Psalm 28 – 30

Psalm 28

Von David.

28 Zu dir, o Jehova, rufe ich unaufhörlich.
O mein FELS, sei nicht taub mir gegenüber,
Damit du nicht stillschweigst mir gegenüber
Und ich nicht gleich denen werden muß, die zur Grube hinabfahren.

2 Hör die Stimme meiner flehentlichen Bitten, wenn ich zu dir um Hilfe rufe,
Wenn ich meine Hände zum innersten Raum deiner heiligen Stätte erhebe.

3 Zieh mich nicht mit den Bösen fort und mit denen, die Schädliches treiben,
Denen, die mit ihren Gefährten Frieden reden, in deren Herzen aber Böses ist.

4 Gib ihnen gemäß ihrem Tun
Und gemäß der Schlechtigkeit ihrer Handlungen.
Gemäß dem Werk ihrer Hände gib ihnen doch.
Zahle ihnen ihr eigenes Tun heim.

5 Denn sie achten nicht auf die Taten Jehovas
Noch auf das Werk seiner Hände.
Er wird sie niederreißen und nicht aufbauen.

6 Gesegnet sei Jehova, denn er hat die Stimme meiner flehentlichen Bitten gehört.

7 Jehova ist meine Stärke und mein Schild.
Auf ihn hat mein Herz vertraut,
Und mir ist geholfen worden, so daß mein Herz frohlockt,
Und mit meinem Lied werde ich ihn lobpreisen.

8 Jehova ist Stärke seinem Volk,
Und er ist eine Feste der großartigen Rettung seines Gesalbten.

9 Rette doch dein Volk, und segne dein Erbe;
Und hüte sie und trage sie bis auf unabsehbare Zeit.

Psalm 29

Eine Melodie von David.

29 O ihr Söhne von Starken, schreibt Jehova zu,
Schreibt Jehova Herrlichkeit und Stärke zu.

2 Schreibt Jehova die Herrlichkeit seines Namens zu.
Beugt euch vor Jehova nieder in heiligem Schmuck.

3 Die Stimme Jehovas ist über den Wassern;
Der Gott der Herrlichkeit selbst hat gedonnert.
Jehova ist über vielen Wassern.

4 Die Stimme Jehovas ist kraftvoll;
Die Stimme Jehovas ist voll Pracht.

5 Die Stimme Jehovas zerbricht die Zedern;
Ja Jehova bricht die Zedern des Libanon in Stücke,
6 Und er läßt sie umherhüpfen wie ein Kalb,
Libanon und Sirjon wie die Söhne von Wildstieren.

7 Die Stimme Jehovas haut mit den Feuerflammen;
8 Die Stimme Jehovas, sie läßt die Wildnis sich winden,
Jehova läßt die Wildnis von Kadesch sich winden.

9 Die Stimme Jehovas, sie läßt die Hindinnen sich vor Geburtsschmerzen winden
Und entblößt die Wälder.
Und in seinem Tempel spricht jeder: „Herrlichkeit!“

10 Jehova hat auf der Sintflut seinen Sitz gehabt;
Und Jehova sitzt als König auf unabsehbare Zeit.

11 Jehova selbst wird gewiß Stärke geben seinem Volk.
Jehova selbst wird sein Volk segnen mit Frieden.

Psalm 30

Eine Melodie. Ein Lied der Einweihung des Hauses. Von David.

30 Ich werde dich erheben, o Jehova, denn du hast mich heraufgezogen,
Und du hast nicht zugelassen, daß meine Feinde sich über mich freuen.

2 O Jehova, mein Gott, ich rief zu dir um Hilfe, und du gingst daran, mich zu heilen.

3 O Jehova, du hast aus dem Scheol meine Seele heraufgebracht;
Du hast mich am Leben erhalten, daß ich nicht in die Grube hinabfahren sollte.

4 Spielt Jehova Melodien, o ihr, seine Loyalgesinnten,
Dankt seinem heiligen Gedenk[namen];
5 Denn unter seinem Zorn zu sein währt einen Augenblick,
Unter seinem Wohlwollen zu sein währt ein Leben lang.
Am Abend mag Weinen einkehren, aber am Morgen ist Jubelruf da.

6 Was mich betrifft, ich habe in meiner Unbesorgtheit gesagt:
„Niemals werde ich zum Wanken gebracht werden.“

7 O Jehova, in deinem Wohlwollen hast du meinen Berg in Stärke dastehen lassen.
Du hast dein Angesicht verborgen; ich geriet in Bestürzung.

8 Zu dir, o Jehova, rief ich unablässig;
Und zu Jehova flehte ich fortwährend um Gunst.

9 Was für Gewinn ist in meinem Blut, wenn ich zur Grube hinabfahre?
Wird der Staub dich lobpreisen? Wird er deine Wahrhaftigkeit kundtun?

10 Höre, o Jehova, und erzeige mir Gunst.
O Jehova, erweise dich als mein Helfer.

11 Meine Trauer hast du mir in Reigentanz verwandelt;
Du hast mein Sacktuch gelöst, und du hältst mich mit Freude umgürtet,
12 Damit [meine] Herrlichkeit dir Melodien spielt und nicht stillschweigt.
O Jehova, mein Gott, auf unabsehbare Zeit will ich dich lobpreisen.

Jule | 04.20.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Psalmen, Text in der Bibel | 10 Comments |

Psalm 25 – 27

Psalm 25

Von David.

? (´Áleph)

25 Zu dir, o Jehova, erhebe ich meine Seele selbst.

? (Beth)

2 O mein Gott, auf dich habe ich mein Vertrauen gesetzt;
O möge ich nicht beschämt werden.
Mögen meine Feinde nicht über mich frohlocken.

? (Gímel)

3 Auch wird keiner von denen, die auf dich hoffen, beschämt werden.
Die werden beschämt werden, die ohne Erfolg treulos handeln.

? (Dáleth)

4 Deine eigenen Wege, o Jehova, laß mich erkennen;
Deine eigenen Pfade lehre mich.

? (He´)

5 Laß mich in deiner Wahrheit wandeln, und lehre mich,
Denn du bist mein Gott der Rettung.
? (Waw)
Auf dich habe ich den ganzen Tag gehofft.

? (Sájin)

6 Gedenke deiner Erbarmungen, o Jehova, und deiner liebenden Gütigkeiten,
Denn sie sind von unabsehbarer Zeit her.

? (Cheth)

7 Der Sünden meiner Jugend und meiner Auflehnungen o gedenke nicht.
Gemäß deiner liebenden Güte gedenke du meiner,
Um deiner Güte willen, o Jehova.

? (Teth)

8 Gut und gerade ist Jehova.
Darum unterweist er Sünder in dem Weg.

? (Jodh)

9 Er wird die Sanftmütigen gemäß [seiner] richterlichen Entscheidung wandeln lassen,
Und er wird die Sanftmütigen seinen Weg lehren.

? (Kaph)

10 Alle Pfade Jehovas sind liebende Güte und Wahrhaftigkeit
Für die, die seinen Bund und seine Mahnungen beobachten.

? (Lámedh)

11 Um deines Namens willen, o Jehova,
Wollest du auch mein Vergehen vergeben, denn es ist beträchtlich.

? (Mem)

12 Wer nun ist der Mann, der Jehova fürchtet?
Er wird ihn unterweisen in dem Weg, [den] er wählen wird.

? (Nun)

13 Seine eigene Seele wird im Guten selbst verweilen,
Und seine eigenen Nachkommen werden die Erde in Besitz nehmen.

? (Ssámech)

14 Die vertraute Gemeinschaft mit Jehova gehört denen, die ihn fürchten,
Auch sein Bund, den [er] sie wissen läßt.

? (`Ájin)

15 Meine Augen sind beständig auf Jehova [gerichtet],
Denn er ist es, der meine Füße aus dem Netz herausführt.

? (Pe´)

16 Wende dein Angesicht zu mir, und erweise mir Gunst;
Denn ich bin einsam und niedergedrückt.

? (Za·dhe)

17 Meines Herzens Nöte haben sich gemehrt;
O bring mich aus meinen Bedrängnissen heraus!

? (Resch)

18 Sieh meine Trübsal und mein Ungemach,
Und verzeih all meine Sünden.

19 Sieh, wie meiner Feinde viele geworden sind,
Und mit heftigem Haß haben sie mich gehaßt.

? (Schin)

20 Behüte doch meine Seele, und befreie mich.
Laß mich nicht beschämt werden, denn ich habe zu dir Zuflucht genommen.

? (Taw)

21 Unversehrte Lauterkeit und Geradheit mögen mich behüten,
Denn ich habe auf dich gehofft.

22 O Gott, erlöse Israel aus allen seinen Bedrängnissen!

Psalm 26

Von David.

26 Richte mich, o Jehova, denn ich selbst bin in meiner eigenen unversehrten Lauterkeit gewandelt,
Und auf Jehova habe ich vertraut, damit ich nicht wanke.

2 Prüfe mich, o Jehova, und erprobe mich;
Läutere meine Nieren und mein Herz.

3 Denn deine liebende Güte steht mir vor Augen,
Und in deiner Wahrheit bin ich gewandelt.

4 Ich habe nicht bei Menschen der Unwahrheit gesessen;
Und bei denen, die verhehlen, was sie sind, trete ich nicht ein.

5 Ich habe die Versammlung der Übeltäter gehaßt,
Und bei den Bösen sitze ich nicht.

6 Ich werde in Unschuld meine Hände waschen,
Und ich will um deinen Altar schreiten, o Jehova,
7 Um Danksagung laut hören zu lassen
Und um all deine wunderbaren Werke zu verkünden.

8 Jehova, ich habe geliebt die Wohnung deines Hauses
Und die Stätte, wo deine Herrlichkeit weilt.

9 Nimm meine Seele nicht mit Sündern hinweg
Noch mein Leben mit blutschuldigen Menschen,
10 An deren Händen Zügellosigkeit [haftet]
Und deren Rechte voll Bestechung ist.

11 Was mich betrifft, ich werde in meiner unversehrten Lauterkeit wandeln.
O erlöse mich, und erweise mir Gunst.

12 Mein Fuß, er wird bestimmt auf ebenem Boden stehen;
Inmitten der versammelten Scharen werde ich Jehova segnen.

Psalm 27

Von David.

27 Jehova ist mein Licht und meine Rettung.
Vor wem soll ich mich fürchten?
Jehova ist die Feste meines Lebens.
Vor wem soll ich erschrecken?

2 Als die Übeltäter gegen mich herankamen, um mein Fleisch zu fressen,
Sie, die persönlich meine Widersacher und meine Feinde sind –
Sie selbst strauchelten und fielen.

3 Wenn auch ein Heerlager gegen mich das Zelt aufschlagen sollte,
Wird sich mein Herz nicht fürchten.
Wenn sich auch Krieg gegen mich erheben sollte,
Sogar dann werde ich vertrauensvoll sein.

4 Eines habe ich von Jehova erbeten –
Danach werde ich suchen:
Daß ich im Haus Jehovas wohne alle Tage meines Lebens,
Um anzuschauen die Lieblichkeit Jehovas
Und mit Wertschätzung seinen Tempel zu betrachten.

5 Denn er wird mich in seiner Hütte bergen am Tag des Unglücks;
Er wird mich am geheimen Ort seines Zeltes verbergen;
Hoch auf einen Felsen wird er mich setzen.

6 Und nun wird mein Haupt hoch über meinen Feinden sein, die ringsum sind;
Und ich will in seinem Zelt Opfer des Jubelschalls opfern;
Ich will Jehova singen und Melodien spielen.

7 Höre, o Jehova, wenn ich mit meiner Stimme rufe,
Und erweise mir Gunst, und antworte mir.

8 Dich betreffend hat mein Herz gesagt: „Sucht mein Angesicht.“
Dein Angesicht, o Jehova, werde ich suchen.

9 Verbirg dein Angesicht nicht vor mir.
Weise deinen Knecht nicht ab im Zorn.
Mein Beistand sollst du werden.
Gib mich nicht auf, und verlaß mich nicht, o mein Gott der Rettung.

10 Falls mein eigener Vater und meine eigene Mutter mich verließen,
Würde ja Jehova selbst mich aufnehmen.

11 Unterweise mich, o Jehova, in deinem Weg,
Und führe mich auf dem Pfad der Geradheit meiner Feinde wegen.

12 Übergib mich nicht der Seele meiner Widersacher;
Denn falsche Zeugen sind gegen mich aufgestanden
Und er, der Gewalttat schnaubt.

13 Wenn ich nicht den Glauben gehabt hätte, das Gute Jehovas im Land der Lebenden zu sehen -!

14 Hoffe auf Jehova; sei mutig, und dein Herz sei stark.
Ja, hoffe auf Jehova.

Jule | 04.19.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Psalmen, Text in der Bibel | 11 Comments |

Psalm 22 – 24

Psalm 22

Dem Leiter, nach „Hindin der Morgenröte“. Eine Melodie von David.

22 Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
[Warum bist du] fern davon, mich zu retten,
[Fern von] den Worten meines Schreiens?

2 O mein Gott, ständig rufe ich bei Tag, und du antwortest nicht,
Und bei Nacht, und da ist kein Schweigen meinerseits.

3 Du aber bist heilig,
Bewohnst die Lobpreisungen Israels.

4 Auf dich vertrauten unsere Väter;
Sie vertrauten, und du sorgtest ständig für ihr Entrinnen.

5 Zu dir schrien sie, und sie kamen sicher davon;
Auf dich vertrauten sie, und sie sind nicht zuschanden geworden.

6 Ich aber bin ein Wurm und kein Mann,
Eine Schmach für Menschen und verächtlich für das Volk.

7 Alle, die mich sehen, sie verspotten mich;
Sie sperren ihren Mund ständig auf, sie schütteln [ihren] Kopf immer wieder:

8 „Er hat sich Jehova anbefohlen. Möge ER für sein Entrinnen sorgen!
Er befreie ihn, da er Gefallen an ihm gefunden hat!“

9 Denn du warst es, der mich aus dem Leib hervorzog,
Der mir an den Brüsten meiner Mutter Vertrauen einflößte.

10 Auf dich bin ich von Mutterschoß an geworfen;
Vom Leib meiner Mutter an bist du mein Gott gewesen.

11 Bleib nicht fern von mir, denn Bedrängnis ist nahe,
Denn da ist kein anderer Helfer.

12 Viele junge Stiere haben mich umgeben;
Die Starken Baschans selbst haben mich umringt.

13 Sie haben ihr Maul gegen mich aufgetan,
Wie ein Löwe zerreißt und brüllt.

14 Wie Wasser bin ich ausgeschüttet,
Und alle meine Gebeine sind voneinander getrennt worden.
Mein Herz ist wie Wachs geworden;
Es ist geschmolzen tief in meinem Innern.

15 Meine Kraft ist ausgetrocknet wie eine Tonscherbe,
Und meine Zunge bleibt an meinem Gaumen kleben;
Und in den Staub des Todes legst du mich.

16 Denn Hunde haben mich umgeben;
Die Gemeinde der Übeltäter, sie hat mich umschlossen.
Wie ein Löwe [sind sie an] meinen Händen und meinen Füßen.

17 Ich kann alle meine Knochen zählen.
Sie selbst schauen, sie richten den Blick auf mich.

18 Sie verteilen meine Kleider unter sich.
Und über meine Kleidung werfen sie Lose.

19 Du aber, o Jehova, o bleib nicht fern.
O du meine Stärke, eil doch zu meinem Beistand.

20 Befrei doch vom Schwert meine Seele,
Meine einzige von der Pfote des Hundes selbst;
21 Rette mich aus dem Maul des Löwen,
Und vor den Hörnern der Wildstiere sollst du mir antworten [und mich retten].

22 Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden;
Inmitten der Versammlung werde ich dich preisen.

23 Ihr, die ihr Jehova fürchtet, preist ihn!
Ihr alle, du Same Jakobs, verherrlicht ihn!
Und erschauert vor ihm, ihr alle, du Same Israels.

24 Denn er hat weder verachtet
Noch verabscheut die Trübsal des Niedergedrückten;
Und er hat sein Angesicht nicht vor ihm verborgen,
Und als er zu ihm um Hilfe rief, hörte er.

25 Von dir her wird mein Lobpreis sein in der großen Versammlung;
Meine Gelübde werde ich bezahlen vor denen, die ihn fürchten.

26 Die Sanftmütigen werden essen und gesättigt werden;
Die ihn suchen, werden Jehova preisen.
Möge euer Herz immerdar leben.

27 Es werden sich erinnern und zu Jehova umkehren alle Enden der Erde.
Und alle Familien der Nationen werden sich vor dir niederbeugen.

28 Denn das Königtum gehört Jehova,
Und er herrscht über die Nationen.

29 Alle Fetten der Erde werden essen und werden sich niederbeugen;
Vor ihm werden sich alle niederbeugen, die zum Staub hinabfahren,
Und niemand wird je seine eigene Seele am Leben erhalten.

30 Ein Same, er wird ihm dienen;
Von Jehova wird der Generation verkündet werden.

31 Sie werden kommen und seine Gerechtigkeit kundtun
Dem Volk, das geboren werden soll, daß er [dies] getan hat.

Psalm 23

Eine Melodie von David.

23 Jehova ist mein Hirte.
Mir wird nichts mangeln.

2 Auf grasreichen Weiden läßt er mich lagern;
An gut bewässerte Ruheorte geleitet er mich.

3 Meine Seele erquickt er.
Er führt mich auf den Spuren der Gerechtigkeit um seines Namens willen.

4 Auch wenn ich im Tal tiefen Schattens wanderte,
Fürchte ich nichts Böses,
Denn du bist bei mir;
Dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich.

5 Du richtest vor mir einen Tisch zu gegenüber denen, die mich befeinden.
Du hast mein Haupt mit Öl eingefettet;
Mein Becher ist wohlgefüllt.

6 Sicherlich wird mir lauter Gutes und liebende Güte folgen alle Tage meines Lebens;
Und ich werde wohnen im Haus Jehovas für die Länge der Tage.

Psalm 24

Von David. Eine Melodie.

24 Jehova gehört die Erde und das, was sie erfüllt,
Das ertragfähige Land und die, die darauf wohnen.

2 Denn auf den Meeren hat er selbst sie fest erstellt,
Und auf den Strömen hält er sie befestigt.

3 Wer darf auf den Berg Jehovas steigen,
Und wer darf an seiner heiligen Stätte aufstehen?

4 Wer unschuldiger Hände und reinen Herzens ist,
Wer MEINE Seele nicht zu eitel Nichtswürdigem erhoben
Noch trügerisch geschworen hat.

5 Er wird Segen von Jehova davontragen
Und Gerechtigkeit von seinem Gott der Rettung.

6 Dies ist die Generation derer, die ihn suchen,
Derer, die nach deinem Angesicht suchen, o [Gott] Jakobs. Sela.

7 „Erhebt eure Häupter, o ihr Tore,
Und hebt euch empor, o ihr langwährenden Pforten,
Damit der König der Herrlichkeit einziehe!“

8 „Wer ist denn dieser König der Herrlichkeit?“
„Jehova, stark und mächtig,
Jehova, mächtig in der Schlacht.“

9 „Erhebt eure Häupter, o ihr Tore;
Ja hebt [sie] empor, o ihr langwährenden Pforten,
Damit der König der Herrlichkeit einziehe!“

10 „Wer ist er denn, dieser König der Herrlichkeit?“
„Jehova der Heerscharen – er ist der König der Herrlichkeit.“ Sela.

Jule | 04.18.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Psalmen, Text in der Bibel | 12 Comments |

Psalm 19 – 21

Psalm 19

Dem Leiter. Eine Melodie von David.

19 Die Himmel verkünden die Herrlichkeit Gottes;
Und die Ausdehnung tut das Werk seiner Hände kund.

2 Ein Tag nach dem anderen Tag läßt Sprache hervorsprudeln,
Und eine Nacht nach der anderen Nacht zeigt Kenntnis an.

3 Da ist keine Sprache, und da sind keine Worte;
Keine Stimme ihrerseits wird gehört.

4 Über die ganze Erde ist ihre Meßschnur ausgegangen
Und bis ans äußerste Ende des ertragfähigen Landes ihre Äußerungen.
Er hat der Sonne in ihnen ein Zelt gesetzt,
5 Und sie ist wie ein Bräutigam, wenn er herauskommt aus seinem Hochzeitsgemach;
Sie frohlockt wie ein Starker, eine Bahn zu durchlaufen.

6 Von einem äußersten Ende der Himmel her ist ihr Ausgang,
Und ihr [beendeter] Umlauf [geht] bis zu ihren [anderen] äußersten Enden;
Und da ist nichts vor ihrer Hitze verborgen.

7 Das Gesetz Jehovas ist vollkommen, bringt die Seele zurück.
Die Mahnung Jehovas ist zuverlässig, macht den Unerfahrenen weise.

8 Die Befehle Jehovas sind recht, erfreuen das Herz;
Das Gebot Jehovas ist rein, erleuchtet die Augen.

9 Die Furcht Jehovas ist lauter, besteht immerdar.
Die richterlichen Entscheidungen Jehovas sind wahr; sie haben sich allesamt als gerecht erwiesen.

10 Sie sind begehrenswerter als Gold, ja als viel geläutertes Gold,
Und süßer als Honig und der fließende Honig der Waben.

11 Auch wird dein eigener Knecht durch sie gewarnt;
Sie zu halten bringt große Belohnung.

12 Verfehlungen – wer kann [sie] bemerken?
Von verborgenen Sünden sprich mich los.

13 Auch von vermessenen Taten halte deinen Knecht zurück;
Laß sie mich nicht beherrschen.
Dann werde ich vollständig sein,
Und ich werde schuldlos geblieben sein von vielen Übertretungen.

14 Laß die Reden meines Mundes und das Sinnen meines Herzens
Angenehm werden vor dir, o Jehova, mein FELS und mein ERLÖSER

Psalm 20

Dem Leiter. Eine Melodie von David.

20 Jehova antworte dir am Tag der Bedrängnis.
Der Name des Gottes Jakobs beschütze dich.

2 Er sende deine Hilfe aus der heiligen Stätte,
Und von Zion aus stütze er dich.

3 Er gedenke all deiner Opfergaben,
Und dein Brandopfer nehme er als fett an. Sela.

4 Er gebe dir gemäß deinem Herzen,
Und all deine Ratschläge erfülle er.

5 Wir wollen jubeln wegen deiner Rettung,
Und im Namen unseres Gottes werden wir unsere Banner erheben.
Jehova erfülle all deine Bitten.

6 Jetzt weiß ich, daß Jehova seinen Gesalbten bestimmt rettet.
Er antwortet ihm aus seinen heiligen Himmeln
Mit den rettenden Machttaten seiner Rechten.

7 Einige [erwähnen] Wagen und andere Rosse,
Wir aber, wir werden den Namen Jehovas, unseres Gottes, erwähnen.

8 Jene selbst sind zusammengebrochen und gefallen;
Wir aber, wir sind aufgestanden, um wiederhergestellt zu werden.

9 O Jehova, rette doch den König!
Er wird uns antworten an dem Tag, an dem wir rufen.

Psalm 21

Dem Leiter. Eine Melodie von David.

21 O Jehova, in deiner Stärke freut sich der König;
Und wie sehr möchte er frohlocken in deiner Rettung!

2 Das Begehren seines Herzens hast du ihm gegeben,
Und den Wunsch seiner Lippen hast du nicht versagt. Sela.

3 Denn du gingst daran, ihm mit Segnungen des Guten entgegenzukommen
[Und] eine Krone aus geläutertem Gold auf sein Haupt zu setzen.

4 Leben erbat er von dir, du gabst [es] ihm,
Länge der Tage auf unabsehbare Zeit, ja für immer.

5 Seine Herrlichkeit ist groß durch deine Rettung.
Würde und Pracht hast du auf ihn gelegt.

6 Denn du machst ihn hoch gesegnet für immer;
Du läßt ihn fröhlich sein mit Freuden vor deinem Angesicht.

7 Denn der König vertraut auf Jehova,
Ja auf die liebende Güte des Höchsten. Er wird nicht zum Wanken gebracht werden.

8 Deine Hand wird finden all deine Feinde;
Deine eigene Rechte wird finden, die dich hassen.

9 Du wirst sie wie einen Feuerofen machen zu der für deine Aufmerksamkeit bestimmten Zeit.
Jehova wird sie in seinem Zorn verschlingen, und das Feuer wird sie verzehren.

10 Ihren Fruchtertrag wirst du von der Erde selbst vernichten
Und ihre Nachkommen von den Menschensöhnen.

11 Denn sie haben Böses auf dich abgezielt;
Sie haben Ideen ausgedacht, die sie nicht auszuführen vermögen.

12 Denn du wirst sie veranlassen, den Rücken zur Flucht zu wenden,
Durch deine Bogensehnen, die du gegen ihr Angesicht bereitmachst.

13 O sei erhaben in deiner Stärke, o Jehova.
Wir wollen singen und deiner Macht Melodien spielen.

Jule | 04.17.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Psalmen, Text in der Bibel | 12 Comments |

Psalm 16 – 18

Psalm 16

Ein Miktam von David.

16 Bewahre mich, o Gott, denn ich habe zu dir Zuflucht genommen.

2 Ich habe zu Jehova gesagt: „Du bist Jehova; was ich an Gutem habe, ist nicht um deinetwillen,
3 [Sondern] für die Heiligen, die auf der Erde sind.
Sie, ja die Majestätischen, sind es, an denen ich all mein Gefallen habe.“

4 Viele Schmerzen werden die haben, [die,] wenn jemand anders da ist, [ihm] gewiß [nach]eilen.
Ich werde ihre Trankopfer von Blut nicht ausgießen,
Und ich werde ihre Namen nicht auf meine Lippen nehmen.

5 Jehova ist das Teil des mir beschiedenen Anteils und meines Bechers.
Du hältst mein Los fest.

6 Die Meßschnüre selbst sind mir gefallen an lieblichen Orten.
Wahrlich, [mein eigener] Besitz hat sich für mich als angenehm erwiesen.

7 Ich werde Jehova segnen, der mir Rat gegeben hat.
In der Tat, während der Nächte haben mich meine Nieren zurechtgewiesen.

8 Ich habe Jehova beständig vor mich gestellt.
Weil [er] zu meiner Rechten ist, werde ich nicht zum Wanken gebracht werden.

9 Darum freut sich mein Herz wirklich, und meine Herrlichkeit ist geneigt zu frohlocken.
Auch mein eigenes Fleisch wird in Sicherheit weilen.

10 Denn du wirst meine Seele nicht im Scheol lassen.
Du wirst nicht zulassen, daß dein Loyalgesinnter die Grube sieht.

11 Du wirst mich den Pfad des Lebens erkennen lassen.
Freuden bis zur Sättigung sind bei deinem Angesicht;
Da ist Lieblichkeit zu deiner Rechten immerdar.

Psalm 17

Ein Gebet Davids.

17 Höre doch, was gerecht ist, o Jehova; merke doch auf meinen inständigen Ruf;
Nimm doch zu Ohren mein Gebet von Lippen ohne Trug.

2 Von dir möge mein Recht ausgehen;
Mögen deine eigenen Augen Geradheit schauen.

3 Du hast mein Herz geprüft, du hast bei Nacht Besichtigung vorgenommen,
Du hast mich geläutert; du wirst herausfinden, [daß] ich nichts [Böses] geplant habe.
Mein Mund wird sich nicht vergehen.

4 Was die Tätigkeit der Menschen betrifft,
So habe ich selbst mich durch das Wort deiner Lippen vor den Pfaden des Räubers gehütet.

5 Mögen sich meine Schritte in deinen Spuren halten,
[In denen] meine Tritte bestimmt nicht zum Wanken gebracht werden.

6 Ich, ich rufe dich tatsächlich an, denn du wirst mir antworten, o Gott.
Neige dein Ohr zu mir. Höre meine Rede.

7 Mache deine Taten liebender Gütigkeiten wunderbar, o RETTER derer, die Zuflucht suchen
Vor denen, die sich gegen deine Rechte auflehnen.

8 Bewahre mich wie die Pupille des Augapfels,
Im Schatten deiner Flügel mögest du mich verbergen
9 Wegen der Bösen, die mich ausgeplündert haben.
Die Feinde meiner Seele, sie umzingeln mich beständig.

10 Sie haben [sich] mit ihrem eigenen Fett umschlossen;
Mit ihrem Mund haben sie in Hochmut geredet;
11 Was unsere Schritte betrifft, nun haben sie uns umringt;
Sie richten ihre Augen [darauf], zur Erde zu neigen.

12 Seine Ähnlichkeit ist die eines Löwen, der danach lechzt zu zerreißen,
Und die eines jungen Löwen, der an verborgenen Orten sitzt.

13 Erheb dich, o Jehova; tritt seinem Angesicht entgegen;
Laß ihn sich beugen; sorg doch mit deinem Schwert dafür, daß meine Seele dem Bösen entrinnt,
14 Den Menschen, [durch] deine Hand, o Jehova,
Den Menschen [dieses] Systems der Dinge, deren Anteil in [diesem] Leben ist
Und deren Bauch du mit deinem verborgenen Schatz füllst,
Die gesättigt sind mit Söhnen
Und die für ihre Kinder aufbewahren, was sie übriglassen.

15 Was mich betrifft, in Gerechtigkeit werde ich dein Angesicht schauen;
Ich werde bestimmt gesättigt werden, wenn ich beim Erwachen deine Gestalt [sehe].

Psalm 18

Dem Leiter. Von Jehovas Knecht, von David, der zu Jehova die Worte dieses Liedes redete an dem Tag, an dem Jehova ihn aus der Faust aller seiner Feinde und aus der Hand Sauls befreit hatte. Und er sprach dann:

18 Ich werde Zuneigung zu dir haben, o Jehova, meine Stärke.

2 Jehova ist meine Felsenkluft und meine Feste und der für mein Entrinnen Sorgende.
Mein Gott ist mein Fels; ich werde zu ihm Zuflucht nehmen,
Mein Schild und mein Horn der Rettung, meine sichere Höhe.

3 Den, der zu preisen ist, Jehova, werde ich anrufen,
Und vor meinen Feinden werde ich gerettet werden.

4 Die Stricke des Todes umringten mich;
Auch Sturzfluten von nichtsnutzigen [Menschen] erschreckten mich ständig.

5 Ja die Stricke des Scheols umgaben mich;
Die Schlingen des Todes kamen mir entgegen.

6 In meiner Bedrängnis rief ich immer wieder Jehova an,
Und zu meinem Gott rief ich unablässig um Hilfe.
Aus seinem Tempel hörte er dann meine Stimme,
Und mein eigener Hilferuf vor ihm kam nun in seine Ohren.

7 Und die Erde begann zu schwanken und zu beben,
Und die Grundfesten der Berge, sie erbebten,
Und sie schwankten ständig hin und her, weil er erzürnt war.

8 Rauch stieg auf in seiner Nase, und Feuer aus seinem Mund fraß ständig;
Kohlen flammten auf aus ihm.

9 Und er ging daran, die Himmel zu neigen und herabzufahren.
Und dichtes Dunkel war unter seinen Füßen.

10 Und er fuhr dann auf einem Cherub und flog daher,
Und er schoß auf den Flügeln eines Geistes daher.

11 Er machte dann Finsternis zu seinem Versteck,
Rings um sich her zu seiner Hütte
Dunkle Wasser, dichte Wolken.

12 Aus dem Glanz vor ihm her, da waren seine Wolken, die vorüberzogen,
Hagel und brennende Feuerkohlen.

13 Und in den Himmeln begann Jehova zu donnern,
Und der Höchste selbst begann seine Stimme erschallen zu lassen,
Hagel und brennende Feuerkohlen.

14 Und er sandte fortwährend seine Pfeile aus, damit er sie zerstreue;
Und Blitze schoß er ab, damit er sie in Verwirrung bringe.

15 Und die Flußbetten der Wasser wurden sichtbar,
Und die Grundfesten des ertragfähigen Landes wurden aufgedeckt
Von deinem Schelten, o Jehova, von dem Schnauben des Hauches deiner Nase.

16 Er sandte aus der Höhe, er nahm mich,
Er zog mich aus großen Wassern.

17 Er befreite mich von meinem starken Feind
Und von meinen Hassern; denn sie waren stärker als ich.

18 Sie traten mir ständig entgegen am Tag meines Unheils,
Doch Jehova wurde mir zur Stütze.

19 Und er führte mich dann hinaus in einen weiten Raum;
Er befreite mich, denn er hatte Gefallen an mir gefunden.

20 Jehova belohnt mich gemäß meiner Gerechtigkeit;
Gemäß der Reinheit meiner Hände vergilt er mir.

21 Denn ich habe mich an die Wege Jehovas gehalten,
Und ich bin nicht böswillig von meinem Gott abgewichen.

22 Denn alle seine richterlichen Entscheidungen sind vor mir,
Und seine Satzungen werde ich nicht von mir entfernen.

23 Und ich will mich ihm gegenüber als untadelig erweisen,
Und ich werde mich von Vergehen meinerseits zurückhalten.

24 Und möge Jehova mir vergelten gemäß meiner Gerechtigkeit,
Gemäß der Reinheit meiner Hände vor seinen Augen.

25 Mit einem Loyalgesinnten wirst du loyal handeln;
Mit dem untadeligen kräftigen Mann wirst du untadelig verfahren;
26 Gegenüber dem, der sich rein hält, wirst du dich rein erzeigen;
Und gegenüber dem Verkehrten wirst du dich verdreht erzeigen;
27 Denn die Niedergedrückten wirst du selbst retten;
Aber die hochmütigen Augen wirst du erniedrigen.

28 Denn du selbst wirst meine Leuchte anzünden, o Jehova;
Mein Gott selbst wird meine Finsternis erleuchten.

29 Denn mit dir kann ich gegen eine Plündererstreifschar anrennen;
Und mit meinem Gott kann ich eine Mauer erklimmen.

30 Was den [wahren] Gott betrifft, vollkommen ist sein Weg;
Die Rede Jehovas ist geläutert.
Ein Schild ist er allen, die Zuflucht zu ihm nehmen.

31 Denn wer ist ein Gott außer Jehova?
Und wer ist ein Fels außer unserem Gott?

32 Der [wahre] Gott ist es, der mich mit leistungsfähiger Kraft eng umgürtet,
Und er wird gewähren, daß mein Weg vollkommen sei,
33 Indem er meine Füße denen der Hindinnen gleichmacht,
Und an Orten, die für mich hoch sind, läßt er mich fortwährend stehen.

34 Er lehrt meine Hände die Kriegführung,
Und meine Arme haben einen kupfernen Bogen gespannt.

35 Und du wirst mir deinen Rettungsschild geben,
Und deine eigene Rechte wird mich stützen,
Und deine eigene Demut wird mich groß machen.

36 Du wirst Raum schaffen, weit genug für meine Schritte unter mir,
Und meine Knöchel werden bestimmt nicht wanken.

37 Ich werde meinen Feinden nachjagen und sie einholen;
Und ich werde nicht zurückkehren, bis sie ausgerottet sind.

38 Ich werde sie zerschmettern, daß sie nicht mehr aufstehen können;
Sie werden unter meine Füße fallen.

39 Und du wirst mich zur Kriegführung mit leistungsfähiger Kraft umgürten;
Die gegen mich aufstehen, wirst du unter mir zusammenbrechen lassen.

40 Und was meine Feinde betrifft, du wirst mir gewiß [ihren] Nacken geben;
Und was die betrifft, die mich aufs tiefste hassen, ich werde sie zum Schweigen bringen.

41 Sie rufen um Hilfe, doch da ist kein Retter –
Zu Jehova, aber tatsächlich antwortet er ihnen nicht.

42 Und ich werde sie zerreiben, so fein wie Staub vor dem Wind;
Wie den Schlamm der Straßen werde ich sie ausschütten.

43 Du wirst mich der Tadelsucht des Volkes entrinnen lassen.
Du wirst mich zum Haupt der Nationen einsetzen.
Ein Volk, das ich nicht gekannt habe – sie werden mir dienen.

44 Auf bloßes Hörensagen hin werden sie mir gehorsam sein;
Ja Ausländer werden geduckt zu mir kommen.

45 Ja Ausländer werden dahinschwinden,
Und sie werden schlotternd aus ihren Bollwerken herauskommen.

46 Jehova lebt, und gesegnet sei mein FELS,
Und der Gott meiner Rettung werde erhoben.

47 Der [wahre] Gott ist es, der mir Rachetaten gibt;
Und er unterwirft die Völker unter mich.

48 Er läßt mich meinen zornigen Feinden entrinnen;
Über die, die gegen mich aufstehen, wirst du mich erheben,
Von dem Mann der Gewalttat wirst du mich befreien.

49 Darum werde ich dich lobpreisen unter den Nationen, o Jehova,
Und deinem Namen will ich Melodien spielen.

50 Er tut große Taten der Rettung für seinen König
Und übt liebende Güte an seinem Gesalbten,
An David und seinem Samen bis auf unabsehbare Zeit.

Jule | 04.16.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Psalmen, Text in der Bibel | 13 Comments |

Psalm 13 – 15

Kapitel 13

Dem Leiter. Eine Melodie von David.

13 Wie lange, o Jehova, wirst du mich vergessen? Für immer?
Wie lange wirst du dein Angesicht vor mir verbergen?

2 Wie lange soll ich Widerstreben in meiner Seele hegen,
Kummer in meinem Herzen bei Tag?
Wie lange wird mein Feind über mich erhöht sein?

3 Schau [auf mich]; antworte mir, o Jehova, mein Gott!
Erleuchte doch meine Augen, daß ich nicht im Tod entschlafe,
4 Daß mein Feind nicht sagt: „Ich habe ihn überwunden!“,
[Daß] meine Widersacher selbst [nicht] frohlocken, weil ich zum Wanken gebracht werde.

5 Was mich betrifft, ich habe auf deine liebende Güte vertraut;
Es frohlocke mein Herz in deiner Rettung.

6 Ich will für Jehova singen, denn er hat mich in belohnender Weise behandelt.

Kapitel 14

Dem Leiter. Von David.

14 Der Unverständige hat in seinem Herzen gesagt:
„Es gibt keinen Jehova.“
Sie haben verderblich gehandelt, sie haben verabscheuungswürdig gehandelt in [ihrer] Handlungsweise.
Da ist keiner, der Gutes tut.

2 Was Jehova betrifft, vom Himmel hat er auf die Menschensöhne herabgeschaut,
Um zu sehen, ob jemand da ist, der Einsicht hat, jemand, der Jehova sucht.

3 Sie sind alle abgewichen, sie sind [alle] gleich verderbt;
Da ist keiner, der Gutes tut,
Auch nicht einer.

4 Hat keiner von denen, die Schädliches treiben, Erkenntnis erlangt,
Die mein Volk verzehren, wie sie Brot gegessen haben?
Jehova haben sie nicht angerufen.

5 Dort wurden sie mit großem Schrecken erfüllt,
Denn Jehova ist unter der Generation des Gerechten.

6 Den Rat des Niedergedrückten wolltet ihr zuschanden machen,
Weil Jehova seine Zuflucht ist.

7 O daß aus Zion die Rettung Israels käme!
Wenn Jehova die Gefangenen seines Volkes zurückkehren läßt,
Möge Jakob frohlocken, möge Israel sich freuen.

Kapitel 15

Eine Melodie von David.

15 O Jehova, wer wird Gast sein in deinem Zelt?
Wer wird weilen auf deinem heiligen Berg?

2 Wer untadelig wandelt und Gerechtigkeit übt
Und die Wahrheit redet in seinem Herzen.

3 Er hat nicht verleumdet mit seiner Zunge.
Seinem Gefährten hat er nichts Böses getan,
Und keine Schmähung hat er gegen seinen vertrauten Bekannten erhoben.

4 In seinen Augen ist der Verachtenswerte gewiß verworfen,
Die aber, die Jehova fürchten, ehrt er.
Er hat zu dem, was [für ihn selbst] schlecht ist, geschworen, und doch ändert er [es] nicht.

5 Sein Geld hat er nicht auf Zins ausgegeben,
Und ein Bestechungsgeschenk gegen den Unschuldigen hat er nicht genommen.
Wer diese Dinge tut, wird niemals zum Wanken gebracht werden.

Jule | 04.15.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Psalmen, Text in der Bibel | 12 Comments |

Psalm 10 – 12

Kapitel 10

? (Lámedh)

10 Warum, o Jehova, stehst du ständig in der Ferne?
[Warum] hältst du dich verborgen in Zeiten der Bedrängnis?

2 In seinem Hochmut jagt der Böse dem Niedergedrückten hitzig nach;
Sie verfangen sich in den Ideen, die sie ausgedacht haben.

3 Denn der Böse hat sich wegen des selbstsüchtigen Verlangens seiner Seele gepriesen,
Und der Wucherer hat sich gesegnet;
? (Nun)
Er hat Jehova nicht Respekt gezollt.

4 Wegen seiner Hochnäsigkeit forscht der Böse nicht nach;
Alle seine Ideen sind: „Es gibt keinen Gott.“

5 Ständig haben seine Wege Gelingen, allezeit.
Deine richterlichen Entscheidungen sind hoch oben, außerhalb seiner Reichweite;
Was alle die betrifft, die ihn befeinden, er schnaubt sie an.

6 Er hat in seinem Herzen gesagt: „Ich werde nicht zum Wanken gebracht werden;
Generation um Generation [werde ich] einer [sein], der in keinem Unglück ist.“

? (Pe´)

7 Sein Mund ist voller Eid[schwüre] und Betrügerei und Bedrückung.
Unter seiner Zunge ist Unheil und Schädliches.

8 Er sitzt in einem Hinterhalt der Siedlungen;
Von verborgenen Orten her wird er einen Unschuldigen töten.
? (`Ájin)
Seine Augen halten Ausschau nach einem Unglücklichen.

9 Er bleibt auf der Lauer am verborgenen Ort wie ein Löwe in seinem Dickicht.
Er bleibt auf der Lauer, um einen Niedergedrückten gewaltsam wegzuführen.
Er führt den Niedergedrückten gewaltsam weg, wenn er sein Netz zuzieht.

10 Er ist zermalmt, er beugt sich nieder,
Und das Heer der Niedergeschlagenen muß in seine starken [Klauen] fallen.

11 Er hat in seinem Herzen gesagt: „Gott hat [es] vergessen.
Er hat sein Angesicht verborgen.
Er wird [es] bestimmt niemals sehen.“

? (Qoph)

12 Steh auf, o Jehova! O Gott, erheb deine Hand.
Vergiß nicht die Niedergedrückten.

13 Wie kommt es, daß der Böse Gott nicht Respekt gezollt hat?
Er hat in seinem Herzen gesagt: „Du wirst keine Rechenschaft fordern.“

? (Resch)

14 Denn du selbst hast Ungemach und Verdruß gesehen.
Du schaust beständig zu, um [sie] in deine Hand zu bekommen.
Dir befiehlt [sich] der Unglückliche an, der vaterlose Knabe.
Du selbst bist [sein] Helfer geworden.

? (Schin)

15 Zerbrich den Arm des Bösen und Schlechten.
Mögest du seiner Bosheit nachforschen, [bis] du nichts mehr findest.

16 Jehova ist König auf unabsehbare Zeit, ja für immer.
Die Nationen sind umgekommen, von seiner Erde hinweg.

? (Taw)

17 Das Begehren der Sanftmütigen wirst du bestimmt hören, o Jehova.
Du wirst ihr Herz bereiten.
Du wirst mit deinem Ohr aufmerken,
18 Um dem vaterlosen Knaben und dem Unterdrückten Recht zu sprechen,
Damit der sterbliche Mensch, der von der Erde ist, nicht mehr Schrecken verursacht.

Kapitel 11

Dem Leiter. Von David.

11  Zu Jehova habe ich Zuflucht genommen.
Wie wagt ihr, zu meiner Seele zu sagen:
„Flieh wie ein Vogel zu eurem Berg!

2 Denn siehe, die Bösen selbst spannen den Bogen,
Sie machen ihren Pfeil auf der Bogensehne bereit,
Um im Dunkel auf die von Herzen Rechtschaffenen zu schießen.

3 Wenn selbst die Grundfesten niedergerissen werden,
Was soll der Gerechte tun?“?

4 Jehova ist in seinem heiligen Tempel.
Jehova – in den Himmeln ist sein Thron.
Seine eigenen Augen schauen, seine eigenen blitzenden Augen prüfen die Menschensöhne.

5 Jehova selbst prüft den Gerechten wie auch den Bösen,
Und jeden, der Gewalttat liebt, haßt SEINE Seele gewiß.

6 Er wird auf die Bösen Fallstricke, Feuer und Schwefel herabregnen lassen
Und Glutwind als den Teil ihres Bechers.

7 Denn Jehova ist gerecht; er liebt zweifellos gerechte Taten.
Die Rechtschaffenen sind es, die sein Angesicht erblicken werden.

Kapitel 12

Dem Leiter, auf der tieferen Oktave. Eine Melodie von David.

12 Errette [mich] doch, o Jehova, denn der Loyalgesinnte hat ein Ende genommen;
Denn treue Menschen sind von den Menschensöhnen verschwunden.

2 Unwahrheit reden sie fortwährend einer zum anderen;
Mit glatter Lippe reden sie beständig, ja mit doppeltem Herzen.

3 Jehova wird alle glatten Lippen wegtilgen,
Die Zunge, die große Dinge redet,
4 Die da gesagt haben: „Mit unserer Zunge werden wir uns überlegen zeigen.
Unsere Lippen sind mit uns. Wer wird Herr über uns sein?“

5 „Wegen der Ausplünderung der Niedergedrückten, wegen des Seufzens der Armen
Werde ich zu dieser Zeit aufstehen“, spricht Jehova.
„Ich werde [ihn] in Sicherheit setzen vor dem, der ihn anschnaubt.“

6 Die Reden Jehovas sind lautere Reden,
Wie Silber, geläutert im Schmelzofen der Erde, siebenmal gereinigt.

7 Du selbst, o Jehova, wirst sie behüten;
Du wirst jeden vor dieser Generation bewahren auf unabsehbare Zeit.

8 Die Bösen wandeln ringsumher,
Denn Gemeinheit wird erhöht unter den Menschensöhnen.

Jule | 04.14.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Psalmen, Text in der Bibel | 13 Comments |

Psalm 7 – 9

Kapitel 7

Ein Klagelied von David, das er Jehova sang wegen der Worte Kuschs, des Benjaminiters.

7 O Jehova, mein Gott, zu dir habe ich Zuflucht genommen.
Rette mich vor all denen, die mich verfolgen, und befreie mich,
2 Damit niemand meine Seele zerreißt wie ein Löwe,
[Mich] wegreißt, wenn kein Befreier da ist.

3 O Jehova, mein Gott, wenn ich dies getan habe,
Wenn irgendein Unrecht an meinen Händen ist,
4 Wenn ich mit Bösem heimgezahlt habe dem mich Belohnenden
Oder [wenn] ich irgendeinen ausgeplündert habe, der mich erfolglos befeindete,
5 So möge ein Feind meiner Seele nachjagen
Und möge mich ereilen und mein Leben sogar zur Erde niedertreten
Und meine eigene Herrlichkeit im Staub weilen lassen. Sela.

6 Erheb dich doch, o Jehova, in deinem Zorn;
Steh auf bei den Zornausbrüchen derer, die mich befeinden,
Und erwache doch für mich, [da] du für das Gericht Befehl erteilt hast.

7 Und die Gemeinde von Völkerschaften, sie möge dich umgeben,
Und kehre du doch gegen sie zurück zur Höhe.

8 Jehova selbst wird das Urteil über die Völker sprechen.
Richte mich, o Jehova, nach meiner Gerechtigkeit
Und nach meiner unversehrten Lauterkeit in mir.

9 Möge bitte die Schlechtigkeit der Bösen ein Ende nehmen,
Und mögest du den Gerechten aufrichten;
Und Gott als Gerechter prüft Herz und Nieren.

10 Der Schild für mich ist bei Gott, einem RETTER derer, die rechtschaffenen Herzens sind.

11 Gott ist ein gerechter Richter,
Und Gott schleudert Strafankündigungen jeden Tag.

12 Wenn jemand nicht umkehren wird, so wird er SEIN Schwert schärfen,
SEINEN Bogen wird er bestimmt spannen, und er wird ihn [zum Abschießen] bereitmachen.

13 Und er muß sich die Werkzeuge des Todes bereiten;
SEINE Pfeile wird er zu Brandpfeilen machen.

14 Siehe! Da ist jemand, der schwanger ist mit Schädlichem,
Und er hat Unheil empfangen und wird bestimmt Falschheit gebären.

15 Eine Grube hat er ausgehoben, und er ging daran, sie zu graben;
Doch er wird in das Loch fallen, [das] er dann gemacht hat.

16 Sein Unheil wird auf sein eigenes Haupt zurückkommen,
Und auf den Scheitel seines Hauptes wird seine eigene Gewalttat niederfahren.

17 Ich werde Jehova lobpreisen nach seiner Gerechtigkeit,
Und ich will dem Namen Jehovas, des Höchsten, Melodien spielen.

Kapitel 8

Dem Leiter, auf der Gittith. Eine Melodie von David.

8 O Jehova, unser Herr, wie majestätisch ist dein Name auf der ganzen Erde,
Du, dessen Würde über den Himmeln bekanntgemacht wird!

2 Aus dem Mund von Kindern und Säuglingen hast du Stärke gegründet
Um derer willen, die dich befeinden,
Um den Feind und den Rachgierigen aufhören zu lassen.

3 Wenn ich deine Himmel sehe, die Werke deiner Finger,
Den Mond und die Sterne, die du bereitet hast:
4 Was ist [der] sterbliche Mensch, daß du seiner gedenkst,
Und der Sohn des Erdenmenschen, daß du für ihn sorgst?

5 Auch gingst du daran, ihn ein wenig geringer zu machen als Gottähnliche,
Und mit Herrlichkeit und Pracht kröntest du ihn dann.

6 Du läßt ihn herrschen über die Werke deiner Hände;
Alles hast du unter seine Füße gelegt:

7 Kleinvieh und Rinder, sie alle,
Und auch die Tiere des freien Feldes,
8 Die Vögel des Himmels und die Fische des Meeres,
Alles, was die Pfade der Meere durchzieht.

9 O Jehova, unser Herr, wie majestätisch ist dein Name auf der ganzen Erde!

Kapitel 9

Dem Leiter, auf Muth-Labben. Eine Melodie von David.

? (´Áleph)

9 Ich will [dich] lobpreisen, o Jehova, mit meinem ganzen Herzen;
Ich will verkünden all deine wunderbaren Werke.

2 Ich will mich freuen und in dir frohlocken,
Ich will deinem Namen, o Höchster, Melodien spielen.

? (Beth)

3 Wenn meine Feinde zurückweichen,
Werden sie straucheln und umkommen vor dir.

4 Denn du hast mein Recht und meine Sache ausgeführt;
Du hast auf dem Thron gesessen und mit Gerechtigkeit gerichtet.

? (Gímel)

5 Du hast Nationen gescholten, du hast den Bösen vernichtet.
Ihren Namen hast du ausgetilgt auf unabsehbare Zeit, ja für immer.

6 O du Feind, [deine] Verödungen sind für immer zu Ende gekommen
Und die Städte, die du ausgerottet hast.
Ihre bloße Erwähnung wird gewiß vergehen.

? (He´)

7 Was Jehova betrifft, er wird für unabsehbare Zeit [auf dem Thron] sitzen,
Indem er zum Gericht seinen Thron fest errichtet.

8 Und er selbst wird das ertragfähige Land in Gerechtigkeit richten;
Er wird über Völkerschaften Gericht halten in Geradheit.

? (Waw)

9 Und Jehova wird eine sichere Höhe werden für jeden Unterdrückten,
Eine sichere Höhe in Zeiten der Bedrängnis.

10 Und die, die deinen Namen kennen, werden auf dich vertrauen,
Denn du wirst bestimmt die nicht verlassen, die dich suchen, o Jehova.

? (Sájin)

11 Spielt Melodien Jehova, der in Zion wohnt;
Berichtet unter den Völkern seine Taten.

12 Denn wenn er vergossenem Blut nachforscht, wird er sich bestimmt gerade dieser erinnern;
Er wird sicher das Geschrei der Niedergedrückten nicht vergessen.

? (Cheth)

13 Erweise mir Gunst, o Jehova; sieh meine Trübsal von seiten derer, die mich hassen,
O du, der du mich aus den Toren des Todes erhebst,
14 Damit ich all deine Ruhmestaten verkünden kann
In den Toren der Tochter Zion,
Damit ich frohlocke in deiner Rettung.

? (Teth)

15 Die Nationen sind in die Grube hinabgesunken, die sie gemacht haben;
In dem Netz, das sie verborgen haben, hat sich ihr eigener Fuß verfangen.

16 Jehova ist bekannt geworden durch das Gericht, das er vollzogen hat.
Durch das Tun seiner eigenen Hände ist der Böse verstrickt worden.
Higgajon. Sela.

? (Jodh)

17 Die Bösen werden umkehren zum Scheol,
Ja alle Nationen, die Gott vergessen.

18 Denn nicht immer wird der Arme vergessen sein,
Noch wird die Hoffnung der Sanftmütigen jemals vergehen.

? (Kaph)

19 Steh auf, o Jehova! Laß den sterblichen Menschen sich an Stärke nicht als überlegen erweisen.
Laß die Nationen gerichtet werden vor deinem Angesicht.

20 Leg doch Furcht in sie, o Jehova,
Damit die Nationen erkennen, daß sie nur sterbliche Menschen sind. Sela.

Jule | 04.13.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Psalmen, Text in der Bibel | 11 Comments |

Psalm 4 – 6

Kapitel 4

Dem Leiter auf Saiteninstrumenten. Eine Melodie von David.

4 Wenn ich rufe, antworte mir, o mein gerechter Gott.
In der Bedrängnis wirst du mir bestimmt weiten Raum machen.
Erweise mir Gunst, und höre mein Gebet.

2 Ihr Männersöhne, wie lange wird meine Herrlichkeit ein Gegenstand des Schimpfes sein,
[Während] ihr fortwährend Leeres liebt,
[Während] ihr fortwährend eine Lüge sucht? Sela.

3 So nehmt zur Kenntnis, daß Jehova seinen Loyalgesinnten gewiß auszeichnen wird;
Jehova selbst wird hören, wenn ich zu ihm rufe.

4 Seid erregt, doch sündigt nicht.
Sprecht euch aus in eurem Herzen auf eurem Bett, und bleibt still. Sela.

5 Opfert die Opfer der Gerechtigkeit,
Und vertraut auf Jehova.

6 Viele sind es, die sagen: „Wer wird uns Gutes schauen lassen?“
Erhebe das Licht deines Angesichts über uns, o Jehova!

7 Du wirst bestimmt Freude in mein Herz geben,
Größere als zu der Zeit, da sie Korn und neuen Wein in Fülle gehabt haben.

8 In Frieden will ich mich niederlegen und auch schlafen,
Denn du, ja du allein, o Jehova, läßt mich in Sicherheit wohnen.

Psalm 5

Dem Leiter für Nechiloth. Eine Melodie von David.

5 Meinen Reden schenke Gehör, o Jehova;
Versteh doch mein Seufzen.

2 Merke doch auf den Laut meines Hilferufs,
O mein König und mein Gott, denn zu dir bete ich.

3 O Jehova, am Morgen wirst du meine Stimme hören;
Am Morgen werde ich mich an dich wenden und Ausschau halten.

4 Denn du bist nicht ein Gott, der an Bosheit Gefallen hat;
Kein Schlechter darf zu irgendeiner Zeit bei dir weilen.

5 Keine Prahler dürfen dir vor die Augen treten.
Du haßt ja alle, die Schädliches treiben;
6 Du wirst die vernichten, die Lügen reden.
Einen Mann des Blutvergießens und des Truges verabscheut Jehova.

7 Was mich betrifft, durch die Fülle deiner liebenden Güte
Werde ich in dein Haus kommen,
Ich werde mich niederbeugen gegen deinen heiligen Tempel in der Furcht vor dir.

8 O Jehova, führe mich in deiner Gerechtigkeit wegen meiner Feinde;
Ebne deinen Weg vor mir.

9 Denn in ihrem Mund ist nichts Zuverlässiges;
Ihr Inneres ist tatsächlich Widerwärtigkeit.
Ihre Kehle ist eine geöffnete Grabstätte;
Eine glatte Zunge gebrauchen sie.

10 Gott wird sie bestimmt für schuldig befinden;
Sie werden fallen zufolge ihrer eigenen Ratschläge.
In der Menge ihrer Übertretungen mögen sie versprengt werden,
Denn sie haben gegen dich rebelliert.

11 Alle aber, die zu dir Zuflucht nehmen, werden sich freuen;
Auf unabsehbare Zeit werden sie jubeln.
Und du wirst den Zugang zu ihnen versperren,
Und die, die deinen Namen lieben, werden in dir frohlocken.

12 Denn du selbst wirst jeden Gerechten segnen, o Jehova;
Wie mit einem großen Schild wirst du ihn mit Wohlgefallen umgeben.

Psalm 6

Dem Leiter auf Saiteninstrumenten auf der tieferen Oktave. Eine Melodie von David.

6 O Jehova, rüge mich nicht in deinem Zorn,
Und weise mich nicht zurecht in deinem Grimm.

2 Erweise mir Gunst, o Jehova, denn ich welke dahin.
Heile mich, o Jehova, denn meine Gebeine sind bestürzt.

3 Ja, meine eigene Seele ist sehr bestürzt;
Und du, o Jehova – wie lange?

4 Kehre doch zurück, o Jehova, befreie doch meine Seele;
Rette mich um deiner liebenden Güte willen.

5 Denn im Tod erwähnt man dich nicht;
Im Scheol, wer wird dich lobpreisen?

6 Ich bin ermüdet von meinem Seufzen;
Die ganze Nacht hindurch schwemme ich mein Ruhebett,
Mit meinen Tränen lasse ich meinen eigenen Diwan überfließen.

7 Vom Verdruß ist mein Auge schwach geworden,
Es ist alt geworden wegen all derjenigen, die mich befeinden.

8 Hinweg von mir, ihr alle, die ihr Schädliches treibt,
Denn Jehova wird bestimmt den Laut meines Weinens hören.

9 Jehova wird tatsächlich mein Flehen um Gunst hören;
Jehova selbst wird mein eigenes Gebet annehmen.

10 Alle meine Feinde werden sehr beschämt und bestürzt sein;
Sie werden umkehren, sie werden in einem Augenblick zuschanden werden.

Jule | 04.12.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Psalmen, Text in der Bibel | 12 Comments |

Psalm 1 – 3

ERSTES BUCH

(Psalm 1-41)

Psalm 1

1 Glücklich ist der Mann, der nicht im Rat der Bösen gewandelt
Und nicht auf den Weg der Sünder getreten ist
Und nicht auf dem Sitz der Spötter gesessen hat,

2 Sondern seine Lust hat an dem Gesetz Jehovas
Und mit gedämpfter Stimme in seinem Gesetz liest Tag und Nacht.

3 Und er wird gewiß wie ein Baum werden, gepflanzt an Wasserbächen,
Der seine eigene Frucht gibt zu seiner Zeit
Und dessen Laub nicht welkt,
Und alles, was er tut, wird gelingen.

4 Die Bösen sind nicht so,
Sondern sind wie die Spreu, die der Wind verweht.

5 Darum werden die Bösen nicht aufstehen im Gericht
Noch Sünder in der Gemeinde der Gerechten.

6 Denn Jehova nimmt Kenntnis vom Weg der Gerechten,
Aber der Weg der Bösen, er wird vergehen.

Psalm 2

2 Warum sind die Nationen in Tumult gewesen
Und murmelten die Völkerschaften ständig Leeres?

2 Die Könige der Erde stellen sich auf,
Und hohe Amtspersonen ihrerseits haben sich zusammengerottet wie e i n [Mann]
Gegen Jehova und gegen seinen Gesalbten,
3 [Indem sie sprechen:] „Laßt uns zerreißen ihre Bande
Und von uns werfen ihre Stricke!“

4 Der in den Himmeln sitzt, wird lachen;
Jehova seinerseits wird sie verspotten.

5 Zu jener Zeit wird er zu ihnen reden in seinem Zorn,
Und in der Glut seines Mißfallens wird er sie in Bestürzung versetzen,
6 [Indem er spricht:] „Ich, ja ich, habe meinen König eingesetzt
Auf Zion, meinem heiligen Berg.“

7 Man lasse mich auf die Verordnung Jehovas hinweisen;
Er hat zu mir gesagt: „Du bist mein Sohn;
Ich, ich bin heute dein Vater geworden.

8 Erbitte von mir, daß ich Nationen zu deinem Erbe gebe
Und die Enden der Erde zu deinem eigenen Besitz.

9 Du wirst sie mit eisernem Zepter zerbrechen,
Wie ein Töpfergefäß wirst du sie zerschmettern.“

10 Und nun, o Könige, handelt nach Einsicht;
Laßt euch zurechtweisen, o Richter der Erde.

11 Dient Jehova mit Furcht,
Und frohlockt mit Zittern.

12 Küßt den Sohn, daß ER nicht in Zorn gerät
Und ihr nicht umkommt [von] dem Weg,
Denn leicht entbrennt sein Zorn.
Glücklich sind alle, die zu ihm Zuflucht nehmen.

Psalm 3

Eine Melodie von David, als er wegen seines Sohnes Absalom wegeilte.

3 O Jehova, warum sind meiner Widersacher viele geworden?
Warum stehen viele gegen mich auf?

2 Viele sagen von meiner Seele:
„Es gibt keine Rettung für ihn bei Gott.“ Sela.

3 Und doch bist du, o Jehova, ein Schild um mich her,
Meine Herrlichkeit und der mein Haupt emporhebt.

4 Mit meiner Stimme werde ich zu Jehova rufen,
Und er wird mir von seinem heiligen Berg antworten. Sela.

5 Was mich betrifft, ich will mich niederlegen, damit ich schlafe;
Ich werde bestimmt erwachen, denn Jehova selbst stützt mich ständig.

6 Ich werde mich nicht fürchten vor Zehntausenden von Menschen,
Die sich ringsum gegen mich aufgestellt haben.

7 Steh auf, o Jehova! Rette mich, o mein Gott!
Denn du wirst alle meine Feinde auf die Kinnbacke schlagen müssen.
Die Zähne der Bösen wirst du zerbrechen müssen.

8 Rettung gehört Jehova.
Dein Segen ist auf deinem Volk. Sela.

Jule | 04.11.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, Psalmen, Text in der Bibel | 12 Comments |