Psalm 1 – 3
ERSTES BUCH
(Psalm 1-41)
Psalm 1
1 Glücklich ist der Mann, der nicht im Rat der Bösen gewandelt
Und nicht auf den Weg der Sünder getreten ist
Und nicht auf dem Sitz der Spötter gesessen hat,
2 Sondern seine Lust hat an dem Gesetz Jehovas
Und mit gedämpfter Stimme in seinem Gesetz liest Tag und Nacht.
3 Und er wird gewiß wie ein Baum werden, gepflanzt an Wasserbächen,
Der seine eigene Frucht gibt zu seiner Zeit
Und dessen Laub nicht welkt,
Und alles, was er tut, wird gelingen.
4 Die Bösen sind nicht so,
Sondern sind wie die Spreu, die der Wind verweht.
5 Darum werden die Bösen nicht aufstehen im Gericht
Noch Sünder in der Gemeinde der Gerechten.
6 Denn Jehova nimmt Kenntnis vom Weg der Gerechten,
Aber der Weg der Bösen, er wird vergehen.
Psalm 2
2 Warum sind die Nationen in Tumult gewesen
Und murmelten die Völkerschaften ständig Leeres?
2 Die Könige der Erde stellen sich auf,
Und hohe Amtspersonen ihrerseits haben sich zusammengerottet wie e i n [Mann]
Gegen Jehova und gegen seinen Gesalbten,
3 [Indem sie sprechen:] „Laßt uns zerreißen ihre Bande
Und von uns werfen ihre Stricke!“
4 Der in den Himmeln sitzt, wird lachen;
Jehova seinerseits wird sie verspotten.
5 Zu jener Zeit wird er zu ihnen reden in seinem Zorn,
Und in der Glut seines Mißfallens wird er sie in Bestürzung versetzen,
6 [Indem er spricht:] „Ich, ja ich, habe meinen König eingesetzt
Auf Zion, meinem heiligen Berg.“
7 Man lasse mich auf die Verordnung Jehovas hinweisen;
Er hat zu mir gesagt: „Du bist mein Sohn;
Ich, ich bin heute dein Vater geworden.
8 Erbitte von mir, daß ich Nationen zu deinem Erbe gebe
Und die Enden der Erde zu deinem eigenen Besitz.
9 Du wirst sie mit eisernem Zepter zerbrechen,
Wie ein Töpfergefäß wirst du sie zerschmettern.“
10 Und nun, o Könige, handelt nach Einsicht;
Laßt euch zurechtweisen, o Richter der Erde.
11 Dient Jehova mit Furcht,
Und frohlockt mit Zittern.
12 Küßt den Sohn, daß ER nicht in Zorn gerät
Und ihr nicht umkommt [von] dem Weg,
Denn leicht entbrennt sein Zorn.
Glücklich sind alle, die zu ihm Zuflucht nehmen.
Psalm 3
Eine Melodie von David, als er wegen seines Sohnes Absalom wegeilte.
3 O Jehova, warum sind meiner Widersacher viele geworden?
Warum stehen viele gegen mich auf?
2 Viele sagen von meiner Seele:
„Es gibt keine Rettung für ihn bei Gott.“ Sela.
3 Und doch bist du, o Jehova, ein Schild um mich her,
Meine Herrlichkeit und der mein Haupt emporhebt.
4 Mit meiner Stimme werde ich zu Jehova rufen,
Und er wird mir von seinem heiligen Berg antworten. Sela.
5 Was mich betrifft, ich will mich niederlegen, damit ich schlafe;
Ich werde bestimmt erwachen, denn Jehova selbst stützt mich ständig.
6 Ich werde mich nicht fürchten vor Zehntausenden von Menschen,
Die sich ringsum gegen mich aufgestellt haben.
7 Steh auf, o Jehova! Rette mich, o mein Gott!
Denn du wirst alle meine Feinde auf die Kinnbacke schlagen müssen.
Die Zähne der Bösen wirst du zerbrechen müssen.
8 Rettung gehört Jehova.
Dein Segen ist auf deinem Volk. Sela.
Jule
Psalm 1 -3
ach ja, ist das schön!!!!
Ich hatte ganz vergessen, wie schön und ermunternd die Psalmen sind. Den ersten würde ich am Liebsten ganz reinkopieren, denn er macht Mut und gibt Hoffnung. Der zweite ist ja prophetisch und der dritte macht mir diesmal beim Lesen Mut.
Das liegt wahrscheinlich daran, dass mir das Leben von König David noch ganz frisch in Erinnerung ist. David war voller Zuversicht, dass Jehova ihn auch aus Absaloms Händen befreien würde. Haben wir uns schon mal klar gemacht, was das eigentlich bedeutet hat?
Ja, sicherlich hatte Jehova David auch aus Sauls Feindschaft befreit, aber wissen wir noch, wie lange das Ganze gedauert hatte? Wie lange Saul ihn verfolgt hatte und wieviel Entbehrungen David in der Zeit auf sich nehmen musste? Wissen wir noch, wieviele Jahre es noch nach Sauls Tod gedauert hatte, bis David endlich über ganz Israel herrschte?
Vor diesem Hintergrund gewinnen die Worte von David im 3. Psalm noch viel mehr Gewicht!
Auch wir wollen voller Geduld und Zuversicht und Glauben darauf vertrauen und darauf warten, dass Jehova auch uns von den Schadenstiftern befreien wird!
„Mit meinem Gott kann ich Mauern erklimmen!“
Haben wir persönlich ein solches Vertrauen in Jehova? Ich und meine Familie schon!
Kommentar — 12. April 2009 @ 23:22
Bilder für Kids
David singt Psalmen
und noch eins davon
David singt Jehova Lobpreis
Kommentar — 13. April 2009 @ 09:59
Thomas
Psalm 1
Der Wachtturm vom 1979 schrieb:
Kommentar — 13. April 2009 @ 22:33
Thomas
Psalm 2
Nein – wir können den Allmächtigen nicht verspotten. Er sieht alles – und er setzt die Maßstäbe fest. Er hat auch seinen König eingesetzt. Wer ihm nicht gehorchen möchte, muss dies momentan auch nicht – aber wird dadurch seinen Zorn auf sich ziehen. Die Wahl hast du.
Kommentar — 13. April 2009 @ 22:34
Thomas
Psalm 3
Auf wen vertraust du? Enttäuscht von angeblichen Freunden? Oder sogar von den eigenen Familienangehörigen im Stich gelassen?
Dann lies Psalm 3
Kommentar — 13. April 2009 @ 22:34
Thomas
Psalm 1
Zitate von J.N.Darby
im Wachtturm wurde einmal auszugsweise gesagt:
Psalm 1
Psalm 2
Zitate von J.N.Darby
im Wachtturm wurde einmal auszugsweise gesagt:
Psalm 2
Psalm 3
Zitate von J.N.Darby
Kommentar — 11. April 2010 @ 16:30
Jule
Psalm 1 – 3
Psalm 1:1
Interessant, was die Gesellschaft zum Thema „schlechten Umgang“ passend formuliert hat:
1:1. Wir sollten keinen Umgang mit jemand haben, der Jehova nicht liebt (1. Korinther 15:33).
Hier wird also nicht von Ausgeschlossenen oder Abtrünnigen oder Abgefallenen gesprochen – sondern von denen, die Jehova nicht lieben.
Wir müssen also auch unseren Umgang innerhalb der Versammlung bewußt und gut auswählen, denn nicht jeder, der sich dort mit uns versammelt und getauft ist – ist auch guter Umgang für uns!
Kommentar — 13. Mai 2011 @ 17:35
Jule
Psalm 1 – 3
Psalm 1:1-6 – Entweder – oder!
aus einem älteren WT heißt es auszugsweise dazu:
Kommentar — 10. April 2012 @ 21:20
Jule
Psalm 3
und hier sind wir wieder bei dem Punkt, dass wir auch dann unter Verfolgung glücklich sein können: weil wir wissen, dass wir immer noch Freunde Jehovas sind – egal, wie es nach Außen hin aussehen mag
Kommentar — 10. April 2012 @ 21:24
Jule
Psalm 1 – 3
Psalm 1 – auf welcher Seite stehen wir hier?
Da wir auch hier bereits in den vergangenen Jahren sehr viele Gedanken zu gesammelt haben, möchte ich diesen Psalm ganz einfach für sich wirken lassen:
Wo stehen wir selbst in dieser Aufzählung?
Haben wir „Lust an Gottes Wort“ und freuen uns schon auf die Zeit am Tage, wo wir uns endlich mit der Bibel zurückziehen und Zeit mit unserem Schöpfer verbringen können?
Weitere Gedanken finden wir hier:
Kommentar — 4. Mai 2013 @ 17:23
Jule
Psalm 2 – wirklich nur prophetisch?
Ob sich David wohl dessen bewußt war, dass diese Worte prophetisch auf den Messias hinwiesen?
Vielleicht hatte er ja auch sich selbst und seine eigene Situation im Sinn. Immerhin wurde ja auch er und das Volk Israel von den Nationen befeindet. Vielleicht bezieht er sich ja auch darauf und Jehova lenkt seine Worte nur entsprechend, dass sie sich nachher an Jesus erfüllen
einen weiteren Gedanken finden wir hier:
Kommentar — 4. Mai 2013 @ 17:29
Jule
Psalm 3 – von einem Vertrauten verfolgt – nicht sehr schön!
Was für tröstliche Worte!
Erinnern wir uns noch an die Situation, von der David hier seine Gefühle beschreibt?
Können wir mit ihm mitfühlen und nachempfinden, was in ihm vorgeht?
Gerade gestern habe ich mir die 3. Ansprache von Bayless Conley angehört – „Herausforderungen meistern – wenn uns jemand in den Rücken fällt“, die er im letzten Monat in Deutschland gehalten hatte – am 18.4. in München. Sie ist ähnlich wie die erste, die er in Hannover gehalten hat, aber hier geht er überwiegend auf das Problem ein, wenn du von jemand hintergangen wirst, dem du vertraut hast. Wie sehr wir den Boden unter den Füßen verlieren können, wenn so etwas passiert und wie wichtig es ist, sich dann die positiven Aspekte vor Augen zu halten.
Einige Gedanken dazu finden wir hier:
Kommentar — 4. Mai 2013 @ 17:33