2. Könige 22 – 25
Kapitel 22
Acht Jahre alt war Josịa, als er zu regieren begann, und er regierte einunddreißig Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Jedịda, die Tochter Adạjas aus Bọzkath. 2 Und er ging daran, zu tun, was recht war in Jehovas Augen, und auf allen Wegen Davids, seines Vorvaters, zu wandeln, und er wich weder nach rechts noch nach links ab.
3 Und es geschah im achtzehnten Jahr des Königs Josịa, daß der König Schạphan, den Sohn Azạljas, des Sohnes Meschụllams, den Sekretär, zum Haus Jehovas sandte, indem [er] sprach: 4 „Geh hinauf zu Hilkịja, dem Hohenpriester, und laß ihn das Geld fertigmachen, das in das Haus Jehovas gebracht wird, das die Türhüter vom Volk eingesammelt haben; 5 und man lege es in die Hand derer, die das Werk tun, der im Haus Jehovas Bestellten, damit sie es denen geben, die das Werk tun, die im Haus Jehovas sind, um die Risse des Hauses auszubessern, 6 den Handwerkern und den Bauleuten und den Maurern, und um Holz zu kaufen und behauene Steine zur Ausbesserung des Hauses. 7 Nur sollte mit denen, in deren Hand es gelegt wird, keine Abrechnung über das Geld vorgenommen werden, denn in Treue arbeiten sie.“
8 Später sagte Hilkịja, der Hohepriester, zu Schạphan, dem Sekretär: „Das Buch des Gesetzes habe ich im Haus Jehovas gefunden.“ Da gab Hilkịja das Buch Schạphan, und er begann es zu lesen. 9 Dann kam Schạphan, der Sekretär, zum König hinein und erwiderte dem König und sprach: „Deine Knechte haben das Geld ausgeschüttet, das sich im Haus vorfand, und sie legen es fortgesetzt in die Hand derer, die das Werk tun, der im Haus Jehovas [zur Aufsicht] Bestellten.“ 10 Und Schạphan, der Sekretär, teilte dem König weiterhin mit, indem [er] sagte: „Da ist ein Buch, das Hilkịja, der Priester, mir gegeben hat.“ Und Schạphan begann es dem König vorzulesen.
11 Und es geschah, sobald der König die Worte des Buches des Gesetzes hörte, daß er sogleich seine Kleider zerriß. 12 Dann gebot der König Hilkịja, dem Priester, und Ạhikam, dem Sohn Schạphans, und Ạchbor, dem Sohn Michạjas, und Schạphan, dem Sekretär, und Asạja, dem Diener des Königs, indem [er] sprach: 13 „Geht, befragt Jehova für mich und für das Volk und für ganz Juda hinsichtlich der Worte dieses Buches, das gefunden worden ist; denn groß ist Jehovas Grimm, der sich gegen uns entzündet hat wegen der Tatsache, daß unsere Vorväter nicht auf die Worte dieses Buches gehört haben, indem sie gemäß all dem getan hätten, was uns betreffend geschrieben ist.“
14 Demgemäß gingen Hilkịja, der Priester, und Ạhikam und Ạchbor und Schạphan und Asạja zu Hụlda, der Prophetin, der Frau Schạllums, des Sohnes Tịkwas, des Sohnes des Hạrhas, des Verwahrers der Kleider, während sie im zweiten Stadtteil in Jerusalem wohnte; und sie redeten dann zu ihr. 15 Sie ihrerseits sprach zu ihnen: „Dies ist, was Jehova, der Gott Israels, gesagt hat: ‚Sprich zu dem Mann, der euch zu mir gesandt hat: 16 „Dies ist, was Jehova gesagt hat: ‚Siehe, ich bringe Unglück über diesen Ort und über seine Bewohner, ja alle Worte des Buches, das der König von Juda gelesen hat, 17 zufolge der Tatsache, daß sie mich verlassen haben und dann anderen Göttern räucherten, um mich zu kränken mit allem Werk ihrer Hände, und mein Grimm hat sich gegen diesen Ort entzündet und wird nicht ausgelöscht werden.‘ “ ‘ 18 Und was den König von Juda betrifft, der euch sendet, um Jehova zu befragen, dies solltet ihr zu ihm sagen: ‚Dies ist, was Jehova, der Gott Israels, gesagt hat: „Hinsichtlich der Worte, die du gehört hast: 19 Darum, daß dein Herz weich gewesen ist, so daß du dich Jehovas wegen gedemütigt hast, als du hörtest, was ich gegen diesen Ort und seine Bewohner geredet habe, daß [er] ein Gegenstand des Entsetzens und zum Fluch werde, und du dann deine Kleider zerrissen hast und vor mir zu weinen begannst, habe ich, ja ich, gehört“ ist der Ausspruch Jehovas. 20 „Darum, siehe, ich versammle dich zu deinen Vorvätern, und du wirst bestimmt in Frieden zu deiner eigenen Begräbnisstätte versammelt werden, und deine Augen werden all das Unglück, das ich über diesen Ort bringe, nicht anschauen.“ ‘ “ Und sie gingen daran, dem König die Antwort zu bringen.
Kapitel 23
Dann sandte der König hin, und man versammelte alle älteren Männer von Juda und Jerusalem zu ihm. 2 Danach ging der König zum Haus Jehovas hinauf und auch alle Männer von Juda und alle Bewohner Jerusalems mit ihm sowie die Priester und die Propheten und alles Volk, vom Kleinen bis zum Großen; und er begann vor ihren Ohren alle Worte des Buches des Bundes zu lesen, das im Haus Jehovas gefunden worden war. 3 Und der König blieb bei der Säule stehen und schloß nun den Bund vor Jehova, Jehova nachzuwandeln und seine Gebote und seine Zeugnisse und seine Satzungen mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele zu halten, indem man die Worte dieses Bundes ausführen würde, die in diesem Buch geschrieben waren. Demgemäß trat das ganze Volk in den Bund ein.
4 Und der König fuhr fort, dem Hohenpriester Hilkịja und den Priestern zweiten Ranges und den Türhütern zu gebieten, aus dem Tempel Jehovas alle Geräte herauszubringen, die für Baal und für den heiligen Pfahl und für das ganze Heer der Himmel gemacht worden waren. Dann verbrannte er sie außerhalb Jerusalems auf den Kịdronterrassen, und er brachte den Staub davon nach Bẹthel. 5 Und er setzte die Priester fremdländischer Götter ab, die die Könige von Juda eingesetzt hatten, damit sie auf den Höhen in den Städten von Juda und in der Umgebung von Jerusalem räucherten, und auch diejenigen, die dem Baal räucherten, der Sonne und dem Mond und den Sternbildern des Tierkreises und dem ganzen Heer der Himmel. 6 Ferner brachte er den heiligen Pfahl aus dem Haus Jehovas in das Randgebiet Jerusalems hinaus, zum Wildbachtal Kịdron, und verbrannte ihn im Wildbachtal Kịdron und zermalmte ihn fein und warf seinen Staub auf die Grabstätte der Söhne des Volkes. 7 Ferner riß er die Häuser der männlichen Tempelprostituierten nieder, die im Haus Jehovas waren, wo die Frauen Zeltschreine für den heiligen Pfahl webten.
8 Dann brachte er alle Priester aus den Städten von Juda, um die Höhen, wo die Priester geräuchert hatten, von Gẹba bis nach Beërschẹba zur Anbetung untauglich zu machen; und er riß die Höhen der Tore nieder, die sich am Eingang des Tores des Stadtobersten Jọsua befanden, das zur Linken war, wenn jemand in das Stadttor kam. 9 Nur pflegten die Priester der Höhen nicht zum Altar Jehovas in Jerusalem heraufzukommen, sondern sie aßen ungesäuerte Brote inmitten ihrer Brüder. 10 Und er machte das im Tal der Söhne Hịnnoms [gelegene] Tọphet zur Anbetung untauglich, damit niemand seinen Sohn oder seine Tochter dem Mọlech durchs Feuer gehen lasse. 11 Zudem ließ er die Pferde, die die Könige von Juda der Sonne gegeben hatten, nicht mehr bei dem Speiseraum des Hofbeamten Nẹthan-Mẹlech, der sich in den Säulenhallen befand, in das Haus Jehovas hineingehen; und die Sonnenwagen verbrannte er im Feuer. 12 Und die Altäre, die sich auf dem Dach des Dachgemachs des Ạhas befanden, die die Könige von Juda gemacht hatten, und die Altäre, die Manạsse in zwei Vorhöfen des Hauses Jehovas gemacht hatte, riß der König nieder, wonach er sie dort zerschlug, und er warf ihren Staub in das Wildbachtal Kịdron. 13 Und die Höhen, die sich vor Jerusalem befanden, die zur Rechten des „Berges des Verderbens“ waren, die Sạlomo, der König von Israel, der Aschtọret, dem abscheulichen Ding der Sidọnier, und dem Kạmos, dem abscheulichen Ding Mọabs, und dem Mịlkom, der Abscheulichkeit der Söhne Ạmmons, gebaut hatte, machte der König zur Anbetung untauglich. 14 Und er zerbrach die heiligen Säulen und fuhr fort, die heiligen Pfähle umzuhauen und ihre Stätten mit Menschengebeinen zu füllen. 15 Und auch den Altar, der in Bẹthel war, die Höhe, die Jerọbeam, der Sohn Nẹbats, gemacht hatte, der Israel veranlaßte zu sündigen, auch diesen Altar und die Höhe riß er nieder. Dann verbrannte er die Höhe; er zermalmte [sie] zu Staub und verbrannte den heiligen Pfahl.
16 Als sich Josịa umsah, gewahrte er die Grabstätten, die sich dort am Berg befanden. So sandte er hin und ließ die Gebeine aus den Grabstätten nehmen und verbrannte sie auf dem Altar, um ihn zur Anbetung untauglich zu machen, gemäß dem Wort Jehovas, das der Mann des [wahren] Gottes verkündigt hatte, der diese Dinge verkündigte. 17 Dann sprach er: „Was ist das für ein Grabstein da drüben, den ich sehe?“ Darauf sagten die Männer der Stadt zu ihm: „Es ist die Grabstätte des Mannes des [wahren] Gottes, der aus Juda kam und dann diese Dinge verkündigte, die du gegen den Altar von Bẹthel getan hast.“ 18 Da sprach er: „Laßt ihn ruhen. Niemand möge seine Gebeine aufstören.“ Demzufolge ließen sie seine Gebeine unversehrt, zusammen mit den Gebeinen des Propheten, der aus Samạria gekommen war.
19 Und auch alle Häuser der Höhen, die in den Städten Samạrias waren, die die Könige von Israel zur Kränkung gebaut hatten, beseitigte Josịa, und er fuhr fort, ihnen gemäß all den Taten zu tun, die er in Bẹthel getan hatte. 20 Demgemäß opferte er alle Priester der Höhen, die dort waren, auf den Altären und verbrannte Menschengebeine darauf. Danach kehrte er nach Jerusalem zurück.
21 Der König gebot nun dem ganzen Volk, indem [er] sprach: „Haltet Jehova, eurem Gott, ein Passah, gemäß dem, was in diesem Buch des Bundes geschrieben ist.“ 22 Denn ein Passah wie dieses war nicht mehr gehalten worden seit den Tagen der Richter, die Israel gerichtet hatten, noch alle Tage der Könige von Israel und der Könige von Juda. 23 Doch im achtzehnten Jahr des Königs Josịa wurde dieses Passah für Jehova in Jerusalem gehalten.
24 Und auch die Geistermedien und die berufsmäßigen Vorhersager von Ereignissen und die Tẹraphim und die mistigen Götzen und all die abscheulichen Dinge, die im Land Juda und in Jerusalem erschienen waren, fegte Josịa hinweg, um tatsächlich die Worte des Gesetzes auszuführen, die in dem Buch geschrieben waren, das Hilkịja, der Priester, im Haus Jehovas gefunden hatte. 25 Und es erwies sich, daß vor ihm kein König gewesen war wie er, der zu Jehova umgekehrt war mit seinem ganzen Herzen und mit seiner ganzen Seele und mit seiner ganzen Tatkraft, gemäß dem ganzen Gesetz Mose; und auch nach ihm ist keiner wie er aufgestanden.
26 Dessenungeachtet kehrte Jehova nicht von seiner großen Zornglut um, mit der sein Zorn gegen Juda wegen all der kränkenden Dinge entbrannt war, mit denen Manạsse sie veranlaßt hatte, [IHN] zu kränken, 27 sondern Jehova sprach: „Auch Juda werde ich von meinen Augen entfernen, so wie ich Israel entfernt habe; und ich werde diese Stadt, die ich erwählt habe, ja Jerusalem, bestimmt verwerfen und das Haus, von dem ich gesagt habe: ‚Mein Name wird dort bleiben.‘ “
28 Was das übrige der Angelegenheiten Josịas und alles, was er getan hat, betrifft, ist es nicht in dem Buch der Angelegenheiten der Tage der Könige von Juda aufgeschrieben? 29 In seinen Tagen kam Pharao Nẹcho, der König von Ägypten, zu dem König von Assyrien an den Strom Euphrat herauf, und König Josịa ging ihm dann entgegen; er aber brachte ihn bei Megịddo zu Tode, sobald er ihn sah. 30 Da fuhren ihn seine Diener tot in einem Wagen von Megịddo fort und brachten ihn nach Jerusalem und begruben ihn in seinem Grab. Dann nahm das Volk des Landes Jehoahạs, den Sohn Josịas, und salbte ihn und machte ihn zum König an seines Vaters Statt.
31 Dreiundzwanzig Jahre alt war Jehoahạs, als er zu regieren begann, und er regierte drei Monate lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Hạmutal, die Tochter Jeremias aus Lịbna. 32 Und er begann zu tun, was böse war in den Augen Jehovas, gemäß allem, was seine Vorväter getan hatten. 33 Und Pharao Nẹcho legte ihn schließlich zu Rịbla, im Land Hạmath, in Fesseln, um ihn davon abzuhalten, in Jerusalem zu regieren, und erlegte dann dem Land eine Buße von hundert Talenten Silber und einem Talent Gold auf. 34 Ferner machte Pharao Nẹcho Ẹljakim, den Sohn Josịas, zum König an Josịas, seines Vaters, Statt und änderte seinen Namen in Jọjakim um; und Jehoahạs nahm er und führte [ihn] dann nach Ägypten, wo er schließlich starb. 35 Und das Silber und das Gold gab Jọjakim Pharao. Nur besteuerte er das Land, um das Silber nach dem Befehl Pharaos zu geben. Nach dem persönlichen Steuersatz eines jeden trieb er das Silber und das Gold vom Volk des Landes ein, um es Pharao Nẹcho zu geben.
36 Fünfundzwanzig Jahre alt war Jọjakim, als er zu regieren begann, und er regierte elf Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Sebidạ, die Tochter Pedạjas aus Rụma. 37 Und er tat fortgesetzt, was böse war in den Augen Jehovas, gemäß allem, was seine Vorväter getan hatten.
Kapitel 24
In seinen Tagen kam Nebukadnẹzar, der König von Babylon, herauf, und so wurde Jọjakim für drei Jahre sein Knecht. Indes wandte er sich um und rebellierte gegen ihn. 2 Und Jehova begann Plündererstreifscharen der Chaldạ̈er gegen ihn zu senden und Plündererstreifscharen der Syrer und Plündererstreifscharen der Moabịter und Plündererstreifscharen der Söhne Ạmmons, und er sandte sie ständig gegen Juda, um es zu vernichten, gemäß dem Wort Jehovas, das er durch seine Knechte, die Propheten, geredet hatte. 3 Nur auf Befehl Jehovas geschah es gegen Juda, um es wegen der Sünden Manạsses von seinen Augen zu entfernen, gemäß allem, was er getan hatte, 4 und auch des unschuldigen Blutes [wegen], das er vergossen hatte, so daß er Jerusalem mit unschuldigem Blut erfüllte, und Jehova war nicht gewillt, Vergebung zu gewähren.
5 Was das übrige der Angelegenheiten Jọjakims und alles, was er getan hat, betrifft, ist es nicht aufgeschrieben in dem Buch der Angelegenheiten der Tage der Könige von Juda? 6 Schließlich legte sich Jọjakim zu seinen Vorvätern, und Jọjachin, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.
7 Und nie wieder kam der König von Ägypten aus seinem Land heraus, denn der König von Babylon hatte alles genommen, was dem König von Ägypten vom Wildbachtal Ägyptens an bis hinauf zum Strom Euphrat zu eigen geworden war.
8 Achtzehn Jahre alt war Jọjachin, als er zu regieren begann, und er regierte drei Monate lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Nehụschta, die Tochter Ẹlnathans von Jerusalem. 9 Und er tat fortgesetzt, was böse war in Jehovas Augen, gemäß allem, was sein Vater getan hatte. 10 Während jener Zeit kamen die Knechte Nebukadnẹzars, des Königs von Babylon, nach Jerusalem herauf, so daß die Stadt unter Belagerung kam. 11 Und Nebukadnẹzar, der König von Babylon, ging daran, gegen die Stadt heraufzuziehen, während seine Knechte sie belagerten.
12 Schließlich ging Jọjachin, der König von Juda, zum König von Babylon hinaus, er mit seiner Mutter und seinen Dienern und seinen Fürsten und seinen Hofbeamten; und der König von Babylon nahm ihn dann im achten Jahr, da er König war, fest. 13 Dann brachte er von dort alle Schätze des Hauses Jehovas und die Schätze des Königshauses heraus und fuhr fort, alle Goldgeräte zu zerschlagen, die Sạlomo, der König von Israel, im Tempel Jehovas gemacht hatte, so wie Jehova geredet hatte. 14 Und er nahm ganz Jerusalem und alle Fürsten und alle tapferen, starken Männer ins Exil mit — zehntausend führte er ins Exil — und auch jeden Handwerker und Ersteller von Bollwerken. Keiner war zurückgelassen worden, mit Ausnahme der geringen Klasse des Volkes des Landes. 15 So nahm er Jọjachin ins Exil nach Babylon mit; und die Mutter des Königs und die Frauen des Königs und seine Hofbeamten und die Vornehmsten des Landes führte er als Weggeführte aus Jerusalem ins Exil nach Babylon. 16 Was all die tapferen Männer betrifft, siebentausend, und die Handwerker und die Ersteller von Bollwerken, eintausend, all die starken, Kriegsdienst leistenden Männer, der König von Babylon führte sie dann als ins Exil Weggeführte nach Babylon. 17 Ferner machte der König von Babylon Mattạnja, seinen Onkel, zum König an seiner Statt. Dann änderte er seinen Namen in Zedekịa um.
18 Einundzwanzig Jahre alt war Zedekịa, als er zu regieren begann, und er regierte elf Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Hạmutal, die Tochter Jeremias aus Lịbna. 19 Und er tat fortgesetzt, was böse war in den Augen Jehovas, gemäß allem, was Jọjakim getan hatte. 20 Denn wegen des Zornes Jehovas geschah es in Jerusalem und in Juda, bis er sie aus seinen Augen weggeworfen hatte. Und Zedekịa begann gegen den König von Babylon zu rebellieren.
Kapitel 25
Und es geschah im neunten Jahr seiner Regierung als König, im zehnten Monat, am zehnten Tag des Monats, daß Nebukadnẹzar, der König von Babylon, ja er und seine ganze Streitmacht, gegen Jerusalem kam und es zu belagern begann und gegen dasselbe ringsherum ein Belagerungswerk baute. 2 Und die Stadt geriet bis zum elften Jahr des Königs Zedekịa unter Belagerung. 3 Am neunten Tag des [vierten] Monats wurde die Hungersnot in der Stadt schwer, und es erwies sich, daß kein Brot für das Volk des Landes da war. 4 Und die Stadt wurde erbrochen, und alle Kriegsleute [flohen] bei Nacht auf dem Weg des Tores zwischen der Doppelmauer, das beim Königsgarten ist, während die Chaldạ̈er rings um die Stadt her waren; und [der König] schlug die Richtung zur Ạraba ein. 5 Und eine Streitmacht der Chaldạ̈er jagte dann dem König nach, und sie holten ihn schließlich in den Wüstenebenen von Jẹricho ein; und seine ganze Streitmacht, sie wurde von seiner Seite hinweg zerstreut. 6 Dann ergriffen sie den König und brachten ihn zum König von Babylon nach Rịbla hinauf, damit sie eine richterliche Entscheidung über ihn fällten. 7 Und Zedekịas Söhne schlachteten sie vor seinen Augen hin, und Zedekịas Augen blendete er, worauf er ihn mit kupfernen Fesseln band und ihn nach Babylon brachte.
8 Und im fünften Monat, am siebten [Tag] des Monats, das heißt im neunzehnten Jahr König Nebukadnẹzars, des Königs von Babylon, kam Nebusạradan, der Oberste der Leibwache, der Diener des Königs von Babylon, nach Jerusalem. 9 Und er ging daran, das Haus Jehovas und das Haus des Königs und alle Häuser Jerusalems zu verbrennen; und das Haus jedes großen Mannes verbrannte er mit Feuer. 10 Und die gesamte Streitmacht der Chaldạ̈er, die bei dem Obersten der Leibwache war, riß die Mauern Jerusalems ringsum nieder. 11 Und den Rest des Volkes, der in der Stadt zurückgelassen worden war, und die Überläufer, die zum König von Babylon übergelaufen waren, und den Rest der Menge führte Nebusạradan, der Oberste der Leibwache, ins Exil. 12 Und einige von dem geringen Volk des Landes ließ der Oberste der Leibwache als Winzer und als Fronarbeiter zurück. 13 Und die kupfernen Säulen, die im Haus Jehovas waren, und die Fahrgestelle und das kupferne Meer, die im Haus Jehovas waren, schlugen die Chaldạ̈er in Stücke und trugen dann das Kupfer davon nach Babylon. 14 Und die Eimer und die Schaufeln und die Lichtscheren und die Becher und alle kupfernen Geräte, mit denen man jeweils den Dienst verrichtete, nahmen sie mit. 15 Und der Oberste der Leibwache nahm die Feuerbecken und die Schalen, die aus echtem Gold waren, und diejenigen, die aus echtem Silber waren. 16 Was die zwei Säulen betrifft, das eine Meer und die Fahrgestelle, die Sạlomo für das Haus Jehovas gemacht hatte, so war es unmöglich, das Gewicht des Kupfers all dieser Geräte zu bestimmen. 17 Achtzehn Ellen war die Höhe jeder Säule, und das Kapitell darauf war aus Kupfer; und die Höhe des Kapitells war drei Ellen; und das Netzwerk und die Granatäpfel ringsherum auf dem Kapitell, alles davon war Kupfer; und die zweite Säule hatte dasselbe wie diese auf dem Netzwerk.
18 Ferner nahm der Oberste der Leibwache Serạja, den Oberpriester, und Zephạnja, den zweiten Priester, und die drei Türhüter; 19 und aus der Stadt nahm er einen Hofbeamten, der den Befehl über die Kriegsleute innehatte, und fünf Männer von denen, die Zutritt zum König hatten, die in der Stadt vorgefunden wurden, und den Sekretär des Heerobersten, der das Volk des Landes musterte, und sechzig Mann vom Volk des Landes, die in der Stadt vorgefunden wurden; 20 und Nebusạradan, der Oberste der Leibwache, nahm sie dann und geleitete sie zum König von Babylon nach Rịbla. 21 Und der König von Babylon schlug sie dann nieder und brachte sie in Rịbla im Land Hạmath zu Tode. So ging Juda von seinem Boden hinweg ins Exil.
22 Was das im Land Juda zurückgelassene Volk betrifft, das Nebukadnẹzar, der König von Babylon, zurückgelassen hatte, so setzte er nun Gedạlja, den Sohn Ạhikams, des Sohnes Schạphans, über sie ein. 23 Als alle Obersten der Streitkräfte, sie und ihre Männer, hörten, daß der König von Babylon Gedạlja eingesetzt hatte, kamen sie sogleich zu Gedạlja nach Mịzpa, nämlich Ịsmael, der Sohn Nethạnjas, und Jọhanan, der Sohn Karẹachs, und Serạja, der Sohn Tanhụmeths, des Netophathịters, und Jaasạnja, der Sohn des Maachathịters, sie und ihre Männer. 24 Dann schwor Gedạlja ihnen und ihren Männern und sprach zu ihnen: „Fürchtet euch nicht davor, den Chaldạ̈ern zu Knechten [zu sein]. Wohnt im Land, und dient dem König von Babylon, und es wird euch gutgehen.“
25 Und es geschah im siebten Monat, da kam Ịsmael, der Sohn Nethạnjas, des Sohnes Elischạmas, von den königlichen Nachkommen, und noch zehn Männer mit ihm, und sie schlugen schließlich Gedạlja nieder, so daß er starb, und auch die Juden und die Chaldạ̈er, die gerade bei ihm in Mịzpa waren. 26 Danach machte sich alles Volk, vom Kleinen bis zum Großen, und die Obersten der Streitkräfte auf und kamen nach Ägypten; denn Furcht vor den Chaldạ̈ern hatte sie ergriffen.
27 Und es geschah im siebenunddreißigsten Jahr des Exils Jọjachins, des Königs von Juda, im zwölften Monat, am siebenundzwanzigsten Tag des Monats, daß Ẹwil-Mẹrodach, der König von Babylon, in dem Jahr, als er König wurde, das Haupt Jọjachins, des Königs von Juda, aus dem Haus der Gefangenhaltung erhob; 28 und er begann Gutes mit ihm zu reden und stellte dann seinen Thron höher als die Throne der Könige, die bei ihm in Babylon waren. 29 Und er legte seine Gefängniskleider ab, und er aß beständig Brot vor ihm alle Tage seines Lebens. 30 Was seine bestimmte Zuwendung betrifft, ihm wurde vom König fortwährend eine bestimmte Zuwendung zuteil, die [ihm] täglich zustand, alle Tage seines Lebens.
Jule | 08.04.09 | 2. Könige, eigene Gedanken zum Geschehen, Text in der Bibel |
Jule
2. Könige 22 – 25
2. Könige 22:2
Endlich!
Endlich kommt mal wieder ein vernünftiger König. Einer, der Jehova wirklich liebt und ihn aufrichtig anbetet. Erfrischend, nach all den Kaspadeuren, die dachten, sie könnten machen, was sie wollten und das Volk mit von der wahren Anbetung weggezogen haben.
Josia war noch sehr jung, als er den Thron bestieg, aber er hatte ein gutes und aufrichtiges Herz und er eiferte für die wahre Anbetung. Aber vielleicht erging es ihm wie mir heute, dass er sich von der Doppelmoral und Bosheit abgestoßen gefühlt hat und nun voller Eifer die Möglichkeit nutzte, endlich was zu ändern.
Mein erster BZK den ich besucht habe, war im Sommer 1991. Damals war ich noch kein Verkündiger, aber das Drama auf dem Kongress, das um Josia ging, hat mich so sehr angespornt, dass ich alle Hindernisse beseitigt habe und im September desselben Jahres ungetaufte Verkündigerin geworden bin.
Da meine geistige Mutti Pionier mit dem Wunsch zum Missionardienst war, habe ich ihr nachgeeifert. So habe ich von Anfang an 60 Stunden im Monat gepredigt und nach der Taufe war ich ganz offiziell Dauerhipi und ging bereits 90 Stunden in den Predigtdienst, da der allgemeine Pionierdienst mein Ziel war. Sobald als möglich habe ich meine Bewerbung zum allgemeinen Pionierdienst abgegeben und war bis zum Rückfall in meine Krankheit allgemeiner Pionier. Es war die schönste Zeit in meinem Leben und ich will sie nicht missen.
Aber ich erzähle das hier nicht, um mich selbst zu beweihräuchern, sondern ich will damit sagen, wie sehr mich das Drama auf dem Kongress damals angespornt hat, ebenfalls alles zu tun um die wahre Anbetung zu fördern.
Übrigens kann man sich das bibblische Drama um König Josia, das mich auch heute noch sehr motiviert, direkt auf der Seite der Gesellschaft runterladen. Ich kann nur jedem empfehlen, sich dies anzuhören.
„Das tun, was in Jehovas Augen recht ist“
viel Freude beim Hören!
Kommentar — 10. August 2009 @ 11:03
Jule
2. Könige 22:11-13
Wie reagieren wir, wenn wir in der Bibel lesen und über etwas stolpern, was wir nicht so tun, wie Jehova möchte?
Nehmen wir die nötigen Änderungen vor?
Wann?
Kommentar — 10. August 2009 @ 11:03
Jule
2. Könige 22:14-20
Wie dachte Jehova über Josia?
Was können wir für uns daraus lernen?
Kommentar — 10. August 2009 @ 11:03
Jule
Wie reagierte Josia auf das, was er in Gottes Wort gelesen hatte? Ja, er demütigte sich vor seinem Gott, aber er tat noch viel mehr:
2. Könige 23:1-3
Er teilte sein Wissen und gab auch dem Volk die Möglichkeit, zu Jehova und der wahren Anbetung umzukehren.
2. Könige 23:4-7
Dann beseitigte er alles, was mit dem Götzendienst zu tun hatte. Er räumte im Land auf und entfernte die Dinge, die Jehova ständig kränkten.
2. Könige 23:10
Kommentar — 10. August 2009 @ 11:04
Jule
2. Könige 23:25
ein sehr schönes Lob von unserem Gott und Schöpfer.
Kann er dies auch von uns sagen?
Was würde über uns in der Bibel stehen, wenn sie über uns und unser Leben schreiben würde?
Würde mir das gefallen oder hätte ich gern, dass das Geschriebene positiver wäre?
Wie berührt das mich?
Wie beeinflusst das mein künftiges Handeln?
Kommentar — 10. August 2009 @ 11:04
Jule
Kaum ist Josia tot, regieren wieder Männer, die Jehova kränken.
2. Könige 23:31-32
als Jehoahas nicht mehr regieren kann, folgt ihm sein Bruder Elakim auf den Thron, der vom Pharao in Jojakim umbenannt wird. Auch er tut was schlecht ist in den Augen Jehovas.
2. Könige 23:36-37
„Oh mein Gott, die Luft ist ja so sauber, das ist ja nicht zum Aushalten! Schnell ein wenig Mist und Dung in die Ecken gekippt und noch reichlich Müll verteilt. Puh, nun ist mir wohler, nun kann ich wieder durchatmen.“
Obelix würde nun sagen: „die spinnen doch die Römer – ähm, sorry, die Israeliten…“
Kommentar — 10. August 2009 @ 11:04
Jule
2. Könige 24:14-15
die Israeliten kommen ins Exil. Müsste es hier dann nicht bald mit Daniel weitergehen? Warum noch so viele Kapitel in Jeremia?
Kommentar — 10. August 2009 @ 21:39
Jule
2. Könige 22 – 25
2. Könige 22:8-13
Die gleiche Frage kam gestern auch beim Hören des alten biblischen Dramas „Hast du dein Herz auf die Anbetung Jehovas gerichtet“ auf: wieso ist er hier so erstaunt? Gab es die Feste der Israeliten nicht mehr, an denen aus dem Gesetz vorgelesen wurde?
Wie weit war eigentlich noch etwas von der wahren Anbetung vorhanden zu dieser Zeit?
Übrigens gibt es ein weiteres biblisches Drama zu Josia direkt auf der Seite der Gesellschaft zum Runterladen
Kommentar — 5. August 2012 @ 16:00
Jule
2. Könige 22:13-14
Warum gingen sie zu der Prophetin Hulda? Lebten zu dieser Zeit nicht noch Nahum, Zephanja und Jeremia?
Kommentar — 5. August 2012 @ 16:03
Jule
2. Könige 22:18-20
Wie wir sehen, zählt bei Jehova das Herz. Und er macht mildernde Umstände geltend, da Josia unwissentlich gegen sein Gesetz verstoßen hatte.
Wie wir sehen, ist Jehova sehr ausgeglichen – etwas, wovon ich persönlich leider immer noch meilenweit entfernt bin. Zwar schützt auch bei Jehova Unwisssenheit nicht vor Strafe, aber er wägt genau ab. Ähnlich, wie er später mit Paulus verfährt, der aus einem blinden Eifer heraus SEIN Volk hart verfolgt hatte. Er ließ seinen Sohn Jesus ihm erscheinen, der ihn für sein falsches Verhalten rügte und ihn gleichzeitig beauftragte, diesen Eifer in eine andere Bahn zu lenken und richtig zu gebrauchen. Er gebrauchte Paulus später in ganz besonderer Weise. Also war er überhaupt nicht nachtragend.
Hier zeigt sich die Vollkommenheit Jehovas, die uns so oft fehlt: er lässt sich im Gegensatz zu uns nicht von verletzten Gefühlen leiten.
Wobei Josia sicherlich nicht in der Form seine Gefühle verletzt hat, wie das ungehorsame und halsstarrige Volk.
Dies ist auch wieder ein Grund, warum ich Jehova so sehr liebe und bewundere. Ich arbeite hart daran, ihn auch in dieser Hinsicht nachzuahmen!
Kommentar — 5. August 2012 @ 16:14
Jule
2. Könige 23:1-3
Wieder eine Szene aus dem vorhin erwähnten Drama: einer von Josias hohen Beamten ist hier mit dabei und bezieht wie alle anderen auch Stellung für Jehova.
Aber es ist nur eine rein äußerliche Angelegenheit, denn er hängt zu sehr am Götzendienst, will eigentlich nicht darauf verzichten. Zu einem Gleichgesinnten sagt er später: „es war so leicht, in der Menge Stellung zu beziehen“, da hatte es ihm garnichts ausgemacht.
Er wird auf sein wunderschönes babylonisches Gewand angesprochen, das er nicht mehr trägt und auf das er doch so stolz gewesen war. Er hat sich nun im Kleidungsstil den anderen angepaßt. Aber dies hatte er nur getan, um dem König zu gefallen „ganz tief bei mir drinnen hat sich überhaupt nichts geändert!“
Dies könnte auch uns passieren. Warum sind denn wir in der Wahrheit? Weil wir Menschen gefallen wollten? Weil es in der Versammlung so nett und kuschelig ist?
Hat es uns vielleicht – ebenso wie diesem hohen Beamten in dem Drama – „überhaupt nichts ausgemacht, Stellung zu beziehen“, aber tief im Innern haben wir uns überhaupt nicht verändert?
Nicht umsonst ist das Thema in diese Jahr, unser Herz, unseren Sinn und unser Gewissen zu behüten.
Aber wenn ich diese alten biblischen Dramen anhöre, kommt auch immer eine gewisse Wehmut in mir auf. Ich vermisse diese Art von biblischen Dramen schmerzlich. Klar, das Drama auf diesem BZK war auch toll und ist tief unter die Haut gegangen. Aber damals ist man mit den Dramen noch in den Bibelbericht eingetaucht. Man war live dabei mit Josia und den anderen treuen Anbetern Jehovas. In irgendeiner der Personen konnte sich jeder wiederfinden. Da war man dann oftmals über sich selbst erschrocken, denn eigentlich wollten wir ja Jehova treu sein.
In diesem Drama wird ganz zu Anfang die Frau von König Josia auf „den Höhen“ erwischt, wo die falschen Götter angebetet wurden. Sie wollte ja nicht anbeten, war nur neugierig und wollte nur mal sehen, wie das damals so war. Aber der untreue Bedienstete sagte ihr, wonach das aussah: dass sie mit der falschen Anbetung sympathisiert. So zucken wir zusammen, wenn wir uns in ihr wiedererkennen und denken über unser Verhalten nach.
In denn neueren Dramen tauchen wir leider in keine biblische Geschichte mehr ein, sondern sehen Menschen in Alltagssituationen und bekommen biblischen Rat dazu. Zwar kann auch hier jeder sich in irgendeiner der Personen wiedererkennen – aber es fehlt das Eintauchen in biblische Berichte.
Bei den alten Dramen wurde das Bibellesen immer so schön lebendig und ich liebe es noch heute, die passenden Dramen zu dem Stoff zu hören, den wir gerade lesen. Aber vielleicht kommt im nächsten Jahr ja wieder ein Drama, wo wir in die biblische Geschichte eintauchen, denn vor 2 Jahren hatten wir ja auch wieder eins – als es um die Flucht aus Jerusalem ging. Von diesem Drama haben wir übrigens auf diesem Kongress eine DVD bekommen 😉
Kommentar — 5. August 2012 @ 16:35
Jule
2. Könige 23:15-18
Wußte Josia um die Geschichte mit dem „alten Propheten“? Wußte er um den Wortlaut der Prophezeiung – so dass er sie wortgenau erfüllte?
Oder war es Jehovas Geist, der ihn dazu antrieb, die Prophezeiung so zu erfüllen, wie sie seinerzeit geäußert worden war?
Kommentar — 5. August 2012 @ 16:42
Jule
2. Könige 23:25
Und was war mit König David?
Bei Jehu, der ja auch sehr für Jehova geeifert hatte und vielen nach ihm, die treu zu Jehova hielten, war ja immer das Manko, dass sie die Götzen nicht vernichtet hatten. Aber David war Jehova doch ebenso ganzherzig treu. Hatte nicht Jehova später selbst so von David gesprochen, als habe er sich sein ganzes Leben lang nichts zuschulden kommen lassen?
Wieso wird dann hier gesagt, dass Josia so sehr herausragt?
Kommentar — 5. August 2012 @ 16:49
Jule
2. Könige 23:34
Warum? Welches Interesse hatte der Pharao daran, einen anderen aus dem Königshaus auf den Thron zu setzen?
Wenn er nun jemanden aus seinem eigenen Volk gewählt hätte oder einen anderen beliebigen Mann, der mit ihm auf einer Wellenlänge war. Aber wenn es eh einer aus der natürlichen Linie war, warum hat er dann Joahas nicht im Amt gelassen?
Kommentar — 6. August 2012 @ 14:45
Jule
2. Könige 24:1-4
Zuerst versteht man nicht, warum Jehova den König unter Druck setzt – nur, weil sich dieser gegen einen König auflehnt, der anderen Göttern dient? Wenn wir die ersten Verse ohne den Kontext lesen, entsteht der Eindruck, diese Auflehnung wäre der Grund.
Der Kontext zeigt, dass es darum überhaupt nicht geht, sondern dass nun „einfach nur“ Jehovas Zeit gekommen ist, um das lange zuvor gesprochene Urteil zu vollstrecken
Kommentar — 6. August 2012 @ 14:58
Jule
2. Könige 24:8-17
Hier erfüllen sich also Jehovas Worte an Hiskia: alle Schätze Jerusalems werden nach Babylon gebracht.
Außerdem sehen wir hier in diesen großen Trupp, der in die Gefangenschaft weg geführt wird, vier Bekannte: Daniel und seine drei Gefährten, die zu diesem Zeitpunkt noch sehr jung sind
Kommentar — 6. August 2012 @ 15:10
Jule
2. Könige 24:20-25:21 Flucht und Gefangennahme Zedekias
Wie wichtig es doch ist, immer wieder in der Bibel zu lesen. Mit jedem Mal wird alles noch viel deutlicher:
Hatte ich doch bisher angenommen, dass die Babylonier nach Jerusalem kamen, den Tempel zerstörten und das Volk in Gefangenschaft führte. Aber zwischen den beiden Ereignissen liegen ja 11 Jahre!
Wobei es ja logisch ist, denn wozu hätte der König von Babylon einen Vasallenkönig einsetzen sollen, wenn Jerusalem sofort zerstört wurde?
Kommentar — 6. August 2012 @ 15:23
Jule
2. Könige 22 – 25
2. Könige 22 – hatte Hilkija das Buch des Gesetzes bereits schon länger?
Hier ist die Begebenheit mit dem Buch etwas verwirrend beschrieben. Es liest sich eher so, als habe Hilkija das Buch bereits eine längere Zeit gehabt.
In der NW-Übersetzung heißt es aber ergänzend: später. In der Hoffnung für Alle heißt es: „als Schaphan zu Hilkija kam, zeigte er…“. Es kann also eine gewisse Zeit dazwischen gewesen sein.
Ansonsten würde es ja auch keinen Sinn machen, denn warum sollte er das Buch eine sehr lange Zeit zurück gehalten haben?
Aber warum diese verwirrende Übersetzung?
hier finden wir noch all die Gedanken, Kommentare und den ergänzenden Stoff, den wir in den Vorjahren dazu gesammelt haben:
Kommentar — 6. August 2013 @ 18:47
Jule
2. Könige 23 – was ist ein Vasallenkönig?
Nachdem das Zehnstämmereich Israel bereits 102 Jahre im Exil in Assyrien ist, fällt Jehova das Urteil über Juda. Dennoch regiert Jojakim (Eljakim) noch 11 Jahre. Ist er der erste Vasallenkönig – weil er von einem fremden König eingesetzt wurde und Abgaben zu entrichten hatte?
Was genau ist eigentlich ein Vasallenkönig? Bei Wikipedia habe ich auszugsweise Folgendes dazu gefunden:
und im Einsichtenbuch unter „Jojakim“:
weitere Gedanken aus den Vorjahren zu diesem Kapitel findet ihr hier:
Kommentar — 6. August 2013 @ 19:06
Jule
2. Könige 24 – Jehova ist viel geduldiger, als wir Menschen
Wow, hier geht es aber rund: Babylon nimmt Jerusalem ein und macht dessen Könige zu Vasallen. Sie sind ihm untergeordnet und wer nicht pariert, fliegt raus und wird durch einen anderen ersetzt.
Nun ist es vorbei mit den Zeiten, wo der König tun und lassen konnte, was er will. Und diesmal ist es sogar ein Mensch, der den jeweiligen König ausbremst. Ob es ihn merkwürdig berührt hat, dass er seinem Gott so lange auf der Nase herumtanzen konnte – und ein Mensch macht einfach kurzen Prozess?
Hier finden wir noch einige Gedanken aus den Vorjahren dazu:
Kommentar — 6. August 2013 @ 19:27
Jule
2. Könige 25 – warum wird Jojachin nach 37 Jahren begnadigt?
Unglaublich!
Nach 37 demütigenden Jahren im Exil, die er im Gefängnis verbracht hat, wird Jojachin erhöht. Er kommt frei und zu Ehren. Bekommt sogar Unterhalt vom König. Warum?
Win neuer König kommt an die Macht. Warum lässt er Jojachim Gutes zukommen? Ist dies eine Art Amnesty? Mag er den König persönlich oder ist es eher ein politischer Schachzug?
Aber was könnte so etwas bewirken? Wen könnte er damit beeindrucken?
Will er sich vielleicht den Vasallenkönig in Juda damit gefügiger machen?
Wieso ist er eigentlich an der Macht? Ist dies die Zeit, wo Nebukadnezar von Jehova erniedigt wurde und wie ein wildes Tier lebt? Ist dieser König hier die Vertretung für Nebukadnezar für diese Zeit?
Interessanterweise haben wir in den vergangenen 5 Jahren keinerlei Gedanken oder ergänzenden Stoff zu diesem Kapitel gefunden. Hm…
Weiter geht es mit Obadja
Kommentar — 6. August 2013 @ 19:49