‘ ist der Ausspruch Jehovas.“

7 Für Ẹdom ist es dies, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: „Gibt es keine Weisheit mehr in Tẹman? Ist denen, die Verstand haben, der Rat ausgegangen? Ist ihre Weisheit faulig geworden? 8 Flieht! Weicht! Begebt euch tief hinab, um zu wohnen, o Bewohner von Dẹdan! Denn das Unheil Ẹsaus will ich über ihn bringen, die Zeit, da ich ihm meine Aufmerksamkeit zuwenden muß. 9 Wenn Traubenleser selbst tatsächlich zu dir hereinkämen, würden sie nicht etwas Nachlese übriglassen? Wenn Diebe bei Nacht [hereinkämen], sie würden bestimmt nur so viel Verderben verursachen, wie sie wollten. 10 Was aber mich betrifft, ich will Ẹsau entblößen. Ich will seine Verstecke aufdecken, und man wird sich nicht verbergen können. Seine Nachkommen und seine Brüder und seine Nachbarn werden gewiß verheert werden, und er wird nicht sein. 11 Verlaß deine vaterlosen Knaben. Ich selbst werde [sie] am Leben erhalten, und deine eigenen Witwen werden ja auf mich vertrauen.“

12 Denn dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Siehe! Obwohl es nicht ihr Brauch ist, den Becher zu trinken, werden sie ganz bestimmt trinken. Und du selbst, wirst du gänzlich ungestraft gelassen werden? Du wirst nicht ungestraft gelassen werden, denn du wirst ganz bestimmt trinken.“

13 „Denn bei mir selbst habe ich geschworen“, ist der Ausspruch Jehovas, „daß Bọzra zu nichts als zum Gegenstand des Entsetzens, zur Schmach, zur Verwüstung und zum Fluch werden wird; und alle seine Städte, sie werden verwüstete Orte werden auf unabsehbare Zeit.“

14 Da ist ein Bericht, den ich von Jehova gehört habe, und da ist ein Gesandter, der unter die Nationen gesandt wird [und sagt]: „Tut euch zusammen, und kommt gegen dasselbe, und macht euch auf zur Schlacht!“

15 „Denn siehe, ich habe dich tatsächlich kleingemacht unter den Nationen, verachtet unter den Menschen. 16 Das Schaudern, das du verursachtest, hat dich getäuscht, die Vermessenheit deines Herzens, o der du in den Schlupfwinkeln des zerklüfteten Felsens weilst, die Höhe des Hügels innehast. Obwohl du dein Nest hoch oben baust wie ein Adler, werde ich dich von dort herunterholen“ ist der Ausspruch Jehovas. 17 „Und Ẹdom soll ein Gegenstand des Entsetzens werden. Jeder, der daran vorüberzieht, wird entsetzt hinstarren und zufolge all seiner Plagen pfeifen. 18 So wie bei der Umkehrung von Sọdom und Gomọrra und ihrer Nachbar[städte]“, hat Jehova gesprochen, „wird kein Mann dort wohnen, und kein Menschensohn wird als Fremdling darin weilen.

19 Siehe! Wie ein Löwe wird jemand aus den stolzen [Dickichten] entlang dem Jordan zu dem dauerhaften Aufenthaltsort heraufkommen, aber in einem Augenblick will ich ihn davon wegeilen lassen. Und den, der erwählt ist, werde ich darüber einsetzen. Denn wer ist mir gleich, und wer wird mich herausfordern, und wer nun ist der Hirte, der vor mir bestehen kann? 20 Darum hört den Beschluß Jehovas, den er gegen Ẹdom gefaßt hat, und seine Gedanken, die er gegen die Bewohner von Tẹman ausgedacht hat: Sicherlich werden die Kleinen der Herde umhergeschleppt werden. Sicherlich wird er ihretwegen ihre Wohnstätte öde werden lassen. 21 Beim Schall ihres Sturzes hat die Erde zu beben begonnen. Da ist ein Geschrei! Sein Schall ist sogar am Roten Meer gehört worden. 22 Siehe! So wie ein Adler wird jemand heraufkommen und niederstoßen, und er wird seine Flügel über Bọzra ausbreiten; und das Herz der starken Männer Ẹdoms soll an jenem Tag wie das Herz einer Frau werden, die in den Wehen liegt.“

23 Für Damạskus: „Hạmath und Ạrpad sind beschämt worden, denn einen schlechten Bericht haben sie gehört. Sie haben sich aufgelöst. Im Meer gibt es angstvolle Besorgtheit; es vermag nicht, ruhig zu bleiben. 24 Damạskus hat [den] Mut verloren. Es hat sich umgewandt zur Flucht, und eine wahre Panik hat es ergriffen. Bedrängnis und Wehen haben es erfaßt wie bei einer Gebärenden. 25 Wie kommt es, daß die Stadt der Lobpreisung nicht verlassen worden ist, die Stadt des Frohlockens?

26 Darum werden ihre jungen Männer auf ihren öffentlichen Plätzen fallen, und sogar alle Kriegsleute werden an jenem Tag zum Schweigen gebracht“ ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen. 27 „Und ich will ein Feuer anzünden auf der Mauer von Damạskus, und es wird gewiß die Wohntürme Ben-Hạdads verzehren.“

28 Für Kẹdar und die Königreiche von Hạzor, die Nebukadrẹzar, der König von Babylon, niederschlug, hat Jehova folgendes gesprochen: „Macht euch auf, zieht hinauf nach Kẹdar, und verheert die Söhne des Ostens. 29 Ihre eigenen Zelte und ihre eigenen Kleinviehherden werden genommen werden, ihre Zelttücher und all ihre Gegenstände. Und ihre eigenen Kamele werden ihnen entführt werden. Und man wird ihnen gewiß zuschreien: ‚Schrecken ist ringsum!‘ “

30 „Flieht, flüchtet in die Ferne; begebt euch tief hinab, um zu wohnen, o Bewohner von Hạzor“ ist der Ausspruch Jehovas. „Denn Nebukadrẹzar, der König von Babylon, hat auch gegen euch beratschlagt und hat gegen euch einen Gedanken ausgedacht.“

31 „Macht euch auf, zieht hinauf gegen die Nation, die sorglos ist, die in Sicherheit wohnt!“ ist der Ausspruch Jehovas.

„Keine Türen und keine Riegel hat sie. Einsam weilen sie. 32 Und ihre Kamele sollen Plündergut werden und die Menge ihres Viehs eine Beute. Und ich will sie nach jedem Wind hin zerstreuen, diejenigen, die ihr Haar an den Schläfen gestutzt haben; und von allen nahen Gegenden werde ich ihr Unheil herbeiführen“ ist der Ausspruch Jehovas. 33 „Und Hạzor soll das Lager von Schakalen werden, eine wüste Einöde bis auf unabsehbare Zeit. Kein Mann wird dort wohnen, und kein Menschensohn wird darin als Fremdling weilen.“

34 Dies erging als das Wort Jehovas an Jeremia, den Propheten, im Anfang des Königtums Zedekịas, des Königs von Juda, über Ẹlam und lautete: 35 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ‚Siehe, ich zerbreche den Bogen Ẹlams, den Anfang ihrer Macht. 36 Und ich will über Ẹlam die vier Winde von den vier äußersten Enden der Himmel herbeibringen. Und ich will sie nach all diesen Winden hin zerstreuen, und es wird keine Nation geben, zu der die Versprengten Ẹlams nicht kommen werden.‘ “

37 „Und ich will die Elamịter vor ihren Feinden und vor denen, die ihnen nach der Seele trachten, zerschmettern; und ich will Unglück über sie bringen, die Glut meines Zorns“ ist der Ausspruch Jehovas. „Und ich will hinter ihnen her das Schwert senden, bis ich sie ausgerottet haben werde.“

38 „Und ich will meinen Thron in Ẹlam aufstellen, und ich will daraus den König und die Fürsten vernichten“ ist der Ausspruch Jehovas.

39 „Und es wird gewiß geschehen im Schlußteil der Tage, daß ich die Gefangenen Ẹlams sammeln werde“ ist der Ausspruch Jehovas.

Jule | 08.19.09 | Jeremia, Text in der Bibel | 7 Comments |

Jeremia 43 – 46

Jeremia 43

Nun geschah es, sobald Jeremia zum ganzen Volk alle Worte Jehovas, ihres Gottes, mit denen ihn Jehova, ihr Gott, zu ihnen sandte, zu Ende geredet hatte, ja alle diese Worte, 2 daß dann Asạrja, der Sohn Hoschạjas, und Jọhanan, der Sohn Karẹachs, und alle vermessenen Männer zu Jeremia sagten: „Es ist eine Unwahrheit, was du redest. Jehova, unser Gott, hat dich nicht gesandt und gesprochen: ‚Zieht nicht nach Ägypten, um dort als Fremdlinge zu weilen.‘ 3 Sondern Bạruch, der Sohn Nerịjas, reizt dich gegen uns auf zu dem Zweck, uns in die Hand der Chaldạ̈er zu geben, daß sie uns zu Tode bringen oder uns ins Exil nach Babylon führen.“

4 Und Jọhanan, der Sohn Karẹachs, und alle Obersten der Streitkräfte und alles Volk gehorchten nicht der Stimme Jehovas, im Land Juda wohnen zu bleiben. 5 So nahmen Jọhanan, der Sohn Karẹachs, und alle Obersten der Streitkräfte den ganzen Überrest von Juda, der aus allen Nationen zurückgekehrt war, wohin sie versprengt worden waren, um eine Zeitlang im Land Juda zu weilen, 6 ja die kräftigen Männer und die Frauen und die kleinen Kinder und die Königstöchter und jede Seele, die Nebusạradan, der Oberste der Leibwache, bei Gedạlja, dem Sohn Ạhikams, des Sohnes Schạphans, hatte bleiben lassen, und Jeremia, den Propheten, und Bạruch, den Sohn Nerịjas. 7 Und sie kamen schließlich in das Land Ägypten, denn sie gehorchten der Stimme Jehovas nicht; und sie kamen allmählich bis nach Tạchpanhes.

8 Dann erging das Wort Jehovas an Jeremia in Tạchpanhes und lautete: 9 „Nimm große Steine in deine Hand, und du sollst sie im Mörtel in der Ziegelterrasse verbergen, die am Eingang des Hauses Pharaos in Tạchpanhes ist, vor den Augen der jüdischen Männer. 10 Und du sollst zu ihnen sagen: ‚Dies ist, was Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen hat: „Siehe, ich sende hin, und ich will Nebukadrẹzar, den König von Babylon, meinen Knecht, holen, und ich will seinen Thron gerade über diese Steine setzen, die ich verborgen habe, und er wird gewiß sein Prachtzelt über ihnen ausbreiten. 11 Und er soll hereinkommen und das Land Ägypten schlagen. Wer immer für die tödliche Plage [bestimmt] ist, wird für die tödliche Plage sein, und wer immer für die Gefangenschaft [bestimmt] ist, wird für die Gefangenschaft sein, und wer immer für das Schwert [bestimmt] ist, wird für das Schwert sein. 12 Und ich will ein Feuer anzünden in den Häusern der Götter Ägyptens; und er wird sie sicherlich verbrennen und sie gefangen wegführen und sich in das Land Ägypten einwickeln, so wie ein Hirte sich in sein Gewand einwickelt, und er wird von dort tatsächlich in Frieden ausziehen. 13 Und er wird gewiß die Säulen von Beth-Schẹmesch, das im Land Ägypten ist, in Stücke schlagen; und die Häuser der Götter Ägyptens wird er mit Feuer verbrennen.“ ‘ “

Jeremia 44

Das Wort, das an Jeremia erging für all die Juden, die im Land Ägypten wohnten, diejenigen, die in Mịgdol und in Tạchpanhes und in Noph und im Land Pạthros wohnten, lautete: 2 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen hat: ‚Ihr selbst habt all das Unglück gesehen, das ich über Jerusalem und über alle Städte Judas gebracht habe, und siehe, sie sind ein verwüsteter Ort an diesem Tag, und kein Bewohner ist darin. 3 Es ist wegen ihrer Schlechtigkeit, die sie verübten, um mich dadurch zu kränken, daß sie hingingen und räucherten und anderen Göttern Dienst leisteten, die sie selbst nicht gekannt hatten, weder ihr noch eure Vorväter. 4 Und ich sandte fortwährend alle meine Knechte, die Propheten, zu euch, früh mich aufmachend und [sie] sendend, und ließ sagen: „Tut bitte nicht so etwas Abscheuliches, was ich gehaßt habe.“ 5 Aber sie hörten nicht, noch neigten sie ihr Ohr, um sich abzuwenden von ihrer Schlechtigkeit, indem sie anderen Göttern nicht geräuchert hätten. 6 Da wurde mein Grimm und mein Zorn ausgegossen, und er brannte in den Städten Judas und in den Straßen Jerusalems; und sie wurden ein verwüsteter Ort, eine wüste Einöde, wie an diesem Tag.‘

7 Und nun, dies ist, was Jehova, der Gott der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen hat: ‚Warum tut ihr eurer Seele so großes Unglück an, um von euch Mann und Frau, Kind und Säugling aus der Mitte Judas wegzutilgen, so daß ihr euch keinen Überrest übriglaßt; 8 indem ihr mich mit den Werken eurer Hände dadurch kränkt, daß ihr anderen Göttern räuchert im Land Ägypten, in das ihr einzieht, um dort als Fremdlinge zu weilen; so daß ihr euch selbst eine Abschneidung verursacht und so daß ihr zum Fluch und zur Schmach werdet unter allen Nationen der Erde? 9 Habt ihr die schlechten Taten eurer Vorväter vergessen und die schlechten Taten der Könige von Juda und die schlechten Taten ihrer Frauen und eure eigenen schlechten Taten und die schlechten Taten eurer Frauen, die sie getan haben im Land Juda und in den Straßen Jerusalems? 10 Und bis auf diesen Tag fühlten sie sich nicht zerschlagen, und sie gerieten nicht in Furcht, noch wandelten sie in meinem Gesetz und in meinen Satzungen, die ich euch und euren Vorvätern vorlegte.‘

11 Dies ist daher, was Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen hat: ‚Siehe, ich richte mein Angesicht gegen euch zum Unglück und zur Wegtilgung von ganz Juda. 12 Und ich will den Überrest Judas nehmen, die ihr Angesicht darauf gerichtet haben, in das Land Ägypten zu ziehen, um dort als Fremdlinge zu weilen, und sie werden gewiß alle ihr Ende finden im Land Ägypten. Sie werden durch das Schwert fallen; [und] durch den Hunger werden sie ihr Ende finden, vom Kleinsten ja bis zum Größten; durch das Schwert und durch den Hunger werden sie sterben. Und sie sollen zum Fluch, zum Gegenstand des Entsetzens und zur Verwünschung und zur Schmach werden. 13 Und ich will Abrechnung halten mit denen, die im Land Ägypten wohnen, so wie ich mit Jerusalem Abrechnung gehalten habe, mit dem Schwert, mit dem Hunger und mit der Pest. 14 Und es wird schließlich für den Überrest Judas, der einzieht, um dort, im Land Ägypten, als Fremdling zu weilen, keinen Entronnenen oder Überlebenden geben, ja um zurückzukehren in das Land Juda, zu dem sie ihr Seelen[begehren] erheben, [nämlich] zurückzukehren, um dort zu wohnen; denn sie werden nicht zurückkehren, ausgenommen einige Entronnene.‘ “

15 Und alle Männer, die wußten, daß ihre Frauen anderen Göttern geräuchert hatten, und alle Frauen, die als eine große Versammlung dastanden, und alles Volk, das im Land Ägypten wohnte, in Pạthros, antworteten dann Jeremia, indem [sie] sagten: 16 „Was das Wort betrifft, das du zu uns im Namen Jehovas geredet hast, wir hören nicht auf dich; 17 sondern wir wollen ganz bestimmt nach jedem Wort tun, das aus unserem Mund hervorgegangen ist, um der ‚Himmelskönigin‘ zu räuchern und für sie Trankopfer auszugießen, so wie wir selbst und unsere Vorväter, unsere Könige und unsere Fürsten in den Städten Judas und in den Straßen Jerusalems taten, als wir stets mit Brot gesättigt wurden und es uns gutging und wir überhaupt kein Unglück sahen. 18 Und von der Zeit an, da wir aufhörten, der ‚Himmelskönigin‘ zu räuchern und für sie Trankopfer auszugießen, hat es uns an allem gefehlt, und durch das Schwert und durch den Hunger ist es mit uns zu Ende gegangen.

19 Und wenn wir der ‚Himmelskönigin‘ räucherten und [geneigt waren,] für sie Trankopfer auszugießen, machten wir denn für sie Opferkuchen, ohne unsere Männer zu fragen, um ein Bild von ihr zu machen, und gossen Trankopfer für sie aus?“

20 Darauf sagte Jeremia zum ganzen Volk, zu den kräftigen Männern und zu den Frauen und zu allem Volk, die ihm mit einem Wort antworteten, indem [er] sprach: 21 „Was den Opferrauch betrifft, den ihr in den Städten Judas und in den Straßen Jerusalems aufsteigen ließet, ihr und eure Vorväter, eure Könige und eure Fürsten und das Volk des Landes, gedachte Jehova nicht dessen und ließ es in seinem Herzen aufkommen? 22 Schließlich konnte Jehova es nicht länger ertragen wegen der Schlechtigkeit eurer Handlungen, wegen der Abscheulichkeiten, die ihr getan hattet, und so wurde euer Land zum verwüsteten Ort und zum Gegenstand des Entsetzens und zum Fluch, ohne Bewohner, wie an diesem Tag. 23 Wegen der Tatsache, daß ihr räuchertet und daß ihr gegen Jehova sündigtet und der Stimme Jehovas nicht gehorchtet und in seinem Gesetz und in seinen Satzungen und in seinen Mahnungen nicht wandeltet, darum ist euch dieses Unglück widerfahren wie an diesem Tag.“

24 Und Jeremia sagte weiter zum ganzen Volk und zu allen Frauen: „Hört das Wort Jehovas, ganz Juda, die ihr im Land Ägypten seid. 25 Dies ist, was Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen hat: ‚Was euch Männer und eure Frauen betrifft, ihr Frauen redet auch mit eurem Mund (und mit euren Händen habt ihr es erfüllt), indem [ihr] sagt: „Wir werden ganz bestimmt unsere Gelübde erfüllen, die wir abgelegt haben, der ‚Himmelskönigin‘ zu räuchern und für sie Trankopfer auszugießen.“ Ihr Frauen werdet eure Gelübde ganz gewiß ausführen, und ihr werdet eure Gelübde ganz bestimmt erfüllen.‘

26 Darum hört das Wort Jehovas, ganz Juda, die ihr im Land Ägypten wohnt: ‚ „Siehe, ich selbst habe bei meinem großen Namen geschworen“, hat Jehova gesprochen, „daß sich mein Name nicht mehr als etwas erweisen wird, was vom Mund irgendeines Mannes von Juda ausgerufen wird, indem [er] sagt: ‚So wahr der Souveräne Herr Jehova lebt!‘ im ganzen Land Ägypten. 27 Siehe, ich bleibe ihnen gegenüber wachsam zum Unglück und nicht zum Guten; und alle Männer von Juda, die im Land Ägypten sind, werden gewiß ihr Ende finden durch das Schwert und durch den Hunger, bis sie zu sein aufhören. 28 Und was die betrifft, die dem Schwert entrinnen, sie werden aus dem Land Ägypten ins Land Juda zurückkehren, wenige an Zahl; und alle vom Überrest Judas, die in das Land Ägypten kommen, um dort als Fremdlinge zu weilen, werden sicherlich erkennen, wessen Wort wahr wird, das meinige oder das ihrige.“ ‘ “

29 „ ,Und dies ist euch das Zeichen dafür‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚daß ich euch meine Aufmerksamkeit zuwende an diesem Ort, damit ihr erkennt, daß meine Worte ganz bestimmt an euch wahr werden zum Unglück: 30 Dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich gebe Pharao Họphra, den König von Ägypten, in die Hand seiner Feinde und in die Hand derer, die ihm nach der Seele trachten, so wie ich Zedekịa, den König von Juda, in die Hand Nebukadrẹzars gegeben habe, des Königs von Babylon, seines Feindes und dessen, der ihm nach der Seele trachtete.“ ‘ “

Jeremia 45

Das Wort, das Jeremia, der Prophet, zu Bạruch, dem Sohn Nerịjas, redete, als er diese Worte aus dem Mund Jeremias in ein Buch schrieb, im vierten Jahr Jọjakims, des Sohnes Josịas, des Königs von Juda, indem [er] sagte:

2 „Dies ist, was Jehova, der Gott Israels, dich betreffend gesprochen hat, o Bạruch: 3 ‚Du hast gesagt: „Nun, wehe mir, denn Jehova hat Kummer zu meinem Schmerz hinzugefügt! Ich bin ermattet wegen meines Seufzens, und keinen Ruheort habe ich gefunden.“ ‘

4 Dies ist, was du zu ihm sagen solltest: ‚Dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Siehe! Was ich aufgebaut habe, reiße ich nieder, und was ich gepflanzt habe, reiße ich aus, ja das ganze Land selbst. 5 Aber was dich betrifft, du suchst für dich ständig nach großen Dingen. Suche nicht weiter.“ ‘

,Denn siehe, ich bringe Unglück über alles Fleisch‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚und ich will dir deine Seele zur Beute geben an allen Orten, wohin du gehen magst.‘ “

Jeremia 46

Dies ist, was als das Wort Jehovas an Jeremia, den Propheten, hinsichtlich der Nationen erging: 2 Für Ägypten, hinsichtlich der Streitmacht Pharao Nẹchos, des Königs von Ägypten, der sich am Strom Euphrat bei Kạrkemisch befand, den Nebukadrẹzar, der König von Babylon, im vierten Jahr Jọjakims, des Sohnes Josịas, des Königs von Juda, besiegte: 3 „Stellt Kleinschild und Großschild auf, und naht euch zur Schlacht. 4 Spannt die Rosse an, und steigt auf, o ihr Reiter, und stellt euch mit dem Helm auf. Poliert die Lanzen. Bekleidet euch mit Panzerhemden.

5 ‚Wie kommt es, daß ich sie schreckerfüllt gesehen habe? Sie weichen zurück, und selbst ihre starken Männer sind zerschmettert worden; und sie sind ganz bestimmt geflohen, und sie haben sich nicht umgewandt. Da ist Schrecken ringsum‘ ist der Ausspruch Jehovas. 6 ‚Der Schnelle versuche nicht zu fliehen, und der Starke versuche nicht zu entrinnen. Gegen Norden hin, am Ufer des Stromes Euphrat, sind sie gestrauchelt und gefallen.‘

7 Wer ist dieser, der heraufkommt gleich dem Nil, wie die Ströme, deren Wasser wogen? 8 Ägypten selbst kommt herauf gleich dem Nil, und wie Ströme wogen die Wasser. Und es spricht: ‚Ich werde hinaufziehen. Ich werde die Erde bedecken. Ich will die Stadt und die darin wohnen, vernichten.‘ 9 Zieht hinauf, o ihr Rosse; und fahrt wie toll, o ihr Wagen! Und mögen die starken Männer ausziehen, Kusch und Put, die den Schild handhaben, und die Lụdim, die den Bogen handhaben [und] treten.

10 Und jener Tag gehört dem Souveränen Herrn, Jehova der Heerscharen, der Tag der Rache, sich an seinen Widersachern zu rächen. Und das Schwert wird gewiß verzehren und sich sättigen und sich satt trinken an ihrem Blut, denn der Souveräne Herr, Jehova der Heerscharen, hat ein Schlachtopfer im Land des Nordens am Strom Euphrat.

11 Zieh hinauf nach Gịlead, und hole etwas Balsam, o Jungfrau, Tochter Ägypten. Vergeblich hast du die Heilmittel gemehrt. Es gibt kein Heilpflaster für dich. 12 Die Nationen haben deine Unehre gehört, und dein eigenes Geschrei hat das Land erfüllt. Denn sie sind gestrauchelt, starker Mann gegen starken Mann. Zusammen sind sie hingefallen, sie beide.“

13 Das Wort, das Jehova zu Jeremia, dem Propheten, redete hinsichtlich des Kommens Nebukadrẹzars, des Königs von Babylon, um das Land Ägypten zu schlagen: 14 „O teilt [es] in Ägypten mit, und verkündigt [es] in Mịgdol, und verkündigt [es] in Noph und in Tạchpanhes. Sprecht: ‚Stelle dich auf, indem du dich auch rüstest, denn ein Schwert wird gewiß verzehren rings um dich her. 15 Wie kommt es, daß deine Starken hinweggeschwemmt worden sind? Sie haben nicht standgehalten, denn Jehova selbst hat sie weggestoßen. 16 In großer Zahl straucheln sie. Sie fallen auch tatsächlich. Und sie sagen ständig einer zum anderen: „Steh doch auf, und laß uns doch zurückkehren zu unserem Volk und zum Land unserer Verwandten wegen des gewalttätigen Schwertes.“ ‘ 17 Dort haben sie ausgerufen: ‚Pharao, der König von Ägypten, ist nichts als Lärm. Er hat die Festzeit vorübergehen lassen.‘

18 ‚So wahr ich lebe‘, ist der Ausspruch des Königs, dessen Name Jehova der Heerscharen ist, ‚wie der Tạbor unter den Bergen und wie der Kạrmel am Meer wird er herankommen. 19 Mache dir nur Gepäck für das Exil, o Bewohnerin, du Tochter Ägypten. Denn Noph selbst wird zum bloßen Gegenstand des Entsetzens werden und wird tatsächlich in Brand gesteckt werden, um ohne Bewohner zu sein. 20 Ägypten ist wie eine sehr schöne Färse. Ein Moskito wird vom Norden gewiß gegen sie kommen. 21 Überdies sind ihre Söldner in ihrer Mitte wie gemästete Kälber. Aber auch sie selbst sind gewichen; sie sind zusammen geflohen. Sie haben nicht standgehalten. Denn der Tag ihres Unheils, er ist über sie gekommen, die Zeit, da die Aufmerksamkeit auf sie gerichtet wird.‘

22 ‚Ihre Stimme ist wie die einer Schlange, die davonkriecht; denn mit leistungsfähiger Kraft werden die Menschen gehen, und mit Äxten werden sie tatsächlich zu ihr herkommen wie solche, die Holzstücke sammeln. 23 Sie werden gewiß ihren Wald umhauen‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚denn er war undurchdringlich. Denn sie sind zahlreicher geworden als Heuschrecken, und sie sind ohne Zahl. 24 Die Tochter Ägypten wird bestimmt zuschanden werden. Sie wird tatsächlich in die Hand des Volkes vom Norden gegeben werden.‘

25 Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, hat gesprochen: ‚Siehe, ich wende meine Aufmerksamkeit Ạmon von No und Pharao und Ägypten und seinen Göttern und seinen Königen zu, ja Pharao und allen, die auf ihn vertrauen.‘

26 ‚Und ich will sie in die Hand derer geben, die ihnen nach der Seele trachten, und in die Hand Nebukadrẹzars, des Königs von Babylon, und in die Hand seiner Knechte; und danach wird man darin weilen wie in den Tagen vor alters‘ ist der Ausspruch Jehovas.

27 ‚Und was dich betrifft, fürchte dich nicht, o mein Knecht Jakob, und sei nicht schreckerfüllt, o Israel. Denn siehe, ich rette dich von weit her und deine Nachkommen aus dem Land ihrer Gefangenschaft. Und Jakob wird gewiß zurückkehren und Ruhe haben und unbesorgt sein und ohne daß [ihn] jemand aufschreckt. 28 Was dich betrifft, so fürchte dich nicht, o mein Knecht Jakob‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚denn ich bin mit dir. Denn ich werde eine Ausrottung bewirken unter allen Nationen, wohin ich dich versprengt habe, aber an dir werde ich keine Ausrottung bewirken. Doch werde ich dich züchtigen müssen in rechtem Maße, und ich werde dich keinesfalls ungestraft lassen.‘ “

Jule | 08.18.09 | Jeremia, Text in der Bibel | 14 Comments |

Jeremia 40 – 42

Jeremia 40

Das Wort, das von Jehova an Jeremia erging, nachdem Nebusạradan, der Oberste der Leibwache, ihn von Rạma weggesandt hatte, als er ihn holte, während er mit Handfesseln gebunden war inmitten aller ins Exil Weggeführten von Jerusalem und von Juda, die ins Exil nach Babylon geführt wurden. 2 Dann nahm der Oberste der Leibwache Jeremia und sprach zu ihm: „Jehova, dein Gott, selbst hat dieses Unglück gegen diesen Ort geredet, 3 damit Jehova [es] wahr machen und so tun würde, wie er geredet hat, weil ihr gegen Jehova gesündigt und seiner Stimme nicht gehorcht habt. Und diese Sache ist euch widerfahren. 4 Und nun, siehe, ich habe dich heute von den Handfesseln gelöst, die an deinen Händen waren. Wenn es gut ist in deinen Augen, mit mir nach Babylon zu kommen, so komm, und ich werde mein Auge auf dich gerichtet halten. Aber wenn es übel ist in deinen Augen, mit mir nach Babylon zu kommen, so laß es sein. Sieh! Das ganze Land ist vor dir. Wohin immer es gut und recht ist in deinen Augen zu gehen, dahin geh.“
5 Und noch wollte er nicht zurückkehren, als [Nebusạradan sagte]: „Kehre doch zurück zu Gedạlja, dem Sohn Ạhikams, des Sohnes Schạphans, den der König von Babylon über die Städte von Juda bestellt hat, und wohne bei ihm inmitten des Volkes; oder wohin immer zu gehen es recht ist in deinen Augen, dorthin gehe.“
Und der Oberste der Leibwache gab ihm dann eine bestimmte Nahrungszuwendung und ein Geschenk und ließ ihn gehen. 6 Somit kam Jeremia zu Gedạlja, dem Sohn Ạhikams, nach Mịzpa und nahm Wohnsitz bei ihm inmitten des Volkes, das im Land übriggeblieben war.
7 Mit der Zeit bekamen all die Obersten der Streitkräfte, die im Feld waren, sie und ihre Männer, zu hören, daß der König von Babylon Gedạlja, den Sohn Ạhikams, über das Land bestellt hatte und daß er ihn [über] die Männer und Frauen und kleinen Kinder und einige vom geringen Volk des Landes bestellt hatte, die nicht ins Exil nach Babylon geführt worden waren. 8 So kamen sie zu Gedạlja nach Mịzpa, nämlich Ịsmael, der Sohn Nethạnjas, und Jọhanan und Jọnathan, die Söhne Karẹachs, und Serạja, der Sohn Tanhụmeths, und die Söhne Ẹphais, des Netophathịters, und Jesạnja, der Sohn des Maachathịters, sie und ihre Männer. 9 Und Gedạlja, der Sohn Ạhikams, des Sohnes Schạphans, schwor ihnen und ihren Männern dann, indem [er] sprach: „Fürchtet euch nicht davor, den Chaldạ̈ern zu dienen. Bleibt im Land wohnen, und dient dem König von Babylon, und es wird euch gutgehen. 10 Und was mich betrifft, hier wohne ich in Mịzpa, um vor den Chaldạ̈ern zu stehen, die zu uns kommen werden. Und was euch betrifft, sammelt Wein und Sommerfrüchte und Öl ein, und tut [sie] in eure Gefäße, und wohnt in euren Städten, die ihr eingenommen habt.“
11 Und alle Juden, die in Mọab und unter den Söhnen Ạmmons und in Ẹdom waren, und diejenigen, die in all den [anderen] Ländern waren, auch sie hörten, daß der König von Babylon Juda einen Überrest gegeben hatte und daß er über sie Gedạlja, den Sohn Ạhikams, des Sohnes Schạphans, bestellt hatte. 12 Und alle Juden begannen aus allen Orten, wohin sie versprengt worden waren, zurückzukehren, und sie kamen fortgesetzt in das Land Juda zu Gedạlja nach Mịzpa. Und sie gingen daran, Wein und Sommerfrüchte in sehr großer Menge einzusammeln.
13 Was Jọhanan, den Sohn Karẹachs, und alle Obersten der Streitkräfte betrifft, die im Feld waren, sie kamen zu Gedạlja nach Mịzpa. 14 Und sie sagten dann zu ihm: „Weißt du denn gar nicht, daß Baalis selbst, der König der Söhne Ạmmons, Ịsmael, den Sohn Nethạnjas, gesandt hat, um dich an der Seele zu schlagen?“ Aber Gedạlja, der Sohn Ạhikams, glaubte ihnen nicht.
15 Und Jọhanan, der Sohn Karẹachs, sprach selbst zu Gedạlja an einem verborgenen Ort in Mịzpa: „Ich will nun hingehen und Ịsmael, den Sohn Nethạnjas, niederschlagen, da [es] überhaupt niemand wissen wird. Warum sollte er dich an der Seele schlagen, und warum sollen alle von Juda, die zu dir zusammengebracht werden, zerstreut werden und soll der Überrest von Juda umkommen?“ 16 Aber Gedạlja, der Sohn Ạhikams, sagte zu Jọhanan, dem Sohn Karẹachs: „Tu dieses nicht, denn es ist eine Unwahrheit, was du über Ịsmael redest.“

Jeremia 41

Und es geschah im siebten Monat, da kamen Ịsmael, der Sohn Nethạnjas, des Sohnes Elischạmas, von den königlichen Nachkommen und [von den] führenden Männern des Königs, und zehn andere Männer mit ihm zu Gedạlja, dem Sohn Ạhikams, nach Mịzpa. Und dort begannen sie miteinander Brot zu essen in Mịzpa. 2 Dann erhoben sich Ịsmael, der Sohn Nethạnjas, und die zehn Männer, die sich bei ihm befanden, und schlugen Gedạlja, den Sohn Ạhikams, des Sohnes Schạphans, mit dem Schwert nieder. So brachte er den zu Tode, den der König von Babylon über das Land bestellt hatte. 3 Und alle Juden, die sich bei ihm befanden, das heißt bei Gedạlja in Mịzpa, und die Chaldạ̈er, die sich dort vorfanden, das heißt die Kriegsleute, schlug Ịsmael nieder.
4 Und es geschah am zweiten Tag, nachdem Gedạlja zu Tode gebracht worden war, als überhaupt niemand da war, der [es] wußte, 5 daß dann Männer von Sịchem, von Sịlo und von Samạria kamen, achtzig Mann, mit geschorenem Bart und mit zerrissenen Kleidern und mit Einschnitten, die sie sich gemacht hatten, und sie hatten Getreideopfer und duftendes Harz in ihrer Hand, um es zum Haus Jehovas zu bringen. 6 Da ging Ịsmael, der Sohn Nethạnjas, aus Mịzpa hinaus, ihnen entgegen, im Gehen weinend. Und es begab sich, sobald er sie traf, daß er dann zu ihnen sprach: „Kommt zu Gedạlja, dem Sohn Ạhikams.“ 7 Aber es geschah, sobald sie mitten in die Stadt kamen, daß Ịsmael, der Sohn Nethạnjas, daranging, sie hinzuschlachten [und sie] mitten in die Zisterne [zu werfen], er und die Männer, die bei ihm waren.
8 Es befanden sich aber zehn Männer unter ihnen, die sogleich zu Ịsmael sprachen: „Bringe uns nicht zu Tode, denn da sind in unserem Besitz verborgene Schätze im Feld, Weizen und Gerste und Öl und Honig.“ Da ließ er ab, und er brachte sie nicht zu Tode inmitten ihrer Brüder. 9 Die Zisterne nun, in die Ịsmael alle Leichname der Männer warf, die er erschlagen hatte, war eine große Zisterne, diejenige, die König Ạsa wegen Bạscha, des Königs von Israel, gemacht hatte. Sie war es, die Ịsmael, der Sohn Nethạnjas, mit den Erschlagenen füllte.
10 Dann nahm Ịsmael den ganzen Überrest des Volkes, der in Mịzpa war, gefangen, die Königstöchter und alles Volk, das in Mịzpa übriggeblieben war, das Nebusạradan, der Oberste der Leibwache, Gedạlja, dem Sohn Ạhikams, in Obhut gegeben hatte. So nahm Ịsmael, der Sohn Nethạnjas, sie gefangen und zog hin, um zu den Söhnen Ạmmons hinüberzugehen.
11 Im Laufe der Zeit bekamen Jọhanan, der Sohn Karẹachs, und alle Obersten der Streitkräfte, die bei ihm waren, all das Böse zu hören, das Ịsmael, der Sohn Nethạnjas, getan hatte. 12 Demzufolge nahmen sie alle Männer und zogen aus, um gegen Ịsmael, den Sohn Nethạnjas, zu kämpfen, und fanden ihn bei den großen Wassern, die in Gịbeon waren.
13 Da geschah es, sobald alles Volk, das bei Ịsmael war, Jọhanan, den Sohn Karẹachs, und alle Obersten der Streitkräfte sah, die bei ihm waren, daß es sich zu freuen begann. 14 Und alles Volk, das Ịsmael von Mịzpa gefangen weggeführt hatte, wandte sich dann um und kehrte zurück und ging zu Jọhanan, dem Sohn Karẹachs, über. 15 Und was Ịsmael, den Sohn Nethạnjas, betrifft, er entrann mit acht Mann vor Jọhanan, um zu den Söhnen Ạmmons zu gehen.
16 Jọhanan, der Sohn Karẹachs, und alle Obersten der Streitkräfte, die bei ihm waren, nahmen nun den ganzen Überrest des Volkes, den sie zurückbrachten von Ịsmael, dem Sohn Nethạnjas, von Mịzpa, nachdem er Gedạlja, den Sohn Ạhikams, erschlagen hatte, kräftige Männer, Kriegsleute, und die Frauen und die kleinen Kinder und die Hofbeamten, die er von Gịbeon zurückbrachte. 17 So gingen sie und nahmen Wohnsitz im Nachtlager von Kịmham, das neben Bẹthlehem war, um weiterzugehen und nach Ägypten zu ziehen 18 wegen der Chaldạ̈er; denn sie waren ihretwegen in Furcht geraten, da Ịsmael, der Sohn Nethạnjas, Gedạlja, den Sohn Ạhikams, erschlagen hatte, den der König von Babylon über das Land bestellt hatte.

Jeremia 42

Dann kamen all die Obersten der Streitkräfte und Jọhanan, der Sohn Karẹachs, und Jesạnja, der Sohn Hoschạjas, und alles Volk, vom Kleinsten ja bis zum Größten, herbei 2 und sprachen zu Jeremia, dem Propheten: „Möge unser Flehen um Gunst bitte vor dich niederfallen, und bete du doch zu unseren Gunsten zu Jehova, deinem Gott, zugunsten dieses ganzen Überrestes, denn wenige von vielen sind wir übriggeblieben, so wie deine Augen uns sehen. 3 Und möge Jehova, dein Gott, uns den Weg mitteilen, auf dem wir wandeln sollten, und die Sache, die wir tun sollten.“
4 Darauf sagte Jeremia, der Prophet, zu ihnen: „Ich habe [es] gehört. Siehe, ich bete zu Jehova, eurem Gott, gemäß euren Worten; und es wird gewiß geschehen, daß ich euch jedes Wort, das Jehova euch zur Antwort gibt, mitteilen werde. Ich werde euch kein Wort vorenthalten.“
5 Und sie ihrerseits sprachen zu Jeremia: „Möge sich Jehova als wahrer und treuer Zeuge gegen uns erweisen, wenn wir nicht genau jedem Wort entsprechend tun werden, mit dem Jehova, dein Gott, dich zu uns sendet. 6 Ob gut oder böse, es ist die Stimme Jehovas, unseres Gottes, zu dem wir dich senden, der wir gehorchen werden mit der Absicht, daß es uns gutgeht, weil wir der Stimme Jehovas, unseres Gottes, gehorchen.“
7 Nun geschah es am Ende von zehn Tagen, daß dann das Wort Jehovas an Jeremia erging. 8 So rief er Jọhanan, den Sohn Karẹachs, und alle Obersten der Streitkräfte, die bei ihm waren, und alles Volk, vom Kleinsten ja bis zum Größten; 9 und er sagte weiter zu ihnen: „Dies ist, was Jehova, der Gott Israels, gesprochen hat, zu dem ihr mich gesandt habt, um euer Flehen um Gunst vor ihn niederfallen zu lassen: 10 ‚Wenn ihr wirklich in diesem Land wohnen bleibt, so will ich euch aufbauen, und ich werde [euch] nicht niederreißen, und ich will euch pflanzen, und ich werde [euch] nicht ausreißen; denn ich werde bestimmt Bedauern empfinden über das Unglück, das ich euch verursacht habe. 11 Fürchtet euch nicht wegen des Königs von Babylon, vor dem ihr in Furcht seid.‘
,Fürchtet euch nicht seinetwegen‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚denn ich bin mit euch, um euch zu retten und euch aus seiner Hand zu befreien. 12 Und ich werde euch Barmherzigkeit erweisen, und er wird gewiß Erbarmen mit euch haben und euch auf euren eigenen Boden zurückbringen.
13 Wenn ihr aber sagt: „Nein; wir werden nicht in diesem Land wohnen!“, so daß ihr der Stimme Jehovas, eures Gottes, nicht gehorcht, 14 indem [ihr] sprecht: „Nein, sondern in das Land Ägypten werden wir ziehen, wo wir keinen Krieg sehen und den Schall des Horns nicht hören und nicht nach Brot hungern werden; und dort werden wir wohnen“; 15 nun denn, hört daher das Wort Jehovas, o Überrest Judas. Dies ist, was Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, gesagt hat: „Wenn ihr selbst euer Angesicht ganz bestimmt darauf richtet, nach Ägypten zu ziehen, und ihr tatsächlich hinkommt, um dort als Fremdlinge zu weilen, 16 dann soll es geschehen, daß gerade das Schwert, vor dem ihr euch fürchtet, euch dort erreichen wird, im Land Ägypten, und gerade die Hungersnot, vor der euch bangt, wird euch auf dem Fuße dorthin nach Ägypten folgen; und dort werdet ihr sterben. 17 Und es wird geschehen, daß alle Männer, die ihr Angesicht darauf gerichtet haben, nach Ägypten zu ziehen, um dort als Fremdlinge zu weilen, die sein werden, die durch das Schwert, durch den Hunger und durch die Pest sterben; und sie werden schließlich weder einen Überlebenden noch einen Entronnenen haben wegen des Unglücks, das ich über sie bringe.“ ‘
18 Denn dies ist, was Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen hat: ‚So, wie mein Zorn und mein Grimm ausgegossen worden sind über die Bewohner von Jerusalem, so wird mein Grimm über euch ausgegossen werden, weil ihr nach Ägypten zieht, und ihr werdet gewiß zum Fluch und zum Gegenstand des Entsetzens und zur Verwünschung und zur Schmach werden, und ihr werdet diesen Ort nicht mehr sehen.‘
19 Jehova hat gegen euch geredet, o Überrest Judas. Zieht nicht nach Ägypten. Ihr solltet ganz bestimmt wissen, daß ich heute Zeugnis gegen euch abgelegt habe, 20 daß ihr eine Vergehung gegen eure Seele begangen habt; denn ihr selbst habt mich zu Jehova, eurem Gott, gesandt, indem [ihr] sagtet: ‚Bete zu unseren Gunsten zu Jehova, unserem Gott; und gemäß allem, was Jehova, unser Gott, spricht, also tue uns kund, und wir wollen [es] tun.‘ 21 Und ich gebe euch heute Bescheid, aber ihr werdet der Stimme Jehovas, eures Gottes, gewiß nicht gehorchen noch irgend etwas [beachten], womit er mich zu euch gesandt hat. 22 Und nun solltet ihr ganz bestimmt wissen, daß ihr durch das Schwert, durch den Hunger und durch die Pest an dem Ort sterben werdet, zu dem hinzugehen ihr Lust habt, um dort als Fremdlinge zu weilen.“

Jule | 08.17.09 | Jeremia, Text in der Bibel | 15 Comments |

Jeremia 37 – 39

Kapitel 37

Und König Zedekịa, der Sohn Josịas, begann an Stelle Kọnjas, des Sohnes Jọjakims, zu regieren, den Nebukadrẹzar, der König von Babylon, im Land Juda zum König gemacht hatte. 2 Und er selbst und seine Diener und das Volk des Landes hörten nicht auf die Worte Jehovas, die er durch Jeremia, den Propheten, redete.

3 Und König Zedekịa sandte dann Jẹhuchal, den Sohn Schelẹmjas, und Zephạnja, den Sohn Maasẹjas, den Priester, zu Jeremia, dem Propheten, und ließ sagen: „Bete bitte zu unseren Gunsten zu Jehova, unserem Gott.“ 4 Und Jeremia ging unter dem Volk ein und aus, da man ihn nicht in das Haus der Gefangenhaltung getan hatte. 5 Und da war eine Streitmacht Pharaos, die aus Ägypten kam; und die Chaldạ̈er, die Jerusalem belagerten, bekamen den Bericht über sie zu hören. So zogen sie aus [ihrer Stellung] gegen Jerusalem ab. 6 Dann erging das Wort Jehovas an Jeremia, den Propheten, und lautete: 7 „Dies ist, was Jehova, der Gott Israels, gesprochen hat: ‚Dies ist, was ihr zum König von Juda sprechen solltet, der euch zu mir sendet, um mich zu befragen: „Siehe! Die Streitmacht Pharaos, die euch zum Beistand auszieht, wird in ihr Land, Ägypten, zurückkehren müssen. 8 Und die Chaldạ̈er werden gewiß zurückkehren und gegen diese Stadt kämpfen und sie einnehmen und sie mit Feuer verbrennen.“ 9 Dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Betrügt eure Seele nicht, indem [ihr] sagt: ‚Die Chaldạ̈er werden ganz bestimmt von uns wegziehen‘, denn sie werden nicht wegziehen. 10 Denn wenn ihr die ganze Streitmacht der Chaldạ̈er geschlagen hättet, die euch bekämpfen, und es blieben unter ihnen durchbohrte Männer übrig, so würden sie ein jeder in seinem Zelt aufstehen und diese Stadt tatsächlich mit Feuer verbrennen.“ ‘ “

11 Und es geschah, als die Streitmacht der Chaldạ̈er wegen der Streitmacht Pharaos aus [ihrer Stellung] gegen Jerusalem abgezogen war, 12 daß Jeremia aus Jerusalem hinauszugehen begann, um in das Land Bẹnjamin zu gehen und von dort [seinen] Anteil zu holen inmitten des Volkes. 13 So geschah es, als er im Bẹnjamintor war, daß der Beamte, der die Aufsicht innehatte, dessen Name Jirịja war, der Sohn Schelẹmjas, des Sohnes Hanạnjas, dort war. Sogleich ergriff er Jeremia, den Propheten, indem [er] sprach: „Zu den Chaldạ̈ern fällst du ab!“ 14 Aber Jeremia sagte: „Das ist nicht wahr! Ich falle nicht zu den Chaldạ̈ern ab.“ Aber er hörte nicht auf ihn. So hielt Jirịja den Jeremia fest und führte ihn zu den Fürsten hinein. 15 Und die Fürsten wurden zornig über Jeremia, und sie schlugen ihn und setzten ihn in das Haus der Fesseln, in das Haus Jọnathans, des Sekretärs, denn dieses hatten sie zum Haus der Gefangenhaltung gemacht. 16 Als Jeremia in das Haus der Zisterne und in die gewölbten Räume kam, da blieb Jeremia viele Tage dort.

17 Und König Zedekịa sandte dann hin und ließ ihn holen, und der König begann ihm in seinem Haus an einem verborgenen Ort Fragen zu stellen. Und er sprach weiter: „Ist ein Wort von Jehova da?“ Hierauf sagte Jeremia: „Es ist tatsächlich da!“ Und er sprach weiter: „In die Hand des Königs von Babylon wirst du gegeben werden!“

18 Dann sagte Jeremia zu König Zedekịa: „Auf welche Weise habe ich gegen dich und gegen deine Diener und gegen dieses Volk gesündigt, so daß ihr mich in das Haus der Gefangenhaltung gesetzt habt? 19 Wo nun sind eure Propheten, die euch prophezeiten, indem [sie] sprachen: ‚Der König von Babylon wird nicht gegen euch und gegen dieses Land kommen.‘? 20 Und nun höre bitte, o mein Herr und König. Möge bitte mein Flehen um Gunst vor dich niederfallen, und sende mich nicht zum Haus Jọnathans, des Sekretärs, zurück, damit ich dort nicht sterbe.“ 21 Demgemäß gebot König Zedekịa, und sie setzten Jeremia dann im Wachthof in Gewahrsam; und man gab ihm täglich einen runden Laib Brot aus der Straße der Bäcker, bis alles Brot aus der Stadt aufgezehrt war. Und Jeremia blieb im Wachthof.

Kapitel 38

Und Schephạtja, der Sohn Mạttans, und Gedạlja, der Sohn Pạschhurs, und Jụchal, der Sohn Schelẹmjas, und Pạschhur, der Sohn Malkịjas, bekamen die Worte zu hören, die Jeremia zum ganzen Volk redete, indem [er] sagte: 2 „Dies ist, was Jehova gesprochen hat: ‚Wer in dieser Stadt wohnen bleibt, der wird durch das Schwert, durch den Hunger und durch die Pest sterben. Wer aber zu den Chaldạ̈ern hinausgeht, der wird am Leben bleiben, und er wird seine Seele zweifellos zur Beute haben und leben.‘ 3 Dies ist, was Jehova gesprochen hat: ‚Diese Stadt wird ganz bestimmt in die Hand der Streitmacht des Königs von Babylon gegeben werden, und er wird sie gewiß einnehmen.‘ “

4 Und die Fürsten begannen zum König zu sagen: „Möge dieser Mann bitte zu Tode gebracht werden, denn so schwächt er die Hände der Kriegsleute, die in dieser Stadt übriggeblieben sind, und die Hände des ganzen Volkes, indem er zu ihnen gemäß diesen Worten redet. Denn dieser Mann trachtet nicht nach dem Frieden dieses Volkes, sondern nach Unglück.“ 5 Da sprach König Zedekịa: „Siehe! Er ist in euren Händen. Denn es gibt überhaupt nichts, worin der König selbst die Oberhand über euch gewinnen kann.“

6 Und dann nahmen sie Jeremia und warfen ihn in die Zisterne Malkịjas, des Sohnes des Königs, die im Wachthof war. So ließen sie Jeremia an Stricken hinab. Nun war in der Zisterne kein Wasser, sondern Schlamm; und Jeremia begann in den Schlamm einzusinken.

7 Und Ẹbed-Mẹlech, der Äthiopier, ein Mann, der ein Eunuch war und der sich im Haus des Königs befand, bekam zu hören, daß man Jeremia in die Zisterne getan hatte; und der König saß im Bẹnjamintor. 8 Da ging Ẹbed-Mẹlech aus dem Haus des Königs hinaus und redete zum König, indem [er] sagte: 9 „O mein Herr und König, diese Männer haben Schlechtes getan in allem, was sie Jeremia, dem Propheten, angetan haben, den sie in die Zisterne geworfen haben, so daß er, wo er ist, vor Hunger sterben wird. Denn es gibt kein Brot mehr in der Stadt.“

10 Dann gebot der König dem Äthiopier Ẹbed-Mẹlech, indem [er] sprach: „Nimm dreißig Männer von diesem Ort unter deinen Befehl, und du sollst Jeremia, den Propheten, aus der Zisterne heraufholen, bevor er stirbt.“ 11 Dementsprechend nahm Ẹbed-Mẹlech die Männer unter seinen Befehl und ging in das Haus des Königs hinein, unterhalb der Schatzkammer, und nahm von dort abgenutzte Lumpen und verschlissene Lappen und ließ sie an Stricken zu Jeremia in die Zisterne hinab. 12 Dann sagte Ẹbed-Mẹlech, der Äthiopier, zu Jeremia: „Leg bitte die abgenutzten Lumpen und die Lappen unter deine Achselhöhlen unterhalb der Stricke.“ Jeremia nun tat so. 13 Schließlich zogen sie Jeremia an den Stricken heraus und brachten ihn aus der Zisterne herauf. Und Jeremia blieb im Wachthof.

14 Und König Zedekịa ging daran, hinzusenden und Jeremia, den Propheten, zu sich zu dem dritten Eingang zu holen, der im Haus Jehovas ist, und dann sprach der König zu Jeremia: „Ich frage dich etwas. Verhehle mir nichts.“ 15 Hierauf sagte Jeremia zu Zedekịa: „Falls ich [es] dir mitteilen sollte, wirst du mich nicht unweigerlich zu Tode bringen? Und falls ich dir rate, wirst du nicht auf mich hören.“ 16 Darauf schwor König Zedekịa dem Jeremia an dem verborgenen Ort, indem [er] sprach: „So wahr Jehova lebt, der uns diese Seele gemacht hat: Ich will dich nicht zu Tode bringen, und ich will dich nicht in die Hand dieser Männer geben, die dir nach der Seele trachten.“

17 Jeremia sagte nun zu Zedekịa: „Dies ist, was Jehova, der Gott der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen hat: ‚Wenn du auch wirklich zu den Fürsten des Königs von Babylon hinausgehen wirst, so wird deine Seele gewiß am Leben bleiben, und diese Stadt selbst wird nicht mit Feuer verbrannt werden, und du wirst bestimmt am Leben bleiben, du und deine Hausgemeinschaft. 18 Wenn du aber nicht zu den Fürsten des Königs von Babylon hinausgehen wirst, so wird diese Stadt in die Hand der Chaldạ̈er gegeben werden, und sie werden sie tatsächlich mit Feuer verbrennen, und du selbst wirst ihrer Hand nicht entrinnen.‘ “

19 Dann sprach König Zedekịa zu Jeremia: „Mir bangt vor den Juden, die zu den Chaldạ̈ern abgefallen sind, davor, daß sie mich in ihre Hand geben und sie mich gewiß schimpflich behandeln könnten.“ 20 Jeremia aber sagte: „Man wird [dich] nicht übergeben. Gehorche bitte der Stimme Jehovas in dem, was ich zu dir rede, und es wird dir gutgehen, und deine Seele wird weiterhin leben. 21 Wenn du dich aber weigerst hinauszugehen, so ist dies die Sache, die Jehova mich hat sehen lassen: 22 Und siehe, all die Frauen, die im Haus des Königs von Juda übriggeblieben sind, werden hinausgebracht werden zu den Fürsten des Königs von Babylon, und sie sprechen:

,Die Männer, die in Frieden mit dir waren, haben dich verlockt und die Oberhand über dich gewonnen.

Sie haben deinen Fuß im Schlamm einsinken lassen; sie haben sich zurückgezogen in die entgegengesetzte Richtung.‘

23 Und alle deine Frauen und deine Söhne bringt man zu den Chaldạ̈ern hinaus, und du selbst wirst ihrer Hand nicht entrinnen, sondern von der Hand des Königs von Babylon wirst du ergriffen werden, und deinetwegen wird diese Stadt mit Feuer verbrannt werden.“

24 Und Zedekịa sagte dann zu Jeremia: „Möge gar kein Mensch von diesen Dingen erfahren, damit du nicht stirbst. 25 Und falls die Fürsten hören, daß ich mit dir geredet habe, und sie tatsächlich zu dir hereinkommen und zu dir sprechen: ‚Teile uns doch bitte mit: Worüber hast du zum König geredet? Verhehle uns nichts, und wir werden dich nicht zu Tode bringen. Und worüber hat der König zu dir geredet?‘, 26 dann sollst du zu ihnen sagen: ‚Ich ließ mein Flehen um Gunst vor den König niederfallen, mich nicht zum Haus Jọnathans zurückzusenden, daß ich dort sterbe.‘ “

27 Mit der Zeit kamen alle Fürsten zu Jeremia und begannen ihn zu befragen. Darauf gab er ihnen Bescheid gemäß all diesen Worten, die der König geboten hatte. Da schwiegen sie vor ihm, denn die Sache war nicht gehört worden. 28 Und Jeremia blieb im Wachthof bis zu dem Tag, an dem Jerusalem eingenommen wurde. Und es geschah gerade, als Jerusalem eingenommen wurde.

Kapitel 39

Im neunten Jahr Zedekịas, des Königs von Juda, im zehnten Monat, kamen Nebukadrẹzar, der König von Babylon, und seine ganze Streitmacht nach Jerusalem und begannen es zu belagern.

2 Im elften Jahr Zedekịas, im vierten Monat, am neunten Tag des Monats, wurde die Stadt erbrochen. 3 Und alle Fürsten des Königs von Babylon kamen dann herein und setzten sich im Mitteltor nieder, [nämlich] Nẹrgal-Sarẹzer, Sạmgar-Nẹbu, Sạrsechim, Rạbsaris, Nẹrgal-Sarẹzer, der Rạbmag, und alle die übrigen Fürsten des Königs von Babylon.

4 Nun geschah es, sobald Zedekịa, der König von Juda, und alle Kriegsleute sie sahen, daß sie begannen, wegzueilen und bei Nacht aus der Stadt hinauszugehen auf dem Weg des Königsgartens durch das Tor zwischen der Doppelmauer; und sie zogen weiter fort auf dem Weg der Ạraba. 5 Und eine Streitmacht der Chaldạ̈er jagte ihnen dann nach, und sie holten Zedekịa schließlich in den Wüstenebenen von Jẹricho ein. Dann nahmen sie ihn und brachten ihn zu Nebukadrẹzar, dem König von Babylon, nach Rịbla im Land Hạmath hinauf, damit er über ihn richterliche Entscheidungen fällte. 6 Und der König von Babylon ging daran, die Söhne Zedekịas in Rịbla vor seinen Augen hinzuschlachten, und alle Edlen von Juda schlachtete der König von Babylon hin. 7 Und die Augen Zedekịas blendete er, worauf er ihn mit kupfernen Fesseln band, um ihn nach Babylon zu bringen.

8 Und das Haus des Königs und die Häuser des Volkes verbrannten die Chaldạ̈er mit Feuer, und die Mauern von Jerusalem rissen sie nieder. 9 Und den Rest des Volkes, die in der Stadt Übriggebliebenen, und die Überläufer, die zu ihm abgefallen waren, und den Rest des Volkes, die Übriggebliebenen, führte Nebusạradan, der Oberste der Leibwache, ins Exil nach Babylon.

10 Und einige vom Volk, die Geringen, die überhaupt nichts hatten, ließ Nebusạradan, der Oberste der Leibwache, im Land Juda zurück; und er gab ihnen dann Weingärten und [erlegte ihnen] an jenem Tag Fronleistungen [auf].

11 Überdies erteilte Nebukadrẹzar, der König von Babylon, durch Nebusạradan, den Obersten der Leibwache, betreffend Jeremia Befehl, indem [er] sprach: 12 „Nimm ihn, und halte deine eigenen Augen auf ihn gerichtet, und tu ihm überhaupt nichts Böses. Sondern so, wie er zu dir reden mag, so tu mit ihm.“

13 Dementsprechend sandten Nebusạradan, der Oberste der Leibwache, und Nebuschạsban, der Rạbsaris, und Nẹrgal-Sarẹzer, der Rạbmag, und alle führenden Männer des Königs von Babylon hin; 14 sie sandten nämlich hin und ließen Jeremia aus dem Wachthof holen und ihn Gedạlja, dem Sohn Ạhikams, des Sohnes Schạphans, übergeben, um ihn in [sein] Haus hinauszuführen, damit er inmitten des Volkes wohne.

15 Und an Jeremia erging das Wort Jehovas, gerade als er im Wachthof eingeschlossen war, und [es] lautete: 16 „Geh, und du sollst zu Ẹbed-Mẹlech, dem Äthiopier, sagen: ‚Dies ist, was Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen hat: „Siehe, ich lasse meine Worte an dieser Stadt wahr werden zum Unglück und nicht zum Guten, und sie werden an jenem Tag gewiß vor dir geschehen.“ ‘

17 ‚Und ich will dich an jenem Tag befreien‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚und du wirst nicht in die Hand der Männer gegeben werden, vor denen dir selbst bangt.‘

18 ‚Denn ich werde ganz bestimmt für dein Entrinnen sorgen, und durch das Schwert wirst du nicht fallen; und deine Seele wird dir gewiß zur Beute sein, weil du auf mich vertraut hast‘ ist der Ausspruch Jehovas.“

Jule | 08.16.09 | Jeremia, Text in der Bibel | 15 Comments |