2. Chronika 7 – 9
Kapitel 7
Sobald nun Sạlomo mit Beten zu Ende war, kam das Feuer von den Himmeln herab und verzehrte dann das Brandopfer und die Schlachtopfer, und Jehovas Herrlichkeit selbst erfüllte das Haus. 2 Und die Priester konnten das Haus Jehovas nicht betreten, weil Jehovas Herrlichkeit das Haus Jehovas erfüllt hatte. 3 Und alle Söhne Israels sahen zu, als das Feuer herabkam und die Herrlichkeit Jehovas über dem Haus war, und sie beugten sich sogleich mit ihrem Angesicht tief zur Erde auf das Steinpflaster und warfen sich nieder und dankten Jehova, „denn er ist gut, denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit“.
4 Und der König und alles Volk opferten vor Jehova Schlachtopfer. 5 Und König Sạlomo fuhr fort, das Schlachtopfer von zweiundzwanzigtausend Rindern und hundertzwanzigtausend Schafen zu opfern. So weihte der König und alles Volk das Haus des [wahren] Gottes ein. 6 Und die Priester standen auf ihren Dienstposten und die Levịten mit den Gesanginstrumenten für Jehova, die David, der König, gemacht hatte, um Jehova zu danken, „denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit“, wann immer David durch ihre Hand Lobpreis darbot; und die Priester ließen vor ihnen laut die Trompeten erschallen, während alle Israeliten dastanden.
7 Dann heiligte Sạlomo die Mitte des Vorhofes, der vor dem Haus Jehovas war, denn dort bot er die Brandopfer und die Fettstücke der Gemeinschaftsschlachtopfer dar, denn der kupferne Altar, den Sạlomo gemacht hatte, konnte das Brandopfer und das Getreideopfer und die Fettstücke nicht fassen. 8 Und Sạlomo ging daran, das Fest zu jener Zeit sieben Tage lang zu halten, und ganz Israel mit ihm, eine sehr große Versammlung, vom Eingang nach Hạmath bis hinab zum Wildbachtal Ägyptens. 9 Doch am achten Tag hielten sie eine feierliche Versammlung ab, denn die Einweihung des Altars hatten sie sieben Tage lang gefeiert und das Fest sieben Tage. 10 Und am dreiundzwanzigsten Tag des siebten Monats sandte er das Volk weg zu ihren Heimstätten, freudig und von Herzen wohlgemut wegen des Guten, das Jehova gegenüber David und gegenüber Sạlomo und gegenüber seinem Volk Israel getan hatte.
11 So beendete Sạlomo das Haus Jehovas und das Haus des Königs; und in allem, was hinsichtlich des Hauses Jehovas und seines eigenen Hauses zu tun in Sạlomos Herz gekommen war, hatte er Gelingen. 12 Jehova erschien nun Sạlomo während der Nacht und sprach zu ihm: „Ich habe dein Gebet gehört, und ich habe diese Stätte für mich zu einem Schlachtopferhaus erwählt. 13 Wenn ich die Himmel verschließe, daß es keinen Regen gibt, und wenn ich den Grashüpfern gebiete, das Land aufzufressen, und wenn ich Pest unter mein Volk sende, 14 und mein Volk, über dem mein Name genannt worden ist, demütigt sich und betet und sucht mein Angesicht und kehrt um von ihren schlechten Wegen, dann werde ich meinerseits von den Himmeln her hören und ihre Sünden vergeben, und ich werde ihr Land heilen. 15 Nun wird es sich erweisen, daß meine eigenen Augen geöffnet und meine Ohren aufmerksam sind auf das Gebet an dieser Stätte. 16 Und nun erwähle und heilige ich dieses Haus wirklich, damit es sich erweist, daß mein Name bis auf unabsehbare Zeit dort ist, und bestimmt wird es sich erweisen, daß meine Augen und mein Herz immerdar dort sind.
17 Und wenn du deinerseits vor mir wandeln wirst, so wie David, dein Vater, wandelte, nämlich indem [du] nach allem tust, was ich dir geboten habe, und du meine Bestimmungen und meine richterlichen Entscheidungen einhalten wirst, 18 dann will ich den Thron deines Königtums errichten, so wie ich mit David, deinem Vater, einen Bund schloß, indem [ich] sagte: ‚Es wird von den Deinen kein Mann davon abgeschnitten werden, über Israel zu herrschen.‘ 19 Aber wenn ihr euch abwendet und wirklich meine Satzungen und meine Gebote verlaßt, die ich euch vorgelegt habe, und ihr tatsächlich hingeht und anderen Göttern dient und euch vor ihnen niederbeugt, 20 dann will ich sie von meinem Erdboden, den ich ihnen gegeben habe, ausrotten; und dieses Haus, das ich für meinen Namen geheiligt habe, werde ich von meinem Angesicht wegwerfen, und ich werde es zum Sprichwort und zum Hohn machen unter allen Völkern. 21 Was dieses Haus betrifft, das zu Trümmerhaufen geworden war, so wird jeder, der vorübergeht, entsetzt hinstarren und bestimmt sprechen: ‚Aus welchem Grund hat Jehova diesem Land und diesem Haus auf diese Weise getan?‘ 22 Und man wird sagen müssen: ‚Es geschah aus dem Grund, weil sie Jehova, den Gott ihrer Vorväter, verließen, der sie aus dem Land Ägypten herausgeführt hatte, und sie sich dann an andere Götter hielten und sich vor ihnen niederbeugten und ihnen dienten. Darum hat er all dieses Unglück über sie gebracht.‘ “
Kapitel 8
Und es geschah am Ende von zwanzig Jahren, in denen Sạlomo das Haus Jehovas und sein eigenes Haus gebaut hatte, 2 daß die Städte, die Hịram Sạlomo gegeben hatte — Sạlomo baute sie aus und ließ dann die Söhne Israels dort wohnen. 3 Ferner zog Sạlomo nach Hạmath-Zọba und gewann die Oberhand darüber. 4 Dann baute er Tạdmor in der Wildnis und alle Vorratsstädte aus, die er in Hạmath gebaut hatte. 5 Und er fuhr fort, Ober-Beth-Họron und Unter-Beth-Họron zu bauen, befestigte Städte mit Mauern, Türen und Riegeln, 6 und Baalath und alle Vorratsstädte, die Sạlomo zu eigen geworden waren, und alle Wagenstädte und die Städte für die Reiter und alles Begehrenswerte Sạlomos, das er in Jerusalem und im Lịbanon und im ganzen Land seines Herrschaftsgebietes zu bauen begehrt hatte.
7 Was alle Leute betrifft, die von den Hethịtern und den Amorịtern und den Perisịtern und den Hiwịtern und den Jebusịtern, die nicht zu Israel gehörten, übriggeblieben waren, 8 von ihren Söhnen, die nach ihnen im Land zurückgelassen worden waren, welche die Söhne Israels nicht ausgerottet hatten, hob Sạlomo ständig Männer zur Zwangsarbeit aus bis auf diesen Tag. 9 Aber von den Söhnen Israels machte Sạlomo für sein Werk keine zu Sklaven; denn sie waren Kriegsleute und Oberste seiner Adjutanten und Oberste seiner Wagenlenker und seiner Reiter. 10 Dies waren die Obersten der Bevollmächtigten, die König Sạlomo gehörten, zweihundertfünfzig, die über das Volk [gesetzten] Vormänner.
11 Und Sạlomo führte Pharaos Tochter aus der Stadt Davids herauf in das Haus, das er für sie gebaut hatte, denn er sprach: „Obwohl eine Frau von mir, sollte sie nicht im Haus Davids, des Königs von Israel, wohnen, denn die Stätten, wohin die Lade Jehovas gekommen ist, sind etwas Heiliges.“
12 Damals war es, daß Sạlomo Jehova Brandschlachtopfer auf dem Altar Jehovas, den er vor der Vorhalle gebaut hatte, opferte, 13 nämlich als tagtägliche Sache, um Opfergaben darzubringen gemäß dem Gebot Mose für die Sabbate und für die Neumonde und für die bestimmten Feste, dreimal im Jahr, am Fest der ungesäuerten Brote und am Fest der Wochen und am Laubhüttenfest. 14 Ferner bestellte er die Abteilungen der Priester zu ihren Dienstleistungen nach der Vorschrift Davids, seines Vaters, und die Levịten an ihre Dienstposten [zu dem Zweck], vor den Priestern als tagtägliche Sache zu preisen und den Dienst zu verrichten, und die Torhüter nach ihren Abteilungen für die verschiedenen Tore, denn das war das Gebot Davids, des Mannes des [wahren] Gottes. 15 Und man wich nicht von dem an die Priester und die Levịten [ergangenen] Gebot des Königs hinsichtlich irgendeiner Sache und hinsichtlich der Vorräte ab. 16 So war das Werk Sạlomos insgesamt in einem bereitgemachten Zustand von dem Tag der Grundlegung des Hauses Jehovas an, bis es beendet war. [So] wurde das Haus Jehovas vollendet.
17 Damals ging Sạlomo nach Ẹzjon-Gẹber und nach Ẹloth am Ufer des Meeres im Land Ẹdom. 18 Und Hịram sandte ihm durch seine Knechte regelmäßig Schiffe und Knechte, die des Meeres kundig waren, und sie pflegten mit Sạlomos Knechten nach Ọphir zu kommen und von dort vierhundertfünfzig Talente Gold zu holen und es König Sạlomo zu bringen.
Kapitel 9
Und die Königin von Schẹba hörte ihrerseits den Bericht über Sạlomo, und sie kam dann nach Jerusalem, um Sạlomo mit Rätselfragen auf die Probe zu stellen, zusammen mit einem sehr eindrucksvollen Troß und Kamelen, die Balsamöl und Gold in großer Menge und kostbare Steine trugen. Schließlich kam sie zu Sạlomo hinein und redete mit ihm über alles, was ihr am Herzen lag. 2 Sạlomo seinerseits gab ihr dann über all ihre Angelegenheiten Bescheid, und keine Angelegenheit war vor Sạlomo verborgen, über die er ihr nicht Bescheid gegeben hätte.
3 Als die Königin von Schẹba Sạlomos Weisheit und das Haus, das er gebaut hatte, zu sehen bekam 4 und die Speise seines Tisches und das Sitzen seiner Diener und den Tischdienst seiner Aufwärter und ihre Kleidung und seine Getränkebedienung und ihre Kleidung und seine Brandschlachtopfer, die er regelmäßig im Haus Jehovas darbrachte, da erwies es sich, daß kein Geist mehr in ihr war. 5 So sprach sie zum König: „Wahr ist das Wort gewesen, das ich in meinem eigenen Land über deine Dinge und über deine Weisheit gehört habe. 6 Und ich schenkte ihren Worten keinen Glauben, bis ich gekommen war, damit meine eigenen Augen [es] sehen konnten; und siehe, nicht die Hälfte von der Fülle deiner Weisheit ist mir mitgeteilt worden. Du hast den Bericht, den ich gehört habe, übertroffen. 7 Glücklich sind deine Männer, und glücklich sind diese deine Diener, die beständig vor dir stehen und deine Weisheit hören. 8 Möge Jehova, dein Gott, gesegnet werden, der an dir Gefallen gefunden hat, so daß er dich als König für Jehova, deinen Gott, auf seinen Thron gesetzt hat; denn dein Gott hat Israel geliebt, um es auf unabsehbare Zeit bestehen zu lassen, so daß er dich zum König über sie gesetzt hat, damit [du] Recht und Gerechtigkeit übst.“
9 Dann gab sie dem König hundertzwanzig Talente Gold und Balsamöl in sehr großer Menge und kostbare Steine; und es hatte noch nichts dergleichen gegeben wie das Balsamöl, das die Königin von Schẹba dem König Sạlomo gab.
10 Und außerdem brachten die Knechte Hịrams und die Knechte Sạlomos, die Gold aus Ọphir brachten, Stämme von Algumịnbäumen und kostbare Steine. 11 Und der König ging daran, aus den Stämmen der Algumịnbäume Treppen für das Haus Jehovas und für das Haus des Königs zu machen sowie Harfen und Saiteninstrumente für die Sänger, und dergleichen hatte man nie zuvor gesehen im Land Juda.
12 Und König Sạlomo seinerseits gab der Königin von Schẹba alles, woran sie Gefallen hatte [und] worum sie bat, außer [dem Wert dessen,] was sie dem König gebracht hatte. Dann kehrte sie um und zog in ihr eigenes Land, sie samt ihren Dienern.
13 Und das Gewicht des Goldes, das bei Sạlomo in e i n e m Jahr einging, belief sich auf sechshundertsechsundsechzig Talente Gold, 14 außer [dem] von den Reisenden und den Kaufleuten, die [es] einbrachten, und allen Königen der Ạraber und den Statthaltern des Landes, die Sạlomo Gold und Silber brachten.
15 Und weiterhin machte König Sạlomo zweihundert große Schilde aus legiertem Gold ([mit] sechshundert [Schekel] legiertem Gold überzog er dann jeden großen Schild) 16 und dreihundert kleine Schilde aus legiertem Gold ([mit] drei Minen Gold überzog er dann jeden kleinen Schild). Darauf tat sie der König in das „Haus des Waldes Lịbanon“.
17 Ferner machte der König einen großen Thron aus Elfenbein und überzog ihn mit purem Gold. 18 Und am Thron waren sechs Stufen, und ein goldener Fußschemel war am Thron (sie waren daran festgemacht); und da waren Armlehnen auf dieser Seite und auf jener Seite am Sitzplatz, und zwei Löwen standen neben den Armlehnen. 19 Und es standen zwölf Löwen dort auf den sechs Stufen, auf dieser Seite und auf jener Seite. Kein anderes Königreich hatte welche, die ebenso gemacht waren. 20 Und alle Trinkgefäße des Königs Sạlomo waren aus Gold, und alle Gefäße des „Hauses des Waldes Lịbanon“ waren aus purem Gold. Da war nichts aus Silber; es wurde in den Tagen Sạlomos wie gar nichts geachtet. 21 Denn Schiffe, die dem König gehörten, fuhren mit den Knechten Hịrams nach Tạrschisch. Einmal alle drei Jahre kamen jeweils Schiffe von Tạrschisch, beladen mit Gold und Silber, Elfenbein und Affen und Pfauen.
22 So war König Sạlomo größer an Reichtum und Weisheit als alle anderen Könige der Erde. 23 Und alle Könige der Erde suchten das Angesicht Sạlomos, um seine Weisheit zu hören, die der [wahre] Gott in sein Herz gelegt hatte. 24 Und sie brachten jeder seine Gabe, Gegenstände aus Silber und Gegenstände aus Gold und Kleider, Rüstzeug und Balsamöl, Pferde und Maultiere, als eine alljährliche Sache. 25 Und Sạlomo hatte schließlich viertausend Pferdestände und Wagen und zwölftausend Reitpferde, und er hielt sie in den Wagenstädten und in der Nähe des Königs in Jerusalem stationiert. 26 Und er wurde Herrscher über alle Könige vom STROM bis hinab zum Land der Philịster und hinab an die Grenze Ägyptens. 27 Überdies machte der König das Silber in Jerusalem den Steinen gleich; und Zedernholz machte er den Maulbeerfeigenbäumen gleich, die in der Schẹphela sind, an Menge. 28 Und da waren welche, die Sạlomo Pferde aus Ägypten und aus allen anderen Ländern brachten.
29 Was das übrige der Angelegenheiten Sạlomos betrifft, die ersten und die letzten, sind sie nicht aufgeschrieben in den Worten Nathans, des Propheten, und in der Prophezeiung Ahịjas, des Silonịters, und in der Aufzeichnung der Visionen Ịddos, des Visionensehers, über Jerọbeam, den Sohn Nẹbats? 30 Und Sạlomo regierte weiterhin in Jerusalem über ganz Israel, vierzig Jahre lang. 31 Schließlich legte sich Sạlomo zu seinen Vorvätern. Da begrub man ihn in der Stadt Davids, seines Vaters; und Rehạbeam, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.
Jule | 09.02.09 | 2. Chronika, Text in der Bibel |
Jule
2. Chronika 7 – 9
2. Chronika 7:10
Erinnert uns dies an etwas?
Wie sieht es mit uns aus, wenn wir von einem Kongress wieder nach Hause gehen?
Womit ist unser Herz dann erfüllt?
Worum drehen sich nach einem solchen reichen geistigen Festmahl unsere Gedanken?
Könnte dies hier von uns sein? Oder ist uns so etwas völlig fremd?
Worum drehen sich – noch lange danach – unsere Gespräche?
Kommentar — 3. September 2009 @ 02:55
Jule
2. Chronika 7:12-14
Wieder mal wird Jehovas Barmherzigkeit hervorgehoben: „Wenn ihr von euren schlechten Wegen umkehrt – dann will ich euch Barmherzikeit erweisen und euch vergeben“.
Wie berühren uns diese Worte?
Vertiefen sie nicht unsere Liebe zu Jehova noch mehr?
Wie berühren uns diese Worte, falls wir uns zur Zeit auf „einem schlehten Weg“ befinden?
Werden wir so handeln, dass wir Jehovas Herz erfreuen und er uns Barmherzigkeit erweisen kann?
Wir müssen nicht umkehren – Jehoa reicht uns nur voller Liebe seine Hand.
Nehmen wir sie?
Kommentar — 3. September 2009 @ 08:59
Jule
2. Chronika 7:17-22
Klare und deutliche Worte!
Wenn wir nun daran denken, was wir in Jesaja und Jeremia gelesen haben – wo er noch mal deutlich mahnt, nun doch bitte endlich umzukehren, damit er diese Worte nicht wahr machen muss!
Und wenn wir dann bedenken, dass Jehova sein Wort gehalten hat und sie gestraft hatte, nachem sie ganz klar gemacht hatten, dass sie nicht umkehren wollen und „er hat ja bisher auch nichts gemacht, warum sollte er es nun tun?“ – verharren wir dann weiterhin auf dem Weg, von dem Jehova sagt, dass wir von ihm umkehren sollen?
Wenn wir trotz alldem nicht von unseren verkehrten Wegen umkehren – was lassen wir dann erkennen?
Sind wir dann wirklich so schlau, wie wir gerade von uns denken?
Lassen wir uns das, was dem Volk Israel widerfuhr, eine Lehre sein!
Reagieren wir bitte auf die Verse, die wir gerade gelesen haben, richtig!
Kommentar — 3. September 2009 @ 08:59
Jule
2. Chronika 8:11
bedeutet das, dass sich Salomo zu diesem Zeitpunkt darüber im Klaren war, dass es in Jehovas Augen nicht richtig gewesen war, „eine Ausländerin“ zu heiraten? Eine Frau, die nicht Jehova anbetete?
Was bedeutet das für uns?
Es könnte sogar sein, dass wir „nicht im Herrn“ heiraten, obwohl wir jemand wählen, der ein Zeuge Jehovas ist.
Achten wir sorgfältig auf unseren Umgang. Suchen wir uns Freunde unter denjenigen, die Jehova wirklich lieben und keine fake-Zeugen-Jehovas sind.
Sonst könnte es sein, dass wir uns in den Augen Jehovas verunreinigen und das wollen wir ja sicherlich nicht.
Kommentar — 3. September 2009 @ 08:59
Jule
2. Chronika 7 – 9
2. Chronika 7:6
Kennen wir das Lied? Erinnern wir uns?
Kommentar — 2. September 2012 @ 16:35
Jule
2. Chronika 7:8-9
Nur sehr viele?
Warum waren nicht alle vom Volke Gottes anwesend? War es nicht ein bedeutender Tag in ihrer Anbetung?
Kommentar — 2. September 2012 @ 16:39
Jule
2. Chronika 7:11-22
Hier die ganz klare Antwort von Jehova auf die Frage, wie ER sagen konnte, es würde immer einer aus Davids Familie auf dem Thron sitzen – wo doch das Volk später ins Exil geht. Seine letzten Worte hören sich fast schon so an, als habe ER die Entwicklung voraus gesehen.
Schade, dass ausgerechnet Salomo einer von denen sein wird, die sich mit der Zeit von Jehova abwenden. Und warum das alles? Weil er den falschen Umgang wählt – wie schade!
Vielleicht resultiert sein eigener Spruch ja genau aus dieser Entwicklung: „Das Ende einer Person ist besser als sein Anfang“? Salomo hatte einen sehr guten Anfang, aber sein Ende ist nicht mehr in Jehovas Liebe.
Wahrscheinlich wollte er mit dem späteren Spruch andere davor warnen und aufzeigen, dass es eben nicht reicht, jetzt und hier ein Freund Gottes zu sein. Wie Jesus später ergänzt, müssen wir „bis zum Ende ausharren“
Kommentar — 2. September 2012 @ 16:48
Jule
2. Chronika 8:11
Die Antwort auf die Frage, warum sich Salomo einen eigenen Palast baute.
Es ging ihm nicht darum, dass ihm der Palast seines Vaters nicht groß oder gut genug erschien – sondern um eine gewisse Achtung vor Jehova und SEINER Heiligkeit…
Kommentar — 2. September 2012 @ 16:52
Jule
2. Chronika 9:3-4
Wieso verschlägt ihr gerade das Opfer den Atem?
Zum einem bringt ja nicht Salomo selbst das Opfer dar – denn dies dürfen nur die Priester – und zum anderen: kannte sie Jehova überhaupt? War sie sich der Bedeutung seines Verhältnisses zu Jehova bewußt.
Was genau beeindruckt sie so sehr, als sie beim Darbringen des Opfers durch die Priester zusieht?
Kommentar — 2. September 2012 @ 16:58
Jule
2. Chronika 9 – Die Königin von Saba besucht Salomo
Wenn wir diesen Bericht so lesen, dann verwundert es nicht mehr, wenn manche Salomo und der Königin von Saba eine Liebesgeschichte andichten!
Mir selbst kam gerade beim Lesen der Gedanke, warum Salomo diese Frau nicht geheiratet hatte. Wahrscheinlich lag es daran, dass sie selbst ein Volk zu regieren hatte und so nicht auf Dauer mit ihm leben konnte.
Aber mal ehrlich: diese beiden hier sind doch seelenverwandt. Und wo wir wissen, dass Salomo „die Frauen liebte“ und auch nichts dabei fand, Frauen zu heiraten, die nicht Jehova dienten. Diese Frau hier erkennt ja sogar Jehovas Größe und Macht an.
Aber wahrscheinlich war es hier noch nicht die Zeit, wo „Salomo sich die Frauen mehrte“ und wahrscheinlich ist eine Frau wie diese Königin auch nicht daran interessiert, eine von vielen zu sein
Kommentar — 2. September 2012 @ 17:07
Jule
2. Chronika 9:29-31
Hier ist also die Geschichte mit Salomo wieder zu Ende.
Alle Berichte werden komprimiert. Sicherlich hatte Esra nur das Nötigste zusammengefaßt. Berichte, die für das zurückgekehrte Volk wichtig waren.
Warum ist dann die Geschichte mit dem eigenen Palast und mit der Königin von Saba für das Volk, das aus dem Exil zurückgekehrt ist, wichtig? Lässt es Salomo nicht in einem ungünstigen Licht erscheinen? Was konnten sie – was können wir heute – daraus lernen?
Auf dem Kongress wurde Salomo ebenfalls „als schlechtes Beispiel“ herausgehoben. Warum? War er doch der weiseste Mensch. Hatte er nicht Jehova um Weisheit statt um Reichtum und ein langes Leben gebeten?
Auf dem Kongress wurde gesagt, dass Salomo es versäumte, sein Herz zu behüten!
Er war zwar der reichste Mensch auf Erden und – außer Jesus – der weiseste Mensch, der je gelebt hatte. Aber all sein Wissen hatte ihn und sein Herz nicht geschützt. Es reicht halt nicht aus, viel zu wissen. Selbst große Erkenntnis über Jehova und sein Wort sind nur dann wertvoll, wenn wir ein aufrichtiges Herz haben und uns stets bemühen, diese auch anzuwenden.
Salomo kannte die Gebote Jehovas. Er wußte, dass sie keine Bündnisse mit den Nationen eingehen sollten und dass sie niemanden heiraten sollten, der nicht Jehova anbetet. Dass er sich dessen bewußt war, konnten wir einige Kapitel vorher lesen – er wollte nicht mit seiner ägyptischen Frau in dem Palast wohnen, wo zuvor die Bundeslade gestanden hatte. Denn dieser Ort war heilig und da hatte diese Frau nichts zu suchen.
Er kannte also Gottes Gebote und wußte, was ER von ihm als seinem Diener erwartet. Trotzdem hat er das getan, was Jehova hasst. Vielleicht hatte er gedacht, dass er mit all seiner Weisheit davor geschützt sei, Götzendienst zu begehen. Da dachte er wohl zu hoch von sich selbst. Die Erfahrung zeigt, dass seine „frendländischen Frauen sein Herz neigten“ und er zum Schluß tat, was Jehova hasst.
Vielleicht war es auch für die aus dem Exil zurück gekehrten Israeliten wichtig zu sehen, wie Jehova über Salomo und „seine Frauengeschichten“ dachte. Immerhin mussten diese ihre Frauen und die Kinder aus diesen Beziehungen wegschicken, um nach Jerusalem zurück kehren zu können. Zu sehen und erinnert zu werden, wohin eine solche Ehe sogar bei dem weisen Salomo geführt hatte, wird sicherlich ihren Schmerz gelindert haben und sie versichert haben, dass ihre Entscheidung richtig gewesen war. Schließlich waren sie ja nach Jerusalem zurück gekommen, um die wahre Anbetung wieder herzustellen.
Wenn schon den weisen König Salomo so eine Ehe zum Straucheln gebracht hatte – um wieviel mehr doch sie, die nicht über so viel Weisheit verfügen und die nicht so eng mit Jehova befreundet waren, wie er.
Wir heute können aus dieser Lebensgeschichte Salomos auch viel darüber lernen, warum wir bei der Wahl unseres Umgangs so vorsichtig sein müssen und warum es so wichtig ist, unser Herz zu behüten…
Kommentar — 2. September 2012 @ 17:29
Jule
2. Chronika 7 – 9
2. Chronika 7 – hatte Salomo Jehova nie wirklich von ganzem Herzen gedient?
Hier muss ich erst mal wieder Halt machen, weil mich seit einiger Zeit der Gedanke „der unverdienten Güte Gottes“ verfolgt und die Ansicht vieler Christen, dass es allein auf den Glauben an Jesu Opfer und dass wir es benötigen ankommt.
Gerade lese ich das Buch „Anker der Seele“ von G. Seltzer, das sich damit beschäftigt. Auch er argumentiert anhand der Bibel und es hört sich logisch und sinnvoll an. Er geht auch darauf ein, ob dieser Gedanke nicht zum Sündigen verleitet und beantwortet viele Fragen, die mir zu dem Thema gekommen sind.
Jehova sagt hier zu Salomo das gleiche, was er eigentlich zu jedem seiner Anbeter in den hebräischen Schriften (AT) sagt: „solange es sich erweist, dass du mit mir bist, solange werde ich mit dir sein“ – Ursache und Wirkung!
Der Gedanke der unverdienten Güte lautet da scheinbar etwas anders. Mit Erstaunen habe ich gelesen, dass nicht einmal wir selbst uns von Gottes Liebe trennen können und die biblische Begründung dafür. Hm…
Sollte John wirklich Recht mit seiner Vermutung haben, dass wir als Zeugen Jehovas gelernt haben, wir könnten uns die Rettung „verdienen“? Ich meine eigentlich, dass dem nicht so ist – aber warum befremdet mich das Gelesene dann so sehr?
Ist es nicht so, dass wir immer wieder gelernt haben, dass es wichtig ist, nicht von der Wahrheit abzufallen und dass wir selbst uns sehr wohl von Gottes Liebe trennen könnten – indem wir uns selbst abwenden? Dieser Text hier scheint das ja auch zu bestätigen.
Nun ist das Gegenargument, dass dies ja auch noch unter dem alten Bund war, wo es um die Gesetzeswerke ging. Unter dem neuen Bund stehen wir lediglich unter dem Lösegeld und das Wichtigste ist es anzuerkennen, dass wir selbst dann in Gottes Augen Sünder sind, wenn wir uns in allem bemühen und daher alle dieses Lösegeld benötigen, egal was für ein gutes Leben wir auch führen.
Wäre nach dieser Lehre Salomo auch dann noch in Gottes Liebe gewesen, als er bereits anderen Göttern nachlief?
Wie passt sein Leben und welche Wende es nahm zu dem Argument, dass niemand, der einmal wirklich Gott und das Lösegeld angenommen hat, derart abfallen könne?
In dem Buch wird Judas Iskariot und sein Ende angeführt mit der Begründung, dass er niemals ein wahrer Jünger Jesu gewesen wäre, sondern ihm nur äußerlich nachgefolgt sei.
Würde man dies nun auch hier von Salomo sagen? Aber hatte nicht Jehova selbst anerkannt, dass er IHM mit ganzem Herzen anhängt?
weitere Gedanken zu 2. Chronika 7 finden wir hier
Kommentar — 16. September 2013 @ 21:13
Jule
2. Chronika 8 – sind hier bereits die ersten Anfänge für Salomos Abfall?
Zeigte sich hier bereits, dass Salonos Herz nicht ganz mit Jehova war? Immerhin heiratete er eine Frau aus den Nationen.
Ich bin immer noch bei dem Gedanken der letzten Tage, dass der Verfasser des Buches „Anker der Seele“ sagt, dass auch wir selbst nicht von Gott trennen knnten. Falls jemand von der Wahrheit abfällt, wäre er nie mit ganzem Herzen ein Anbeter Jehovas gewesen. Gestern hatten wir uns gefragt, was dann mit Salomo war, der doch einen sehr guten Start hatte.
War das mit der Heirat der Tochter des Königs von Ägypten vor oder nach seiner Bitte um Weisheit? War das nicht direkt zu Anfang seiner Regierungszeit gewesen? Hier sind wir 20 Jahre später…
weitere Gedanken zu 2. Chronika 8 finden wir hier
Kommentar — 17. September 2013 @ 20:46
Jule
2. Chronika 9 – Wie sieht Jehova Salomo als Ganzes?
Ist diese (für mich neue) Lehre, dass auch wir selbst uns nicht von Gottes Liebe trennen können – wir hatten als Zeugen Jehovas das Gegenteil gelernt, aber es steht nicht so in Römer 8 – ist diese Lehre nun eher ermunternd oder verwirrend und entmutigend?
Wenn ich sie nur so als neue Lehre des Neuen Testaments nehme, ist sie schon ernutigend. Aber wenn ich damit im Hinterkopf von Salomo lese, dann entmutigt es mich eher. Denn ich habe beim Lesen immer den Eindruck, dass er doch Gottes Wohlgefallen hat, zumindest bis zu dem Punkt, wo er sich die Frauen mehrt und mit ihnen anderen Göttern nachfolgt. Wenn ich nun von der Theorie ausgehe, dass so etwas niemand tut, der mal mit ganzem Herzen Gott geliebt und gedient hat, dann frage ich mich, warum er z.B. hier so positiv erwähnt wird. Denn hier ist von diesem späteren Abfall nicht die Rede. Warum nicht?
Hier in den Büchern der Chronika wird die Geschichte aufs Nötigste komprimiert. So lesen wir auch nicht von den Verfehlungen Davids. Wobei dieser ja bis zum Schluß „ein Mann nach dem Herzen Gottes“ war. Da sollten seine Fehler nicht ablenken. Saul hingegen wird als „abgefallen“ dargestellt.
Wie sieht Jehova Salomo als Ganzes? Eher als Mann nach seinem Herzen oder als Jemand, der von ihm und der wahren Anbetung abgefallen ist?
Oder könnte es wirklich sein, dass diese „neue Theorie“ wirklich nur auf die Menschen zutrifft, die Jesus kennen gelernt haben? Aber wo sollte dann der Unterschied sein?
Dass wir in der Geschichte des alten Bundes Gottes Wohlgefallen allein durch Werke erlangen konnten, stimmt ja so auch nicht ganz, denn Jehova wirft dem Volk ja durch Jesaja vor, dass sie ihn mit ihren Lippen ehrten, „aber ihr Herz ist meilenweit entfernt von mir“ (Jesaja 29:13). Zudem hat sich die Beschaffenheit des Menschen an sich ja nicht verändert, sein Herz war schon immer verräterisch (Jeremia 17:9). Hm…
weitere Gedanken zu 2. Chronika 9 finden wir hier
Kommentar — 17. September 2013 @ 21:10