2. Chronika 26 – 29
Kapitel 26
Dann nahm das ganze Volk von Juda Usịja, der sechzehn Jahre alt war, und sie machten ihn an Stelle seines Vaters Amạzja zum König. 2 Er war es, der Ẹloth baute und es dann an Juda zurückbrachte, nachdem sich der König zu seinen Vorvätern gelegt hatte. 3 Sechzehn Jahre war Usịja alt, als er zu regieren begann, und er regierte zweiundfünfzig Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Jechọlja aus Jerusalem. 4 Und er tat fortwährend, was recht war in Jehovas Augen, gemäß allem, was Amạzja, sein Vater, getan hatte. 5 Und er strebte ständig danach, Gott zu suchen, in den Tagen Sachạrjas, des Unterweisers in der Furcht des [wahren] Gottes; und in den Tagen, als er Jehova suchte, gab ihm der [wahre] Gott Gelingen.
6 Und er zog dann aus und kämpfte gegen die Philịster und durchbrach die Mauer von Gath und die Mauer von Jạbne und die Mauer von Ạschdod, wonach er Städte in [dem Gebiet von] Ạschdod und unter den Philịstern baute. 7 Und der [wahre] Gott half ihm weiterhin gegen die Philịster und gegen die Ạraber, die in Gur-Baal wohnten, und die Mẹunim. 8 Und die Ammonịter begannen Usịja Tribut zu entrichten. Schließlich drang sein Ruhm sogar bis nach Ägypten, denn er entfaltete Stärke in außergewöhnlichem Maße. 9 Außerdem baute Usịja Türme in Jerusalem beim Ecktor und beim Taltor und beim Strebepfeiler und verstärkte sie. 10 Ferner baute er Türme in der Wildnis und hieb viele Zisternen aus (denn dort gab es sehr viel Vieh, das sein wurde) und auch in der Schẹphela und auf dem Tafelland. Da gab es Landwirte und Winzer in den Bergen und am Kạrmel, denn es erwies sich, daß er ein Liebhaber des Ackerbaus war.
11 Überdies hatte Usịja dann eine kriegführende Streitmacht, die truppweise zum Heeresdienst auszog, nach der Zahl ihrer Einschreibung durch die Hand Jẹiëls, des Sekretärs, und Maasẹjas, des Beamten, unter der Leitung Hanạnjas, eines der Fürsten des Königs. 12 Die Gesamtzahl der Häupter der Vaterhäuser der tapferen, starken Männer war zweitausendsechshundert. 13 Und unter ihrer Leitung waren die Heeresstreitkräfte, dreihundertsiebentausendfünfhundert Mann, die mit der Kraft einer Streitmacht am Krieg teilnahmen, um dem König gegen den Feind zu helfen. 14 Und Usịja fuhr fort, für sie, für das ganze Heer, Schilde und Lanzen und Helme und Panzerhemden und Bogen und Schleudersteine bereitzustellen. 15 Ferner machte er in Jerusalem Kriegsmaschinen, die Erfindung von Technikern, daß sie auf den Türmen und auf den Ecken sein sollten, damit man Pfeile und große Steine abschieße. Demzufolge ging sein Ruhm aus bis in die Ferne, denn es wurde ihm wunderbar geholfen, bis er stark war.
16 Sobald er jedoch stark war, wurde sein Herz hochmütig, selbst bis zu dem Punkt, Verderben anzurichten, so daß er gegenüber Jehova, seinem Gott, treulos handelte und in den Tempel Jehovas kam, um auf dem Räucheraltar Räucherwerk zu verbrennen. 17 Sogleich kam Asạrja, der Priester, hinter ihm her und mit ihm Priester Jehovas, achtzig tapfere Männer. 18 Dann traten sie gegen Usịja, den König, auf und sprachen zu ihm: „Es ist nicht deine Sache, o Usịja, Jehova Räucherwerk zu verbrennen, sondern es ist die Sache der Priester, der Söhne Aarons, der Geheiligten, Räucherwerk zu verbrennen. Geh aus dem Heiligtum hinaus; denn du hast treulos gehandelt, und es bringt dir keine Ehre von seiten Jehovas Gottes.“
19 Usịja aber wurde wütend, während in seiner Hand ein Räucherfaß zum Verbrennen von Räucherwerk war, und in seiner Wut gegen die Priester brach der Aussatz an seiner Stirn aus vor den Priestern im Haus Jehovas neben dem Räucheraltar. 20 Als Asạrja, der Oberpriester, und alle Priester sich ihm zuwandten, nun, da war er an seiner Stirn mit dem Aussatz geschlagen! Da begannen sie ihn erregt von dort zu entfernen, und er selbst beeilte sich auch, hinauszugehen, weil Jehova ihn geschlagen hatte.
21 Und Usịja, der König, blieb ein Aussätziger bis zum Tag seines Todes, und er wohnte weiterhin in einem Haus als Aussätziger, von Amtsgeschäften befreit; denn er war vom Haus Jehovas abgetrennt worden, während Jọtham, sein Sohn, dem Haus des Königs vorstand und das Volk des Landes richtete.
22 Und das übrige der Angelegenheiten Usịjas, die ersten und die letzten, hat Jesaja, der Sohn des Ạmoz, der Prophet, aufgeschrieben. 23 Schließlich legte sich Usịja zu seinen Vorvätern; und so begrub man ihn bei seinen Vorvätern, [jedoch] in dem Begräbnisfeld, das den Königen gehörte, denn sie sprachen: „Er ist ein Aussätziger.“ Und Jọtham, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.
Kapitel 27
Fünfundzwanzig Jahre alt war Jọtham, als er zu regieren begann, und er regierte sechzehn Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Jerụscha, die Tochter Zạdoks. 2 Und er tat ständig, was recht war in Jehovas Augen, gemäß allem, was Usịja, sein Vater, getan hatte. Nur drang er nicht in den Tempel Jehovas ein. Aber das Volk handelte immer noch verderblich. 3 Er war es, der das obere Tor des Hauses Jehovas baute, und an der Mauer des Ọphel baute er sehr viel. 4 Und Städte baute er in der Berggegend von Juda, und im Waldland baute er befestigte Plätze und Türme. 5 Und er selbst führte Krieg gegen den König der Söhne Ạmmons und erwies sich schließlich als stärker denn sie, so daß die Söhne Ạmmons ihm in jenem Jahr hundert Talente Silber und zehntausend Kor-Maß Weizen und zehntausend [Kor] Gerste gaben. Das war, was die Söhne Ạmmons ihm zahlten, auch im zweiten und im dritten Jahr. 6 So stärkte sich Jọtham selbst fortgesetzt, denn er bereitete seine Wege vor Jehova, seinem Gott.
7 Was das übrige der Angelegenheiten Jọthams und all seine Kriege und seine Wege betrifft, siehe, sie sind aufgeschrieben im „Buch der Könige von Israel und Juda“. 8 Fünfundzwanzig Jahre alt war er geworden, als er zu regieren begann, und er regierte sechzehn Jahre lang in Jerusalem. 9 Schließlich legte sich Jọtham zu seinen Vorvätern, und man begrub ihn in der Stadt Davids. Und Ạhas, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.
Kapitel 28
Zwanzig Jahre alt war Ạhas, als er zu regieren begann, und sechzehn Jahre lang regierte er in Jerusalem, und er tat nicht, was recht war in Jehovas Augen, wie David, sein Vorvater, 2 sondern er wandelte auf den Wegen der Könige Israels, und er machte sogar gegossene Standbilder von den Baalen. 3 Und er selbst räucherte im Tal des Sohnes Hịnnoms und ging daran, seine Söhne im Feuer zu verbrennen, gemäß den Abscheulichkeiten der Nationen, die Jehova vor den Söhnen Israels her ausgetrieben hatte. 4 Und regelmäßig opferte und räucherte er auf den Höhen und auf den Hügeln und unter jeder Art eines üppigen Baumes.
5 Demzufolge gab ihn Jehova, sein Gott, in die Hand des Königs von Syrien, so daß sie ihn schlugen und von ihm eine große Zahl Gefangener wegführten und sie nach Damạskus brachten. Und auch in die Hand des Königs von Israel wurde er gegeben, so daß er ihn mit großer Schlachtung schlug. 6 Demgemäß tötete Pẹkach, der Sohn Remạljas, in Juda hundertzwanzigtausend an e i n e m Tag, alles tapfere Männer, weil sie Jehova, den Gott ihrer Vorväter, verlassen hatten. 7 Ferner tötete Sịchri, ein starker Mann von Ẹphraim, Maasẹja, den Sohn des Königs, und Ạsrikam, den Führer der Hausgemeinschaft, und Elkạna, der dem König am nächsten war. 8 Überdies nahmen die Söhne Israels zweihunderttausend ihrer Brüder gefangen, Frauen, Söhne und Töchter; und auch sehr viel Beute nahmen sie von ihnen als Plündergut, wonach sie die Beute nach Samạria brachten.
9 Und es befand sich dort gerade ein Prophet Jehovas, dessen Name Ọded war. So ging er hinaus vor das Heer, das nach Samạria kam, und sprach zu ihnen: „Seht! Es war wegen des Grimmes Jehovas, des Gottes eurer Vorväter, gegen Juda, daß er sie in eure Hand gab, so daß ihr mit einer Wut, die bis an die Himmel gereicht hat, unter ihnen getötet habt. 10 Und nun denkt ihr, die Söhne Judas und Jerusalems zu Knechten und Mägden für euch zu erniedrigen. Doch gibt es nicht bei euch selbst Fälle von Schuld gegenüber Jehova, eurem Gott? 11 Und nun, hört auf mich, und gebt die Gefangenen, die ihr von euren Brüdern gefangengenommen habt, zurück, denn Jehovas Zornglut [ergeht] gegen euch.“
12 Darauf erhoben sich [gewisse] Männer von den Häuptern der Söhne Ẹphraims, Asạrja, der Sohn Jehohanạns, Berẹchja, der Sohn Meschịllemoths, und Jehiskịja, der Sohn Schạllums, und Amạsa, der Sohn Hạdlais, gegen diejenigen, die vom Feldzug hereinkamen, 13 und sie sagten zu ihnen: „Ihr sollt die Gefangenen nicht hierherbringen, denn es wird uns zur Schuld gegenüber Jehova ausschlagen. Ihr denkt, zu unseren Sünden und zu unserer Schuld hinzuzufügen, denn vielfältig ist die Schuld, die wir haben, und Zorn ist gegen Israel entbrannt.“ 14 Deshalb ließen die Gerüsteten die Gefangenen und das Plündergut vor den Fürsten und der ganzen Versammlung. 15 Dann standen die Männer, die mit Namen bezeichnet waren, auf und nahmen sich der Gefangenen an, und alle Nackten bekleideten sie von der Beute. So kleideten sie sie und versahen sie mit Sandalen und speisten sie und gaben ihnen zu trinken und rieben sie mit Öl ein. Außerdem beförderten sie sie in dem Fall, daß irgendeiner wankte, auf Eseln und führten sie nach Jẹricho, der Palmenstadt, neben ihre Brüder hin. Danach kehrten sie nach Samạria zurück.
16 Zu jener Zeit sandte König Ạhas zu den Königen von Assyrien, damit sie ihm zu Hilfe kämen. 17 Und die Edomịter kamen abermals und schlugen dann Juda nieder und führten Gefangene weg. 18 Was die Philịster betrifft, sie machten einen Einfall in die Städte der Schẹphela und des Nẹgeb Judas und konnten Beth-Schẹmesch und Ạjalon einnehmen und Gẹderoth und Sọcho und seine abhängigen Ortschaften und Tịmna und seine abhängigen Ortschaften und Gịmso und seine abhängigen Ortschaften; und sie nahmen dort Wohnsitz. 19 Denn Jehova demütigte Juda wegen Ạhas, des Königs von Israel, weil er Zuchtlosigkeit in Juda hatte aufkommen lassen und man mit großer Untreue gegenüber Jehova gehandelt hatte.
20 Schließlich zog Tịlgath-Pilnẹser, der König von Assyrien, gegen ihn und brachte ihn in Bedrängnis und stärkte ihn nicht. 21 Denn Ạhas plünderte das Haus Jehovas und das Haus des Königs und der Fürsten und übergab so dem König von Assyrien eine Gabe; aber es war ihm keine Hilfe. 22 Zu der Zeit jedoch, da er ihn in Bedrängnis brachte, handelte er noch treuloser gegenüber Jehova, nämlich der König Ạhas. 23 Und er begann den Göttern von Damạskus zu opfern, die ihn schlugen, und er sagte dann: „Weil die Götter der Könige von Syrien ihnen helfen, werde ich ihnen opfern, damit sie mir helfen.“ Und sie selbst wurden ihm zum Anlaß, ihn und ganz Israel straucheln zu machen. 24 Ferner sammelte Ạhas die Geräte des Hauses des [wahren] Gottes und zerhieb die Geräte des Hauses des [wahren] Gottes und verschloß die Türen des Hauses Jehovas und machte sich an jeder Ecke in Jerusalem Altäre. 25 Und in allen Städten, ja den Städten Judas, machte er Höhen, um anderen Göttern zu räuchern, so daß er Jehova, den Gott seiner Vorväter, kränkte.
26 Was das übrige seiner Angelegenheiten und all seiner Wege betrifft, die ersten und die letzten, dort sind sie aufgeschrieben im „Buch der Könige von Juda und Israel“. 27 Schließlich legte sich Ạhas zu seinen Vorvätern, und man begrub ihn in der Stadt, in Jerusalem, denn man brachte ihn nicht in die Grabstätten der Könige von Israel. Und Hiskịa, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.
Kapitel 29
Hiskịa seinerseits wurde im Alter von fünfundzwanzig Jahren König, und er regierte neunundzwanzig Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Abịja, die Tochter Sachạrjas. 2 Und er tat fortwährend, was recht war in Jehovas Augen, gemäß allem, was David, sein Vorvater, getan hatte. 3 Er selbst öffnete im ersten Jahr seiner Regierung, im ersten Monat, die Türen des Hauses Jehovas und begann sie auszubessern. 4 Darauf brachte er die Priester und die Levịten und versammelte sie auf dem freien Platz gegen Osten. 5 Und er sagte dann zu ihnen: „Hört auf mich, ihr Levịten. Heiligt euch jetzt, und heiligt das Haus Jehovas, des Gottes eurer Vorväter, und bringt das Unreine aus der heiligen Stätte hinaus. 6 Denn unsere Väter haben treulos gehandelt und haben getan, was böse war in den Augen Jehovas, unseres Gottes, so daß sie ihn verließen und ihr Angesicht umwandten, von der Stiftshütte Jehovas hinweg, und [ihm] den Nacken boten. 7 Sie verschlossen auch die Türen der Vorhalle und ließen die Lampen ausgelöscht, und Räucherwerk verbrannten sie nicht, und Brandschlachtopfer opferten sie dem Gott Israels an der heiligen Stätte nicht. 8 Und Jehovas heftiger Zorn kam über Juda und Jerusalem, so daß er sie zu einem Gegenstand machte, über den man erbebt, zu einem Gegenstand des Entsetzens und einem Anlaß zum Auspfeifen, so wie ihr es mit euren eigenen Augen seht. 9 Und siehe, unsere Vorväter fielen durch das Schwert, und unsere Söhne und unsere Töchter und unsere Frauen waren deshalb in Gefangenschaft. 10 Nun liegt es mir am Herzen, einen Bund mit Jehova, dem Gott Israels, zu schließen, damit seine Zornglut sich von uns abwende. 11 Nun, meine Söhne, gebt euch nicht der Ruhe hin, denn ihr seid es, die Jehova erwählt hat, vor ihm zu stehen, um für ihn den Dienst zu verrichten und um weiterhin seine Diener und Räucherer zu sein.“
12 Darauf standen die Levịten auf: Mạhath, der Sohn Ạmasais, und Jọel, der Sohn Asạrjas, von den Söhnen der Kehathịter; und von den Söhnen Merạris: Kisch, der Sohn Ạbdis, und Asạrja, der Sohn Jehạllelels; und von den Gerschonịtern: Jọach, der Sohn Sịmmas, und Ẹden, der Sohn Jọachs; 13 und von den Söhnen Elizạphans: Schịmri und Jẹuël; und von den Söhnen Ạsaphs: Sachạrja und Mattạnja; 14 und von den Söhnen Hẹmans: Jẹhiël und Schịmeï; und von den Söhnen Jẹduthuns: Schemạja und Ụsiël. 15 Dann versammelten sie ihre Brüder und heiligten sich und kamen nach dem Gebot des Königs aufgrund der Worte Jehovas, um das Haus Jehovas zu reinigen. 16 Die Priester kamen nun in das Innere des Hauses Jehovas, um die Reinigung zu besorgen, und brachten alles Unreine, das sie im Tempel Jehovas fanden, in den Vorhof des Hauses Jehovas hinaus. Die Levịten ihrerseits nahmen es in Empfang, um es fortzuschaffen, in das Wildbachtal Kịdron hinaus. 17 So machten sie am ersten [Tag] des ersten Monats mit der Heiligung den Anfang, und am achten Tag des Monats kamen sie zur Vorhalle Jehovas, so daß sie das Haus Jehovas in acht Tagen heiligten, und am sechzehnten Tag des ersten Monats waren sie fertig.
18 Danach kamen sie zu Hiskịa, dem König, hinein und sprachen: „Wir haben das ganze Haus Jehovas gereinigt, den Brandopferaltar und alle seine Geräte und den Schichtbrottisch und alle seine Geräte. 19 Und alle Geräte, die König Ạhas in seiner Untreue während seiner Regierung der Verwendung entzogen hatte, haben wir bereitgemacht und haben sie geheiligt; und da sind sie vor dem Altar Jehovas.“
20 Und Hiskịa, der König, machte sich dann früh auf und versammelte die Fürsten der Stadt und ging zum Haus Jehovas hinauf. 21 Und dann brachten sie sieben Stiere und sieben Widder und sieben männliche Lämmer und sieben Ziegenböcke als Sündopfer für das Königreich und für das Heiligtum und für Juda. Da hieß er die Söhne Aarons, die Priester, sie auf dem Altar Jehovas zu opfern. 22 Demgemäß schlachteten sie die Rinder, und die Priester nahmen das Blut in Empfang und sprengten es auf den Altar; danach schlachteten sie die Widder und sprengten das Blut auf den Altar, und sie schlachteten die männlichen Lämmer und sprengten das Blut auf den Altar. 23 Dann brachten sie die Ziegenböcke des Sündopfers vor den König und die Versammlung hin und legten ihre Hände auf sie. 24 Die Priester schlachteten sie nun und taten deren Blut als Sündopfer auf den Altar, um für ganz Israel Sühne zu schaffen; denn für ganz Israel [sollte], wie der König sagte, das Brandopfer und das Sündopfer [sein].
25 Unterdessen hatte er die Levịten am Haus Jehovas aufgestellt, mit Zimbeln, mit Saiteninstrumenten und mit Harfen, nach dem Gebot Davids und Gads, des Visionensehers des Königs, und Nathans, des Propheten, denn es war von Jehovas Hand, daß das Gebot durch seine Propheten [erging]. 26 So blieben die Levịten mit den Instrumenten Davids stehen und auch die Priester mit den Trompeten.
27 Dann sagte Hiskịa, man solle das Brandschlachtopfer auf dem Altar opfern; und zu der Zeit, als das Brandopfer seinen Anfang nahm, setzte das Lied Jehovas ein und auch die Trompeten, nämlich unter der Leitung der Instrumente Davids, des Königs von Israel. 28 Und die ganze Versammlung beugte sich nieder, während das Lied erscholl und die Trompeten schmetterten — all dies, bis das Brandopfer beendet war. 29 Und sobald man mit dem Opfern desselben fertig war, verbeugten sich der König und alle, die sich bei ihm befanden, tief und warfen sich nieder. 30 Hiskịa, der König, und die Fürsten hießen nun die Levịten, Jehova mit den Worten Davids und Ạsaphs, des Visionensehers, zu preisen. So begannen sie Lobpreis darzubringen, ja mit Freuden, und sie verneigten sich ständig und warfen sich nieder.
31 Schließlich antwortete Hiskịa und sprach: „Nun habt ihr eure Hand für Jehova mit Macht gefüllt. Tretet herzu, und bringt Schlachtopfer und Danksagungsschlachtopfer zum Haus Jehovas.“ Und die Versammlung begann Schlachtopfer und Danksagungsschlachtopfer zu bringen und dazu jeder, der willigen Herzens war, Brandopfer. 32 Und die Zahl der Brandopfer, die die Versammlung brachte, belief sich auf siebzig Rinder, hundert Widder, zweihundert männliche Lämmer — alle diese als Brandopfer für Jehova; 33 und auch die heiligen Opfergaben, sechshundert Rinder und dreitausend [Stück] Kleinvieh. 34 Nur waren der Priester ihrerseits zu wenig, und sie vermochten nicht, alle Brandopfer abzuhäuten. So halfen ihnen ihre Brüder, die Levịten, aus, bis die Arbeit beendet war und bis sich die Priester heiligen konnten, denn die Levịten waren rechtschaffeneren Herzens, sich zu heiligen, als die Priester. 35 Und auch Brandopfer gab es in großer Menge mit den Fettstücken der Gemeinschaftsschlachtopfer und mit den Trankopfern zu den Brandopfern. So wurde der Dienst des Hauses Jehovas vorbereitet. 36 Demzufolge freute sich Hiskịa und alles Volk über die Tatsache, daß der [wahre] Gott für das Volk Vorbereitungen getroffen hatte, denn die Sache war plötzlich geschehen.
Jule | 09.08.09 | 2. Chronika, Text in der Bibel |
Jule
2. Chronika 26 – 29
2. Chronika 26:4-5
Was würde wohl über uns und unser Leben in der Bibel stehen, falls Jehova uns für erwähnenswert hielte?
Wünschen wir uns, dass es ebensolche lobende Worte über uns sind?
Was tun wir bereits heute dazu, dass Jehova dies von uns sagen kann?
Leben wir bereits heute so, dass Jehova mit ebensolcher Liebe auf uns herabblickt?
Könnten wir uns noch verbessern, indem wir an unseren Schwachstellen unter Gebet und mit Gottes Hilfe arbeiten?
Sind wir dazu bereit?
Tun wir das auch?
Kommentar — 9. September 2009 @ 02:47
Jule
2. Chronika 26:16
Gerade noch war Usija unser Vorbild, wir wollten sein wie er.
Hier wünsche ich mir, dass diese Worte niemals auf mich zutreffen!
Kommentar — 9. September 2009 @ 02:47
Jule
2. Chronika 26:17-18
Wahrhaft mutige Männer!
Man muss sich das mal vorstellen: der König stand weit über ihnen und war bis über die Grenzen hinaus berühmt für seine Kraft und seine Macht. Hätten wir uns gegen ihn gestellt und versucht ihn daran zu hindern, etwas zu tun, was Jehova mißfallen würde?
Aber wie betrifft uns dies heute? Es gibt ja keine Könige mehr. Diejenigen, die an der Macht sind und über das Volk herrschen, sind ja keine Anbeter Jehovas.
Aber lasse ich mich vielleicht durch Rang und Stellung einer Person beeindrucken und heisse sein verkehrtes Verhalten gut, wenn es doch ganz offensichtlich den Maßstäben Jehovas widerspricht?
Habe ich den Mut, Mißstände anzusprechen?
Bin ich auch mutig genug, bereitwillig die Konsequenzen zu tragen, die dies vielleicht haben könnte?
Wie steht es mit uns?
Wo stehen wir?
Kommentar — 9. September 2009 @ 02:47
Jule
2. Chronika 28:9-11
Sind auch wir schnell dabei andere zu verurteilen?
Fassen wir uns auch an die eigene Nase?
Im Studienwachtturm von Oktober 2009wird gleich im ersten Studienartikel ab S. 4-5, Abs. 7-8 darauf eingegangen:
Kommentar — 11. September 2009 @ 09:59
Jule
2. Chronika 28:12-15
Eine super Reaktion!
Wären wir ebenso einsichtig gewesen?
Interessant finde ich hier besonders, wie sie sie wegschickten!
Hätte es nicht gereicht, ihnen die Fesseln zu lösen und zu sagen „du bist frei, geh nach Hause“? Dann hätten sie doch auch Jehovas Anforderung erfüllt, keinen ihrer Brüder gefangen zu nehmen, oder?
Nein, sie stellten die Ehre ihrer Gefangenen wieder her, indem sie sie bekleideten und nicht nackt wegschickten. Ausserdem sorgten sie dafür, dass diejenigen, die zu schwer verletzt waren, nicht laufen mussten, sondern auf einem Esel reiten konnten.
Mir scheint, sie haben nicht nur die Worte Jehovas verstanden, sondern auch den Sinn dahinter.
Wie steht es mit uns?
Wie befolgen wir Gottes Gebote?
Halten wir uns ganz dicht an die Regeln, oder bewegen wir uns in Grauzonen immer ganz am äussersten Rand? Probieren wir, wie weit wir gehen können – immer kurz davor, die Grenze zu übertreten?
Oder verstehen wir den Sinn hinter Jehovas Worten – wie diese Männer hier und denken mit?
Wissen wir, warum Jehova bestimmte Dinge von uns will?
Beweisen unsere Taten im täglichen Leben, dass wir Unterscheidungsvermögen erlangt haben?
Auch hierzu stand etwas Interessantes in dem obigen Studienartikel (S. 3 Abs. 2-3)
Kommentar — 11. September 2009 @ 11:12
Jule
2. Chronika 28:19
Was bedeutet dies für uns?
Sind wir uns bewusst, dass durch unsere schlechten Handlungen vielleicht unsere ganze Versammlung in Mitleidenschaft gezogen wird?
Achten wir sorgfältig darauf, dass wir nicht andere mit in unseren schlechten Lauf hineinziehen – oder ist uns das egal?
Was, wenn ich ein Älteter bin – achte ich dann darauf, dass in der Versammlung, in der ich diene, keine Zügellosigkeit aufkommt? Oder drücke ich schon mal ein Auge zu, weil ich den Missetäter gut leiden kann?
Was ist mit mir als Vater, dem Familienoberhaupt? Achte ich darauf, dass sich innerhalb meiner Familie nicht ein solcher Geist entwickelt?
Wie ist es mit mir persönlich?
Kommentar — 11. September 2009 @ 11:12
Jule
2. Chronika 28:20-25
Handelt der König nicht hier sehr unvernünftig?
Wie hätten wir auf die Zucht Jehovas reagiert?
Kommentar — 11. September 2009 @ 11:12
Jule
2. Chronika 29:10-11
König Hiskia demùtigte sich für sein Volk und setzte alles daran, die Dinge zu bereinigen, die zwischen dem Volk und Jehova standen.
Wie hätten wir gehandelt?
Hätten wir vielleicht gedacht „was geht das mich an? sollen die doch selber…“?
Kommentar — 11. September 2009 @ 11:12
Jule
2. Chronika 26 – 29
2. Chronika 26 – König Usija von Juda
Und wieder die Sache mit dem Umgang: „Eisen wird durch Eisen geschärft“ und „wer mit Weisen wandelt wird weise werden“.
Solange Usija einen guten Ratgeber hatte, wandelte er im Gesetz Jehovas. Interessant hier auch der Teil, dass der Priester ihn immer wieder daran erinnern muß, was Jehova von ihm erwartet.
War denn die Wahrheit nicht in seinem Herzen? Brannte denn darin keine tiefe Liebe zu Jehova? Warum diente er denn zur Zeit seines Priesters Jehova – weil er „seinem Kumpel“ gefallen wollte? Ging es ihm überhaupt nicht um Jehova?
Warum sind wir heute in der Wahrheit? Weil die Person, die mit uns studiert hat, so nett und sympathisch war? Weil es so „kuschelig“ in der Versammlung und der Bruderschaft ist? Oder geht es uns um Jehova?
Kommentar — 9. September 2012 @ 14:59
Jule
2. Chronika 28 – König Ahas von Juda
Wie sich die Kriegsgefangenen hier wohl gefühlt haben? Ob sie sich wohl bewusst waren, warum Jehova ihnen eine Niederlage bereitet hatte?
Wenn ja, wie sehr muss es sie beschämt haben, dass sie nun nicht nur frei gelassen wurden, sondern man auch noch liebevoll für sie sorgt. Man stelle sich vor, dass derjenige, der uns zuvor im Gefecht verwundet hat, nun auf einmal unsere Wunden verbindet und uns liebevoll pflegt. Er wäscht uns, rasiert uns und kämmt uns das Haar, kleidet uns in saubere ordentliche Gewänder, gibt uns zu Essen und zu Trinken und begleitet uns dann fast bis vor die Haustür.
Mit dem Wissen im Hinterkopf, dass Jehova diesem Mann den Sieg über mich und meine Brüder gegeben hat und dieser uns nun auf Anweisung Jehovas so lieb und freundlich behandelt. Auf Anweisung des Gottes, den ich so sehr gekränkt habe, weil ich andere wertlose Götzen IHM vorgezogen habe. Wie sehr schäme ich mich da!
Sicherlich werde ich künftig alles tun, um mich dieser Liebe und Barmherzigkeit würdig zu erweisen!!!
Kommentar — 9. September 2012 @ 15:15
Jule
2. Chronika 28:16-27 Ahas sucht Hilfe beim König von Assyrien
Hatte Ahas nicht verstanden, was da passiert war?
War er sich nicht dessen bewußt, dass Jehova ihn und das Volk in die Hände der Feinde hat fallen lassen, weil er falsche Götter anbetete? Was hatte er denn gedacht, warum die Gefangenen auf einmal wohlbehalten wieder zu Hause ankamen, gut gepflegt und gut versorgt? Hatte er sie nicht nach dem Grund gefragt? War ihm die Barmherzigkeit Jehovas egal?
Wie kommt er nach so einem Vorfall auf die Idee, nun anstatt Jehova die Götter seiner Feinde anzubeten?
Kommentar — 9. September 2012 @ 15:24
Jule
2. Chronika 29 – König Hiskia öffnet den Tempel wieder
Man könnte dies alles in einem Satz zusammenfassen: „da haben aber welche in den Startlöchern gelegen!“
Dies liest sich so, als habe Hiskia sich die ganze Zeit schon gefragt, warum sein Vater Jehova und die wahre Anbetung vernachlässigt. Vielleicht hat es ja zu Hause sogar Diskussionen darum gegeben. Hiskia hat sich vielleicht sogar schon ausgemalt, was er alles ändern würde, wenn er selbst König sein wird.
Scheinbar hatte er bereits einen ganz konkreten Plan, denn er startet ja sofort durch, so als habe er nur noch „auf grünes Licht“ gewartet!
Auch die Priester müssen sich danach gesehnt haben, dass Jehova wieder so angebetet wird, wie ER sich das wünscht. Sie und die Leviten verlieren wahrlich keine Zeit, alles wieder so herzurichten, wie es sein soll. Nicht einmal zwei Wochen und alles ist fertig.
Was war wohl alles zu tun? Wie sollten wir uns „die Reinigung“ vorstellen? Alle Dinge, die mit anderen Göttern zu tun haben – raus! Es mußte geputzt werden, die goldenen Gegenstände vielleicht poliert und einige Gegenstände mussten ja auch noch mit einem bestimmten Balsam gesalbt werden.
Können wir sie bei der Arbeit sehen? Wie sie voller Freude und mit frischer Energie ans Werk gehen? Wie sie sich darauf freuen, dass bald wieder die reine wahre Anbetung Jehovas praktiziert werden würde. Wie Jehovas Name wieder geheiligt und vom ganzen Volk hoch gehalten werden würde. Was für eine Freude. Aus tiefstem Herzen singen sie dabei Lieder des Lobpreises Jehovas. Rufen sich die Psalmen in den Sinn und singen aus voller Brust. Sie sind so voller Vorfreude, wie unsere lieben Brüder und Schwestern, die das Stadion für den BZK vorbereiten
Das Volk, das vorbei kommt und ihre Arbeit und ihre Freude mitbekommt, ist irritiert. Was ist denn hier los? Warum haben diese Männer so eine Freude? Sie verrichten doch mühsame Arbeit. Vielleicht fühlen sie sich so, wie Beobachter bei unseren Bauvorhaben. Es weckt ihr Interesse, die Begeisterung der Leviten erreicht ihr Herz und steckt sie an. „Ach ja, Jehova! Das waren noch Zeiten…“
Es werden Erinnerungen wach an die alten Geschichten, die sie gehört haben, von den mächtigen Taten, wie Jehova sein Volk befreit hat und wie er es immer gesegnet hat, wenn sie seine Gebote hielten. Das waren noch Zeiten…
Als der Tempel gereinigt ist und wieder „seiner Bestimmung übergeben wird“, sind sie alle da. Die einen, weil sie es kaum noch erwarten konnten, andere aus Neugier.
Begeisterung, die ansteckt…
Kommentar — 9. September 2012 @ 15:48
Jule
2. Chronika 26 – 29
2. Chronika 26 – warum bricht immer wieder Reichtum und Ehre den Königen das Genick?
Immer wieder geht es mit einem König gut – bis …
Ja, bis er zu Ruhm und Ansehen kommt, oder bis sein Ratgeber stirbt, der selbst in den Wegen Jehovas wandelt.
Warum ist das so?
Ist ein König auf dem Thron Jehovas wirklich angewiesen auf den Ratgeber, weil er selbst kein enges persönliches Verhältnis zu seinem Schöpfer aufgebaut hat?
Warum bricht so vielen der Ruhm und die Ehre das Genick?
Hierzu war heute im Newsletter von „Stunde des Höchsten“ ein sehr schöner Gedanke:
weitere Gedanken zu 2. Chronika 26 finden wir hier
Kommentar — 29. September 2013 @ 20:55
Jule
2. Chronika 27 – warum stirbt Jotam schon so jung?
Dann ist er aber nicht alt geworden: 25 Jahre bei Antritt der Regierung, die 16 Jahre dauerte – das sind ja grad mal 41 Jahre.
Was ist passiert – warum starb er so früh?
Leider habe ich dazu keine Antwort gefunden, weder auf der WTonlinelib noch auf Bibelkommentare.de. Dafür habe ich dort aber einige Gedanken zu ihm und seinem Vater gefunden und was wir für uns daraus lernen können:
weitere Gedanken zu 2. Chronika 27 finden wir hier
Kommentar — 29. September 2013 @ 21:18
Jule
2. Chronika 28 – wieso hat Ahas nichts aus dem Verhalten derjenigen gelernt, die ihn besiegt hatten?
Ahas scheint nichts begriffen zu haben. Dabei war das, was den Gefangenen seines Volkes passierte, doch sehr klar und aussagekräftig!?
Er und sein Volk wurde besiegt – aber auf Anweisung Jehovas schickten die Feinde das Volk wieder nach Hause, das sie gefangen genommen hatten und die Beute gleich mit. Ja, die Kranken und Schwachen wurden sogar bis nach Hause geführt, sie mußten nicht laufen.
Hatten die Gefangen nicht mitbekommen oder erfahren, warum ihnen nun auf einmal diese unverdiente Güte widerfuhr? Oder hatten sie es nicht dem König mitgeteilt?
Oder war ihm dies einfach egal? – Warum?
In dem bereits vorhin erwähnten Kommentar wird uns dazu auch noch Folgendes gesagt – wie dies auch uns heute betrifft:
weitere Gedanken zu 2. Chronika 28 finden wir hier
Kommentar — 29. September 2013 @ 21:35
Jule
2. Chronika 29 – was motiviert Hiskia, so durchzustarten?
Interessant immer wieder die unterschiedlichen Charaktere der Könige: immer wieder gibt es solche, die sofort damit beginnen, die wahre Anbetung wieder restlos herzustellen.
Ob sie wohl bereits vorher viele Jahre angewidert von dem Götzendienst waren und sich in dieser Zeit bereits immer wieder überlegt haben, was und wie sie die Dinge ändern werden, wenn sie erst selbst auf dem Thron sitzen?
Hiskia startet jedenfalls sofort durch, als habe er bereits „in den Start-Löchern gesessen“
Zu seiner möglichen Motivation für diesen Eifer wird in dem bereits erwähnten Kommentar folgendes gesagt:
weitere Gedanken zu 2. Chronika 29 finden wir hier
Kommentar — 29. September 2013 @ 21:51