2. Chronika 23 – 25

Kapitel 23

Und im siebten Jahr zeigte sich Jehojadạ mutig und ging daran, die Obersten der Hundertschaften, nämlich Asạrja, den Sohn Jẹrohams, und Ịsmael, den Sohn Jehohanạns, und Asạrja, den Sohn Ọbeds, und Maasẹja, den Sohn Adạjas, und Elischạphat, den Sohn Sịchris, mit sich in den Bund aufzunehmen. 2 Danach durchzogen sie ganz Juda und brachten die Levịten aus allen Städten Judas und die Häupter der Vaterhäuser Israels zusammen. So kamen sie nach Jerusalem. 3 Dann schloß die ganze Versammlung im Haus des [wahren] Gottes mit dem König einen Bund, wonach er zu ihnen sprach:

„Seht! Der Sohn des Königs selbst wird regieren, so wie es Jehova hinsichtlich der Söhne Davids verheißen hat. 4 Dies ist die Sache, die ihr tun werdet: Ein Drittel von euch, die am Sabbat hineingehen, von den Priestern und von den Levịten, wird als Türhüter dienen; 5 und ein Drittel wird am Haus des Königs sein; und ein Drittel wird am Grundtor sein; und alles Volk wird in den Vorhöfen des Hauses Jehovas sein. 6 Und laßt niemand das Haus Jehovas betreten außer den Priestern und den diensttuenden Levịten. Diese sind es, die hineingehen werden, denn sie sind eine heilige Gruppe, und das ganze Volk selbst wird der Verpflichtung gegenüber Jehova nachkommen. 7 Und die Levịten sollen den König rings umgeben, jeder mit seinen Waffen in seiner Hand; und was irgendeinen betrifft, der in das Haus kommt, er sollte zu Tode gebracht werden. Und bleibt beim König, wenn er hineingeht und wenn er hinausgeht.“

8 Und die Levịten und ganz Juda gingen daran, nach allem zu tun, was Jehojadạ, der Priester, geboten hatte. So nahmen sie ein jeder seine Männer, die am Sabbat hineingingen, samt denen, die am Sabbat hinausgingen, denn Jehojadạ, der Priester, hatte die Abteilungen nicht von Dienstpflicht befreit. 9 Ferner gab Jehojadạ, der Priester, den Obersten der Hundertschaften die Speere und die Schilde und die Rundschilde, welche König David gehört hatten, die sich im Haus des [wahren] Gottes befanden. 10 Und danach stellte er alles Volk, ja einen jeden mit seinem Wurfgeschoß in seiner Hand, auf, von der rechten Seite des Hauses bis zur linken Seite des Hauses, beim Altar und beim Haus, rings um den König her. 11 Dann führten sie den Königssohn heraus und setzten ihm das Diadem auf und das ZEUGNIS und machten ihn zum König, und so salbten ihn Jehojadạ und seine Söhne und sagten: „Es lebe der König!“

12 Als Athạlja das Geräusch des Volkes hörte, das herzulief und den König pries, kam sie sogleich zum Volk in das Haus Jehovas. 13 Dann sah sie, und siehe, der König stand bei seiner Säule am Eingang, und die Fürsten und die Trompeten beim König, und alles Volk des Landes freute sich und blies die Trompeten, und die Sänger mit den Gesanginstrumenten und diejenigen, die das Zeichen zum Lobpreisen gaben. Sogleich zerriß Athạlja ihre Kleider und sprach: „Verschwörung! Verschwörung!“ 14 Jehojadạ, der Priester, aber führte die Obersten der Hundertschaften, die über die Streitmacht Gesetzten, hinaus und sprach zu ihnen: „Nehmt sie aus der Mitte der Reihen heraus; und wer ihr nachgeht, der sollte mit dem Schwert zu Tode gebracht werden!“ Denn der Priester hatte gesagt: „Ihr sollt sie nicht im Haus Jehovas zu Tode bringen.“ 15 Da legten sie Hand an sie. Als sie zum Eingang des Roßtores des Königshauses kam, brachten sie sie dort sogleich zu Tode.

16 Dann schloß Jehojadạ einen Bund zwischen sich und allem Volk und dem König, daß sie weiterhin das Volk Jehovas bleiben wollten. 17 Danach kam alles Volk zum Haus Baals und riß es nieder; und seine Altäre und seine Bilder zerbrachen sie, und Mạttan, den Priester Baals, töteten sie vor den Altären. 18 Ferner legte Jehojadạ die Ämter des Hauses Jehovas in die Hand der Priester [und] der Levịten, die David über das Haus Jehovas in Abteilungen eingeteilt hatte, damit sie Jehovas Brandschlachtopfer darbrächten gemäß dem, was in dem Gesetz Mose geschrieben ist, mit Freuden und mit Gesang, [angeordnet] durch die Hände Davids. 19 So stellte er die Torhüter bei den Toren des Hauses Jehovas auf, damit keiner, der irgendwie unrein wäre, eintreten könnte. 20 Er nahm nun die Obersten der Hundertschaften und die Vornehmen und die Herrscher über das Volk und alles Volk des Landes und führte den König zum Haus Jehovas hinab. Dann kamen sie mitten durch das obere Tor zum Königshaus und setzten den König auf den Thron des Königreiches. 21 Und alles Volk des Landes freute sich weiterhin; und die Stadt selbst hatte Ruhe, und Athạlja hatten sie mit dem Schwert zu Tode gebracht.

Kapitel 24

Sieben Jahre alt war Jọas, als er zu regieren begann, und vierzig Jahre lang regierte er in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Zịbja aus Beërschẹba. 2 Und Jọas tat fortgesetzt, was recht war in Jehovas Augen, alle Tage Jehojadạs, des Priesters. 3 Und Jehojadạ ging daran, für ihn zwei Frauen zu nehmen, und er wurde Vater von Söhnen und Töchtern.

4 Nun geschah es danach, daß es das Herzensanliegen des Jọas wurde, das Haus Jehovas zu renovieren. 5 Demgemäß brachte er die Priester und die Levịten zusammen und sprach zu ihnen: „Zieht aus zu den Städten Judas, und bringt von ganz Israel Geld zusammen, um von Jahr zu Jahr das Haus eures Gottes auszubessern; und ihr eurerseits solltet in der Sache rasch handeln.“ Und die Levịten handelten nicht rasch. 6 Da rief der König Jehojadạ, das Haupt, und sagte zu ihm: „Wie kommt es, daß du von den Levịten nicht Rechenschaft darüber gefordert hast, daß sie von Juda und Jerusalem die durch Moses, den Knecht Jehovas, angeordnete heilige Steuer einbringen, ja die von der Versammlung Israels, für das Zelt des ZEUGNISSES? 7 Denn was Athạlja, die Böse, betrifft, so waren ihre eigenen Söhne in das Haus des [wahren] Gottes eingebrochen, und sogar alle heiligen Dinge des Hauses Jehovas hatten sie den Baalen dargeboten.“ 8 Dann sprach der König [das Wort], und so machten sie einen Kasten und stellten ihn draußen am Tor des Hauses Jehovas auf. 9 Danach erließ man einen Ruf durch ganz Juda und Jerusalem, Jehova die heilige Steuer zu bringen, die Israel durch Moses, den Knecht des [wahren] Gottes, in der Wildnis auferlegt worden war. 10 Und alle Fürsten und alles Volk begannen sich zu freuen, und fortgesetzt brachten sie und warfen es in den Kasten, bis sie alle gegeben hatten.

11 Und es geschah zur rechten Zeit, daß er jeweils den Kasten durch die Hand der Levịten in die Obhut des Königs brachte, und sobald sie sahen, daß viel Geld da war, kamen der Sekretär des Königs und der Beauftragte des Oberpriesters und leerten dann den Kasten und hoben ihn auf und brachten ihn an seinen Platz zurück. Auf diese Weise taten sie Tag für Tag, so daß sie Geld in Menge sammelten. 12 Dann pflegten der König und Jehojadạ es denen zu geben, die das Werk des Dienstes des Hauses Jehovas taten, und sie dingten dann die Steinhauer und die Handwerker für die Renovierung des Hauses Jehovas und auch die Arbeiter in Eisen und Kupfer zur Ausbesserung des Hauses Jehovas. 13 Und diejenigen, die das Werk taten, begannen ihre Tätigkeit, und das Ausbesserungswerk ging durch ihre Hand weiter voran, und sie ließen schließlich das Haus des [wahren] Gottes so erstehen, wie es baulich sein sollte, und machten es stark. 14 Und sobald sie fertig waren, brachten sie den Rest des Geldes vor den König und Jehojadạ, und sie gingen daran, Geräte zu machen für das Haus Jehovas, Geräte für den Dienst und zum Darbringen der Opfer und Becher und Geräte aus Gold und aus Silber; und sie brachten dann alle Tage Jehojadạs im Haus Jehovas beständig Brandschlachtopfer dar.

15 Und Jehojadạ wurde alt und mit Jahren gesättigt und starb schließlich; er war hundertdreißig Jahre alt bei seinem Tod. 16 Dann begrub man ihn in der Stadt Davids bei den Königen, denn er hatte in Israel und in bezug auf den [wahren] Gott und SEIN Haus Gutes getan.

17 Und nach Jehojadạs Tod kamen die Fürsten Judas herein und gingen daran, sich vor dem König niederzubeugen. Zu jener Zeit hörte der König auf sie. 18 Und sie verließen nach und nach das Haus Jehovas, des Gottes ihrer Vorväter, und begannen den heiligen Pfählen und den Götzen zu dienen, so daß wegen dieser ihrer Schuld heftiger Zorn über Juda und Jerusalem kam. 19 Und er sandte fortwährend Propheten unter sie, um sie zu Jehova zurückzuführen; und sie legten ständig Zeugnis gegen sie ab, aber sie gaben [ihnen] kein Gehör.

20 Und Gottes Geist selbst umhüllte Sachạrja, den Sohn Jehojadạs, des Priesters, so daß er oberhalb des Volkes stand und zu ihnen sprach: „Dies ist, was der [wahre] Gott gesagt hat: ‚Warum übertretet ihr die Gebote Jehovas, so daß ihr keinen Erfolg haben könnt? Weil ihr Jehova verlassen habt, wird er seinerseits euch verlassen.‘ “ 21 Schließlich verschworen sie sich gegen ihn und bewarfen ihn auf das Gebot des Königs im Vorhof des Hauses Jehovas mit Steinen. 22 Und Jọas, der König, gedachte nicht der liebenden Güte, die Jehojadạ, sein Vater, ihm erwiesen hatte; so daß er dessen Sohn tötete, der, als er im Begriff war zu sterben, sprach: „Jehova sehe zu und fordere es zurück.“

23 Und es geschah um die Wende des Jahres, daß eine Streitmacht von Syrien gegen ihn heraufzog, und sie begannen in Juda und Jerusalem einzufallen. Dann brachten sie alle Fürsten des Volkes aus den Reihen des Volkes ins Verderben, und all ihre Beute sandten sie an den König von Damạskus. 24 Denn mit einer kleinen Anzahl Männer fiel die Streitmacht der Syrer ein, und Jehova selbst gab eine Streitmacht von sehr großer Zahl in ihre Hand, weil sie Jehova, den Gott ihrer Vorväter, verlassen hatten; und an Jọas vollzogen sie Taten des Gerichts. 25 Und als sie von ihm wegzogen (sie ließen ihn nämlich mit vielen Krankheiten zurück), verschworen sich seine eigenen Diener wegen des Blutes der Söhne Jehojadạs, des Priesters, gegen ihn; und sie töteten ihn schließlich auf seinem eigenen Ruhebett, so daß er starb. Dann begruben sie ihn in der Stadt Davids, aber sie begruben ihn nicht in den Grabstätten der Könige.

26 Und diese waren es, die sich gegen ihn verschworen hatten: Sạbad, der Sohn Schịmeaths, der Ammonịterin, und Jehosabạd, der Sohn Schịmriths, der Moabịterin. 27 Was seine Söhne und die Fülle des prophetischen Spruchs gegen ihn und die Gründung des Hauses des [wahren] Gottes betrifft, da sind sie aufgeschrieben in der Auslegung des „Buches der Könige“. Und Amạzja, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.

Kapitel 25

Im Alter von fünfundzwanzig Jahren wurde Amạzja König, und er regierte neunundzwanzig Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Jehoaddạn aus Jerusalem. 2 Und er fuhr fort zu tun, was recht war in Jehovas Augen, nur nicht mit ungeteiltem Herzen. 3 Und es geschah, sobald die auf ihm [ruhende] Königsherrschaft stark geworden war, daß er seine Diener, die den König, seinen Vater, niedergeschlagen hatten, unverzüglich tötete. 4 Und ihre Söhne brachte er nicht zu Tode, sondern [tat] gemäß dem, was im Gesetz, im Buch Mose, geschrieben steht, was Jehova geboten hatte, indem [er] sprach: „Väter sollten nicht wegen der Söhne sterben, noch sollten Söhne wegen der Väter sterben; sondern sie sollten jeder wegen seiner eigenen Sünde sterben.“

5 Und Amạzja ging daran, Juda zusammenzubringen und sie dem Hause der Vorväter gemäß aufzustellen, nach den Obersten der Tausendschaften und nach den Obersten der Hundertschaften für ganz Juda und Bẹnjamin; und er fuhr fort, sie vom Zwanzigjährigen aufwärts einzuschreiben, und schließlich fand er, [daß es] ihrer dreihunderttausend Auserlesene [waren], die zum Heer auszogen, die die Lanze und den großen Schild handhabten. 6 Ferner dingte er aus Israel hunderttausend tapfere, starke Männer für hundert Talente Silber. 7 Und ein gewisser Mann des [wahren] Gottes kam zu ihm und sprach: „O König, laß das Heer von Israel nicht mit dir kommen, denn Jehova ist nicht mit Israel, [das heißt] mit allen Söhnen Ẹphraims. 8 Doch komm du selbst, handle, sei mutig zum Krieg. Der [wahre] Gott könnte dich vor einem Feind straucheln machen; denn bei Gott ist die Macht vorhanden, zu helfen und straucheln zu machen.“ 9 Darauf sagte Amạzja zu dem Mann des [wahren] Gottes: „Was aber ist hinsichtlich der hundert Talente zu tun, die ich den Truppen Israels gegeben habe?“ Darauf sprach der Mann des [wahren] Gottes: „Bei Jehova sind die Mittel vorhanden, dir viel mehr als dies zu geben.“ 10 Daher sonderte Amạzja sie aus, die Truppen nämlich, die von Ẹphraim zu ihm gekommen waren, damit sie an ihren eigenen Ort gehen sollten. Aber ihr Zorn entbrannte heftig gegen Juda, so daß sie in der Glut des Zorns an ihren eigenen Ort zurückkehrten.

11 Und Amạzja seinerseits faßte Mut und ging daran, sein eigenes Volk zu führen und in das Salztal zu ziehen; und er schlug dann die Söhne Sẹirs nieder, zehntausend [von ihnen]. 12 Und zehntausend nahmen die Söhne Judas lebend gefangen. So brachten sie sie auf die Spitze des zerklüfteten Felsens und warfen sie dann von der Spitze des zerklüfteten Felsens hinab; und sie zerbarsten allesamt. 13 Was die Glieder des Trupps betrifft, die Amạzja zurückgesandt hatte, ohne sie mit sich in den Krieg ziehen zu lassen, sie begannen in die Städte Judas einzufallen, von Samạria bis nach Beth-Họron, und schlugen dann dreitausend von ihnen nieder und nahmen sehr viel Plündergut mit.

14 Doch geschah es, nachdem Amạzja vom Schlagen der Edomịter gekommen war, daß er nun die Götter der Söhne Sẹirs brachte und sie für sich als Götter aufstellte, und vor ihnen begann er sich niederzubeugen, und ihnen begann er zu räuchern. 15 Demzufolge entbrannte der Zorn Jehovas gegen Amạzja, und so sandte er einen Propheten zu ihm und sprach zu ihm: „Warum hast du die Götter des Volkes gesucht, die ihr eigenes Volk nicht aus deiner Hand befreit haben?“ 16 Und es geschah, als er zu ihm redete, daß [der König] sogleich zu ihm sagte: „Haben wir dich zu einem Ratgeber des Königs gemacht? Laß ab um deinetwillen. Warum sollte man dich niederschlagen?“ Daher ließ der Prophet ab, doch sprach er: „Ich weiß bestimmt, daß Gott beschlossen hat, dich zu verderben, weil du dies getan und nicht auf meinen Rat gehört hast.“

17 Dann ließ sich Amạzja, der König von Juda, beraten und sandte zu Jọas, dem Sohn des Jehoahạs, des Sohnes Jẹhus, dem König von Israel, und ließ sagen: „Komm! Laß uns einander ins Angesicht schauen.“ 18 Darauf sandte Jọas, der König von Israel, zu Amạzja, dem König von Juda, und ließ sagen: „Das dornige Unkraut, das im Lịbanon war, es sandte zu der Zeder, die im Lịbanon war, und ließ sagen: ‚Gib doch deine Tochter meinem Sohn zur Frau.‘ Aber ein wildlebendes Tier des Feldes, das im Lịbanon war, ging vorüber und trat das dornige Unkraut nieder. 19 Du hast bei dir selbst gesagt: Siehe, du hast Ẹdom niedergeschlagen. Und dein Herz hat dich erhoben, damit du verherrlicht werdest. Nun bleib doch in deinem eigenen Haus. Warum solltest du dich in einer schlechten Stellung in Streit einlassen und fallen müssen, du und Juda mit dir?“

20 Aber Amạzja hörte nicht; denn es war vom [wahren] Gott aus, um sie in seine Hand zu geben, weil sie die Götter Ẹdoms gesucht hatten. 21 Da zog Jọas, der König von Israel, hinauf, und sie gingen daran, einander ins Angesicht zu schauen, er und Amạzja, der König von Juda, bei Beth-Schẹmesch, das zu Juda gehört. 22 Und Juda erlitt schließlich vor Israel eine Niederlage, so daß sie die Flucht ergriffen, ein jeder zu seinem Zelt. 23 Und Amạzja, den König von Juda, den Sohn Jọas’, des Sohnes Jehoahạs’, ergriff Jọas, der König von Israel, bei Beth-Schẹmesch, worauf er ihn nach Jerusalem brachte und eine Bresche in die Mauer von Jerusalem legte, vom Ẹphraimtor bis hinüber zum Ecktor, vierhundert Ellen. 24 Und [er nahm] alles Gold und das Silber und alle Gegenstände, die im Haus des [wahren] Gottes bei Ọbed-Ẹdom zu finden waren, und die Schätze des Königshauses und die Geiseln und kehrte dann nach Samạria zurück.

25 Und Amạzja, der Sohn Jọas’, der König von Juda, lebte nach dem Tod Jọas’, des Sohnes Jehoahạs’, des Königs von Israel, noch fünfzehn Jahre. 26 Was das übrige der Angelegenheiten Amạzjas betrifft, die ersten und die letzten, siehe, sind sie nicht im „Buch der Könige von Juda und Israel“ aufgeschrieben? 27 Und von der Zeit an, da Amạzja davon abwich, Jehova zu folgen, ging man daran, gegen ihn in Jerusalem eine Verschwörung anzuzetteln. Schließlich floh er nach Lạchisch; aber man sandte hinter ihm her nach Lạchisch und brachte ihn dort zu Tode. 28 Da überführten sie ihn auf Pferden und begruben ihn bei seinen Vorvätern in der Stadt Judas.

Jule | 09.07.09 | 2. Chronika, Text in der Bibel |

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  1. Jule

    Warum die erste Spendensammlung scheiterte

    Das Haus Jehovas mußte dringend ausgebessert werden, und zwar nicht etwa wegen seines Alters (es war höchstens 150 Jahre alt), sondern weil es unter der Regierung Athaljas vernachlässigt und geplündert worden war. Joas forderte daher die Leviten auf, durch ganz Juda von Stadt zu Stadt zu gehen, um das Geld für die Renovierung zu beschaffen. Die Leviten nahmen sich der Sache jedoch nicht ganzherzig an, und so wurde die Arbeit nicht getan (2Kö 12:4-8; 2Ch 24:4-7). Nach einiger Zeit wurden die Vorkehrungen zur Beschaffung und Verwaltung des Geldes geändert. Das Volk reagierte günstig, worauf die Ausbesserungsarbeiten gut vorangingen und schließlich abgeschlossen werden konnten (2Kö 12:9-16; 2Ch 24:8-14).

    (Quelle: Einsichten Band 1 – Stichwort „Joas“)

    Kommentar — 8. September 2005 @ 00:25

  2. Jule

    Wie Jehova seinem Werk Gedeihen schenkt

    12:9
    Wie Jehova seinem Werk Gedeihen schenkt

    Wie erhalten die Ortsversammlungen Spenden zur Deckung ihrer Ausgaben, da keine Kollekten durchgeführt werden? In den Königreichssälen sind Spendenkästen vorhanden, so daß jemand, wenn er das möchte, freiwillig etwas spenden kann (2. Könige). Alle Spenden, ob klein oder groß, werden geschätzt (Markus 12:42-44). Einmal im Monat liest der Prediger, der für die Konten der Versammlung verantwortlich ist, einen kurzen Bericht vor, in dem der Gesamtbetrag der erhaltenen Spenden und der Gesamtbetrag der Ausgaben genannt wird sowie der Betrag der Spenden der Versammlung für die Gesellschaft, die dazu dienen, das weltweite Predigtwerk und andere Vorhaben zu unterstützen. Personen, die ein Verständnis für diese Vorkehrung haben, steht es frei, wenn sie es wünschen, daran Anteil zu nehmen, „so wie jeder Gedeihen haben mag“ (1. Korinther 16:2).

    (Quelle: WT 01.12.90)

    Kommentar — 8. September 2005 @ 00:32

  3. Jule

    Ein König, der schlechter Gesellschaft erlag

    *** w02 1. 10. S. 13-14 Jehova segnet und beschützt die Gehorsamen ***

    Ein König, der schlechter Gesellschaft erlag

    6 König Joas entkam als Kind mit knapper Not einem Mordanschlag. Später brachte der Hohe Priester Jehojada den gerade siebenjährigen Joas mutig aus seinem Versteck heraus und machte ihn zum König. Weil der gottesfürchtige Jehojada für Joas als Vaterersatz und Berater fungierte, tat der junge Herrscher „fortgesetzt, was recht war in Jehovas Augen, alle Tage Jehojadas, des Priesters“ (2. Chronika 22:10 bis 23:1, 11; 24:1, 2).

    7 Zu Joas‘ guten Taten gehörte die Ausbesserung des Tempels Jehovas – ein „Herzensanliegen des Joas“. Er erinnerte den Hohen Priester Jehojada daran, in Juda und Jerusalem „die durch Moses . . . angeordnete“ Tempelsteuer einzuziehen, um die Ausbesserungsarbeiten zu finanzieren. Offensichtlich war es Jehojada gelungen, den jungen König dazu anzuregen, Gottes Gesetz zu studieren und zu befolgen. Daher konnten die Arbeiten am Tempel und an den Tempelgeräten bald abgeschlossen werden (2. Chronika 24:4, 6, 13, 14; 5. Mose 17:18).

    8 Leider war Joas‘ Gehorsam gegenüber Jehova nicht von Dauer. Warum nicht? Aus Gottes Wort erfahren wir Folgendes: „Nach Jehojadas Tod kamen die Fürsten Judas herein und gingen daran, sich vor dem König niederzubeugen. Zu jener Zeit hörte der König auf sie. Und sie verließen nach und nach das Haus Jehovas, des Gottes ihrer Vorväter, und begannen den heiligen Pfählen und den Götzen zu dienen, sodass wegen dieser ihrer Schuld heftiger Zorn über Juda und Jerusalem kam.“ Der schlechte Einfluss der Fürsten Judas veranlasste den König auch, sich gegenüber Gottes Propheten taub zu stellen, zu denen Jehojadas Sohn Sacharja gehörte, der Joas und das Volk wegen ihres Ungehorsams mutig zurechtwies. Statt zu bereuen ließ Joas Sacharja steinigen. Welch ein herzloser, ungehorsamer Mann Joas geworden war – letztlich nur deshalb, weil er dem Einfluss schlechter Gesellschaft erlegen war! (2. Chronika 24:17-22; 1. Korinther 15:33).

    9 Wie erging es Joas und seinen bösen adligen Freunden, die Jehova verlassen hatten? Eine Streitmacht der Syrer – nur ‚eine kleine Anzahl Männer‘ – drang in Juda ein und ‚brachte alle Fürsten des Volkes ins Verderben‘. Die Eindringlinge zwangen den König außerdem, ihnen seinen persönlichen Besitz sowie das Gold und Silber des Heiligtums zu übergeben. Auch wenn Joas überlebte, war er ein gebrochener, kranker Mann. Kurz danach wurde er von Verschwörern aus den Reihen seiner eigenen Diener ermordet (2. Chronika 24:23-25; 2. Könige 12:17, 18). Wie genau bewahrheiteten sich doch folgende Worte Jehovas an Israel: „Es soll geschehen, wenn du nicht auf die Stimme Jehovas, deines Gottes, hören wirst, indem du darauf achtest, alle seine Gebote und seine Satzungen zu tun, . . . dass dann . . . Flüche über dich kommen und dich erreichen sollen“ (5. Mose 28:15)!

    (Quelle: WT 01.06.80)

    Daniel 12:17 bis 21
    Ein König, der es unterließ, dankbar zu sein

    Joas erhielt seine Strafe und auch später die untreue Generation der Juden des ersten Jahrhunderts u. Z. Jehova Gott entzog diesem undankbaren König seinen Segen und Schutz. Eine kleine syrische Streitmacht unter dem Befehl Chasaels fiel mit Erfolg in Juda ein und zwang Joas, Schätze aus dem Heiligtum herauszugeben. Als die syrische Armee abzog, war der König ein kranker und gebrochener Mann. Schließlich ermordeten ihn zwei seiner Diener (2. Kö.; 2. Chron. 24:23-27). Wie anders hätte doch das Leben für Joas verlaufen können, wenn er ein dankbarer Diener Jehovas geblieben wäre und somit weiterhin seine Gunst und seinen Schutz genossen hätte! Auch wir können Gottes Gunst und Schutz genießen, vorausgesetzt, daß wir weiterhin Gottes gerechten Erfordernissen entsprechen. Ein Geist der Undankbarkeit kann nur zum Untergang führen, wie dies bei Joas der Fall war. Bemühen wir uns daher, unsere tiefe Wertschätzung für Gottes Leitung nie aufzugeben.

    Kommentar — 8. September 2005 @ 00:55

  4. Jule

    2. Chronika 23 – 25

    2. Chronika 23:11-15

    Dann führten sie den Königssohn heraus und setzten ihm das Diadem auf und das ZEUGNIS und machten ihn zum König, und so salbten ihn Jehojadạ und seine Söhne und sagten: „Es lebe der König!“

    12 Als Athạlja das Geräusch des Volkes hörte, das herzulief und den König pries, kam sie sogleich zum Volk in das Haus Jehovas. 13 Dann sah sie, und siehe, der König stand bei seiner Säule am Eingang, und die Fürsten und die Trompeten beim König, und alles Volk des Landes freute sich und blies die Trompeten, und die Sänger mit den Gesanginstrumenten und diejenigen, die das Zeichen zum Lobpreisen gaben. Sogleich zerriß Athạlja ihre Kleider und sprach: „Verschwörung! Verschwörung!“ 14 Jehojadạ, der Priester, aber führte die Obersten der Hundertschaften, die über die Streitmacht Gesetzten, hinaus und sprach zu ihnen: „Nehmt sie aus der Mitte der Reihen heraus; und wer ihr nachgeht, der sollte mit dem Schwert zu Tode gebracht werden!“ Denn der Priester hatte gesagt: „Ihr sollt sie nicht im Haus Jehovas zu Tode bringen.“ 15 Da legten sie Hand an sie. Als sie zum Eingang des Roßtores des Königshauses kam, brachten sie sie dort sogleich zu Tode.

    ach ja, da hatte die Königsmutter so schön friedlich und in Saus und Braus gelebt und die Früchte ihres Tuns genossen (dass sie alle lebenden Anwärter auf den Thron umgebracht hatte) und nun das!

    Undank ist aber auch wirklich der Welten Lohn! ((Achtung, Ironie!)

    Tja, die „gute Frau“ hatte echt gedacht, sie hätte alles erreicht, immerhin hatte sie ja niemand gehindert und Jehova?

    „Wer ist schon Jehova? Gibt’s den denn überhaupt? Also, wenn es den geben sollte dann war er doch mit meinem Tun einverstanden. Sonst hätte er mich ja wohl gehindert. Also was wollt ihr? Ich bin die Konigin, also macht gefälligst euren Diener vor mir!“

    Ach ja, was für eine nette Frau. Man kann garnicht verstehen, warum alle auf einmal so böse zu ihr sind. Sie war doch immer soooo lieb, oder? Und sie hatte doch Jehovas Wohlgefallen, sonst hätte ER ihr doch sicherlich auf die Finger geklopft, oder?

    Und nun sollten auch noch diejenigen zu Tode kommen, die ihr nachgingen. Warum das denn? Ist es denn nicht unsere Aufgabe, die Königin zu schützen?

    Oh je, oh je! Wie konnte das nur alles passieren und warum ist Jehova denn hier so gemein und unfair?

    Da versteht man ja die Welt nicht mehr!!!!

    (((Achtung – der ganze Artikel hier ist pure Ironie! Nicht dass noch jemand denkt, ich würde im Ernst so denken und empfinden!)))

    Kommentar — 8. September 2009 @ 21:24

  5. Jule

    2. Chronika 24:1-2

    Sieben Jahre alt war Jọas, als er zu regieren begann, und vierzig Jahre lang regierte er in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Zịbja aus Beërschẹba. 2 Und Jọas tat fortgesetzt, was recht war in Jehovas Augen, alle Tage Jehojadạs, des Priesters.

    2. Chronia 24:15-18

    Und Jehojadạ wurde alt und mit Jahren gesättigt und starb schließlich; er war hundertdreißig Jahre alt bei seinem Tod. 16 Dann begrub man ihn in der Stadt Davids bei den Königen, denn er hatte in Israel und in bezug auf den [wahren] Gott und SEIN Haus Gutes getan.

    17 Und nach Jehojadạs Tod kamen die Fürsten Judas herein und gingen daran, sich vor dem König niederzubeugen. Zu jener Zeit hörte der König auf sie. 18 Und sie verließen nach und nach das Haus Jehovas, des Gottes ihrer Vorväter, und begannen den heiligen Pfählen und den Götzen zu dienen, so daß wegen dieser ihrer Schuld heftiger Zorn über Juda und Jerusalem kam.

    was fällt uns dazu ein?

    Thema „Umgang“ und „Freundschaften“, vielleicht auch noch „die Wahl des Ehepartners“?

    Was für Freunde suchen wir uns?

    Wonach suchen wir sie aus?

    In einem Film, den wir vor kurzem gesehen haben, soll der Held seiner Liebsten eine Liebeserklärung machen. Seine Antwort ist wohl so ziemlich das Süsseste, was ich je gehört habe: „seit ich dich kenne möchte ich ein besserer Mensch sein!“

    Wie ist es mit uns?

    Motivieren uns unsere Freunde dazu, ein besserer Mensch zu sein – und unserem Gott noch näher zu kommen?

    Was für ein Freund sind wir selbst? Motivieren wir unsere Freunde dazu?

    Vielleicht sollten wir mal darüber nachdenken…

    Kommentar — 9. September 2009 @ 02:45

  6. Jule

    2. Chronika 24:20

    Und Gottes Geist selbst umhüllte Sachạrja, den Sohn Jehojadạs, des Priesters, so daß er oberhalb des Volkes stand und zu ihnen sprach: „Dies ist, was der [wahre] Gott gesagt hat: ‚Warum übertretet ihr die Gebote Jehovas, so daß ihr keinen Erfolg haben könnt? Weil ihr Jehova verlassen habt, wird er seinerseits euch verlassen.‘ “

    „jeder ist seines Glückes Schmied“

    „wir haben unser Leben selbst in der Hand“

    „Jehova legt und Leben und Tod vor“ – was wählen wir?

    „Nichts kann uns von Gottes Liebe trennen, ausser wir selbst“ – tun wir das?

    Kommentar — 9. September 2009 @ 02:45

  7. Jule

    2. Chronika 24:22

    Und Jọas, der König, gedachte nicht der liebenden Güte, die Jehojadạ, sein Vater, ihm erwiesen hatte; so daß er dessen Sohn tötete, der, als er im Begriff war zu sterben, sprach: „Jehova sehe zu und fordere es zurück.“

    Undank ist der Welten Lohn!

    Kann man wirklich so schnell vergessen, dass uns jemand Gutes getan hat?

    Bestes Beispiel direkt aus unserer neuen Broschüre (S. 26): Paulus und Barnabas

    gerade noch hielt das Volk sie für Götter und wollte sie als solche verehren – und eine „kleine Intrige“ genügt und sie wollen die beiden steinigen.

    Unfassbar!!!

    Kommentar — 9. September 2009 @ 02:45

  8. Jule

    2. Chronika 24:23-25

    Und es geschah um die Wende des Jahres, daß eine Streitmacht von Syrien gegen ihn heraufzog, und sie begannen in Juda und Jerusalem einzufallen. Dann brachten sie alle Fürsten des Volkes aus den Reihen des Volkes ins Verderben, und all ihre Beute sandten sie an den König von Damạskus. 24 Denn mit einer kleinen Anzahl Männer fiel die Streitmacht der Syrer ein, und Jehova selbst gab eine Streitmacht von sehr großer Zahl in ihre Hand, weil sie Jehova, den Gott ihrer Vorväter, verlassen hatten; und an Jọas vollzogen sie Taten des Gerichts. 25 Und als sie von ihm wegzogen (sie ließen ihn nämlich mit vielen Krankheiten zurück), verschworen sich seine eigenen Diener wegen des Blutes der Söhne Jehojadạs, des Priesters, gegen ihn; und sie töteten ihn schließlich auf seinem eigenen Ruhebett, so daß er starb. Dann begruben sie ihn in der Stadt Davids, aber sie begruben ihn nicht in den Grabstätten der Könige.

    Manchmal lässt Jehova die Bösen eine geraume Weile gewähren – aber wenn für IHN die Zeit gekommen ist, dann wird er sie für ihre bösen Taten ins Gericht bringen!

    Vergessen wir das bitte niemals!!!!

    Wie berührt dies unser Leben?

    Wie beeinflusst das Wissen darum unser Handeln?

    Kommentar — 9. September 2009 @ 02:45

  9. Jule

    2. Chronika 25:7-8

    Und ein gewisser Mann des [wahren] Gottes kam zu ihm und sprach: „O König, laß das Heer von Israel nicht mit dir kommen, denn Jehova ist nicht mit Israel, [das heißt] mit allen Söhnen Ẹphraims. 8 Doch komm du selbst, handle, sei mutig zum Krieg. Der [wahre] Gott könnte dich vor einem Feind straucheln machen; denn bei Gott ist die Macht vorhanden, zu helfen und straucheln zu machen.“

    wie hat der König reagiert?

    Wie hätten wir selbst darauf reagiert?

    Hören wir es überhaupt, wenn unser Gott zu uns redet – oder reden nur immer wir mit ihm? Lassen wir IHN zu Wort kommen?

    Wie berühren uns diese Worte Jehovas an den König?

    Machen sie uns Mut?

    Sind wir bereit, uns 100% auf Jehova zu verlassen?

    Handeln wir mutig, wenn ER uns dies sagt?

    Noch nie sowas erlebt? Dann geh bitte gebetsvoll in dich und horche, ob und wie Jehova zu dir spricht. Hör genau hin, dann wirst du es ganz leise hören. Frage nach „was hast du gesagt?“ und lass deine Gebete zu einem Gespräch mit Jehova werden.

    Es lohnt sich!

    Kommentar — 9. September 2009 @ 02:46

  10. Jule

    2. Chronika 25:9

    Darauf sagte Amạzja zu dem Mann des [wahren] Gottes: „Was aber ist hinsichtlich der hundert Talente zu tun, die ich den Truppen Israels gegeben habe?“ Darauf sprach der Mann des [wahren] Gottes: „Bei Jehova sind die Mittel vorhanden, dir viel mehr als dies zu geben.“

    ein sehr interessanter Gedanke!

    Was, wenn wir wegen Jehova und der wahren Anbetung Dinge aufgeben müssten, die einen nicht unerheblichen materiellen Wert haben?

    Die Antwort hat uns Jehova gerade gegeben

    Erinnern wir uns noch an die ersten Christen, die als sie die Wahrheit erkannten, all ihre spiritistischen Bücher verbrannten, die viel Geld wert waren?

    Wie ist es mit uns?

    Wären auch wir dazu bereit?

    Kommentar — 9. September 2009 @ 02:46

  11. Jule

    2. Chronika 25:14-15

    Doch geschah es, nachdem Amạzja vom Schlagen der Edomịter gekommen war, daß er nun die Götter der Söhne Sẹirs brachte und sie für sich als Götter aufstellte, und vor ihnen begann er sich niederzubeugen, und ihnen begann er zu räuchern. 15 Demzufolge entbrannte der Zorn Jehovas gegen Amạzja, und so sandte er einen Propheten zu ihm und sprach zu ihm: „Warum hast du die Götter des Volkes gesucht, die ihr eigenes Volk nicht aus deiner Hand befreit haben?“

    Ist dies nicht eigentlich eine sehr logische Frage?

    Ob Amazja darüber nicht nachgedacht hatte?

    Wie reagierte er auf Jehovas „Denkanstoß“?

    2. Chronika 25:16

    Und es geschah, als er zu ihm redete, daß [der König] sogleich zu ihm sagte: „Haben wir dich zu einem Ratgeber des Königs gemacht? Laß ab um deinetwillen. Warum sollte man dich niederschlagen?“ Daher ließ der Prophet ab, doch sprach er: „Ich weiß bestimmt, daß Gott beschlossen hat, dich zu verderben, weil du dies getan und nicht auf meinen Rat gehört hast.“

    Eigentlich eine sehr dumme Reaktion!

    Wie hättest du reagiert?

    Wie reagierst du, wenn dich jemand auf so einen „Denkfehler“ aufmerksam macht?

    2. Chronika 25:27

    Und von der Zeit an, da Amạzja davon abwich, Jehova zu folgen, ging man daran, gegen ihn in Jerusalem eine Verschwörung anzuzetteln. Schließlich floh er nach Lạchisch; aber man sandte hinter ihm her nach Lạchisch und brachte ihn dort zu Tode.

    hätte er mal besser gehört!

    Ist uns dies eine Lehre?

    Kommentar — 9. September 2009 @ 02:46

  12. Jule

    2. Chronika 23 – 25

    2. Chronika 23 – Atalja wird gestürzt – Joasch wird König

    1 (2. Könige 11, 4-20)
    Im 7. Regierungsjahr Ataljas nahm Jojada allen Mut zusammen und verbündete sich mit einigen Offizieren. Zu ihnen gehörten Asarja, der Sohn Jerohams, Jismael, der Sohn Johanans, Asarja, der Sohn Obeds, Maaseja, der Sohn Adajas, und Elischafat, der Sohn Sichris. 2 Die Offiziere zogen durch alle Städte Judas, weihten die Leviten und die Sippenoberhäupter in ihre Pläne ein und kehrten zusammen mit ihnen nach Jerusalem zurück.

    3 Sie versammelten sich im Tempel des Herrn, und Jojada sagte zu ihnen: »Vor euch steht der Sohn unseres früheren Königs. Er soll uns regieren, denn so hat der Herr es für die Nachkommen Davids bestimmt.«
    Die Anwesenden erkannten Joasch als ihren neuen König an und verbündeten sich mit ihm. 4 Jojada gab ihnen einige Anweisungen: »Die Abteilung der Priester und Leviten, die am nächsten Sabbat ihren Dienst antritt, soll sich in drei Gruppen aufteilen: Die erste soll die Eingänge zum Tempel bewachen, 5 die zweite den Königspalast und die dritte das Grundtor. Das Volk aber soll sich in den Vorhöfen des Tempels versammeln. 6 Außer den Priestern und Leviten, die gerade Dienst haben, darf niemand den Tempel des Herrn betreten. Nur sie dürfen hineingehen, denn der Herr hat sie für diese Aufgabe ausgesondert. Das ganze Volk muss die Weisungen des Herrn befolgen. 7 Die übrigen Leviten sollen einen Kreis um den König bilden und ihn mit der Hand an der Waffe auf Schritt und Tritt begleiten. Wer in den Tempel eindringen will, wird auf der Stelle getötet.«

    8 Die Leviten und das Volk taten, was der Priester Jojada gesagt hatte. Am nächsten Sabbat kamen alle mit ihren Männern zu ihm – sowohl die Abteilungen, die vom Dienst abtraten, als auch die Abteilung, die antrat. Denn Jojada hatte keine Gruppe entlassen. 9 Der Priester gab den Offizieren die Speere und die großen und kleinen Schilde, die seit König Davids Regierungszeit im Tempel aufbewahrt wurden, und die Offiziere verteilten sie an ihre Soldaten.10 Dann stellten sich die Soldaten vor dem Tempel in einem Halbkreis auf, der von der Südseite um den Brandopferaltar herum bis zur Nordseite reichte. Jeder hielt seine Waffe griffbereit. So war Joasch ringsum geschützt. 11 Nun führten Jojada und seine Söhne ihn heraus, um ihn zum König zu krönen. Sie setzten ihm die Krone auf und gaben ihm das Königsgesetz in die Hand. Dann salbten sie ihn zum König und riefen: »Hoch lebe der König!«

    12 Als Atalja das Freudengeschrei der Volksmenge hörte, die sich inzwischen versammelt hatte und dem neuen König zujubelte, kam auch sie zum Tempel. 13 Bei der Säule am Eingang, wo der Platz des Königs war, sah sie einen neuen König stehen, umgeben von Offizieren und Trompetern! Aus ganz Juda war das Volk zusammengeströmt. Alle jubelten vor Freude, und die Trompeten erklangen. Die Sänger sangen ihre Lieder und spielten auf ihren Instrumenten. Entsetzt zerriss Atalja ihr Obergewand und schrie: »Verrat, Verrat!«

    14 Der Priester Jojada rief die Offiziere, die den Befehl über die Abteilungen hatten, herbei und ordnete an: »Führt sie aus dem Tempelbereich hinaus! Ihr sollt sie nicht hier im Heiligtum töten. Wer ihr aber folgt, den stecht an Ort und Stelle mit dem Schwert nieder!« 15 Da ergriffen sie Atalja, führten sie ab und töteten sie beim Rosstor am Eingang zum Palast.

    16 Inzwischen ließ Jojada den König und das Volk einen Bund mit dem Herrn schließen. Sie bekräftigten darin, dass sie als Volk dem Herrn gehören wollten. 17 Dann stürmten sie in den Tempel Baals und rissen ihn nieder. Sie zertrümmerten die Altäre und Götzenfiguren und töteten Mattan, den Priester Baals, bei den Altären.

    18 Jojada setzte die Priester aus dem Stamm Levi wieder in ihr Amt ein, so wie König David es vorgesehen hatte. Nach den Weisungen im Gesetz des Mose sollten sie dem Herrn wieder Brandopfer darbringen und ihre Arbeit mit Freude verrichten, begleitet vom Gesang der Leviten. So hatte es auch David angeordnet. 19 An den Eingängen zum Tempel des Herrn stellte Jojada Wachen auf, damit niemand hineingehen konnte, der nach dem Gesetz auf irgendeine Weise unrein war.

    20 Den Offizieren, den einflussreichen und führenden Männern sowie dem ganzen Volk befahl Jojada, einen Zug zu bilden. Sie geleiteten den König aus dem Tempel durch das obere Tor zum Palast hinab. Dort setzte er sich auf den Königsthron.

    21 Die ganze Bevölkerung Judas freute sich mit. In Jerusalem selbst dagegen verhielt man sich ruhig, nachdem Atalja getötet worden war.

    Warum verhielt man sich in Jerusalem ruhig?

    Soll das andeuten, dass die Einwohner der Stadt nicht damit einverstanden waren? Hätten sie lieber Atalja als Königin gehabt? Wollten sie den Götzendienst nicht aufgeben?

    Oder ist damit gemeint, dass nun Frieden in die Stadt einkehrt?

    Wahrscheinlich eher die erste Möglichkeit – denn die Formulierung stellt die beiden Reaktionen ja gegenüber

    Kommentar — 8. September 2012 @ 18:01

  13. Jule

    2. Chronika 24 – König Joasch lässt den Tempel ausbessern

    1 (2. Könige 12, 1-17)
    Joasch wurde mit 7 Jahren König und regierte vierzig Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Zibja und kam aus Beerscheba. 2 Solange der Priester Jojada lebte, tat Joasch, was dem Herrn gefiel. 3 Jojada suchte zwei Frauen für ihn aus, und Joasch bekam Söhne und Töchter.

    4 Nach einiger Zeit beschloss Joasch, den Tempel des Herrn ausbessern zu lassen. 5 Er rief die Priester und Leviten zu sich und gab ihnen den Auftrag: »Zieht durch die Städte Judas, und sammelt von der ganzen Bevölkerung Geld ein! Damit könnt ihr die Reparaturen bezahlen, die jedes Jahr am Tempel eures Gottes anfallen. Beeilt euch!« Doch die Leviten ließen sich viel Zeit. 6 Da stellte Joasch den Hohenpriester Jojada zur Rede: »Warum haben die Leviten immer noch nicht genügend Geld für die Ausbesserungen am Tempel? Warum hast du ihnen nicht befohlen, in Juda und Jerusalem dafür zu sammeln? Hat nicht schon Mose, der Diener des Herrn, von allen Israeliten eine Abgabe für das heilige Zelt verlangt? 7 Du weißt, dass Atalja, diese gottlose Frau, den Tempel des Herrn verfallen ließ. Ihre Anhänger nahmen die Gaben, die für den Herrn bestimmt waren, für ihre Götzen.«

    8 Auf Befehl des Königs wurde ein Kasten angefertigt und außen beim Tor zum Tempel aufgestellt. 9 In ganz Juda und Jerusalem rief man das Volk auf, dem Herrn die Abgaben zu entrichten, die Mose, der Diener des Herrn, in der Wüste den Israeliten auferlegt hatte. 10 Die führenden Männer und das ganze Volk freuten sich und warfen ihre Gaben in den Kasten, bis er voll war. 11 Dann brachten die Leviten, die gerade Dienst hatten, den Kasten in die Kanzlei des Königs. Der Hofsekretär und ein Beauftragter des Hohenpriesters sahen zu, wie sie den Kasten leerten. Dann brachten die Leviten ihn wieder an seinen Platz zurück. So geschah es jeden Tag, und es kam sehr viel Geld zusammen.

    12 Der König und Jojada händigten das Geld den Bauführern aus, die für die Arbeiten im Tempel verantwortlich waren. Diese wiederum bezahlten damit die Steinhauer, die Zimmerleute, die Eisen- und Bronzegießer. 13 Die Arbeit ging zügig voran. Die Handwerker besserten alle Schäden aus, und schließlich war der Tempel wieder in seinem ursprünglichen guten Zustand. 14 Als sie fertig waren, brachten die Bauführer das restliche Geld zu König Joasch und zu Jojada. Die beiden ließen davon Gegenstände für den Dienst im Tempel des Herrn herstellen: Schalen, goldene und silberne Gefäße und andere Gegenstände, die man zum Opferdienst brauchte. Solange Jojada lebte, wurden im Tempel des Herrn regelmäßig Brandopfer dargebracht.

    15 Jojada hatte ein erfülltes Leben und wurde sehr alt. Mit 130 Jahren starb er. 16 Er wurde in der »Stadt Davids«, einem Stadtteil Jerusalems, in den Königsgräbern beigesetzt, denn er hatte für Israel, für Gott und den Tempel viel Gutes getan.

    König Joasch wendet sich vom Herrn ab

    17 (2. Könige 12, 18-22)
    Nach Jojadas Tod kamen die führenden Männer Judas zu König Joasch und umschmeichelten ihn. Er ließ sich von ihnen dazu verführen, 18 nicht mehr in den Tempel des Herrn, des Gottes seiner Vorfahren, zu gehen. Wie alle anderen verehrte er nun Götzenstatuen und heilige Pfähle, die anderen Göttern geweiht waren. Darum wurde der Herr zornig über Juda und Jerusalem. 19 Er sandte Propheten unter das Volk. Sie sollten die Menschen warnen und zum Herrn zurückführen. Aber niemand hörte auf sie. 20 Da kam der Geist Gottes über Secharja, den Sohn des Priesters Jojada. Er trat vor das Volk und rief ihnen zu: »So spricht Gott, der Herr: ›Warum übertretet ihr meine Gebote? Von nun an wird euch nichts mehr gelingen! Ihr habt mich verlassen – und jetzt verlasse ich euch!‹«

    21 Da rotteten sie sich gegen Secharja zusammen und steinigten ihn im Vorhof des Tempels. König Joasch hatte es befohlen, 22 denn ihm war das Gute, das Secharjas Vater Jojada ihm erwiesen hatte, inzwischen völlig gleichgültig. Kurz bevor Secharja starb, rief er noch: »Herr, sieh, was sie tun, und vergelte es ihnen!«

    23 Am Anfang des nächsten Jahres erklärten die Syrer Joasch den Krieg. Sie marschierten in Juda ein, eroberten Jerusalem und brachten alle führenden Männer des Volkes um. Die Beute ihres Feldzugs sandten sie nach Damaskus zu ihrem König. 24 Obwohl die Judäer in der Überzahl waren, ließ der Herr die Syrer siegen, denn Juda hatte den Herrn, den Gott seiner Vorfahren, verlassen. So vollstreckten die Syrer an Joasch das Urteil Gottes, 25 sie verwundeten ihn schwer. Kaum waren sie wieder abgezogen, verschworen sich Joaschs Diener gegen ihn. Sie wollten sich dafür rächen, dass er den Sohn des Priesters Jojada ermordet hatte, und brachten den König in seinem Bett um. Er wurde in der »Stadt Davids«, einem Stadtteil Jerusalems, begraben, jedoch nicht in den Königsgräbern. 26 Die beiden Führer der Verschwörung waren Sabad, der Sohn der Ammoniterin Schimat, und Josabad, der Sohn der Moabiterin Schimrit.

    27 In den Erläuterungen zur Chronik der Könige stehen die Namen der Söhne Joaschs, die vielen Prophetenworte, die gegen ihn gesprochen wurden, und der Bericht über die Ausbesserungsarbeiten am Tempel Gottes. Joaschs Nachfolger wurde sein Sohn Amazja.

    Warum nur haben die Menschen, mit denen wir Umgang haben, einen solchen Einfluß auf uns?

    Wenn wir uns den Anfang von Joab ansehen, mit welchem Eifer er die wahre Anbetung wieder herstellte – war dies wirklich nur „der gute Einfluß“ von seinem väterlichen Ratgeber? Ich hätte gedacht, Joab hatte ein gutes Herz. Kann man dies so schnell ins Gegenteil umwandeln?

    Dass man die Dinge mit der Zeit nicht mehr ganz so eng sieht, weil die Moral um uns herum immer mehr verkommt und die guten Vorbilder fehlen – das ist ja die eine Seite. Aber dass sich Joab so sehr geändert hat, dass er einen Propheten Gottes umbringt?

    Sind wir wirklich nur ein Produkt der Menschen um uns herum? Was ist denn mit unserer eigenen Persönlichkeit? Müßte diese nicht im Kern gleich bleiben? Sündigen aus Gedankenlosigkeit ja – aber wenn darauf hingewiesen, großes Erschrecken, Reue und Umkehr?

    Wenn dies mit dem Einfluß unserer Umgebung wirklich so ist, wie kann Jehova ihn denn dann dafür verurteilen – Wenn doch alle um ihn herum so waren?

    Auf der anderen Seite bekam der junge Samuel auch viel Böses mit, als er im Tempel diente und sah, wie Elis Söhne ohne jegliche Moral und Gewissen waren. Trotzdem entwickelte er sich gut und hatte bis zum Schluß Jehovas Wohlgefallen. Oder Josia, der schlechte Vorbilder in seinem Vater und Großvater hatte. Auch er blieb Jehova treu.

    Woher kommt dieser Unterschied? Warum schaffen es Samuel und Josia – und Joab und sogar der weise König Salomo nicht? Wo genau ist da der Unterschied?

    Was war bei den „beiden Parteien“ anders? Wieso erhielten sich die ersten beiden ihr gutes Verhältnis zu Jehova und die anderen beiden nicht?

    Lag es vielleicht daran, dass sich Samuel und Josia „ihren Umgang“ nicht aussuchen konnten, dass sie dem zwangsläufig ausgesetzt waren – und daher von Jehova Hilfe bekamen? Salomo suchte sich seinen schlechten Umgang, seine „fremdländischen Frauen“ ja selbst aus, ohne zwingenden Grund. Und auch Joab hätte sich durchaus unter den Treuen Freunde suchen können – immerhin war ja mindestens ein Prophet vorhanden, den er dann selbst umbringen lässt.

    Kann es sein, dass Jehova uns seine schützende Hand entzieht, wenn wir uns freiwillig und damit auch mutwillig mit Menschen einlassen, die Jehova nicht lieben?

    Ab hier nur Privat:
    Kinder, die in einem Haushalt leben müssen (vielleicht weil sie durch das von einem Gericht festgelegte Sorgerecht dazu gezwungen werden) in dem die Eltern Jehova verspotten, unterstützt er und hilft ihnen, sich rein zu erhalten und sich ihr enges Verhältnis zu Jehova zu bewahren. Sie können nichts für ihre Situation, können sie nicht ändern. Daher hilft ER.

    Wenn sie aber freiwillig und ohne zwingenden Grund aus dem Haushalt des Elternteils, der Jehova aufrichtig dient, in den Haushalt dessen wechseln, der Jehova verspottet – können sie nicht mit Jehovas Hilfe rechnen. Sie haben sich dann „den schlechten Umgang“ selbst ausgesucht. Sie hätten in dem gottesfürchtigen Haushalt bleiben können und verlieren dann mit ihrem eigenmächtigen Schritt auch Jehovas Segen

    hm…

    Kommentar — 8. September 2012 @ 18:32

  14. Jule

    2. Chronika 25 – König Amazja von Juda

    1 (2. Könige 14, 1-6)
    Amazja wurde mit 25 Jahren König und regierte neunundzwanzig Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Joaddan und stammte aus Jerusalem. 2 Amazja tat, was dem Herrn gefiel, obwohl er ihm nicht von ganzem Herzen diente. 3 Sobald Amazja die Herrschaft fest in Händen hatte, ließ er die Diener hinrichten, die seinen Vater, König Joasch, ermordet hatten. 4 Doch ihre Söhne ließ er am Leben und folgte so dem Gebot des Herrn, wie es im Gesetzbuch des Mose steht: »Eltern sollen nicht für die Verbrechen ihrer Kinder hingerichtet werden und Kinder nicht für die Schuld ihrer Eltern. Jeder soll nur für seine eigene Sünde bestraft werden.«

    Amazjas Krieg gegen die Edomiter

    5 (2. Könige 14, 7)
    Amazja rief alle Männer aus den Stämmen Juda und Benjamin zusammen und ließ sie nach Sippen geordnet antreten. Er teilte sie in Gruppen von 1 000 und 100 Männern ein, mit Hauptleuten und Offizieren an der Spitze. Alle, die zwanzig Jahre und älter waren, wurden zum Kriegsdienst einberufen, und so kam ein Heer von 300 000 Mann zusammen. Alle waren mit Langschild und Speer bewaffnet. 6 Danach warb Amazja noch 100 000 erfahrene Soldaten aus Israel an, denen er insgesamt 3, 5 Tonnen Silber als Sold bezahlte.

    7 Da kam ein Prophet zu Amazja und warnte ihn: »Mein König, zieh ohne die israelitischen Truppen in den Krieg, denn der Herr ist nicht mit ihnen! 8 Wenn du aber meinst, nur mit ihrer Hilfe stark genug zu sein, dann wird Gott euch in der Schlacht zu Fall bringen. Denn es liegt in Gottes Macht, den Sieg zu schenken oder in den Untergang zu stürzen.« 9 Amazja entgegnete: »Und was ist mit den 3, 5 Tonnen Silber, die ich den Israeliten bezahlt habe?« Der Bote Gottes antwortete: »Ist der Herr nicht mächtig genug, dir viel mehr als das zu geben?« 10 Da entließ Amazja alle israelitischen Söldner und schickte sie zurück. Sie nahmen es ihm sehr übel und zogen voller Zorn nach Hause.

    11 Amazja wagte trotzdem einen Angriff. Er führte sein Heer in das Salztal und errang einen Sieg über die Edomiter. 10 000 von ihnen fielen in der Schlacht, 12 und weitere 10 000 wurden gefangen genommen. Die Soldaten von Juda führten die Gefangenen auf einen hohen Felsen und stürzten sie von dort hinunter, so dass alle zerschmettert wurden.

    13 Inzwischen waren die Söldner aus Israel, die Amazja noch vor der Schlacht weggeschickt hatte, in jüdische Städte zwischen Samaria und Bet-Horon eingefallen. Dabei hatten sie 3 000 Männer umgebracht und große Beute gemacht.

    Amazja verehrt andere Götter

    14 Nach seiner Rückkehr vom Kampf gegen die Edomiter stellte Amazja Götterstatuen auf, die er von dort mitgebracht hatte. Er fiel vor ihnen nieder und brachte ihnen Räucheropfer dar. 15 Da wurde der Herr zornig auf Amazja. Er schickte einen Propheten zu ihm und ließ ihm sagen: »Warum verehrst du diese Götter, die ihr Volk nicht einmal vor dir retten konnten?« 16 Amazja fiel dem Propheten ins Wort: »Habe ich dich etwa zu meinem Berater ernannt? Halt den Mund, sonst lasse ich dich auspeitschen!« Da redete der Prophet nicht weiter. Er sagte nur noch: »Ich weiß, dass Gott dich vernichten wird, weil du andere Götter verehrst und meine Warnung in den Wind schlägst.«

    Amazja führt Krieg gegen König Joasch von Israel

    17 (2. Könige 14, 8-14)
    Amazja von Juda sprach mit seinen Beratern und schickte Boten zu König Joasch von Israel, dem Sohn Joahas‘ und Enkel Jehus. Sie sollten ihm ausrichten: »Lass uns gegeneinander Krieg führen! Dann sehen wir, wessen Heer stärker ist!« 18 Joasch, der König von Israel, ließ ihm antworten: »Ein Dornstrauch auf dem Libanongebirge sagte einmal zu einer mächtigen Zeder: ›Gib meinem Sohn deine Tochter zur Frau!‹ Doch die Tiere auf dem Libanon liefen über den Dornstrauch und zertrampelten ihn. 19 Ist dir der Sieg über die Edomiter zu Kopf gestiegen? Du kannst wohl nicht genug bekommen! Bleib lieber zu Hause! Warum willst du ins Unglück rennen und ganz Juda mit hineinreißen?« 20 Doch Amazja ließ sich nicht warnen. Gott wollte ihn und sein Volk in die Gewalt der Israeliten geben, weil sie sich den Göttern der Edomiter zugewandt hatten.

    21 Da zog König Joasch von Israel mit seinem Heer nach Juda, und bei Bet-Schemesch kam es zur Schlacht zwischen ihm und König Amazja. 22 Die Judäer wurden von den Israeliten besiegt und flohen nach Hause. 23 König Amazja von Juda, der Sohn Joaschs und Enkel Ahasjas, wurde vom israelitischen König noch in Bet-Schemesch gefangen genommen und nach Jerusalem gebracht. Joasch ließ die Stadtmauer auf einer Länge von zweihundert Metern einreißen, vom Ephraimtor bis zum Ecktor. 24 Er plünderte alles Gold und Silber und alle kostbaren Gegenstände aus der Schatzkammer des Tempels, die von Obed-Edom bewacht wurde. Auch die Schatzkammer des Königspalasts raubte er aus. Mit dieser Beute und einer Anzahl von Geiseln kehrte er nach Samaria zurück.

    Amazjas Tod

    25 (2. Könige 14, 17-20)
    Nach dem Tod Joaschs, des Königs von Israel, lebte Amazja, der König von Juda, noch fünfzehn Jahre. 26 Alles Weitere über Amazjas Leben steht in der Chronik der Könige von Juda und Israel. 27 Seit er sich vom Herrn abgewandt hatte, begann man sich in Jerusalem gegen ihn zu verschwören. Er konnte zwar nach Lachisch entkommen, aber die Verschwörer ließen ihn verfolgen, und so wurde er schließlich in Lachisch umgebracht.

    28 Man lud den Toten auf ein Pferd und brachte ihn zur »Stadt Davids«, einem Stadtteil Jerusalems. Dort wurde er im Grab der Königsfamilie beigesetzt.

    Hm, warum dient er auf einmal anderen Göttern? Ist dies nicht unlogisch, nachdem ihm Jehova doch den Sieg über die Edomiter gegeben hatte?

    Vielleicht nicht so ganz: denn wir dürfen nicht vergessen, dass Jehova ihm seinen Schutz zugesagt hatte, wenn er die Israelitischen Söldner entlassen würde.

    Zwar hat Jehova ihm wirklich der Sieg gegeben – aber die entlassenen Söldner haben Tausende von seinem Volk getötet. Und warum? Weil er auf Jehova gehört und diese Männer entlassen hat.

    Könnte es nicht sein, dass er sich in gewisser Form von Jehova verraten fühlte?

    Kommentar — 8. September 2012 @ 18:48

  15. Jule

    2. Chronika 23 – 25

    2. Chronika 23 – wieso zieht das Volk einen kleinen Jungen einer erfahrenen Königin vor?

    1 Aber im siebten Jahr ermannte sich Jojada und schloss einen Bund mit den Obersten über die Hundertschaften, nämlich mit Asarja, dem Sohn Jerohams, Ismael, dem Sohn Johanans, Asarja, dem Sohn Obeds, Maaseja, dem Sohn Adajas, und Elischaphat, dem Sohn Sichris. 2 Die zogen in Juda umher und versammelten die Leviten aus allen Städten Judas und die Familienhäupter von Israel, und sie kamen nach Jerusalem.

    3 Und diese ganze Versammlung machte im Haus Gottes einen Bund mit dem König. Und [Jojada] sprach zu ihnen: Siehe, der Sohn des Königs soll König sein, so wie der Herr es den Söhnen Davids zugesagt hat! 4 Das ist es, was ihr tun sollt: Ein Drittel von euch Priestern und Leviten, die ihr am Sabbat antretet , soll als Türhüter an der Schwelle dienen, 5 und ein Drittel im Haus des Königs und ein Drittel am Grundtor, während das ganze Volk in den Vorhöfen vor dem Haus des Herrn ist. 6 Es soll aber niemand in das Haus des Herrn gehen; nur die Priester und die diensttuenden Leviten dürfen hineingehen, denn sie sind heilig; aber das ganze Volk soll die Vorschrift des Herrn befolgen! 7 Und die Leviten sollen den König umringen, jeder mit seiner Waffe in der Hand; und wer in das Haus eindringt, soll getötet werden. Ihr aber sollt bei dem König sein, wenn er aus- und eingeht!

    8 Und die Leviten und ganz Juda handelten genau nach dem Befehl des Priesters Jojada; und jeder nahm seine Leute, die am Sabbat antraten, samt denen, die am Sabbat abtraten. Denn der Priester Jojada hatte die Abteilungen nicht entlassen. 9 Und der Priester Jojada gab den Obersten über die Hundertschaften Speere und Schilde und die Köcher, die dem König David gehört hatten, und die im Haus Gottes waren, 10 und er stellte das ganze Kriegsvolk, jeden mit seiner Waffe in der Hand, von der rechten Seite des Hauses bis zur linken Seite, bei dem Altar und bei dem Haus, rings um den König her auf.

    11 Da führten sie den Sohn des Königs heraus und setzten ihm die Krone auf und gaben ihm das Zeugnis und machten ihn zum König. Und Jojada und seine Söhne salbten ihn und sprachen: Es lebe der König!

    12 Als aber Athalja das Geschrei des Volkes hörte, das herbeilief und den König lobte, kam sie zu dem Volk in das Haus des Herrn . 13 Und sie schaute, und siehe, der König stand auf seinem Podium beim Eingang, und die Obersten und die Trompeter bei dem König, und das ganze Volk des Landes war fröhlich und stieß in die Trompeten, und die Sänger waren da mit den Musikinstrumenten und leiteten den Lobgesang.

    Da zerriss Athalja ihre Kleider und schrie: Verrat! Verrat!

    14 Aber Jojada, der Priester, ließ die Obersten über die Hundertschaften, die über das Heer gesetzt waren, hinausgehen und sprach zu ihnen: Führt sie hinaus , zwischen den Reihen hindurch, und wer ihr nachfolgt, den soll man mit dem Schwert töten! Denn der Priester hatte gesagt: Ihr sollt sie nicht im Haus des Herrn töten! 15 Und sie legten Hand an sie. Und als sie zum Eingang des Rosstors am Haus des Königs kam, tötete man sie dort.

    16 Und Jojada machte einen Bund mit dem ganzen Volk und mit dem König, dass sie das Volk des Herrn sein sollten.

    17 Da ging das ganze Volk zum Baalstempel und zerstörte ihn, und auch seine Altäre und seine Bilder zertrümmerten sie und töteten Mattan, den Baalspriester, vor den Altären.

    18 Und Jojada legte die Ämter im Haus des Herrn in die Hand der Priester und Leviten, die David über das Haus des Herrn eingeteilt hatte, um dem Herrn Brandopfer darzubringen, wie es im Gesetz Moses geschrieben steht, mit Freuden und Gesang, nach der Verordnung Davids . 19 Und er stellte Torhüter an die Tore des Hauses des Herrn , damit niemand hineinkäme, der irgendwie unrein wäre.

    20 Und er nahm die Obersten über die Hundertschaften und die Vornehmen und Herrscher über das Volk, auch das ganze Volk des Landes, und führte den König aus dem Haus des Herrn hinab; und sie kamen durch das obere Tor in das Haus des Königs und setzten den König auf den Thron des Königreiches. 21 Und das ganze Volk des Landes freute sich, und die Stadt hatte Ruhe. Athalja aber hatten sie mit dem Schwert getötet.

    Unfassbare Geschichte:

    Ein treuer Priester bewahrt ein kleines Kind vor dem Tod – scheinbar war es in der Menge des Gemetzels nicht aufgefallen?

    Dann verbergen er und seine Frau den Jungen 7 Jahre lang. Wie war das möglich?

    Wohnten sie so weit vom Palast entfernt, dass er der mordenden Grossmutter nicht auffiel? Oder ging sie gar nicht mehr zum Tempel, dass ihr das Kind nicht zufällig über den Weg laufen konnte?

    Als der Junge gerade mal in dem Alter ist, wo wir heute in unserem Land in die Schule kommen, wird er zum König gemacht. Warum so früh?

    Zum einen war zu der Zeit und in dem Land eh alles viel früher, die Mädchen heiraten im Teenageralter und die Kinder müssen früh mitarbeiten, damit sie was lernen.

    Zudem wird er ja nicht allein gelassen, sondern hat den Priester als Berater und Lehrer an seiner Seite. So geht er hier in gewisser Weise auch in die Schule – nur das Klassenziel ist ein anderes: König von Juda!

    Interessant, dass das ganze Volk und die ganzen einflußreichen Männer die Entscheidung des Priesters mittragen. Scheinbar kommt es niemanden merkwürdig vor, dass eine erwachsene und erfahrene Königin abgesetzt und getötet werden soll, damit ein kleiner Junge regiert.

    Auch sind sie alle gleich zur Stelle und eifrig bereit, mit dem Götzendienst aufzuräumen.

    Ist dies vielleicht der Grund, warum sie den Kinderkönig akzeptieren? Weil sie sich von dem ganzen Götzendienst angewidert fühlen und sich danach sehnen, die wahre Anbetung wieder herzustellen?

    Was für eine Vorstellung!

    Meist war es ja ein König, der an die Macht kam und erst mal aufräumt und sie dazu auffordert, mit ihrem schlechten Treiben aufzuhören. Aber hier ist es scheinbar das ganze Volk, das sich so sehr nach wahrer Anbetung und Reinheit und Heiligkeit sehnt, dass es sogar ein Kind als König vorzieht. Wie „konnte“ das passieren? Der Feldzug, der seinerzeit durch Juda ging, bei dem das Volk im Wort und Willen Gottes unterwiesen wurde, ist ja nun schon eine Weile her:

    Athalja regierte nun bereits 7 Jahre, ihr Sohn Ahasja hatte ein Jahr lang regiert. Das sind 8 Jahre Götzendienst. Zuvor war Joram 8 Jahre an der Macht, der Großvater von Joas. Da sind wir schon bei 16 Jahren Götzendienst.

    Sein Vorgänger Josaphat regierte 25 Jahre und er räumte gleich zu Anfang mit dem Götzendienst auf (Kapitel 17). Zwar machte auch er zwischendurch Fehler, aber er ordnete später das Rechtswesen wieder neu (Kapitel 19). Es ging sogar soweit, dass die Menschen von überall her strömten, weil sie nun hier die wahre Anbetung wieder herstellen konnten. Aber hier machte er den ersten Schritt!

    Gehen wir mal davon aus, dass dies bis zu seinem Tod so bestehen blieb. Dann liegen nun 16 Jahre dazwischen. Was ist in der Zeit mit denen gewesen, die sich nach der wahren Anbetung sehnten?

    Warum kam es nicht eher zu einem Aufstand? Weil niemand da war, der eine echte Alternative zu dem regierenden König war?

    weitere Gedanken zu 2. Chronika 23 finden wir hier

    Kommentar — 25. September 2013 @ 21:21

  16. Jule

    2. Chronika 24 – warum scheint das Volk wieder auf dem falschen Weg zu sein?

    1 Joas war sieben Jahre alt, als er König wurde, und er regierte 40 Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Zibja, von Beerscheba. 2 Und Joas tat, was recht war in den Augen des Herrn , solange der Priester Jojada lebte. 3 Und Jojada gab ihm zwei Frauen, und er zeugte Söhne und Töchter.

    4 Und es geschah danach, da nahm sich Joas vor, das Haus des Herrn zu erneuern. 5 Und er versammelte die Priester und Leviten und sprach zu ihnen: Zieht aus in die Städte Judas und sammelt Geld aus ganz Israel, um das Haus eures Gottes jährlich auszubessern , und beeilt euch damit! Aber die Leviten beeilten sich nicht.

    6 Da rief der König den Jojada, den Oberpriester, und sprach zu ihm: Warum verlangst du nicht von den Leviten, dass sie von Juda und Jerusalem die Steuer einbringen, die Mose, der Knecht des Herrn , auferlegte und die die Gemeinde Israels für das Zelt des Zeugnisses brachte? 7 Denn die gottlose Athalja und ihre Söhne haben das Haus des Herrn aufgebrochen und alle geheiligten Dinge, die zum Haus des Herrn gehören, den Baalen gegeben! 8 Da befahl der König, dass man eine Lade machen und sie außerhalb des Tores am Haus des Herrn aufstellen sollte. 9 Und man ließ in Juda und Jerusalem ausrufen, dass man dem Herrn die Abgabe bringen solle, die Mose, der Knecht Gottes, Israel in der Wüste auferlegt hatte.

    10 Da freuten sich alle Obersten und das ganze Volk und brachten sie und warfen sie in die Lade, bis sie es alle getan hatten. 11 Und wenn es Zeit war, die Lade durch die Leviten zu der königlichen Behörde zu bringen, und wenn man sah, dass viel Geld darin war, so kamen der Schreiber des Königs und der Beauftragte des Oberpriesters und leerten die Lade und trugen sie wieder an ihren Ort. So machten sie es von Zeit zu Zeit, sodass sie viel Geld zusammenbrachten.

    12 Und der König und Jojada gaben es denen, die das Werk des Dienstes am Haus des Herrn betrieben; die stellten Steinmetze und Zimmerleute ein, um das Haus des Herrn zu erneuern, auch Handwerker für die Eisen- und Erzbearbeitung, um das Haus des Herrn auszubessern. 13 Und die Handwerker arbeiteten, sodass die Verbesserung des Werkes unter ihrer Hand fortschritt, und sie setzten das Haus Gottes wieder in seinen rechten Stand und machten es fest.

    14 Und als sie es vollendet hatten, brachten sie das übrige Geld vor den König und vor Jojada; davon machte man Geräte für das Haus des Herrn , Geräte für den Dienst und für die Brandopfer, Schalen und goldene und silberne Geräte. Und sie opferten beständig Brandopfer im Haus des Herrn , solange Jojada lebte.

    15 Jojada aber wurde alt und lebenssatt und starb; er war bei seinem Tod 130 Jahre alt. 16 Und sie begruben ihn in der Stadt Davids, bei den Königen, weil er für Israel Gutes getan hatte und auch für Gott und sein Haus.

    17 Aber nach Jojadas Tod kamen die Obersten von Juda und huldigten dem König; und der König hörte auf sie. 18 Und sie verließen das Haus des Herrn , des Gottes ihrer Väter, und dienten den Aschera- Standbildern und Götzenbildern. Da kam ein Zorngericht über Juda und Jerusalem um dieser ihrer Schuld willen.

    19 Er sandte aber Propheten zu ihnen, um sie zum Herrn zurückzubringen; und diese ermahnten sie ernstlich, aber sie hörten nicht darauf. 20 Da kam der Geist Gottes über Sacharja, den Sohn Jojadas, des Priesters, sodass er gegen das Volk auftrat und zu ihnen sprach: So spricht Gott: Warum übertretet ihr die Gebote des Herrn ? Darum wird es euch nicht gelingen; denn weil ihr den Herrn verlassen habt, wird er euch auch verlassen!

    21 Aber sie machten eine Verschwörung gegen ihn und steinigten ihn auf Befehl des Königs im Vorhof am Haus des Herrn . 22 Und der König Joas gedachte nicht an die Güte, die sein Vater Jojada ihm erwiesen hatte, sondern er brachte dessen Sohn um. Als der aber starb, sprach er: Der Herr wird es sehen und richten !

    23 Und es geschah um die Jahreswende, da zog das Heer der Aramäer gegen ihn herauf, und sie kamen nach Juda und Jerusalem und vertilgten alle Obersten des Volkes aus dem Volk und sandten alle ihre Beute zu dem König von Damaskus. 24 Denn obwohl das Heer der Aramäer nur aus wenigen Leuten bestand, gab doch der Herr ein sehr großes Heer in ihre Hand, weil jene den Herrn , den Gott ihrer Väter, verlassen hatten. So vollzogen sie das Strafgericht an Joas.

    25 Und als sie von ihm abgezogen waren, wobei sie ihn schwer verwundet zurückließen, machten seine Knechte eine Verschwörung gegen ihn wegen der Blutschuld an den Söhnen des Priesters Jojada, und sie töteten ihn auf seinem Bett; und er starb, und man begrub ihn in der Stadt Davids, aber man begrub ihn nicht in den Gräbern der Könige. 26 Und diese sind es, die sich gegen ihn verschworen hatten: Sabad, der Sohn der Ammoniterin Simeat, und Josabad, der Sohn der Moabiterin Simrit.

    27 Aber seine Söhne und die Größe des Tributs, der ihm auferlegt wurde, und die Wiederherstellung des Hauses Gottes, siehe, das ist beschrieben in der Schrift des Buches der Könige. Und Amazja, sein Sohn, wurde König an seiner Stelle.

    Wieder einmal eine komplette Kehrtwende.

    Hatten wir im vorigen Kapitel noch gestaunt, dass sich das Volk nach der wahren Anbetung sehnte, so scheint nun nicht mehr viel davon übrig geblieben zu sein.

    Joas regierte 40 Jahre und die Zeit, die er den treuen Priester Jojadas an seiner Seite hat, ist er treu und voller Eifer für Jehova. Aber kaum ist dieser tot, lässt er sich von dem Volk aufwiegeln und von seinen Ratgebern. Aber warum hört er nicht auf die anderen, die treuen Priester, die sich später gegen ihn wenden?

    Und warum scheint das Volk wieder auf dem falschen Weg zu sein? Ok, es sind vielleicht die Kinder derer, die sich seinerzeit nach wahrer Anbetung sehnten und vielleicht hatten diese kein eigenes Verhältnis zu Jehova.

    Aber war es nicht erst kurz zuvor, dass sie voller Begeisterung mehr für die Ausbesserung des Tempels gaben? Oder waren das auch ihre Eltern?

    Weiss man, wo im Zeitstrahl Jojada stirbt und wann diese Ausbesserungsarbeiten stattfanden? Wieviel Zeit danach kommen der König und sein Volk vom rechten Weg ab?

    weitere Gedanken zu 2. Chronika 24 finden wir hier

    Kommentar — 26. September 2013 @ 07:21

  17. Jule

    2. Chronika 25 – hat er sich hier vielleicht von Jehova verraten und verkauft gefühlt

    1 Amazja war 25 Jahre alt, als er König wurde, und er regierte 29 Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Joaddan, von Jerusalem. 2 Und er tat, was recht war in den Augen des Herrn , doch nicht von ganzem Herzen. 3 Als ihm nun die Königsherrschaft gesichert war, tötete er seine Knechte, die seinen königlichen Vater erschlagen hatten. 4 Aber ihre Söhne tötete er nicht, sondern er handelte, wie es geschrieben steht im Buch des Gesetzes Moses, wo der Herr geboten hatte und sprach: »Die Väter sollen nicht um der Söhne willen sterben und die Söhne nicht um der Väter willen, sondern jeder soll um seiner eigenen Sünde willen sterben!«

    5 Und Amazja versammelte Juda und stellte sie auf nach den Vaterhäusern, nach den Obersten über die Tausendschaften und nach den Obersten über die Hundertschaften, von ganz Juda und Benjamin, und er musterte sie, von 20 Jahren an und darüber, und es fanden sich 300 000 Auserlesene, die in den Krieg ziehen und Speer und Schild handhaben konnten. 6 Dazu warb er aus Israel 100 000 starke Kriegsleute um 100 Talente Silber an.

    7 Aber ein Mann Gottes kam zu ihm und sprach: O König, lass das Heer Israels nicht mit dir ziehen; denn der Herr ist nicht mit Israel, mit keinem von den Söhnen Ephraims; 8 sondern geh du hin, handle und sei stark zum Kampf! Gott könnte dich sonst zu Fall bringen vor dem Feind; denn bei Gott steht die Kraft, zu helfen und zu Fall zu bringen!

    9 Da sprach Amazja zu dem Mann Gottes: Was wird dann aber aus den 100 Talenten, die ich den israelitischen Truppen gegeben habe? Der Mann Gottes sprach: Der Herr hat dir noch mehr zu geben als nur das! 10 Da sonderte Amazja seine Leute ab von den Truppen, die aus Ephraim zu ihm gekommen waren, und er ließ sie an ihren Ort hingehen. Da entbrannte ihr Zorn sehr gegen Juda, und sie kehrten in glühendem Zorn wieder heim.

    11 Amazja aber fasste Mut und führte sein Volk aus und zog in das Salztal und schlug von den Söhnen Seirs 10 000 [Mann]. 12 Und die Söhne Judas fingen 10 000 von ihnen lebendig, führten sie auf eine Felsenspitze und stürzten sie von der Felsenspitze hinunter, dass sie alle zerschmettert wurden.

    13 Aber die Kriegsleute, die Amazja zurückgeschickt hatte, dass sie nicht mit ihm in den Krieg zögen, fielen in die Städte Judas ein, von Samaria bis nach Beth-Horon , erschlugen dort 3 000 [Mann] und machten große Beute.

    14 Und es geschah, als Amazja von der Schlacht gegen die Edomiter heimkehrte, da brachte er die Götter der Söhne Seirs mit und stellte sie für sich als Götter auf und betete vor ihnen an und räucherte ihnen.

    15 Da entbrannte der Zorn des Herrn gegen Amazja; und er sandte einen Propheten zu ihm, der sprach zu ihm: Warum suchst du die Götter des Volkes, die ihr Volk nicht aus deiner Hand errettet haben? 16 Als dieser aber [so] zu ihm redete, sprach [Amazja] zu ihm: Hat man dich zum Ratgeber des Königs gemacht? Hör auf; warum willst du geschlagen werden? Da hörte der Prophet auf und sprach: Ich merke wohl, dass Gott beschlossen hat, dich zu verderben , weil du dies getan und meinem Rat nicht gehorcht hast!

    17 Und Amazja, der König von Juda, beriet sich und sandte [Boten] hin zu Joas, dem Sohn des Joahas, des Sohnes Jehus, dem König von Israel, und ließ ihm sagen: Komm, wir wollen einander ins Angesicht sehen! 18 Da sandte Joas, der König von Israel, [Boten] zu Amazja, dem König von Juda, und ließ ihm sagen: Der Dornstrauch auf dem Libanon sandte zur Zeder auf dem Libanon und ließ ihr sagen: Gib deine Tochter meinem Sohn zur Frau! Aber das Wild auf dem Libanon lief über den Dornstrauch und zertrat ihn. 19 Du aber denkst daran, dass du die Edomiter geschlagen hast, und dein Herz verführt dich zum Stolz. Bleibe du jetzt daheim! Warum willst du das Unheil herausfordern, dass du zu Fall kommst und Juda mit dir? 20 Aber Amazja wollte nicht hören; denn es war von Gott [so gefügt], um sie in die Hand [der Feinde] zu geben, weil sie die Götter der Edomiter gesucht hatten.

    21 Da zog Joas, der König von Israel, herauf, und sie sahen sich ins Angesicht , er und Amazja, der König von Juda, bei Beth-Schemesch , das zu Juda gehört. 22 Aber Juda wurde vor Israel geschlagen , sodass jeder in sein Zelt floh . 23 Und Joas , der König von Israel, nahm Amazja, den König von Juda, den Sohn des Joas, des Sohnes des Joahas, bei Beth-Schemesch gefangen und brachte ihn nach Jerusalem; und er riss die Mauer von Jerusalem ein, vom Tor Ephraim bis zum Ecktor, auf 400 Ellen Länge. 24 Und er nahm alles Gold und Silber und alle Geräte, die sich im Haus Gottes bei Obed-Edom befanden, auch die Schätze im Haus des Königs, dazu Geiseln, und kehrte wieder nach Samaria zurück.

    25 Aber Amazja, der Sohn des Joas, der König von Juda, lebte nach dem Tod des Joas, des Sohnes des Joahas, des Königs von Israel, noch 15 Jahre lang. 26 Was aber mehr von Amazja zu sagen ist, die früheren und die späteren [Begebenheiten], siehe, ist das nicht aufgezeichnet im Buch der Könige von Juda und Israel?

    27 Und von der Zeit an, da Amazja vom Herrn abwich , bestand in Jerusalem eine Verschwörung gegen ihn. Er aber floh nach Lachis . Da sandten sie ihm [Leute] hinterher bis nach Lachis und töteten ihn dort. 28 Und sie brachten ihn auf Pferden zurück und begruben ihn bei seinen Vätern in der Hauptstadt Judas.

    Hier drängen sich einige Fragen auf:

    Wieso sind die Truppen, die er von den Israeliten gedingt hatte, so sauer? Sie bekamen doch ihr Geld und das noch, ohne eine Leistung zu erbringen, ohne ihre eigenen Brüder töten zu müssen.

    Wieso wird dem König von Juda Hochmut vorgeworfen, weil er die Edomiter besiegt hatte – wenn ihm doch direkt nach dem Sieg selbst schwere Verluste von den von ihm selbst gedingten Soldaten zugefügt worden sind?

    Ist seine Reaktion mit den falschen Göttern nicht in gewisser Weise auch verständlich? Immerhin hatte Jehova aufgefordert, die bereits gedingten Soldaten wieder nach Hause zu schicken, ER würde ihm auch so den Sieg geben – und dann erleidet er selbst durch diese hohe Verluste.

    Vielleicht hat er sich hier von Jehova verraten und verkauft gefühlt. Ist dies nicht auch verständlich?

    weitere Gedanken zu 2. Chronika 25 finden wir hier

    Kommentar — 27. September 2013 @ 10:12

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