„Jehovas Autorität achten“

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„Jehovas Autorität achten“
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Jule | 02.21.09 | 4. Mose, Autorität, Drama, Geist der Unabhängigkeit, Korah, Dathan und Abiram, Moses, MultiMedia, , , , | 3 Comments |

4. Mose 15 – 17

Kapitel 15

15 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Wenn ihr schließlich in das Land eurer Wohnorte kommt, das ich euch gebe, 3 und ihr Jehova ein Feueropfer darbieten sollt, ein Brandopfer oder ein Schlachtopfer, um ein besonderes Gelübde zu erfüllen oder aus freiem Willen oder während eurer Festzeiten, um Jehova einen beruhigenden Wohlgeruch zu bereiten, vom Großvieh oder vom Kleinvieh, 4 soll der, der seine Opfergabe darbringt, Jehova auch ein Getreideopfer von Feinmehl darbringen, ein zehntel Epha, mit einem viertel Hin Öl angefeuchtet. 5 Und du solltest Wein als ein Trankopfer darbieten, ein viertel Hin, zusammen mit dem Brandopfer oder zum Schlachtopfer jedes männlichen Lammes. 6 Oder zu einem Widder solltest du ein Getreideopfer von zwei Zehntel Feinmehl darbieten, mit einem drittel Hin Öl angefeuchtet. 7 Und du solltest als Trankopfer Wein darbringen, ein drittel Hin, als einen beruhigenden Wohlgeruch für Jehova.

8 Falls du aber ein männliches [Tier] von der Rinderherde als Brandopfer oder Schlachtopfer darbieten solltest, um ein besonderes Gelübde zu erfüllen oder als Gemeinschaftsschlachtopfer für Jehova, 9 soll man zusammen mit dem männlichen [Tier] von der Rinderherde auch ein Getreideopfer von drei Zehntel Feinmehl, mit einem halben Hin Öl angefeuchtet, darbringen. 10 Und du solltest als Trankopfer Wein darbringen, ein halbes Hin, als Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova. 11 Auf diese Weise sollte getan werden für jeden Stier oder für jeden Widder oder für ein Stück unter den männlichen Lämmern oder unter den Ziegen. 12 Was immer die Anzahl sei, die ihr darbieten mögt, auf diese Weise solltet ihr bei jedem einzelnen entsprechend ihrer Anzahl verfahren. 13 Jeder Eingeborene sollte diese so darbieten, wenn er Jehova ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch darbringt.

14 Und falls ein ansässiger Fremdling bei euch als Fremdling weilen sollte oder einer, der seit Generationen von euch in eurer Mitte ist, und er Jehova ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch darbieten will, so sollte er ebenso tun, wie ihr tun solltet. 15 Ihr, die ihr zur Versammlung gehört, und der ansässige Fremdling, der als Fremdling [bei euch] weilt, werdet e i n e Satzung haben. Es wird eine Satzung auf unabsehbare Zeit für eure Generationen sein. Der ansässige Fremdling sollte sich vor Jehova ebenso wie ihr erweisen. 16 Es sollte sich zeigen, daß e i n Gesetz und e i n e richterliche Entscheidung für euch und für den ansässigen Fremdling gilt, der als Fremdling bei euch weilt.‘ “

17 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 18 „Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Wenn ihr in das Land kommt, wohin ich euch bringe, 19 so soll es geschehen, daß ihr, wenn ihr irgend etwas vom Brot des Landes eßt, für Jehova einen Beitrag leisten solltet. 20 Ihr solltet von den Erstlingen eures Schrotmehls ringförmige Kuchen als Beitrag leisten. Gleich dem Beitrag von einer Dreschtenne, so solltet ihr ihn leisten. 21 Etwas von den Erstlingen eures Schrotmehls solltet ihr als Beitrag Jehova geben durch eure Generationen hindurch.

22 Falls ihr nun einen Fehler begehen und nicht alle diese Gebote tun solltet, die Jehova zu Moses geredet hat, 23 alle, die Jehova euch durch Moses von dem Tag an geboten hat, an dem Jehova [sie] gebot, und fernerhin für eure Generationen, 24 dann soll es geschehen, wenn es aus Versehen, fern von den Augen der Gemeinde, geschehen ist, daß die ganze Gemeinde dann einen jungen Stier als Brandopfer darbieten soll zu einem beruhigenden Wohlgeruch für Jehova und sein Getreideopfer und sein Trankopfer gemäß dem vorschriftsmäßigen Verfahren und ein Ziegenböckchen als Sündopfer. 25 Und der Priester soll Sühne leisten für die ganze Gemeinde der Söhne Israels, und es soll ihnen vergeben werden; denn es war ein Versehen, und sie brachten ihrerseits als ihre Opfergabe Jehova ein Feueropfer und ihr Sündopfer vor Jehova für ihr Versehen. 26 Und es soll der ganzen Gemeinde der Söhne Israels vergeben werden und dem ansässigen Fremdling, der als Fremdling in ihrer Mitte weilt, weil es seitens des ganzen Volkes ein Versehen war.

27 Und wenn irgendeine Seele aus Versehen sündigen sollte, dann soll sie eine in ihrem ersten Jahr [stehende] Ziege als Sündopfer darbringen. 28 Und der Priester soll Sühne leisten für die Seele, die durch eine Sünde unabsichtlich vor Jehova einen Fehler begangen hat, um so Sühne dafür zu leisten, und es soll ihr vergeben werden. 29 Was den Einheimischen unter den Söhnen Israels betrifft und den ansässigen Fremdling, der als Fremdling in ihrer Mitte weilt, so sollte sich e i n Gesetz für euch vorfinden in bezug auf etwas, was unabsichtlich getan wird.

30 Die Seele aber, die etwas willentlich tut, ob es ein Einheimischer oder ein ansässiger Fremdling ist, redet sie von Jehova schimpflich, so soll in diesem Fall diese Seele von den Reihen ihres Volkes abgeschnitten werden. 31 Weil es Jehovas Wort ist, das sie verachtet hat, und sein Gebot, das sie gebrochen hat, sollte diese Seele unweigerlich [vom Leben] abgeschnitten werden. Ihr eigenes Vergehen ist auf ihr.‘ “

32 Während die Söhne Israels weiterhin in der Wildnis waren, fanden sie einmal einen Mann, der am Sabbattag Holzstücke auflas. 33 Dann brachten ihn diejenigen, die ihn beim Auflesen von Holzstücken gefunden hatten, zu Moses und Aaron und der ganzen Gemeinde. 34 So legten sie ihn in Gewahrsam, denn es war nicht deutlich dargelegt worden, was mit ihm getan werden sollte.

35 Zu seiner Zeit sprach Jehova zu Moses: „Der Mann sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden, indem ihn die ganze Gemeinde außerhalb des Lagers mit Steinen bewirft.“ 36 Demgemäß führte ihn die ganze Gemeinde aus dem Lager hinaus und bewarf ihn mit Steinen, so daß er starb, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

37 Und Jehova fuhr fort, zu Moses folgendes zu sagen: 38 „Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen, daß sie sich mit Fransen besetzte Ränder an die Säume ihrer Kleider machen sollten durch ihre Generationen hindurch, und oberhalb des mit Fransen besetzten Randes des Saums sollen sie eine blaue Schnur anbringen: 39 ‚Und es soll euch als ein mit Fransen besetzter Rand dienen, und ihr sollt es sehen und aller Gebote Jehovas gedenken und sie tun, und ihr sollt nicht umhergehen, indem ihr eurem Herzen und euren Augen folgt, denen ihr zu unsittlichem Verkehr nachgeht. 40 Der Zweck ist, daß ihr aller meiner Gebote gedenkt und [sie] bestimmt tut und euch eurem Gott wirklich als heilig erweist. 41 Ich bin Jehova, euer Gott, der euch aus dem Land Ägypten herausgebracht hat, um mich als euer Gott zu erweisen. Ich bin Jehova, euer Gott.‘ “

Kapitel 16

16 Und Korah, der Sohn Jizhars, des Sohnes Kehaths, des Sohnes Levis, machte sich dann auf, zusammen mit Dathan und Abiram, den Söhnen Eliabs, und On, dem Sohn Peleths, den Söhnen Rubens. 2 Und sie gingen daran, sich vor Moses zu erheben, sie und zweihundertfünfzig Männer von den Söhnen Israels, Vorsteher der Gemeinde, Berufene der Zusammenkunft, Männer von Ruhm. 3 So versammelten sie sich gegen Moses und Aaron und sagten zu ihnen: „Genug von euch, denn die ganze Gemeinde, sie alle sind heilig, und Jehova ist in ihrer Mitte. Warum also solltet ihr euch über die Versammlung Jehovas erheben?“

4 Als Moses das zu hören bekam, fiel er sogleich auf sein Angesicht. 5 Dann redete er zu Korah und zu seiner ganzen Gemeinde, indem [er] sprach: „Am Morgen wird Jehova kundtun, wer zu ihm gehört und wer heilig ist und wer sich ihm nahen soll, und wen immer er erwählt, der wird sich ihm nahen. 6 Tut dies: Nehmt euch Feuerbecken, Korah und seine ganze Gemeinde, 7 und tut Feuer hinein und legt morgen Räucherwerk darauf vor Jehova, und es soll geschehen, daß der Mann, den Jehova erwählen wird, der Heilige ist. Genug von euch, ihr Söhne Levis!“

8 Und Moses sagte weiter zu Korah: „Hört bitte zu, ihr Söhne Levis. 9 Ist es etwas so Geringes für euch, daß euch der Gott Israels aus der Gemeinde Israel ausgesondert hat, um euch für sich darzustellen, damit ihr den Dienst der Stiftshütte Jehovas verrichtet und vor der Gemeinde steht, um ihnen zu dienen, 10 und daß er dich und alle deine Brüder, die Söhne Levis, mit dir nahen lassen sollte? So müßt ihr auch danach trachten, das Priesteramt zu bekommen? 11 Aus diesem Grund seid ihr, du und deine ganze Gemeinde, die sich versammelt, gegen Jehova. Was Aaron betrifft, was ist er, daß ihr gegen ihn murren solltet?“

12 Später sandte Moses hin, Dathan und Abiram, die Söhne Eliabs, zu rufen, aber sie sprachen: „Wir werden nicht hinaufkommen! 13 Ist es etwas so Geringes, daß du uns aus einem Land, das von Milch und Honig fließt, heraufgebracht hast, um uns in der Wildnis zu Tode zu bringen, daß du auch versuchen solltest, dich bis zum äußersten als Fürst über uns aufzuspielen? 14 So, wie die Sache steht, hast du uns nicht in ein Land gebracht, das von Milch und Honig fließt, damit du uns ein Erbe an Feld und Weingarten gibst. Willst du die Augen dieser Männer ausbohren? Wir werden nicht hinaufkommen!“

15 Daraufhin wurde Moses sehr zornig und sprach zu Jehova: „Wende dich nicht zu ihrem Getreideopfer. Nicht e i n e n Esel habe ich ihnen weggenommen, noch habe ich einem einzigen von ihnen etwas zuleide getan.“

16 Dann sagte Moses zu Korah: „Du und deine ganze Gemeinde, seid vor Jehova zugegen, du und sie und Aaron, morgen. 17 Und jeder nehme sein Feuerbecken, und ihr sollt Räucherwerk darauf legen, und jeder bringe sein Feuerbecken vor Jehova dar, zweihundertfünfzig Feuerbecken, und du und Aaron, jeder sein Feuerbecken.“ 18 So nahmen sie jeder sein Feuerbecken und taten Feuer darauf und legten Räucherwerk darauf und traten an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft zusammen mit Moses und Aaron. 19 Als Korah die ganze Gemeinde am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft gegen sie versammelt hatte, da erschien Jehovas Herrlichkeit der ganzen Gemeinde.

20 Jehova redete nun zu Moses und Aaron, indem [er] sprach: 21 „Sondert euch ab aus der Mitte dieser Gemeinde, damit ich sie in einem Augenblick ausrotte.“ 22 Darauf fielen sie auf ihr Angesicht und sagten: „O Gott, du Gott der Geister von jeder Art Fleisch, wird nur e i n Mann sündigen, und du wirst zornig über die ganze Gemeinde?“

23 Darauf redete Jehova zu Moses, indem [er] sprach: 24 „Rede zur Gemeinde und sprich: ‚Entfernt euch ringsum von den Wohnstätten Korahs, Dathans und Abirams!‘ “

25 Danach stand Moses auf und ging zu Dathan und Abiram, und die älteren Männer Israels gingen mit ihm. 26 Dann redete er zur Gemeinde, indem [er] sprach: „Weicht bitte von [der Stelle] vor den Zelten dieser bösen Männer, und rührt nichts an, was ihnen gehört, damit ihr nicht in all ihrer Sünde weggerafft werdet.“ 27 Sogleich entfernten sie sich von [der Stelle] vor der Wohnstätte Korahs, Dathans und Abirams, von jeder Seite hinweg, und Dathan und Abiram kamen heraus und stellten sich samt ihren Frauen und ihren Söhnen und ihren Kleinen an den Eingang ihrer Zelte.

28 Dann sagte Moses: „Hieran werdet ihr erkennen, daß Jehova mich gesandt hat, alle diese Taten zu tun, daß es nicht aus meinem eigenen Herzen ist: 29 Werden diese Leute gemäß dem Tod aller Menschen sterben und wird Strafe gemäß der Strafe aller Menschen über sie gebracht werden, dann hat Jehova mich nicht gesandt. 30 Ist es aber etwas [Neu]geschaffenes, was Jehova schaffen wird, und muß der Erdboden seinen Mund auftun und sie und alles, was ihnen gehört, verschlingen und müssen sie lebendig in den Scheol hinabfahren, dann werdet ihr bestimmt erkennen, daß diese Männer Jehova gegenüber respektlos gehandelt haben.“

31 Und es geschah, sobald er damit zu Ende war, alle diese Worte zu reden, daß sich der Erdboden, der unter ihnen war, zu spalten begann. 32 Und dann tat die Erde ihren Mund auf und verschlang sie samt ihren Hausgemeinschaften und allen Menschen, die zu Korah gehörten, und der ganzen Habe. 33 So fuhren sie und alle, die zu ihnen gehörten, lebendig in den Scheol hinab, und dann deckte die Erde sie zu, so daß sie aus der Mitte der Versammlung umkamen. 34 Und alle Israeliten, die rings um sie her waren, flohen bei ihrem Geschrei, denn sie begannen zu sagen: „Wir haben Angst, daß die Erde uns verschlingt!“ 35 Und ein Feuer ging von Jehova aus und verzehrte dann die zweihundertfünfzig Männer, die das Räucherwerk darbrachten.

36 Jehova redete nun zu Moses, indem [er] sprach: 37 „Sag Eleasar, dem Sohn Aarons, des Priesters, daß er die Feuerbecken aus dem Brand herausnehmen sollte: ‚Und du, zerstreu das Feuer dort drüben; denn sie sind heilig, 38 ja die Feuerbecken dieser Männer, die gegen ihre eigene Seele gesündigt haben. Und sie sollen daraus dünne Metallplatten machen als Überzug für den Altar, denn sie haben sie vor Jehova dargebracht, so daß sie heilig geworden sind; und sie sollten den Söhnen Israels als ein Zeichen dienen.‘ “ 39 Demgemäß nahm Eleasar, der Priester, die kupfernen Feuerbecken, welche die Verbrannten dargebracht hatten, und sie gingen daran, sie zu einem Überzug für den Altar breit zu schlagen, 40 zum Gedenken für die Söhne Israels, damit kein fremder Mann, der nicht aus der Nachkommenschaft Aarons ist, sich nahen sollte, um vor Jehova Räucherwerk zu räuchern, und keiner wie Korah und seine Gemeinde würde, so wie Jehova durch Moses zu ihm geredet hatte.

41 Und gleich am nächsten Tag begann die ganze Gemeinde der Söhne Israels gegen Moses und Aaron zu murren, indem [sie] sagte: „Ihr, ihr habt Jehovas Volk zu Tode gebracht.“ 42 Und es geschah, als sich die Gemeinde gegen Moses und Aaron versammelt hatte, daß sie sich dann dem Zelt der Zusammenkunft zuwandten; und siehe, die Wolke bedeckte es, und Jehovas Herrlichkeit begann zu erscheinen.

43 Und Moses und Aaron begaben sich nun vor das Zelt der Zusammenkunft. 44 Dann redete Jehova zu Moses, indem [er] sprach: 45 „Erhebt euch aus der Mitte dieser Gemeinde, damit ich sie in einem Augenblick ausrotte.“ Da fielen sie auf ihr Angesicht. 46 Danach sagte Moses zu Aaron: „Nimm das Feuerbecken, und tu Feuer vom Altar hinein, und leg Räucherwerk darauf, und geh eilends zur Gemeinde, und leiste Sühne für sie, weil der heftige Zorn vom Angesicht Jehovas ausgegangen ist. Die Plage hat angefangen!“ 47 Aaron nahm es sogleich, so wie Moses geredet hatte, und lief hin, mitten in die Versammlung; und siehe, die Plage hatte unter dem Volk angefangen. Da legte er das Räucherwerk auf und begann Sühne zu leisten für das Volk. 48 Und er blieb zwischen den Toten und den Lebenden stehen. Schließlich wurde der schlagartigen Plage Einhalt geboten. 49 Und die Zahl derer, die an der schlagartigen Plage gestorben waren, belief sich auf vierzehntausendsiebenhundert, außer denen, die Korahs wegen gestorben waren. 50 Als Aaron schließlich zu Moses an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft zurückkehrte, war der schlagartigen Plage Einhalt geboten worden.

Kapitel 17

17 Jehova redete nun zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Rede zu den Söhnen Israels, und nimm von ihnen e i n e n Stab für jedes Vaterhaus von allen ihren Vorstehern, nach dem Hause ihrer Väter, zwölf Stäbe. Du wirst den Namen eines jeden auf seinen Stab schreiben. 3 Und Aarons Namen wirst du auf Levis Stab schreiben, denn da ist e i n Stab für das Haupt des Hauses ihrer Väter. 4 Und du sollst sie im Zelt der Zusammenkunft vor das ZEUGNIS niederlegen, wo ich mich jeweils bei euch einfinde. 5 Und es soll geschehen, der Mann, den ich erwählen werde, dessen Stab wird sprossen, und ich will bewirken, daß das Murren der Söhne Israels gegen mich, das sie gegen euch erheben, nachläßt.“

6 Da redete Moses zu den Söhnen Israels, und alle ihre Vorsteher gingen daran, ihm einen Stab für jeden Vorsteher zu geben, einen Stab für jeden Vorsteher, nach dem Hause ihrer Väter, zwölf Stäbe; und Aarons Stab war unter ihren Stäben. 7 Dann legte Moses die Stäbe vor Jehova im Zelt des ZEUGNISSES nieder.

8 Und es geschah am nächsten Tag, als Moses in das Zelt des ZEUGNISSES hineinging, daß, siehe, Aarons Stab für das Haus Levi gesproßt hatte, und er brachte Knospen hervor und trieb Blüten und trug reife Mandeln. 9 Moses brachte dann alle Stäbe von [der Stelle] vor Jehova zu allen Söhnen Israels hinaus, und sie schauten dann, und jeder Mann nahm seinen eigenen Stab.

10 Darauf sprach Jehova zu Moses: „Leg Aarons Stab vor das ZEUGNIS nieder als etwas, was zu einem Zeichen für die Söhne der Widerspenstigkeit aufzubewahren ist, damit ihr Murren gegen mich aufhört, daß sie nicht sterben.“ 11 Sogleich tat Moses so, wie es Jehova ihm geboten hatte. Geradeso tat er.

12 Und die Söhne Israels begannen folgendes zu Moses zu sagen: „Nun scheiden wir ganz bestimmt dahin, wir kommen ganz bestimmt um, wir alle kommen zweifellos um. 13 Jeder, der sich naht, der sich der Stiftshütte Jehovas nähert, wird sterben! Sollen wir damit enden, daß wir auf diese Weise dahinscheiden?“

Jule | 02.21.09 | 4. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel | 15 Comments |

4. Mose 11 – 14

Kapitel 11

11 Nun wurde das Volk wie Menschen, die vor den Ohren Jehovas über etwas Übles zu klagen haben. Als Jehova es zu hören bekam, da entbrannte sein Zorn, und ein Feuer Jehovas begann gegen sie aufzuflammen und am äußersten Ende des Lagers einige zu verzehren. 2 Als das Volk zu Moses zu schreien begann, da legte er Fürbitte ein vor Jehova, und das Feuer legte sich. 3 Und der Name jenes Ortes wurde dann Tabera genannt, weil ein Feuer Jehovas gegen sie aufgelodert war.

4 Und die gemischte Volksmenge, die in ihrer Mitte war, gab einem selbstsüchtigen Verlangen Ausdruck, und auch die Söhne Israels begannen wieder zu weinen und zu sagen: „Wer wird uns Fleisch zu essen geben? 5 Wie wir doch der Fische gedenken, die wir in Ägypten jeweils umsonst zu essen bekamen, der Gurken und der Wassermelonen und des Lauchs und der Zwiebeln und des Knoblauchs! 6 Jetzt aber ist unsere Seele vertrocknet. Gar nichts haben wir vor unseren Augen als nur das Manna.“

7 Übrigens war das Manna wie Koriandersamen, und sein Aussehen war gleich dem Aussehen des Bdelliumharzes. 8 Das Volk streifte umher und las es auf und mahlte es in Handmühlen oder zerstieß es im Mörser, und man kochte es in Kochtöpfen oder bereitete Rundkuchen daraus, und sein Geschmack erwies sich gleich dem Geschmack eines süßen Ölkuchens. 9 Und wenn der Tau bei Nacht auf das Lager fiel, pflegte das Manna darauf herabzufallen.

10 Und Moses hörte dann die Leute in ihren Familien weinen, jeden am Eingang seines Zeltes. Und Jehovas Zorn entbrannte heftig, und es war böse in Moses‘ Augen. 11 Dann sprach Moses zu Jehova: „Warum hast du deinem Knecht Übles widerfahren lassen, und warum habe ich in deinen Augen nicht Gunst gefunden, indem du die Last dieses ganzen Volkes auf mich legst? 12 Habe ich selbst dieses ganze Volk empfangen? Bin ich es gewesen, der sie geboren hat, so daß du zu mir sagen solltest: ‚Trag sie an deinem Busen, so wie der Wärter den Säugling trägt‘, auf den Boden, den du ihren Vorvätern zugeschworen hast? 13 Woher habe ich Fleisch, um es diesem ganzen Volk zu geben? Denn sie weinen ständig gegen mich und sprechen: ‚Gib uns doch Fleisch, und laß uns essen!‘ 14 Ich, ich allein, kann dieses ganze Volk nicht tragen, denn es ist mir zu schwer. 15 Wenn du so mit mir verfährst, dann töte mich bitte ganz, wenn ich in deinen Augen Gunst gefunden habe, und laß mich nicht mein Unglück ansehen.“

16 Darauf sprach Jehova zu Moses: „Versammle mir siebzig Männer von den älteren Männern Israels, von denen du weißt, daß sie ältere Männer des Volkes und dessen Beamte sind, und du sollst sie zum Zelt der Zusammenkunft bringen, und sie sollen sich dort mit dir aufstellen. 17 Und ich will herabkommen und dort mit dir reden; und ich will von dem Geist, der auf dir ist, etwas nehmen und es auf sie legen, und sie werden dir helfen müssen, die Last des Volkes zu tragen, damit nicht du, nur du allein, sie trägst. 18 Und zum Volk solltest du sagen: ‚Heiligt euch für morgen, da ihr bestimmt Fleisch essen werdet, weil ihr vor den Ohren Jehovas geweint und gesagt habt: „Wer wird uns Fleisch zu essen geben, denn es ging uns gut in Ägypten?“ Und Jehova wird euch gewiß Fleisch geben, und ihr werdet tatsächlich essen. 19 Ihr werdet essen, nicht e i n e n Tag noch zwei Tage, noch fünf Tage, noch zehn Tage, noch zwanzig Tage, 20 sondern bis zu einem Monat von Tagen, bis es euch zur Nase herauskommt und es euch zum Ekel geworden ist, eben weil ihr Jehova verworfen habt, der in eurer Mitte ist, und ihr dann vor ihm geweint und gesagt habt: „Warum sind wir denn aus Ägypten ausgezogen?“ ‚ “

21 Dann sprach Moses: „Sechshunderttausend Mann zu Fuß sind das Volk, in dessen Mitte ich bin, und doch hast du – du gesagt: ‚Fleisch werde ich ihnen geben, und sie werden bestimmt während eines Monats von Tagen essen.‘! 22 Wird man Kleinviehherden und Rinderherden für sie schlachten, damit es für sie ausreicht? Oder wird man alle Fische des Meeres für sie fangen, damit es für sie ausreicht?“

23 Darauf sprach Jehova zu Moses: „Ist etwa die Hand Jehovas verkürzt? Nun wirst du sehen, ob dir widerfährt, was ich sage, oder nicht.“

24 Danach ging Moses hinaus und redete zum Volk die Worte Jehovas. Und er ging daran, siebzig Männer aus den älteren Männern des Volkes zu versammeln, und stellte sie dann rings um das Zelt auf. 25 Da kam Jehova in einer Wolke herab und redete zu ihm und nahm von dem Geist, der auf ihm war, etwas weg und legte es auf jeden der siebzig älteren Männer. Und es geschah, sobald der Geist sich auf sie niedergelassen hatte, daß sie dann anfingen, als Propheten aufzutreten; doch taten sie es nicht wieder.

26 Nun waren da zwei der Männer im Lager zurückgeblieben. Der Name des einen war Eldad, und der Name des anderen war Medad. Und der Geist begann sich auf sie niederzulassen, da sie unter den Aufgeschriebenen waren, aber sie waren nicht zum Zelt hinausgegangen. Daher traten sie dann im Lager als Propheten auf. 27 Und ein junger Mann lief hin und berichtete es Moses und sprach: „Eldad und Medad treten im Lager als Propheten auf!“ 28 Da erwiderte Josua, der Sohn Nuns, der von seinem Jünglingsalter an der Diener des Moses war, und sagte: „Mein Herr Moses, halte sie zurück!“ 29 Doch Moses sprach zu ihm: „Eiferst du für mich? Nein, ich wünschte, daß alle von Jehovas Volk Propheten wären, denn Jehova würde seinen Geist auf sie legen!“ 30 Später zog sich Moses ins Lager zurück, er und die älteren Männer Israels.

31 Und ein Wind brach los von Jehova her und begann Wachteln vom Meer heranzutreiben und sie über das Lager fallen zu lassen, etwa eine Tagereise weit hierhin und etwa eine Tagereise weit dorthin, rings um das ganze Lager, und etwa zwei Ellen über der Fläche der Erde. 32 Da machte sich das Volk jenen ganzen Tag und die ganze Nacht und den ganzen nächsten Tag auf und sammelte fortgesetzt die Wachteln. Wer am wenigsten auflas, sammelte zehn Homer, und sie breiteten sie für sich unablässig weithin rings um das Lager aus. 33 Das Fleisch war noch zwischen ihren Zähnen, bevor es zerkaut werden konnte, als Jehovas Zorn gegen das Volk entbrannte, und Jehova begann das Volk mit einer sehr großen Schlachtung zu schlagen.

34 Man gab jenem Ort den Namen Kibroth-Hattaawa, denn dort begrub man die Leute, die ein selbstsüchtiges Verlangen bekundet hatten. 35 Von Kibroth-Hattaawa zog das Volk nach Hazeroth weg, und sie blieben in Hazeroth.

Kapitel 12

12 Mirjam und Aaron nun begannen gegen Moses zu reden wegen der kuschitischen Frau, die er sich genommen hatte, denn er hatte sich eine kuschitische Frau genommen. 2 Und wiederholt sagten sie: „Hat Jehova nur durch Moses allein geredet? Hat er nicht auch durch uns geredet?“ Und Jehova hörte [es]. 3 Und der Mann Moses war bei weitem der sanftmütigste aller Menschen, die es auf der Oberfläche des Erdbodens gab.

4 Dann sprach Jehova plötzlich zu Moses und Aaron und Mirjam: „Geht hinaus, ihr drei, zum Zelt der Zusammenkunft.“ Da gingen sie, die drei, hinaus. 5 Danach kam Jehova in der Wolkensäule herab und stand am Eingang des Zeltes und rief Aaron und Mirjam. Hierauf gingen sie beide hinaus. 6 Und er sagte weiter: „Hört bitte meine Worte. Wenn sich unter euch ein Prophet für Jehova befände, würde ich mich ihm in einer Vision kundtun. In einem Traum würde ich zu ihm reden. 7 Nicht so mit meinem Knecht Moses! Er ist mit meinem ganzen Hause betraut. 8 Von Mund zu Mund rede ich zu ihm, indem ich ihn so schauen lasse, und nicht durch Rätsel; und die Erscheinung Jehovas erblickt er. Warum also habt ihr euch nicht gefürchtet, gegen meinen Knecht, gegen Moses, zu reden?“

9 Und Jehovas Zorn entbrannte gegen sie, und er ging hinweg. 10 Und die Wolke wich von [der Stelle] über dem Zelt, und siehe, Mirjam war mit Aussatz geschlagen, so weiß wie Schnee. Dann wandte sich Aaron zu Mirjam, und siehe, sie war mit Aussatz geschlagen. 11 Sogleich sprach Aaron zu Moses: „Entschuldige, mein Herr! Rechne uns bitte die Sünde, in der wir töricht gehandelt und die wir begangen haben, nicht an! 12 Bitte laß sie nicht weiterhin wie ein Toter sein, dessen Fleisch zu der Zeit, da er aus dem Schoß seiner Mutter kommt, halb verzehrt ist!“ 13 Und Moses begann zu Jehova zu schreien, indem [er] sagte: „O Gott, bitte! Heile sie doch!“

14 Da sprach Jehova zu Moses: „Hätte ihr Vater ihr direkt ins Angesicht gespuckt, würde sie nicht sieben Tage gedemütigt sein? Laß sie sieben Tage außerhalb des Lagers unter Quarantäne sein, und danach möge sie [wieder]aufgenommen werden.“ 15 Demgemäß wurde Mirjam sieben Tage außerhalb des Lagers unter Quarantäne gestellt, und das Volk zog nicht weg, bis Mirjam [wieder]aufgenommen war. 16 Und danach zog das Volk von Hazeroth weg und schlug das Lager in der Wildnis Paran auf.

Kapitel 13

13 Jehova redete nun zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Sende Männer für dich aus, daß sie das Land Kanaan auskundschaften, das ich den Söhnen Israels gebe. Ihr werdet e i n e n Mann für jeden Stamm seiner Väter aussenden, jeder ein Vorsteher unter ihnen.“

3 Da entsandte Moses sie auf den Befehl Jehovas hin von der Wildnis Paran aus. All die Männer waren Häupter der Söhne Israels. 4 Und dies sind ihre Namen: vom Stamm Ruben Schammua, der Sohn Sakkurs; 5 vom Stamm Simeon Schaphat, der Sohn Horis; 6 vom Stamm Juda Kaleb, der Sohn Jephunnes; 7 vom Stamm Issachar Jigal, der Sohn Josephs; 8 vom Stamm Ephraim Hoschea, der Sohn Nuns; 9 vom Stamm Benjamin Palti, der Sohn Raphus; 10 vom Stamm Sebulon Gaddiël, der Sohn Sodis; 11 vom Stamm Joseph, für den Stamm Manasse, Gaddi, der Sohn Susis; 12 vom Stamm Dan Ammiël, der Sohn Gemallis; 13 vom Stamm Ascher Sethur, der Sohn Michaels; 14 vom Stamm Naphtali Nachbi, der Sohn Wophsis; 15 vom Stamm Gad Geuël, der Sohn Machis. 16 Dies sind die Namen der Männer, die Moses aussandte, das Land auszukundschaften. Und Moses nannte Hoschea, den Sohn Nuns, weiterhin Josua.

17 Als Moses sie zum Auskundschaften des Landes Kanaan aussandte, sagte er dann zu ihnen: „Geht hier hinauf in den Negeb, und ihr sollt in die Berggegend hinaufgehen. 18 Und ihr sollt sehen, wie das Land ist und das Volk, das darin wohnt, ob es stark oder schwach ist, ob es ihrer wenige oder viele sind, 19 und wie das Land ist, in welchem sie wohnen, ob es gut oder schlecht ist, und wie die Städte sind, in denen sie wohnen, ob es in Lagern oder in Festungen ist, 20 und wie das Land ist, ob es fett oder mager ist, ob es Bäume darin gibt oder nicht. Und ihr sollt euch mutig zeigen und etwas von dem Fruchtertrag des Landes nehmen.“ Die Tage nun waren die Tage der ersten reifen Früchte der Trauben.

21 Da gingen sie hinauf und kundschafteten das Land aus, von der Wildnis Zin bis nach Rehob, zum Eingang nach Hamath. 22 Als sie in den Negeb hinaufgingen, kamen sie dann nach Hebron. Ahiman, Scheschai und Talmai nun, die dem Enak Geborenen, waren dort. Nebenbei bemerkt, Hebron war sieben Jahre früher gebaut worden als Zoan in Ägypten. 23 Als sie zum Wildbachtal Eschkol kamen, gingen sie dann daran, von dort eine Rebe mit einer Weintraube abzuschneiden. Und sie trugen sie dann zu zweit mit einer Stange, dazu auch einige von den Granatäpfeln und von den Feigen. 24 Sie nannten jenen Ort das Wildbachtal Eschkol wegen der Traube, die die Söhne Israels von dort abschnitten.

25 Schließlich, am Ende von vierzig Tagen, kehrten sie vom Auskundschaften des Landes zurück. 26 So wanderten sie und kamen zu Moses und Aaron und zu der ganzen Gemeinde der Söhne Israels in die Wildnis Paran, nach Kadesch. Und dann brachten sie ihnen und der ganzen Gemeinde Bescheid und zeigten ihnen den Fruchtertrag des Landes. 27 Und sie fuhren fort, ihm zu berichten und zu sagen: „Wir haben das Land betreten, in das du uns entsandt hast, und es fließt wirklich von Milch und Honig, und dies ist sein Fruchtertrag. 28 Dennoch ist es eine Tatsache, daß das Volk, das im Land wohnt, stark ist, und die befestigten Städte sind sehr groß; und wir haben dort auch die dem Enak Geborenen gesehen. 29 Die Amalekiter wohnen im Land des Negeb, und die Hethiter und die Jebusiter und die Amoriter wohnen in der Berggegend, und die Kanaaniter wohnen am Meer und an der Seite des Jordan.“

30 Dann versuchte Kaleb das Volk Moses gegenüber zu beschwichtigen und sagte weiter: „Laßt uns gleich hinaufziehen, und wir werden es ganz bestimmt in Besitz nehmen, denn wir können sicher die Oberhand darüber gewinnen.“ 31 Die Männer aber, die mit ihm hinaufgezogen waren, sprachen: „Wir sind nicht imstande, gegen das Volk hinaufzuziehen, denn sie sind stärker als wir.“ 32 Und sie fuhren fort, den Söhnen Israels einen schlechten Bericht über das Land zu bringen, das sie ausgekundschaftet hatten, indem [sie] sprachen: „Das Land, das wir durchzogen, um es auszukundschaften, ist ein Land, das seine Bewohner frißt; und alle Leute, die wir in seiner Mitte sahen, sind Menschen von außergewöhnlicher Größe. 33 Und wir sahen dort die Nephilim, die Söhne Enaks, die von den Nephilim [stammen]; so daß wir in unseren eigenen Augen wie Grashüpfer wurden, und so wurden wir in ihren Augen.“

Kapitel 14

14 Da erhob die ganze Gemeinde ihre Stimme, und das Volk fuhr fort, seiner Stimme freien Lauf zu lassen und jene ganze Nacht hindurch zu weinen. 2 Und alle Söhne Israels begannen gegen Moses und Aaron zu murren, und die ganze Gemeinde begann gegen sie zu sagen: „Wären wir nur im Land Ägypten gestorben, oder wären wir nur in dieser Wildnis gestorben! 3 Und warum bringt uns Jehova in dieses Land, daß wir durch das Schwert fallen? Unsere Frauen und unsere Kleinen werden Plündergut werden. Ist es nicht besser für uns, nach Ägypten zurückzukehren?“ 4 Sie sagten dann sogar zueinander: „Laßt uns ein Haupt bestimmen, und laßt uns nach Ägypten zurückkehren!“

5 Darauf fielen Moses und Aaron vor der ganzen Versammlung der Gemeinde der Söhne Israels auf ihr Angesicht. 6 Und Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jephunnes, die zu denen gehörten, welche das Land ausgekundschaftet hatten, zerrissen ihre Kleider, 7 und dann sagten sie zu der ganzen Gemeinde der Söhne Israels folgendes: „Das Land, das wir durchzogen haben, um es auszukundschaften, ist ein sehr, sehr gutes Land. 8 Wenn Jehova an uns Gefallen gefunden hat, dann wird er uns gewiß in dieses Land bringen und es uns geben, ein Land, das von Milch und Honig fließt. 9 Nur gegen Jehova rebelliert nicht; und ihr, fürchtet das Volk des Landes nicht, denn unser Brot sind sie. Ihr Schutz ist von ihnen gewichen, und Jehova ist mit uns. Fürchtet sie nicht.“

10 Doch die ganze Gemeinde sprach davon, sie mit Steinen zu bewerfen. Da erschien Jehovas Herrlichkeit am Zelt der Zusammenkunft allen Söhnen Israels.

11 Schließlich sprach Jehova zu Moses: „Wie lange wird dieses Volk mir gegenüber respektlos handeln, und wie lange werden sie keinen Glauben in mich setzen bei all den Zeichen, die ich in ihrer Mitte getan habe? 12 Ich will sie mit der Pest schlagen und sie vertreiben, und ich will dich zu einer Nation machen, die größer und mächtiger ist als sie.“

13 Moses aber sagte zu Jehova: „Dann werden die Ägypter ganz bestimmt hören, daß du durch deine Macht dieses Volk aus ihrer Mitte heraufgeführt hast. 14 Und sie werden es ganz bestimmt den Bewohnern dieses Landes mitteilen. Sie haben gehört, daß du, Jehova, inmitten dieses Volkes bist, daß du von Angesicht zu Angesicht erschienen bist. Du bist Jehova, und deine Wolke steht über ihnen, und du gehst bei Tag in der Wolkensäule und bei Nacht in der Feuersäule vor ihnen her. 15 Solltest du dieses Volk wie e i n e n Mann zu Tode bringen, dann würden die Nationen, die von deinem Ruhm gehört haben, bestimmt folgendes sagen: 16 ‚Weil Jehova dieses Volk nicht in das Land bringen konnte, das er ihnen zuschwor, hat er sie dann in der Wildnis hingeschlachtet.‘ 17 Und nun, laß bitte deine Macht groß werden, o Jehova, so wie du geredet hast, indem [du] sprachst: 18 ‚Jehova, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte, der Vergehen und Übertretung verzeiht, aber keineswegs Befreiung von Strafe gewähren wird, der Strafe bringt für das Vergehen der Väter über Söhne, über die dritte Generation und über die vierte Generation.‘ 19 Vergib bitte das Vergehen dieses Volkes gemäß der Größe deiner liebenden Güte und so, wie du diesem Volk von Ägypten an bis hierher verziehen hast.“

20 Dann sagte Jehova: „Ich vergebe tatsächlich gemäß deinem Wort. 21 Und andererseits, so wahr ich lebe, die ganze Erde wird mit der Herrlichkeit Jehovas erfüllt werden. 22 Aber all die Männer, die meine Herrlichkeit und meine Zeichen gesehen haben, die ich in Ägypten und in der Wildnis getan habe, und mich dennoch immer wieder, diese zehn Mal, auf die Probe gestellt und nicht auf meine Stimme gehört haben, 23 werden das Land nie sehen, das ich ihren Vätern zugeschworen habe, ja, alle, die mir gegenüber respektlos gehandelt haben, werden es nicht sehen. 24 Was meinen Knecht Kaleb betrifft, ich werde ihn, weil es sich erwiesen hat, daß ein anderer Geist mit ihm ist, und er mir ständig völlig nachgefolgt ist, gewiß in das Land bringen, wohin er gegangen ist, und seine Nachkommen werden davon Besitz nehmen. 25 Während die Amalekiter und die Kanaaniter in der Tiefebene wohnen, wendet ihr euch morgen und zieht weg, um auf dem Weg des Roten Meeres in die Wildnis zu marschieren.“

26 Und Jehova redete weiter zu Moses und Aaron, indem [er] sprach: 27 „Wie lange wird diese übelgesinnte Gemeinde weiterhin so gegen mich murren? Ich habe das Murren der Söhne Israels gehört, mit dem sie gegen mich murren. 28 Sag zu ihnen: ‚ „So wahr ich lebe“, ist der Ausspruch Jehovas, „wenn ich mit euch nicht geradeso tun werde, wie ihr vor meinen Ohren geredet habt! 29 In dieser Wildnis werden eure Leichname fallen, ja alle eure Eingeschriebenen von eurer ganzen Zahl, vom Zwanzigjährigen aufwärts, ihr, die ihr gegen mich gemurrt habt. 30 Was euch betrifft, ihr werdet nicht in das Land hineingehen, in welchem bei euch zu weilen ich meine Hand [zum Eid] erhoben habe, ausgenommen Kaleb, der Sohn Jephunnes, und Josua, der Sohn Nuns.

31 Und eure Kleinen, von denen ihr gesagt habt, sie würden Plündergut werden, diese werde ich dann bestimmt hineinbringen, und sie werden in der Tat das Land kennenlernen, das ihr verworfen habt. 32 Aber eure eigenen Leichname werden in dieser Wildnis fallen. 33 Und eure Söhne werden vierzig Jahre in der Wildnis Hirten werden, und sie werden sich für eure Hurereien zu verantworten haben, bis eure Leichname in der Wildnis ihr Ende finden. 34 Nach der Zahl der Tage, die ihr das Land ausgekundschaftet habt, vierzig Tage, ein Tag für ein Jahr, ein Tag für ein Jahr, werdet ihr vierzig Jahre die Verantwortung für eure Vergehen tragen, da ihr erkennen sollt, was meine Entfremdung bedeutet.

35 Ich, Jehova, habe geredet, wenn ich dieser ganzen üblen Gemeinde dies nicht antun werde, denen, die sich gegen mich versammelt haben: In dieser Wildnis werden sie ihr Ende finden, und da werden sie sterben. 36 Und die Männer, die Moses zum Auskundschaften des Landes sandte und die nach ihrer Rückkehr die ganze Gemeinde zum Murren gegen ihn veranlaßten, indem sie einen schlechten Bericht über das Land vorbrachten, 37 ja, die Männer, die den schlechten Bericht über das Land vorgebracht haben, werden durch die schlagartige Plage vor Jehova sterben. 38 Josua aber, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jephunnes, werden von jenen Männern, die gegangen waren, das Land auszukundschaften, bestimmt am Leben bleiben.“ ‚ “

39 Als dann Moses diese Worte zu allen Söhnen Israels redete, begann das Volk sehr zu trauern. 40 Überdies standen sie am Morgen früh auf und versuchten, auf den Gipfel des Berges hinaufzugehen, indem [sie] sprachen: „Hier sind wir, und wir müssen zu dem Ort hinaufgehen, den Jehova erwähnt hat. Denn wir haben gesündigt.“ 41 Moses aber sagte: „Wie kommt es, daß ihr euch über den Befehl Jehovas hinwegsetzt? Doch das wird nicht gelingen. 42 Zieht nicht hinauf, denn Jehova ist nicht in eurer Mitte, damit ihr vor euren Feinden nicht eine Niederlage erleidet. 43 Denn die Amalekiter und die Kanaaniter sind dort vor euch; und ihr werdet bestimmt durch das Schwert fallen, denn weil ihr euch davon abgewandt habt, Jehova zu folgen, wird Jehova nicht weiterhin mit euch sein.“

44 Doch sie maßten sich an, auf den Gipfel des Berges hinaufzugehen, aber die Lade des Bundes Jehovas und Moses wichen nicht aus der Mitte des Lagers. 45 Dann kamen die Amalekiter und die Kanaaniter, die auf jenem Berg wohnten, hernieder und begannen sie zu schlagen und zersprengten sie bis nach Horma.

Jule | 02.20.09 | 4. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Fragen, die ich mir gestellt habe, Text in der Bibel, , , , | 29 Comments |

4. Mose 7 – 10

Kapitel 7

7 Nun geschah es an dem Tag, an dem Moses die Aufrichtung der Stiftshütte beendete, daß er daranging, sie zu salben und sie und alle ihre Einrichtungsgegenstände und den Altar und alle seine Geräte zu heiligen. So salbte er sie und heiligte sie. 2 Dann gingen die Vorsteher Israels, die Häupter des Hauses ihrer Väter, an die Darbringung – sie waren die Vorsteher der Stämme und standen über den Eingeschriebenen, 3 und sie brachten ihre Opfergabe vor Jehova: sechs bedeckte Wagen und zwölf Rinder, einen Wagen für zwei Vorsteher und einen Stier für jeden; und sie brachten sie vor der Stiftshütte dar. 4 Darauf sprach Jehova zu Moses: 5 „Nimm sie von ihnen an, da sie dazu dienen sollen, den Dienst des Zeltes der Zusammenkunft zu verrichten, und du sollst sie den Leviten geben, jedem im Verhältnis zu seinem eigenen Dienst.“

6 Da nahm Moses die Wagen und die Rinder entgegen und gab sie den Leviten. 7 Zwei Wagen und vier Rinder gab er den Söhnen Gerschons im Verhältnis zu ihrem Dienst, 8 und vier Wagen und acht Rinder gab er den Söhnen Meraris im Verhältnis zu ihrem Dienst unter der Hand Ithamars, des Sohnes Aarons, des Priesters. 9 Aber den Söhnen Kehaths gab er keinen, denn ihnen oblag der Dienst der heiligen Stätte. Auf der Schulter trugen sie.

10 Nun gingen die Vorsteher bei der Einweihung des Altars an dem Tag, an dem er gesalbt wurde, an ihre Darbringung, und die Vorsteher brachten dann ihre Opfergabe vor dem Altar dar. 11 Da sprach Jehova zu Moses: „E i n Vorsteher an einem Tag und ein anderer Vorsteher an einem anderen Tag: so werden sie ihre Opfergabe für die Einweihung des Altars darbringen.“

12 Es erwies sich nun, daß der, der seine Opfergabe am ersten Tag darbrachte, Nachschon, der Sohn Amminadabs, vom Stamm Juda war. 13 Und seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; 14 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; 15 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; 16 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; 17 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Nachschons, des Sohnes Amminadabs.

18 Am zweiten Tag ging Nethanel, der Sohn Zuars, der Vorsteher von Issachar, an die Darbringung. 19 Er brachte als seine Opfergabe eine silberne Schüssel dar, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; 20 einen goldenen Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; 21 einen jungen Stier, einen Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; 22 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; 23 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Nethanels, des Sohnes Zuars.

24 Am dritten Tag war es der Vorsteher für die Söhne Sebulons, Eliab, der Sohn Helons. 25 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; 26 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; 27 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; 28 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; 29 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Eliabs, des Sohnes Helons.

30 Am vierten Tag war es der Vorsteher für die Söhne Rubens, Elizur, der Sohn Schedëurs. 31 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; 32 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; 33 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; 34 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; 35 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Elizurs, des Sohnes Schedëurs.

36 Am fünften Tag war es der Vorsteher für die Söhne Simeons, Schelumiël, der Sohn Zurischaddais. 37 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; 38 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; 39 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; 40 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; 41 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Schelumiëls, des Sohnes Zurischaddais.

42 Am sechsten Tag war es der Vorsteher für die Söhne Gads, Eljasaph, der Sohn Deuëls. 43 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; 44 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; 45 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; 46 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; 47 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Eljasaphs, des Sohnes Deuëls.

48 Am siebten Tag war es der Vorsteher für die Söhne Ephraims, Elischama, der Sohn Ammihuds. 49 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; 50 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; 51 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; 52 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; 53 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Elischamas, des Sohnes Ammihuds.

54 Am achten Tag war es der Vorsteher für die Söhne Manasses, Gamaliel, der Sohn Pedazurs. 55 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; 56 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; 57 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; 58 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; 59 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Gamaliels, des Sohnes Pedazurs.

60 Am neunten Tag war es der Vorsteher für die Söhne Benjamins, Abidan, der Sohn Gideonis. 61 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; 62 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; 63 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; 64 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; 65 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Abidans, des Sohnes Gideonis.

66 Am zehnten Tag war es der Vorsteher für die Söhne Dans, Ahieser, der Sohn Ammischaddais. 67 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; 68 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; 69 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; 70 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; 71 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Ahiesers, des Sohnes Ammischaddais.

72 Am elften Tag war es der Vorsteher für die Söhne Aschers, Pagiël, der Sohn Ochrans. 73 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; 74 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; 75 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; 76 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; 77 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Pagiëls, des Sohnes Ochrans.

78 Am zwölften Tag war es der Vorsteher für die Söhne Naphtalis, Ahira, der Sohn Enans. 79 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; 80 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; 81 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; 82 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; 83 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Ahiras, des Sohnes Enans.

84 Dies war die Einweihungsopfergabe des Altars an dem Tag, an dem er gesalbt wurde, von seiten der Vorsteher Israels: zwölf silberne Schüsseln, zwölf silberne Schalen, zwölf goldene Becher; 85 hundertdreißig [Schekel] jede silberne Schüssel und siebzig jede Schale: alles Silber der Gefäße [betrug] zweitausendvierhundert [Schekel] nach dem Schekel der heiligen Stätte; 86 die zwölf goldenen Becher voll Räucherwerk von je zehn [Schekel] für einen Becher nach dem Schekel der heiligen Stätte: alles Gold der Becher [betrug] hundertzwanzig [Schekel]; 87 alles Vieh für das Brandopfer war: zwölf Stiere, zwölf Widder, zwölf männliche Lämmer, jedes einjährig, und ihre Getreideopfer und zwölf Ziegenböckchen für ein Sündopfer; 88 und alles Vieh des Gemeinschaftsschlachtopfers war: vierundzwanzig Stiere, sechzig Widder, sechzig Ziegenböcke, sechzig männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war das Einweihungsopfer des Altars, nachdem er gesalbt worden war.

89 Wann immer nun Moses in das Zelt der Zusammenkunft hineinging, um mit ihm zu reden, hörte er dann jeweils die Stimme, die mit ihm von oberhalb des Deckels aus redete, der auf der Lade des Zeugnisses war, von [der Stelle] zwischen den beiden Cheruben aus; und er redete jeweils zu ihm.

Kapitel 8

8 Und Jehova redete dann zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Rede zu Aaron, und du sollst zu ihm sagen: ‚Wann immer du die Lampen anzündest, sollten die sieben Lampen den Raum vor dem Leuchter beleuchten.‘ “ 3 Und Aaron begann so zu tun. Er zündete seine Lampen für den Raum vor dem Leuchter an, so wie Jehova es Moses geboten hatte. 4 Dies nun war die Machart des Leuchters: Es war getriebene Arbeit aus Gold. Bis hinauf zu seinen Seiten und bis hinauf zu seinen Blüten war es getriebene Arbeit. Gemäß der Vision, die Jehova Moses hatte sehen lassen, so hatte er den Leuchter gemacht.

5 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sprach: 6 „Nimm die Leviten aus den Reihen der Söhne Israels heraus, und du sollst sie reinigen. 7 Und dies ist, was du mit ihnen tun solltest, um sie zu reinigen: Spritze entsündigendes Wasser auf sie, und sie sollen ein Schermesser über ihr ganzes Fleisch gehen lassen und sollen ihre Kleider waschen und sich reinigen. 8 Dann sollen sie einen jungen Stier und sein Getreideopfer von Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, nehmen, und du wirst einen anderen jungen Stier für ein Sündopfer nehmen. 9 Und du sollst die Leviten vor dem Zelt der Zusammenkunft darstellen und die ganze Gemeinde der Söhne Israels versammeln. 10 Und du sollst die Leviten vor Jehova darstellen, und die Söhne Israels sollen ihre Hände auf die Leviten legen. 11 Und Aaron soll veranlassen, daß sich die Leviten als Webeopfer von seiten der Söhne Israels vor Jehova hin und her bewegen, und sie sollen zur Verrichtung des Dienstes Jehovas dienen.

12 Dann werden die Leviten ihre Hände auf den Kopf der Stiere legen. Darauf biete den einen als Sündopfer und den anderen als Brandopfer Jehova dar, um für die Leviten Sühne zu leisten. 13 Und du sollst die Leviten vor Aaron und seine Söhne stellen und sollst sie sich als Webeopfer für Jehova hin und her bewegen lassen. 14 Und du sollst die Leviten aus den Reihen der Söhne Israels aussondern, und die Leviten sollen mein werden. 15 Und danach werden die Leviten hereinkommen, um beim Zelt der Zusammenkunft zu dienen. So sollst du sie reinigen und sie veranlassen, sich als Webeopfer hin und her zu bewegen. 16 Denn sie sind Gegebene, mir gegeben aus den Reihen der Söhne Israels. An Stelle derer, die jeden Mutterschoß öffnen, aller Erstgeborenen der Söhne Israels, habe ich sie für mich genommen. 17 Denn jeder Erstgeborene unter den Söhnen Israels ist mein, unter Mensch und Tier. An dem Tag, an dem ich jeden Erstgeborenen im Land Ägypten schlug, heiligte ich sie mir. 18 Und ich werde die Leviten an Stelle aller Erstgeborenen unter den Söhnen Israels nehmen. 19 Und ich werde die Leviten als Gegebene aus den Reihen der Söhne Israels Aaron und seinen Söhnen geben, daß sie den Dienst der Söhne Israels im Zelt der Zusammenkunft verrichten und für die Söhne Israels Sühne leisten, damit keine Plage unter den Söhnen Israels entsteht, weil sich die Söhne Israels der heiligen Stätte nahen.“

20 Und Moses und Aaron und die ganze Gemeinde der Söhne Israels gingen daran, mit den Leviten so zu tun. Gemäß allem, was Jehova Moses hinsichtlich der Leviten geboten hatte, so taten die Söhne Israels mit ihnen. 21 So entsündigten sich die Leviten und wuschen ihre Kleider, wonach Aaron sie veranlaßte, sich als Webeopfer vor Jehova hin und her zu bewegen. Dann leistete Aaron Sühne für sie, um sie zu reinigen. 22 Erst danach kamen die Leviten herein, um ihren Dienst im Zelt der Zusammenkunft vor Aaron und seinen Söhnen zu verrichten. So, wie Jehova es Moses hinsichtlich der Leviten geboten hatte, so taten sie mit ihnen.

23 Jehova redete nun zu Moses, indem [er] sprach: 24 „Dies bezieht sich auf die Leviten: Vom Fünfundzwanzigjährigen aufwärts wird er kommen, um in die Schar im Dienst des Zeltes der Zusammenkunft einzutreten. 25 Aber nachdem er fünfzig Jahre alt geworden ist, wird er sich von der Dienstschar zurückziehen und nicht länger dienen. 26 Und er soll seinen Brüdern im Zelt der Zusammenkunft beim Besorgen der Obliegenheiten dienen, doch soll er keinen Dienst verrichten. Demgemäß wirst du mit den Leviten in bezug auf ihre Obliegenheiten verfahren.“

Kapitel 9

9 Und Jehova redete dann in der Wildnis Sinai, im zweiten Jahr nach ihrem Auszug aus dem Land Ägypten, im ersten Monat, zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Nun sollten die Söhne Israels das Passahopfer zu seiner bestimmten Zeit bereiten. 3 Am vierzehnten Tag in diesem Monat, zwischen den zwei Abenden, solltet ihr es zu seiner bestimmten Zeit bereiten. Gemäß all seinen Satzungen und all seinen vorschriftsmäßigen Verfahren solltet ihr es bereiten.“

4 Da redete Moses zu den Söhnen Israels, daß sie das Passahopfer bereiten sollten. 5 Dann bereiteten sie das Passahopfer im ersten Monat, am vierzehnten Tag des Monats, zwischen den zwei Abenden, in der Wildnis Sinai. Nach allem, was Jehova Moses geboten hatte, so taten die Söhne Israels.

6 Nun waren da Männer, die durch eine Menschenseele unrein geworden waren, so daß sie das Passahopfer an jenem Tag nicht bereiten konnten. Folglich traten sie an jenem Tag vor Moses und Aaron hin. 7 Dann sagten diese Männer zu ihm: „Wir sind durch eine Menschenseele unrein [geworden]. Warum sollten wir daran gehindert sein, Jehova die Opfergabe zu ihrer bestimmten Zeit inmitten der Söhne Israels darzubringen?“ 8 Darauf sprach Moses zu ihnen: „Bleibt stehen, und laßt mich hören, was Jehova euch betreffend gebietet.“

9 Dann redete Jehova zu Moses, indem [er] sagte: 10 „Rede zu den Söhnen Israels und sprich: ‚Wenn auch irgendein Mann von euch oder von euren Generationen durch eine Seele unrein sein sollte oder sich auf einer Reise in der Ferne befände, soll er doch das Passahopfer für Jehova bereiten. 11 Im zweiten Monat, am vierzehnten Tag, zwischen den zwei Abenden, sollten sie es bereiten. Zusammen mit ungesäuerten Broten und bitteren Kräutern sollten sie es essen. 12 Sie sollen nichts davon übriglassen bis zum Morgen, und sie sollten keinen Knochen daran zerbrechen. Gemäß der ganzen Satzung des Passahs sollten sie es bereiten. 13 Wenn der Mann aber rein war oder sich nicht gerade auf einer Reise befand und das Passahopfer zu bereiten unterließ, dann soll diese Seele von ihrem Volk abgeschnitten werden, weil er die Opfergabe Jehovas nicht zu ihrer bestimmten Zeit dargebracht hat. Dieser Mann wird sich für seine Sünde verantworten.

14 Und falls ein ansässiger Fremdling bei euch als Fremdling weilen sollte, soll auch er das Passahopfer für Jehova bereiten. Gemäß der Satzung des Passahs und gemäß seinem vorschriftsmäßigen Verfahren, so sollte er tun. Es sollte e i n e Satzung für euch bestehen, sowohl für den ansässigen Fremdling als auch für den Einheimischen des Landes.‘ “

15 Am Tag der Aufrichtung der Stiftshütte nun bedeckte die Wolke die Stiftshütte des ZEUGNIS-Zeltes, aber am Abend blieb etwas, das Feuer zu sein schien, über der Stiftshütte bis zum Morgen. 16 So ging es beständig: Die Wolke bedeckte sie jeweils bei Tag und der Feuerschein bei Nacht. 17 Und wann immer sich die Wolke von [der Stelle] über dem Zelt erhob, pflegten die Söhne Israels gleich danach wegzuziehen, und an dem Ort, wo die Wolke jeweils verweilte, da pflegten die Söhne Israels zu lagern. 18 Auf den Befehl Jehovas hin zogen die Söhne Israels jeweils weg, und auf den Befehl Jehovas hin lagerten sie sich. Alle Tage, an denen die Wolke jeweils über der Stiftshütte verweilte, pflegten sie zu lagern. 19 Und wenn die Wolke viele Tage lang über der Stiftshütte stehenblieb, dann kamen die Söhne Israels ihrer Verpflichtung gegenüber Jehova nach, daß sie nicht wegziehen sollten. 20 Und bisweilen blieb die Wolke einige Tage über der Stiftshütte. Auf den Befehl Jehovas hin blieben sie gewöhnlich gelagert, und auf den Befehl Jehovas hin zogen sie jeweils weg. 21 Und bisweilen war die Wolke vom Abend bis zum Morgen da; und die Wolke erhob sich am Morgen, und sie zogen weg. Ob sich die Wolke bei Tag oder bei Nacht erhob, so zogen sie weg. 22 Ob es zwei Tage oder ein Monat oder mehr Tage waren, an denen die Wolke über der Stiftshütte stehenblieb, indem sie darüber verweilte, blieben die Söhne Israels gelagert und zogen jeweils nicht weg, doch wenn sich die Wolke erhob, pflegten sie wegzuziehen. 23 Auf den Befehl Jehovas hin lagerten sie sich jeweils, und auf den Befehl Jehovas hin pflegten sie wegzuziehen. Sie kamen ihrer Verpflichtung gegenüber Jehova auf den von Jehova durch Moses [ergangenen] Befehl hin nach.

Kapitel 10

10 Und Jehova redete dann zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Mache dir zwei Trompeten aus Silber. In getriebener Arbeit wirst du sie machen, und sie sollen dir zur Einberufung der Gemeinde und zum Aufbruch der Lager dienen. 3 Und man soll auf beiden blasen, und die ganze Gemeinde soll sich verabredungsgemäß bei dir am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft einstellen. 4 Und sollte man nur auf e i n e r blasen, dann sollen sich die Vorsteher als Häupter der Tausendschaften Israels verabredungsgemäß bei dir einstellen.

5 Und ihr Männer sollt ein Geschmetter blasen, und die Lager der gegen Osten Lagernden sollen wegziehen. 6 Und ihr sollt zum zweitenmal ein Geschmetter blasen, und die Lager der gegen Süden Lagernden sollen wegziehen. Man sollte jedesmal, wenn eines von ihnen wegzieht, ein Geschmetter blasen.

7 Wenn nun die Versammlung einberufen wird, solltet ihr blasen, doch sollt ihr kein Geschmetter erschallen lassen. 8 Und Aarons Söhne, die Priester, sollten die Trompeten blasen, und ihre Benutzung soll euch auf unabsehbare Zeit durch eure Generationen hindurch eine Satzung sein.

9 Und falls ihr in eurem Land gegen den Bedrücker, der euch befehdet, in den Krieg ziehen solltet, dann sollt ihr mit den Trompeten ein Kriegssignal erschallen lassen, und es wird vor Jehova, eurem Gott, bestimmt euer gedacht und ihr werdet von euren Feinden errettet werden.

10 Und an eurem Freudentag und in euren Festzeiten und an den Anfängen eurer Monate sollt ihr über euren Brandopfern und euren Gemeinschaftsschlachtopfern die Trompeten blasen; und ihre Benutzung soll euch vor eurem Gott zum Gedenken dienen. Ich bin Jehova, euer Gott.“

11 Nun geschah es im zweiten Jahr, im zweiten Monat, am zwanzigsten Tag des Monats, daß sich die Wolke von [der Stelle] über der Stiftshütte des ZEUGNISSES erhob. 12 Und die Söhne Israels begannen nach der Art ihrer Aufbrüche aus der Wildnis Sinai wegzuziehen, und die Wolke verweilte dann in der Wildnis Paran. 13 Und sie begannen zum erstenmal wegzuziehen, gemäß dem von Jehova durch Moses [gegebenen] Befehl.

14 So zog die [Dreistämme]abteilung des Lagers der Söhne Judas nach ihren Heeren zuallererst weg, und Nachschon, der Sohn Amminadabs, stand über ihrem Heer. 15 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Issachars stand Nethanel, der Sohn Zuars. 16 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Sebulons stand Eliab, der Sohn Helons.

17 Und die Stiftshütte wurde abgenommen, und die Söhne Gerschons und die Söhne Meraris zogen als Träger der Stiftshütte weg.

18 Und die [Dreistämme]abteilung des Lagers Rubens zog nach ihren Heeren weg, und Elizur, der Sohn Schedëurs, stand über ihrem Heer. 19 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Simeons stand Schelumiël, der Sohn Zurischaddais. 20 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Gads stand Eljasaph, der Sohn Deuëls.

21 Und die Kehathiter zogen als Träger des Heiligtums weg, da sie bis zur Zeit ihres Kommens die Stiftshütte aufgerichtet haben werden.

22 Und die [Dreistämme]abteilung des Lagers der Söhne Ephraims zog nach ihren Heeren weg, und Elischama, der Sohn Ammihuds, stand über ihrem Heer. 23 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Manasses stand Gamaliel, der Sohn Pedazurs. 24 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Benjamins stand Abidan, der Sohn Gideonis.

25 Und die [Dreistämme]abteilung des Lagers der Söhne Dans zog weg als Nachhut für alle Lager nach ihren Heeren, und Ahieser, der Sohn Ammischaddais, stand über ihrem Heer. 26 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Aschers stand Pagiël, der Sohn Ochrans. 27 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Naphtalis stand Ahira, der Sohn Enans. 28 Auf diese Weise erfolgten die Aufbrüche der Söhne Israels nach ihren Heeren, wenn sie jeweils wegzogen.

29 Dann sprach Moses zu Hobab, dem Sohn Reuëls, des Midianiters, des Schwiegervaters Mose: „Wir ziehen weg zu dem Ort, von dem Jehova gesagt hat: ‚Ich werde ihn euch geben.‘ Komm doch mit uns, und wir werden dir bestimmt Gutes tun, denn Jehova hat über Israel Gutes geredet.“ 30 Er aber sprach zu ihm: „Ich werde nicht mitgehen, sondern ich werde in mein eigenes Land und zu meinen Verwandten gehen.“ 31 Darauf sagte er: „Bitte verlaß uns nicht, denn da du wohl weißt, wo wir in der Wildnis lagern können, sollst du uns als Auge dienen. 32 Und es soll geschehen, wenn du mit uns kommen solltest, ja, es soll geschehen, daß mit dem Guten, das Jehova an uns tun wird, wir unsererseits dir Gutes tun werden.“

33 So zogen sie weg vom Berg Jehovas, drei Tagereisen weit, und die Lade des Bundes Jehovas zog drei Tagereisen weit vor ihnen her, um einen Ruheort für sie zu erkunden. 34 Und die Wolke Jehovas war bei Tag über ihnen, wenn sie aus dem Lager auszogen.

35 Und es geschah gewöhnlich, wenn die Lade aufbrach, daß Moses jeweils sagte: „Steh auf, o Jehova, und laß deine Feinde zerstreut werden; und mögen die, die dich aufs tiefste hassen, vor dir fliehen!“ 36 Und wenn sie jeweils ruhte, sagte er gewöhnlich: „Kehr doch zurück, o Jehova, zu den Myriaden der Tausende Israels!“

Jule | 02.18.09 | 4. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, , , , , , , , , , , , , , , , , | 15 Comments |

4. Mose 4 – 6

Kapitel 4

4 Jehova redete nun zu Moses und Aaron, indem [er] sprach: 2 „Die Gesamtzahl der Söhne Kehaths aus den Reihen der Söhne Levis wird aufgenommen werden, gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter, 3 vom Dreißigjährigen aufwärts bis zum Fünfzigjährigen, alle, die in die Dienstgruppe eintreten, um die Arbeit im Zelt der Zusammenkunft zu tun.

4 Dies ist der Dienst der Söhne Kehaths im Zelt der Zusammenkunft. Er ist etwas Hochheiliges: 5 Und Aaron und seine Söhne sollen beim Aufbruch des Lagers hereinkommen, und sie sollen den Abschirmungsvorhang abnehmen und sollen die Lade des Zeugnisses damit bedecken. 6 Und sie sollen eine Decke aus Seehundsfellen darüberlegen und ein Tuch, ganz in Blau, oben darüber ausbreiten und ihre Stangen einstecken.

7 Und sie werden ein Tuch in Blau über den Schaubrottisch ausbreiten, und sie sollen darauf die Schüsseln und die Becher und die Schalen und die Kannen des Trankopfers stellen; und das beständige Brot sollte stets darauf sein. 8 Und sie sollen ein Tuch in Karmesin darüber ausbreiten, und sie sollen ihn mit einer Decke aus Seehundsfellen bedecken und seine Stangen einstecken. 9 Und sie sollen ein Tuch in Blau nehmen und den Leuchter des Lichts bedecken sowie seine Lampen und seine Dochtscheren und seine Feuerbecken und alle seine Ölgefäße, mit denen sie daran regelmäßig den Dienst verrichten. 10 Und sie sollen ihn und alle seine Geräte in eine Decke aus Seehundsfellen tun und ihn auf eine Trage legen. 11 Und über den goldenen Altar werden sie ein Tuch in Blau ausbreiten, und sie sollen ihn mit einer Decke aus Seehundsfellen bedecken und seine Stangen einstecken. 12 Und sie sollen alle Geräte des Dienstes nehmen, mit denen sie an der heiligen Stätte regelmäßig den Dienst verrichten, und sie sollen sie in ein Tuch in Blau legen und sie mit einer Decke aus Seehundsfellen bedecken und sie auf eine Trage legen.

13 Und sie sollen die Fettasche des Altars wegschaffen und ein Tuch aus purpurrötlichgefärbter Wolle darüber ausbreiten. 14 Und sie sollen alle seine Geräte, mit denen sie daran regelmäßig den Dienst verrichten, darauf legen: die Feuerbecken, die Gabeln und die Schaufeln und die Schalen, alle Geräte des Altars; und sie sollen eine Decke aus Seehundsfellen darüber ausbreiten und seine Stangen einstecken.

15 Und beim Aufbruch des Lagers sollen Aaron und seine Söhne mit dem Bedecken der heiligen Stätte und all der Geräte der heiligen Stätte zu Ende sein, und danach werden die Söhne Kehaths hereinkommen, um sie zu tragen, aber sie sollen die heilige Stätte nicht anrühren, damit sie nicht sterben müssen. Diese Dinge im Zelt der Zusammenkunft sind die Traglast der Söhne Kehaths.

16 Und Eleasar, der Sohn Aarons, des Priesters, hat die Aufsicht über das Öl des Lichts und das wohlriechende Räucherwerk und das beständige Getreideopfer und das Salböl, die Aufsicht über die ganze Stiftshütte und alles, was darin ist, nämlich die heilige Stätte und ihre Geräte.“

17 Und Jehova redete ferner zu Moses und Aaron, indem [er] sprach: 18 „Laßt den Stamm der Familien der Kehathiter nicht von den Reihen der Leviten abgeschnitten werden, 19 sondern tut dies für sie, damit sie wirklich am Leben bleiben und nicht deshalb sterben, weil sie sich den hochheiligen Dingen nahen. Aaron und seine Söhne werden hereinkommen, und sie sollen jedem von ihnen seinen Dienst und seine Traglast zuweisen. 20 Und sie sollen nicht hereinkommen, um die heiligen Dinge auch nur für den kürzesten Augenblick zu sehen und so sterben zu müssen.“

21 Dann redete Jehova zu Moses, indem [er] sagte: 22 „Die Gesamtzahl der Söhne Gerschons wird aufgenommen werden, ja sie, nach dem Hause ihrer Väter, gemäß ihren Familien. 23 Vom Dreißigjährigen aufwärts bis zum Fünfzigjährigen wirst du sie einschreiben, alle, die kommen, um in die Dienstgruppe einzutreten, um Dienst im Zelt der Zusammenkunft zu leisten. 24 Dies ist der Dienst der Familien der Gerschoniter, was Dienen und was Tragen betrifft. 25 Und sie sollen die Zelttücher der Stiftshütte und das Zelt der Zusammenkunft tragen, seine Decke und die Decke aus Seehundsfell, die oben darüber ist, und die Abschirmung vom Eingang des Zeltes der Zusammenkunft, 26 ferner die Umhänge des Vorhofs und die Eingangsabschirmung des Tores zum Vorhof, der die Stiftshütte und den Altar rings umgibt, und ihre Zeltstricke und alle ihre Dienstgeräte und alle Dinge, mit denen man die Arbeit regelmäßig verrichtet. So sollen sie dienen. 27 Nach dem Befehl Aarons und seiner Söhne sollte der gesamte Dienst der Söhne der Gerschoniter hinsichtlich aller ihrer Traglasten und ihres gesamten Dienstes vor sich gehen, und ihr sollt ihnen alle ihre Traglasten als Obliegenheit zuweisen. 28 Dies ist der Dienst der Familien der Söhne der Gerschoniter im Zelt der Zusammenkunft, und ihr obligatorischer Dienst steht unter der Hand Ithamars, des Sohnes Aarons, des Priesters.

29 Was die Söhne Meraris betrifft, du wirst sie nach ihren Familien im Hause ihrer Väter einschreiben. 30 Vom Dreißigjährigen aufwärts bis zum Fünfzigjährigen wirst du sie einschreiben, alle, die in die Dienstgruppe eintreten, um den Dienst des Zeltes der Zusammenkunft zu leisten. 31 Und dies ist ihre Obliegenheit, ihre Traglast, gemäß ihrem gesamten Dienst im Zelt der Zusammenkunft: die Fachwerkrahmen der Stiftshütte und ihre Riegel und ihre Säulen und ihre Einstecksockel 32 und die Säulen des Vorhofs ringsum und ihre Einstecksockel und ihre Zeltpflöcke und ihre Zeltstricke samt ihrer ganzen Ausrüstung und ihrem gesamten Dienst. Und nach ihren Namen werdet ihr die Ausrüstung zuweisen, die ihnen als ihre Traglast obliegt. 33 Dies ist der Dienst der Familien der Söhne Meraris, gemäß ihrem gesamten Dienst im Zelt der Zusammenkunft, unter der Hand Ithamars, des Sohnes Aarons, des Priesters.“

34 Und Moses und Aaron und die Vorsteher der Gemeinde gingen daran, die Söhne der Kehathiter nach ihren Familien und nach dem Hause ihrer Väter einzuschreiben, 35 vom Dreißigjährigen aufwärts bis zum Fünfzigjährigen, alle, die zum Dienst im Zelt der Zusammenkunft in die Dienstgruppe eintraten. 36 Und ihre Eingeschriebenen nach ihren Familien beliefen sich auf zweitausendsiebenhundertfünfzig. 37 Dies sind die Eingeschriebenen der Familien der Kehathiter, alle, die im Zelt der Zusammenkunft dienen, welche Moses und Aaron nach dem von Jehova durch Moses [ergangenen] Befehl einschrieben.

38 Was die Eingeschriebenen der Söhne Gerschons nach ihren Familien und nach dem Hause ihrer Väter betrifft, 39 vom Dreißigjährigen aufwärts bis zum Fünfzigjährigen, alle, die zum Dienst im Zelt der Zusammenkunft in die Dienstgruppe eintraten, 40 ihre Eingeschriebenen nach ihren Familien, nach dem Hause ihrer Väter, beliefen sich auf zweitausendsechshundertdreißig. 41 Dies waren die Eingeschriebenen der Familien der Söhne Gerschons, alle, die im Zelt der Zusammenkunft dienten, welche Moses und Aaron nach dem Befehl Jehovas einschrieben.

42 Was die Eingeschriebenen der Familien der Söhne Meraris nach ihren Familien, nach dem Hause ihrer Väter, betrifft, 43 vom Dreißigjährigen aufwärts bis zum Fünfzigjährigen, alle, die zum Dienst im Zelt der Zusammenkunft in die Dienstgruppe eintraten, 44 ihre Eingeschriebenen nach ihren Familien beliefen sich auf dreitausendzweihundert. 45 Dies waren die Eingeschriebenen der Familien der Söhne Meraris, die Moses und Aaron nach dem von Jehova durch Moses [ergangenen] Befehl einschrieben.

46 Alle Eingeschriebenen, die Moses und Aaron und die Vorsteher Israels als Leviten nach ihren Familien und nach dem Hause ihrer Väter einschrieben, 47 vom Dreißigjährigen aufwärts bis zum Fünfzigjährigen, alle, die kamen, um den mühevollen Dienst und den Dienst des Lastentragens im Zelt der Zusammenkunft zu leisten, 48 ihre Eingeschriebenen beliefen sich auf achttausendfünfhundertachtzig. 49 Nach dem Befehl Jehovas wurden sie durch Moses eingeschrieben, ein jeder gemäß seinem Dienst und seiner Traglast; und sie wurden so eingeschrieben, wie Jehova es Moses geboten hatte.

Kapitel 5

5 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Gebiete den Söhnen Israels, daß sie jede aussätzige Person und jeden, der einen Ausfluß hat, und jeden, der wegen einer verstorbenen Seele unrein ist, aus dem Lager hinaussenden. 3 Ob eine männliche oder eine weibliche Person, ihr solltet sie hinaussenden. Ihr sollt sie aus dem Lager hinaussenden, damit sie die Lager derer, in deren Mitte ich zelte, nicht anstecken.“ 4 Und die Söhne Israels gingen daran, so zu tun, sie nämlich aus dem Lager hinauszusenden. So, wie Jehova zu Moses geredet hatte, so taten die Söhne Israels.

5 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sagte: 6 „Rede zu den Söhnen Israels: ‚Was einen Mann oder eine Frau betrifft, falls sie irgendeine von allen Sünden der Menschen tun, indem sie einen Akt der Untreue gegen Jehova begehen, dann ist diese Seele schuldig geworden. 7 Und sie sollen ihre Sünde bekennen, die sie begangen haben, und er soll seine Schuld in ihrem vollen Betrag erstatten, wobei er noch ein Fünftel davon hinzufügt, und er soll es demjenigen geben, dem er unrecht getan hat. 8 Wenn aber dieser keinen nahen Verwandten hat, dem der Schuldbetrag erstattet werden könnte, so gehört der Schuldbetrag, der Jehova erstattet wird, dem Priester, mit Ausnahme des Sühnewidders, mit dem er für ihn Sühne leisten wird.

9 Und jeder Beitrag von allen heiligen Dingen der Söhne Israels, die sie dem Priester darbringen werden, sollte ihm gehören. 10 Und die heiligen Dinge eines jeden werden sein eigen bleiben. Was immer ein jeder dem Priester geben mag, das wird ihm gehören.‘ “

11 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 12 „Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Falls die Frau irgendeines Mannes auf Abwege gerät, indem sie einen Akt der Untreue gegen ihn begeht, 13 und ein anderer Mann tatsächlich bei ihr liegt und einen Samenerguß hat, und es ist vor den Augen ihres Mannes verborgen gewesen und ist unentdeckt geblieben, und sie ihrerseits hat sich verunreinigt, aber da ist kein Zeuge gegen sie, und sie selbst ist nicht gefaßt worden, 14 und der Geist der Eifersucht ist über ihn gekommen, und er hat Verdacht geschöpft hinsichtlich der Treue seiner Frau, und sie hat sich wirklich verunreinigt, oder der Geist der Eifersucht ist über ihn gekommen, und er hat Verdacht geschöpft hinsichtlich der Treue seiner Frau, aber sie hat sich tatsächlich nicht verunreinigt, 15 dann soll der Mann seine Frau zum Priester bringen und zusammen mit ihr ihre Opfergabe bringen, ein zehntel Epha Gerstenmehl. Er soll nicht Öl darauf gießen noch duftendes Harz darauf tun, denn es ist ein Getreideopfer der Eifersucht, ein Gedenk-Getreideopfer, das Vergehen in Erinnerung bringt.

16 Und der Priester soll sie herbeibringen und sie vor Jehova stellen. 17 Und der Priester soll in einem irdenen Gefäß heiliges Wasser nehmen, und der Priester wird etwas von dem Staub nehmen, der sich gerade auf dem Fußboden der Stiftshütte befindet, und er soll ihn ins Wasser tun. 18 Und der Priester soll die Frau vor Jehova stellen und das Haupthaar der Frau lösen und auf ihre Handflächen das Gedenk-Getreideopfer legen, das heißt das Getreideopfer der Eifersucht, und in der Hand des Priesters sollte das bittere Wasser sein, das fluchbringende.

19 Und der Priester soll sie schwören lassen, und er soll zu der Frau sagen: „Wenn kein Mann bei dir gelegen hat und wenn du, während du deinem Mann unter[standest], nicht auf Abwege geraten bist in irgendeiner Unreinheit, so sei frei von der Wirkung dieses bitteren Wassers, des fluchbringenden. 20 Falls du aber auf Abwege geraten bist, während du deinem Mann unter[standest], und falls du dich verunreinigt hast und ein Mann seinen Samenerguß in dich gegeben hat außer deinem Mann -“ 21 Der Priester soll nun die Frau unter einem fluchandrohenden Eid schwören lassen, und der Priester soll zu der Frau sagen: „Möge dich Jehova in der Mitte deines Volkes zum Fluch und Eidschwur setzen, indem Jehova deine Hüfte einfallen und deinen Bauch anschwellen lasse. 22 Und dieses Wasser, das fluchbringende, soll in deine Eingeweide eindringen, um deinen Bauch anschwellen und die Hüfte einfallen zu lassen.“ Darauf soll die Frau sagen: „Amen! Amen!“

23 Und der Priester soll diese Flüche in das Buch schreiben und soll sie in das bittere Wasser hinein austilgen. 24 Und er soll die Frau das bittere Wasser, das fluchbringende, trinken lassen, und das Wasser, das fluchbringende, soll als etwas Bitteres in sie eindringen. 25 Und der Priester soll das Getreideopfer der Eifersucht aus der Hand der Frau nehmen und das Getreideopfer vor Jehova hin und her weben, und er soll es zum Altar hinbringen. 26 Und der Priester soll etwas von dem Getreideopfer als Erinnerungsteil davon fassen und soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, und danach wird er die Frau das Wasser trinken lassen. 27 Nachdem er sie das Wasser hat trinken lassen, soll es auch geschehen, daß dann das Wasser, das fluchbringende, wenn sie sich verunreinigt hat, indem sie ihrem Mann gegenüber einen Akt der Untreue beging, als etwas Bitteres in sie eindringen soll, und ihr Bauch soll anschwellen, und ihre Hüfte soll einfallen, und die Frau soll ein Fluch werden unter ihrem Volk. 28 Wenn sich die Frau indes nicht verunreinigt hat, sondern rein ist, dann soll sie von solcher Strafe frei sein; und sie soll mit Samen schwanger gemacht werden.

29 Dies ist das Gesetz über Eifersucht, wenn eine Frau auf Abwege gerät, während sie ihrem Mann unter[steht], und sie sich tatsächlich verunreinigt, 30 oder im Fall eines Mannes, wenn der Geist der Eifersucht über ihn kommt und er seine Frau tatsächlich der Untreue verdächtigt; und er soll die Frau vor Jehova stellen, und der Priester soll dieses ganze Gesetz ihr gegenüber ausführen. 31 Und der Mann soll eines Vergehens unschuldig sein, aber jene Frau wird sich für ihr Vergehen verantworten.‘ “

Kapitel 6

6 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Falls ein Mann oder eine Frau ein besonderes Gelübde ablegt, um als ein Nasiraer für Jehova zu leben, 3 sollte er sich des Weins und des berauschenden Getränks enthalten. Er sollte nicht den Essig von Wein oder den Essig von berauschendem Getränk trinken noch irgendeine aus Trauben gemachte Flüssigkeit trinken, noch Trauben essen, weder frische noch getrocknete. 4 Alle Tage seines Nasiräats sollte er gar nichts von dem essen, was aus der Weinrebe gemacht wird, von den unreifen Trauben bis zu den Schalen.

5 Alle Tage seines Nasiräatsgelübdes sollte kein Schermesser über sein Haupt gehen; bis die Tage, an denen er für Jehova abgesondert sein sollte, voll werden, sollte er sich als heilig erweisen, indem er die Haarlocken seines Hauptes wachsen läßt. 6 Alle Tage, an denen er sich für Jehova abgesondert hält, darf er zu keiner toten Seele kommen. 7 Nicht einmal wegen seines Vaters oder seiner Mutter oder seines Bruders oder seiner Schwester darf er sich verunreinigen, wenn sie sterben, denn das Zeichen seines Nasiräats für seinen Gott ist auf seinem Haupt.

8 Alle Tage seines Nasiräats ist er Jehova heilig. 9 Falls aber irgendein Sterbender ganz plötzlich neben ihm sterben sollte, so daß er das Haupt seines Nasiräats verunreinigt hat, soll er dann am Tag der Feststellung seiner Reinigung sein Haupt scheren. Am siebten Tag sollte er es scheren. 10 Und am achten Tag sollte er zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben zum Priester an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringen. 11 Und der Priester soll die eine als ein Sündopfer und die andere als ein Brandopfer behandeln und für ihn Sühne leisten, da er sich wegen der [toten] Seele versündigt hat. Dann soll er sein Haupt an jenem Tag heiligen. 12 Und er soll während der Tage seines Nasiräats als Nasiraer für Jehova leben, und er soll einen jungen, in seinem ersten Jahr [stehenden] Widder als ein Schuldopfer bringen; und die früheren Tage werden nicht zählen, weil er sein Nasiräat verunreinigt hat.

13 Dies nun ist das Gesetz über den Nasiraer: An dem Tag, an dem die Tage seines Nasiräats voll werden, wird er an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft gebracht werden. 14 Und er soll als seine Opfergabe Jehova einen fehlerlosen jungen, in seinem ersten Jahr [stehenden] Widder als Brandopfer darbringen und ein fehlerloses, in seinem ersten Jahr [stehendes] weibliches Lamm als Sündopfer und einen fehlerlosen Widder als Gemeinschaftsschlachtopfer, 15 ferner einen Korb ungesäuerte ringförmige Kuchen aus Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, und ungesäuerte Fladen, mit Öl bestrichen, und ihr Getreideopfer und ihre Trankopfer. 16 Und der Priester soll sie vor Jehova darbringen und sein Sündopfer und sein Brandopfer darbieten. 17 Und er wird Jehova den Widder als ein Gemeinschaftsschlachtopfer zusammen mit dem Korb der ungesäuerten Kuchen darbieten; und der Priester soll sein Getreideopfer und sein Trankopfer darbieten.

18 Und der Nasiraer soll das Haupt seines Nasiräats am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft scheren, und er soll das Haupthaar seines Nasiräats nehmen und es auf das Feuer legen, das unter dem Gemeinschaftsschlachtopfer ist. 19 Und der Priester soll eine gekochte Schulter vom Widder und einen ungesäuerten ringförmigen Kuchen aus dem Korb und einen ungesäuerten Fladen nehmen und sie auf die Handflächen des Nasiraers legen, nachdem er sich das Zeichen seines Nasiräats hat abscheren lassen. 20 Und der Priester soll diese als ein Webeopfer vor Jehova hin und her weben. Es ist etwas dem Priester Heiliges, samt der Brust des Webeopfers und dem Schenkel des Beitrages. Und danach darf der Nasiraer Wein trinken.

21 Das ist das Gesetz über den Nasiraer, der ein Gelübde ablegt – seine Opfergabe für Jehova wegen seines Nasiräats, außer dem, was er aufbringen kann. Gemäß seinem Gelübde, das er ablegen mag, so sollte er aufgrund des Gesetzes seines Nasiräats tun.‘ “

22 Dann redete Jehova zu Moses, indem [er] sagte: 23 „Rede zu Aaron und seinen Söhnen und sprich: ‚So solltet ihr die Söhne Israels segnen, [indem ihr] zu ihnen sagt:

24 „Jehova segne dich und behüte dich.

25 Jehova lasse sein Angesicht dir gegenüber leuchten und erweise dir Gunst.

26 Jehova erhebe sein Angesicht zu dir hin und verleihe dir Frieden.“ ‚

27 Und sie sollen meinen Namen auf die Söhne Israels legen, damit ich sie meinerseits segne.“

Jule | 02.17.09 | 4. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, , , , , , , , , , , , , , | 14 Comments |

4. Mose 1 – 3

Kapitel 1

1 Und Jehova redete dann zu Moses in der Wildnis Sinai, im Zelt der Zusammenkunft, am ersten Tag des zweiten Monats im zweiten Jahr nach ihrem Auszug aus dem Land Ägypten, indem [er] sprach: 2 „Nehmt die Gesamtzahl der ganzen Gemeinde der Söhne Israels auf gemäß ihren Familien, gemäß dem Hause ihrer Väter, nach der Zahl der Namen, alle männlichen Personen, Kopf für Kopf von ihnen, 3 vom Zwanzigjährigen aufwärts, einen jeden, der zum Heer auszieht in Israel. Ihr solltet sie gemäß ihren Heeren einschreiben, du und Aaron.

4 Und einige Männer sollten bei euch sein, e i n Mann für einen Stamm; jeder ist ein Haupt des Hauses seiner Väter. 5 Und dies sind die Namen der Männer, die bei euch stehen werden: von Ruben: Elizur, der Sohn Schedëurs; 6 von Simeon: Schelumiël, der Sohn Zurischaddais; 7 von Juda: Nachschon, der Sohn Amminadabs; 8 von Issachar: Nethanel, der Sohn Zuars; 9 von Sebulon: Eliab, der Sohn Helons; 10 von den Söhnen Josephs: von Ephraim: Elischama, der Sohn Ammihuds; von Manasse: Gamaliel, der Sohn Pedazurs; 11 von Benjamin: Abidan, der Sohn Gideonis; 12 von Dan: Ahieser, der Sohn Ammischaddais; 13 von Ascher: Pagiël, der Sohn Ochrans; 14 von Gad: Eljasaph, der Sohn Deuëls; 15 von Naphtali: Ahira, der Sohn Enans. 16 Dies sind die von der Gemeinde Berufenen, die Vorsteher der Stämme ihrer Väter. Sie sind die Häupter der Tausendschaften Israels.“

17 Da nahmen Moses und Aaron diese Männer, die mit Namen bezeichnet worden waren. 18 Und sie versammelten die ganze Gemeinde am ersten Tag des zweiten Monats, um ihre Abstammung bestätigen zu lassen hinsichtlich ihrer Familien im Hause ihrer Väter, nach der Zahl der Namen, vom Zwanzigjährigen aufwärts, Kopf für Kopf von ihnen, 19 so wie Jehova es Moses geboten hatte; und er schrieb sie dann ein in der Wildnis Sinai.

20 Und die Söhne Rubens, des Erstgeborenen Israels, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter beliefen sich nach der Zahl der Namen, Kopf für Kopf von ihnen, alle männlichen Personen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, 21 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Ruben, auf sechsundvierzigtausendfünfhundert.

22 Von den Söhnen Simeons, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter, seine Eingeschriebenen nach der Zahl der Namen, Kopf für Kopf von ihnen, alle männlichen Personen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, 23 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Simeon, waren neunundfünfzigtausenddreihundert.

24 Von den Söhnen Gads, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, 25 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Gad, waren fünfundvierzigtausendsechshundertfünfzig.

26 Von den Söhnen Judas, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, 27 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Juda, waren vierundsiebzigtausendsechshundert.

28 Von den Söhnen Issachars, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, 29 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Issachar, waren vierundfünfzigtausendvierhundert.

30 Von den Söhnen Sebulons, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, 31 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Sebulon, waren siebenundfünfzigtausendvierhundert.

32 Von den Söhnen Josephs: von den Söhnen Ephraims, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, 33 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Ephraim, waren vierzigtausendfünfhundert.

34 Von den Söhnen Manasses, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, 35 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Manasse, waren zweiunddreißigtausendzweihundert.

36 Von den Söhnen Benjamins, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, 37 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Benjamin, waren fünfunddreißigtausendvierhundert.

38 Von den Söhnen Dans, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, 39 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Dan, waren zweiundsechzigtausendsiebenhundert.

40 Von den Söhnen Aschers, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, 41 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Ascher, waren einundvierzigtausendfünfhundert.

42 Von den Söhnen Naphtalis, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, 43 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Naphtali, waren dreiundfünfzigtausendvierhundert.

44 Dies sind die Eingeschriebenen, die Moses einschrieb zusammen mit Aaron und den Vorstehern Israels, zwölf Männern. Sie vertraten ein jeder das Haus seiner Väter. 45 Und all die Eingeschriebenen der Söhne Israels gemäß dem Hause ihrer Väter vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer in Israel auszogen, beliefen sich, 46 ja alle diese Eingeschriebenen beliefen sich auf sechshundertdreitausendfünfhundertfünfzig.

47 Indes wurden die Leviten gemäß dem Stamm ihrer Väter nicht eingeschrieben unter ihnen. 48 Dementsprechend redete Jehova zu Moses, indem [er] sprach: 49 „Nur den Stamm Levi sollst du nicht einschreiben, und ihre Gesamtzahl sollst du nicht aufnehmen unter den Söhnen Israels. 50 Und du deinerseits bestelle die Leviten über die Stiftshütte des ZEUGNISSES und über alle ihre Geräte und über alles, was zu ihr gehört. Sie ihrerseits werden die Stiftshütte und alle ihre Geräte tragen, und sie selbst werden den Dienst an ihr versehen; und sie müssen sich rings um die Stiftshütte lagern. 51 Und wann immer die Stiftshütte aufbricht, sollten die Leviten sie abbauen; und wenn die Stiftshütte sich lagert, sollten die Leviten sie aufrichten; und der Fremde, der sich nähert, sollte zu Tode gebracht werden.

52 Und die Söhne Israels sollen sich lagern, jeder entsprechend seinem Lager und jedermann bei seiner [Dreistämme]abteilung, nach ihren Heeren. 53 Und die Leviten sollten sich rings um die Stiftshütte des ZEUGNISSES lagern, damit sich nicht heftiger Zorn gegen die Gemeinde der Söhne Israels erhebt; und die Leviten sollen den Dienst für die Stiftshütte des ZEUGNISSES versehen.“

54 Und die Söhne Israels taten dann gemäß allem, was Jehova Moses geboten hatte. Geradeso taten sie.

Kapitel 2

2 Jehova redete nun zu Moses und Aaron, indem [er] sprach: 2 „Die Söhne Israels sollten sich lagern, jeder Mann bei seiner [Dreistämme]abteilung, bei den Zeichen für das Haus ihrer Väter. Ringsum gegenüber dem Zelt der Zusammenkunft sollten sie lagern.

3 Und die ostwärts, gegen Sonnenaufgang, Lagernden werden die [Dreistämme]abteilung des Lagers Judas nach ihren Heeren sein, und der Vorsteher für die Söhne Judas ist Nachschon, der Sohn Amminadabs. 4 Und sein Heer und ihre Eingeschriebenen sind vierundsiebzigtausendsechshundert. 5 Und die neben ihm Lagernden werden der Stamm Issachar sein, und der Vorsteher für die Söhne Issachars ist Nethanel, der Sohn Zuars. 6 Und sein Heer und seine Eingeschriebenen sind vierundfünfzigtausendvierhundert.  7 Und der Stamm Sebulon; und der Vorsteher für die Söhne Sebulons ist Eliab, der Sohn Helons. 8 Und sein Heer und seine Eingeschriebenen sind siebenundfünfzigtausendvierhundert.

9 Alle Eingeschriebenen vom Lager Judas sind einhundertsechsundachtzigtausendvierhundert nach ihren Heeren. Sie sollten zuerst aufbrechen.

10 Die [Dreistämme]abteilung des Lagers Rubens wird nach ihren Heeren gegen Süden sein, und der Vorsteher für die Söhne Rubens ist Elizur, der Sohn Schedëurs. 11 Und sein Heer und seine Eingeschriebenen sind sechsundvierzigtausendfünfhundert. 12 Und die neben ihm Lagernden werden der Stamm Simeon sein, und der Vorsteher für die Söhne Simeons ist Schelumiël, der Sohn Zurischaddais. 13 Und sein Heer und ihre Eingeschriebenen sind neunundfünfzigtausenddreihundert. 14 Und der Stamm Gad; und der Vorsteher für die Söhne Gads ist Eljasaph, der Sohn Reuëls. 15 Und sein Heer und ihre Eingeschriebenen sind fünfundvierzigtausendsechshundertfünfzig.

16 Alle Eingeschriebenen vom Lager Rubens sind einhunderteinundfünfzigtausendvierhundertfünfzig nach ihren Heeren, und sie sollten als die zweiten aufbrechen.

17 Wenn das Zelt der Zusammenkunft aufbrechen soll, wird das Lager der Leviten in der Mitte der Lager sein.

So, wie sie lagern sollten, so sollten sie aufbrechen, ein jeder an seinem Ort, gemäß ihren [Dreistämme]abteilungen.

18 Die [Dreistämme]abteilung des Lagers Ephraims nach ihren Heeren wird gegen Westen sein, und der Vorsteher für die Söhne Ephraims ist Elischama, der Sohn Ammihuds. 19 Und sein Heer und ihre Eingeschriebenen sind vierzigtausendfünfhundert. 20 Und neben ihm wird der Stamm Manasse sein, und der Vorsteher für die Söhne Manasses ist Gamaliel, der Sohn Pedazurs. 21 Und sein Heer und ihre Eingeschriebenen sind zweiunddreißigtausendzweihundert. 22 Und der Stamm Benjamin; und der Vorsteher für die Söhne Benjamins ist Abidan, der Sohn Gideonis. 23 Und sein Heer und ihre Eingeschriebenen sind fünfunddreißigtausendvierhundert.

24 Alle Eingeschriebenen des Lagers Ephraims sind einhundertachttausendeinhundert nach ihren Heeren, und sie sollten als die dritten aufbrechen.

25 Die [Dreistämme]abteilung des Lagers Dans wird nach ihren Heeren gegen Norden sein; und der Vorsteher für die Söhne Dans ist Ahieser, der Sohn Ammischaddais. 26 Und sein Heer und ihre Eingeschriebenen sind zweiundsechzigtausendsiebenhundert. 27 Und die neben ihm Lagernden werden der Stamm Ascher sein, und der Vorsteher für die Söhne Aschers ist Pagiël, der Sohn Ochrans. 28 Und sein Heer und ihre Eingeschriebenen sind einundvierzigtausendfünfhundert. 29 Und der Stamm Naphtali; und der Vorsteher für die Söhne Naphtalis ist Ahira, der Sohn Enans. 30 Und sein Heer und ihre Eingeschriebenen sind dreiundfünfzigtausendvierhundert.

31 Alle Eingeschriebenen des Lagers Dans sind einhundertsiebenundfünfzigtausendsechshundert. Sie sollten als letzte aufbrechen – gemäß ihren [Dreistämme]abteilungen.“

32 Dies waren die Eingeschriebenen der Söhne Israels gemäß dem Hause ihrer Väter; alle Eingeschriebenen der Lager nach ihren Heeren waren sechshundertdreitausendfünfhundertfünfzig. 33 Aber die Leviten wurden unter den Söhnen Israels nicht mit eingeschrieben, so wie Jehova es Moses geboten hatte. 34 Und die Söhne Israels taten dann gemäß allem, was Jehova Moses geboten hatte. So lagerten sie in ihren [Dreistämme]abteilungen, und so brachen sie auf, ein jeder nach seinen Familien in Hinsicht auf das Haus seiner Väter.

Kapitel 3

3 Dies nun waren die Generationen von Aaron und Moses an dem Tag, an dem Jehova mit Moses auf dem Berg Sinai redete. 2 Und dies waren die Namen der Söhne Aarons: Nadab, der Erstgeborene, und Abihu, Eleasar und Ithamar. 3 Dies waren die Namen der Söhne Aarons, der gesalbten Priester, deren Hände mit Macht gefüllt worden waren, um als Priester zu dienen. 4 Indes starben Nadab und Abihu vor Jehova, als sie in der Wildnis Sinai vor Jehova unerlaubtes Feuer darboten; und sie hatten keine Söhne gehabt. Doch Eleasar und Ithamar dienten weiterhin als Priester mit Aaron, ihrem Vater, zusammen.

5 Und Jehova redete dann zu Moses, indem [er] sprach: 6 „Bring den Stamm Levi herzu, und du sollst sie vor Aaron, den Priester, stellen, und sie sollen ihm dienen. 7 Und sie sollen ihrer Verpflichtung ihm gegenüber und ihrer Verpflichtung gegenüber der ganzen Gemeinde vor dem Zelt der Zusammenkunft nachkommen, indem sie den Dienst an der Stiftshütte versehen. 8 Und sie sollen um alle Geräte des Zeltes der Zusammenkunft besorgt sein, ja um die Obliegenheiten der Söhne Israels, indem sie den Dienst an der Stiftshütte versehen. 9 Und du sollst die Leviten Aaron und seinen Söhnen geben. Sie sind Gegebene, ihm von den Söhnen Israels gegeben. 10 Und du solltest Aaron und seine Söhne einsetzen, und sie sollen ihr Priesteramt besorgen; und der Fremde, der sich nähert, sollte zu Tode gebracht werden.“

11 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 12 „Was mich betrifft, siehe, ich nehme tatsächlich die Leviten aus den Reihen der Söhne Israels an Stelle aller Erstgeborenen, die den Mutterschoß öffnen unter den Söhnen Israels; und die Leviten sollen mein werden. 13 Denn jeder Erstgeborene ist mein. An dem Tag, an dem ich jeden Erstgeborenen im Land Ägypten schlug, heiligte ich mir jeden Erstgeborenen in Israel vom Menschen bis zum Tier. Sie sollten mein werden. Ich bin Jehova.“

14 Und Jehova redete ferner zu Moses in der Wildnis Sinai, indem [er] sprach: 15 „Schreibe die Söhne Levis gemäß dem Hause ihrer Väter nach ihren Familien ein. Jede männliche Person im Alter von einem Monat und darüber solltest du einschreiben.“ 16 Und Moses begann sie auf den Befehl Jehovas hin einzuschreiben, so wie es ihm geboten worden war. 17 Und diese waren dann die Söhne Levis nach ihren Namen: Gerschon und Kehath und Merari.

18 Dies nun waren die Namen der Söhne Gerschons nach ihren Familien: Libni und Schimeï.

19 Und die Söhne Kehaths nach ihren Familien waren Amram und Jizhar, Hebron und Usiël.

20 Und die Söhne Meraris nach ihren Familien waren Machli und Muschi.

Dies waren die Familien der Leviten gemäß dem Hause ihrer Väter.

21 Von Gerschon war die Familie der Libniter und die Familie der Schimeiter. Dies waren die Familien der Gerschoniter. 22 Ihre Eingeschriebenen waren nach der Zahl aller männlichen Personen im Alter von einem Monat und darüber. Ihre Eingeschriebenen waren siebentausendfünfhundert. 23 Die Familien der Gerschoniter waren hinter der Stiftshütte. Sie lagerten gegen Westen. 24 Und der Vorsteher des Vaterhauses für die Gerschoniter war Eljasaph, der Sohn Laels. 25 Und die Verpflichtung, die den Söhnen Gerschons im Zelt der Zusammenkunft oblag, war die Stiftshütte und das Zelt, seine Decke und die Abschirmung vom Eingang des Zeltes der Zusammenkunft 26 und die Umhänge des Vorhofs und die Abschirmung vom Eingang des Vorhofs, der die Stiftshütte und den Altar rings umgibt, und seine Zeltstricke, für seinen gesamten Dienst.

27 Und von Kehath war die Familie der Amramiter und die Familie der Jizhariter und die Familie der Hebroniter und die Familie der Usiëliter. Dies waren die Familien der Kehathiter. 28 Nach der Zählung aller männlichen Personen im Alter von einem Monat und darüber waren es achttausendsechshundert, die der Verpflichtung gegenüber der heiligen Stätte nachkamen. 29 Die Familien der Söhne Kehaths lagerten auf der Seite der Stiftshütte gegen Süden. 30 Und der Vorsteher des Vaterhauses für die Familien der Kehathiter war Elizaphan, der Sohn Usiëls. 31 Und ihre Obliegenheit war die Lade und der Tisch und der Leuchter und die Altäre und die Geräte der heiligen Stätte, mit denen sie jeweils den Dienst verrichteten, und die Abschirmung und ihr gesamter Dienst.

32 Und der Vorsteher der Levitenvorsteher war Eleasar, der Sohn Aarons, des Priesters, der die Aufsicht über diejenigen innehatte, die der Verpflichtung gegenüber der heiligen Stätte nachkamen.

33 Von Merari war die Familie der Machliter und die Familie der Muschiter. Dies waren die Familien Meraris. 34 Und ihre Eingeschriebenen nach der Zahl aller männlichen Personen im Alter von einem Monat und darüber waren sechstausendzweihundert. 35 Und der Vorsteher des Vaterhauses für die Familien Meraris war Zuriël, der Sohn Abihajils. Sie lagerten an der Seite der Stiftshütte gegen Norden. 36 Und den Söhnen Meraris oblag die Aufsicht über die Fachwerkrahmen der Stiftshütte und ihre Riegel und ihre Säulen und ihre Einstecksockel und alle ihre Geräte und ihr gesamter Dienst 37 und die Säulen des Vorhofs ringsum und ihre Einstecksockel und ihre Zeltpflöcke und ihre Zeltstricke.

38 Und die vor der Stiftshütte gegen Osten, vor dem Zelt der Zusammenkunft gegen Sonnenaufgang, Lagernden waren Moses und Aaron und seine Söhne, die der Verpflichtung gegenüber dem Heiligtum als der Verpflichtung für die Söhne Israels nachkamen. Und der Fremde, der sich nähert, sollte zu Tode gebracht werden.

39 Alle Eingeschriebenen der Leviten, die Moses und Aaron auf den Befehl Jehovas nach ihren Familien einschrieben, alle männlichen Personen im Alter von einem Monat und darüber, waren zweiundzwanzigtausend.

40 Dann sagte Jehova zu Moses: „Schreibe alle männlichen Erstgeborenen der Söhne Israels im Alter von einem Monat und darüber ein, und nimm die Zahl ihrer Namen auf. 41 Und du sollst die Leviten für mich – ich bin Jehova – an Stelle aller Erstgeborenen unter den Söhnen Israels nehmen und die Haustiere der Leviten an Stelle aller Erstgeburt unter den Haustieren der Söhne Israels.“ 42 Und Moses schrieb dann alle Erstgeborenen unter den Söhnen Israels ein, so wie es Jehova ihm geboten hatte. 43 Und alle männlichen Erstgeborenen nach der Zahl der Namen im Alter von einem Monat und darüber von ihren Eingeschriebenen beliefen sich auf zweiundzwanzigtausendzweihundertdreiundsiebzig.

44 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 45 „Nimm die Leviten an Stelle aller Erstgeborenen unter den Söhnen Israels und die Haustiere der Leviten an Stelle ihrer Haustiere; und die Leviten sollen mein werden. Ich bin Jehova. 46 Und als Loskaufspreis der zweihundertdreiundsiebzig von den Erstgeborenen der Söhne Israels, die über die Leviten hinaus überzählig sind, 47 sollst du fünf Schekel für jeden einzelnen nehmen. Nach dem Schekel der heiligen Stätte solltest du ihn nehmen. Ein Schekel ist zwanzig Gera. 48 Und du sollst das Geld Aaron und seinen Söhnen geben als Loskaufspreis derer, die über sie hinaus überzählig sind.“ 49 Da nahm Moses das Geld des Erlösungspreises von denen, die über den Loskaufspreis der Leviten hinaus überzählig waren. 50 Von den Erstgeborenen der Söhne Israels nahm er das Geld, tausenddreihundertfünfundsechzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte. 51 Dann gab Moses das Geld des Loskaufspreises Aaron und seinen Söhnen gemäß dem Befehl Jehovas, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

Jule | 02.17.09 | 4. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, , , , , , , , , , | 12 Comments |

Höhepunkte aus 3. Mose

Das Wort Jehovas ist lebendig

Höhepunkte aus 3. Mose

ES IST noch kein Jahr her, seit die Israeliten aus der ägyptischen Sklaverei befreit wurden. Die neu gegründete Nation befindet sich jetzt auf dem Weg in das Land Kanaan. Jehova möchte, dass sich dort ein heiliges Volk ansiedelt. Doch die Lebensweise und die religiösen Bräuche der Kanaaniter sind durch und durch verdorben. Deshalb gibt der wahre Gott den Israeliten Bestimmungen, die sie für seinen Dienst abgesondert halten sollen. Festgehalten sind sie im dritten Buch Mose. Dieses Bibelbuch wurde offenbar im Jahr 1512 v. u. Z. von dem Propheten Moses in der Wildnis Sinai geschrieben und behandelt einen Zeitraum von nur einem Mondmonat (2. Mose 40:17; 4. Mose 1:1–3). Jehova fordert seine Anbeter darin wiederholt auf, heilig zu sein (3. Mose 11:44; 19:2; 20:7, 26).

Heute stehen Jehovas Zeugen nicht mehr unter dem Gesetz, das Gott durch Moses übermittelte. Mit dem Tod Jesu Christi wurde dieses Gesetz abgeschafft (Römer 6:14; Epheser 2:11–16). Trotzdem sind die Bestimmungen in 3. Mose für uns nicht ohne Wert, denn wir lernen dadurch viel über die Anbetung unseres Gottes Jehova.

FREIWILLIGE UND OBLIGATORISCHE

HEILIGE OPFER

(3. Mose 1:1 bis 7:38)

Die im Gesetz erwähnten Opfer waren zum Teil freiwillig und zum Teil obligatorisch. Brandopfer beispielsweise waren freiwillig. Sie wurden Gott ganz und gar dargebracht, so wie auch Jesus Christus sein Leben bereitwillig und ganz und gar als Loskaufsopfer darbrachte. Die ebenfalls freiwilligen Gemeinschaftsschlachtopfer wurden dagegen aufgeteilt. Ein Teil wurde Gott auf dem Altar dargebracht, einen Teil durfte der Priester essen und einen der Opfernde. Damit vergleichbar ist die Feier zum Gedenken an Christi Tod, die für gesalbte Christen ein Gemeinschaftsmahl ist (1. Korinther 10:16–22).

Sündopfer und Schuldopfer waren obligatorisch. Durch Sündopfer wurden versehentliche oder unabsichtliche Sünden gesühnt. Schuldopfer wurden von Gott verlangt, wenn die Rechte eines anderen verletzt worden waren. Zusätzlich konnte der reumütige Sünder dadurch gewisse Rechte zurückbekommen. Durch Getreideopfer bedankte man sich für die Großzügigkeit Jehovas. All das ist für uns von Interesse, denn die im Gesetzesbund vorgeschriebenen Opfer wiesen auf Jesus Christus und sein Opfer hin sowie auf die Segnungen, die sich daraus ergeben (Hebräer 8:3–6; 9:9–14; 10:5–10).

Antworten auf biblische Fragen:

2:11, 12 Warum war „Honig als Feueropfer“ für Jehova nicht annehmbar? Bienenhonig war damit wohl nicht gemeint. Der hier erwähnte Honig kam zwar nicht als „Feueropfer“ infrage, aber er wurde unter die „Erstlinge von dem . . . Ertrag des Feldes“ gerechnet (2. Chronika 31:5). Deshalb muss es sich um den Saft oder Sirup von Früchten gehandelt haben. Da er gären kann, durfte er nicht auf dem Altar geopfert werden.

2:13 Warum musste mit jeder Opfergabe Salz dargebracht werden? Das geschah nicht wegen des Geschmacks. Salz wird in der ganzen Welt als Konservierungsmittel gebraucht. Es wurde wahrscheinlich deshalb zusammen mit den Opfern dargebracht, weil es für etwas steht, das nicht verdirbt oder verfällt.

Lehren für uns:

3:17. Da Fett als der beste oder gehaltvollste Teil angesehen wurde, sollte das Verbot, Fett zu essen, den Israeliten offensichtlich klar machen, dass der beste Teil Jehova zustand (1. Mose 45:18). Dadurch wird uns vor Augen geführt, dass wir Jehova das Allerbeste geben sollten (Sprüche 3:9, 10; Kolosser 3:23, 24).

7:26, 27. Die Israeliten durften kein Blut zu sich nehmen. Für Gott ist Blut gleichbedeutend mit Leben. „Die Seele [das Leben] des Fleisches ist im Blut“, heißt es in 3. Mose 17:11. Wahre Anbeter Gottes müssen sich nach wie vor von Blut enthalten (Apostelgeschichte 15:28, 29).

EINE HEILIGE PRIESTERSCHAFT

WIRD EINGESETZT

(3. Mose 8:1 bis 10:20)

Wer war für die verschiedenen Aufgaben zuständig, die mit den Opfern zusammenhingen? Damit waren die Priester betraut. Auf Anweisung Gottes hielt Moses eine Einsetzungsfeier für den Hohen Priester Aaron und seine vier Söhne ab, die Unterpriester sein sollten. Die Zeremonie dauerte offenbar sieben Tage und am darauf folgenden Tag trat die Priesterschaft ihren Dienst an.

Antworten auf biblische Fragen:

9:9 Warum ist es von Bedeutung, dass an den Altarsockel und auf verschiedene Gegenstände Blut gegeben wurde? Damit wurde veranschaulicht, dass Jehova Blut zur Sündensühnung akzeptierte. Bei allem, was mit Sühnung zu tun hatte, spielte Blut eine Rolle. „Fast alle Dinge werden mit Blut gereinigt nach dem GESETZ“, schrieb der Apostel Paulus, „und ohne Blutvergießen gibt es keine Vergebung“ (Hebräer 9:22).

10:1, 2 Was könnte bei der Sünde von Aarons Söhnen Nadab und Abihu eine Rolle gespielt haben? Kurz nachdem Nadab und Abihu ihre priesterlichen Befugnisse überschritten hatten, verbot Jehova den Priestern beim Dienst in der Stiftshütte den Genuss von Wein oder berauschendem Getränk (3. Mose 10:9). Das legt die Vermutung nahe, dass diese beiden Söhne Aarons damals unter Alkoholeinfluss standen. Doch der eigentliche Grund, warum sie sterben mussten, war, dass sie „unerlaubtes Feuer“ darbrachten, das Jehova „ihnen nicht vorgeschrieben hatte“.

Lehren für uns:

10:1, 2. Diener Jehovas, die heute mit Verantwortung betraut sind, müssen sich an die Richtlinien Gottes halten. Auch dürfen sie beim Erfüllen ihrer Aufgaben nicht anmaßend sein.

10:9. Aufgaben, die mit unserem Dienst für Gott zu tun haben, sollten wir nicht unter Alkoholeinfluss nachkommen.

DIE ANBETUNG GOTTES ERFORDERT

REINHEIT

(3. Mose 11:1 bis 15:33)

Die Speisevorschriften, bei denen es um reine und unreine Tiere ging, brachten den Israeliten zwei Vorteile. Sie waren ein Schutz vor Krankheitserregern und grenzten sie noch stärker von den umliegenden Völkern ab. Weitere Vorschriften betrafen die Unreinheit durch das Berühren von Leichen, die Reinigung einer Frau nach der Entbindung, den Umgang mit Aussatz und die Unreinheit durch Absonderungen der männlichen und der weiblichen Geschlechtsorgane. Alles, was mit Unreinheit zu tun hatte, fiel in den Zuständigkeitsbereich der Priester.

Antworten auf biblische Fragen:

12:2, 5 Warum wurde eine Frau durch die Entbindung „unrein“? Die Fortpflanzungsorgane waren eigentlich dazu gedacht, vollkommenes menschliches Leben weiterzugeben. Doch durch die ererbten Auswirkungen der Sünde konnte nur unvollkommenes, sündiges Leben an die Nachkommen weitergegeben werden. Die vorübergehende „Unreinheit“ nach der Entbindung oder auch durch die Menstruation oder durch Samenergüsse war eine Erinnerung an die ererbte Sündhaftigkeit (3. Mose 15:16–24; Psalm 51:5; Römer 5:12). Die Reinigungsvorschriften sollten den Israeliten vor Augen führen, dass ein Loskaufsopfer erforderlich war, um die Sünden der Menschen zuzudecken und die menschliche Vollkommenheit wiederherzustellen. Das Gesetz wurde dadurch für sie ein „Erzieher“, der zu Christus führte (Galater 3:24).

15:16–18 Was ist mit dem hier erwähnten „Samenerguss“ gemeint? Offensichtlich bezieht sich das sowohl auf unwillkürliche Samenergüsse als auch auf eheliche sexuelle Beziehungen.

Lehren für uns:

11:45. Jehova Gott ist heilig und möchte, dass alle, die ihm heiligen Dienst darbringen, ebenfalls heilig sind. Sie müssen um Heiligkeit bemüht sein und sich körperlich und geistig rein halten (2. Korinther 7:1; 1. Petrus 1:15, 16).

12:8. Jehova nimmt Rücksicht auf die Armen, denn er gestattete ihnen, Vögel zu opfern statt eines kostspieligeren Schafes.

HEILIG BLEIBEN

(3. Mose 16:1 bis 27:34)

Am bedeutsamsten waren die Opfer, die am jährlichen Sühnetag dargebracht wurden. Für die Priester und den Stamm Levi opferte man einen Stier. Für die nichtpriesterlichen Stämme Israels wurde ein Ziegenbock geopfert. Ein weiterer Ziegenbock wurde lebendig in die Wildnis geschickt, nachdem man die Sünden des Volkes über ihm bekannt hatte. Die beiden Ziegenböcke galten als ein einziges Sündopfer. All das deutete darauf hin, dass Jesus Christus einen Opfertod sterben und unsere Sünden wegtragen würde.

Die Vorschriften über den Fleischgenuss und über andere Angelegenheiten sollen uns bewusst machen, wie wichtig die Heiligkeit bei der Anbetung Jehovas ist. Dementsprechend mussten die Priester natürlich darauf achten, dass sie heilig blieben. Die drei jährlichen Feste waren freudige Anlässe, bei denen man dem Schöpfer dankte. Jehova gab seinem Volk auch Bestimmungen, die den Missbrauch seines heiligen Namens betrafen, das Einhalten des Sabbats und des Jubeljahrs, das Verhalten gegenüber den Armen und die Behandlung von Sklaven. Die Segnungen für den Gehorsam gegenüber Gott werden den Flüchen im Falle von Ungehorsam gegenübergestellt. Es gab auch Vorschriften über Gelübdeopfer und Schätzwerte, über die Erstgeburt von Tieren und das Geben des Zehnten als „etwas Heiliges für Jehova“.

Antworten auf biblische Fragen:

16:29 Was bedeutet es, dass die Israeliten ihre „Seelen in Betrübnis beugen“ sollten? Das war beim Sühnetag der Fall und hatte mit dem Wunsch nach Vergebung zu tun. Damals zeigte man offenbar durch Fasten, dass man sich seiner Sündhaftigkeit bewusst war. Seine Seele in Betrübnis zu beugen ist höchstwahrscheinlich gleichbedeutend mit Fasten.

19:27 Was ist damit gemeint, dass man das „Haar an den Kopfseiten nicht rundum stutzen“ und die „Bartenden nicht zerstören“ durfte? Dieses Gesetz sollte die Juden allem Anschein nach davon abhalten, ihr Haar oder ihren Bart so zu schneiden, als wollten sie bestimmte heidnische Bräuche nachahmen (Jeremia 9:25, 26; 25:23; 49:32). Doch dieses Gebot Gottes bedeutete nicht, dass die Juden ihren Bart oder ihre Gesichtsbehaarung überhaupt nicht stutzen durften (2. Samuel 19:24).

25:35–37 Durften die Israeliten niemals Zinsen verlangen? Wenn sich jemand für geschäftliche Zwecke Geld lieh, durfte der Kreditgeber Zinsen verlangen. Das Gesetz verbot allerdings, Zinsen von jemandem zu fordern, der sich Geld leihen musste, weil er verarmt war. Es war verkehrt, die wirtschaftliche Not eines mittellosen Mitmenschen auszunutzen (2. Mose 22:25).

26:19 Was bedeutet es, dass der „Himmel wie Eisen“ und die „Erde wie Kupfer“ werden sollte? Ohne Regen würde der Himmel über dem Land Kanaan wie hartes, undurchlässiges Eisen aussehen und die Erde hätte einen kupferfarbenen, metallischen Glanz.

26:26 Was ist damit gemeint, dass „zehn Frauen . . . Brot in nur einem Ofen backen“? Normalerweise brauchte jede Frau einen eigenen Ofen für alles, was sie zu backen hatte. Doch diese Worte deuten auf eine so große Lebensmittelknappheit hin, dass ein einziger Ofen für zehn Frauen reichen würde. Das war eine der vorhergesagten Folgen für den Fall, dass die Israeliten nicht heilig blieben.

Lehren für uns:

20:9. Von Hass und Boshaftigkeit durchdrungen zu sein war in Jehovas Augen so schlimm wie Mord. Wer seine Eltern schlecht machte, wurde deshalb mit derselben Strafe belegt wie jemand, der seine Eltern ermordete. Sollte uns dieser Gedanke nicht veranlassen, unsere Glaubensbrüder zu lieben? (1. Johannes 3:14, 15).

22:32; 24:10–16, 23. Der Name Jehovas darf nicht in den Schmutz gezogen werden. Im Gegenteil, wir müssen ihn preisen und um seine Heiligung beten (Psalm 7:17; Matthäus 6:9).

WIE 3. MOSE UNSERE ANBETUNG BERÜHRT

Als Zeugen Jehovas stehen wir heute nicht unter dem mosaischen Gesetz (Galater 3:23–25). Doch da wir durch 3. Mose Jehovas Standpunkt zu verschiedenen Angelegenheiten erfahren, kann unsere Anbetung durchaus davon berührt werden.

Beim wöchentlichen Bibellesen zur Vorbereitung auf die Theokratische Predigtdienstschule wird uns bestimmt deutlich bewusst, dass unser Gott von uns Heiligkeit verlangt. Dieses Bibelbuch kann uns auch motivieren, dem Höchsten unser Allerbestes zu geben und zu seinem Lobpreis immer auf Heiligkeit zu achten.

Bild, Seite 21:

Die Opfer unter dem mosaischen Gesetz deuteten auf Jesus Christus und seinen Opfertod hin

Bild, Seite 22:

Das Fest der ungesäuerten Brote war ein Anlass großer Freude

Bild, Seite 23:

Die jährlichen Feste wie das Laubhüttenfest waren Gelegenheiten, Jehova Dank zu sagen

Quelle: Wachtturm – 15. Mai 2004, Seite 21 – 24

Jule | 02.16.09 | ergänzender Stoff, Höhepunkte der Bibellesung | No Comments |

3. Mose 24 – 27

Kapitel 24

24 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Gebiete den Söhnen Israels, daß sie für dich lauteres, gestoßenes Olivenöl für das Licht beschaffen, um die Lampe beständig leuchten zu lassen. 3 Außerhalb des Vorhangs des ZEUGNISSES im Zelt der Zusammenkunft sollte Aaron es herrichten vom Abend bis zum Morgen vor Jehova beständig. Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit durch eure Generationen hindurch. 4 Auf dem Leuchter aus purem Gold sollte er die Lampen beständig vor Jehova herrichten.

5 Und du sollst Feinmehl nehmen und es zu zwölf ringförmigen Kuchen backen. Aus zwei zehntel Ẹpha sollte jeder ringförmige Kuchen bestehen. 6 Und du sollst sie in zwei Aufschichtungen, sechs in einer Aufschichtung, auf den aus purem Gold [bestehenden] Tisch vor Jehova legen. 7 Und du sollst lauteres, duftendes Harz auf jede Aufschichtung tun, und es soll als das Brot zu einem Erinnerungsteil dienen, ein Feueropfer für Jehova. 8 An einem Sabbattag nach dem anderen sollte er es beständig vor Jehova herrichten. Es ist ein auf unabsehbare Zeit mit den Söhnen Israels [geschlossener] Bund. 9 Und es soll Aaron und seinen Söhnen gehören, und sie sollen es an heiliger Stätte essen, denn es ist etwas Hochheiliges für ihn von Jehovas Feueropfern, als eine Bestimmung auf unabsehbare Zeit.“

10 Ein Sohn einer israelitischen Frau nun, der aber der Sohn eines ägyptischen Mannes war, begab sich mitten unter die Söhne Israels, und der Sohn der Israelitin und ein israelitischer Mann begannen im Lager miteinander zu raufen. 11 Und der Sohn der Israelitin begann den NAMEN zu beschimpfen und Übles auf ihn herabzurufen. Da brachten sie ihn zu Moses. Übrigens war der Name seiner Mutter Schẹlomith, die Tochter Dịbris, vom Stamm Dan. 12 Dann legten sie ihn in Gewahrsam, bis eine deutliche Erklärung gemäß dem Bescheid Jehovas an sie erginge.

13 Und Jehova redete dann zu Moses, indem [er] sprach: 14 „Führ denjenigen, der Übles herabgerufen hat, aus dem Lager hinaus; und alle, die ihn gehört haben, sollen ihre Hände auf seinen Kopf legen, und die ganze Gemeinde soll ihn [mit Steinen] bewerfen. 15 Und du solltest zu den Söhnen Israels reden, indem [du] sagst: ‚Falls irgendein Mann Übles auf seinen Gott herabruft, so soll er sich für seine Sünde verantworten. 16 Wer also Jehovas Namen beschimpft, sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden. Die ganze Gemeinde sollte ihn unbedingt mit Steinen bewerfen. Der ansässige Fremdling sollte ebenso wie der Einheimische zu Tode gebracht werden, wenn er den NAMEN beschimpft.

17 Und falls ein Mann irgendeine Menschenseele totschlägt, sollte er unweigerlich zu Tode gebracht werden. 18 Und wer die Seele eines Haustiers totschlägt, sollte Ersatz dafür leisten, Seele für Seele. 19 Und falls ein Mann seinem Genossen ein Gebrechen zufügen sollte, dann sollte ihm ebenso getan werden, wie er getan hat. 20 Bruch um Bruch, Auge um Auge, Zahn um Zahn; ein Gebrechen von derselben Art, das er dem Menschen zufügen mag, das sollte ihm zugefügt werden. 21 Und wer ein Tier totschlägt, sollte es ersetzen, aber wer einen Menschen totschlägt, sollte zu Tode gebracht werden.

22 E i n e richterliche Entscheidung sollte für euch gelten. Es sollte sich erweisen, daß der ansässige Fremdling so wie der Einheimische ist, denn ich bin Jehova, euer Gott.‘ “

23 Danach redete Moses zu den Söhnen Israels, und sie führten denjenigen, der Übles herabgerufen hatte, aus dem Lager hinaus, und sie bewarfen ihn mit Steinen. So taten die Söhne Israels, wie Jehova es Moses geboten hatte.

 

Kapitel 25

25 Und Jehova redete ferner zu Moses auf dem Berg Sịnai, indem [er] sprach: 2 „Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Wenn ihr schließlich in das Land kommt, das ich euch gebe, dann soll das Land einen Sabbat für Jehova beobachten. 3 Sechs Jahre solltest du dein Feld besäen, und sechs Jahre solltest du deinen Weingarten beschneiden, und du sollst den Ertrag des Landes einsammeln. 4 Doch im siebten Jahr sollte ein Sabbat vollständiger Ruhe für das Land eintreten, ein Sabbat für Jehova. Dein Feld sollst du nicht besäen, und deinen Weingarten sollst du nicht beschneiden. 5 Was aus den ausgefallenen Körnern deiner Ernte nachwächst, sollst du nicht ernten, und die Trauben deines unbeschnittenen Weinstocks sollst du nicht einsammeln. Es sollte ein Jahr vollständiger Ruhe für das Land eintreten. 6 Und der Sabbat[ertrag] des Landes soll euch zur Speise dienen, dir und deinem Sklaven und deiner Sklavin und deinem Lohnarbeiter und dem bei dir Angesiedelten, denen, die als Fremdlinge bei dir weilen, 7 und deinem Haustier und dem wildlebenden Tier, das in deinem Land ist. Sein ganzer Ertrag sollte zum Essen dienen.

8 Und du sollst dir sieben Sabbatjahre zählen, siebenmal sieben Jahre, und die Tage der sieben Sabbatjahre sollen sich für dich auf neunundvierzig Jahre belaufen. 9 Und du sollst das laut tönende Horn im siebten Monat, am Zehnten des Monats, erschallen lassen; am Sühnetag solltet ihr das Horn in eurem ganzen Land erschallen lassen. 10 Und ihr sollt das fünfzigste Jahr heiligen und im Land Freiheit ausrufen für alle seine Bewohner. Es wird ein Jubeljahr für euch werden, und ihr sollt ein jeder zu seinem Besitz zurückkehren, und ihr solltet ein jeder zu seiner Familie zurückkehren. 11 Ein Jubeljahr wird das fünfzigste Jahr für euch werden. Ihr sollt nicht säen noch das ernten, was im Boden aus den ausgefallenen Körnern nachwächst, noch die Trauben seiner unbeschnittenen Weinstöcke lesen. 12 Denn es ist ein Jubeljahr. Es sollte euch etwas Heiliges werden. Vom Feld weg dürft ihr essen, was das Land hervorbringt.

13 In diesem Jubeljahr solltet ihr, ein jeder, zu seinem Besitz zurückkehren. 14 Wenn ihr nun eurem Genossen Ware verkaufen oder von der Hand eures Genossen kaufen solltet, so tut einander nicht unrecht. 15 Nach der Zahl der Jahre nach dem Jubeljahr solltest du von deinem Genossen kaufen; nach der Zahl der Ernteertragsjahre sollte er dir verkaufen. 16 Im Verhältnis zur Vielzahl der Jahre sollte er ihren Kaufpreis mehren, und im Verhältnis zur geringen [Zahl] der Jahre sollte er ihren Kaufpreis mindern, denn die Anzahl von Ernteerträgen ist das, was er dir verkauft. 17 Und keiner von euch soll seinem Genossen unrecht tun, und du sollst Furcht haben vor deinem Gott, denn ich bin Jehova, euer Gott. 18 So sollt ihr meine Satzungen ausführen, und ihr solltet meine richterlichen Entscheidungen beobachten, und ihr sollt sie ausführen. Dann werdet ihr im Land gewiß in Sicherheit wohnen. 19 Und das Land wird tatsächlich seinen Fruchtertrag geben, und ihr werdet bestimmt bis zur Sättigung essen und darin in Sicherheit wohnen.

20 Falls ihr aber sagen solltet: „Was werden wir im siebten Jahr essen, da wir doch nicht säen oder unsere Ernteerträge einsammeln dürfen?“, 21 in diesem Fall werde ich euch bestimmt meinen Segen im sechsten Jahr entbieten, und es soll seinen Ernteertrag für drei Jahre liefern. 22 Und ihr sollt im achten Jahr säen, und ihr sollt vom alten Ernteertrag essen bis zum neunten Jahr. Bis sein Ernteertrag kommt, werdet ihr das Alte essen.

23 Das Land sollte also nicht für immer verkauft werden, denn das Land ist mein. Denn ansässige Fremdlinge und Ansiedler seid ihr von meinem Standpunkt aus. 24 Und im ganzen Land eures Besitzes solltet ihr dem Land das Rückkaufsrecht gewähren.

25 Falls dein Bruder verarmt und etwas von seinem Besitz verkaufen muß, so soll ein ihm nahe verwandter Rückkäufer kommen und zurückkaufen, was sein Bruder verkauft hat. 26 Und falls es sich erweist, daß jemand keinen Rückkäufer hat, und seine eigene Hand macht tatsächlich Gewinn, und er findet wirklich [Mittel] genug für seinen Rückkauf, 27 dann soll er die Jahre von dem Zeitpunkt an, da er es verkaufte, berechnen, und er soll das, was an Geld übrigbleibt, dem Mann zurückgeben, mit dem er den Verkauf tätigte, und er soll zu seinem Besitz zurückkehren.

28 Wenn aber seine Hand nicht [Mittel] genug findet, ihm zurückzuerstatten, so soll das, was er verkaufte, bis zum Jubeljahr in der Hand seines Käufers bleiben; und es soll im Jubeljahr [frei] ausgehen, und er soll zu seinem Besitz zurückkehren.

29 Falls nun ein Mann ein Wohnhaus in einer ummauerten Stadt verkaufen sollte, dann soll sein Rückkaufsrecht weiterbestehen, bis das Jahr seit der Zeit seines Verkaufs ganz zu Ende ist; sein Rückkaufsrecht sollte ein ganzes Jahr weiterbestehen. 30 Doch wenn es nicht zurückgekauft werden sollte, bevor das ganze Jahr für ihn voll geworden ist, soll das Haus, das sich in der Stadt befindet, die eine Mauer hat, dann für immer das Eigentum seines Käufers durch seine Generationen hindurch bleiben. Es sollte im Jubeljahr nicht [frei] ausgehen. 31 Die Häuser von Siedlungen jedoch, die keine Mauer ringsum haben, sollten als Teil des Feldes des Landes gerechnet werden. Das Rückkaufsrecht dafür sollte weiterbestehen, und im Jubeljahr sollte es [frei] ausgehen.

32 Was die Städte der Levịten mit den Häusern der Städte ihres Besitzes betrifft, sollte das Rückkaufsrecht für die Levịten bis auf unabsehbare Zeit weiterbestehen. 33 Und wo Eigentum der Levịten nicht zurückgekauft wird, soll dann das in der Stadt seines Besitzes verkaufte Haus im Jubeljahr [frei] ausgehen; denn die Häuser der Städte der Levịten sind ihr Besitztum inmitten der Söhne Israels. 34 Überdies darf das Feld des Weidegrundes ihrer Städte nicht verkauft werden, denn es ist ihr Besitztum auf unabsehbare Zeit.

35 Und falls dein Bruder verarmt und er somit finanziell schwach ist neben dir, so sollst du ihn unterstützen. Wie ein ansässiger Fremdling und ein Ansiedler soll sein Leben bei dir erhalten bleiben. 36 Nimm nicht Zins und Wucher von ihm, sondern du sollst Furcht haben vor deinem Gott; und dein Bruder soll bei dir am Leben bleiben. 37 Du sollst ihm dein Geld nicht auf Zins geben, und du sollst deine Nahrung nicht um Wucher geben. 38 Ich bin Jehova, euer Gott, der euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hat, um euch das Land Kạnaan zu geben, um mich als euer Gott zu erweisen.

39 Und falls dein Bruder neben dir verarmt und er sich dir verkaufen muß, sollst du ihn nicht als einen Arbeiter in sklavischem Dienst gebrauchen. 40 Er sollte bei dir wie ein Lohnarbeiter sein, wie ein Ansiedler. Er sollte bis zum Jubeljahr bei dir dienen. 41 Und er soll von dir [frei] ausgehen, er und seine Söhne mit ihm, und er soll zu seiner Familie zurückkehren, und er sollte zum Besitztum seiner Vorväter zurückkehren. 42 Denn sie sind meine Sklaven, die ich aus dem Land Ägypten herausgeführt habe. Sie sollen sich nicht so verkaufen, wie ein Sklave verkauft wird. 43 Du sollst ihn nicht tyrannisch niedertreten, und du sollst Furcht haben vor deinem Gott. 44 Was deinen Sklaven und deine Sklavin betrifft, die dein werden, von den Nationen, die rings um euch sind, von ihnen dürft ihr einen Sklaven und eine Sklavin kaufen. 45 Und auch von den Söhnen der Ansiedler, die als Fremdlinge bei euch weilen, von ihnen könnt ihr kaufen und von ihren Familien, die sich bei euch befinden, die ihnen in eurem Land geboren worden sind; und sie sollen euch als Besitz gehören. 46 Und ihr sollt sie als Erbe auf eure Söhne nach euch übergehen lassen, als ein Erbbesitz auf unabsehbare Zeit. Ihr könnt sie als Arbeiter gebrauchen, aber eure Brüder, die Söhne Israels, sollst du nicht, einer den anderen, tyrannisch niedertreten.

47 Falls aber die Hand des ansässigen Fremdlings oder des Ansiedlers bei dir wohlhabend wird, und dein Bruder ist neben ihm verarmt und muß sich dem ansässigen Fremdling oder dem Ansiedler bei dir oder einem Glied der Familie des ansässigen Fremdlings verkaufen, 48 so wird, nachdem er sich verkauft hat, das Rückkaufsrecht in seinem Fall weiterbestehen. Einer seiner Brüder kann ihn zurückkaufen. 49 Oder sein Onkel oder der Sohn seines Onkels mag ihn zurückkaufen, oder irgendein Blutsverwandter von seinem Fleische, einer von seiner Familie, kann ihn zurückkaufen.

Oder wenn seine eigene Hand wohlhabend geworden ist, soll er sich dann selbst zurückkaufen. 50 Und er soll mit seinem Käufer von dem Jahr an rechnen, in dem er sich ihm verkauft hat, bis zum Jubeljahr, und das Geld seines Verkaufs soll der Zahl der Jahre entsprechen. So, wie die Arbeitstage eines Lohnarbeiters gerechnet werden, sollte er weiter bei ihm sein. 51 Sind es noch viele Jahre, sollte er ihnen entsprechend seinen Rückkaufspreis von seinem Kaufgeld erstatten. 52 Bleiben aber nur noch wenige von den Jahren bis zum Jubeljahr übrig, dann soll er für sich eine Berechnung anstellen. Entsprechend seinen Jahren sollte er seinen Rückkaufspreis erstatten. 53 Er sollte wie ein Lohnarbeiter von Jahr zu Jahr weiterhin bei ihm sein. Er darf ihn nicht vor deinen Augen tyrannisch niedertreten. 54 Wenn er sich jedoch zu diesen Bedingungen nicht zurückkaufen kann, dann soll er im Jubeljahr [frei] ausgehen, er und seine Söhne mit ihm.

55 Denn mir sind die Söhne Israels Sklaven. Sie sind meine Sklaven, die ich aus dem Land Ägypten herausgeführt habe. Ich bin Jehova, euer Gott.

 

Kapitel 26

26 Ihr sollt euch keine wertlosen Götter machen, und ihr sollt euch nicht ein geschnitztes Bild aufrichten oder eine heilige Säule, und ihr sollt keinen Stein als ein Schaustück in euer Land setzen, um euch nach ihm hin niederzubeugen; denn ich bin Jehova, euer Gott. 2 Ihr solltet meine Sabbate halten und Ehrfurcht haben vor meinem Heiligtum. Ich bin Jehova.

3 Wenn ihr weiterhin in meinen Satzungen wandelt und meine Gebote haltet und sie tatsächlich ausführt, 4 so werde ich bestimmt eure Regenschauer zu ihrer rechten Zeit geben, und das Land wird wirklich seinen Ertrag geben, und der Baum des Feldes wird seine Frucht geben. 5 Und euer Dreschen wird gewiß bis zu eurer Weinlese reichen, und die Weinlese wird bis zur Aussaat reichen; und ihr werdet zweifellos euer Brot bis zur Sättigung essen und in eurem Land in Sicherheit wohnen. 6 Und ich will Frieden geben im Land, und ihr werdet euch gewiß niederlegen, ohne daß [euch] jemand aufschreckt; und ich will das schädliche wilde Tier aus dem Land beseitigen, und nicht wird ein Schwert durch euer Land gehen. 7 Und ihr werdet bestimmt eure Feinde jagen, und sie werden tatsächlich durch das Schwert vor euch fallen. 8 Und fünf von euch werden sicherlich hundert jagen, und hundert von euch werden zehntausend jagen, und eure Feinde werden tatsächlich durch das Schwert vor euch fallen.

9 Und ich will mich euch zuwenden und euch fruchtbar machen und euch mehren, und ich will meinen Bund mit euch ausführen. 10 Und ihr werdet bestimmt das Alte des Vorjahres essen, und ihr werdet vor dem Neuen das Alte hinausschaffen. 11 Und ich werde gewiß meine Stiftshütte in eure Mitte setzen, und meine Seele wird euch nicht verabscheuen. 12 Und ich werde tatsächlich in eurer Mitte wandeln und mich als euer Gott erweisen, und ihr eurerseits werdet euch als mein Volk erweisen. 13 Ich bin Jehova, euer Gott, der euch aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavendienst für sie, herausbrachte, und ich zerbrach dann die Stangen eures Jochs und ließ euch aufrecht gehen.

14 Wenn ihr jedoch nicht auf mich hören noch alle diese Gebote tun werdet 15 und wenn ihr meine Satzungen verwerfen werdet und wenn eure Seelen meine richterlichen Entscheidungen verabscheuen werden, so daß ihr nicht alle meine Gebote tut und so meinen Bund brecht, 16 dann werde ich euch meinerseits folgendes tun, und zur Strafe werde ich gewiß Bestürzung durch Tuberkulose und hitziges Fieber, das die Augen versagen und die Seele verschmachten läßt, über euch bringen. Und ihr werdet euren Samen einfach umsonst säen, da eure Feinde ihn bestimmt essen werden. 17 Und ich werde tatsächlich mein Angesicht gegen euch richten, und ihr werdet vor euren Feinden zweifellos eine Niederlage erleiden; und die, die euch hassen, werden euch einfach niedertreten, und ihr werdet bestimmt fliehen, wenn keiner euch nachjagt.

18 Wenn ihr dennoch trotz dieser Dinge nicht auf mich hören werdet, dann werde ich euch siebenmal soviel für eure Sünden züchtigen müssen. 19 Und ich werde den Stolz eurer Stärke brechen und euren Himmel wie Eisen und eure Erde wie Kupfer machen müssen. 20 Und eure Kraft wird einfach für nichts verbraucht werden, da eure Erde ihren Ertrag nicht geben wird, und der Baum der Erde wird seine Frucht nicht geben.

21 Wenn ihr aber weiterhin im Widerstand gegen mich wandelt und nicht auf mich zu hören wünscht, dann werde ich euch siebenmal mehr Schläge auferlegen müssen, gemäß euren Sünden. 22 Und ich will die wilden Tiere des Feldes unter euch senden, und sie werden euch bestimmt der Kinder berauben und eure Haustiere wegtilgen und eure Zahl vermindern, und eure Wege werden tatsächlich verödet werden.

23 Wenn ihr euch angesichts dieser Dinge dennoch nicht von mir zurechtbringen laßt und ihr einfach im Widerstand gegen mich wandeln müßt, 24 dann werde ich, ja ich, im Widerstand gegen euch wandeln müssen; und ich, auch ich, werde euch siebenmal für eure Sünden schlagen müssen. 25 Und ich werde bestimmt ein Schwert über euch bringen, das Rache nimmt für den Bund; und ihr werdet euch tatsächlich in eure Städte versammeln, und ich werde bestimmt [die] Pest in eure Mitte senden, und ihr sollt in die Hand eines Feindes gegeben werden. 26 Wenn ich euch die Stäbe zerbrochen habe, um die ringförmige Brote gehängt sind, dann werden zehn Frauen tatsächlich euer Brot in nur einem Ofen backen und euer Brot nach dem Gewicht zurückgeben; und ihr sollt essen, aber ihr werdet nicht satt werden.

27 Wenn ihr jedoch bei diesem nicht auf mich hören werdet und ihr einfach im Widerstand gegen mich wandeln werdet, 28 dann werde ich in hitzigem Widerstand gegen euch wandeln müssen, und ich, ja ich, werde euch siebenmal für eure Sünden züchtigen müssen. 29 So werdet ihr das Fleisch eurer Söhne essen müssen, und ihr werdet das Fleisch eurer Töchter essen. 30 Und ich werde bestimmt eure heiligen Höhen vertilgen und eure Räucherwerkständer umhauen und eure eigenen Leichname auf die Leichname eurer mistigen Götzen legen, und meine Seele wird euch einfach verabscheuen. 31 Und ich werde eure Städte tatsächlich dem Schwert hingeben und eure Heiligtümer veröden, und ich werde eure beruhigenden Wohlgerüche nicht riechen. 32 Und ich meinerseits will das Land veröden, und eure Feinde, die darin wohnen, werden darüber einfach starr sein vor Entsetzen. 33 Und euch werde ich unter die Nationen zerstreuen, und ich will hinter euch her ein Schwert ziehen; und euer Land soll zu einer wüsten Einöde werden, und eure Städte werden öde Trümmer werden.

34 Zu jener Zeit wird das Land seine Sabbate abzahlen, alle Tage, die es verödet liegt, während ihr im Land eurer Feinde seid. Zu jener Zeit wird das Land Sabbat halten, da es seine Sabbate abzahlen soll. 35 Alle Tage, die es verödet liegt, wird es Sabbat halten, weil es während eurer Sabbate, als ihr darin wohntet, nicht Sabbat hielt.

36 Was die unter euch Übrigbleibenden betrifft, ich werde in den Ländern ihrer Feinde gewiß Verzagtheit in ihr Herz bringen; und das Rascheln eines verwehten Blattes wird sie bestimmt wegjagen, und sie werden tatsächlich fliehen wie auf der Flucht vor einem Schwert und fallen, ohne daß jemand [sie] jagt. 37 Und sie werden gewiß übereinander straucheln wie vor einem Schwert, ohne daß jemand [sie] jagt, und es wird sich erweisen, daß es für euch kein Standhalten vor euren Feinden gibt. 38 Und ihr sollt umkommen unter den Nationen, und das Land eurer Feinde soll euch verzehren. 39 Was die unter euch Übrigbleibenden betrifft, sie werden wegen ihres Vergehens in den Ländern eurer Feinde verwesen. Ja, auch wegen der Vergehungen ihrer Väter werden sie mit ihnen verwesen. 40 Und sie werden bestimmt ihr eigenes Vergehen bekennen und das Vergehen ihrer Väter, [begangen] in ihrer Untreue, als sie sich mir gegenüber treulos benahmen, ja auch als sie im Widerstand gegen mich wandelten. 41 Doch ich meinerseits ging daran, im Widerstand gegen sie zu wandeln, und ich mußte sie in das Land ihrer Feinde bringen.

Vielleicht wird sich zu jener Zeit ihr unbeschnittenes Herz demütigen, und zu jener Zeit werden sie [die Schuld für] ihr Vergehen abzahlen. 42 Und ich werde zweifellos meines Bundes mit Jakob gedenken; und auch meines Bundes mit Ịsa·ak und auch meines Bundes mit Abraham werde ich gedenken, und des Landes werde ich gedenken. 43 Die ganze Zeit war das Land von ihnen verlassen und zahlte seine Sabbate ab, während es ohne sie verödet lag, und sie selbst zahlten für ihr Vergehen, weil sie, ja weil sie meine richterlichen Entscheidungen verworfen und ihre Seelen meine Satzungen verabscheut hatten. 44 Und trotz alledem werde ich sie, während sie weiter im Land ihrer Feinde sind, bestimmt nicht verwerfen noch sie verabscheuen, so daß ich sie ausrotten würde, um meinen Bund mit ihnen zu brechen; denn ich bin Jehova, ihr Gott. 45 Und ich will zu ihren Gunsten des Bundes der Vorfahren gedenken, die ich vor den Augen der Nationen aus dem Land Ägypten herausführte, um mich als ihr Gott zu erweisen. Ich bin Jehova.‘ “

46 Dies sind die Bestimmungen und die richterlichen Entscheidungen und die Gesetze, die Jehova auf dem Berg Sịnai durch Moses zwischen sich und die Söhne Israels gesetzt hat.

 

Kapitel 27

27 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Falls ein Mann ein besonderes Gelübde ablegt, indem er Jehova Seelen gemäß dem Schätzwert darbietet, 3 und der Schätzwert einer männlichen Person muß vom Zwanzigjährigen bis hinauf zum Sechzigjährigen sein, dann soll sich der Schätzwert auf fünfzig Schekel Silber nach dem Schekel der heiligen Stätte belaufen. 4 Wenn es aber eine weibliche Person ist, dann soll sich der Schätzwert auf dreißig Schekel belaufen. 5 Und falls es sich um das Alter vom Fünfjährigen bis hinauf zum Zwanzigjährigen handelt, dann soll sich der Schätzwert der männlichen Person auf zwanzig Schekel belaufen und für die weibliche auf zehn Schekel. 6 Und falls es sich um das Alter von einem Monat bis hinauf zum Fünfjährigen handelt, dann soll sich der Schätzwert des männlichen Kindes auf fünf Schekel Silber belaufen, und für das weibliche soll der Schätzwert drei Schekel Silber betragen.

7 Wenn es sich nun um das Alter von sechzig Jahren und darüber handelt, dann soll sich der Schätzwert, wenn es eine männliche Person ist, auf fünfzehn Schekel und für die weibliche auf zehn Schekel belaufen. 8 Wenn er aber für den Schätzwert zu arm geworden ist, dann soll er den Betreffenden vor den Priester stellen, und der Priester soll ihn bewerten. Entsprechend dem, was der Gelobende aufbringen kann, wird der Priester ihn bewerten.

9 Und wenn es ein Tier ist, eines, das man Jehova als Opfergabe darbringt, so wird alles von dem, was er Jehova gibt, etwas Heiliges werden. 10 Er darf es nicht ersetzen, und er darf es nicht vertauschen, Gutes mit Schlechtem oder Schlechtes mit Gutem. Wenn er es aber doch vertauscht, Tier mit Tier, dann soll es selbst [etwas Heiliges] werden, und das, womit es vertauscht wird, sollte etwas Heiliges werden. 11 Und ist es irgendein unreines Tier, eines, wie man es Jehova nicht als Opfergabe darbringen darf, dann soll er das Tier vor den Priester stellen. 12 Und der Priester soll es bewerten, ob es gut oder schlecht ist. Gemäß dem vom Priester geschätzten Wert, so sollte es gelten. 13 Aber wenn er es überhaupt zurückkaufen will, dann soll er ein Fünftel davon zum Schätzwert hinzugeben.

14 Falls nun ein Mann sein Haus als etwas Heiliges für Jehova heiligen sollte, dann soll der Priester es bewerten, ob es gut oder schlecht ist. Wie der Priester es bewertet, soviel sollte es kosten. 15 Wenn aber der Heiligende sein Haus zurückkaufen will, dann soll er ein Fünftel des Geldes des Schätzwertes dazugeben; und es soll sein werden.

16 Und wenn es etwas vom Feld seines Besitzes ist, was ein Mann Jehova heiligen möchte, dann soll der Wert entsprechend seiner Aussaat geschätzt werden: bei einer Aussaat von einem Họmer Gerste dann zu fünfzig Schekel Silber. 17 Würde er sein Feld vom Jubeljahr an heiligen, sollte es gemäß dem Schätzwert kosten. 18 Und heiligt er sein Feld nach dem Jubeljahr, so soll ihm der Priester den Preis im Verhältnis zu den Jahren berechnen, die bis zum nächsten Jubeljahr übrig sind, und es sollte ein Abzug vom Schätzwert gemacht werden. 19 Wenn aber der, der es heiligt, das Feld überhaupt zurückkaufen möchte, dann soll er ein Fünftel des Geldes des Schätzwertes dazugeben, und es soll ihm als das seine verbleiben. 20 Wenn er nun das Feld nicht zurückkaufen sollte, sondern wenn das Feld einem anderen Mann verkauft wird, so kann es nicht mehr zurückgekauft werden. 21 Und das Feld soll, wenn es im Jubeljahr [frei] ausgeht, etwas Heiliges für Jehova werden wie ein Feld, das mit dem Bann belegt ist. Sein Besitz wird dem Priester zufallen.

22 Und wenn er ein von ihm käuflich erworbenes Feld Jehova heiligt, das kein Teil des Feldes seines Besitzes ist, 23 dann soll ihm der Priester den Betrag der Schätzung bis zum Jubeljahr berechnen, und er soll den Schätzwert an jenem Tag geben. Es ist etwas Heiliges für Jehova. 24 Im Jubeljahr wird das Feld an den zurückgehen, von dem er es gekauft hat, an den, dem der Grundbesitz gehört.

25 Jeder Wert nun sollte nach dem Schekel der heiligen Stätte geschätzt werden. Der Schekel sollte sich auf zwanzig Gẹra belaufen.

26 Nur die Erstgeburt unter den Tieren, die für Jehova als die Erstgeburt geboren wird, kein Mann sollte sie heiligen. Ob Stier oder Schaf, es gehört Jehova. 27 Und wenn es unter den unreinen Tieren ist und er es gemäß dem Schätzwert loskaufen soll, dann soll er ein Fünftel davon dazugeben. Sollte es aber nicht zurückgekauft werden, dann soll es gemäß dem Schätzwert verkauft werden.

28 Nur darf keinerlei Banngut, das ein Mann Jehova von allem, was ihm gehört, der Vernichtung weiht, ob von Menschen oder Tieren oder vom Feld seines Besitzes, verkauft werden, und keinerlei Banngut darf zurückgekauft werden. Es ist etwas Hochheiliges für Jehova. 29 Kein mit dem Bann Belegter, der aus den Menschen der Vernichtung geweiht wird, darf losgekauft werden. Er sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden.

30 Und jeder Zehnte des Landes, von der Saat des Landes und der Frucht des Baumes, gehört Jehova. Er ist etwas Heiliges für Jehova. 31 Und wenn ein Mann überhaupt irgend etwas von seinem Zehnten zurückkaufen will, sollte er ein Fünftel davon dazugeben. 32 Was jeden Zehnten vom Großvieh und Kleinvieh betrifft, von allem, was unter dem Hirtenstab hindurchgeht, sollte der zehnte Kopf etwas Heiliges für Jehova werden. 33 Er sollte nicht untersuchen, ob es gut oder schlecht ist, noch sollte er es vertauschen. Wenn er es aber doch vertauscht, dann soll es selbst [etwas Heiliges] werden, und das, womit es vertauscht wird, sollte etwas Heiliges werden. Es darf nicht zurückgekauft werden.‘ “

34 Dies sind die Gebote, die Jehova Moses als Befehle an die Söhne Israels auf dem Berg Sịnai gab.

Jule | 02.16.09 | 3. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , | 18 Comments |

3. Mose 20 – 23

Kapitel 20

20 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Du sollst zu den Söhnen Israels sagen: ‚Jedermann von den Söhnen Israels und irgendein ansässiger Fremdling, der als Fremdling in Israel weilt, der einen seiner Nachkommen dem Molech gibt, sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden. Das Volk des Landes sollte ihn mit Steinen bewerfen [, so daß er stirbt]. 3 Und ich selbst werde mein Angesicht gegen diesen Mann richten, und ich will ihn von den Reihen seines Volkes abschneiden, denn er hat einen seiner Nachkommen dem Molech gegeben, um meine heilige Stätte zu verunreinigen und meinen heiligen Namen zu entweihen. 4 Und wenn das Volk des Landes willentlich die Augen vor diesem Mann verhüllen sollte, wenn er einen seiner Nachkommen dem Molech gibt, indem man ihn nicht zu Tode bringt, 5 dann werde ich meinerseits bestimmt mein Angesicht gegen diesen Mann und seine Familie richten, und ich werde ihn und alle, die mit ihm zusammen unsittlichen Verkehr haben, indem sie unsittlichen Verkehr mit dem Molech haben, tatsächlich von den Reihen ihres Volkes abschneiden.

6 Was die Seele betrifft, die sich zu den Geistermedien und den berufsmäßigen Vorhersagern von Ereignissen wendet, um unsittlichen Verkehr mit ihnen zu haben, ich werde bestimmt mein Angesicht gegen diese Seele richten und sie von den Reihen ihres Volkes abschneiden.

7 Und ihr sollt euch heiligen und euch als heilig erweisen, denn ich bin Jehova, euer Gott. 8 Und ihr sollt meine Satzungen beobachten und sie tun. Ich bin Jehova, der euch heiligt.

9 Falls es irgendeinen Mann geben sollte, der auf seinen Vater und seine Mutter Übles herabruft, er sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden. Es ist sein Vater und seine Mutter, auf die er Übles herabgerufen hat. Sein eigenes Blut ist auf ihm.

10 Ein Mann nun, der mit der Frau eines anderen Mannes Ehebruch begeht, der begeht Ehebruch mit der Frau seines Mitmenschen. Er sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden, der Ehebrecher wie auch die Ehebrecherin. 11 Und ein Mann, der bei der Frau seines Vaters liegt, hat die Blöße seines Vaters aufgedeckt. Sie sollten beide unweigerlich zu Tode gebracht werden. Ihr eigenes Blut ist auf ihnen. 12 Und wenn ein Mann bei seiner Schwiegertochter liegt, sollten sie beide unweigerlich zu Tode gebracht werden. Sie haben eine schändliche Verletzung dessen begangen, was natürlich ist. Ihr eigenes Blut ist auf ihnen.

13 Und wenn ein Mann bei einer männlichen Person liegt, ebenso wie man bei einer Frau liegt, so haben sie beide eine Abscheulichkeit begangen. Sie sollten unweigerlich zu Tode gebracht werden. Ihr eigenes Blut ist auf ihnen.

14 Und wenn sich ein Mann eine Frau und ihre Mutter nimmt, ist es Zügellosigkeit. Man sollte ihn und sie im Feuer verbrennen, damit nicht weiterhin Zügellosigkeit in eurer Mitte sei.

15 Und wenn ein Mann seinen Samenerguß einem Tier gibt, sollte er unweigerlich zu Tode gebracht werden, und ihr solltet das Tier töten. 16 Und wenn sich eine Frau irgendeinem Tier naht, um Verkehr mit ihm zu haben, sollst du die Frau und das Tier töten. Sie sollten unweigerlich zu Tode gebracht werden. Ihr eigenes Blut ist auf ihnen.

17 Und wenn sich ein Mann seine Schwester, die Tochter seines Vaters oder die Tochter seiner Mutter, nimmt, und er sieht wirklich ihre Blöße, und sie ihrerseits sieht seine Blöße, so ist es eine Schande. Somit sollen sie vor den Augen der Söhne ihres Volkes [vom Leben] abgeschnitten werden. Es ist die Blöße seiner Schwester, die er aufgedeckt hat. Er sollte sich für sein Vergehen verantworten.

18 Und wenn ein Mann bei einer menstruierenden Frau liegt und tatsächlich ihre Blöße aufdeckt, hat er ihren Quell entblößt, und sie selbst hat den Quell ihres Blutes aufgedeckt. Somit sollen sie beide von den Reihen ihres Volkes abgeschnitten werden.

19 Und die Blöße der Schwester deiner Mutter und der Schwester deines Vaters sollst du nicht aufdecken, denn es ist seine Blutsverwandte, die ein solcher entblößt hat. Sie sollten sich für ihr Vergehen verantworten. 20 Und ein Mann, der bei der Frau seines Onkels liegt, hat die Blöße seines Onkels aufgedeckt. Sie sollten sich für ihre Sünde verantworten. Sie sollten kinderlos sterben. 21 Und wenn sich ein Mann die Frau seines Bruders nimmt, ist es etwas Abscheuliches. Es ist die Blöße seines Bruders, die er aufgedeckt hat. Sie sollten kinderlos werden.

22 Und ihr sollt alle meine Satzungen und alle meine richterlichen Entscheidungen beobachten und sie tun, daß euch das Land nicht ausspeit, in das ich euch bringe, damit ihr darin wohnt. 23 Und ihr sollt nicht in den Satzungen der Nationen wandeln, die ich vor euch her wegsende, denn alle diese Dinge haben sie getan, und sie widern mich an. 24 Folglich habe ich zu euch gesagt: „Ihr eurerseits werdet Besitz nehmen von ihrem Boden, und ich meinerseits werde ihn euch geben, damit ihr Besitz davon nehmt, ein Land, das von Milch und Honig fließt. Jehova, euer Gott, bin ich, der euch aus den Völkern ausgeschieden hat.“ 25 Und ihr sollt einen Unterschied machen zwischen dem reinen Tier und dem unreinen und zwischen den unreinen Vögeln und den reinen; und ihr sollt eure Seelen nicht zu etwas Widerlichem machen mit dem Tier und den Vögeln und mit allem, was sich auf dem Erdboden regt, was ich für euch ausgeschieden habe, indem ich es für unrein erklärte. 26 Und ihr sollt euch mir als heilig erweisen, denn ich, Jehova, bin heilig; und ich scheide euch aus den Völkern aus, damit ihr mein werdet.

27 Und was einen Mann oder eine Frau betrifft, in denen sich ein Mediumsgeist oder Geist der Vorhersage findet, sie sollten unweigerlich zu Tode gebracht werden. Man sollte sie mit Steinen bewerfen [, so daß sie sterben]. Ihr eigenes Blut ist auf ihnen.‘ “

Kapitel 21

21 Und Jehova sagte weiter zu Moses: „Sprich zu den Priestern, den Söhnen Aarons, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Für eine verstorbene Seele darf sich niemand verunreinigen unter seinem Volk. 2 Aber für einen seiner Blutsverwandten, der ihm nahesteht, für seine Mutter und für seinen Vater und für seinen Sohn und für seine Tochter und für seinen Bruder 3 und für seine Schwester, eine Jungfrau, die ihm nahesteht, die keines Mannes [Frau] geworden ist, für sie mag er sich verunreinigen. 4 Er darf sich nicht für eine Frau verunreinigen, die einem Besitzer unter seinem Volk zu eigen ist, so daß er sich entweiht. 5 Sie sollten sich keine Glatze machen auf ihrem Haupt, und das äußerste Ende ihres Bartes sollten sie nicht abscheren, und in ihr Fleisch sollten sie sich keinen Einschnitt machen. 6 Sie sollten sich ihrem Gott als heilig erweisen, und sie sollten den Namen ihres Gottes nicht entweihen, denn sie sind es, die die Feueropfer Jehovas, das Brot ihres Gottes, darbringen, und sie sollen sich als heilig erweisen. 7 Eine Prostituierte oder eine Geschändete sollten sie sich nicht nehmen; und eine von ihrem Mann geschiedene Frau sollten sie sich nicht nehmen, denn er ist seinem Gott heilig. 8 Somit sollst du ihn heiligen, denn er ist es, der das Brot deines Gottes darbringt. Er sollte sich dir als heilig erweisen, denn heilig bin ich, Jehova, der euch heiligt.

9 Falls sich nun die Tochter eines Priesters entweihen sollte, indem sie Prostitution begeht, so entweiht sie ihren Vater. Sie sollte im Feuer verbrannt werden.

10 Und was den Hohenpriester von seinen Brüdern betrifft, auf dessen Haupt das Salböl ausgegossen werden würde und dessen Hand mit Macht gefüllt wurde, um die Kleider zu tragen, er sollte sein Haupt[haar] nicht ungepflegt hängen lassen, und er sollte seine Kleider nicht zerreißen. 11 Und er sollte nicht zu irgendeiner toten Seele kommen. Für seinen Vater und seine Mutter darf er sich nicht verunreinigen. 12 Er sollte auch nicht aus dem Heiligtum hinausgehen und [sollte] das Heiligtum seines Gottes nicht entweihen, denn das Zeichen der Hingabe, das Salböl seines Gottes, ist auf ihm. Ich bin Jehova.

13 Und er seinerseits sollte sich eine Frau in ihrer Jungfrauschaft nehmen. 14 Was eine Witwe oder eine Geschiedene und eine Geschändete, eine Prostituierte, betrifft, keine von diesen darf er sich nehmen, sondern eine Jungfrau aus seinem Volk sollte er sich zur Frau nehmen. 15 Und er sollte seinen Samen unter seinem Volk nicht entweihen, denn ich bin Jehova, der ihn heiligt.‘ “

16 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sagte: 17 „Rede zu Aaron und sprich: ‚Kein Mann aus deiner Nachkommenschaft durch ihre Generationen hindurch, an dem sich ein Gebrechen findet, darf herzutreten, um das Brot seines Gottes darzubringen. 18 Falls irgendein Mann da ist, der ein Gebrechen an sich hat, darf er nicht herzutreten: ein Blinder oder Lahmer oder einer mit gespaltener Nase oder an dem ein Glied zu lang ist 19 oder ein Mann, an dem sich ein Fußbruch oder ein Handbruch findet, 20 oder ein Buckliger oder ein Schmächtiger oder ein Augenkranker oder einer, der die Krätze oder die Ringelflechte oder der zerdrückte Hoden hat. 21 Irgendein Mann vom Samen Aarons, des Priesters, der ein Gebrechen an sich hat, darf sich nicht nähern, um die Feueropfer Jehovas darzubringen. Er hat ein Gebrechen an sich. Er darf sich nicht nähern, um das Brot seines Gottes darzubringen. 22 Er darf das Brot seines Gottes von den hochheiligen Dingen und von den heiligen Dingen essen. 23 Doch darf er nicht hineinkommen in die Nähe des Vorhangs, und er darf sich nicht dem Altar nähern, weil er ein Gebrechen an sich hat; und er sollte mein Heiligtum nicht entweihen, denn ich bin Jehova, der sie heiligt.‘ “

24 Dementsprechend redete Moses zu Aaron und seinen Söhnen und allen Söhnen Israels.

Kapitel 22

22 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sagte: 2 „Rede zu Aaron und seinen Söhnen, daß sie sich abgesondert halten von den heiligen Dingen der Söhne Israels und meinen heiligen Namen in den Dingen, die sie mir heiligen, nicht entweihen. Ich bin Jehova. 3 Sprich zu ihnen: ‚Irgendein Mann von allen euren Nachkommen durch eure Generationen hindurch, der zu den heiligen Dingen herzutritt, die die Söhne Israels Jehova heiligen werden, während er seine Unreinheit an sich hat, diese Seele soll von meinem Angesicht weggetilgt werden. Ich bin Jehova. 4 Kein Mann von Aarons Nachkommen darf, wenn er aussätzig ist oder einen Ausfluß hat, von den heiligen Dingen essen, bis er rein wird, noch der, der irgendeinen berührt, welcher durch eine verstorbene Seele unrein geworden ist, oder ein Mann, dem ein Samenerguß abgeht, 5 noch ein Mann, der irgendein Ding des Gewimmels berührt, das für ihn unrein ist, oder einen Menschen berührt, der für ihn unrein ist hinsichtlich irgendeiner Unreinheit, die er an sich hat. 6 Die Seele, die so etwas berührt, soll unrein sein bis zum Abend und darf nichts von den heiligen Dingen essen, sondern der Betreffende soll sein Fleisch im Wasser baden. 7 Wenn die Sonne untergegangen ist, dann soll er rein sein, und danach darf er etwas von den heiligen Dingen essen, denn es ist sein Brot. 8 Er sollte auch keinen [bereits] toten Körper oder irgend etwas von wilden Tieren Zerrissenes essen, da er dadurch unrein würde. Ich bin Jehova.

9 Und sie sollen ihrer Verpflichtung mir gegenüber nachkommen, damit sie nicht deswegen Sünde auf sich laden und dafür sterben müssen, weil sie es entweiht haben. Ich bin Jehova, der sie heiligt.

10 Und gar kein Fremder darf irgend etwas Heiliges essen. Weder ein Ansiedler bei einem Priester noch ein Lohnarbeiter darf irgend etwas Heiliges essen. 11 Wenn aber ein Priester eine Seele mit seinem Geld als Erwerb erkaufen sollte, so darf der Betreffende davon mitessen. Was in seinem Haus geborene Sklaven betrifft, sie dürfen als solche von seinem Brot mitessen. 12 Und falls die Tochter eines Priesters [die Frau] eines Mannes werden sollte, der ein Fremder ist, darf sie als solche nicht von dem Beitrag der heiligen Dinge essen. 13 Falls aber die Tochter eines Priesters eine Witwe oder eine Geschiedene werden sollte, ohne Nachkommen zu haben, und sie in das Haus ihres Vaters zurückkehren muß wie in ihrer Jugend, so darf sie vom Brot ihres Vaters essen; aber gar kein Fremder darf davon essen.

14 Falls nun ein Mann aus Versehen etwas Heiliges ißt, dann soll er das Fünftel davon hinzufügen und soll dem Priester das Heilige geben. 15 Und sie sollten die heiligen Dinge der Söhne Israels nicht entweihen, die sie für Jehova beisteuern mögen, 16 und ihnen tatsächlich die Strafe der Schuld aufladen, weil sie ihre heiligen Dinge essen; denn ich bin Jehova, der sie heiligt.‘ “

17 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 18 „Rede zu Aaron und seinen Söhnen und allen Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Was irgendeinen Mann vom Hause Israel oder einen ansässigen Fremdling in Israel betrifft, der seine Opfergabe darbringt für irgendwelche ihrer Gelübde oder für irgendwelche ihrer freiwilligen Gaben, die sie Jehova als Brandopfer darbringen: 19 Damit es für euch Wohlgefallen erlangt, soll es fehlerlos sein, ein männliches Tier unter der Rinderherde, unter den jungen Widdern oder unter den Ziegen. 20 Irgend etwas, was ein Gebrechen an sich hat, sollt ihr nicht darbringen, denn es wird nicht dazu dienen, für euch Wohlgefallen zu erlangen.

21 Und falls ein Mann Jehova ein Gemeinschaftsschlachtopfer darbringen sollte, um ein Gelübde zu bezahlen oder als freiwillige Gabe, sollte es sich als ein fehlerloses [Tier] unter der Rinderherde oder der Kleinviehherde erweisen, um Wohlgefallen zu erlangen. Gar kein Gebrechen sollte daran zu finden sein. 22 Nichts Blindes oder Gebrochenes oder was einen Einschnitt oder eine Warze oder die Krätze oder die Ringflechte hat, keine von solchen [Tieren] sollt ihr Jehova darbringen, und kein Feueropfer davon sollt ihr für Jehova auf den Altar legen. 23 Was einen Stier oder ein Schaf betrifft, an dem ein Glied zu lang oder zu kurz ist, du kannst es zu einer freiwilligen Opfergabe machen; für ein Gelübde aber wird es nicht mit Wohlgefallen angenommen werden. 24 Eines aber, dem die Hoden zerquetscht oder zerstoßen oder ausgerissen oder abgeschnitten sind, sollt ihr Jehova nicht darbringen, und in eurem Land solltet ihr sie nicht [als Opfer] darbieten. 25 Und irgendwelche von allen diesen sollt ihr nicht aus der Hand eines Ausländers als das Brot eures Gottes darbringen, denn ihre Verderbnis ist an ihnen. Sie haben ein Gebrechen an sich. Sie werden nicht mit Wohlgefallen von euch angenommen werden.‘ “

26 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sprach: 27 „Sollte ein Stier oder ein junger Widder oder eine Ziege geboren werden, dann soll es sieben Tage lang unter seiner Mutter bleiben, aber vom achten Tag an und weiterhin wird es als eine Opfergabe mit Wohlgefallen angenommen werden, ein Feueropfer für Jehova. 28 Was einen Stier und ein Schaf betrifft, ihr sollt es nicht an ein und demselben Tag mit seinem Jungen schlachten.

29 Und falls ihr Jehova ein Danksagungsschlachtopfer opfern solltet, solltet ihr es opfern, um für euch Wohlgefallen zu erlangen. 30 An jenem Tag sollte es gegessen werden. Ihr sollt nichts davon übriglassen bis zum Morgen. Ich bin Jehova.

31 Und ihr sollt meine Gebote halten und sie tun. Ich bin Jehova. 32 Und ihr sollt meinen heiligen Namen nicht entweihen, und ich muß inmitten der Söhne Israels geheiligt werden. Ich bin Jehova, der euch heiligt, 33 der euch aus dem Land Ägypten herausbringt, um mich euch als Gott zu erweisen. Ich bin Jehova.“

Kapitel 23

23 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Die Festzeiten Jehovas, die ihr ausrufen solltet, sind heilige Zusammenkünfte. Dies sind meine Festzeiten:

3 Sechs Tage kann Arbeit getan werden, aber am siebten Tag ist ein Sabbat vollständiger Ruhe, eine heilige Zusammenkunft. Ihr dürft keinerlei Arbeit tun. Es ist ein Sabbat für Jehova an allen Orten, wo ihr wohnt.

4 Dies sind die Festzeiten Jehovas, heilige Zusammenkünfte, die ihr zu ihren bestimmten Zeiten ausrufen solltet: 5 Im ersten Monat, am vierzehnten Tag des Monats, zwischen den zwei Abenden, ist das Passah für Jehova.

6 Und am fünfzehnten Tag dieses Monats ist das Fest der ungesäuerten Brote für Jehova. Sieben Tage solltet ihr ungesäuerte Brote essen. 7 Am ersten Tag werdet ihr eine heilige Zusammenkunft veranstalten. Keinerlei mühevolle Arbeit dürft ihr tun. 8 Doch sollt ihr Jehova sieben Tage ein Feueropfer darbringen. Am siebten Tag wird eine heilige Zusammenkunft stattfinden. Keinerlei mühevolle Arbeit dürft ihr tun.‘ “

9 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 10 „Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Wenn ihr schließlich in das Land kommt, das ich euch gebe, und ihr seine Ernte eingebracht habt, sollt ihr auch eine Garbe der Erstlinge eurer Ernte zum Priester bringen. 11 Und er soll die Garbe vor Jehova hin und her weben, um für euch Wohlgefallen zu erlangen. Gleich am Tag nach dem Sabbat sollte der Priester sie hin und her weben. 12 Und an dem Tag, an dem ihr eure Garbe hin und her weben laßt, sollt ihr einen fehlerlosen jungen Widder, der in seinem ersten Jahr [steht], darbieten als Brandopfer für Jehova; 13 und als sein Getreideopfer zwei zehntel Epha Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, als Feueropfer für Jehova, einen beruhigenden Wohlgeruch; und als sein Trankopfer ein viertel Hin Wein. 14 Und ihr sollt weder Brot noch geröstetes Korn, noch Jungkorn essen bis zu ebendiesem Tag, bis ihr die Opfergabe eures Gottes bringt. Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit für eure Generationen an allen Orten, wo ihr wohnt.

15 Und ihr sollt für euch von dem Tag nach dem Sabbat, von dem Tag an, an dem ihr die Garbe des Webeopfers bringt, sieben Sabbate zählen. Volle [Wochen] sollten es werden. 16 Bis zu dem Tag nach dem siebten Sabbat solltet ihr zählen, fünfzig Tage, und ihr sollt Jehova ein neues Getreideopfer darbringen. 17 Aus euren Wohnorten solltet ihr zwei Brote als Webeopfer bringen. Sie sollten aus zwei zehntel Epha Feinmehl bestehen. Sie sollten gesäuert gebacken werden, als erste reife Früchte für Jehova. 18 Und ihr sollt zusammen mit den Broten sieben fehlerlose männliche Lämmer darbringen, jedes einjährig, und einen jungen Stier und zwei Widder. Sie sollten als Brandopfer für Jehova dienen zusammen mit ihrem Getreideopfer und ihren Trankopfern als Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova. 19 Und ihr sollt ein Ziegenböckchen als Sündopfer und zwei männliche Lämmer, jedes einjährig, als Gemeinschaftsschlachtopfer darbieten. 20 Und der Priester soll sie zusammen mit den Broten der ersten reifen Früchte als Webeopfer vor Jehova hin und her weben, zusammen mit den beiden männlichen Lämmern. Sie sollten als etwas Heiliges für Jehova dem Priester dienen. 21 Und ihr sollt an ebendiesem Tag einen Ruf ergehen lassen; eine heilige Zusammenkunft wird für euch stattfinden. Keinerlei mühevolle Arbeit dürft ihr tun. Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit an allen euren Wohnorten für eure Generationen.

22 Und wenn ihr die Ernte eures Landes einbringt, sollst du, wenn du erntest, den Rand deines Feldes nicht ganz abernten, und du sollst keine Nachlese deiner Ernte halten. Du solltest sie dem Niedergedrückten und dem ansässigen Fremdling überlassen. Ich bin Jehova, euer Gott.‘ “

23 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sagte: 24 „Rede zu den Söhnen Israels und sprich: ‚Im siebten Monat, am Ersten des Monats, sollte für euch vollständige Ruhe eintreten, ein Gedenken durch Trompetenschall, eine heilige Zusammenkunft. 25 Keinerlei mühevolle Arbeit dürft ihr tun, und ihr sollt Jehova ein Feueropfer darbringen.‘ “

26 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sprach: 27 „Doch am Zehnten dieses siebten Monats ist der Sühnetag. Eine heilige Zusammenkunft sollte für euch stattfinden, und ihr sollt eure Seelen [in Betrübnis] beugen und Jehova ein Feueropfer darbringen. 28 Und ihr sollt an ebendiesem Tag keinerlei Arbeit tun, denn es ist ein Sühnetag, um für euch vor Jehova, eurem Gott, Sühne zu leisten; 29 denn jede Seele, die sich an ebendiesem Tag nicht [in Betrübnis] beugen wird, soll von ihrem Volk abgeschnitten werden. 30 Was irgendeine Seele betrifft, die an ebendiesem Tag Arbeit von irgendwelcher Art tun wird, diese Seele muß ich aus den Reihen ihres Volkes vernichten. 31 Ihr sollt keinerlei Arbeit tun. Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit für eure Generationen an allen Orten, wo ihr wohnt. 32 Es ist ein Sabbat vollständiger Ruhe für euch, und ihr sollt eure Seelen am Neunten des Monats, am Abend, [in Betrübnis] beugen. Von Abend zu Abend solltet ihr euren Sabbat beobachten.“

33 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sagte: 34 „Rede zu den Söhnen Israels und sprich: ‚Am fünfzehnten Tag dieses siebten Monats ist das Laubhüttenfest, sieben Tage lang für Jehova. 35 Am ersten Tag findet eine heilige Zusammenkunft statt. Keinerlei mühevolle Arbeit dürft ihr tun. 36 Sieben Tage solltet ihr Jehova ein Feueropfer darbringen. Am achten Tag sollte eine heilige Zusammenkunft für euch stattfinden, und ihr sollt Jehova ein Feueropfer darbringen. Es ist eine feierliche Versammlung. Keinerlei mühevolle Arbeit dürft ihr tun.

37 Dies sind die Festzeiten Jehovas, die ihr als heilige Zusammenkünfte ausrufen solltet, um Jehova ein Feueropfer darzubringen: das Brandopfer und das Getreideopfer des Schlachtopfers und die Trankopfer gemäß dem täglichen Erfordernis, 38 außer den Sabbaten Jehovas und außer euren Gaben und außer allen euren Gelübdeopfern und außer allen euren freiwilligen Gaben, die ihr Jehova geben solltet. 39 Indes solltet ihr am fünfzehnten Tag des siebten Monats, wenn ihr den Ertrag des Landes eingesammelt habt, das Fest Jehovas sieben Tage feiern. Am ersten Tag ist vollständige Ruhe, und am achten Tag ist vollständige Ruhe. 40 Und ihr sollt euch am ersten Tag die Frucht prächtiger Bäume holen, die Palmwedel und die Äste von Bäumen mit vielen Zweigen und von Pappeln aus dem Wildbachtal, und ihr sollt euch sieben Tage vor Jehova, eurem Gott, freuen. 41 Und ihr sollt es als ein Fest für Jehova sieben Tage im Jahr feiern. Als eine Satzung auf unabsehbare Zeit durch eure Generationen hindurch solltet ihr es im siebten Monat feiern. 42 In den Laubhütten solltet ihr wohnen, sieben Tage. Alle Einheimischen in Israel sollten in den Laubhütten wohnen, 43 damit eure Generationen wissen, daß ich die Söhne Israels in den Laubhütten wohnen ließ, als ich sie aus dem Land Ägypten herausführte. Ich bin Jehova, euer Gott.‘ “

44 Dementsprechend redete Moses zu den Söhnen Israels von den Festzeiten Jehovas.

Jule | 02.15.09 | 3. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, , , , , , , , , , , , , , | 16 Comments |

3. Mose 17 – 19

Kapitel 17

17 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Rede zu Aaron und seinen Söhnen und allen Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Dies ist die Sache, die Jehova geboten hat, indem [er] sprach:

3 „Was irgendeinen Mann vom Hause Israel betrifft, der einen Stier oder einen jungen Widder oder eine Ziege im Lager schlachtet oder der es außerhalb des Lagers schlachtet 4 und es nicht tatsächlich an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringt, um es Jehova als eine Opfergabe vor der Stiftshütte Jehovas darzubringen, diesem Mann wird [es] als Blutschuld angerechnet werden. Er hat Blut vergossen, und dieser Mann soll von den Reihen seines Volkes abgeschnitten werden, 5 damit die Söhne Israels ihre Schlachtopfer, die sie auf dem freien Feld opfern, bringen, und sie sollen sie Jehova an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft zu dem Priester bringen, und sie sollen sie als Gemeinschaftsschlachtopfer Jehova opfern. 6 Und der Priester soll das Blut auf den Altar Jehovas am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft sprengen, und er soll das Fett als einen beruhigenden Wohlgeruch für Jehova in Rauch aufgehen lassen. 7 Somit sollten sie ihre Schlachtopfer nicht länger den bockgestaltigen Dämonen opfern, mit denen sie unsittlichen Verkehr haben. Dies wird euch als eine Satzung auf unabsehbare Zeit durch eure Generationen hindurch dienen.“ ‚

8 Und du solltest zu ihnen sagen: ‚Was irgendeinen Mann vom Hause Israel betrifft oder einen ansässigen Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt, welcher ein Brandopfer oder ein Schlachtopfer opfert 9 und es nicht an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringt, um es Jehova darzubieten, dieser Mann soll von seinem Volk abgeschnitten werden.

10 Was irgendeinen Mann vom Hause Israel betrifft oder einen ansässigen Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt, welcher Blut von irgendeiner Art ißt, gegen die Seele, die das Blut ißt, werde ich bestimmt mein Angesicht richten, und ich werde sie tatsächlich von den Reihen ihres Volkes abschneiden. 11 Denn die Seele des Fleisches ist im Blut, und ich selbst habe es für euch auf den Altar gegeben, damit Sühne geleistet wird für eure Seelen, denn das Blut ist es, das Sühne leistet durch die Seele [darin]. 12 Darum habe ich zu den Söhnen Israels gesagt: „Keine Seele von euch soll Blut essen, und kein ansässiger Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt, soll Blut essen.“

13 Was irgendeinen Mann von den Söhnen Israels betrifft oder einen ansässigen Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt, welcher ein wildlebendes Tier oder einen Vogel auf der Jagd fängt, der gegessen werden darf, er soll in diesem Fall sein Blut ausgießen und es mit Staub bedecken. 14 Denn die Seele von jeder Art Fleisch ist sein Blut durch die Seele darin. Demzufolge sprach ich zu den Söhnen Israels: „Ihr sollt nicht das Blut von irgendeiner Art Fleisch essen, weil die Seele von jeder Art Fleisch sein Blut ist. Jeder, der es ißt, wird [vom Leben] abgeschnitten werden.“ 15 Was irgendeine Seele betrifft, ob Einheimischer oder ansässiger Fremdling, der einen [bereits] toten Körper oder etwas von einem wilden Tier Zerrissenes ißt, er soll in diesem Fall seine Kleider waschen und sich im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend; und er soll rein sein. 16 Wenn er sie aber nicht waschen und sein Fleisch nicht baden wird, dann muß er sich für sein Vergehen verantworten.‘ “

Kapitel 18

18 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Ich bin Jehova, euer Gott. 3 Nach der Weise, wie das Land Ägypten tut, in dem ihr gewohnt habt, sollt ihr nicht tun; und nach der Weise, wie das Land Kanaan tut, in das ich euch bringe, sollt ihr nicht tun; und in ihren Satzungen sollt ihr nicht wandeln. 4 Meine richterlichen Entscheidungen solltet ihr ausführen, und meine Satzungen solltet ihr beobachten, um darin zu wandeln. Ich bin Jehova, euer Gott. 5 Und ihr sollt meine Satzungen und meine richterlichen Entscheidungen beobachten, durch die ein Mensch, wenn er sie tut, auch leben soll. Ich bin Jehova.

6 Ihr sollt euch nicht, kein Mensch von euch, irgendeinem nähern, der sein naher Verwandter nach dem Fleische ist, um die Blöße aufzudecken. Ich bin Jehova. 7 Die Blöße deines Vaters und die Blöße deiner Mutter sollst du nicht aufdecken. Sie ist deine Mutter. Du sollst ihre Blöße nicht aufdecken.

8 Die Blöße der Frau deines Vaters sollst du nicht aufdecken. Es ist die Blöße deines Vaters.

9 Was die Blöße deiner Schwester, der Tochter deines Vaters oder der Tochter deiner Mutter, betrifft, ob in derselben Hausgemeinschaft oder außerhalb derselben geboren, du sollst ihre Blöße nicht aufdecken.

10 Was die Blöße der Tochter deines Sohnes oder der Tochter deiner Tochter betrifft, du sollst ihre Blöße nicht aufdecken, denn sie sind deine Blöße.

11 Was die Blöße der Tochter der Frau deines Vaters, des Nachkommen deines Vaters, betrifft, die deine Schwester ist, du sollst ihre Blöße nicht aufdecken.

12 Die Blöße der Schwester deines Vaters sollst du nicht aufdecken. Sie ist die Blutsverwandte deines Vaters.

13 Die Blöße der Schwester deiner Mutter sollst du nicht aufdecken, denn sie ist eine Blutsverwandte deiner Mutter.

14 Die Blöße des Bruders deines Vaters sollst du nicht aufdecken. Du sollst dich seiner Frau nicht nähern. Sie ist deine Tante.

15 Die Blöße deiner Schwiegertochter sollst du nicht aufdecken. Sie ist die Frau deines Sohnes. Du sollst ihre Blöße nicht aufdecken.

16 Die Blöße der Frau deines Bruders sollst du nicht aufdecken. Es ist die Blöße deines Bruders.

17 Die Blöße einer Frau und ihrer Tochter sollst du nicht aufdecken. Die Tochter ihres Sohnes und die Tochter ihrer Tochter sollst du nicht nehmen, um ihre Blöße aufzudecken. Es sind Fälle von Blutsverwandtschaft. Es ist Zügellosigkeit.

18 Und du sollst eine Frau nicht als Rivalin zu ihrer Schwester hinzunehmen, um ihre Blöße aufzudecken, das heißt neben ihr, zu ihren Lebzeiten.

19 Und du sollst dich einer Frau nicht nähern während der Menstruation ihrer Unreinheit, um ihre Blöße aufzudecken.

20 Und du sollst deinen Samenerguß nicht der Frau deines Genossen geben, daß [du] dadurch unrein wirst.

21 Und du sollst nicht zulassen, daß irgendwelche deiner Nachkommen dem Molech geweiht werden. Du sollst den Namen deines Gottes nicht auf diese Weise entweihen. Ich bin Jehova.

22 Und du sollst nicht bei einer männlichen Person ebenso liegen, wie du bei einer Frau liegst. Es ist eine Abscheulichkeit.

23 Und du sollst deinen Erguß nicht irgendeinem Tier geben und dadurch unrein werden, und eine Frau sollte sich nicht vor ein Tier hinstellen, um Verkehr mit ihm zu haben. Es ist eine schändliche Verletzung dessen, was natürlich ist.

24 Macht euch nicht unrein durch irgendwelche dieser Dinge, denn durch alle diese Dinge haben sich die Nationen, die ich vor euch her wegsende, unrein gemacht. 25 Demzufolge ist das Land unrein, und ich werde für sein Vergehen Strafe darüber bringen, und das Land wird seine Bewohner ausspeien. 26 Und ihr eurerseits sollt meine Satzungen und meine richterlichen Entscheidungen beobachten, und ihr sollt keine von all diesen Abscheulichkeiten tun, ob Einheimischer oder ansässiger Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt. 27 Denn alle diese Abscheulichkeiten haben die Männer des Landes getan, die vor euch waren, so daß das Land unrein geworden ist. 28 Dann wird euch das Land nicht dafür ausspeien, daß ihr es verunreinigt, so wie es bestimmt die Nationen ausspeien wird, die vor euch [da] waren. 29 Falls irgend jemand irgendwelche von all diesen Abscheulichkeiten tut, dann sollen die Seelen, die sie tun, von den Reihen ihres Volkes abgeschnitten werden. 30 Und ihr sollt eurer Verpflichtung mir gegenüber, keine der abscheulichen Bräuche zu pflegen, die vor euch gepflegt worden sind, nachkommen, damit ihr euch nicht durch sie unrein macht. Ich bin Jehova, euer Gott.‘ “

Kapitel 19

19 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Rede zu der ganzen Gemeinde der Söhne Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Ihr solltet euch als heilig erweisen, denn ich, Jehova, euer Gott, bin heilig.

3 Ihr solltet ein jeder seine Mutter und seinen Vater fürchten, und meine Sabbate solltet ihr halten. Ich bin Jehova, euer Gott. 4 Wendet euch nicht wertlosen Göttern zu, und ihr sollt euch nicht gegossene Götter machen. Ich bin Jehova, euer Gott.

5 Falls ihr nun Jehova ein Gemeinschaftsschlachtopfer opfert, solltet ihr es opfern, um für euch Wohlgefallen zu erlangen. 6 Am Tag eures Schlachtopfers und gleich am nächsten Tag sollte es gegessen werden, doch was bis zum dritten Tag übriggeblieben ist, sollte im Feuer verbrannt werden. 7 Wenn es aber am dritten Tag doch noch gegessen werden sollte, so ist es etwas Verdorbenes. Es wird nicht mit Wohlgefallen angenommen werden. 8 Und wer es ißt, wird für sein Vergehen die Verantwortung tragen, denn er hat das Heilige Jehovas entweiht; und diese Seele soll von ihrem Volk abgeschnitten werden.

9 Und wenn ihr die Ernte eures Landes einbringt, sollst du den Rand deines Feldes nicht ganz abernten, und du sollst keine Nachlese deiner Ernte halten. 10 Auch sollst du das Übriggebliebene von deinem Weingarten nicht sammeln, und du sollst die zerstreuten Trauben deines Weingartens nicht auflesen. Dem Niedergedrückten und dem ansässigen Fremdling solltest du sie überlassen. Ich bin Jehova, euer Gott.

11 Ihr sollt nicht stehlen, und ihr sollt nicht betrügen, und ihr sollt nicht falsch handeln, irgendeiner mit seinem Genossen. 12 Und ihr sollt in meinem Namen nicht zu einer Lüge schwören, so daß du tatsächlich den Namen deines Gottes entweihst. Ich bin Jehova. 13 Du sollst deinen Mitmenschen nicht übervorteilen, und du sollst nicht rauben. Der Lohn eines Lohnarbeiters sollte nicht über Nacht bis zum Morgen bei dir bleiben.

14 Du sollst auf einen Tauben nicht Übles herabrufen, und vor einen Blinden sollst du kein Hindernis legen; und du sollst Furcht haben vor deinem Gott. Ich bin Jehova.

15 Ihr sollt keine Ungerechtigkeit begehen im Gericht. Du sollst den Geringen nicht mit Parteilichkeit behandeln, und du sollst die Person eines Großen nicht bevorzugen. Mit Gerechtigkeit solltest du deinen Genossen richten.

16 Du sollst nicht unter deinem Volk umhergehen, um zu verleumden. Du sollst nicht gegen das Blut deines Mitmenschen auftreten. Ich bin Jehova.

17 Du sollst deinen Bruder in deinem Herzen nicht hassen. Du solltest deinen Genossen auf jeden Fall zurechtweisen, damit du nicht mit ihm zusammen Sünde trägst.

18 Du sollst nicht Rache nehmen an den Söhnen deines Volkes noch Groll gegen [sie] hegen; und du sollst deinen Mitmenschen lieben wie dich selbst. Ich bin Jehova.

19 Ihr solltet meine Satzungen beobachten: Du sollst deine Haustiere nicht durch Kreuzung zweier Arten begatten lassen. Du sollst dein Feld nicht mit zweierlei Samen besäen, und du sollst dir nicht ein Kleid aus zweierlei, miteinander vermischten Fäden anlegen.

20 Falls nun ein Mann bei einer Frau liegt und einen Samenerguß hat, wenn sie eine für einen anderen Mann bestimmte Magd ist und sie nicht auf irgendeine Weise losgekauft noch ihr die Freiheit gegeben worden ist, sollte Bestrafung erfolgen. Sie sollten nicht zu Tode gebracht werden, weil sie nicht freigelassen war. 21 Und er soll sein Schuldopfer Jehova an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringen, einen Schuldopferwidder. 22 Und der Priester soll für ihn mit dem Widder des Schuldopfers vor Jehova Sühne leisten für seine Sünde, die er begangen hat; und seine Sünde, die er begangen hat, soll ihm vergeben werden.

23 Und wenn ihr in das Land kommt und ihr irgendeinen Baum zur Speise pflanzen werdet, so sollt ihr seinen Fruchtertrag als unrein, als seine „Vorhaut“, betrachten. Drei Jahre lang wird er für euch unbeschnitten bleiben. Er sollte nicht gegessen werden. 24 Aber im vierten Jahr wird all seine Frucht etwas Heiliges zum Festjubel für Jehova werden. 25 Und im fünften Jahr dürft ihr seine Frucht essen, um euch seinen Ertrag hinzuzufügen. Ich bin Jehova, euer Gott.

26 Ihr sollt nichts zusammen mit Blut essen.

Ihr sollt nicht nach Omen ausblicken, und ihr sollt nicht Magie treiben.

27 Ihr sollt euer Haar an den Kopfseiten nicht rundum stutzen, und du sollst deine Bartenden nicht zerstören.

28 Und ihr sollt euch wegen einer verstorbenen Seele nicht Einschnitte in euer Fleisch machen, und ihr sollt kein Tätowierungszeichen an euch anbringen. Ich bin Jehova.

29 Entweihe deine Tochter nicht, indem [du] sie zu einer Prostituierten machst, damit das Land nicht Prostitution begeht und das Land tatsächlich mit Sittenlosigkeit erfüllt wird.

30 Meine Sabbate solltet ihr halten, und ihr solltet Ehrfurcht haben vor meinem Heiligtum. Ich bin Jehova.

31 Wendet euch nicht den Geistermedien zu, und zieht nicht berufsmäßige Vorhersager von Ereignissen zu Rate, so daß ihr durch sie unrein werdet. Ich bin Jehova, euer Gott.

32 Vor grauem Haar solltest du aufstehen, und du sollst Rücksicht nehmen auf die Person eines alten Mannes, und du sollst Furcht haben vor deinem Gott. Ich bin Jehova.

33 Und falls ein ansässiger Fremdling bei dir in eurem Land als Fremdling weilt, sollt ihr ihn nicht schlecht behandeln. 34 Der ansässige Fremdling, der als Fremdling bei euch weilt, sollte euch wie einer eurer Einheimischen werden; und du sollst ihn lieben wie dich selbst, denn ansässige Fremdlinge wurdet ihr im Land Ägypten. Ich bin Jehova, euer Gott.

35 Ihr sollt keine Ungerechtigkeit begehen beim Rechtsprechen, beim Abmessen, beim Wiegen oder beim Messen von Flüssigkeiten. 36 Es sollte sich erweisen, daß ihr eine genaue Waage habt, genaue Gewichtssteine, ein genaues Epha und ein genaues Hin. Jehova, euer Gott, bin ich, der euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hat. 37 Somit sollt ihr alle meine Satzungen und alle meine richterlichen Entscheidungen beobachten, und ihr sollt sie tun. Ich bin Jehova.‘ „

Jule | 02.14.09 | 3. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, Text in der Bibel, , , , , , , , , , | 14 Comments |