Afrika-Rundbrief

„Habe ich dir nicht geboten, dass du stark und mutig sein sollst? Sei unerschrocken und sei nicht verzagt; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir überall, wo du hingehst!“ Josua 1,9

Auf geht’s nach Afrika!

Wie es dazu kommt?

Schon seit ich zum Glauben gekommen bin mit 14 Jahren schlägt mein Herz für die Mission und ganz speziell für Afrika. Deshalb bin ich auch nicht Polizistin geworden, sondern Krankenschwester. Schon während meiner Ausbildung habe ich meine erste Orientierungsreise nach Afrika gemacht. Sie führte mich zu verschiedenen Missionsprojekten in Tansania und hat tiefe Spuren bei mir hinterlassen. In einem Missionskrankenhaus hatte ich die Gelegenheit bei einem Kaiserschnitt dabeizusein – unten seht Ihr mich mit dem Neugeborenen. Ein weiterer Missionseinsatz führte mich in ein Kinderdorf nach Südafrika, und irgendwie war deutlich, dass dort nicht mein Platz ist. Der nächste Schritt waren drei Jahre Bibelschule bei „Wort des Lebens“ und in Brake. Jetzt arbeite ich, seit 2 ½ Jahren als Krankenschweter mit kleinen Patienten in Berlin: Ich betreue Kinder, die zu Hause leben, aber Intensivpflege benötigen. Zwischen der umfassenden Betreuung kranker Kinder hier und dem, was ich in Tansania gesehen habe, liegen Welten! Umso größer wurde mein Wunsch, für Kinder da zu sein, um die sich niemand kümmert.

So habe ich ein Jahr lang parallel die Vorbereitungsseminare für Auslandseinsätze in Afrika vom Deutschen Missionsärzteteam besucht, die mir einen tieferen Einblick in die Missionsarbeit gegeben haben, auch in die Schattenseiten und Risiken eines solchen Einsatzes. Diese Seminare haben mich trotzdem weiter motiviert. Das Haupteinsatzgebiet vom DMÄT ist Uganda. Da es mich aber eindeutig nach Tansania zieht, bin ich nun Kandidatin der Neukirchener Mission und bereite mich auf einen Einsatz im Säuglingsheim in Matyazo in Tansania vor.

Was gibt’s zu tun?

Ein ganzes Kinderheim nur für Säuglinge, deren Mutter bei der Geburt gestorben ist, das können wir uns in Deutschland nicht vorstellen. Doch Aids, Malaria und generell unzureichende medizinische Versorgung sind Hauptgründe dafür, dass immer noch sehr viele Mütter bei der Geburt versterben. Im Säuglingsheim in Matyazo leben 50-60 Babys zwischen 0 und 18 Monaten. Ohne das Heim hätten sie keine Chance zu überleben. Sie erfahren dort eine liebevolle Versorgung, die sie stark machen soll für ihren weiteren Weg: Mit 18 Monaten werden sie dann entweder in die Familie des Vaters eingegliedert, kommen zu einheimische Adoptiveltern oder werden von einem Kinderheim für ältere Kinder aufgenommen. Als „Mama“ von mehr als 50 Babys hat Andrea Lehman, die deutsche Missionarin, die das Heim leitet, alle Hände voll zu tun. Hilfe bekommt sie von einheimischen Pflegeschülerinnen, die sie in Kinderpflege und Hauswirtschaft ausbildet. Viele von ihnen haben gerade mal einen Grundschulabschluss und hier eine fast einmalige Chance, einen Beruf zu erlernen. Andrea Lehmann arbeitet im Kinderheim seit 19 Jahren und würde sich über Unterstützung durch eine zweite Krankenschwester sehr freuen, (sie war heute zu Besuch auf ihrem einhat sie mir heute gesagt monatigen Deutschlandaufenthalt), was ich sehr gerne tun möchte!

Und wieviel verdiene ich?

Ich bekomme dort kein Gehalt wie in Deutschland. Deshalb brauche ich viele liebe Menschen, die für mich beten und die mich finanziell unterstützen, damit ich dort arbeiten kann. Denn es fallen ja Kosten an für Unterkunft, Verpflegung, Versicherungen, Flüge, Sprachschule etc. Die Missionsgesellschaft plant dafür ca. 1900 Euro monatlich. Wenn 75% davon durch Spendenzusagen gedeckt sind, kann ich ausreisen! (Die Spenden sind natürlich von der Steuer absetzbar.)

Das Tolle daran ist, dass Du dadurch Teil dieser großartigen Sache Gottes werden kannst!
Wie?! Schicke einfach den angehängten Abschnitt ausgefüllt an mich zurück oder schreibe mir eine Email! Bei Fragen schreibt mir!

Ich freue mich schon auf eure Rückmeldungen!
Viele liebe Grüße,
Manuela

Afrika Rundbrief 1

Jule | 07.29.13 | Afrikaprojekt |

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