2. Chronika 10 – 13
Kapitel 10
Und Rehạbeam ging dann nach Sịchem, denn nach Sịchem kamen alle Israeliten, um ihn zum König zu machen. 2 Und es geschah, sobald Jerọbeam, der Sohn Nẹbats, davon hörte, während er noch in Ägypten war (denn er war wegen König Sạlomo weggeeilt), daß Jerọbeam sogleich aus Ägypten zurückkehrte. 3 Da sandten sie hin und riefen ihn, und Jerọbeam und ganz Israel kamen und redeten zu Rehạbeam, indem [sie] sprachen: 4 „Dein Vater seinerseits hat unser Joch hart gemacht; und nun erleichtere den harten Dienst deines Vaters und das schwere Joch, das er uns auferlegt hat, und wir werden dir dienen.“
5 Darauf sagte er zu ihnen: „Laßt noch drei Tage vergehen. Dann kehrt zu mir zurück.“ Da ging das Volk hinweg. 6 Und König Rehạbeam begann sich mit den älteren Männern, die Sạlomo, seinem Vater, solange er am Leben war, zu Diensten gestanden hatten, zu beraten, indem [er] sprach: „Wie ratet ihr, diesem Volk zu erwidern?“ 7 Daher redeten sie zu ihm, indem [sie] sagten: „Wenn du dich diesem Volk gegenüber als gut erweist und ihnen tatsächlich gefällig bist und in der Tat gute Worte zu ihnen redest, so werden sie gewiß allezeit deine Diener sein.“
8 Indes verließ er den Rat der älteren Männer, den sie ihm gegeben hatten, und er begann sich mit den jungen Männern zu beraten, die mit ihm aufgewachsen waren, die ihm zu Diensten standen. 9 Und er sprach dann zu ihnen: „Was ratet ihr, daß wir diesem Volk erwidern können, das zu mir geredet und gesagt hat: ‚Erleichtere das Joch, das uns dein Vater auferlegt hat.‘?“ 10 Die jungen Männer ihrerseits, die mit ihm aufgewachsen waren, redeten mit ihm, indem [sie] sprachen: „Dies ist, was du zu dem Volk sagen solltest, das zu dir geredet und gesagt hat: ‚Dein Vater seinerseits hat unser Joch schwer gemacht, du aber, mache es uns leichter‘; dies ist, was du zu ihnen sagen solltest: ‚Selbst mein kleiner Finger wird sicherlich dicker sein als meines Vaters Hüften. 11 Und nun, mein Vater seinerseits hat euch ein schweres Joch aufgeladen, ich aber werde zu eurem Joch hinzufügen. Mein Vater seinerseits hat euch mit Peitschen gezüchtigt, ich aber mit Geißeln.‘ “
12 Und Jerọbeam und alles Volk kamen dann am dritten Tag zu Rehạbeam, so wie der König geredet und gesagt hatte: „Kehrt am dritten Tag zu mir zurück.“ 13 Und der König begann ihnen hart zu antworten. So verließ König Rehạbeam den Rat der älteren Männer, 14 und er redete dann zu ihnen gemäß dem Rat der jungen Männer, indem [er] sprach: „Ich werde euer Joch schwerer machen, und ich für meinen Teil werde [dazu noch] hinzufügen. Mein Vater seinerseits hat euch mit Peitschen gezüchtigt, ich aber mit Geißeln.“ 15 Und der König hörte nicht auf das Volk; denn es erwies sich als eine Wendung der Dinge vom [wahren] Gott aus, damit Jehova sein Wort ausführte, das er durch Ahịja, den Silonịter, zu Jerọbeam, dem Sohn Nẹbats, geredet hatte.
16 Was ganz Israel betrifft, weil der König nicht auf sie hörte, erwiderte das Volk nun dem König, indem [es] sagte: „Was für einen Anteil haben wir an David? Und da ist kein Erbe am Sohn Ịsaïs. Zu deinen Göttern, o Israel, ein jeder! Nun sieh nach deinem eigenen Haus, o David!“ Darauf begann ganz Israel zu seinen Zelten zu gehen.
17 Was die Söhne Israels betrifft, die in den Städten Judas wohnten, so regierte Rehạbeam weiterhin über sie.
18 Danach sandte König Rehạbeam Hạdoram, der über die zur Zwangsarbeit Ausgehobenen [gesetzt] war, aber die Söhne Israels bewarfen ihn mit Steinen, so daß er starb. Und König Rehạbeam selbst gelang es, den Wagen zu besteigen, um nach Jerusalem zu fliehen. 19 Und die Israeliten setzten ihre Auflehnung gegen das Haus Davids bis auf diesen Tag fort.
Kapitel 11
Als Rehạbeam in Jerusalem ankam, versammelte er sogleich das Haus Juda und Bẹnjamin, hundertachtzigtausend auserlesene, kriegstaugliche Männer, um gegen Israel zu kämpfen und das Königreich an Rehạbeam zurückzubringen. 2 Dann erging das Wort Jehovas an Schemạja, den Mann des [wahren] Gottes, und lautete: 3 „Sprich zu Rehạbeam, dem Sohn Sạlomos, dem König von Juda, und zu ganz Israel in Juda und Bẹnjamin, indem [du] sagst: 4 ‚Dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Ihr sollt nicht hinaufziehen und gegen eure Brüder kämpfen. Es kehre jeder zu seinem Haus zurück, denn auf meine Veranlassung hin ist diese Sache geschehen.“ ‘ “ Da gehorchten sie dem Wort Jehovas und kehrten davon um, gegen Jerọbeam zu ziehen.
5 Und Rehạbeam wohnte weiterhin in Jerusalem und ging daran, in Juda befestigte Städte zu bauen. 6 So baute er Bẹthlehem und Ẹtam und Tekọa aus, 7 und Beth-Zụr und Sọcho und Adụllam, 8 und Gath und Marẹscha und Siph, 9 und Adorạjim und Lạchisch und Asẹka, 10 und Zọra und Ạjalon und Hẹbron, befestigte Städte, die in Juda und Bẹnjamin [lagen]. 11 Außerdem verstärkte er die Festungen und tat Führer hinein und Vorräte an Speise und Öl und Wein 12 und in all die verschiedenen Städte große Schilde und Lanzen; und er machte sie weiterhin überaus stark. Und Juda und Bẹnjamin blieben sein.
13 Und die Priester und die Levịten selbst, die in ganz Israel waren, stellten sich aus all ihren Gebieten bei ihm ein. 14 Denn die Levịten verließen ihre Weidegründe und ihr Besitztum und kamen dann nach Juda und Jerusalem, weil Jerọbeam und seine Söhne sie aus dem Priesterdienst für Jehova entlassen hatten. 15 Und er ging daran, für sich Priester für die Höhen und für die bockgestaltigen Dämọnen und für die Kälber, die er gemacht hatte, ins Amt einzusetzen. 16 Und ihnen nach kamen aus allen Stämmen Israels diejenigen, die ihr Herz gaben, Jehova, den Gott Israels, zu suchen, nach Jerusalem, um Jehova, dem Gott ihrer Vorväter, zu opfern. 17 Und sie stärkten das Königtum Judas fortgesetzt und bestätigten Rehạbeam, den Sohn Sạlomos, drei Jahre lang, denn drei Jahre lang wandelten sie auf dem Weg Davids und Sạlomos.
18 Dann nahm sich Rehạbeam Mạhalath, die Tochter Jẹrimoths, des Sohnes Davids, und Abihạjils, der Tochter Ẹliabs, des Sohnes Ịsaïs, zur Frau. 19 Im Laufe der Zeit gebar sie ihm Söhne: Jẹusch und Schemạrja und Sạham. 20 Und nach ihr nahm er Maacha, die Enkelin Ạbsaloms. Im Laufe der Zeit gebar sie ihm Abịja und Ạttai und Sịsa und Schẹlomith. 21 Und Rehạbeam liebte Maacha, die Enkelin Ạbsaloms, mehr als alle seine anderen Frauen und seine Nebenfrauen; denn er hatte sich achtzehn Frauen genommen, ferner sechzig Nebenfrauen, so daß er Vater von achtundzwanzig Söhnen und sechzig Töchtern wurde. 22 Demzufolge setzte Rehạbeam den Sohn Maachas, Abịja, als Haupt ins Amt ein, als Führer unter seinen Brüdern, denn [er gedachte] ihn zum König zu machen. 23 Doch handelte er mit Verstand und verteilte einige von all seinen Söhnen in alle Länder Judas und Bẹnjamins, in all die befestigten Städte, und gab ihnen Speise in Fülle und verschaffte [ihnen] eine Menge Frauen.
Kapitel 12
Und es geschah, sobald das Königtum Rehạbeams gefestigt und sobald er stark war, daß er das Gesetz Jehovas verließ und mit ihm auch ganz Israel. 2 Und es geschah im fünften Jahr des Königs Rehạbeam, daß Schịschak, der König von Ägypten, gegen Jerusalem heraufzog (denn sie hatten gegenüber Jehova treulos gehandelt) 3 mit zwölfhundert Wagen und mit sechzigtausend Reitern; und zahllos war das Volk, das mit ihm aus Ägypten kam — Lịbyer, Sukkijịter und Äthiopier. 4 Und er konnte die befestigten Städte einnehmen, die Juda gehörten, und kam schließlich bis nach Jerusalem.
5 Was nun Schemạja, den Propheten, betrifft, er kam zu Rehạbeam und den Fürsten von Juda, die sich Schịschaks wegen nach Jerusalem versammelt hatten, und er sprach dann zu ihnen: „Dies ist, was Jehova gesagt hat: ‚Ihr eurerseits habt mich verlassen, und auch ich meinerseits habe euch der Hand Schịschaks überlassen.‘ “ 6 Darauf demütigten sich die Fürsten Israels und der König und sprachen: „Jehova ist gerecht.“ 7 Und als Jehova sah, daß sie sich gedemütigt hatten, erging das Wort Jehovas an Schemạja und lautete: „Sie haben sich gedemütigt. Ich werde sie nicht verderben, und in einer kleinen Weile werde ich ihnen bestimmt ein Entrinnen geben, und mein Grimm wird sich nicht durch die Hand Schịschaks über Jerusalem ergießen. 8 Doch werden sie seine Knechte sein, damit sie den Unterschied zwischen meinem Dienst und dem Dienst der Königreiche der Länder erkennen.“
9 So kam Schịschak, der König von Ägypten, gegen Jerusalem herauf und nahm die Schätze des Hauses Jehovas und die Schätze des Königshauses mit. Alles nahm er; und so nahm er die goldenen Schilde, die Sạlomo gemacht hatte. 10 Demzufolge machte König Rehạbeam an ihrer Stelle kupferne Schilde, und er übergab sie der Hand der Obersten der Läufer, der Wachen beim Eingang des Königshauses. 11 Und es geschah jeweils, sooft der König zum Haus Jehovas kam, daß die Läufer hereinkamen und sie trugen und sie zur Wachstube der Läufer zurückbrachten. 12 Und weil er sich demütigte, wandte sich Jehovas Zorn von ihm ab, und er [gedachte] nicht, sie gänzlich zu verderben. Und es gab ja auch gute Dinge in Juda.
13 Und König Rehạbeam fuhr fort, seine Stellung in Jerusalem zu stärken, und regierte weiterhin; denn Rehạbeam war einundvierzig Jahre alt, als er zu regieren begann, und er regierte siebzehn Jahre in Jerusalem, der Stadt, die Jehova aus allen Stämmen Israels dazu erwählt hatte, seinen Namen dorthin zu setzen. Und der Name seiner Mutter war Naama, die Ammonịterin. 14 Aber er tat, was böse war, denn er hatte sein Herz nicht fest darauf gerichtet, Jehova zu suchen.
15 Was Rehạbeams Angelegenheiten betrifft, die ersten und die letzten, sind sie nicht in den Worten Schemạjas, des Propheten, und Ịddos, des Visionensehers, gemäß dem Geschlechtsregister aufgeschrieben? Und es gab die ganze Zeit Kriege zwischen Rehạbeam und Jerọbeam. 16 Schließlich legte sich Rehạbeam zu seinen Vorvätern und wurde in der Stadt Davids begraben; und Abịja, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.
Kapitel 13
Es war im achtzehnten Jahr des Königs Jerọbeam, daß Abịja über Juda zu regieren begann. 2 Drei Jahre regierte er in Jerusalem, und der Name seiner Mutter war Michạja, die Tochter Ụriëls aus Gịbea. Und da war Krieg zwischen Abịja und Jerọbeam.
3 Da eröffnete Abịja mit einer Streitmacht von vierhunderttausend starken Kriegsmännern, einer auserlesenen Mannschaft, den Krieg. Und Jerọbeam stellte sich in Schlachtordnung mit achthunderttausend auserlesenen Männern, tapferen, starken Männern, gegen ihn auf. 4 Abịja erhob sich nun auf dem Berg Zemarạjim, der in der Berggegend von Ẹphraim ist, und sprach: „Hört mich, o Jerọbeam und ganz Israel! 5 Ist es nicht an euch, zu wissen, daß Jehova, der Gott Israels, David ein Königreich über Israel auf unabsehbare Zeit gegeben hat, ihm und seinen Söhnen, durch einen Salzbund? 6 Und Jerọbeam, der Sohn Nẹbats, der Diener Sạlomos, des Sohnes Davids, ging daran, sich zu erheben und gegen seinen Herrn zu rebellieren. 7 Und lose Männer, Nichtsnutze, sammelten sich ständig bei ihm. Schließlich erwiesen sie sich Rehạbeam, dem Sohn Sạlomos, als überlegen, als Rehạbeam jung und zaghaften Herzens war, und er hielt nicht gegen sie stand.
8 Und nun denkt ihr gegen das Königtum Jehovas, das in der Hand der Söhne Davids [liegt], standzuhalten, weil ihr eine große Menge seid und die goldenen Kälber bei euch sind, die Jerọbeam euch zu Göttern gemacht hat. 9 Habt ihr nicht die Priester Jehovas, die Söhne Aarons, und die Levịten vertrieben, und macht ihr euch nicht ständig Priester wie die Völker der Länder? Was irgend jemand betrifft, der gekommen ist und mittels eines jungen Stieres und sieben Widdern seine Hand mit Macht gefüllt hat, der ist Priester für etwas geworden, was keine Götter sind. 10 Was uns betrifft, Jehova ist unser Gott, und wir haben ihn nicht verlassen; sondern Priester verrichten den Dienst für Jehova, die Söhne Aarons, und auch die Levịten in dem Werk. 11 Und sie räuchern Jehova Brandopfer, Morgen für Morgen und Abend für Abend, und auch wohlriechendes Räucherwerk; und die Schichtbrote sind auf dem Tisch puren [Goldes], und da sind der goldene Leuchter und seine Lampen, um Abend für Abend angezündet zu werden; denn wir kommen der Verpflichtung gegenüber Jehova, unserem Gott, nach, ihr selbst aber habt ihn verlassen. 12 Und siehe, bei uns ist der [wahre] Gott an der Spitze mit seinen Priestern und den Signaltrompeten, um gegen euch den Schlachtalarm zu blasen. O Söhne Israels, kämpft nicht gegen Jehova, den Gott eurer Vorväter, denn ihr werdet kein Gelingen haben.“
13 Und Jerọbeam seinerseits entsandte einen Hinterhalt, [sie] zu umgehen, um hinter sie zu kommen, so daß sie sich vor Juda befanden und der Hinterhalt hinter ihnen [war]. 14 Als die von Juda sich umwandten, nun, da hatten sie die Schlacht von vorn und von hinten. Und sie begannen zu Jehova zu schreien, während die Priester laut die Trompeten erschallen ließen. 15 Und die Männer von Juda brachen in ein lautes Kriegsgeschrei aus. Und es geschah, als die Männer von Juda ein Kriegsgeschrei erhoben, daß dann der [wahre] Gott selbst Jerọbeam und ganz Israel vor Abịja und Juda eine Niederlage bereitete. 16 Und die Söhne Israels ergriffen vor Juda die Flucht, und Gott gab sie dann in ihre Hand. 17 Und Abịja und sein Volk gingen daran, sie mit einer großen Schlachtung niederzuschlagen; und unaufhörlich fielen die Erschlagenen Israels, fünfhunderttausend auserlesene Männer. 18 So wurden die Söhne Israels zu jener Zeit gedemütigt, doch die Söhne Judas erwiesen sich als überlegen, weil sie sich auf Jehova, den Gott ihrer Vorväter, stützten. 19 Und Abịja jagte Jerọbeam weiter nach und konnte Städte von ihm einnehmen, Bẹthel und seine abhängigen Ortschaften und Jeschạna und seine abhängigen Ortschaften und Ẹphrain und seine abhängigen Ortschaften. 20 Und Jerọbeam behielt keine Kraft mehr in den Tagen Abịjas; sondern Jehova versetzte ihm einen Schlag, so daß er starb.
21 Und Abịja fuhr fort, sich zu stärken. Mit der Zeit nahm er sich vierzehn Frauen und wurde Vater von zweiundzwanzig Söhnen und sechzehn Töchtern. 22 Und das übrige der Angelegenheiten Abịjas, ja seine Wege und seine Worte, sind in der Auslegung des Propheten Ịddo aufgeschrieben.
Jule | 09.03.09 | 2. Chronika, Text in der Bibel |
Jule
2. Chronika 10 – 13
2. Chronika 10:6-11
Warum rieten die jungen ihm eigentlich, noch härter zu sein als es sein Vater gewesen war?
Welchen Sinn sollte das machen?
Welchen Vorteil hätte das ihm, seinem Volk und seinem Land gebracht?
Worum ging es hier eigentlich? Um Macht?
Kommentar — 3. September 2009 @ 22:33
Jule
2. Chronika 10:12-15
Wie reagierte nun das Volk darauf?
2. Chronika 10:16-19
Was hatte er durch seine harte Haltung nun gewonnen?
Worin bestand nun der Sinn und Nutzen davon, dass er den weisen Rat der älteren Männer verworfen hatte, um den Rat der jungen Männer zu beherzigen?
Eine Frage, die ich mir sehr oft während diesen Jahres beim Bibellesen gestellt habe: „Warum handelten die Einzelnen so unvernünftig?“
Kommentar — 4. September 2009 @ 01:23
Jule
2. Chronika 11:2-4
Dieses Mal hörten sie auf Jehova und so wurde ein Blutvergießen verhindert.
2. Chronika 11:13-15
Wieso hatte der König sie aus den Priesterdiensten entlassen?
War das nicht Sache Jehovas?
War es nicht so, dass Jehova bestimmt hatte, dass die Leviten die Dienste im Tempel ausführten?
Kommentar — 4. September 2009 @ 01:25
Jule
2. Chronika 11:16-17
Wo wären wir in dieser Szene gewesen?
Hätten auch wir „alles stehen und liegen gelassen“, damit wir auch weiterhin ungestört Jehova so anbeten können, wie ER es wünscht?
Kommentar — 4. September 2009 @ 01:27
Jule
2. Chronika 12:1
Warum nur?
Warum nur verliessen sie immer wieder Jehova – diesen wundervollen und einzigartigen Gott?
„Wenn es dem Esel zu gut geht, geht er auf’s Eis“ ???
Was soll das?
Hatten sie Jehova wirklich kennen gelernt und zu Anfangs wirklich geliebt?
Wie kann ein Mensch, der Jehoa „wirklich erkannt hat“ und mal tiefe Liebe zu ihm empfunden hatte – wie kann so jemand diesen wunderbaren Gott verlassen?
Wie kann man Jehova wegwerfen wie einen alten Putzlappen?
Und für was?
Was erhielten sie denn dafür im Gegenzug?
Wie steht es mit uns?
Werfen auch wir einen kostbaren Goldring mit hochkarätigen Diamanten weg – nur, um uns einen billigen Plastikring aus dem Kaugummiautomaten an dessen Stelle auf den Finger zu streifen?
Ich verstehe diese Menschen wirklich nicht. Was geht bloß in denen vor? Wie blind muss man denn sein, um nicht zu erkennen, wie unvernünftig dieser Tausch ist?
Kommentar — 4. September 2009 @ 01:28
Jule
2. Chronia 12:5
Ja, Jehova ist barmherzig und gnädig und zum Vergeben bereit. Aber er wird keinesfalls Straffreiheit gewähren!
Und wie weise er die Strafe wählt: er lässt sie die Konsequenzen tragen.
Sie wollten sich IHM nicht unterordnen, weil sie selbst wussten, was für sie gut und richtig ist und sich von niemandem, nicht mal von Jehova dreinreden lassen wollten. Nun mussten sie „die Suppe auslöffeln, die sie sich eingebrockt hatten“.
Manchmal hilft reden nicht viel und auch verfehlen oft unsere Strafen ihren Zweck, mit denen wir vielleicht unsere Kinder erziehen wollen.
Ein Beispiel: es ist draussen ziemlich kalt, aber unser Kind will partout keine Jacke anziehen. Hilft es in einem solchen Fall, wenn wir es zingen, die Jacke anzuziehen? Oder wenn wir ihm mit Strafe drohen?
Lassen wir es doch einfach einmal so bei der Kälte rausgehen. Es wird schon sehr bald frieren und merken, dass wir Recht hatten. Beim nächsten Mal wird es ohne zu meckern die Jacke anziehen, wenn wir es ihm sagen – denn es wird sich noch gut daran erinnern, wie sehr es gefrohren hatte und wie sehr es sich selbst und seine Weigerung in diesem Moment verflucht hat.
Und es wird etwas ganz Wichtiges dabei lernen: wir sorgen uns um sein Wohl und wenn wir ihm sagen, es solle bei bestimten Wetter eine Jacke anziehen – dann sagen wir ihm dies, weil wir es lieben und nicht wollen, dass es friert. Nicht, weil wir ihm nichts gönnen würden.
Ob das Volk seine Lektion lernen würde?
Kommentar — 4. September 2009 @ 01:34
Jule
2. Chronika 13:4-12
Dieser Mann spricht mir hier aus dem Herzen!
Wo stehst du, wenn du damals gelebt hättest?
Hinter welchem König hättest du gestanden?
2. Chronika 13:18
Kommentar — 4. September 2009 @ 01:37
Jule
2. Chronika 10 – 13
2. Chronika 10 – Die Teilung Israels in zwei Reiche: Das Nordreich Israel und das Südreich Juda
Jetzt habe ich aber ein paar Mal lesen müssen:
Jehova hatte noch zu Salomos Lebzeiten Jerobeam als Herrscher über 10 Stämme eingesetzt. Damals war dieser vor der Wut des Königs geflohen. Nun ist der König tot und man schickt zu Jerobeam. Scheinbar war das Versprechen Jehovas zu der Zeit allgemein bekannt?
Nun geht also das Volk zusammen mit Jerobeam zu Rehabeam – um was zu tun? Wollen sie ihm ein Ultimatum stellen? Ihn erpressen? So nach dem Motto: „wenn du es uns ein wenig leichter machst, dann vergessen wir, was Jehova über Jerobeam und die 10 Stämme gesagt hat und dienen weiterhin unter dir. Wenn nicht – dann gilt halt Jehovas Wort“.
Interessant, dass Jerobeam selbst mit dabei war. Wie mag er sich dabei gefühlt haben?
Was ist mit Rehabeam und seinen gleichaltrigen Beratern? Mussten nicht auch sie wissen, was Jehova mit und über Jerobeam und die Teilung des Reiches beschlossen hatte? Reagieren sie deshalb so hart, weil sie sich nicht erpressen lassen wollen?
Wo ist Jehova in dieser Geschichte?
Wieso gehen Jerobeam und das Volk zu Rehabeam und fordern Zugeständnisse? Wollen sie sich vergewissern, dass sie den Willen Jehovas, was Jerobeam und die Teilung des Reiches betrifft, richtig verstanden hatten? Machten sie es von der Reaktion des Königs abhängig?
Wer steht denn hier wirklich auf Jehovas Seite? Bisher wurde immer der Rat der alten Ratgeber positiv hervor gehoben, denn er hätte bewirkt, dass das Volk friedlich vereint bleiben würde. Aber dies war ja überhaupt nicht Jehovas Wille. Wenn dies sogar dem Volk bekannt war (denn deshalb holten sie ja wohl Jerobeam zurück?), mussten es eigentlich auch die Ratgeber wissen. Dann wäre der „weise“ Rat der Älteren gegen den Vorsatz Jehovas. Können wir ihn dann wirklich als weise ansehen?
Im Gegensatz dazu bewirken die unklugen jungen Ratgeber genau das, was Jehova von vornherein will. Müssen wir dann nicht den Rat „der Jugend“ als positiv ansehen?
Auf der anderen Seite sagt Jehova viele Jahre davor von Pharao, er habe dessen Herz verstockt werden lassen. Trotzdem findet dessen Verhalten nicht Jehovas Zustimmung – denn er verurteilt und vernichtet ihn.
Hm, garnicht so einfach.
Eigentlich ist der Rat der älteren Ratgeber klug und er würde den Frieden fördern, falls der König ihm folgen würde. Aber dabei würde er entgegen Jehovas Plan laufen. Ok, vereiteln hätte er ihn nicht können, denn wer weiß, wie Jehova die Dinge dann gelenkt hätte.
Aber dann noch mal zu Jerobeam: wieso geht er mit dem Volk zu Rehabeam um ihn vor die Wahl zu stellen, ob sie ihm weiterhin folgen würden?
Müßte denn nicht wenigstens Jerobeam sich daraus halten? Hatte Jehova ihm nicht seinerzeit gesagt, dass ER nach Salomos Tod das Volk teilen würde und dass er, Jerobeam, dann den größten Teil regieren sollte? Wußte er nicht genau, wie das vonstatten gehen sollte?
Kommentar — 4. September 2012 @ 16:57
Jule
2. Chronika 11 – Rehabeam soll Israel nicht zurückerobern
Auch interessant die Entwicklung der beiden Könige und ihrer Reiche:
Eigentlich hatte Jehova die Königslinie von Salomo geschmälert, weil dieser nicht so tat, „wie Jehova geboten hatte“. Selbst Rehabeam hört zu Anfang auf die falschen Ratgeber. Man könnte von ihm sagen „er hatte einen schlechten Start.“ Aber dann hört er auf Jehova und führt keinen Krieg gegen Jerobeam. Er erkennt Jehovas Plan an und ordnet sich unter. Es kommt sogar so weit, dass alle, die Jehova aus reinem Herzen anbeten wollen, zu Rehabeam überlaufen.
Er hatte also zu Anfang einen Fehler gemacht, aber er hatte daraus gelernt. Man könnte auch sagen: „er ist zwar hingefallen, aber sofort wieder aufgestanden und weiter unbeirrt auf dem rechten Weg gelaufen.“
Im Gegensatz zu ihm hatte Jerobeam eigentlich einen guten Start. Er war von Jehova auserwählt worden, den größten Teil des Reiches zu regieren. Jehova gab ihm das Volk in seine Hand und sorgte dafür, dass Rehabeam ihn dafür nicht zur Rechenschaft zieht. Er hält schützend seine Hand über ihn.
Aber irgendwie hat Jerobeam nicht genügend Vertrauen in Jehova. Denn aus Angst, dass seine Untertanen wieder zu Rehobeam überlaufen könnten, führt er eine falsche Anbetung ein und bringt das Volk dazu, Jehova durch Götzendienst zu kränken. Warum vertraut er nicht darauf, dass Jehova ihm hilft, seine Herrschaft zu festigen? Warum muss es Götzendienst sein? Warum tut er all das, was Jehova so sehr verabscheut und was eigentlich dazu geführt hat, dass Jehova Salomos Linie schmälert?
Jerobeam hatte eigentlich einen guten Start gehabt, aber er hat nichts daraus gemacht. Im Gegenteil: mit seiner Macht wendet er sich gegen seinen Gott und macht sich für IHN stinkend!
Wenn wir nun die beiden Männer sehen und ihr Verhältnis zu Jehova und wie ER über sie denken mag – wer steht dann letztendlich besser da?
Erst sieht es so aus, als habe Jehova Rehabeam verworfen, weil sich mit Beginn seiner Regierung hier sein Reich teilt. Aber eigentlich geht es darum, was sein Vater Salomo getan hatte und sein Sohn muss es nun hier lediglich ausbaden.
Ja, Rehabeam macht zu Anfang einen schweren Fehler, indem er auf die falschen Leute hört. Aber wir lesen auch, dass dies hier „von Jehova aus“ war – weil dieser damit seinen Plan verfolgt. Es bedeutet nicht, dass Jehova ihn verworfen hat. Im Gegenteil: er gibt ihm eine Chance, seine Ergebenheit zu beweisen, indem er ihn davon abhält, sich gegen Jerobeam zu wenden.
Wenn Rehabeam auf dem ersten Blick auch erscheint, als habe er den Segen Jehovas verloren – denn unter seiner Herrschaft wird das Reich geteilt – so sieht ein aufrichtiger Beobachter doch, wer hier wirklich Jehovas Segen hat.
Alle, die Jehova von ganzem Herzen dienen wollen, wechseln zu Rehabeam über. Warum tun sie das? Weil sie erkennen, dass sie in Gemeinschaft mit Jerobeam niemals die wahre Anbetung in reiner Weise ausüben können. Da sie aber Jehova von ganzem Herzen lieben, gehen sie zu dem, der nach Jehovas Maßstäben lebt und wo sie ungehindert Jehova so anbeten können, wie ER es will.
Bei Jerobeam bleiben nur diejenigen, die Jehova und die wahre Anbetung nicht so wichtig nehmen. Sie leben lieber so, wie es ihnen gefällt – und dies kann man bei Jerobeam einfach ganz toll! Hier greift dann das, was im neuen Studienartikel diese Woche über unseren Umgang gesagt wird:
Nicht umsonst sagt Jesus später, dass man seine wahren Anbeter an ihren Früchten erkennen könne. Unter Jerobeam blühte der Götzendienst und unter Rehabeam wurde die wahre Anbetung gefördert. Und dies, obwohl es zu Anfang scheint, als habe Jehova Rehabeam verworfen.
Was können wir für uns daraus lernen? Wie beeinflusst dies die Wahl unseer Freunde?
Suchen wir uns unsere Freunde unter denen, die Jehova lieben – oder lassen wir uns von Äußerlichkeiten beeindrucken?
Kommentar — 4. September 2012 @ 17:30
Jule
2. Chronika 12 – Die Ägypter erobern Juda
Ist Rehabeam wankelmütig?
Beim Lesen der ersten Verse will ich am Liebsten das zuvor Gesagte widerrufen – denn nun handelt er verkehrt. Aber dann sieht er sein Unrecht wieder sofort ein und bereut und kehrt um zu Jehova. Leider wird zum Schluß wieder gesagt, er hätte getan, was Jehova verabscheut.
Wie stuft wohl Jehova Rehabeam ein? Ist er in seinen Augen ein schlechter, ein böser Mensch? Oder ist er einfach nur schwach und gibt zu oft seinem unvollkommenen Fleisch nach?
Bedeutet die Aussage zum Schluß, dass Rehabeam in Jehovas Augen verworfen war? Was wissen wir noch über Rehabeam?
Kommentar — 4. September 2012 @ 17:41
Jule
2. Chronika 13:4-7
Verwechselt er da nicht etwas?
Versucht er, mit Halbwahrheiten Stimmung gegen den anderen zu machen? Wir wissen ja, dass es stimmt, dass Jerobeam einen großen Teil des Volkes hinter sich her wegzog – aber dies war doch von Jehova aus. Kann man es ihm dann zum Vorwurf machen?
Kommentar — 4. September 2012 @ 17:46
Jule
2. Chronika 13 – König Abija von Juda
Wieder einmal ein Religionskrieg – wer hatte die wahre Anbetung? Wer war wirklich das Volk Jehovas?
Wie zeigt Jehova, auf wessen Seite er steht? Und warum begünstigt er gerade diesen König und sein Volk?
Auf wen vertrauen wir? Wem wollen wir gefallen? Ist unsere Anbetung echt und rein – auch in Jehovas Augen?
Wer ist eigentlich dieser Prophet Iddo?
Kommentar — 4. September 2012 @ 17:52
Jule
Wer war eigentlich dieser Prophet Iddo? Im Einsichtenbuch heißt es zu diesem Iddo:
Kommentar — 4. September 2012 @ 22:27
Jule
2. Chronika 10 – 13
2. Chronika 10 – warum wird das verkehrte Verhalten so ausführlich erzählt, wenn es doch „von Jehova aus“ war?
Dies wiederum ist wichtig, um zu verstehen, warum das Reich geteilt wurde und getrennt ins Exil in verschiedene Länder geführt wurde.
Warum aber wird das mit dem falschen Rat so ausführlich erzählt, wenn doch zum Schluß gesagt wurde, dass dieses unvernünftige Verhalten so von Jehova gelenkt wurde?
Sollten wir daraus lernen, dass es nicht weise ist, sich die Ohren kitzeln zu lassen, oder sollte von Anfang an klar werden, was für ein Looser dieser König war? Und warum wäre das wichtig?
Weitere Gedanken zu 2. Chronika 10 finden wir hier
Kommentar — 18. September 2013 @ 17:21
Jule
2. Chronika 11 – wirft er die Leviten raus, oder gehen sie freiwillig?
Warum schmeißt Jerobeam die Leviten raus?
Ist er sich sehr wohl darüber im Klaren, dass das mit den beiden goldenen Kälbern nicht in Jehovas Sinne ist und diese ihn dabei niemals unterstützen würden? Oder fliegen sie, weil sie sich bereits geweigert hatten, bei diesem Götzendienst mitzumachen?
Interessant, dass alle wahren Anbeter Jehovas ihren Erbbesitz aufgeben, um dort zu leben, wo noch die wahre Anbetung praktiziert wird. Sie setzen das Königreich Gottes an die erste Stelle, wie uns Jesus später in Matthäus 6:33 rät!
Ist hier in dem Kapitel auch zu finden, warum zuvor so ausgiebig von dem falschen Rat die Rede ist? Denn hier wird nun gesagt, dass sich Rehabeam als verständig erweist und dem Volk gut vorsteht.
Warum ist aber nur von 3 Jahren die Rede? Was ist denn dann passiert? Hatte Rehabeam nicht viel länger regiert? Warum folgten er und das Volk Jehova nur diese 3 Jahre?
weitere Gedanken zu 2. Chronika 11 finden wir hier
Kommentar — 18. September 2013 @ 17:36
Jule
2. Chronika 12 – er liebte Jehova nicht wirklich von ganzem Herzen
Hier sehen wir sehr schön, dass dieser König Rehabeam Jehova nicht wirklich von ganzem Herzen liebte – und dies ist wieder eine Bestätigung für die These aus dem Buch „Anker der Seele“.
Rehabeam war wankelmütig, er war das, wovor uns Jakobus in seinem ersten Kapitel gewarnt hat: Jakobus 1:5-8
Zuerst weiss er alles besser, dann sieht er ein, dass er so nicht weiterkommt, weil sich Jehova einmischt. Also versucht er es mit Gehorsam. Das geht solange gut, bis er Erfolg und Macht hat und sich einbildet, er könne es alleine – und so macht er wieder, was er selbst für richtig hält.
Als er damit keinen Erfolg mehr hat, erkennt er, dass es doch nicht so schlecht ist, sich Gott zum Freund zu machen und er kehrt kurzfristig und halbherzig um.
All dies beruht nicht auf Liebe und Wertschätzung für Jehova, sondern sind egoistische Bestrebungen. In gewisser Weise sucht er nur seinen eigenen Vorteil und nutzt Jehova nur aus. Er erweckt hier den Eindruck, dass er niemals eine echte persönliche Beziehung zu Gott gehabt hätte.
Hierin ist er ein warnendes Beispiel für uns, denn wenn wir das Buch „Anker der Seele“ aufmerksam gelesen haben, erkennen wir die Gefahr: haben wir selbst eine eigene persönliche Beziehung zu unserem Gott – oder „dienen“ wir ihm auch nur aus egoistischen Beweggründen?
Versammeln wir uns vielleicht auch nur deshalb regelmäßig mit unseren Brüdern, weil es in der Gemeinschaft immer so schon kuschelig und gemütlich ist? Weil wir dort Freunde finden und vielleicht sogar emotional und finanziell unterstützt werden? Ist der Gottesdienst an sich eher ein Nebenprodukt für uns?
weitere Gedanken zu 2. Chronika 12 finden wir hier
Kommentar — 18. September 2013 @ 17:53
Jule
2. Chronika 13 – Ähnlichkeiten mit David und Goliath sind vielleicht nicht nur „rein zufällig“
Das Vorgehen von Abija erinnert stark an den Knaben David, der sich mutig vor Goliath stellte und ihm entgegen rief: „du kommst mit Schwert und Speer, ich aber komme im Namen Jehovas!“.
Die Situation damals war sehr ähnlich:
David war ein Knabe und Goliath ein Riese, der ihm körperlich überlegen war – der Stamm Israel hier hat doppelt so viele Kriegsmänner wie der Stamm Juda. Vom rein menschlichen her ein aussichtsloses Unterfangen.
Goliath lästerte Jehova und all jene, die ihm vertrauten und gehorchten – der Stamm Israel ist zum Götzendienst übergetreten und verachtet jene, die Jehova aus reinem Herzen anbeten. Hier geht es also in Wirklichkeit um einen Kräftemessen zwischen dem wahren Gott und den Götzen.
Wie Jehova damals auf Davids Seite war, weil dieser mutig für IHN, seinen Namen und die wahre Anbetung eintrat – so hilft er hier dem König, der sich mutig einer Übermacht in den Weg stellt!
Warum lesen wir eigentlich so wenig von diesem Abija in der Bibel, der voller Begeisterung seinem Uropa nacheifert?
Warum nimmt die Geschichte von Salomo so viel Platz ein, wo er sich doch selbst von Jehova wieder entfernt hat – und die Geschichte eines treuen und mutigen Mannes, der so eifrig für die wahre Anbetung eintritt, ist so kurz im Vergleich dazu?
Ich muss ehrlich sagen, dass dieser Abija bisher in dem Heer der vielen Namen und Geschichten der Bibel untergegangen ist. Sogar über Saul wissen wir mehr Bescheid. Eigentlich beschämend!
Vielleicht sollte ich im neuen Jahr, wenn wir wieder bei Moses anfangen, mal darauf achten, wer als positiv und wer als negativ aufgeführt wird und diejenigen mit Namen und Bibelstellen auflisten?
Eigentlich ist mir dies bereits in diesem Jahr bei den vielen Königen in den Sinn gekommen, aber ich hatte mich diesmal mehr darauf konzentriert, darauf zu achten, wer wann und wo und wie lange König war. Aber bestimmt ein interessantes Projekt für das neue Jahr 😉
weitere Gedanken zu 2. Chronika 13 finden wir hier
Kommentar — 18. September 2013 @ 19:07