2. Chronika 33 – 36
Kapitel 33
Zwölf Jahre alt war Manạsse, als er zu regieren begann, und er regierte fünfundfünfzig Jahre lang in Jerusalem.
2 Und er ging daran, zu tun, was böse war in Jehovas Augen, gemäß den Abscheulichkeiten der Nationen, die Jehova vor den Söhnen Israels her ausgetrieben hatte. 3 So baute er wieder die Höhen, die Hiskịa, sein Vater, niedergerissen hatte, und richtete für die Baale Altäre auf und machte heilige Pfähle, und er begann sich vor dem ganzen Heer der Himmel niederzubeugen und ihnen zu dienen. 4 Und er baute Altäre im Haus Jehovas, von dem Jehova gesagt hatte: „Es wird sich erweisen, daß mein Name auf unabsehbare Zeit in Jerusalem ist.“ 5 Und er fuhr fort, dem ganzen Heer der Himmel in zwei Vorhöfen des Hauses Jehovas Altäre zu bauen. 6 Und er selbst ließ seine eigenen Söhne im Tal des Sohnes Hịnnoms durch das Feuer gehen und trieb Magie und benutzte Wahrsagerei und trieb Zauberei und machte [Leute zu] spiritistischen Mẹdien und berufsmäßigen Vorhersagern von Ereignissen. Er tat in großem Ausmaß, was böse war in den Augen Jehovas, um ihn zu kränken.
7 Ferner stellte er das geschnitzte Bild, das er gemacht hatte, in das Haus des [wahren] Gottes, von dem Gott zu David und zu Sạlomo, seinem Sohn, gesagt hatte: „Auf dieses Haus und auf Jerusalem, das ich aus allen Stämmen Israels auserwählt habe, werde ich meinen Namen legen auf unabsehbare Zeit. 8 Und ich werde den Fuß Israels nicht wieder von dem Boden entfernen, den ich ihren Vorvätern zugewiesen habe, vorausgesetzt nur, daß sie achtgeben, alles zu tun, was ich ihnen hinsichtlich des ganzen Gesetzes und der Bestimmungen und der richterlichen Entscheidungen durch die Hand Mose geboten habe.“ 9 Und Manạsse verführte Juda und die Bewohner von Jerusalem fortwährend, Schlimmeres zu tun als die Nationen, die Jehova vor den Söhnen Israels her vertilgt hatte.
10 Und Jehova redete ständig zu Manạsse und seinem Volk, sie aber merkten nicht auf. 11 Schließlich brachte Jehova die Heerobersten, die dem König von Assyrien gehörten, über sie, und so nahmen sie Manạsse in den Höhlungen gefangen und banden ihn mit zwei Fesseln aus Kupfer und nahmen ihn nach Babylon mit. 12 Und sobald es ihm Bedrängnis verursachte, besänftigte er das Angesicht Jehovas, seines Gottes, und demütigte sich ständig tief wegen des Gottes seiner Vorväter. 13 Und er betete fortwährend zu IHM, so daß ER sich von ihm erbitten ließ, und ER hörte sein Flehen um Gunst und brachte ihn nach Jerusalem in sein Königtum zurück; und Manạsse erkannte, daß Jehova der [wahre] Gott ist.
14 Und nach diesem baute er eine äußere Mauer für die Stadt Davids westlich vom Gịhon im Wildbachtal und bis zum Fischtor, und er führte [sie] rund um den Ọphel herum und machte sie dann sehr hoch. Ferner legte er Oberste der Streitmacht in alle befestigten Städte in Juda. 15 Und er ging daran, die fremdländischen Götter und das Götzenbild aus dem Haus Jehovas zu entfernen und alle Altäre, die er auf dem Berg des Hauses Jehovas und in Jerusalem gebaut hatte, und ließ sie dann aus der Stadt hinauswerfen. 16 Überdies machte er den Altar Jehovas bereit und begann, darauf Gemeinschaftsschlachtopfer und Danksagungsschlachtopfer zu opfern, und sprach Juda weiterhin zu, Jehova, dem Gott Israels, zu dienen. 17 Dennoch opferte das Volk immer noch auf den Höhen; nur war es für Jehova, ihren Gott.
18 Was das übrige der Angelegenheiten Manạsses und sein Gebet zu seinem Gott und die Worte der Visionenseher betrifft, die ständig im Namen Jehovas, des Gottes Israels, zu ihm redeten, dort sind sie [aufgeschrieben], unter den Angelegenheiten der Könige Israels. 19 Was sein Gebet betrifft und wie ihm seine inständige Bitte gewährt wurde und all seine Sünde und seine Untreue und die Örtlichkeiten, an denen er Höhen baute und die heiligen Pfähle aufrichtete und die gehauenen Bilder, bevor er sich demütigte, dort sind sie aufgeschrieben, unter den Worten seiner Visionenseher. 20 Schließlich legte sich Manạsse zu seinen Vorvätern, und man begrub ihn bei seinem Haus; und Ạmon, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.
21 Zweiundzwanzig Jahre alt war Ạmon, als er zu regieren begann, und er regierte zwei Jahre lang in Jerusalem. 22 Und er ging daran, zu tun, was böse war in Jehovas Augen, so wie Manạsse, sein Vater, getan hatte; und allen gehauenen Bildern, die Manạsse, sein Vater, gemacht hatte, opferte Ạmon, und er fuhr fort, ihnen zu dienen. 23 Und er demütigte sich nicht Jehovas wegen, so wie Manạsse, sein Vater, sich gedemütigt hatte, denn Ạmon war einer, der veranlaßte, daß sich die Schuld mehrte. 24 Schließlich verschworen sich seine Diener gegen ihn und brachten ihn in seinem eigenen Haus zu Tode. 25 Aber das Volk des Landes schlug alle, die sich gegen König Ạmon verschworen hatten, nieder, und das Volk des Landes machte dann Josịa, seinen Sohn, zum König an seiner Statt.
Kapitel 34
Acht Jahre alt war Josịa, als er zu regieren begann, und er regierte einunddreißig Jahre lang in Jerusalem. 2 Und er ging daran, zu tun, was recht war in Jehovas Augen, und wandelte auf den Wegen Davids, seines Vorvaters; und er wich weder nach rechts noch nach links ab.
3 Und im achten Jahr seiner Regierung, während er noch ein Knabe war, begann er, den Gott Davids, seines Vorvaters, zu suchen; und im zwölften Jahr fing er an, Juda und Jerusalem von den Höhen und den heiligen Pfählen und den gehauenen Bildern und den gegossenen Standbildern zu reinigen. 4 Ferner riß man vor ihm die Altäre der Baale nieder; und die Räucherwerkständer, die oben darauf waren, hieb er davon ab; und die heiligen Pfähle und die gehauenen Bilder und die gegossenen Standbilder zerbrach und zermalmte er zu Staub und sprengte [ihn] dann auf die Oberfläche der Grabstätten derer, die ihnen zu opfern gepflegt hatten. 5 Und die Gebeine der Priester verbrannte er auf ihren Altären. So reinigte er Juda und Jerusalem.
6 Auch in den Städten von Manạsse und Ẹphraim und Sịmeon und bis nach Nạphtali, an ihren verwüsteten Orten ringsum, 7 riß er sogar die Altäre und die heiligen Pfähle nieder, und die gehauenen Bilder zerschlug und zermalmte er zu Staub; und all die Räucherwerkständer hieb er um im ganzen Land Israel, worauf er nach Jerusalem zurückkehrte.
8 Und im achtzehnten Jahr seiner Regierung, als er das Land und das Haus gereinigt hatte, sandte er Schạphan, den Sohn Azạljas, und Maasẹja, den Stadtobersten, und Jọach, den Sohn des Jọahas, den Geschichtsschreiber, das Haus Jehovas, seines Gottes, auszubessern. 9 Und dann kamen sie zu Hilkịja, dem Hohenpriester, und übergaben das Geld, das zum Haus Gottes gebracht wurde, das die Levịten, die Torhüter, aus der Hand Manạsses und Ẹphraims und vom ganzen übrigen Israel und von ganz Juda und Bẹnjamin und den Bewohnern von Jerusalem gesammelt hatten. 10 Dann gaben sie [es] in die Hand derer, die das Werk taten, die über das Haus Jehovas bestellt waren. Die das Werk taten, die im Haus Jehovas tätig waren, verwandten es ihrerseits für das Instandsetzen und Ausbessern des Hauses. 11 So gaben sie es den Handwerkern und den Bauleuten, damit sie behauene Steine und Holz für Klammern kauften und mit Balken die Häuser bauten, die die Könige von Juda hatten verderben lassen.
12 Und die Männer handelten im Werk in Treue; und über sie waren Jạhath und Obạdja, die Levịten, bestellt, von den Söhnen Merạris, und Sachạrja und Meschụllam, von den Söhnen der Kehathịter, um als Aufseher zu dienen. Und die Levịten, von denen jeder hinsichtlich der Gesanginstrumente fachkundig war, 13 waren über die Lastträger und waren die Aufseher aller, die das Werk taten, für die verschiedenen Dienste; und von den Levịten gab es Sekretäre und Beamte und Torhüter.
14 Während sie nun das Geld herausnahmen, das zum Haus Jehovas gebracht wurde, fand Hilkịja, der Priester, das durch die Hand Mose [übermittelte] Buch des Gesetzes Jehovas. 15 Da antwortete Hilkịja und sagte zu Schạphan, dem Sekretär: „Das Buch des Gesetzes habe ich im Haus Jehovas gefunden.“ Damit gab Hilkịja das Buch Schạphan. 16 Dann brachte Schạphan das Buch zum König und erwiderte ferner dem König, indem [er] sprach: „Alles, was in die Hand deiner Knechte gegeben worden ist, tun sie. 17 Und sie schütten das Geld aus, das sich im Haus Jehovas findet, und geben es in die Hand der [zur Aufsicht] Bestellten und in die Hand derer, die das Werk tun.“ 18 Und Schạphan, der Sekretär, teilte dem König weiterhin mit, indem [er] sagte: „Da ist ein Buch, das Hilkịja, der Priester, mir gegeben hat.“ Und Schạphan begann, dem König daraus vorzulesen.
19 Und es geschah, sobald der König die Worte des Gesetzes hörte, daß er sogleich seine Kleider zerriß. 20 Dann gebot der König Hilkịja und Ạhikam, dem Sohn Schạphans, und Ạbdon, dem Sohn Michas, und Schạphan, dem Sekretär, und Asạja, dem Diener des Königs, indem [er] sprach: 21 „Geht, befragt Jehova für mich und für das, was in Israel und in Juda übriggelassen ist hinsichtlich der Worte des Buches, das gefunden worden ist, denn groß ist Jehovas Grimm, der sich über uns ergießen muß wegen der Tatsache, daß unsere Vorväter das Wort Jehovas nicht hielten, indem sie nach all dem getan hätten, was in diesem Buch geschrieben ist.“
22 Demzufolge ging Hilkịja samt denen, die der König [genannt hatte], zu Hụlda, der Prophetin, der Frau Schạllums, des Sohnes Tịkwas, des Sohnes des Hạrhas, des Verwahrers der Kleider, die in Jerusalem im zweiten Stadtteil wohnte; und sie redeten dann auf diese Weise zu ihr. 23 Sie ihrerseits sprach zu ihnen:
„Dies ist, was Jehova, der Gott Israels, gesagt hat: ‚Sprecht zu dem Mann, der euch zu mir gesandt hat: 24 „Dies ist, was Jehova gesagt hat: ‚Siehe, ich bringe Unglück über diesen Ort und seine Bewohner, all die Flüche, die in dem Buch geschrieben sind, das man dem König von Juda vorgelesen hat, 25 zufolge der Tatsache, daß sie mich verlassen und dann anderen Göttern geräuchert haben, um mich mit all dem Tun ihrer Hände zu kränken, und daß sich mein Grimm über diesen Ort ergieße und nicht ausgelöscht werde.‘ “ 26 Und dem König von Juda, der euch sendet, um Jehova zu befragen, dies ist, was ihr ihm sagen solltet: „Dies ist, was Jehova, der Gott Israels, gesagt hat: ‚Hinsichtlich der Worte, die du gehört hast: 27 Darum, daß dein Herz weich gewesen ist, so daß du dich Gottes wegen gedemütigt hast, als du seine Worte hinsichtlich dieses Ortes und seiner Bewohner hörtest, und du dich vor mir gedemütigt und deine Kleider zerrissen und vor mir geweint hast, habe ich, ja ich, gehört, ist der Ausspruch Jehovas. 28 Siehe, ich versammle dich zu deinen Vorvätern, und du wirst bestimmt in Frieden an deine Begräbnisstätte versammelt werden, und deine Augen werden all das Unglück nicht anschauen, das ich über diesen Ort und seine Bewohner bringe.‘ “ ‘ “
Dann brachten sie dem König den Bescheid. 29 Und der König ging daran, hinzusenden und alle älteren Männer Judas und Jerusalems zu versammeln. 30 Der König ging nun zum Haus Jehovas hinauf mit allen Männern von Juda und den Bewohnern Jerusalems und den Priestern und den Levịten und allem Volk, den Großen wie auch den Kleinen; und er begann vor ihren Ohren all die Worte des Buches des Bundes zu lesen, das im Haus Jehovas gefunden worden war. 31 Und der König blieb an seiner Stelle stehen und schloß dann den Bund vor Jehova, Jehova fortan zu folgen und seine Gebote und seine Zeugnisse und seine Bestimmungen mit seinem ganzen Herzen und mit seiner ganzen Seele zu halten, um die Worte des Bundes zu tun, die in diesem Buch geschrieben waren. 32 Ferner ließ er alle, die sich in Jerusalem und Bẹnjamin vorfanden, [demselben] beitreten. Und die Bewohner von Jerusalem gingen daran, nach dem Bund Gottes, des Gottes ihrer Vorväter, zu tun. 33 Danach entfernte Josịa all die Abscheulichkeiten aus all den Ländern, die den Söhnen Israels gehörten, und er veranlaßte alle, die sich in Israel vorfanden, den Dienst aufzunehmen, um Jehova, ihrem Gott, zu dienen. Alle seine Tage wichen sie nicht davon ab, Jehova, dem Gott ihrer Vorväter, zu folgen.
Kapitel 35
Dann hielt Josịa in Jerusalem Jehova ein Passah, und sie schlachteten das Passahopfer am vierzehnten Tag des ersten Monats. 2 So stellte er die Priester über die Dinge, die ihnen oblagen, und ermutigte sie im Dienst des Hauses Jehovas. 3 Und er fuhr fort, zu den Levịten zu sprechen, den Unterweisern von ganz Israel, die Jehova heilig waren: „Setzt die heilige Lade in das Haus, das Sạlomo, der Sohn Davids, der König von Israel, gebaut hat; sie ist euch nicht [mehr] zur Last auf der Schulter. Dient jetzt Jehova, eurem Gott, und seinem Volk Israel. 4 Und trefft Vorbereitungen nach dem Hause eurer Vorväter, gemäß euren Abteilungen, nach der Schrift Davids, des Königs von Israel, und nach der Schrift Sạlomos, seines Sohnes. 5 Und stellt euch auf an der heiligen Stätte gemäß den Klassen des Hauses der Vorväter für eure Brüder, die Söhne des Volkes, und der Teil eines Vaterhauses, das den Levịten gehört. 6 Und schlachtet das Passahopfer, und heiligt euch, und trefft Vorbereitungen für eure Brüder, um nach dem durch Moses [übermittelten] Wort Jehovas zu tun.“
7 Josịa steuerte nun für die Söhne des Volkes Kleinviehherden bei, männliche Lämmer und Ziegenböckchen, alles für die Passahopfer für alle, die sich vorfanden, dreißigtausend an der Zahl, und Rinder, dreitausend. Diese waren aus der Habe des Königs. 8 Und seine Fürsten selbst leisteten einen Beitrag als freiwillige Gabe für das Volk, für die Priester und für die Levịten. Hilkịja und Sachạrja und Jẹhiël ihrerseits gaben als Führer des Hauses des [wahren] Gottes den Priestern für die Passahopfer zweitausendsechshundert [Stück Kleinvieh] und dreihundert Rinder. 9 Und Konạnja und Schemạja und Nẹthanel, seine Brüder, und Haschạbja und Jẹiël und Jọsabad, die Obersten der Levịten, steuerten für die Levịten für Passahopfer fünftausend [Stück Kleinvieh] und fünfhundert Rinder bei.
10 Und der Dienst wurde vorbereitet, und die Priester blieben an ihren Plätzen stehen und die Levịten nach ihren Abteilungen gemäß dem Gebot des Königs. 11 Und sie gingen daran, das Passahopfer zu schlachten, und die Priester sprengten [das Blut] aus ihrer Hand, während die Levịten die Haut abzogen. 12 Ferner bereiteten sie die Brandopfer zu, um sie den Klassen gemäß dem Vaterhaus zu geben, den Söhnen des Volkes, um sie Jehova darzubringen, entsprechend dem, was in dem Buch Mose geschrieben ist; und ebenso [taten sie] mit den Rindern. 13 Und sie kochten dann das Passahopfer über dem Feuer, gemäß dem Brauch; und die geheiligten Dinge kochten sie in Kochtöpfen und in Töpfen mit rundem Boden und in Festmahlschüsseln, wonach sie es schnell allen Söhnen des Volkes brachten. 14 Und danach bereiteten sie [es] für sich und für die Priester, denn die Priester, die Söhne Aarons, waren mit dem Opfern der Brandschlachtopfer und der Fettstücke bis zur Nacht beschäftigt, und die Levịten ihrerseits bereiteten [es] für sich und für die Priester, die Söhne Aarons.
15 Und die Sänger, die Söhne Ạsaphs, waren gemäß dem Gebot Davids und Ạsaphs und Hẹmans und Jẹduthuns, des Visionensehers des Königs, in ihrem Amt; und die Torhüter waren an den verschiedenen Toren. Sie brauchten sich nicht von ihrem Dienst abzuwenden, denn ihre Brüder, die Levịten, bereiteten [es] selbst für sie. 16 Und der ganze Dienst Jehovas wurde an jenem Tag vorbereitet, um das Passah zu halten und die Brandopfer auf dem Altar Jehovas zu opfern, gemäß dem Gebot des Königs Josịa.
17 Und die Söhne Israels, die sich vorfanden, gingen daran, das Passah zu jener Zeit zu halten und auch das Fest der ungesäuerten Brote sieben Tage lang. 18 Und es war niemals ein Passah wie dieses in Israel gehalten worden seit den Tagen Samuels, des Propheten, noch hatte irgendeiner der anderen Könige Israels ein Passah wie dieses gehalten, das Josịa und die Priester und die Levịten und ganz Juda und Israel, das sich vorfand, und die Bewohner von Jerusalem hielten. 19 Im achtzehnten Jahr der Regierung Josịas wurde dieses Passah gehalten.
20 Als nach all diesem Josịa das Haus bereitgemacht hatte, kam Nẹcho, der König von Ägypten, herauf, um zu Kạrkemisch am Euphrat zu kämpfen. Dann zog Josịa aus, ihm entgegen. 21 Darauf sandte er Boten zu ihm und ließ sagen: „Was habe ich mit dir zu schaffen, o König von Juda? Nicht gegen dich komme ich heute, sondern mein Kampf [richtet sich] gegen ein anderes Haus, und Gott selbst hat gesagt, daß ich Bestürzung hervorrufen sollte. Steh ab um deinetwillen, Gottes wegen, der mit mir ist, und laß dich nicht von ihm ins Verderben bringen.“ 22 Und Josịa wandte sein Angesicht nicht von ihm ab, sondern er verkleidete sich, um gegen ihn zu kämpfen, und hörte nicht auf die Worte Nẹchos aus dem Mund Gottes. So kam er zum Kampf in die Talebene von Megịddo.
23 Und die Schützen schossen dann auf König Josịa, so daß der König zu seinen Dienern sprach: „Nehmt mich herab, denn ich bin schwer verwundet.“ 24 Daher nahmen ihn seine Diener vom Wagen herab und ließen ihn in seinem zweiten Kriegswagen fahren und brachten ihn nach Jerusalem. So starb er und wurde in der Begräbnisstätte seiner Vorväter begraben; und ganz Juda und Jerusalem trauerte um Josịa. 25 Und Jeremia stimmte eine Totenklage um Josịa an; und alle Sänger und Sängerinnen sprechen in ihren Totenklageliedern bis auf diesen Tag von Josịa; und man hat sie als eine Bestimmung in Israel gesetzt, und dort sind sie aufgeschrieben unter den Totenklageliedern.
26 Was das übrige der Angelegenheiten Josịas und seine Taten liebender Güte betrifft, gemäß dem, was in dem Gesetz Jehovas geschrieben ist, 27 und seine Angelegenheiten, die ersten und die letzten, siehe, sie sind aufgeschrieben im „Buch der Könige von Israel und Juda“.
Kapitel 36
Dann nahm das Volk des Landes Jehoahạs, den Sohn Josịas, und machte ihn zum König an seines Vaters Statt in Jerusalem. 2 Dreiundzwanzig Jahre alt war Jehoahạs, als er zu regieren begann, und drei Monate lang regierte er in Jerusalem. 3 Indes setzte ihn der König von Ägypten in Jerusalem ab und erlegte dem Land eine Buße von hundert Talenten Silber und einem Talent Gold auf. 4 Ferner machte der König von Ägypten Ẹljakim, seinen Bruder, zum König über Juda und Jerusalem und änderte seinen Namen in Jọjakim ab; seinen Bruder Jehoahạs aber nahm Nẹcho und brachte [ihn] nach Ägypten.
5 Fünfundzwanzig Jahre alt war Jọjakim, als er zu regieren begann, und er regierte elf Jahre lang in Jerusalem; und er tat fortgesetzt, was böse war in den Augen Jehovas, seines Gottes. 6 Gegen ihn zog Nebukadnẹzar, der König von Babylon, herauf, damit er ihn mit zwei Fesseln von Kupfer binde, um ihn nach Babylon wegzuführen. 7 Und einige der Geräte des Hauses Jehovas brachte Nebukadnẹzar nach Babylon und tat sie dann in seinen Palast in Babylon. 8 Was das übrige der Angelegenheiten Jọjakims und seine Abscheulichkeiten betrifft, die er getan hat, und was sich gegen ihn vorfand, siehe, sie sind aufgeschrieben im „Buch der Könige von Israel und Juda“; und Jọjachin, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.
9 Achtzehn Jahre alt war Jọjachin, als er zu regieren begann, und er regierte drei Monate und zehn Tage lang in Jerusalem; und er fuhr fort zu tun, was böse war in Jehovas Augen. 10 Und bei der Wiederkehr des Jahres sandte König Nebukadnẹzar hin und brachte ihn dann nach Babylon mit begehrenswerten Gegenständen des Hauses Jehovas. Ferner machte er Zedekịa, seines [Vaters] Bruder, zum König über Juda und Jerusalem.
11 Einundzwanzig Jahre alt war Zedekịa, als er zu regieren begann, und er regierte elf Jahre lang in Jerusalem. 12 Und er tat fortgesetzt, was böse war in den Augen Jehovas, seines Gottes. Er demütigte sich nicht wegen Jeremia, des Propheten, auf den Befehl Jehovas hin. 13 Und auch gegen König Nebukadnẹzar rebellierte er, der ihn bei Gott hatte schwören lassen; und er fuhr fort, seinen Nacken zu versteifen und sein Herz zu verhärten, so daß er nicht zu Jehova, dem Gott Israels, umkehrte. 14 Auch alle Obersten der Priester und das Volk selbst begingen Untreue in großem Maße gemäß all den Abscheulichkeiten der Nationen, so daß sie das Haus Jehovas, das er in Jerusalem geheiligt hatte, verunreinigten.
15 Und Jehova, der Gott ihrer Vorväter, sandte durch seine Boten fortgesetzt [Warnungen] an sie, immer und immer wieder hinsendend, denn er hatte Mitleid mit seinem Volk und mit seiner Wohnung. 16 Aber sie trieben unablässig Mutwillen mit den Boten des [wahren] Gottes und verachteten seine Worte und verspotteten seine Propheten, bis der Grimm Jehovas gegen sein Volk stieg, bis es keine Heilung gab.
17 Da führte er den König der Chaldạ̈er gegen sie herauf, der daranging, ihre jungen Männer mit dem Schwert im Haus ihres Heiligtums zu töten, auch hatte er kein Mitleid mit dem jungen Mann oder der Jungfrau, dem Alten oder Altersschwachen. Alles gab ER in seine Hand. 18 Und alle Geräte, große und kleine, des Hauses des [wahren] Gottes und die Schätze des Hauses Jehovas und die Schätze des Königs und seiner Fürsten, alles brachte er nach Babylon. 19 Und er ging daran, das Haus des [wahren] Gottes zu verbrennen und die Mauer Jerusalems niederzureißen; und all dessen Wohntürme verbrannte man mit Feuer und auch all dessen begehrenswerte Gegenstände, um Verderben zu verursachen. 20 Ferner führte er die vom Schwert Übriggebliebenen gefangen nach Babylon hinweg, und sie wurden ihm und seinen Söhnen zu Knechten, bis das Königshaus von Persien zu regieren begann, 21 um Jehovas durch den Mund Jeremias [gesprochenes] Wort zu erfüllen, bis das Land seine Sabbate abgezahlt hatte. Alle Tage, da es verödet dalag, hielt es Sabbat, um siebzig Jahre zu erfüllen.
22 Und im ersten Jahr des Cyrus, des Königs von Persien — damit sich Jehovas durch den Mund Jeremias [gesprochenes] Wort erfülle —, erweckte Jehova den Geist des Cyrus, des Königs von Persien, so daß er einen Ruf durch sein ganzes Königreich ergehen ließ und auch schriftlich, der besagte: 23 „Dies ist, was Cyrus, der König von Persien, gesagt hat: ‚Alle Königreiche der Erde hat Jehova, der Gott der Himmel, mir gegeben, und er selbst hat mich beauftragt, ihm ein Haus zu bauen in Jerusalem, das in Juda ist. Wer immer unter euch von seinem ganzen Volk ist: Jehova, sein Gott, sei mit ihm. So ziehe er hinauf.‘ “
Jule | 09.10.09 | 2. Chronika, Text in der Bibel |
Jule
2. Chronika 33 – 36
2. Chronika 33:2-7
wir wollen wissen, womit wir unseren Gott kränken können?
Voila – hier ist eine kleine Liste…
2. Chronika 33:9
Könnten diese Worte auch auf uns zutreffen?
Kommentar — 11. September 2009 @ 23:15
Jule
2. Chronika 33:12-16
Was können wir aus diese Versen über echte Reue und Werke der Reue lernen?
Wie würde das uns betreffen?
Was müssten wir also tun, falls wir wieder zu Jehova umkehren und die Dinge zwischen ihm und uns richtig stellen wollen?
Sind wir dazu bereit – oder bleiben wir dann lieber bei unserem verkehrten (aber gewohnten) Lauf?
Kommentar — 12. September 2009 @ 00:38
Jule
2. Chronika 33:22
Würde so etwas auch über uns in der Bibel stehen, wenn Jehova uns und unser Leben für erwähnenswert hielte?
Kommentar — 12. September 2009 @ 00:38
Jule
2. Chronika 33 – 36
2. Chronika 33:1-11 König Manasse von Juda
Wenn wir dies hier lesen, dann verstehen wir das, was Jehova später Hesekiel in einer Vision sehen ließ: Priester, die im Tempel Jehovas Götzen anbeteten und sich vor der Sonne verneigen.
Wir lesen ja direkt im Anschluss das Bibelbuch Hesekiel. Diesmal will ich mal ganz besonders darauf achten…
Kommentar — 11. September 2012 @ 23:01
Jule
2. Chronika 33:14
Wieviel Mauern gab es nun eigentlich um Jerusalem herum? Müßten es nicht inzwischen bereits drei sein?:
Erst die ursprüngliche Stadtmauer, dann hatte Hiskia eine weitere um die Stadt bauen lassen, als er hörte, dass Sanherib die Stadt einnehmem wollte – und nun noch eine weitere von Manasse?
Oder hatte er einfach die von seinem Sohn verstärkt? Oder hatten sie die inneren Mauern, die älteren, abreißen lassen?
Oder hatte die Stadt tatsächlich drei Mauern, als die Babylonier anrücken?
War Jerusalem dann nicht eine besonders befestigte Stadt? Fühlen sie sich deshalb so sicher?
Kommentar — 11. September 2012 @ 23:09
Jule
2. Chronika 33:18-19
Wie wir sehen, war Esra bestens mit dem Wort Gottes vertraut. Er wußte nicht nur über die Geschichte des Volkes und der einzelnen Personen Bescheid – sondern auch, wo er was über wen findet.
Wie gut sind wir mit der Geschichte unseres Volkes vertraut und wie gut kennen wir uns in Gottes Wort aus?
In dem kommenden Studienartikel mit dem Bürgerrecht wird auch der Punkt mit der Geschichte angeführt:
wie wäre es z.B., wenn wir uns noch mal das Buch „Jehovas Zeugen – Verkündiger des Königreiches Gottes“ von 1993 durchlesen? Dort wird das wichtigste aus dem Volk vorchristlicher Zeit aufgeführt, dann das der ersten Christen (wo wir ja heute auch noch das Buch „Legt gründlich Zeugnis ab für Gottes Königreich“ haben, was uns die Apostelgeschichte näher bringt) und den ganzen Teil der neuzeitlichen Geschichte mit den Anfängen der Bibelforscher usw. Sicherlich auch mal wieder interessant, sich den eigentlichen Sinn des „Zeugen Jehovas Sein“ in den Sinn zu rufen…
Kommentar — 11. September 2012 @ 23:15
Jule
2. Chronika 34 – König Josia von Juda bekämpft den Götzendienst
Josia – einer der wenigen treuen Männer, die lobend in der Bibel hervorgehoben werden. Warum?
Weil er demütig ist und Jehova von ganzem Herzen liebt. Sein ganzes Leben dreht sich un Jehova und die wahre Anbetung und er versucht den Schaden wieder gutzumachen, den seine Vorfahren und das Volk angerichtet haben.
Wie reagieren wir auf Zucht? Welchen Platz nimmt die Anbetung Jehovas in unserem Leben ein? Wie sehr lieben wir SEIN Wort und sein Gesetz?
Kommentar — 11. September 2012 @ 23:32
Jule
2. Chronika 35:17-19
Hatten wir denn nicht gerade erst ähnliches über das Passah gelesen, das Hiskia veranstaltete?
Kommentar — 12. September 2012 @ 00:03
Jule
2. Chronika 35:20-26 Josias Tod
Schon so oft gelesen – aber erst jetzt ganz bewußt: das Klagelied handelt von Josia? Na sowas….
Kommentar — 12. September 2012 @ 00:08
Jule
2. Chronika 36:22-23 Die Heimkehr aus der Verbannung
Nun ist Esra also in seiner Zeit angekommen – dem Teil, wo Jehova seine Prophezeiung erfüllt, die ihnen imn Babylon Hoffnung gemacht hatte.
Wie mögen sie sich wohl nach diesem „Chrash-Kurs des Glaubens und ihrer Geschichte“ gefühlt haben?
Wir lesen jetzt erst mal weiter mit Hesekiel, Daniel und Esther, bevor es mit dem Buch Esra weiter geht
Kommentar — 12. September 2012 @ 08:41
Jule
2. Chronika 33 – 36
2. Chronika 33 – hat Manasse Jehova wirklich mit voller Absicht widerstanden und gekränkt?
Huch, was war das denn?
Im Vers 6 heißt es hier, dass er all diese schlechten Dinge tat, um Jehova herauszufordern. Dies ist eine ganz offene bewußte Feindschaft gegen Jehova, nichts, was man aus Schwäche, Gedankenlosigkeit oder Egoismus tut. Dies hört sich für mich so an, als hätte er Jehova gehasst und wollte IHM ganz bewußt weh tun.
Kann das sein?
Und wenn dem so war: wie konnte Jehova so Jemanden dann hinterher voller Güte und Barmherzigkeit entgegen kommen?
Das hat ER später zwar auch bei Saulus getan, aber dieser hatte ja nicht bewußt gegen Jehova gehetzt, sondern für die Anbetung geeifert, die er für die wahre hielt. In gewisser Weise hatte er mit der Christenverfolgung für Jehova und sein Gesetz geeifert, nur dass er nicht verstand, dass Jehova nun anders handelt.
Hier bei Manasse hört sich diese Formulierung so an, als hätte er sich ganz bewußt mit Jehova angelegt. Ist dies wirklich so gemeint? Wie übersetzen andere das?
weitere Gedanken zu 2. Chronika 33 finden wir hier
Kommentar — 1. Oktober 2013 @ 20:08
Jule
Jean Koechlin sagt dazu:
Kommentar — 1. Oktober 2013 @ 20:14
Jule
2. Chronika 33:6
die Frage war ja:
In der Hoffnung für Alle heißt es, dass er mit seinem Götzendienst ‘den Zorn Jehovas herausforderte’, in der Elberfelder wird gesagt, er tat es, “um Jehova zu reizen”. In der Luther heißt es, er tat es, um ‘ihn zu erzürnen’. In der Neue-Welt-Übersetzung heißt es, er tat es, ‘um Jehova zu kränken’,
In der Guten Nachricht heißt es, “er zog damit den Zorn des Herrn auf sich”, was ja auch als passive Sache ausgelegt werden könnte. In der Einheitsübersetzung heißt es, dass er vieles tat, “was dem Herrn mißfiel und erzürnte”.
In der Neues Leben wiederum heißt es, dass er es tat, “um ihn zu kränken” und in der Neuen Evangelistischen lautet es ähnlich: er “forderte seinen Zorn heraus”.
Warum diese unterschiedlichen Formulierungen? Sollen alle das Selbe aussagen, oder sind sich die Übersetzer nicht einig? Wie lautet es wohl im Urtext?
In der Bibel nach Martin Buber heißt es hier: „Er tat das in SEINEN Augen Bösen die Menge, Ihn zu verdriessen“
Martin Buber hat die Bibel direkt aus dem Hebräischen ins Deutsche übersetzt und so ist sie dem Urtext am nächsten
Es geht hier also wirklich um eine ganz bewußte Auflehnung gegen Jehova – ähnlich wie es seinerzeit Pharao, Goliath und Sanherib getan hatten
Kommentar — 2. Oktober 2013 @ 11:02
Jule
Unterschied zwischen Manasse und Salomo:
Immer noch denke ich viel über den Gedanken nach, dass jemand, der Jehova wirklich als seinen Gott und Freund angenommen hat, so entsetzlich vom Glauben abfallen kann, dass er sich im Reden und Handeln gegen ihn wendet. Bei Salomo hatten wir überlegt, ob dieser Jehova wohl wirklich geliebt hatte oder wie der Wandel zustande kommen konnte. Wenn ich mir so den Kommentar von Jean Koechlin noch mal ansehe, dann fällt ein gravierender Unterschied zwischen Salomo und Manasse auf:
zuerst denken wir, dass Salomo vor Jehova besser da stand, denn er war ja der, der die große Weisheit von Jehova hatte, ein König, der von IHM ganz besonders gesegnet war. Manasse ist uns als ein widerspenstiger götzendienerischer König in Erinnerung, da er so viel Schlechtes getan hat. Jean Koechlin sagt hier, dass seine Herrschaft herausragt, was die Bosheit angeht.
Trotzdem sieht Jehova die beiden Personen ganz anders, als hier beschrieben.
Denn Salomo hatte zwar einen guten Anfang: er kam aus gutem Hause, sein Vater David war „ein Mann nach dem Herzen Gottes“ und hat nie Jehova und seine Liebe verlassen. Er hatte zwar auch so seine Fehler und die Sache mit Bathseba und dass er nach dem Ehebruch den Ehemann umbringen ließ, um alles zu vertuschen, war wirklich fiess. Vielleicht empfinden wir dies noch viel schlimmer, als das, was Salomo später wegen seinen Frauen tat.
Aber Salomo hatte Jehova vergessen. Er hat zwar nicht so offensichtlich aktiv gegen Jehova gearbeitet, hatte nur aus Schwäche den anderen Göttern gedient – aber als er starb, war er nicht mehr auf dem richtigen Weg. Er starb als König, der anderen Göttern diente und damit Jehova kränkte.
Manasse hingegen sündigte ganz bewusst. Er lehnte sich richtig gegen Jehova auf, verspottete ihn ganz offensichtlich und absichtlich. Er tat wirklich alles, um Jehova zu kränken. Warum?
In einigen Übersetzungen heißt es, er tat es, „um ihn herauszufordern“. Was wollte er denn wissen? Wollte er sehen, ob es Jehova wirklich gibt, ob er real ist, ob er sich noch für sein Volk interessiert?
Thom hatte vorhin aus einem Nachschlagewerk vorgelesen, wo es dem Sinne nach heißt, dass er all diese verwerflichen Dinge tat, um sich bei denen „lieb Kind zu machen“, die ihn bedrängten. Vielleicht erhoffte er sich dadurch Erleichterung?
Oder wollte er Jehova provozieren, sich zu zeigen, ihm zu beweisen, dass er an ihm und seinem Volk interessiert ist? Wollte er Jehova herausfordern, seinem Volk selbst zu helfen, damit er selbst diesen Götzendienst nicht nötig hätte?
Aber die ganzen Übersetzungen, die wir gestern gewälzt hatten, sagen eigentlich das Gegenteil. Hier kommt eher der Eindruck eines Pharaos, Goliaths und Sanheribs rüber. Männer, die sich über Jehova lustig machen und denken, ER wäre nichts, nicht fähig, nicht real, nicht existent.
Trotzdem lässt sich Manasse belehren. Er erkennt, dass Jehova der allein wahre Gott ist und kehrt von seinen verkehrten Wegen um und tut alles, um seine Fehler wieder gut zu machen.
Er stirbt als ein König, der am Ende seines Weges mit Jehova war….
Kommentar — 2. Oktober 2013 @ 19:45
Jule
2. Chronika 34 – befand sich die Rolle des Gesetzes in der Kasse?
Wieso wurde das Buch des Gesetzes gefunden, als sie die Kasse ausschütteten? Lag es darin, oder wieso wird es hier so erzählt?
Wie wird es in der Buder-Bibel formuliert?
Auch hier wird er Eindruck erweckt, dass das Geld unten in der Kasse lag. Hm…
weitere Gedanken zu 2. Chronika 34 finden wir hier
Kommentar — 3. Oktober 2013 @ 07:51
Jule
2. Chronika 35 – straft Jehova hier tatsächlich Josia – kurz nachdem er die wahre Anbetung wieder hergestellt hat?
Wenn sie jetzt die Bundeslade „wieder“ in dem Tempel bringen – wo war sie denn bis dahin? Wer hatte sie entfernt und warum und wohin?
Wieso lässt Jehova einen König gegen sein Volk in den Krieg ziehen, direkt nachdem sie das Passah wieder hergestellt hatten?
Und warum lässt er Josia durch einen Boten des Feindes warnen und nicht durch einen Propheten Jehovas?
Kommentar — 4. Oktober 2013 @ 17:53
Jule
2. Chronika 35:3
Diese Formulierung hatte uns beim Lesen verwirrt, denn es entstand der Eindruck, als sei die Bundeslade zu dieser Zeit nicht im Tempel. Beim Nachforschen brachte schon eine andere Übersetzung Licht ins Dunkel.
In der Hoffnung für alle heisst es hier: „die Bundeslade hat einen festen Platz im Tempel“ und weil dies so ist, fällt die Arbeit um den Transport herum weg und die Männer, die bisher dazu eingeteilt waren, bekommen neue Aufgaben.
Daran kann ich mich erinnern, dass wir dies in Könige gelesen hatten.
Aber warum diese verwirrende Formulierung, wo die Schlachter doch mit zu den Übersetzungen zählt, die besonders genau sind?
In der Elberfelder, die ebenso genau ist, lautet dieser Vers ähnlich: „setzt die heilige Lade in das Haus … Ihr habt sie nicht mehr auf der Schulter zu tragen…“, ähnlich ist es auch in der Luther formuliert. Auch in der NW-Übersetzung lautet es ähnlich: „setzt die heilige Lade in das Haus“.
Nun wird es interessant: wie lautet es im Urtext?
Glücklicherweise hat mein Liebster erst vor einigen Wochen ganz günstig die Reihe von Martin Buber bei ebay erstanden, wo er die Bibel direkt aus dem Hebräischen ins Deutsche übersetzt hat. Wie lautet dieser Vers denn dort?
Im Kommentar von Darby heißt es hierzu:
Kommentar — 4. Oktober 2013 @ 18:09
Jule
Beim Lesen von Kapitel 36 stolpern wir wieder über diesen König von Ägypten, diesmal setzt er den Nachfolger von Josia ab und setzt sich einen eigenen Kandidaten auf den Thron – wenn auch aus dem Hause Josias. Und wieder stellt sich die Frage, warum Jehova das hier alles provoziert. Also lesen wir den Text im Vorkapitel noch mal:
2. Chronika 35:20-21
Es ging nicht um Josia! Der König wollte gegen einen anderen König, ein anderes Volk, in den Krieg ziehen – scheinbar im Auftrag Jehovas.
Was war das für ein Volk und wieso eilt Josia ihm ungefragt zur Hilfe?
Scheinbar hatte diese Stadt überhaupt nichts mit Josia zu tun gehabt, denn folgendes habe ich im Einsichtenbuch dazu gefunden:
Wieso aber stellt sich Josia dann in den Weg?
In der Abhandlung von Jean Koechlin wird dazu kurz folgendes gesagt:
scheinbar ging es darum, sich politische Vorteile oder Macht zu sichern…
Kommentar — 4. Oktober 2013 @ 18:32
Jule
2. Chronika 36 – der große Bogen
Nun wird aber ein grosser Bogen geschlagen:
Das Volk wird weg nach Babylon geführt und in dieser Zeit handelt das Bibelbuch Daniel, auch Hesekiel prophezeite in der Zeit.
Wir wissen, dass das Volk 70 Jahre im Exil bleiben mußte und die letzten Verse dieses Kapitels und Buches sind praktisch bereits die Anfangsverse von Esra.
Aber wir machen erst einmal mit dem Buch Hesekiel weiter 😉
Kommentar — 4. Oktober 2013 @ 18:43