„Jehovas Name werde auf der ganzen Erde verkündet“

das wohl erste Drama der Gesellschaft, das Yve und ich damals auf Casette hatten und zig mal gehört haben. Es beinhaltet nicht nur die 10 Plagen, sondern auch den Auszug durch das Rote Meer. Hier findet ihr das offizielle Drama der Gesellschaft:

Jehovas Name werde auf der ganzen Erde verkündet
viel Freude beim Hören *freu*

Jule | 02.01.09 | Drama, Moses, Moses, , , | No Comments |

2. Mose 1 – 4

MOses als Baby

Kapitel 1

1 Dies nun sind die Namen der Söhne Israels, die mit Jakob nach Ägypten kamen; jeder Mann kam mit seinen Hausgenossen: 2 Ruben, Simeon, Levi und Juda, 3 Issachar, Sebulon und Benjamin, 4 Dan und Naphtali, Gad und Ascher. 5 Und alle Seelen, die aus Jakobs Hüfte hervorgingen, wurden [insgesamt] siebzig Seelen; Joseph aber war schon in Ägypten. 6 Schließlich starb Joseph und auch alle seine Brüder und jene ganze Generation. 7 Und die Söhne Israels wurden fruchtbar und begannen [an Menge] zu wimmeln; und sie vermehrten sich fortwährend und wurden in außergewöhnlichem Maß mächtiger, so daß das Land mit ihnen gefüllt wurde.

8 Im Laufe der Zeit stand ein neuer König über Ägypten auf, der Joseph nicht kannte. 9 Und er sprach dann zu seinem Volk: „Siehe! Das Volk der Söhne Israels ist zahlreicher und mächtiger als wir. 10 Nun denn! Laßt uns klug mit ihnen handeln, damit sie sich nicht mehren und es sich herausstellt, daß sie sich, falls Krieg uns treffen sollte, dann gewiß auch denen zugesellen werden, die uns hassen, und gegen uns kämpfen und hinaufziehen werden, aus dem Land hinaus.“

11 Da setzten sie Zwangsarbeitsoberste über sie, zu dem Zweck, sie beim Tragen ihrer Lasten zu bedrücken; und sie bauten dann für Pharao Städte als Vorratsplätze, nämlich Pithom und Ramses. 12 Je mehr man sie aber bedrückte, um so mehr vermehrten sie sich und um so mehr breiteten sie sich ständig aus, so daß es ihnen vor den Söhnen Israels graute. 13 Demzufolge zwangen die Ägypter die Söhne Israels tyrannisch zum Sklavendienst. 14 Und sie verbitterten ihr Leben fortgesetzt durch harten Sklavendienst bei Lehmmörtel und Ziegelsteinen und mit jeder Art Sklavendienst auf dem Feld, ja jeder Art ihres Sklavendienstes, zu dem sie sie tyrannisch als Sklaven gebrauchten.

15 Später sagte der König von Ägypten zu den hebräischen Hebammen – der Name der einen war Schiphra und der Name der anderen Pua -, 16 ja er ging so weit, daß er sprach: „Wenn ihr den Hebräerinnen bei der Geburt helft und ihr sie tatsächlich auf dem Gebärstuhl seht, dann sollt ihr, wenn es ein Sohn ist, ihn zu Tode bringen; wenn es aber eine Tochter ist, dann soll sie leben.“ 17 Die Hebammen jedoch fürchteten den [wahren] Gott, und sie taten nicht so, wie der König von Ägypten zu ihnen geredet hatte, sondern sie bewahrten jeweils die männlichen Kinder am Leben. 18 Nach einiger Zeit rief der König von Ägypten die Hebammen und sagte zu ihnen: „Warum habt ihr diese Sache getan, daß ihr die männlichen Kinder am Leben bewahrtet?“ 19 Die Hebammen sprachen darauf zu Pharao: „Weil die Hebräerinnen nicht wie die Ägypterinnen sind. Weil sie lebenskräftig sind, haben sie schon geboren, bevor die Hebamme zu ihnen hineinkommen kann.“

20 Da ließ Gott es den Hebammen gutgehen; und das Volk wurde immer zahlreicher und wurde sehr mächtig. 21 Und es geschah, weil die Hebammen den [wahren] Gott gefürchtet hatten, daß er ihnen später Familien schenkte. 22 Schließlich gebot Pharao seinem ganzen Volk, indem [er] sprach: „Jeden neugeborenen Sohn sollt ihr in den Nil werfen, doch jede Tochter sollt ihr am Leben erhalten.“

Kapitel 2

2 Unterdessen ging ein gewisser Mann vom Haus Levi hin und nahm sich eine Tochter Levis. 2 Und die Frau wurde schwanger und gebar einen Sohn. Als sie gewahrte, wie gut er aussah, hielt sie ihn drei Mondmonate lang verborgen. 3 Als sie ihn nicht länger verbergen konnte, da nahm sie für ihn ein Kästchen aus Papyrus und überzog es mit Asphalt und Pech und legte das Kind hinein und setzte es in das Schilf am Ufer des Nil. 4 Auch stellte sich seine Schwester in einiger Entfernung auf, um herauszufinden, was mit ihm getan würde.

5 Nach einer Weile kam Pharaos Tochter herab, um im Nil zu baden, und ihre Dienerinnen schritten an der Seite des Nil dahin. Und sie erblickte das Kästchen mitten im Schilf. Sogleich sandte sie ihre Sklavin, daß sie es holte. 6 Als sie es öffnete, bekam sie das Kind zu sehen, und siehe, der Knabe weinte. Da hatte sie Mitleid mit ihm, obwohl sie sagte: „Dies ist eins von den Kindern der Hebräer.“ 7 Dann sprach seine Schwester zur Tochter Pharaos: „Soll ich gehen und dir eigens eine Amme von den Hebräerinnen rufen, damit sie dir das Kind stillt?“ 8 Da sagte Pharaos Tochter zu ihr: „Geh!“ Sogleich ging das herangereifte Mädchen und rief die Mutter des Kindes. 9 Pharaos Tochter sagte dann zu ihr: „Nimm dieses Kind mit, und stille es mir, und ich selbst werde dir deinen Lohn geben.“ Da nahm die Frau das Kind und stillte es. 10 Und das Kind wuchs auf. Dann brachte sie es der Tochter Pharaos, so daß es ihr zum Sohn wurde; und dann gab sie ihm den Namen Moses und sprach: „Denn aus dem Wasser habe ich ihn gezogen.“

11 Nun geschah es in jenen Tagen, als Moses stark wurde, daß er zu seinen Brüdern hinausging, um sich die Lasten anzusehen, die sie trugen; und er erblickte einen gewissen Ägypter, der einen gewissen Hebräer von seinen Brüdern schlug. 12 Da wandte er sich hierhin und dorthin und sah, daß niemand in Sicht war. Dann schlug er den Ägypter nieder und verbarg ihn im Sand.

13 Am folgenden Tag jedoch ging er hinaus, und siehe, da waren zwei hebräische Männer, die miteinander rauften. Daher sagte er zu dem, der im Unrecht war: „Warum solltest du deinen Gefährten schlagen?“ 14 Darauf sprach er: „Wer hat dich zum Fürsten und Richter über uns gesetzt? Beabsichtigst du, mich zu töten, so wie du den Ägypter getötet hast?“ Da geriet Moses in Furcht und sagte: „Bestimmt ist die Sache bekanntgeworden!“

15 Danach erfuhr Pharao von dieser Sache, und er suchte Moses zu töten; aber Moses lief von Pharao weg, um im Land Midian zu wohnen; und er setzte sich an einen Brunnen. 16 Der Priester von Midian nun hatte sieben Töchter, und wie üblich kamen sie und schöpften Wasser und füllten die Tränkrinnen, um ihres Vaters Kleinviehherde zu tränken. 17 Und wie üblich kamen die Hirten und trieben sie weg. Da stand Moses auf und leistete den Frauen Hilfe und tränkte ihre Kleinviehherde. 18 Als sie dann zu Reuël, ihrem Vater, heimkamen, rief er aus: „Wie kommt es, daß ihr heute so schnell heimgekommen seid?“ 19 Darauf sagten sie: „Ein gewisser Ägypter hat uns aus der Hand der Hirten befreit, und außerdem hat er tatsächlich für uns Wasser geschöpft, um die Kleinviehherde zu tränken.“ 20 Da sprach er zu seinen Töchtern: „Wo aber ist er? Warum habt ihr den Mann zurückgelassen? Ruft ihn, damit er Brot ißt.“ 21 Danach zeigte sich Moses bereit, bei dem Mann zu wohnen, und er gab Moses seine Tochter Zippora. 22 Später gebar sie einen Sohn, und er gab ihm den Namen Gerschom, denn er sagte: „Ein ansässiger Fremdling bin ich in einem fremden Land geworden.“

23 Und es geschah während jener vielen Tage, daß schließlich der König von Ägypten starb, aber die Söhne Israels fuhren fort, wegen der Sklaverei zu seufzen und ein Klagegeschrei zu erheben, und ihr Hilferuf wegen der Sklaverei stieg fortwährend zu dem [wahren] Gott empor. 24 Zu seiner Zeit hörte Gott ihr Stöhnen, und Gott gedachte seines Bundes mit Abraham, Isa·ak und Jakob. 25 Somit sah Gott die Söhne Israels an, und Gott nahm Kenntnis [davon].

Kapitel 3

3 Und Moses wurde ein Hirt der Kleinviehherde Jethros, des Priesters von Midian, dessen Schwiegersohn er war. Während er die Kleinviehherde nach der Westseite der Wildnis trieb, kam er schließlich zum Berg des [wahren] Gottes, zum Horeb. 2 Dann erschien ihm Jehovas Engel in einer Feuerflamme inmitten eines Dornbusches. Als er fortwährend hinschaute, siehe, da brannte der Dornbusch mit Feuer, und doch wurde der Dornbusch nicht verzehrt. 3 Daraufhin sprach Moses: „Ich will doch [vom Weg] abbiegen, um dieses große Phänomen zu besehen, warum der Dornbusch nicht verbrennt.“ 4 Als Jehova sah, daß er [vom Weg] abbog, um nachzusehen, rief Gott ihm sogleich mitten aus dem Dornbusch zu und sagte: „Moses! Moses!“, worauf er sprach: „Hier bin ich.“ 5 Dann sagte er: „Tritt nicht näher heran. Zieh deine Sandalen von deinen Füßen, denn der Ort, auf dem du stehst, ist heiliger Boden.“

6 Und er sprach weiter: „Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isa·aks und der Gott Jakobs.“ Dann verbarg Moses sein Angesicht, denn er fürchtete sich, den [wahren] Gott anzuschauen. 7 Und Jehova fügte hinzu: „Zweifellos habe ich die Trübsal meines Volkes, das in Ägypten ist, gesehen, und ich habe ihr Geschrei über die gehört, die sie zur Arbeit antreiben; denn ich weiß wohl, welche Schmerzen sie leiden. 8 Und ich gehe nun hinab, um sie aus der Hand der Ägypter zu befreien und sie aus jenem Land hinaufzubringen in ein gutes und geräumiges Land, in ein Land, das von Milch und Honig fließt, an den Ort der Kanaaniter und der Hethiter und der Amoriter und der Perisiter und der Hiwiter und der Jebusiter. 9 Und nun, siehe, das Geschrei der Söhne Israels ist zu mir gekommen, und ich habe auch die Bedrückung gesehen, mit der die Ägypter sie bedrücken. 10 Und nun, komm, und laß mich dich zu Pharao senden, und führe du mein Volk, die Söhne Israels, aus Ägypten hinaus.“

11 Moses sagte jedoch zu dem [wahren] Gott: „Wer bin ich, daß ich zu Pharao gehen sollte und daß ich die Söhne Israels aus Ägypten hinausführen muß?“ 12 Darauf sprach er: „Weil es sich erweisen wird, daß ich mit dir bin, und das ist das Zeichen für dich, daß ich es bin, der dich gesandt hat: Nachdem du das Volk aus Ägypten herausgeführt hast, werdet ihr auf diesem Berg dem [wahren] Gott dienen.“

13 Dennoch sagte Moses zu dem [wahren] Gott: „Angenommen, ich bin jetzt zu den Söhnen Israels gekommen und ich habe zu ihnen gesprochen: ‚Der Gott eurer Vorväter hat mich zu euch gesandt‘ und sie sagen tatsächlich zu mir: ‚Welches ist sein Name?‘, was soll ich zu ihnen sagen?“ 14 Darauf sprach Gott zu Moses: „ICH WERDE MICH ERWEISEN, ALS WAS ICH MICH ERWEISEN WERDE.“ Und er fügte hinzu: „Dieses sollst du zu den Söhnen Israels sagen: ‚ICH WERDE MICH ERWEISEN hat mich zu euch gesandt.‘ “ 15 Dann sprach Gott nochmals zu Moses:

„Dies sollst du zu den Söhnen Israels sagen: ‚Jehova, der Gott eurer Vorväter, der Gott Abrahams, der Gott Isa·aks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt.‘ Dies ist mein Name auf unabsehbare Zeit, und dies ist mein Gedenk[name] für Generation um Generation. 16 Geh hin, und du sollst die älteren Männer Israels versammeln, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Jehova, der Gott eurer Vorväter, ist mir erschienen, der Gott Abrahams, Isa·aks und Jakobs, und hat gesagt: „Ich will euch und dem, was euch in Ägypten angetan wird, ganz gewiß Aufmerksamkeit schenken. 17 Und somit sage ich: Ich werde euch aus der euch von den Ägyptern [bereiteten] Trübsal hinaufführen in das Land der Kanaaniter und der Hethiter und der Amoriter und der Perisiter und der Hiwiter und der Jebusiter, in ein Land, das von Milch und Honig fließt.“ ‚

18 Und sie werden gewiß auf deine Stimme hören, und du sollst kommen, du und die älteren Männer Israels, zum König von Ägypten, und ihr sollt zu ihm sagen: ‚Jehova, der Gott der Hebräer, hat mit uns Fühlung genommen, und nun möchten wir, bitte, drei Tagereisen weit in die Wildnis ziehen, und wir wollen Jehova, unserem Gott, opfern.‘ 19 Und ich, ja ich, weiß wohl, daß der König von Ägypten euch nicht erlauben wird zu ziehen, außer durch eine starke Hand. 20 Und ich werde meine Hand ausstrecken und Ägypten mit all meinen Wundertaten schlagen müssen, die ich in seiner Mitte tun werde; und danach wird er euch wegsenden. 21 Und ich will diesem Volk Gunst geben in den Augen der Ägypter; und es wird gewiß geschehen, daß ihr, wenn ihr geht, nicht mit leeren Händen gehen werdet. 22 Und jede Frau soll von ihrer Nachbarin und von der Frau, die als Fremdling in ihrem Haus weilt, Gegenstände aus Silber und Gegenstände aus Gold und Überwürfe verlangen, und ihr sollt sie euren Söhnen und euren Töchtern anlegen; und ihr sollt die Ägypter ausplündern.“

Kapitel 4

4 Moses jedoch gab zur Antwort: „Angenommen aber, sie glauben mir nicht und hören nicht auf meine Stimme, denn sie werden sagen: ‚Jehova ist dir nicht erschienen.‘ “ 2 Da sprach Jehova zu ihm: „Was ist das in deiner Hand?“, worauf er sagte: „Ein Stab.“ 3 Danach sprach er: „Wirf ihn auf die Erde.“ Da warf er ihn auf die Erde, und er wurde zu einer Schlange; und Moses begann vor ihr zu fliehen. 4 Jehova sagte nun zu Moses: „Strecke deine Hand aus, und packe sie beim Schwanz.“ Da streckte er seine Hand aus und packte sie, und sie wurde zu einem Stab in seiner hohlen Hand. 5 „Damit“, um ihn anzuführen, „sie glauben, daß dir Jehova, der Gott ihrer Vorväter, der Gott Abrahams, der Gott Isa·aks und der Gott Jakobs, erschienen ist.“

6 Dann sprach Jehova nochmals zu ihm: „Stecke bitte deine Hand in die obere Falte deines Gewandes.“ Da steckte er seine Hand in die obere Falte seines Gewandes. Als er sie herauszog, nun, da war seine Hand vom Aussatz befallen, wie Schnee! 7 Danach sagte er: „Stecke deine Hand wieder in die obere Falte deines Gewandes.“ Da steckte er seine Hand wieder in die obere Falte seines Gewandes. Als er sie aus der oberen Falte seines Gewandes herauszog, nun, da war sie wieder wie sein übriges Fleisch geworden! 8 „Und es soll geschehen“, um ihn anzuführen, „wenn sie dir nicht glauben und nicht auf die Stimme des ersten Zeichens hören werden, daß sie dann bestimmt der Stimme des späteren Zeichens glauben werden. 9 Doch soll es geschehen, wenn sie sogar diesen beiden Zeichen nicht glauben werden und nicht auf deine Stimme hören werden, daß du dann etwas Wasser aus dem Nil nehmen und es auf das trockene Land ausgießen sollst; und das Wasser, das du aus dem Nil nehmen wirst, wird bestimmt, ja es wird tatsächlich auf dem trockenen Land zu Blut werden.“

10 Moses sagte nun zu Jehova: „Entschuldige, Jehova, aber ich bin kein gewandter Redner, weder seit gestern noch seit vorher, noch seitdem du zu deinem Knecht redest, denn ich bin schwerfällig von Mund und schwerfällig von Zunge.“ 11 Darauf sprach Jehova zu ihm: „Wer hat für den Menschen einen Mund bestimmt, oder wer bestimmt den Stummen oder den Tauben oder den Klarsehenden oder den Blinden? Bin nicht ich es, Jehova? 12 So geh nun, und es wird sich erweisen, daß ich selbst mit deinem Mund bin, und ich will dich lehren, was du sprechen sollst.“ 13 Er aber sagte: „Entschuldige, Jehova, doch sende bitte durch die Hand dessen, den du senden magst.“ 14 Da entbrannte Jehovas Zorn gegen Moses, und er sprach: „Ist nicht Aaron, der Levit, dein Bruder? Ich weiß wohl, daß er wirklich reden kann. Und zudem, siehe, er ist unterwegs, dir entgegen. Ja, wenn er dich sieht, wird er sich in seinem Herzen gewiß freuen. 15 Und du sollst zu ihm reden und die Worte in seinen Mund legen; und es wird sich erweisen, daß ich selbst mit deinem Mund und mit seinem Mund bin, und ich will euch lehren, was ihr tun müßt. 16 Und er soll für dich zum Volk reden; und es soll geschehen, daß er dir als Mund dienen wird, und du wirst ihm als Gott dienen. 17 Und diesen Stab wirst du in deine Hand nehmen, um damit die Zeichen zu tun.“

18 Somit ging Moses und kehrte zu Jethro, seinem Schwiegervater, zurück und sagte zu ihm: „Ich möchte bitte gehen und zu meinen Brüdern, die in Ägypten sind, zurückkehren, um zu sehen, ob sie noch am Leben sind.“ Da sprach Jethro zu Moses: „Geh in Frieden.“ 19 Danach sagte Jehova zu Moses in Midian: „Geh, kehr nach Ägypten zurück, denn alle Männer, die deiner Seele nachstellten, sind tot.“

20 Da nahm Moses seine Frau und seine Söhne und ließ sie auf einem Esel reiten, und er trat die Rückkehr nach dem Land Ägypten an. Auch nahm Moses den Stab des [wahren] Gottes in seine Hand. 21 Und Jehova sprach weiter zu Moses: „Nachdem du gegangen und nach Ägypten zurückgekehrt bist, sieh zu, daß ihr wirklich alle Wunder vor Pharao tut, die [zu tun] ich in deine Hand gelegt habe. Was mich betrifft, ich werde sein Herz verstockt werden lassen; und er wird das Volk nicht wegsenden. 22 Und du sollst zu Pharao sagen: ‚So hat Jehova gesprochen: „Israel ist mein Sohn, mein erstgeborener. 23 Und ich sage zu dir: Sende meinen Sohn weg, daß er mir dient. Solltest du dich aber weigern, ihn wegzusenden, siehe, so töte ich deinen Sohn, deinen erstgeborenen.“ ‚ “

24 Nun geschah es unterwegs im Nachtlager, daß Jehova ihm dann entgegentrat und ihn irgendwie zu Tode zu bringen suchte. 25 Schließlich nahm Zippora einen Feuerstein und schnitt die Vorhaut ihres Sohnes ab und ließ sie seine Füße berühren und sprach: „Es ist, weil du mir ein Blutbräutigam bist.“ 26 Demzufolge ließ er von ihm ab. Damals sagte sie: „Ein Blutbräutigam“ wegen der Beschneidung.

27 Dann sprach Jehova zu Aaron: „Geh Moses entgegen in die Wildnis.“ Da ging er und traf ihn am Berg des [wahren] Gottes und küßte ihn. 28 Und Moses teilte dann Aaron alle Worte Jehovas mit, der ihn gesandt hatte, und alle Zeichen, die zu tun er ihm geboten hatte. 29 Danach gingen Moses und Aaron hin und versammelten alle älteren Männer der Söhne Israels. 30 Dann redete Aaron alle Worte, die Jehova zu Moses geredet hatte, und er tat die Zeichen vor den Augen des Volkes. 31 Daraufhin glaubte das Volk. Als sie hörten, daß Jehova seine Aufmerksamkeit den Söhnen Israels zugewandt und daß er ihre Trübsal gesehen hatte, da verneigten sie sich und warfen sich nieder.

weiter geht es mit 2. Mose 5 – 7

Jule | 01.28.09 | 2. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, , , | 19 Comments |

1. Mose 47 -50

Kapitel 47

47 Demgemäß kam Joseph und erstattete Pharao Bericht und sprach: „Mein Vater und meine Brüder und ihre Kleinviehherden und ihre Rinderherden und alles, was sie haben, sind aus dem Land Kanaan gekommen, und siehe, sie sind im Land Gosen.“ 2 Und aus der Gesamtzahl seiner Brüder nahm er fünf Männer, damit er sie Pharao vorstellte.

3 Dann sagte Pharao zu seinen Brüdern: „Was ist eure Beschäftigung?“ Da sprachen sie zu Pharao: „Deine Knechte sind Schafhirten, sowohl wir als auch unsere Vorväter.“ 4 Darauf sagten sie zu Pharao: „Wir sind gekommen, um als Fremdlinge im Land zu weilen, weil es für das Kleinvieh, das deine Knechte haben, keine Weide gibt, denn die Hungersnot ist schwer im Land Kanaan. Und nun, laß bitte deine Knechte im Land Gosen wohnen.“ 5 Hierauf sprach Pharao zu Joseph: „Dein Vater und deine Brüder sind hierher zu dir gekommen. 6 Das Land Ägypten steht dir zur Verfügung. Laß deinen Vater und deine Brüder im allerbesten Landesteil wohnen. Laß sie im Land Gosen wohnen, und wenn du weißt, daß es unter ihnen mutige Männer gibt, so sollst du sie als Oberste der Viehherden über das, was mir gehört, einsetzen.“

7 Dann brachte Joseph seinen Vater Jakob herein und stellte ihn Pharao vor, und Jakob segnete dann Pharao. 8 Pharao nun sagte zu Jakob: „Wie viele sind der Tage deiner Lebensjahre?“ 9 Da sprach Jakob zu Pharao: „Die Tage der Jahre meiner Fremdlingschaft an verschiedenen Orten sind hundertdreißig Jahre. Als wenig und bedrängnisvoll haben sich die Tage meiner Lebensjahre erwiesen, und sie haben nicht erreicht die Tage der Lebensjahre meiner Väter in den Tagen ihrer Fremdlingschaft an verschiedenen Orten.“ 10 Danach segnete Jakob Pharao und ging von Pharao hinaus.

11 Somit ließ Joseph seinen Vater und seine Brüder Wohnsitz nehmen, und er gab ihnen im Land Ägypten Besitz, im allerbesten Landesteil, im Land Ramses, so wie es Pharao geboten hatte. 12 Und Joseph versorgte seinen Vater und seine Brüder und die ganze Hausgemeinschaft seines Vaters nach der Zahl der Kleinen weiterhin mit Brot.

13 Nun gab es im ganzen Land kein Brot, denn die Hungersnot war sehr schwer; und das Land Ägypten und das Land Kanaan waren schließlich infolge der Hungersnot erschöpft. 14 Und Joseph holte nun alles Geld ab, das sich im Land Ägypten und im Land Kanaan für das Getreide finden ließ, das die Leute kauften; und Joseph brachte das Geld fortwährend in das Haus Pharaos. 15 Nach einiger Zeit war das Geld vom Land Ägypten und vom Land Kanaan ausgegeben, und alle Ägypter begannen zu Joseph zu kommen und zu sagen: „Gib uns Brot! Und warum sollten wir vor dir sterben, weil [uns] das Geld ausgegangen ist?“ 16 Dann sprach Joseph: „Gebt euren Viehbestand her, und ich werde euch Brot im Tausch für euren Viehbestand geben, wenn das Geld ausgegangen ist.“ 17 Und sie begannen ihr Vieh zu Joseph zu bringen; und Joseph gab ihnen fortgesetzt Brot im Tausch für ihre Pferde und den Bestand an Kleinvieh und den Bestand an Großvieh und an Eseln, und er versah sie während jenes Jahres fortlaufend mit Brot im Tausch für ihren ganzen Viehbestand.

18 Jenes Jahr ging allmählich zu Ende, und im nächsten Jahr begannen sie zu ihm zu kommen und zu ihm zu sprechen: „Wir werden es meinem Herrn nicht verhehlen, aber das Geld und der Bestand an Haustieren sind an meinen Herrn ausgegeben worden. Es verbleibt uns nichts vor meinem Herrn als unser Leib und unser Land. 19 Warum sollten wir vor deinen Augen sterben, sowohl wir als auch unser Land? Kauf uns und unser Land um Brot, so wollen wir samt unserem Land Pharao zu Sklaven werden; und gib uns Saatgut, damit wir leben und nicht sterben und unser Land nicht verödet wird.“ 20 Da kaufte Joseph alles Land der Ägypter für Pharao, denn die Ägypter verkauften ein jeder sein Feld, denn die Hungersnot hatte sie mit festem Griff erfaßt; und das Land wurde Pharao zu eigen.

21 Was die Bevölkerung betrifft, so versetzte er sie in Städte, von einem Ende des Gebietes Ägyptens bis zu seinem anderen Ende. 22 Nur das Land der Priester kaufte er nicht, denn die Rationen für die Priester [kamen] von Pharao, und sie aßen ihre Rationen, die ihnen Pharao gab. Deshalb verkauften sie ihr Land nicht. 23 Dann sagte Joseph zum Volk: „Seht, ich habe heute euch und euer Land für Pharao gekauft. Hier ist Saatgut für euch, und ihr sollt das Land damit besäen. 24 Wenn es Ertrag gebracht hat, dann sollt ihr ein Fünftel Pharao geben, vier Teile aber werden euch gehören als Saatgut für das Feld und als Nahrung für euch und für die, die in euren Häusern sind, und für eure Kleinen zum Essen.“ 25 Demzufolge sprachen sie: „Du hast uns am Leben erhalten. Laß uns in den Augen meines Herrn Gunst finden, und wir wollen Pharao zu Sklaven werden.“ 26 Und Joseph machte es dann zu einer Verordnung in bezug auf das Grundeigentum Ägyptens bis zum heutigen Tag, daß Pharao ein Fünftel haben soll. Nur das Land der Priester als einer besonderen Gruppe wurde nicht Pharao zu eigen.

27 Und Israel wohnte weiterhin im Land Ägypten, im Land Gosen; und sie wurden darin ansässig und wurden fruchtbar und wurden zu sehr vielen. 28 Und Jakob lebte noch siebzehn Jahre im Land Ägypten, so daß die Tage Jakobs, seine Lebensjahre, sich auf hundertsiebenundvierzig Jahre beliefen.

29 Allmählich nahten die Tage, da Israel sterben sollte. Da rief er seinen Sohn Joseph und sprach zu ihm: „Wenn ich nun Gunst gefunden habe in deinen Augen, so leg bitte deine Hand unter meine Hüfte, und du sollst mir liebende Güte und Treue erweisen. (Bitte begrabe mich nicht in Ägypten.) 30 Und ich muß bei meinen Vätern liegen, und du sollst mich aus Ägypten hinaustragen und mich in ihrem Grab begraben.“ Demgemäß sagte er: „Ich selbst werde nach deinem Wort tun.“ 31 Dann sprach er: „Schwöre mir.“ Da schwor er ihm. Darauf neigte sich Israel über das Kopfende des Ruhebettes.

Kapitel 48

48 Und es geschah nach diesen Dingen, daß zu Joseph gesagt wurde: „Siehe, dein Vater wird schwach.“ Darauf nahm er seine beiden Söhne, Manasse und Ephraim, mit sich. 2 Dann wurde Jakob berichtet und gesagt: „Siehe, dein Sohn Joseph ist zu dir gekommen.“ Da nahm Israel seine Kräfte zusammen und setzte sich in seinem Ruhebett auf. 3 Und Jakob sprach dann zu Joseph:

„Gott, der Allmächtige, ist mir in Lus im Land Kanaan erschienen, daß er mich segne. 4 Und er sagte dann zu mir: ‚Siehe, ich mache dich fruchtbar, und ich will dich zahlreich machen, und ich will dich zu einer Versammlung von Völkern werden lassen, und ich will dieses Land deinem Samen nach dir als Besitz auf unabsehbare Zeit geben.‘ 5 Und nun, deine beiden Söhne, die dir im Land Ägypten geboren worden sind, bevor ich hierher zu dir nach Ägypten kam, mein sind sie. Ephraim und Manasse werden mein werden wie Ruben und Simeon. 6 Deine Nachkommen aber, deren Vater du nach ihnen werden wirst, werden dir gehören. Zusammen mit dem Namen ihrer Brüder werden sie in ihrem Erbe genannt werden. 7 Und was mich betrifft, als ich aus Paddan kam, starb Rahel an meiner Seite im Land Kanaan, auf dem Weg, als es noch eine gute Strecke Landes war, bevor man nach Ephrath kommt, so daß ich sie dort am Weg nach Ephrath, das heißt Bethlehem, begrub.“

8 Dann sah Israel Josephs Söhne und sprach: „Wer sind diese?“ 9 Da sagte Joseph zu seinem Vater: „Sie sind meine Söhne, die Gott mir an diesem Ort gegeben hat.“ Darauf sprach er: „Bring sie bitte zu mir, damit ich sie segne.“ 10 Nun waren die Augen Israels schwer vom Alter. Er konnte nicht sehen. Daher brachte er sie zu ihm heran, und dann küßte er sie und umarmte sie. 11 Und Israel sagte ferner zu Joseph: „Ich hatte nicht gedacht, dein Angesicht zu sehen, doch siehe, Gott hat mich auch deine Nachkommen sehen lassen.“ 12 Danach führte Joseph sie von seinen Knien weg, und er beugte sich mit seinem Angesicht zur Erde nieder.

13 Joseph nahm nun sie beide, Ephraim mit seiner Rechten zur Linken Israels und Manasse mit seiner Linken zur Rechten Israels, und brachte sie zu ihm heran. 14 Doch streckte Israel seine Rechte aus und legte sie auf das Haupt Ephraims, obwohl er der Jüngere war, und seine Linke auf das Haupt Manasses. Er legte seine Hände absichtlich so, denn Manasse war der Erstgeborene. 15 Und er ging daran, Joseph zu segnen und zu sprechen:
„Der [wahre] Gott, vor dem meine Väter Abraham und Isa·ak wandelten,
Der [wahre] Gott, der mich während meines ganzen Daseins bis zu diesem Tag als Hirte gehütet hat,
16 Der Engel, der mich von allem Unglück erlöst hat, segne die Knaben.
Und möge mein Name über ihnen genannt werden und der Name meiner Väter, Abraham und Isa·ak,
Und mögen sie sich zu einer Menge mehren mitten auf der Erde.“

17 Als Joseph sah, daß sein Vater seine Rechte auf Ephraims Haupt gelegt hielt, mißfiel es ihm, und er versuchte seines Vaters Hand zu ergreifen, um sie von Ephraims Haupt weg auf Manasses Haupt hinüberzulegen. 18 Folglich sagte Joseph zu seinem Vater: „Nicht so, mein Vater, denn dieser ist der Erstgeborene. Leg deine Rechte auf sein Haupt.“ 19 Doch sein Vater beharrte auf seiner Weigerung und sprach: „Ich weiß es, mein Sohn, ich weiß es. Auch er wird zu einem Volk werden, und auch er wird groß werden. Aber trotzdem wird sein jüngerer Bruder größer werden als er, und seine Nachkommenschaft wird zu etwas werden, was einer Fülle von Nationen entspricht.“ 20 Und er fuhr fort, sie an jenem Tag zu segnen, indem [er] sagte:

„Durch dich möge Israel fortgesetzt Segenswünsche sprechen und sagen:

,Möge Gott dich wie Ephraim und wie Manasse machen.‘ “

So setzte er Ephraim immer wieder vor Manasse.

21 Danach sprach Israel zu Joseph: „Siehe, ich sterbe nun, aber Gott wird bestimmt weiterhin mit euch sein und euch in das Land eurer Vorväter zurückbringen. 22 Was mich betrifft, ich gebe dir einen Landrücken mehr als deinen Brüdern, den ich mit meinem Schwert und mit meinem Bogen aus der Hand der Amoriter genommen habe.“

Kapitel 49

49 Später rief Jakob seine Söhne und sprach: „Versammelt euch, damit ich euch mitteile, was euch im Schlußteil der Tage widerfahren wird. 2 Kommt zusammen und hört zu, ihr Söhne Jakobs, ja hört auf Israel, euren Vater.

3 Ruben, du bist mein Erstgeborener, meine Kraft und der Anfang meiner Zeugungskraft, die Vorzüglichkeit an Würde und die Vorzüglichkeit an Stärke. 4 Bei [deiner] rücksichtslosen Zügellosigkeit gleich Wassern überhebe dich nicht, denn du hast das Bett deines Vaters bestiegen. Damals entweihtest du meine Lagerstätte. Er bestieg sie!

5 Simeon und Levi sind Brüder. Werkzeuge der Gewalt sind ihre Schlachtwaffen. 6 In ihre Gruppe von Vertrauten komme nicht, o meine Seele. Mit ihrer Versammlung werde nicht vereint, o mein Gemüt, denn in ihrem Zorn töteten sie Männer, und in ihrem Mutwillen durchschnitten sie Stieren die Sehnen. 7 Verflucht sei ihr Zorn, denn er ist grausam, und ihr Zornausbruch, denn er handelt hart. Ich will sie aufteilen in Jakob und will sie zerstreuen in Israel.

8 Dich, Juda, dich werden deine Brüder lobpreisen. Deine Hand wird auf dem Nacken deiner Feinde sein. Die Söhne deines Vaters werden sich vor dir niederwerfen. 9 Ein Löwenjunges ist Juda. Vom Raub wirst du, mein Sohn, gewiß emporsteigen. Er hat sich niedergekauert, er hat sich ausgestreckt wie ein Löwe, und, wie ein Löwe, wer wagt es, ihn aufzustören? 10 Das Zepter wird nicht von Juda weichen noch der Befehlshaberstab zwischen seinen Füßen hinweg, bis Schilo kommt; und ihm wird der Gehorsam der Völker gehören. 11 An einen Weinstock bindet er seinen ausgewachsenen Esel und an eine Edelrebe das Junge seiner eigenen Eselin; seine Kleidung wird er bestimmt im Wein waschen und sein Gewand im Blut der Trauben. 12 Dunkelrot sind seine Augen von Wein und weiß seine Zähne von Milch.

13 Sebulon wird am Gestade des Meeres weilen, und er wird am Gestade sein, wo die Schiffe verankert liegen; und seine entlegene Seite wird gegen Sidon hin sein.

14 Issachar ist ein starkknochiger Esel, der sich zwischen den beiden Sattelkörben lagert. 15 Und er wird sehen, daß der Ruheort gut und daß das Land lieblich ist; und er wird seine Schulter zum Lasttragen beugen, und er wird sklavischer Zwangsarbeit unterworfen werden.

16 Dan wird sein Volk richten wie einer der Stämme Israels. 17 Dan erweise sich als eine Schlange am Wegesrand, eine Hornschlange am Pfad, die dem Roß in die Fersen beißt, so daß sein Reiter rückwärts fällt. 18 Ich werde tatsächlich Rettung von dir, o Jehova, erwarten.

19 Was Gad betrifft, eine Plündererstreifschar wird ihn überfallen, er aber wird den äußersten Nachtrab überfallen.

20 Aus Ascher wird sein Brot fett sein, und er wird Königsleckerbissen geben.

21 Naphtali ist eine schlanke Hindin. Er gibt Worte von Eleganz.

22 Schößling eines Fruchtbaums ist Joseph, der Schößling eines Fruchtbaums am Quell, der seine Zweige über eine Mauer emportreibt. 23 Aber die Bogenschützen befehdeten ihn und beschossen ihn und feindeten ihn fortwährend an. 24 Und doch blieb sein Bogen an einem ständigen Platz, und seiner Hände Kraft war gelenkig. Von den Händen des Starken Jakobs her, von dorther ist der Hirte, der Stein Israels. 25 Er ist von dem Gott deines Vaters, und er wird dir helfen; und er ist mit dem Allmächtigen, und er wird dich segnen mit den Segnungen der Himmel droben, mit den Segnungen der Wassertiefe, die unten liegt, mit den Segnungen von Brüsten und Mutterschoß. 26 Die Segnungen deines Vaters werden tatsächlich die Segnungen der ewigwährenden Berge übertreffen, die Zierde der auf unabsehbare Zeit dauernden Hügel. Sie werden weiterhin auf dem Haupt Josephs sein, ja auf dem Scheitel des aus seinen Brüdern Ausgesonderten.

27 Benjamin wird, einem Wolf gleich, beständig zerreißen. Am Morgen wird er das erbeutete Tier fressen, und am Abend wird er Beute verteilen.“

28 Alle diese sind die zwölf Stämme Israels, und dies redete ihr Vater zu ihnen, als er sie segnete. Er segnete sie, einen jeden gemäß seinem eigenen Segen.

29 Danach gebot er ihnen und sprach zu ihnen: „Ich werde zu meinem Volk versammelt. Begrabt mich bei meinen Vätern in der Höhle, die sich auf dem Feld Ephrons, des Hethiters, befindet, 30 in der Höhle, die sich auf dem Feld von Machpela befindet, das vor Mamre im Land Kanaan liegt, dem Feld, das Abraham von Ephron, dem Hethiter, als Grabstättenbesitz durch Kauf erworben hat. 31 Dort begrub man Abraham und Sara, seine Frau. Dort begrub man Isa·ak und Rebekka, seine Frau, und dort begrub ich Lea. 32 Das [durch Kauf] erworbene Feld und die Höhle, die darauf ist, waren von den Söhnen Heths.“

33 So kam Jakob mit den Befehlen an seine Söhne zu Ende. Dann zog er seine Füße auf das Ruhebett zurück und verschied und wurde zu seinem Volk versammelt.

Kapitel 50

50 Dann fiel Joseph auf das Angesicht seines Vaters und brach über ihm in Tränen aus und küßte ihn. 2 Hierauf gebot Joseph seinen Dienern, den Ärzten, seinen Vater einzubalsamieren. Da balsamierten die Ärzte Israel ein, 3 und sie brauchten für ihn volle vierzig Tage, denn so viele Tage braucht man gewöhnlich für das Einbalsamieren, und die Ägypter vergossen seinetwegen fortgesetzt Tränen, siebzig Tage lang.

4 Schließlich waren die Tage seines Beweinens vergangen, und Joseph redete zu den Hausgenossen Pharaos, indem [er] sprach: „Wenn ich nun Gunst gefunden habe in euren Augen, so redet bitte vor den Ohren Pharaos und sagt: 5 ‚Mein Vater hat mich schwören lassen, indem [er] sagte: „Siehe! Ich sterbe nun. In meiner Grabstätte, die ich mir im Land Kanaan ausgehoben habe, dort sollst du mich begraben.“ Und nun, laß mich bitte hinaufziehen und meinen Vater begraben, danach will ich zurückkehren.‘ “ 6 Demgemäß sprach Pharao: „Zieh hinauf, und begrabe deinen Vater, so wie er dich hat schwören lassen.“

7 Da zog Joseph hinauf, um seinen Vater zu begraben, und mit ihm zogen alle Diener Pharaos hinauf, die älteren Männer seiner Hausgemeinschaft und alle älteren Männer des Landes Ägypten 8 und alle Hausgenossen Josephs und seine Brüder und die Hausgenossen seines Vaters. Nur ihre Kleinkinder und ihre Kleinviehherden und ihre Rinderherden ließen sie im Land Gosen zurück. 9 Ebenso zogen mit ihm sowohl Wagen als auch Reiter hinauf, und das Lager wurde sehr zahlreich. 10 Dann kamen sie zur Dreschtenne Atad, die sich in der Gegend des Jordan befindet, und dort hielten sie eine sehr große und schwere Klage; und er setzte die Trauerfeierlichkeiten für seinen Vater sieben Tage fort. 11 Und die Bewohner des Landes, die Kanaaniter, gewahrten die Trauerfeierlichkeiten auf der Dreschtenne Atad, und sie riefen aus: „Das ist eine schwere Trauer für die Ägypter!“ Deshalb wurde ihr der Name Abel-Mizrajim gegeben, das in der Gegend des Jordan ist.

12 Und seine Söhne gingen daran, mit ihm genauso zu tun, wie er es ihnen geboten hatte. 13 Somit trugen ihn seine Söhne in das Land Kanaan und begruben ihn in der Höhle des Feldes von Machpela, des Feldes, das Abraham als Grabstättenbesitz von Ephron, dem Hethiter, vor Mamre durch Kauf erworben hatte. 14 Danach kehrte Joseph, nachdem er seinen Vater begraben hatte, nach Ägypten zurück, er und seine Brüder und alle, die mit ihm hinaufgezogen waren, um seinen Vater zu begraben.

15 Als die Brüder Josephs sahen, daß ihr Vater tot war, begannen sie zu sagen: „Es könnte sein, daß Joseph uns anfeindet, und er wird uns bestimmt all das Üble vergelten, das wir ihm angetan haben.“ 16 Somit entboten sie Joseph diese Worte: „Dein Vater hat uns vor seinem Tod Befehl gegeben und gesagt: 17 ‚So sollt ihr zu Joseph sprechen: „Ich bitte dich, verzeih doch die Auflehnung deiner Brüder und ihre Sünde, daß sie dir Übles angetan haben.“ ‚ Und nun, verzeih bitte die Auflehnung der Knechte des Gottes deines Vaters.“ Und Joseph brach in Tränen aus, als sie zu ihm redeten. 18 Darauf kamen auch seine Brüder und fielen vor ihm nieder und sagten: „Hier sind wir als deine Sklaven!“ 19 Da sprach Joseph zu ihnen: „Fürchtet euch nicht, denn bin ich an Gottes Statt? 20 Was euch betrifft, ihr hattet Übles gegen mich im Sinn. Gott hatte es zum Guten im Sinn, um so zu handeln wie an diesem Tag, um viele Menschen am Leben zu erhalten. 21 So fürchtet euch jetzt nicht. Ich selbst werde euch und eure Kleinkinder fortwährend mit Nahrung versorgen.“ So tröstete er sie und redete ihnen beruhigend zu.

22 Und Joseph wohnte weiterhin in Ägypten, er und das Haus seines Vaters; und Joseph lebte hundertzehn Jahre. 23 Und Joseph bekam Ephraims Söhne der dritten Generation zu sehen, auch die Söhne Machirs, des Sohnes Manasses. Sie wurden auf den Knien Josephs geboren. 24 Zuletzt sprach Joseph zu seinen Brüdern: „Ich sterbe nun; aber Gott wird euch ganz gewiß seine Aufmerksamkeit zuwenden, und er wird euch bestimmt aus diesem Land hinaufbringen in das Land, das er Abraham, Isa·ak und Jakob zugeschworen hat.“ 25 Deshalb ließ Joseph die Söhne Israels schwören, indem [er] sagte: „Gott wird euch ganz gewiß seine Aufmerksamkeit zuwenden. Demgemäß sollt ihr meine Gebeine von hier mit hinaufnehmen.“ 26 Danach starb Joseph im Alter von hundertzehn Jahren; und sie ließen ihn einbalsamieren, und er wurde in Ägypten in einen Sarg gelegt.

Tja, und morgen geht’s weiter. Aber nicht mit 2. Mose, wie ihr nun vielleicht denkt – denn dazwischen kommt erst mal Hiob.
Wir erinnern uns?

Wir wollten die Bibel in diesem Jahr mal so lesen, wie sich die Dinge ereignet haben…

passender Stoff dazu: der 2. Teil der Höhepunkte aus 1. Mose und ein ergänzender Artikel, der die Geschichte mit Joseph in prophetischer Hinsicht erklärt Das „Josef-Drama“

Jule | 01.15.09 | 1. Mose, Text in der Bibel, , , , , , , , , , , , , , | 12 Comments |

1. Mose 43 – 46

Kapitel 43

43 Und die Hungersnot war schwer im Land. 2 Und es geschah, sobald sie das aus Ägypten gebrachte Getreide ganz aufgegessen hatten, daß ihr Vater dann zu ihnen sagte: „Kehrt zurück, kauft uns ein wenig Nahrung.“ 3 Dann sprach Juda zu ihm: „Der Mann hat uns unmißverständlich bezeugt und gesagt: ‚Ihr sollt mein Angesicht nicht wiedersehen, wenn euer Bruder nicht bei euch ist.‘ 4 Wenn du unseren Bruder mit uns sendest, wollen wir hinabgehen und Nahrung für dich kaufen. 5 Aber wenn du ihn nicht sendest, werden wir nicht hinabziehen, denn der Mann sprach doch zu uns: ‚Ihr sollt mein Angesicht nicht wiedersehen, wenn euer Bruder nicht bei euch ist.‘ “ 6 Und Israel rief aus: „Warum mußtet ihr mir das zuleide tun, indem ihr dem Mann mitteiltet, daß ihr noch einen Bruder habt?“ 7 Darauf sagten sie: „Der Mann erkundigte sich ausdrücklich nach uns und unseren Verwandten, indem [er] sprach: ‚Ist euer Vater noch am Leben? Habt ihr noch einen Bruder?‘, und wir gaben ihm dann gemäß diesen Tatsachen Bescheid. Wie konnten wir mit Bestimmtheit wissen, daß er sagen würde: ‚Bringt euren Bruder herab.‘?“

8 Schließlich sprach Juda zu Israel, seinem Vater: „Sende den Knaben mit mir, so wollen wir uns aufmachen und gehen, damit wir am Leben bleiben und nicht sterben, weder wir noch du, noch unsere Kleinkinder. 9 Ich werde für ihn Bürge sein. Aus meiner Hand kannst du die Strafe für ihn fordern. Wenn ich verfehle, ihn dir zu bringen und ihn vor dich hinzustellen, so werde ich mich für alle Zeit an dir versündigt haben. 10 Doch hätten wir nicht so lange gezögert, wären wir bis jetzt diese zwei Mal [dort und wieder] zurück gewesen.“

11 Da sprach Israel, ihr Vater, zu ihnen: „Wenn das also der Fall ist, so tut dies: Nehmt die vortrefflichsten Erzeugnisse des Landes in eure Behälter, und tragt sie als eine Gabe zu dem Mann hinab: ein wenig Balsam und ein wenig Honig, Ladanum und harzreiche Rinde, Pistaziennüsse und Mandeln. 12 Nehmt auch doppelt soviel Geld in eure Hand; und das in der Öffnung eurer Säcke zurückgekommene Geld werdet ihr in eurer Hand zurücknehmen. Vielleicht war es ein Versehen. 13 Und nehmt euren Bruder und macht euch auf, kehrt zu dem Mann zurück. 14 Und Gott, der Allmächtige, gewähre euch Erbarmen vor dem Mann, so daß er euch euren anderen Bruder und Benjamin bestimmt freigibt. Ich aber, falls ich der Kinder beraubt sein soll, so werde ich eben der Kinder beraubt sein!“

15 Demgemäß nahmen die Männer diese Gabe, und sie nahmen doppelt soviel Geld in ihre Hand, dazu den Benjamin. Dann erhoben sie sich und gingen ihres Weges nach Ägypten hinab und traten schließlich vor Joseph. 16 Als Joseph den Benjamin bei ihnen sah, sprach er sofort zu dem Mann, der über sein Haus [gesetzt] war: „Nimm die Männer ins Haus und schlachte Tiere und rüste zu, denn die Männer sollen mit mir zu Mittag essen.“ 17 Sogleich tat der Mann so, wie Joseph gesagt hatte. Der Mann nahm also die Männer mit in Josephs Haus. 18 Aber die Männer gerieten in Furcht, weil sie in Josephs Haus gebracht worden waren, und sie begannen zu sagen: „Wegen des Geldes, das zu Beginn mit uns in unseren Säcken zurückging, werden wir hierhergebracht, damit man über uns herfällt und uns angreift und uns zu Sklaven macht samt unseren Eseln!“

19 Sie näherten sich daher dem Mann, der über Josephs Haus [gesetzt] war, und redeten am Eingang des Hauses mit ihm, 20 und sie sprachen: „Entschuldige, mein Herr! Wir sind bestimmt zu Beginn herabgekommen, um Nahrung zu kaufen. 21 Doch geschah es, als wir in das Nachtlager kamen und unsere Säcke zu öffnen begannen, daß, siehe da, eines jeden Geld in der Öffnung seines Sackes war, unser Geld nach seinem vollen Gewicht. Somit möchten wir es mit unseren eigenen Händen zurückgeben. 22 Und wir haben noch mehr Geld in unseren Händen herabgebracht, um Nahrung zu kaufen. Wir wissen gar nicht, wer unser Geld in unsere Säcke gelegt hat.“ 23 Dann sagte er: „Es ist alles in Ordnung mit euch! Fürchtet euch nicht. Euer Gott und der Gott eures Vaters hat euch einen Schatz in eure Säcke gegeben. Euer Geld ist zuerst mir zugekommen.“ Danach brachte er Simeon zu ihnen heraus.

24 Dann führte der Mann die Männer in Josephs Haus und gab Wasser, damit ihnen die Füße gewaschen würden, und für ihre Esel gab er Futter. 25 Und sie gingen daran, die Gabe bereitzumachen, bis Joseph am Mittag kam, denn sie hatten gehört, daß sie dort Brot essen würden. 26 Als Joseph nun ins Haus kam, brachten sie dann die Gabe, die in ihrer Hand war, zu ihm in das Haus und warfen sich vor ihm zur Erde nieder. 27 Danach erkundigte er sich nach ihrem Wohlergehen und sprach: „Geht es eurem Vater, dem betagten Mann, von dem ihr geredet habt, gut? Ist er noch am Leben?“ 28 Darauf sagten sie: „Deinem Knecht, unserem Vater, geht es gut. Er ist noch am Leben.“ Dann verneigten sie sich und warfen sich nieder.

29 Als er seine Augen erhob und Benjamin, seinen Bruder, den Sohn seiner Mutter, sah, sprach er weiter: „Ist dies euer Bruder, der jüngste, von dem ihr zu mir geredet habt?“ Und er fügte hinzu: „Gott erweise dir seine Gunst, mein Sohn.“ 30 Joseph war nun in Eile, denn seine inneren Empfindungen seinem Bruder gegenüber waren erregt, so daß er [einen Ort] suchte, um zu weinen, und er ging in eine Innenkammer und ließ dort den Tränen freien Lauf. 31 Danach wusch er sein Angesicht und ging hinaus, und sich beherrschend, sagte er: „Tragt das Essen auf.“ 32 Und sie gingen daran, es für ihn besonders aufzutragen und für sie besonders und für die Ägypter besonders, die mit ihm aßen; denn die Ägypter konnten kein Mahl mit den Hebräern essen, weil das für die Ägypter eine Abscheulichkeit ist.

33 Und man setzte sie vor ihn, den Erstgeborenen gemäß seinem Recht als Erstgeborener und den Jüngsten gemäß seiner Jugend; und die Männer schauten einander immer wieder staunend an. 34 Und er ließ ständig Portionen von dem, was vor ihm war, zu ihnen tragen, doch mehrte er jeweils Benjamins Portion um das Fünffache der Größe der Portionen aller anderen. So fuhren sie fort, Festmahl zu halten und sich mit ihm satt zu trinken.

Kapitel 44

44 Später gebot er dem Mann, der über sein Haus [gesetzt] war, indem [er] sprach: „Füll die Säcke der Männer mit Nahrung in dem Maße, wie sie es zu tragen vermögen, und leg das Geld eines jeden in die Öffnung seines Sackes. 2 Doch sollst du meinen Becher, den Silberbecher, in die Öffnung des Sackes des Jüngsten legen mit dem Geld für sein Getreide.“ Da tat er gemäß dem Wort Josephs, das er geredet hatte.

3 Der Morgen war hell geworden, als die Männer weggesandt wurden, sie und auch ihre Esel. 4 Sie gingen aus der Stadt hinaus. Sie waren nicht weit gegangen, als Joseph zu dem Mann, der über sein Haus [gesetzt] war, sagte: „Mache dich auf! Jag den Männern nach, und hol sie unbedingt ein, und sprich zu ihnen: ‚Warum habt ihr Gutes mit Bösem vergolten? 5 Ist das nicht das, woraus mein Herr trinkt und wodurch er Omen lesen kann? Ihr habt eine schlechte Tat begangen.‘ “

6 Schließlich holte er sie ein und redete diese Worte zu ihnen. 7 Sie aber sprachen zu ihm: „Warum redet mein Herr gemäß solchen Worten? Es ist undenkbar, daß deine Knechte so etwas tun würden. 8 Ja, das Geld, das wir in der Öffnung unserer Säcke fanden, haben wir dir aus dem Land Kanaan zurückgebracht. Wie könnten wir denn aus dem Haus deines Herrn Silber oder Gold stehlen? 9 Derjenige von deinen Sklaven, bei dem er gefunden werden mag, der sterbe, und auch wir selbst wollen Sklaven meines Herrn werden.“ 10 Da sagte er: „Nun, es sei genau nach euren Worten. Also wird der, bei dem er gefunden wird, mir zum Sklaven, ihr selbst aber werdet als unschuldig befunden werden.“ 11 Darauf ließen sie rasch ein jeder seinen Sack auf die Erde hinab, und sie öffneten ein jeder seinen eigenen Sack. 12 Und er suchte nun sorgfältig. Bei dem Ältesten fing er an, und bei dem Jüngsten kam er zu Ende. Zuletzt wurde der Becher in Benjamins Sack gefunden.

13 Da zerrissen sie ihre Überwürfe und luden ein jeder seine Last wieder auf seinen Esel und kehrten in die Stadt zurück. 14 Und Juda und seine Brüder gingen in das Haus Josephs, und er war noch dort; und sie fielen dann vor ihm zur Erde nieder. 15 Joseph sprach nun zu ihnen: „Was für eine Tat habt ihr da getan? Wußtet ihr nicht, daß ein Mann wie ich Omen lesen kann?“ 16 Da rief Juda aus: „Was können wir zu meinem Herrn sagen? Was können wir reden? Und wie können wir uns als gerecht erweisen? Der [wahre] Gott hat die Vergehung deiner Sklaven herausgefunden. Siehe, wir sind Sklaven meines Herrn, sowohl wir als auch der, in dessen Hand der Becher gefunden wurde!“ 17 Er aber sprach: „Es ist für mich undenkbar, das zu tun! Der Mann, in dessen Hand der Becher gefunden wurde, der wird mir zum Sklaven werden. Ihr übrigen zieht in Frieden zu eurem Vater hinauf.“

18 Nun trat Juda zu ihm heran und sagte: „Ich bitte dich, mein Herr, laß doch deinen Sklaven ein Wort vor den Ohren meines Herrn reden, und dein Zorn entbrenne nicht gegen deinen Sklaven, denn es ist bei dir gleichwie bei Pharao. 19 Mein Herr fragte seine Sklaven, indem [er] sprach: ‚Habt ihr einen Vater oder einen Bruder?‘ 20 Da sagten wir zu meinem Herrn: ‚Wir haben tatsächlich einen betagten Vater und ein Kind seines Alters, den Jüngsten. Sein Bruder aber ist tot, so daß er von seiner Mutter allein übriggeblieben ist, und sein Vater liebt ihn wirklich.‘ 21 Danach sprachst du zu deinen Sklaven: ‚Bringt ihn zu mir herab, damit ich mein Auge auf ihn richte.‘ 22 Wir aber sagten zu meinem Herrn: ‚Der Knabe kann seinen Vater nicht verlassen. Wenn er seinen Vater verließe, würde dieser gewiß sterben.‘ 23 Dann sprachst du zu deinen Sklaven: ‚Wenn euer jüngster Bruder nicht mit euch herabkommt, dürft ihr mein Angesicht nicht mehr sehen.‘

24 Und es geschah, daß wir zu deinem Sklaven, meinem Vater, hinaufkamen und ihm dann die Worte meines Herrn mitteilten. 25 Später sagte unser Vater: ‚Kehrt zurück, kauft uns ein wenig Nahrung.‘ 26 Wir aber sprachen: ‚Wir können nicht hinabziehen. Wenn unser jüngster Bruder bei uns ist, werden wir hinabziehen, denn wir können das Angesicht des Mannes nicht sehen, wenn unser jüngster Bruder nicht bei uns ist.‘ 27 Dann sagte dein Sklave, mein Vater, zu uns: ‚Ihr selbst wißt wohl, daß meine Frau mir nur zwei Söhne geboren hat. 28 Später ging der eine aus meiner Gesellschaft weg, und ich rief aus: „Oh, er ist bestimmt zerrissen worden!“, und ich habe ihn bis jetzt nicht gesehen. 29 Wenn ihr mir auch diesen aus den Augen nehmen solltet, und es sollte ihm ein tödlicher Unfall zustoßen, so würdet ihr bestimmt mein graues Haar mit Unglück in den Scheol hinabbringen.‘

30 Und nun, sobald ich zu deinem Sklaven, meinem Vater, kommen sollte, ohne daß der Knabe bei uns ist, mit dessen Seele doch seine Seele verbunden ist, 31 dann wird es gewiß geschehen, daß er stirbt, sobald er sieht, daß der Knabe nicht da ist, und deine Sklaven werden bestimmt das graue Haar deines Sklaven, unseres Vaters, mit Kummer in den Scheol hinabbringen. 32 Denn dein Sklave wurde für den Knaben Bürge, solange er von seinem Vater weg wäre, indem [er] sprach: ‚Wenn ich verfehle, ihn dir zurückzubringen, so werde ich mich für immer an meinem Vater versündigt haben.‘ 33 So laß nun bitte deinen Sklaven an Stelle des Knaben als Sklave meines Herrn dableiben, damit der Knabe mit seinen Brüdern hinaufziehe. 34 Denn wie kann ich zu meinem Vater hinaufziehen, ohne daß der Knabe bei mir ist, da ich dann das Unglück nicht ansehen mag, das meinen Vater treffen wird?“

Kapitel 45

45 Darauf konnte sich Joseph vor allen bei ihm Stehenden nicht länger beherrschen. So rief er aus: „Laßt jedermann von mir hinausgehen!“ Und niemand anders stand bei ihm, als sich Joseph seinen Brüdern zu erkennen gab.

2 Und er begann seine Stimme mit Weinen zu erheben, so daß die Ägypter es zu hören bekamen, und das Haus Pharaos bekam es zu hören. 3 Schließlich sprach Joseph zu seinen Brüdern: „Ich bin Joseph. Ist mein Vater noch am Leben?“ Aber seine Brüder vermochten ihm überhaupt nicht zu antworten, denn sie waren seinetwegen bestürzt. 4 Da sagte Joseph zu seinen Brüdern: „Tretet bitte zu mir heran.“ Darauf traten sie zu ihm heran.

Dann sprach er: „Ich bin Joseph, euer Bruder, den ihr nach Ägypten verkauft habt. 5 Jetzt aber grämt euch nicht, und seid nicht zornig auf euch, weil ihr mich hierher verkauft habt; denn zur Lebenserhaltung hat Gott mich vor euch hergesandt. 6 Denn dies ist das zweite Jahr der Hungersnot auf der Erde, und noch sind fünf Jahre, in denen es weder Pflügen noch Ernten geben wird. 7 Daher hat Gott mich vor euch hergesandt, um für euch einen Überrest auf die Erde zu setzen und euch durch ein großes Entrinnen am Leben zu erhalten. 8 Somit habt nun nicht ihr mich hierhergesandt, sondern der [wahre] Gott, damit er mich für Pharao zu einem Vater und für sein ganzes Haus zu einem Herrn und über das ganze Land Ägypten zum Herrscher einsetze.

9 Zieht eilends zu meinem Vater hinauf, und ihr sollt zu ihm sagen: ‚Dies ist, was dein Sohn Joseph gesagt hat: „Gott hat mich zum Herrn für ganz Ägypten eingesetzt. Komm zu mir herab. Zaudere nicht. 10 Und du sollst im Land Gosen wohnen, und du sollst mir nahe bleiben, du und deine Söhne und die Söhne deiner Söhne und deine Kleinviehherden und deine Rinderherden und alles, was du hast. 11 Und ich will dich dort mit Nahrung versorgen, denn es sind noch fünf Jahre Hungersnot, damit du nicht verarmst mit deinem Hause und allem, was du hast.“ ‚ 12 Und siehe, eure Augen und die Augen meines Bruders Benjamin sehen, daß mein Mund es ist, der zu euch redet. 13 So sollt ihr meinem Vater Bescheid geben über all meine Herrlichkeit in Ägypten und über alles, was ihr gesehen habt; und ihr sollt euch beeilen und meinen Vater hierher herabbringen.“

14 Dann fiel er Benjamin, seinem Bruder, um den Hals und brach in Weinen aus, und Benjamin weinte an seinem Hals. 15 Und er ging daran, alle seine Brüder zu küssen und über ihnen zu weinen, und danach redeten seine Brüder mit ihm.

16 Und die Nachricht wurde im Haus Pharaos gehört, indem [man] sprach: „Josephs Brüder sind gekommen!“ Und es erwies sich als gut in den Augen Pharaos und seiner Diener. 17 Daher sagte Pharao zu Joseph: „Sprich zu deinen Brüdern: ‚Tut dies: Beladet eure Lasttiere und geht, zieht in das Land Kanaan, 18 und nehmt euren Vater und eure Hausgemeinschaften und kommt hierher zu mir, damit ich euch das Gute des Landes Ägypten gebe; und eßt das Fette des Landes. 19 Und dir selbst wird geboten: „Tut dies: Nehmt euch aus dem Land Ägypten Wagen für eure Kleinen und eure Frauen, und ihr sollt euren Vater auf einen [solchen] heben und hierherkommen. 20 Und laßt es eurem Auge nicht leid sein um eure Ausrüstung, denn das Gute des ganzen Landes Ägypten ist euer.“ ‚ “

21 Daraufhin taten die Söhne Israels so, und Joseph gab ihnen Wagen gemäß den Befehlen Pharaos und gab ihnen Proviant mit auf den Weg. 22 Jedem von ihnen gab er für sich persönlich Überwürfe zum Wechseln, Benjamin aber gab er dreihundert Silberstücke und fünf Überwürfe zum Wechseln. 23 Und seinem Vater sandte er folgendes: zehn Esel, die gute Dinge aus Ägypten trugen, und zehn Eselinnen, die Getreide und Brot und Zehrung für seinen Vater für unterwegs trugen. 24 So sandte er seine Brüder weg, und sie gingen dann. Er sagte jedoch zu ihnen: „Erregt euch nicht gegeneinander auf dem Weg.“

25 Und sie zogen nun aus Ägypten hinauf und kamen schließlich in das Land Kanaan zu Jakob, ihrem Vater. 26 Dann berichteten sie ihm, indem [sie] sprachen: „Joseph ist noch am Leben, und er ist es, der über das ganze Land Ägypten herrscht!“ Aber sein Herz wurde empfindungslos, denn er glaubte ihnen nicht. 27 Als sie fortfuhren, alle Worte Josephs zu ihm zu reden, die er zu ihnen geredet hatte, und er die Wagen zu sehen bekam, die Joseph gesandt hatte, um ihn hinzutragen, da begann der Geist Jakobs, ihres Vaters, aufzuleben. 28 Dann rief Israel aus: „Es ist genug! Joseph, mein Sohn, ist noch am Leben! Oh, laßt mich gehen und ihn sehen, ehe ich sterbe!“

Kapitel 46

46 Demgemäß zog Israel mit allen, die sein waren, weg und kam nach Beërscheba, und er ging daran, dem Gott seines Vaters Isa·ak Schlachtopfer zu opfern. 2 Dann sprach Gott in Visionen der Nacht zu Israel und sagte: „Jakob, Jakob!“, worauf er sprach: „Hier bin ich!“ 3 Und er sagte weiter: „Ich bin der [wahre] Gott, der Gott deines Vaters. Fürchte dich nicht, nach Ägypten hinabzuziehen, denn ich werde dich dort zu einer großen Nation machen. 4 Ich selbst werde mit dir nach Ägypten hinabziehen, und ich werde dich bestimmt auch selbst heraufbringen; und Joseph wird seine Hand auf deine Augen legen.“

5 Danach machte sich Jakob aus Beërscheba auf, und die Söhne Israels fuhren dann Jakob, ihren Vater, und ihre Kleinen und ihre Frauen in den Wagen fort, die Pharao gesandt hatte, um ihn hinzufahren. 6 Ferner nahmen sie ihre Viehherden und ihre Habe mit, die sie im Land Kanaan angesammelt hatten. Schließlich kamen sie nach Ägypten, Jakob und alle seine Nachkommen mit ihm. 7 Er brachte seine Söhne und die Söhne seiner Söhne mit ihm, seine Töchter und die Töchter seiner Söhne, ja alle seine Nachkommen, mit sich nach Ägypten.

8 Dies nun sind die Namen der Söhne Israels, die nach Ägypten kamen: Jakob und seine Söhne: Jakobs Erstgeborener war Ruben.

9 Und die Söhne Rubens waren Hanoch und Pallu und Hezron und Karmi.

10 Und die Söhne Simeons waren Jemuël und Jamin und Ohad und Jachin und Zohar und Schaul, der Sohn einer Kanaaniterin.

11 Und die Söhne Levis waren Gerschon, Kehath und Merari.

12 Und die Söhne Judas waren Er und Onan und Schela und Perez und Serach. Indes starben Er und Onan im Land Kanaan.

Und die Söhne des Perez waren dann Hezron und Hamul.

13 Und die Söhne Issachars waren Tola und Puwa und Job und Schimron.

14 Und die Söhne Sebulons waren Sered und Elon und Jachleël.

15 Dies sind die Söhne Leas, die sie Jakob in Paddan-Aram gebar, samt seiner Tochter Dina. Alle Seelen seiner Söhne und seiner Töchter waren [ihrer] dreiunddreißig.

16 Und die Söhne Gads waren Ziphjon und Haggi, Schuni und Ezbon, Eri und Arodi und Areli.

17 Und die Söhne Aschers waren Jimna und Jischwa und Jischwi und Beria, und da war Serach, ihre Schwester.

Und die Söhne Berias waren Heber und Malkiël.

18 Dies sind die Söhne Silpas, die Laban seiner Tochter Lea gegeben hatte. Diese gebar sie Jakob im Laufe der Zeit: sechzehn Seelen.

19 Die Söhne Rahels, der Frau Jakobs, waren Joseph und Benjamin.

20 Und Joseph wurden im Land Ägypten Manasse und Ephraim geboren, die ihm Asenath, die Tochter Potipheras, des Priesters von On, gebar.

21 Und die Söhne Benjamins waren Bela und Becher und Aschbel, Gera und Naaman, Ehi und Rosch, Muppim und Huppim und Ard.

22 Dies sind die Söhne Rahels, die Jakob geboren wurden. Alle Seelen waren [ihrer] vierzehn.

23 Und die Söhne Dans: Huschim.

24 Und die Söhne Naphtalis waren Jachzeël und Guni und Jezer und Schillem.

25 Dies sind die Söhne Bilhas, die Laban seiner Tochter Rahel gegeben hatte. Diese gebar sie Jakob im Laufe der Zeit; alle Seelen waren [ihrer] sieben.

26 Alle Seelen, die zu Jakob nach Ägypten kamen, waren die, die aus seiner Hüfte hervorgegangen waren, ausgenommen die Frauen der Söhne Jakobs. Alle Seelen waren [ihrer] sechsundsechzig. 27 Und Josephs Söhne, die ihm in Ägypten geboren wurden, waren zwei Seelen. Alle Seelen des Hauses Jakob, die nach Ägypten kamen, waren [ihrer] siebzig.

28 Und er sandte Juda vor sich her zu Joseph, daß er vor ihm her nach Gosen Weisung gebe. Danach kamen sie in das Land Gosen. 29 Dann ließ Joseph seinen Wagen bereitmachen und ging hinauf, Israel, seinem Vater, nach Gosen entgegen. Als er vor ihm erschien, fiel er ihm sogleich um den Hals und ließ an seinem Hals den Tränen immer wieder freien Lauf. 30 Schließlich sagte Israel zu Joseph: „Diesmal bin ich bereit zu sterben, nun, nachdem ich dein Angesicht gesehen habe, da du noch am Leben bist.“

31 Dann sprach Joseph zu seinen Brüdern und zu den Hausgenossen seines Vaters: „Ich will hinaufgehen und Pharao berichten und ihm sagen: ‚Meine Brüder und die Hausgenossen meines Vaters, die im Land Kanaan waren, sind hierher zu mir gekommen. 32 Und die Männer sind Hirten, denn sie sind Viehzüchter geworden; und ihre Kleinviehherden und ihre Rinderherden und alles, was sie haben, haben sie hierhergebracht.‘ 33 Und es soll geschehen, wenn euch Pharao rufen und tatsächlich sagen wird: ‚Was ist eure Beschäftigung?‘, 34 so sollt ihr sagen: ‚Deine Knechte sind von Jugend an bis jetzt Viehzüchter gewesen, sowohl wir als auch unsere Vorväter‘, damit ihr im Land Gosen wohnen dürft, denn jeder Schafhirte ist für Ägypten eine Abscheulichkeit.“

Hier bibt es wieder ein passendes Drama: Leben retten in einer Zeit des Hungers

oder direkt weiter in der Bibel mit 1. Mose 47 – 50

Jule | 01.14.09 | 1. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, , , , , , , , , , , , , , | 22 Comments |

1. Mose 40 – 42

Kapitel 40

40 Nach diesen Dingen nun geschah es, daß der Mundschenk des Königs von Ägypten und der Bäcker gegen ihren Herrn, den König von Ägypten, sündigten. 2 Und Pharao wurde auf seine beiden Beamten zornig, auf den Obersten der Mundschenken und auf den Obersten der Bäcker. 3 So setzte er sie in Haft in das Haus des Obersten der Leibwache, in das Gefängnishaus, an den Ort, wo Joseph Gefangener war. 4 Dann bestellte der Oberste der Leibwache Joseph zu ihnen, daß er sie bediente; und sie waren weiterhin einige Tage in Haft.

5 Und dann hatten sie beide einen Traum, ein jeder seinen eigenen Traum in der e i n e n Nacht, ein jeder seinen Traum mit dessen eigener Deutung, der Mundschenk und der Bäcker, die dem König von Ägypten gehörten, die im Gefängnishaus Gefangene waren. 6 Als Joseph am Morgen zu ihnen hereinkam und sie sah, siehe, da schauten sie niedergeschlagen aus. 7 Und er begann sich bei den Beamten Pharaos, die mit ihm im Hause seines Herrn in Haft waren, zu erkundigen, indem [er] sprach: „Warum sind heute eure Angesichter so düster?“ 8 Darauf sagten sie zu ihm: „Wir haben einen Traum gehabt, und da ist kein [Traum]deuter bei uns.“ Da sprach Joseph zu ihnen: „Sind Deutungen nicht [Sache] Gottes? Erzählt es mir, bitte.“

9 Und der Oberste der Mundschenken ging daran, Joseph seinen Traum zu erzählen und zu ihm zu sagen: „In meinem Traum, nun, da war ein Weinstock vor mir. 10 Und am Weinstock, da waren drei Ranken, und er schien Schößlinge zu treiben. Seine Blüten brachen hervor. Seine Traubenkämme reiften zu Trauben heran. 11 Und Pharaos Becher war in meiner Hand, und ich ging daran, die Trauben zu nehmen und sie in Pharaos Becher auszupressen. Danach gab ich den Becher in Pharaos Hand.“ 12 Da sprach Joseph zu ihm: „Dies ist seine Deutung: Die drei Ranken sind drei Tage. 13 Von nun an in drei Tagen wird Pharao dein Haupt erheben, und er wird dich bestimmt wieder in dein Amt einsetzen; und du wirst gewiß den Becher Pharaos in seine Hand geben gemäß dem früheren Brauch, als du sein Mundschenk warst. 14 Doch sollst du meiner gedenken, sobald es dir gutgeht, und du solltest mir bestimmt liebende Güte erweisen, bitte, und mich bei Pharao erwähnen, und du sollst mich aus diesem Haus herausbringen. 15 Denn ich bin tatsächlich aus dem Land der Hebräer entführt worden, und auch hier habe ich gar nichts getan, wofür man mich in das Kerkerloch stecken sollte.“

16 Als der Oberste der Bäcker sah, daß er etwas Gutes gedeutet hatte, sagte er seinerseits zu Joseph: „Auch ich hatte einen Traum, und siehe, drei Körbe mit Weißbrot waren auf meinem Kopf, 17 und im obersten Korb waren allerlei Eßwaren für Pharao, wie der Bäcker sie macht, und Vögel fraßen sie aus dem Korb auf meinem Kopf.“ 18 Da antwortete Joseph und sprach: „Dies ist seine Deutung: Die drei Körbe sind drei Tage. 19 Von jetzt an in drei Tagen wird Pharao dein Haupt von dir hinweg erheben und wird dich bestimmt an einen Stamm hängen; und die Vögel werden gewiß dein Fleisch von dir wegfressen.“

20 Es stellte sich nun heraus, daß am dritten Tag Pharaos Geburtstag war, und er ging daran, für alle seine Diener ein Festmahl zu machen und das Haupt des Obersten der Mundschenken zu erheben und das Haupt des Obersten der Bäcker inmitten seiner Diener. 21 Demgemäß setzte er den Obersten der Mundschenken wieder in sein Mundschenkenamt ein, und er gab den Becher weiterhin in Pharaos Hand. 22 Den Obersten der Bäcker aber ließ er aufhängen, so wie es ihnen Joseph gedeutet hatte. 23 Der Oberste der Mundschenken gedachte Josephs jedoch nicht und vergaß ihn dann.

Kapitel 41

41 Und es geschah am Ende von zwei vollen Jahren, daß Pharao träumte, und siehe, er stand am Nil. 2 Und da stiegen aus dem Nil sieben Kühe herauf, schön von Aussehen und fettfleischig, und sie gingen daran, im Nilgras zu weiden. 3 Und siehe, da waren sieben andere Kühe, die nach ihnen aus dem Nil heraufstiegen, häßlich von Aussehen und mager an Fleisch, und sie traten neben die Kühe am Ufer des Nil. 4 Dann begannen die Kühe, die häßlich von Aussehen und mager an Fleisch waren, die sieben Kühe aufzufressen, die schön von Aussehen und fett waren. Hierauf erwachte Pharao.

5 Er schlief jedoch wieder ein und träumte ein zweites Mal. Und siehe, da waren sieben Ähren, die an e i n e m Halm emporkamen, fett und gut. 6 Und siehe, da waren sieben Ähren, dünn und vom Ostwind versengt, die nach ihnen emporwuchsen. 7 Und die dünnen Ähren begannen die sieben fetten und vollen Ähren zu verschlingen. Darauf erwachte Pharao, und da war es ein Traum.

8 Und es geschah am Morgen, daß sein Geist beunruhigt wurde. Da sandte er hin und rief alle Magie treibenden Priester Ägyptens und all seine Weisen, und Pharao erzählte ihnen dann seine Träume. Doch da war keiner, der sie für Pharao deutete.

9 Dann redete der Oberste der Mundschenken mit Pharao, indem [er] sprach: „Meine Sünden erwähne ich heute. 10 Pharao war zornig auf seine Diener. So setzte er mich in Haft im Haus des Obersten der Leibwache, sowohl mich als auch den Obersten der Bäcker. 11 Danach hatten wir beide in der e i n e n Nacht einen Traum, sowohl ich als auch er. Wir hatten ein jeder seinen Traum mit seiner eigenen Deutung. 12 Und dort war ein junger Mann bei uns, ein Hebräer, ein Diener des Obersten der Leibwache. Als wir sie ihm erzählten, deutete er uns dann unsere Träume. Er deutete einem jeden nach seinem Traum. 13 Und es stellte sich heraus, daß es geradeso geschah, wie er es uns gedeutet hatte. Mich hat man wieder in mein Amt eingesetzt, ihn aber hat man aufgehängt.“

14 Und Pharao sandte dann hin und ließ Joseph rufen, damit man ihn eilends aus dem Kerkerloch hole. Somit rasierte er sich und wechselte seine Überwürfe und ging zu Pharao hinein. 15 Dann sprach Pharao zu Joseph: „Ich habe einen Traum gehabt, doch da ist niemand, der ihn deutet. Nun habe ich selbst von dir sagen hören, daß du einen Traum hören und ihn deuten kannst.“ 16 Darauf antwortete Joseph Pharao, indem [er] sagte: „Das steht nicht bei mir! Gott wird Pharao Wohlergehen ankündigen.“

17 Und weiter redete Pharao zu Joseph: „In meinem Traum, da stand ich am Ufer des Nil. 18 Und siehe, aus dem Nil stiegen sieben Kühe herauf, fettfleischig und schön von Gestalt, und sie begannen im Nilgras zu weiden. 19 Und siehe, da waren sieben andere Kühe, die nach ihnen heraufstiegen, gering und sehr schlecht von Gestalt und mager an Fleisch. Etwas so Schlechtes wie sie habe ich im ganzen Land Ägypten nicht gesehen. 20 Und die hageren und schlechten Kühe begannen die sieben ersten, fetten Kühe aufzufressen. 21 So kamen diese in ihren Bauch, und doch konnte man nicht erkennen, daß sie in ihren Bauch gekommen waren, da ihr Aussehen ebenso schlecht war wie zu Beginn. Darauf erwachte ich.

22 Danach sah ich in meinem Traum, und siehe, da waren sieben Ähren, die an e i n e m Halm emporkamen, voll und gut. 23 Und siehe, da waren sieben Ähren, verdorrt, dünn, vom Ostwind versengt, die nach ihnen emporwuchsen. 24 Und die dünnen Ähren begannen die sieben guten Ähren zu verschlingen. So legte ich es den Magie treibenden Priestern dar, doch da war keiner, der [es] mir mitteilte.“

25 Dann sprach Joseph zu Pharao: „Der Traum Pharaos ist nur e i n e r. Was der [wahre] Gott tut, hat er Pharao mitgeteilt. 26 Die sieben guten Kühe sind sieben Jahre. Ebenso sind die sieben guten Ähren sieben Jahre. Der Traum ist nur e i n e r. 27 Und die sieben hageren und schlechten Kühe, die nach ihnen heraufkamen, sind sieben Jahre; und die sieben leeren, vom Ostwind versengten Ähren werden sich als sieben Jahre der Hungersnot erweisen. 28 Das ist die Sache, die ich zu Pharao geredet habe: Was der [wahre] Gott tut, hat er Pharao sehen lassen.

29 Siehe, es kommen sieben Jahre mit großem Überfluß im ganzen Land Ägypten. 30 Doch sieben Jahre der Hungersnot werden bestimmt danach entstehen, und aller Überfluß im Land Ägypten wird gewiß vergessen sein, und die Hungersnot wird das Land einfach verzehren. 31 Und der einstige Überfluß im Land wird nicht [mehr] zu erkennen sein zufolge jener Hungersnot danach, denn sie wird zweifellos sehr schwer sein. 32 Und die Tatsache, daß sich der Traum für Pharao zweimal wiederholt hat, bedeutet, daß die Sache von seiten des [wahren] Gottes festgesetzt ist, und der [wahre] Gott eilt, sie zu tun.

33 So möge sich nun Pharao nach einem Mann umschauen, der verständig und weise ist, und ihn über das Land Ägypten setzen. 34 Möge Pharao handeln und Aufseher über das Land einsetzen, und er soll während der sieben Jahre des Überflusses ein Fünftel vom Land Ägypten erheben. 35 Und man sollte alle Nahrungsmittel dieser kommenden guten Jahre sammeln, und man möge unter Pharaos Hand Getreide als Nahrungsmittel in den Städten aufhäufen, und man soll es aufbewahren. 36 Und die Nahrungsmittel sollen als Vorrat für das Land für die sieben Jahre Hungersnot dienen, die es im Land Ägypten geben wird, damit das Land nicht durch die Hungersnot weggetilgt wird.“

37 Nun, die Sache erwies sich in den Augen Pharaos und all seiner Diener als gut. 38 Da sagte Pharao zu seinen Dienern: „Kann ein anderer Mann gefunden werden gleich diesem, in welchem der Geist Gottes ist?“ 39 Danach sprach Pharao zu Joseph: „Da Gott dich all dies hat wissen lassen, ist keiner so verständig und weise wie du. 40 Du wirst persönlich über mein Haus [gesetzt] sein, und mein ganzes Volk wird dir unbedingt gehorchen. Nur was den Thron betrifft, werde ich größer sein als du.“ 41 Und Pharao fügte gegenüber Joseph hinzu: „Siehe, ich setze dich über das ganze Land Ägypten.“ 42 Darauf nahm Pharao seinen Siegelring von seiner eigenen Hand ab und tat ihn an Josephs Hand und bekleidete ihn mit Kleidern aus feinem Leinen und legte eine Halskette aus Gold um seinen Hals. 43 Überdies ließ er ihn in dem zweiten Ehrenwagen fahren, den er hatte, so daß man vor ihm her ausrufen sollte: „Avréch!“, und setzte ihn so über das ganze Land Ägypten.

44 Und Pharao sprach ferner zu Joseph: „Ich bin Pharao, aber ohne deine Ermächtigung darf niemand seine Hand oder seinen Fuß im ganzen Land Ägypten erheben.“ 45 Danach gab Pharao Joseph den Namen Zaphenath-Paneach und gab ihm Asenath, die Tochter Potipheras, des Priesters von On, zur Frau. Und Joseph begann über das Land Ägypten auszuziehen. 46 Und Joseph war dreißig Jahre alt, als er vor Pharao, dem König von Ägypten, stand.

Dann ging Joseph von Pharao fort und durchzog das ganze Land Ägypten. 47 Und das Land trug weiterhin während der sieben Jahre des Überflusses händevoll. 48 Und er sammelte unablässig alle Nahrungsmittel der sieben Jahre, die über das Land Ägypten kamen, und er legte die Nahrungsmittel jeweils in die Städte. Die Nahrungsmittel des Feldes, das rings um eine Stadt war, legte er in deren Mitte. 49 Und Joseph häufte weiterhin Getreide in sehr großer Menge auf, wie Sand am Meer, bis man es schließlich aufgab, es zu zählen, denn es war ohne Zahl.

50 Und bevor das Jahr der Hungersnot gekommen war, wurden dem Joseph zwei Söhne geboren, welche ihm Asenath, die Tochter Potipheras, des Priesters von On, gebar. 51 Da gab Joseph dem Erstgeborenen den Namen Manasse, denn – um ihn anzuführen – : „Gott hat mich all mein Ungemach und das ganze Haus meines Vaters vergessen lassen.“ 52 Und dem zweiten gab er den Namen Ephraim, denn – um ihn anzuführen – : „Gott hat mich im Lande meines Elends fruchtbar gemacht.“

53 Und die sieben Jahre des Überflusses, die im Land Ägypten geherrscht hatten, gingen allmählich zu Ende, 54 und die sieben Jahre der Hungersnot fingen ihrerseits an zu kommen, so wie es Joseph gesagt hatte. Und die Hungersnot entstand in allen Ländern, aber im ganzen Land Ägypten gab es Brot. 55 Zuletzt litt das ganze Land Ägypten Hunger, und das Volk begann zu Pharao um Brot zu schreien. Dann sprach Pharao zu allen Ägyptern: „Geht zu Joseph. Was immer er euch sagt, müßt ihr tun.“ 56 Und die Hungersnot herrschte auf der ganzen Oberfläche der Erde. Dann begann Joseph, alle Getreidespeicher zu öffnen, die in ihrer Mitte waren, und den Ägyptern [Getreide] zu verkaufen, da die Hungersnot das Land Ägypten mit festem Griff erfaßte. 57 Überdies kamen Leute von der ganzen Erde nach Ägypten, um von Joseph [Getreide] zu kaufen, denn die Hungersnot hatte die ganze Erde mit festem Griff erfaßt.

Kapitel. 42

42 Schließlich sah dann Jakob, daß es in Ägypten Getreide gab. Da sprach Jakob zu seinen Söhnen: „Warum schaut ihr einander ständig an?“ 2 Und er fügte hinzu: „Siehe, ich habe gehört, daß es in Ägypten Getreide gibt. Geht nach dort hinab und kauft für uns von dort, daß wir am Leben bleiben und nicht sterben.“ 3 Demgemäß gingen zehn Brüder Josephs hinab, um Getreide aus Ägypten zu kaufen. 4 Jakob aber sandte Benjamin, Josephs Bruder, nicht mit seinen anderen Brüdern, denn er sagte: „Es mag ihm sonst ein tödlicher Unfall zustoßen.“

5 So kamen Israels Söhne zusammen mit den anderen, die zum Einkaufen kamen, weil im Land Kanaan Hungersnot herrschte. 6 Und Joseph war der Machthaber über das Land. Er war es, der den Verkauf an alles Volk der Erde tätigte. Demzufolge kamen Josephs Brüder und beugten sich vor ihm mit ihrem Angesicht zur Erde nieder. 7 Als Joseph seine Brüder zu sehen bekam, erkannte er sie sogleich, aber er machte sich für sie unkenntlich. So redete er hart mit ihnen und sprach zu ihnen: „Woher seid ihr gekommen?“, worauf sie sagten: „Aus dem Land Kanaan, um Nahrungsmittel zu kaufen.“

8 So erkannte Joseph seine Brüder, sie selbst aber erkannten ihn nicht. 9 Sogleich erinnerte sich Joseph an die Träume, die er von ihnen gehabt hatte, und er sagte weiter zu ihnen: „Ihr seid Spione! Ihr seid gekommen, um zu sehen, wo das Land ungeschützt ist!“ 10 Da sprachen sie zu ihm: „Nein, mein Herr, sondern deine Knechte sind gekommen, um Nahrungsmittel zu kaufen. 11 Wir alle miteinander sind Söhne eines einzigen Mannes. Wir sind rechtschaffene Männer. Deine Knechte handeln nicht als Spione.“ 12 Er aber sagte zu ihnen: „Nicht doch! Denn ihr seid gekommen, um zu sehen, wo das Land ungeschützt ist!“ 13 Darauf sprachen sie: „Deine Knechte sind zwölf Brüder. Wir sind die Söhne eines einzigen Mannes im Land Kanaan; und siehe, der jüngste ist heute bei unserem Vater, während der andere nicht mehr ist.“

14 Joseph sprach jedoch zu ihnen: „Es ist so, wie ich zu euch geredet habe, indem [ich] sagte: ‚Ihr seid Spione!‘ 15 Daran werdet ihr geprüft werden. So wahr Pharao lebt, ihr werdet nicht von hier weggehen, wenn nicht euer jüngster Bruder hierherkommt. 16 Sendet einen von euch, daß er euren Bruder holt, während ihr gebunden seid, damit eure Worte in bezug auf die Wahrheit in eurem Fall geprüft werden. Und wenn nicht, dann seid ihr Spione, so wahr Pharao lebt.“ 17 Hierauf legte er sie miteinander drei Tage lang in Gewahrsam.

18 Danach sprach Joseph am dritten Tag zu ihnen: „Tut dies und bleibt am Leben. Ich fürchte den [wahren] Gott. 19 Wenn ihr rechtschaffen seid, so laßt einen eurer Brüder in eurem Haus des Gewahrsams gebunden bleiben, ihr übrigen aber geht, nehmt Getreide mit für den Hunger in euren Häusern. 20 Dann werdet ihr euren jüngsten Bruder zu mir bringen, damit eure Worte sich als zuverlässig erweisen; und ihr werdet nicht sterben.“ Und sie machten sich daran, so zu tun.

21 Und sie begannen zueinander zu sagen: „Wir sind zweifellos schuldig, was unseren Bruder betrifft, denn wir sahen die Bedrängnis seiner Seele, als er uns um Erbarmen anflehte, wir aber hörten nicht. Darum ist diese Bedrängnis über uns gekommen.“ 22 Dann antwortete ihnen Ruben, indem [er] sprach: „Sagte ich euch nicht: ‚Versündigt euch nicht an dem Kind‘, aber ihr hörtet nicht? Und nun, seht, sein Blut wird gewiß zurückgefordert.“ 23 Was sie betrifft, sie wußten nicht, daß Joseph zuhörte, denn es war ein Dolmetscher zwischen ihnen. 24 Er wandte sich deshalb von ihnen ab und begann zu weinen. Dann kehrte er zu ihnen zurück und redete mit ihnen und nahm Simeon von ihnen weg und band ihn vor ihren Augen. 25 Danach gab Joseph den Befehl, und man füllte dann ihre Behälter mit Getreide. Auch mußte man das Geld der Männer zurückgeben, jedem einzelnen in seinen Sack, und ihnen Proviant für die Reise geben. Und man tat ihnen so.

26 So luden sie ihr Getreide auf ihre Esel und zogen von dort weg. 27 Als einer seinen Sack öffnete, um im Nachtlager seinem Esel Futter zu geben, bemerkte er sein Geld, und siehe, es war in der Öffnung seines Sackes. 28 Darauf sagte er zu seinen Brüdern: „Mein Geld ist zurückgegeben worden, und nun, hier ist es in meinem Sack!“ Da entfiel ihnen ihr Herz, so daß sie sich zitternd einer zum anderen wandten und sprachen: „Was hat uns Gott da angetan?“

29 Endlich kamen sie zu Jakob, ihrem Vater, in das Land Kanaan und teilten ihm alle Dinge mit, die ihnen widerfahren waren, indem [sie] sprachen: 30 „Der Mann, welcher der Herr des Landes ist, redete hart mit uns, da er uns für Männer hielt, die das Land auskundschafteten. 31 Wir aber sagten zu ihm: ‚Wir sind rechtschaffene Männer. Wir handeln nicht als Spione. 32 Wir sind zwölf Brüder, die Söhne unseres Vaters. Einer ist nicht mehr, und der jüngste ist heute bei unserem Vater im Land Kanaan.‘ 33 Der Mann aber, welcher der Herr des Landes ist, sprach zu uns: ‚Daran werde ich erkennen, daß ihr rechtschaffen seid: Laßt einen von euch Brüdern bei mir bleiben. Dann nehmt etwas für den Hunger in euren Häusern und geht. 34 Und bringt euren jüngsten Bruder zu mir, damit ich erkenne, daß ihr keine Spione seid, sondern daß ihr rechtschaffen seid. Euren Bruder werde ich euch zurückgeben, und ihr könnt im Land Handel treiben.‘ “

35 Und es ergab sich, als sie ihre Säcke leerten, siehe, da war eines jeden Geldbündel in seinem Sack. Und sie wie auch ihr Vater bekamen ihre Geldbündel zu Gesicht, und sie gerieten in Furcht. 36 Da rief Jakob, ihr Vater, vor ihnen aus: „Mich habt ihr der Kinder beraubt! Joseph ist nicht mehr, und Simeon ist nicht mehr, und Benjamin werdet ihr mitnehmen! Über mich sind alle diese Dinge gekommen!“ 37 Ruben aber sprach zu seinem Vater: „Meine eigenen beiden Söhne magst du zu Tode bringen, wenn ich ihn dir nicht zurückbringe. Übergib ihn meiner Obhut, und ich werde es sein, der ihn dir zurückbringt.“ 38 Er aber sagte: „Mein Sohn wird nicht mit euch hinabziehen, denn sein Bruder ist tot, und er ist allein übriggeblieben. Sollte ihm auf dem Weg, auf dem ihr gehen werdet, ein tödlicher Unfall zustoßen, dann würdet ihr bestimmt mein graues Haar mit Kummer in den Scheol hinabbringen.“

weiter geht es mit 1. Mose 43 -46

Jule | 01.13.09 | 1. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , | 9 Comments |