Hesekiel 4 – 7

Kapitel 4

Und du, o Menschensohn, nimm dir einen Ziegelstein, und du sollst ihn vor dich legen und in ihn eine Stadt einritzen, ja Jerusalem. 2 Und du sollst sie belagern und ein Belagerungswerk gegen sie bauen und einen Belagerungswall gegen sie aufwerfen und Lager gegen sie aufschlagen und Sturmböcke ringsum gegen sie aufstellen. 3 Und was dich betrifft, nimm dir eine eiserne Backplatte, und du sollst sie als eiserne Wand zwischen dich und die Stadt stellen, und du sollst dein Gesicht fest gegen sie richten, und sie soll unter Belagerung kommen, und du sollst sie belagern. Es ist ein Zeichen für das Haus Israel.

4 Und was dich betrifft, leg dich auf deine linke Seite, und du sollst die Vergehung des Hauses Israel darauf legen. Nach der Zahl der Tage, die du darauf liegen wirst, wirst du ihre Vergehung tragen. 5 Und ich selbst will dir die Jahre ihrer Vergehung nach der Zahl von dreihundertneunzig Tagen geben, und du sollst die Vergehung des Hauses Israel tragen. 6 Und du sollst sie vollenden.

Und du sollst dich im zweiten Fall auf deine rechte Seite legen, und du sollst die Vergehung des Hauses Juda vierzig Tage tragen. Einen Tag für ein Jahr, einen Tag für ein Jahr, das habe ich dir gegeben. 7 Und du wirst dein Gesicht fest auf die Belagerung Jerusalems richten, deinen Arm entblößt, und du sollst dagegen prophezeien.

8 Und siehe, ich will dir Stricke anlegen, damit du dich nicht von deiner einen Seite auf deine andere Seite umwendest, bis du die Tage deiner Belagerung vollendet haben wirst.

9 Und was dich betrifft, nimm dir Weizen und Gerste und dicke Bohnen und Linsen und Hirse und Spelt, und du sollst sie in e i n Gefäß tun und dir Brot daraus machen für die Zahl der Tage, die du auf deiner Seite liegst; dreihundertneunzig Tage wirst du es essen. 10 Und deine Speise, die du essen wirst, wird nach dem Gewicht sein — zwanzig Schekel täglich. Von Zeit zu Zeit wirst du es essen.

11 Und Wasser wirst du nur nach dem Maß trinken, den sechsten Teil von einem Hin. Von Zeit zu Zeit wirst du trinken.

12 Und als einen runden Gerstenkuchen wirst du es essen; und was dasselbe betrifft, auf Fladen aus Dung des von Menschen Ausgeschiedenen wirst du es vor ihren Augen backen.“ 13 Und Jehova sprach weiter: „Ebenso werden die Söhne Israels ihr Brot unrein essen unter den Nationen, wohin ich sie versprengen werde.“

14 Und ich sagte dann: „Ach, o Souveräner Herr Jehova! Siehe! Meine Seele ist keine verunreinigte; weder einen [schon] toten Körper noch ein zerrissenes Tier habe ich gegessen von meiner Jugend an, ja bis jetzt, und in meinen Mund ist kein verdorbenes Fleisch gekommen.“

15 Demgemäß sprach er zu mir: „Siehe, ich habe dir Rinderdünger statt der Dungfladen des Menschen gegeben, und du sollst dein Brot darauf bereiten.“ 16 Und er sagte weiter zu mir: „Menschensohn, siehe, ich zerbreche die Stäbe, um die ringförmige Brote gehängt werden, in Jerusalem, und sie werden Brot essen müssen nach Gewicht und mit angstvoller Besorgtheit, und nach Maß und mit Schaudern werden sie Wasser trinken, 17 so daß sie an Brot und Wasser Mangel haben, und sie mögen einander entsetzt anschauen und in ihrer Vergehung verwesen.

Kapitel 5

Und was dich betrifft, o Menschensohn, nimm dir ein scharfes Schwert. Als das Schermesser eines Barbiers wirst du es dir nehmen, und du sollst es über dein Haupt und über deinen Bart fahren lassen, und du sollst dir Waagschalen nehmen und [das Haar] in Teile teilen. 2 Ein Drittel wirst du im Feuer selbst inmitten der Stadt verbrennen, sobald die Tage der Belagerung voll geworden sind. Und du sollst ein weiteres Drittel nehmen. Du wirst [es] mit dem Schwert rings um sie her schlagen, und das [letzte] Drittel wirst du in den Wind streuen, und ein Schwert werde ich ziehen hinter ihnen her.

3 Und du sollst einige wenige an Zahl davon nehmen und sie in deine Rocksäume einwickeln. 4 Und andere von ihnen wirst du nehmen, und du sollst sie mitten ins Feuer werfen und sie im Feuer zu Asche verbrennen. Von e i n e m wird ein Feuer ausgehen zum ganzen Hause Israel.

5 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Das ist Jerusalem. In die Mitte der Nationen habe ich sie gesetzt mit Ländern rings um sie her. 6 Und sie benahm sich dann rebellisch gegen meine richterlichen Entscheidungen, in Bosheit mehr als die Nationen und gegen meine Satzungen mehr als die Länder, die rings um sie her sind, denn meine richterlichen Entscheidungen verwarfen sie, und was meine Satzungen betrifft, sie wandelten nicht darin.‘

7 Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: ‚Weil ihr ungestümer wart als die Nationen, die rings um euch her sind — nach meinen Satzungen wandeltet ihr nicht, und gemäß meinen richterlichen Entscheidungen tatet ihr nicht; sondern ihr tatet gemäß den richterlichen Entscheidungen der Nationen, die rings um euch her sind, nicht wahr? —, 8 darum hat der Souveräne Herr Jehova dies gesprochen: „Siehe, ich bin gegen dich, [o Stadt,] ja ich, und ich will in deiner Mitte richterliche Entscheidungen vollstrecken vor den Augen der Nationen. 9 Und ich will in dir das tun, was ich nicht getan habe und desgleichen ich nicht mehr tun werde, wegen all deiner Abscheulichkeiten.

10 Darum werden selbst Väter Söhne essen in deiner Mitte, und Söhne, sie werden ihre Väter essen, und ich will an dir Taten des Gerichts vollstrecken und alles, was von dir übrigbleibt, nach allen Winden zerstreuen.“ ‘

11 ‚Darum, so wahr ich lebe‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚gewiß aus dem Grund, daß es mein Heiligtum war, das du mit all deinen abscheulichen Dingen und mit all deinen Abscheulichkeiten verunreinigtest, so werde auch ich selbst [dich] vermindern, und meinem Auge wird es nicht leid tun, und ich selbst will auch nicht Mitleid zeigen. 12 Ein Drittel von dir — durch die Pest werden sie sterben, und durch Hungersnot werden sie in deiner Mitte ihr Ende finden. Und ein weiteres Drittel — durch das Schwert werden sie fallen rings um dich her. Und das [letzte] Drittel werde ich sogar in alle Winde zerstreuen, und ein Schwert werde ich ziehen hinter ihnen her. 13 Und mein Zorn wird gewiß zu seinem Ende kommen, und ich will meinen Grimm über sie beschwichtigen und mich trösten; und sie werden erkennen müssen, daß ich selbst, Jehova, in meinem Beharren auf ausschließlicher Ergebenheit geredet habe, wenn ich meinen Grimm an ihnen zu Ende bringe.

14 Und ich werde dich zu einer verwüsteten Stätte und zur Schmach unter den Nationen machen, die rings um dich her sind, vor den Augen jedes Vorüberziehenden. 15 Und du sollst zur Schmach und zum Gegenstand von Schimpfworten werden, zum warnenden Beispiel und zum Entsetzen für die Nationen, die rings um dich her sind, wenn ich im Zorn und im Grimm und in grimmigen Zurechtweisungen Taten des Gerichts an dir vollziehe. Ich selbst, Jehova, habe geredet.

16 Wenn ich die schädlichen Pfeile der Hungersnot über sie sende, die sich zum Verderben erweisen werden, [Pfeile,] die ich senden werde, um euch zu verderben, werde ich sogar Hunger in vermehrtem Maße über euch bringen, und ich will eure Stäbe, um die ringförmige Brote gehängt werden, zerbrechen. 17 Und ich will Hungersnot und Schaden verursachende wilde Tiere über euch senden, und sie sollen dich der Kinder berauben, und Pest und Blut, sie werden durch dich hindurchgehen, und ein Schwert werde ich über dich bringen. Ich selbst, Jehova, habe geredet.‘ “

Kapitel 6

Und das Wort Jehovas erging weiterhin an mich und lautete: 2 „Menschensohn, richte dein Gesicht gegen die Berge Israels, und prophezeie ihnen. 3 Und du sollst sagen: ‚O Berge Israels, hört das Wort des Souveränen Herrn Jehova: Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova zu den Bergen und zu den Hügeln gesprochen hat, zu den Flußbetten und zu den Tälern: „Hier bin ich! Ich bringe über euch ein Schwert, und ich werde gewiß eure Höhen vernichten. 4 Und eure Altäre sollen verödet und eure Räucherwerkständer sollen zerbrochen werden, und ich will eure Erschlagenen vor euren mistigen Götzen hinfallen lassen. 5 Und ich will die Leichname der Söhne Israels vor ihre mistigen Götzen legen, und ich will eure Gebeine rings um eure Altäre zerstreuen. 6 An all euren Wohnorten werden sogar die Städte verwüstet werden, und die Höhen selbst werden verödet werden, damit sie verwüstet liegen und eure Altäre verödet liegen und tatsächlich zerbrochen seien und eure mistigen Götzen tatsächlich aufhören und eure Räucherwerkständer umgehauen und eure Werke ausgetilgt werden. 7 Und der Erschlagene wird gewiß in eurer Mitte fallen, und ihr werdet erkennen müssen, daß ich Jehova bin.

8 Und wenn es geschieht, will ich euch diejenigen als Überrest haben lassen, die dem Schwert unter den Nationen entrinnen, wenn ihr unter die Länder zerstreut werdet. 9 Und eure Entronnenen werden zweifellos meiner gedenken unter den Nationen, wohin sie gefangen weggeführt worden sind, denn ich bin zerbrochen wegen ihres hurerischen Herzens, das sich von mir abgewandt hat, und wegen ihrer Augen, die in Hurerei ihren mistigen Götzen nachgehen; und sie werden gewiß in ihrem Angesicht Ekel vor den schlechten Dingen empfinden, die sie in all ihren Abscheulichkeiten getan haben. 10 Und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin; nicht umsonst habe ich davon geredet, ihnen dieses Unglück anzutun.“ ‘

11 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: ‚Klatsche in deine Hände, und stampfe mit deinem Fuß, und sprich: „Ach!“ wegen all der schlimmen Abscheulichkeiten des Hauses Israel, denn durch das Schwert, durch den Hunger und durch die Pest werden sie fallen. 12 Was den Fernen betrifft, durch die Pest wird er sterben; und was den Nahen betrifft, durch das Schwert wird er fallen; und was den Übriggebliebenen und den Bewahrten betrifft, durch die Hungersnot wird er sterben, und ich will meinen Grimm gegen sie zu seinem Ende bringen. 13 Und ihr werdet erkennen müssen, daß ich Jehova bin, wenn ihre Erschlagenen inmitten ihrer mistigen Götzen sein werden, rings um ihre Altäre her, auf jedem hohen Hügel, auf allen Gipfeln der Berge und unter jedem üppigen Baum und unter jedem dichtästigen großen Baum, an dem Ort, wo sie all ihren mistigen Götzen beruhigenden Wohlgeruch dargeboten haben. 14 Und ich will meine Hand gegen sie ausstrecken und das Land zu einer wüsten Einöde machen, ja zu einer Öde, schlimmer als die Wildnis nach Dịbla hin, an all ihren Wohnorten. Und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin.‘ “

Kapitel 7

Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 2 „Und was dich betrifft, o Menschensohn, dies ist, was der Souveräne Herr Jehova zu dem Boden Israels gesprochen hat: ‚Ein Ende, das Ende, ist über die vier äußersten Enden des Landes gekommen. 3 Nun ist das Ende über dir, und ich muß meinen Zorn gegen dich senden, und ich will dich richten nach deinen Wegen und all deine Abscheulichkeiten über dich bringen. 4 Und meinem Auge wird es nicht leid tun um dich, noch will ich Mitleid empfinden, denn ich werde deine Wege über dich bringen, und deine Abscheulichkeiten werden dann in deiner Mitte sein; und ihr werdet erkennen müssen, daß ich Jehova bin.‘

5 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Ein Unglück, ein einzigartiges Unglück! Siehe! Es kommt. 6 Ein Ende soll kommen. Es soll das Ende kommen; es soll für dich erwachen. Siehe! Es kommt. 7 Der Kranz soll zu dir kommen, o Bewohner des Landes, die Zeit wird kommen, der Tag ist nahe. Da ist Verwirrung und nicht das Jauchzen der Berge.

8 Nun werde ich in Kürze meinen Grimm über dich ausgießen, und ich will meinen Zorn gegen dich zu seinem Ende bringen, und ich will dich richten nach deinen Wegen und all deine Abscheulichkeiten über dich bringen. 9 Auch wird es meinem Auge nicht leid tun, noch werde ich Mitleid empfinden. Nach deinen Wegen werde ich [es] über dich selbst bringen, und deine eigenen Abscheulichkeiten werden schließlich direkt in deiner Mitte sein; und ihr werdet erkennen müssen, daß ich Jehova bin, der das Schlagen besorgt.

10 Siehe! Der Tag! Siehe! Es kommt. Der Kranz ist hervorgegangen. Der Stab hat geblüht. Vermessenheit hat gesproßt. 11 Die Gewalttat selbst hat sich zum Stab der Bosheit erhoben. Es ist nicht von ihnen, noch ist es von ihrem Reichtum; und es ist nicht von ihnen selbst, noch gibt es irgend etwas Hoheitsvolles an ihnen. 12 Die Zeit muß kommen, der Tag muß eintreffen. Was den Käufer betrifft, er freue sich nicht; und was den Verkäufer betrifft, er trauere dann nicht, denn da ist Zornglut gegen seine ganze Menge. 13 Denn zu dem, was verkauft wurde, wird der Verkäufer selbst nicht zurückgelangen, während ihr Leben noch unter den Lebenden ist; denn die Vision ist für ihre ganze Menge. Keiner wird zurückkehren, und sie selbst werden ein jeder um der eigenen Vergehung willen sein eigenes Leben nicht besitzen.

14 Sie haben die Trompete geblasen, und alles hat sich bereit gemacht, aber keiner ist da, der in die Schlacht zieht, denn meine Zornglut ist gegen seine ganze Menge. 15 Das Schwert ist draußen, und die Pest und die Hungersnot sind drinnen. Wer immer auf dem Feld ist, durch das Schwert wird er sterben, und wer immer in der Stadt ist, Hungersnot und Pest, sie werden ihn verzehren. 16 Und ihre Entronnenen werden gewiß entrinnen und auf den Bergen wie die Tauben der Täler werden, die alle stöhnen, jeder in seiner eigenen Vergehung. 17 Was alle Hände betrifft, sie bleiben schlaff; und was alle Knie betrifft, sie triefen ständig von Wasser. 18 Und sie haben sich mit Sacktuch umgürtet, und Schauder hat sie bedeckt; und auf allen Gesichtern ist Scham, und auf all ihren Häuptern ist Kahlheit.

19 Ihr Silber werden sie auf die Straßen werfen, und ihr Gold wird zu etwas Abscheulichem werden. Weder ihr Silber noch ihr Gold wird sie am Tag des Zornausbruchs Jehovas befreien können. Ihre Seele werden sie nicht sättigen, und ihre Eingeweide werden sie nicht füllen, denn es ist eine Ursache zum Straucheln geworden, die ihre Vergehung verursachte. 20 Und die Zierde von jemandes Schmuck — man hat sie hingestellt als Grund zum Stolz; und ihre verabscheuungswürdigen Bilder, ihre abscheulichen Dinge, haben sie damit gemacht. Darum will ich es ihnen zu etwas Abscheulichem machen. 21 Und ich will es als Plündergut in die Hand der Fremden und den Bösen der Erde zur Beute geben, und sie werden es bestimmt entweihen.

22 Und ich werde mein Angesicht von ihnen abwenden müssen, und sie werden tatsächlich meinen verborgenen Ort entweihen, und Räuber werden wirklich hineinkommen und ihn entweihen.

23 Mache die Kette, denn das Land selbst ist voll von blutbeflecktem Gericht geworden, und die Stadt, sie ist voll von Gewalttat geworden. 24 Und ich will die schlimmsten der Nationen herbeiführen, und sie werden gewiß ihre Häuser in Besitz nehmen, und ich will den Stolz der Starken aufhören lassen, und ihre Heiligtümer sollen entweiht werden. 25 Beklemmende Angst wird kommen, und sie werden bestimmt Frieden suchen, aber da wird keiner sein. 26 Widerwärtigkeit auf Widerwärtigkeit wird kommen, und Bericht auf Bericht wird entstehen, und die Menschen werden tatsächlich eine Vision von einem Propheten suchen, und das Gesetz selbst wird einem Priester entschwinden und Rat den älteren Männern. 27 Der König selbst wird in Trauer sein; sogar ein Vorsteher wird sich mit Verödung bekleiden, und selbst die Hände des Volkes des Landes werden bestürzt. Gemäß ihrem Weg werde ich ihnen gegenüber handeln, und mit ihren Gerichten werde ich sie richten; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin.‘ “

Jule | 09.12.09 | Hesekiel, Text in der Bibel | 15 Comments |

Hesekiel 1 – 3

HESEKIEL

Kapitel 1

1 Und es geschah im dreißigsten Jahr, im vierten [Monat], am fünften [Tag] des Monats, als ich inmitten der ins Exil Weggeführten am Strom Kẹbar war, daß die Himmel aufgetan wurden und ich Visionen Gottes zu sehen begann. 2 Am fünften [Tag] des Monats, das heißt [im] fünften Jahr des Exils König Jọjachins, 3 erging ausdrücklich das Wort Jehovas an Hesẹkiel, den Sohn Bụsis, den Priester, im Land der Chaldạ̈er, am Strom Kẹbar, und über ihn kam an jenem Ort die Hand Jehovas.

4 Und ich begann zu sehen, und siehe, da war ein stürmischer Wind, der vom Norden kam, eine große Wolkenmasse und zuckendes Feuer, und ein Glanz war daran ringsum, und mitten aus ihm hervor, da war etwas wie der Anblick von Goldsilber, mitten aus dem Feuer. 5 Und mitten aus ihm hervor war etwas, was vier lebenden Geschöpfen glich, und so sahen sie aus: Sie waren das Gleichnis des Erdenmenschen. 6 Und [jedes] hatte vier Gesichter und [jedes] von ihnen vier Flügel. 7 Und ihre Füße waren gerade Füße, und die Sohle ihrer Füße war wie die Sohle des Fußes eines Kalbes; und sie funkelten wie mit der Glut von geglättetem Kupfer. 8 Und Menschenhände waren unter ihren Flügeln an ihren vier Seiten, und alle vier hatten ihre Gesichter und ihre Flügel. 9 Ihre Flügel waren aneinandergefügt. Sie pflegten sich nicht umzuwenden, wenn sie gingen; sie gingen ein jedes stets geradeaus.

10 Und was das Gleichnis ihrer Gesichter betrifft, sie hatten alle vier ein Menschengesicht mit einem Löwengesicht zur Rechten, und alle vier hatten ein Stiergesicht zur Linken; alle vier hatten auch ein Adlergesicht. 11 So waren ihre Gesichter. Und ihre Flügel breiteten sich nach oben hin aus. Jedes hatte zwei, die sich aneinanderfügten, und zwei bedeckten ihren Leib.

12 Und sie gingen ein jedes stets geradeaus. Wohin immer der Geist zu gehen geneigt war, dahin gingen sie jeweils. Sie wandten sich nicht, während sie gingen. 13 Und was das Gleichnis der lebenden Geschöpfe betrifft, ihr Aussehen war wie brennende Feuerkohlen. Etwas wie das Aussehen von Fackeln bewegte sich zwischen den lebenden Geschöpfen hin und her, und das Feuer war von hellem Schein, und Blitze gingen aus dem Feuer hervor. 14 Und von seiten der lebenden Geschöpfe gab es ein Ausgehen und ein Zurückkehren wie bei dem Aussehen des Blitzes.

15 Während ich die lebenden Geschöpfe weiterhin sah, nun siehe, da war e i n Rad auf der Erde neben den lebenden Geschöpfen, bei den vier Gesichtern eines jeden. 16 Was das Aussehen der Räder und ihren Bau betrifft, es war wie das Glühen von Chrysolịth; und alle vier waren von e i n e m Gleichnis. Und ihr Aussehen und ihr Bau waren so, wie wenn sich ein Rad inmitten eines Rades befände. 17 Wenn sie gingen, pflegten sie nach ihren vier entsprechenden Seiten hin zu gehen. Sie wandten sich nicht in eine andere Richtung, wenn sie gingen. 18 Und was ihre Felgen betrifft, sie hatten eine solche Höhe, daß sie Furcht erweckten; und ihre Felgen waren voll Augen ringsum, alle vier. 19 Und wenn die lebenden Geschöpfe gingen, so gingen jeweils die Räder neben ihnen, und wenn die lebenden Geschöpfe von der Erde emporgehoben wurden, wurden die Räder jeweils emporgehoben. 20 Wohin immer der Geist zu gehen geneigt war, pflegten sie zu gehen, da der Geist [geneigt war], dahin zu gehen; und die Räder selbst wurden dicht neben ihnen jeweils emporgehoben, denn der Geist des lebenden Geschöpfes war in den Rädern. 21 Wenn sie gingen, pflegten diese zu gehen; und wenn sie stehenblieben, pflegten diese stehenzubleiben; und wenn sie von der Erde emporgehoben wurden, so wurden die Räder dicht neben ihnen jeweils emporgehoben, denn der Geist des lebenden Geschöpfes war in den Rädern.

22 Und über den Häuptern der lebenden Geschöpfe war das Gleichnis einer Ausdehnung wie das Glitzern von scheueinflößendem Eis, ausgespannt oben über ihren Häuptern. 23 Und unter der Ausdehnung waren ihre Flügel gerade, einer an dem anderen. Jedes hatte zwei Flügel, die an dieser Seite bedeckten, und jedes hatte zwei, die an jener Seite ihren Leib bedeckten. 24 Und ich hörte dann das Rauschen ihrer Flügel, ein Rauschen wie das von ausgedehnten Wassern, wie die Stimme des Allmächtigen, wenn sie gingen, das Rauschen eines Tumultes wie das Rauschen eines Lagers. Wenn sie stehenblieben, ließen sie stets ihre Flügel sinken.

25 Und es erscholl eine Stimme oberhalb der Ausdehnung, die über ihrem Haupt war. (Wenn sie stehenblieben, ließen sie stets ihre Flügel sinken.) 26 Und oberhalb der Ausdehnung, die über ihrem Haupt war, da war etwas, was aussah wie Saphirstein, das Gleichnis eines Thrones. Und auf dem Gleichnis des Thrones war das Gleichnis jemandes, der wie ein Erdenmensch aussah, oben darauf. 27 Und ich sah dann etwas gleich dem Glühen von Goldsilber, gleich dem Aussehen von Feuer innerhalb desselben ringsum, von dem an, was aussah wie seine Hüften, und aufwärts; und von dem an, was aussah wie seine Hüften, und abwärts sah ich etwas wie das Aussehen von Feuer, und ein Glanz war um ihn ringsum. 28 Da war etwas wie das Aussehen des Bogens, der in einer Wolkenmasse am Tag eines Regengusses entsteht. So war das Aussehen des Glanzes ringsum. Es war das Aussehen des Gleichnisses der Herrlichkeit Jehovas. Als ich [es] zu sehen bekam, da fiel ich auf mein Angesicht, und ich begann die Stimme eines Redenden zu hören.

Kapitel 2

Und er sprach dann zu mir: „Menschensohn, stell dich auf deine Füße, damit ich mit dir rede.“ 2 Und Geist begann in mich zu kommen, sobald er zu mir redete, und er veranlaßte mich schließlich, mich auf meine Füße zu stellen, damit ich den hörte, der zu mir redete.

3 Und er sagte weiter zu mir: „Menschensohn, ich sende dich zu den Söhnen Israels, zu rebellischen Nationen, die gegen mich rebelliert haben. Sie selbst und ihre Vorväter haben sich gegen mich vergangen bis auf ebendiesen Tag. 4 Und die Söhne mit frechem Gesicht und hartem Herzen — ich sende dich zu ihnen, und du sollst zu ihnen sprechen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat.‘ 5 Und was sie betrifft, ob sie hören werden oder [es] unterlassen — denn sie sind ein rebellisches Haus —, sie werden zweifellos doch wissen, daß sich ein Prophet in ihrer Mitte befunden hat.

6 Und du, o Menschensohn, fürchte dich nicht vor ihnen; und vor ihren Worten fürchte dich nicht, denn da sind Verstockte und Dinge, die dich stechen, und unter Skorpionen wohnst du. Vor ihren Worten fürchte du dich nicht, und vor ihrem Angesicht erschrick du nicht, denn sie sind ein rebellisches Haus. 7 Und du sollst meine Worte zu ihnen reden, ungeachtet ob sie hören oder [es] unterlassen, denn sie sind ein Fall von Rebellion.

8 Und du, o Menschensohn, höre, was ich zu dir rede. Werde nicht rebellisch wie das rebellische Haus. Öffne deinen Mund und iß, was ich dir gebe.“

9 Und ich sah dann, und siehe, da war eine Hand ausgestreckt nach mir, und siehe, darin war eine Buchrolle. 10 Und er breitete sie allmählich vor mir aus, und sie war auf der Vorderseite und auf der Rückseite beschrieben; und es waren Totenklagelieder und Jammer und Wehklage darin geschrieben.

Kapitel 3

Und er sprach dann zu mir: „Menschensohn, was du findest, iß. Iß diese Rolle, und geh, rede zum Hause Israel.“

2 Da öffnete ich meinen Mund, und er ließ mich nach und nach diese Rolle essen. 3 Und er sagte weiter zu mir: „Menschensohn, du solltest deinen eigenen Bauch essen lassen, damit du gar deine Eingeweide mit dieser Rolle füllst, die ich dir gebe.“ Und ich begann sie zu essen, und sie wurde in meinem Mund wie Honig so süß.

4 Und er fuhr fort, zu mir zu sprechen: „Menschensohn, geh, begib dich mitten unter das Haus Israel, und du sollst mit meinen Worten zu ihnen reden. 5 Denn nicht zu einem Volk, das unverständlicher Sprache oder schwerer Zunge ist, wirst du gesandt — zum Hause Israel, 6 nicht zu zahlreichen Völkern von unverständlicher Sprache oder schwerer Zunge, deren Worte du nicht [mit Verständnis] hören kannst. Hätte ich dich zu ihnen gesandt, so würden sogar jene auf dich hören. 7 Was aber das Haus Israel betrifft, sie werden nicht auf dich hören wollen, denn sie wollen nicht auf mich hören; denn alle vom Hause Israel sind hartköpfig und hartherzig. 8 Siehe! Ich habe dein Angesicht genauso hart gemacht wie ihr Angesicht und deine Stirn genauso hart wie ihre Stirn. 9 Wie einen Diamanten, härter als Kieselstein, habe ich deine Stirn gemacht. Du sollst dich nicht vor ihnen fürchten, und du sollst vor ihrem Angesicht nicht erschrecken, denn sie sind ein rebellisches Haus.“

10 Und er sagte weiter zu mir: „Menschensohn, alle meine Worte, die ich zu dir reden werde, nimm in dein Herz, und höre mit deinen eigenen Ohren. 11 Und geh, begib dich unter die ins Exil Weggeführten, unter die Söhne deines Volkes, und du sollst zu ihnen reden und zu ihnen sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat‘, ungeachtet ob sie hören oder ob sie [es] unterlassen.“

12 Und ein Geist trug mich dann dahin, und ich begann hinter mir das Rauschen eines großen Dahinstürmens zu hören: „Gesegnet sei die Herrlichkeit Jehovas von seiner Stätte aus.“ 13 Und da war das Rauschen der Flügel der lebenden Geschöpfe, die einander dicht berührten, und das Geräusch der Räder dicht neben ihnen und das Rauschen eines großen Dahinstürmens. 14 Und [der] Geist trug mich einher und nahm mich dann, so daß ich im Grimm meines Geistes erbittert hinging, und die Hand Jehovas auf mir war stark. 15 So begab ich mich unter die ins Exil Weggeführten in Tel-Abịb, die am Strom Kẹbar wohnten, und ich begann zu wohnen, wo sie wohnten; und ich blieb dort sieben Tage wohnen, betäubt in ihrer Mitte.

16 Und es geschah am Ende von sieben Tagen, daß das Wort Jehovas dann an mich erging und lautete:

17 „Menschensohn, zu einem Wächter habe ich dich für das Haus Israel gemacht, und du sollst [die] Rede aus meinem Mund hören, und du sollst sie von mir aus warnen. 18 Wenn ich zu einem Bösen spreche: ‚Du wirst ganz bestimmt sterben‘, und du warnst ihn tatsächlich nicht und redest nicht, um den Bösen vor seinem bösen Weg zu warnen, um ihn am Leben zu erhalten, so wird er, da er böse ist, in seiner Vergehung sterben, aber sein Blut werde ich von deiner eigenen Hand zurückfordern. 19 Was aber dich betrifft, falls du einen Bösen gewarnt hast und er tatsächlich nicht umkehrt von seiner Bosheit und von seinem bösen Weg, so wird er selbst wegen seiner Vergehung sterben; doch was dich betrifft, du wirst deine eigene Seele befreit haben. 20 Und wenn sich ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit abwendet und tatsächlich unrecht tut und ich dann einen Anstoß zum Straucheln vor ihn hinlege, wird er selbst sterben, weil du ihn nicht warntest. Wegen seiner Sünde wird er sterben, und seiner gerechten Taten, die er tat, wird nicht gedacht werden, aber sein Blut werde ich von deiner eigenen Hand zurückfordern. 21 Und was dich betrifft, falls du einen Gerechten gewarnt hast, damit der Gerechte nicht sündige, und er seinerseits tatsächlich nicht sündigt, wird er ganz bestimmt weiterhin leben, weil er gewarnt worden war, und du selbst wirst deine eigene Seele befreit haben.“

22 Und die Hand Jehovas kam dort über mich, und er sprach dann zu mir: „Mache dich auf, geh hinaus zur Talebene, und dort werde ich mit dir reden.“ 23 Da machte ich mich auf und ging hinaus zur Talebene, und siehe, die Herrlichkeit Jehovas stand dort gleich der Herrlichkeit, die ich am Strom Kẹbar gesehen hatte, und ich fiel dann auf mein Angesicht. 24 Dann kam Geist in mich und stellte mich auf meine Füße, und er begann mit mir zu reden und zu mir zu sagen:

„Komm, schließ dich in deinem Haus ein. 25 Und du, o Menschensohn, siehe, man wird dir gewiß Stricke anlegen und dich damit binden, so daß du nicht ausziehen kannst mitten unter sie. 26 Und deine Zunge selbst will ich am Gaumen deines Mundes haften lassen, und du wirst bestimmt verstummen, und du wirst für sie nicht ein Mann werden, der Zurechtweisung erteilt, weil sie ein rebellisches Haus sind. 27 Und wenn ich mit dir rede, werde ich deinen Mund auftun, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat.‘ Der Hörende höre [es], und der [es] unterläßt, unterlasse [es], denn ein rebellisches Haus sind sie.

Jule | 09.11.09 | Hesekiel, Text in der Bibel | 10 Comments |

2. Chronika 33 – 36

Kapitel 33

Zwölf Jahre alt war Manạsse, als er zu regieren begann, und er regierte fünfundfünfzig Jahre lang in Jerusalem.

2 Und er ging daran, zu tun, was böse war in Jehovas Augen, gemäß den Abscheulichkeiten der Nationen, die Jehova vor den Söhnen Israels her ausgetrieben hatte. 3 So baute er wieder die Höhen, die Hiskịa, sein Vater, niedergerissen hatte, und richtete für die Baale Altäre auf und machte heilige Pfähle, und er begann sich vor dem ganzen Heer der Himmel niederzubeugen und ihnen zu dienen. 4 Und er baute Altäre im Haus Jehovas, von dem Jehova gesagt hatte: „Es wird sich erweisen, daß mein Name auf unabsehbare Zeit in Jerusalem ist.“ 5 Und er fuhr fort, dem ganzen Heer der Himmel in zwei Vorhöfen des Hauses Jehovas Altäre zu bauen. 6 Und er selbst ließ seine eigenen Söhne im Tal des Sohnes Hịnnoms durch das Feuer gehen und trieb Magie und benutzte Wahrsagerei und trieb Zauberei und machte [Leute zu] spiritistischen Mẹdien und berufsmäßigen Vorhersagern von Ereignissen. Er tat in großem Ausmaß, was böse war in den Augen Jehovas, um ihn zu kränken.

7 Ferner stellte er das geschnitzte Bild, das er gemacht hatte, in das Haus des [wahren] Gottes, von dem Gott zu David und zu Sạlomo, seinem Sohn, gesagt hatte: „Auf dieses Haus und auf Jerusalem, das ich aus allen Stämmen Israels auserwählt habe, werde ich meinen Namen legen auf unabsehbare Zeit. 8 Und ich werde den Fuß Israels nicht wieder von dem Boden entfernen, den ich ihren Vorvätern zugewiesen habe, vorausgesetzt nur, daß sie achtgeben, alles zu tun, was ich ihnen hinsichtlich des ganzen Gesetzes und der Bestimmungen und der richterlichen Entscheidungen durch die Hand Mose geboten habe.“ 9 Und Manạsse verführte Juda und die Bewohner von Jerusalem fortwährend, Schlimmeres zu tun als die Nationen, die Jehova vor den Söhnen Israels her vertilgt hatte.

10 Und Jehova redete ständig zu Manạsse und seinem Volk, sie aber merkten nicht auf. 11 Schließlich brachte Jehova die Heerobersten, die dem König von Assyrien gehörten, über sie, und so nahmen sie Manạsse in den Höhlungen gefangen und banden ihn mit zwei Fesseln aus Kupfer und nahmen ihn nach Babylon mit. 12 Und sobald es ihm Bedrängnis verursachte, besänftigte er das Angesicht Jehovas, seines Gottes, und demütigte sich ständig tief wegen des Gottes seiner Vorväter. 13 Und er betete fortwährend zu IHM, so daß ER sich von ihm erbitten ließ, und ER hörte sein Flehen um Gunst und brachte ihn nach Jerusalem in sein Königtum zurück; und Manạsse erkannte, daß Jehova der [wahre] Gott ist.

14 Und nach diesem baute er eine äußere Mauer für die Stadt Davids westlich vom Gịhon im Wildbachtal und bis zum Fischtor, und er führte [sie] rund um den Ọphel herum und machte sie dann sehr hoch. Ferner legte er Oberste der Streitmacht in alle befestigten Städte in Juda. 15 Und er ging daran, die fremdländischen Götter und das Götzenbild aus dem Haus Jehovas zu entfernen und alle Altäre, die er auf dem Berg des Hauses Jehovas und in Jerusalem gebaut hatte, und ließ sie dann aus der Stadt hinauswerfen. 16 Überdies machte er den Altar Jehovas bereit und begann, darauf Gemeinschaftsschlachtopfer und Danksagungsschlachtopfer zu opfern, und sprach Juda weiterhin zu, Jehova, dem Gott Israels, zu dienen. 17 Dennoch opferte das Volk immer noch auf den Höhen; nur war es für Jehova, ihren Gott.

18 Was das übrige der Angelegenheiten Manạsses und sein Gebet zu seinem Gott und die Worte der Visionenseher betrifft, die ständig im Namen Jehovas, des Gottes Israels, zu ihm redeten, dort sind sie [aufgeschrieben], unter den Angelegenheiten der Könige Israels. 19 Was sein Gebet betrifft und wie ihm seine inständige Bitte gewährt wurde und all seine Sünde und seine Untreue und die Örtlichkeiten, an denen er Höhen baute und die heiligen Pfähle aufrichtete und die gehauenen Bilder, bevor er sich demütigte, dort sind sie aufgeschrieben, unter den Worten seiner Visionenseher. 20 Schließlich legte sich Manạsse zu seinen Vorvätern, und man begrub ihn bei seinem Haus; und Ạmon, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.

21 Zweiundzwanzig Jahre alt war Ạmon, als er zu regieren begann, und er regierte zwei Jahre lang in Jerusalem. 22 Und er ging daran, zu tun, was böse war in Jehovas Augen, so wie Manạsse, sein Vater, getan hatte; und allen gehauenen Bildern, die Manạsse, sein Vater, gemacht hatte, opferte Ạmon, und er fuhr fort, ihnen zu dienen. 23 Und er demütigte sich nicht Jehovas wegen, so wie Manạsse, sein Vater, sich gedemütigt hatte, denn Ạmon war einer, der veranlaßte, daß sich die Schuld mehrte. 24 Schließlich verschworen sich seine Diener gegen ihn und brachten ihn in seinem eigenen Haus zu Tode. 25 Aber das Volk des Landes schlug alle, die sich gegen König Ạmon verschworen hatten, nieder, und das Volk des Landes machte dann Josịa, seinen Sohn, zum König an seiner Statt.

Kapitel 34

Acht Jahre alt war Josịa, als er zu regieren begann, und er regierte einunddreißig Jahre lang in Jerusalem. 2 Und er ging daran, zu tun, was recht war in Jehovas Augen, und wandelte auf den Wegen Davids, seines Vorvaters; und er wich weder nach rechts noch nach links ab.

3 Und im achten Jahr seiner Regierung, während er noch ein Knabe war, begann er, den Gott Davids, seines Vorvaters, zu suchen; und im zwölften Jahr fing er an, Juda und Jerusalem von den Höhen und den heiligen Pfählen und den gehauenen Bildern und den gegossenen Standbildern zu reinigen. 4 Ferner riß man vor ihm die Altäre der Baale nieder; und die Räucherwerkständer, die oben darauf waren, hieb er davon ab; und die heiligen Pfähle und die gehauenen Bilder und die gegossenen Standbilder zerbrach und zermalmte er zu Staub und sprengte [ihn] dann auf die Oberfläche der Grabstätten derer, die ihnen zu opfern gepflegt hatten. 5 Und die Gebeine der Priester verbrannte er auf ihren Altären. So reinigte er Juda und Jerusalem.

6 Auch in den Städten von Manạsse und Ẹphraim und Sịmeon und bis nach Nạphtali, an ihren verwüsteten Orten ringsum, 7 riß er sogar die Altäre und die heiligen Pfähle nieder, und die gehauenen Bilder zerschlug und zermalmte er zu Staub; und all die Räucherwerkständer hieb er um im ganzen Land Israel, worauf er nach Jerusalem zurückkehrte.

8 Und im achtzehnten Jahr seiner Regierung, als er das Land und das Haus gereinigt hatte, sandte er Schạphan, den Sohn Azạljas, und Maasẹja, den Stadtobersten, und Jọach, den Sohn des Jọahas, den Geschichtsschreiber, das Haus Jehovas, seines Gottes, auszubessern. 9 Und dann kamen sie zu Hilkịja, dem Hohenpriester, und übergaben das Geld, das zum Haus Gottes gebracht wurde, das die Levịten, die Torhüter, aus der Hand Manạsses und Ẹphraims und vom ganzen übrigen Israel und von ganz Juda und Bẹnjamin und den Bewohnern von Jerusalem gesammelt hatten. 10 Dann gaben sie [es] in die Hand derer, die das Werk taten, die über das Haus Jehovas bestellt waren. Die das Werk taten, die im Haus Jehovas tätig waren, verwandten es ihrerseits für das Instandsetzen und Ausbessern des Hauses. 11 So gaben sie es den Handwerkern und den Bauleuten, damit sie behauene Steine und Holz für Klammern kauften und mit Balken die Häuser bauten, die die Könige von Juda hatten verderben lassen.

12 Und die Männer handelten im Werk in Treue; und über sie waren Jạhath und Obạdja, die Levịten, bestellt, von den Söhnen Merạris, und Sachạrja und Meschụllam, von den Söhnen der Kehathịter, um als Aufseher zu dienen. Und die Levịten, von denen jeder hinsichtlich der Gesanginstrumente fachkundig war, 13 waren über die Lastträger und waren die Aufseher aller, die das Werk taten, für die verschiedenen Dienste; und von den Levịten gab es Sekretäre und Beamte und Torhüter.

14 Während sie nun das Geld herausnahmen, das zum Haus Jehovas gebracht wurde, fand Hilkịja, der Priester, das durch die Hand Mose [übermittelte] Buch des Gesetzes Jehovas. 15 Da antwortete Hilkịja und sagte zu Schạphan, dem Sekretär: „Das Buch des Gesetzes habe ich im Haus Jehovas gefunden.“ Damit gab Hilkịja das Buch Schạphan. 16 Dann brachte Schạphan das Buch zum König und erwiderte ferner dem König, indem [er] sprach: „Alles, was in die Hand deiner Knechte gegeben worden ist, tun sie. 17 Und sie schütten das Geld aus, das sich im Haus Jehovas findet, und geben es in die Hand der [zur Aufsicht] Bestellten und in die Hand derer, die das Werk tun.“ 18 Und Schạphan, der Sekretär, teilte dem König weiterhin mit, indem [er] sagte: „Da ist ein Buch, das Hilkịja, der Priester, mir gegeben hat.“ Und Schạphan begann, dem König daraus vorzulesen.

19 Und es geschah, sobald der König die Worte des Gesetzes hörte, daß er sogleich seine Kleider zerriß. 20 Dann gebot der König Hilkịja und Ạhikam, dem Sohn Schạphans, und Ạbdon, dem Sohn Michas, und Schạphan, dem Sekretär, und Asạja, dem Diener des Königs, indem [er] sprach: 21 „Geht, befragt Jehova für mich und für das, was in Israel und in Juda übriggelassen ist hinsichtlich der Worte des Buches, das gefunden worden ist, denn groß ist Jehovas Grimm, der sich über uns ergießen muß wegen der Tatsache, daß unsere Vorväter das Wort Jehovas nicht hielten, indem sie nach all dem getan hätten, was in diesem Buch geschrieben ist.“

22 Demzufolge ging Hilkịja samt denen, die der König [genannt hatte], zu Hụlda, der Prophetin, der Frau Schạllums, des Sohnes Tịkwas, des Sohnes des Hạrhas, des Verwahrers der Kleider, die in Jerusalem im zweiten Stadtteil wohnte; und sie redeten dann auf diese Weise zu ihr. 23 Sie ihrerseits sprach zu ihnen:

„Dies ist, was Jehova, der Gott Israels, gesagt hat: ‚Sprecht zu dem Mann, der euch zu mir gesandt hat: 24 „Dies ist, was Jehova gesagt hat: ‚Siehe, ich bringe Unglück über diesen Ort und seine Bewohner, all die Flüche, die in dem Buch geschrieben sind, das man dem König von Juda vorgelesen hat, 25 zufolge der Tatsache, daß sie mich verlassen und dann anderen Göttern geräuchert haben, um mich mit all dem Tun ihrer Hände zu kränken, und daß sich mein Grimm über diesen Ort ergieße und nicht ausgelöscht werde.‘ “ 26 Und dem König von Juda, der euch sendet, um Jehova zu befragen, dies ist, was ihr ihm sagen solltet: „Dies ist, was Jehova, der Gott Israels, gesagt hat: ‚Hinsichtlich der Worte, die du gehört hast: 27 Darum, daß dein Herz weich gewesen ist, so daß du dich Gottes wegen gedemütigt hast, als du seine Worte hinsichtlich dieses Ortes und seiner Bewohner hörtest, und du dich vor mir gedemütigt und deine Kleider zerrissen und vor mir geweint hast, habe ich, ja ich, gehört, ist der Ausspruch Jehovas. 28 Siehe, ich versammle dich zu deinen Vorvätern, und du wirst bestimmt in Frieden an deine Begräbnisstätte versammelt werden, und deine Augen werden all das Unglück nicht anschauen, das ich über diesen Ort und seine Bewohner bringe.‘ “ ‘ “

Dann brachten sie dem König den Bescheid. 29 Und der König ging daran, hinzusenden und alle älteren Männer Judas und Jerusalems zu versammeln. 30 Der König ging nun zum Haus Jehovas hinauf mit allen Männern von Juda und den Bewohnern Jerusalems und den Priestern und den Levịten und allem Volk, den Großen wie auch den Kleinen; und er begann vor ihren Ohren all die Worte des Buches des Bundes zu lesen, das im Haus Jehovas gefunden worden war. 31 Und der König blieb an seiner Stelle stehen und schloß dann den Bund vor Jehova, Jehova fortan zu folgen und seine Gebote und seine Zeugnisse und seine Bestimmungen mit seinem ganzen Herzen und mit seiner ganzen Seele zu halten, um die Worte des Bundes zu tun, die in diesem Buch geschrieben waren. 32 Ferner ließ er alle, die sich in Jerusalem und Bẹnjamin vorfanden, [demselben] beitreten. Und die Bewohner von Jerusalem gingen daran, nach dem Bund Gottes, des Gottes ihrer Vorväter, zu tun. 33 Danach entfernte Josịa all die Abscheulichkeiten aus all den Ländern, die den Söhnen Israels gehörten, und er veranlaßte alle, die sich in Israel vorfanden, den Dienst aufzunehmen, um Jehova, ihrem Gott, zu dienen. Alle seine Tage wichen sie nicht davon ab, Jehova, dem Gott ihrer Vorväter, zu folgen.

Kapitel 35

Dann hielt Josịa in Jerusalem Jehova ein Passah, und sie schlachteten das Passahopfer am vierzehnten Tag des ersten Monats. 2 So stellte er die Priester über die Dinge, die ihnen oblagen, und ermutigte sie im Dienst des Hauses Jehovas. 3 Und er fuhr fort, zu den Levịten zu sprechen, den Unterweisern von ganz Israel, die Jehova heilig waren: „Setzt die heilige Lade in das Haus, das Sạlomo, der Sohn Davids, der König von Israel, gebaut hat; sie ist euch nicht [mehr] zur Last auf der Schulter. Dient jetzt Jehova, eurem Gott, und seinem Volk Israel. 4 Und trefft Vorbereitungen nach dem Hause eurer Vorväter, gemäß euren Abteilungen, nach der Schrift Davids, des Königs von Israel, und nach der Schrift Sạlomos, seines Sohnes. 5 Und stellt euch auf an der heiligen Stätte gemäß den Klassen des Hauses der Vorväter für eure Brüder, die Söhne des Volkes, und der Teil eines Vaterhauses, das den Levịten gehört. 6 Und schlachtet das Passahopfer, und heiligt euch, und trefft Vorbereitungen für eure Brüder, um nach dem durch Moses [übermittelten] Wort Jehovas zu tun.“

7 Josịa steuerte nun für die Söhne des Volkes Kleinviehherden bei, männliche Lämmer und Ziegenböckchen, alles für die Passahopfer für alle, die sich vorfanden, dreißigtausend an der Zahl, und Rinder, dreitausend. Diese waren aus der Habe des Königs. 8 Und seine Fürsten selbst leisteten einen Beitrag als freiwillige Gabe für das Volk, für die Priester und für die Levịten. Hilkịja und Sachạrja und Jẹhiël ihrerseits gaben als Führer des Hauses des [wahren] Gottes den Priestern für die Passahopfer zweitausendsechshundert [Stück Kleinvieh] und dreihundert Rinder. 9 Und Konạnja und Schemạja und Nẹthanel, seine Brüder, und Haschạbja und Jẹiël und Jọsabad, die Obersten der Levịten, steuerten für die Levịten für Passahopfer fünftausend [Stück Kleinvieh] und fünfhundert Rinder bei.

10 Und der Dienst wurde vorbereitet, und die Priester blieben an ihren Plätzen stehen und die Levịten nach ihren Abteilungen gemäß dem Gebot des Königs. 11 Und sie gingen daran, das Passahopfer zu schlachten, und die Priester sprengten [das Blut] aus ihrer Hand, während die Levịten die Haut abzogen. 12 Ferner bereiteten sie die Brandopfer zu, um sie den Klassen gemäß dem Vaterhaus zu geben, den Söhnen des Volkes, um sie Jehova darzubringen, entsprechend dem, was in dem Buch Mose geschrieben ist; und ebenso [taten sie] mit den Rindern. 13 Und sie kochten dann das Passahopfer über dem Feuer, gemäß dem Brauch; und die geheiligten Dinge kochten sie in Kochtöpfen und in Töpfen mit rundem Boden und in Festmahlschüsseln, wonach sie es schnell allen Söhnen des Volkes brachten. 14 Und danach bereiteten sie [es] für sich und für die Priester, denn die Priester, die Söhne Aarons, waren mit dem Opfern der Brandschlachtopfer und der Fettstücke bis zur Nacht beschäftigt, und die Levịten ihrerseits bereiteten [es] für sich und für die Priester, die Söhne Aarons.

15 Und die Sänger, die Söhne Ạsaphs, waren gemäß dem Gebot Davids und Ạsaphs und Hẹmans und Jẹduthuns, des Visionensehers des Königs, in ihrem Amt; und die Torhüter waren an den verschiedenen Toren. Sie brauchten sich nicht von ihrem Dienst abzuwenden, denn ihre Brüder, die Levịten, bereiteten [es] selbst für sie. 16 Und der ganze Dienst Jehovas wurde an jenem Tag vorbereitet, um das Passah zu halten und die Brandopfer auf dem Altar Jehovas zu opfern, gemäß dem Gebot des Königs Josịa.

17 Und die Söhne Israels, die sich vorfanden, gingen daran, das Passah zu jener Zeit zu halten und auch das Fest der ungesäuerten Brote sieben Tage lang. 18 Und es war niemals ein Passah wie dieses in Israel gehalten worden seit den Tagen Samuels, des Propheten, noch hatte irgendeiner der anderen Könige Israels ein Passah wie dieses gehalten, das Josịa und die Priester und die Levịten und ganz Juda und Israel, das sich vorfand, und die Bewohner von Jerusalem hielten. 19 Im achtzehnten Jahr der Regierung Josịas wurde dieses Passah gehalten.

20 Als nach all diesem Josịa das Haus bereitgemacht hatte, kam Nẹcho, der König von Ägypten, herauf, um zu Kạrkemisch am Euphrat zu kämpfen. Dann zog Josịa aus, ihm entgegen. 21 Darauf sandte er Boten zu ihm und ließ sagen: „Was habe ich mit dir zu schaffen, o König von Juda? Nicht gegen dich komme ich heute, sondern mein Kampf [richtet sich] gegen ein anderes Haus, und Gott selbst hat gesagt, daß ich Bestürzung hervorrufen sollte. Steh ab um deinetwillen, Gottes wegen, der mit mir ist, und laß dich nicht von ihm ins Verderben bringen.“ 22 Und Josịa wandte sein Angesicht nicht von ihm ab, sondern er verkleidete sich, um gegen ihn zu kämpfen, und hörte nicht auf die Worte Nẹchos aus dem Mund Gottes. So kam er zum Kampf in die Talebene von Megịddo.

23 Und die Schützen schossen dann auf König Josịa, so daß der König zu seinen Dienern sprach: „Nehmt mich herab, denn ich bin schwer verwundet.“ 24 Daher nahmen ihn seine Diener vom Wagen herab und ließen ihn in seinem zweiten Kriegswagen fahren und brachten ihn nach Jerusalem. So starb er und wurde in der Begräbnisstätte seiner Vorväter begraben; und ganz Juda und Jerusalem trauerte um Josịa. 25 Und Jeremia stimmte eine Totenklage um Josịa an; und alle Sänger und Sängerinnen sprechen in ihren Totenklageliedern bis auf diesen Tag von Josịa; und man hat sie als eine Bestimmung in Israel gesetzt, und dort sind sie aufgeschrieben unter den Totenklageliedern.

26 Was das übrige der Angelegenheiten Josịas und seine Taten liebender Güte betrifft, gemäß dem, was in dem Gesetz Jehovas geschrieben ist, 27 und seine Angelegenheiten, die ersten und die letzten, siehe, sie sind aufgeschrieben im „Buch der Könige von Israel und Juda“.

Kapitel 36

Dann nahm das Volk des Landes Jehoahạs, den Sohn Josịas, und machte ihn zum König an seines Vaters Statt in Jerusalem. 2 Dreiundzwanzig Jahre alt war Jehoahạs, als er zu regieren begann, und drei Monate lang regierte er in Jerusalem. 3 Indes setzte ihn der König von Ägypten in Jerusalem ab und erlegte dem Land eine Buße von hundert Talenten Silber und einem Talent Gold auf. 4 Ferner machte der König von Ägypten Ẹljakim, seinen Bruder, zum König über Juda und Jerusalem und änderte seinen Namen in Jọjakim ab; seinen Bruder Jehoahạs aber nahm Nẹcho und brachte [ihn] nach Ägypten.

5 Fünfundzwanzig Jahre alt war Jọjakim, als er zu regieren begann, und er regierte elf Jahre lang in Jerusalem; und er tat fortgesetzt, was böse war in den Augen Jehovas, seines Gottes. 6 Gegen ihn zog Nebukadnẹzar, der König von Babylon, herauf, damit er ihn mit zwei Fesseln von Kupfer binde, um ihn nach Babylon wegzuführen. 7 Und einige der Geräte des Hauses Jehovas brachte Nebukadnẹzar nach Babylon und tat sie dann in seinen Palast in Babylon. 8 Was das übrige der Angelegenheiten Jọjakims und seine Abscheulichkeiten betrifft, die er getan hat, und was sich gegen ihn vorfand, siehe, sie sind aufgeschrieben im „Buch der Könige von Israel und Juda“; und Jọjachin, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.

9 Achtzehn Jahre alt war Jọjachin, als er zu regieren begann, und er regierte drei Monate und zehn Tage lang in Jerusalem; und er fuhr fort zu tun, was böse war in Jehovas Augen. 10 Und bei der Wiederkehr des Jahres sandte König Nebukadnẹzar hin und brachte ihn dann nach Babylon mit begehrenswerten Gegenständen des Hauses Jehovas. Ferner machte er Zedekịa, seines [Vaters] Bruder, zum König über Juda und Jerusalem.

11 Einundzwanzig Jahre alt war Zedekịa, als er zu regieren begann, und er regierte elf Jahre lang in Jerusalem. 12 Und er tat fortgesetzt, was böse war in den Augen Jehovas, seines Gottes. Er demütigte sich nicht wegen Jeremia, des Propheten, auf den Befehl Jehovas hin. 13 Und auch gegen König Nebukadnẹzar rebellierte er, der ihn bei Gott hatte schwören lassen; und er fuhr fort, seinen Nacken zu versteifen und sein Herz zu verhärten, so daß er nicht zu Jehova, dem Gott Israels, umkehrte. 14 Auch alle Obersten der Priester und das Volk selbst begingen Untreue in großem Maße gemäß all den Abscheulichkeiten der Nationen, so daß sie das Haus Jehovas, das er in Jerusalem geheiligt hatte, verunreinigten.

15 Und Jehova, der Gott ihrer Vorväter, sandte durch seine Boten fortgesetzt [Warnungen] an sie, immer und immer wieder hinsendend, denn er hatte Mitleid mit seinem Volk und mit seiner Wohnung. 16 Aber sie trieben unablässig Mutwillen mit den Boten des [wahren] Gottes und verachteten seine Worte und verspotteten seine Propheten, bis der Grimm Jehovas gegen sein Volk stieg, bis es keine Heilung gab.

17 Da führte er den König der Chaldạ̈er gegen sie herauf, der daranging, ihre jungen Männer mit dem Schwert im Haus ihres Heiligtums zu töten, auch hatte er kein Mitleid mit dem jungen Mann oder der Jungfrau, dem Alten oder Altersschwachen. Alles gab ER in seine Hand. 18 Und alle Geräte, große und kleine, des Hauses des [wahren] Gottes und die Schätze des Hauses Jehovas und die Schätze des Königs und seiner Fürsten, alles brachte er nach Babylon. 19 Und er ging daran, das Haus des [wahren] Gottes zu verbrennen und die Mauer Jerusalems niederzureißen; und all dessen Wohntürme verbrannte man mit Feuer und auch all dessen begehrenswerte Gegenstände, um Verderben zu verursachen. 20 Ferner führte er die vom Schwert Übriggebliebenen gefangen nach Babylon hinweg, und sie wurden ihm und seinen Söhnen zu Knechten, bis das Königshaus von Persien zu regieren begann, 21 um Jehovas durch den Mund Jeremias [gesprochenes] Wort zu erfüllen, bis das Land seine Sabbate abgezahlt hatte. Alle Tage, da es verödet dalag, hielt es Sabbat, um siebzig Jahre zu erfüllen.

22 Und im ersten Jahr des Cyrus, des Königs von Persien — damit sich Jehovas durch den Mund Jeremias [gesprochenes] Wort erfülle —, erweckte Jehova den Geist des Cyrus, des Königs von Persien, so daß er einen Ruf durch sein ganzes Königreich ergehen ließ und auch schriftlich, der besagte: 23 „Dies ist, was Cyrus, der König von Persien, gesagt hat: ‚Alle Königreiche der Erde hat Jehova, der Gott der Himmel, mir gegeben, und er selbst hat mich beauftragt, ihm ein Haus zu bauen in Jerusalem, das in Juda ist. Wer immer unter euch von seinem ganzen Volk ist: Jehova, sein Gott, sei mit ihm. So ziehe er hinauf.‘ “

Jule | 09.10.09 | 2. Chronika, Text in der Bibel | 19 Comments |

2. Chronika 30 – 32

Kapitel 30

Und Hiskịa ging daran, zu ganz Israel und Juda zu senden, und er schrieb auch Briefe an Ẹphraim und Manạsse, sie mögen zum Haus Jehovas in Jerusalem kommen, um Jehova, dem Gott Israels, das Passah zu halten. 2 Indes beschlossen der König und seine Fürsten und die ganze Versammlung in Jerusalem, das Passah im zweiten Monat zu halten; 3 denn sie hatten nicht vermocht, es zu jener Zeit zu halten, weil sich einerseits nicht genug Priester geheiligt hatten und sich andererseits das Volk nicht nach Jerusalem versammelt hatte. 4 Und die Sache war recht in den Augen des Königs und in den Augen der ganzen Versammlung. 5 So beschlossen sie, den Ruf durch ganz Israel ergehen zu lassen, von Beërschẹba bis Dan, zu kommen und Jehova, dem Gott Israels, zu Jerusalem das Passah zu halten; denn als Menge hatten sie es nicht getan gemäß dem, was geschrieben ist.

6 Demzufolge zogen die Läufer mit den Briefen von der Hand des Königs und seiner Fürsten durch ganz Israel und Juda, ja nach dem Gebot des Königs, indem [sie] sprachen: „Ihr Söhne Israels, kehrt um zu Jehova, dem Gott Abrahams, Ịsa·aks und Israels, damit er zu den Entronnenen umkehrt, die von euch aus der Faust der Könige von Assyrien übriggeblieben sind. 7 Und werdet nicht wie eure Vorväter und wie eure Brüder, die gegenüber Jehova, dem Gott ihrer Vorväter, treulos handelten, so daß er sie zu einem Gegenstand des Entsetzens machte, so wie ihr seht. 8 Versteift jetzt euren Nacken nicht, wie es eure Vorväter taten. Gebt Jehova Raum, und kommt in sein Heiligtum, das er auf unabsehbare Zeit geheiligt hat, und dient Jehova, eurem Gott, damit seine Zornglut sich von euch abwendet. 9 Denn wenn ihr zu Jehova umkehrt, werden eure Brüder und eure Söhne Gegenstand des Erbarmens vor denen sein, die sie gefangenhalten, und werden in dieses Land zurückkehren dürfen; denn Jehova, euer Gott, ist gnädig und barmherzig, und er wird das Angesicht nicht von euch abwenden, wenn ihr zu ihm umkehrt.“

10 So zogen die Läufer weiterhin von Stadt zu Stadt durch das Land Ẹphraim und Manạsse, ja bis nach Sẹbulon; aber man machte sich fortgesetzt über sie lustig und verspottete sie. 11 Nur Einzelpersonen aus Ạscher und Manạsse und aus Sẹbulon demütigten sich, so daß sie nach Jerusalem kamen. 12 Auch zeigte sich dann die Hand des [wahren] Gottes in Juda darin, daß er ihnen ein einmütiges Herz gab, das Gebot des Königs und der Fürsten in der Sache Jehovas auszuführen.

13 Und sie gingen daran, sich als ein zahlreiches Volk nach Jerusalem zu versammeln, um das Fest der ungesäuerten Brote im zweiten Monat zu halten, eine sehr zahlreiche Versammlung. 14 Dann erhoben sie sich und entfernten die Altäre, die in Jerusalem waren, und alle Räucheraltäre entfernten sie und warfen [sie] dann in das Wildbachtal Kịdron. 15 Danach schlachteten sie das Passahopfer am vierzehnten [Tag] des zweiten Monats; und die Priester und die Levịten hatten sich gedemütigt, so daß sie sich heiligten und Brandopfer zum Haus Jehovas brachten. 16 Und sie blieben an ihrer Stelle gemäß ihrer Vorschrift stehen, gemäß dem Gesetz Mose, des Mannes des [wahren] Gottes, und die Priester sprengten das Blut, das sie aus der Hand der Levịten empfingen. 17 Denn es waren viele in der Versammlung, die sich nicht geheiligt hatten; und die Levịten waren mit der Schlachtung der Passahopfer betraut für alle, die nicht rein waren, um sie Jehova zu heiligen. 18 Denn da war eine große Zahl des Volkes, viele aus Ẹphraim und Manạsse, Ịssachar und Sẹbulon, die sich nicht gereinigt hatten, denn sie aßen das Passah nicht gemäß dem, was geschrieben ist; aber Hiskịa betete für sie, indem [er] sprach: „Möge Jehova selbst, der Gute, Nachsicht haben mit 19 einem jeden, der sein Herz bereitet hat, den [wahren] Gott, Jehova, den Gott seiner Vorväter, zu suchen, wenn auch ohne die Reinigung für das, was heilig ist.“ 20 Demgemäß hörte Jehova auf Hiskịa und heilte das Volk.

21 So hielten die Söhne Israels, die sich in Jerusalem vorfanden, das Fest der ungesäuerten Brote sieben Tage mit großer Freude; und die Levịten und die Priester priesen Jehova Tag für Tag mit lauten Instrumenten, ja Jehova. 22 Überdies redete Hiskịa allen Levịten zu Herzen, die mit vortrefflicher Einsicht Jehova gegenüber handelten. Und sie aßen dann das festgesetzte Fest[mahl] sieben Tage lang, indem sie Gemeinschaftsschlachtopfer opferten und Jehova, dem Gott ihrer Vorväter, ein Bekenntnis ablegten.

23 Darauf beschloß die ganze Versammlung, es für weitere sieben Tage zu halten, und so hielten sie es sieben Tage lang mit Freuden. 24 Denn Hiskịa, der König von Juda, selbst steuerte für die Versammlung tausend Stiere und siebentausend Schafe bei, und die Fürsten ihrerseits steuerten für die Versammlung tausend Stiere und zehntausend Schafe bei; und Priester heiligten sich ständig in großer Zahl. 25 Und die ganze Versammlung Judas und die Priester und die Levịten und die ganze Versammlung, die aus Israel kam, und die ansässigen Fremdlinge, die aus dem Land Israel kamen, und diejenigen, die in Juda wohnten, freuten sich weiterhin. 26 Und es gab große Freude in Jerusalem, denn seit den Tagen Sạlomos, des Sohnes Davids, des Königs von Israel, war nichts dergleichen gewesen in Jerusalem. 27 Schließlich standen die Priester, die Levịten, auf und segneten das Volk; und ihrer Stimme wurde Gehör geschenkt, so daß ihr Gebet zu seiner heiligen Wohnung, den Himmeln, kam.

Kapitel 31

Und sobald sie all dies beendet hatten, zogen alle Israeliten, die sich [dort] vorfanden, in die Städte Judas hinaus, und sie gingen daran, die heiligen Säulen zu zerbrechen und die heiligen Pfähle umzuhauen und die Höhen und die Altäre aus ganz Juda und Bẹnjamin und in Ẹphraim und Manạsse niederzureißen, bis sie [damit] fertig waren; danach kehrten alle Söhne Israels in ihre Städte zurück, jeder zu seinem eigenen Besitz.

2 Dann setzte Hiskịa die Abteilungen der Priester und der Levịten nach ihren Abteilungen fest, einen jeden entsprechend seinem Dienst, für die Priester und für die Levịten, was das Brandopfer und die Gemeinschaftsschlachtopfer betrifft, um den Dienst zu verrichten und in den Toren der Lager Jehovas zu danken und zu preisen. 3 Und da war ein Anteil des Königs von seiner eigenen Habe für die Brandopfer, für die Brandopfer des Morgens und des Abends, und auch die Brandopfer für die Sabbate und für die Neumonde und für die Festzeiten, gemäß dem, was in dem Gesetz Jehovas geschrieben ist.

4 Ferner sprach er zu dem Volk, den Bewohnern Jerusalems, man solle den Anteil der Priester und der Levịten geben, damit sie an dem Gesetz Jehovas genau festhalten könnten. 5 Und sobald das Wort herauskam, mehrten die Söhne Israels die Erstlinge von dem Getreide, dem neuen Wein und Öl und Honig und allem Ertrag des Feldes, und den Zehnten von allem brachten sie in Fülle herein. 6 Und die Söhne Israels und Judas, die in den Städten Judas wohnten, auch sie [brachten] den Zehnten von Rindern und Schafen und den Zehnten von den heiligen Dingen, den Jehova, ihrem Gott, geheiligten Dingen. Sie brachten [ihn] herein und gaben so Haufen auf Haufen. 7 Im dritten Monat fingen sie an, die Haufen [aufzuschütten], indem sie die unterste Schicht legten, und im siebten Monat waren sie fertig. 8 Als Hiskịa und die Fürsten kamen und die Haufen sahen, gingen sie daran, Jehova und sein Volk Israel zu segnen.

9 Zu gegebener Zeit erkundigte sich Hiskịa bei den Priestern und den Levịten wegen der Haufen. 10 Da sprach Asạrja, der Oberpriester des Hauses Zạdoks, zu ihm, ja er sagte: „Von der Zeit an, da man angefangen hat, den Beitrag in das Haus Jehovas zu bringen, hat man gegessen und ist gesättigt worden und hat reichlich Überfluß gehabt; denn Jehova selbst hat sein Volk gesegnet, und diese große Menge ist übriggelassen worden.“

11 Darauf sprach Hiskịa, man solle Speiseräume im Haus Jehovas bereitmachen. Demgemäß machte man [sie] bereit. 12 Und in Treue brachte man den Beitrag und den Zehnten und die heiligen Dinge fortgesetzt hinein; und Konạnja, der Levịt, war als Führer damit betraut, und Schịmeï, sein Bruder, war Zweiter. 13 Und Jẹhiël und Asạsja und Nạhath und Ạsahel und Jẹrimoth und Jọsabad und Ẹliël und Jismạchja und Mạhath und Benạja waren Beauftragte zur Seite Konạnjas und Schịmeïs, seines Bruders, auf Befehl Hiskịas, des Königs, und Asạrja war der Führer des Hauses des [wahren] Gottes. 14 Und Kọre, der Sohn Jịmnas, der Levịt, war der Torhüter gegen Osten, betraut mit den freiwilligen Gaben des [wahren] Gottes, um Jehovas Beitrag und die hochheiligen Dinge zu geben. 15 Und unter seiner Leitung waren Ẹden und Mịnjamin und Jeschụa und Schemạja, Amạrja und Schechạnja in den Städten der Priester im Vertrauensamt, um ihren Brüdern in den Abteilungen, gleichmäßig den Großen und den Kleinen, zu geben, 16 außer ihren im Geschlechtsregister eingetragenen männlichen Personen, vom Dreijährigen an aufwärts, allen, die der tagtäglichen Sache entsprechend zum Haus Jehovas kamen, für ihren Dienst, gemäß ihren Obliegenheiten, nach ihren Abteilungen.

17 Dies ist die Eintragung in das Geschlechtsregister der Priester, nach dem Hause ihrer Väter, und auch der Levịten, vom Zwanzigjährigen an aufwärts, gemäß ihren Obliegenheiten in ihren Abteilungen, 18 sowohl für die ins Geschlechtsregister Eingetragenen unter all ihren Kleinen, ihren Frauen und ihren Söhnen und ihren Töchtern, für die ganze Versammlung, denn in ihrem Vertrauensamt heiligten sie sich dann für das, was heilig war, 19 als auch für die Söhne Aarons, die Priester, in den Feldern des Weidegrundes ihrer Städte. In all den verschiedenen Städten gab es Männer, die mit Namen bezeichnet worden waren, um jeder männlichen Person unter den Priestern und allen ins Geschlechtsregister Eingetragenen unter den Levịten Anteile zu geben.

20 Und Hiskịa ging daran, gleicherweise in ganz Juda zu tun, und er tat weiterhin, was gut und recht und treu war vor Jehova, seinem Gott. 21 Und in jedem Werk, das er im Dienst des Hauses des [wahren] Gottes und im Gesetz und in dem Gebot, seinen Gott zu suchen, anfing, handelte er mit seinem ganzen Herzen, und er hatte Gelingen.

Kapitel 32

Nach diesen Dingen und diesem Lauf der Treue kam Sạnherib, der König von Assyrien, und ging daran, in Juda einzufallen und sich gegen die befestigten Städte zu lagern, und gedachte, sie zu erbrechen, um sie sich zu eigen zu machen.

2 Als Hiskịa sah, daß Sạnherib, sein Angesicht zum Krieg gegen Jerusalem gerichtet, gekommen war, 3 da beschloß er mit seinen Fürsten und seinen starken Männern, die Wasser der Quellen zu verstopfen, die außerhalb der Stadt waren, und so halfen sie ihm. 4 Demgemäß wurden viele Leute zusammengebracht, und sie verstopften dann alle Quellen und den Wildbach, der durch die Mitte des Landes flutet, indem [sie] sprachen: „Warum sollten die Könige von Assyrien kommen und tatsächlich sehr viel Wasser finden?“

5 Ferner faßte er Mut und baute die ganze eingerissene Mauer auf und errichtete Türme darauf und auf der Außenseite noch eine andere Mauer und besserte den Wall der Stadt Davids aus und machte Wurfgeschosse in Menge und Schilde. 6 Und er ging daran, Kriegsoberste über das Volk zu setzen und sie zu sich auf den öffentlichen Platz des Stadttors zusammenzubringen und ihnen zu Herzen zu reden, indem [er] sprach: 7 „Seid mutig und stark. Fürchtet euch nicht, noch erschreckt vor dem König von Assyrien und vor all der Menge, die bei ihm ist; denn mit uns sind mehr als mit ihm. 8 Mit ihm ist ein Arm aus Fleisch, aber mit uns ist Jehova, unser Gott, um uns zu helfen und unsere Schlachten zu kämpfen.“ Und das Volk begann sich auf die Worte Hiskịas, des Königs von Juda, zu stützen.

9 Danach sandte Sạnherib, der König von Assyrien, seine Diener nach Jerusalem, während er und seine ganze Reichsmacht mit ihm vor Lạchisch waren, zu Hiskịa, dem König von Juda, und zu allen Judạ̈ern, die sich in Jerusalem befanden, und ließ sagen:

10 „Dies ist, was Sạnherib, der König von Assyrien, gesagt hat: ‚Worauf vertraut ihr denn, während ihr unter Belagerung in Jerusalem stillsitzt? 11 Hat nicht Hiskịa euch verlockt, euch preiszugeben, damit ihr durch Hunger und durch Durst sterbt, indem [er] spricht: „Jehova selbst, unser Gott, wird uns aus der Faust des Königs von Assyrien befreien.“? 12 Hat nicht Hiskịa seinerseits seine Höhen und seine Altäre entfernt und dann zu Juda und zu Jerusalem gesagt: „Vor e i n e m Altar solltet ihr euch verbeugen, und darauf solltet ihr räuchern.“? 13 Wißt ihr nicht, was ich selbst und meine Vorväter allen Völkern der Länder getan haben? Haben sich die Götter der Nationen der Länder überhaupt als fähig erwiesen, ihr Land aus meiner Hand zu befreien? 14 Wer war es unter allen Göttern dieser Nationen, die meine Vorväter der Vernichtung weihten, der sich als fähig erwiesen hätte, sein Volk aus meiner Hand zu befreien, so daß euer Gott euch aus meiner Hand befreien könnte? 15 Und nun, laßt euch nicht von Hiskịa auf diese Weise täuschen oder verlocken, und glaubt ihm nicht, denn kein Gott von irgendeiner Nation oder irgendeinem Königreich konnte sein Volk aus meiner Hand und aus der Hand meiner Vorväter befreien. Wieviel weniger also wird euer eigener Gott euch aus meiner Hand befreien!‘ “

16 Und seine Diener redeten noch weiter gegen Jehova, den [wahren] Gott, und gegen Hiskịa, seinen Knecht. 17 Auch Briefe schrieb er, um Jehova, den Gott Israels, zu schmähen und gegen ihn zu reden, indem [er] sprach: „Wie die Götter der Nationen der Länder, die ihr Volk nicht aus meiner Hand befreiten, so wird der Gott Hiskịas sein Volk nicht aus meiner Hand befreien.“ 18 Und sie riefen ständig mit lauter Stimme in der Sprache der Juden zu dem Volk Jerusalems, das sich auf der Mauer befand, um sie in Furcht und in Bestürzung zu versetzen, damit sie die Stadt einnehmen könnten. 19 Und sie fuhren fort, gegen den Gott Jerusalems ebenso zu reden wie gegen die Götter der Völker der Erde, das Werk von Menschenhänden. 20 Doch Hiskịa, der König, und Jesaja, der Sohn des Ạmoz, der Prophet, beteten dieserhalb unablässig und riefen zu den Himmeln um Hilfe.

21 Und Jehova sandte dann einen Engel und tilgte jeden tapferen, starken Mann und Führer und Obersten im Lager des Königs von Assyrien aus, so daß er beschämten Angesichts in sein eigenes Land zurückkehrte. Später ging er in das Haus seines Gottes hinein, und dort fällten ihn gewisse Personen, die aus seinem eigenen Innern hervorgegangen waren, mit dem Schwert. 22 So rettete Jehova Hiskịa und die Bewohner von Jerusalem aus der Hand Sạnheribs, des Königs von Assyrien, und aus der Hand aller anderen und gab ihnen ringsum Ruhe. 23 Und da waren viele, die Gaben für Jehova nach Jerusalem brachten und auserlesene Dinge für Hiskịa, den König von Juda, und danach wurde er in den Augen aller Nationen erhöht.

24 In jenen Tagen wurde Hiskịa sterbenskrank, und er begann zu Jehova zu beten. Da sprach ER zu ihm, und ER gab ihm ein Vorzeichen. 25 Doch vergalt Hiskịa nicht gemäß der ihm erwiesenen Wohltat, denn sein Herz wurde hochmütig, und heftiger Zorn kam über ihn und über Juda und Jerusalem. 26 Indes demütigte sich Hiskịa wegen des Hochmuts seines Herzens, er und die Bewohner Jerusalems, und Jehovas heftiger Zorn kam nicht in den Tagen Hiskịas über sie.

27 Und Hiskịa hatte schließlich Reichtum und Herrlichkeit in sehr großem Maße; und er machte sich Vorratshäuser für Silber und für Gold und für kostbare Steine und für Balsamöl und für Schilde und für all die begehrenswerten Gegenstände 28 und auch Vorratsräume für den Ertrag an Getreide und neuem Wein und Öl und auch Ställe für all die verschiedenen Arten von Tieren und Ställe für die Herden. 29 Und Städte erwarb er sich und auch Bestände an Kleinvieh und an Großvieh in Menge; denn Gott gab ihm sehr viel Habe. 30 Und Hiskịa war es, der den oberen Quell der Wasser des Gịhon verstopfte und sie geradeaus westwärts zur Stadt Davids hinunterleitete, und Hiskịa hatte in all seinem Werk weiterhin Gelingen. 31 Und so war es, daß durch die Wortführer der Fürsten von Babylon, die zu ihm gesandt wurden, um sich nach dem Vorzeichen zu erkundigen, das im Land geschehen war, der [wahre] Gott ihn verließ, um ihn auf die Probe zu stellen, damit er alles erkenne, was in seinem Herzen war.

32 Was das übrige der Angelegenheiten Hiskịas und seine Taten von liebender Güte betrifft, sie sind dort, in der Vision Jesajas, des Propheten, des Sohnes des Ạmoz, im „Buch der Könige von Juda und Israel“ aufgeschrieben. 33 Schließlich legte sich Hiskịa zu seinen Vorvätern, und man begrub ihn am Aufgang zu den Grabstätten der Söhne Davids; und ganz Juda und die Bewohner von Jerusalem erwiesen ihm bei seinem Tod Ehre. Und Manạsse, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.

Jule | 09.09.09 | 2. Chronika, Text in der Bibel | 24 Comments |

2. Chronika 26 – 29

Kapitel 26

Dann nahm das ganze Volk von Juda Usịja, der sechzehn Jahre alt war, und sie machten ihn an Stelle seines Vaters Amạzja zum König. 2 Er war es, der Ẹloth baute und es dann an Juda zurückbrachte, nachdem sich der König zu seinen Vorvätern gelegt hatte. 3 Sechzehn Jahre war Usịja alt, als er zu regieren begann, und er regierte zweiundfünfzig Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Jechọlja aus Jerusalem. 4 Und er tat fortwährend, was recht war in Jehovas Augen, gemäß allem, was Amạzja, sein Vater, getan hatte. 5 Und er strebte ständig danach, Gott zu suchen, in den Tagen Sachạrjas, des Unterweisers in der Furcht des [wahren] Gottes; und in den Tagen, als er Jehova suchte, gab ihm der [wahre] Gott Gelingen.

6 Und er zog dann aus und kämpfte gegen die Philịster und durchbrach die Mauer von Gath und die Mauer von Jạbne und die Mauer von Ạschdod, wonach er Städte in [dem Gebiet von] Ạschdod und unter den Philịstern baute. 7 Und der [wahre] Gott half ihm weiterhin gegen die Philịster und gegen die Ạraber, die in Gur-Baal wohnten, und die Mẹunim. 8 Und die Ammonịter begannen Usịja Tribut zu entrichten. Schließlich drang sein Ruhm sogar bis nach Ägypten, denn er entfaltete Stärke in außergewöhnlichem Maße. 9 Außerdem baute Usịja Türme in Jerusalem beim Ecktor und beim Taltor und beim Strebepfeiler und verstärkte sie. 10 Ferner baute er Türme in der Wildnis und hieb viele Zisternen aus (denn dort gab es sehr viel Vieh, das sein wurde) und auch in der Schẹphela und auf dem Tafelland. Da gab es Landwirte und Winzer in den Bergen und am Kạrmel, denn es erwies sich, daß er ein Liebhaber des Ackerbaus war.

11 Überdies hatte Usịja dann eine kriegführende Streitmacht, die truppweise zum Heeresdienst auszog, nach der Zahl ihrer Einschreibung durch die Hand Jẹiëls, des Sekretärs, und Maasẹjas, des Beamten, unter der Leitung Hanạnjas, eines der Fürsten des Königs. 12 Die Gesamtzahl der Häupter der Vaterhäuser der tapferen, starken Männer war zweitausendsechshundert. 13 Und unter ihrer Leitung waren die Heeresstreitkräfte, dreihundertsiebentausendfünfhundert Mann, die mit der Kraft einer Streitmacht am Krieg teilnahmen, um dem König gegen den Feind zu helfen. 14 Und Usịja fuhr fort, für sie, für das ganze Heer, Schilde und Lanzen und Helme und Panzerhemden und Bogen und Schleudersteine bereitzustellen. 15 Ferner machte er in Jerusalem Kriegsmaschinen, die Erfindung von Technikern, daß sie auf den Türmen und auf den Ecken sein sollten, damit man Pfeile und große Steine abschieße. Demzufolge ging sein Ruhm aus bis in die Ferne, denn es wurde ihm wunderbar geholfen, bis er stark war.

16 Sobald er jedoch stark war, wurde sein Herz hochmütig, selbst bis zu dem Punkt, Verderben anzurichten, so daß er gegenüber Jehova, seinem Gott, treulos handelte und in den Tempel Jehovas kam, um auf dem Räucheraltar Räucherwerk zu verbrennen. 17 Sogleich kam Asạrja, der Priester, hinter ihm her und mit ihm Priester Jehovas, achtzig tapfere Männer. 18 Dann traten sie gegen Usịja, den König, auf und sprachen zu ihm: „Es ist nicht deine Sache, o Usịja, Jehova Räucherwerk zu verbrennen, sondern es ist die Sache der Priester, der Söhne Aarons, der Geheiligten, Räucherwerk zu verbrennen. Geh aus dem Heiligtum hinaus; denn du hast treulos gehandelt, und es bringt dir keine Ehre von seiten Jehovas Gottes.“

19 Usịja aber wurde wütend, während in seiner Hand ein Räucherfaß zum Verbrennen von Räucherwerk war, und in seiner Wut gegen die Priester brach der Aussatz an seiner Stirn aus vor den Priestern im Haus Jehovas neben dem Räucheraltar. 20 Als Asạrja, der Oberpriester, und alle Priester sich ihm zuwandten, nun, da war er an seiner Stirn mit dem Aussatz geschlagen! Da begannen sie ihn erregt von dort zu entfernen, und er selbst beeilte sich auch, hinauszugehen, weil Jehova ihn geschlagen hatte.

21 Und Usịja, der König, blieb ein Aussätziger bis zum Tag seines Todes, und er wohnte weiterhin in einem Haus als Aussätziger, von Amtsgeschäften befreit; denn er war vom Haus Jehovas abgetrennt worden, während Jọtham, sein Sohn, dem Haus des Königs vorstand und das Volk des Landes richtete.

22 Und das übrige der Angelegenheiten Usịjas, die ersten und die letzten, hat Jesaja, der Sohn des Ạmoz, der Prophet, aufgeschrieben. 23 Schließlich legte sich Usịja zu seinen Vorvätern; und so begrub man ihn bei seinen Vorvätern, [jedoch] in dem Begräbnisfeld, das den Königen gehörte, denn sie sprachen: „Er ist ein Aussätziger.“ Und Jọtham, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.

Kapitel 27

Fünfundzwanzig Jahre alt war Jọtham, als er zu regieren begann, und er regierte sechzehn Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Jerụscha, die Tochter Zạdoks. 2 Und er tat ständig, was recht war in Jehovas Augen, gemäß allem, was Usịja, sein Vater, getan hatte. Nur drang er nicht in den Tempel Jehovas ein. Aber das Volk handelte immer noch verderblich. 3 Er war es, der das obere Tor des Hauses Jehovas baute, und an der Mauer des Ọphel baute er sehr viel. 4 Und Städte baute er in der Berggegend von Juda, und im Waldland baute er befestigte Plätze und Türme. 5 Und er selbst führte Krieg gegen den König der Söhne Ạmmons und erwies sich schließlich als stärker denn sie, so daß die Söhne Ạmmons ihm in jenem Jahr hundert Talente Silber und zehntausend Kor-Maß Weizen und zehntausend [Kor] Gerste gaben. Das war, was die Söhne Ạmmons ihm zahlten, auch im zweiten und im dritten Jahr. 6 So stärkte sich Jọtham selbst fortgesetzt, denn er bereitete seine Wege vor Jehova, seinem Gott.

7 Was das übrige der Angelegenheiten Jọthams und all seine Kriege und seine Wege betrifft, siehe, sie sind aufgeschrieben im „Buch der Könige von Israel und Juda“. 8 Fünfundzwanzig Jahre alt war er geworden, als er zu regieren begann, und er regierte sechzehn Jahre lang in Jerusalem. 9 Schließlich legte sich Jọtham zu seinen Vorvätern, und man begrub ihn in der Stadt Davids. Und Ạhas, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.

Kapitel 28

Zwanzig Jahre alt war Ạhas, als er zu regieren begann, und sechzehn Jahre lang regierte er in Jerusalem, und er tat nicht, was recht war in Jehovas Augen, wie David, sein Vorvater, 2 sondern er wandelte auf den Wegen der Könige Israels, und er machte sogar gegossene Standbilder von den Baalen. 3 Und er selbst räucherte im Tal des Sohnes Hịnnoms und ging daran, seine Söhne im Feuer zu verbrennen, gemäß den Abscheulichkeiten der Nationen, die Jehova vor den Söhnen Israels her ausgetrieben hatte. 4 Und regelmäßig opferte und räucherte er auf den Höhen und auf den Hügeln und unter jeder Art eines üppigen Baumes.

5 Demzufolge gab ihn Jehova, sein Gott, in die Hand des Königs von Syrien, so daß sie ihn schlugen und von ihm eine große Zahl Gefangener wegführten und sie nach Damạskus brachten. Und auch in die Hand des Königs von Israel wurde er gegeben, so daß er ihn mit großer Schlachtung schlug. 6 Demgemäß tötete Pẹkach, der Sohn Remạljas, in Juda hundertzwanzigtausend an e i n e m Tag, alles tapfere Männer, weil sie Jehova, den Gott ihrer Vorväter, verlassen hatten. 7 Ferner tötete Sịchri, ein starker Mann von Ẹphraim, Maasẹja, den Sohn des Königs, und Ạsrikam, den Führer der Hausgemeinschaft, und Elkạna, der dem König am nächsten war. 8 Überdies nahmen die Söhne Israels zweihunderttausend ihrer Brüder gefangen, Frauen, Söhne und Töchter; und auch sehr viel Beute nahmen sie von ihnen als Plündergut, wonach sie die Beute nach Samạria brachten.

9 Und es befand sich dort gerade ein Prophet Jehovas, dessen Name Ọded war. So ging er hinaus vor das Heer, das nach Samạria kam, und sprach zu ihnen: „Seht! Es war wegen des Grimmes Jehovas, des Gottes eurer Vorväter, gegen Juda, daß er sie in eure Hand gab, so daß ihr mit einer Wut, die bis an die Himmel gereicht hat, unter ihnen getötet habt. 10 Und nun denkt ihr, die Söhne Judas und Jerusalems zu Knechten und Mägden für euch zu erniedrigen. Doch gibt es nicht bei euch selbst Fälle von Schuld gegenüber Jehova, eurem Gott? 11 Und nun, hört auf mich, und gebt die Gefangenen, die ihr von euren Brüdern gefangengenommen habt, zurück, denn Jehovas Zornglut [ergeht] gegen euch.“

12 Darauf erhoben sich [gewisse] Männer von den Häuptern der Söhne Ẹphraims, Asạrja, der Sohn Jehohanạns, Berẹchja, der Sohn Meschịllemoths, und Jehiskịja, der Sohn Schạllums, und Amạsa, der Sohn Hạdlais, gegen diejenigen, die vom Feldzug hereinkamen, 13 und sie sagten zu ihnen: „Ihr sollt die Gefangenen nicht hierherbringen, denn es wird uns zur Schuld gegenüber Jehova ausschlagen. Ihr denkt, zu unseren Sünden und zu unserer Schuld hinzuzufügen, denn vielfältig ist die Schuld, die wir haben, und Zorn ist gegen Israel entbrannt.“ 14 Deshalb ließen die Gerüsteten die Gefangenen und das Plündergut vor den Fürsten und der ganzen Versammlung. 15 Dann standen die Männer, die mit Namen bezeichnet waren, auf und nahmen sich der Gefangenen an, und alle Nackten bekleideten sie von der Beute. So kleideten sie sie und versahen sie mit Sandalen und speisten sie und gaben ihnen zu trinken und rieben sie mit Öl ein. Außerdem beförderten sie sie in dem Fall, daß irgendeiner wankte, auf Eseln und führten sie nach Jẹricho, der Palmenstadt, neben ihre Brüder hin. Danach kehrten sie nach Samạria zurück.

16 Zu jener Zeit sandte König Ạhas zu den Königen von Assyrien, damit sie ihm zu Hilfe kämen. 17 Und die Edomịter kamen abermals und schlugen dann Juda nieder und führten Gefangene weg. 18 Was die Philịster betrifft, sie machten einen Einfall in die Städte der Schẹphela und des Nẹgeb Judas und konnten Beth-Schẹmesch und Ạjalon einnehmen und Gẹderoth und Sọcho und seine abhängigen Ortschaften und Tịmna und seine abhängigen Ortschaften und Gịmso und seine abhängigen Ortschaften; und sie nahmen dort Wohnsitz. 19 Denn Jehova demütigte Juda wegen Ạhas, des Königs von Israel, weil er Zuchtlosigkeit in Juda hatte aufkommen lassen und man mit großer Untreue gegenüber Jehova gehandelt hatte.

20 Schließlich zog Tịlgath-Pilnẹser, der König von Assyrien, gegen ihn und brachte ihn in Bedrängnis und stärkte ihn nicht. 21 Denn Ạhas plünderte das Haus Jehovas und das Haus des Königs und der Fürsten und übergab so dem König von Assyrien eine Gabe; aber es war ihm keine Hilfe. 22 Zu der Zeit jedoch, da er ihn in Bedrängnis brachte, handelte er noch treuloser gegenüber Jehova, nämlich der König Ạhas. 23 Und er begann den Göttern von Damạskus zu opfern, die ihn schlugen, und er sagte dann: „Weil die Götter der Könige von Syrien ihnen helfen, werde ich ihnen opfern, damit sie mir helfen.“ Und sie selbst wurden ihm zum Anlaß, ihn und ganz Israel straucheln zu machen. 24 Ferner sammelte Ạhas die Geräte des Hauses des [wahren] Gottes und zerhieb die Geräte des Hauses des [wahren] Gottes und verschloß die Türen des Hauses Jehovas und machte sich an jeder Ecke in Jerusalem Altäre. 25 Und in allen Städten, ja den Städten Judas, machte er Höhen, um anderen Göttern zu räuchern, so daß er Jehova, den Gott seiner Vorväter, kränkte.

26 Was das übrige seiner Angelegenheiten und all seiner Wege betrifft, die ersten und die letzten, dort sind sie aufgeschrieben im „Buch der Könige von Juda und Israel“. 27 Schließlich legte sich Ạhas zu seinen Vorvätern, und man begrub ihn in der Stadt, in Jerusalem, denn man brachte ihn nicht in die Grabstätten der Könige von Israel. Und Hiskịa, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.

Kapitel 29

Hiskịa seinerseits wurde im Alter von fünfundzwanzig Jahren König, und er regierte neunundzwanzig Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Abịja, die Tochter Sachạrjas. 2 Und er tat fortwährend, was recht war in Jehovas Augen, gemäß allem, was David, sein Vorvater, getan hatte. 3 Er selbst öffnete im ersten Jahr seiner Regierung, im ersten Monat, die Türen des Hauses Jehovas und begann sie auszubessern. 4 Darauf brachte er die Priester und die Levịten und versammelte sie auf dem freien Platz gegen Osten. 5 Und er sagte dann zu ihnen: „Hört auf mich, ihr Levịten. Heiligt euch jetzt, und heiligt das Haus Jehovas, des Gottes eurer Vorväter, und bringt das Unreine aus der heiligen Stätte hinaus. 6 Denn unsere Väter haben treulos gehandelt und haben getan, was böse war in den Augen Jehovas, unseres Gottes, so daß sie ihn verließen und ihr Angesicht umwandten, von der Stiftshütte Jehovas hinweg, und [ihm] den Nacken boten. 7 Sie verschlossen auch die Türen der Vorhalle und ließen die Lampen ausgelöscht, und Räucherwerk verbrannten sie nicht, und Brandschlachtopfer opferten sie dem Gott Israels an der heiligen Stätte nicht. 8 Und Jehovas heftiger Zorn kam über Juda und Jerusalem, so daß er sie zu einem Gegenstand machte, über den man erbebt, zu einem Gegenstand des Entsetzens und einem Anlaß zum Auspfeifen, so wie ihr es mit euren eigenen Augen seht. 9 Und siehe, unsere Vorväter fielen durch das Schwert, und unsere Söhne und unsere Töchter und unsere Frauen waren deshalb in Gefangenschaft. 10 Nun liegt es mir am Herzen, einen Bund mit Jehova, dem Gott Israels, zu schließen, damit seine Zornglut sich von uns abwende. 11 Nun, meine Söhne, gebt euch nicht der Ruhe hin, denn ihr seid es, die Jehova erwählt hat, vor ihm zu stehen, um für ihn den Dienst zu verrichten und um weiterhin seine Diener und Räucherer zu sein.“

12 Darauf standen die Levịten auf: Mạhath, der Sohn Ạmasais, und Jọel, der Sohn Asạrjas, von den Söhnen der Kehathịter; und von den Söhnen Merạris: Kisch, der Sohn Ạbdis, und Asạrja, der Sohn Jehạllelels; und von den Gerschonịtern: Jọach, der Sohn Sịmmas, und Ẹden, der Sohn Jọachs; 13 und von den Söhnen Elizạphans: Schịmri und Jẹuël; und von den Söhnen Ạsaphs: Sachạrja und Mattạnja; 14 und von den Söhnen Hẹmans: Jẹhiël und Schịmeï; und von den Söhnen Jẹduthuns: Schemạja und Ụsiël. 15 Dann versammelten sie ihre Brüder und heiligten sich und kamen nach dem Gebot des Königs aufgrund der Worte Jehovas, um das Haus Jehovas zu reinigen. 16 Die Priester kamen nun in das Innere des Hauses Jehovas, um die Reinigung zu besorgen, und brachten alles Unreine, das sie im Tempel Jehovas fanden, in den Vorhof des Hauses Jehovas hinaus. Die Levịten ihrerseits nahmen es in Empfang, um es fortzuschaffen, in das Wildbachtal Kịdron hinaus. 17 So machten sie am ersten [Tag] des ersten Monats mit der Heiligung den Anfang, und am achten Tag des Monats kamen sie zur Vorhalle Jehovas, so daß sie das Haus Jehovas in acht Tagen heiligten, und am sechzehnten Tag des ersten Monats waren sie fertig.

18 Danach kamen sie zu Hiskịa, dem König, hinein und sprachen: „Wir haben das ganze Haus Jehovas gereinigt, den Brandopferaltar und alle seine Geräte und den Schichtbrottisch und alle seine Geräte. 19 Und alle Geräte, die König Ạhas in seiner Untreue während seiner Regierung der Verwendung entzogen hatte, haben wir bereitgemacht und haben sie geheiligt; und da sind sie vor dem Altar Jehovas.“

20 Und Hiskịa, der König, machte sich dann früh auf und versammelte die Fürsten der Stadt und ging zum Haus Jehovas hinauf. 21 Und dann brachten sie sieben Stiere und sieben Widder und sieben männliche Lämmer und sieben Ziegenböcke als Sündopfer für das Königreich und für das Heiligtum und für Juda. Da hieß er die Söhne Aarons, die Priester, sie auf dem Altar Jehovas zu opfern. 22 Demgemäß schlachteten sie die Rinder, und die Priester nahmen das Blut in Empfang und sprengten es auf den Altar; danach schlachteten sie die Widder und sprengten das Blut auf den Altar, und sie schlachteten die männlichen Lämmer und sprengten das Blut auf den Altar. 23 Dann brachten sie die Ziegenböcke des Sündopfers vor den König und die Versammlung hin und legten ihre Hände auf sie. 24 Die Priester schlachteten sie nun und taten deren Blut als Sündopfer auf den Altar, um für ganz Israel Sühne zu schaffen; denn für ganz Israel [sollte], wie der König sagte, das Brandopfer und das Sündopfer [sein].

25 Unterdessen hatte er die Levịten am Haus Jehovas aufgestellt, mit Zimbeln, mit Saiteninstrumenten und mit Harfen, nach dem Gebot Davids und Gads, des Visionensehers des Königs, und Nathans, des Propheten, denn es war von Jehovas Hand, daß das Gebot durch seine Propheten [erging]. 26 So blieben die Levịten mit den Instrumenten Davids stehen und auch die Priester mit den Trompeten.

27 Dann sagte Hiskịa, man solle das Brandschlachtopfer auf dem Altar opfern; und zu der Zeit, als das Brandopfer seinen Anfang nahm, setzte das Lied Jehovas ein und auch die Trompeten, nämlich unter der Leitung der Instrumente Davids, des Königs von Israel. 28 Und die ganze Versammlung beugte sich nieder, während das Lied erscholl und die Trompeten schmetterten — all dies, bis das Brandopfer beendet war. 29 Und sobald man mit dem Opfern desselben fertig war, verbeugten sich der König und alle, die sich bei ihm befanden, tief und warfen sich nieder. 30 Hiskịa, der König, und die Fürsten hießen nun die Levịten, Jehova mit den Worten Davids und Ạsaphs, des Visionensehers, zu preisen. So begannen sie Lobpreis darzubringen, ja mit Freuden, und sie verneigten sich ständig und warfen sich nieder.

31 Schließlich antwortete Hiskịa und sprach: „Nun habt ihr eure Hand für Jehova mit Macht gefüllt. Tretet herzu, und bringt Schlachtopfer und Danksagungsschlachtopfer zum Haus Jehovas.“ Und die Versammlung begann Schlachtopfer und Danksagungsschlachtopfer zu bringen und dazu jeder, der willigen Herzens war, Brandopfer. 32 Und die Zahl der Brandopfer, die die Versammlung brachte, belief sich auf siebzig Rinder, hundert Widder, zweihundert männliche Lämmer — alle diese als Brandopfer für Jehova; 33 und auch die heiligen Opfergaben, sechshundert Rinder und dreitausend [Stück] Kleinvieh. 34 Nur waren der Priester ihrerseits zu wenig, und sie vermochten nicht, alle Brandopfer abzuhäuten. So halfen ihnen ihre Brüder, die Levịten, aus, bis die Arbeit beendet war und bis sich die Priester heiligen konnten, denn die Levịten waren rechtschaffeneren Herzens, sich zu heiligen, als die Priester. 35 Und auch Brandopfer gab es in großer Menge mit den Fettstücken der Gemeinschaftsschlachtopfer und mit den Trankopfern zu den Brandopfern. So wurde der Dienst des Hauses Jehovas vorbereitet. 36 Demzufolge freute sich Hiskịa und alles Volk über die Tatsache, daß der [wahre] Gott für das Volk Vorbereitungen getroffen hatte, denn die Sache war plötzlich geschehen.

Jule | 09.08.09 | 2. Chronika, Text in der Bibel | 16 Comments |

2. Chronika 23 – 25

Kapitel 23

Und im siebten Jahr zeigte sich Jehojadạ mutig und ging daran, die Obersten der Hundertschaften, nämlich Asạrja, den Sohn Jẹrohams, und Ịsmael, den Sohn Jehohanạns, und Asạrja, den Sohn Ọbeds, und Maasẹja, den Sohn Adạjas, und Elischạphat, den Sohn Sịchris, mit sich in den Bund aufzunehmen. 2 Danach durchzogen sie ganz Juda und brachten die Levịten aus allen Städten Judas und die Häupter der Vaterhäuser Israels zusammen. So kamen sie nach Jerusalem. 3 Dann schloß die ganze Versammlung im Haus des [wahren] Gottes mit dem König einen Bund, wonach er zu ihnen sprach:

„Seht! Der Sohn des Königs selbst wird regieren, so wie es Jehova hinsichtlich der Söhne Davids verheißen hat. 4 Dies ist die Sache, die ihr tun werdet: Ein Drittel von euch, die am Sabbat hineingehen, von den Priestern und von den Levịten, wird als Türhüter dienen; 5 und ein Drittel wird am Haus des Königs sein; und ein Drittel wird am Grundtor sein; und alles Volk wird in den Vorhöfen des Hauses Jehovas sein. 6 Und laßt niemand das Haus Jehovas betreten außer den Priestern und den diensttuenden Levịten. Diese sind es, die hineingehen werden, denn sie sind eine heilige Gruppe, und das ganze Volk selbst wird der Verpflichtung gegenüber Jehova nachkommen. 7 Und die Levịten sollen den König rings umgeben, jeder mit seinen Waffen in seiner Hand; und was irgendeinen betrifft, der in das Haus kommt, er sollte zu Tode gebracht werden. Und bleibt beim König, wenn er hineingeht und wenn er hinausgeht.“

8 Und die Levịten und ganz Juda gingen daran, nach allem zu tun, was Jehojadạ, der Priester, geboten hatte. So nahmen sie ein jeder seine Männer, die am Sabbat hineingingen, samt denen, die am Sabbat hinausgingen, denn Jehojadạ, der Priester, hatte die Abteilungen nicht von Dienstpflicht befreit. 9 Ferner gab Jehojadạ, der Priester, den Obersten der Hundertschaften die Speere und die Schilde und die Rundschilde, welche König David gehört hatten, die sich im Haus des [wahren] Gottes befanden. 10 Und danach stellte er alles Volk, ja einen jeden mit seinem Wurfgeschoß in seiner Hand, auf, von der rechten Seite des Hauses bis zur linken Seite des Hauses, beim Altar und beim Haus, rings um den König her. 11 Dann führten sie den Königssohn heraus und setzten ihm das Diadem auf und das ZEUGNIS und machten ihn zum König, und so salbten ihn Jehojadạ und seine Söhne und sagten: „Es lebe der König!“

12 Als Athạlja das Geräusch des Volkes hörte, das herzulief und den König pries, kam sie sogleich zum Volk in das Haus Jehovas. 13 Dann sah sie, und siehe, der König stand bei seiner Säule am Eingang, und die Fürsten und die Trompeten beim König, und alles Volk des Landes freute sich und blies die Trompeten, und die Sänger mit den Gesanginstrumenten und diejenigen, die das Zeichen zum Lobpreisen gaben. Sogleich zerriß Athạlja ihre Kleider und sprach: „Verschwörung! Verschwörung!“ 14 Jehojadạ, der Priester, aber führte die Obersten der Hundertschaften, die über die Streitmacht Gesetzten, hinaus und sprach zu ihnen: „Nehmt sie aus der Mitte der Reihen heraus; und wer ihr nachgeht, der sollte mit dem Schwert zu Tode gebracht werden!“ Denn der Priester hatte gesagt: „Ihr sollt sie nicht im Haus Jehovas zu Tode bringen.“ 15 Da legten sie Hand an sie. Als sie zum Eingang des Roßtores des Königshauses kam, brachten sie sie dort sogleich zu Tode.

16 Dann schloß Jehojadạ einen Bund zwischen sich und allem Volk und dem König, daß sie weiterhin das Volk Jehovas bleiben wollten. 17 Danach kam alles Volk zum Haus Baals und riß es nieder; und seine Altäre und seine Bilder zerbrachen sie, und Mạttan, den Priester Baals, töteten sie vor den Altären. 18 Ferner legte Jehojadạ die Ämter des Hauses Jehovas in die Hand der Priester [und] der Levịten, die David über das Haus Jehovas in Abteilungen eingeteilt hatte, damit sie Jehovas Brandschlachtopfer darbrächten gemäß dem, was in dem Gesetz Mose geschrieben ist, mit Freuden und mit Gesang, [angeordnet] durch die Hände Davids. 19 So stellte er die Torhüter bei den Toren des Hauses Jehovas auf, damit keiner, der irgendwie unrein wäre, eintreten könnte. 20 Er nahm nun die Obersten der Hundertschaften und die Vornehmen und die Herrscher über das Volk und alles Volk des Landes und führte den König zum Haus Jehovas hinab. Dann kamen sie mitten durch das obere Tor zum Königshaus und setzten den König auf den Thron des Königreiches. 21 Und alles Volk des Landes freute sich weiterhin; und die Stadt selbst hatte Ruhe, und Athạlja hatten sie mit dem Schwert zu Tode gebracht.

Kapitel 24

Sieben Jahre alt war Jọas, als er zu regieren begann, und vierzig Jahre lang regierte er in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Zịbja aus Beërschẹba. 2 Und Jọas tat fortgesetzt, was recht war in Jehovas Augen, alle Tage Jehojadạs, des Priesters. 3 Und Jehojadạ ging daran, für ihn zwei Frauen zu nehmen, und er wurde Vater von Söhnen und Töchtern.

4 Nun geschah es danach, daß es das Herzensanliegen des Jọas wurde, das Haus Jehovas zu renovieren. 5 Demgemäß brachte er die Priester und die Levịten zusammen und sprach zu ihnen: „Zieht aus zu den Städten Judas, und bringt von ganz Israel Geld zusammen, um von Jahr zu Jahr das Haus eures Gottes auszubessern; und ihr eurerseits solltet in der Sache rasch handeln.“ Und die Levịten handelten nicht rasch. 6 Da rief der König Jehojadạ, das Haupt, und sagte zu ihm: „Wie kommt es, daß du von den Levịten nicht Rechenschaft darüber gefordert hast, daß sie von Juda und Jerusalem die durch Moses, den Knecht Jehovas, angeordnete heilige Steuer einbringen, ja die von der Versammlung Israels, für das Zelt des ZEUGNISSES? 7 Denn was Athạlja, die Böse, betrifft, so waren ihre eigenen Söhne in das Haus des [wahren] Gottes eingebrochen, und sogar alle heiligen Dinge des Hauses Jehovas hatten sie den Baalen dargeboten.“ 8 Dann sprach der König [das Wort], und so machten sie einen Kasten und stellten ihn draußen am Tor des Hauses Jehovas auf. 9 Danach erließ man einen Ruf durch ganz Juda und Jerusalem, Jehova die heilige Steuer zu bringen, die Israel durch Moses, den Knecht des [wahren] Gottes, in der Wildnis auferlegt worden war. 10 Und alle Fürsten und alles Volk begannen sich zu freuen, und fortgesetzt brachten sie und warfen es in den Kasten, bis sie alle gegeben hatten.

11 Und es geschah zur rechten Zeit, daß er jeweils den Kasten durch die Hand der Levịten in die Obhut des Königs brachte, und sobald sie sahen, daß viel Geld da war, kamen der Sekretär des Königs und der Beauftragte des Oberpriesters und leerten dann den Kasten und hoben ihn auf und brachten ihn an seinen Platz zurück. Auf diese Weise taten sie Tag für Tag, so daß sie Geld in Menge sammelten. 12 Dann pflegten der König und Jehojadạ es denen zu geben, die das Werk des Dienstes des Hauses Jehovas taten, und sie dingten dann die Steinhauer und die Handwerker für die Renovierung des Hauses Jehovas und auch die Arbeiter in Eisen und Kupfer zur Ausbesserung des Hauses Jehovas. 13 Und diejenigen, die das Werk taten, begannen ihre Tätigkeit, und das Ausbesserungswerk ging durch ihre Hand weiter voran, und sie ließen schließlich das Haus des [wahren] Gottes so erstehen, wie es baulich sein sollte, und machten es stark. 14 Und sobald sie fertig waren, brachten sie den Rest des Geldes vor den König und Jehojadạ, und sie gingen daran, Geräte zu machen für das Haus Jehovas, Geräte für den Dienst und zum Darbringen der Opfer und Becher und Geräte aus Gold und aus Silber; und sie brachten dann alle Tage Jehojadạs im Haus Jehovas beständig Brandschlachtopfer dar.

15 Und Jehojadạ wurde alt und mit Jahren gesättigt und starb schließlich; er war hundertdreißig Jahre alt bei seinem Tod. 16 Dann begrub man ihn in der Stadt Davids bei den Königen, denn er hatte in Israel und in bezug auf den [wahren] Gott und SEIN Haus Gutes getan.

17 Und nach Jehojadạs Tod kamen die Fürsten Judas herein und gingen daran, sich vor dem König niederzubeugen. Zu jener Zeit hörte der König auf sie. 18 Und sie verließen nach und nach das Haus Jehovas, des Gottes ihrer Vorväter, und begannen den heiligen Pfählen und den Götzen zu dienen, so daß wegen dieser ihrer Schuld heftiger Zorn über Juda und Jerusalem kam. 19 Und er sandte fortwährend Propheten unter sie, um sie zu Jehova zurückzuführen; und sie legten ständig Zeugnis gegen sie ab, aber sie gaben [ihnen] kein Gehör.

20 Und Gottes Geist selbst umhüllte Sachạrja, den Sohn Jehojadạs, des Priesters, so daß er oberhalb des Volkes stand und zu ihnen sprach: „Dies ist, was der [wahre] Gott gesagt hat: ‚Warum übertretet ihr die Gebote Jehovas, so daß ihr keinen Erfolg haben könnt? Weil ihr Jehova verlassen habt, wird er seinerseits euch verlassen.‘ “ 21 Schließlich verschworen sie sich gegen ihn und bewarfen ihn auf das Gebot des Königs im Vorhof des Hauses Jehovas mit Steinen. 22 Und Jọas, der König, gedachte nicht der liebenden Güte, die Jehojadạ, sein Vater, ihm erwiesen hatte; so daß er dessen Sohn tötete, der, als er im Begriff war zu sterben, sprach: „Jehova sehe zu und fordere es zurück.“

23 Und es geschah um die Wende des Jahres, daß eine Streitmacht von Syrien gegen ihn heraufzog, und sie begannen in Juda und Jerusalem einzufallen. Dann brachten sie alle Fürsten des Volkes aus den Reihen des Volkes ins Verderben, und all ihre Beute sandten sie an den König von Damạskus. 24 Denn mit einer kleinen Anzahl Männer fiel die Streitmacht der Syrer ein, und Jehova selbst gab eine Streitmacht von sehr großer Zahl in ihre Hand, weil sie Jehova, den Gott ihrer Vorväter, verlassen hatten; und an Jọas vollzogen sie Taten des Gerichts. 25 Und als sie von ihm wegzogen (sie ließen ihn nämlich mit vielen Krankheiten zurück), verschworen sich seine eigenen Diener wegen des Blutes der Söhne Jehojadạs, des Priesters, gegen ihn; und sie töteten ihn schließlich auf seinem eigenen Ruhebett, so daß er starb. Dann begruben sie ihn in der Stadt Davids, aber sie begruben ihn nicht in den Grabstätten der Könige.

26 Und diese waren es, die sich gegen ihn verschworen hatten: Sạbad, der Sohn Schịmeaths, der Ammonịterin, und Jehosabạd, der Sohn Schịmriths, der Moabịterin. 27 Was seine Söhne und die Fülle des prophetischen Spruchs gegen ihn und die Gründung des Hauses des [wahren] Gottes betrifft, da sind sie aufgeschrieben in der Auslegung des „Buches der Könige“. Und Amạzja, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.

Kapitel 25

Im Alter von fünfundzwanzig Jahren wurde Amạzja König, und er regierte neunundzwanzig Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Jehoaddạn aus Jerusalem. 2 Und er fuhr fort zu tun, was recht war in Jehovas Augen, nur nicht mit ungeteiltem Herzen. 3 Und es geschah, sobald die auf ihm [ruhende] Königsherrschaft stark geworden war, daß er seine Diener, die den König, seinen Vater, niedergeschlagen hatten, unverzüglich tötete. 4 Und ihre Söhne brachte er nicht zu Tode, sondern [tat] gemäß dem, was im Gesetz, im Buch Mose, geschrieben steht, was Jehova geboten hatte, indem [er] sprach: „Väter sollten nicht wegen der Söhne sterben, noch sollten Söhne wegen der Väter sterben; sondern sie sollten jeder wegen seiner eigenen Sünde sterben.“

5 Und Amạzja ging daran, Juda zusammenzubringen und sie dem Hause der Vorväter gemäß aufzustellen, nach den Obersten der Tausendschaften und nach den Obersten der Hundertschaften für ganz Juda und Bẹnjamin; und er fuhr fort, sie vom Zwanzigjährigen aufwärts einzuschreiben, und schließlich fand er, [daß es] ihrer dreihunderttausend Auserlesene [waren], die zum Heer auszogen, die die Lanze und den großen Schild handhabten. 6 Ferner dingte er aus Israel hunderttausend tapfere, starke Männer für hundert Talente Silber. 7 Und ein gewisser Mann des [wahren] Gottes kam zu ihm und sprach: „O König, laß das Heer von Israel nicht mit dir kommen, denn Jehova ist nicht mit Israel, [das heißt] mit allen Söhnen Ẹphraims. 8 Doch komm du selbst, handle, sei mutig zum Krieg. Der [wahre] Gott könnte dich vor einem Feind straucheln machen; denn bei Gott ist die Macht vorhanden, zu helfen und straucheln zu machen.“ 9 Darauf sagte Amạzja zu dem Mann des [wahren] Gottes: „Was aber ist hinsichtlich der hundert Talente zu tun, die ich den Truppen Israels gegeben habe?“ Darauf sprach der Mann des [wahren] Gottes: „Bei Jehova sind die Mittel vorhanden, dir viel mehr als dies zu geben.“ 10 Daher sonderte Amạzja sie aus, die Truppen nämlich, die von Ẹphraim zu ihm gekommen waren, damit sie an ihren eigenen Ort gehen sollten. Aber ihr Zorn entbrannte heftig gegen Juda, so daß sie in der Glut des Zorns an ihren eigenen Ort zurückkehrten.

11 Und Amạzja seinerseits faßte Mut und ging daran, sein eigenes Volk zu führen und in das Salztal zu ziehen; und er schlug dann die Söhne Sẹirs nieder, zehntausend [von ihnen]. 12 Und zehntausend nahmen die Söhne Judas lebend gefangen. So brachten sie sie auf die Spitze des zerklüfteten Felsens und warfen sie dann von der Spitze des zerklüfteten Felsens hinab; und sie zerbarsten allesamt. 13 Was die Glieder des Trupps betrifft, die Amạzja zurückgesandt hatte, ohne sie mit sich in den Krieg ziehen zu lassen, sie begannen in die Städte Judas einzufallen, von Samạria bis nach Beth-Họron, und schlugen dann dreitausend von ihnen nieder und nahmen sehr viel Plündergut mit.

14 Doch geschah es, nachdem Amạzja vom Schlagen der Edomịter gekommen war, daß er nun die Götter der Söhne Sẹirs brachte und sie für sich als Götter aufstellte, und vor ihnen begann er sich niederzubeugen, und ihnen begann er zu räuchern. 15 Demzufolge entbrannte der Zorn Jehovas gegen Amạzja, und so sandte er einen Propheten zu ihm und sprach zu ihm: „Warum hast du die Götter des Volkes gesucht, die ihr eigenes Volk nicht aus deiner Hand befreit haben?“ 16 Und es geschah, als er zu ihm redete, daß [der König] sogleich zu ihm sagte: „Haben wir dich zu einem Ratgeber des Königs gemacht? Laß ab um deinetwillen. Warum sollte man dich niederschlagen?“ Daher ließ der Prophet ab, doch sprach er: „Ich weiß bestimmt, daß Gott beschlossen hat, dich zu verderben, weil du dies getan und nicht auf meinen Rat gehört hast.“

17 Dann ließ sich Amạzja, der König von Juda, beraten und sandte zu Jọas, dem Sohn des Jehoahạs, des Sohnes Jẹhus, dem König von Israel, und ließ sagen: „Komm! Laß uns einander ins Angesicht schauen.“ 18 Darauf sandte Jọas, der König von Israel, zu Amạzja, dem König von Juda, und ließ sagen: „Das dornige Unkraut, das im Lịbanon war, es sandte zu der Zeder, die im Lịbanon war, und ließ sagen: ‚Gib doch deine Tochter meinem Sohn zur Frau.‘ Aber ein wildlebendes Tier des Feldes, das im Lịbanon war, ging vorüber und trat das dornige Unkraut nieder. 19 Du hast bei dir selbst gesagt: Siehe, du hast Ẹdom niedergeschlagen. Und dein Herz hat dich erhoben, damit du verherrlicht werdest. Nun bleib doch in deinem eigenen Haus. Warum solltest du dich in einer schlechten Stellung in Streit einlassen und fallen müssen, du und Juda mit dir?“

20 Aber Amạzja hörte nicht; denn es war vom [wahren] Gott aus, um sie in seine Hand zu geben, weil sie die Götter Ẹdoms gesucht hatten. 21 Da zog Jọas, der König von Israel, hinauf, und sie gingen daran, einander ins Angesicht zu schauen, er und Amạzja, der König von Juda, bei Beth-Schẹmesch, das zu Juda gehört. 22 Und Juda erlitt schließlich vor Israel eine Niederlage, so daß sie die Flucht ergriffen, ein jeder zu seinem Zelt. 23 Und Amạzja, den König von Juda, den Sohn Jọas’, des Sohnes Jehoahạs’, ergriff Jọas, der König von Israel, bei Beth-Schẹmesch, worauf er ihn nach Jerusalem brachte und eine Bresche in die Mauer von Jerusalem legte, vom Ẹphraimtor bis hinüber zum Ecktor, vierhundert Ellen. 24 Und [er nahm] alles Gold und das Silber und alle Gegenstände, die im Haus des [wahren] Gottes bei Ọbed-Ẹdom zu finden waren, und die Schätze des Königshauses und die Geiseln und kehrte dann nach Samạria zurück.

25 Und Amạzja, der Sohn Jọas’, der König von Juda, lebte nach dem Tod Jọas’, des Sohnes Jehoahạs’, des Königs von Israel, noch fünfzehn Jahre. 26 Was das übrige der Angelegenheiten Amạzjas betrifft, die ersten und die letzten, siehe, sind sie nicht im „Buch der Könige von Juda und Israel“ aufgeschrieben? 27 Und von der Zeit an, da Amạzja davon abwich, Jehova zu folgen, ging man daran, gegen ihn in Jerusalem eine Verschwörung anzuzetteln. Schließlich floh er nach Lạchisch; aber man sandte hinter ihm her nach Lạchisch und brachte ihn dort zu Tode. 28 Da überführten sie ihn auf Pferden und begruben ihn bei seinen Vorvätern in der Stadt Judas.

Jule | 09.07.09 | 2. Chronika, Text in der Bibel | 17 Comments |

2. Chronika 20 – 22

Kapitel 20

Und es geschah danach, daß die Söhne Mọabs und die Söhne Ạmmons und mit ihnen einige von den Ammonịm gegen Jọsaphat zum Krieg kamen. 2 Da kam man und teilte [es] Jọsaphat mit, indem [man] sagte: „Gegen dich ist eine große Menge aus der Gegend des Meeres, von Ẹdom her, gekommen; und dort sind sie in Hạzazon-Tạmar, das heißt En-Gẹdi.“ 3 Darauf geriet Jọsaphat in Furcht und richtete sein Angesicht darauf, Jehova zu suchen. So rief er für ganz Juda ein Fasten aus. 4 Schließlich wurden die von Juda zusammengebracht, um Jehova zu befragen. Ja aus allen Städten Judas kamen sie, um Jehova zu Rate zu ziehen.

5 Dann stand Jọsaphat in der Versammlung Judas und Jerusalems im Haus Jehovas vor dem neuen Vorhof auf, 6 und er sprach dann:

„O Jehova, du Gott unserer Vorväter, bist du nicht Gott in den Himmeln, und herrschst du nicht über alle Königreiche der Nationen, und ist in deiner Hand nicht Kraft und Macht, wobei niemand gegen dich standhält? 7 Hast nicht du selbst, o unser Gott, die Bewohner dieses Landes vor deinem Volk Israel her vertrieben und es dann dem Samen Abrahams, deines lieben Freundes, auf unabsehbare Zeit gegeben? 8 Und sie nahmen Wohnsitz darin, und sie gingen daran, dir darin ein Heiligtum für deinen Namen zu bauen, indem [sie] sagten: 9 ‚Wenn Unglück über uns kommen sollte, Schwert, Strafgericht oder Pest oder Hungersnot, so wollen wir vor diesem Haus stehen und vor dir (denn dein Name ist in diesem Haus), damit wir aus unserer Bedrängnis zu dir um Hilfe schreien, und mögest du hören und retten.‘ 10 Und nun, siehe, die Söhne Ạmmons und Mọabs und der Berggegend Sẹir, bei denen einzufallen du Israel nicht gestattetest, als sie aus dem Land Ägypten kamen, sondern sie wichen ihnen aus und vertilgten sie nicht, 11 ja hier vergelten sie [es] uns, indem sie herkommen, um uns aus deinem Besitztum zu vertreiben, das du uns in Besitz nehmen ließest. 12 O unser Gott, wirst du nicht Gericht an ihnen üben? Denn in uns ist keine Kraft vor dieser großen Menge, die gegen uns herankommt; und wir selbst wissen nicht, was wir tun sollen, sondern auf dich sind unsere Augen [gerichtet].“

13 Die ganze Zeit standen alle von Juda vor Jehova, sogar ihre Kleinen, ihre Frauen und ihre Söhne.

14 Was nun Jahạsiël betrifft, den Sohn Sachạrjas, des Sohnes Benạjas, des Sohnes Jẹiëls, des Sohnes Mattạnjas, den Levịten von den Söhnen Ạsaphs, so kam der Geist Jehovas über ihn inmitten der Versammlung. 15 Infolgedessen sagte er: „Merkt auf, ganz Juda und ihr Bewohner von Jerusalem und König Jọsaphat! Hier ist, was Jehova zu euch gesprochen hat: ‚Fürchtet euch nicht, noch erschreckt vor dieser großen Menge; denn nicht euer ist die Schlacht, sondern Gottes. 16 Morgen geht gegen sie hinab. Da kommen sie den Paß von Ziz herauf; und ihr werdet sie bestimmt am Ende des Wildbachtals vor der Wildnis Jẹruël finden. 17 Ihr werdet hierbei nicht zu kämpfen haben. Stellt euch hin, bleibt stehen, und seht die Rettung Jehovas für euch. O Juda und Jerusalem, fürchtet euch nicht, noch erschreckt! Morgen zieht gegen sie aus, und Jehova wird mit euch sein.‘ “

18 Sogleich beugte sich Jọsaphat mit seinem Angesicht tief zur Erde, und ganz Juda und die Bewohner von Jerusalem ihrerseits fielen vor Jehova nieder, um Jehova zu huldigen. 19 Dann erhoben sich die Levịten von den Söhnen der Kehathịter und von den Söhnen der Korahịter, um Jehova, den Gott Israels, mit überaus lauter Stimme zu preisen.

20 Und sie gingen daran, sich früh am Morgen zu erheben und zur Wildnis von Tekọa hinauszuziehen. Und während sie auszogen, stand Jọsaphat auf und sagte dann: „Hört mich, o Juda und ihr Bewohner von Jerusalem! Glaubt an Jehova, euren Gott, damit es sich erweise, daß ihr lange besteht. Glaubt seinen Propheten, und habt so Gelingen.“

21 Ferner beriet er sich mit dem Volk und stellte Sänger für Jehova auf und die, die in heiligem Schmuck Lobpreis darbrachten, während sie vor den Gerüsteten her auszogen und sprachen: „Preist Jehova, denn auf unabsehbare Zeit währt seine liebende Güte.“

22 Und zu der Zeit, als sie mit dem Jubelruf und Lobpreis anfingen, setzte Jehova Männer in den Hinterhalt gegen die Söhne Ạmmons, Mọabs und der Berggegend Sẹir, die nach Juda kamen, und sie gingen daran, sich untereinander zu schlagen. 23 Und die Söhne Ạmmons und Mọabs standen dann gegen die Bewohner der Berggegend Sẹir auf, um sie der Vernichtung zu weihen und sie zu vertilgen; und sobald sie mit den Bewohnern von Sẹir fertig waren, halfen sie, ein jeder, seinen Mitmenschen zu verderben.

24 Was aber Juda betrifft, so kam es zum Wachtturm der Wildnis. Als sie ihr Angesicht der Menge zuwandten, nun, da lagen sie, ihre Leichname zur Erde gefallen, ohne daß einer entronnen war. 25 Da kamen Jọsaphat und sein Volk, die Beute bei ihnen zu plündern, und sie konnten unter ihnen sowohl Habe als Kleider und begehrenswerte Gegenstände in Menge finden; und sie gingen daran, sie für sich auszuplündern, bis sie es nicht mehr tragen konnten. Und drei Tage wurden es, daß sie die Beute plünderten, denn sie war sehr groß. 26 Und am vierten Tag versammelten sie sich in der Tiefebene Berạcha, denn dort segneten sie Jehova. Daher gaben sie jenem Ort den Namen „Tiefebene Berạcha“ — bis heute.

27 Dann kehrten alle Männer von Juda und Jerusalem um, mit Jọsaphat an ihrer Spitze, um mit Freuden nach Jerusalem zurückzukehren, denn Jehova hatte sie über ihre Feinde fröhlich werden lassen. 28 So kamen sie nach Jerusalem mit Saiteninstrumenten und mit Harfen und mit Trompeten zum Haus Jehovas. 29 Und der Schrecken Gottes kam über alle Königreiche der Länder, als sie hörten, daß Jehova gegen die Feinde Israels gekämpft hatte. 30 So hatte Jọsaphats königliches Reich Ruhe, und sein Gott gab ihm weiterhin Ruhe ringsumher.

31 Und Jọsaphat fuhr fort, über Juda zu regieren. Fünfunddreißig Jahre alt war er, als er zu regieren begann, und er regierte fünfundzwanzig Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Asụba, die Tochter Schịlhis. 32 Und er wandelte fortgesetzt auf dem Weg seines Vaters Ạsa, und er bog nicht davon ab, indem er tat, was recht war in Jehovas Augen. 33 Nur die Höhen selbst verschwanden nicht; und das Volk seinerseits hatte sich im Herzen noch nicht für den Gott seiner Vorväter bereit gemacht.

34 Was das übrige der Angelegenheiten Jọsaphats betrifft, die ersten und die letzten, dort sind sie in den Worten Jẹhus, des Sohnes Hạnanis, aufgeschrieben, die in das „Buch der Könige von Israel“ aufgenommen wurden. 35 Und danach hatte Jọsaphat, der König von Juda, Handelsgemeinschaft mit Ahạsja, dem König von Israel, der böse handelte. 36 So machte er ihn sich zu einem Teilhaber bei der Herstellung von Schiffen, um nach Tạrschisch zu fahren, und sie machten Schiffe in Ẹzjon-Gẹber. 37 Indes redete Eliẹser, der Sohn Dodawạhus von Marẹscha, prophetisch gegen Jọsaphat, indem [er] sprach: „Weil du Handelsgemeinschaft mit Ahạsja gehabt hast, wird Jehova deine Werke bestimmt niederreißen.“ Dementsprechend zerschellten die Schiffe, und sie behielten keine Kraft, nach Tạrschisch zu fahren.

Kapitel 21

Schließlich legte sich Jọsaphat zu seinen Vorvätern und wurde bei seinen Vorvätern in der Stadt Davids begraben; und Jọram, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren. 2 Und er hatte Brüder, Jọsaphats Söhne, Asạrja und Jẹhiël und Sachạrja und Asạrja und Mịchael und Schephạtja, alle diese waren die Söhne Jọsaphats, des Königs von Israel. 3 Daher gab ihnen ihr Vater viele Gaben an Silber und an Gold und an auserlesenen Dingen zusammen mit befestigten Städten in Juda; doch das Königreich gab er Jọram, denn er war der Erstgeborene.

4 Als Jọram über das Königreich seines Vaters aufstand, ging er daran, seine Stellung zu stärken, und so tötete er alle seine Brüder mit dem Schwert und auch einige der Fürsten Israels. 5 Zweiunddreißig Jahre alt war Jọram, als er zu regieren begann, und er regierte acht Jahre lang in Jerusalem. 6 Und er wandelte fortgesetzt auf dem Weg der Könige Israels, so wie es die vom Hause Ạhabs getan hatten; denn Ạhabs eigene Tochter war seine Frau geworden, und er tat fortwährend, was böse war in Jehovas Augen. 7 Und Jehova wollte das Haus Davids um des Bundes willen, den er mit David geschlossen hatte, nicht verderben, und so, wie er gesagt hatte, wollte er ihm und seinen Söhnen allezeit eine Leuchte geben.

8 In seinen Tagen lehnte sich Ẹdom dagegen auf, der Hand Judas untertan zu sein, und ließ dann einen König über sich regieren. 9 Da zog Jọram samt seinen Obersten hinüber und auch alle Wagen mit ihm. Und es geschah, daß er sich bei Nacht erhob und dann die Edomịter niederschlug, die ihn und auch die Wagenobersten umringten. 10 Ẹdom aber verharrte in seiner Auflehnung gegen [die Untertänigkeit] unter die Hand Judas bis auf diesen Tag. Damals, zu derselben Zeit, begann sich Lịbna dagegen aufzulehnen, unter seiner Hand [zu sein], denn er hatte Jehova, den Gott seiner Vorväter, verlassen. 11 Auch er selbst hatte auf den Bergen Judas Höhen gemacht, um die Bewohner Jerusalems zu veranlassen, unsittlichen Verkehr zu haben, und um Juda auf Abwege zu bringen.

12 Schließlich kam ein Schreiben des Propheten Elịa an ihn, das lautete: „Dies ist, was Jehova, der Gott Davids, deines Vorvaters, gesagt hat: ‚Der Tatsache zufolge, daß du nicht auf den Wegen Jọsaphats, deines Vaters, noch auf den Wegen Ạsas, des Königs von Juda, gewandelt bist, 13 sondern auf dem Weg der Könige von Israel wandelst und Juda und die Bewohner von Jerusalem unsittlichen Verkehr haben läßt, ebenso wie das Haus Ạhabs veranlaßte, daß unsittlicher Verkehr gepflegt wurde, und du sogar deine eigenen Brüder, die Hausgenossen deines Vaters, die besser waren als du, getötet hast, 14 siehe, so versetzt Jehova deinem Volk und deinen Söhnen und deinen Frauen und deiner Habe einen schweren Schlag. 15 Und du wirst viele Krankheiten haben, eine langwierige Krankheit deiner Eingeweide, bis deine Eingeweide wegen der Krankheit Tag für Tag heraustreten werden.‘ “

16 Demgemäß erregte Jehova gegen Jọram den Geist der Philịster und der Ạraber, die an der Seite der Äthiopier waren. 17 So kamen sie herauf nach Juda und brachen dort ein und führten alle Habe, die im Königshaus zu finden war, und auch seine Söhne und seine Frauen fort, und es wurde ihm kein Sohn gelassen, außer Jehoahạs, seinem jüngsten Sohn. 18 Und nach all diesem plagte Jehova ihn in seinen Eingeweiden mit einer Krankheit, für die es keine Heilung gab. 19 Und es geschah in den kommenden Tagen, ja als die Frist von zwei vollen Jahren abgelaufen war, daß seine Eingeweide während seiner Krankheit heraustraten, und er starb schließlich an seinen schlimmen Krankheiten; und sein Volk veranstaltete keinen Brand für ihn gleich dem Brand für seine Vorväter. 20 Zweiunddreißig Jahre alt war er gewesen, als er zu regieren begann, und er regierte acht Jahre lang in Jerusalem. Schließlich ging er hin, ohne begehrt zu sein. So begrub man ihn in der Stadt Davids, doch nicht in den Grabstätten der Könige.

Kapitel 22

Dann machten die Bewohner von Jerusalem Ahạsja, seinen jüngsten Sohn, zum König an seiner Statt (denn die Plündererstreifschar, die mit den Ạrabern in das Lager gekommen war, hatte all die älteren getötet), und Ahạsja, der Sohn Jọrams, begann als König von Juda zu regieren. 2 Zweiundzwanzig Jahre alt war Ahạsja, als er zu regieren begann, und er regierte ein Jahr lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Athạlja, die Enkelin Ọmris.

3 Er selbst wandelte ebenfalls auf den Wegen des Hauses Ạhabs, denn seine Mutter, sie wurde seine Ratgeberin im Bösestun. 4 Und er tat fortwährend, was böse war in Jehovas Augen, wie das Haus Ạhabs, denn diese wurden ihm nach dem Tod seines Vaters zu Ratgebern, zu seinem Verderben. 5 Auch wandelte er nach ihrem Rat, so daß er mit Jọram, dem Sohn Ạhabs, dem König von Israel, gegen Hạsaël, den König von Syrien, nach Rạmoth-Gịlead in den Krieg zog, in welchem die Schützen Jọram dann trafen. 6 Folglich kehrte er zurück, um sich in Jẹsreël von den Wunden heilen zu lassen, die man ihm bei Rạma beigebracht hatte, als er gegen Hạsaël, den König von Syrien, kämpfte.

Was Asạrja, den Sohn Jọrams, den König von Juda, betrifft, so ging er hinab, um Jọram, den Sohn Ạhabs, in Jẹsreël zu besuchen, denn er war krank. 7 Aber es war von Gott aus, daß der Untergang Ahạsja dadurch ereilte, daß [er] zu Jọram kam; und als er kam, zog er mit Jọram hinaus zu Jẹhu, dem Enkel Nịmschis, den Jehova dazu gesalbt hatte, das Haus Ạhabs wegzutilgen. 8 Und es geschah, sobald Jẹhu den Rechtsstreit mit dem Hause Ạhabs aufgenommen hatte, daß er die Fürsten von Juda und die Söhne der Brüder Ahạsjas, Ahạsjas Diener, finden konnte, und er tötete sie dann. 9 Darauf ging er daran, Ahạsja zu suchen, und sie nahmen ihn schließlich gefangen, als er sich in Samạria versteckte, und führten ihn zu Jẹhu. Dann brachten sie ihn zu Tode und begruben ihn, denn sie sprachen: „Er ist der Enkel Jọsaphats, der Jehova mit seinem ganzen Herzen suchte.“ Und da war keiner vom Hause Ahạsjas, der für das Königreich Kraft behalten hätte.

10 Was Athạlja, die Mutter Ahạsjas, betrifft, so sah sie, daß ihr Sohn gestorben war. Da erhob sie sich und vernichtete die ganze königliche Nachkommenschaft des Hauses Juda. 11 Jehoschabạth indes, die Tochter des Königs, nahm Jọas, den Sohn Ahạsjas, und stahl ihn aus der Reihe der Söhne des Königs hinweg, die zu Tode gebracht werden sollten, und setzte ihn und seine Amme in die Innenkammer für die Ruhebetten. Und Jehoschabạth, die Tochter des Königs Jọram, die Frau Jehojadạs, des Priesters (denn sie selbst war die Schwester Ahạsjas), hielt ihn Athạljas wegen verborgen, und sie brachte ihn nicht zu Tode. 12 Und er blieb bei ihnen im Haus des [wahren] Gottes sechs Jahre lang versteckt, während Athạlja als Königin über das Land herrschte.

Jule | 09.06.09 | 2. Chronika, Text in der Bibel | 15 Comments |

2. Chronika 17 – 19

Kapitel 17

Und Jọsaphat, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren und seine Stellung über Israel zu stärken. 2 Und er ging daran, Streitkräfte in alle befestigten Städte Judas zu legen und Garnisonen in das Land Juda und in die Städte Ẹphraims zu legen, die Ạsa, sein Vater, eingenommen hatte. 3 Und Jehova war weiterhin mit Jọsaphat, denn er wandelte auf den früheren Wegen Davids, seines Vorvaters, und suchte nicht die Baale auf. 4 Denn den Gott seines Vaters suchte er, und in seinem Gebot wandelte er und nicht gemäß dem, was Israel tat. 5 Und Jehova hielt das Königtum in seiner Hand befestigt; und ganz Juda fuhr fort, Jọsaphat Geschenke zu geben, und er bekam Reichtum und Herrlichkeit in Fülle. 6 Und sein Herz wurde kühn auf den Wegen Jehovas, und er entfernte sogar die Höhen und die heiligen Pfähle aus Juda.

7 Und im dritten Jahr seiner Regierung sandte er zu seinen Fürsten, nämlich Ben-Hạjil und Obạdja und Sachạrja und Nẹthanel und Michạja, daß sie in den Städten Judas lehren sollten, 8 und mit ihnen die Levịten Schemạja und Nethạnja und Sebạdja und Ạsahel und Schemirạmoth und Jọnathan und Adonịa und Tobịja und Tob-Adonịa, die Levịten, und mit ihnen Elischạma und Jọram, die Priester. 9 Und sie begannen in Juda zu lehren, und sie hatten das Buch des Gesetzes Jehovas bei sich; und sie zogen ständig in allen Städten Judas umher und lehrten unter dem Volk.

10 Und der Schrecken Jehovas kam über alle Königreiche der Länder, die rings um Juda waren, und sie kämpften nicht gegen Jọsaphat. 11 Und von den Philịstern brachte man Jọsaphat Geschenke und Geld als Tribut. Auch die Ạraber brachten ihm Kleinviehherden, siebentausendsiebenhundert Widder und siebentausendsiebenhundert Ziegenböcke.

12 Und Jọsaphat fuhr fort, voranzukommen und überaus groß zu werden; und er baute dann befestigte Plätze und Vorratsstädte in Juda. 13 Und er hatte in den Städten Judas schließlich viele Interessen; und Kriegsleute, tapfere, starke Männer, waren in Jerusalem. 14 Und dies waren ihre Ämter nach dem Hause ihrer Vorväter: von Juda die Obersten der Tausendschaften, Ạdna, der Oberste, und mit ihm waren dreihunderttausend tapfere, starke Männer. 15 Und unter seiner Leitung war Jehohanạn, der Oberste, und mit ihm waren zweihundertachtzigtausend. 16  Und unter seiner Leitung war Amạsja, der Sohn Sịchris, der sich freiwillig für Jehova stellte, und mit ihm waren zweihunderttausend tapfere, starke Männer. 17 Und aus Bẹnjamin war der tapfere, starke Mann Eljạda, und mit ihm waren zweihunderttausend mit Bogen und Schild ausgerüstete Männer. 18 Und unter seiner Leitung war Jehosabạd, und mit ihm waren hundertachtzigtausend zum Heer Gerüstete. 19 Diese waren es, die dem König dienten, außer denen, die der König in die befestigten Städte von ganz Juda gelegt hatte.

Kapitel 18

Und Jọsaphat hatte schließlich Reichtum und Herrlichkeit in Fülle; aber er verbündete sich durch Heirat mit Ạhab. 2 Und nach Verlauf von Jahren ging er zu Ạhab nach Samạria hinab; und Ạhab ging daran, Schafe und Rinder in Menge für ihn und für das Volk, das bei ihm war, zu opfern. Und er begann ihn zu verlocken, gegen Rạmoth-Gịlead hinaufzuziehen. 3 Und Ạhab, der König von Israel, sagte weiter zu Jọsaphat, dem König von Juda: „Willst du mit mir nach Rạmoth-Gịlead ziehen?“ Darauf sprach er zu ihm: „Ich bin so, wie du bist, und mein Volk ist wie dein Volk, und mit dir in den Krieg!“

4 Jọsaphat sagte jedoch zum König von Israel: „Erkundige dich bitte zuerst nach dem Wort Jehovas.“ 5 Da brachte der König von Israel die Propheten zusammen, vierhundert Mann, und sprach zu ihnen: „Sollen wir gegen Rạmoth-Gịlead in den Krieg ziehen, oder soll ich es lassen?“ Und sie begannen zu sagen: „Zieh hinauf, und der [wahre] Gott wird [es] in die Hand des Königs geben.“

6 Aber Jọsaphat sprach: „Gibt es hier nicht noch einen Propheten Jehovas? Dann wollen wir uns durch ihn erkundigen.“ 7 Darauf sagte der König von Israel zu Jọsaphat: „Da ist noch e i n Mann, durch den man Jehova befragen kann, aber ich selbst hasse ihn gewiß, denn er prophezeit über mich nicht zum Guten, sondern alle seine Tage zum Schlechten. Es ist Michạja, der Sohn Jịmlas.“ Doch Jọsaphat sprach: „Möge der König nicht so etwas sagen.“

8 Daher rief der König von Israel einen Hofbeamten und sagte: „Bring schnell Michạja, den Sohn Jịmlas, her.“ 9 Nun saß der König von Israel und Jọsaphat, der König von Juda, ein jeder auf seinem Thron, mit Gewändern bekleidet, und sie saßen auf der Dreschtenne am Eingang des Tores von Samạria; und alle Propheten traten vor ihnen als Propheten auf. 10 Dann machte sich Zedekịa, der Sohn Kenaanas, Hörner aus Eisen und sprach: „Dies ist, was Jehova gesagt hat: ‚Mit diesen wirst du die Syrer stoßen, bis du sie ausrottest.‘ “ 11 Und alle anderen Propheten prophezeiten ebenso, indem [sie] sprachen: „Geh hinauf nach Rạmoth-Gịlead, und habe Gelingen, und Jehova wird [es] bestimmt in die Hand des Königs geben.“

12 Und der Bote, der hinging, um Michạja zu rufen, redete zu ihm, indem [er] sagte: „Siehe! Die Worte der Propheten sind einstimmig gut für den König; und laß dein Wort bitte wie eines von ihnen werden, und du sollst Gutes reden.“ 13 Aber Michạja sprach: „So wahr Jehova lebt, was mein Gott sagen wird, das werde ich reden.“ 14 Da kam er zum König herein, und der König sagte dann zu ihm: „Michạja, sollen wir nach Rạmoth-Gịlead in den Krieg ziehen, oder soll ich es lassen?“ Sogleich sprach er: „Zieht hinauf und habt Gelingen; und sie werden in eure Hand gegeben werden.“ 15 Darauf sagte der König zu ihm: „Wie viele Male stelle ich dich unter Eid, daß du zu mir im Namen Jehovas nichts als Wahrheit reden solltest?“ 16 Da sprach er: „Ich sehe gewiß alle Israeliten auf den Bergen zerstreut wie Schafe, die keinen Hirten haben.“ Und Jehova sagte dann: „Diese haben keine Herren. Mögen sie jeder in Frieden zu seinem Haus zurückkehren.“

17 Da sprach der König von Israel zu Jọsaphat: „Habe ich nicht zu dir gesagt: ‚Er wird mich betreffend keine guten Dinge prophezeien, sondern schlechte.‘?“

18 Und er sprach weiter: „Darum hört das Wort Jehovas: Bestimmt sehe ich Jehova auf seinem Thron sitzen und das ganze Heer der Himmel zu seiner Rechten und zu seiner Linken stehen. 19 Und Jehova sagte dann: ‚Wer wird Ạhab, den König von Israel, betören, daß er hinaufziehe und zu Rạmoth-Gịlead falle?‘ Und es wurde geredet, dieser sprach etwa dies, und jener sprach etwa das. 20 Schließlich trat ein Geist hervor und stand vor Jehova und sagte: ‚Ich selbst werde ihn betören.‘ Darauf sprach Jehova zu ihm: ‚Wodurch?‘ 21 Hierauf sagte er: ‚Ich werde ausziehen und bestimmt ein trügerischer Geist im Mund all seiner Propheten werden.‘ Da sprach er: ‚Du wirst ihn betören, und was noch wichtiger ist, du wirst als Sieger hervorgehen. Zieh aus, und tu es so.‘ 22 Und nun, siehe, Jehova hat einen trügerischen Geist in den Mund dieser deiner Propheten gelegt; Jehova aber hat dich betreffend Unglück geredet.“

23 Zedekịa, der Sohn Kenaanas, näherte sich nun und schlug Michạja auf die Wange und sagte: „Auf welchem Weg ist denn der Geist Jehovas von mir her weitergegangen, um mit dir zu reden?“ 24 Darauf sprach Michạja: „Siehe! Du siehst, [auf welchem Weg,] an jenem Tag, wenn du in das innerste Gemach hineingehen wirst, um dich zu verstecken.“ 25 Da sagte der König von Israel: „Nehmt Michạja, und bringt ihn zurück zu Ạmon, dem Obersten der Stadt, und zu Jọas, dem Sohn des Königs. 26 Und ihr sollt sprechen: ‚Dies ist, was der König gesagt hat: „Setzt diesen Burschen in das Haus der Gefangenhaltung, und speist ihn mit einer verkürzten Brotration und einer verkürzten Wasserration, bis ich in Frieden zurückkehre.“ ‘ “ 27 Darauf sprach Michạja: „Wenn du je in Frieden zurückkehrst, hat Jehova nicht mit mir geredet.“ Und er fügte hinzu: „Hört, all ihr Völker.“

28 Und der König von Israel und Jọsaphat, der König von Juda, gingen daran, nach Rạmoth-Gịlead hinaufzuziehen. 29 Der König von Israel sagte nun zu Jọsaphat: „[Für mich heißt es] Verkleidung und Antritt zur Schlacht, du aber lege deine Kleider an.“ Daher verkleidete sich der König von Israel, worauf sie in die Schlacht zogen. 30 Was den König von Syrien betrifft, so hatte er den Obersten der Wagen, die ihm gehörten, geboten, indem [er] sprach: „Ihr sollt weder mit den Kleinen noch mit den Großen kämpfen, sondern allein mit dem König von Israel.“ 31 Und es geschah, sobald die Wagenobersten Jọsaphat sahen, daß sie sich ihrerseits sagten: „Es ist der König von Israel.“ So wandten sie sich gegen ihn um, um zu kämpfen; und Jọsaphat begann um Hilfe zu schreien, und Jehova selbst half ihm, und Gott lockte sie sogleich von ihm hinweg. 32 Und es geschah, sobald die Wagenobersten sahen, daß es offenbar nicht der König von Israel war, daß sie sogleich davon umkehrten, ihm zu folgen.

33 Und da war ein Mann, der in seiner Ahnungslosigkeit den Bogen spannte, doch traf er den König von Israel dann zwischen das Angehänge und den Panzer, so daß er zu dem Wagenlenker sprach: „Wende deine Hand um, und du sollst mich aus dem Lager hinausführen, denn ich bin schwer verwundet.“ 34 Und die Schlacht wurde an jenem Tag immer heftiger, und der König von Israel selbst mußte im Wagen den Syrern gegenüber in stehender Stellung gehalten werden bis zum Abend, und schließlich starb er zur Zeit des Sonnenuntergangs.

Kapitel 19

Dann kehrte Jọsaphat, der König von Juda, in Frieden zu seinem eigenen Haus nach Jerusalem zurück. 2 Jẹhu, der Sohn Hạnanis, des Visionensehers, trat nun vor ihn hin und sprach zum König Jọsaphat: „Muß dem Bösen Hilfe geleistet werden, und solltest du denen Liebe erweisen, die Jehova hassen? Und dafür ist heftiger Zorn über dir von der Person Jehovas aus. 3 Immerhin gibt es gute Dinge, die bei dir gefunden worden sind, denn du hast die heiligen Pfähle aus dem Land geschafft und hast dein Herz bereitgemacht, den [wahren] Gott zu suchen.“

4 Und Jọsaphat wohnte weiterhin in Jerusalem; und er begann wieder unter das Volk auszuziehen, von Beërschẹba bis zur Berggegend von Ẹphraim, damit er sie zu Jehova, dem Gott ihrer Vorväter, zurückbrächte. 5 Und er ging daran, im Land in allen befestigten Städten Judas, Stadt um Stadt, Richter anzustellen. 6 Und er sagte weiter zu den Richtern: „Seht zu, was ihr tut, denn nicht für einen Menschen richtet ihr, sondern für Jehova; und er ist in der Sache des Gerichts mit euch. 7 Und nun möge der Schrecken Jehovas auf euch sein! Seid achtsam und handelt, denn bei Jehova, unserem Gott, gibt es weder Ungerechtigkeit noch Parteilichkeit, noch Annahme einer Bestechung.“

8 Und auch in Jerusalem stellte Jọsaphat einige von den Levịten und den Priestern an und einige von den Häuptern der Vaterhäuser Israels für das Gericht Jehovas und für die Rechtsfälle der Bewohner Jerusalems. 9 Ferner erlegte er ihnen ein Gebot auf, indem [er] sprach: „So solltet ihr in der Furcht Jehovas mit Treue und mit ungeteiltem Herzen tun. 10 Was jeden Rechtsfall betrifft, der von euren Brüdern, die in ihren Städten wohnen, vor euch kommen wird, er betreffe das Vergießen von Blut, er betreffe Gesetz und Gebot und Bestimmungen und richterliche Entscheidungen, so sollt ihr sie warnen, damit sie nicht unrecht tun gegen Jehova und nicht heftiger Zorn über euch und über eure Brüder kommen müsse. So solltet ihr tun, damit ihr euch nicht Schuld zuzieht. 11 Und hier ist Amạrja, der für jede Sache Jehovas über euch [gesetzte] Oberpriester, und Sebạdja, der Sohn Ịsmaels, der Führer des Hauses Juda, für jede Sache des Königs; und als Beamte stehen euch die Levịten zur Verfügung. Seid stark und handelt, und möge es sich erweisen, daß Jehova mit dem ist, was gut ist.“

Jule | 09.05.09 | 2. Chronika, Text in der Bibel | 13 Comments |

2. Chronika 14 – 16

Kapitel 14

Schließlich legte sich Abịja zu seinen Vorvätern, und man begrub ihn in der Stadt Davids; und Ạsa, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren. In seinen Tagen hatte das Land zehn Jahre lang Ruhe.

2 Und Ạsa ging daran, zu tun, was gut und recht war in den Augen Jehovas, seines Gottes. 3 So entfernte er die fremdländischen Altäre und die Höhen und zerbrach die heiligen Säulen und hieb die heiligen Pfähle um. 4 Ferner hieß er Juda, Jehova, den Gott ihrer Vorväter, zu suchen und das Gesetz und das Gebot zu tun. 5 Demgemäß entfernte er aus allen Städten Judas die Höhen und die Räucherwerkständer; und das Königreich blieb ohne Störung vor ihm. 6 Und er fuhr fort, befestigte Städte in Juda zu bauen, denn das Land hatte Ruhe; und da war kein Krieg gegen ihn während dieser Jahre, denn Jehova gab ihm Ruhe. 7 So sprach er zu Juda: „Laßt uns diese Städte bauen und ringsum Mauern und Türme machen, Doppeltüren und Riegel. Uns steht das Land noch zur Verfügung, denn wir haben Jehova, unseren Gott, gesucht. Wir haben gesucht, und er gibt uns Ruhe ringsum.“ Und sie gingen daran, zu bauen, und hatten Gelingen.

8 Und Ạsa hatte schließlich eine Streitmacht, die den großen Schild und die Lanze trug, dreihunderttausend aus Juda. Und aus Bẹnjamin waren die, die den kleinen Schild trugen und den Bogen spannten, zweihundertachtzigtausend. Alle diese waren tapfere, starke Männer.

9 Später zog Sẹrach, der Äthiopier, mit einer Streitmacht von einer Million Mann und dreihundert Wagen gegen sie aus und kam bis nach Marẹscha. 10 Dann zog Ạsa gegen ihn aus, und sie stellten sich im Tal Zephạtha bei Marẹscha in Schlachtordnung auf. 11 Und Ạsa begann zu Jehova, seinem Gott, zu rufen und zu sprechen: „O Jehova, was Hilfe betrifft, so macht es dir nichts aus, ob es viele oder Kraftlose sind. Hilf uns, o Jehova, unser Gott, denn auf dich stützen wir uns, und in deinem Namen sind wir gegen diese Menge gekommen. O Jehova, du bist unser Gott. Laß nicht den sterblichen Menschen Stärke gegen dich behalten.“

12 Darauf bereitete Jehova den Äthiopiern vor Ạsa und vor Juda eine Niederlage, und die Äthiopier ergriffen die Flucht. 13 Und Ạsa und das Volk, das bei ihm war, jagten ihnen ständig nach bis nach Gẹrar, und die von den Äthiopiern fielen fortgesetzt, bis keiner von ihnen mehr am Leben war; denn sie wurden vor Jehova und vor seinem Lager zerschlagen. Danach trugen sie sehr viel Beute weg. 14 Ferner schlugen sie alle Städte rings um Gẹrar, denn der Schrecken Jehovas war über sie gekommen; und sie gingen daran, alle Städte zu plündern, denn es gab darin viel zu plündern. 15 Und auch die Zelte mit Viehbestand schlugen sie, so daß sie Kleinviehherden in großer Zahl und Kamele gefangen fortführten, worauf sie nach Jerusalem zurückkehrten.

Kapitel 15

Was nun Asạrja, den Sohn Ọdeds, betrifft, so war der Geist Gottes auf ihn gekommen. 2 Demzufolge trat er hinaus, vor Ạsa hin, und sprach zu ihm: „Hört mich, o Ạsa und ganz Juda und Bẹnjamin! Jehova ist mit euch, solange es sich erweist, daß ihr mit ihm seid; und wenn ihr ihn sucht, wird er sich von euch finden lassen, doch wenn ihr ihn verlaßt, wird er euch verlassen. 3 Und viele Tage war Israel ohne wahren Gott und ohne lehrenden Priester und ohne GESETZ gewesen. 4 Als sie aber in ihrer Bedrängnis zu Jehova, dem Gott Israels, umkehrten und nach ihm suchten, da ließ er sich von ihnen finden. 5 Und in jenen Zeiten gab es keinen Frieden für den Hinausgehenden oder für den Hineingehenden, denn es gab viele Unruhen unter allen Bewohnern der Länder. 6 Und sie wurden zerschlagen, Nation gegen Nation und Stadt gegen Stadt, weil Gott selbst sie mit jeder Art Bedrängnis in Unruhe hielt. 7 Und ihr, seid mutig, und laßt eure Hände nicht erschlaffen, denn es gibt eine Belohnung für eure Tätigkeit.“

8 Und sobald Ạsa diese Worte und die Prophezeiung Ọdeds, des Propheten, hörte, faßte er Mut und ließ dann die abscheulichen Dinge aus dem ganzen Land Juda und Bẹnjamin und aus den Städten, die er von der Berggegend von Ẹphraim eingenommen hatte, verschwinden und Jehovas Altar, der vor der Vorhalle Jehovas war, erneuern. 9 Und er begann, ganz Juda und Bẹnjamin und die ansässigen Fremdlinge bei ihnen aus Ẹphraim und Manạsse und Sịmeon zusammenzubringen, denn sie waren in großer Zahl aus Israel zu ihm übergelaufen, als sie sahen, daß Jehova, sein Gott, mit ihm war. 10 So wurden sie im dritten Monat des fünfzehnten Jahres der Regierung Ạsas in Jerusalem zusammengebracht. 11 Dann opferten sie für Jehova an jenem Tag von der Beute, die sie mitgebracht hatten, siebenhundert Rinder und siebentausend Schafe. 12 Ferner traten sie in einen Bund ein, Jehova, den Gott ihrer Vorväter, mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele zu suchen, 13 so daß jeder, der Jehova, den Gott Israels, nicht suchen würde, zu Tode gebracht werden sollte, ob klein oder groß, ob Mann oder Frau. 14 So schworen sie Jehova mit lauter Stimme und mit Jubelgeschrei und mit den Trompeten und mit Hörnern. 15 Und ganz Juda gab sich der Freude über den Schwur hin; denn mit ihrem ganzen Herzen hatten sie geschworen, und voller Wohlgefallen ihrerseits hatten sie nach ihm gesucht, so daß er sich von ihnen finden ließ; und Jehova gab ihnen weiterhin ringsum Ruhe.

16 Auch was Maacha, [seine] Großmutter, betrifft, Ạsa, der König, selbst entfernte sie aus [ihrer Stellung als] Herrin, weil sie ein abscheuliches Götzenbild für den heiligen Pfahl gemacht hatte; und dann hieb Ạsa ihr abscheuliches Götzenbild um und zermalmte es zu Staub und verbrannte es im Wildbachtal Kịdron. 17 Und die Höhen selbst verschwanden nicht aus Israel. Nur erwies sich Ạsas Herz als ungeteilt alle seine Tage. 18 Und er ging daran, die von seinem Vater geheiligten Dinge und die von ihm selbst geheiligten Dinge in das Haus des [wahren] Gottes zu bringen, Silber und Gold und Geräte. 19 Was Krieg betrifft, so gab es keinen bis zum fünfunddreißigsten Jahr der Regierung Ạsas.

Kapitel 16

Im sechsunddreißigsten Jahr der Regierung Ạsas kam Bạscha, der König von Israel, gegen Juda herauf und begann Rạma zu bauen, um niemand bei Ạsa, dem König von Juda, aus- oder einziehen zu lassen. 2 Ạsa nun brachte Silber und Gold aus den Schätzen des Hauses Jehovas und des Königshauses hinaus und sandte zu Ben-Hạdad, dem König von Syrien, der in Damạskus wohnte, und ließ sagen: 3 „Da ist ein Bund zwischen mir und dir und zwischen meinem Vater und deinem Vater. Hier sende ich dir tatsächlich Silber und Gold. Geh, brich deinen Bund mit Bạscha, dem König von Israel, damit er von mir abzieht.“

4 Da hörte Ben-Hạdad auf König Ạsa und sandte die Obersten der Streitkräfte, die er hatte, gegen die Städte Israels, so daß sie Ịjon und Dan und Ạbel-Mạjim und alle Vorratsorte der Städte Nạphtalis schlugen. 5 Und es geschah, sobald Bạscha davon hörte, daß er sogleich davon abließ, Rạma zu bauen, und seine Arbeit einstellte. 6 Was Ạsa, den König, betrifft, er nahm ganz Juda, und sie trugen dann die Steine von Rạma und seine Balken fort, mit denen Bạscha gebaut hatte, und er begann, damit Gẹba und Mịzpa zu bauen.

7 Und zu jener Zeit kam Hạnani, der Seher, zu Ạsa, dem König von Juda, und sprach dann zu ihm: „Weil du dich auf den König von Syrien gestützt und dich nicht auf Jehova, deinen Gott, gestützt hast, darum ist die Streitmacht des Königs von Syrien deiner Hand entronnen. 8 Sind nicht die Äthiopier und die Lịbyer ihrerseits eine sehr große Streitmacht gewesen an Menge, an Wagen und an Reitern; und hat er sie nicht in deine Hand gegeben, weil du dich auf Jehova gestützt hast? 9 Denn, was Jehova betrifft, seine Augen durchschweifen die ganze Erde, damit er sich stark erweist zugunsten derer, deren Herz ihm gegenüber ungeteilt ist. Du hast diesbezüglich töricht gehandelt, denn von nun an wird es Kriege gegen dich geben.“

10 Ạsa ärgerte sich jedoch über den Seher und setzte ihn in das Stockhaus, denn er war deswegen wütend über ihn. Und zur gleichen Zeit begann Ạsa einige andere vom Volk zu unterdrücken. 11 Und siehe, die Angelegenheiten Ạsas, die ersten und die letzten, dort sind sie im „Buch der Könige von Juda und Israel“ aufgeschrieben.

12 Und im neununddreißigsten Jahr seiner Regierung erkrankte Ạsa an seinen Füßen, bis er sehr krank war; und auch in seiner Krankheit suchte er nicht Jehova, sondern die Heiler. 13 Schließlich legte sich Ạsa zu seinen Vorvätern und starb im einundvierzigsten Jahr seiner Regierung. 14 So begrub man ihn in seiner großartigen Grabstätte, die er sich in der Stadt Davids ausgehoben hatte; und man legte ihn in das Bett, das man mit Balsamöl und Salben verschiedener Arten, gemischt zu einer Salbe nach besonderer Herstellung, gefüllt hatte. Ferner veranstaltete man für ihn einen außergewöhnlich großen Bestattungsbrand.

Jule | 09.04.09 | 2. Chronika, Text in der Bibel | 13 Comments |

2. Chronika 10 – 13

Kapitel 10

Und Rehạbeam ging dann nach Sịchem, denn nach Sịchem kamen alle Israeliten, um ihn zum König zu machen. 2 Und es geschah, sobald Jerọbeam, der Sohn Nẹbats, davon hörte, während er noch in Ägypten war (denn er war wegen König Sạlomo weggeeilt), daß Jerọbeam sogleich aus Ägypten zurückkehrte. 3 Da sandten sie hin und riefen ihn, und Jerọbeam und ganz Israel kamen und redeten zu Rehạbeam, indem [sie] sprachen: 4 „Dein Vater seinerseits hat unser Joch hart gemacht; und nun erleichtere den harten Dienst deines Vaters und das schwere Joch, das er uns auferlegt hat, und wir werden dir dienen.“

5 Darauf sagte er zu ihnen: „Laßt noch drei Tage vergehen. Dann kehrt zu mir zurück.“ Da ging das Volk hinweg. 6 Und König Rehạbeam begann sich mit den älteren Männern, die Sạlomo, seinem Vater, solange er am Leben war, zu Diensten gestanden hatten, zu beraten, indem [er] sprach: „Wie ratet ihr, diesem Volk zu erwidern?“ 7 Daher redeten sie zu ihm, indem [sie] sagten: „Wenn du dich diesem Volk gegenüber als gut erweist und ihnen tatsächlich gefällig bist und in der Tat gute Worte zu ihnen redest, so werden sie gewiß allezeit deine Diener sein.“

8 Indes verließ er den Rat der älteren Männer, den sie ihm gegeben hatten, und er begann sich mit den jungen Männern zu beraten, die mit ihm aufgewachsen waren, die ihm zu Diensten standen. 9 Und er sprach dann zu ihnen: „Was ratet ihr, daß wir diesem Volk erwidern können, das zu mir geredet und gesagt hat: ‚Erleichtere das Joch, das uns dein Vater auferlegt hat.‘?“ 10 Die jungen Männer ihrerseits, die mit ihm aufgewachsen waren, redeten mit ihm, indem [sie] sprachen: „Dies ist, was du zu dem Volk sagen solltest, das zu dir geredet und gesagt hat: ‚Dein Vater seinerseits hat unser Joch schwer gemacht, du aber, mache es uns leichter‘; dies ist, was du zu ihnen sagen solltest: ‚Selbst mein kleiner Finger wird sicherlich dicker sein als meines Vaters Hüften. 11 Und nun, mein Vater seinerseits hat euch ein schweres Joch aufgeladen, ich aber werde zu eurem Joch hinzufügen. Mein Vater seinerseits hat euch mit Peitschen gezüchtigt, ich aber mit Geißeln.‘ “

12 Und Jerọbeam und alles Volk kamen dann am dritten Tag zu Rehạbeam, so wie der König geredet und gesagt hatte: „Kehrt am dritten Tag zu mir zurück.“ 13 Und der König begann ihnen hart zu antworten. So verließ König Rehạbeam den Rat der älteren Männer, 14 und er redete dann zu ihnen gemäß dem Rat der jungen Männer, indem [er] sprach: „Ich werde euer Joch schwerer machen, und ich für meinen Teil werde [dazu noch] hinzufügen. Mein Vater seinerseits hat euch mit Peitschen gezüchtigt, ich aber mit Geißeln.“ 15 Und der König hörte nicht auf das Volk; denn es erwies sich als eine Wendung der Dinge vom [wahren] Gott aus, damit Jehova sein Wort ausführte, das er durch Ahịja, den Silonịter, zu Jerọbeam, dem Sohn Nẹbats, geredet hatte.

16 Was ganz Israel betrifft, weil der König nicht auf sie hörte, erwiderte das Volk nun dem König, indem [es] sagte: „Was für einen Anteil haben wir an David? Und da ist kein Erbe am Sohn Ịsaïs. Zu deinen Göttern, o Israel, ein jeder! Nun sieh nach deinem eigenen Haus, o David!“ Darauf begann ganz Israel zu seinen Zelten zu gehen.

17 Was die Söhne Israels betrifft, die in den Städten Judas wohnten, so regierte Rehạbeam weiterhin über sie.

18 Danach sandte König Rehạbeam Hạdoram, der über die zur Zwangsarbeit Ausgehobenen [gesetzt] war, aber die Söhne Israels bewarfen ihn mit Steinen, so daß er starb. Und König Rehạbeam selbst gelang es, den Wagen zu besteigen, um nach Jerusalem zu fliehen. 19 Und die Israeliten setzten ihre Auflehnung gegen das Haus Davids bis auf diesen Tag fort.

Kapitel 11

Als Rehạbeam in Jerusalem ankam, versammelte er sogleich das Haus Juda und Bẹnjamin, hundertachtzigtausend auserlesene, kriegstaugliche Männer, um gegen Israel zu kämpfen und das Königreich an Rehạbeam zurückzubringen. 2 Dann erging das Wort Jehovas an Schemạja, den Mann des [wahren] Gottes, und lautete: 3 „Sprich zu Rehạbeam, dem Sohn Sạlomos, dem König von Juda, und zu ganz Israel in Juda und Bẹnjamin, indem [du] sagst: 4 ‚Dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Ihr sollt nicht hinaufziehen und gegen eure Brüder kämpfen. Es kehre jeder zu seinem Haus zurück, denn auf meine Veranlassung hin ist diese Sache geschehen.“ ‘ “ Da gehorchten sie dem Wort Jehovas und kehrten davon um, gegen Jerọbeam zu ziehen.

5 Und Rehạbeam wohnte weiterhin in Jerusalem und ging daran, in Juda befestigte Städte zu bauen. 6 So baute er Bẹthlehem und Ẹtam und Tekọa aus, 7 und Beth-Zụr und Sọcho und Adụllam, 8 und Gath und Marẹscha und Siph, 9 und Adorạjim und Lạchisch und Asẹka, 10 und Zọra und Ạjalon und Hẹbron, befestigte Städte, die in Juda und Bẹnjamin [lagen]. 11 Außerdem verstärkte er die Festungen und tat Führer hinein und Vorräte an Speise und Öl und Wein 12 und in all die verschiedenen Städte große Schilde und Lanzen; und er machte sie weiterhin überaus stark. Und Juda und Bẹnjamin blieben sein.

13 Und die Priester und die Levịten selbst, die in ganz Israel waren, stellten sich aus all ihren Gebieten bei ihm ein. 14 Denn die Levịten verließen ihre Weidegründe und ihr Besitztum und kamen dann nach Juda und Jerusalem, weil Jerọbeam und seine Söhne sie aus dem Priesterdienst für Jehova entlassen hatten. 15 Und er ging daran, für sich Priester für die Höhen und für die bockgestaltigen Dämọnen und für die Kälber, die er gemacht hatte, ins Amt einzusetzen. 16 Und ihnen nach kamen aus allen Stämmen Israels diejenigen, die ihr Herz gaben, Jehova, den Gott Israels, zu suchen, nach Jerusalem, um Jehova, dem Gott ihrer Vorväter, zu opfern. 17 Und sie stärkten das Königtum Judas fortgesetzt und bestätigten Rehạbeam, den Sohn Sạlomos, drei Jahre lang, denn drei Jahre lang wandelten sie auf dem Weg Davids und Sạlomos.

18 Dann nahm sich Rehạbeam Mạhalath, die Tochter Jẹrimoths, des Sohnes Davids, und Abihạjils, der Tochter Ẹliabs, des Sohnes Ịsaïs, zur Frau. 19 Im Laufe der Zeit gebar sie ihm Söhne: Jẹusch und Schemạrja und Sạham. 20 Und nach ihr nahm er Maacha, die Enkelin Ạbsaloms. Im Laufe der Zeit gebar sie ihm Abịja und Ạttai und Sịsa und Schẹlomith. 21 Und Rehạbeam liebte Maacha, die Enkelin Ạbsaloms, mehr als alle seine anderen Frauen und seine Nebenfrauen; denn er hatte sich achtzehn Frauen genommen, ferner sechzig Nebenfrauen, so daß er Vater von achtundzwanzig Söhnen und sechzig Töchtern wurde. 22 Demzufolge setzte Rehạbeam den Sohn Maachas, Abịja, als Haupt ins Amt ein, als Führer unter seinen Brüdern, denn [er gedachte] ihn zum König zu machen. 23 Doch handelte er mit Verstand und verteilte einige von all seinen Söhnen in alle Länder Judas und Bẹnjamins, in all die befestigten Städte, und gab ihnen Speise in Fülle und verschaffte [ihnen] eine Menge Frauen.

Kapitel 12

Und es geschah, sobald das Königtum Rehạbeams gefestigt und sobald er stark war, daß er das Gesetz Jehovas verließ und mit ihm auch ganz Israel. 2 Und es geschah im fünften Jahr des Königs Rehạbeam, daß Schịschak, der König von Ägypten, gegen Jerusalem heraufzog (denn sie hatten gegenüber Jehova treulos gehandelt) 3 mit zwölfhundert Wagen und mit sechzigtausend Reitern; und zahllos war das Volk, das mit ihm aus Ägypten kam — Lịbyer, Sukkijịter und Äthiopier. 4 Und er konnte die befestigten Städte einnehmen, die Juda gehörten, und kam schließlich bis nach Jerusalem.

5 Was nun Schemạja, den Propheten, betrifft, er kam zu Rehạbeam und den Fürsten von Juda, die sich Schịschaks wegen nach Jerusalem versammelt hatten, und er sprach dann zu ihnen: „Dies ist, was Jehova gesagt hat: ‚Ihr eurerseits habt mich verlassen, und auch ich meinerseits habe euch der Hand Schịschaks überlassen.‘ “ 6 Darauf demütigten sich die Fürsten Israels und der König und sprachen: „Jehova ist gerecht.“ 7 Und als Jehova sah, daß sie sich gedemütigt hatten, erging das Wort Jehovas an Schemạja und lautete: „Sie haben sich gedemütigt. Ich werde sie nicht verderben, und in einer kleinen Weile werde ich ihnen bestimmt ein Entrinnen geben, und mein Grimm wird sich nicht durch die Hand Schịschaks über Jerusalem ergießen. 8 Doch werden sie seine Knechte sein, damit sie den Unterschied zwischen meinem Dienst und dem Dienst der Königreiche der Länder erkennen.“

9 So kam Schịschak, der König von Ägypten, gegen Jerusalem herauf und nahm die Schätze des Hauses Jehovas und die Schätze des Königshauses mit. Alles nahm er; und so nahm er die goldenen Schilde, die Sạlomo gemacht hatte. 10 Demzufolge machte König Rehạbeam an ihrer Stelle kupferne Schilde, und er übergab sie der Hand der Obersten der Läufer, der Wachen beim Eingang des Königshauses. 11 Und es geschah jeweils, sooft der König zum Haus Jehovas kam, daß die Läufer hereinkamen und sie trugen und sie zur Wachstube der Läufer zurückbrachten. 12 Und weil er sich demütigte, wandte sich Jehovas Zorn von ihm ab, und er [gedachte] nicht, sie gänzlich zu verderben. Und es gab ja auch gute Dinge in Juda.

13 Und König Rehạbeam fuhr fort, seine Stellung in Jerusalem zu stärken, und regierte weiterhin; denn Rehạbeam war einundvierzig Jahre alt, als er zu regieren begann, und er regierte siebzehn Jahre in Jerusalem, der Stadt, die Jehova aus allen Stämmen Israels dazu erwählt hatte, seinen Namen dorthin zu setzen. Und der Name seiner Mutter war Naama, die Ammonịterin. 14 Aber er tat, was böse war, denn er hatte sein Herz nicht fest darauf gerichtet, Jehova zu suchen.

15 Was Rehạbeams Angelegenheiten betrifft, die ersten und die letzten, sind sie nicht in den Worten Schemạjas, des Propheten, und Ịddos, des Visionensehers, gemäß dem Geschlechtsregister aufgeschrieben? Und es gab die ganze Zeit Kriege zwischen Rehạbeam und Jerọbeam. 16 Schließlich legte sich Rehạbeam zu seinen Vorvätern und wurde in der Stadt Davids begraben; und Abịja, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.

Kapitel 13

Es war im achtzehnten Jahr des Königs Jerọbeam, daß Abịja über Juda zu regieren begann. 2 Drei Jahre regierte er in Jerusalem, und der Name seiner Mutter war Michạja, die Tochter Ụriëls aus Gịbea. Und da war Krieg zwischen Abịja und Jerọbeam.

3 Da eröffnete Abịja mit einer Streitmacht von vierhunderttausend starken Kriegsmännern, einer auserlesenen Mannschaft, den Krieg. Und Jerọbeam stellte sich in Schlachtordnung mit achthunderttausend auserlesenen Männern, tapferen, starken Männern, gegen ihn auf. 4 Abịja erhob sich nun auf dem Berg Zemarạjim, der in der Berggegend von Ẹphraim ist, und sprach: „Hört mich, o Jerọbeam und ganz Israel! 5 Ist es nicht an euch, zu wissen, daß Jehova, der Gott Israels, David ein Königreich über Israel auf unabsehbare Zeit gegeben hat, ihm und seinen Söhnen, durch einen Salzbund? 6 Und Jerọbeam, der Sohn Nẹbats, der Diener Sạlomos, des Sohnes Davids, ging daran, sich zu erheben und gegen seinen Herrn zu rebellieren. 7 Und lose Männer, Nichtsnutze, sammelten sich ständig bei ihm. Schließlich erwiesen sie sich Rehạbeam, dem Sohn Sạlomos, als überlegen, als Rehạbeam jung und zaghaften Herzens war, und er hielt nicht gegen sie stand.

8 Und nun denkt ihr gegen das Königtum Jehovas, das in der Hand der Söhne Davids [liegt], standzuhalten, weil ihr eine große Menge seid und die goldenen Kälber bei euch sind, die Jerọbeam euch zu Göttern gemacht hat. 9 Habt ihr nicht die Priester Jehovas, die Söhne Aarons, und die Levịten vertrieben, und macht ihr euch nicht ständig Priester wie die Völker der Länder? Was irgend jemand betrifft, der gekommen ist und mittels eines jungen Stieres und sieben Widdern seine Hand mit Macht gefüllt hat, der ist Priester für etwas geworden, was keine Götter sind. 10 Was uns betrifft, Jehova ist unser Gott, und wir haben ihn nicht verlassen; sondern Priester verrichten den Dienst für Jehova, die Söhne Aarons, und auch die Levịten in dem Werk. 11 Und sie räuchern Jehova Brandopfer, Morgen für Morgen und Abend für Abend, und auch wohlriechendes Räucherwerk; und die Schichtbrote sind auf dem Tisch puren [Goldes], und da sind der goldene Leuchter und seine Lampen, um Abend für Abend angezündet zu werden; denn wir kommen der Verpflichtung gegenüber Jehova, unserem Gott, nach, ihr selbst aber habt ihn verlassen. 12 Und siehe, bei uns ist der [wahre] Gott an der Spitze mit seinen Priestern und den Signaltrompeten, um gegen euch den Schlachtalarm zu blasen. O Söhne Israels, kämpft nicht gegen Jehova, den Gott eurer Vorväter, denn ihr werdet kein Gelingen haben.“

13 Und Jerọbeam seinerseits entsandte einen Hinterhalt, [sie] zu umgehen, um hinter sie zu kommen, so daß sie sich vor Juda befanden und der Hinterhalt hinter ihnen [war]. 14 Als die von Juda sich umwandten, nun, da hatten sie die Schlacht von vorn und von hinten. Und sie begannen zu Jehova zu schreien, während die Priester laut die Trompeten erschallen ließen. 15 Und die Männer von Juda brachen in ein lautes Kriegsgeschrei aus. Und es geschah, als die Männer von Juda ein Kriegsgeschrei erhoben, daß dann der [wahre] Gott selbst Jerọbeam und ganz Israel vor Abịja und Juda eine Niederlage bereitete. 16 Und die Söhne Israels ergriffen vor Juda die Flucht, und Gott gab sie dann in ihre Hand. 17 Und Abịja und sein Volk gingen daran, sie mit einer großen Schlachtung niederzuschlagen; und unaufhörlich fielen die Erschlagenen Israels, fünfhunderttausend auserlesene Männer. 18 So wurden die Söhne Israels zu jener Zeit gedemütigt, doch die Söhne Judas erwiesen sich als überlegen, weil sie sich auf Jehova, den Gott ihrer Vorväter, stützten. 19 Und Abịja jagte Jerọbeam weiter nach und konnte Städte von ihm einnehmen, Bẹthel und seine abhängigen Ortschaften und Jeschạna und seine abhängigen Ortschaften und Ẹphrain und seine abhängigen Ortschaften. 20 Und Jerọbeam behielt keine Kraft mehr in den Tagen Abịjas; sondern Jehova versetzte ihm einen Schlag, so daß er starb.

21 Und Abịja fuhr fort, sich zu stärken. Mit der Zeit nahm er sich vierzehn Frauen und wurde Vater von zweiundzwanzig Söhnen und sechzehn Töchtern. 22 Und das übrige der Angelegenheiten Abịjas, ja seine Wege und seine Worte, sind in der Auslegung des Propheten Ịddo aufgeschrieben.

Jule | 09.03.09 | 2. Chronika, Text in der Bibel | 17 Comments |