Jeremia 47 – 49
Kapitel 47
Dies ist, was sich als das Wort Jehovas an Jeremia, den Propheten, erwies hinsichtlich der Philịster, bevor Pharao daranging, Gạsa niederzuschlagen. 2 Dies ist, was Jehova gesprochen hat:
„Siehe! Wasser kommen herauf aus dem Norden und sind zu einem überflutenden Wildbach geworden. Und sie werden das Land und was es füllt, überfluten, die Stadt und die, die sie bewohnen. Und die Menschen werden bestimmt schreien, und alle, die im Land wohnen, sollen heulen. 3 Beim Schall des Stampfens der Hufe seiner Hengste, bei dem Gerassel seiner Kriegswagen, dem Getöse seiner Räder, werden die Väter sich tatsächlich nicht nach den Söhnen umwenden vor Erschlaffung [ihrer] Hände, 4 wegen des Tages, der kommt, um alle Philịster auszuplündern, um von Tỵrus und von Sịdon jeden Überlebenden, der geholfen hat, abzuschneiden. Denn Jehova plündert die Philịster aus, die die Übriggebliebenen von der Insel Kạphtor sind. 5 Kahlheit soll nach Gạsa kommen. Ạskalon ist zum Schweigen gebracht worden. O Überrest ihrer Tiefebene, wie lange wirst du dir weiterhin Einschnitte machen?
6 Ha, du Schwert Jehovas! Wie lange wirst du nicht rasten? Zieh dich zurück in deine Scheide. Komm zur Ruhe, und verhalte dich still.
7 Wie kann es rasten, wenn Jehova selbst ihm Befehl gegeben hat? Es ist für Ạskalon und für die Küste des Meeres. Dorthin hat er es bestellt.“
Kapitel 48
Für Mọab hat Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, dies gesprochen: „Wehe über Nẹbo, denn es ist ausgeplündert worden! Kirjathạjim ist zuschanden geworden, ist eingenommen worden. Die sichere Höhe ist zuschanden geworden und in Schrecken versetzt worden. 2 Es gibt keinen Lobpreis Mọabs mehr. In Hẹschbon haben sie Unglück gegen dasselbe ausgedacht: ‚Kommt, und laßt es uns davon abschneiden, eine Nation zu sein.‘
Auch du, o Mạdmen, solltest schweigen. Hinter dir her geht ein Schwert. 3 Da ist der Schall eines Geschreis von Horonạjim her, eine Verheerung und ein großer Zusammenbruch. 4 Mọab ist zusammengebrochen. Ihre Kleinen haben einen Schrei hören lassen. 5 Denn die Steige von Lụhith geht man mit Weinen hinauf — da ist Weinen. Denn am Abhang von Horonạjim gibt es Wehgeschrei über den Zusammenbruch, das man gehört hat.
6 Ergreift die Flucht; sorgt für das Entrinnen eurer Seele, und ihr solltet einem Wacholderbaum in der Wildnis gleich werden. 7 Weil du auf deine Werke und auf deine Schätze vertraust, wirst du selbst auch eingenommen werden. Und Kạmos wird gewiß ins Exil ziehen, seine Priester und seine Fürsten zur selben Zeit. 8 Und der Verheerer wird über jede Stadt kommen, und es wird keine Stadt geben, die entrinnen kann. Und die Tiefebene wird bestimmt zugrunde gehen und das ebene Land vertilgt werden, etwas, was Jehova gesprochen hat.
9 Gebt Mọab ein Wegzeichen, denn in Trümmer fallend, wird es ausziehen; und seine Städte, sie werden zum bloßen Gegenstand des Entsetzens werden, und niemand wird darin wohnen.
10 Verflucht sei, wer den Auftrag Jehovas nachlässig ausführt; und verflucht sei, wer sein Schwert vom Blut zurückhält!
11 Die Moabịter sind sorglos gewesen von ihrer Jugend an, und sie bleiben ruhig auf ihren Hefen. Und sie sind nicht von einem Gefäß in ein anderes Gefäß geleert worden, und ins Exil sind sie nicht gegangen. Darum ist ihr Geschmack in ihnen steckengeblieben, und sogar ihr Geruch hat sich nicht verändert.
12 ‚Daher siehe, es kommen Tage‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚da will ich zu ihnen [Gefäß]kipper senden, und sie werden sie gewiß kippen; und ihre Gefäße werden sie ausleeren, und ihre großen Krüge werden sie zerschmettern. 13 Und die Moabịter werden sich wegen des Kạmos schämen, so wie die vom Hause Israel Bẹthels, ihrer Zuversicht, wegen beschämt worden sind. 14 Wie wagt ihr zu sagen: „Wir sind starke Männer und Männer von leistungsfähiger Kraft für den Krieg.“?‘
15 ‚Mọab ist verheert worden, und gegen seine Städte ist man hinaufgezogen. Und selbst seine auserlesensten jungen Männer sind zur Schlachtung hinabgezogen‘ ist der Ausspruch des Königs, dessen Name Jehova der Heerscharen ist.
16 Das Unheil über die Moabịter ist nahe daran zu kommen, und ihr Unglück selbst eilt tatsächlich schnellstens herbei. 17 Alle rings um sie her werden ihnen Mitgefühl bekunden müssen, ja alle, die ihren Namen kennen. Sprecht: ‚O wie ist der Stock der Stärke zerbrochen, der Stab der Schönheit!‘
18 Steig herab von der Herrlichkeit, und setz dich nieder in Durst, o Bewohnerin der Tochter Dịbon; denn der Verheerer Mọabs ist gegen dich heraufgekommen. Er wird tatsächlich Verderben über deine befestigten Plätze bringen.
19 Bleib stehen, und schau aus nach dem Weg, o Bewohnerin von Ạroër. Frag den Fliehenden und die Entrinnende. Sprich: ‚Was hat sich ereignet?‘ 20 Mọab ist zuschanden geworden, denn es ist in Schrecken versetzt worden. Heule und schreie. Teilt es am Ạrnon mit, daß Mọab ausgeplündert worden ist. 21 Und das Gericht selbst ist zum Land der Ebene gekommen, nach Họlon und nach Jạhaz und über Mẹpha·ath, 22 ferner über Dịbon und über Nẹbo und über Beth-Diblathạjim, 23 außerdem über Kirjathạjim und über Beth-Gạmul und über Beth-Mẹon, 24 des weiteren über Kẹrijoth und über Bọzra und über alle Städte des Landes Mọab, die fernen und die nahen.
25 ‚Das Horn Mọabs ist abgehauen worden, und sein eigener Arm ist zerbrochen worden‘ ist der Ausspruch Jehovas. 26 ‚O macht ihn trunken, denn gegen Jehova hat er großgetan; und Mọab hat in seinem Gespei herumgeschlagen, und er ist zum Gespött geworden, ja er selbst.
27 Und wurde Israel nicht ein bloßer Gegenstand des Gespötts für dich? Oder wurde er unter offenkundigen Dieben gefunden? Denn du hast dich stets geschüttelt, sooft du gegen ihn redetest.
28 Verlaßt die Städte, und weilt auf dem zerklüfteten Felsen, ihr Bewohner Mọabs, und werdet wie die Taube, die ihr Nest in den Gegenden der Höhlenöffnung macht.‘ “
29 „Wir haben vom Stolz Mọabs gehört — er ist sehr hochmütig —, von seiner Höhe und von seinem Stolz und von seinem Hochmut und von der Überheblichkeit seines Herzens.“
30 „ ,Ich selbst habe seinen Zornausbruch gekannt‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚und das ist nicht die Art, [wie] es sein wird; sein leeres Geschwätz — sie werden wirklich nicht gerade auf diese Weise handeln. 31 Daher kommt es, daß ich über Mọab heulen werde, und wegen der Gesamtheit Mọabs werde ich schreien. Wegen der Männer von Kir-Hẹres wird man jammern.
32 Mehr als man um Jạser weint, werde ich um dich weinen, o Weinstock von Sịbma. Deine eigenen wuchernden Ranken sind über das Meer gegangen. Zum Meer — [bis] Jạser — haben sie gereicht. Über deinen Sommerfruchtertrag und über deine Weinlese ist der Verheerer selbst hergefallen. 33 Und Freude und Frohlocken sind weggenommen worden vom Obstgarten und vom Land Mọab. Und den Wein habe ich aus den Weinkeltern aufhören lassen. Niemand wird das Treten unter Jauchzen verrichten. Das Jauchzen wird kein Jauchzen sein.‘ “
34 „ ,Von dem Schrei in Hẹschbon bis nach Eleạle, bis nach Jạhaz haben sie ihre Stimme erschallen lassen, von Zọar bis nach Horonạjim, nach Ẹglath-Schelischịja; denn auch die Wasser von Nịmrim, sie werden zu bloßen Öden werden. 35 Und ich will von Mọab aufhören lassen‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚den, der eine Opfergabe auf die Höhe hinaufbringt, und den, der seinem Gott räuchert. 36 Darum wird mein eigenes Herz ungestüm sein um Mọabs selbst willen so wie Flöten; und mein Herz wird wegen der Männer von Kir-Hẹres ungestüm sein so wie Flöten. Darum wird die Fülle selbst, die er hervorgebracht hat, gewiß zugrunde gehen. 37 Denn auf jedem Haupt ist Kahlheit, und jeder Bart ist gestutzt. Auf allen Händen sind Einschnitte, und auf den Hüften ist Sacktuch!‘ “
38 „ ,Auf allen Dächern Mọabs und auf seinen öffentlichen Plätzen — überall — ist Klage; denn ich habe Mọab zerbrochen so wie ein Gefäß, an dem man kein Gefallen hat‘ ist der Ausspruch Jehovas. 39 ‚O wie ist es erschrocken! Heult! O wie Mọab den Rücken gewandt hat! Er ist beschämt worden. Und Mọab ist für alle rings um ihn her zum Gegenstand des Gespötts und zum Schrecknis geworden.‘ “
40 „Denn dies ist, was Jehova gesprochen hat: ‚Siehe! So wie ein Adler, der niederstößt, soll jemand dann seine Flügel über Mọab ausbreiten. 41 Die Städte werden tatsächlich erobert, und ihre festen Orte, sie werden gewiß eingenommen werden. Und das Herz der starken Männer Mọabs soll an jenem Tag wie das Herz einer Frau werden, die in den Wehen liegt.‘ “
42 „ ,Und Mọab wird bestimmt vertilgt werden, so daß es kein Volk mehr ist, denn gegen Jehova hat es großgetan. 43 Schrecken und Höhlung und Fallstrick sind über dir, o Bewohner Mọabs‘ ist der Ausspruch Jehovas. 44 ‚Wer wegen des Schreckens flieht, wird in die Höhlung fallen; und wer aus der Höhlung heraufkommt, wird im Fallstrick gefangen werden.‘
,Denn ich werde über dasselbe, über Mọab, das Jahr bringen, in dem die Aufmerksamkeit auf sie gerichtet wird‘ ist der Ausspruch Jehovas. 45 ‚Im Schatten Hẹschbons sind die Fliehenden kraftlos stehengeblieben. Denn ein Feuer, es wird gewiß von Hẹschbon ausgehen und eine Flamme aus der Mitte Sịhons; und sie wird die Schläfen Mọabs und den Scheitel der Söhne des Aufruhrs verzehren.‘
46 ‚Wehe dir, o Mọab! Das Volk des Kạmos ist zugrunde gegangen. Denn deine Söhne sind als Gefangene und deine Töchter als Gefangene mitgenommen worden. 47 Und ich will die Gefangenen Mọabs sammeln im Schlußteil der Tage‘ ist der Ausspruch Jehovas. ‚Bis hierher das Gericht über Mọab.‘ “
Kapitel 49
Für die Söhne Ạmmons hat Jehova dies gesprochen: „Hat denn Israel keine Söhne, oder hat er keinen Erben? Wie kommt es, daß Mạlkam von Gad Besitz ergriffen und sein eigenes Volk sogar in [Israels] Städten Wohnsitz genommen hat?“
2 „ ,Darum siehe, es kommen Tage‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚da ich das Alarmsignal des Krieges sogar gegen Rạbba der Söhne Ạmmons hören lassen will; und es wird gewiß zum Schutthügel einer wüsten Einöde werden, und seine abhängigen Ortschaften selbst werden direkt mit Feuer in Flammen gesetzt werden.‘
,Und Israel wird tatsächlich Besitz nehmen von denen, die es besitzen‘, hat Jehova gesprochen.
3 ‚Heule, o Hẹschbon, denn Ai ist verheert worden! Schreit, o abhängige Ortschaften von Rạbba. Gürtet euch Sacktuch um. Klagt und streift zwischen den Steinhürden umher, denn selbst Mạlkam wird sogar ins Exil gehen, seine Priester und seine Fürsten, allesamt. 4 Warum rühmst du dich der Tiefebenen, deiner fließenden Tiefebene, o untreue Tochter, du, die auf ihre Schätze vertraut [und sagt]: „Wer wird an mich kommen?“?‘ “
5 „ ,Siehe, ich bringe ein Schrecknis über dich‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn, Jehovas der Heerscharen, ‚von allen rings um dich her. Und ihr werdet gewiß versprengt werden, jeder in seine eigene Richtung, und niemand wird die Davoneilenden zusammenbringen.‘ “
6 „ ,Danach aber werde ich die Gefangenen der Söhne Ạmmons sammeln‘ ist der Ausspruch Jehovas.“
7 Für Ẹdom ist es dies, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: „Gibt es keine Weisheit mehr in Tẹman? Ist denen, die Verstand haben, der Rat ausgegangen? Ist ihre Weisheit faulig geworden? 8 Flieht! Weicht! Begebt euch tief hinab, um zu wohnen, o Bewohner von Dẹdan! Denn das Unheil Ẹsaus will ich über ihn bringen, die Zeit, da ich ihm meine Aufmerksamkeit zuwenden muß. 9 Wenn Traubenleser selbst tatsächlich zu dir hereinkämen, würden sie nicht etwas Nachlese übriglassen? Wenn Diebe bei Nacht [hereinkämen], sie würden bestimmt nur so viel Verderben verursachen, wie sie wollten. 10 Was aber mich betrifft, ich will Ẹsau entblößen. Ich will seine Verstecke aufdecken, und man wird sich nicht verbergen können. Seine Nachkommen und seine Brüder und seine Nachbarn werden gewiß verheert werden, und er wird nicht sein. 11 Verlaß deine vaterlosen Knaben. Ich selbst werde [sie] am Leben erhalten, und deine eigenen Witwen werden ja auf mich vertrauen.“
12 Denn dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Siehe! Obwohl es nicht ihr Brauch ist, den Becher zu trinken, werden sie ganz bestimmt trinken. Und du selbst, wirst du gänzlich ungestraft gelassen werden? Du wirst nicht ungestraft gelassen werden, denn du wirst ganz bestimmt trinken.“
13 „Denn bei mir selbst habe ich geschworen“, ist der Ausspruch Jehovas, „daß Bọzra zu nichts als zum Gegenstand des Entsetzens, zur Schmach, zur Verwüstung und zum Fluch werden wird; und alle seine Städte, sie werden verwüstete Orte werden auf unabsehbare Zeit.“
14 Da ist ein Bericht, den ich von Jehova gehört habe, und da ist ein Gesandter, der unter die Nationen gesandt wird [und sagt]: „Tut euch zusammen, und kommt gegen dasselbe, und macht euch auf zur Schlacht!“
15 „Denn siehe, ich habe dich tatsächlich kleingemacht unter den Nationen, verachtet unter den Menschen. 16 Das Schaudern, das du verursachtest, hat dich getäuscht, die Vermessenheit deines Herzens, o der du in den Schlupfwinkeln des zerklüfteten Felsens weilst, die Höhe des Hügels innehast. Obwohl du dein Nest hoch oben baust wie ein Adler, werde ich dich von dort herunterholen“ ist der Ausspruch Jehovas. 17 „Und Ẹdom soll ein Gegenstand des Entsetzens werden. Jeder, der daran vorüberzieht, wird entsetzt hinstarren und zufolge all seiner Plagen pfeifen. 18 So wie bei der Umkehrung von Sọdom und Gomọrra und ihrer Nachbar[städte]“, hat Jehova gesprochen, „wird kein Mann dort wohnen, und kein Menschensohn wird als Fremdling darin weilen.
19 Siehe! Wie ein Löwe wird jemand aus den stolzen [Dickichten] entlang dem Jordan zu dem dauerhaften Aufenthaltsort heraufkommen, aber in einem Augenblick will ich ihn davon wegeilen lassen. Und den, der erwählt ist, werde ich darüber einsetzen. Denn wer ist mir gleich, und wer wird mich herausfordern, und wer nun ist der Hirte, der vor mir bestehen kann? 20 Darum hört den Beschluß Jehovas, den er gegen Ẹdom gefaßt hat, und seine Gedanken, die er gegen die Bewohner von Tẹman ausgedacht hat: Sicherlich werden die Kleinen der Herde umhergeschleppt werden. Sicherlich wird er ihretwegen ihre Wohnstätte öde werden lassen. 21 Beim Schall ihres Sturzes hat die Erde zu beben begonnen. Da ist ein Geschrei! Sein Schall ist sogar am Roten Meer gehört worden. 22 Siehe! So wie ein Adler wird jemand heraufkommen und niederstoßen, und er wird seine Flügel über Bọzra ausbreiten; und das Herz der starken Männer Ẹdoms soll an jenem Tag wie das Herz einer Frau werden, die in den Wehen liegt.“
23 Für Damạskus: „Hạmath und Ạrpad sind beschämt worden, denn einen schlechten Bericht haben sie gehört. Sie haben sich aufgelöst. Im Meer gibt es angstvolle Besorgtheit; es vermag nicht, ruhig zu bleiben. 24 Damạskus hat [den] Mut verloren. Es hat sich umgewandt zur Flucht, und eine wahre Panik hat es ergriffen. Bedrängnis und Wehen haben es erfaßt wie bei einer Gebärenden. 25 Wie kommt es, daß die Stadt der Lobpreisung nicht verlassen worden ist, die Stadt des Frohlockens?
26 Darum werden ihre jungen Männer auf ihren öffentlichen Plätzen fallen, und sogar alle Kriegsleute werden an jenem Tag zum Schweigen gebracht“ ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen. 27 „Und ich will ein Feuer anzünden auf der Mauer von Damạskus, und es wird gewiß die Wohntürme Ben-Hạdads verzehren.“
28 Für Kẹdar und die Königreiche von Hạzor, die Nebukadrẹzar, der König von Babylon, niederschlug, hat Jehova folgendes gesprochen: „Macht euch auf, zieht hinauf nach Kẹdar, und verheert die Söhne des Ostens. 29 Ihre eigenen Zelte und ihre eigenen Kleinviehherden werden genommen werden, ihre Zelttücher und all ihre Gegenstände. Und ihre eigenen Kamele werden ihnen entführt werden. Und man wird ihnen gewiß zuschreien: ‚Schrecken ist ringsum!‘ “
30 „Flieht, flüchtet in die Ferne; begebt euch tief hinab, um zu wohnen, o Bewohner von Hạzor“ ist der Ausspruch Jehovas. „Denn Nebukadrẹzar, der König von Babylon, hat auch gegen euch beratschlagt und hat gegen euch einen Gedanken ausgedacht.“
31 „Macht euch auf, zieht hinauf gegen die Nation, die sorglos ist, die in Sicherheit wohnt!“ ist der Ausspruch Jehovas.
„Keine Türen und keine Riegel hat sie. Einsam weilen sie. 32 Und ihre Kamele sollen Plündergut werden und die Menge ihres Viehs eine Beute. Und ich will sie nach jedem Wind hin zerstreuen, diejenigen, die ihr Haar an den Schläfen gestutzt haben; und von allen nahen Gegenden werde ich ihr Unheil herbeiführen“ ist der Ausspruch Jehovas. 33 „Und Hạzor soll das Lager von Schakalen werden, eine wüste Einöde bis auf unabsehbare Zeit. Kein Mann wird dort wohnen, und kein Menschensohn wird darin als Fremdling weilen.“
34 Dies erging als das Wort Jehovas an Jeremia, den Propheten, im Anfang des Königtums Zedekịas, des Königs von Juda, über Ẹlam und lautete: 35 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ‚Siehe, ich zerbreche den Bogen Ẹlams, den Anfang ihrer Macht. 36 Und ich will über Ẹlam die vier Winde von den vier äußersten Enden der Himmel herbeibringen. Und ich will sie nach all diesen Winden hin zerstreuen, und es wird keine Nation geben, zu der die Versprengten Ẹlams nicht kommen werden.‘ “
37 „Und ich will die Elamịter vor ihren Feinden und vor denen, die ihnen nach der Seele trachten, zerschmettern; und ich will Unglück über sie bringen, die Glut meines Zorns“ ist der Ausspruch Jehovas. „Und ich will hinter ihnen her das Schwert senden, bis ich sie ausgerottet haben werde.“
38 „Und ich will meinen Thron in Ẹlam aufstellen, und ich will daraus den König und die Fürsten vernichten“ ist der Ausspruch Jehovas.
39 „Und es wird gewiß geschehen im Schlußteil der Tage, daß ich die Gefangenen Ẹlams sammeln werde“ ist der Ausspruch Jehovas.
Jule | 08.19.09 | Jeremia, Text in der Bibel |
Jule
Jeremia 47 – 49
Jehova verkündet sein Strafgericht. Nun ist es soweit und sie werden die gerechte Strafe für ihre Vergehen erhalten.
Jeremia 48:7
Jeremia 48:11,27,29,42
Jeremia 49:1
Jeremia 49:15-16
um nur einige Gründe zu nennen…
Kommentar — 19. August 2009 @ 10:51
Jule
Jeremia 47 – 49
Jeremia 47 – Die Philister werden ausgerottet
Tja, so sind sie:
Erst treiben sie jahrelang Dinge, die Jehova verabscheut und die nach seinem GESETZ den Fluch nach sich ziehen – und dann soll Jehova Erbarmen mit ihnen haben!
Denken wir vielleicht auch so?
In Vorträgen und Publikationen ist immer wieder von „Namenchristen“ die Rede und damit meinen wir die Angehörigen der falschen Religion. Der Ausdruck deshalb, weil sie sich Christen nennen – aber nicht danach handeln. Manchmal kommt mir der Verdacht, dass es in der heutigen Zeit auch „Namenzeugenjehovas“ gibt. Das sind dann diejenigen, die sich zwar so nennen, sich auch als Zeugen Jehovas haben taufen lassen – aber ebenso wie die Namenchristen nicht danach leben.
Im Zusammenhang mit Jesaja 43 hatte wir ja bereits behandelt, wie der Name „Zeugen Jehovas“ ursprünglich zustande gekommen ist und was er eigentlich bedeutet. Nun finde ich es sehr auffällig, dass in letzter Zeit immer wieder der Predigtdienst Thema von Ansprachen, Programmpunkten und Artikeln ist. Immer wieder wird in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass wir in der Zeit des Endes leben und der Predigtdienst daher so wichtig für Jehova sei.
Das macht mir irgendwie Bauchschmerzen, denn ich gehe nach wie vor davon aus, dass sich nur diejenigen Jehova hingeben und sich als Zeugen Jehovas taufen lassen, die Jehova nicht nur kennen gelernt haben, sondern auch von Herzen lieben. Der Gedanke, dass manche dies nur als „eine Art Lebensversicherung“ tun, ist mir nach wie vor suspekt.
Würde denn nicht jeder Mensch, der Jehova aus tiefsten Herzen liebt auch von ihm und seinem Wort reden wollen? Ähnlich wie Jeremia, der gar nicht anders konnte, weil Gottes Wort in seinem Herzen brannte!
Könnten wir uns vorstellen, dass Treue wie Abraham, David, Elia und auch Jeremia gedrängt werden mussten, über Jehova und sein Wort zu reden? Denken wir auch an die ersten Christen und was sie alles auf sich nahmen, weil „sie nicht aufhören konnten, von den Dingen zu reden, die sie gehört und gesehen hatten“. Es ist eine ganz natürliche Reaktion, denn „aus dem Herzen redet der Mund“. Ein echter Christ und ebenso ein echter Zeuge Jehovas muss auch „nicht aufhören können“. Sollte nicht die Wahrheit in unser aller Herzen brennen?
Sollte es nicht oberste Priorität für uns haben, den Namen Jehovas von allen Lügen reinzuwaschen? Müßte es nicht ein Herzensbedürfnis für jeden von uns sein, den Menschen zu zeigen, wie wundervoll unser Gott Jehova ist? Ihnen erzählen, dass ER bald alles Böse von der Erde beseitigt? Und ihnen in diesem Zusammenhang zu zeigen, dass dies keinesfalls unbarmherzig von Jehova ist?
Auf der Bewerbung zum Pionier und zum Hilfspionier steht: „weil ich Jehova liebe… und weil ich die Menschen liebe…“ Lieben wir die Menschen so sehr, dass wir sie gerne und eifrig warnen und ihnen gern und mit all unserer Kraft helfen, ihr Leben mit Jehova ins Reine zu bringen?
Wenn ich immer wieder an die Wichtigkeit des Predigtdienstes erinnert werden muss – was sagt dies eigentlich über mich aus? Mache ich es dann eben als ein notwendiges Übel um den Preis für das Ticket zu zahlen? Was haben wir auf dem Kongress darüber gehört, wie Jehova solche Geschenke betrachtet?
Könnte es sein, dass Jehova über uns ähnlich denkt, wie hier über die Philister – und das, obwohl wir doch getaufte Zeugen Jehovas sind?
Kommentar — 20. August 2012 @ 16:19
Jule
Jeremia 48 – Moabs Untergang
„Ja Moment mal: Moab und auch die Philister waren ja nicht Jehovas Volk! Wieso bezieht die Jule das denn dann auf uns als Zeugen Jehovas? Wir gehören schließlich als solche zu seinem Volk. Wir sind ein Volk für seinen Namen! Was hat das Ganze also mit mir zu tun?“
Gute Frage. Aber ist uns auch aufgefallen, warum Jehova sie verurteilt? Wegen Götzendienst und weil sie vorgeben, etwas zu sein, was sie nicht sind und sich darauf noch etwas einbilden.
Wenn ich nun also immer stolz darauf verweise, dass ich als Zeuge Jehovas zu Gottes Volk gehöre (und darum auch besser bin, als die Namenchristen), aber nicht entsprechend lebe (wie im Kommentar zum Kapitel zuvor erwähnt) – dann treffen die letzten Worte auf mich zu.
„Ja, aber mit Götzendienst habe ich nun wirklich nichts zu tun“
Wirklich nicht? Erinnern wir uns an die Definition von „Götzendienst“, die wir auf dem BZK gehört haben? Zu Götzendienst gehört alles, was mich davon abhält, „Jehova mit ganzem Herzen, ganzer Kraft und ganzem Sinnzu dienen“.
Womit verbringe ich meine Zeit? Tue ich im Predigtdienst nur das Nötigste und bin schon froh, wenn ich es schaffe, jeden Tag den Tagestext zu lesen – habe aber jede Menge Zeit, die ich mit Freunden verbringe, im Chat, beim Checken meiner Mails, mit Fernsehen, mit dem Lesen von total spannenden Büchern?
Betreffen mich die Worte Jehovas an Moab also wirklich nicht?
Warum stehen all diese Dinge denn überhaupt in der Bibel? Um uns bloßzustellen oder uns ein schlechtes Gefühl zu machen? Oder nicht viel eher, um uns wachzurütteln und uns zu helfen, uns der wichtigeren Dinge zu vergewissern?
Warum schickte Jehova denn seine Propheten immer wieder zu seinem Volk? Wollte er sie beschämen, sie fertigmachen? Wir wissen, dass dies nicht so ist. Es ging Jehova immer darum, sein Volk zur Besinnung zu bringen. Er wollte sie daran erinnern, dass sie auf dem falschen Weg waren. Dass er sie strafen müßte, wenn sie nicht davon umkehren würde. Und immer wieder mit der Bitte: „kehrt doch bitte um, damit ich euch nicht strafen muss“.
Wie reagieren wir, wenn wir Worte wie in diesen Kapitel hier lesen und auf uns und unser Verhalten beziehen? Sind wir dann sauer – oder erkennen wir die Chance, wieder auf den richtigen Weg zu gelangen?
Erkennen wir dies als einen Beweis für Gottes Liebe zu uns?
Kommentar — 20. August 2012 @ 16:45
Jule
Jeremia 49 – Die Ammoniter haben mein Volk beraubt!
Kommentar — 20. August 2012 @ 16:55
Jule
Jeremia 47 – 49
Jeremia 47 –
Kommentar — 23. August 2013 @ 07:25
Jule
Jeremia 48 –
Kommentar — 23. August 2013 @ 07:52
Jule
Jeremia 49 –
Kommentar — 26. August 2013 @ 08:00