2. Chronika 14 – 16
Kapitel 14
Schließlich legte sich Abịja zu seinen Vorvätern, und man begrub ihn in der Stadt Davids; und Ạsa, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren. In seinen Tagen hatte das Land zehn Jahre lang Ruhe.
2 Und Ạsa ging daran, zu tun, was gut und recht war in den Augen Jehovas, seines Gottes. 3 So entfernte er die fremdländischen Altäre und die Höhen und zerbrach die heiligen Säulen und hieb die heiligen Pfähle um. 4 Ferner hieß er Juda, Jehova, den Gott ihrer Vorväter, zu suchen und das Gesetz und das Gebot zu tun. 5 Demgemäß entfernte er aus allen Städten Judas die Höhen und die Räucherwerkständer; und das Königreich blieb ohne Störung vor ihm. 6 Und er fuhr fort, befestigte Städte in Juda zu bauen, denn das Land hatte Ruhe; und da war kein Krieg gegen ihn während dieser Jahre, denn Jehova gab ihm Ruhe. 7 So sprach er zu Juda: „Laßt uns diese Städte bauen und ringsum Mauern und Türme machen, Doppeltüren und Riegel. Uns steht das Land noch zur Verfügung, denn wir haben Jehova, unseren Gott, gesucht. Wir haben gesucht, und er gibt uns Ruhe ringsum.“ Und sie gingen daran, zu bauen, und hatten Gelingen.
8 Und Ạsa hatte schließlich eine Streitmacht, die den großen Schild und die Lanze trug, dreihunderttausend aus Juda. Und aus Bẹnjamin waren die, die den kleinen Schild trugen und den Bogen spannten, zweihundertachtzigtausend. Alle diese waren tapfere, starke Männer.
9 Später zog Sẹrach, der Äthiopier, mit einer Streitmacht von einer Million Mann und dreihundert Wagen gegen sie aus und kam bis nach Marẹscha. 10 Dann zog Ạsa gegen ihn aus, und sie stellten sich im Tal Zephạtha bei Marẹscha in Schlachtordnung auf. 11 Und Ạsa begann zu Jehova, seinem Gott, zu rufen und zu sprechen: „O Jehova, was Hilfe betrifft, so macht es dir nichts aus, ob es viele oder Kraftlose sind. Hilf uns, o Jehova, unser Gott, denn auf dich stützen wir uns, und in deinem Namen sind wir gegen diese Menge gekommen. O Jehova, du bist unser Gott. Laß nicht den sterblichen Menschen Stärke gegen dich behalten.“
12 Darauf bereitete Jehova den Äthiopiern vor Ạsa und vor Juda eine Niederlage, und die Äthiopier ergriffen die Flucht. 13 Und Ạsa und das Volk, das bei ihm war, jagten ihnen ständig nach bis nach Gẹrar, und die von den Äthiopiern fielen fortgesetzt, bis keiner von ihnen mehr am Leben war; denn sie wurden vor Jehova und vor seinem Lager zerschlagen. Danach trugen sie sehr viel Beute weg. 14 Ferner schlugen sie alle Städte rings um Gẹrar, denn der Schrecken Jehovas war über sie gekommen; und sie gingen daran, alle Städte zu plündern, denn es gab darin viel zu plündern. 15 Und auch die Zelte mit Viehbestand schlugen sie, so daß sie Kleinviehherden in großer Zahl und Kamele gefangen fortführten, worauf sie nach Jerusalem zurückkehrten.
Kapitel 15
Was nun Asạrja, den Sohn Ọdeds, betrifft, so war der Geist Gottes auf ihn gekommen. 2 Demzufolge trat er hinaus, vor Ạsa hin, und sprach zu ihm: „Hört mich, o Ạsa und ganz Juda und Bẹnjamin! Jehova ist mit euch, solange es sich erweist, daß ihr mit ihm seid; und wenn ihr ihn sucht, wird er sich von euch finden lassen, doch wenn ihr ihn verlaßt, wird er euch verlassen. 3 Und viele Tage war Israel ohne wahren Gott und ohne lehrenden Priester und ohne GESETZ gewesen. 4 Als sie aber in ihrer Bedrängnis zu Jehova, dem Gott Israels, umkehrten und nach ihm suchten, da ließ er sich von ihnen finden. 5 Und in jenen Zeiten gab es keinen Frieden für den Hinausgehenden oder für den Hineingehenden, denn es gab viele Unruhen unter allen Bewohnern der Länder. 6 Und sie wurden zerschlagen, Nation gegen Nation und Stadt gegen Stadt, weil Gott selbst sie mit jeder Art Bedrängnis in Unruhe hielt. 7 Und ihr, seid mutig, und laßt eure Hände nicht erschlaffen, denn es gibt eine Belohnung für eure Tätigkeit.“
8 Und sobald Ạsa diese Worte und die Prophezeiung Ọdeds, des Propheten, hörte, faßte er Mut und ließ dann die abscheulichen Dinge aus dem ganzen Land Juda und Bẹnjamin und aus den Städten, die er von der Berggegend von Ẹphraim eingenommen hatte, verschwinden und Jehovas Altar, der vor der Vorhalle Jehovas war, erneuern. 9 Und er begann, ganz Juda und Bẹnjamin und die ansässigen Fremdlinge bei ihnen aus Ẹphraim und Manạsse und Sịmeon zusammenzubringen, denn sie waren in großer Zahl aus Israel zu ihm übergelaufen, als sie sahen, daß Jehova, sein Gott, mit ihm war. 10 So wurden sie im dritten Monat des fünfzehnten Jahres der Regierung Ạsas in Jerusalem zusammengebracht. 11 Dann opferten sie für Jehova an jenem Tag von der Beute, die sie mitgebracht hatten, siebenhundert Rinder und siebentausend Schafe. 12 Ferner traten sie in einen Bund ein, Jehova, den Gott ihrer Vorväter, mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele zu suchen, 13 so daß jeder, der Jehova, den Gott Israels, nicht suchen würde, zu Tode gebracht werden sollte, ob klein oder groß, ob Mann oder Frau. 14 So schworen sie Jehova mit lauter Stimme und mit Jubelgeschrei und mit den Trompeten und mit Hörnern. 15 Und ganz Juda gab sich der Freude über den Schwur hin; denn mit ihrem ganzen Herzen hatten sie geschworen, und voller Wohlgefallen ihrerseits hatten sie nach ihm gesucht, so daß er sich von ihnen finden ließ; und Jehova gab ihnen weiterhin ringsum Ruhe.
16 Auch was Maacha, [seine] Großmutter, betrifft, Ạsa, der König, selbst entfernte sie aus [ihrer Stellung als] Herrin, weil sie ein abscheuliches Götzenbild für den heiligen Pfahl gemacht hatte; und dann hieb Ạsa ihr abscheuliches Götzenbild um und zermalmte es zu Staub und verbrannte es im Wildbachtal Kịdron. 17 Und die Höhen selbst verschwanden nicht aus Israel. Nur erwies sich Ạsas Herz als ungeteilt alle seine Tage. 18 Und er ging daran, die von seinem Vater geheiligten Dinge und die von ihm selbst geheiligten Dinge in das Haus des [wahren] Gottes zu bringen, Silber und Gold und Geräte. 19 Was Krieg betrifft, so gab es keinen bis zum fünfunddreißigsten Jahr der Regierung Ạsas.
Kapitel 16
Im sechsunddreißigsten Jahr der Regierung Ạsas kam Bạscha, der König von Israel, gegen Juda herauf und begann Rạma zu bauen, um niemand bei Ạsa, dem König von Juda, aus- oder einziehen zu lassen. 2 Ạsa nun brachte Silber und Gold aus den Schätzen des Hauses Jehovas und des Königshauses hinaus und sandte zu Ben-Hạdad, dem König von Syrien, der in Damạskus wohnte, und ließ sagen: 3 „Da ist ein Bund zwischen mir und dir und zwischen meinem Vater und deinem Vater. Hier sende ich dir tatsächlich Silber und Gold. Geh, brich deinen Bund mit Bạscha, dem König von Israel, damit er von mir abzieht.“
4 Da hörte Ben-Hạdad auf König Ạsa und sandte die Obersten der Streitkräfte, die er hatte, gegen die Städte Israels, so daß sie Ịjon und Dan und Ạbel-Mạjim und alle Vorratsorte der Städte Nạphtalis schlugen. 5 Und es geschah, sobald Bạscha davon hörte, daß er sogleich davon abließ, Rạma zu bauen, und seine Arbeit einstellte. 6 Was Ạsa, den König, betrifft, er nahm ganz Juda, und sie trugen dann die Steine von Rạma und seine Balken fort, mit denen Bạscha gebaut hatte, und er begann, damit Gẹba und Mịzpa zu bauen.
7 Und zu jener Zeit kam Hạnani, der Seher, zu Ạsa, dem König von Juda, und sprach dann zu ihm: „Weil du dich auf den König von Syrien gestützt und dich nicht auf Jehova, deinen Gott, gestützt hast, darum ist die Streitmacht des Königs von Syrien deiner Hand entronnen. 8 Sind nicht die Äthiopier und die Lịbyer ihrerseits eine sehr große Streitmacht gewesen an Menge, an Wagen und an Reitern; und hat er sie nicht in deine Hand gegeben, weil du dich auf Jehova gestützt hast? 9 Denn, was Jehova betrifft, seine Augen durchschweifen die ganze Erde, damit er sich stark erweist zugunsten derer, deren Herz ihm gegenüber ungeteilt ist. Du hast diesbezüglich töricht gehandelt, denn von nun an wird es Kriege gegen dich geben.“
10 Ạsa ärgerte sich jedoch über den Seher und setzte ihn in das Stockhaus, denn er war deswegen wütend über ihn. Und zur gleichen Zeit begann Ạsa einige andere vom Volk zu unterdrücken. 11 Und siehe, die Angelegenheiten Ạsas, die ersten und die letzten, dort sind sie im „Buch der Könige von Juda und Israel“ aufgeschrieben.
12 Und im neununddreißigsten Jahr seiner Regierung erkrankte Ạsa an seinen Füßen, bis er sehr krank war; und auch in seiner Krankheit suchte er nicht Jehova, sondern die Heiler. 13 Schließlich legte sich Ạsa zu seinen Vorvätern und starb im einundvierzigsten Jahr seiner Regierung. 14 So begrub man ihn in seiner großartigen Grabstätte, die er sich in der Stadt Davids ausgehoben hatte; und man legte ihn in das Bett, das man mit Balsamöl und Salben verschiedener Arten, gemischt zu einer Salbe nach besonderer Herstellung, gefüllt hatte. Ferner veranstaltete man für ihn einen außergewöhnlich großen Bestattungsbrand.
Jule | 09.04.09 | 2. Chronika, Text in der Bibel |
Jule
2. Chronika 14 – 16
2. Chronika 14:2-7
endlich mal wieder ein König, der Jehova mit ganzem Herzen dient und alles daran setzt, die wahre Anbetung wieder herustellen.
Im Gegenzug dazu erhält er den Segen Jehovas und das Land hat Ruhe und Wohlfahrt.
Heisst das automatisch, dass jeder, der Jehova mit ganzem Herzen dient Frieden und Wohlfahrt hat? Und dass diejenigen, die heute Probleme haben, nicht mehr den Segen Jehovas haben?
Zu dieser Frage hat Thom schon an früherer Stelle was geschrieben, was dies zufriedenstellend beantwortet.
Kommentar — 5. September 2009 @ 22:29
Jule
2. Chronika 14:11
Was tun wir als ertes, wenn wir uns in einer scheinbar aussichtslosen Lage befinden?
Beten auch wir freimütig zu Jehova?
Vertrauen wir darauf, dass er uns hilft?
Selbst wenn er nicht aktiv ins Geschehen eingreift um die Gefahr abzuwenden und zulässt, dass andere uns schaden – so gibt er uns doch immer die Kraft, die Situation zu ertragen.
Auch wenn er es manchmal bis um Äußersten zuläßt.
Haben wir genug Vertrauen in unseren Gott, so dass wir nicht selbst mit unlauteren Mitteln das Blatt wenden wollen?
Kommentar — 6. September 2009 @ 02:22
Jule
2. Chronika 15:2
eine der Grundlehren der Bibel!
Bereits in Mose sagt Jehova dies zu seinem Volk: „ich lege euch den Segen und den Fluch vor, das Leben und den Tod. Und du sollst das Leben wählen….“
Und er spricht von dem einen Berg die Segenssprüche und von dem anderen den Fluch. Im Anschluss sagt er ihnen, dass sie die Wahl hätten.
Dieser Vers hier in Chronika fasst das Ganze in einem Satz zusammen.
Haben wir diese Worte wirklich verstanden?
Werden wir sie in unserem Leben beherzigen?
Beeinflussen sie alles, was wir tun?
Ein ähnlicher Gedanke wird von Paulus im Römerbrief geäussert: „Nichts auf der ganzen Welt kann uns von Gottes Liebe trennen – nur wir selbst, indem wir uns von Gott abwenden würden!“
Ein sehr schöner Gedanke, der mich bereits seit einigen Jahren begleitet und mir hilft die Anfeindungen der letzten Jahre zu ertragen.
Wunderbarerweise hat uns der treue und verständige Sklave vor gut einem Jahr ein begeisterndes Hilfsmittel an die Hand gegeben, was uns helfen soll, uns in Gottes Liebe zu bewahren.
Haben wir es bereits gelesen? Bereiten wir uns gut auf den entsprechenden Programmpunkt in den Zusammenkünften vor?
Wer das Buch „Bewahrt euch in Gottes Liebe“ noch nicht hat – frage doch bitte den nächsten Zeugen Jehovas der an deiner Tür schellt danach oder gehe auf einen der Infostände zu, falls es solche in deiner Stadt gibt. Man wird dir das Buch sicher gerne besorgen.
Du bist schüchtern und oder traust dich nicht so Recht, dich auf ein Gespräch mit Zeugen Jehovas einzulassen (immerhin hast du ja schon so viel Schlimmes über „diese Sekte“ gehört) – aber das Buch würde dich trotzdem interessieren?
Auch kein Problem! Hier kannst du es dir als mp3-Hördatei direkt auf der Seite der Gesellschaft herunterladen und anhören.
Es lohnt sich, denn das Buch ist wirklich toll. Es zählt mit zu meinen Lieblingsbüchern und steht auf meiner Liste ganz oben – gefolgt von dem Buch „Komme Jehova doch näher“ und „Wähle den besten Lebensweg“; diese Bücher könnte ich immer wieder lesen – und das tue ich auch *ganz rot werd*
2. Chronika 15:3-4
Kommentar — 6. September 2009 @ 02:22
Jule
2. Chronika 15:7
einach nur schön…
2. Chronika 15:8-15
Kommentar — 6. September 2009 @ 02:23
Jule
2 Chronika 15:13
Übrigens ist der Vers keine Aufforderung für irgendwelche Kriege im Namen Gottes – seien es Kreuzzüge der Ähnliches.
Gerade gestern habe ich einen aussagekräftigen Artikel dazu im neuesten Wachtturm gelesen: „Verträgt sich Krieg mit dem Christentum?“ WT 01.10.2009
Leider fehlt mir im Moment die Zeit, den abzutippen und hochzustellen, aber bis es soweit ist, könnt ihr ihn euch gern direkt auf der Seite der Gesellschaft als Hördatei herunter laden und anhören.
Besonders interessant im Zusammenhang mit diesem Vers hier ist sicherlich der Kasten am Schluss des Artikels.
Kommentar — 6. September 2009 @ 02:23
Jule
2. Chronika 16:7-9
Diesen Gedanken hatten wir vor kurzem schon einmal:
„Wenn du die Gebote oder Maßstäbe Jehovas brichst, weil du Angst hast – dann wird dich genau das ereilen, wovor du Angst hattest und was du vermeiden wolltest!“
Können wir uns noch erinnern?
Haben wir diesen Gedanken verinnerlicht?
Wie hat er in der Zwischenzeit unser Leben beeinflußt?
Kommentar — 6. September 2009 @ 02:24
Jule
2. Chronika 16:9
Haben wir uns diesen Gedanken schon einmal auf der Zunge zergehen lassen?
Wie sieht Jehova wohl uns ganz persönlich?
Würde er uns zu denjenigen zählen, zu Gunsten derer er sich als stark erweist?
Sicherlich können wir uns seine Hilfe und seinen Segen nicht verdienen – sie zählen zu der unverdienten Güte, die er uns sozusagen schenkt.
Aber haben wir schon mal darüber nachgedacht, dass es Dinge geben könnte, die ihn davon abhalten?
Dass wir zwar immer wieder zu ihm um Hilfe rufen, aber nichts passiert – nicht einmal, dass er uns die nötige Kraft gibt, damit wir das Problem ertragen können?
„Sie rufen zwar zu mir, aber ich höre ihnen nicht zu – denn mit Blutergiessen sind sogar ihre Hände gefüllt“.
In den seltensten Fällen haben wir jemanden buchstäblich umgebracht, aber wir wissen ja, dass Jehova bestimmte Dinge verabscheut, ja sogar hasst. Wenn wir etwas tun, was dazu zählt, können wir sicherlich nicht erwarten, dass Jehova unsere Gebete erhört – solange wir in dem verabscheuungswürdigen Verhalten verharren. Logisch – oder?
„Aber ich tue doch nichts. Ich bin doch ganz lieb. Woher soll ich denn wissen, was es ist, das die Leitung von mir zu meinem Gott Jehova blockiert?“
Sicherlich eine berechtigte Frage. Da viele Dinge ja in der Bibel nicht namentlich erwähnt werden, wie z. B. Rauchen, kann eine solche Frage in uns aufkommen.
Aber Jehova lässt uns auch hier nicht im Unklaren.
Erinnern wir uns noch an das Buch „Lebe mit dem Tag Jehovas vor Augen“? Wir haben es im Somer 2006 auf dem BZK bekommen und bereits im Buchstudium in der Versammlung studiert. (Hier direkt auf der Seite der Gesellschaft als Hördatei zum herunterladen).
In diesem Buch werden bestimmte Punkte angeführt und jeweils gesagt, dass wir uns ehrlich selbst überprüfen sollten, ob wir an diesem oderjenen bestimmten Punkt besser noch arbeiten sollten. Sicherlich ist niemand von uns vollkommen, aber wir können immer noch an uns arbeiten – tun wir das auch?
Auch das andere Buch, das ich bereits mehrfach erwähnt habe „Bewahrt euch in Gottes Liebe“ ist uns hierbei eine hervorragende Hilfe. Hier werden die Grundsätze Jehovas besprochen und wie sie in bestimmten Lebensbereichen auf uns zutreffen können.
Sicherlich gibt es viele Gewissensentscheidungen, aber wenn wir die Grundsätze verstanden haben (wobei uns dieses tolle Buch behilflich ist), werden wir auch weise Entscheidungen treffen können.
Wie sieht es mit uns aus, wenn es um eine bestimmte Grauzone geht für die wir vielleicht nicht ausgeschlossen werden können – aber von der wir wissen, dass unser Verhalten Jehova sicherlich nicht gefallen würde – wie entscheiden wir uns dann?
Was sagt unsere Entscheidung über unser Verhältnis zu Jehova aus?
Behindern wir vielleicht selbst unsere Gebete und blockieren wir vielleicht sogar selbst den Draht zu Gott?
Denken wir mal darüber nach…
Kommentar — 6. September 2009 @ 02:24
Jule
2 Chronika 16:12
Könnte man diesen Vers so verstehen, dass wir keinen Arzt (Heiler) benötigen, wenn unser Verhältnis zu Jehova gut ist und wir nur genügend auf IHN vertrauen?
Querverweise!!!!
Kommentar — 6. September 2009 @ 02:24
Jule
2. Chronika 14 – 16
2. Chronika 15 – Asa erneuert den Bund mit dem Herrn
Weil Asa aufrichtig ist und Jehova von ganzem Herzen dienen will, sagt ihm Jehova seinen Schutz zu.
Dies ermutigt Asa so sehr, dass er sich noch mehr für Jehova und die wahre Anbetung einsetzt. Hatte er vorher noch Bedenken, mit dem ganzen Götzendienst aufzuräumen – vielleicht weil er den Zorn des Volkes fürchtete, so bekommt er durch Jehovas Zusage neuen Mut.
Diesen Mut setzt er für die richtigen Belange ein: er reinigt das Volk und stellt die wahre Anbetung wieder her. Dies widerum erfreut Jehova so sehr, dass er den König und das ganze Volk segnet.
Wie wir sehen, ist die wahre Anbetung keine Einbahnstraße – sondern ein Geben und Nehmen. Jehova gibt Asa etwas und dieser gibt Jehova zurück. ….
Wie steht es mit uns und unserer Anbetung? Ist unser Verhältnis zu Jehova vielleicht eine Einbahnstraße, weil wir nur nehmen, aber IHM nichts zurück geben?
Oder fühlen wir uns nicht viel eher von Herzen gedrängt, Jehova für all seine Liebe und Güte zu danken? Wie könnten wir das tun?
Beziehen wir Stellung auf Jehovas Seite und bezeugen vor anderen, dass die Lügen, die Satan und seine Anhänger über ihn verbreiten, nicht stimmen? Bezeugen wir, dass Jehova ein liebevoller Gott ist, der es nur gut mit uns meint? Stellen wir richtig, dass Jehova nicht hart und unfair ist, wenn er das Gericht über die Menschen bringt?
Erweisen wir uns als wahre Zeugen für Jehova?!
Kommentar — 5. September 2012 @ 15:35
Jule
2. Chronika 16:7-17 Asas letzte Jahre und sein Tod
Warum „ticken“ wir Menschen so?
35 Jahre geht alles gut mit Asa, er tut, was Jehova gefällt und vertraut ganz auf IHN. Warum jetzt der plötzliche Wandel? Und warum reagiert er so aggressiv auf die Zurechtweisung?
Warum neigen wir Menschen dazu, eher bei Menschen nach Hilfe zu suchen, als Jehova um Hilfe zu bitten? Hängt dies damit zusammen, dass wir Jehova nicht sehen können?
Asa hatte eigentlich ein vertrautes und bewährtes Verhältnis mit Jehova. Trotzdem geht er mit seinem Anliegen zu Menschen und nicht zu seinem Gott. Warum?
Dies lehrt uns heute, dass es wirklich unglaublich wichtig ist, unser Herz zu behüten. Nicht umsonst dieses Thema in diesem Jahr auf dem BZK…
Kommentar — 5. September 2012 @ 15:45
Jule
2. Chronika 14 – 16
2. Chronika 14 – dienen wir aktiv oder passiv andern Göttern?
Nun bin ich aber erstaunt!
Gestern noch hatte ich grosse Loblieder auf Abija gesungen und heute, wo ich im Einsichtenbuch nachsehe, was so über ihn bekannt ist, lese ich, dass „sein Herz nicht ungeteilt mit Gott“ war, da er die Höhen nicht entfernte und die Tempelprostituierten duldete!
Wobei dies ja eher passiv ist, ganz im Gegensatz zu Salomo oder seinem Vater Rehabeam, die aktiv anderen Göttern nachliefen.
Zumindest scheint er seinen Sohn gut erzogen zu haben, denn von diesen wird gesagt, dass er besonders herausragte 😉
weitere Gedanken zu 2. Chronika 14 finden wir hier
Kommentar — 19. September 2013 @ 16:04
Jule
2. Chronika 15 – Menschen- oder Gottesfurcht?
Ein wahres Vorbild?
Haben wir einen persönlichen Bund mit unserem Gott geschlossen und nehmen ihn ebenso ernst wie Asa?
Treten wir ebenso mutig für Gott und sein Wort ein – auch wenn dies bedeuten sollte, dass die Menschen uns den Rücken kehren? Oder machen wir Abstriche, weil wir die Menschen, die wir lieben, nicht verlieren wollen?
Oder haben wir Angst, wie unsere Gemeinde nach Außen hin aussieht, wenn sie immer weniger Mitglieder hat und machen dann Abstriche, damit diejenigen bleiben, die wegen unserer Bibeltreue gehen wollen? Dieter hatte das Problem am Sonntag angerissen und es schien fast, als glaube er, sich dafür rechtfertigen zu müssen.
Aber im Gegenteil: wir müssen uns vor unserem Gott rechtfertigen, wenn wir anders handeln!
Als im April Dave aus Ohio zu Besuch war, hielt er eine Ansprache mit dem Titel „It’s not about me“ und führte drei Punkte an, worum es eigentlich wirklich geht
Denn auch er hatte zuerst immer wieder den Fehler gemacht, dass er seinen Erfolg als Missionar, Prediger und Pastor daran gemessen hatte, wieviele Mitglieder die Gemeinde hatte. Heute weiss er, dass es nicht auf die Menge ankommt, sondern darauf, dass jeder Einzelne ein eigenes enges Verhältnis zum Schöpfer hat.
König Asa scheint dies verstanden zu haben. Vielleicht hat er aber auch aus den Fehlern seines Vaters gelernt – so, wie es Dave im Laufe seines Lebens getan hat…
weitere Gedanken zu 2. Chronika 15 finden wir hier
Kommentar — 19. September 2013 @ 16:20
Jule
2. Chronika 16 – wurde der König hier verbrannt?
Warum zündeten sie ihm ein großes Feuer an – sollte er verbrannt werden? Ist dies nicht etwas Schreckliches für einen Juden?
In der Elberfelder heißt es hier: „man veranstaltete für ihn einen sehr großen Brand“, in der Hoffnung für Alle heißt es: „man zündete zu seiner Ehre ein riesiges Feuer an“ und in der NW ist von einem „außergewöhnlichen Bestattungsbrand“ die Rede.
Also doch eingeäschert? In der Fußnote heißt es hier erklärend: „keine Feuerbestattung, sondern ein Verbrennen von Gewürzen“.
weitere Gedanken zu 2. Chronika 16 finden wir hier
Kommentar — 20. September 2013 @ 21:14