1. Chronika 27 – 29

Kapitel 27

Was die Söhne Israels nach ihrer Zahl betrifft, die Häupter der Vaterhäuser und die Obersten der Tausendschaften und der Hundertschaften und ihre Beamten, die dem König in jeder Sache der Abteilungen derer dienten, die Monat für Monat während aller Monate des Jahres hereinkamen und die auszogen: jede Abteilung war [an Zahl] vierundzwanzigtausend.

2 Über die erste Abteilung vom ersten Monat war Jaschọbeam, der Sohn Sạbdiëls, [gesetzt,] und in seiner Abteilung waren vierundzwanzigtausend. 3 Einige von den Söhnen des Pẹrez, des Hauptes aller Dienstgruppenobersten, waren für den ersten Monat [bestimmt]. 4 Und über die Abteilung des zweiten Monats war Dọdai, der Ahohịter, [gesetzt] mit seiner Abteilung, und Mịkloth war der Führer, und in seiner Abteilung waren vierundzwanzigtausend. 5 Der Oberste der dritten Dienstgruppe für den dritten Monat war Benạja, der Sohn Jehojadạs, des Oberpriesters, und in seiner Abteilung waren vierundzwanzigtausend. 6 Dieser Benạja war ein starker Mann von den Dreißig und über die Dreißig; und [über] seine Abteilung war Ammisạbad, sein Sohn [, gesetzt]. 7 Der vierte für den vierten Monat war Ạsahel, Jọabs Bruder, und Sebạdja, sein Sohn, nach ihm, und in seiner Abteilung waren vierundzwanzigtausend. 8 Der fünfte Oberste für den fünften Monat war Schạmhuth, der Jisrachịter, und in seiner Abteilung waren vierundzwanzigtausend. 9 Der sechste für den sechsten Monat war Ịra, der Sohn Ịkkeschs, des Tekoịters, und in seiner Abteilung waren vierundzwanzigtausend. 10 Der siebte für den siebten Monat war Hẹlez, der Pelonịter, von den Söhnen Ẹphraims, und in seiner Abteilung waren vierundzwanzigtausend. 11 Der achte für den achten Monat war Sịbbechai, der Huschathịter, von den Serachịtern, und in seiner Abteilung waren vierundzwanzigtausend. 12 Der neunte für den neunten Monat war Abiẹser, der Anathothịter, von den Benjaminịtern, und in seiner Abteilung waren vierundzwanzigtausend. 13 Der zehnte für den zehnten Monat war Mahạrai, der Netophathịter, von den Serachịtern, und in seiner Abteilung waren vierundzwanzigtausend. 14 Der elfte für den elften Monat war Benạja, der Pirathonịter, von den Söhnen Ẹphraims, und in seiner Abteilung waren vierundzwanzigtausend. 15 Der zwölfte für den zwölften Monat war Hẹldai, der Netophathịter, von Ọthniël, und in seiner Abteilung waren vierundzwanzigtausend.

16 Und über die Stämme Israels: von den Rubenịtern war Eliẹser, der Sohn Sịchris, Führer; von den Simeonịtern Schephạtja, der Sohn Maachas; 17 von Lẹvi Haschạbja, der Sohn Kẹmuëls; von Aaron Zạdok; 18 von Juda Elịhu, einer der Brüder Davids; von Ịssachar Ọmri, der Sohn Mịchaels; 19 von Sẹbulon Jischmạja, der Sohn Obạdjas; von Nạphtali Jẹrimoth, der Sohn Ạsriëls; 20 von den Söhnen Ẹphraims Hoschẹa, der Sohn Asạsjas; von dem halben Stamm Manạsse Jọel, der Sohn Pedạjas; 21 von dem halben Stamm Manạsse in Gịlead Ịddo, der Sohn Sachạrjas; von Bẹnjamin Jaasiël, der Sohn Ạbners; 22 von Dan Ạsarel, der Sohn Jẹrohams. Diese waren die Fürsten der Stämme Israels.

23 Und David nahm die Zahl derer, die zwanzig Jahre und darunter waren, nicht auf, denn Jehova hatte verheißen, Israel so zahlreich zu machen wie die Sterne der Himmel. 24 Jọab, der Sohn der Zerụja, hatte selbst die Zählung angefangen, aber er beendete [sie] nicht; und deswegen kam heftiger Zorn über Israel, und die Zahl wurde in den Bericht über die Angelegenheiten der Tage des Königs David nicht aufgenommen.

25 Und über die Schätze des Königs war Asmạweth, der Sohn Ạdiëls [, gesetzt]. Und über die Schätze auf dem Feld, in den Städten und in den Dörfern und in den Türmen war Jọnathan, der Sohn Usịjas [, gesetzt]. 26 Und über diejenigen, die das Werk auf dem Feld zur Bebauung des Bodens taten, war Ẹsri, der Sohn Kẹlubs [, gesetzt]. 27 Und über die Weingärten war Schịmeï, der Ramathịter, und über die Vorräte an Wein in den Weingärten war Sạbdi, der Schiphmịter [, gesetzt]. 28 Und über die Olivenhaine und die Maulbeerfeigenbäume, die in der Schẹphela waren, war Baal-Hạnan, der Gederịter [, gesetzt]; und über die Ölvorräte war Jọas [gesetzt]. 29 Und über die Rinderherden, die in Schạron weideten, war Schịtrai, der Scharonịter; und über die Rinderherden in den Tiefebenen war Schạphat, der Sohn Ạdlais [, gesetzt]. 30 Und über die Kamele war Ọbil, der Ismaelịter [, gesetzt]; und über die Eselinnen war Jechdẹja, der Meronothịter [, gesetzt]. 31 Und über die Kleinviehherden war Jạsis, der Hagrịter [, gesetzt]. Alle diese waren die Obersten über die Habe, die dem König David gehörte.

32 Und Jọnathan, Davids Neffe, war ein Ratgeber, ein Mann von Verstand, der auch Sekretär war; und Jẹhiël, der Sohn Hạchmonis, war bei den Söhnen des Königs. 33 Und Ahithọphel war ein Ratgeber des Königs; und Hụschai, der Arkịter, war der Gefährte des Königs. 34 Und nach Ahithọphel waren Jehojadạ, der Sohn Benạjas, und Ạbjathar; und Jọab war Heeroberster des Königs.

Kapitel 28

Und David ging daran, alle Fürsten Israels zu versammeln, die Fürsten der Stämme und die Fürsten der Abteilungen derer, die dem König dienten, und die Obersten der Tausendschaften und die Obersten der Hundertschaften und die Obersten über alle Habe und den Viehbestand des Königs und seiner Söhne, samt den Hofbeamten und den starken Männern, ja jeden tapferen, starken Mann, nach Jerusalem. 2 Dann erhob sich David, der König, auf seine Füße und sprach:

„Hört mich, meine Brüder und mein Volk! Was mich betrifft, es lag mir am Herzen, ein Haus der Ruhe für die Lade des Bundes Jehovas und als Fußschemel unseres Gottes zu bauen, und ich hatte Vorbereitungen zum Bauen getroffen. 3 Und der [wahre] Gott selbst sagte zu mir: ‚Du wirst nicht ein Haus bauen für meinen Namen; denn ein Mann der Kriege bist du, und Blut hast du vergossen.‘ 4 Daher hat mich Jehova, der Gott Israels, aus dem ganzen Hause meines Vaters erwählt, König über Israel zu werden auf unabsehbare Zeit; denn Juda erwählte er als Führer und im Hause Juda das Haus meines Vaters, und unter den Söhnen meines Vaters war ich es, den er zum König über ganz Israel zu machen für gut befand; 5 und von allen meinen Söhnen (denn viele Söhne hat mir Jehova gegeben) erwählte er dann Sạlomo, meinen Sohn, daß er auf dem Thron des Königtums Jehovas über Israel sitze.

6 Ferner sprach er zu mir: ‚Sạlomo, dein Sohn, ist es, der mein Haus und meine Vorhöfe bauen wird; denn ich habe ihn mir zum Sohn erwählt, und ich selbst werde ihm zum Vater werden. 7 Und ich werde bestimmt sein Königtum festigen bis auf unabsehbare Zeit, wenn er fest entschlossen sein wird, nach meinen Geboten und meinen richterlichen Entscheidungen zu handeln, wie an diesem Tag.‘ 8 Und nun, vor den Augen von ganz Israel, der Versammlung Jehovas, und vor den Ohren unseres Gottes: Beachtet und erforscht alle Gebote Jehovas, eures Gottes, damit ihr das gute Land besitzen mögt und es bestimmt an eure Söhne nach euch vererbt bis auf unabsehbare Zeit.

9 Und du, Sạlomo, mein Sohn, erkenne den Gott deines Vaters, und diene ihm mit ungeteiltem Herzen und einer Seele voller Lust; denn Jehova erforscht alle Herzen, und jede Neigung der Gedanken bemerkt er. Wenn du ihn suchst, wird er sich von dir finden lassen; wenn du ihn aber verläßt, wird er dich für immer verwerfen. 10 Sieh nun, denn Jehova selbst hat dich erwählt, ein Haus als Heiligtum zu bauen. Sei mutig und handle.“

11 Und David gab dann Sạlomo, seinem Sohn, den Bauplan der Vorhalle und ihrer Häuser und ihrer Vorratsräume und ihrer Dachgemächer und ihrer dunklen Innenkammern und des Hauses des Sühnedeckels, 12 ja den Bauplan von allem, was ihm durch Inspiration zugekommen war für die Vorhöfe des Hauses Jehovas und für alle Speiseräume ringsum, für die Schätze des Hauses des [wahren] Gottes und für die Schätze der geheiligten Dinge; 13 und für die Abteilungen der Priester und der Levịten und für das ganze Dienstwerk des Hauses Jehovas und für alle Geräte des Dienstes des Hauses Jehovas; 14 für das Gold nach Gewicht, das Gold für alle Geräte für die verschiedenen Dienstleistungen, für alle silbernen Geräte nach Gewicht, für alle Geräte für die verschiedenen Dienstleistungen; 15 und das Gewicht für die goldenen Leuchter und ihre goldenen Lampen nach dem Gewicht der verschiedenen Leuchter und ihrer Lampen und für die silbernen Leuchter nach dem Gewicht für den Leuchter und seine Lampen gemäß dem Dienst der verschiedenen Leuchter; 16 und das Gold nach dem Gewicht für die Schichtbrottische, für die verschiedenen Tische, und Silber für die silbernen Tische; 17 und die Gabeln und die Schalen und die Kannen aus purem Gold und für die kleinen Goldschalen nach dem Gewicht für die verschiedenen kleinen Schalen und für die kleinen Silberschalen nach dem Gewicht für die verschiedenen kleinen Schalen; 18 und für den Räucheraltar aus geläutertem Gold nach dem Gewicht und für die Darstellung des Wagens, nämlich der goldenen Chẹrube, die [ihre Flügel] ausbreiten und die Lade des Bundes Jehovas beschirmen sollten. 19 „Er hat für das Ganze Einsicht gegeben in einer Schrift von der Hand Jehovas, die auf mir war, ja für alle Arbeiten des Bauplans.“

20 Und David sagte weiter zu Sạlomo, seinem Sohn: „Sei mutig und stark und handle. Fürchte dich nicht noch erschrick, denn Jehova Gott, mein Gott, ist mit dir. Er wird dich nicht im Stich lassen noch dich verlassen, bis das ganze Werk des Dienstes des Hauses Jehovas beendet ist. 21 Und hier sind die Abteilungen der Priester und der Levịten für den ganzen Dienst des Hauses des [wahren] Gottes; und bei dir ist in allem Werk jeder Willige, der Geschick hat zu jedem Dienst, und auch die Fürsten und das ganze Volk, für all deine Worte.“

Kapitel 29

David, der König, sprach nun zu der ganzen Versammlung: „Sạlomo, mein Sohn, der, [den] Gott erwählt hat, ist jung und zart, aber das Werk ist groß; denn das Schloß ist nicht für den Menschen, sondern für Jehova Gott. 2 Und gemäß meiner ganzen Kraft habe ich für das Haus meines Gottes das Gold für die Goldarbeit bereitgestellt und das Silber für die Silberarbeit und das Kupfer für die Kupferarbeit, das Eisen für die Eisenarbeit und die Hölzer für das Holzwerk; Ọnyxsteine und Steine, die mit Hartmörtel einzusetzen sind, und Mosaiksteine und allerlei kostbare Steine und Alabastersteine in großer Menge. 3 Und weil ich Gefallen finde am Haus meines Gottes: Da ist noch ein besonderes Eigentum von mir an Gold und Silber; ich gebe es tatsächlich für das Haus meines Gottes über all das hinaus, was ich für das heilige Haus bereitgestellt habe: 4 dreitausend Talente Gold von dem Gold aus Ọphir und siebentausend Talente geläutertes Silber zum Überziehen der Wände der Häuser; 5 von dem Gold für die Goldarbeit und von dem Silber für die Silberarbeit und für die ganze Arbeit durch die Hand der Kunsthandwerker. Und wer ist da, der sich freiwillig stellt, um heute seine Hand [mit einer Gabe] für Jehova zu füllen?“

6 Und die Fürsten der Vaterhäuser und die Fürsten der Stämme Israels und die Obersten der Tausendschaften und der Hundertschaften und die Obersten der Geschäfte des Königs gingen daran, sich freiwillig zu stellen. 7 Demgemäß gaben sie für den Dienst des Hauses des [wahren] Gottes Gold im Wert von fünftausend Talenten und zehntausend Dareiken und Silber im Wert von zehntausend Talenten und Kupfer im Wert von achtzehntausend Talenten und Eisen im Wert von hunderttausend Talenten. 8 Und was sich an Steinen bei irgendwelchen Personen fand, gaben sie für den Schatz des Hauses Jehovas unter die Hand Jẹhiëls, des Gerschonịters. 9 Und das Volk gab der Freude Raum über ihre freiwilligen Gaben, denn mit ungeteiltem Herzen steuerten sie freiwillige Gaben für Jehova bei; und auch David, der König, selbst freute sich mit großer Freude.

10 Demzufolge segnete David Jehova vor den Augen der ganzen Versammlung, und David sprach: „Gesegnet seist du, o Jehova, du Gott Israels, unseres Vaters, von unabsehbarer Zeit ja bis auf unabsehbare Zeit. 11 Dein, o Jehova, ist die Größe und die Macht und die Schönheit und die Hoheit und die Würde; denn alles in den Himmeln und auf der Erde ist [dein]. Dein ist das Königreich, o Jehova, der du dich auch als Haupt über alles erhebst. 12 Der Reichtum und die Herrlichkeit sind deinetwegen, und du beherrschst alles; und in deiner Hand sind Kraft und Macht, und in deiner Hand [steht es], groß zu machen und allen Stärke zu geben. 13 Und nun, o unser Gott, wir danken dir und preisen deinen herrlichen Namen.

14 Und doch, wer bin ich, und wer ist mein Volk, daß wir Kraft behalten sollten, um freiwillige Gaben wie diese darzubringen? Denn alles ist von dir, und aus deiner eigenen Hand ist, was wir dir gegeben haben. 15 Denn wir sind ansässige Fremdlinge vor dir und Ansiedler, so wie alle unsere Vorväter. Wie ein Schatten sind unsere Tage auf der Erde, und da ist keine Hoffnung. 16 O Jehova, unser Gott, alle diese Fülle, die wir bereitgestellt haben, um dir ein Haus zu bauen für deinen heiligen Namen, aus deiner Hand ist sie, und dir gehört es alles. 17 Und ich weiß wohl, o mein Gott, daß du das Herz prüfst und daß du an Redlichkeit Gefallen hast. Ich für meinen Teil habe in der Geradheit meines Herzens alle diese Dinge freiwillig gegeben, und jetzt habe ich mich gefreut, zu sehen, wie dein Volk, das sich hier befindet, dir freiwillig Gaben darbringt. 18 O Jehova, du Gott Abrahams, Ịsa·aks und Israels, unserer Vorväter, bewahre dies doch auf unabsehbare Zeit als die Neigung der Gedanken des Herzens deines Volkes, und richte ihr Herz auf dich. 19 Und Sạlomo, meinem Sohn, gib ein ungeteiltes Herz, deine Gebote, deine Zeugnisse und deine Bestimmungen zu halten und alles zu tun und das Schloß zu bauen, für das ich Vorbereitungen getroffen habe.“

20 Und David sprach weiter zur ganzen Versammlung: „Segnet doch Jehova, euren Gott.“ Und die ganze Versammlung segnete dann Jehova, den Gott ihrer Vorväter, und beugte sich tief und warf sich vor Jehova und vor dem König nieder. 21 Und sie fuhren fort, Jehova Schlachtopfer zu schlachten und Jehova Brandopfer zu opfern an dem Tag, der jenem Tag folgte: tausend junge Stiere, tausend Widder, tausend männliche Lämmer und ihre Trankopfer, auch Schlachtopfer in großer Zahl für ganz Israel. 22 Und sie fuhren fort, an jenem Tag mit großer Freude vor Jehova zu essen und zu trinken; und sie gingen zum zweiten Mal daran, Sạlomo, den Sohn Davids, zum König zu machen und ihn für Jehova zum Führer zu salben und auch Zạdok zum Priester. 23 Und Sạlomo setzte sich als König an Davids, seines Vaters, Statt auf den Thron Jehovas und hatte Gelingen, und alle Israeliten gehorchten ihm. 24 Was alle Fürsten und die starken Männer und auch alle Söhne des Königs David betrifft, sie unterwarfen sich Sạlomo, dem König. 25 Und Jehova fuhr fort, Sạlomo vor den Augen von ganz Israel überaus groß zu machen und eine solch königliche Würde auf ihn zu legen, wie sie vor ihm auf keinen König über Israel gekommen war.

26 Was David, den Sohn Ịsaïs, betrifft, er regierte über ganz Israel; 27 und die Tage, die er über Israel regierte, waren vierzig Jahre. In Hẹbron regierte er sieben Jahre lang, und in Jerusalem regierte er dreiunddreißig [Jahre] lang. 28 Und schließlich starb er in gutem Alter, mit Tagen, Reichtum und Ehre gesättigt; und Sạlomo, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren. 29 Was die Angelegenheiten Davids, des Königs, betrifft, die ersten und die letzten, siehe, sie sind aufgeschrieben in den Worten Samuels, des Sehers, und in den Worten Nathans, des Propheten, und in den Worten Gads, des Visionensehers, 30 zusammen mit [dem Bericht über] seine ganze Königsherrschaft und seine Macht und die Zeiten, die über ihn und über Israel und über alle Königreiche der Länder dahingingen.

Jule | 08.30.09 | 1. Chronika, Text in der Bibel |

11 Comments »

  1. Jule

    1. Chronika 27 – 29

    1 Chronika 28:4-5

    Daher hat mich Jehova, der Gott Israels, aus dem ganzen Hause meines Vaters erwählt, König über Israel zu werden auf unabsehbare Zeit; denn Juda erwählte er als Führer und im Hause Juda das Haus meines Vaters, und unter den Söhnen meines Vaters war ich es, den er zum König über ganz Israel zu machen für gut befand; 5 und von allen meinen Söhnen (denn viele Söhne hat mir Jehova gegeben) erwählte er dann Sạlomo, meinen Sohn, daß er auf dem Thron des Königtums Jehovas über Israel sitze.

    Jehova erwählt, wen er will. Er hat bestimmte Kriterien, nach denen er einen Mann aus vielen auswählt.

    Ähnlich, wie die Kriterien, nach denen ein Bruder als Dienstamtgehilfe oder Ältester ernannt wird.

    Schicksal?

    Nein, jeder von uns hat es selbst in der Hand, ob er Jehova wohl gefällt, oder halt nicht!

    Ein Bruder, der nach einem Dienstamt strebt, aber nicht ernannt wird, hat die Möglichkeit auch weiterhin an sich und seinen christlichen Eigenschaften zu arbeiten. Wenn er dies tut, wird er sicherlich auch bald die Vorraussetzungen für einen Diener der Versammlung erfüllen.

    Ist dies nicht wunderbar?

    Was für ein liebevoller und weiser Gott – der unparteiisch ist und uns selbst die Möglichkeit in die Hand gibt, so zu werden, dass er seine wahre Freude an uns hat.

    Hierbei hat jeder von uns die gleiche Chance – denn es kommt nicht auf Äußerlichkeiten an oder auf Dinge, auf die wir keinen Einfluss haben, sondern:

    Apostelgeschichte 10:34-35

    Darauf tat Petrus den Mund auf und sprach: „Bestimmt merke ich, daß Gott nicht parteiisch ist, 35 sondern daß für ihn in jeder Nation der Mensch, der ihn fürchtet und Gerechtigkeit wirkt, annehmbar ist.

    Kommentar — 30. August 2009 @ 12:17

  2. Jule

    1. Chronika 28:8-10

    Und nun, vor den Augen von ganz Israel, der Versammlung Jehovas, und vor den Ohren unseres Gottes: Beachtet und erforscht alle Gebote Jehovas, eures Gottes, damit ihr das gute Land besitzen mögt und es bestimmt an eure Söhne nach euch vererbt bis auf unabsehbare Zeit.

    9 Und du, Sạlomo, mein Sohn, erkenne den Gott deines Vaters, und diene ihm mit ungeteiltem Herzen und einer Seele voller Lust; denn Jehova erforscht alle Herzen, und jede Neigung der Gedanken bemerkt er. Wenn du ihn suchst, wird er sich von dir finden lassen; wenn du ihn aber verläßt, wird er dich für immer verwerfen. 10 Sieh nun, denn Jehova selbst hat dich erwählt, ein Haus als Heiligtum zu bauen. Sei mutig und handle.“

    Wie sieht es aus?

    Gibt es hier Vorraussetzungen, die nicht jeder von uns erfüllen kann, wenn er sich Mühe gibt? Mal abgesehen davon, den Tempel Jehovas zu bauen.

    Wie wir schon mehrfach aus dem Gelesenen gelernt haben: es gibt nichts, was uns von Gottes Liebe trennen könnte – ausser wir selbst.

    Also: setzen wir auch weiterhin alles daran, uns selbst in Gottes Liebe zu bewahren!

    1. Chronika 28:9

    Und du, Sạlomo, mein Sohn, erkenne den Gott deines Vaters, und diene ihm mit ungeteiltem Herzen und einer Seele voller Lust; denn Jehova erforscht alle Herzen, und jede Neigung der Gedanken bemerkt er. Wenn du ihn suchst, wird er sich von dir finden lassen; wenn du ihn aber verläßt, wird er dich für immer verwerfen

    Kommentar — 30. August 2009 @ 12:17

  3. Jule

    1. Chronika 28:11-12

    Und David gab dann Sạlomo, seinem Sohn, den Bauplan der Vorhalle und ihrer Häuser und ihrer Vorratsräume und ihrer Dachgemächer und ihrer dunklen Innenkammern und des Hauses des Sühnedeckels, 12 ja den Bauplan von allem, was ihm durch Inspiration zugekommen war für die Vorhöfe des Hauses Jehovas und für alle Speiseräume ringsum, für die Schätze des Hauses des [wahren] Gottes und für die Schätze der geheiligten Dinge;

    sind auch wir glücklich und zufrieden, wenn wir anderen zuarbeiten dürfen – oder wollen wir hoch hinaus und die Ehre selbst einsacken?

    Wie wir hier sehen, segnet Jehova uns, wenn wir uns willig zur Verfügung stellen und demütig bereit sind, unseren Brüdern zu dienen – nicht zu herrschen oder Kontrolle auszuüben.

    David zeigte sich demütig, als Jehova sagt, dass nicht er, sondern sein Sohn dem Tempel bauen würde Das bedeutete ja auch, dass Salmo die Ehre für den Tempel zukam. Später würde es heissen, dass es Salomo war, der den Tempel erbaut hatte, nicht David.

    David wusste dies, trotzdem besorgte er in der restlichen Zeit seines Lebens schon mal nach und nach das Material dazu. Jehova sah dies und erkannte Davids Demut und seine Bereitschaft zu dienen an. Daher segnete er ihn auf eine ganz besondere Weise:

    In Vers 12 heißt es von dem Bauplan, er sei ihm durch Inspiration zugekommen!

    Was für eine wunderbare Auszeichnung!

    Wie ist es mit uns?

    Ist uns wichtiger, wie Jehova ùber uns denkt – oder tun wir alles, um Ehre von Menschen zu erhalten?

    1. Chronika 28:19

    „Er hat für das Ganze Einsicht gegeben in einer Schrift von der Hand Jehovas, die auf mir war, ja für alle Arbeiten des Bauplans.“

    Kommentar — 30. August 2009 @ 12:17

  4. Jule

    1. Chronika 29:1-5

    David, der König, sprach nun zu der ganzen Versammlung: „Sạlomo, mein Sohn, der, [den] Gott erwählt hat, ist jung und zart, aber das Werk ist groß; denn das Schloß ist nicht für den Menschen, sondern für Jehova Gott. 2 Und gemäß meiner ganzen Kraft habe ich für das Haus meines Gottes das Gold für die Goldarbeit bereitgestellt und das Silber für die Silberarbeit und das Kupfer für die Kupferarbeit, das Eisen für die Eisenarbeit und die Hölzer für das Holzwerk; Ọnyxsteine und Steine, die mit Hartmörtel einzusetzen sind, und Mosaiksteine und allerlei kostbare Steine und Alabastersteine in großer Menge. 3 Und weil ich Gefallen finde am Haus meines Gottes: Da ist noch ein besonderes Eigentum von mir an Gold und Silber; ich gebe es tatsächlich für das Haus meines Gottes über all das hinaus, was ich für das heilige Haus bereitgestellt habe: 4 dreitausend Talente Gold von dem Gold aus Ọphir und siebentausend Talente geläutertes Silber zum Überziehen der Wände der Häuser; 5 von dem Gold für die Goldarbeit und von dem Silber für die Silberarbeit und für die ganze Arbeit durch die Hand der Kunsthandwerker. Und wer ist da, der sich freiwillig stellt, um heute seine Hand [mit einer Gabe] für Jehova zu füllen?“

    Setzen auch wir unsere Talente für Jehova ein?

    David bringt hier sehr schön zum Ausdruck, dass auch wir viel für Jehova tun können – sebst, wenn wir vielleicht nicht mit materiellen Gütern gesegnet sind.

    Er sagt dem Volk, dass er für die materiellen Dinge gesorgt hat – und bittet sie nunmehr, „mit anzufassen“.

    Auch wir können unsere Zeit und Kraft für das Königreich einsetzen:

    • indem wir unser Möglichstes im Predigtwerk tun
    • indem wir bei Bauvorhaben mitarbeiten und sei unsere Arbeit dabei noch so gering
    • indem wir bereitwillig an der Instandhaltung unseres Königreichssaales mitarbeiten – also uns bereitwillig beim Putzen beteiligen
    • indem wir uns auf Kongressen bereitwillig zur Verfügung stellen (sei es, dass wir beim Aufbau mithelfen, oder auch während des Programms bei der Reinigung der Sanitaranlagen, auch wenn das nicht sonderlich erfreulich für uns ist sowie bei der Grundreinigung und Endreinigung mithelfen
    • indem wir uns um unsere Brüder kümmern – sei es, dass wir alte und kranke Brüder besuchen um sie zu ermuntern oder ihnen sonstwie im Haushat helfen (Putzen oder einkaufen gehen)

    Wie wir sehen, haben wir alle jede Menge Möglichkkeiten „mit anzupacken“, auch wenn wir nicht über viel Geld verfügen oder kein Dienstamt bekleiden.

    Ist unser Gott nicht ein wundervoller Gott?

    Gerecht und unparteiisch. Er gibt einem jeden von uns die Möglichkeit, uns im Dienst für ihn und unseren Brüdern zu verausgaben.

    Was für ein Gott!

    1. Chronia 29:9

    Und das Volk gab der Freude Raum über ihre freiwilligen Gaben, denn mit ungeteiltem Herzen steuerten sie freiwillige Gaben für Jehova bei; und auch David, der König, selbst freute sich mit großer Freude.

    Kommentar — 30. August 2009 @ 12:18

  5. Jule

    1. Chronika 29:10-19

    10 Demzufolge segnete David Jehova vor den Augen der ganzen Versammlung, und David sprach: „Gesegnet seist du, o Jehova, du Gott Israels, unseres Vaters, von unabsehbarer Zeit ja bis auf unabsehbare Zeit. 11 Dein, o Jehova, ist die Größe und die Macht und die Schönheit und die Hoheit und die Würde; denn alles in den Himmeln und auf der Erde ist [dein]. Dein ist das Königreich, o Jehova, der du dich auch als Haupt über alles erhebst. 12 Der Reichtum und die Herrlichkeit sind deinetwegen, und du beherrschst alles; und in deiner Hand sind Kraft und Macht, und in deiner Hand [steht es], groß zu machen und allen Stärke zu geben. 13 Und nun, o unser Gott, wir danken dir und preisen deinen herrlichen Namen.

    14 Und doch, wer bin ich, und wer ist mein Volk, daß wir Kraft behalten sollten, um freiwillige Gaben wie diese darzubringen? Denn alles ist von dir, und aus deiner eigenen Hand ist, was wir dir gegeben haben. 15 Denn wir sind ansässige Fremdlinge vor dir und Ansiedler, so wie alle unsere Vorväter. Wie ein Schatten sind unsere Tage auf der Erde, und da ist keine Hoffnung. 16 O Jehova, unser Gott, alle diese Fülle, die wir bereitgestellt haben, um dir ein Haus zu bauen für deinen heiligen Namen, aus deiner Hand ist sie, und dir gehört es alles. 17 Und ich weiß wohl, o mein Gott, daß du das Herz prüfst und daß du an Redlichkeit Gefallen hast. Ich für meinen Teil habe in der Geradheit meines Herzens alle diese Dinge freiwillig gegeben, und jetzt habe ich mich gefreut, zu sehen, wie dein Volk, das sich hier befindet, dir freiwillig Gaben darbringt. 18 O Jehova, du Gott Abrahams, Ịsa·aks und Israels, unserer Vorväter, bewahre dies doch auf unabsehbare Zeit als die Neigung der Gedanken des Herzens deines Volkes, und richte ihr Herz auf dich. 19 Und Sạlomo, meinem Sohn, gib ein ungeteiltes Herz, deine Gebote, deine Zeugnisse und deine Bestimmungen zu halten und alles zu tun und das Schloß zu bauen, für das ich Vorbereitungen getroffen habe.“

    Spricht uns David hier nicht aus tiefster Seele?

    Kommentar — 30. August 2009 @ 12:18

  6. Jule

    1. Chronika 27 – 29

    1. Chronika 27 – eine genaue Aufzählung und Zuordnung der Dienstämter. Aber wozu ist dies im Nachhinein nötig, dass sie wissen, wer am Hofe welche Aufgabe hatte?

    In dem entsprechenden Kapitel in dem Inspiriert-Buch erfahren wir ja, wozu das Buch nützlich war – auch für uns heute:

    IST das erste Buch der Chronika tatsächlich nur eine trockene Aufzählung von Geschlechtsregistern? Handelt es sich lediglich um die Wiederholung der Bücher Samuel und Könige? Ganz und gar nicht! Es ist ein aufschlußreicher und wichtiger Bestandteil des Wortes Gottes — wichtig in den Tagen seiner Niederschrift, als es um die Neuordnung der Nation und ihrer Anbetung geht, und wichtig und nützlich für spätere Zeiten, so auch für uns heute, da es ein Muster festhält, wie Gott angebetet werden sollte. Das erste Buch der Chronika enthält einige der schönsten Lobpreisungen Jehovas der gesamten Bibel. Das Buch vermittelt einen wunderbaren Ausblick auf Jehovas Königreich der Gerechtigkeit, und es zu studieren ist für jeden von Nutzen, der auf dieses Königreich hofft. Juden und Christen haben die beiden Bücher der Chronika zu allen Zeiten sehr geschätzt. Der Bibelübersetzer Hieronymus hatte eine so hohe Meinung von den beiden Büchern, daß er sie als einen „Abriß des Alten Testaments“ betrachtete und die Ansicht vertrat, sie seien „von solch hoher Bedeutung und Wichtigkeit, daß derjenige, der meint, er sei mit den heiligen Schriften vertraut, und sie nicht kennt, sich nur selbst betrügt“.

    2 Die beiden Bücher der Chronika waren ursprünglich offenbar ein Buch oder eine Rolle, die später aus Gründen der bequemeren Handhabung geteilt wurde. Warum wurden sie geschrieben? Betrachten wir einmal die damaligen Gegebenheiten. Etwa 77 Jahre zuvor war die Gefangenschaft in Babylon zu Ende gegangen. Die Juden hatten sich wieder in ihrem Heimatland angesiedelt. Es gab allerdings einen gefährlichen Trend, sich von der Anbetung Jehovas im wieder aufgebauten Tempel in Jerusalem abzukehren. Esra war vom König von Persien bevollmächtigt worden, Richter und Lehrer des Gesetzes Gottes (sowie des Gesetzes des Königs) zu ernennen und das Haus Jehovas zu verschönern. Genaue Geschlechtsregister waren erforderlich, um sicherzustellen, daß nur befugte Personen in der Priesterschaft dienten, und auch, um die Erbteile der Stämme zu bestätigen, von denen die Priesterschaft ihre Unterstützung erhielt. Im Hinblick auf die Prophezeiungen Jehovas bezüglich des Königreiches waren außerdem genaue und vertrauenswürdige Aufzeichnungen des Stammbaumes Judas und Davids von größter Wichtigkeit.

    3 Es war Esras aufrichtiges Bemühen, die zurückgeführten Juden aus ihrer Gleichgültigkeit aufzurütteln und ihnen vor Augen zu führen, daß sie tatsächlich die Erben der durch einen Bund gesicherten liebenden Güte Jehovas waren. In den Büchern der Chronika lieferte er ihnen deshalb einen vollständigen Bericht über die Geschichte der Nation und die Anfänge der Menschheit, die er bis zum ersten Menschen, Adam, zurückverfolgte. Da das Königreich Davids im Mittelpunkt stand, hob er die Geschichte Judas hervor und ließ den durch und durch schlechten Bericht über das Zehnstämmereich fast völlig aus. Er beschrieb, wie die größten Könige Judas damit beschäftigt waren, den Tempel zu bauen oder wiederherzustellen, und in der Anbetung Gottes eifrig vorangingen. Außerdem wies er auf die religiösen Verfehlungen hin, die zum Sturz des Königreiches führten, hob dabei aber auch Gottes Verheißungen der Wiederherstellung hervor. Dadurch, daß er die Aufmerksamkeit auf viele Einzelheiten in Verbindung mit dem Tempel, dessen Priestern, den Leviten, den Leitern des Gesangs usw. lenkte, unterstrich er die Wichtigkeit einer reinen Anbetung. Es muß für die Israeliten sehr ermunternd gewesen sein, einen Geschichtsbericht zu besitzen, der den Grund für ihre Rückkehr aus der Gefangenschaft hervorhob — die Wiederherstellung der Anbetung Jehovas in Jerusalem.

    WIESO NÜTZLICH

    22 Für die Israeliten war Esras Buch von großem Nutzen. Anhand dieser Zusammenfassung ihrer Geschichte von einem neuen, optimistischen Standpunkt aus erkannten sie, daß Jehova aus Loyalität zum Königreichsbund mit König David und um seines eigenen Namens willen ihnen gegenüber in liebevoller Weise barmherzig war. So ermutigt, konnten sie die reine Anbetung Jehovas mit erneutem Eifer aufnehmen. Die Geschlechtsregister stärkten ihr Vertrauen in die Priesterschaft, die im wieder aufgebauten Tempel amtete.

    23 Das erste Buch der Chronika war auch für die frühchristliche Versammlung von großem Nutzen. Matthäus und Lukas konnten auf seine Geschlechtsregister zurückgreifen, um eindeutig zu beweisen, daß Jesus Christus rechtmäßig der ‘Sohn Davids’ und der Messias war (Mat. 1:1-16; Luk. 3:23-38). Stephanus sprach gegen Ende seines Schlußzeugnisses von Davids Wunsch, für Jehova ein Haus zu errichten, das Salomo schließlich baute. Dann zeigte er, daß „der Höchste . . . nicht in Häusern [wohnt], die mit Händen gemacht sind“, womit er darauf hinwies, daß der Tempel der Tage Salomos weit herrlichere himmlische Dinge vorschattete (Apg. 7:45-50).

    24 Wie steht es mit wahren Christen heute? Das erste Buch der Chronika sollte auch unseren Glauben stärken und vergrößern. Das hervorragende Beispiel Davids ist für uns in vieler Hinsicht nachahmenswert. Im Gegensatz zum untreuen Saul befragte er stets Jehova (1. Chr. 10:13, 14; 14:13, 14; 17:16; 22:17-19). David zeigte, daß sein ganzes Sinnen und Trachten Jehova und seiner Anbetung galt, beispielsweise dadurch, daß er die Lade Jehovas nach Jerusalem heraufbrachte, durch seine Psalmen des Lobpreises, durch seine Einteilung der Leviten für den Dienst und durch seinen Wunsch, für Jehova ein herrliches Haus zu errichten (16:23-29). Er war weder ein Nörgler, noch nahm er für sich Sondervorrechte in Anspruch; er suchte einzig den Willen Jehovas zu tun. Als Jehova den Bau seines Hauses Davids Sohn übertrug, gab David an ihn rückhaltlos alle Informationen darüber weiter und setzte seine Zeit, seine Energie und seinen Reichtum ein, um das Werk vorzubereiten, das nach seinem Tod beginnen sollte (29:3, 9). Wirklich ein hervorragendes Beispiel der Ergebenheit! (Heb. 11:32).

    25 Die abschließenden Kapitel bilden einen echten Höhepunkt. Die erhabenen Worte, mit denen David Jehova pries und seinen „herrlichen Namen“ rühmte, sollten in uns Freude und Wertschätzung für unser heutiges Vorrecht auslösen, die Herrlichkeiten Jehovas und seines messianischen Königreiches bekanntmachen zu dürfen (1. Chr. 29:10-13). Mögen unser Glaube und unsere Freude stets dem Glauben und der Freude Davids entsprechen, während wir Jehova für sein ewiges Königreich danken, indem wir uns in seinem Dienst verausgaben (17:16-27). Das erste Buch der Chronika läßt das Thema der Bibel — Jehovas Königreich durch seinen Samen — schöner denn je erstrahlen, und es weckt in uns die Erwartung weiterer begeisternder Offenbarungen der Vorsätze Jehovas.

    Kommentar — 30. August 2012 @ 16:58

  7. Jule

    1. Chronika 28 – Davids Rede vor den führenden Männern Israels

    1 David ließ alle einflussreichen Männer Israels nach Jerusalem kommen: die Stammesoberhäupter, die Leiter der Dienstgruppen, die Hauptleute und Offiziere, die Verwalter des königlichen Besitzes und der Viehherden, die Erzieher der Königssöhne, die Hofbeamten, die Elitesoldaten und alle anderen angesehenen Männer.

    2 König David stand auf und wandte sich an die Versammelten:
    »Ihr Männer meines Volkes, meine Brüder! Ich möchte euch etwas sagen: Schon lange habe ich mir vorgenommen, einen Tempel für die Bundeslade, den Fußschemel unseres Gottes, zu bauen, damit sie endgültig an einem Ort bleiben kann. Schon hatte ich begonnen, das Baumaterial bereitzustellen. 3 Doch da sprach Gott zu mir: ›Du sollst mir keinen Tempel bauen! Denn du hast Kriege geführt und dabei viel Blut vergossen!‹ 4 Der Herr, der Gott Israels, hat aus meiner ganzen Familie mich zum König erwählt. Mir und meinen Nachkommen hat er für alle Zeiten die Herrschaft anvertraut. Denn nach Gottes Willen kommen die Könige aus dem Stamm Juda. Aus diesem Stamm erwählte er die Familie meines Vaters, und aus dieser Familie berief er mich zum König über ganz Israel. 5 Der Herr hat mir viele Söhne geschenkt. Einen von ihnen, Salomo, hat er nun zu meinem Nachfolger bestimmt. Er soll im Auftrag des Herrn über Israel herrschen. 6 Der Herr sprach zu mir: ›Dein Sohn Salomo soll mir einen Tempel mit Vorhöfen bauen. Denn ich habe ihn als meinen Sohn erwählt und will für ihn wie ein Vater sein. 7 Ich werde seinem Königtum für alle Zeiten Bestand geben, wenn er wie bisher meine Weisungen und Gebote befolgt.‹

    8 So bitte ich euch nun vor ganz Israel, der Gemeinde des Herrn, und vor unserem Gott, der uns zuhört: Befolgt alle Gebote des Herrn, eures Gottes, und haltet euch stets an sie! Dann gehört dieses gute Land auch in Zukunft euch, und ihr könnt es euren Nachkommen für alle Zeiten vererben. 9 Du aber, mein Sohn Salomo, ehre den Gott deines Vaters auch als deinen Gott! Diene ihm gern und von ganzem Herzen. Denn der Herr kennt alle Menschen durch und durch. Er weiß, wonach sie streben, und kennt ihre Gedanken. Wenn du ihn suchst, lässt er sich finden; wendest du dich aber von ihm ab, dann wird er dich für immer verstoßen. 10 Vergiss es nie: Der Herr hat dich erwählt, ihm einen Tempel zu bauen. Darum sei mutig, und mach dich an die Arbeit!«

    Der Bauplan für den Tempel

    11 David übergab seinem Sohn Salomo den Bauplan für den Tempel. Darauf waren alle Gebäude des Tempelbereichs eingezeichnet: die Vorhallen, die Schatzkammern, die oberen Räume, die Innenräume des Tempels, das Allerheiligste, wo die Bundeslade stehen sollte,

    12 die Vorhöfe, die Kammern rings um den Tempel und die Räume für die gestifteten Gaben.
    David hatte alles so geplant und gezeichnet, wie der Geist Gottes es ihm eingegeben hatte. 13 Er hatte auch die Dienstgruppen der Priester und Leviten eingeteilt und dabei alle anderen Arbeiten aufgeführt, die im Tempel des Herrn verrichtet werden mussten. Außerdem hatte er ein Verzeichnis aller Gegenstände angefertigt, die für den Tempeldienst gebraucht wurden, und das Material festgelegt, aus dem sie hergestellt werden sollten. 14 Er gab an, wie viel Gold und Silber für die einzelnen Gegenstände verwendet werden sollte: 15 für die goldenen und silbernen Leuchter und Lampen; je nach Standort waren die Leuchter unterschiedlich groß; 16 für die goldenen Tische, auf denen die Gott geweihten Brote aufgeschichtet wurden; für die silbernen Tische; 17 für die Gabeln, Opferschalen und Kannen aus reinem Gold; für die goldenen und silbernen Becher; 18 für den Goldüberzug des Brandopferaltars; für den Wagen, auf dem die Bundeslade des Herrn stehen sollte, die von den goldenen Flügeln der Cherub-Engel beschirmt wurde.

    19 David sagte: »Ich habe alle Einzelheiten so aufgeschrieben, wie der Herr sie mir eingegeben hat.«

    20 Dann wandte er sich an seinen Sohn Salomo: »Mach dich ohne zu zögern an die Arbeit! Hab keine Angst, und lass dich durch nichts entmutigen! Denn der Herr, mein Gott, wird dir dabei helfen. Er steht zu dir und verlässt dich nicht. Er wird dir beistehen, bis der Bau des Tempels abgeschlossen ist.

    21 Auch die Dienstgruppen der Priester und Leviten werden dich unterstützen und alle Arbeiten im Tempel des Herrn ausführen. Für alle Bauarbeiten stehen dir genügend erfahrene Arbeiter zur Verfügung. Die führenden Männer Israels und das ganze Volk sind bereit, deine Befehle auszuführen.«

    Kommentar — 30. August 2012 @ 17:02

  8. Jule

    1. Chronika 29 – Gaben für den Tempelbau

    1 Danach wandte David sich wieder an die Versammelten und sagte: »Gott hat meinen Sohn Salomo zu meinem Nachfolger erwählt. Aber er ist noch jung und unerfahren, und vor ihm liegt eine große Aufgabe. Denn er soll nicht einen Palast für Menschen bauen, sondern einen Tempel für Gott, den Herrn. 2 Ich habe bereits so viel Baumaterial, wie ich konnte, für den Tempel meines Gottes bereitgestellt: Gold, Silber, Bronze, Eisen und Holz für die Gegenstände, die daraus hergestellt werden sollen, verschiedene Edelsteine, Mosaiksteine und weißen Marmor in großen Mengen. 3 Und weil mir der Tempel meines Gottes am Herzen liegt, habe ich zusätzlich noch Schätze aus meinem eigenen Besitz gestiftet: 4 100 Tonnen vom besten Gold und 250 Tonnen reines Silber, um damit die Innenwände der Räume zu überziehen. 5 Auch für Gegenstände im Tempel oder für kunstvolle Verzierungen soll ein Teil verwendet werden. Und nun frage ich euch: Wer von euch ist bereit, heute ebenfalls etwas für den Herrn zu geben?«

    6 Die Sippenoberhäupter, die Stammesfürsten, die Hauptleute und Offiziere und die Leiter der königlichen Dienstgruppen folgten dem Aufruf des Königs bereitwillig. 7 So kamen an diesem Tag für den Tempel 175 Tonnen Gold zusammen, 10 000 Goldmünzen, 350 Tonnen Silber, 630 Tonnen Bronze und 3 500 Tonnen Eisen. 8 Wer Edelsteine besaß, brachte sie dem Schatzmeister Jehiël aus der Sippe Gerschon, damit er sie zum Tempelschatz legte. 9 Das ganze Volk freute sich über diese Freigebigkeit, denn alle wollten von ganzem Herzen den Tempelbau unterstützen. Auch König David freute sich sehr darüber.

    Davids Dankgebet

    10 Danach lobte David den Herrn vor den Versammelten:
    »Gepriesen seist du, Herr, du Gott unseres Vaters Israel, für immer und ewig! 11 Du, Herr, besitzt Größe, Kraft, Ruhm, Glanz und Majestät. Alles, was im Himmel und auf der Erde lebt, ist dein. Du bist König, der höchste Herrscher über alles. 12 Du verleihst Reichtum und Ehre, du allein bist der Herr. In deiner Hand sind Macht und Stärke; du kannst Menschen groß und mächtig machen. 13 Darum preisen wir dich, unseren Gott, wir loben deinen herrlichen Namen!

    14 Wer bin ich schon, und was ist mein Volk, dass wir dir heute so viel geben konnten? Denn alles, was wir besitzen, kommt von dir. 15 Wir sind vor dir nur Gäste auf dieser Erde, Fremde ohne Bürgerrecht, so wie unsere Vorfahren. Unser Leben ist vergänglich wie ein Schatten. Dem Tod können wir nicht entfliehen.16 Herr, unser Gott, wir haben dieses Baumaterial zusammengelegt, um dir einen Tempel zu bauen. Alles kommt von dir, und dir wollen wir es nun wieder geben. 17 Ich weiß, mein Gott, dass du unser Herz kennst und dich freust, wenn wir aufrichtig sind. Was ich für den Bau des Tempels gestiftet habe, das habe ich gern und mit aufrichtigem Herzen gegeben. Ich freue mich, dass auch dein Volk so freigebig war.

    18 Herr, du Gott unserer Vorfahren Abraham, Isaak und Israel, lass dein Volk immer nach dir verlangen! Richte ihr Herz auf dich! 19 Hilf auch meinem Sohn Salomo, dir von ganzem Herzen zu dienen und dein Gesetz, deine Gebote und Weisungen zu befolgen. Steh ihm bei, wenn er den Tempel baut, für den ich alles vorbereitet habe!«

    20 Dann forderte David die ganze Versammlung auf: »Lasst uns gemeinsam dem Herrn, unserem Gott, danken!« Da beteten alle den Herrn, den Gott ihrer Vorfahren, an. Sie warfen sich vor dem Herrn und vor dem König zu Boden.

    21 Am nächsten Tag brachten sie dem Herrn für das ganze Volk Israel große Mengen an Schlacht- und Brandopfern sowie die dazugehörigen Trankopfer dar. Sie schlachteten 1 000 junge Stiere, 1 000 Schafböcke und 1 000 Lämmer. 22 An jenem Tag feierten sie ein großes Fest für den Herrn. Sie aßen und tranken und waren voller Freude. Noch einmal bestätigten sie Davids Sohn Salomo als den neuen König. Sie weihten ihn dem Herrn und salbten ihn zum König; zum Priester wurde Zadok gesalbt.

    Salomo – ein mächtiger Herrscher

    23 So trat Salomo die Nachfolge seines Vaters David an und wurde König über das Volk des Herrn. Er war ein guter Herrscher, ganz Israel erkannte ihn an. 24 Auch die führenden Männer des Volkes, die Elitetruppe und die anderen Söhne Davids ordneten sich ihm unter. 25 Ganz Israel konnte sehen, wie der Herr die Macht Salomos immer größer werden ließ. Er gab ihm Ehre und Anerkennung, wie sie kein israelitischer König vor ihm besessen hatte.

    Davids Tod

    26-27 David herrschte vierzig Jahre lang als König über Israel, davon sieben Jahre in Hebron und dreiunddreißig Jahre in Jerusalem. 28 Er wurde alt und starb nach einem erfüllten Leben als ein reicher und angesehener Mann. Sein Sohn Salomo trat die Nachfolge an.

    29 Alles Weitere über Davids Leben steht in den Chroniken der drei Propheten Samuel, Nathan und Gad.

    30 Man kann dort nachlesen, wie er regierte, welche Macht er besaß und wie ganz Israel und die Königreiche ringsum zu seiner Zeit lebten.

    Wenn wir genau aufgepasst haben, dann haben wir bemerkt, dass sich das ganze erste Buch der Chronika mit König David befasst

    Kommentar — 30. August 2012 @ 17:08

  9. Jule

    1. Chronika 27 – 29

    1. Chronika 27 – 1 Und dies sind die Söhne Israels nach ihrer Zahl, die Familienhäupter , die Obersten der Tausendschaften und Hundertschaften und ihre Vorsteher, die dem König dienten nach der Ordnung der Abteilungen, wie sie Monat für Monat kamen und gingen, alle Monate des Jahres; jede Abteilung zählte 24 000 Mann.

    2 Über die erste Abteilung für den ersten Monat war Jaschobam , der Sohn Sabdiels, gesetzt, und zu seiner Abteilung gehörten 24 000.
    3 Von den Söhnen des Perez war er das Oberhaupt aller Heerführer für den ersten Monat.

    4 Über die Abteilung für den zweiten Monat war Dodai , der Achochiter, [gesetzt,] und von seiner Abteilung war Miklot Oberaufseher, und zu seiner Abteilung gehörten 24 000.

    5 Der dritte Heerführer für den dritten Monat war Benaja , der Sohn Jojadas, des Ministers , das Oberhaupt; und zu seiner Abteilung gehörten 24 000.
    6 Dieser Benaja war einer der 30 Helden und über die dreißig [gesetzt]. Und an der Spitze seiner Abteilung stand sein Sohn Ammi-Sabad.

    7 Der vierte für den vierten Monat war Asahel, der Bruder Joabs, und nach ihm Sebadja, sein Sohn; und zu seiner Abteilung gehörten 24 000.

    8 Der fünfte für den fünften Monat war der Fürst Samhut, der Jisrachiter; und zu seiner Abteilung gehörten 24 000.

    9 Der sechste für den sechsten Monat war Ira, der Sohn des Ikkes, des Tekoiters; und zu seiner Abteilung gehörten 24 000.

    10 Der siebte für den siebten Monat war Helez, der Peloniter, von den Söhnen Ephraims; und zu seiner Abteilung gehörten 24 000.

    11 Der achte für den achten Monat war Sibbechai, der Husatiter, von den Sarchitern; und zu seiner Abteilung gehörten 24 000.

    12 Der neunte für den neunten Monat war Abieser, der Anatotiter, von den Benjaminitern, und zu seiner Abteilung gehörten 24 000.

    13 Der zehnte für den zehnten Monat war Maharai, der Netophatiter, von den Sarchitern, und zu seiner Abteilung gehörten 24 000.

    14 Der elfte für den elften Monat war Benaja, der Piratoniter, von den Söhnen Ephraims; und zu seiner Abteilung gehörten 24 000.

    15 Der zwölfte für den zwölften Monat war Heldai , der Netophatiter, von Otniel ; und zu seiner Abteilung gehörten 24 000.

    16 Und über die Stämme Israels waren gesetzt:
    über die Rubeniter als Fürst Elieser, der Sohn Sichris;
    über die Simeoniter Schephatja, der Sohn Maachas;
    über die Leviten Haschabja , der Sohn Kemuels;
    über die Aaroniter Zadok;
    über Juda Elihu , von den Brüdern Davids;
    über Issaschar Omri, der Sohn Michaels;
    über Sebulon Jischmaja, der Sohn Obadjas;
    über Naphtali Jerimot, der Sohn Asriels;
    über die Kinder Ephraims Hosea, der Sohn Asasjas;
    über den halben Stamm Manasse Joel, der Sohn Pedajas;
    über den anderen halben Stamm Manasse, in Gilead, war Jiddo , der Sohn Sacharjas;
    über Benjamin Jaasiel, der Sohn Abners ;
    über Dan war Asareel, der Sohn Jerochams.

    Das sind die Fürsten der Stämme Israels.

    23 Aber David nahm die Zahl derer, die unter 20 Jahren waren, nicht auf; denn der Herr hatte verheißen, Israel zu mehren wie die Sterne des Himmels. 24 Joab, der Sohn der Zeruja, hatte zwar angefangen zu zählen, allein er vollendete es nicht, denn es kam deswegen ein Zorn[gericht] über Israel. Daher wurde die Zahl nicht in die Chronik des Königs David aufgenommen.

    25 Über die Vorräte des Königs war Asmawet, der Sohn Adiels, [eingesetzt]; über die Vorräte auf dem Land , in den Städten, Dörfern und Festungen war Jonathan, der Sohn Ussijas; 26 über die Feldarbeiter, die das Land bebauten, war Esri, der Sohn Kelubs; 27 über die Weinberge Simei, der Ramatiter; aber über die Vorräte an Wein in den Weinbergen war Sabdi, der Siphmiter; 28 über die Ölbäume und die Maulbeerfeigenbäume in der Schephela Baal-Hanan, der Gederiter ; über die Vorräte an Öl Joas; 29 über die Rinder, die in Saron weideten, war Sitrai, der Saroniter; über die Rinder in den Tälern Saphat, der Sohn Adlais; 30 über die Kamele war Obil, der Ismaeliter; über die Eselinnen Jechdeja, der Meronotiter ; 31 über die Schafe Jaser, der Hagariter .

    Alle diese waren Verwalter der Güter des Königs David.

    32 Jonathan aber, Davids Onkel, war Rat, ein verständiger Mann, ein Schriftgelehrter. Und Jechiel, der Sohn Hakmonis, war bei den Söhnen des Königs. 33 Ahitophel war auch ein Rat des Königs, und Husai , der Arkiter, war der Freund des Königs. 34 Nach Ahitophel waren es Jojada , der Sohn Benajas, und Abjatar . Joab aber war der Heerführer des Königs.

    Wenn all diese Daten, Erhebungen und Zuteilungen auf der Volkszählung beruhen, die den Zorn Jehovas herauf berufen hatte – warum nimmt sie dann so viel Platz ein?

    Legetimiert sie Jehova nicht damit? Oder macht ER daraus jetzt nur das Beste, damit die Opfer, die sein Zorn brachte, nicht umsonst gestorben waren?

    Kommentar — 10. September 2013 @ 20:06

  10. Jule

    1. Chronika 28 – 1 Und David versammelte alle Obersten Israels nach Jerusalem, nämlich die Obersten der Stämme , die Obersten der Abteilungen , die dem König dienten, die Obersten der Tausendschaften, die Obersten der Hundertschaften und die Obersten über alle Güter und alles Vieh des Königs und seiner Söhne, samt den Kämmerern, den Helden und allen tüchtigen Männern.

    2 Und der König David erhob sich und sprach: Hört mir zu, meine Brüder und mein Volk! Es lag mir am Herzen, eine Ruhestätte zu bauen für die Bundeslade des Herrn , den Schemel der Füße unseres Gottes, und ich hatte mich für den Bau gerüstet. 3 Aber Gott sprach zu mir: Du sollst meinem Namen kein Haus bauen; denn du bist ein Kriegsmann und hast Blut vergossen! 4 Nun hat der Herr , der Gott Israels, aus dem ganzen Haus meines Vaters mich erwählt, dass ich auf ewig König über Israel sein sollte; denn er hat Juda zum Fürsten erwählt, und im Stamm Juda das Haus meines Vaters, und unter den Söhnen meines Vaters hatte er Wohlgefallen an mir, sodass er mich zum König über ganz Israel machte . 5 Und von allen meinen Söhnen – denn der Herr hat mir viele Söhne gegeben – hat er meinen Sohn Salomo erwählt, dass er auf dem Thron des Königreichs des Herrn über Israel sitzen soll. 6 Und er hat zu mir gesagt: Dein Sohn Salomo soll mein Haus und meine Vorhöfe bauen; denn ihn habe ich mir zum Sohn erwählt, und ich will sein Vater sein. 7 Und ich will sein Königreich auf ewig gründen, wenn er fest dabeibleibt, meine Gebote und Rechte zu halten, wie es heute geschieht.

    8 Nun denn, vor dem ganzen Israel, vor der Gemeinde des Herrn und vor den Ohren unseres Gottes [ermahne ich euch]: Befolgt und erforscht alle Gebote des Herrn , eures Gottes, damit ihr im Besitz des guten Landes bleibt und es euren Kindern nach euch auf ewig vererbt!

    9 Und du, mein Sohn Salomo, erkenne den Gott deines Vaters und diene ihm von ganzem Herzen und mit williger Seele! Denn der Herr erforscht alle Herzen und erkennt alles Trachten der Gedanken. Wenn du ihn suchst , so wird er sich von dir finden lassen; wenn du ihn aber verlässt, so wird er dich verwerfen auf ewig! 10 So habe nun acht! Denn der Herr hat dich erwählt , [ihm] ein Haus als Heiligtum zu bauen. Sei stark und führe es aus!

    11 Und David gab seinem Sohn Salomo den Plan der Vorhalle [des Tempels] und seiner Gebäude, seiner Schatzkammern, seiner Obergemächer, seiner inneren Gemächer und des Raumes für den Sühnedeckel; 12 auch einen Plan alles dessen, was er durch den Geist in sich trug: nämlich der Vorhöfe des Hauses des Herrn und aller Kammern ringsum für die Schätze des Hauses Gottes und für die Schätze der geweihten Gegenstände; 13 und [den Plan] für die Abteilungen der Priester und Leviten und für alle Dienstverrichtungen im Haus des Herrn , auch für alle Geräte zum Dienst im Haus des Herrn .

    14 Er gab ihm auch Gold nach Bedarf , für die verschiedenen Geräte jedes Dienstes, und [Silber] nach Bedarf für die verschiedenen silbernen Geräte, für die verschiedenen Geräte jedes Dienstes, 15 und den Bedarf für die goldenen Leuchter und ihre goldenen Lampen, was für jeden Leuchter und seine Lampen erforderlich war. So gab er auch den Bedarf für die silbernen Leuchter, für den Leuchter und seine Lampen, was für jeden Leuchter erforderlich war. 16 Auch gab er das Gold für die Schaubrottische, für jeden Tisch sein Gewicht; ebenso auch das Silber für die silbernen Tische. 17 Auch gab er ihm reines Gold für die Gabeln, Becken und Schalen und goldenen Becher, für jeden Becher sein Gewicht; auch für die silbernen Becher, für jeden sein Gewicht. 18 Und für den Räucheraltar das aller lauterste Gold, nach Bedarf. Er gab ihm auch ein Modell des Wagens, der goldenen Cherubim , die [ihre Flügel] ausbreiten und die Lade des Bundes des Herrn bedecken sollten.

    19 »Über all dies« [sprach David,] »über alle Werke des Planes, hat Er mich durch eine Schrift unterwiesen, weil die Hand des Herrn auf mir war.«

    20 Und David sprach zu seinem Sohn Salomo: » Sei stark und mutig und führe es aus! Fürchte dich nicht und erschrick nicht! Denn Gott , der Herr , mein Gott, ist mit dir und wird dich nicht loslassen, noch dich verlassen , bis du alle Werke für den Dienst am Haus des Herrn vollendet hast!

    21 Und siehe, da sind die Abteilungen der Priester und Leviten für den ganzen Dienst im Haus Gottes; und für jedes Werk werden Freiwillige mit dir sein, die mit Weisheit ausgerüstet sind für jeden Dienst; auch die Obersten und das ganze Volk stehen dir in allem zu Befehl !«

    Was für ein tolles Beispiel an Demut David hier für uns abgibt:

    Eigentlich wollte er Jehova den Tempoel bauen, es war seine Idee und sein tiefster Herzenswunsch. Aber er wurde ihm von Jehova selbst verwehrt und ein anderer – sein Sohn Salomo – durfte das tun, wonach er sich so sehr sehnte.

    Aber anstatt zu schmollen und Jehova die Dinge vor die Füße zu werfen, oder denjenigen zu boykottieren, der seinen Traum leben durfte, bereitete er alles vor. Er machte Pläne, schrieb sie auf und fing direkt damit an, bereits das Material zu beschaffen. Anstatt selbst der große Erbauer des Tempels zu sein und den Ruhm und die Ehre dafür einzuheimsen, begnügt er sich damit, ein einfacher Zuarbeiter zu sein!

    Nun könnte man ja sagen, dass es ja sein geliebter Sohn Salomo war, der nun dieses Vorrecht von Jehova erhielt, aber wir wissen aus der Bibel, dass familiäre Bande selten Menschen von Hass und Neid abhielten, auch nicht diejenigen, die zu Gottes Volk gehörten ;-(

    Aber David ging es nicht um sich selbst, um seine eigenen Wünsche und Träume und um seine eigene Ehre.

    Ihm ging es um Jehova und darum, IHN und sein Reich zu verherrlichen. Was zaehlt dabei schon die Stellung, die man selbst einnimmt? Es geht nicht um uns als Person, es geht um Jehova und in diesem Zusammenhang ist keine Stellung zu gering, als dass wir sie nicht mit Hingabe ausführen sollten.

    Ist es für uns wichtig, dass wir selbst im Mittelpunkt stehen? Oder sind wir auch dann noch bereit, mit ganzem Herzen zu dienen und alles zu geben, wenn uns niemand dabei sieht? Unterstützen wir zur Not unsere Brüder und das Werk heimlich, wenn man unsere Hilfe nicht annehmen würde, weil unser Ruf „ermordet“ wurde und so keiner von ihnen etwas mit uns zu tun haben wollte? Sind wir auch dann noch bereit, Geld, Zeit und Energie darin zu investieren, es unseren Brüdern zu erleichtern – indem wir ihnen vielleicht anonym zuarbeiten? 😉

    Kommentar — 10. September 2013 @ 20:38

  11. Jule

    1. Chronika 29 – 1 Und der König David sprach zu der ganzen Gemeinde : Mein Sohn Salomo, der einzige, den Gott erwählt hat, ist noch jung und zart; das Werk aber ist groß, denn nicht für einen Menschen ist dieser Tempelbau bestimmt, sondern für Gott, den Herrn . 2 Ich aber habe mit all meiner Kraft für das Haus meines Gottes beschafft: Gold für goldene, Silber für silberne, Erz für eherne, Eisen für eiserne, Holz für hölzerne Geräte, Onyxsteine und Steine für Einfassungen, Steine zur Verzierung und farbige Steine und allerlei Edelsteine und weiße Marmorsteine in Menge. 3 Überdies , weil ich Wohlgefallen habe am Haus meines Gottes, gebe ich, was ich als eigenes Gut an Gold und Silber besitze, für das Haus meines Gottes, zu dem hinzu, was ich für das Haus des Heiligtums herbeigeschafft habe: 4 nämlich 3 000 Talente Gold , Gold aus Ophir, und 7 000 Talente geläutertes Silber, um die Wände des Hauses zu überziehen; 5 damit golden werde, was golden, und silbern, was silbern sein soll, und für jede Arbeit von der Hand der Künstler.

    Und wer ist nun willig, heute seine Hand für den Herrn zu füllen?

    6 Da erzeigten sich die Obersten der Vaterhäuser, die Obersten der Stämme Israels, die Obersten der Tausendschaften und der Hundertschaften und die Obersten über die Geschäfte des Königs willig ; 7 und sie gaben für den Dienst des Hauses Gottes 5 000 Talente Gold und 10 000 Dareiken und 10 000 Talente Silber, 18 000 Talente Erz und 100 000 Talente Eisen. 8 Und alle, die Edelsteine besaßen, gaben sie für den Schatz des Hauses des Herrn in die Hand Jechiels , des Gersoniters.

    9 Und das Volk freute sich über ihr freiwilliges Geben; denn sie gaben es dem Herrn von ganzem Herzen, freiwillig. Und auch der König David war hocherfreut .

    10 Und David lobte den Herrn vor der ganzen Gemeinde und sprach: Gelobt seist du, o Herr , du Gott unseres Vaters Israel, von Ewigkeit zu Ewigkeit! 11 Dein, o Herr , ist die Majestät und die Gewalt und die Herrlichkeit und der Glanz und der Ruhm! Denn alles, was im Himmel und auf Erden ist, das ist dein. Dein, o Herr , ist das Reich , und du bist als Haupt über alles erhaben!

    12 Reichtum und Ehre kommen von dir ! Du herrschst über alles; in deiner Hand stehen Kraft und Macht; in deiner Hand steht es, alles groß und stark zu machen!

    13 Und nun, unser Gott, wir danken dir und rühmen deinen herrlichen Namen. 14 Denn was bin ich, und was ist mein Volk, dass wir Kraft haben sollten, in solcher Weise freiwillig zu geben? Denn von dir kommt alles, und aus deiner eigenen Hand haben wir dir gegeben.

    15 Denn wir sind Fremdlinge und Gäste vor dir, wie alle unsere Väter. Unser Leben auf Erden ist wie ein Schatten und bleibt nicht bestehen. 16 Herr , unser Gott, dieser ganze Reichtum, den wir bereitgestellt haben, um dir ein Haus zu bauen für deinen heiligen Namen, kommt von deiner Hand, und alles gehört dir.

    17 Ich weiß, mein Gott, dass du das Herz prüfst , und an Aufrichtigkeit hast du Wohlgefallen; darum habe ich dies alles in Aufrichtigkeit meines Herzens freiwillig gegeben ; und ich habe jetzt mit Freuden gesehen, wie dein Volk, das sich hier befindet, dir bereitwillig gegeben hat.

    18 Herr , du Gott unserer Väter Abraham, Isaak und Israel, bewahre ewiglich solchen Sinn und Gedanken im Herzen deines Volkes, und richte ihr Herz fest auf dich!

    19 Und gib meinem Sohn Salomo ein ungeteiltes Herz, dass er deine Gebote , deine Zeugnisse und deine Satzungen bewahre und alles ausführe, und dass er diesen Bau errichte, den ich vorbereitet habe!

    20 Und David sprach zu der ganzen Gemeinde: Nun lobt den Herrn , euren Gott! Und die ganze Gemeinde lobte den Herrn , den Gott ihrer Väter; und sie neigten sich und warfen sich nieder vor dem Herrn und vor dem König .

    21 Am folgenden Morgen aber opferten sie dem Herrn Schlachtopfer; und sie opferten dem Herrn Brandopfer, 1 000 Jungstiere, 1 000 Widder, 1 000 Lämmer, samt ihren Trankopfern , dazu Schlachtopfer in Menge für ganz Israel.

    22 Und an jenem Tag aßen und tranken sie vor dem Herrn mit großer Freude ; und sie machten Salomo , den Sohn Davids, zum zweiten Mal zum König und salbten ihn dem Herrn zum Fürsten und Zadok zum Priester.

    23 So saß Salomo auf dem Thron des Herrn als König anstelle seines Vaters David. Und er hatte Gedeihen; und ganz Israel war ihm gehorsam. 24 Und alle Obersten und Gewaltigen, auch alle Söhne des Königs David unterwarfen sich dem König Salomo. 25 Und der Herr machte Salomo überaus groß vor ganz Israel und verlieh seinem Königtum eine Herrlichkeit , wie sie vor ihm kein König über Israel gehabt hatte.

    26 So regierte David, der Sohn Isais, über ganz Israel. 27 Die Zeit aber, die er über Israel regier-te, betrug 40 Jahre; in Hebron regierte er 7 Jahre, und in Jerusalem regierte er 33 Jahre lang. 28 Und er starb in gutem Alter, satt an Leben, Reichtum und Ehre. Und sein Sohn Salomo wurde König an seiner Stelle.

    29 Und die Geschichte des Königs David, die frühere und die spätere, ist aufgezeichnet in der Geschichte Samuels , des Sehers, und in der Geschichte Nathans , des Propheten, und in der Geschichte Gads , des Sehers, 30 samt seiner ganzen Regierung und seiner Macht und den Ereignissen, die unter ihm vorgekommen sind in Israel und unter allen Königreichen der Länder.

    So erklärt sich in der Bibel alles selbst:

    Beim Lesen der ersten Verse drängte sich mir die Frage auf, ob David hier nicht damit angibt, was er alles getan und gesammelt hat. Aber dann sagt er es selbst: es geht ihm nicht um sich, sondern um den Namen und das Ansehen Gottes und darum, dass das Haus, was IHM gebaut würde, ihm (also Jehova) auch zur Ehre gereicht.

    Er erklärt auch, warum er auflistet, was er selbst beigesteuert hatte – er will sie motivieren, sich ebenfalls am Geben zu beteiligen.

    Er zeigt ihnen mit dieser Auflistung, dass es ja nicht um den Einzelnen, sondern um Jehovas Ehre geht und auch, wenn nur einer der Baumeister sein kann und Jehova Salomo dazu auserwählt hat – so kann ihm doch jeder zuarbeiten, so, wie es seine Verhältnisse zulassen. Er zeigt ihnen auf, dass jeder von ihnen in gewisser Weise an dem Projekt beteiligt sein kann und dass keine Aufgabe und keine Spende zu gering dabei ist. Aber wenn jeder von ihnen etwas gibt, hat jeder von ihnen Anteil am Tempel und so wird es in gewissem Sinne ein Gemeinschaftsprojekt.

    Dieser Gedanke begeistert das Volk so sehr, dass jeder willig seinen Teil dazu beiträgt. Sie erleben hier, wie wahr der Ausspruch in Apostelgeschichte 10 ist: „Geben ist beglückender als Empfangen“.

    Jehova selbst wird auch dadurch sehr erfreut und er gibt ihnen als Frucht seines Geistes große Freude und Begeisterung!

    Kennen wir diese Freude und Begeisterung? Wünschen auch wir uns nicht oft, dass auch wir Großes im Werke Jehovas leisten könnten?

    Sind wir manchmal etwas „neidisch“ auf diejenigen, die Jehova vermehrt dienen können – sei es als allgemeiner Pionier oder gar Missionar? Wir würden ja selbst so gern, aber aus biblischen Gründen geht das nicht?

    David zeigt uns hier, wie wir dennoch einen Anteil mit ihnen an ihrem bedeutenden Werk haben können: unterstützen wir sie doch!

    Dies können wir in vielerlei Hinsicht: die einfachste ist wohl, für sie zu beten und sie immer wieder zu ermutigen und zu ermuntern. Wir könnten sie zum Essen einladen, finanziell unterstützen und bei Aktionen, wo sie noch Brüder und Schwestern zur Unterstützung brauchen – arbeiten wir doch mit ihnen zusammen!

    Auf diese Art und Weise koennen wir mit ihnen Anteil an dem Werk haben und wir werden bestimmt die selbe Freude dabei erleben, wie es hier das Volk tut 🙂

    Kommentar — 10. September 2013 @ 21:03

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