1. Chronika 17 – 19

Kapitel 17

Und es geschah, sobald David begonnen hatte, in seinem eigenen Haus zu wohnen, daß David dann zu Nathan, dem Propheten, sprach: „Hier wohne ich in einem Zedernhaus, die Lade des Bundes Jehovas aber befindet sich unter Zelttüchern.“ 2 Darauf sagte Nathan zu David: „Alles, was in deinem Herzen ist, tu, denn der [wahre] Gott ist mit dir.“

3 Und es geschah in jener Nacht, daß das Wort Gottes an Nathan erging und lautete: 4 „Geh, und du sollst zu David, meinem Knecht, sagen: ‚Dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Nicht du wirst mir das Haus zur Wohnung bauen. 5 Denn ich habe nicht in einem Haus gewohnt von dem Tag an, da ich Israel heraufführte, bis zu diesem Tag, sondern ich bin von Zelt zu Zelt und von einer Wohnstätte [zur anderen] fortwährend zugegen gewesen. 6 Während der ganzen Zeit, als ich in ganz Israel umherging, redete ich da ein einziges Wort mit einem der Richter Israels, denen ich gebot, mein Volk zu hüten, indem [ich] sagte: ‚Warum habt ihr mir nicht ein Zedernhaus gebaut?‘?“ ‘

7 Und nun, dies ist, was du zu meinem Knecht David sprechen wirst: ‚Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat: „Ich selbst habe dich vom Weidegrund hinter der Kleinviehherde weggeholt, damit du ein Führer über mein Volk Israel wirst. 8 Und es wird sich erweisen, daß ich mit dir bin, wohin immer du gehst, und ich werde alle deine Feinde vor dir wegtilgen, und ich werde dir bestimmt einen Namen machen gleich dem Namen der Großen, die auf der Erde sind. 9 Und ich werde für mein Volk Israel gewiß einen Ort bestimmen und sie pflanzen, und sie werden tatsächlich weilen, wo sie sind, und nie mehr beunruhigt werden; und die Söhne der Ungerechtigkeit werden sie nicht wieder aufreiben, wie sie das früher taten, 10 ja seit den Tagen, als ich Richter über mein Volk Israel bestellte. Und ich werde bestimmt alle deine Feinde demütigen. Und ich teile dir mit: ‚Jehova wird dir auch ein Haus bauen.‘

11 Und es soll geschehen, wenn deine Tage [für dich] voll geworden sind, zu deinen Vorvätern einzugehen, daß ich bestimmt deinen Samen nach dir erwecken werde, der einer deiner Söhne sein wird, und ich werde zweifellos sein Königtum festigen. 12 Er ist es, der mir ein Haus bauen wird, und ich werde seinen Thron gewiß bis auf unabsehbare Zeit festigen. 13 Ich selbst werde sein Vater werden, und er seinerseits wird mein Sohn werden; und meine liebende Güte werde ich nicht von ihm weichen lassen, wie ich sie von dem weichen ließ, der vor dir gewesen war. 14 Und ich werde ihn in meinem Haus und in meinem Königtum bis auf unabsehbare Zeit bestehen lassen, und sein Thron, er wird bis auf unabsehbare Zeit Bestand haben.“ ‘ “

15 Gemäß all diesen Worten und gemäß dieser ganzen Vision, so redete Nathan zu David.

16 Danach ging König David hinein und setzte sich vor Jehova nieder und sprach: „Wer bin ich, o Jehova Gott, und was ist mein Haus, daß du mich bis hierher gebracht hast? 17 Als ob dies etwas Geringes wäre in deinen Augen, o Gott, doch redest du über das Haus deines Knechtes bis auf ferne Zukunft hin, und du hast mich angeschaut gemäß der günstigen Gelegenheit des immer höher steigenden Menschen, o Jehova Gott. 18 Was könnte David noch weiter zu dir sagen, was die Ehrung deines Knechtes betrifft, da du selbst deinen Knecht gut kennst? 19 O Jehova, um deines Knechtes willen und in Übereinstimmung mit deinem eigenen Herzen hast du alle diese großen Dinge getan, indem du all die Großtaten bekanntmachst. 20 O Jehova, da ist keiner wie du, und da ist kein Gott außer dir in Verbindung mit all dem, was wir mit unseren Ohren gehört haben. 21 Und welche andere Nation auf der Erde ist wie dein Volk Israel, das der [wahre] Gott sich als Volk zu erlösen hinging, um dir einen Namen beizulegen durch Großtaten und furchteinflößende Dinge, indem du Nationen vor deinem Volk her austriebst, das du aus Ägypten erlöst hast? 22 Und du hast dann dein Volk Israel zu deinem Volk gemacht bis auf unabsehbare Zeit, und du selbst, o Jehova, bist ihr Gott geworden. 23 Und nun, o Jehova, möge sich das Wort, das du über deinen Knecht und über sein Haus geredet hast, bis auf unabsehbare Zeit als zuverlässig erweisen, und tu so, wie du geredet hast. 24 Und möge sich dein Name als zuverlässig erweisen und groß werden bis auf unabsehbare Zeit, indem [man] sage: ‚Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, ist Gott für Israel‘, und das Haus Davids, deines Knechtes, möge vor dir Bestand haben. 25 Denn du, mein Gott, du hast deinem Knecht das Vorhaben geoffenbart, ihm ein Haus zu bauen. Deshalb hat dein Knecht Veranlassung gefunden, vor dir zu beten. 26 Und nun, o Jehova, du bist der [wahre] Gott, und du verheißt dieses Gute hinsichtlich deines Knechtes. 27 Und nun wollest du dich [bitte] entschließen und das Haus deines Knechtes segnen, damit [es] auf unabsehbare Zeit vor dir besteht; denn du selbst, o Jehova, hast gesegnet, und es ist auf unabsehbare Zeit gesegnet.“

Kapitel 18

Und es geschah danach, daß David daranging, die Philịster zu schlagen und sie zu unterwerfen und Gath und seine abhängigen Ortschaften aus der Hand der Philịster zu nehmen. 2 Dann schlug er Mọab nieder, und die Moabịter wurden Davids tributbringende Knechte.

3 Und David schlug weiterhin Hadad·ẹser, den König von Zọba, bei Hạmath nieder, als er hinzog, um seine Macht am Strom Euphrat aufzurichten. 4 Ferner nahm David von ihm tausend Wagen und siebentausend Reiter und zwanzigtausend Mann Fußvolk gefangen; und David durchschnitt dann allen Wagenpferden die Sehnen, doch ließ er hundert Wagenpferde von ihnen übrig. 5 Als Syrien von Damạskus Hadad·ẹser, dem König von Zọba, zu Hilfe kam, da schlug David unter den Syrern zweiundzwanzigtausend Mann nieder. 6 Danach legte David [Garnisonen] in das Syrien von Damạskus, und die Syrer wurden Davids tributbringende Knechte. Und Jehova rettete David ständig, wohin immer er ging. 7 Außerdem nahm David die goldenen Rundschilde, die die Knechte Hadad·ẹsers getragen hatten, und brachte sie nach Jerusalem. 8 Und aus Tịbhath und Kun, den Städten Hadad·ẹsers, nahm David sehr viel Kupfer. Damit machte Sạlomo das kupferne Meer und die Säulen und die kupfernen Geräte.

9 Als Tọu, der König von Hạmath, hörte, daß David die ganze Streitmacht Hadad·ẹsers, des Königs von Zọba, niedergeschlagen hatte, 10 sandte er sogleich seinen Sohn Hạdoram zu König David, um ihn nach seinem Wohlergehen zu fragen und ihn dazu zu beglückwünschen, daß er gegen Hadad·ẹser gekämpft und ihn niedergeschlagen hatte (denn Hadad·ẹser war gegen Tọu kampferprobt geworden), und [bei ihm waren] allerlei Gegenstände aus Gold und Silber und Kupfer. 11 Auch diese heiligte König David Jehova, zusammen mit dem Silber und dem Gold, das er aus allen Nationen, aus Ẹdom und aus Mọab und von den Söhnen Ạmmons und von den Philịstern und von Ạmalek, weggetragen hatte.

12 Was Ạbischai, den Sohn der Zerụja, betrifft, er schlug die Edomịter im Salztal nieder, achtzehntausend. 13 Dann legte er in Ẹdom Garnisonen, und alle Edomịter wurden Davids Knechte. Und Jehova rettete David ständig, wohin immer er ging. 14 Und David regierte weiterhin über ganz Israel, und er traf fortgesetzt richterliche Entscheidungen und [übte] Gerechtigkeit für sein ganzes Volk. 15 Und Jọab, der Sohn der Zerụja, war über das Heer [gesetzt], und Jọsaphat, der Sohn Ạhiluds, war Geschichtsschreiber. 16 Und Zạdok, der Sohn Ạhitubs, und Ahimẹlech, der Sohn Ạbjathars, waren Priester, und Schạwscha war Sekretär. 17 Und Benạja, der Sohn Jehojadạs, war über die Kerethịter und die Pelethịter [gesetzt]; und die Söhne Davids waren die Ersten in ihrer Stellung an der Seite des Königs.

Kapitel 19

Und es geschah danach, daß Nạhasch, der König der Söhne Ạmmons, schließlich starb, und sein Sohn begann an seiner Statt zu regieren. 2 Da sprach David: „Ich werde liebende Güte gegenüber Hạnun, dem Sohn Nạhaschs, üben, weil sein Vater mir gegenüber liebende Güte geübt hat.“ Demgemäß sandte David Boten, um ihn seines Vaters wegen zu trösten; und dann kamen die Diener Davids in das Land der Söhne Ạmmons zu Hạnun, um ihn zu trösten. 3 Die Fürsten der Söhne Ạmmons sagten jedoch zu Hạnun: „Ehrt David wohl deinen Vater in deinen Augen, indem er Tröster zu dir gesandt hat? Ist es nicht, um das Land gründlich zu durchforschen und umzukehren und auszukundschaften, daß seine Diener zu dir hereingekommen sind?“ 4 Somit nahm Hạnun die Diener Davids und schor sie und schnitt ihnen die Kleider zur Hälfte ab, bis an ihr Gesäß, und sandte sie weg. 5 Später ging man hin und gab David über die Männer Bescheid; und er sandte ihnen sogleich entgegen, denn die Männer waren sehr gedemütigt worden; und der König ließ [ihnen] dann sagen: „Bleibt in Jẹricho, bis euer Bart nachgewachsen ist. Dann sollt ihr zurückkehren.“

6 Im Laufe der Zeit sahen die Söhne Ạmmons, daß sie sich bei David stinkend gemacht hatten, und Hạnun und die Söhne Ạmmons gingen daran, tausend Silbertalente zu senden, um sich von Mesopotạmien und von Ạram-Maacha und von Zọba Wagen und Reiter zu dingen. 7 So dingten sie sich zweiunddreißigtausend Wagen und den König von Maacha und sein Volk. Dann kamen sie an und lagerten vor Mẹdeba; und was die Söhne Ạmmons betrifft, sie versammelten sich aus ihren Städten und kamen nun zum Krieg heran.

8 Als David davon hörte, sandte er Jọab und das ganze Heer [und] die starken Männer sogleich hin. 9 Und die Söhne Ạmmons begannen auszuziehen und sich in Schlachtordnung am Eingang der Stadt aufzustellen, und die Könige, die gekommen waren, waren für sich auf dem freien Feld.

10 Als Jọab sah, daß sich die Schlachtangriffe schließlich von vorn und von hinten gegen ihn richteten, erwählte er sogleich aus allen erlesenen Männern in Israel einige aus und stellte sie in Formation auf, den Syrern entgegen. 11 Und das übrige Volk gab er in die Hand Ạbischais, seines Bruders, daß sie sich in Formation aufstellten, den Söhnen Ạmmons entgegen. 12 Und er sprach dann: „Wenn mir die Syrer zu stark werden, so sollst du mir zur Rettung dienen; wenn aber die Söhne Ạmmons dir zu stark werden, so muß ich dich retten. 13 Sei stark, damit wir uns für unser Volk und für die Städte unseres Gottes als mutig erweisen; und was Jehova betrifft, er wird tun, was gut ist in seinen eigenen Augen.“

14 Dann rückten Jọab und das Volk, das bei ihm war, vor den Syrern zur Schlacht an, und sie ergriffen die Flucht vor ihm. 15 Was die Söhne Ạmmons betrifft, sie sahen, daß die Syrer geflohen waren, und sie selbst ergriffen ebenfalls die Flucht vor Ạbischai, seinem Bruder, und kamen dann in die Stadt. Später kam Jọab nach Jerusalem.

16 Als die Syrer sahen, daß sie vor Israel eine Niederlage erlitten hatten, sandten sie dann Boten und ließen die Syrer herausführen, die sich in der Gegend des STROMES befanden, mit Schọphach, dem Heerobersten Hadad·ẹsers, vor ihnen her.

17 Als David Bericht erstattet wurde, versammelte er sogleich ganz Israel und zog über den Jordan und kam an sie heran und stellte sich gegen sie in Formation auf. Als David sich in Schlachtordnung aufstellte, den Syrern entgegen, begannen sie gegen ihn zu kämpfen. 18 Doch ergriffen die Syrer Israels wegen die Flucht; und David tötete dann von den Syrern siebentausend Wagenlenker und vierzigtausend Mann zu Fuß, und Schọphach, den Heerobersten, brachte er zu Tode. 19 Als die Knechte Hadad·ẹsers sahen, daß sie vor Israel eine Niederlage erlitten hatten, schlossen sie unverzüglich Frieden mit David und begannen ihm zu dienen; und Syrien wollte keinen Versuch mehr machen, die Söhne Ạmmons zu retten.

Jule | 08.27.09 | 1. Chronika, Text in der Bibel |

13 Comments »

  1. Jule

    1. Chronika 17 – 19

    David schämt sich, dass er im Luxus lebt, die Lade Jehovas sich aber immer noch in einem Zelt befindet. Daher möchte er gern ein Haus für Jehova bauen.

    Jehoa lehnt ab und sagt „nicht du, sondern dein Sohn wird mir ein Haus bauen“. Wie reagiert David auf diese „Zurückweisung“?

    1. Chronika 17:16-20

    Danach ging König David hinein und setzte sich vor Jehova nieder und sprach: „Wer bin ich, o Jehova Gott, und was ist mein Haus, daß du mich bis hierher gebracht hast? 17 Als ob dies etwas Geringes wäre in deinen Augen, o Gott, doch redest du über das Haus deines Knechtes bis auf ferne Zukunft hin, und du hast mich angeschaut gemäß der günstigen Gelegenheit des immer höher steigenden Menschen, o Jehova Gott. 18 Was könnte David noch weiter zu dir sagen, was die Ehrung deines Knechtes betrifft, da du selbst deinen Knecht gut kennst? 19 O Jehova, um deines Knechtes willen und in Übereinstimmung mit deinem eigenen Herzen hast du alle diese großen Dinge getan, indem du all die Großtaten bekanntmachst. 20 O Jehova, da ist keiner wie du, und da ist kein Gott außer dir in Verbindung mit all dem, was wir mit unseren Ohren gehört haben.

    Er dankt Jehova und preist ihn. Hätten wir ebenso darauf reagiert?

    1. Chronika 17:20-23

    O Jehova, da ist keiner wie du, und da ist kein Gott außer dir in Verbindung mit all dem, was wir mit unseren Ohren gehört haben. 21 Und welche andere Nation auf der Erde ist wie dein Volk Israel, das der [wahre] Gott sich als Volk zu erlösen hinging, um dir einen Namen beizulegen durch Großtaten und furchteinflößende Dinge, indem du Nationen vor deinem Volk her austriebst, das du aus Ägypten erlöst hast? 22 Und du hast dann dein Volk Israel zu deinem Volk gemacht bis auf unabsehbare Zeit, und du selbst, o Jehova, bist ihr Gott geworden. 23 Und nun, o Jehova, möge sich das Wort, das du über deinen Knecht und über sein Haus geredet hast, bis auf unabsehbare Zeit als zuverlässig erweisen, und tu so, wie du geredet hast.

    Er erkennt Jehovas Beschluss an. Er jammert nicht „warum nicht? Ich war doch immer so lieb…“, sondern er erkennt an, dass Jehova selbst entscheiden kann und sagt, dass er dies auch akzeptiert!

    1. Chronika 17:24-27

    Und möge sich dein Name als zuverlässig erweisen und groß werden bis auf unabsehbare Zeit, indem [man] sage: ‚Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, ist Gott für Israel‘, und das Haus Davids, deines Knechtes, möge vor dir Bestand haben. 25 Denn du, mein Gott, du hast deinem Knecht das Vorhaben geoffenbart, ihm ein Haus zu bauen. Deshalb hat dein Knecht Veranlassung gefunden, vor dir zu beten. 26 Und nun, o Jehova, du bist der [wahre] Gott, und du verheißt dieses Gute hinsichtlich deines Knechtes. 27 Und nun wollest du dich [bitte] entschließen und das Haus deines Knechtes segnen, damit [es] auf unabsehbare Zeit vor dir besteht; denn du selbst, o Jehova, hast gesegnet, und es ist auf unabsehbare Zeit gesegnet.“

    Wie steht es mit uns?

    Hätte ich ebenso reagiert?

    Wenn nicht – an welcher Einstellung muss ich dann arbeiten?

    Kommentar — 28. August 2009 @ 11:05

  2. Jule

    1. Chronika 18:7-8

    Außerdem nahm David die goldenen Rundschilde, die die Knechte Hadad·ẹsers getragen hatten, und brachte sie nach Jerusalem. 8 Und aus Tịbhath und Kun, den Städten Hadad·ẹsers, nahm David sehr viel Kupfer. Damit machte Sạlomo das kupferne Meer und die Säulen und die kupfernen Geräte.

    1. Chronika 18:11

    Auch diese heiligte König David Jehova, zusammen mit dem Silber und dem Gold, das er aus allen Nationen, aus Ẹdom und aus Mọab und von den Söhnen Ạmmons und von den Philịstern und von Ạmalek, weggetragen hatte.

    Ja, wie reagierte König David hier?

    Erinnern wir uns noch? Er wollte Jehova auf eine ganz besondere Weise dienen – aber „seine Bewerbung wurde abgelehnt“. Ja, er hat diese Ablehnung akzeptiert.

    Eine negative Entscheidung eines anderen zu akzeptieren ist die eine Sache – eine andere ist es, denjenigen ganzherzig zu unterstützen, der an unserer Stelle dieses Dienstamt bekommt.

    Hätten wir die Größe gehabt, wie David darauf zu reagieren?

    Er sammelte bereits die Materialien für den Bau an, damit sein Nachfolger sich nicht mehr „mit diesem Kleinkram aufhalten muss“, sondern direkt mit dem Bau beginnen kann. Was für ein demütiger Mensch!

    Wie steht es mit uns?

    Wie reagiere ich, wenn ich eine Bewerbung zum allgemeinen Pionier abgegeben habe und das Dienstkommite lehnt mich ab. Kann ich mich dann für meine Schwester freuen, die kurz nach dieser Ablehnung zum allgemeinen Pionier ernannt wird?

    Werde ich sie unterstützen – oder schmolle ich vor mich hin?

    Wie sieht es mit mir als Bruder aus, wenn ich jahrelang alles daran setze, ein bestimmtes Dienstamt zu bekommen, aber man übergeht mich immer wieder, hält mich nicht für würdig. Kurz nach der letzten Ablehnung wird bekannt gegeben, dass ein Bruder, der viel jünger ist als ich und noch garnicht so lange in der Wahrheit ist, das begehrte Amt erhalten hat.

    Kann ich mich mit ihm freuen?

    Oder versuche ich vielleicht, Stimmung gegen ihn zu machen, so dass dieser keine Freude an dem Amt hat, dass meiner Meinung nach mir selbst zusteht?

    Werde ich gut mit ihm zusammen arbeiten – oder mache ich ihm das Leben schwer, damit auch die anderen erkennen, dass ich das Amt viel besser ausgeübt hätte?

    1. Chronika 18:14

    Und David regierte weiterhin über ganz Israel, und er traf fortgesetzt richterliche Entscheidungen und [übte] Gerechtigkeit für sein ganzes Volk.

    Wollen wir gern König David und seine demütige Haltung nachahmen?

    Kommentar — 28. August 2009 @ 11:05

  3. Jule

    1. Chronika 19:1-5

    Und es geschah danach, daß Nạhasch, der König der Söhne Ạmmons, schließlich starb, und sein Sohn begann an seiner Statt zu regieren. 2 Da sprach David: „Ich werde liebende Güte gegenüber Hạnun, dem Sohn Nạhaschs, üben, weil sein Vater mir gegenüber liebende Güte geübt hat.“ Demgemäß sandte David Boten, um ihn seines Vaters wegen zu trösten; und dann kamen die Diener Davids in das Land der Söhne Ạmmons zu Hạnun, um ihn zu trösten. 3 Die Fürsten der Söhne Ạmmons sagten jedoch zu Hạnun: „Ehrt David wohl deinen Vater in deinen Augen, indem er Tröster zu dir gesandt hat? Ist es nicht, um das Land gründlich zu durchforschen und umzukehren und auszukundschaften, daß seine Diener zu dir hereingekommen sind?“ 4 Somit nahm Hạnun die Diener Davids und schor sie und schnitt ihnen die Kleider zur Hälfte ab, bis an ihr Gesäß, und sandte sie weg. 5 Später ging man hin und gab David über die Männer Bescheid; und er sandte ihnen sogleich entgegen, denn die Männer waren sehr gedemütigt worden; und der König ließ [ihnen] dann sagen: „Bleibt in Jẹricho, bis euer Bart nachgewachsen ist. Dann sollt ihr zurückkehren.“

    Nette Menschen sind das!

    Gleichen wir ihnen vielleicht sogar?

    Sind auch wir dafür bekannt, dass wir sehr gern Mißtrauen unter Freunden und Brüdern säen?

    Ergötzen wir uns daran, wenn Streitigkeiten unter Brüdern entstehen?

    Oder gehören wir zu den Personen, die sich lieber still zurückziehen, als andere in Streitigkeiten mit hineinzuziehen, die man uns aufzwingt?

    Wie denkt wohl Jehova über uns und unser Handeln?

    Kommentar — 28. August 2009 @ 11:06

  4. Jule

    1. Chronika 19:4-5

    Somit nahm Hạnun die Diener Davids und schor sie und schnitt ihnen die Kleider zur Hälfte ab, bis an ihr Gesäß, und sandte sie weg. 5 Später ging man hin und gab David über die Männer Bescheid; und er sandte ihnen sogleich entgegen, denn die Männer waren sehr gedemütigt worden; und der König ließ [ihnen] dann sagen: „Bleibt in Jẹricho, bis euer Bart nachgewachsen ist. Dann sollt ihr zurückkehren.“

    Interessant hier mal wieder Davids Reaktion!

    Eigentlich richtete sich diese Aktion ja gegen ihn und er wäre sicherlich im Recht gewesen, wenn er nun wutentbrannt losgestürmt wäre um das Verhalten zu rächen und denen mal so richtig zu „zeigen wo der Hammer hängt“.

    Aber David bleibt ruhig. Er denkt nicht an seine persönliche Rache – sondern daran, dass die Männer, die er ausgesandt hatte, gedemütigt worden sind.

    Er tröstet sie und gibt ihnen die Möglichkeit, ihr Aussehen wieder so herzustellen, dass sie sich wieder unter Menschen sehen lassen konnten.

    Wie hätten wir an seiner Stelle reagiert?

    Kommentar — 28. August 2009 @ 11:06

  5. Jule

    1. Chronika 19:12-13

    12 Und er sprach dann: „Wenn mir die Syrer zu stark werden, so sollst du mir zur Rettung dienen; wenn aber die Söhne Ạmmons dir zu stark werden, so muß ich dich retten. 13 Sei stark, damit wir uns für unser Volk und für die Städte unseres Gottes als mutig erweisen; und was Jehova betrifft, er wird tun, was gut ist in seinen eigenen Augen.“

    kommen auch wir unseren Brüdern, die in Not sind, zur Hilfe?

    Haben wir den Mut, für Recht und Gerechtigkeit innerhalb unserer Versammlung einzutreten?

    Gehen wir dabei besonnen vor und vermeiden alles, was unnötige Unruhe verursachen könnte?

    Kommentar — 28. August 2009 @ 11:06

  6. Jule

    1. Chronika 17 – 19

    1. Chronika 17:10-14

    Ich, der Herr, sage dir: Nicht du, David, sollst mir ein Haus bauen, sondern ich werde dir ein Haus bauen! 11 Wenn du alt geworden und gestorben bist, will ich einen deiner Söhne als deinen Nachfolger einsetzen und seine Herrschaft festigen. 12 Er wird mir einen Tempel bauen, und ich werde seinem Königtum Bestand geben für alle Zeiten. 13 Ich will sein Vater sein, und er wird mein Sohn sein. Nie werde ich meine Güte von ihm abwenden, wie ich es bei Saul getan habe. 14 Dein Sohn und seine Nachkommen werden für alle Zeiten Könige über mein Volk sein. Niemand wird sie je vom Thron stoßen.«

    Wieso konnte Jehova dies sagen? Waren die Könige aus der Linie Davids denn nicht vom Thron gestoßen worden? Was war denn mit dem Exil?

    Wir wissen aus Daniel, dass der Baum umgehauen wurde und mit einem Band aus Eisen umgeben. Dies symbolisierte doch die Zeit, während der es keine Könige aus der Linie Davids kam. Später kam aus diesem Stumpf ein Spross – der Messias.

    Also wie konnte Jehova sagen, dass „niemand sie je vom Thron stoßen“ würde?

    Kommentar — 29. August 2012 @ 13:42

  7. Jule

    1. Chronika 17:15-27 Davids Dankgebet

    15 (2. Samuel 7, 17-29)
    Nathan berichtete David alles, was der Herr ihm in der Nacht gesagt hatte.

    16 Da ging David in das heilige Zelt, kniete vor dem Herrn nieder und begann zu beten:
    »Gott, mein Herr, wer bin ich schon, dass du gerade mich und meine Familie so weit gebracht hast? Ich bin es nicht wert. 17 Und nun willst du mir sogar noch mehr schenken, mein Gott! Du hast mir ein Versprechen gegeben, das bis in die ferne Zukunft reicht. Du erweist mir solche Ehre, Herr, mein Gott, als wäre ich ein großer und bedeutender Mensch! 18 Doch was soll ich weiter davon reden? Ich weiß, dass du mich, deinen Diener, auch ohne Worte verstehst. 19 Weil du es so wolltest, hast du all dies Große für mich getan und hast es mich erkennen lassen. 20 Herr, keiner ist dir gleich! Nach allem, was wir gehört haben, sind wir überzeugt: Es gibt keinen Gott außer dir. 21 Welches Volk auf der Erde hat solche Wunder erlebt wie wir? Ist je ein anderes Volk von seinem Gott aus der Sklaverei befreit worden, weil er es zu seinem Volk machen wollte? Große und furchterregende Dinge hast du getan, und so wurde dein Name überall berühmt. Du hast uns von der Unterdrückung der Ägypter befreit. Andere Völker hast du unseretwegen vertrieben. 22 Für alle Zeiten hast du Israel zu deinem Volk gemacht; und du selbst, Herr, bist sein Gott geworden.

    23 So bitte ich dich nun, Herr: Lass deine Zusage für mich und meine Familie ewig gelten, und löse dein Versprechen ein! 24 Ja, möge alles eintreffen, was du gesagt hast! So wird dein Name für alle Zeiten berühmt sein, und man wird bekennen: ›Der Herr, der allmächtige Gott, ist Israels Gott.‹ Dann wird auch mein Königshaus für ewig bestehen. 25 Du, mein Gott, hast zu mir gesprochen. Du hast mir zugesagt, dass du meinem Königshaus Bestand geben willst. Nur darum habe ich es gewagt, so zu dir zu beten. 26 Herr, du bist der wahre Gott! Du hast mir, deinem Diener, so viel Gutes verheißen.

    27 Du hast mich und mein Haus reich beschenkt und willst für alle Zeiten einen meiner Nachkommen zum König machen. Ja, weil du, Herr, meine Familie gesegnet hast, wird sie in Ewigkeit gesegnet sein!«

    Kommentar — 29. August 2012 @ 13:50

  8. Jule

    1. Chronika 18:9-11

    9 Als König Toª von Hamat hörte, dass David das Heer Hadad-Esers besiegt hatte, 10 sandte er seinen Sohn Hadoram zu David. Er sollte ihm Grüße ausrichten und ihm zu seinem Sieg gratulieren. Denn Hadad-Eser und Toª waren verfeindet und hatten schon gegeneinander Krieg geführt. Hadoram brachte David Geschenke mit: Gefäße aus Gold, Silber und Bronze. 11 David brachte sie in das Heiligtum und weihte sie dem Herrn, ebenso die Schätze aus Gold und Silber, die er bei seinen Eroberungszügen gegen die Edomiter, Moabiter, Ammoniter, Philister und Amalekiter erbeutet hatte.

    Interessant, wie sehr David die wahre Anbetung am Herzen lag: er hätte die Geschenke ja zu seinem eigenen persönlichen Schatz packen können – aber er weihte sie Jehova. Warum?

    Vielleicht lag es ja auch daran, dass er die Stämme nur besiegen konnte, weil Jehova sie in seine Hand gegeben hatte. So erkannte er an, dass die Ehre für diese Siege in Wirklichkeit Jehova gebührt.

    Kommentar — 29. August 2012 @ 13:57

  9. Jule

    1. Chronika 19 – König Hanun beleidigt die Gesandten Davids

    1 (2. Samuel 10, 1-5)
    Einige Zeit später starb Nahasch, der König der Ammoniter, und sein Sohn trat die Nachfolge an.

    2 David dachte: »König Nahasch war mir immer wohlgesinnt. Darum will ich mich nun seinem Sohn Hanun gegenüber freundlich verhalten.« Er schickte eine Gesandtschaft zu Hanun, um ihm sein Beileid auszusprechen.
    Als die Boten an Hanuns Hof kamen, richteten sie dem König aus, was David ihnen aufgetragen hatte. 3 Aber die Fürsten des Landes sagten zu König Hanun: »Glaubst du wirklich, David hat diese Männer nur zu dir gesandt, um deinem Vater die letzte Ehre zu erweisen und dir sein Beileid auszusprechen? Das ist doch nur ein Vorwand! Spione sind sie, die unser Land auskundschaften sollen, weil David uns bald angreifen und erobern will!« 4 Da nahm Hanun die Gesandten Davids gefangen, ließ ihnen den Bart abrasieren und die Kleider bis über das Gesäß abschneiden. Dann jagte er sie davon. 5 Als David das erfuhr, schickte er seinen Gesandten Boten entgegen und ließ ihnen ausrichten: »Bleibt in Jericho, bis euer Bart wieder nachgewachsen ist, und kommt erst dann heim.« David wollte ihnen die Schande ersparen, ohne Bart zurückkehren zu müssen.

    Es kommt zum Krieg mit den Ammonitern

    6 (2. Samuel 10, 6-14)
    Die Ammoniter wussten genau, dass sie David durch diese Tat schwer beleidigt hatten. Darum schickte Hanun Unterhändler nach Mesopotamien, nach Maacha in Syrien und nach Zoba. Er gab ihnen 350 Tonnen Silber mit, um dort Streitwagen und Wagenkämpfer anzuwerben. 7 Es gelang ihnen, den König von Maacha mit seinem ganzen Heer für sich zu gewinnen; außerdem konnten sie 32 000 Streitwagen und Wagenkämpfer aufbringen. Die verbündeten Truppen lagerten vor der Stadt Medeba. Auch die Ammoniter kamen aus ihren Städten und rüsteten sich zum Kampf. 8 David hörte davon und befahl Joab, sofort mit dem ganzen Heer gegen die Feinde auszurücken. 9 Die Ammoniter stellten sich vor ihrer Hauptstadt Rabba zur Schlacht auf, während die verbündeten Könige mit ihren Truppen in einiger Entfernung auf offenem Feld Stellung bezogen.

    10 Als Joab merkte, dass ihm von vorne und von hinten ein Angriff drohte, teilte er sein Heer. Er selbst wollte mit den besten Soldaten den Kampf gegen die Syrer aufnehmen. 11 Den Rest des Heeres übergab er dem Kommando seines Bruders Abischai, der gegen die Ammoniter kämpfen sollte. 12 Bevor die beiden Heere sich trennten, sagte Joab zu seinem Bruder: »Wenn die Syrer uns überlegen sind, dann komm uns mit deiner Truppe zu Hilfe. Sind die Ammoniter stärker als ihr, dann helfe ich dir mit meinen Soldaten. 13 Sei mutig und entschlossen! Wir wollen für unser Volk kämpfen und für die Städte, die Gott uns gegeben hat. Der Herr aber möge tun, was er für richtig hält.«

    14 Dann griff Joab mit seinem Heer die Syrer an und schlug sie in die Flucht. 15 Als das die Ammoniter sahen, flohen auch sie vor Abischai und zogen sich in die Stadt zurück. Da kehrte Joab nach Jerusalem um.

    Der Krieg gegen die Syrer

    16 (2. Samuel 10, 15-19)
    Die Syrer wollten sich mit der Niederlage gegen die Israeliten nicht abfinden. Darum ließen sie auch die syrischen Stämme, die jenseits des Euphrat in Mesopotamien wohnten, zum Kampf ausrücken. Schobach, der oberste Heerführer Hadad-Esers, führte sie an. 17 Als David das erfuhr, zog er alle wehrfähigen Israeliten ein, überquerte mit seinem Heer den Jordan und stellte sich den Feinden gegenüber zum Kampf auf. Die Israeliten griffen an, und eine heftige Schlacht begann. 18 Wieder wurden die Syrer in die Flucht geschlagen. Doch diesmal erlitten sie schwere Verluste: 7 000 Wagenlenker und 40 000 Fußsoldaten fielen. Auch der Heerführer Schobach wurde von David getötet.

    19 Die besiegten syrischen Könige, die bis dahin Hadad-Esers Untertanen gewesen waren, schlossen Frieden mit David und stellten sich in seinen Dienst. Von da an wollten die Syrer die Ammoniter nicht mehr unterstützen.

    Und warum das alles? Weil der König der Ammoniter auf die falschen Ratgeber gehört hatte.

    Diese hatten mit ihrem voreiligen Rat genau das herauf beschworen – was sie doch eigentlich verhindern wollten!

    War dies absichtlich? Waren sie „falsche Freunde“?

    Oder war dies eher Zufall?

    Kommentar — 29. August 2012 @ 14:05

  10. James Butler Stoney

    1. Chronika 17.

    In diesem Geiste war es, daß David in seinem Hause saß und zu Nathan, dem Propheten, sprach: „Siehe, ich wohne in einem Hause von Zedern, und die Lade des Bundes Jehovas wohnt unter Teppichen‘. Es war das durchaus natürliche und fromme Gefühl einer Seele, die in so lebendiger Weise die Liebe und Güte des Herrn genoß, und als solches wurde es von Nathan gelobt. Es entsprach jedoch nicht den Gedanken des Herrn, und wir lernen daraus, daß die aufrichtigsten und scheinbar geistlichsten Wünsche und Absichten nicht vertrauenswürdig sind und nicht ausgeführt werden dürfen, ehe wir direkte Anweisung vom Herrn erbeten haben. „Und es geschah in selbiger Nacht, da geschah das Wort Gottes zu Nathan also: Gehe hin und sprich zu David, meinem Knechte: So spricht Jehova: Nicht du sollst mir das Haus zur Wohnung bauen…« Und der Herr fährt fort, ihm zu sagen, wie Er Seinem Knecht ein Haus bauen wird! Wenn unser Becher überfließt, sind wir geneigt, auf der Höhe der Freude, die Gottes Güte uns gewährt, uns einen Dienst für Ihn vorzunehmen, zu dem wir gar nicht geeignet sind, obwohl die Absicht durchaus lauter sein mag. Gottes Wort weist uns aber stets unseren richtigen Platz zu, wie es hier David gegenüber geschieht, wobei ihm noch eine erweiterte und wunderbare Enthüllung der Anteilnahme des Herrn an ihn persönlich gezeigt wird. Es ist gut, großen Eifer für die Ehre des Herrn zu haben, aber Sein Wort, das unsere ungeeigneten Pläne korrigiert, wird uns sicherlich auch Seine eigene unermeßliche Anteilnahme an uns enthüllen. Dieses lernt David hier, und nun kann er hingehen und sich vor Jehova niedersetzen in voller Gemeinschaft mit den Gedanken des Herrn, und in jener Beiseitesetzung seiner selbst, die allein durch die Gegenwart des Herrn hervorgerufen wird. Wie sehr wir Ihn auch für Seine Gaben preisen, und diese wirklich aus Seiner Hand empfangen mögen, so sind wir doch fähig, wenn wir im „Hause der Zedern“ sitzen, unsere gebührende Berufung und Stellung mißzuverstehen. Setzen wir uns aber „vor Jehova nieder“ und lauschen Ihm, wie Er uns Seine Gedanken enthüllt, und uns Seine Anteilnahme an uns bezeugt, so wird alles an seinen richtigen Platz gerückt und wir rufen aus. „Wer bin ich, daß du mich bis hierher gebracht hast?“

    1. Chronika 18.

    Nach diesem unterwirft David die Philister, schlägt Moab, und den König von Zoba bei Hamath, als er hineinzog, um seine Macht am Strome Euphrat zu befestigen. Der Herr behütet ihn, wohin immer er sich wendet. David legt Besatzungen in Edom und die Edomiter werden seine Knechte; die Syrer fliehen vor Israel, sie wollten den Kindern Ammon nicht mehr zu Hilfe kommen. Kurz, der Herr schenkt David in beispielloser Art den vollen Segen des Erfolges und Wohlergehens. Wie stellt sich David zu diesen Segnungen? Er war in zweifacher Weise gesegnet worden, geistlich und zeitlich. Geistlich, als er in die Gemeinschaft mit Gottes Gedanken und Absichten eingeführt wurde, Gottes grenzenloses Interesse an seiner Person erkannte und seine unvollkommenen Wünsche sich in der Unbegrenztheit der göttlichen Verheißungen und Absichten verloren. Zeitlich in Segnungen, in der Erhabenheit der Wege Gottes und Seiner Gaben für Seinen Knecht. Ist er fähig, dies alles zu ertragen? Feindschaft stellt den Charakter auf die Probe, indem sie die Hilfsquellen in uns selbst herausfordert. Wohlergehen aber stellt das Fleisch und die Kraft der Selbstbeherrschung auf die Probe. Bei Feindschaft strengen wir alle Kräfte an und wollen sie beweisen, um aus der schwierigen Lage herauszukommen. Wohlergehen dagegen bietet uns Gelegenheit, unseren natürlichen Neigungen die Zügel schießen zu lassen.

    Kommentar — 20. April 2013 @ 18:49

  11. Jule

    1. Chronika 17 – 19

    1. Chronika 17 – 1 Es geschah aber, als David in seinem Haus wohnte, da sprach er zu dem Propheten Nathan: Siehe, ich wohne in einem Haus aus Zedernholz, aber die Bundeslade des Herrn wohnt unter Teppichen! 2 Und Nathan sprach zu David: Tue alles, was dir am Herzen liegt, denn Gott ist mit dir!

    3 Aber es geschah in derselben Nacht, da erging das Wort Gottes an Nathan so: 4 Geh hin und rede zu meinem Knecht David: So spricht der Herr : Nicht du sollst mir ein Haus bauen, das mir als Wohnung dienen soll!

    5 Denn ich habe in keinem Haus gewohnt von dem Tag an, als ich Israel heraufführte, bis zu diesem Tag, sondern ich zog von Zelt zu Zelt und von Wohnung [zu Wohnung]. 6 Wo immer ich mit ganz Israel umherzog , habe ich auch zu einem der Richter in Israel, denen ich gebot, mein Volk zu weiden , jemals gesagt: Warum baut ihr mir kein Haus aus Zedernholz?

    7 So sprich nun zu meinem Knecht David: So spricht der Herr der Heerscharen: Ich habe dich von der Weide hinter den Schafen weggenommen, damit du Fürst würdest über mein Volk Israel; 8 und ich bin überall mit dir gewesen, wohin du gegangen bist, und habe alle deine Feinde vor dir her ausgerottet und dir einen Namen gemacht gleich dem Namen der Gewaltigen auf Erden. 9 Und ich werde für mein Volk Israel einen Ort bereiten und werde es einpflanzen, dass es dort bleiben und nicht mehr beunruhigt werden soll; und die Söhne der Bosheit sollen es nicht mehr verderben wie zuvor, 10 seit der Zeit, als ich Richter über mein Volk Israel eingesetzt habe. Und ich werde alle deine Feinde demütigen; und ich verkündige dir, dass der Herr dir ein Haus bauen wird!

    11 Und es wird geschehen, wenn deine Tage erfüllt sind, sodass du zu deinen Vätern hingehst , so will ich deinen Samen nach dir erwecken , der von deinen Söhnen sein wird; und ich werde sein Königtum befestigen. 12 Der wird mir ein Haus bauen, und ich werde seinen Thron auf ewig befestigen. 13 Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein. Und ich will meine Gnade nicht von ihm weichen lassen, wie ich sie von dem weichen ließ, der vor dir war; 14 sondern ich will ihn auf ewig über mein Haus und mein Königreich einsetzen, und sein Thron soll auf ewig fest stehen!

    15 Alle diese Worte und diese ganze Offenbarung teilte Nathan dem David mit.

    16 Da kam der König David und setzte sich vor dem Herrn nieder und sprach: Wer bin ich, Herr , o Gott, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher gebracht hast? 17 Und das war noch zu wenig in deinen Augen, o Gott, sondern du hast über das Haus deines Knechtes noch von ferner Zukunft geredet , und du hast mich für den höchsten Rang eines Menschen ausersehen, Herr , o Gott! 18 Was kann David noch dazutun zu dieser Ehre , die du deinem Knecht erweist? Du kennst ja deinen Knecht. 19 Herr , um deines Knechtes willen und nach deinem Herzen hast du all dies Große getan und alle diese großen Dinge verkündet!

    20 Herr , dir ist niemand gleich , und es gibt keinen Gott außer dir, nach allem, was wir mit unseren Ohren gehört haben!

    21 Und wer ist wie dein Volk Israel, die einzige Nation auf Erden, für die Gott selbst hingegangen ist, um sie sich als [Eigentums-]Volk zu erlösen , womit du dir einen großen und furchtgebietenden Namen machtest, indem du die Heidenvölker ausgestoßen hast vor deinem Volk her, das du aus Ägypten erlöst hast! 22 Und du hast dir dein Volk Israel auf ewig zum Volk bestimmt; und du, o Herr , bist ihr Gott geworden.

    23 Und nun, Herr , das Wort , das du über deinen Knecht und über sein Haus geredet hast, bleibe ewig wahr; tue, wie du geredet hast! 24 Ja, es möge sich bewahrheiten! Und so soll dein Name erhoben werden ewiglich, dass man sage: Der Herr der Heerscharen, der Gott Israels, ist Gott für Israel! Und das Haus deines Knechtes David möge vor dir Bestand haben!

    25 Denn du, mein Gott, hast dem Ohr deines Knechtes geoffenbart, dass du ihm ein Haus bauen willst. Darum hat dein Knecht [die Zuversicht] gefunden , vor dir zu beten. 26 Und nun, Herr , du bist Gott und hast deinem Knecht [so viel] Gutes zugesagt. 27 So lasse es dir nun wohlgefällig sein, das Haus deines Knechtes zu segnen, dass es ewiglich vor dir sei; denn was du, Herr , gesegnet hast, das ist auf ewig gesegnet!

    Interessant, dass es David hier nicht um ihn selbst als Person geht und darum, was er bekommt – sondern immer und überall steht Jehova, sein Name und wofür er steht, im Vordergrund.

    Das passt sehr gut zu der Ansprache von heute zu Jakobus 5:1-6, wo wir aufgefordert werden, unter Gebet darüber nachzudenken, was wir mit den Gaben anfangen, die wir von unserem Gott erhalten haben. Wofür setzen wir unsere finanziellen Mittel ein? Auch wenn wir unseren Lebensunterhalt selbst verdienen, selbst wenn wir Sozialleistungen erhalten, so ist doch alles, was wir haben, von unserem Gott. Berücksichtigen wir dies bei unserem Finanz- und Haushaltsplan?

    Auch unsere Begabungen, unsere Zeit und unsere Kraft – von wem haben wir sie? Erweisen wir uns als dankbar?

    Was steht in unserem Leben im Vordergrund: wir selbst und unsere Bedürfnisse, Interessen und Wünsche – oder unser Gott und wie wir dazu beitragen können, IHN zu verherrlichen?

    Wie wohltuend für uns, dass wir endlich wieder freundschaftliche Beziehungen mit Menschen haben, die ebenso denken und fühlen, wie David und bei denen man es bei allem merkt, was sie sagen, tun und planen. Dies bedeutet zwar auch sehr viele Abschiede und jeder, der mich kennt, weiss, wie schwer das jedesmal für mich ist, aber die ganzen lieben Brüder und Schwestern gehen ja alle fort, um Jehova noch mehr zu dienen, an Orten, wo sie wirklich gebraucht werden. Und in den Abschiedsschmerz mischt sich dann immer wieder die große Freude, dass wir diese glaubensstarken Brüder und Schwestern kennen lernen und ein Stück weit den Weg mit ihnen gehen konnten. Dies ist nach den vergangenen gut 7 Jahren ein wahrer Segen für uns!

    Kommentar — 8. September 2013 @ 21:45

  12. Jule

    1. Chronika 18 – 1 Und danach geschah es, dass David die Philister schlug und sie demütigte; und er entriss Gat und seine Tochterstädte der Hand der Philister. 2 Auch schlug er die Moabiter, sodass die Moabiter David untertan wurden und ihm Tribut ablieferten.

    3 David schlug auch Hadad-Eser, den König von Zoba , bei Hamat, als er hinzog, um seine Macht am Euphratstrom aufzurichten. 4 Und David eroberte von ihm 1 000 Streitwagen und 7 000 Reiter und 20 000 Mann Fußvolk. Und David lähmte alle Wagenpferde ; aber 100 Wagenpferde behielt er übrig

    5 Und die Aramäer von Damaskus kamen Hadad-Eser , dem König von Zoba, zu Hilfe. Aber David erschlug von den Aramäern 22 000 Mann. 6 Und David legte [Besatzungen] in Aram von Damaskus, sodass die Aramäer David untertan wurden und ihm Tribut entrichteten; denn der Herr half David überall, wo er hinzog.

    7 Und David nahm die goldenen Schilde , die den Knechten Hadad-Esers gehörten, und brachte sie nach Jerusalem. 8 Auch nahm David aus Tibchat und Kun, den Städten Hadad-Esers, sehr viel Erz , woraus Salomo das eherne Wasserbecken und die Säulen und die ehernen Geräte machte.

    9 Als aber Toi , der König von Hamat, hörte, dass David die ganze Heeresmacht Hadad-Esers, des Königs von Zoba, geschlagen hatte, 10 da sandte er seinen Sohn Hadoram zum König David, um ihn nach seinem Wohlergehen zu fragen und ihn zu beglückwünschen, weil er gegen Hadad-Eser gekämpft und ihn geschlagen hatte – denn Hadad-Eser war ständig im Kriegszustand mit Toi -, und er hatte bei sich allerlei goldene, silberne und eherne Geräte. 11 Auch diese heiligte der König David dem Herrn , samt dem Silber und Gold, das er von allen Völkern genommen hatte, nämlich von Edom, von Moab, von den Ammonitern , von den Philistern und von Amalek .

    12 Und Abisai, der Sohn der Zeruja, erschlug von den Edomitern im Salztal 18 000 [Mann]; 13 und er legte Besatzungen nach Edom, sodass alle Edomiter David untertan wurden; denn der Herr half David überall, wo er hinzog.

    14 Und David regierte über ganz Israel, und er verschaffte seinem ganzen Volk Recht und Gerechtigkeit.

    15 Joab aber, der Sohn der Zeruja, war [Befehlshaber] über das Heer, und Josaphat , der Sohn Achiluds, war Kanzleischreiber, 16 und Zadok, der Sohn Achitubs, und Abimelech, der Sohn Abjatars, waren Priester, Schawscha war Staatsschreiber, 17 Benaja, der Sohn Jojadas, war über die Kreter und Pleter [gesetzt], und die Söhne Davids waren die Ersten an der Seite des Königs.

    Hier sehen wir wieder, dass es einst Jehova gefallen hatte, wenn sein Volk gegen „Ungläubige“ in den Krieg zogen.

    Das erinnert mich an eine Erfahrung, die ein Bruder kürzlich erzählte. Er hatte mit Moslems darüber „gestritten“, dass der Schöpfer kein Gott des Krieges sei und dass es nicht im Koran stünde, dass sie gegen andersgläubige in den Krieg ziehen.

    So etwas kann passieren, wenn wir noch frisch in der Wahrheit sind und Gottes Wort noch nicht so gut kennen, oder wenn wir denken, es reiche für einen Christen, wenn er das Neue Testament und die Psalmen liest.

    Denn der Gott des Alten Testaments fordert sein Volk immer wieder auf, die Nationen aus dem Land zu vertreiben oder gar auszurotten, weil sie falschen Göttern dienen.

    Da die Moslems mit den Büchern Mose und den Psalmen gut vertraut sind, werden sie sicherlich überrascht sein, wenn jemand, der die Bibel liest, so redet. Fakt ist, dass Jehova vor der Geburt Jesu immer dazu aufgefordert hatte, um sein Volk und damit die Linie, aus der der Messias kommen sollte, rein zu erhalten.

    Erst Jesus spricht sich gegen Krieg und Gewalt aus, auch gegenüber unseren Feinden. Er sagt, wir sollten unsere Feinde lieben, etwas, was seinerzeit viel Aufsehen erregt hatte,

    Vielleicht sollten wir diese Geschichte und Entwicklung des Volkes Gottes immer im Sinn behalten, ganz besonders, wenn wir uns mit Moslems oder Juden unterhalten 😉

    Kommentar — 9. September 2013 @ 00:14

  13. Jule

    1. Chronika 19 – 1 Und danach geschah es, dass Nahas starb, der König der Ammoniter, und sein Sohn wurde König an seiner Stelle. 2 Da sprach David: Ich will Güte erweisen an Hanun, dem Sohn des Nahas; denn sein Vater hat an mir Güte erwiesen! Und David sandte Boten hin, um ihn wegen seines Vaters zu trösten.

    Als aber die Knechte Davids in das Land der Ammoniter zu Hanun kamen, um ihn zu trösten, 3 da sprachen die Fürsten der Ammoniter zu Hanun: Meinst du, dass David deinen Vater vor deinen Augen ehren will, wenn er Tröster zu dir gesandt hat? Sind nicht seine Knechte zu dir gekommen, um das Land auszuforschen und zu durchstöbern und auszukundschaften? 4 Da ließ Hanun die Knechte Davids ergreifen, und er ließ ihnen [die Bärte] abscheren und ihre Obergewänder halb abschneiden bis ans Gesäß; und er sandte sie fort.

    5 Als man nun hinging und David von diesen Männern berichtete , sandte er ihnen entgegen; denn die Männer waren sehr beschämt. Und der König ließ ihnen sagen: Bleibt in Jericho , bis euer Bart wieder gewachsen ist, dann kommt wieder heim!

    6 Als aber die Ammoniter sahen, dass sie sich bei David verhasst gemacht hatten, sandten Hanun und die Ammoniter 1 000 Talente Silber, um Streitwagen und Reiter von den Aramäern aus Aram-Naharajim und von den Aramäern aus Maacha und aus Zoba anzuwerben; 7 und sie warben 32 000 Streitwagen an und den König von Maacha mit seinem Volk; die kamen und lagerten sich vor Medeba . Und die Ammoniter sammelten sich aus ihren Städten und zogen in den Kampf.

    8 Als David dies hörte, sandte er Joab mit dem ganzen Heer, die Helden . 9 Die Ammoniter aber waren ausgezogen und rüsteten sich zum Kampf vor dem Stadttor. Die Könige aber, die [zu ihrer Hilfe] gekommen waren, standen für sich auf dem Schlachtfeld.

    10 Als nun Joab sah , dass ihm von vorn und hinten ein Angriff drohte, traf er eine Auswahl unter der Mannschaft in Israel und stellte sich gegen die Aramäer auf. 11 Das übrige Volk aber übergab er dem Befehl seines Bruders Abisai , damit sie sich gegen die Ammoniter aufstellten; 12 und er sprach: Wenn die Aramäer mir überlegen sind, so komme mir zu Hilfe; wenn aber die Ammoniter dir überlegen sind, so will ich dir zur Hilfe kommen. 13 Sei stark ; ja, lass uns stark sein für unser Volk und für die Städte unseres Gottes; der Herr aber tue, was ihm gefällt!

    14 Und Joab rückte mit dem Volk, das bei ihm war, zum Kampf gegen die Aramäer vor, und sie flohen vor ihm. 15 Als aber die Ammoniter sahen, dass die Aramäer flohen, flohen auch sie vor seinem Bruder Abisai und zogen sich in die Stadt zurück. Und Joab kam nach Jerusalem.

    16 Als aber die Aramäer sahen, dass sie von Israel geschlagen worden waren, sandten sie Boten hin und ließen die Aramäer von jenseits des Stromes ausziehen. Und Sophach, der Heerführer Hadad-Esers, zog vor ihnen her.

    17 Als dies David berichtet wurde, versammelte er ganz Israel und zog über den Jordan. Und als er zu ihnen kam, stellte er sich in Schlachtordnung gegen sie auf. Und David stellte sich gegen die Aramäer zum Kampf, und sie kämpften mit ihm. 18 Aber die Aramäer flohen vor Israel. Und David tötete von den Aramäern 7 000 Wagenkämpfer und 40 000 Mann Fußvolk. Dazu tötete er Sophach, den Heerführer.

    19 Und als die Knechte Hadad-Esers sahen, dass sie vor Israel geschlagen waren, machten sie Frieden mit David und wurden ihm dienstbar. Und die Aramäer wollten den Ammonitern nicht mehr helfen.

    Kommentar — 9. September 2013 @ 00:22

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