Haben wir einen Freibrief zum Sündigen?

  Viele fragen: „Ist der ‚garantierte Himmel‘ nicht ein Freibrief zum Sündigen? Passiert es nicht sehr schnell, dass ein Christ die Sünde verharmlost, wenn er weiß, dass Gott ihn nie mehr richten wird?“

  Das mag plausibel klingen, ist aber grundverkehrt, denn die Angst vor der Hölle ist lähmend (vgl. 1. Sam 25,37; Mt 28,4). Eine Ehe wird ja auch nicht dadurch besser, dass man das Damoklesschwert „Scheidung“ über ihr aufhängt. Was uns am nachhaltigsten zur Treue anspornt, ist das Bewusstsein der Gnade Gottes. Diese Gnade wird keinen aufrichtigen Christen verleiten, mit der Sünde zu spielen. Die alte Frage: „Sollten wir in der Sünde verharren, damit die Gnade überströme?“, wies Paulus entschieden zurück und stellte die Gnade als Kraft für ein Leben zur Ehre Gottes vor (Röm 6,1.2.14.15).

  Wenn aber Menschen die Gnade Gottes als Deckmantel gebrauchen, um in der Sünde zu leben (Jud 4), dann gibt ihnen Gottes Wort keine Verheißung auf den Himmel. Nirgends finden wir in der Schrift eine Aussage wie: „Ihr könnt leben, wie ihr wollt, ihr kommt trotzdem in den Himmel.“ Die Bibel zeigt vielmehr, dass der Weg der Sünde der Weg zum Tod und zur Hölle ist (vgl. Röm 8,13; Jak 5,20). Wer in der Sünde lebt, mag mit seinem Mund die schönsten Bekenntnisse ablegen, aber für so jemand gibt es nur diese Botschaft: Dein Weg führt zur Verdammnis! Vielfältig sind die Warnungen der Schrift für die, die in der Sünde leben (Mk 9,43–48 etc.).

  Doch gleichzeitig tröstet das Wort Gottes auch die Ängstlichen und zerstreut ihre Zweifel. Niemand, der die Gnade Gottes in Wahrheit erkannt hat und in dieser Gnade steht, braucht die Verdammnis zu fürchten (Röm 8,1).

  Allerdings wissen Christen, dass böse Wege nach der Lehre der Schrift durchaus Konsequenzen haben. Ich möchte an dieser Stelle drei Konsequenzen nennen, die Christen zu einer sorgfältigen Lebensführung anreizen, ohne sie in ein Klima der Angst zu führen:

• Durch die Sünde verlieren sie den Genuss der Gemeinschaft mit ihrem Gott (vgl. Ps 32,3–5). Die Vater-Kind-Beziehung wird jedoch nicht angetastet (vgl. 1. Joh 2,1).
• Durch die Sünde setzen sie sich der Zucht des himmlischen Vaters und des Herrn aus
(Heb 12,4–11). Im schlimmsten Fall beendet Gott sogar das irdische Leben seiner Kinder (Apg 5,1–6; 1. Joh 5,16), sie werden jedoch nicht zusammen mit der Welt verurteilt (1. Kor 11,32).
• Durch die Sünde schmälern sie den Lohn aus, den sie am Richterstuhl des Christus erhalten sollen. DasWerk eines Christen mag der prüfenden Heiligkeit Gottes dort nicht standhalten, er selbst aber wird in jedem Fall gerettet werden (1. Kor 3,14.15).

  Sollten wir in der Sünde verharren, damit die Gnade überströme? Das sei ferne! – Die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade.
Römer 6,1.2

(Moon+ Reader Pro v2.1.1, Anker der Seele)

Jule | 09.16.13 | Bücher | No Comments |

Die Kronzeugen der Heilssicherheit

  Im achten Kapitel des Römerbriefes finden wir Aussagen, die unmissverständlich die ewige Sicherheit eines Gläubigen bezeugen. Paulus zeigt, dass niemand erfolgreich die Auserwählten angreifen, anklagen oder verdammen kann (Röm 8,31–34). Danach geht er in Römer 8,35–39 durch Raum und Zeit, um etwas zu finden, was uns von der Liebe Gottes scheiden kann – und kommt mit leeren Händen zurück. Nichts kann uns von Gott und seiner Liebe trennen! Auch unsere eigenen falschen Wege und Entscheidungen gehören dazu, denn alles, was auf der Erde geschieht, ist eingeschlossen in den Begriffen „Leben“ oder „Gegenwärtiges“ (Röm 8,38). Es steht felsenfest: Niemand kann uns von der Liebe Gottes scheiden.

  In Johannes 10,27–29 finden wir eine weitere, sehr wichtige Stelle für unser Thema: „Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben.“ In diesen Versen finden wir keine Aufforderung oder Ermahnung für die Schafe der Herde Christi, sondern es werden sieben Tatsachen vorgestellt:

• Die Schafe hören die Stimme des guten Hirten.
• Der gute Hirte kennt seine Schafe.
• Die Schafe folgen dem guten Hirten.
• Der Hirte gibt ihnen ewiges Leben.
• Die Schafe gehen in Ewigkeit nicht verloren.
• Niemand wird die Schafe aus der Hand des Hirten rauben.

• Niemand kann die Schafe aus der Hand des Vaters rauben.

  Es ist eine Tatsache: Niemand kann die Schafe, die Gläubigen, rauben!

  Bedeutet das, dass die Schafe zwar von niemand anders geraubt werden können, dass sie aber selbst in der Lage sind, sich den Händen des himmlischen Vaters und des Sohnes zu entwinden? Nein, keineswegs. Denn ein Gläubiger hat nicht mehr Macht als alles andere im Universum. Sollte es ihm wirklich gelingen können, sich der Hand des guten Hirten und des großen Vaters zu entreißen? Sind wir stärker als der Sohn und der Vater? Wird Gott es erlauben, dass diese Schmach auf seinen Sohn fällt, der es als Hirte nicht vermocht haben würde, seine eigenen Schafe zu bewahren? Sollte der Wille Gottes des Vaters nicht erfüllt werden, dass sein Sohn niemand verliert (Joh 6,39)?

  Außerdem sollten wir den genauen Wortlaut in diesen Versen beachten. Der Herr hat nicht gesagt: Sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, denn niemand wird sie aus meiner Hand rauben, sondern:

„… und niemand wird sie aus meiner Hand rauben.“ Dass Gläubige nicht geraubt werden können, ist also nicht eine Begründung, sondern eine weitere Tatsache, die für die Schafe gilt. Deutlicher kann es nicht gesagt werden:„Und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit“!

  Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. Johannes 10,27.28

(Moon+ Reader Pro v2.1.1, Anker der Seele)

Jule | 09.16.13 | Bücher | No Comments |

Zeugnis Franzi

kommt – wie Franzi wirklich zum Glauben kam, faszinierende Geschichte

Jule | 09.12.13 | Rock Berlin | No Comments |

Anker der Seele

Wer von einer Giftschlange gebissen wurde, musste nur auf die kupferne Schlange blicken, um sein Leben zu retten (4. Mo 21,4–9). Vielleicht dachte ein Israelit: „Was hat der tödliche Biss der Giftschlangen mit einer kupfernen Schlange auf einem Stab zu tun? So einfach geht es nicht! Wir sollten lieber den Künsten der Ärzte vertrauen …“ Doch diese Einstellung wäre verhängnisvoll gewesen. Es galt, Gott kindlich zu vertrauen, der die Rettung so einfach gemacht hatte. Ein Blick genügte!

Der Israelit bekommt es mit der Angst zu tun und flieht schnell in die nächste Zufluchtsstadt, nach Hebron. Als er endlich dort ankommt, fühlt sich der ängstliche Mann nicht sicher. Wird wirklich alles gut gehen? Wird er nicht doch noch zur Rechenschaft gezogen werden? Wird er sterben müssen? Einige Priester hören sich seine Geschichte an und versuchen vergeblich, ihm die Furcht vor dem Bluträcher zu nehmen. Der Mann hat zwar Glauben, wie seine Flucht nach Hebron beweist, aber sein Glaube ist nicht stark und deshalb findet er keine Ruhe. Doch seine Ängste und seine Zweifel ändern nichts daran, dass er sicher ist. Denn die Sicherheit hängt nicht von der Größe seines Vertrauens ab.

Wenn du zum Herrn Jesus „geflohen“ bist, bist du sicher vor dem Gericht Gottes, auch wenn dein Glaube schwach ist. Beschäftige dich nicht so sehr mit der Stärke deines Glaubens, denn Gott fordert dich nicht auf, an deinen Glauben zu glauben. Setze deine Zuversicht allein auf den Sohn Gottes.

Jule | 09.12.13 | Bücher | No Comments |

Abschied

heute haben wir Patty verabschiedet, sie geht für ein Jahr nach Kanada. Alle haben von ihr eine Karte mit persönlichen Gedanken bekommen und dies ist unsere:

karte

text

Jule | 09.10.13 | Rock Berlin | 1 Comment |

Gene

gestern im Hangout:

Guten Tag, Ich bin jetzt in Virginia. Morgen wollen Jeremy & Sara nach Mexico fahren. Dann wir wollen unsere Enkelkinder aufpassen. Das Wetter ist ein bisschen warm und freut. (humid). Es gibt zwei Huene, die Roxie und T-rex heisen. Ich hoffe dass alles gute bei euch. Ich freue mich sehr dass ich euch kennengelernt habe. Schöne Grüße an alle bei Rock Berlin.
Huende

zurück

hier ist alles gut. Zur Zeit ist noch das Team aus Minneapolis zu Besuch, die meiste Zeit zum Outreach im Mauerpark. Morgen haben wir zum Abschied die Pizzaparty. Ich schicke dir Anfang der Woche einen Link zu unserer Gallery, dann kannst du dir die Fotos ansehen 

Jule | 08.30.13 | Rock Berlin | No Comments |

outreach

hier einige Erfahrungen, die unsere lieben Brüder bei der Aktion „religion is a lie“ gemacht haben:

Hallo Rock Berliner,

Heute war der erste Tag mit dem Team von Minneapolis im Mauerpark. Zusammen haben wir „Religion ist eine Lüge“ gemacht. Wir hatten eine sehr gesegnete Zeit! Schon nach einiger Zeit mussten wir Flyernachschub auspacken… dabei haben wir die nicht mal einfach so verteilt, sondern immer nur wenn Leute auf uns zukamen. Wir hatten auch einige laengere Gespraeche. Ich zum Beispiel habe laenger mit einem jungen Mann, er heisst Steffen, gesprochen. Er glaubt noch nicht an Jesus und ist sehr gefangen in einem postmodernen Weltbild. Bitte betet für ihn, dass er anfängt, Jesus zu suchen.

Wir haben wie gesagt auch mit einigen Anderen gesprochen. Es war gut, dass jemand mit Deutschkenntnissen dabei war. Ich hoffe meine Zeilen ermutigen euch, sich dem Team irgendwann diese Woche anzuschließen und mitzumachen. Gott segnet es auf jeden Fall und wie er selbst uns gesagt hat: Seine Worte werden niemals leer zurückkommen. Wir wissen nicht wie Menschen reagieren, oder was sie denken, aber wir haben eine so wundervolle Botschaft von Gott – lasst sie uns zu den Menschen bringen, die Gott herführt!

Eine schöne Woche euch!

Gott segne euch

Toby

Jule | 08.26.13 | Predigtdienst Erfahrungen | 1 Comment |

Johannes wird geboren

Johannes wird geboren

57 Für Elisabeth kam die Stunde der Geburt, und sie brachte einen Sohn zur Welt. 58 Als Nachbarn und Verwandte hörten, dass Gott so barmherzig zu ihr gewesen war, freuten sie sich mit ihr.

59 Nach acht Tagen wurde das Kind zur Beschneidung gebracht. Dabei sollte es nach seinem Vater Zacharias genannt werden. 60 Doch Elisabeth widersprach: »Nein, er soll Johannes heißen!« 61 »Aber keiner in deiner Verwandtschaft heißt so!«, wandten die anderen ein. 62 Sie winkten dem Vater und fragten ihn: »Wie soll dein Sohn heißen?« 63 Zacharias ließ sich eine Tafel geben und schrieb darauf: »Sein Name ist Johannes.« Darüber wunderten sich alle. 64 Im selben Augenblick konnte Zacharias wieder sprechen, und er lobte Gott.

65 Im ganzen Bergland von Judäa verbreitete sich die Nachricht. Und überall, wo man davon hörte, erschraken die Leute. 66 Nachdenklich fragten sie sich: »Was wird aus diesem Kind noch werden?« Denn alle sahen, dass Gott etwas Besonderes mit ihm vorhatte.

Zacharias sieht den Auftrag des Johannes voraus

67 Erfüllt vom Heiligen Geist, verkündete Zacharias, der Vater von Johannes, was Gott ihm eingegeben hatte:

68 »Gelobt sei der Herr, der Gott Israels! Er ist zu unserem Volk gekommen und hat es befreit.69 Aus dem Königshaus seines Dieners Davidhat er uns den starken Retter geschickt.
70 So hatten es seine heiligen Propheten schon vor langer Zeit verkündet:

71 Er wird uns von unseren Feinden errettenund aus der Hand aller Menschen, die uns hassen. 72 Gott war mit unseren Vorfahren barmherzig. Er vergisst seinen heiligen Bund nicht, 73 den Eid, den er unserem Vater Abraham geschworen hat und der auch uns gilt.

74-75 Er befreit uns aus der Hand unserer Feinde,damit wir ihm ohne Furcht unser Leben lang dienen, als Menschen, die ihm gehören und nach seinem Willen leben.

76 Und dich, mein Sohn, wird man einen Propheten des Höchsten nennen.Du wirst vor dem Herrn hergehen und sein Kommen vorbereiten. 77 Seinem Volk wirst du zeigen, dass es durch die Vergebung seiner Sünden gerettet wird.

78 Gott vergibt uns, weil seine Barmherzigkeit so groß ist. Aus der Höhe kommt sein Licht zu uns. 79 Dieses Licht wird allen Menschen leuchten, die in Nacht und Todesfurcht leben; es wird uns auf den Weg des Friedens führen.«

80 Johannes wuchs heran und wurde zu einem verständigen und klugen Mann. Er zog sich in die Einsamkeit der Wüste zurück bis zu dem Tag, an dem er öffentlich vor dem Volk Israel auftrat.

(Hoffnung für Alle)

Jule | 08.22.13 | Bibelkreis | 1 Comment |

Baustelle

So, Thom hat heute die Domain gesichert und du hast nun eine eigene kleine Baustelle im Internet 😉 . Wie das mit Baustellen so ist, wird alles erst nach und nach gebaut. Du hast nun praktisch das Grundstück. Bauanfang ist erst, nachdem du mit deiner Arbeit gesprochen hast. Kannst ja mal auf den Link gehen, dann siehst du erst mal nur das Baustellenschild: www.manuela-krebs.de

Mit dieser Domain kann man nun viel anstellen: du kannst dir eigene email-addys kreieren und was du willst vor das @manuela-krebs.de packen. Und zwar mehr als nur eine. ZB eine für die Spendenrundmail an Firmen, wie Afrika@manuela-krebs.der, oder was du willst, für private mails manu@ oder mailbox@ oder mails@ oder oder oder. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Alles, was vor @manuela-krebs.de steht, kommt bei dir an. Wie du an die Mails kommst und die sammelst, erklärt dir Thom dann noch.

Den Blog, den wir integrieren, kannst du nennen, wie du willst. Einmal in der adresse: blog.manuela-krebs.de oder afrika.manuela-krebs.de oder afrikaprojekt.manuela-krebs.de oder wie auch immer. Egal, wie du die Adresse nennst, kannst du dem Blog an sich noch einen eigenen Titel verpassen und bei Bedarf immer wieder ändern. So heißt die addy von unserem Blog: blog.thomas-pape.de, der Titel ist aber „Familie Thomas Pape“ und von meinem privaten (und geschlossenem) Bibelblog: bibellese.jule-pape.de, der Titel aber „Lies die Bibel täglich“. Daher wäre es sinnvoll, die addy von dem Blog kurz und knapp zu wählen, und dann sich mit dem Titel auszutoben. Der Blog würde sowieso mit deiner Seite zusammengebastelt und die Leute finden ihn schon beim googeln.

Wenn du zum Beispiel nach dem von Stephi googelst, reicht es auch, wenn du den Titel eingibst: „tief eintauchen“.

Vielleicht überlegst du dir mal die Möglichkeiten, was für email.addys du möchtest und wie die Adresse vom Blog heißen sollte.

Dann wäre es sinnvoll, wenn die Seite an sich aus dem besteht, was du auch in der Rundmail geschrieben hast: dass du dich und dein Projekt vorstellst. Die Berichte vom Einsatz kämen dann in den Blog.

Natürlich kannst du auf deiner website so viele Unterseiten anlegen, wie du willst und dies auch im Laufe der Zeit immer wieder verändern. ZB, indem du dich selbst vorstellst. Dabei sollte man aber beachten, dass da nur seriöse Sachen drauf kommen. So gibt es ja einige, die solche Seiten nutzen, um zu zeigen, wie cool sie sind und Fotos von sich von wilden Partys und so einstellen. So etwas wäre eher schädlich, wenn man Firmen und andere Christen und Interessenten auf das Projekt aufmerksam machen und als Sponsoren gewinnen will. Das denken wir natürlich nicht von dir 😉

Vielleicht wäre es sinnvoll, das Ganze auf der Seite noch mehr mit Bildern zu untermalen, wie zB mit Fotos von deinen bisherigen Afrikaeinsätzen oder Fotos von den Schulungen, Verlinkungen zu den Bibelschulen, auf denen du warst und zu dem Heim, wo du arbeiten wirst (falls die eine Seite haben), einen Link zu der Missionsgesellschaft, über die du das machst und auch zu der Firma, wo du zur Zeit noch arbeitest. Das wäre für deinen Arbeitgeber Werbung und vielleicht sponsort der dich auch mit einer kleinen Spende?

All solche Zusatzinfos machen das ganze glaubwürdig und da so viel Mißbrauch mit Spenden passiert, würde das sicherlich einige zum Spenden motivieren. Ich seh das ja bei uns: nach neuen Dingen wird gegoogelt und sich erst mal ein Eindruck verschafft. So etwas würden wir seriös finden. Aber das ist unsere ganz persönliche Ansicht.

Außerdem würde ich auf so einer Seite „erzählen“, wie ich dazu gekommen bin, mich zum Christen zu bekehren und den Zusammenhang mit deinem Christsein und dem Einsatz herstellen. So kannst du über deinen Glauben „reden“ und Jesus und Gottes Wort „verkünden“.

Dies zeigt dann auch, was das Ganze mit „Mission“ zu tun hat – tätige Nächstenliebe.

Für den Blog könnte ich mir vorstellen, dass er schon vor Afrika „gefüttert“ würde: du hast ja nun viele Schritte zu tun, was das bürokratische angeht. Darüber könnte man auch kurz schreiben jedesmal, wie zB „heute beim …Amt gewesen und Visum beantragt“ usw. Damit zeigst du zum Einen, dass dein Vorhaben real ist und zum anderen hilfst du anderen, die ebenfalls so etwas vorhaben. Auch motiviert das andere, sich überhaupt einmal damit auseinander zu setzen, ob nicht auch sie so was machen könnten.

Naja, genug geschwafelt, sorry *ganz rot werd*. Das ist meine große Schwäche: wenn ich mal eine Idee im Kopf habe, dann macht sich meine Phantasie selbständig und ich gucke, wie man das am besten umsetzen kann. Sorry

Ich bin einfach absolut begeistert von dem, was du da vorhast und seit ich davon weiss, überlege ich (wir, Thom und ich), wie man das bestmöglich präsentieren kann, um andere darauf aufmerksam zu machen, damit du die nötigen Sponsoren zusammen bekommst.

Bitte lass dich nicht von meiner Begeisterung überfahren, bremse mich ruhig aus und nimm dir die nötige Zeit, alles in Ruhe zu bedenken.

Der erste Schritt ist ja getan: du hast die Rundmail geschickt, wir haben die Domain gesichert und du kannst an deiner eMail-Addy basteln. Alles andere kommt nach und nach. „Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut“ 😉

Jule | 08.05.13 | Afrikaprojekt | No Comments |

Afrika-Rundbrief

„Habe ich dir nicht geboten, dass du stark und mutig sein sollst? Sei unerschrocken und sei nicht verzagt; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir überall, wo du hingehst!“ Josua 1,9

Auf geht’s nach Afrika!

Wie es dazu kommt?

Schon seit ich zum Glauben gekommen bin mit 14 Jahren schlägt mein Herz für die Mission und ganz speziell für Afrika. Deshalb bin ich auch nicht Polizistin geworden, sondern Krankenschwester. Schon während meiner Ausbildung habe ich meine erste Orientierungsreise nach Afrika gemacht. Sie führte mich zu verschiedenen Missionsprojekten in Tansania und hat tiefe Spuren bei mir hinterlassen. In einem Missionskrankenhaus hatte ich die Gelegenheit bei einem Kaiserschnitt dabeizusein – unten seht Ihr mich mit dem Neugeborenen. Ein weiterer Missionseinsatz führte mich in ein Kinderdorf nach Südafrika, und irgendwie war deutlich, dass dort nicht mein Platz ist. Der nächste Schritt waren drei Jahre Bibelschule bei „Wort des Lebens“ und in Brake. Jetzt arbeite ich, seit 2 ½ Jahren als Krankenschweter mit kleinen Patienten in Berlin: Ich betreue Kinder, die zu Hause leben, aber Intensivpflege benötigen. Zwischen der umfassenden Betreuung kranker Kinder hier und dem, was ich in Tansania gesehen habe, liegen Welten! Umso größer wurde mein Wunsch, für Kinder da zu sein, um die sich niemand kümmert.

So habe ich ein Jahr lang parallel die Vorbereitungsseminare für Auslandseinsätze in Afrika vom Deutschen Missionsärzteteam besucht, die mir einen tieferen Einblick in die Missionsarbeit gegeben haben, auch in die Schattenseiten und Risiken eines solchen Einsatzes. Diese Seminare haben mich trotzdem weiter motiviert. Das Haupteinsatzgebiet vom DMÄT ist Uganda. Da es mich aber eindeutig nach Tansania zieht, bin ich nun Kandidatin der Neukirchener Mission und bereite mich auf einen Einsatz im Säuglingsheim in Matyazo in Tansania vor.

Was gibt’s zu tun?

Ein ganzes Kinderheim nur für Säuglinge, deren Mutter bei der Geburt gestorben ist, das können wir uns in Deutschland nicht vorstellen. Doch Aids, Malaria und generell unzureichende medizinische Versorgung sind Hauptgründe dafür, dass immer noch sehr viele Mütter bei der Geburt versterben. Im Säuglingsheim in Matyazo leben 50-60 Babys zwischen 0 und 18 Monaten. Ohne das Heim hätten sie keine Chance zu überleben. Sie erfahren dort eine liebevolle Versorgung, die sie stark machen soll für ihren weiteren Weg: Mit 18 Monaten werden sie dann entweder in die Familie des Vaters eingegliedert, kommen zu einheimische Adoptiveltern oder werden von einem Kinderheim für ältere Kinder aufgenommen. Als „Mama“ von mehr als 50 Babys hat Andrea Lehman, die deutsche Missionarin, die das Heim leitet, alle Hände voll zu tun. Hilfe bekommt sie von einheimischen Pflegeschülerinnen, die sie in Kinderpflege und Hauswirtschaft ausbildet. Viele von ihnen haben gerade mal einen Grundschulabschluss und hier eine fast einmalige Chance, einen Beruf zu erlernen. Andrea Lehmann arbeitet im Kinderheim seit 19 Jahren und würde sich über Unterstützung durch eine zweite Krankenschwester sehr freuen, (sie war heute zu Besuch auf ihrem einhat sie mir heute gesagt monatigen Deutschlandaufenthalt), was ich sehr gerne tun möchte!

Und wieviel verdiene ich?

Ich bekomme dort kein Gehalt wie in Deutschland. Deshalb brauche ich viele liebe Menschen, die für mich beten und die mich finanziell unterstützen, damit ich dort arbeiten kann. Denn es fallen ja Kosten an für Unterkunft, Verpflegung, Versicherungen, Flüge, Sprachschule etc. Die Missionsgesellschaft plant dafür ca. 1900 Euro monatlich. Wenn 75% davon durch Spendenzusagen gedeckt sind, kann ich ausreisen! (Die Spenden sind natürlich von der Steuer absetzbar.)

Das Tolle daran ist, dass Du dadurch Teil dieser großartigen Sache Gottes werden kannst!
Wie?! Schicke einfach den angehängten Abschnitt ausgefüllt an mich zurück oder schreibe mir eine Email! Bei Fragen schreibt mir!

Ich freue mich schon auf eure Rückmeldungen!
Viele liebe Grüße,
Manuela

Afrika Rundbrief 1

Jule | 07.29.13 | Afrikaprojekt | No Comments |