2. Chronika 30 – 32
Kapitel 30
Und Hiskịa ging daran, zu ganz Israel und Juda zu senden, und er schrieb auch Briefe an Ẹphraim und Manạsse, sie mögen zum Haus Jehovas in Jerusalem kommen, um Jehova, dem Gott Israels, das Passah zu halten. 2 Indes beschlossen der König und seine Fürsten und die ganze Versammlung in Jerusalem, das Passah im zweiten Monat zu halten; 3 denn sie hatten nicht vermocht, es zu jener Zeit zu halten, weil sich einerseits nicht genug Priester geheiligt hatten und sich andererseits das Volk nicht nach Jerusalem versammelt hatte. 4 Und die Sache war recht in den Augen des Königs und in den Augen der ganzen Versammlung. 5 So beschlossen sie, den Ruf durch ganz Israel ergehen zu lassen, von Beërschẹba bis Dan, zu kommen und Jehova, dem Gott Israels, zu Jerusalem das Passah zu halten; denn als Menge hatten sie es nicht getan gemäß dem, was geschrieben ist.
6 Demzufolge zogen die Läufer mit den Briefen von der Hand des Königs und seiner Fürsten durch ganz Israel und Juda, ja nach dem Gebot des Königs, indem [sie] sprachen: „Ihr Söhne Israels, kehrt um zu Jehova, dem Gott Abrahams, Ịsa·aks und Israels, damit er zu den Entronnenen umkehrt, die von euch aus der Faust der Könige von Assyrien übriggeblieben sind. 7 Und werdet nicht wie eure Vorväter und wie eure Brüder, die gegenüber Jehova, dem Gott ihrer Vorväter, treulos handelten, so daß er sie zu einem Gegenstand des Entsetzens machte, so wie ihr seht. 8 Versteift jetzt euren Nacken nicht, wie es eure Vorväter taten. Gebt Jehova Raum, und kommt in sein Heiligtum, das er auf unabsehbare Zeit geheiligt hat, und dient Jehova, eurem Gott, damit seine Zornglut sich von euch abwendet. 9 Denn wenn ihr zu Jehova umkehrt, werden eure Brüder und eure Söhne Gegenstand des Erbarmens vor denen sein, die sie gefangenhalten, und werden in dieses Land zurückkehren dürfen; denn Jehova, euer Gott, ist gnädig und barmherzig, und er wird das Angesicht nicht von euch abwenden, wenn ihr zu ihm umkehrt.“
10 So zogen die Läufer weiterhin von Stadt zu Stadt durch das Land Ẹphraim und Manạsse, ja bis nach Sẹbulon; aber man machte sich fortgesetzt über sie lustig und verspottete sie. 11 Nur Einzelpersonen aus Ạscher und Manạsse und aus Sẹbulon demütigten sich, so daß sie nach Jerusalem kamen. 12 Auch zeigte sich dann die Hand des [wahren] Gottes in Juda darin, daß er ihnen ein einmütiges Herz gab, das Gebot des Königs und der Fürsten in der Sache Jehovas auszuführen.
13 Und sie gingen daran, sich als ein zahlreiches Volk nach Jerusalem zu versammeln, um das Fest der ungesäuerten Brote im zweiten Monat zu halten, eine sehr zahlreiche Versammlung. 14 Dann erhoben sie sich und entfernten die Altäre, die in Jerusalem waren, und alle Räucheraltäre entfernten sie und warfen [sie] dann in das Wildbachtal Kịdron. 15 Danach schlachteten sie das Passahopfer am vierzehnten [Tag] des zweiten Monats; und die Priester und die Levịten hatten sich gedemütigt, so daß sie sich heiligten und Brandopfer zum Haus Jehovas brachten. 16 Und sie blieben an ihrer Stelle gemäß ihrer Vorschrift stehen, gemäß dem Gesetz Mose, des Mannes des [wahren] Gottes, und die Priester sprengten das Blut, das sie aus der Hand der Levịten empfingen. 17 Denn es waren viele in der Versammlung, die sich nicht geheiligt hatten; und die Levịten waren mit der Schlachtung der Passahopfer betraut für alle, die nicht rein waren, um sie Jehova zu heiligen. 18 Denn da war eine große Zahl des Volkes, viele aus Ẹphraim und Manạsse, Ịssachar und Sẹbulon, die sich nicht gereinigt hatten, denn sie aßen das Passah nicht gemäß dem, was geschrieben ist; aber Hiskịa betete für sie, indem [er] sprach: „Möge Jehova selbst, der Gute, Nachsicht haben mit 19 einem jeden, der sein Herz bereitet hat, den [wahren] Gott, Jehova, den Gott seiner Vorväter, zu suchen, wenn auch ohne die Reinigung für das, was heilig ist.“ 20 Demgemäß hörte Jehova auf Hiskịa und heilte das Volk.
21 So hielten die Söhne Israels, die sich in Jerusalem vorfanden, das Fest der ungesäuerten Brote sieben Tage mit großer Freude; und die Levịten und die Priester priesen Jehova Tag für Tag mit lauten Instrumenten, ja Jehova. 22 Überdies redete Hiskịa allen Levịten zu Herzen, die mit vortrefflicher Einsicht Jehova gegenüber handelten. Und sie aßen dann das festgesetzte Fest[mahl] sieben Tage lang, indem sie Gemeinschaftsschlachtopfer opferten und Jehova, dem Gott ihrer Vorväter, ein Bekenntnis ablegten.
23 Darauf beschloß die ganze Versammlung, es für weitere sieben Tage zu halten, und so hielten sie es sieben Tage lang mit Freuden. 24 Denn Hiskịa, der König von Juda, selbst steuerte für die Versammlung tausend Stiere und siebentausend Schafe bei, und die Fürsten ihrerseits steuerten für die Versammlung tausend Stiere und zehntausend Schafe bei; und Priester heiligten sich ständig in großer Zahl. 25 Und die ganze Versammlung Judas und die Priester und die Levịten und die ganze Versammlung, die aus Israel kam, und die ansässigen Fremdlinge, die aus dem Land Israel kamen, und diejenigen, die in Juda wohnten, freuten sich weiterhin. 26 Und es gab große Freude in Jerusalem, denn seit den Tagen Sạlomos, des Sohnes Davids, des Königs von Israel, war nichts dergleichen gewesen in Jerusalem. 27 Schließlich standen die Priester, die Levịten, auf und segneten das Volk; und ihrer Stimme wurde Gehör geschenkt, so daß ihr Gebet zu seiner heiligen Wohnung, den Himmeln, kam.
Kapitel 31
Und sobald sie all dies beendet hatten, zogen alle Israeliten, die sich [dort] vorfanden, in die Städte Judas hinaus, und sie gingen daran, die heiligen Säulen zu zerbrechen und die heiligen Pfähle umzuhauen und die Höhen und die Altäre aus ganz Juda und Bẹnjamin und in Ẹphraim und Manạsse niederzureißen, bis sie [damit] fertig waren; danach kehrten alle Söhne Israels in ihre Städte zurück, jeder zu seinem eigenen Besitz.
2 Dann setzte Hiskịa die Abteilungen der Priester und der Levịten nach ihren Abteilungen fest, einen jeden entsprechend seinem Dienst, für die Priester und für die Levịten, was das Brandopfer und die Gemeinschaftsschlachtopfer betrifft, um den Dienst zu verrichten und in den Toren der Lager Jehovas zu danken und zu preisen. 3 Und da war ein Anteil des Königs von seiner eigenen Habe für die Brandopfer, für die Brandopfer des Morgens und des Abends, und auch die Brandopfer für die Sabbate und für die Neumonde und für die Festzeiten, gemäß dem, was in dem Gesetz Jehovas geschrieben ist.
4 Ferner sprach er zu dem Volk, den Bewohnern Jerusalems, man solle den Anteil der Priester und der Levịten geben, damit sie an dem Gesetz Jehovas genau festhalten könnten. 5 Und sobald das Wort herauskam, mehrten die Söhne Israels die Erstlinge von dem Getreide, dem neuen Wein und Öl und Honig und allem Ertrag des Feldes, und den Zehnten von allem brachten sie in Fülle herein. 6 Und die Söhne Israels und Judas, die in den Städten Judas wohnten, auch sie [brachten] den Zehnten von Rindern und Schafen und den Zehnten von den heiligen Dingen, den Jehova, ihrem Gott, geheiligten Dingen. Sie brachten [ihn] herein und gaben so Haufen auf Haufen. 7 Im dritten Monat fingen sie an, die Haufen [aufzuschütten], indem sie die unterste Schicht legten, und im siebten Monat waren sie fertig. 8 Als Hiskịa und die Fürsten kamen und die Haufen sahen, gingen sie daran, Jehova und sein Volk Israel zu segnen.
9 Zu gegebener Zeit erkundigte sich Hiskịa bei den Priestern und den Levịten wegen der Haufen. 10 Da sprach Asạrja, der Oberpriester des Hauses Zạdoks, zu ihm, ja er sagte: „Von der Zeit an, da man angefangen hat, den Beitrag in das Haus Jehovas zu bringen, hat man gegessen und ist gesättigt worden und hat reichlich Überfluß gehabt; denn Jehova selbst hat sein Volk gesegnet, und diese große Menge ist übriggelassen worden.“
11 Darauf sprach Hiskịa, man solle Speiseräume im Haus Jehovas bereitmachen. Demgemäß machte man [sie] bereit. 12 Und in Treue brachte man den Beitrag und den Zehnten und die heiligen Dinge fortgesetzt hinein; und Konạnja, der Levịt, war als Führer damit betraut, und Schịmeï, sein Bruder, war Zweiter. 13 Und Jẹhiël und Asạsja und Nạhath und Ạsahel und Jẹrimoth und Jọsabad und Ẹliël und Jismạchja und Mạhath und Benạja waren Beauftragte zur Seite Konạnjas und Schịmeïs, seines Bruders, auf Befehl Hiskịas, des Königs, und Asạrja war der Führer des Hauses des [wahren] Gottes. 14 Und Kọre, der Sohn Jịmnas, der Levịt, war der Torhüter gegen Osten, betraut mit den freiwilligen Gaben des [wahren] Gottes, um Jehovas Beitrag und die hochheiligen Dinge zu geben. 15 Und unter seiner Leitung waren Ẹden und Mịnjamin und Jeschụa und Schemạja, Amạrja und Schechạnja in den Städten der Priester im Vertrauensamt, um ihren Brüdern in den Abteilungen, gleichmäßig den Großen und den Kleinen, zu geben, 16 außer ihren im Geschlechtsregister eingetragenen männlichen Personen, vom Dreijährigen an aufwärts, allen, die der tagtäglichen Sache entsprechend zum Haus Jehovas kamen, für ihren Dienst, gemäß ihren Obliegenheiten, nach ihren Abteilungen.
17 Dies ist die Eintragung in das Geschlechtsregister der Priester, nach dem Hause ihrer Väter, und auch der Levịten, vom Zwanzigjährigen an aufwärts, gemäß ihren Obliegenheiten in ihren Abteilungen, 18 sowohl für die ins Geschlechtsregister Eingetragenen unter all ihren Kleinen, ihren Frauen und ihren Söhnen und ihren Töchtern, für die ganze Versammlung, denn in ihrem Vertrauensamt heiligten sie sich dann für das, was heilig war, 19 als auch für die Söhne Aarons, die Priester, in den Feldern des Weidegrundes ihrer Städte. In all den verschiedenen Städten gab es Männer, die mit Namen bezeichnet worden waren, um jeder männlichen Person unter den Priestern und allen ins Geschlechtsregister Eingetragenen unter den Levịten Anteile zu geben.
20 Und Hiskịa ging daran, gleicherweise in ganz Juda zu tun, und er tat weiterhin, was gut und recht und treu war vor Jehova, seinem Gott. 21 Und in jedem Werk, das er im Dienst des Hauses des [wahren] Gottes und im Gesetz und in dem Gebot, seinen Gott zu suchen, anfing, handelte er mit seinem ganzen Herzen, und er hatte Gelingen.
Kapitel 32
Nach diesen Dingen und diesem Lauf der Treue kam Sạnherib, der König von Assyrien, und ging daran, in Juda einzufallen und sich gegen die befestigten Städte zu lagern, und gedachte, sie zu erbrechen, um sie sich zu eigen zu machen.
2 Als Hiskịa sah, daß Sạnherib, sein Angesicht zum Krieg gegen Jerusalem gerichtet, gekommen war, 3 da beschloß er mit seinen Fürsten und seinen starken Männern, die Wasser der Quellen zu verstopfen, die außerhalb der Stadt waren, und so halfen sie ihm. 4 Demgemäß wurden viele Leute zusammengebracht, und sie verstopften dann alle Quellen und den Wildbach, der durch die Mitte des Landes flutet, indem [sie] sprachen: „Warum sollten die Könige von Assyrien kommen und tatsächlich sehr viel Wasser finden?“
5 Ferner faßte er Mut und baute die ganze eingerissene Mauer auf und errichtete Türme darauf und auf der Außenseite noch eine andere Mauer und besserte den Wall der Stadt Davids aus und machte Wurfgeschosse in Menge und Schilde. 6 Und er ging daran, Kriegsoberste über das Volk zu setzen und sie zu sich auf den öffentlichen Platz des Stadttors zusammenzubringen und ihnen zu Herzen zu reden, indem [er] sprach: 7 „Seid mutig und stark. Fürchtet euch nicht, noch erschreckt vor dem König von Assyrien und vor all der Menge, die bei ihm ist; denn mit uns sind mehr als mit ihm. 8 Mit ihm ist ein Arm aus Fleisch, aber mit uns ist Jehova, unser Gott, um uns zu helfen und unsere Schlachten zu kämpfen.“ Und das Volk begann sich auf die Worte Hiskịas, des Königs von Juda, zu stützen.
9 Danach sandte Sạnherib, der König von Assyrien, seine Diener nach Jerusalem, während er und seine ganze Reichsmacht mit ihm vor Lạchisch waren, zu Hiskịa, dem König von Juda, und zu allen Judạ̈ern, die sich in Jerusalem befanden, und ließ sagen:
10 „Dies ist, was Sạnherib, der König von Assyrien, gesagt hat: ‚Worauf vertraut ihr denn, während ihr unter Belagerung in Jerusalem stillsitzt? 11 Hat nicht Hiskịa euch verlockt, euch preiszugeben, damit ihr durch Hunger und durch Durst sterbt, indem [er] spricht: „Jehova selbst, unser Gott, wird uns aus der Faust des Königs von Assyrien befreien.“? 12 Hat nicht Hiskịa seinerseits seine Höhen und seine Altäre entfernt und dann zu Juda und zu Jerusalem gesagt: „Vor e i n e m Altar solltet ihr euch verbeugen, und darauf solltet ihr räuchern.“? 13 Wißt ihr nicht, was ich selbst und meine Vorväter allen Völkern der Länder getan haben? Haben sich die Götter der Nationen der Länder überhaupt als fähig erwiesen, ihr Land aus meiner Hand zu befreien? 14 Wer war es unter allen Göttern dieser Nationen, die meine Vorväter der Vernichtung weihten, der sich als fähig erwiesen hätte, sein Volk aus meiner Hand zu befreien, so daß euer Gott euch aus meiner Hand befreien könnte? 15 Und nun, laßt euch nicht von Hiskịa auf diese Weise täuschen oder verlocken, und glaubt ihm nicht, denn kein Gott von irgendeiner Nation oder irgendeinem Königreich konnte sein Volk aus meiner Hand und aus der Hand meiner Vorväter befreien. Wieviel weniger also wird euer eigener Gott euch aus meiner Hand befreien!‘ “
16 Und seine Diener redeten noch weiter gegen Jehova, den [wahren] Gott, und gegen Hiskịa, seinen Knecht. 17 Auch Briefe schrieb er, um Jehova, den Gott Israels, zu schmähen und gegen ihn zu reden, indem [er] sprach: „Wie die Götter der Nationen der Länder, die ihr Volk nicht aus meiner Hand befreiten, so wird der Gott Hiskịas sein Volk nicht aus meiner Hand befreien.“ 18 Und sie riefen ständig mit lauter Stimme in der Sprache der Juden zu dem Volk Jerusalems, das sich auf der Mauer befand, um sie in Furcht und in Bestürzung zu versetzen, damit sie die Stadt einnehmen könnten. 19 Und sie fuhren fort, gegen den Gott Jerusalems ebenso zu reden wie gegen die Götter der Völker der Erde, das Werk von Menschenhänden. 20 Doch Hiskịa, der König, und Jesaja, der Sohn des Ạmoz, der Prophet, beteten dieserhalb unablässig und riefen zu den Himmeln um Hilfe.
21 Und Jehova sandte dann einen Engel und tilgte jeden tapferen, starken Mann und Führer und Obersten im Lager des Königs von Assyrien aus, so daß er beschämten Angesichts in sein eigenes Land zurückkehrte. Später ging er in das Haus seines Gottes hinein, und dort fällten ihn gewisse Personen, die aus seinem eigenen Innern hervorgegangen waren, mit dem Schwert. 22 So rettete Jehova Hiskịa und die Bewohner von Jerusalem aus der Hand Sạnheribs, des Königs von Assyrien, und aus der Hand aller anderen und gab ihnen ringsum Ruhe. 23 Und da waren viele, die Gaben für Jehova nach Jerusalem brachten und auserlesene Dinge für Hiskịa, den König von Juda, und danach wurde er in den Augen aller Nationen erhöht.
24 In jenen Tagen wurde Hiskịa sterbenskrank, und er begann zu Jehova zu beten. Da sprach ER zu ihm, und ER gab ihm ein Vorzeichen. 25 Doch vergalt Hiskịa nicht gemäß der ihm erwiesenen Wohltat, denn sein Herz wurde hochmütig, und heftiger Zorn kam über ihn und über Juda und Jerusalem. 26 Indes demütigte sich Hiskịa wegen des Hochmuts seines Herzens, er und die Bewohner Jerusalems, und Jehovas heftiger Zorn kam nicht in den Tagen Hiskịas über sie.
27 Und Hiskịa hatte schließlich Reichtum und Herrlichkeit in sehr großem Maße; und er machte sich Vorratshäuser für Silber und für Gold und für kostbare Steine und für Balsamöl und für Schilde und für all die begehrenswerten Gegenstände 28 und auch Vorratsräume für den Ertrag an Getreide und neuem Wein und Öl und auch Ställe für all die verschiedenen Arten von Tieren und Ställe für die Herden. 29 Und Städte erwarb er sich und auch Bestände an Kleinvieh und an Großvieh in Menge; denn Gott gab ihm sehr viel Habe. 30 Und Hiskịa war es, der den oberen Quell der Wasser des Gịhon verstopfte und sie geradeaus westwärts zur Stadt Davids hinunterleitete, und Hiskịa hatte in all seinem Werk weiterhin Gelingen. 31 Und so war es, daß durch die Wortführer der Fürsten von Babylon, die zu ihm gesandt wurden, um sich nach dem Vorzeichen zu erkundigen, das im Land geschehen war, der [wahre] Gott ihn verließ, um ihn auf die Probe zu stellen, damit er alles erkenne, was in seinem Herzen war.
32 Was das übrige der Angelegenheiten Hiskịas und seine Taten von liebender Güte betrifft, sie sind dort, in der Vision Jesajas, des Propheten, des Sohnes des Ạmoz, im „Buch der Könige von Juda und Israel“ aufgeschrieben. 33 Schließlich legte sich Hiskịa zu seinen Vorvätern, und man begrub ihn am Aufgang zu den Grabstätten der Söhne Davids; und ganz Juda und die Bewohner von Jerusalem erwiesen ihm bei seinem Tod Ehre. Und Manạsse, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.
Jule | 09.09.09 | 2. Chronika, Text in der Bibel |
Jule
warum es so wichtig ist, das Zusammenkommen nicht aufzugeben
Quelle: Jesaja Band I – Kapitel 29
Kommentar — 16. September 2005 @ 00:53
Jule
2. Chronika 30 – 32
2. Chronika 30:1-5
Da meint es aber einer wirklich ernst!
Der König macht sich Gedanken über das Passah und die Versäumnisse des Volkes in dieser Hinsicht, ohne dass Jehova es ihm sagen muss!
„Was ist das denn für einer? Warum lässt er es nicht so, wie es ist? Jehova hatte doch garnicht gemeckert. Warum nun der zusätzliche Aufwand?“
Denken wir vielleicht so?
Warum hat der König das mit dem Passah in Angriff genommen, ohne einen Befehl von Jehova abzuwarten?
Wie denken wir darüber? Wie hätten wir selbst an seiner Stelle gehandelt?
Warum handelte Hiskia so?
Wie ist es mit dir, wenn du schwer verliebt bist?
Wartest du als Mann darauf, dass dir deine Liebste sagt, sie würde gern mal von dir Blumen bekommen – oder drängt nicht dein Herz dich von selbst, ihr mit irgendwas eine Freude zu machen?
Wie steht es mit dir als frisch verheiratete verliebte Frau? Muss dein Liebster dich erst darauf aufmerksam machen, dass er Hunger hat, wenn er von der Arbeit kommt und sich von dir wünschen würde, dass du dann ein gutes Essen für ihn gekocht hast?
Ist es nicht eher so, dass sich unsere ganzen Gedanken und Gefühle um die Person drehen, die wir inniglich lieben und darum, wie wir ihr Gutes tun könnten?
Was, wenn ich als Frau gemerkt habe, dass es meinen Mann eher abstösst, wenn ich mich zu doll schminke? Muss er es erst sagen, dass er nicht will, dass ich mich so aufbrezel – oder handle ich nicht bereits dann, wenn ich es merke?
Was ist, wenn ich als Mann merke, dass ich meine Frau mit meinem unrasierten Kinn beim Schmusen kratze. Muss meine Frau dann jedesmal, wenn ich sie zum Schmusen in den Arm nehme sagen „kannst du dich bitte vorher rasieren“?
Ist es denn nicht eher so, dass wir als frisch verliebte auf solche Dinge achten und alles daran setzen, dass sich unser „Herzblatt“ mit uns wohlfühlt – ohne, dass der Liebste uns auf seine Wünsche und Bedürfnisse hinweisen muss?
Wie steht es mit unserer Liebe zu Jehova?
Ist sie bereits abgekühlt und wir sind nur noch aus lauter Gewohnheit mit ihm in einem Bund – aber mit unserem Herzen schon weit entfernt von ihm?
Wie war das mit Hiskia? In welchem Stadium befand sich seine Liebe zu Jehova?
Verstehen wir nun die Sache mit dem Passah?
Kommentar — 11. September 2009 @ 11:13
Jule
2. Chronika 30:6-9
Oh ja! Dieser König liebte Jehova wirklich!
Haben seine Worte der Liebe und Wertschätzung für Jehova nicht unser Herz berührt?
Diese Worte hier sind zwar schon vor tausenden von Jahren aufgeschrieben worden. Aber sie haben noch heute Gültigkeit.
Wie berühren sie uns ganz persönlich?
Kann man das an unserem Lebenswandel erkennen?
Kommentar — 11. September 2009 @ 11:13
Jule
2. Chronika 30:10-12
Wo hätten wir in dieser Szene gestanden?
Welche Reaktion wäre von uns gekommen?
Ist es nicht sehr sehr schade, dass es im Verlauf der Geschichte immer nur einige wenige unter Gottes Volk gab, die wirklich ihrem Gott Jehova dienten? Die meisten waren leider nur dem Namen nach Gottes Anbeter.
Wie ist es heute?
Wie steht es mit uns?
Sind wir von Herzen Diener Jehovas und tun bereitwillig das, was er uns sagt und noch viel mehr – oder sind vielleicht auch wir nur Fake-Zeugen-Jehovas?
Wie sehen uns Aussenstehende?
Wäre es nicht peinlich, wenn unsere Mitschüler, Arbeitskollegen oder Nachbarn das Selbe von uns sagen würden, wie das Mädchen im Drama?
Ich fand diesen Ausspruch sehr krass – aber er ist leider zu oft wahr!
Setzen wir alles daran, dass wir auch nach Aussen hin als jemand zu erkennen sind, der Jehova von ganzem Herzen anbetet?
Kommentar — 11. September 2009 @ 11:14
Jule
2. Chronika 30:18-20
Na sowas!
Hiskia bittet um Nachsicht für seine Brüder. Warum?
Er sah, dass sie gern das richtige tun wollten, ihnen aber die geistige Reife fehlte.
Wie ist es mit uns?
Sind wir geduldig mit den Personen, mit denen wir die Bibel studieren, da wir wissen, dass sie noch nicht soweit sind? Oder verurteilen wir sie für jeden Fehler?
Denken wir, dass jemand, der die Bibel studiert, sein Leben von heute auf morgen umkrempeln muss? Oder geben wir ihm die nötige Zeit, damit er sich entwickeln kann?
Wie ist es mit unseren Kindern? Erwarten wir von diesen vielleicht mehr, als sie geben können? „Immerhin sind die ja in der Wahrheit aufgewachsen, die sollten es echt besser wissen“. Ist vielleicht dies unsere Einstellung zu unseren Kids?
Wir erinnern uns?
Aber auch unsere Kids müssen sich erst entwickeln, in der Wahrheit reifen. Auch wenn sie seit dem Kinderwagen bereits mit uns zu den Zusammenkünften gehen und somit die Belehrung hätten – so haben sie damit noch lange kein eigenes Verhätnis zu Jehova entwickelt.
Irgendwann macht es bei ihnen „klick“ und sie wollen nun Jehova und seine Gebote kennen lernen. Und das, obwohl sie doch so viele Jahre mit uns dabei waren! Aber nun fangen sie für sich selbst an und gehen Schritt für Schritt in die richtige Richtung.
Haben wir nun die nötige Geduld mit ihnen? Oder erwarten wir zuviel von ihnen?
Geben wir auch unseren Kindern die nötige Zeit, sich richtig zu entwickeln?
Schaffen wir es, unsere Kids in dem Moment (und auch während der ganzen Entwicklungsphase) so zu betrachten, wie jeden anderen Interessierten, mit dem wir die Bibel studieren?
Das, was König Hiskia hier für seine Brüder tut, beeindruckt mich zutiefst.
Wie ist es mit dir?
Wie berühren seine Worte dich?
Wie beeinflusst dies dein Leben und das was du tust?
Kommentar — 11. September 2009 @ 11:15
Jule
2. Chronika 30:18-19
hier ist eigentlich erklärt, worauf es bei der wahren Anbetung wirklich ankommt
Haben wir „unser Herz bereit gemacht, Jehova zu suchen“?
Kommentar — 11. September 2009 @ 11:15
Jule
2. Chronika 31:1
„Wie Kongresse mir halfen und mein Leben veränderten“
Ja, hier fühlt sich das Volk angespornt, mit allem aufzuräumen, was mit der falschen Anbetung zu tun hat.
Fühlen auch wir uns nach einem Kongress motiviert, die Maßstäbe Jehovas noch besser in unserem Leben umzusetzen?
Eine Beobachtung, die wir nach jedem Kongress an Fine machen können: sie ist jedesmal begeistert, voller Elan und hochmotiviert!
Und nach jedem Kongress dürfen wir beobachten, dass dies nicht nur „heisse Luft“ ist, sondern dass sie es Ernt meint und stets bemüht ist, ihre guten Vorsätze auch in die Tat umzusetzen.
Wie steht es mit uns?
Lassen auch wir uns durch unsere Kongresse motivieren, uns noch näher an Jehova zu halten – und mit allem aufzuräumen, was dieses Vorhaben behindern könnte??
Kommentar — 11. September 2009 @ 11:15
Jule
2. Chronika 31:20-21
Wirklich mal ein guter König – mit einem aufrichtigen Herzen.
So, wie es aussieht – bestimmt die Abbetung Jehovas sein ganzes Leben.
Was ich bisher gelesen habe, zeugt von seiner tiefen Liebe zu Jehova.
Könnten wir ihn nachahmen?
Wollen wir das überhaupt?
Kommentar — 11. September 2009 @ 22:01
Jule
2. Chronika 32:6-8
Diese Worte machen uns wirklich Mut.
Sind wir uns dessen bewusst, dass diese Worte auch auf uns zutreffen?
Glauben wir daran, dass Jehova mit uns ist und das wir uns vor niemanden fürchten müssen – wie stark er uns auch erscheinen mag?
Beeinflusst dieser Glaube unser Leben?
Kann man an unserem Lebenswandel erkennen, dass wir so fest auf Jehova vertrauen – in allen Bereichen unseres täglichen Lebens?
Kommentar — 11. September 2009 @ 22:02
Jule
2. Chronika 32:9-15
Hätten uns diese Worte eingeschüchtert?
Hätten sie unseren Glauben und unser Vertrauen in Jehova erschüttern können?
Wäre es dem König von Assyrien gelungen, Mißtrauen gegen Hiskia, unseren König zu säen und Zweifel in uns aufkommen zu lassen?
Wie stark ist unser eigener Glaube an Jehova und wie gross und wie unerschütterlich ist unser Vertrauen auf unseren Gott?
Was können wir tun, wenn wir merken, dass unser Glaube nicht mehr so stark ist wie zu Anfang?
Auch hierzu finden wir einen hilfreichen Gedanken in dem bereits erwähnten Studienwachtturm von Oktober 2009 – im ersten Studienartikel (S. 4 Abs. 6):
Kommentar — 11. September 2009 @ 22:02
Jule
2. Chronika 32:16-20
Nun wird es aber Ernst: der König von Assyrien schreibt Schmähbriefe und tut alles, um Jehova in ein falsches Licht zu stellen und den Glauben des Volkes zu untergraben.
Wird sich Jehova so ein freches Verhalten gefallen lassen?
Der König von Assyrien scheint davon überzeugt zu sein. Aber nur weil wir von einer Sache überzeugt sind, heisst das noch lange nicht, dass sie auch richtig ist. Sehen wir selbst:
2. Chronika 32:21-22
Wir sehen: Jehova lässt sich nicht verspotten!
Auch wenn er die Frechlinge eine Weile gewähren lässt, so wird er sie doch zu seiner Zeit für ihre Taten ins Gericht bringen und strafen.
Kommentar — 11. September 2009 @ 22:02
Jule
2. Chronika 32:25-26
„Hiskia wurde hochmütig“ so dass Jehovas Zorn gegen ihn entbrannte.
Was ist damit gemeint?
Könnte seine Hochmut in gewisser Form etwas mit dem zu tun haben, was wir bereits im ersten Studienartikel vom WT vom 15.10.2009 gelesen hatten?
Wie könnten wir in eine ähnliche Lage wie Hiskia geraten?
Kommentar — 11. September 2009 @ 22:02
Jule
2. Chronika 32:31
Könnten auch wir Prüfungen und Schwierigkeiten, in die wir geraten, unter diesem Aspekt sehen?
Was wird wohl Jehova in unserem Herzen erkennen, wenn er in prüfungsreichen Momenten hineinschaut?
Erinnern wir uns noch an den Gedanken, dass Jehova uns eigentlich ein Kompliment ausspricht, wenn er zulässt, dass wir „bis aus Blut“ geprüft werden?
Kommentar — 11. September 2009 @ 22:03
Jule
2. Chronika 30 – 32
2. Chronika 30:8-9
Das was wir tun, hat nicht nur auf uns selbst Auswirkungen, sondern auch auf unsere Angehörigen und Kinder.
Man stelle sich nur einmal vor: sie hatten es in der Hand, ob diese wieder aus dem Exil zurück kommen würden!
Kommentar — 11. September 2012 @ 17:42
Jule
2. Chronika 30:10-12
Leider gibt es in der heutigen Zeit einige Parallelen: einige finden es ebenso lachhaft, wenn wir uns bemühen, die Maßstäbe Jehovas im täglichen Leben anzuwenden.
Und dies ist leider nicht nur „bei den Leuten da draußen“ der Fall, sondern auch immer öfter in den eigenen Reihen von Jehovas Volk. Interessanterweise befasst sich in den nächsten Wochen ein ganzer Studienartikel mit diesem Thema: ordnen wir uns gern den Maßstäben unseres Gottes unter – oder nur dann, wenn es absolut notwendig ist oder uns andere sehen können?
Wer Jehova wirklich liebt, findet solche Dinge überhaupt nicht spassig oder „lachhaft“, sondern möchte Jehova zu jeder Zeit erfreuen. Er hält sich an das, was sich Jehova von uns wünscht – nicht, weil er es muss, sondern weil er das liebt, was Jehova liebt.
Denken wir hier nur auch an David und seine Zeit, als er fern von Jerusalem und auf der Flucht vor König Saul war. Obwohl die Stiftshütte und alles, was mit der wahren Anbetung zu tun hatte, weit weg war, so bemühte er sich doch weiterhin, so zu leben, dass er Jehova Freude bereitet. So bewies er, dass er Jehova und SEIN Gesetz liebt – denn er hatte keinerlei Vorteil davon – außer Jehovas Wohlgefallen!
Wenn wir Jehova wirklich von Herzen lieben, dann werden wir uns ebenso immer und überall so verhalten, dass sich Jehova über uns freut. Auch dann, wenn wir keinen Nutzen davon haben und uns niemand als Jehova sieht!
Kommentar — 11. September 2012 @ 18:04
Jule
2. Chronika 30:13-27
Da hier nur diejenigen kamen, die aufrichtig an Jehova und seinem Wort interessiert sind, kann man sehr schnell den Geist Jehovas erkennen:
Sie sprudeln über voller Begeisterung, überlegen, wo sie noch mehr aufpassen müssen, dass ihr Handeln Jehova gefällt und setzen es um. Sie hängen sogar noch eine ganze Woche dran, um die wahre Anbetung zu feiern!
Was macht es da schon, dass einige aus Unwissenheit nicht so ganz richtig gefeiert hatten? Immerhin war das Passah ja schon ewig nicht mehr so gefeiert worden, wie Jehova es Moses geboten hatte. Da muss man erst einmal umdenken und hier zählt dann der gute Wille.
Das erinnert dann wieder an die ersten Anfänge der Bibelforscher. Sie suchten auch aufrichtig danach, wie Jehova „in Geist und Wahrheit“ angebetet werden sollte. Wie in dem Studienartikel „Ich bin bei euch“ angeführt, wollten sie zurück zu den Wurzeln des Christentums und es dauerte eine Weile, bis sie alle unbiblischen Lehren und Handlungen erkannten und ablegen konnten:
Auch bei ihnen zählte zu Anfang nur der gute Wille. Aber er war eine gute Motivation – denn sehen wir uns doch an, was daraus geworden ist!
Kommentar — 11. September 2012 @ 18:16
Jule
2. Chronika 21:20-21
Von wie vielen treuen Männern und Frauen wird dies in der Bibel gesagt? Sind es nicht immer nur Einzelne gewesen?
Kommentar — 11. September 2012 @ 18:24
Jule
2. Chronika 32:1-8
Um was für eine Zeitspanne handelt es sich denn hier?
Nach den aufgezählten Arbeiten zu urteilen muss es sich ja um Monate, wenn nicht sogar um Jahre gehandelt haben. War denn Jerusalem nicht eine sehr große Stadt?
Wenn er um diese eine zweite Stadtmauer ziehen ließ – wie lang und hoch war die denn? Wieviel früher hatte er denn von dem Kommen des Heeres erfahren, dass ihm dazu noch die Zeit blieb?
Kommentar — 11. September 2012 @ 18:30
Jule
2. Chronika – Sanherib bedroht Jerusalem
Die Schmachworte der Assyrer an das Volk Jehovas erinnern mich an einen Vergleich, den wir auf dem BZK gehört haben:
Das Brüllen eines Löwen schüchtert ganz besonders Haustiere ein, die sich „in einer Hürde“ befinden, die sie ja eigentlich schützen soll. Ein Tier in freier Wildbahn reagiert nicht so panisch, wie diese Haustiere.
Die Haustiere kennen dieses Brüllen nicht so gut, können es nicht so gut einschätzen wie ein Wildtier. Sie geraten in Panik und in dieser Panik brechen sie aus der schützenden Hürde aus. Dadurch „geben sie sich dem Löwen selbst in die Hand“, denn in die Hürde hätte dieser nicht eindringen können. So machen sie sich selbst zu einer leichten Beute!
Genau dies versucht Sanherib zu erreichen: er will das Volk in Panik versetzen. Denn in einer Panik tun wir Dinge, die wir sonst niemals tun würden!
Wenn Sanherib Erfolg mit seinen Einschüchterung sversuchen gehabt hätte, wären sicherlich viele aus dem Volk aus der schützenden Stadt heraus zu ihm gestürzt. So wären die Stadttore offen und das feindliche Heer hätte „in aller Ruhe hinein spazieren“ können.
Gut, dass Hiskia richtig reagiert und das Volk auf seinen Gott Jehova vertraut:
Kommentar — 11. September 2012 @ 18:45
Jule
2. Chronika 32:31
Interessante Übersetzung. Bei uns heißt es, dass „der wahre Gott ihn verließ“ – was auch den Gedanken entstehen lässt, dass ER seinen Schutz von ihm zurück zog.
Aber diese Formulierung hier habe ich gerade erst schon einmal gelesen, war es im Jesaja-Buch?
Kommentar — 11. September 2012 @ 18:51
Jule
2. Chronika 32:32-33
@CICONIA-Horst:
Hier sind zwei Bücher aufgeführt, aus denen in der Bibel zitiert werden und die du auch in der Bibel findest: das Buch Jesaja und das 2. Buch der Könige
Kommentar — 11. September 2012 @ 18:55
Jule
2. Chronika 30 – 32
2. Chronika 30 – wahre Anbeter gab es immer!
Faszinierend, dass es immer irgendwelche gab, die Jehova so anbeteten, wie es ihm gefiel.
Manchmal sind es viele, dann nur einige und auch ab und an nur Einzelne. Aber zu jeder Zeit hat es wahre Anbeter Gottes gegeben!
Zu welcher der beiden Gruppen hätten wir gehört, wenn wir zu der Zeit gelebt hätten? Wie hätten wir auf die Einladung reagiert?
Gibt es etwas, womit wir diese Einladung in unserer heutigen Zeit vergleichen können?
weitere Gedanken zu 2. Chronika 30 finden wir hier
Kommentar — 30. September 2013 @ 17:49
Jule
2. Chronika 31 – ein Vorbild für diejenigen, die aus dem Exil zurückkehren
Dieses Kapitel ist sicherlich besonders interessant für die aus dem Exil Zurückgekehrten, denn es diente als Vorbild dazu, was sie selbst zu tun hatten.
Allerdings ist es erst geschrieben worden, als sie alles schon getan hatten. Ob sich einige, die selbst mit zurückgekehrt waren, nun daran erinnerten, wie es bei ihnen damals war?
Ob es sie ermuntert und motiviert haben wird, „zur ersten Liebe umzukehren“?
weitere Gedanken zu 2. Chronika 31 finden wir hier
Kommentar — 30. September 2013 @ 18:01
Jule
2. Chronika 32 – Ähnlichkeiten mit anderen Personen nicht „rein zufällig“
Hier passiert unheimlich viel. Es ist zwar kurz zusammengefasst, aber aus den erwähnten Büchern – Könige und Jesaja – wissen wir weitere Einzelheiten, z.B. was die Sache mit Sanherib betrifft und die Boten von Babylon und warum Jehova so sauer darüber war, dass Hiskia nicht ihm die Ehre gibt und worum es dabei überhaupt ging 😉
Wir hatten uns bereits in den Vorjahren darüber gewundert, dass Hiskia noch die Zeit hat, eine zweite Mauer um Jerusalem zu bauen, während der Feind noch anrückt. Das muss doch lange gedauert haben. Wie früh hatte er denn von dem bevorstehenden Angriff erfahren?
Des weiteren steigen bei mir andere Bilder vor meinem geistigen Auge auf, wenn ich von dem frechen Verhalten Sanheribs lese. Automatisch kommen mir – wieder einmal – David und Goliath in den Sinn.
Wir erinnern uns: auch Goliath verhöhnte nicht nur die Schlachtreihen Israels – sondern auch ganz klar und deutlich Jehova! Auch er beruft sich auf seine Übermacht und darauf, dass sie vom rein menschlichen her keine Chance gegen ihn haben und auch er ruft es immer wieder laut aus, um dem Volk Angst zu machen.
Aber ich denke, dass das verwerflichste an der ganzen Sache ist, dass er Jehova verhöhnt und IHN als unbedeutend und kraftlos darstellt, so als wäre ER, der Schöpfer, ein unbedeutender Niemand!
Erinnert uns dies noch an einen weiteren mächtigen Kriegsmann außer Goliath?
Denken wir hierbei auch an Pharao, der frech zu Moses und Aaron sagte: „Jehova? Ich kenne keinen Jehova“ und in übertragenem Sinne: „ich lasse mir von niemanden was sagen. Ich bin der Größte. Ich tue, was mir gefallt. Was habe ich mit so einem unbedeutenden Gott zu tun?“
Wir wissen, wie Jehova diesem frechen und arroganten König geantwortet hatte. Ebenso wie er Goliath zeigte, wer hier Jehova ist und auch Sanherib muss dies schmerzlich erkennen.
Könnte es sein, dass wir Pharao, Goliath und Sanherib in gewisser Weise gleichen?
Haben wir uns vielleicht schon einmal bei ähnlichen Gedanken ertappt?
Wie reagieren wir persönlich auf Menschen, die so ticken, wie Pharao, Goliath und Sanherib? Lassen wir uns einschüchtern – oder „verteidigen“ wir unseren Gott und ermutigen unsere Brüder?
weitere Gedanken zu 2. Chronika 32 finden wir hier
Kommentar — 30. September 2013 @ 18:25