1. Chronika 10 – 13

Kapitel 10

Und die Philịster ihrerseits führten Krieg gegen Israel; und die Männer Israels flohen dann vor den Philịstern, und sie fielen fortgesetzt, erschlagen auf dem Berg Gilbọa. 2 Und die Philịster blieben dicht hinter Saul und seinen Söhnen; und die Philịster schlugen Jọnathan und Abinạdab und Malkischụa, Sauls Söhne, schließlich nieder. 3 Und der Kampf gegen Saul wurde heftig; und die Bogenschützen fanden ihn endlich, und er wurde von den Schützen verwundet. 4 Da sprach Saul zu seinem Waffenträger: „Zieh dein Schwert, und erstich mich damit, daß nicht diese Unbeschnittenen kommen und mich tatsächlich schimpflich behandeln.“ Und sein Waffenträger wollte nicht, denn er fürchtete sich sehr. Da nahm Saul das Schwert und stürzte sich hinein. 5 Als sein Waffenträger sah, daß Saul gestorben war, stürzte auch er sich in das Schwert und starb. 6 So starben Saul und drei seiner Söhne, und alle von seinem Hause starben zusammen. 7 Als alle Männer Israels, die sich in der Tiefebene befanden, sahen, daß sie geflohen und daß Saul und seine Söhne gestorben waren, da begannen sie ihre Städte zu verlassen und zu fliehen; danach kamen die Philịster herbei und nahmen Wohnsitz darin.

8 Und es geschah am nächsten Tag, als die Philịster kamen, um die Erschlagenen auszuziehen, daß sie schließlich Saul und seine Söhne, die auf dem Berg Gilbọa gefallen waren, fanden. 9 Und sie gingen daran, ihn auszuziehen und seinen Kopf und seine Waffenrüstung wegzunehmen, und sandten ins Land der Philịster ringsumher, um ihre Götzen und das Volk zu benachrichtigen. 10 Schließlich legten sie seine Waffenrüstung in das Haus ihres Gottes, und seinen Schädel befestigten sie am Haus Dạgons.

11 Und alle von Jạbesch in Gịlead bekamen von allem zu hören, was die Philịster mit Saul getan hatten. 12 So machten sich alle tapferen Männer auf und trugen den Leichnam Sauls und die Leichname seiner Söhne weg und brachten sie nach Jạbesch und begruben ihre Gebeine unter dem großen Baum in Jạbesch; und sie fasteten dann sieben Tage lang.

13 So starb Saul wegen seiner Untreue, mit der er gegenüber Jehova treulos gehandelt hatte hinsichtlich des Wortes Jehovas, das er nicht gehalten hatte, und auch weil er ein Geistermedium ersuchte, sich zu erkundigen. 14 Und bei Jehova erkundigte er sich nicht. Demzufolge brachte er ihn zu Tode und übertrug das Königtum David, dem Sohn Ịsaïs.

Kapitel 11

Im Laufe der Zeit taten sich alle Israeliten bei David in Hẹbron zusammen und sagten: „Siehe! Wir sind dein Bein und dein Fleisch. 2 Sowohl gestern als auch zuvor, schon als Saul noch König war, bist du selbst es gewesen, der Israel ausführte und [es] heimführte; und Jehova, dein Gott, sprach dann zu dir: ‚Du selbst wirst mein Volk Israel hüten, und du selbst wirst Führer über mein Volk Israel werden.‘ “ 3 So kamen alle älteren Männer Israels zum König nach Hẹbron, und David schloß mit ihnen in Hẹbron einen Bund vor Jehova; danach salbten sie David zum König über Israel, gemäß dem Wort Jehovas durch Samuel.

4 Später zog David und ganz Israel nach Jerusalem, das heißt nach Jẹbus, wo die Jebusịter die Bewohner des Landes waren. 5 Und die Bewohner von Jẹbus begannen zu David zu sagen: „Du wirst hier nicht hereinkommen.“ Trotzdem ging David daran, die Feste Zion einzunehmen, das heißt die Stadt Davids. 6 So sprach David: „Wer als erster die Jebusịter schlägt, der wird Haupt und Fürst werden.“ Und Jọab, der Sohn der Zerụja, ging schließlich zuerst hinauf, und er wurde ein Haupt. 7 Und David nahm Wohnsitz an dem schwer zugänglichen Ort. Darum nannte man ihn die Stadt Davids. 8 Und er begann die Stadt rundherum zu bauen, vom Wall an selbst bis zu den Teilen ringsum, aber Jọab war es, der die übrige Stadt zum Leben brachte. 9 Und David wurde immer größer und größer, denn Jehova der Heerscharen war mit ihm.

10 Dies nun sind die Häupter der starken Männer, die David gehörten, die zusammen mit ganz Israel in seinem Königtum fest zu ihm hielten, um ihn gemäß dem Wort Jehovas über Israel zum König zu machen. 11 Und dies ist das Verzeichnis der starken Männer, die David gehörten: Jaschọbeam, der Sohn eines Hachmonịters, das Haupt der Drei. Er schwang seinen Speer über dreihundert auf einmal Erschlagenen. 12 Und nach ihm war Eleạsar, der Sohn Dọdos, der Ahohịter. Er war unter den drei starken Männern. 13 Er war es, der sich bei David zu Pas-Dạmmim befand, wo sich die Philịster zum Krieg versammelt hatten. Nun war da gerade ein Stück Feld voll Gerste, und das Volk seinerseits war vor den Philịstern geflohen. 14 Er aber stellte sich mitten auf das Stück Land und befreite es und schlug die Philịster fortgesetzt, so daß Jehova mit großer Rettung rettete.

15 Und drei von den dreißig Hauptleuten gingen dann zum Felsen hinab, zu David in die Höhle von Adụllam, während ein Lager der Philịster in der Tiefebene Rẹphaïm lagerte. 16 Und David befand sich damals an dem schwer zugänglichen Ort; und eine Garnison der Philịster war damals in Bẹthlehem. 17 Nach einer Weile bekundete David sein Verlangen und sprach: „O daß ich einen Trunk Wasser aus der Zisterne von Bẹthlehem hätte, die sich beim Tor befindet!“ 18 Darauf erzwangen sich die Drei ihren Weg in das Lager der Philịster und schöpften Wasser aus der Zisterne von Bẹthlehem, die am Tor ist, und trugen es dann und brachten es zu David. Und David wollte es nicht trinken, sondern goß es für Jehova aus. 19 Und er sagte dann: „Es ist im Hinblick auf meinen Gott für mich undenkbar, dies zu tun! Sollte ich das Blut dieser Männer trinken, die ihre Seele eingesetzt haben? Denn unter Einsatz ihrer Seele haben sie es gebracht.“ Und er wollte es nicht trinken. Diese Dinge taten die drei starken Männer.

20 Was Ạbischai, den Bruder Jọabs, betrifft, er selbst wurde [das] Haupt der Drei; und er schwang seinen Speer über dreihundert Erschlagenen, und er hatte einen Ruf wie die Drei. 21 Von den Dreien war er angesehener als die beiden anderen, und er wurde ihr Oberster; und doch reichte er nicht an die [ersten] Drei heran.

22 Was Benạja betrifft, den Sohn Jehojadạs, den Sohn eines tapferen Mannes, der viele Taten in Kạbzeël vollbrachte, er selbst schlug die beiden [Söhne] Ạriëls von Mọab nieder; und er selbst ging hinab und erschlug einen Löwen im Innern einer Wassergrube am Tag eines Schneefalls. 23 Und er war es, der den ägyptischen Mann niederschlug, einen Mann von außergewöhnlicher Größe, von fünf Ellen. Und in der Hand des Ägypters war ein Speer gleich einem Weberbaum; er jedoch ging mit einem Stab zu ihm hinab und entriß den Speer der Hand des Ägypters und tötete ihn mit seinem eigenen Speer. 24 Diese Dinge tat Benạja, der Sohn Jehojadạs, und er hatte einen Namen unter den drei starken Männern. 25 Obwohl er angesehener war als die Dreißig, kam er doch nicht in den Rang der [ersten] Drei. Indes setzte ihn David über seine eigene Leibwache.

26 Was die starken Männer der Streitkräfte betrifft, es waren: Ạsahel, der Bruder Jọabs, Ẹlhanan, der Sohn Dọdos aus Bẹthlehem, 27 Schạmmoth, der Harorịter, Hẹlez, der Pelonịter, 28 Ịra, der Sohn Ịkkeschs, der Tekoịter, Abiẹser, der Anathothịter, 29 Sịbbechai, der Huschathịter, Ịlai, der Ahohịter, 30 Mahạrai, der Netophathịter, Hẹled, der Sohn Baanas, der Netophathịter, 31 Ịthai, der Sohn Rịbais, vom Gịbea der Söhne Bẹnjamins, Benạja, der Pirathonịter, 32 Hụrai aus den Wildbachtälern Gaasch, Ạbiël, der Arbathịter, 33 Asmạweth, der Baharumịter, Eljạchba, der Schaalbonịter, 34 die Söhne Hạschems, des Gisonịters, Jọnathan, der Sohn Schạges, der Hararịter, 35 Ạhiam, der Sohn Sạchars, der Hararịter, Ẹliphal, der Sohn Urs, 36 Hẹpher, der Mecherathịter, Ahịja, der Pelonịter, 37 Hẹzro, der Karmelịter, Naarai, der Sohn Ẹsbais, 38 Jọel, der Bruder Nathans, Mịbhar, der Sohn Hạgris, 39 Zẹlek, der Ammonịter, Nạchrai, der Berothịter, der Waffenträger Jọabs, des Sohnes der Zerụja, 40 Ịra, der Jithrịter, Gạreb, der Jithrịter, 41 Urịa, der Hethịter, Sạbad, der Sohn Ạchlais, 42 Adịna, der Sohn Schịsas, der Rubenịter, ein Haupt der Rubenịter, bei dem dreißig waren, 43 Hạnan, der Sohn Maachas, und Jọsaphat, der Mithnịter, 44 Usịja, der Aschtarothịter, Schạma und Jẹiël, die Söhne Họthams, des Aroërịters, 45 Jedịaël, der Sohn Schịmris, und Jọha, sein Bruder, der Tizịter, 46 Ẹliël, der Mahawịter, und Jẹribai und Joschạwja, die Söhne Ẹlna·ams, und Jịthma, der Moabịter, 47 Ẹliël und Ọbed und Jaasiël, der Mezobaịter.

Kapitel 12

Und diese sind es, die zu David nach Zịklag kamen, während er wegen Saul, des Sohnes Kischs, noch Beschränkungen unterworfen war; und sie gehörten zu den starken Männern, den Helfern im Kriegszug, 2 mit dem Bogen bewaffnet, [geschickt,] die Rechte und die Linke mit Steinen oder mit Pfeilen im Bogen zu gebrauchen. Sie waren von den Brüdern Sauls, von Bẹnjamin. 3 Da war das Haupt Ahiẹser und Jọas, die Söhne Schemạas, des Gibeathịters, und Jẹsiël und Pẹlet, die Söhne Asmạweths, und Berạcha und Jẹhu, der Anathothịter, 4 und Jischmạja, der Gibeonịter, ein starker Mann unter den Dreißig und über die Dreißig, und Jeremia und Jahạsiël und Jọhanan und Jọsabad, der Gederathịter, 5 Ẹlusai und Jẹrimoth und Beạlja und Schemạrja und Schephạtja, der Hariphịter, 6 Elkạna und Jischịja und Ạsarel und Joẹser und Jaschọbeam, die Korahịter, 7 und Joẹla und Sebạdja, die Söhne Jẹrohams aus Gẹdor.

8 Und da waren einige von den Gadịtern, die sich auf die Seite Davids nach dem schwer zugänglichen Ort in der Wildnis absonderten, tapfere, starke Männer, Männer des Heeres zum Krieg, die den großen Schild und die Lanze bereithielten, deren Angesichter die Angesichter von Löwen waren, und sie waren an Schnelligkeit den Gazellen auf den Bergen gleich. 9 Ẹser war das Haupt, Obạdja der zweite, Ẹliab der dritte, 10 Mischmạnna der vierte, Jeremia der fünfte, 11 Ạttai der sechste, Ẹliël der siebte, 12 Jọhanan der achte, Ẹlsabad der neunte, 13 Jeremia der zehnte, Machbạnnai der elfte. 14 Diese waren von den Söhnen Gads, Häupter des Heeres. Der Geringste kam einer Hundertschaft gleich und der Größte einer Tausendschaft. 15 Diese sind es, die im ersten Monat über den Jordan zogen, als er all seine Ufer überflutete, und sie verjagten dann alle [Bewohner] aus den Tiefebenen nach Osten und nach Westen.

16 Und einige von den Söhnen Bẹnjamins und Judas gelangten dann bis hin an den schwer zugänglichen Ort zu David. 17 Da trat David vor sie hinaus und antwortete und sprach zu ihnen: „Wenn es zum Frieden ist, daß ihr zu mir gekommen seid, um mir zu helfen, wird mein eigenes Herz mit euch vereint werden. Wenn es aber darum geht, mich an meine Widersacher zu verraten, obwohl an meinen Handflächen kein Unrecht ist, so möge der Gott unserer Vorväter darauf sehen und es in Ordnung bringen.“ 18 Und Geist selbst umhüllte Ạmasai, das Haupt der Dreißig:
„Dein [sind wir], o David, und mit dir [sind wir], o Sohn Ịsaïs.
Frieden, Frieden sei dir und Frieden dem, der dir hilft,
Denn dein Gott hat dir geholfen.“
Da nahm David sie auf und setzte sie unter die Häupter der Truppen.

19 Und da waren einige von Manạsse, die zu David überliefen, als er mit den Philịstern gegen Saul in die Schlacht zog; doch er half ihnen nicht, denn nach einer Beratung sandten ihn die Achsenherren der Philịster weg, indem [sie] sagten: „Auf Kosten unserer eigenen Köpfe wird er zu seinem Herrn Saul überlaufen.“ 20 Als er nach Zịklag kam, liefen dort zu ihm über von Manạsse: Ạdnach und Jọsabad und Jedịaël und Mịchael und Jọsabad und Elịhu und Zịllethai, Häupter der Tausendschaften, die zu Manạsse gehörten. 21 Und sie ihrerseits waren David eine Hilfe gegen die Plündererstreifschar, denn sie alle waren starke, tapfere Männer, und sie wurden Oberste im Heer; 22 denn Tag für Tag kam das Volk ständig zu David, um ihm zu helfen, bis es ein großes Lager war gleich dem Lager Gottes.

23 Und dies waren die Zahlen der Häupter der zum Heer Gerüsteten, die zu David nach Hẹbron kamen, um ihm das Königtum Sauls zu übergeben, nach dem Befehl Jehovas. 24 Die Söhne Judas, die den großen Schild und die Lanze trugen, waren sechstausendachthundert zum Heer Gerüstete. 25 Von den Söhnen Sịmeons waren die starken, tapferen Männer des Heeres [an Zahl] siebentausendeinhundert.

26 Von den Söhnen der Levịten viertausendsechshundert. 27 Und Jehojadạ war der Führer [der Söhne] Aarons, und mit ihm waren dreitausendsiebenhundert. 28 Auch Zạdok, ein junger Mann, stark und tapfer, und das Haus seiner Vorväter, zweiundzwanzig Oberste.

29 Und von den Söhnen Bẹnjamins, den Brüdern Sauls, waren es dreitausend, und bis dahin hielten die meisten von ihnen streng Wache über das Haus Sauls. 30 Und von den Söhnen Ẹphraims waren es zwanzigtausendachthundert, starke, tapfere Männer, Männer von Ruhm, nach dem Hause ihrer Vorväter.

31 Und von dem halben Stamm Manạsse waren es achtzehntausend, die mit Namen bezeichnet worden waren, um zu kommen und David zum König zu machen. 32 Und von den Söhnen Ịssachars, die Kenntnis davon hatten, wie man die Zeiten unterscheidet, um zu wissen, was Israel tun sollte, waren es zweihundert Hauptleute von ihnen, und alle ihre Brüder standen unter ihrem Befehl. 33 Von Sẹbulon waren die zum Heer Ausziehenden, die sich mit allen Kriegswaffen in Schlachtordnung aufstellten, [an Zahl] fünfzigtausend, und was das Sichscharen [um David] betrifft, so waren sie nicht doppelten Herzens. 34 Und von Nạphtali waren es tausend Oberste, und mit ihnen waren siebenunddreißigtausend mit dem großen Schild und dem Speer. 35 Und von den Danịtern waren diejenigen, die sich in Schlachtordnung aufstellten, [an Zahl] achtundzwanzigtausendsechshundert. 36 Und von Ạscher waren die, die zum Heer auszogen, um sich in Schlachtordnung aufzustellen, [an Zahl] vierzigtausend.

37 Und von jenseits des Jordan, von den Rubenịtern und den Gadịtern und dem halben Stamm Manạsse, waren es, mit allen Waffen der Heeresmacht, hundertzwanzigtausend. 38 Alle diese waren Kriegsleute, die sich zur Schlachtreihe zusammenscharten; mit ungeteiltem Herzen kamen sie nach Hẹbron, um David zum König über ganz Israel zu machen; und auch alle übrigen von Israel waren einmütigen Herzens, David zum König zu machen. 39 Und sie blieben drei Tage dort bei David, aßen und tranken, denn ihre Brüder hatten für sie Vorbereitungen getroffen. 40 Und auch die aus ihrer Nähe, bis nach Ịssachar und Sẹbulon und Nạphtali, brachten Nahrung auf Eseln und auf Kamelen und auf Maultieren und auf Rindern, Eßwaren aus Mehl, Preßfeigenkuchen und Rosinenkuchen und Wein und Öl und Rinder und Schafe in großer Menge, denn da war Freude in Israel.

Kapitel 13

Und David ging daran, sich mit den Obersten der Tausendschaften und der Hundertschaften und mit jedem Führer zu beraten; 2 und David sprach dann zu der ganzen Versammlung Israels: „Wenn es euch gut scheint und es bei Jehova, unserem Gott, annehmbar ist, so laßt uns zu unseren Brüdern senden, die in allen Ländern Israels übriggeblieben sind, und mit ihnen [zu] den Priestern und den Levịten in ihren Städten mit Weidegründen, daß sie sich mit uns zusammentun. 3 Und laßt uns die Lade unseres Gottes zu uns herüberbringen.“ Denn sie hatten sich in den Tagen Sauls nicht darum gekümmert. 4 Da sagte die ganze Versammlung, daß man dies tun solle, denn die Sache erschien recht in den Augen des ganzen Volkes. 5 Somit versammelte David ganz Israel vom Strom Ägyptens bis zum Eingang von Hạmath, um die Lade des [wahren] Gottes aus Kịrjath-Jẹarim zu bringen.

6 Und David und ganz Israel gingen dann nach Baala hinauf, nach Kịrjath-Jẹarim, das zu Juda gehört, um von dort die Lade des [wahren] Gottes, Jehovas, heraufzubringen, der seinen Sitz auf den Chẹruben hat, wo [sein] Name angerufen wird. 7 Indes ließen sie die Lade des [wahren] Gottes auf einem neuen Wagen aus dem Haus Abinạdabs hinwegfahren, und Ụsa und Ạchjo führten den Wagen. 8 Und David und ganz Israel feierten [den Anlaß] vor dem [wahren] Gott mit aller Kraft und mit Liedern und mit Harfen und mit Saiteninstrumenten und mit Tamburinen und mit Zimbeln und mit Trompeten. 9 Und sie kamen allmählich bis zur Dreschtenne Kịdons, und Ụsa streckte nun seine Hand aus, um die Lade zu fassen, denn die Stiere hatten beinahe ein Umkippen verursacht. 10 Da entbrannte Jehovas Zorn gegen Ụsa, so daß er ihn niederschlug, weil er seine Hand nach der Lade ausgestreckt hatte, und er starb dort vor Gott. 11 Und David wurde zornig, weil Jehova in einem Bruch gegen Ụsa durchgebrochen war; und jener Ort wurde Pẹrez-Ụsa genannt bis auf diesen Tag.

12 Und David geriet an jenem Tag in Furcht vor dem [wahren] Gott, indem [er] sprach: „Wie soll ich die Lade des [wahren] Gottes zu mir bringen?“ 13 Und David schaffte die Lade nicht zu sich in die Stadt Davids, sondern er trug sie beiseite zum Haus Ọbed-Ẹdoms, des Gathịters. 14 Und die Lade des [wahren] Gottes blieb drei Monate bei der Hausgemeinschaft Ọbed-Ẹdoms, in seinem Haus; und fortwährend segnete Jehova die Hausgemeinschaft Ọbed-Ẹdoms und alles, was sein war.

Jule | 08.25.09 | 1. Chronika, Text in der Bibel |

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  1. Jule

    1. Chronika 10 – 13

    1. Chronika 10:13-14

    So starb Saul wegen seiner Untreue, mit der er gegenüber Jehova treulos gehandelt hatte hinsichtlich des Wortes Jehovas, das er nicht gehalten hatte, und auch weil er ein Geistermedium ersuchte, sich zu erkundigen. 14 Und bei Jehova erkundigte er sich nicht. Demzufolge brachte er ihn zu Tode und übertrug das Königtum David, dem Sohn Ịsaïs.

    Hier nun wird es wieder interessanter, da das ellenlange Gewirr von Namen, die wir größtenteils nicht kennen und noch weniger aussprechen können, aufgehört hat und nun wieder die Geschichte beginnt.

    Hier nun werden Dinge wiederholt, die wir bereits vor einigen Monaten schon gelesen haben. Warum diese Wiederholungen?

    Nun, hier in Kapitel 10 wird ganz kurz und knapp die Story von König Saul zusammengefaßt. Besonders interessant sind die beiden letzten Verse – denn sie machen uns ganz klar und deutlich, warum Jehova Saul verworfen hatte.

    Was können wir daraus lernen?

    1. hüten wir uns davor, Jehova untreu zu werden und halten stets die Worte Gottes ein
    2. halten wir uns von Geistermedien und Spiritismus als solchem fern
    3. und befragen wir doch bitte unseren Gott, wenn wir uns nicht ganz sicher sind, ob wir richtig handeln

    Wie wir sehen, können wir allein aus eine einzigen Kapitel eine ganze Menge lernen.

    Kommentar — 25. August 2009 @ 10:41

  2. Jule

    1. Chronika 10 – 13

    1. Chronika 10 – Der Tod Sauls und seiner Söhne

    1 (1. Samuel 31)
    Auf dem Gilboagebirge kam es zur Schlacht zwischen den Philistern und den Israeliten. Die Israeliten versuchten zu fliehen, aber die meisten von ihnen fielen. 2 Die Philister hatten Saul und seine Söhne eingekesselt. Jonatan, Abinadab und Malkischua waren bereits getötet worden.

    3 Um Saul tobte immer noch ein erbitterter Kampf. Er wurde von den Pfeilen der Bogenschützen getroffen und verwundet. 4 Da flehte er seinen Waffenträger an: »Zieh dein Schwert, und töte mich! Sonst kommen diese unbeschnittenen Heiden und treiben ihren Spott mit mir.« Doch der Waffenträger weigerte sich. Er wagte es nicht, den König umzubringen. Da nahm Saul selbst sein Schwert und stürzte sich hinein.

    5 Als der Diener sah, dass sein Herr tot war, ließ auch er sich in sein Schwert fallen und starb. 6 So fielen an diesem Tag Saul und seine drei Söhne, und keiner seiner Nachkommen wurde je wieder König. 7 Als die Bewohner der Jesreelebene hörten, dass die Israeliten geflohen und Saul und seine Söhne gefallen waren, ergriffen auch sie die Flucht. Die Philister nahmen die verlassenen Städte in Besitz und wohnten darin.

    8 Am Tag nach der Schlacht kehrten die Philister noch einmal zum Schlachtfeld auf dem Gilboagebirge zurück, um die Gefallenen auszuplündern. Dabei fanden sie die Leichen Sauls und seiner Söhne, die immer noch dort lagen. 9 Sie plünderten Saul aus; dann zeigten sie seinen Kopf und seine Rüstung durch Boten im ganzen Land herum und verkündeten allen Bewohnern und den Götzen die Nachricht vom Sieg. 10 Schließlich legten sie Sauls Waffen im Tempel ihres Gottes nieder. Seinen Kopf nagelten sie an die Wand des Tempels, der dem Götzen Dagon geweiht war.

    11 Als die Einwohner von Jabesch-Gilead hörten, was die Philister mit Sauls Leiche getan hatten, 12 machten sich sofort alle wehrfähigen Männer der Stadt auf den Weg und holten die Leichen Sauls und seiner Söhne nach Jabesch. Sie begruben sie dort unter der großen Tamariske. Danach trauerten und fasteten sie eine Woche lang.

    13 So kam Saul ums Leben, weil er dem Herrn untreu geworden war und seine Weisungen missachtet hatte. Auch hatte er den Geist eines Verstorbenen befragt,

    14 anstatt bei dem Herrn Rat zu suchen. Darum ließ der Herr ihn sterben und übertrug David, dem Sohn Isais, die Herrschaft.

    Warum stürzte sich Sauls Diener auch in sein Schwert, als er sah, dass der König tot war?

    Aber das Vorgehen der Philister ist schon krass: sie schicken Sauls Kopf herum, um allen zu zeigen, dass sie ihn besiegt hatten – sogar ihren Götzen! Warum mußte man den Götzen den Kopf zeigen? Wenn diese in ihren Augen Götter waren, hätten diese dann nicht auch so von dem Sieg gewußt?

    Dass sie den Kopf schließlich in einem Götzentempel an die Wand nagelten, muss für die Israeliten schlimm gewesen sein. Kein Wunder, dass sie sich schnellstens aufmachen, um die Leichnahme zu sich zu holen. Denn man konnte den Gesalbten Jehovas unmöglich so einer Demütigung aussetzen, auch nicht nach dessen Tod!

    War dies nicht auch irgendwie eine Schmach für Jehova, dass die Philister so mit seinem Gesalbten umgingen? Ok, er hatte Saul zu Tode kommen lassen, als Strafe für seinen Ungehorsam und Götzendienst. Ebenso wie er später sein Volk zuerst von Assyrien und dann von Babylon ins Exil führen lässt. Aber diese Städte straft er auch später deswegen, weil sie so unbarmherzig mit seinem Volk umgingen.

    Wie denkt Jehova über die unwürdige Behandlung von Sauls Leichnam? Findet er es vielleicht sogar ok, dass sein Kopf in den Tempel eines Götzen genagelt wird, da Saul ja auch für seinen Götzendienst von Jehova gestraft wird! Ist es in seinen Augen eine passende Strafe?

    Kommentar — 26. August 2012 @ 12:10

  3. Jule

    1. Chronika 11:1-3

    David wird König über ganz Israel
    1 (2. Samuel 5, 1-5)
    Aus ganz Israel kamen Gesandte zu David nach Hebron und sagten zu ihm: »Wir sind dein Volk und gehören zu dir. 2 Schon damals, als Saul noch König war, bist du es gewesen, der Israels Heer in den Kampf geführt und siegreich wieder zurückgebracht hat. Der Herr, dein Gott, hat zu dir gesagt: Du bist der Mann, der mein Volk Israel weiden soll wie ein Hirte seine Schafe. Dich habe ich zum neuen König über Israel bestimmt.«

    3 Dann versammelten sich alle Ältesten Israels in Hebron. David schloss mit ihnen einen Bund, und sie riefen den Herrn als Zeugen an. Sie salbten David und setzten ihn zum König über Israel ein. So erfüllte sich, was Samuel im Auftrag des Herrn vorausgesagt hatte.

    Und wieder die Sache mit Davids Salbung und dass scheinbar das Volk davon Kenntnis hatte. Auf dem BZK und auch in dem entsprechenden Artikel aus der Reihe „Ihren Glauben nachahmen“ hat mich merkwürdig berührt, dass scheinbar Abigail David als gesalbten König Jehovas anerkannte und wir hatten uns gefragt, wie der treue und verständige Sklave zu dieser Annahme kommt. Denn in der Stelle, wo in der Bibel Abigail zu David redet, hatten wir nichts gefunden, was eindeutig darauf hinweist. Darum hatten wir die Stelle aus 1. Samuel 25 mal in anderen Übersetzungen nachgeschlagen und da wurde es etwas deutlicher formuliert, als in unserer NW-Übersetzung:

    1. Samuel 25:28-30 die biblische Bestätigung, dass sie von Davids Stand vor Jehova wußte. Hier aus der Hoffnung für alle:

    28 Vergib uns, dass wir dich so schlecht behandelt haben. Gewiss wird der Herr deine königliche Familie nie aussterben lassen, denn du kämpfst gegen die Feinde Gottes. Er bewahre dich dein Leben lang vor großen Fehlern. 29 Der Herr wird dich beschützen, wenn dich jemand verfolgt und umbringen will. Er wird dich behüten wie einen kostbaren Schatz. Das Leben deiner Feinde aber wird er wegschleudern wie einen Stein. 30 Wenn der Herr alle seine Versprechen erfüllt und dich zum König über Israel macht, 31 dann sollst du nichts bereuen müssen.

    Hier wird es also deutlicher gesagt. Aus der Stelle hier in Chronika geht ja hervor, dass auch das Volk davon wußte.

    Nun stellt sich ja die Frage: woher?

    Ich kann mir kaum vorstellen, dass David oder Samuel damit hausieren gingen. Denn wenn dies dem Volk bekannt würde, konnte man ja wohl kaum annehmen, dass sie weiterhin Saul die Treue hielten. Und es wird in der Bibel ja immer wieder lobend hervorgehoben, dass David Saul auch weiterhin als den Gesalbten Jehovas anerkannte. Also woher hatte das Volk die Information?

    Könnte es sein, dass die Verwandten Davids sich hier verplappert hatten? Vielleicht wurden sie ja von ihren Brüdern angefeindet, weil sich David vor dem König auf der Flucht befand. Saul wird ja sicherlich nicht die Wahrheit darüber gesagt haben, warum er David so hartnäckig verfolgte. Vielleicht fühlte sich einer von Davids Familie gedrängt, die Angelegenheit richtig zu stellen und erwähnte, dass schließlich Samuel David schon längst als neuen König gesalbt hatte.

    Wer von seiner Familie war damals dabei gewesen? Seine Eltern und seine Brüder? Aber wenn diese dabei gewesen waren, warum kanzeln sie David dann so ab, als er ins Lager kommt, als Goliath das Volk Jehovas beschimpft? Warum werfen sie ihm da vor, er würde sich nur wichtig machen wollen?

    Wir wissen es nicht. Fakt bleibt aber, dass an mindestens zwei Stellen in der Bibel ganz klar gesagt wird, dass das Volk un die Salbung wußte

    Kommentar — 26. August 2012 @ 12:31

  4. Jule

    1. Chronika 11:4-9

    David erobert Jerusalem
    4 (2. Samuel 5, 6-10)
    Später unternahm David mit seinem Heer einen Feldzug gegen die Stadt Jerusalem, die damals noch Jebus hieß. Denn in dieser Gegend wohnte immer noch der kanaanitische Stamm der Jebusiter.

    5 Die Einwohner verhöhnten David: »In unsere Stadt wirst du nie hereinkommen!«
    Doch David und seine Truppen nahmen die Festung Zion ein, die später »Stadt Davids« genannt wurde. 6 Bevor sie Jebus stürmten, sagte David zu seinen Soldaten: »Wer als Erster die Jebusiter angreift, soll mein Heerführer werden!« Joab, der Sohn von Davids Schwester Zeruja, war der Erste, der die Stadt angriff. Darum wurde er zum Heerführer ernannt.

    7 Nach der Eroberung machte David die Festung zu seiner Residenz, und von da an nannte man sie »Stadt Davids«. 8 Rings um die Festung baute er die Stadt weiter aus. Er begann damit bei den Verteidigungsanlagen. Joab stellte die übrige Stadt wieder her. 9 So wurde Davids Macht immer größer, denn der allmächtige Gott stand ihm bei.

    Eigentlich dachte ich, dass hier im Buch Chronika nur eine relativ kurze Zusammenfassung für die Rückkehrer zu finden sei, um sie an das zu erinnern, was ursprünglich geschrieben war. Aber hier finden wir eine Ergänzung, denn in dem entsprechenden Bericht in Samuel geht es nicht darum, wie Joab an sein Amt kam, sondern darum, dass sie die Bewohner umbringen sollten.

    Hier wird also der bereits vorhandene Bericht noch ergänzt und wir wissen nun, warum David ausgerechnet seinen Verwandten in das Amt einsetzte. Es hatte keineswegs mit „Vitamin B“ zu tun, wie ich bisher annahm – sondern Joab hatte sich den Job wirklich verdient

    Kommentar — 26. August 2012 @ 16:41

  5. Jule

    1. Chronika 11:15-19

    15-16 Ein anderes Mal hielten die Philister die Refaªmebene besetzt. In Bethlehem hatten sie einen Posten aufgestellt. David aber hatte sich in einer Bergfestung verschanzt, in der Adullamhöhle. Dort suchten ihn drei seiner dreißig Offiziere auf. 17 David hatte großen Durst und sagte zu ihnen: »Wer holt mir einen Schluck Wasser aus dem Brunnen am Tor von Bethlehem?«

    18 Da drangen die drei Offiziere ins Heerlager der Philister ein, schöpften Wasser aus dem Brunnen bei Bethlehem und brachten es David. Doch er wollte es nicht trinken, sondern schüttete es aus als Trankopfer für den Herrn 19 und sagte: »Mein Gott bewahre mich vor einer solchen Tat! Da könnte ich ja gleich das Blut dieser Männer trinken, die ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben, um mir das Wasser zu holen.« Darum wollte er nichts davon trinken. So setzten sich diese drei Männer für den König ein.

    In den Publikationen der Gesellschaft wird dies immer als Beweis für Davids Achtung vor dem Leben hingestellt.

    Allerdings stellt sich für mich hier die Frage, warum er die Männer dann erst dazu auffordert? Sollte es eine Art Test sein?

    Kommentar — 26. August 2012 @ 16:47

  6. Jule

    1. Chronika 11:26, 41

    26 Folgende Männer gehörten zu den besten Soldaten Davids:
    41 der Hetiter Uria;

    Schon merkwürdig hier zu lesen, dass Uria zu den besten Soldaten Davids zählte. Trotzdem hatte dieser keinerlei Skrupel, ihm die Frau auszuspannen und ihn hinterher sogar ermorden zu lassen, damit es nicht raus kommt.

    Aber was wundert mich dies? Es gibt scheinbar auch heute Brüder, die ihrem Freund Frau und Kinder wegnehmen oder andere enge Familienangehörige, die einem in den Rücken fallen und nichts Schlimmes daran sehen…

    Kommentar — 26. August 2012 @ 16:55

  7. Jule

    1. Chronika 12 – Davids Anhänger zur Zeit Sauls

    1 Als David noch in Ziklag lebte, um sich vor Saul, dem Sohn Kischs, zu verstecken, schlossen sich ihm erfahrene Soldaten an, die im Krieg für ihn kämpften. 2 Sie waren ausgezeichnete Bogenschützen und konnten mit der rechten und mit der linken Hand Pfeile abschießen und Steine schleudern. Zu dieser Truppe gehörten vom Stamm Benjamin aus der Sippe Sauls:

    3 Ahiëser, ihr Anführer, und Joasch, sie beide waren Söhne Schemaas aus Gibea;
    außerdem Jesiël und Pelet, die Söhne Asmawets;
    Beracha und Jehu aus Anatot;

    4 Jischmaja aus Gibeon; er war damals der Anführer der dreißig Offiziere Davids, weil er besonders mutig war;

    5 weiter Jirmeja, Jahasiël, Johanan und Josabad aus Gedera;

    6 Elusai, Jerimot, Bealja, Schemarja und Schefatja aus Haruf.

    7 Aus der Sippe der Korachiter schlossen sich David folgende Männer an:
    Elkana, Jischija, Asarel, Joëser, Joschobam,

    8 Joëla und Sebadja, die Söhne Jerohams, aus Gedor.

    9 Auch vom Stamm Gad liefen erfahrene Soldaten zu David über. Sie kamen zu ihm, als er sich noch in der Wüste in einer Bergfestung verborgen hielt. Sie waren kampferprobt, mutig wie Löwen und in den Bergen flink wie Gazellen. Sie waren mit Schild und Speer bewaffnet.

    10 Ihr Befehlshaber hieß Eser, ihm unterstanden zehn Männer: Obadja, Eliab, 11 Mischmanna, Jirmeja, 12 Attai, Eliël, 13 Johanan, Elsabad, 14 Jirmeja und Machbannai.

    15 Alle elf vom Stamm Gad wurden später Heerführer. Schon der Schwächste von ihnen konnte es im Kampf mit hundert Gegnern aufnehmen, der Stärkste sogar mit tausend. 16 Sie überquerten den Jordan im Frühling bei Hochwasser und schlugen alle Bewohner der Seitentäler im Osten und im Westen in die Flucht.

    17 Auch von den Stämmen Benjamin und Juda kamen einige Männer zu David in die Bergfestung. 18 David ging ihnen entgegen und fragte: »Kommt ihr in friedlicher Absicht zu mir? Wollt ihr mir helfen? Dann könnt ihr euch meinen Soldaten anschließen! Oder wollt ihr mich an meine Feinde verraten, obwohl ich nichts verbrochen habe? Dann wird der Gott unserer Vorfahren euch strafen, denn er sieht es.«

    19 Da kam der Geist Gottes über Amasai, der später Befehlshaber von Davids Elitetruppe wurde. Er rief: »Zu dir, David, wollen wir gehören, und für dich, Sohn Isais, kämpfen wir! Wir wünschen dir und deinen Anhängern Erfolg und Sieg! Denn dein Gott ist da und hilft dir!« Da nahm David die Männer bei sich auf und ernannte sie zu Führern seiner Kriegstruppe.

    20 Auch vom Stamm Manasse liefen einige Soldaten zu David über, als dieser mit den Philistern gegen Saul in den Krieg ziehen wollte. Zuletzt aber durfte David nicht an der Schlacht teilnehmen. Die Fürsten der Philister befürchteten, er könne wieder zu Saul, seinem früheren Herrn, überlaufen und sie ins Verderben stürzen. Darum schickten sie ihn zurück.

    21 Als David nun auf dem Weg nach Ziklag war, schlossen sich ihm folgende Offiziere vom Stamm Manasse an: Adnach, Josabad, Jediaël, Michael, Josabad, Elihu und Zilletai. Jeder von ihnen war Befehlshaber über 1 000 Soldaten gewesen. 22 Sie halfen David im Kampf gegen die Banden der Amalekiter. David machte sie zu Truppenführern in seinem Heer, denn sie waren erfahrene Soldaten.

    23 Tag für Tag kamen Männer zu David, um ihm zu helfen. Schließlich verfügte er über ein riesiges Heer.

    Davids Heer in Hebron

    24 Es folgt ein Verzeichnis aller Soldaten, die zu David nach Hebron kamen. Sie wollten ihn an Sauls Stelle zum König machen, wie der Herr es befohlen hatte.

    25 Vom Stamm Juda waren es 6 800 Mann, bewaffnet mit Schild und Lanze;

    26 vom Stamm Simeon: 7 100 erfahrene Soldaten;

    27 vom Stamm Levi: 4 600 Mann; 28 unter ihnen waren Jojada, das Oberhaupt der Nachkommen Aarons, mit 3 700 Mann, 29 und Zadok, ein junger, aber erfahrener Soldat, mit 22 Offizieren aus seiner Sippe;

    30 vom Stamm Benjamin, aus dem Saul kam: 3 000 Mann; doch die meisten Soldaten aus diesem Stamm hielten bis dahin noch zu Sauls Familie;

    31 vom Stamm Ephraim: 20 800 Soldaten, Männer von Rang und Namen in ihren Sippen;

    32 vom halben Stamm Manasse: 18 000 Mann; sie waren ausgewählt worden, um David zum König zu krönen;

    33 vom Stamm Issaschar: 200 Offiziere mit ihren Truppen, die wussten, was in Israel zu tun war, und auch den richtigen Zeitpunkt dafür einschätzen konnten;

    34 vom Stamm Sebulon: ein geordnetes Heer von 50 000 bewaffneten Soldaten, alle fest entschlossen, sich David anzuschließen;

    35 vom Stamm Naftali: 1 000 Offiziere mit einem Heer von 37 000 Mann, bewaffnet mit Schild und Lanze;

    36 vom Stamm Dan: ein geordnetes Heer von 28 600 Mann;

    37 vom Stamm Asser: ein geordnetes Heer von 40 000 Mann;

    38 von den Stämmen Ruben, Gad und dem halben Stamm Manasse, die östlich des Jordan lebten: 120 000 Mann in voller Kriegsrüstung.

    39 Sie alle kamen geordnet in Truppen nach Hebron und hatten alle dasselbe Ziel: Sie wollten David zum König über ganz Israel machen. Das war auch der Wunsch der übrigen Israeliten. 40 Die Truppenverbände blieben drei Tage bei David. Die Einwohner von Hebron versorgten sie mit Nahrung.

    41 Alle, die in der Nähe wohnten, sogar die Bewohner der Gebiete Issaschar, Sebulon und Naftali, halfen mit. Auf Eseln und Kamelen, auf Maultieren und Rindern brachten sie Lebensmittel nach Hebron: Mehlspeisen, Feigen- und Rosinenkuchen, Wein und Öl; dazu ganze Herden von Schafen und Rindern. Alle Israeliten freuten sich sehr.

    Tja, „nun haben wir den Salat!“ Hatte ich mich vorhin nicht über die eigenen Familienangehörigen aufgeregt, die einem in den Rücken fallen?

    Auch Saul kannte scheinbar das Problem: viele seiner eigenen Sippe wandten sich von ihm ab. Sie folgten lieber David, mit der Begründung, dass Jehova wollte, dass dieser zum König gekrönt würde. Wenn ich das richtig gelesen habe, dann lebte Saul zu dieser Zeit noch, eine Zeit, als David selbst ihn noch als „Gesalbten Jehovas“ anerkannte.

    Handelten diese Männer alle richtig? Wie dachte Jehova über diese Überläufer? Wie konnten sie einfach für sich entscheiden, dass sie Saul nicht mehr anerkannten – wenn Jehova doch David bis dahin noch nicht offiziell als König eingesetzt hatte? Wie ging David damit um? Hatte er nicht Skrupel gehabt, „Hand an den Gesalbten Jehovas zu legen“? Aber er konnte es mit seinem Gewissen vereinbaren, ihm sein Volk, seine Familie und seine Soldaten „zu nehmen“?

    Wie hat er sich wohl gefühlt, als ihm später sein eigener Sohn in den Rücken fällt und ihm die Leute abspenstig macht?

    Zu wem sollten die Männer halten? Zu Saul, der ja noch offiziel seinen Platz in Gottes Volk hatte? Oder zu David, den man weggejagt hatte – aber der scheinbar Jehovas Wohlgefallen hatte? Wie haben sie wohl ihre Entscheidung getroffen?

    Ob sie manchmal gezweifelt hatten, ob ihre Entscheidung richtig war? Ob der eine oder andere von ihnen wohl wieder zu Saul zurück ging – weil dieser scheinbar doch noch Jehovas Wohlgefallen hatte, denn „sonst hätte Jehova ihn längst abgesetzt“? Vielleicht war ja doch David der Abtrünnige und Saul hatte mit seinen Anklagen Recht? Immerhin war das Leben unter Saul angenehmer und mit weniger Entbehrungen verbunden, als das mit David…

    Manchmal könnte uns die Situation verunsichern und wir wissen nicht, auf wessen Seite wir uns in so einen Fall stellen sollen. Vielleicht wird erst der Tag Jehovas zeigen, wer in JEHOVAS Augen abtrünnig ist. Hoffentlich haben wir dann nicht auf dessen Seite Stellung bezogen, der dem Gericht Gottes anheim fällt und es geht uns so, wie der Familie und den Freunden von Korah, Dathan und Abiram.

    Was könnten wir aber in so einer Situation tun, damit es uns nicht wie ihnen geht?

    Am besten, wir halten uns ganz eng an unseren Gott Jehova und lesen eifrig in seinem Wort. In dem neuen Studienartikel wird davon gesprochen, wie wichtig es ist, Jehova „zu erkennen“ und was dies für uns bedeutet. Außerdem könnten wir uns in Erinnerung rufen, was wir aus der Sache mit Jeremia und den falschen Propheten gelernt hatten. Woran konnte das Volk damals erkennen, wer das Wort Jehovas redet?

    Liebevollerweise lässt uns Jehova nicht mit unseren Gedanken, Gefühlen und Ängsten allein. Wenden wir uns doch an IHN. Schütten wir ihm unser Herz aus und hören darauf, was er uns zu sagen hat. Dann sind wir immer auf der richtigen Seite!

    Außerdem fällt hier in dem Bericht wieder mal auf, dass es David ist, der sich ruhig verhällt. Er hetzt nicht gegen Saul, sondern zieht sich zurück. Er will keine Spaltungen, er geht nicht los, um die Leute abzuwerben. Allerdings schickt er die Menschen auch nicht wieder zurück, da sie von sich selbst sagen, dass Jehova ihnen gesagt hätte, er sei der neue König.

    Wenn wir also in einer ähnlichen Situation sind, könnten wir darauf achten, welche von beiden Parteien sich ruhig verhält und auf Jehova wartet, dass dieser die Situation klärt und wer von ihnen umher rennt und lautstark Stimmung gegen den anderen macht. Wie sagte mein Vater immer so schön?: „Wer schreit hat Unrecht. Wer im Recht ist, hat es nicht nötig, sich zu streiten“.

    Also – warten wir’s ab…

    Kommentar — 26. August 2012 @ 17:21

  8. James Butler Stoney

    1. Chronika 1316.

    Hier lesen wir von zwei Kämpfen Davids gegen die Philister zwischen seinem ersten Versuch, die Lade heraufzuholen, und der schließlichen Ausführung. Ob die Kämpfe tatsächlich zu jenem Zeitpunkt stattfanden, oder so anzusetzen sind, wie im Buche Samuel berichtet wird, mag fraglich sein. Der Geist Gottes gibt uns aber in der Chronika stets die moralische Reihenfolge der Ereignisse. Ich bin daher davon überzeugt, daß sie uns dort in dieser Anordnung berichtet werden, um uns die Lektion zu zeigen, die David damals lernen mußte. Daß er sie das erste Mal nicht beobachtete, brachte ihn zu Fall. Wenn er das Wesen und die Größe der Macht Gottes aufrichtig und tief empfunden hatte (wie zu Baal Perazim, wo Gott den Feind durchbrach „gleich einem Wasserdurchbruch“, als Antwort auf die einfältige und gesegnete Abhängigkeit, mit der David Ihn befragte und sich von Ihm Schritt um Schritt führen ließ), so wäre ihm die Trauer und Demütigung von Perez-Ussa erspart geblieben. Selbst wenn wir große Siege über die Welt errungen haben, ach, wie oft vermengen wir dann unsere Anbetung mit irgendwelchen weltlichen Bestandteilen, die unsere aufrichtigen Absichten zunichte machen. Wenn ich nicht völlig erkenne, daß die Welt und jede Verbindung zu ihr beiseite gesetzt sind, werde ich sicherlich irgendwelches von ihr entlehntes Gedankengut beibehalten, das dann der Wahrheit und Gnade Gottes zuwiderläuft. Im ersten der beiden Kämpfe wird David gezeigt, welchen persönlichen Sieg Gott Seinem Knecht schenkt, wenn er Ihm vertraut; denn er hatte den Herrn in der gleichen völligen Abhängigkeit befragt, wie zur Zeit seines Aufenthaltes als Flüchtling in der Wüste Maon. Abhängigkeit ist aber um so kostbarer, wenn unsere Stellung derart ist, daß sie, menschlich gesprochen, die Abhängigkeit von Gott unnötig erscheinen läßt. Gott hatte verheißen, die Philister in seine Hand zu geben, und die Niederlage war so groß, daß David sagte: „Gott hat meine Feinde durch meine Hand durchbrochen, gleich einem Wasserdurchbruch. Daher gab man jenem Ort den Namen Baal-Perazim“. Es ist aber eine Sache, zu fühlen und zu wissen, daß ich persönlich der Welt gegenüber siegreich bin (vorher kann ich keine Ruhe finden), und eine ganz andere Sache, zu erkennen, daß Gott es ist, der mir Sieg schenkt, das heißt, daß Er mir meine Feinde unterwirft, und, noch weitergehend, daß ich erst in Tätigkeit treten und zum Kampfe vorgehen kann, wenn das „Daherschreiten“ Gottes gehört wird (1. Chr 14,15). Denn dann weiß ich, daß Er „vor mir ausgezogen ist, um das Heerlager der Philister zu schlagen“.

    Dies waren die gesegneten Erfahrungen, durch die der Herr Seinen Knecht führte. Sie reichten wahrlich aus, ihn davon abzuhalten, sich dadurch zu erniedrigen, daß er sich Formen und Ideen der Philister aneignete, anstatt Jehova und Sein Wort zu befragen!

    Im Verlauf von drei Monaten, in denen David gewarnt, gezüchtigt und so gnädiglich belehrt worden war, hört er von dem Segen, der auf Obed-Edoms Haus aus der Gegenwart des Gottes kam, Dessen Heiligkeit vor so kurzer Zeit sich im Gericht gezeigt hatte, um die Anmaßung des Fleisches hinwegzufegen. Und er trifft Vorbereitungen, um die Lade Gottes in die Stadt Davids mit Freuden hinaufzubringen. Er macht eine Ankündigung, die tatsächlich ein Eingeständnis seines eigenen Fehlers ist: „Die Lade Gottes soll niemand tragen als nur die Leviten; denn sie hat Jehova erwählt, um die Lade Gottes zu tragen und seinen Dienst zu verrichten ewiglich“. Die Einzelheiten dieses lehrreichen Vorfalls finden wir in 1. Chronika 15+16, und wir tun gut, die Gesinnung Davids bei dieser Begebenheit zu beachten. Er handelt sowohl als Priester wie als König, er gibt Befehle und Anordnungen für alles, er ist überdies selber mit einem Ephod und einem Gewand aus feinem Leinen bekleidet, und er tanzte vor Jehova mit all seiner Macht. Welch einen Unterschied gegenüber seinem ersten Versuch, die Lade hinaufzubringen, sehen wir hier, in Macht, Zeugnis und Freude des Herzens! Wie eindrucksvoll ist das Glück des Herzens, das sich mit dem Herrn beschäftigt, und wie gleichgültig ist ihm alle fleischliche Geringschätzung! Dies muß der glücklichste Augenblick in Davids Leben gewesen sein, und zugleich ein Augenblick höchster Ehre, als er sagte: Stehe auf, Jehova, zu deiner Ruhe, du und die Lade deiner Stärke!“ Und damals war es, daß er „zum ersten Male Asaph und seinen Brüdern auftrug, Jehova zu preisen“ (1. Chr 16,7-36).

    Ein strahlender und gesegneter Augenblick, nach all seinem Kummer und aller Zucht! Fülle der Freude gibt ihm seine Beschäftigung mit dem Herrn, und mit göttlichem Geschick ordnet er alle Einzelheiten des levitischen Dienstes an! Die Szene wird durch keinen Mißton gestört, außer durch die Tochter Sauls, deren Herz nicht in Einklang mit der ganzen Szene ist, so daß sie kein Mitgefühl mit David haben und kein Verständnis für ihn aufbringen kann, denn sie verachtete ihn in ihrem Herzen. So muß David in dieser Stunde der Freude durch eine unangemessene Verbindung leiden. Und wie oft ist dies der Fall! Mancher führt einen annehmbaren Wandel in dem verdunkelten Licht der bekennenden Christenheit, verrät sich aber bald, wenn er in das helle Licht der Gegenwart Gottes gestellt wird. Wenn dieser Zwischenfall aber eine Wolke am getrübten Himmel über Davids Haupt war, so barg sie zugleich eine Segnung und Befreiung für ihn. Denn diese ungleiche Verbindung sollte ihn nun nicht weiter fesseln. Die Trennungslinie wird von nun an für immer zwischen ihnen gezogen. In der Wüste hatte Gott ihm eine Abigail gegeben, eine verwandte Seele, um seine Verwerfung zu teilen. Und jetzt, als er die Lade Gottes zu ihrer Ruhe auf dem Berge Zion geleitet, unter der grenzenlosen Freude einer Seele, die über die Erhebung Jehovas jubelt, da bricht er das letzte Bindeglied zur Welt. Seine heilige Freude entfremdet ihm das Herz derjenigen, deren innerster weltlicher Sinn sich hier offenbart.

    Es erscheint wahrscheinlich, daß David den 30. Psalm aussprach, als er sich „wandte, um sein Haus zu segnen“ (1. Chr 16,43). Da konnte er sagen: „Meine Wehklage hast du mir in einen Reigen verwandelt, mein Sacktuch hast du gelöst und mit Freude mich umgürtet“. Er war nun zur Höhe des Wohlergehens aufgestiegen und konnte sagen: „Ich werde nicht wanken ewiglich“. Seine Seele erfreute sich in Einfalt alles dessen, was ihm aus Gottes Hand zuteil wurde. Und hier ruft er aus: „Ich will dich erheben, Jehova, denn du hast mich emporgezogen und hast nicht über mich sich freuen lassen meine Feinde.“

    Kommentar — 20. April 2013 @ 18:47

  9. Jule

    1. Chronika 10 – 13

    1. Chronika 10 – 1 Und die Philister kämpften gegen Israel, und die Männer von Israel flohen vor den Philistern und fielen erschlagen auf dem Bergland von Gilboa. 2 Aber die Philister drangen ein auf Saul und seine Söhne; und die Philister erschlugen Jonathan und Abinadab und Malchischua , die Söhne Sauls.

    3 Und der Kampf wurde hart gegen Saul; und die Bogenschützen erreichten ihn, und er zitterte vor den Schützen. 4 Da sprach Saul zu seinem Waffenträger: Zieh dein Schwert und ersteche mich damit, dass nicht diese Unbeschnittenen kommen und Mutwillen mit mir treiben! Aber sein Waffenträger wollte nicht, denn er fürchtete sich sehr. Da nahm Saul das Schwert und stürzte sich hinein. 5 Als nun sein Waffenträger sah, dass Saul tot war, stürzte auch er sich in sein Schwert und starb. 6 So starben Saul und seine drei Söhne und sein ganzes Haus miteinander.

    7 Als aber alle Männer Israels, die in der Ebene wohnten, sahen, dass [das Heer Israels] geflohen und Saul und seine Söhne tot waren, da verließen sie ihre Städte und flohen; und die Philister kamen und wohnten darin. 8 Und es geschah am folgenden Tag, da kamen die Philister, um die Erschlagenen auszuplündern, und sie fanden Saul und seine Söhne auf dem Bergland von Gilboa liegen. 9 Und sie plünderten ihn aus und nahmen sein Haupt und seine Waffen weg, und sie ließen ringsum im Land der Philister diese Freudenbotschaft vor ihren Götzen und dem Volk verkünden. 10 Und sie legten seine Waffen in das Haus ihres Gottes, und seinen Schädel nagelten sie an das Haus Dagons .

    11 Als aber alle Einwohner von Jabes in Gilead hörten, was die Philister dem Saul alles getan hatten, 12 da machten sich alle tapferen Männer auf und nahmen den Leichnam Sauls und die Leichname seiner Söhne weg, und sie brachten sie nach Jabes und begruben ihre Gebeine unter der Terebinthe von Jabes, und sie fasteten sieben Tage lang.

    13 So starb Saul wegen seiner Treulosigkeit , die er gegen den Herrn begangen hatte, wegen des Wortes des Herrn , das er nicht eingehalten hatte, und weil er die Totenbeschwörerin gesucht und befragt hatte; 14 den Herrn aber hatte er nicht gesucht . Darum tötete Er ihn und wandte das Königreich David, dem Sohn Isais, zu.

    Was für ein demütigendes Ende für einen Mann, dem Zeit seines Lebens wichtig war, dass alle gut von ihm dachten!

    Nicht nur, dass er im Kampf erschlagen und ausgeplündert wurde – man hieb ihm sogar den Kopf ab und nagelte ihn als Zeichen des Sieges im feindlichen Lager an, so dass jeder ihn sehen und verspotten konnte.

    Wenn ich das richtig lese, wurde er sogar ohne Kopf beerdigt. Was mag das für ihn als Juden und das Volk bedeutet haben?

    Thom sagte mal, die Juden glauben, dass sie so auferstehen, wie sie im Grab liegen. Deshalb darf man sie nach dem Tod nicht verbrennen, da dann nichts mehr „zum Zusammenbasteln“ da ist. Wie würde Saul in ihrer Phantasie nach der Auferstehung aussehen? Ohne Kopf?

    Natürlich wissen wir, dass Jehova bei der Auferstehung nicht auf das angewiesen ist, was von uns im Grab liegt. Denn mit der Zeit bleibt fast nichts mehr übrig, da die Maden alles fressen. Aber in der Vorstellung der Juden war es so.

    Welchen Eindruck, welches Bild haben sie wohl nun von diesem stolzen König gehabt?

    Kommentar — 30. August 2013 @ 18:38

  10. Jule

    1. Chronika 11 – 1 Und ganz Israel versammelte sich zu David nach Hebron und sprach: Siehe, wir sind dein Gebein und dein Fleisch! 2 Schon früher, als Saul noch König war, schon damals warst du es, der Israel aus- und einführte. Und der Herr , dein Gott, hat zu dir gesagt: Du sollst mein Volk Israel weiden, und du sollst Fürst sein über mein Volk Israel! 3 Und alle Ältesten Israels kamen zu dem König nach Hebron. Und David machte in Hebron einen Bund mit ihnen vor dem Herrn . Und sie salbten David zum König über Israel, nach dem Wort des Herrn durch Samuel.

    4 Und David und ganz Israel zogen nach Jerusalem, das ist Jebus ; denn die Jebusiter wohnten dort im Land. 5 Und die Bürger von Jebus sprachen zu David: Du wirst hier nicht hereinkommen! David aber eroberte die Burg Zion , das ist die Stadt Davids. 6 Denn David sprach : Wer die Jebusiter zuerst schlägt, der soll Haupt und Oberster sein! Da stieg Joab , der Sohn der Zeruja, zuerst hinauf und wurde Hauptmann.

    7 David aber wohnte in der Burg; daher nennt man sie die Stadt Davids. 8 Und er baute die Stadt, vom Millo an ringsum, während Joab die übrige Stadt wiederherstellte. 9 Und David wurde immer mächtiger , und der Herr der Heerscharen war mit ihm.

    10 Und dies sind die Obersten von Davids Helden, die ihm mit ganz Israel kräftig beistanden bei seiner Erhebung zur Königswürde, als man ihn zum König machte nach dem Wort des Herrn über Israel. 11 Dies ist die Zahl der Helden Davids:
    Jasobeam, der Sohn Hachmonis, das Haupt der Wagenkämpfer. Dieser erhob seinen Speer gegen dreihundert, die auf einmal erschlagen wurden.

    12 Nach ihm war Eleasar, der Sohn Dodos, der Achochiter; der war unter den drei Helden. 13 Er war auch mit David bei Pas-Dammim , als die Philister sich dort zum Kampf versammelt hatten. Nun war dort ein Ackerstück, auf dem Gerste stand. Und das Volk floh vor den Philistern. 14 Da traten die beiden mitten auf das Ackerstück und verteidigten es und schlugen die Philister. Und der Herr rettete sie durch einen großen Sieg .

    15 Und drei von den 30 Obersten zogen zum Felsen hinab, zu David in die Höhle Adullam , als das Heer der Philister im Tal der Rephaiter lagerte. 16 David aber war damals auf der Berghöhe ; und eine Besatzung der Philister war damals in Bethlehem. 17 Und David hatte ein Gelüste und sprach: Wer will mir Wasser zu trinken geben aus dem Brunnen unter dem Tor von Bethlehem? 18 Da brachen die drei durch das Lager der Philister und schöpften Wasser aus dem Brunnen unter dem Tor von Bethlehem und brachten es David. David aber wollte es nicht trinken, sondern goss es als Trankopfer für den Herrn aus und sprach: 19 Das lasse mein Gott ferne von mir sein, dass ich so etwas tue! Sollte ich das Blut dieser Männer trinken, [die] unter Einsatz ihres Lebens [hingegangen sind]? Denn unter Einsatz ihres Lebens haben sie es hergebracht! Darum wollte er es nicht trinken. Das taten diese drei Helden.

    20 Und Abisai , der Bruder Joabs, war der Vornehmste unter den dreien. Der erhob auch seinen Speer und erschlug dreihundert. Und er war berühmt unter den dreien. 21 Unter diesen dreien der zweiten Ordnung war er der Geehrteste und war ihr Oberster. Aber an jene [ersten] drei reichte er nicht heran.

    22 Benaja , der Sohn Jojadas, war der Sohn eines tapferen Mannes, groß an Taten, von Kabzeel; dieser erschlug die zwei starken Helden von Moab; und er ging hinab und erschlug einen Löwen mitten in einer Grube zur Schneezeit. 23 Er erschlug auch einen ägyptischen Mann, der war 5 Ellen lang und hatte einen Speer in der Hand, wie ein Weberbaum; und er ging mit einem Stecken zu ihm hinab und riss ihm den Speer aus der Hand und tötete ihn mit seinem eigenen Speer. 24 Das tat Benaja , der Sohn Jojadas, und er war berühmt unter den drei Helden. 25 Siehe, er war der Geehrteste unter den dreißig; aber an die [ersten] drei reichte er nicht heran. Und David setzte ihn über seine Leibwache .

    26 Die starken Kriegshelden aber sind diese:
    Asahel , der Bruder Joabs;
    Elchanan , der Sohn Dodos, von Bethlehem;
    Sammot , der Haroriter;
    Helez , der Peloniter;
    Ira , der Sohn Ikkeschs, der Tekoiter;
    Abieser , der Anatotiter;
    Sibbechai , der Husatiter;
    Ilai, der Achochiter;
    Macherai , der Netophatiter;
    Heled , der Sohn Baanas, der Netophatiter;
    Ittai , der Sohn Ribais, aus Gibea der Kinder Benjamins;
    Benaja , der Piratoniter;
    Hurai , aus den Tälern Gaaschs;
    Abiel , der Arabatiter;
    Asmawet , der Baharumiter;
    Eljachba, der Saalboniter.
    Die Söhne Haschems , des Gisoniters;
    Jonathan, der Sohn Sages, der Harariter;
    Achiam , der Sohn Sachars, der Harariter;
    Eliphal , der Sohn Urs;
    Hepher, der Mecheratiter;
    Achija, der Peloniter;
    Hezro , der Karmeliter;
    Naarai, der Sohn Esbais;
     Joel , der Bruder Nathans;
    Mibchar, der Sohn Hagris;
    Zelek , der Ammoniter;
    Naherai, der Berotiter, der Waffenträger Joabs, des Sohnes der Zeruja.
    Ira , der Jitriter;
    Gareb, der Jitriter;
    Urija , der Hetiter;
    Sabad, der Sohn Achalais;
    Adina, der Sohn Sisas, der Rubeniter , ein Hauptmann der Rubeniter, und mit ihm waren dreißig;
    Hanan, der Sohn Maachas.
    Josaphat, der Mitniter;
    Ussija, der Astrotiter ;
    Sama und Jehiel, die Söhne Hotams, des Aroeriters;
    Jediael, der Sohn Simris, und Joha, sein Bruder, der Tiziter;
    Eliel, der Mahawiter;
    Jeribai und Josawja, die Söhne Elnaams;
    Jitma, der Moabiter ; Eliel, Obed, Jaasiel von Mezobaja.

    Irgendwie versteje ich immer noch nicht, warum David die Männer erst los schickt, um unter Einsatz ihres Lebens Wasser zu holen – und es dann weg kippt.

    Wenn er es wegen der Gefahr, der sie sich ausgesetzt haben, nicht trinken kann, warum schickt er sie denn erst los? Ist das Wegkippen des Wassers nicht eher mangelnde Wertschätzung? Nun haben sie ihr Leben völlig ohne Sinn aufs Spiel gesetzt!

    Kommentar — 30. August 2013 @ 20:46

  11. Jule

    1. Chronika 12 – 1 Und das sind die, welche zu David nach Ziklag kamen, als er sich noch vor Saul, dem Sohn des Kis, verbergen musste; sie waren auch unter den Helden, die ihm im Kampf halfen . 2 Sie waren bewaffnet mit Bogen und geübt, mit der Rechten und mit der Linken Steine zu schleudern, auch mit dem Bogen Pfeile zu schießen; sie waren von den Brüdern Sauls, aus Benjamin.

    3 Das Haupt war Achieser, und Joas, Söhne Semahas, des Gibeatiters ;
    Jesiel und Pelet, die Söhne Asmawets ;
    Beracha und Jehu, der Anatotiter;
    4 Jismaja, der Gibeoniter, ein Gewaltiger unter den dreißig , ja, über die dreißig;
    5 Jeremia, Jahasiel, Johanan, Josabad, der Gederatiter;
    6 Elusai, Jerimot, Bealja, Schemarja, Sephatja, der Hariphiter;
    7 Elkana, Jischija, Asareel, Joeser, Jasobeam, die Korhiter;
    8 Joela und Sebadja, die Söhne Jerohams, von Gedor .

    9 Auch von den Gaditern sonderten sich etliche ab zu David auf die Berghöhe in der Wüste, starke Helden und Kriegsleute, die Schilde und Speere führten; deren Angesichter waren wie die Angesichter der Löwen, und sie waren so schnell wie die Gazellen auf den Bergen.

    10 Das Haupt war Eser, der zweite Obadja, der dritte Eliab; 11 der vierte Mismanna, der fünfte Jeremia; 12 der sechste Attai; der siebte Eliel; 13 der achte Johanan; der neunte Elsabad; 14 der zehnte Jeremia; der elfte Machbannai.

    15 Diese waren von den Söhnen Gads, Häupter im Heer; der Kleinste unter ihnen nahm es mit hundert, der Größte mit tausend auf. 16 Diese sind es, die im ersten Monat über den Jordan gingen, als er über alle seine Ufer getreten war; und sie verjagten alle, die in den Tälern gegen Osten und Westen wohnten.

    17 Es kamen auch einige von den Söhnen Benjamins und Judas auf die Bergfeste zu David. 18 Und David ging zu ihnen hinaus, ergriff das Wort und sprach: Seid ihr in friedlicher Absicht zu mir gekommen, um mir zu helfen, so soll mein Herz mit euch eins sein; wenn aber, um mich meinen Feinden zu verraten, da doch kein Frevel an meinen Händen ist, so sehe der Gott unserer Väter danach und strafe es!

    19 Da kam der Geist über Amasai, das Haupt der Wagenkämpfer, [und er sprach:] » Dein sind wir, David, und mit dir halten wir es, du Sohn Isais: Friede, Friede sei mit dir, und Friede mit deinen Helfern; denn dein Gott hilft dir!« So nahm sie David an und setzte sie als Häupter über die Streifscharen ein.

    20 Und von Manasse gingen einige zu David über, als er mit den Philistern gegen Saul in den Kampf zog; doch standen sie jenen nicht bei; denn nachdem sie Rat gehalten hatten, schickten ihn die Fürsten der Philister fort, indem sie sprachen: Es könnte uns den Kopf kosten, wenn er zu Saul, seinem Herrn, überliefe!

    21 Als er dann nach Ziklag zog, schlossen sich ihm von Manasse an: Adna, Josabad, Jediael, Michael, Josabad, Elihu und Zilletai, Häupter über Tausendschaften in Manasse. 22 Und sie halfen David gegen die Schar der Plünderer; denn sie waren alle tapfere Helden und wurden Oberste über das Heer.

    23 Auch kamen alle Tage etliche zu David, um ihm zu helfen, bis es ein großes Heer wurde, wie ein Heer Gottes.

    24 Und dies ist die Zahl der Häupter derer, die zum Heeresdienst gerüstet waren, die zu David nach Hebron kamen, um ihm das Königreich Sauls zuzuwenden, nach dem Wort des Herrn :
    25 von den Söhnen Judas, die Schild und Speer trugen: 6 800 zum Krieg Gerüstete;
    26 von den Söhnen Simeons an tapferen Helden für den Krieg: 7 100;
    27 von den Söhnen Levis : 4 600;
    28 dazu Jojada, der Fürst von Aaron , mit 3 700 Mann;
    29 Zadok, ein junger Mann, ein tapferer Held, mit dem Haus seines Vaters, 22 Oberste;
    30 von den Söhnen Benjamins, den Brüdern Sauls: 3 000; denn bis zu dieser Zeit hielten viele von ihnen es noch mit dem Haus Sauls;
    31 von den Söhnen Ephraims: 20 800 tapfere Helden und berühmte Männer im Haus ihrer Väter;
    32 von dem halben Stamme Manasse: 18 000, die namentlich bestimmt wurden, dass sie hinziehen sollten, um David zum König zu machen;
    33 von den Söhnen Issaschars, die Einsicht hatten in die Zeiten , um zu wissen, was Israel tun sollte: 200 Häupter; und alle ihre Brüder folgten ihrem Wort;
    34 von Sebulon, von denen, die in das Heer zogen, mit allerlei Kriegswaffen zum Kampf gerüstet: 50 000, bereit, sich mit ungeteiltem Herzen einzureihen;
    35 von Naphtali : 1 000 Oberste und mit ihnen 37 000, die Schild und Speer führten;
    36 von den Danitern : 28 600, zum Kampf gerüstet;
    37 von Asser : 40 000, die in das Heer zogen, zum Kampf gerüstet.
    38 Und von denen jenseits des Jordan, von den Rubenitern, Gaditern und dem halben Stamm Manasse: 120 000 mit allerlei Kriegswaffen.

    39 Alle diese Kriegsleute, in Schlachtreihen geordnet, kamen mit ungeteiltem Herzen nach Hebron, um David zum König zu machen über ganz Israel. Auch das ganze übrige Israel war einmütig dafür, David zum König zu machen.

    40 Und sie waren dort bei David drei Tage lang und aßen und tranken; denn ihre Brüder hatten für sie [Speise] zubereitet. 41 Auch brachten die, welche nahe bei ihnen wohnten, bis nach Issaschar, Sebulon und Naphtali hin Speise auf Eseln, Kamelen, Maultieren und Rindern: Mehlspeise, Feigen- und Rosinenkuchen, Wein, Öl, Rinder, Schafe in Menge; denn es war Freude in Israel.

    Kommentar — 2. September 2013 @ 10:49

  12. Jule

    1. Chronika 13 – 1 Und David hielt Rat mit den Obersten über Tausend und über Hundert, mit allen Fürsten. 2 Und David sprach zu der ganzen Gemeinde Israels: Wenn es euch gut erscheint und wenn es von dem Herrn , unserem Gott ist, so lasst uns rasch [Botschaft] senden zu unseren übrigen Brüdern in allen Gegenden Israels, sowie zu den Priestern und Leviten in ihren Bezirksstädten , dass sie sich zu uns versammeln ; 3 und lasst uns die Lade unseres Gottes wieder zu uns holen; denn zu den Zeiten Sauls fragten wir nicht nach ihr! 4 Da sagte die ganze Gemeinde, dass man so handeln solle; denn diese Sache war recht in den Augen des ganzen Volkes.

    5 So versammelte David ganz Israel vom Sihorfluss in Ägypten an bis nach Lebo-Hamat , um die Lade Gottes von Kirjat-Jearim zu holen. 6 Und David zog mit ganz Israel hinauf nach Baala, das ist Kirjat-Jearim, welches in Juda liegt, um die Lade Gottes, des Herrn , der über den Cherubim thront, wo sein Name angerufen wird, von dort heraufzuholen. 7 Und sie ließen die Lade Gottes auf einem neuen Wagen aus dem Haus Abinadabs führen; und Ussa und Achio lenkten den Wagen. 8 David aber und ganz Israel spielten vor Gott her mit aller Kraft, mit Liedern und Lauten, mit Harfen und Handpauken, mit Zimbeln und Trompeten.

    9 Als sie aber zur Tenne Kidon kamen, streckte Ussa seine Hand aus, um die Lade zu halten; denn die Rinder waren ausgeglitten. 10 Da entbrannte der Zorn des Herrn über Ussa , und er schlug ihn, weil er seine Hand an die Lade gelegt hatte; und er starb dort vor Gott.

    11 Und David entbrannte darüber , dass der Herr den Ussa so hinweggerafft hatte, und er nannte jenen Ort Perez-Ussa bis zu diesem Tag.

    12 Und David fürchtete sich vor Gott an jenem Tag und sprach: Wie soll ich die Lade Gottes zu mir bringen? 13 Darum ließ David die Lade nicht zu sich in die Stadt Davids bringen, sondern ließ sie beiseiteführen in das Haus Obed-Edoms , des Gatiters. 14 So blieb die Lade Gottes beim Haus Obed-Edoms, in seinem Haus, drei Monate lang. Und der Herr segnete das Haus Obed-Edoms und alles, was er hatte.

    Auch wenn er die Lade nicht vorschriftsmäßig transportieren lässt, so finde ich es doch bezeichnend, dass eine der ersten Amtshandlungen von David als König war, die Bundeslade wieder nach Hause zu holen

    Kommentar — 4. September 2013 @ 10:30

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