2. Chronika 14 – 16
Kapitel 14
Schließlich legte sich Abịja zu seinen Vorvätern, und man begrub ihn in der Stadt Davids; und Ạsa, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren. In seinen Tagen hatte das Land zehn Jahre lang Ruhe.
2 Und Ạsa ging daran, zu tun, was gut und recht war in den Augen Jehovas, seines Gottes. 3 So entfernte er die fremdländischen Altäre und die Höhen und zerbrach die heiligen Säulen und hieb die heiligen Pfähle um. 4 Ferner hieß er Juda, Jehova, den Gott ihrer Vorväter, zu suchen und das Gesetz und das Gebot zu tun. 5 Demgemäß entfernte er aus allen Städten Judas die Höhen und die Räucherwerkständer; und das Königreich blieb ohne Störung vor ihm. 6 Und er fuhr fort, befestigte Städte in Juda zu bauen, denn das Land hatte Ruhe; und da war kein Krieg gegen ihn während dieser Jahre, denn Jehova gab ihm Ruhe. 7 So sprach er zu Juda: „Laßt uns diese Städte bauen und ringsum Mauern und Türme machen, Doppeltüren und Riegel. Uns steht das Land noch zur Verfügung, denn wir haben Jehova, unseren Gott, gesucht. Wir haben gesucht, und er gibt uns Ruhe ringsum.“ Und sie gingen daran, zu bauen, und hatten Gelingen.
8 Und Ạsa hatte schließlich eine Streitmacht, die den großen Schild und die Lanze trug, dreihunderttausend aus Juda. Und aus Bẹnjamin waren die, die den kleinen Schild trugen und den Bogen spannten, zweihundertachtzigtausend. Alle diese waren tapfere, starke Männer.
9 Später zog Sẹrach, der Äthiopier, mit einer Streitmacht von einer Million Mann und dreihundert Wagen gegen sie aus und kam bis nach Marẹscha. 10 Dann zog Ạsa gegen ihn aus, und sie stellten sich im Tal Zephạtha bei Marẹscha in Schlachtordnung auf. 11 Und Ạsa begann zu Jehova, seinem Gott, zu rufen und zu sprechen: „O Jehova, was Hilfe betrifft, so macht es dir nichts aus, ob es viele oder Kraftlose sind. Hilf uns, o Jehova, unser Gott, denn auf dich stützen wir uns, und in deinem Namen sind wir gegen diese Menge gekommen. O Jehova, du bist unser Gott. Laß nicht den sterblichen Menschen Stärke gegen dich behalten.“
12 Darauf bereitete Jehova den Äthiopiern vor Ạsa und vor Juda eine Niederlage, und die Äthiopier ergriffen die Flucht. 13 Und Ạsa und das Volk, das bei ihm war, jagten ihnen ständig nach bis nach Gẹrar, und die von den Äthiopiern fielen fortgesetzt, bis keiner von ihnen mehr am Leben war; denn sie wurden vor Jehova und vor seinem Lager zerschlagen. Danach trugen sie sehr viel Beute weg. 14 Ferner schlugen sie alle Städte rings um Gẹrar, denn der Schrecken Jehovas war über sie gekommen; und sie gingen daran, alle Städte zu plündern, denn es gab darin viel zu plündern. 15 Und auch die Zelte mit Viehbestand schlugen sie, so daß sie Kleinviehherden in großer Zahl und Kamele gefangen fortführten, worauf sie nach Jerusalem zurückkehrten.
Kapitel 15
Was nun Asạrja, den Sohn Ọdeds, betrifft, so war der Geist Gottes auf ihn gekommen. 2 Demzufolge trat er hinaus, vor Ạsa hin, und sprach zu ihm: „Hört mich, o Ạsa und ganz Juda und Bẹnjamin! Jehova ist mit euch, solange es sich erweist, daß ihr mit ihm seid; und wenn ihr ihn sucht, wird er sich von euch finden lassen, doch wenn ihr ihn verlaßt, wird er euch verlassen. 3 Und viele Tage war Israel ohne wahren Gott und ohne lehrenden Priester und ohne GESETZ gewesen. 4 Als sie aber in ihrer Bedrängnis zu Jehova, dem Gott Israels, umkehrten und nach ihm suchten, da ließ er sich von ihnen finden. 5 Und in jenen Zeiten gab es keinen Frieden für den Hinausgehenden oder für den Hineingehenden, denn es gab viele Unruhen unter allen Bewohnern der Länder. 6 Und sie wurden zerschlagen, Nation gegen Nation und Stadt gegen Stadt, weil Gott selbst sie mit jeder Art Bedrängnis in Unruhe hielt. 7 Und ihr, seid mutig, und laßt eure Hände nicht erschlaffen, denn es gibt eine Belohnung für eure Tätigkeit.“
8 Und sobald Ạsa diese Worte und die Prophezeiung Ọdeds, des Propheten, hörte, faßte er Mut und ließ dann die abscheulichen Dinge aus dem ganzen Land Juda und Bẹnjamin und aus den Städten, die er von der Berggegend von Ẹphraim eingenommen hatte, verschwinden und Jehovas Altar, der vor der Vorhalle Jehovas war, erneuern. 9 Und er begann, ganz Juda und Bẹnjamin und die ansässigen Fremdlinge bei ihnen aus Ẹphraim und Manạsse und Sịmeon zusammenzubringen, denn sie waren in großer Zahl aus Israel zu ihm übergelaufen, als sie sahen, daß Jehova, sein Gott, mit ihm war. 10 So wurden sie im dritten Monat des fünfzehnten Jahres der Regierung Ạsas in Jerusalem zusammengebracht. 11 Dann opferten sie für Jehova an jenem Tag von der Beute, die sie mitgebracht hatten, siebenhundert Rinder und siebentausend Schafe. 12 Ferner traten sie in einen Bund ein, Jehova, den Gott ihrer Vorväter, mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele zu suchen, 13 so daß jeder, der Jehova, den Gott Israels, nicht suchen würde, zu Tode gebracht werden sollte, ob klein oder groß, ob Mann oder Frau. 14 So schworen sie Jehova mit lauter Stimme und mit Jubelgeschrei und mit den Trompeten und mit Hörnern. 15 Und ganz Juda gab sich der Freude über den Schwur hin; denn mit ihrem ganzen Herzen hatten sie geschworen, und voller Wohlgefallen ihrerseits hatten sie nach ihm gesucht, so daß er sich von ihnen finden ließ; und Jehova gab ihnen weiterhin ringsum Ruhe.
16 Auch was Maacha, [seine] Großmutter, betrifft, Ạsa, der König, selbst entfernte sie aus [ihrer Stellung als] Herrin, weil sie ein abscheuliches Götzenbild für den heiligen Pfahl gemacht hatte; und dann hieb Ạsa ihr abscheuliches Götzenbild um und zermalmte es zu Staub und verbrannte es im Wildbachtal Kịdron. 17 Und die Höhen selbst verschwanden nicht aus Israel. Nur erwies sich Ạsas Herz als ungeteilt alle seine Tage. 18 Und er ging daran, die von seinem Vater geheiligten Dinge und die von ihm selbst geheiligten Dinge in das Haus des [wahren] Gottes zu bringen, Silber und Gold und Geräte. 19 Was Krieg betrifft, so gab es keinen bis zum fünfunddreißigsten Jahr der Regierung Ạsas.
Kapitel 16
Im sechsunddreißigsten Jahr der Regierung Ạsas kam Bạscha, der König von Israel, gegen Juda herauf und begann Rạma zu bauen, um niemand bei Ạsa, dem König von Juda, aus- oder einziehen zu lassen. 2 Ạsa nun brachte Silber und Gold aus den Schätzen des Hauses Jehovas und des Königshauses hinaus und sandte zu Ben-Hạdad, dem König von Syrien, der in Damạskus wohnte, und ließ sagen: 3 „Da ist ein Bund zwischen mir und dir und zwischen meinem Vater und deinem Vater. Hier sende ich dir tatsächlich Silber und Gold. Geh, brich deinen Bund mit Bạscha, dem König von Israel, damit er von mir abzieht.“
4 Da hörte Ben-Hạdad auf König Ạsa und sandte die Obersten der Streitkräfte, die er hatte, gegen die Städte Israels, so daß sie Ịjon und Dan und Ạbel-Mạjim und alle Vorratsorte der Städte Nạphtalis schlugen. 5 Und es geschah, sobald Bạscha davon hörte, daß er sogleich davon abließ, Rạma zu bauen, und seine Arbeit einstellte. 6 Was Ạsa, den König, betrifft, er nahm ganz Juda, und sie trugen dann die Steine von Rạma und seine Balken fort, mit denen Bạscha gebaut hatte, und er begann, damit Gẹba und Mịzpa zu bauen.
7 Und zu jener Zeit kam Hạnani, der Seher, zu Ạsa, dem König von Juda, und sprach dann zu ihm: „Weil du dich auf den König von Syrien gestützt und dich nicht auf Jehova, deinen Gott, gestützt hast, darum ist die Streitmacht des Königs von Syrien deiner Hand entronnen. 8 Sind nicht die Äthiopier und die Lịbyer ihrerseits eine sehr große Streitmacht gewesen an Menge, an Wagen und an Reitern; und hat er sie nicht in deine Hand gegeben, weil du dich auf Jehova gestützt hast? 9 Denn, was Jehova betrifft, seine Augen durchschweifen die ganze Erde, damit er sich stark erweist zugunsten derer, deren Herz ihm gegenüber ungeteilt ist. Du hast diesbezüglich töricht gehandelt, denn von nun an wird es Kriege gegen dich geben.“
10 Ạsa ärgerte sich jedoch über den Seher und setzte ihn in das Stockhaus, denn er war deswegen wütend über ihn. Und zur gleichen Zeit begann Ạsa einige andere vom Volk zu unterdrücken. 11 Und siehe, die Angelegenheiten Ạsas, die ersten und die letzten, dort sind sie im „Buch der Könige von Juda und Israel“ aufgeschrieben.
12 Und im neununddreißigsten Jahr seiner Regierung erkrankte Ạsa an seinen Füßen, bis er sehr krank war; und auch in seiner Krankheit suchte er nicht Jehova, sondern die Heiler. 13 Schließlich legte sich Ạsa zu seinen Vorvätern und starb im einundvierzigsten Jahr seiner Regierung. 14 So begrub man ihn in seiner großartigen Grabstätte, die er sich in der Stadt Davids ausgehoben hatte; und man legte ihn in das Bett, das man mit Balsamöl und Salben verschiedener Arten, gemischt zu einer Salbe nach besonderer Herstellung, gefüllt hatte. Ferner veranstaltete man für ihn einen außergewöhnlich großen Bestattungsbrand.
Jule | 09.04.09 | 2. Chronika, Text in der Bibel | 13 Comments |