Jeremia 43 – 46
Jeremia 43
Nun geschah es, sobald Jeremia zum ganzen Volk alle Worte Jehovas, ihres Gottes, mit denen ihn Jehova, ihr Gott, zu ihnen sandte, zu Ende geredet hatte, ja alle diese Worte, 2 daß dann Asạrja, der Sohn Hoschạjas, und Jọhanan, der Sohn Karẹachs, und alle vermessenen Männer zu Jeremia sagten: „Es ist eine Unwahrheit, was du redest. Jehova, unser Gott, hat dich nicht gesandt und gesprochen: ‚Zieht nicht nach Ägypten, um dort als Fremdlinge zu weilen.‘ 3 Sondern Bạruch, der Sohn Nerịjas, reizt dich gegen uns auf zu dem Zweck, uns in die Hand der Chaldạ̈er zu geben, daß sie uns zu Tode bringen oder uns ins Exil nach Babylon führen.“
4 Und Jọhanan, der Sohn Karẹachs, und alle Obersten der Streitkräfte und alles Volk gehorchten nicht der Stimme Jehovas, im Land Juda wohnen zu bleiben. 5 So nahmen Jọhanan, der Sohn Karẹachs, und alle Obersten der Streitkräfte den ganzen Überrest von Juda, der aus allen Nationen zurückgekehrt war, wohin sie versprengt worden waren, um eine Zeitlang im Land Juda zu weilen, 6 ja die kräftigen Männer und die Frauen und die kleinen Kinder und die Königstöchter und jede Seele, die Nebusạradan, der Oberste der Leibwache, bei Gedạlja, dem Sohn Ạhikams, des Sohnes Schạphans, hatte bleiben lassen, und Jeremia, den Propheten, und Bạruch, den Sohn Nerịjas. 7 Und sie kamen schließlich in das Land Ägypten, denn sie gehorchten der Stimme Jehovas nicht; und sie kamen allmählich bis nach Tạchpanhes.
8 Dann erging das Wort Jehovas an Jeremia in Tạchpanhes und lautete: 9 „Nimm große Steine in deine Hand, und du sollst sie im Mörtel in der Ziegelterrasse verbergen, die am Eingang des Hauses Pharaos in Tạchpanhes ist, vor den Augen der jüdischen Männer. 10 Und du sollst zu ihnen sagen: ‚Dies ist, was Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen hat: „Siehe, ich sende hin, und ich will Nebukadrẹzar, den König von Babylon, meinen Knecht, holen, und ich will seinen Thron gerade über diese Steine setzen, die ich verborgen habe, und er wird gewiß sein Prachtzelt über ihnen ausbreiten. 11 Und er soll hereinkommen und das Land Ägypten schlagen. Wer immer für die tödliche Plage [bestimmt] ist, wird für die tödliche Plage sein, und wer immer für die Gefangenschaft [bestimmt] ist, wird für die Gefangenschaft sein, und wer immer für das Schwert [bestimmt] ist, wird für das Schwert sein. 12 Und ich will ein Feuer anzünden in den Häusern der Götter Ägyptens; und er wird sie sicherlich verbrennen und sie gefangen wegführen und sich in das Land Ägypten einwickeln, so wie ein Hirte sich in sein Gewand einwickelt, und er wird von dort tatsächlich in Frieden ausziehen. 13 Und er wird gewiß die Säulen von Beth-Schẹmesch, das im Land Ägypten ist, in Stücke schlagen; und die Häuser der Götter Ägyptens wird er mit Feuer verbrennen.“ ‘ “
Jeremia 44
Das Wort, das an Jeremia erging für all die Juden, die im Land Ägypten wohnten, diejenigen, die in Mịgdol und in Tạchpanhes und in Noph und im Land Pạthros wohnten, lautete: 2 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen hat: ‚Ihr selbst habt all das Unglück gesehen, das ich über Jerusalem und über alle Städte Judas gebracht habe, und siehe, sie sind ein verwüsteter Ort an diesem Tag, und kein Bewohner ist darin. 3 Es ist wegen ihrer Schlechtigkeit, die sie verübten, um mich dadurch zu kränken, daß sie hingingen und räucherten und anderen Göttern Dienst leisteten, die sie selbst nicht gekannt hatten, weder ihr noch eure Vorväter. 4 Und ich sandte fortwährend alle meine Knechte, die Propheten, zu euch, früh mich aufmachend und [sie] sendend, und ließ sagen: „Tut bitte nicht so etwas Abscheuliches, was ich gehaßt habe.“ 5 Aber sie hörten nicht, noch neigten sie ihr Ohr, um sich abzuwenden von ihrer Schlechtigkeit, indem sie anderen Göttern nicht geräuchert hätten. 6 Da wurde mein Grimm und mein Zorn ausgegossen, und er brannte in den Städten Judas und in den Straßen Jerusalems; und sie wurden ein verwüsteter Ort, eine wüste Einöde, wie an diesem Tag.‘
7 Und nun, dies ist, was Jehova, der Gott der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen hat: ‚Warum tut ihr eurer Seele so großes Unglück an, um von euch Mann und Frau, Kind und Säugling aus der Mitte Judas wegzutilgen, so daß ihr euch keinen Überrest übriglaßt; 8 indem ihr mich mit den Werken eurer Hände dadurch kränkt, daß ihr anderen Göttern räuchert im Land Ägypten, in das ihr einzieht, um dort als Fremdlinge zu weilen; so daß ihr euch selbst eine Abschneidung verursacht und so daß ihr zum Fluch und zur Schmach werdet unter allen Nationen der Erde? 9 Habt ihr die schlechten Taten eurer Vorväter vergessen und die schlechten Taten der Könige von Juda und die schlechten Taten ihrer Frauen und eure eigenen schlechten Taten und die schlechten Taten eurer Frauen, die sie getan haben im Land Juda und in den Straßen Jerusalems? 10 Und bis auf diesen Tag fühlten sie sich nicht zerschlagen, und sie gerieten nicht in Furcht, noch wandelten sie in meinem Gesetz und in meinen Satzungen, die ich euch und euren Vorvätern vorlegte.‘
11 Dies ist daher, was Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen hat: ‚Siehe, ich richte mein Angesicht gegen euch zum Unglück und zur Wegtilgung von ganz Juda. 12 Und ich will den Überrest Judas nehmen, die ihr Angesicht darauf gerichtet haben, in das Land Ägypten zu ziehen, um dort als Fremdlinge zu weilen, und sie werden gewiß alle ihr Ende finden im Land Ägypten. Sie werden durch das Schwert fallen; [und] durch den Hunger werden sie ihr Ende finden, vom Kleinsten ja bis zum Größten; durch das Schwert und durch den Hunger werden sie sterben. Und sie sollen zum Fluch, zum Gegenstand des Entsetzens und zur Verwünschung und zur Schmach werden. 13 Und ich will Abrechnung halten mit denen, die im Land Ägypten wohnen, so wie ich mit Jerusalem Abrechnung gehalten habe, mit dem Schwert, mit dem Hunger und mit der Pest. 14 Und es wird schließlich für den Überrest Judas, der einzieht, um dort, im Land Ägypten, als Fremdling zu weilen, keinen Entronnenen oder Überlebenden geben, ja um zurückzukehren in das Land Juda, zu dem sie ihr Seelen[begehren] erheben, [nämlich] zurückzukehren, um dort zu wohnen; denn sie werden nicht zurückkehren, ausgenommen einige Entronnene.‘ “
15 Und alle Männer, die wußten, daß ihre Frauen anderen Göttern geräuchert hatten, und alle Frauen, die als eine große Versammlung dastanden, und alles Volk, das im Land Ägypten wohnte, in Pạthros, antworteten dann Jeremia, indem [sie] sagten: 16 „Was das Wort betrifft, das du zu uns im Namen Jehovas geredet hast, wir hören nicht auf dich; 17 sondern wir wollen ganz bestimmt nach jedem Wort tun, das aus unserem Mund hervorgegangen ist, um der ‚Himmelskönigin‘ zu räuchern und für sie Trankopfer auszugießen, so wie wir selbst und unsere Vorväter, unsere Könige und unsere Fürsten in den Städten Judas und in den Straßen Jerusalems taten, als wir stets mit Brot gesättigt wurden und es uns gutging und wir überhaupt kein Unglück sahen. 18 Und von der Zeit an, da wir aufhörten, der ‚Himmelskönigin‘ zu räuchern und für sie Trankopfer auszugießen, hat es uns an allem gefehlt, und durch das Schwert und durch den Hunger ist es mit uns zu Ende gegangen.
19 Und wenn wir der ‚Himmelskönigin‘ räucherten und [geneigt waren,] für sie Trankopfer auszugießen, machten wir denn für sie Opferkuchen, ohne unsere Männer zu fragen, um ein Bild von ihr zu machen, und gossen Trankopfer für sie aus?“
20 Darauf sagte Jeremia zum ganzen Volk, zu den kräftigen Männern und zu den Frauen und zu allem Volk, die ihm mit einem Wort antworteten, indem [er] sprach: 21 „Was den Opferrauch betrifft, den ihr in den Städten Judas und in den Straßen Jerusalems aufsteigen ließet, ihr und eure Vorväter, eure Könige und eure Fürsten und das Volk des Landes, gedachte Jehova nicht dessen und ließ es in seinem Herzen aufkommen? 22 Schließlich konnte Jehova es nicht länger ertragen wegen der Schlechtigkeit eurer Handlungen, wegen der Abscheulichkeiten, die ihr getan hattet, und so wurde euer Land zum verwüsteten Ort und zum Gegenstand des Entsetzens und zum Fluch, ohne Bewohner, wie an diesem Tag. 23 Wegen der Tatsache, daß ihr räuchertet und daß ihr gegen Jehova sündigtet und der Stimme Jehovas nicht gehorchtet und in seinem Gesetz und in seinen Satzungen und in seinen Mahnungen nicht wandeltet, darum ist euch dieses Unglück widerfahren wie an diesem Tag.“
24 Und Jeremia sagte weiter zum ganzen Volk und zu allen Frauen: „Hört das Wort Jehovas, ganz Juda, die ihr im Land Ägypten seid. 25 Dies ist, was Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen hat: ‚Was euch Männer und eure Frauen betrifft, ihr Frauen redet auch mit eurem Mund (und mit euren Händen habt ihr es erfüllt), indem [ihr] sagt: „Wir werden ganz bestimmt unsere Gelübde erfüllen, die wir abgelegt haben, der ‚Himmelskönigin‘ zu räuchern und für sie Trankopfer auszugießen.“ Ihr Frauen werdet eure Gelübde ganz gewiß ausführen, und ihr werdet eure Gelübde ganz bestimmt erfüllen.‘
26 Darum hört das Wort Jehovas, ganz Juda, die ihr im Land Ägypten wohnt: ‚ „Siehe, ich selbst habe bei meinem großen Namen geschworen“, hat Jehova gesprochen, „daß sich mein Name nicht mehr als etwas erweisen wird, was vom Mund irgendeines Mannes von Juda ausgerufen wird, indem [er] sagt: ‚So wahr der Souveräne Herr Jehova lebt!‘ im ganzen Land Ägypten. 27 Siehe, ich bleibe ihnen gegenüber wachsam zum Unglück und nicht zum Guten; und alle Männer von Juda, die im Land Ägypten sind, werden gewiß ihr Ende finden durch das Schwert und durch den Hunger, bis sie zu sein aufhören. 28 Und was die betrifft, die dem Schwert entrinnen, sie werden aus dem Land Ägypten ins Land Juda zurückkehren, wenige an Zahl; und alle vom Überrest Judas, die in das Land Ägypten kommen, um dort als Fremdlinge zu weilen, werden sicherlich erkennen, wessen Wort wahr wird, das meinige oder das ihrige.“ ‘ “
29 „ ,Und dies ist euch das Zeichen dafür‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚daß ich euch meine Aufmerksamkeit zuwende an diesem Ort, damit ihr erkennt, daß meine Worte ganz bestimmt an euch wahr werden zum Unglück: 30 Dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich gebe Pharao Họphra, den König von Ägypten, in die Hand seiner Feinde und in die Hand derer, die ihm nach der Seele trachten, so wie ich Zedekịa, den König von Juda, in die Hand Nebukadrẹzars gegeben habe, des Königs von Babylon, seines Feindes und dessen, der ihm nach der Seele trachtete.“ ‘ “
Jeremia 45
Das Wort, das Jeremia, der Prophet, zu Bạruch, dem Sohn Nerịjas, redete, als er diese Worte aus dem Mund Jeremias in ein Buch schrieb, im vierten Jahr Jọjakims, des Sohnes Josịas, des Königs von Juda, indem [er] sagte:
2 „Dies ist, was Jehova, der Gott Israels, dich betreffend gesprochen hat, o Bạruch: 3 ‚Du hast gesagt: „Nun, wehe mir, denn Jehova hat Kummer zu meinem Schmerz hinzugefügt! Ich bin ermattet wegen meines Seufzens, und keinen Ruheort habe ich gefunden.“ ‘
4 Dies ist, was du zu ihm sagen solltest: ‚Dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Siehe! Was ich aufgebaut habe, reiße ich nieder, und was ich gepflanzt habe, reiße ich aus, ja das ganze Land selbst. 5 Aber was dich betrifft, du suchst für dich ständig nach großen Dingen. Suche nicht weiter.“ ‘
,Denn siehe, ich bringe Unglück über alles Fleisch‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚und ich will dir deine Seele zur Beute geben an allen Orten, wohin du gehen magst.‘ “
Jeremia 46
Dies ist, was als das Wort Jehovas an Jeremia, den Propheten, hinsichtlich der Nationen erging: 2 Für Ägypten, hinsichtlich der Streitmacht Pharao Nẹchos, des Königs von Ägypten, der sich am Strom Euphrat bei Kạrkemisch befand, den Nebukadrẹzar, der König von Babylon, im vierten Jahr Jọjakims, des Sohnes Josịas, des Königs von Juda, besiegte: 3 „Stellt Kleinschild und Großschild auf, und naht euch zur Schlacht. 4 Spannt die Rosse an, und steigt auf, o ihr Reiter, und stellt euch mit dem Helm auf. Poliert die Lanzen. Bekleidet euch mit Panzerhemden.
5 ‚Wie kommt es, daß ich sie schreckerfüllt gesehen habe? Sie weichen zurück, und selbst ihre starken Männer sind zerschmettert worden; und sie sind ganz bestimmt geflohen, und sie haben sich nicht umgewandt. Da ist Schrecken ringsum‘ ist der Ausspruch Jehovas. 6 ‚Der Schnelle versuche nicht zu fliehen, und der Starke versuche nicht zu entrinnen. Gegen Norden hin, am Ufer des Stromes Euphrat, sind sie gestrauchelt und gefallen.‘
7 Wer ist dieser, der heraufkommt gleich dem Nil, wie die Ströme, deren Wasser wogen? 8 Ägypten selbst kommt herauf gleich dem Nil, und wie Ströme wogen die Wasser. Und es spricht: ‚Ich werde hinaufziehen. Ich werde die Erde bedecken. Ich will die Stadt und die darin wohnen, vernichten.‘ 9 Zieht hinauf, o ihr Rosse; und fahrt wie toll, o ihr Wagen! Und mögen die starken Männer ausziehen, Kusch und Put, die den Schild handhaben, und die Lụdim, die den Bogen handhaben [und] treten.
10 Und jener Tag gehört dem Souveränen Herrn, Jehova der Heerscharen, der Tag der Rache, sich an seinen Widersachern zu rächen. Und das Schwert wird gewiß verzehren und sich sättigen und sich satt trinken an ihrem Blut, denn der Souveräne Herr, Jehova der Heerscharen, hat ein Schlachtopfer im Land des Nordens am Strom Euphrat.
11 Zieh hinauf nach Gịlead, und hole etwas Balsam, o Jungfrau, Tochter Ägypten. Vergeblich hast du die Heilmittel gemehrt. Es gibt kein Heilpflaster für dich. 12 Die Nationen haben deine Unehre gehört, und dein eigenes Geschrei hat das Land erfüllt. Denn sie sind gestrauchelt, starker Mann gegen starken Mann. Zusammen sind sie hingefallen, sie beide.“
13 Das Wort, das Jehova zu Jeremia, dem Propheten, redete hinsichtlich des Kommens Nebukadrẹzars, des Königs von Babylon, um das Land Ägypten zu schlagen: 14 „O teilt [es] in Ägypten mit, und verkündigt [es] in Mịgdol, und verkündigt [es] in Noph und in Tạchpanhes. Sprecht: ‚Stelle dich auf, indem du dich auch rüstest, denn ein Schwert wird gewiß verzehren rings um dich her. 15 Wie kommt es, daß deine Starken hinweggeschwemmt worden sind? Sie haben nicht standgehalten, denn Jehova selbst hat sie weggestoßen. 16 In großer Zahl straucheln sie. Sie fallen auch tatsächlich. Und sie sagen ständig einer zum anderen: „Steh doch auf, und laß uns doch zurückkehren zu unserem Volk und zum Land unserer Verwandten wegen des gewalttätigen Schwertes.“ ‘ 17 Dort haben sie ausgerufen: ‚Pharao, der König von Ägypten, ist nichts als Lärm. Er hat die Festzeit vorübergehen lassen.‘
18 ‚So wahr ich lebe‘, ist der Ausspruch des Königs, dessen Name Jehova der Heerscharen ist, ‚wie der Tạbor unter den Bergen und wie der Kạrmel am Meer wird er herankommen. 19 Mache dir nur Gepäck für das Exil, o Bewohnerin, du Tochter Ägypten. Denn Noph selbst wird zum bloßen Gegenstand des Entsetzens werden und wird tatsächlich in Brand gesteckt werden, um ohne Bewohner zu sein. 20 Ägypten ist wie eine sehr schöne Färse. Ein Moskito wird vom Norden gewiß gegen sie kommen. 21 Überdies sind ihre Söldner in ihrer Mitte wie gemästete Kälber. Aber auch sie selbst sind gewichen; sie sind zusammen geflohen. Sie haben nicht standgehalten. Denn der Tag ihres Unheils, er ist über sie gekommen, die Zeit, da die Aufmerksamkeit auf sie gerichtet wird.‘
22 ‚Ihre Stimme ist wie die einer Schlange, die davonkriecht; denn mit leistungsfähiger Kraft werden die Menschen gehen, und mit Äxten werden sie tatsächlich zu ihr herkommen wie solche, die Holzstücke sammeln. 23 Sie werden gewiß ihren Wald umhauen‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚denn er war undurchdringlich. Denn sie sind zahlreicher geworden als Heuschrecken, und sie sind ohne Zahl. 24 Die Tochter Ägypten wird bestimmt zuschanden werden. Sie wird tatsächlich in die Hand des Volkes vom Norden gegeben werden.‘
25 Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, hat gesprochen: ‚Siehe, ich wende meine Aufmerksamkeit Ạmon von No und Pharao und Ägypten und seinen Göttern und seinen Königen zu, ja Pharao und allen, die auf ihn vertrauen.‘
26 ‚Und ich will sie in die Hand derer geben, die ihnen nach der Seele trachten, und in die Hand Nebukadrẹzars, des Königs von Babylon, und in die Hand seiner Knechte; und danach wird man darin weilen wie in den Tagen vor alters‘ ist der Ausspruch Jehovas.
27 ‚Und was dich betrifft, fürchte dich nicht, o mein Knecht Jakob, und sei nicht schreckerfüllt, o Israel. Denn siehe, ich rette dich von weit her und deine Nachkommen aus dem Land ihrer Gefangenschaft. Und Jakob wird gewiß zurückkehren und Ruhe haben und unbesorgt sein und ohne daß [ihn] jemand aufschreckt. 28 Was dich betrifft, so fürchte dich nicht, o mein Knecht Jakob‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚denn ich bin mit dir. Denn ich werde eine Ausrottung bewirken unter allen Nationen, wohin ich dich versprengt habe, aber an dir werde ich keine Ausrottung bewirken. Doch werde ich dich züchtigen müssen in rechtem Maße, und ich werde dich keinesfalls ungestraft lassen.‘ “
Jule | 08.18.09 | Jeremia, Text in der Bibel |
Jule
Jeremia 43 – 46
Jeremia 43:1-3
Boah, haben die eine Macke!
Manche lernen es scheinbar nie! Was soll das denn jetzt? Was wollen sie damit bezwecken?
Jehova lässt ihnen sagen, was sie tun sollen, damit sie keinen Schaden nehmen – und da stehen welche auf und sagen, dass die Worte nicht von Jehova sind?
Was denken sie eigentlich, wer sie sind?
„alle vermessenen Männer…“
Kein Wunder, dass Jehova sie später so hart bestraft. Sie haben es wahrlich verdient – sich wirklich hart erarbeitet.
Warum sie wohl so unvernünftig handeln?
Denken sie, sie könnten das Strafgericht aufhalten, wenn sie sagen „diese Worte kommen nicht von Jehova“? Aber Jehova weiss doch, was er gesagt hat. Er wird sich doch nicht von ein paar vermessenen Männern „für dum verkaufen lassen“.
Oder hatten sie einfach Angst, ihr Gesicht zu verlieren? Aber mal ehrlich, was nützt mir denn im Angesicht von Gottes Strafgericht, ob die anderen gut von mir denken? Müsste ich nicht viel lieber alles daran setzen, nun Jehova zu besänftigen, ihm zu gefallen, um zu überleben?
Wahrlich sture Menschen das, ziemlich unvernünftig. Sie haben das Strafgericht wirklich verdient.
Wie steht es mit uns?
Sagen auch wir „das ist ja nicht von Jehova, ich handle schon richtig“, wenn mir jemand anhand der Bibel sagt, dass ich Jehova mit meinem Verhalten kränke und er mich betrafen wird, wenn ich nicht umkehre?
Laufen wir weiterhin stur auf den Abgrund zu, „ich weiss schon was ich tue“??
Jeremia 43:4
Kommentar — 18. August 2009 @ 11:35
Jule
Jeremia 44:1-6
Jehova erinnert sie an das, was sie bereits schon erlebt und bei anderen gesehen haben.
Jeremia 44:7-10
Wir sollten aus der Geschichte und dem selbst Erlebten lernen.
Jeremia 44:11-14
Ja, sie hatten ja die Wahl gehabt. Jehova hatte ihnen gesagt, was sie tun mussten, um das Unheil von sich abzuwenden. Nun haben sie ihre gerechte Strafe bekommen. Jehova sagt hier quasi „ihr seid selbst schuld“. Und das stimmt ja auch!
Und? Hatten sie was gelernt? Wie reagierten sie auf das, was Jehova ihnen durch Jeremia sagen ließ?
Jeremia 44:15-16
Bei denen ist echt „Hopfen und Malz verloren“!
Ich fasse es nicht, dass Menschen so dumm sein können!
Was geht bloß in deren Köpfen vor, dass sie sich immer noch hartnäckig weigern, zur Besinnung zu kommen?
Kommentar — 18. August 2009 @ 11:36
Jule
Jeremia 44:16-18
Was für ein Argument!
„Wir müssen ja den anderen Göttern dienen, sonst entziehen sie uns ihren Segen. Auf Jehova vertrauen? Ne, das geht net, denn der segnet uns ja net so, wie wir das gern hätten. Wir können uns noch gut daran erinnern, wie wir mal den anderen Göttern nicht gedient haben – da hat es uns an allem gefehlt!“
Unglaublich!
„Ich muss neben Jehova noch anderen Gottern dienen, sonst fehlt es mir an den Nötigsten.“?
Jehova kann das nicht alleine?
„Andere Götter strafen mich sofort, wenn ich nicht tue, was sie wollen – Jehova hat ja jede Menge Geduld, darum ist es nicht so wichtig, IHM zugefallen.“?
Was für eine Argumentation.
Jehova ist doch jedem anderen Gott überlegen. Wieso sollte ich einen billigen Ring aus dem Kaugummiautomaten einem Brilliantring vorziehen?
Wollen wir wirklich den kostbaren Brilliantring wegwerfen, nur damit wir den „wertvollen““ Plastikring gut sichtbar tragen können?
Kommentar — 18. August 2009 @ 11:36
Jule
Jeremia 44:20-23
Jeremia 44:26-28
Ist das nicht traurig, dass Jehova so zu ihnen reden muss?
Hat er das wirklich nötig?
Kommentar — 18. August 2009 @ 11:36
Jule
Jeremia 43 – 46
Jeremia 43:2
Uups? Johanan wird mit vermessenen Männern in einen Topf geworfen? Ich hatte gedacht, er wäre „einer von den Guten“ gewesen?
Im Einsichtenbuch heißt es zu seiner Person:
er war also eigentlich ein guter Mensch gewesen, aber als es darum ging, ist er eingeknickt und hat nicht den Rat Jehovas befolgt.
Was können wir daraus lernen?
Es dauert Jahre, sich einen guten Ruf bei Jehova „zu erarbeiten“, aber ein Augenblick reicht, um ihn wieder zu zerstören. Dies zeigt uns wieder einmal, wie wichtig es ist, uns immer wieder zu versichern, ob wir noch in der Wahrheit sind!
Kommentar — 23. August 2011 @ 21:11
Jule
Jeremia 43:4
Warum wollte Jehova eigentlich, dass sie im Land wohnen bleiben würden?
Entgingen sie damit nicht ihrer gerechten Strafe? Waren die anderen nicht ins Exil nach Babylon weggeschickt worden?
Ging es hier vielleicht eher darum, ihren Glauben und ihr Vertrauen zu testen – als darum, dass einige von den Juden weiterhin in dem Land blieben?
Kommentar — 23. August 2011 @ 21:11
Jule
Jeremia 43 – 46
Jeremia 43 – Jeremias Warnung wird überhört
Warum wollen sie eigentlich nicht auf Jeremia hören?
Warum zweifeln sie seine Worte an?
Glauben sie nicht, dass seine Worte die Worte Jehovas sind, oder wollen sie nicht hören, weil ihnen die Botschaft nicht passt?
Sind sie vielleicht bereits so sehr von den falschen Propheten beeinflusst?
Glauben sie denen, weil sie in der Überzahl sind?
Halten sie Jeremia für einen Spinner oder sogar für abtrünnig?
Kommentar — 19. August 2012 @ 15:48
Jule
Jeremia 44 – wie Jehova seinen Dienern vergibt
Ein sehr schönes Kapitel zum Thema Vergebung: Jehova erwartet zuerst einmal, dass sie ihre Schuld eingestehen und bereuen. Ohne dies kann es keine Vergebung geben.
Warum ist dies so interessant? Weil einige meinen, sie könnten machen, was sie wollen, denn ihre Brüder müßten ihnen immer wieder vergeben.
Immerhin hatte Jesus auf eine Nachfrage geantwortet: „sogar bis zu 77 mal“ und an anderer Stelle sagte er, wir sollten sogar unsere Feinde lieben. Daher kann ich scheinbar meinem Bruder immer und immer wieder absichtlich schaden und „darf auf großzügige Vergebung hoffen“.
Wenn wir uns nun ansehen, wie Jehova mit seinem Volk gehandelt hatte, dann erkennen wir, dass er immer zuerst auf ein Zeichen von ihnen gewartet hatte, damit er ihnen Barmherzigkeit erweisen könne. Die Formulierung ist immer die gleiche: „bitte kehrt von euren verkehrten Wegen um, damit ich euch meine Liebe erweisen kann„.
Jehova redet hier von aufrichtiger Umkehr, dass sie von Herzen bereuen müssen – nicht nur so zur Show. Im Gegensatz zu uns kann er den Menschen ins Herz sehen und erkennen, ob die Reue echt ist und es eine wahre Grundlage für Vergebung und Barmherzigkeit gibt.
Woran könnten wir als unvollkommene Menschen erkennen, ob der andere es ernst meint? Jehova erwartet Taten der Reue. Sie müssen ihr schädliches Verhalten lassen, eingestehen, dass sie Mist gebaut haben, sich entschuldigen und den Schaden wieder gut machen – soweit das möglich ist.
Dies erwartet selbst Jehova und dies erwartet er insbesondere von seinem Volk, das seinen Namen trägt!
Sicherlich erwartet er nicht von uns unvollkommenen Menschen, dass wir auf die Voraussetzungen, die ER selbst als Grundlage für Vergebung verlangt, verzichten und jedem vergeben – weil wir es müssen.
Hier kommt es wieder auf Ausgeglichenheit an. Wir haben in dem neuen Studien-WT einen Artikel über die Vergebung, wo es heißt, dass ein Bruder, der wieder aufgenommen wird, ein Prüfsiegel der Ältestenschaft trägt – das ihm die Reue bescheinigt. Damit müsse die Angelegenheit dann auch für uns erledigt sein, auch dann wenn derjenige uns persönlich geschadet hätte und wir noch heute unter den Auswirkungen leiden.
Dies ist richtig. Fakt ist aber auch, dass derjenige – wenn er wirklich bereut, was er uns angetan hat – demütig genug ist, sich bei uns zu entschuldigen und versuchen wird, den Schaden zu begrenzen. Und er wird auch demütig genug sein, anzuerkennen, dass wir Zeit brauchen, um ihm wieder zu vertrauen. Wir hatten ja erst vor kurzem einen Artikel darüber, wie schwer es ist, das Vertrauen in der Ehe wieder herzustellen, wenn einer der Partner Ehebruch begangen hat. Selbst wenn der Unschuldige ihm verzeiht, wird dieser Zeit benötigen, um wieder normal mit seinem untreuen Ehepartner umzugehen. Und hier ist es dann an dem Untreuen, zu beweisen, dass er sein Verhalten aufrichtig bereut. Ebenso, wie er seinem Ehepartner die Zeit gibt, die dieser benötigt, um das alles zu verdauen.
Wie wir sehen, ist hier Unterscheidungsvermögen gefragt. Jemand, der einem anderen ganz massiv geschadet hat, kann unmöglich von dem anderen erwarten, dass dieser so einfach wieder zur Tagesordnung über geht.
Da wir ja als Christren unseren liebevollen und barmherzigen Gott Jehova nachahmen wollen – ahmen wir ihn auch in dieser Hinsicht nach: vergewissern wir uns, dass der andere sein Verhalten wirklich bereut – und dann erweisen wir ihm barmherzige Liebe, indem wir ihm vergeben und die Angelegenheit damit auch begraben
Kommentar — 19. August 2012 @ 16:16
Jule
Jeremia 45 – Eine Botschaft für Baruch
Bei uns heißt es „du begehrst große Dinge“. Wir hatten diesen Gedanken gerade heute im Studienartikel und im ergänzenden Stoff (Fußnote) konnten wir uns ein Bild davon machen, was wohl diese „großen Dinge“ gewesen sind:
Kommentar — 19. August 2012 @ 16:21
Jule
Jeremia 46 – Ägyptens Heer wird geschlagen
Kommentar — 19. August 2012 @ 16:30
Jule
Jeremia 43 – 46
Jeremia 43 –
Warum hatten sie nicht auf Jeremia gehört, nachdem sie ihn doch selbst gebeten hatten, Jehova für sie zu befragen?
Neigen vielleicht auch wir dazu, nur das zu hören, was wir hören wollen? Fragen wir solange immer wieder andere Brüder, was wir tun sollen, um Jehova zu gefallen – bis uns jemand sagt, dass das, was wir selbst im Sinn haben, richtig ist?
Ist das wirklich klug und weise?
Kommentar — 21. August 2013 @ 21:04
Jule
Jeremia 44 –
Wie hartnäckig sie sich weigern, das zu tun, was Jehova von ihnen fordert, damit er eine Grundlage für Vergebung und Barmherzigkeit haben.
Sie sagen es selbst: sie wissen, was zu tun ist – aber sie wollen nicht! Wie können sie da seinen Segen – eine Belohnung – erwarten?
Das erinnert mich an das, was ich heute mit unserem Pflegehund erlebt habe: ich habe Rovi erwischt, wie sie bei Thom unten am Fussende geschlafen hat. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass ich es sehe. Eigentlich ist sie sehr gut erzogen, aber nun lag sie da. Da sie schlief, hatte sie mich nicht kommen sehen und als ich laut „runter da“ gerufen habe, ist sie in Windeseile vom Bett gesprungen. Um dann … man glaubt es kaum … vor dem Kühlschrank Aufstellung zu nehmen. Eine Position, die bei ihr heißt: „nun habe ich mir ein Leckerli verdient. Bitte her damit, ich bin schon hier“.
Ich war ganz verdutzt und habe nur gefragt: „wie kommst du denn darauf, dass du nun auch noch eine Belohnung bekommst, dafür, dass du ungehorsam warst?“
Genau daran erinnert mich das Volk hier: es sagt ganz deutlich: „wir wissen, dass wir nicht tun, was Gott will. Wir wissen, was wir tun sollten, aber darauf haben wir keinen Bock. Wir wollen lieber anderen Göttern nachlaufen, das ist uns jetzt einfach wichtiger“ – aber die Belohnung wollen sie auch.
Ist Jehova nun wirklich hartherzig und lieblos, wenn er ihnen die Belohnung vorenthält?
Er sagt nur zu ihnen: „ich habe euch die Willensfreiheit gegeben und ihr dürft davon Gebrauch machen. Ich lasse euch gewähren – aber ihr müsst auch die Konsequenzen dafür tragen“.
Ist das nicht mehr als fair?
Kommentar — 21. August 2013 @ 22:25
Jule
Jeremia 45 –
Was ist das Große, das Baruch für sich begehrte und was war falsch daran?
In einem Kommentar habe ich gelesen, dass er sich auch Land und dergleichen gewünscht hat und Jehova ihm deshalb sagte, er solle es nicht begehren – weil ER eh alles vernichten würde!
Kommentar — 21. August 2013 @ 22:32
Jule
Jeremia 46 – „Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir …“
Kommentar — 22. August 2013 @ 09:06