Der Pharisäer Saulus

In der Apostelgeschichte machen wir die Bekanntschaft eines „jungen Mannes . . ., der Saulus genannt wurde“ und der Steinigung von Stephanus zusah. Er war aus Tarsus, der Hauptstadt der römischen Provinz Zilizien im Süden der heutigen Türkei (Apg. 7:58). Dort gab es eine beachtliche jüdische Gemeinde. Zu seiner eigenen Person schrieb Saulus in Stichworten: „Beschnitten am achten Tag, aus dem Familiengeschlecht Israels, aus dem Stamm Benjamin, ein Hebräer, geboren von Hebräern; was das Gesetz betrifft: ein Pharisäer“ — Referenzen, die sich in der jüdischen Welt sehen lassen konnten! (Phil. 3:5).

Die große, blühende Handelsstadt, in der Saulus aufwuchs, war außerdem ein Zentrum griechischer Kultur. Deswegen sprach er auch Griechisch. Man kann davon ausgehen, dass er eine gute Grundausbildung an einer jüdischen Schule erhielt. Dazu erlernte er wohl in seiner Jugend von seinem Vater das dort übliche Zeltmacherhandwerk (Apg. 18:2, 3).

Gemäß dem Bericht war Saulus von Geburt an römischer Bürger (Apg. 22:25-28). Demnach muss einer seiner Vorfahren dieses Bürgerrecht erworben haben. Wie seine Familie dazu kam, weiß man nicht. Auf jeden Fall gehörten sie damit zu den Höhergestellten in der Provinz. Durch seine Herkunft und Ausbildung war Saulus also in drei verschiedenen Welten zu Hause: der jüdischen, der griechischen und der römischen.

Spätestens mit 13 Jahren dürfte Saulus seine Schulausbildung im rund 840 Kilometer entfernten Jerusalem fortgesetzt haben. Dort war er ein Schüler von Gamaliel, einem hoch angesehenen Lehrer der pharisäischen Überlieferung (Apg. 22:3).

Im Rahmen dieser zusätzlichen Ausbildung, heute vergleichbar mit einem Universitätsstudium, wurden die Schüler in der Heiligen Schrift und im mündlichen Gesetz der Juden unterwiesen und mussten beides auswendig lernen. Wer ein guter Schüler Gamaliels war, konnte es weit bringen, und offensichtlich war Saulus solch ein Schüler. Er schrieb später: „Ich machte größere Fortschritte im Judentum als viele Altersgenossen meiner Rasse, da ich für die Überlieferungen meiner Väter weit mehr eiferte“ (Gal. 1:14). Genau dieser Eifer für die jüdische Tradition war auch der Grund, warum Saulus die aufblühende Christenversammlung so erbittert bekämpfte.

Jule | 12.26.10 | 1. Johannes, 1. Korinther, 1. Thessalonicher, 1. Timotheus, 2. Johannes, 2. Korinther, 2. Thessalonicher, 2. Timotheus, biblische Personen, Epheser, Galater, Hebräer, Jakobus, Kolosser, Philemon, Philipper, Römer, Titus | No Comments |

1. Korinther 13 – 16

Kapitel 13

Wenn ich mit Menschen- und Engelszungen rede, aber nicht Liebe habe, bin ich ein tönendes [Stück] Erz oder eine schallende Zimbel geworden. 2 Und wenn ich die Gabe des Prophezeiens habe und mit allen heiligen Geheimnissen und aller Erkenntnis vertraut bin und wenn ich allen Glauben habe, um Berge zu versetzen, aber nicht Liebe habe, so bin ich nichts. 3 Und wenn ich alle meine Habe austeile, um andere zu speisen, und wenn ich meinen Leib hingebe, um mich zu rühmen, aber nicht Liebe habe, so nützt es mir nichts.

4 Die Liebe ist langmütig und gütig. Die Liebe ist nicht eifersüchtig, sie prahlt nicht, bläht sich nicht auf, 5 benimmt sich nicht unanständig, blickt nicht nach ihren eigenen Interessen aus, läßt sich nicht aufreizen. Sie rechnet das Böse nicht an. 6 Sie freut sich nicht über Ungerechtigkeit, sondern freut sich mit der Wahrheit. 7 Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, erduldet alles.

8 Die Liebe versagt nie. Seien es aber [Gaben des] Prophezeiens, sie werden weggetan werden; seien es Zungen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden. 9 Denn wir erkennen teilweise, und wir prophezeien teilweise; 10 wenn aber das Vollständige gekommen ist, wird das Teilweise weggetan werden. 11 Als ich ein Unmündiger war, pflegte ich wie ein Unmündiger zu reden, wie ein Unmündiger zu denken, wie ein Unmündiger zu überlegen; nun aber, da ich ein Mann geworden bin, habe ich die [Merkmale] eines Unmündigen abgelegt. 12 Denn jetzt sehen wir mit Hilfe eines metallenen Spiegels in verschwommenen Umrissen, dann aber wird es von Angesicht zu Angesicht sein. Jetzt erkenne ich teilweise, dann aber werde ich genau erkennen, so wie ich genau erkannt worden bin. 13 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe.

Kapitel 14

Jagt der Liebe nach, doch strebt eifrig und beständig nach den geistigen Gaben, vor allem aber, daß ihr prophezeien könnt. 2 Denn wer in einer Zunge redet, redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott; denn niemand hört zu, sondern er redet heilige Geheimnisse durch den Geist. 3 Wer aber prophezeit, erbaut und ermuntert und tröstet [die] Menschen durch das, was er redet. 4 Wer in einer Zunge redet, erbaut sich selbst, wer aber prophezeit, erbaut eine Versammlung. 5 Ich möchte nun, daß ihr alle in Zungen redet, doch wäre es mir noch lieber, daß ihr prophezeit. In der Tat, wer prophezeit, ist größer als der, der in Zungen redet, es sei denn, er übersetze auch, damit die Versammlung Erbauung empfange. 6 Wenn ich aber, Brüder, zu dieser Zeit käme und in Zungen zu euch redete, was würde ich euch Gutes tun, es sei denn, ich redete zu euch entweder mit einer Offenbarung oder mit Erkenntnis oder mit einer Prophezeiung oder mit einer Belehrung?

7 So, wie es ist, geben die unbelebten Dinge einen Klang von sich, ob eine Flöte oder eine Harfe; wenn diese nun zwischen die Töne kein Intervall einlegt, wie wird erkannt werden, was auf der Flöte oder auf der Harfe gespielt wird? 8 Denn wahrlich, wer wird sich zur Schlacht rüsten, wenn die Trompete einen undeutlichen Ruf erschallen läßt? 9 Ebenso auch, wenn ihr mit der Zunge keine leichtverständliche Rede hervorbringt, wie wird erkannt werden, was geredet wird? Ihr werdet tatsächlich in die Luft reden. 10 Es mag so viele Arten von Sprachlauten in der Welt geben, und doch ist keine [Art] ohne Bedeutung. 11 Wenn ich also die Kraft des Sprachlauts nicht kenne, werde ich für den Redenden ein Ausländer sein, und der Redende wird für mich ein Ausländer sein. 12 So auch ihr selbst, da ihr eifrig nach [Gaben des] Geistes strebt, sucht darin zur Erbauung der Versammlung überströmend zu sein.

13 Wer daher in einer Zunge redet, bete, daß er es übersetzen könne. 14 Denn wenn ich in einer Zunge bete, so ist es meine [Gabe des] Geistes, die betet, mein Verstand aber ist unfruchtbar. 15 Was ist also zu tun? Ich will mit [der Gabe] des Geistes beten, aber ich will auch mit [meinem] Verstand beten. Ich will mit [der Gabe] des Geistes lobsingen, aber ich will auch mit [meinem] Verstand lobsingen. 16 Andernfalls, wenn du mit einer [Gabe des] Geistes Lobpreis darbringst, wie wird derjenige, der den Platz des gewöhnlichen Menschen einnimmt, zu deiner Danksagung das Amen sagen, da er nicht weiß, was du sagst? 17 Allerdings bringst du auf vortreffliche Weise Dank dar, aber der andere wird nicht erbaut. 18 Ich danke Gott, ich rede in mehr Zungen als ihr alle. 19 Dennoch würde ich in einer Versammlung lieber fünf Worte mit meinem Verstand reden, damit ich auch andere mündlich unterweisen könnte, als zehntausend Worte in einer Zunge.

20 Brüder, werdet nicht kleine Kinder an Verständnisvermögen, sondern seid Unmündige in bezug auf Schlechtigkeit; werdet aber Erwachsene an Verständnisvermögen. 21 Es steht im GESETZ geschrieben: „ ,Mit den Zungen von Ausländern und mit den Lippen von Fremden will ich zu diesem Volk reden, aber nicht einmal dann werden sie auf mich hören‘, spricht Jehova.“ 22 Folglich sind Zungen zu einem Zeichen, nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen, während das Prophezeien nicht für die Ungläubigen, sondern für die Gläubigen ist. 23 Wenn daher die ganze Versammlung an e i n e m Ort zusammenkommt und sie alle in Zungen reden, aber es kommen gewöhnliche Menschen oder Ungläubige herein, werden sie nicht sagen, daß ihr von Sinnen seid? 24 Wenn ihr aber alle prophezeit, und ein Ungläubiger oder ein gewöhnlicher Mensch kommt herein, wird er von ihnen allen überführt, er wird von allen genau beurteilt; 25 das Verborgene seines Herzens wird offenbar, so daß er auf [sein] Angesicht fallen und Gott anbeten wird, indem er erklärt: „Gott ist wirklich unter euch.“

26 Was ist also zu tun, Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, hat einer einen Psalm, ein anderer hat eine Belehrung, ein anderer hat eine Offenbarung, ein anderer hat eine Zungen[rede], ein anderer hat eine Auslegung. Laßt alles zur Erbauung geschehen. 27 Und wenn jemand in einer Zunge redet, so laßt dies auf höchstens zwei oder drei beschränkt sein, und [das] nacheinander; und jemand möge übersetzen. 28 Ist aber kein Übersetzer da, so schweige er in der Versammlung und rede zu sich selbst und zu Gott. 29 Ferner mögen zwei oder drei Propheten reden, und die anderen mögen den Sinn beurteilen. 30 Wenn aber einem anderen, während er dasitzt, eine Offenbarung zuteil wird, so schweige der erste. 31 Denn ihr könnt alle, einer nach dem anderen, prophezeien, damit alle lernen und alle ermuntert werden. 32 Und [die Gaben] des Geistes der Propheten werden von den Propheten beherrscht. 33 Denn Gott ist nicht [ein Gott] der Unordnung, sondern des Friedens.

Wie in allen Versammlungen der Heiligen 34 sollen die Frauen in den Versammlungen schweigen; denn es ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sondern sie sollen untertan sein, wie auch das GESETZ sagt. 35 Wenn sie dann etwas lernen wollen, so mögen sie zu Hause ihre eigenen Männer befragen, denn es ist schändlich für eine Frau, in einer Versammlung zu reden.

36 Was? Ist das Wort Gottes etwa von euch ausgegangen, oder hat es etwa nur euch erreicht?

37 Wenn jemand denkt, er sei ein Prophet oder [sei] ein Geistbegabter, so erkenne er die Dinge an, die ich euch schreibe, weil sie das Gebot des Herrn sind. 38 Wenn aber jemand unwissend ist, so bleibt er unwissend. 39 Demzufolge, meine Brüder, strebt beständig eifrig nach dem Prophezeien, und doch verbietet nicht das Zungenreden. 40 Laßt aber alle Dinge anständig und nach Anordnung geschehen.

Kapitel 15

Nun mache ich euch, Brüder, die gute Botschaft bekannt, die ich euch verkündigt habe, die ihr auch empfangen habt, in der ihr auch steht, 2 durch die ihr auch gerettet werdet mit dem Wort, wodurch ich euch die gute Botschaft verkündigt habe, sofern ihr daran festhaltet, es sei denn, ihr wäret wirklich ohne Zweck gläubig geworden.

3 Denn ich habe euch als etwas von den ersten Dingen das übermittelt, was ich auch empfangen habe, [nämlich] daß Christus gemäß den Schriften für unsere Sünden starb 4 und daß er begraben wurde, ja daß er gemäß den Schriften am dritten Tag auferweckt worden ist 5 und daß er Kẹphas erschien, dann den Zwölfen. 6 Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten bis jetzt [am Leben] geblieben sind, einige aber sind [im Tod] entschlafen. 7 Danach erschien er Jakobus, dann allen Aposteln; 8 aber als letztem von allen erschien er auch mir, gleichsam einem vorzeitig Geborenen.

9 Denn ich bin der geringste der Apostel, und ich bin nicht wert, ein Apostel genannt zu werden, weil ich die Versammlung Gottes verfolgt habe. 10 Doch durch Gottes unverdiente Güte bin ich, was ich bin. Und seine unverdiente Güte mir gegenüber erwies sich nicht als vergeblich, sondern mehr als sie alle habe ich angestrengt gearbeitet; doch nicht ich, sondern die unverdiente Güte Gottes, die mit mir ist. 11 Aber ob ich es bin oder sie, so predigen wir, und so habt ihr geglaubt.

12 Wenn nun von Christus gepredigt wird, daß er von den Toten auferweckt worden ist, wie kommt es, daß einige unter euch sagen, es gebe keine Auferstehung der Toten? 13 Wenn es wirklich keine Auferstehung der Toten gibt, dann ist auch Christus nicht auferweckt worden. 14 Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist unser Predigen bestimmt vergeblich, und unser Glaube ist vergeblich. 15 Überdies werden wir auch als falsche Zeugen Gottes erfunden, weil wir Zeugnis gegen Gott abgelegt haben, daß er den Christus auferweckte, den er aber nicht auferweckte, wenn die Toten wirklich nicht auferweckt werden. 16 Denn wenn die Toten nicht auferweckt werden, dann ist auch Christus nicht auferweckt worden. 17 Ist ferner Christus nicht auferweckt worden, so ist euer Glaube nutzlos; ihr seid noch in euren Sünden. 18 In der Tat, auch die, die in Gemeinschaft mit Christus [im Tod] entschlafen sind, sind verloren. 19 Wenn wir nur in diesem Leben auf Christus gehofft haben, sind wir die bemitleidenswertesten aller Menschen.

20 Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden, der Erstling derer, die [im Tod] entschlafen sind. 21 Denn da [der] Tod durch einen Menschen [gekommen] ist, kommt auch [die] Auferstehung der Toten durch einen Menschen. 22 Denn so, wie in Adam alle sterben, so werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden. 23 Jeder aber in seinem eigenen Rang: Christus, der Erstling, danach die, die dem Christus angehören, während seiner Gegenwart. 24 Als nächstes das Ende, wenn er seinem Gott und Vater das Königreich übergibt, wenn er Regierungen von aller Art und alle Gewalt und Macht zunichte gemacht hat. 25 Denn er muß als König regieren, bis [Gott] alle Feinde unter seine Füße gelegt hat. 26 Als letzter Feind wird der Tod zunichte gemacht. 27 Denn [Gott] „hat alle Dinge seinen Füßen unterworfen“. Wenn er aber sagt, daß ‘alle Dinge unterworfen worden sind’, ist offenkundig der ausgenommen, der ihm alle Dinge unterworfen hat. 28 Wenn ihm aber alle Dinge unterworfen sein werden, dann wird sich auch der Sohn selbst dem unterwerfen, der ihm alle Dinge unterworfen hat, so daß Gott allen alles sei.

29 Was werden sonst die tun, die getauft werden, um Tote [zu sein]? Wenn die Toten überhaupt nicht auferweckt werden, warum werden sie auch getauft, um solche [zu sein]? 30 Warum sind wir auch jede Stunde in Gefahr? 31 Täglich sehe ich dem Tod ins Auge. Das bestätige ich beim Frohlocken über euch, Brüder, das ich in Christus Jesus, unserem Herrn, habe. 32 Wenn ich nach Menschenweise in Ẹphesus mit wilden Tieren gekämpft habe, was trägt mir das Gutes ein? Wenn die Toten nicht auferweckt werden, so „laßt uns essen und trinken, denn morgen werden wir sterben“. 33 Laßt euch nicht irreführen. Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten. 34 Wacht in gerechter Weise zur Nüchternheit auf, und treibt nicht Sünde, denn einige haben keine Erkenntnis Gottes. Ich sage es euch zur Beschämung.

35 Dennoch wird jemand sagen: „Wie werden die Toten auferweckt werden? Ja, mit was für einem Leib kommen sie?“ 36 Du Unvernünftiger! Was du säst, wird nicht lebendig gemacht, es sterbe denn zuvor; 37 und hinsichtlich dessen, was du säst: Du säst nicht den Leib, der werden soll, sondern ein bloßes Korn, sei es vom Weizen, sei es von irgendeiner der übrigen [Samenarten]; 38 Gott aber gibt ihm einen Körper, so wie es ihm gefallen hat, und jeder der Samenarten ihren eigenen Körper. 39 Nicht alles Fleisch ist dasselbe Fleisch, sondern da ist e i n e s der Menschen, und da ist ein anderes Fleisch des Viehs und ein anderes Fleisch der Vögel und ein anderes der Fische. 40 Und es gibt himmlische Körper und irdische Körper; doch die Herrlichkeit der himmlischen Körper ist e i n e Art, und die der irdischen Körper ist eine andere Art. 41 Die Herrlichkeit der Sonne ist e i n e Art, und die Herrlichkeit des Mondes ist eine andere, und die Herrlichkeit der Sterne ist eine andere; in der Tat, Stern unterscheidet sich von Stern an Herrlichkeit.

42 So ist auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät in Verweslichkeit, es wird auferweckt in Unverweslichkeit. 43 Es wird gesät in Unehre, es wird auferweckt in Herrlichkeit. Es wird gesät in Schwachheit, es wird auferweckt in Kraft. 44 Es wird gesät ein physischer Leib, es wird auferweckt ein geistiger Leib. Wenn es einen physischen Leib gibt, so gibt es auch einen geistigen. 45 So steht auch geschrieben: „Der erste Mensch, Adam, wurde eine lebende Seele.“ Der letzte Adam wurde ein lebengebender Geist. 46 Dessenungeachtet ist das erste nicht das, was geistig ist, sondern das, was physisch ist, danach das, was geistig ist. 47 Der erste Mensch ist aus der Erde und von Staub gemacht; der zweite Mensch ist aus dem Himmel. 48 Wie derjenige [ist], der von Staub gemacht ist, so [sind] auch die, die von Staub gemacht sind; und wie der Himmlische [ist], so [sind] auch die Himmlischen. 49 Und so, wie wir das Bild des von Staub Gemachten getragen haben, werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen.

50 Indes sage ich dies, Brüder, daß Fleisch und Blut Gottes Königreich nicht erben können, noch erbt die Verweslichkeit die Unverweslichkeit. 51 Seht, ich sage euch ein heiliges Geheimnis: Wir werden nicht alle [im Tod] entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, 52 in einem Nu, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden. 53 Denn das, was verweslich ist, muß Unverweslichkeit anziehen, und das, was sterblich ist, muß Unsterblichkeit anziehen. 54 Wenn aber [dieses Verwesliche Unverweslichkeit anzieht und] dieses Sterbliche Unsterblichkeit anzieht, dann wird sich das Wort erfüllen, das geschrieben steht: „Der Tod ist für immer verschlungen.“ 55 „Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?“ 56 Der Stachel, der den Tod verursacht, ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber ist das GESETZ. 57 Gott aber sei Dank, denn er gibt uns den Sieg durch unseren Herrn Jesus Christus!

58 Darum, meine geliebten Brüder, werdet standhaft, unbeweglich, und seid allezeit reichlich beschäftigt im Werk des Herrn, da ihr wißt, daß eure mühevolle Arbeit in Verbindung mit [dem] Herrn nicht vergeblich ist.

Kapitel 16

Was nun die Sammlung betrifft, die für die Heiligen [bestimmt] ist: So, wie ich den Versammlungen von Galạtien Weisung gegeben habe, tut auch ihr. 2 An jedem ersten Tag der Woche lege jeder von euch bei sich zu Hause etwas als Ersparnis beiseite, wie er Gedeihen haben mag, damit nicht dann, wenn ich angekommen bin, Sammlungen stattfinden. 3 Wenn ich aber dort eingetroffen bin, werde ich, wen immer ihr durch Briefe als bewährt befindet, zum Überbringen eurer Liebesgabe nach Jerusalem senden. 4 Wenn es indes für mich angebracht ist, ebenfalls dorthin zu gehen, werden sie mit mir dorthin gehen.

5 Ich werde aber zu euch kommen, wenn ich Mazedọnien durchreist habe, denn ich reise durch Mazedọnien; 6 und ich werde mich vielleicht bei euch aufhalten oder auch den Winter zubringen, damit ihr mich ein Stück Weges geleitet, wohin ich auch gehen sollte. 7 Denn ich will euch nicht gleich jetzt auf [meiner] Durchreise sehen, denn ich hoffe, eine Zeitlang bei euch zu bleiben, wenn Jehova es erlaubt. 8 Doch bleibe ich in Ẹphesus bis zum Pfingst[fest]; 9 denn eine große Tür, die zur Tätigkeit führt, hat sich mir geöffnet, doch gibt es viele Gegner.

10 Falls aber Timọtheus eintrifft, seht zu, daß er unter euch von Furcht frei werde, denn er verrichtet das Werk Jehovas so wie auch ich. 11 Niemand blicke daher auf ihn herab. Geleitet ihn ein Stück Weges in Frieden, damit er hierher zu mir gelange, denn ich erwarte ihn mit den Brüdern.

12 Was nun Apọllos, unseren Bruder, betrifft, so habe ich ihm sehr zugeredet, mit den Brüdern zu euch zu kommen, und doch war es keineswegs sein Wille, jetzt zu kommen; er wird aber kommen, wenn er die Gelegenheit hat.

13 Bleibt wach, steht fest im Glauben, benehmt euch wie Männer, werdet stark. 14 Laßt alle eure Angelegenheiten mit Liebe geschehen.

15 Nun ermahne ich euch, Brüder: Ihr wißt, daß die Hausgenossen des Stẹphanas die Erstlingsfrucht von Achạia sind und daß sie sich in den Dienst für die Heiligen stellen. 16 Mögt auch ihr euch fortwährend Personen von dieser Art unterwerfen sowie jedem, der mitwirkt und angestrengt arbeitet. 17 Ich freue mich indes über die Gegenwart des Stẹphanas und Fortunạtus und Achạikus, weil sie Ersatz dafür geleistet haben, daß ihr nicht hier seid. 18 Denn sie haben meinen Geist und den euren erquickt. Daher erkennt Menschen von dieser Art an.

19 Die Versammlungen von Asien senden euch ihre Grüße. Ạquila und Prịska samt der Versammlung, die in ihrem Haus ist, grüßen euch herzlich im Herrn. 20 Alle Brüder grüßen euch. Grüßt einander mit heiligem Kuß.

21 [Hier ist] mein, des Paulus, eigenhändiger Gruß.

22 Wer keine Zuneigung zum Herrn hat, der sei verflucht. O unser Herr, komm! 23 Die unverdiente Güte des Herrn Jesus sei mit euch. 24 Meine Liebe sei mit euch allen in Gemeinschaft mit Christus Jesus.

Jule | 11.25.09 | 1. Korinther, Text in der Bibel | 14 Comments |

1. Korinther 9 – 12

Kapitel 9

Bin ich nicht frei? Bin ich nicht ein Apostel? Habe ich nicht Jesus, unseren Herrn, gesehen? Seid nicht ihr mein Werk im Herrn? 2 Wenn ich für andere kein Apostel bin, so bin ich es doch ganz gewiß für euch, denn ihr seid das Siegel, das mein Apostelamt in Verbindung mit [dem] Herrn bestätigt.

3 Meine Verteidigung vor denen, die mich ins Verhör nehmen, ist diese: 4 Haben wir nicht [die] Befugnis, zu essen und zu trinken? 5 Haben wir nicht [die] Befugnis, eine Schwester als Ehefrau umherzuführen, wie auch die übrigen Apostel und die Brüder des Herrn und Kẹphas? 6 Oder haben nur Bạrnabas und ich keine Befugnis, von [weltlicher] Arbeit abzustehen? 7 Wer dient jemals auf eigene Kosten als Soldat? Wer pflanzt einen Weingarten und ißt nicht von dessen Frucht? Oder wer hütet eine Herde und ißt nicht von der Milch der Herde?

8 Rede ich diese Dinge gemäß menschlichen Maßstäben? Oder sagt nicht auch das GESETZ diese Dinge? 9 Denn im Gesetz Mose steht geschrieben: „Du sollst einem Stier, wenn er das Korn ausdrischt, das Maul nicht verbinden.“ Kümmert sich Gott etwa um Stiere? 10 Oder sagt er dies ganz und gar um unsertwillen? Ja, um unsertwillen ist es geschrieben worden, weil der Pflügende in Hoffnung pflügen sollte und der Dreschende es in der Hoffnung tun sollte, [daran] teilzuhaben.

11 Wenn wir euch geistige Dinge gesät haben, ist es da etwas Großes, wenn wir von euch Dinge für das Fleisch ernten werden? 12 Wenn andere an dieser Befugnis über euch teilhaftig sind, sind nicht wir es viel mehr? Dessenungeachtet haben wir von dieser Befugnis keinen Gebrauch gemacht, sondern wir ertragen alles, um der guten Botschaft über den Christus kein Hindernis zu bereiten. 13 Wißt ihr nicht, daß die Männer, die heilige Pflichten erfüllen, die Dinge aus dem Tempel essen und die, die beständig am Altar Dienst verrichten, mit dem Altar einen Anteil für sich haben? 14 Ebenso hat der Herr auch angeordnet, daß diejenigen, die die gute Botschaft verkündigen, mittels der guten Botschaft leben sollen.

15 Ich habe aber von keiner einzigen dieser [Vorkehrungen] Gebrauch gemacht. In der Tat, ich habe diese Dinge nicht geschrieben, damit es in meinem Fall so gehalten werde, denn es wäre für mich besser, zu sterben als — kein Mensch wird meinen Grund zum Rühmen zunichte machen! 16 Wenn ich nun die gute Botschaft verkündige, ist das kein Grund für mich zum Rühmen, denn eine Notwendigkeit ist mir auferlegt. Tatsächlich, wehe mir, wenn ich die gute Botschaft nicht verkündigte! 17 Wenn ich dies freiwillig tue, habe ich einen Lohn; doch wenn ich es gegen meinen Willen tue, bin ich trotzdem mit einem Verwalteramt betraut. 18 Worin besteht denn mein Lohn? [Darin,] daß ich, während ich die gute Botschaft verkündige, die gute Botschaft unentgeltlich darbiete, damit ich meine Befugnis in bezug auf die gute Botschaft nicht mißbrauche.

19 Denn obwohl ich von allen frei bin, habe ich mich zum Sklaven aller gemacht, damit ich die meisten gewinne. 20 Und so bin ich den Juden wie ein Jude geworden, um Juden zu gewinnen; denen unter Gesetz bin ich wie [einer,] der unter Gesetz ist, geworden, obwohl ich selbst nicht unter Gesetz bin, um die zu gewinnen, welche unter Gesetz sind. 21 Denen, die ohne Gesetz sind, bin ich wie [einer] ohne Gesetz geworden, obwohl ich nicht ohne Gesetz gegenüber Gott, sondern unter Gesetz gegenüber Christus bin, um die zu gewinnen, die ohne Gesetz sind. 22 Den Schwachen bin ich ein Schwacher geworden, damit ich die Schwachen gewinne. Ich bin Menschen von allen Arten alles geworden, damit ich auf jeden Fall einige rette. 23 Alles aber tue ich um der guten Botschaft willen, damit ich mit [anderen] Teilhaber an ihr werde.

24 Wißt ihr nicht, daß die Läufer in einem Wettlauf alle laufen, aber nur e i n e r den Preis empfängt? Lauft auf eine Weise, daß ihr ihn erlangen könnt. 25 Außerdem übt jeder, der an einem Wettkampf teilnimmt, in allen Dingen Selbstbeherrschung. Nun tun sie es natürlich, um eine vergängliche Krone zu erhalten, wir aber eine unvergängliche. 26 Daher laufe ich nicht aufs ungewisse; ich führe meine Schläge so, daß ich nicht die Luft schlage; 27 sondern ich zerschlage meinen Leib und mache ihn zum Sklaven, damit ich mich nicht, nachdem ich anderen gepredigt habe, selbst irgendwie als unbewährt erweise.

Kapitel 10

Ich will nun nicht, daß ihr unwissend seid, Brüder, daß unsere Vorväter alle unter der Wolke waren und alle durch das Meer hindurchgingen 2 und alle in Moses getauft wurden durch die Wolke und das Meer; 3 und alle aßen dieselbe geistige Speise, 4 und alle tranken denselben geistigen Trank. Denn sie pflegten aus dem geistigen Felsen zu trinken, der ihnen folgte, und dieser Fels bedeutete den Christus. 5 Dessenungeachtet bekundete Gott gegenüber den meisten von ihnen kein Wohlgefallen, denn sie wurden in der Wildnis niedergestreckt.

6 Diese Dinge nun sind Vorbilder für uns geworden, damit wir nicht Menschen sind, die schädliche Dinge begehren, so wie jene sie begehrten. 7 Werdet auch nicht Götzendiener wie einige von ihnen, so wie geschrieben steht: „Das Volk setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken, und sie standen auf, um sich zu vergnügen.“ 8 Laßt uns auch nicht Hurerei treiben, wie einige von ihnen Hurerei trieben, so daß an e i n e m Tag [ihrer] dreiundzwanzigtausend fielen. 9 Laßt uns Jehova auch nicht auf die Probe stellen, wie [ihn] einige von ihnen auf die Probe stellten, so daß sie durch die Schlangen umkamen. 10 Murrt auch nicht, wie einige von ihnen murrten, so daß sie durch den Vernichter umkamen. 11 Diese Dinge nun widerfuhren ihnen fortgesetzt als Vorbilder, und sie sind zur Warnung für uns geschrieben worden, auf welche die Enden der Systeme der Dinge gekommen sind.

12 Wer daher denkt, er stehe, der sehe zu, daß er nicht falle. 13 Keine Versuchung hat euch ergriffen, ausgenommen eine allgemein menschliche. Gott aber ist treu, und er wird nicht zulassen, daß ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung wird er auch den Ausweg schaffen, damit ihr sie ertragen könnt.

14 Darum, meine Geliebten, flieht vor dem Götzendienst. 15 Ich rede wie zu Menschen mit Unterscheidungsvermögen; urteilt selbst über das, was ich sage. 16 Ist der Becher der Segnung, den wir segnen, nicht Teilhaberschaft am Blut des Christus? Ist das Brot, das wir brechen, nicht Teilhaberschaft am Leib des Christus? 17 Weil es e i n Brot ist, sind wir, obwohl viele, e i n Leib, denn wir alle haben an diesem e i n e n Brot teil.

18 Seht auf das, was Israel in fleischlicher Hinsicht ist: Sind nicht die, welche die Opfer essen, Teilhaber mit dem Altar? 19 Was soll ich also sagen? Daß das, was einem Götzen geopfert ist, etwas sei oder daß ein Götze etwas sei? 20 Nein; sondern ich sage, daß die Dinge, die die Nationen opfern, sie Dämọnen opfern und nicht Gott; und ich will nicht, daß ihr Teilhaber mit den Dämọnen werdet. 21 Ihr könnt nicht den Becher Jehovas und den Becher der Dämọnen trinken; ihr könnt nicht am „Tisch Jehovas“ und am Tisch der Dämọnen teilhaben. 22 Oder „reizen wir Jehova zur Eifersucht“? Wir sind doch nicht etwa stärker als er?

23 Alle Dinge sind erlaubt; aber nicht alle Dinge sind von Vorteil. Alle Dinge sind erlaubt; aber nicht alle Dinge erbauen. 24 Jeder suche fortwährend nicht seinen eigenen [Vorteil], sondern den des anderen.

25 Alles, was auf dem Fleischmarkt verkauft wird, eßt weiterhin, ohne um eures Gewissens willen nachzuforschen; 26 denn „Jehova gehört die Erde und das, was sie erfüllt“. 27 Wenn euch jemand von den Ungläubigen einlädt und ihr hingehen möchtet, dann eßt alles, was euch vorgesetzt wird, ohne um eures Gewissens willen nachzuforschen. 28 Wenn aber jemand zu euch sagen sollte: „Dies ist etwas, was als Opfer dargebracht worden ist“, so eßt nicht um dessentwillen, der es enthüllt hat, und um des Gewissens willen. 29 „Gewissen“, sage ich [und meine] nicht dein eigenes, sondern das des anderen. Denn warum sollte meine Freiheit von dem Gewissen eines anderen gerichtet werden? 30 Wenn ich mit Danksagung teilhabe, warum soll bezüglich dessen, wofür ich Dank sage, über mich lästerlich geredet werden?

31 Darum, ob ihr eßt oder trinkt oder sonst etwas tut, tut alles zur Verherrlichung Gottes. 32 Bewahrt euch beständig davor, Juden wie auch Griechen und der Versammlung Gottes Anlaß zum Straucheln zu geben, 33 so wie auch ich allen Menschen in allen Dingen zu Gefallen bin, indem ich nicht meinen eigenen Vorteil suche, sondern den der vielen, damit sie gerettet werden.

Kapitel 11

Werdet meine Nachahmer, so wie ich Christi [Nachahmer] bin.

2 Nun lobe ich euch, weil ihr in allen Dingen meiner gedenkt und ihr an den Überlieferungen festhaltet, so wie ich [sie] euch übermittelt habe. 3 Ich will indes, daß ihr wißt, daß das Haupt jedes Mannes der Christus ist; das Haupt einer Frau aber ist der Mann; das Haupt des Christus aber ist Gott. 4 Jeder Mann, der betet oder prophezeit und dabei etwas auf seinem Haupt hat, macht seinem Haupt Schande; 5 jede Frau aber, die mit unbedecktem Haupt betet oder prophezeit, macht ihrem Haupt Schande, denn es ist ein und dasselbe, als wäre sie eine [Frau] mit kahlgeschorenem Haupt. 6 Denn wenn sich eine Frau nicht bedeckt, so möge sie auch geschoren werden; wenn es aber für eine Frau schändlich ist, geschoren oder kahlgeschoren zu sein, so möge sie sich bedecken.

7 Denn ein Mann sollte sein Haupt nicht bedeckt haben, da er Gottes Bild und Herrlichkeit ist; die Frau aber ist des Mannes Herrlichkeit. 8 Denn der Mann ist nicht aus der Frau, sondern die Frau aus dem Mann; 9 und überdies ist der Mann nicht um der Frau willen erschaffen worden, sondern die Frau um des Mannes willen. 10 Deshalb sollte die Frau um der Engel willen ein Zeichen der Befugnis auf ihrem Haupt haben.

11 Außerdem ist in Verbindung mit [dem] Herrn weder die Frau ohne den Mann noch der Mann ohne die Frau. 12 Denn so, wie die Frau aus dem Mann ist, so ist auch der Mann durch die Frau; aber alle Dinge sind aus Gott. 13 Urteilt für euch selbst: Ziemt es sich für eine Frau, unbedeckt zu Gott zu beten? 14 Lehrt euch nicht die Natur selbst, daß, wenn ein Mann langes Haar hat, es ihm zur Unehre gereicht, 15 wenn aber eine Frau langes Haar hat, es ihr zur Herrlichkeit gereicht? Denn ihr Haar ist ihr statt einer Kopfbedeckung gegeben. 16 Wenn indes jemand zugunsten eines anderen Brauches streitsüchtig zu sein scheint: wir haben keinen anderen und auch die Versammlungen Gottes nicht.

17 Während ich aber diese Anweisungen gebe, lobe ich euch nicht, denn es ist nicht zum Besseren, sondern zum Schlimmeren, daß ihr zusammenkommt. 18 Denn fürs erste höre ich, daß, wenn ihr in einer Versammlung zusammenkommt, Spaltungen unter euch bestehen; und zum Teil glaube ich es. 19 Denn es muß auch Sekten unter euch geben, damit die Bewährten unter euch auch offenbar werden.

20 Wenn ihr also an e i n e m Ort zusammenkommt, ist es nicht möglich, das Abendmahl des Herrn zu essen. 21 Denn wenn ihr [es] eßt, nimmt jeder zuvor sein eigenes Abendessen ein, so daß einer hungrig ist, ein anderer aber ist betrunken. 22 Habt ihr denn nicht Häuser, um [dort] zu essen und zu trinken? Oder verachtet ihr die Versammlung Gottes und beschämt die, die nichts haben? Was soll ich euch sagen? Soll ich euch loben? Hierin lobe ich euch nicht.

23 Denn ich habe das vom Herrn empfangen, was ich euch auch übermittelt habe, daß der Herr Jesus in der Nacht, in der er überliefert werden sollte, ein Brot nahm, 24 und nachdem er Dank gesagt hatte, brach er es und sprach: „Dies bedeutet meinen Leib, der für euch ist. Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich.“ 25 Ebenso tat er auch in bezug auf den Becher nach dem Abendmahl, indem er sprach: „Dieser Becher bedeutet den neuen Bund kraft meines Blutes. Tut dies immer wieder, sooft ihr ihn trinkt, zur Erinnerung an mich.“ 26 Denn sooft ihr dieses Brot eßt und diesen Becher trinkt, verkündigt ihr immer wieder den Tod des Herrn, bis er gekommen ist.

27 Wer also in unwürdiger Weise das Brot ißt oder den Becher des Herrn trinkt, wird in bezug auf den Leib und das Blut des Herrn schuldig sein. 28 Zuerst möge sich ein Mensch nach genauer Prüfung als bewährt befinden, und so esse er von dem Brot und trinke aus dem Becher. 29 Denn wer ißt und trinkt, ißt und trinkt sich selbst ein Gericht, wenn er den Leib nicht unterscheidet. 30 Deswegen sind viele unter euch schwach und kränklich, und eine ganze Anzahl schläft [im Tod]. 31 Wenn wir uns aber selbst beurteilten, so würden wir nicht gerichtet werden. 32 Wenn wir aber gerichtet werden, werden wir von Jehova in Zucht genommen, damit wir nicht mit der Welt verurteilt werden. 33 Darum, meine Brüder, wenn ihr zusammenkommt, um [es] zu essen, so wartet aufeinander. 34 Ist jemand hungrig, so esse er zu Hause, damit ihr nicht zum Gericht zusammenkommt. Die übrigen Dinge aber will ich in Ordnung bringen, wenn ich dorthin komme.

Kapitel 12

In bezug auf die geistigen Gaben nun, Brüder, will ich nicht, daß ihr unwissend seid. 2 Ihr wißt, daß ihr euch, als ihr Menschen der Nationen wart, zu jenen stummen Götzen fortführen ließet, so wie ihr gerade geführt wurdet. 3 Deshalb möchte ich euch wissen lassen, daß niemand, wenn er durch Gottes Geist redet, sagt: „Jesus ist verflucht!“, und niemand kann sagen: „Jesus ist Herr!“, ausgenommen durch heiligen Geist.

4 Nun gibt es Verschiedenheiten in den Gaben, aber da ist derselbe Geist; 5 und es gibt Verschiedenheiten in den Dienstämtern, und doch ist es derselbe Herr; 6 und es gibt Verschiedenheiten von Wirkungen, und doch ist es derselbe Gott, der alle Wirkungen in allen hervorruft. 7 Jedem aber wird die Kundgebung des Geistes zu einem nützlichen Zweck verliehen. 8 Zum Beispiel wird dem einen durch den Geist Weisheitsrede gegeben, einem anderen Erkenntnisrede gemäß demselben Geist, 9 einem anderen Glauben durch denselben Geist, einem anderen Gaben der Heilungen durch diesen einen Geist, 10 noch einem anderen Wirkungen von Machttaten, einem anderen das Prophezeien, einem anderen Unterscheidung inspirierter Äußerungen, einem anderen [verschiedene] Arten von Zungen[reden] und einem anderen Auslegung der Zungen[reden]. 11 Alle diese Wirkungen aber ruft ein und derselbe Geist hervor, indem er eine Austeilung jedem entsprechend vornimmt, so wie er will.

12 Denn so, wie der Leib e i n e r ist, aber viele Glieder hat, und alle Glieder dieses Leibes, obschon ihrer viele sind, e i n Leib sind, so ist auch der Christus. 13 Denn wahrlich, durch e i n e n Geist sind wir alle zu e i n e m Leib getauft worden, ob Juden oder Griechen, ob Sklaven oder Freie, und wir alle sind mit e i n e m Geist getränkt worden.

14 Denn der Leib besteht ja nicht aus e i n e m Glied, sondern aus vielen. 15 Wenn der Fuß sagen sollte: „Weil ich nicht Hand bin, bin ich kein Teil des Leibes“, so ist er nicht deshalb kein Teil des Leibes. 16 Und wenn das Ohr sagen sollte: „Weil ich nicht Auge bin, bin ich kein Teil des Leibes“, so ist es nicht deshalb kein Teil des Leibes. 17 Wenn der ganze Leib Auge wäre, wo wäre das Gehör? Wenn er ganz Gehör wäre, wo wäre der Geruchssinn? 18 Nun aber hat Gott die Glieder am Leib gesetzt, jedes von ihnen so, wie es ihm gefallen hat.

19 Wenn sie alle e i n Glied wären, wo wäre der Leib? 20 Nun aber sind sie viele Glieder, doch e i n Leib. 21 Das Auge kann nicht zur Hand sagen: „Ich benötige dich nicht“ oder wiederum das Haupt [nicht] zu den Füßen: „Ich benötige euch nicht.“ 22 Vielmehr aber sind die Glieder des Leibes, die schwächer zu sein scheinen, notwendig; 23 und die Körperteile, die wir für weniger ehrbar halten, diese umgeben wir mit reichlicherer Ehre, und so haben unsere unansehnlichen Teile um so reichlichere Wohlanständigkeit, 24 während unsere wohlanständigen Teile nichts benötigen. Dennoch hat Gott den Leib so zusammengefügt, daß er dem Teil, der einen Mangel hatte, reichlichere Ehre verlieh, 25 damit keine Spaltung im Leib sei, sondern daß dessen Glieder dieselbe Sorge füreinander tragen sollten. 26 Und wenn e i n Glied leidet, leiden alle anderen Glieder mit; oder wenn einem Glied Herrlichkeit zuteil wird, freuen sich alle anderen Glieder mit.

27 Ihr nun seid Christi Leib und als einzelne Glieder. 28 Und Gott hat die Betreffenden in der Versammlung gesetzt: erstens Apostel; zweitens Propheten; drittens Lehrer; dann Machttaten; dann Gaben der Heilungen; Hilfeleistungen, Fähigkeiten zu leiten, verschiedene Arten von Zungen. 29 Es sind doch nicht alle Apostel? Es sind doch nicht alle Propheten? Es sind doch nicht alle Lehrer? Es vollbringen doch nicht alle Machttaten? 30 Es haben doch nicht alle Gaben der Heilungen? Es reden doch nicht alle in Zungen? Es sind doch nicht alle Übersetzer? 31 Unablässig aber strebt eifrig nach den größeren Gaben. Und einen noch weit vorzüglicheren Weg zeige ich euch.

Jule | 11.24.09 | 1. Korinther, Text in der Bibel | 22 Comments |

1. Korinther 5 – 8

Kapitel 5

Tatsächlich wird von Hurerei unter euch berichtet und von einer solchen Hurerei, wie es sie selbst nicht unter den Nationen gibt, daß ein gewisser [Mann] die Frau [seines] Vaters hat. 2 Und ihr seid aufgeblasen und habt nicht vielmehr getrauert, damit der Mann, der diese Tat begangen hat, aus eurer Mitte entfernt werde? 3 Ich für meinen Teil habe, obwohl dem Leib nach abwesend, im Geist aber anwesend, den Mann, der auf eine solche Weise gehandelt hat, sicherlich bereits gerichtet, als wäre ich anwesend, 4 so daß ihr im Namen unseres Herrn Jesus, wenn ihr und mein Geist mit der Kraft unseres Herrn Jesus versammelt seid, 5 einen solchen Menschen zur Vernichtung des Fleisches dem Satan übergebt, damit der Geist am Tag des Herrn gerettet werde.

6 [Die Ursache] eures Rühmens ist nicht schön. Wißt ihr nicht, daß ein wenig Sauerteig die ganze Masse durchsäuert? 7 Fegt den alten Sauerteig aus, damit ihr eine neue Masse seid, wie ihr ja ungesäuert seid. Denn Christus, unser Passah, ist tatsächlich geopfert worden. 8 Darum laßt uns das Fest nicht mit altem Sauerteig, auch nicht mit Sauerteig der Schlechtigkeit und Bosheit begehen, sondern mit ungesäuerten Broten der Aufrichtigkeit und Wahrheit.

9 In meinem Brief schrieb ich euch, keinen Umgang mehr mit Hurern zu haben, 10 nicht [in dem Sinne] gänzlich mit den Hurern dieser Welt oder den Habgierigen und Erpressern oder Götzendienern. Sonst müßtet ihr ja aus der Welt hinausgehen. 11 Nun aber schreibe ich euch, keinen Umgang mehr mit jemandem zu haben, der Bruder genannt wird, wenn er ein Hurer oder ein Habgieriger oder ein Götzendiener oder ein Schmäher oder ein Trunkenbold oder ein Erpresser ist, selbst nicht mit einem solchen zu essen. 12 Denn was habe ich damit zu tun, die, die draußen sind, zu richten? Richtet ihr nicht die, die drinnen sind, 13 während Gott die richtet, die draußen sind? „Entfernt den bösen [Menschen] aus eurer Mitte.“

Kapitel 6

Wagt es jemand von euch, der eine [Rechts]sache gegen den anderen hat, vor ungerechte Menschen vor Gericht zu gehen und nicht vor die Heiligen? 2 Oder wißt ihr nicht, daß die Heiligen die Welt richten werden? Und wenn durch euch die Welt gerichtet werden soll, seid ihr da nicht geeignet, ganz geringfügige Dinge rechtlich zu entscheiden? 3 Wißt ihr nicht, daß wir Engel richten werden? Warum also nicht Dinge dieses Lebens? 4 Wenn ihr nun Dinge dieses Lebens rechtlich zu entscheiden habt, setzt ihr da diejenigen als Richter ein, auf die man in der Versammlung herabblickt? 5 Ich sage [es] zu eurer Beschämung. Ist denn wirklich nicht e i n Weiser unter euch, der zwischen seinen Brüdern richten kann, 6 sondern Bruder geht mit Bruder vor Gericht, und das vor Ungläubige?

7 Nun bedeutet es tatsächlich durchaus eine Niederlage für euch, daß ihr Prozesse miteinander habt. Warum laßt ihr euch nicht lieber Unrecht tun? Warum laßt ihr euch nicht lieber übervorteilen? 8 Im Gegenteil, ihr verübt Unrecht und Übervorteilung, und das an euren Brüdern.

9 Was? Wißt ihr nicht, daß Ungerechte das Königreich Gottes nicht erben werden? Laßt euch nicht irreführen. Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Männer, die für unnatürliche Zwecke gehalten werden, noch Männer, die bei männlichen Personen liegen, 10 noch Diebe, noch Habgierige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Erpresser werden Gottes Königreich erben. 11 Und doch waren das einige von euch. Aber ihr seid reingewaschen worden, aber ihr seid geheiligt worden, aber ihr seid gerechtgesprochen worden im Namen unseres Herrn Jesus Christus und mit dem Geist unseres Gottes.

12 Alle Dinge sind mir erlaubt; aber nicht alle Dinge sind von Vorteil. Alle Dinge sind mir erlaubt; aber ich will mich nicht in die Gewalt von irgend etwas bringen lassen. 13 Die Speisen für den Bauch und der Bauch für die Speisen; Gott wird aber sowohl ihn als auch sie zunichte machen. Der Leib nun ist nicht für Hurerei da, sondern für den Herrn; und der Herr ist für den Leib da. 14 Gott hat aber den Herrn auferweckt und wird auch uns durch seine Macht aus [dem Tod] auferwecken.

15 Wißt ihr nicht, daß eure Leiber Glieder Christi sind? Soll ich denn die Glieder des Christus wegnehmen und sie zu Gliedern einer Hure machen? Das geschehe nie! 16 Was? Wißt ihr nicht, daß der, der sich einer Hure anschließt, e i n Leib ist? Denn „die zwei“, sagt er, „werden e i n Fleisch sein“. 17 Wer sich dagegen dem Herrn anschließt, ist e i n Geist. 18 Flieht vor der Hurerei. Jede andere Sünde, die ein Mensch begehen mag, ist außerhalb seines Leibes, wer aber Hurerei treibt, sündigt gegen seinen eigenen Leib. 19 Was? Wißt ihr nicht, daß der Leib von euch der Tempel des in euch [wohnenden] heiligen Geistes ist, den ihr von Gott habt? Auch gehört ihr nicht euch selbst, 20 denn ihr seid um einen Preis erkauft worden. Auf jeden Fall verherrlicht Gott in dem aus euch [bestehenden] Leibe.

Kapitel 7

Was nun die Dinge betrifft, über die ihr geschrieben habt: Es ist für einen Menschen gut, keine Frau zu berühren; 2 doch wegen der weitverbreiteten Hurerei habe jeder Mann seine eigene Frau, und jede Frau habe ihren eigenen Mann. 3 Der Mann leiste [seiner] Frau das, was ihr zusteht, doch gleicherweise auch die Frau [ihrem] Mann. 4 Die Frau übt nicht Gewalt über ihren eigenen Leib aus, sondern ihr Mann; ebenso übt auch der Mann nicht Gewalt über seinen eigenen Leib aus, sondern seine Frau. 5 Entzieht [es] einander nicht, außer mit gegenseitiger Einwilligung für eine bestimmte Zeit, damit ihr dem Gebet Zeit widmen und wieder zusammenkommen könnt, so daß der Satan euch nicht wegen eures Mangels an Selbstbeherrschung beständig versuche. 6 Indes sage ich dies als Zugeständnis, nicht als Befehl. 7 Ich wünsche aber, alle Menschen wären so wie ich selbst. Dennoch hat jeder seine eigene Gabe von Gott, der eine auf diese, der andere auf jene Weise.

8 Nun sage ich den Unverheirateten und den Witwen: Es ist für sie gut, daß sie bleiben, wie auch ich bin. 9 Wenn sie aber keine Selbstbeherrschung haben, so mögen sie heiraten, denn es ist besser, zu heiraten, als [von Leidenschaft] entbrannt zu sein.

10 Den Verheirateten gebe ich Anweisung, doch nicht ich, sondern der Herr, daß eine Frau nicht von ihrem Mann weggehen sollte; 11 doch wenn sie wirklich wegginge, so bleibe sie unverheiratet, oder sonst söhne sie sich mit ihrem Mann wieder aus; und ein Mann sollte seine Frau nicht verlassen.

12 Den anderen aber sage ich, ja ich, nicht der Herr: Wenn irgendein Bruder eine ungläubige Frau hat und sie dennoch einverstanden ist, bei ihm zu wohnen, so verlasse er sie nicht; 13 und eine Frau, die einen ungläubigen Mann hat, der dennoch einverstanden ist, bei ihr zu wohnen, verlasse ihren Mann nicht. 14 Denn der ungläubige Mann ist in Verbindung mit [seiner] Frau geheiligt, und die ungläubige Frau ist in Verbindung mit dem Bruder geheiligt; sonst wären ja eure Kinder unrein, nun aber sind sie heilig. 15 Wenn aber der Ungläubige dann weggeht, so mag er weggehen; ein Bruder oder eine Schwester ist unter solchen Umständen nicht sklavisch gebunden, sondern Gott hat euch zum Frieden berufen. 16 Denn wie weißt du, Frau, daß du [deinen] Mann nicht retten wirst? Oder wie weißt du, Mann, daß du [deine] Frau nicht retten wirst?

17 Nur wie Jehova einem jeden einen Teil gegeben hat, so wandle ein jeder, wie Gott ihn berufen hat. Und so ordne ich es in allen Versammlungen an. 18 Ist einer als Beschnittener berufen worden? Er werde nicht unbeschnitten. Ist einer als Unbeschnittener berufen worden? Er werde nicht beschnitten. 19 Die Beschneidung bedeutet nichts, und das Unbeschnittensein bedeutet nichts, sondern das Halten der Gebote Gottes. 20 In welchem Stand auch jeder berufen wurde, darin bleibe er. 21 Wurdest du berufen, als du ein Sklave warst? Laß es dich nicht kümmern; doch wenn du auch frei werden kannst, so ergreife lieber die Gelegenheit. 22 Denn jemand im Herrn, der berufen wurde, als er ein Sklave war, ist ein Freigelassener des Herrn; ebenso wer berufen wurde, als er ein Freier war, ist ein Sklave Christi. 23 Ihr seid um einen Preis erkauft worden; werdet nicht mehr Sklaven der Menschen. 24 In welchem Zustand auch jeder berufen wurde, Brüder, darin bleibe er mit Gott verbunden.

25 In bezug auf Jungfräuliche nun habe ich keinen Befehl vom Herrn, aber ich äußere meine Meinung als einer, dem vom Herrn Barmherzigkeit erwiesen worden ist, treu zu sein. 26 Deshalb denke ich, daß dies im Hinblick auf die hier bei uns [bestehende] Notlage für einen Menschen gut ist, so zu bleiben, wie er ist. 27 Bist du an eine Frau gebunden? Höre auf, eine Loslösung zu suchen. Bist du von einer Frau gelöst? So höre auf, nach einer Frau zu suchen. 28 Aber auch wenn du heiraten würdest, begingest du keine Sünde. Und wenn ein jungfräulicher [Mensch] heiratete, so würde ein solcher keine Sünde begehen. Indes werden die, die es tun, Drangsal im Fleisch haben. Ich aber schone euch.

29 Übrigens sage ich dies, Brüder: Die verbleibende Zeit ist verkürzt. Fortan seien die, die Ehefrauen haben, so, als ob sie keine hätten, 30 und auch die Weinenden seien wie solche, die nicht weinen, und die sich Freuenden wie solche, die sich nicht freuen, und die Kaufenden wie solche, die nicht besitzen, 31 und die, die von der Welt Gebrauch machen, wie solche, die nicht vollen Gebrauch von ihr machen; denn die Szene dieser Welt wechselt. 32 In der Tat, ich will, daß ihr ohne Sorge seid. Der Unverheiratete ist um die Dinge des Herrn besorgt, wie er dem Herrn wohlgefalle. 33 Der Verheiratete aber ist um die Dinge der Welt besorgt, wie er seiner Frau wohlgefalle, 34 und er ist geteilt. Ferner ist die Unverheiratete und die Jungfrau um die Dinge des Herrn besorgt, damit sie sowohl in ihrem Leib als auch in ihrem Geist heilig sei. Die Verheiratete dagegen ist um die Dinge der Welt besorgt, wie sie ihrem Mann wohlgefalle. 35 Aber ich sage dies um eures persönlichen Vorteils willen, nicht um euch eine Schlinge überzuwerfen, sondern um euch zu dem zu bewegen, was sich schickt, und zu dem, was ständige Dienstbereitschaft für den Herrn bedeutet, ohne sich ablenken zu lassen.

36 Wenn aber jemand denkt, er verhalte sich gegenüber seiner Jungfräulichkeit ungehörig, wenn diese über die Blüte der Jugend hinausgeht, und es auf diese Weise geschehen sollte, so tue er, was er will; er sündigt nicht. Sie mögen heiraten. 37 Wenn jemand aber in seinem Herzen feststeht, indem er keine Notwendigkeit empfindet, sondern über seinen eigenen Willen Gewalt hat und diese Entscheidung in seinem eigenen Herzen getroffen hat, seine Jungfräulichkeit zu bewahren, wird er gut tun. 38 Folglich tut auch der gut, der seine Jungfräulichkeit in den Ehestand gibt, wer sie aber nicht in den Ehestand gibt, wird besser tun.

39 Eine Frau ist während der ganzen Zeit, da ihr Mann lebt, gebunden. Wenn ihr Mann aber [im Tod] entschlafen sollte, so ist sie frei, sich zu verheiraten, mit wem sie will, nur im Herrn. 40 Doch ist sie, meiner Meinung nach, glücklicher, wenn sie so bleibt, wie sie ist. Ich denke bestimmt, daß auch ich Gottes Geist habe.

Kapitel 8

Was nun Speisen betrifft, die Götzen dargebracht werden: Wir wissen, wir alle haben Erkenntnis. Die Erkenntnis bläht auf, die Liebe aber erbaut. 2 Wenn jemand denkt, er habe Erkenntnis über etwas erworben, so erkennt er [es] noch nicht so, wie er [es] erkennen sollte. 3 Wenn aber jemand Gott liebt, so ist dieser von ihm erkannt.

4 Was nun das Essen von Speisen betrifft, die Götzen dargebracht worden sind, so wissen wir, daß ein Götze nichts ist in der Welt und daß es keinen GOTT gibt außer e i n e m. 5 Denn wenn es auch solche gibt, die „Götter“ genannt werden, ob im Himmel oder auf der Erde, wie es ja viele „Götter“ und viele „Herren“ gibt, 6 so gibt es für uns tatsächlich e i n e n GOTT, den Vater, aus dem alle Dinge sind und wir für ihn; und es gibt e i n e n Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn.

7 Dessenungeachtet haben nicht alle diese Erkenntnis; sondern einige, die bis jetzt an den Götzen gewöhnt sind, essen Speise als etwas einem Götzen Geopfertes, und ihr Gewissen, das schwach ist, wird befleckt. 8 Aber Speise wird uns bei Gott nicht empfehlen; wenn wir nicht essen, haben wir keinen Nachteil, und wenn wir essen, ist dies für uns kein Verdienst. 9 Doch wacht beständig darüber, daß diese eure Befugnis nicht irgendwie eine Ursache zum Straucheln für die werde, die schwach sind. 10 Denn wenn jemand dich, der du Erkenntnis hast, in einem Götzentempel bei einem Mahl liegen sieht, wird nicht das Gewissen des Schwachen so weit erbaut, daß er Speisen ißt, die Götzen dargebracht worden sind? 11 Tatsächlich geht durch deine Erkenntnis der Schwache zugrunde, [dein] Bruder, um dessentwillen Christus gestorben ist. 12 Doch wenn ihr so gegen eure Brüder sündigt und ihr Gewissen, das schwach ist, verletzt, sündigt ihr gegen Christus. 13 Wenn daher Speise meinen Bruder zum Straucheln bringt, will ich überhaupt nie wieder Fleisch essen, damit ich meinen Bruder nicht zum Straucheln bringe.

Jule | 11.23.09 | 1. Korinther, Text in der Bibel | 23 Comments |

1. Korinther 1 – 4

Kapitel 1

Paulus, durch Gottes Willen zu einem Apostel Jesu Christi berufen, und Sọsthenes, unser Bruder, 2 an die Versammlung Gottes, die in Korinth ist, an euch, die in Gemeinschaft mit Christus Jesus Geheiligten, zu Heiligen Berufenen, samt allen, die den Namen unseres Herrn Jesus Christus, ihres Herrn und des unseren, überall anrufen:

3 Unverdiente Güte und Friede sei euch von Gott, unserem Vater, und [dem] Herrn Jesus Christus.

4 Ich danke Gott allezeit für euch im Hinblick auf die unverdiente Güte Gottes, die euch in Christus Jesus verliehen ist, 5 daß ihr an allem bereichert worden seid in ihm, an der vollen Redefähigkeit und an völliger Erkenntnis, 6 wie ja das Zeugnis über den Christus unter euch befestigt worden ist, 7 so daß ihr an gar keiner Gabe Mangel habt, während ihr sehnlich die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus erwartet. 8 Er wird euch auch befestigen bis ans Ende, damit ihr frei von Anklage seid am Tag unseres Herrn Jesus Christus. 9 Gott ist treu, durch den ihr zur Teilhaberschaft mit seinem Sohn Jesus Christus, unserem Herrn, berufen worden seid.

10 Nun ermahne ich euch, Brüder, durch den Namen unseres Herrn Jesus Christus, daß ihr alle übereinstimmend redet und daß keine Spaltungen unter euch seien, sondern daß ihr in demselben Sinn und in demselben Gedankengang fest vereint sein mögt. 11 Denn mir ist über euch, meine Brüder, durch die [Hausgenossen] der Chlọe enthüllt worden, daß Streitigkeiten unter euch bestehen. 12 Was ich meine, ist dies, daß jeder von euch sagt: „Ich gehöre zu Paulus“, „Ich aber zu Apọllos“, „Ich aber zu Kẹphas“, „Ich aber zu Christus.“ 13 Der Christus besteht geteilt. Paulus wurde doch nicht etwa für euch an den Pfahl gebracht? Oder wurdet ihr im Namen des Paulus getauft? 14 Ich bin dankbar, daß ich niemand von euch getauft habe, außer Krịspus und Gạjus, 15 so daß keiner sagen kann, daß ihr in meinem Namen getauft worden seid. 16 Ja, ich habe auch die Hausgenossen des Stẹphanas getauft. Im übrigen weiß ich nicht, ob ich sonst jemand getauft habe. 17 Denn Christus hat mich nicht ausgesandt, zu taufen, sondern um die gute Botschaft zu verkündigen, nicht mit Redeweisheit, damit der Marterpfahl des Christus nicht nutzlos gemacht werde.

18 Denn das Wort über den Marterpfahl ist denen Torheit, die zugrunde gehen, uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft. 19 Denn es steht geschrieben: „Ich will die Weisheit der Weisen zugrunde richten, und die Intelligenz der Intellektuellen will ich beseitigen.“ 20 Wo ist der Weise? Wo der Schriftgelehrte? Wo der Debattenredner dieses Systems der Dinge? Hat Gott nicht die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht? 21 Denn da in der Weisheit Gottes die Welt durch ihre Weisheit Gott nicht kennengelernt hat, hielt Gott es für gut, durch die Torheit dessen, was gepredigt wird, die Glaubenden zu retten.

22 Denn die Juden bitten um Zeichen, und auch die Griechen suchen nach Weisheit; 23 wir aber predigen Christus am Pfahl, den Juden eine Ursache zum Straucheln, den Nationen aber Torheit; 24 den Berufenen jedoch, sowohl Juden wie Griechen, Christus, die Kraft Gottes und die Weisheit Gottes. 25 Denn das Törichte Gottes ist weiser als die Menschen, und das Schwache Gottes ist stärker als die Menschen.

26 Denn ihr seht eure Berufung, Brüder, daß nicht viele, die dem Fleische nach Weise sind, berufen wurden, nicht viele Mächtige, nicht viele von vornehmer Geburt; 27 sondern Gott hat das Törichte der Welt auserwählt, damit er die Weisen beschäme; und Gott hat das Schwache der Welt auserwählt, damit er das Starke beschäme; 28 und Gott hat das Unedle der Welt auserwählt und das, worauf man herabblickt, die Dinge, die nicht sind, um die Dinge, die sind, zunichte zu machen, 29 damit sich vor Gott kein Fleisch rühme. 30 Ihm aber ist es zu verdanken, daß ihr in Gemeinschaft mit Christus Jesus seid, der uns zur Weisheit von Gott geworden ist sowie zur Gerechtigkeit und Heiligung und Befreiung durch Lösegeld; 31 damit es so sei, wie geschrieben steht: „Wer sich rühmt, rühme sich in Jehova.“

Kapitel 2

Und so kam ich denn, Brüder, als ich zu euch kam, nicht mit übertriebener Rede[kunst] oder Weisheit, um euch das heilige Geheimnis Gottes zu verkünden. 2 Denn ich beschloß, unter euch nichts zu wissen außer Jesus Christus und ihn an den Pfahl gebracht. 3 Und ich kam in Schwachheit und mit Furcht und mit vielem Zittern zu euch; 4 und meine Rede und was ich predigte, bestand nicht in überredenden Worten der Weisheit, sondern in Erweisung von Geist und Kraft, 5 damit euer Glaube nicht auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft beruhe.

6 Nun reden wir Weisheit unter denen, die reif sind, aber nicht die Weisheit dieses Systems der Dinge noch die der Herrscher dieses Systems der Dinge, die zunichte werden. 7 Sondern wir reden Gottes Weisheit in einem heiligen Geheimnis, die verborgene Weisheit, die Gott vor den Systemen der Dinge zu unserer Herrlichkeit vorherbestimmt hat. 8 Diese [Weisheit] hat keiner der Herrscher dieses Systems der Dinge kennengelernt, denn wenn sie [sie] erkannt hätten, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht an den Pfahl gebracht. 9 Sondern so wie geschrieben steht: „Was [das] Auge nicht gesehen und [das] Ohr nicht gehört hat noch im Herzen eines Menschen aufgekommen ist, die Dinge, die Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.“ 10 Denn uns hat Gott sie durch seinen Geist geoffenbart, denn der Geist erforscht alle Dinge, selbst die tiefen Dinge Gottes.

11 Denn wer unter [den] Menschen kennt die Dinge eines Menschen, ausgenommen der Geist des Menschen, der in ihm ist? Ebenso hat niemand die Dinge Gottes kennengelernt, ausgenommen der Geist Gottes. 12 Nun haben wir nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der von Gott ist, damit wir die Dinge erkennen könnten, die uns Gott gütigerweise gegeben hat. 13 Diese Dinge reden wir auch, nicht mit Worten, die durch menschliche Weisheit gelehrt werden, sondern mit solchen, die durch den Geist gelehrt werden, indem wir geistige [Dinge] mit geistigen [Worten] verbinden.

14 Ein physischer Mensch aber nimmt die Dinge des Geistes Gottes nicht an, denn sie sind ihm Torheit; und er kann [sie] nicht erkennen, weil sie geistig beurteilt werden. 15 Der Geistesmensch dagegen beurteilt tatsächlich alle Dinge, er selbst aber wird von keinem Menschen beurteilt. 16 Denn „wer hat den Sinn Jehovas kennengelernt, daß er ihn unterweise“? Wir aber haben Christi Sinn.

Kapitel 3

Und so konnte ich, Brüder, zu euch nicht wie zu Geistesmenschen reden, sondern wie zu fleischlichen Menschen, wie zu Unmündigen in Christus. 2 Ich nährte euch mit Milch, nicht mit etwas zum Essen, denn ihr wart noch nicht stark genug. Ja, ihr seid auch jetzt nicht stark genug, 3 denn ihr seid noch fleischlich. Denn solange es Eifersucht und Streit unter euch gibt, seid ihr da nicht fleischlich und wandelt ihr nicht wie Menschen? 4 Denn wenn einer sagt: „Ich gehöre zu Paulus“, ein anderer aber sagt: „Ich zu Apọllos“, seid ihr da nicht einfach Menschen?

5 Was ist denn Apọllos? Ja, was ist Paulus? Diener, durch die ihr gläubig geworden seid, so wie der Herr es einem jeden gewährt hat. 6 Ich habe gepflanzt, Apọllos hat begossen, Gott aber hat [es] fortwährend wachsen lassen, 7 so daß weder der Pflanzende etwas ist noch der Begießende, sondern Gott, der [es] wachsen läßt. 8 Der Pflanzende nun und der Begießende sind eins, doch wird jeder seinen eigenen Lohn gemäß seiner eigenen mühevollen Arbeit empfangen. 9 Denn wir sind Gottes Mitarbeiter. Ihr seid Gottes Feld zur Bebauung, Gottes Bau.

10 Gemäß der unverdienten Güte Gottes, die mir verliehen worden ist, habe ich als weiser Arbeitsleiter einen Grund gelegt, aber jemand anders baut darauf. Doch jeder wache beständig darüber, wie er darauf baut. 11 Denn kein Mensch kann einen anderen Grund legen als den, der gelegt ist, welcher Jesus Christus ist. 12 Wenn nun jemand auf den Grund Gold, Silber, kostbare Steine, Hölzer, Heu, Stoppeln baut, 13 so wird eines jeden Werk offenbar werden, denn der Tag wird es zeigen, weil er durch Feuer geoffenbart werden wird; und das Feuer selbst wird erproben, von welcher Art das Werk eines jeden ist. 14 Wenn jemandes Werk, das er darauf gebaut hat, bleibt, wird er Lohn empfangen; 15 wenn jemandes Werk verbrannt wird, wird er Verlust erleiden, er selbst aber wird gerettet werden; doch wenn solches [geschieht, wird es sein] wie durch Feuer.

16 Wißt ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid und daß der Geist Gottes in euch wohnt? 17 Wenn jemand den Tempel Gottes vernichtet, wird Gott ihn vernichten; denn der Tempel Gottes ist heilig, welcher [Tempel] ihr seid.

18 Niemand verführe sich selbst: Wenn jemand unter euch denkt, er sei in diesem System der Dinge weise, so werde er ein Tor, damit er weise werde. 19 Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott; denn es steht geschrieben: „Er fängt die Weisen in ihrer eigenen List.“ 20 Und wiederum: „Jehova weiß, daß die Überlegungen der Weisen nichtig sind.“ 21 Folglich rühme sich niemand der Menschen; denn alles gehört euch, 22 ob Paulus oder Apọllos oder Kẹphas oder die Welt oder Leben oder Tod oder Gegenwärtiges oder Zukünftiges: alles gehört euch; 23 ihr aber gehört Christus; Christus aber gehört Gott.

Kapitel 4

Somit schätze uns ein Mensch als Untergebene Christi und Verwalter heiliger Geheimnisse Gottes ein. 2 Außerdem sucht man in diesem Fall bei Verwaltern, daß einer als treu befunden werde. 3 Für mich nun ist es etwas sehr Geringfügiges, daß ich von euch oder von einem menschlichen Gerichtshof beurteilt werde. Ja, ich beurteile mich auch selbst nicht. 4 Denn mir ist nichts bewußt, was gegen mich [spräche]. Doch dadurch werde ich nicht als gerecht befunden, der mich aber beurteilt, ist Jehova. 5 Richtet somit nichts vor der gegebenen Zeit, bis der Herr kommt, der sowohl die verborgenen Dinge der Finsternis ans Licht bringen als auch die Ratschläge der Herzen offenbar machen wird, und dann wird jedem sein Lob von Gott zukommen.

6 Nun, Brüder, diese Dinge habe ich in übertragenem Sinne zu eurem Besten auf mich und Apọllos angewandt, so daß ihr an unserem Fall die [Regel] kennenlernt: „Geht nicht über das hinaus, was geschrieben steht“, damit ihr nicht persönlich aufgeblasen werdet zugunsten des einen gegen den anderen. 7 Denn wer macht, daß du dich von einem anderen unterscheidest? In der Tat, was hast du, das du nicht empfangen hast? Wenn du [es] nun wirklich empfangen hast, warum rühmst du dich, als hättest du [es] nicht empfangen?

8 Ihr seid wohl schon gesättigt? Ihr seid wohl schon reich? Habt ihr etwa ohne uns als Könige zu regieren begonnen? Und ich wünschte tatsächlich, ihr hättet als Könige zu regieren begonnen, damit auch wir mit euch als Könige regieren könnten. 9 Denn mir scheint, daß Gott uns, die Apostel, zuletzt zur Schau gestellt hat als zum Tod bestimmte Menschen, denn wir sind ein Schauspiel geworden für die Welt und für Engel und Menschen. 10 Wir sind Toren um Christi willen, ihr aber seid verständig in Christus; wir sind schwach, ihr aber seid stark; ihr steht in gutem Ruf, wir aber sind in Unehre. 11 Bis gerade zu dieser Stunde leiden wir fortgesetzt Hunger und auch Durst und sind dürftig bekleidet und werden umhergestoßen und haben kein Heim 12 und mühen uns ab, indem wir mit unseren eigenen Händen arbeiten. Wenn beschimpft, segnen wir; wenn verfolgt, halten wir stand; 13 wenn verunglimpft, flehen wir; wir sind wie der Kehricht der Welt geworden, der Abschaum aller Dinge, bis jetzt.

14 Nicht um euch zu beschämen, schreibe ich diese Dinge, sondern um euch als meine geliebten Kinder ernstlich zu ermahnen. 15 Denn obwohl ihr zehntausend Erzieher in Christus haben mögt, [habt ihr] bestimmt nicht viele Väter; denn in Christus Jesus bin ich durch die gute Botschaft euer Vater geworden. 16 Ich bitte euch daher inständig: Werdet meine Nachahmer. 17 Deswegen sende ich Timọtheus zu euch, da er mein geliebtes und treues Kind im Herrn ist; und er wird euch an meine Methoden in Verbindung mit Christus Jesus erinnern, so wie ich überall in jeder Versammlung lehre.

18 Einige sind aufgeblasen, als ob ich tatsächlich nicht zu euch käme. 19 Ich werde aber binnen kurzem zu euch kommen, wenn Jehova [es] will, und werde nicht die Reden derer kennenlernen, die aufgeblasen sind, sondern [ihre] Kraft. 20 Denn das Königreich Gottes [besteht] nicht in Worten, sondern in Kraft. 21 Was wollt ihr? Soll ich mit einer Rute zu euch kommen oder mit Liebe und dem Geist der Milde?

Jule | 11.22.09 | 1. Korinther, Text in der Bibel | 16 Comments |