Hiob 38 – 42
Kapitel 38
38 Und Jehova antwortete Hiob aus dem Windsturm und sprach dann:
2 „Wer ist dieser, der den Rat verdunkelt
Durch Worte ohne Erkenntnis?
3 Gürte bitte deine Lenden wie ein kräftiger Mann,
Und laß mich dich befragen, und du unterrichte mich.
4 Wo befandest du dich, als ich die Erde gründete?
Teil [es mir] mit, wenn du Verständnisvermögen hast.
5 Wer hat ihre Maße festgesetzt, falls du [es] weißt,
Oder wer hat über sie die Meßschnur ausgespannt?
6 Worin sind ihre Einstecksockel eingesenkt worden,
Oder wer hat ihren Eckstein gelegt,
7 Als die Morgensterne miteinander jubelten
Und alle Söhne Gottes beifällig zu jauchzen begannen?
8 Und [wer] hat das Meer mit Türen abgesperrt,
Das hervorzukommen begann, wie wenn es aus dem Mutterschoß hervorbräche,
9 Als ich ihm die Wolke als Gewand umlegte
Und dichtes Dunkel als seine Windel
10 Und ich daranging, meine bestimmte [Grenze] darüber auszubrechen
Und Riegel und Türen zu setzen,
11 Und ich dann sprach: ‚Bis hierher darfst du kommen und nicht weiter;
Und hier sind deine stolzen Wellen begrenzt.‘?
12 War es von deinen Tagen an, daß du dem Morgen gebotest?
Hast du die Morgenröte ihren Platz wissen lassen,
13 Damit sie die äußersten Enden der Erde erfasse,
Daß die Bösen von ihr abgeschüttelt würden?
14 Sie verwandelt sich wie Lehm unter einem Siegel,
Und Dinge stellen sich hin wie in Bekleidung.
15 Und den Bösen wird ihr Licht vorenthalten,
Und der hochgehobene Arm selbst wird zerbrochen.
16 Bist du zu den Quellen des Meeres gekommen,
Oder bist du auf der Suche nach der Wassertiefe umhergewandelt?
17 Sind dir die Tore des Todes enthüllt worden,
Oder kannst du die Tore tiefen Schattens sehen?
18 Hast du verständnisvoll die weiten Räume der Erde betrachtet?
Gib Bescheid, wenn du das alles kennengelernt hast.
19 Wo nun ist der Weg dorthin, wo das Licht weilt?
Was Finsternis betrifft, wo nun ist ihre Stätte,
20 Daß du sie zu ihrer Grenze hinbrächtest
Und daß du die Pfade zu ihrem Haus verständest?
21 Hast du [es] erkannt, weil du um jene Zeit geboren wurdest
Und [weil] deiner Tage an Zahl viele sind?
22 Bist du in die Vorratshäuser des Schnees eingetreten,
Oder siehst du auch die Vorratskammern des Hagels,
23 Den ich zurückbehalten habe für die Zeit der Bedrängnis,
Für den Tag des Kampfes und des Krieges?
24 Wo nun ist der Weg, auf dem sich das Licht verteilt
[Und] der Ostwind sich zerstreut über die Erde?
25 Wer hat für die Flut einen Kanal abgeteilt
Und einen Weg für die donnernde Sturmwolke,
26 Um es auf das Land regnen zu lassen, wo es keinen Menschen gibt,
[Auf] die Wildnis, in der kein Erdenmensch ist,
27 Um vom Sturm betroffene und verödete Orte zu sättigen
Und den Graswuchs sprießen zu lassen?
28 Gibt es einen Vater für den Regen,
Oder wer hat die Tautropfen geboren?
29 Aus wessen Leib kommt tatsächlich das Eis hervor,
Und was den Reif des Himmels betrifft, wer gebiert ihn denn?
30 Die Wasser, sie halten sich versteckt wie durch Stein,
Und die Oberfläche der Wassertiefe schließt sich zusammen.
31 Kannst du die Bande des Kima-Sternbildes knüpfen,
Oder kannst du sogar die Stricke des Kesil-Sternbildes lösen?
32 Kannst du das Massaroth-Sternbild zu seiner bestimmten Zeit herausführen?
Und was das Asch-Sternbild samt seinen Söhnen betrifft, kannst du sie leiten?
33 Hast du die Satzungen der Himmel erkannt,
Oder könntest du seine Autorität auf die Erde setzen?
34 Kannst du deine Stimme gar zur Wolke erheben,
So daß ein Wasserschwall selbst dich bedeckt?
35 Kannst du Blitze aussenden, daß sie hingehen
Und zu dir sagen: ‚Hier sind wir!‘?
36 Wer hat Weisheit in die Wolkenschichten gelegt,
Oder wer hat dem Himmelsphänomen Verstand gegeben?
37 Wer kann in Weisheit genau die Wolken zählen,
Oder die Wasserkrüge des Himmels – wer kann [sie] umkippen,
38 Wenn sich der Staub ergießt wie zu einer gegossenen Masse
Und die Erdschollen selbst aneinander haftenbleiben?
39 Kannst du selbst für einen Löwen Raub erjagen,
Und kannst du die Gier junger Löwen stillen,
40 Wenn sie in den Verstecken kauern
[Oder] ständig im Dickicht auf der Lauer liegen?
41 Wer bereitet dem Raben sein Futter,
Wenn seine eigenen Jungen zu Gott um Hilfe rufen,
[Wenn] sie fortgesetzt umherirren, weil es nichts zu fressen gibt?
Kapitel 39
39 Hast du die bestimmte Zeit erkannt, zu der die Steinböcke des zerklüfteten Felsens gebären?
Beobachtest du genau, wann die Hindinnen unter Geburtsschmerzen [Junge] hervorbringen?
2 Zählst du die Mondmonate, die sie erfüllen,
Oder hast du die bestimmte Zeit, da sie gebären, erkannt?
3 Sie beugen sich, wenn sie ihre Jungen werfen,
[Wenn] sie ihre Wehen los werden.
4 Ihre Söhne werden kräftig, sie werden groß auf dem freien Feld;
Sie ziehen tatsächlich aus und kehren nicht zu ihnen zurück.
5 Wer hat das Zebra in die Freiheit entsandt,
Und wer hat selbst des Wildesels Bande gelöst,
6 Zu dessen Haus ich die Wüstenebene bestimmte
Und zu dessen Wohnorten das Salzland?
7 Er lacht des Getümmels einer Stadt;
Das Lärmen eines Treibers hört er nicht.
8 Er erspäht Berge für seine Weide,
Und nach allerlei Grün sucht er.
9 Will ein Wildstier dir dienen,
Oder wird er bei deiner Krippe übernachten?
10 Wirst du einen Wildstier mit Seilen an die Furche festbinden,
Oder wird er hinter dir her Tiefebenen eggen?
11 Wirst du auf ihn vertrauen, weil er reich ist an Kraft,
Und wirst du ihm deine Mühe überlassen?
12 Wirst du dich darauf verlassen, daß er deine Saat einbringen
Und daß er in deine Dreschtenne einsammeln wird?
13 Hat der Straußenhenne Flügel fröhlich geschlagen,
Oder [hat sie] die Schwingen eines Storches und das Gefieder?
14 Denn sie überläßt der Erde ihre Eier,
Und im Staub hält sie sie warm,
15 Und sie vergißt, daß ein Fuß sie zerdrücken
Oder auch ein wildlebendes Tier des Feldes auf sie treten kann.
16 Sie behandelt ihre Söhne tatsächlich hart, als gehörten sie nicht ihr –
Vergeblich ist ihre Mühe, [denn sie ist] unerschrocken.
17 Denn Gott hat sie Weisheit vergessen lassen,
Und er hat ihr keinen Anteil an Verstand gegeben.
18 Zu der Zeit, da sie sich mit [ihren Flügeln] in die Höhe peitscht,
Lacht sie des Rosses und seines Reiters.
19 Kannst du dem Roß Kraft verleihen?
Kannst du seinen Hals mit einer rauschenden Mähne bekleiden?
20 Kannst du es wie eine Heuschrecke zum Springen bringen?
Die Würde seines Schnaubens ist schreckenerregend.
21 Es scharrt in der Tiefebene und frohlockt in Kraft;
Es zieht aus, der Rüstung entgegen.
22 Es lacht über Schrecken und erschrickt nicht;
Auch kehrt es nicht um wegen eines Schwertes.
23 Gegen dasselbe klirrt ein Köcher,
Die Klinge eines Speeres und eines Wurfspießes.
24 Mit Gestampfe und Erregung schlürft es die Erde in sich hinein,
Und es glaubt nicht, daß es der Schall eines Horns ist.
25 Sobald das Horn ertönt, sagt es: Haha!
Und von fern her wittert es die Schlacht,
Das Lärmen von Obersten und das Kriegsgeschrei.
26 Ist es zufolge deines Verstandes, daß sich der Falke emporschwingt,
Daß er seine Flügel zum Südwind hin ausbreitet?
27 Oder ist es auf deinen Befehl, daß ein Adler aufwärts fliegt
Und daß er sein Nest hoch oben baut,
28 Daß er auf einem zerklüfteten Felsen weilt und die Nacht
Auf einem zerklüfteten Felszahn und an einem unzugänglichen Ort verbringt?
29 Von dort aus muß er nach Nahrung suchen;
Weit in die Ferne schauen seine Augen unablässig.
30 Und seine Jungen, sie schlürfen fortwährend Blut;
Und wo die Erschlagenen sind, da ist er.“
Kapitel 40
40 Und Jehova antwortete Hiob und sprach dann:
2 „Sollte ein Tadler mit dem Allmächtigen irgendwie streiten?
Möge der, der Gott selbst zurechtweist, darauf antworten.“
3 Und Hiob fuhr fort, Jehova zu antworten und zu sagen:
4 „Siehe! Ich bin von geringer Bedeutung geworden.
Was soll ich dir erwidern?
Ich habe meine Hand auf meinen Mund gelegt.
5 Einmal habe ich geredet, und ich will nicht antworten,
Und zweimal, und ich will nichts hinzufügen.“
6 Und Jehova fuhr fort, Hiob aus dem Windsturm zu antworten und zu sprechen:
7 „Gürte bitte deine Lenden wie ein kräftiger Mann;
Ich werde dich befragen, und du unterrichte mich.
8 Willst du wirklich mein Recht ungültig machen?
Willst du mich schuldig sprechen, damit du im Recht bist?
9 Oder hast du einen Arm gleich dem des [wahren] Gottes,
Und kannst du [es] mit einer Stimme gleich der seinigen donnern lassen?
10 Schmücke dich bitte mit Hoheit und Erhabenheit;
Und mit Würde und Pracht mögest du dich kleiden.
11 Laß die heftigen Ausbrüche deines Zorns sich ergießen,
Und sieh jeden Hochmütigen, und erniedrige ihn.
12 Sieh jeden Hochmütigen, demütige ihn,
Und tritt die Bösen gerade dort nieder, wo sie sind.
13 Verbirg sie zusammen im Staub,
Binde selbst ihr Angesicht am verborgenen Ort,
14 Und ich, ja ich, werde dich loben,
Weil deine Rechte dich retten kann.
15 Hier nun ist [der] Behemoth, den ich ebenso wie dich gemacht habe.
Grünes Gras frißt er so wie ein Stier.
16 Sieh nun, seine Kraft ist in seinen Hüften
Und seine dynamische Kraft in den Muskelsträngen seines Leibes.
17 Er biegt seinen Schwanz nieder wie eine Zeder;
Die Sehnen seiner Schenkel sind verflochten.
18 Seine Knochen sind Röhren von Kupfer;
Seine starken Knochen sind wie schmiedeeiserne Stäbe.
19 Er ist der Anfang der Wege Gottes;
Der ihn gemacht hat, kann sein Schwert herbeibringen.
20 Denn die Berge selbst tragen ihren Ertrag für ihn,
Und alle wildlebenden Tiere des Feldes ihrerseits spielen dort.
21 Unter den stachligen Lotusbäumen legt er sich nieder,
Im Versteck des Schilfes und der sumpfigen Stelle.
22 Die stachligen Lotusbäume halten ihn mit ihrem Schatten abgesperrt;
Die Pappeln des Wildbachtals umgeben ihn.
23 Wenn sich der Strom gewalttätig gebärdet, rennt er nicht in Panik davon.
Er ist zuversichtlich, auch wenn der Jordan gegen sein Maul hervorbrechen sollte.
24 Kann ihn irgend jemand vor seinen Augen fangen?
Kann irgend jemand mit Schlingen seine Nase durchbohren?
Kapitel 41
41 Kannst du [den] Leviathan mit einem Angelhaken herausziehen?
Oder kannst du mit einem Seil seine Zunge niederhalten?
2 Kannst du eine Binse in seine Nase legen,
Oder kannst du mit einem Dorn seine Kinnbacken durchbohren?
3 Wird er viele flehentliche Bitten an dich richten,
Oder wird er sanfte Worte zu dir sprechen?
4 Wird er einen Bund mit dir schließen,
Daß du ihn auf unabsehbare Zeit als Sklaven nehmen kannst?
5 Wirst du mit ihm wie mit einem Vogel spielen,
Oder wirst du ihn für deine jungen Mädchen anbinden?
6 Werden Mitgenossen um ihn feilschen?
Werden sie ihn unter Händler aufteilen?
7 Wirst du seine Haut mit Harpunen füllen
Oder seinen Kopf mit Fischspießen?
8 Leg deine Hand an ihn.
Gedenke des Kampfes. Tu es nicht wieder.
9 Siehe! Jemandes Erwartung ihn betreffend wird bestimmt enttäuscht.
Auch wird man schon bei seinem Anblick hingeschleudert.
10 Keiner ist so kühn, daß er ihn aufstören sollte.
Und wer ist es, der vor mir standhalten kann?
11 Wer hat mir zuerst etwas gegeben, daß ich ihn belohnen müßte?
Unter dem ganzen Himmel gehört es mir.
12 Ich werde nicht Schweigen bewahren über seine Teile
Oder über die Sache [seiner] Kraft und die Anmut seiner Proportionen.
13 Wer hat die Oberfläche seiner Kleidung aufgedeckt?
Wer wird in seinen Doppelkiefer eintreten?
14 Wer hat die Türen seines Gesichts geöffnet?
Seine Zähne rundum sind schreckenerregend.
15 Schuppenrillen sind sein Hochmut,
Geschlossen wie mit einem engen Siegel.
16 Sie schließen sich dicht aneinander,
Und auch nicht ein Lufthauch kann dazwischenkommen.
17 Jede an die andere, sind sie fest zusammengefügt;
Sie ergreifen einander und können nicht getrennt werden.
18 Sein Niesen selbst läßt Licht aufleuchten,
Und seine Augen sind wie die Strahlen der Morgenröte.
19 Seinem Mund entfahren Blitzstrahlen,
Ja entsprühen Feuerfunken.
20 Aus seinen Nüstern geht Rauch hervor
Wie [aus] einem Ofen, entflammt selbst mit Binsen.
21 Seine Seele selbst setzt Kohlen in Brand,
Und sogar eine Flamme fährt aus seinem Mund.
22 In seinem Nacken verweilt Stärke,
Und vor ihm her springt Verzweiflung.
23 Die Wampen seines Fleisches haften fest zusammen;
Sie sind ihm wie angegossen, unbeweglich.
24 Sein Herz ist gegossen wie Stein,
Ja gegossen wie ein unterer Mühlstein.
25 Zufolge seiner Erhebung erschrecken die Starken;
Durch Bestürzung werden sie verwirrt.
26 Ihn einholend, erweist sich selbst das Schwert [ihm] nicht gleich
Noch Speer, Wurfspieß oder Pfeilspitze.
27 Er achtet Eisen bloß für Stroh,
Kupfer bloß für morsches Holz.
28 Ein Pfeil verjagt ihn nicht;
Die Schleudersteine wandeln sich für ihn in bloße Stoppeln.
29 Ein Knüppel wird [von ihm] nur wie Stoppeln geachtet,
Und er lacht beim Sausen eines Wurfspießes.
30 Wie spitze Tonscherben sind seine unteren Teile;
Er breitet ein Dreschwerkzeug aus auf dem Schlamm.
31 Er läßt die Tiefen sieden wie einen Topf;
Das Meer macht er gleich einem Salbentopf.
32 Hinter sich läßt er einen Pfad leuchten;
Man würde die Wassertiefe als graues Haupt ansehen.
33 Auf dem Staub gibt es nicht seinesgleichen,
Der gemacht ist, um ohne Schrecken zu sein.
34 Alles Hohe sieht er.
Er ist König über alle majestätischen wilden Tiere.“
Kapitel 42
42 Und Hiob antwortete Jehova und sprach dann:
2 „Ich habe erkannt, daß du alle Dinge zu tun vermagst,
Und es gibt keine Idee, die für dich unerreichbar ist.
3 ‚Wer ist dieser, der Rat verdunkelt ohne Erkenntnis?‘
Darum redete ich, doch verstand ich nicht,
Dinge, zu wunderbar für mich, die ich nicht kenne.
4 ‚Höre bitte, und ich selbst werde reden.
Ich werde dich befragen, und du unterrichte mich.‘
5 Vom Hörensagen habe ich von dir gehört,
Nun aber hat mein eigenes Auge dich gesehen.
6 Deshalb widerrufe ich,
Und ich bereue wirklich in Staub und Asche.“
7 Und es geschah, nachdem Jehova diese Worte zu Hiob geredet hatte, daß Jehova dann zu Eliphas, dem Temaniter, sprach:
„Mein Zorn ist gegen dich und deine beiden Gefährten entbrannt, denn ihr habt von mir nicht geredet, was wahrhaftig ist, wie mein Knecht Hiob. 8 Und nun, nehmt euch sieben Stiere und sieben Widder, und geht zu meinem Knecht Hiob, und ihr sollt ein Brandschlachtopfer für euch opfern, und Hiob, mein Knecht, wird selbst für euch beten. Sein Angesicht allein werde ich annehmen, um keine schändliche Torheit an euch zu begehen, denn ihr habt von mir nicht geredet, was wahrhaftig ist, wie mein Knecht Hiob.“
9 Demgemäß gingen Eliphas, der Temaniter, und Bildad, der Schuchiter, [und] Zophar, der Naamathiter, und taten so, wie Jehova zu ihnen geredet hatte; und da nahm Jehova Hiobs Angesicht an.
10 Und Jehova selbst wandte den Zustand des Gefangenseins Hiobs, als er zugunsten seiner Gefährten betete, und Jehova begann außerdem, Hiob all das in doppeltem Maße zu geben, was er gehabt hatte. 11 Und fortgesetzt kamen alle seine Brüder und alle seine Schwestern und alle, die ihn früher gekannt hatten, zu ihm, und sie begannen, mit ihm Brot zu essen in seinem Haus und ihm Mitgefühl zu bekunden und ihn zu trösten über all das Unglück, das Jehova über ihn hatte kommen lassen; und sie gaben ihm dann ein jeder ein Geldstück und ein jeder einen goldenen Ring.
12 Was Jehova betrifft, er segnete das Ende Hiobs danach mehr als seinen Anfang, so daß er schließlich vierzehntausend Schafe und sechstausend Kamele und tausend Gespanne Rinder und tausend Eselinnen hatte. 13 Auch hatte er dann sieben Söhne und drei Töchter. 14 Und er gab der ersten den Namen Jemima und der zweiten den Namen Kezia und der dritten den Namen Keren-Happuch. 15 Und es fanden sich keine so schönen Frauen wie Hiobs Töchter im ganzen Land, und ihr Vater gab ihnen dann ein Erbe inmitten ihrer Brüder.
16 Und Hiob lebte nach diesem noch hundertvierzig Jahre und bekam seine Söhne und seine Enkel zu sehen – vier Generationen. 17 Und schließlich starb Hiob, alt und mit Tagen gesättigt.
weiter geht es zu den Höhepunkten vom Bibelbuch Hiob
oder direkt in der Bibel mit 2. Mose 1 – 4